Men vs. Women ist meine Version von Der Widerspenstigen Zähmung oder wahrscheinlich besser bekannt 10 Dinge die ich an dir hasse.
Der Widerspenstigen Zähmung ist eine Komödie von William Shakespeare.
Kimberly ist die Ältere der zwei Berthold Schwestern. Sie ist sarkastisch, frech und hasst alle Männer. Ihre jüngere Schwester, Blair, ist ein krasser Gegensatz zu ihr, sie ist lieb, höflich und macht was man ihr sagt.
Carl Berthold liebt seine beiden Töchter abgöttisch, er möchte nur das Beste für sie und würde sie am Liebsten für immer bei sich wissen. Als Louis Arnold sich in Blair verliebt, und sie heiraten möchte, sagt deren Vater, der weiß, das Kimberly niemals heiraten würde, dass Blair Louis heiraten darf, aber erst wenn Kimberly verheiratet ist.
Kimberly:
An manchen Tagen glaubt man, nur von Idioten umgeben zu sein. „Hör mal, du Depp! Ich habe keine Zeit für einen egozentrischen Vollidioten wie dich. Ich muss zu einem wichtigen Treffen.“ Der Mann lachte nur und ging weiter. Ahhh … Arschlöcher, alles Arschlöcher. Ich rannte aus dem Gebäudekomplex und steuerte auf mein Auto zu. In 10 Minuten traf ich mich mit meiner besten Freundin. Ich hasse es wenn ich zu spät kam und das ist alles die Schuld meines Vaters. Was musste er auch immer kontrollieren wollen, wo wir hingingen. Blair ist viel zu fügsam um sich einen Kerl an den Hals zu werfen und ich hab für diese ungewaschenen Deppen nichts übrig. Versteht mich nicht falsch, ich bin zwar nicht vom anderen Ufer, doch manchmal wünschte ich mir das. Ich werde vermutlich allein sterben, mit eine menge Katzen.
„Es tut mir soo leid, Ronja. Mein Vater hat mich aufgehalten!“ „Schon gut, bin auch erst eben gekommen!“, sagte sie und ich wusste wieder warum sie meine beste Freundin war. Sie wusste über meine Familienverhältnisse bescheid, sie wusste das mein Vater ein übervorsichtiger Workaholik war und das meine Schwester mein naives Liebchen war. Ich mochte meine Schwester, nein, ich liebte sie. Seit unsere Mutter gestorben war, hatte ich sie großgezogen, naja, mit unserer Nanny. „Was ist los mit dir, Kim?“, fragte Ronja. „Nichts, ich bin vorhin nur mit einem Vollidioten zusammen gestoßen und als ich ihn beschimpft hab, doch der hat nur gelacht. Boah, die Kerle kotzen mich echt an!“ Ronja lachte. „Irgendwann, trifft auch dich Amors Pfeil noch!“ „Bitte was? Amor soll seine Pfeile bloß stecken lassen, mich an einen Egomanen zu binden das fehlt mir grade noch!“ „Ach Kim, sei nicht so zynisch. Liebe ist wunderbar!“, erklärte sie und ich wusste sofort bescheid. „Wie heißt er?“, seufzte ich.
Ich hatte alle ihre Beziehungen live und in Farbe mit erlebt und wusste wie sie endeten. Erst Himmel auf Erden, dann die pure Hölle. Im allgemeinen beendet er die Beziehung indem er sie betrügt oder sagt das es mit ihnen nicht mehr funktioniert und sie heult sich wochenlag die Augen aus. Das ist wie das mit der Herdplatte, wenn man sie anfasst und sich verbrennt, fasst man doch auch nicht mehr drauf. Doch Ronja lernte nicht aus ihren Verbrennungen, immer wieder fasste sie drauf, dabei wusste sie, wie das ganze ausging. Sie nennt das Optimismus, ich nenne das Realitätsverlust.
„Bastien! Und ich glaub er ist der Richtige.“, schwärmte sie. „Schätzelein, das hast du von allen behauptet!“, sagte ich und schüttelte den Kopf. „Ach Süße, wenn man seinen Traumprinz finden will, muss man eben ein paar Frösche küssen.“ Ich lachte. „Frösche würde ich den Männer wirklich vorziehen!“ Sie grinste und schaute an mir vorbei. Plötzlich weiteten sich ihre Augen und sie sprang auf. Ich schaute hinter mich. Ronja umarmte einen blonden Mann und er küsste sie. Ahja … das ist dann wohl Bastien. Sie kamen zu unserem Tisch und Ronja stellte uns vor. „Bastien, das ist meine beste Freundin, Kimberly. Kimberly, das ist mein Freund, Bastien.“ „Hey!“, sagte er und ich nickte nur. „Ronja, ich geh dann mal. Viel Spaß noch!“ Ich stand auf und wollte gehen. „Kim! Bist du sauer, weil ich dich versetze?“ ich lächelte. „Ach was, wieso sollte ich sauer sein. Ich freu mich für dich, ich mach mir nur Sorgen, dass das ganze genauso ausgeht wie immer.“ Sie umarmte mich. „Liebe kann verletzen, aber lieber will ich verletzt werden, als gar nicht zu lieben!“ Ich grinste. „Du wandelndes Liebeslexikon!“ Mit diesen Worten verabschiedete ich mich.
Blair:
„Daddy! Helena möchte eine Party geben und hat gefragt ob ich auch komme.“ „Blair, du weißt genau, wie meine Antwort ausfällt.“, entgegnete mein Vater. Also nein. Das wird Isabell gar nicht gefallen. Sie wollte mich mit Eduard verkuppeln. Dem Schulschwarm. Diesmal spielte mir Daddys Ausgehverbot in die Hand. „Okay, Daddy!“ „Du bist eben doch ein Liebeskind. Ich wünschte deine Schwester wäre auch so.“, sagte mein Vater. „Aber Daddy, sie ist doch … etwas ganz besonders.“, entgegnete ich und ging Richtung, mein Zimmer. Was sollte ich auch sagen, schließlich hatte er recht. Dennoch liebte ich meine Schwester. Mir gegenüber war sie immer lieb und entgegenkommend. Was mein Vater nicht wusste war, dass sie mich deckte, wenn ich abends mit meinen Freundinnen weg wollte. Er dachte, ich würde ihm immer gehorchen, doch manchmal konnte ich nicht anderes ich hatte schließlich auch ein Leben. Diese Waisheit hatte ich von meiner Schwester, sie sagte mir das ich auch was wert sei und nicht das Leben leben sollte, welches mein Vater für mich wollte sondern welches ich für mich wollte. Sie war gar nicht so ein Miststück wie alle sagten. Nur Männern gegenüber. Niemand wusste warum. Nichtmal ich. Das Einzige was sie als `Gegenleistung` verlangte war, das ich mich nicht auf Kerle einließ. In meinem Zimmer angekommen, machte ich meine Musik an, holte einen Lutscher aus meiner Tasche und ließ den Tag revue passieren.
Ich ging mit meinen Freundinnen shoppen, da erzählte mir Helena von ihrer Idee mit der Party und Isabell wollte mich gleich heute Abend mit Eduard verkuppeln. Nach einer Weile verabschiedete ich mich von Beiden und ging allein weiter. Ich setzt mich an eine Bushaltestelle um auf den 56iger zu warten und bemerkte den Jungen neben mir erst als er mich ansprach. „Hey, na wie war dein Tag?“, fragte er fröhlich als kannten wir uns seit Jahren. „Gut und deiner?“, antwortete ich und schaute ihn mir genauer an. Er war etwas älter als ich, so ca. 20 und hatte dunkelbraune Haare und blaue Augen. Der Kontrast stand ihm wirklich gut und es schien als leuchteten seine Augen. „Klasse,“, sagte er. Plötzlich hielt er mich unerwartet einen Lutscher mit Erdbeergeschmack hin. „Ich heiße Louis und dank dir ist mein Tag jetzt von ´klasse´ zu ´zauberhaft´ aufgestiegen.“ Ich lächelte verlegen. „Das ist süß und danke für den Lolli!“, sagte ich schüchtern. „Und wie heißt du?“, harkte er nach. „Blair. Ich heiße Blair!“ Vor uns hielt ein Bus. „Es war wunderbar deine Bekanntschaft zumachen, Blair. Ich hoffe wir sehen uns wieder.“ Mit den Worten stieg er in den Bus und dieser fuhr los. Zuspät bemerkte ich, dass das der 56iger gewesen war mit dem ich eigentlich fahren wollte.
Zurück in der Realität, drehte ich den Lutscher zwischen meinen Fingern. Louis. Welch ein schöner Name.
Kimberly:
Ich kam vor unserem Haus an und wusste etwas war anderst als sonst. Ich begriff nicht sofort was es war, doch als ich ins Haus ging fiel es mir auf. Mein Vater war da. Normalerweiße sitzt er um diese Uhrzeit hinter seinem Schreibtisch oder tyranisiert Angestellte. Hoffentlich waren wir heute nicht seine Opferlämmer. „Dad? Was macht du hier? Wieso bist du nicht bei Berthold Technology?“ Berthold Technology war Dads Firma und sie stellte irgendwas mit Technik her. Was genau, war mir sowieso egal. „Darf ich mir nicht einmal freinehmen um Zeit mit meinen Töchtern zuverbringen!“, entgegnete er. „Du hast dir seit … lass mich nachdenken... 10 Jahren? Nicht mehr freigenommen. Oder noch länger!“ Der Mann führte etwas im Schilde. Kein Mann tat irgendwas grundlos. „Aber Schatz, sei doch nicht so misstrauisch.“ Ich ging in die Küche und machte mir ein Milchshake. „Ich bin nur misstrauisch weil du mir anlass dazu gibst! Also, was machst du jetzt schon hier?“, rief ich in den Flur. Er lachte, kam zu mir in die Küche und setzte sich auf einen der Barhocker. „Bevor ich anfange. BLAIR!“, rief er. „Kommst du mal bitte runter!“
Nach wenigen Minuten tauchte sie im Türrahmen auf. „So meine Lieben, ihr glaubt nicht was heute passiert ist. Der Sohn eines Konkurrenten ist zu mir ins Büro gekommen und hat mir ein Vorschlag im Auftrag seines Vaters gemacht.“, fing er an. Er lies eine Pause um es dramatischer zu machen . Als er aber merkte das es keine Wirkung auf Blair oder mich hatte fuhr er fort. „Er schlug mir eine Fusion von unseren Firmen vor!“, er klatsche in die Hände und ich verstand nur Bahnhof. „Und warum ist das so toll?“, fragte ich monoton. „Mit Lightner & Co als Schwestern Gesellschaft verdienen wir das doppelte... ach was, das dreifache!“ Er grinste wieder und ich schüttelte nur den Kopf. Achja... Mit dem FirmenBlaBla wollte ich eh nichts am Hut haben. Bevor er, seine Ansprache vertiefte, sagte ich nur. „Das ist doch wunderbar, Dad. Und warum bist du nun hier?“ Er lachte wieder und sagte: „Ich werde zur Feier des Tages etwas kochen!“ Nicht gut. Er konnte so gut kochen, wie ein Affe Klavier spielen konnte. Was heißen solle, mit viel Glück schaffte er es vielleicht ein paar Töne zu treffen aber im großen und ganzem war es am Ende eine Katastophe. „Emm... Dad. Wollen wir nicht vielleicht in ein Restaurant gehen? Zur Feier des Tages?“ Er lachte wieder. „Besser ist es, nicht wahr?“ Plötzlich fiel mir auf das Blair die ganze Zeit nichts gesagt hatte. Klar, sie redete generell nicht viel, aber das war ja schon lächerlich. Sie schaute nur auf einen Lolli, welchen sie zwischen ihren Fingern drehte. „Blair? Wollen wir in eine italienisches Restaurant?“ Sie schaute auf und lächelte. „Können wir machen!“
Blair:
Ich saß mir meiner Schwester und meinem Vater in dem italienischem Restaurant Fontana di Trevi. Ich hatte nur die Hälfte verstanden, aber anscheint gab es etwas zu Feiern. „Wie war dein Tag, Blair?“ Ich zuckte bei der Frage zusammen. Louis hat die gleiche Frage gestellt! Schoss es mir durch den Kopf. Was interessiert mich eigentlich ein Kerl den ich kaum kenne. Er konnte ein Mörder oder Vergewaltiger sein. Okay, das war übertrieben, aber wieso interessierte er mich so? „Blair? Ist alles in Ordnung?“, fragte mein Vater. „Ja, Dad. Ich war nur in Gedanken!“ „Doch nicht hoffentlich bei irgendeinem Jungen, oder Schatz?“ Obwohl mein Vater die Frage nur retorisch gestellt hatte und gleich darauf über seinen Witz lachte, verkrampfte sich etwas in mir. Ich wusste das weder mein Vater noch meine Schwester wollten das ich einen Jungen traf. Die Beweggründe meines Vater konnte ich nachvollziehen obwohl ich sie nicht guthieß. Er wollte nicht auch noch seine Töchter verlieren, egal ob durch Tod oder durch die Liebe. Er wollte seine Schäfchen bei sich behalten. Doch Kim, warum wollte Kim nicht das ich einen netten Jungen traf und mich verliebte? Ich grübelte so vor mich hin und plötzlich bemerkte ich, das Kim mich die ganze Zeit angestarrt hatte. Seit wann starrte sie mich an? Ist ihr aufgefallen das ich auf Dads Frage nicht geantwortet hatte? Wenn es ihr aufgefallen sein sollte, sie sagte jedenfalls nichts! Der Abend zog sich und wollt kein Ende nehmen. Dad redete von seinem neuen Partner und die zukünftige Schwesterngesellschaft. Kim und ich schwiegen und ihm viel, wie so oft nicht auf, das er im Grunde mit sich selbst redete.
Später am Abend klopfte es an meine Tür. „Blair, kann ich kurz mit dir reden?“ Worüber wollte sie reden? Über das im Restaurant? „Selbstverständlich, Kim! Komm rein.“ Sie öffnete die Tür und ihre langen braun gelockten Haare hingen ihr bist zu Hüfte herunter. Man sah ihre wunderschönen langen Haare nur selten, meist hatte sie, sie zu einem Dutt zusammen gebunden. Mir viel wieder einmal mehr auf, das sie richtig hübsch war. Keine Schönheit, aber sie hatte so viel mehr zu bieten. Sie war intelligent, liebevoll, half denen die Hilfe brauchten (in schlimmen Fällen sogar Männern!) und sie war total kinderlieb. Ich verstand nicht warum sie den Männern abgeschworen hatte, an mangelnden Angeboten konnte es nicht gelegen haben.
Sie setzte sich zu mir auf mein Bett und lehnte sich gegen den Pfosten des Bettes. „Ist alles in Ordnung mit dir? Du kannst mir mir über alles reden. Das weißt du oder?“, fragte sie mich und ich überlegte ob ich wirklich mir ihr darüber reden konnte. Mit ihr und ihre männerfeindlichen Seite. Mit Dad konnte ich nicht reden, mit Helena und Isabell auch nicht, sie wollten mich ja mir Eduard verkuppeln und würden es bestimmt nicht so toll finden das ich … ja was? Mich verliebt hatte? Ich wusste es ja auch nicht. „Kim? Was ist wenn es um einen Jungen ginge, kann ich mit dir auch darüber reden!“ Sie schaute mich undurchdringlich an. Sie verzog keine Miene und im ersten Moment dachte ich, sie würde zu Dad gehen und ihn erzählen das sie über Jungs reden wollte. Plötzlich seufzte sie. „Du weißt was ich von Männern und auch von Jungs, ab der Pubertät halte. Aber ich verspreche dir, ich werde es für mich behalten und ich werde keine abfällige Bemerkung machen, außer sie ist angebracht!“, sie lächelte. Wieder zeigte sie mir, was für ein wunderbarer Mensch sie war. Für mich und meine Gefühle hatte sie immer ein offenes Ohr, all ihren Abneigungen zum Trotz. Ich rutsche näher an sie heran und fing an zu erzählen. Vom shoppen, das mich Isabell mir dem Schulschwarm verkuppeln möchte bis hin zur Busstelle an der ich Louis getroffen hatte und wie ich den Bus verpasst hatte. Sie saß die ganze Zeit schweigend da und sah mich nur an. Das Erste was sie sagte war: „Du bist verliebt!“ Und plötzlich, nur durch ihre nüchternen Worte, wurde auch mir es klar. Ich hatte mich in einen Fremden verliebt. „Bitte, Bitte Kim, erzähl Dad nichts davon.“, flehte ich sie an. Und plötzlich schaute sie verletzt. Kim stand auf und ging zur Tür, kurz vor der Tür blieb sie stehen und drehte sich um. „Ich sagte doch das ich es für mich behalten werde.“ Sie ging zur Tür raus und ich fing an mich zu hassen. Ich hatte die einzige Person mit der ich reden konnte verscheucht, mit einer unbedachten Bemerkung. Ich trampel.
Kimberly:
Nach dem Gespräch mit Blair, fühlte ich mich mies. War ich so schlimm das meine kleine Schwester dachte das ich sie verpfeifen würde nur, weil es mir gegen den Strich ging das sie in das gleich Verderben rannte wie ich? Obwohl... sie wusste nichts davon. Vielleicht vertraute sie mir einfach nicht und hatte Angst auf das angedrohte Klosterinternat zu kommen von dem Dad immer sprach. Ich machte mir zwar Sorgen um sie doch ich würde nie zulassen das Dad sie wegschickte, aus Angst sie zu verlieren. Verquere Logik! Typisch Dad! Erst redete er, dann dachte er. Nochmal so typisch Mann. Ich grübelte so lange bis ich vor Müdigkeit einschlief.
Blair:
Obwohl ich mich noch immer wegen der Sache mit Kim schlecht fühlte ging ich an dem Tag in die Stadt. Ich wollte allein sein und über alles nachdenken. Ich ging in den Park und setzte mich auf eine Bank. Kinder spielten auf dem Spielplatz und durch ihre Ausgelassenheit und Fröhlichkeit ging mein Herz auf. Ich wünschte ich wäre wieder so gut und genauso unbeschwert. „Es ist richtig Herzerwärmend wie die Kleinen spielen oder?“, fragte eine Stimme und ich drehte mich um. Louis lächelte mich an. Er hatte die Ellenbogen auf die Rückenlehne der Bank und lehnte sich drauf. „Hi Blair! Was machst du hier?“ Ich lächelte schüchtern. „Hi Louis. Ich wollte ein bisschen allein sein um nachzudenken!“ Er lachte und setzte sich neben mich. „Ich würde ja fragen ob ich gehen soll, aber ich hab keine Lust.“ Ganz schön frech der Kerl. „Ist schon okay.“ „Hast du Lust was Essen zu gehen?“, fragte er. „Emm... ich kann nicht, mein Vater würde es nicht wollen!“ Er lachte. „Nun komm schon, er wird es nie erfahren!“ Er lächelte und ich bekam Schmetterlinge im Bauch. WoW... der ist echt süß. „Okay.“ „Klasse. Na dann komm ich möchte dir voher etwas zeigen!“ Er zog mich mit sich und nach ca. 15 Minuten standen wir auf einem großen Platz. Ich war als keines Kind mit meiner Mutter schon hier gewesen, aber das ist ja schon ewig her. „Was wollen wir hier?“, fragte ich verwirrt. „Sekunde.“, antwortete er und schaute auf seine Uhr. „5, 4, 3, 2, 1.“ Um uns herum gingen Wasserfontänen los. Sie bildeten eine Mauer um uns und ich war begeistert. „Oh mein Gott! Das ist wunderschön!“ ich drehte mich um meine eigene Achsen und fühlte mich seit langem wieder frei. „Seh ich auch so. Du bist wunderschön!“, sagte Louis und schaute mich an. Ich wurde rot. Als die Fontänen sich wieder senkten, gingen wir in ein kleines Café. Wir verbrachten einen wunderbaren Nachmittag mit einander. Er erzählte mir von sich, von seiner Familie und erzählte ihm von meinem Vater, seiner Einstellung und von meiner männerhassenden aber liebevollen Schwester. „Es ist wirklich schade, dass dein Vater dir keinen Kontakt zu anderen Männer erlaubt.“ Ich nickte. Es war wirklich schade. Er ist so ein lieber Junge. Ich wünschte ich könnte mehr Zeit mit ihm verbringen. „Hier Blair, meine Handynummer. Wenn du möchtest kannst du mich jederzeit anrufen.“, er grinst mich an. „Ich muss jetzt leider los! Wir sehen uns, Okay?“ Bevor ich antworten konnte, stand er auf und gab mir einen Kuss auf die Wange und ging. Ich wurde wieder rot und musste die Stelle berühren an der seine Lippen meine Haut gestreift hatten. Oh Gott, ich liebe ihn. Ich liebe ihn so sehr! Dabei kannte ich ihn kaum. Ich stand auf und ging zu meiner Bushaltestelle.
Kimberly:
„Kim? Bist du da?“, fragte Blair. „Bin oben! Was willst du?“, fragte ich schroff. „Ich... emm... Ich weiß nach dem Vorfall gestern steht es mir nicht zu dich um einen Gefallen zu bitten, doch ich möchte mich wieder mit dem Jungen treffen den ich an der Bushaltestelle kennengelernt hatte.“ „Blair, weißt du was du mich da grade gefragt hast? Vergiss es!“ Was sollte der Mist. „Kim bitte. Ich liebe Ihn! Er ist so süß, so lieb und er bringt mich zum Lachen. In seiner Nähe fühle ich mich wohl.“ Was? „Blair! Du hast ihn wieder getroffen? Was soll das? Du weißt wie Dad ausflippen wird, wenn er das erfährt!“
Tag der Veröffentlichung: 25.02.2012
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