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Kapitel 1

 

Kim und Elisabeth waren Geschwister. Kim war mehr die Brave und Elisabeth die Ausgefallene. Ihr Grundstück war groß und abgesperrt durch ein Tor. Sie hatten alles, was das Herz begehrte. Einen eigenen Golfplatz, Räume, um Party zu machen, zwei Pools, sie hatten von jedem Zimmer aus einen wunderschönen Blick aufs Meer, da ihr nobles Haus auf einer Düne direkt zu ihrem Privatstrand stand.

 

Kim würde es auch reichen, einfach zu wohnen in der Stadt wie ihre Freundin. Aber sie wohnte direkt in der Nähe einer Kirche, wo sie schon sehr früh morgens, auch am Wochenende, aus den Federn geworfen wurde, denn Glocken einer Kirche sind sehr schrill. Das wollte wiederum Kim nicht, aber man konnte sich in der Stadt nicht aussuchen, wo man wohnen möchte, da bekam man die Wohnungen, die zur Verfügung standen. Denn die meisten Menschen lebten zur Miete und auch nicht gerade in so einer Zone wie sie. Die meisten Häuser waren alt, das Dach war einsturzgefährdet und Risse bildeten sich außen an der Fassade. Sie konnte sich daher glücklich schätzen, dass ihr Dad ein erfolgreicher Banker ist, ihre Mom in der Kosmetikbranche tätig war und ihre Schwester auch einem Beruf nachging, aber sie verschwieg es gegenüber der Familie. Warum, wusste Kim nicht, denn jeder wusste vom anderen, was er am Tag so tat. Sie selbst war nur Angestellte eines Fitnessstudios, obwohl sie auch als Mechanikerin arbeiten könnte, da sie Autos liebte, aber sie wollte ihre Freundin nicht im Stich lassen.

 

 

Auf dem Weg zur Arbeit fühlte Kim sich ständig von den schwebenden Drohnen beobachtet, denn es hieß, dass man nur einen Krieg von den Außerirdischen vermeiden möchte. Es gab nämlich Wissenschaftler, die glaubten, dass im Universum eine unbekannte Spezies leben würde und diese jederzeit die Erde angreifen würden und die Menschheit vernichten würden, daher gibt es in jeder Straße, Gasse und öffentlichen Plätzen Drohnen. Aber die eigentliche Bedrohung ging von den Menschen aus, die arbeitslos geworden sind und in den Straßen randalierten und mutwillig alles zerstörten, was nicht nied- und nagelfest war. Die Menschen wurden durch qualifizierte Maschinen ersetzt. Heutzutage musste alles schnell gehen. Sie lebte in einer Gesellschaft, die schnelllebig geworden war und die Menschen auf Profit aus waren, also war der Mensch mittlerweile zu langsam. Besonders im Maschinenbau konnte man die Zukunft bemerken. Sie hoffte, dass sie nicht auch eines Tages ersetzt werden würde, denn ihre Freundin wusste, dass sie in allem etwas langsamer war. Aber nicht jeder konnte so schnell verstehen und lernen wie es bei ihrer Schwester war.

 

Politiker schienen ihren Geist aufgegeben zu haben auch die täglichen Demonstrationen wie damals, wie ihr Grandpa ihnen erzählte. Kim interessierte sich sehr für die Geschichten ihres Grandpas und wie er sie erzählte, schienen sie wahr zu sein und keine Märchen. Kim konnte es sich nicht vorstellen wie die Zeiten früher waren, wenn Menschen auf die Straßen gingen wegen Kleinigkeiten, wenn Arbeitnehmer zu wenig Geld verdienten und ein großes Problem schien das Plastik gewesen zu sein. Kim weiß noch nicht einmal wie sich dieses Material anfühlt und warum es so gefährlich war und niemand möchte ihr davon erzählen, anscheinend eine Tragödie der damaligen Zeit. Elisabeth interessierte sich überhaupt nicht für die Vergangenheit ihres Grandpas und verließ grundsätzlich das Lesezimmer. In diesem Raum hielt sich ihr Grandpa gerne auf, da er eine Leseratte war und es auch in der Vergangenheit schöne Momente gab, zum Beispiel wie er Grandma kennen gelernt hatte. Sie mussten sich sehr geliebt haben und ihre Liebe war so stark gewesen, dass sie alle Schwierigkeiten überwinden konnten bis zu Grandmas Tod. 

Jetzt gab es ein ganz neues Problem. Die Menschen wurden immer weniger, da die ältere Generation nach und nach verstarb und sie gehörte noch eher zur jüngeren, aber nicht jeder junge Mensch wollte heiraten und Kinder haben. Sie war eine davon. Sie wollte zum einen keine Beziehung zu einem Mann eingehen, denn wenn sie sah, wie der Freund ihrer Freundin sie behandelte, so blieb sie lieber Single, noch wollte sie Kinder haben, daher wurden Menschen immer weniger, dafür wurde ein neuartiges Volk geboren. Man munkelte, sie würden außerhalb der Stadt in einem abgesperrten Gebiet von speziellen Wissenschaftlern erschaffen und erprobt werden. Kim war daran interessiert, solch einem Wesen einmal zu begegnen.

 

Die Freundinnen unternahmen auch noch viel nach der Arbeit, ob es Bummeln durch die Geschäfte war, Joggen oder in einem Restaurant noch ein Glas Wein zusammen trinken, auch wenn Kim eher ein alkoholfreies Getränk bevorzugte. Betty hatte eine neue Kundin, die sie in die Geräte einwies, als Kim das Fitnessstudio betrat. Als sie an der Theke stand und Vitamincoktails zubereitete für die Kundschaft, die zwischen den Sporteinheiten eine Pause einlegen wollten, entdeckte sie zwischen den Soprtgeräten eine Frau an Krücken und ein junger Mann stützte sie. Kim fand es unpassend gegenüber den anderen Kunden, dass eine verletzte Frau hier trainierte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 2

 

 Kim wollte sich auf den Weg machen, aber Betty hielt sie auf. Kim war überrascht, dass ihre Freundin sie aufgehalten hatte. Betty zog Kim zurück zur Theke und bat sie, unauffällig zu den Frauen auf dem Laufband zu sehen.

"Denkst du, ich hätte noch nie Frauen auf einem Laufband gesehen?", flüsterte Kim gereizt.

"Das sind die neuen Männer an der Seite von den Frauen. Letzte Woche hatten sie doch noch die charmanten Niederländer um sich herum. Sie haben sie gegen diese einfach ausgetauscht. Aber es sind keine gewöhnlichen Männer, sondern Androiden. Ich habe es gestern beim Friseur erfahren, dass das neuartige Volk Androiden wären und angeblich völlig ungefährlich. Die Kundin mit den Krücken wird von einem Therapeuten begleitet. Es ist auch ein Android, der der Patientin dabei behilflich sein soll, eines Tages wieder gehen zu können."

"Künstliche Intelligenz also. Aber warum bist du so angespannt Betty? Ich finde das eine gute Sache."

"Kevin hatte mir gedroht, wenn ich ins Studio eines Tages Androiden hinein lasse, werden wir alles verlieren. Du weißt, die Geräte und die Räumlichkeiten sind nur ausgeliehen und Androiden werden den Aufenthalt hier nicht bezahlen können und wir brauchen das Geld dringend, wenn wir hier bleiben möchten."

"Und was willst du mir damit jetzt zu verstehen geben Betty?"

"Wir müssen sie hinaus werfen. Sie sind hier nicht erwünscht und ich glaube, sie sind nur da, damit sie für den Fall der Fälle die Außerirdischen bekämpfen sollen, wovon die Wissenschaft uns schon seit Jahren verunsichert. Manche Menschen bauen in ihren Häusern sogar schon Bunker, um nicht von der neuartigen Spezies aus dem All getötet zu werden."

Die Kundinnen kamen mit ihren neuen Männern oder eher gesagt Androiden an die Theke um ein Cocktail zu trinken. Betty konnte die Frauen nur anstarren.

"Was glotzt du so blöd? Ja wir lieben unsere Männer, es wird die zukünftige Generation sein. Komm, wir machen für heute Schluss Sheila," bat sie ihre Freundin. Die Frauen ließen die Cocktails stehen und verschwanden in der Duschkabine.

"Betty, lass dich nicht provozieren, okay!"

"Sorry. Ich habe das noch nicht einmal so gemeint wie die Kundinnen es aufgenommen hatten. Ich hatte im Inneren an mich gedacht, wie ich mich fühlen würde und was andere denken würden, würde ich auf den Straßen mit einem Freund herumlaufen, der nicht echt ist."

"Verstehe. Du kannst dich bei ihnen noch entschuldigen und sie am Eingang abfangen." Und das tat Betty auch auf Kims Rat hin.

 

 

Die Familie saß im Esszimmer und aß Hühnchen mit Pommes. Es war das Leibgericht von Kims und Elisabeths Grandpa. Und solange er noch lebte, bekam er sooft es möglich war, seine Lieblingsspeise, denn die Family wusste nicht, wie lange Grandpa noch leben würde, auch wenn er sich noch sehr fit fühlte, denn er ging jeden Morgen am Strand joggen. Grandma starb schon, da waren Kim und Elisabeth Kleinkinder. Sie war an Leukämie erkrankt, wollte aber keine Therapie über sich ergehen lassen geschweige Medikamente einnehmen. Hugh litt lange unter dem Tod seiner Frau bis er plötzlich einen Einfall hatte und lange Zeit im Labor verbrachte.

"Kim, ist etwas passiert?", fragte ihre Mom Nora sie am Esstisch, denn sie spürte, wenn ihrer Tochter etwas durch den Kopf ging.

"Nicht wichtig."

"So siehst du aber nicht aus," bemerkte ihre Schwester.

"Heute im Fitnessstudio, naja. Bettys Freund Kevin macht Stress. Er befahl ihr, wenn Androiden seinen Laden betreten, sitzen wir auf der Straße. Wir haben noch nicht das Geld zusammen, um ihm den Laden und die Geräte abzukaufen. Noch gehört ihm alles. Drei Androiden waren aber heute im Fitnessstudio. Zwei Kundinnen, die schon lange Zeit und regelmäßig zu uns kommen, haben heute neue Freunde mitgebracht. Man sah nicht den Unterschied. Ich nicht und ich hatte auch keine Angst. Der dritte in der Runde war ein Therapeut und kümmerte sich um eine Kundin, dass sie bald wieder laufen könnte. Betty war sehr negativ eingestellt und ich frage mich gerade, ob ich kündigen soll bevor es noch ein Unglück gibt oder ich noch bei Betty bleiben sollte."

"Ich denke wie Kevin und Betty. Das ist ja ein totales Hirngespinst, was zur Zeit hier geschieht," schimpfte Elisabeth und sprang vom Esstisch auf und verließ den Raum, obwohl niemand mit dem Essen fertig war.

"Lass sie Kim. Wir wissen nicht, welche Probleme sie quälen," antwortete ihr Dad.

"Kim, ich möchte dir nach dem Abendessen etwas zeigen," bat ihr Grandpa sie und ihre Eltern nickten ihr zu.

 

Hugh suchte mit seiner Enkelin sein Labor auf und sie sollte sich setzen. Er öffnete eine Glastür und bat die Person, dass sie wach werden sollte. Die Person öffnete die Augen, stieg aus der Glastür und grüßte ihren Grandpa: "Schön, dich wieder zu sehen Hugh. Wie kann ich dir helfen?"

"Ich möchte dir meine Enkelin Kim vorstellen." Er hielt ihr seine Hand hin und vorsichtig legte Kim ihre in seine.

"Ich bin Conan, Android und das Experiment Ihres Grandpas. Er ist sehr gut zu mir. Bitte haben Sie keine Angst." Kim kicherte und erhob sich.

"Ich ganz bestimmt nicht. Ich wollte schon immer mal eines Tages so ein Exemplar wie euch begegnen. Jetzt scheint es wohl Wirklichkeit zu werden. Conan also." Er nickte.

"Warum macht ihr Beide nicht einen Spaziergang am Strand. Es ist eine helle Mondnacht." Conan hob den Arm, so dass Kim sich einhängen konnte und ihr Grandpa zwinkerte ihrer Enkelin zu. Conan half ihr die hohe Düne herunter und sie lag dem Androiden im Arm. Sie löste sich jedoch sofort von ihm. Soviel Nähe wollte sie nun auch wieder nicht haben.

"Was geht Ihnen durch den Kopf?"

"Dass meine Schwester und meine Freundin mich umbringen, wenn sie erfahren, dass ich mit einem Androiden einen Spaziergang am Strand mache. Ich finde dich faszinierend und interessant zugleich."

"Hugh hat einen Code entwickelt, den ich noch an alle anderen Androiden weitergeben muss, dass sie menschlich werden wie ich bereits bin und Sie als Menschen keine Angst vor uns haben müssen. Von uns geht keine Gefahr aus."

"Das finde ich eine sehr gute Idee!"

"Ich messe bei Ihnen eine niedrige Temperatur. Bevor Sie krank werden, sollten Sie ins Haus gehen."

"Danke Connor. Hätte Grandpa nicht gesagt, dass du ein Android bist, hätte ich wahrscheinlich gedacht, du wärst ein Arbeitskollege. Er ist dafür bekannt Experimente durch zu führen. Warum nicht auch an Menschen. Aber so ist es natürlich besser, weil ich mich bereits informiert habe, dass ihr nicht stirbt wie wir Menschen." Eigentlich wollte Kim sich zurück halten, aber sie hatte ihre Gefühle beiddem hübschen Androiden nicht im Griff und gab ihm einen Wangenkuss. Er blieb am Strand allein zurück, wusste jedoch, dass sein Zuhause immer noch das Labor war.

 

Kim öffnete die Haustür und im Hausflur standen ihre Eltern und ihr Grandpa und starrten sie voller Neugier an.

"Grandpa, die Überraschung ist dir wahrlich gelungen. Er ist wirklich sehr nett und kaum zu unterscheiden von einem echten Mensch."

"Doch, er ist ganz gewiss von einem echten Menschen zu unterscheiden. Ein Mann in deinem Alter wollte mit dir jetzt bereits Sex haben. Conan hingegen lässt sich Zeit, sich dir zu nähern und Gefühle für dich zu entwickeln," erklärte ihr Grandpa.

"Verstehe, aber Conan möchte ich gar nicht als festen Freund an meiner Seite haben. Eine Freundschaft würde mir reichen."

"Freundschaft also," und er sah seine Enkelin zerknirscht an.

"Tut mir leid Grandpa."

"Gut mein Kind. Gute Nacht erstmal." Hugh war sich sicher, dass sich das noch ändern würde. 

 

Kapitel 3

 

 Kim war früh auf und in der Küche stand ihre Schwester am Herd. Sie zuckte zusammen.

"Guten Morgen, Schwesterherz." Kim hoffte ihrer Schwester mit einem Kosenamen näher zu kommen und zu erfahren, was für ein Problem sie habe.

"Ich komme wahrscheinlich nicht drum herum dir zu erzählen, welche Probleme ich zur Zeit habe, da wir gerade zusammen frühstücken." Kim nickte.

"Ich, ich bin verliebt. Aber ich liebe eine Frau." Kim war verblüfft, dass ihre Schwester auf Frauen statt auf Männer stand.

"Ich habe mich beim Poldance in Shakira verliebt und sie stand auch direkt auf mich. Ja, du hast richtig gehört, ich tanze an einer Stange in einer Bar. Ich werde von den Typen gut bezahlt, aber dafür, dass ich nicht auf Männer stehe, stört es mich nicht, wenn sie versuchen, mich anzubaggern. Wir trafen uns immer in einem Motel. Auf die Frage, ob sie noch zu Hause wohnen würde und ihre Eltern nichts wissen sollten wie bei mir auch, gab sie keine Antwort. Ich dachte nicht weiter darüber nach, aber als ich mit ihr unser einjähriges Zusammensein feiern wollte und ich mit ihr fein essen gehen wollte, gestand sie mir, dass sie eine Androiditin ist. Kim, ich habe ein ganzes Jahr lang mit einer Androiditin geschlafen und zusammen gelebt. Und sie hatte nebenbei Männer befriedigt. Wie konnte ich nur so blöd sein und habe es nicht schon beim ersten Date bemerkt. Ich fühle mich ekelhaft, als hätte ich mich in Scheiße gewälzt. Shakira versucht mich immer noch zu kontaktieren, aber ich hasse sie."

Kim legte ihre Hand auf die Schultern ihrer Schwester und umarmte sie. "Es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber so wie du dich quälst und von ihr redest, du liebst sie immer noch. Sprich dich mit ihr aus wie sehr du dich hintergangen fühlst und entweder soll sie ab sofort immer ehrlich zu dir sein oder ihr geht getrennte Wege."

"Ich soll also eine Beziehung mit einem Androiden eingehen?", fragte Elisabeth überrascht.

"Wo die Liebe hinfällt. Deshalb warst du auch so gereizt am gestrigen Abend als es um das Thema Androiden ging." Elisabeth nickte.

"Würdest du auch eine Beziehung mit einem Androiden eingehen?" Kim musste unversehens an Conan denken und nickte verliebt, dabei wollte sie eigentlich zu dem Laborandroiden nur eine Freundschaft beibehalten, nur bei diesem Aussehen konnte sie gar nicht anders, dass sie sich wohlmöglich auch bald in ihn verlieben würde. Sie schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es spät geworden war: "Wir reden wieder, aber ich muss jetzt zur Arbeit."

 

 

Betty ist es nicht entgangen, dass ihre Freundin in sich gekehrt war und wollte wissen, was sie quälte.

"Meine Schwester hat Probleme. Tut mir leid, deswegen ist es etwas später geworden. Sie hatte das Bedürfnis zu Reden."

"Kein Problem. Familie geht immer vor! Kümmerst du dich um die Vorräte im Lager, wieviel Pulver wir noch besitzen."

"Na klar." Kims Gedanken drehten sich um Connor, Liebe und Sex. Sie konnte sich nicht vorstellen, eines Tages mit Conan Sex haben zu können. Sie hörte Kevins Stimme und stöhnte. Sie wollte Betty nicht mit ihm allein lassen. Er lehnte sich an die Theke und schaute in die Gesichter der Frauen.

"Na ihr. Da ich schon lange nichts mehr von euch gehört habe, dachte ich, ich komme mal vorbei."

"Na ja, du siehst ja, es gibt viel zu tun," antwortete Kim. Kevin nickte.

"Dann können wir ja über die Kosten jetzt oder heute Abend sprechen. Ich lade dich ein zum Essen. Soll ich dich abholen? Betty meldet sich nicht mehr bei mir seit wir miteinander gestritten haben. Anscheinend sind wir nicht mehr zusammen. Dann bis heute Abend und vergiss die Unterlagen nicht wie es um euch steht." Kim hatte dabei noch gar keine Zusage abgegeben. Betty stieß sie an und fragte, was das sollte.

"Er hat mich angebaggert und nicht umgekehrt. Ich konnte noch nicht einmal eine Antwort geben, was ich davon halte. Sorry Betty, aber wenn es dir nicht möglich ist, deinem Freund zu sagen, dass es aus ist, kann wenigstens ich ihm die Unterlagen geben und dann wieder gehen."

"Ich weiß, ich hätte mit ihm schon längst Schluss machen müssen. Wir werden den Laden verlieren, wenn er die Unterlagen sieht, denn es sieht gar nicht so gut aus, wie du vielleicht gehofft hast. Ich hoffe, dass du ihn vom Gegenteil überzeugen kannst."

"Ich versuche mein Bestes."

 

 

Im Restaurant bemerkte Kevin, dass Kim so verändert wirkte und sie irgendetwas bedrücken musste. Er fragte sich, ob es an ihm lag. Er hoffte nicht, daher fragte er sie, ob sie Probleme hätte.

"Alles in Ordnung?", riss Kevin Kim aus ihren Gedanken.

"Klar. Ich habe nur an meine Schwester gedacht."

"Probleme?"

"Die dich nichts angehen. Ich bitte dich, dass du uns nicht auf die Straße setzt. Wir haben leider das Geld noch nicht zusammen."

"Müssen wir jetzt wirklich über das Geschäftliche reden? Wie wäre es mit einem Glas Wein?"

"Ich trinke nicht."

"Nur ein bisschen." Kim war schon nach einem Glas nicht mehr sie selbst, denn sie ließ sich einmal darauf ein, um einem Mann zu imponieren und wäre auf dem Grundstück ihrer Eltern beinahe in den Pool gefallen, hätte ihr Dad sie nicht aufgefangen. Nur ihr Dad wusste, dass sie nicht schwimmen konnte und so sollte es auch bleiben. Kevin hatte schon einige Gläser intus und der Kellner bat Kim, ihren Freund aus dem Restaurant zu begleiten, es wäre unangebracht für sein Geschäft. Sie stöhnte, weil sie dem Kellner nicht mehr erklären konnte, dass dieser Mann nicht ihr Freund war.

Kevin wurde auf der Straße aufdringlicher, griff nach ihr und sie versuchte ihn von sich zu stoßen. Ein Android stieß ihn zu Boden und forderte ihn auf zu verschwinden und Miss Roberts in Ruhe zu lassen. Er drehte sich zu Kim um und die Blicke von Kim und Conan trafen sich:  "Danke. Was machst du denn hier? Spionierst du mir hinterher."

"Nein. Sie wissen doch sicherlich noch welchen Auftrag ich durchzuführen habe."

"Natürlich. Androiden zu finden und sie mit Grandpas Code zu vermenschlichen."

"Genau." Während sie in der Dunkelheit standen, schien er ein Taxi gerufen zu haben. Wie er das gemacht hatte, war Kim ein Rätsel. 

"Gute Nacht Kim. Das Taxi bringt Sie nach Hause."

"Danke Conan." Sie fragte sich, wie sie sich erkenntlich zeigen konnte für seine Hilfe. Aber Androiden musste man nichts schenken, sie hatten alles, was sie brauchten. 

 

 

Bevor Kim am nächsten Tag das Fitnessstudio öffnete, suchte sie ihren Grandpa im Lesezimmer auf. Conan und die restliche Familie waren nicht da. Ihr Grandpa freute sich, sie zu sehen und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Du wusstest es, dass ich für Conan Gefühle entwickeln werde, oder?", fragte Kim ihn. 

"Ja. Ich weiß, dass er nicht nur sehr hübsch ist, sondern auch seine Art und Weise lässt dein Herz höher schlagen." 

"Und was soll ich als nächstes tun?" 

"Lass es auf dich zukommen. Hab ein wenig Geduld, aber ich weiß, dass er dich mag!" 

"Danke Grandpa. Ich muss zur Arbeit."

 

 

Kim zuckte zusammen als sie Kevin hinter der Theke auf dem Stuhl sitzen sah. Er schaute auf und hielt seine Hand ihr hin, aber Kim wusste nicht, was er damit andeuten wollte. "Kim, die Schlüssel," bat er sie hart.

"Aber..."

"Gestern Abend, den Tag hatte es nie gegeben. Verstanden! Ich war betrunken und hätte dich niemals angreifen dürfen. Die Schlüssel!"

"Weshalb willst du denn die Schlüssel haben?", fragte sie Kevin erbost.

"Ich habe mir die Unterlagen durch gelesen. Ihr habt ja kaum Einnahmen. Es kommt mir so vor, als würden die Kunden hier umsonst trainieren dürfen. Wovon wollt ihr mich dann eigentlich ausbezahlen? Du weißt sicherlich, dass das Gebäude mit den Geräten sich auf einhunderttausend Dollar beläuft. Wenn ihr jedoch nur hundert Dollar bisher eingenommen habt, ist es besser, dass ich den Laden wieder in Anspruch nehme und auch bessere Geräte investieren kann."

"Du setzt uns also auf die Straße?"

"Ja."

"Und wo sollen wir dann so schnell hin. Kevin, bitte nimm uns nicht das, was wir lieben!"

"Ich habe keine Lust auf weitere Diskussionen. Gib mir den Schlüssel zurück," bat er sie mit wütender Stimme.

"Nein," antwortete Kim mit harter Stimme. "Das ist Bettys und mein Laden und den kannst du uns nicht einfach wegnehmen. Wo ist eigentlich Betty?"

"Ich weiß nicht." Kim war sich jedoch sicher, dass Kevin log und er wusste, wo sie war oder er erzählte Betty irgendwelche Märchen, welche sie auch noch glaubte.

"Bitte gewähre uns einen Aufschub. Bitte!" Kevin jedoch schüttelte den Kopf und wusste sich schon zu helfen wie er die Räumlichkeiten wieder in seinen Besitz bekommen würde. Er stieß Kim zur Seite und suchte das Lager auf, in dem sich alles Mögliche befand von Kuh- und Sojamilch, Pulver, um die Sportcoktails in verschiedenen Geschmacksvarianten zubereiten zu können, Handtücher. Aber auch noch andere Dinge für den Extremfall. Das hatte er eigentlich besorgt für den Notfall, falls Außerirdische die Erde befallen würden, um die Menschen auszulöschen. In der hintersten Ecke in einem Karton befand sich ein Benzinkanister und in einem Regal neben einem Pulverkarton mit Erdbeergeschmack lag ein Feuerzeug. Er würde sein Gebäude anzünden und Kim konnte nichts dagegen tun. Es war immer noch sein Gebäude, da Kim und Betty ihm das Geld nicht geben konnten. Und weigerte sie sich, den Laden zu verlassen, also musste Kevin zu härteren Mitteln greifen. Kim fragte sich, was Kevin so lange im Keller trieb und folgte ihm. Sie erschrak, als sie sah, was er vor hatte. Sie war sich dessen bewusst, dass er mit einem Feuer die Versicherung bescheißen und somit die Räumlichkeiten wieder zurück erlangen wollte, wenn er seinen Laden in Brand setzen würde. Kim wollte ihn davon abbringen, aber er stieß sie zu Boden, zog sie in den Keller, schloss die Tür von außen ab und dann legte er das Feuer und entfernte sich vom Tatort.

 

Conan war in der Stadt unterwegs, um Androiden aufzuspüren, dass er sie vermenschlichen kann mit dem Code, welches Hugh, Kims Grandpa entwickelt hatte. Da entdeckte er das brennende Gebäude und er wusste von der Familie, dass Kim dort arbeitete. Er würde sich umsehen, ob sie noch dort war, was er nicht hoffte. Aber leider hörte er verzweifelte Schreie. Ein Mensch befand sich im Keller. Entweder war es Kim oder ihre Freundin Betty. Er zerbrach mit seinem Fuß eine Fensterscheibe auf und suchte im tiefen Rauch nach der Person. Er stieß die Kellertür auf und dahinter lag Kim mittlerweile bewusstlos auf dem Boden. Entweder war sie gestürzt, um sich zu befreien oder aber man schlug sie nieder. Er hob sie auf seine Arme und brachte sie nach draußen. Er legte sie auf den Boden und unter lauter Schaulustigen versuchte er sie wieder zu beleben. Erschöpft öffnete sie ihre Augen. Ein Krankenwagen sowie die Polizei näherten sich ihnen und er ließ die Sanitäter ihre Arbeit machen. Die Polizei wollten Conan verhaften, aber Dank den Schaulustigen, die den Cops erzählten, dass er unschuldig sei, durfte er im Krankenwagen mitfahren und hielt Kims Hand während er ihre Familie benachrichtigte. 

 

Kapitel 4

Conan durfte nicht zu Kim ans Bett, da er ein Android war, daher musste er auf ihre Familie warten. Als sie eintrafen, sah Conan in ihren Augen ihre Sorge. Der Arzt erklärte ihnen, wenn ihr Android sie nicht rechtzeitig gerettet hätte, wäre alles viel schlimmer ausgegangen, wahrscheinlich wäre sie sogar eine Komapatientin, so habe sie nur eine Gehirnerschütterung und Rauchvergiftung. Ihre Eltern dankten Conan und Elisabeth, Hugh sowie Conan mussten noch draußen warten. Elisabeths und Conans Blicke trafen sich kurz, aber der Android drehte seinen Kopf sofort in die andere Richtung. Elisabeth wollte von ihrem Grandpa wissen wie lange sie schon einen Androiden haben und warum sie davon nichts wusste. 

"Elisabeth ist das jetzt wirklich wichtig?", fragte Hugh sie verwundert. "Du könntest eher Conan danken als dich aufzuregen, dass wir einen Androiden zu Hause haben."

"Danke." Wütend sprang sie auf und holte sich einen Kaffee vom Automaten, der jedoch nicht funktionieren wollte und ein Arzt half ihr. 

"Danke."

"Immer wieder gerne." Dann lief er mit den Akten den Flur weiter und Elisabeth sah ihm nach. Conan flüsterte Hugh zu:  "Er war auch ein Android und es fiel ihr nicht auf. Es ist wohl besser, wenn sie es nicht weiß, dann stört es sie auch nicht weiter."

"Da hast du wohl Recht." Die Tür wurde geöffnet und Kims Eltern kamen aus dem Zimmer. 

"Sie will dich sehen Conan." Conan stand auf unter den bösen Blicken ihrer Schwester. Kim lächelte als sie Conan sah. 

"Schön dich zu sehen. Der Arzt sagte, wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich den Tag nicht überlebt. Danke!" 

"Gerne. Grandpa wartet draußen und Ihre Schwester. Sie mag mich nicht."

"Weil sie von einer Androitin sich hintergangen fühlt und sie glaubt, dass alle Androiden sind wie ihre Freundin."

"Das tut mir leid."

"Gib ihr noch ein wenig Zeit, dann wird sie feststellen, dass du nicht genauso bist wie Shakira." Conan gab ihr einen Kuss auf die Stirn womit sie niemals gerechnet hatte. 

 

 

Als Kim nach einigen Wochen nach Hause durfte, war sie immer noch sehr geschwächt und man bat Conan, sich um Kim zu kümmern. Mittlerweile hatte sich auch Elisabeth an Conans Anwesenheit gewöhnt und festgestellt, dass er anders war wie Shakira und sie ihm eine Chance geben würde und nicht alle Androiden auf dieselbe Schiene stellen konnte. 

Mit dem Tablett auf dem Arm öffnete Conan leise die Tür. Kim saß im Bett und war wach. Überraschung machte sich in ihrem Gesicht breit als sie ihren Helden sah.  

"Guten Appetit!" Er lehnte sich an die Tischkante ihres Schreibtisches und schaute sie aus dem Blickwinkel an. Sie schien es nicht zu bemerken, dass er sie beobachtete. Als sie fertig war, bemerkte er noch einen Krümel an ihrer Lippe und beseitigte ihn mit einem Lappen. Dann stellte er das Tablett zur Seite und setzte sich neben ihr aufs Bett.

 

Ihr Herz schlug immer schneller und pochte immer mehr je länger er sie ansah. Ihre Lippen waren seinen in greifbarer Nähe und sie legte ihre auf seine. Er zog ihr Nachthemd vom Körper, so dass Kim nackt vor Conan im Bett saß. Er neckte an ihrem Ohrläppchen und berührte mit seiner Hand ihre Brüste, die sich ihm entgegenbäumten. Conan wand sich ein paar Meter von ihr ab und fragte sie flüsternd: "Ich glaube, es ist nicht gut, dass wir es hier tun. Es kann jederzeit jemand die Tür öffnen."

Kim war überrascht von seinen Worten. Sie schüttelte den Kopf und erklärte ihm, dass niemand zu Hause sei und Grandpa nicht ohne ihr Einverständnis ins Zimmer kommen würde. Er war wirklich sehr attraktiv. Seine Muskeln drückten sich durch sein dünnes Oberteil und sie schob ihre Hand unter sein Shirt, welches sie gekonnt von seinem maskulinen Körper zog. Da Kim bereits splitternackt war, wanderten seine Hände in alle Richtungen und er liebkoste jeden Zentimeter ihres Körpers. Kim bäumte sich ihm entgegen und stöhnte auf als er sie zu einem Orgasmus brachte. Es war für sie unvorstellbar, dass ein Android sie sexuell befriedigen konnte. 

"Alles in Ordnung?", fragte Conan sie, da Kim wie eine Katze schnurrte. 

"Ja. Ich genieße es nur. Es ist so schön." Conan lächelte sie an und ihm wurde bewusst, dass er sich in Kim verliebt hatte. Er wollte jedoch ihre noch frische Liebe langsam angehen lassen und nicht zuviel von ihr erwarten, daher gab er ihr Zeit, die sie brauchte und legte sich neben sie und beobachtete Kim wie sich ihr Atem hob und senkte. 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 5

 

 Kims Mom brachte Betty auf ihr Zimmer. Eigentlich war Kim körperlich genesen, nun aber blieb sie im Bett, weil Grandpa sehr plötzlich verstorben war und man sie nicht darüber informiert hatte nachdem sie noch einmal ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, weil bei ihr ein Tumor festgestellt wurde. Wäre der Unfall im Fitnessstudio nicht passiert, wäre wahrscheinlich Kim plötzlich gestorben und niemand konnte ihr mehr helfen. So jedoch brach Kim auf dem Grundstück zusammen und Conan konnte sie sofort ins Krankenhaus bringen und man konnte sie sofort behandeln. Da man aber jegliche Aufregung von ihr fernhalten sollte, hatte ihre Familie es vermieden ihr zu sagen, dass Grandpa verstorben war. Auch auf Conan war sie wütend und sie wollte nichts mehr mit ihm zutun haben, weil er ihr es nicht gesagt hatte, obwohl sie mehrfach fragte, ob es zu Hause etwas Neues gäbe. Jetzt jedoch vermisste sie Conan und sie wusste nicht, wie sie ihn erreichen konnte und wo er vielleicht war. 

 

Betty setzte sich auf Kims Bett und umarmte ihre Freundin. Mit Tränen in den Augen versuchte sie ihre Freundin zu trösten: "Es tut mir alles so leid. Kim, kannst du mir nochmal verzeihen? Ich habe es tatsächlich geglaubt, was Kevin mir vorgab zu glauben, dass ihr ein Paar seid und du von mir nichts mehr wissen willst. Aber jetzt habe ich eine Aussage bei der Polizei gemacht und er kann für sein Vergehen im Gefängnis schmoren. Hätte ich geahnt, was du bisher alles durchmachen musstest, hätte ich dich viel früher besucht."

"Er ist tatsächlich im Gefängnis?" Betty nickte erleichtert. "Aber du darfst nicht im Bett bleiben. Deine Eltern und deine Schwester haben es nur gut gemeint. Nach einer Operation am Gehirn braucht man Ruhe. Und wenn deine Eltern deinen Freund darum gebeten haben, dir nichts zu sagen, dann sei ihm nicht böse."

"Das verstehe ich jetzt im Nachhinein auch. Aber ich weiß nicht, wo er ist und ein Telefon besitzt er nicht."

"Du willst mir aber damit nicht sagen, dass du einen Androiden liebst?" Betroffen nickte Kim.

"Sorry Betty, aber ich liebe ihn, wie meine Schwester ihren Androiden liebt."

"Deshalb ist es vielleicht ganz gut, dass ich hier alles hinter mir lasse. Ich kam auch vorbei, um mich zu verabschieden."

"Wo gehst du denn hin?", fragte Kim ihre Freundin überrascht. 

"Nach New York. Ich habe eine Agentur gefunden, die mich unter Vertrag nehmen möchten, dass ich für sie als Model arbeite. Dort werde ich Kevin vergessen können und ich habe mich informiert, es gibt dort noch keine Androiden."

"Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben würden, auch wenn ich und meine Schwester mit Androiden zusammen sind." Betty schwieg, jedoch umarmte sie ihre Freundin bevor sie ihr Zimmer verließ. Kim stand seit Monaten langsam aus ihrem Bett auf und sie war ganz wackelig auf ihren Beinen. Sie zog sich etwas an und machte sich langsam auf den Weg ins Erdgeschoss. Im Gang von ihrem Zimmer stand Conan und sie dachte, sie würde träumen. Jedoch kam er mit seiner ganzen Gestalt auf sie zu und nahm sie in den Arm. Leise entschuldigte er sich. 

"Conan, du wolltest einfach nur mein Bestes und hast deshalb nichts gesagt. Ich sollte nicht länger im Bett bleiben. Bringst du mich zum Grabstein von Grandpa, ich bin noch recht schlapp auf den Beinen." Er nickte, denn er wusste, dass sie danach fragen würde. Er legte ihr eine Jacke um die Schultern und draußen stand ihre Familie, nur Grandpa fehlte. Jetzt sah sie zum ersten Mal an Elisabeths Seite Shakira und sie war froh, dass die Beiden sich wieder vertragen hatten. 

"Gehen wir doch jetzt gemeinsam zum Grab von Grandpa mit unseren Liebsten an unserer Seite," bat Dad alle und schlenderte mit Mom schon einige Schritte vor durch die Gassen. Die Geschwister jedoch und ihre Androiden hielten sich noch etwas zurück. Sie schwiegen und Shakira zog Elisabeth in einen einsamen Hinterhof. Conan tat es Shakira gleich und nahm Kims Hand und stellte sich mit ihr in eine Sackgasse. Er drückte Kim gegen die Wand und presste seine Lippen auf ihre:  "Ich liebe dich! Jetzt können wir weiter."

"Gewiss nicht. Ich will von dir noch wissen, ob du für Shakira etwas empfindest?"

"Weil sie eine Android ist? Nein. Sie können noch so hübsch sein und besondere Fähigkeiten besitzen, du bist etwas ganz Besonderes für mich. Ein Mensch, der viel Ähnlichkeit mit Grandpa hat und dafür liebe ich dich!" Er gab ihr einen tiefen innigen Kuss und sie setzten ihren Weg zum Friedhof danach fort.

 

 

Ende

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.03.2020

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