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„Weißt du Merris Krieg geht nur von einigen machtvollen hohen Herren aus die all ihre Schutzbefohlene mit hinein ziehen. Und genau diese müssen dann das Drama ausbaden, das ein paar Wahnsinnige, die dummerweise an der Macht sind, ausbaden. Ein richtiges Trauerspiel was? Also wenn du schon jemanden für deinen persönlichen Absturz verantwortlich machen willst. Dann richte die Waffen auf diejenigen die es verdient haben und nicht auf unschuldige Zivilisten!“ Langsam ließ Merris das Messer runter das lange um den Hals des Mädchens geruht hatte und drehte sich zu seinem Gegenüber um. Vor ihm stand die nervigste Person die er kannte. Eine kleine Persönlichkeit mit wuscheligen blonden Haar und strahlend blauen Augen. „Das sagst gerade du. Du der genauso wenig ein Engel ist wie ich. Doch du sprichst wahre Worte, Nathan“, Merris richtete seinen Blick auf den Himmel, dieser war grau, verpestet von all den giftigen Gasen die von den unzähligen Industrien in den Himmel geschossen worden war. Welch eine Tragödie;“ Schrecklich oder, der Himmel ist ein einziges Giftkonzentrat geworden. Menschen werden getötet ganz ohne Grund. Reiche werden immer reicher und die Armen verlieren ihr letztes Hemd. Es gibt keine Gerechtigkeit auf nicht hier oder woanders“ „Da hast du recht. Wir sind eigensinnige Kapitalisten, die sich fressen wenn etwas schwierig wird“ Nathan setzte sich seine Brille auf die Nase,“ doch wenn wir nichts ändern, dann vernichten wir uns irgendwann selbst. Wenn du es so willst haben wir immer Krieg und sei es nur mit uns selbst. Wie schrecklich wir doch sind“ Merris drehte sich zu dem Mädchen um, das er vor ein paar Minuten noch fast um ihr Leben gebracht hatte. Verheult saß es auf dem Boden und schling schützend die Hände um ihrem zierlichen Körper. Blut lief ihr aus der Lippe und ihre langen roten Haare klebten an ihrem Gesicht. „Wie schrecklich wir doch sind“ wiederholte er Nathans Worte. Wieso um alles in der Welt erzählte er ihm das? Er war doch derjenige der in Sinne seiner Auftragsgeber Leute um ihr Leben brachte und nicht er. Er wollte doch nur etwas Gerechtigkeit und sie hätte es verdient ihr Leben dafür zu lassen. Schließlich hatte ihr Vater sein Leben zerstört, oder? Merris kam ins grübeln. Was war das doch Absurd! Er der nur versuchte etwas in seinem Leben auszugleichen bekam Tadel von einem kaltherzigen Killer. Wir verrückt die Welt doch war.

Langsam drehte er sich wieder zu Nathan um. Mit seiner Brille auf der Nase sah er ein bisschen so aus wie ein fleißiger Student der auf gute Noten aus ist. Leider war er alles andere als Harmlos....

„Also gut.“, er rieb sich die Augen,“ du hast gewonnen, für heute“ Nathan grinste ihn an: “Ich sag’s doch immer wieder, mein Freund!“ „Ja, ja du mich auch“


To be continued........


05.05.2010 © Madde

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Tag der Veröffentlichung: 07.05.2010

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