Mein Name ist Jocye Mahony. Ich bin 24 Jahre alt und wurde vor 7 Jahre entführt. Mein Entführer ist (glaubt es oder nicht) ein Vampir. Und, das ist Tatsache, ich hasse ihn. Eigentlich einleuchtend, er hat mich entführt, meine Familie dem ungewissen ausgesetzt und mein Leben zerstört...
Ich rannte. Mir war egal wohin, bloß weg von den Schatten. Ich versuchte um Hilfe zu schreien, doch niemand hörte mich. Wie auch, ich war in einer beschissenen Gegend, entweder hörte mich niemand oder, gewisser niemand, wollte mich nicht hören.
Um die nächste Ecke noch, dann gönnte ich mir eine Verschnaufpause! Dachte ich! Naja, gewissermaßen kam ich ja um die Ecke, und meine Verschnaufpause hatte ich kurze Zeit später auch.
Also, ich rutsche in der Kurve aus und kam unsanft auf dem Boden auf.
„Autsch! Verdammtes ... Klebriges … Zeug … …!“
Ich sah auf den Boden. Oh mein Gott, verdammtes klebriges ROTES Zeug. Das kann doch kein… Nein, das ist doch nicht?! Blut? Der ganze Boden war damit beschmiert, sollte es Blut sein, war das nie und nimmer von einem Menschen, dieser Mensch wäre hier nicht mehr lebend rausspaziert!
Die Schatten, hatten mich bis in die Gasse verfolgt und nun stand er vor mir. Er, welcher mich für die nächsten Jahre quälen würde, weil er einfach Spaß daran hat. Ich hatte schreckliche Angst. Mein Herz jagte und ich hatte das Gefühl als müsste es bis nachhause zuhören sein. Er kam auf mich zu, langsam, bedrohlich! Ich krabbelte weiter in die Gasse und ritzte mir meine Hand an einer Glasscherbe auf.
„Fuck…!“
Er sprang auf mich, nahm meine Hand und leckte über die Wunde.
„Mhm… Lecker!“
Ich weiß noch, ich dachte mir: Ihh… was ein Spinner. Geht’s eigentlich noch eckliger? Aber im nächsten Moment wurde ich mir meiner Situation bewusst. Ich, allein in einer dunklen Gasse und der Verrückte über mir. Ich versuchte zu schreien, doch kein Ton verließ meinen Mund.
„Schreien Hilft nicht, Süße! Du gehörst jetzt mir!“, sagte er und seine Stimme, wäre unwiderstehlich gewesen, doch sie verfehlte ihre Wirkung.
Ich hatte zu sehr Angst.
Als könne er meine Gedanken lesen, sagte er:
„Du brauchst dich nicht zu fürchten, ich werde dich nicht umbringen. Du schmeckst zu gut!“
Toll, soll ich das jetzt als Kompliment aufnehmen oder was?
Man kann über ihn sagen was man will. Getötet oder auch nur das Risiko, das ich sterben könnte, ist er nie eingegangen. Zu meinem Bedauern …
„Joyce. Verdammt! Hör gefälligst zu wenn ich mit dir Rede!“
„Linden, du hörst dich an wie mein Vater. Und sein Alter hast du auch. Du Perverse Sau!“
Das war was er als Antwort bekam. Er sagte immer, wenn du nicht auf mich hörst oder gegen meine Regeln verstößt, kommst du in den Keller und wirst bestraft. Zum Allgemeinen Verständnis, der Keller ist sein Schlafzimmer und die Strafe, naja … das kann sich ja jeder selbst ausmalen. Aufjedenfall sollte ich bestraft werden, wenn ich ihm widersprach oder sonst irgendwas mache was ihm nicht passt. Da er Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere hatte und seine Regeln alle paar Minuten änderte, landete wenn ich Pech hatte dreimal oder öfters am Tag da drin. Dazu kam, er bestrafte mich auch dann, wenn ich mich, oh Wunder, an all seine Regeln hielt. So kam es das es mir egal geworden war und ich sagte was ich dachte. Respekt und Angst, brachte ich ihm schon lange nicht mehr entgegen, obwohl er sich immer wieder was einfallen ließ um mich zu demütigen.
Ich stand auf und ging. Er folgte mir. Nur nicht, zu einem Sofa oder Bett gehen. Ich bog in die Küche ein. Er folgte mir immer noch.
„Was machst du hier?“, fragte er nun.
„In der Küche? Mhm… Was macht man in der Küche nur?“, entgegnete ich. Zum weiteren Verständnis, mit Sarkasmus, Ironie und Gegenfragen kann man ihn erst richtig zu Weißglut bringen! Und da ich eh schon verloren hatte, wollte ich mit Pauken und Trompeten untergehen.
„Joyce, ärgere mich nicht und antworte mir gefälligst!“ er war schon sauer, doch ich schaute ihn, mir keiner Schuld bewusst, liebreizend an.
„Ich weiß es nicht mehr!“, antwortete ich und zuckte mir der Schulter.
Ich wollte an ihm vorbei aus der Küche, doch er belegte den Türrahmen.
„Dürfte ich netterweise bitte durch!“, fragte ich und klimperte mit meinen Wimpern.
Jeder hätte es für flirten oder nett sein gehalten, doch er wohnte lange genug mit mir zusammen um zu wissen, dass ich mich über ihn lustig machte. Was er auf den Tod nicht leiden konnte. Er packte mich an den Armen, hob mich mühelos hoch und setzte mich auf den Tresen wieder ab. Er hielt meine Arme so fest, das ich sie nicht bewegen konnte und er war nur Millimeter von mir entfernt. Das Erste was ich dachte war, der wird doch nicht hier in der Küche …?! Doch dann dachte ich, was bin ich so entsetzt, er kann doch immer und überall. Wie immer zeigte er mir, das ich sein war und ich fühlte mich wie immer dreckig. Er trank auch wie immer zum Abschluss mein Blut, es war für ihn wie eine Droge und war so etwas wie die Zigarette danach.
Nur mein Blut war anders. Linden sagte mal:
„Auf Vegetarisches Blut haben wir es besonders abgesehen. Ich weiß nicht genau warum, aber es macht uns wuschig und wir bekommen davon Glücksgefühle. Es ist als würdet ihr Menschen Alkohol trinken. Doch bei dir kommt noch hinzu das du ein reines Herz hast. Du würdest alles für andere tun, dein Leben riskieren und sogar opfern nur das es andern gut geht. Das ist selten und das macht dein Blut noch reiner und vollkommener.“
Es scheinte fast so als würde meine Große Klappe, mein Großes Herz nicht beeinflussen den er liebt es immer noch mein Blut zu trinken. Und wie ich schon erwähnte, riskiert er nie mein Leben dabei. Eben weil er dann, besagtes Blut nie wieder trinken kann! Nicht um meinetwillen …
Das war unser Tagesablauf … Tag für Tag, Monat für Monat, seit 7 Jahren …
„Pack deine Sachen wir müssen weg! Los. LOS! Lass einmal nicht die Transuse heraushängen!“
„Linden! Liebster! Nur weil du auf Hyperspeed schalten kannst und beschleunigst von Null auf Hundert in unter 2 Sekunden, heißt das nicht das ich das auch kann!“, entgegnete ich schnippisch und nutzt es aus das er keine Zeit hatte mich zu bestrafen.
„Joyce. Nicht frech werden verstanden! Und jetzt pack endlich dein Zeug, sonst bleibt es hier!“
Das war ein Wort! Ich stand vom Sofa auf und marschierte in mein Zimmer. Packte mein Laptop, Kleidung und mein Ipod ein.
Es war nichts Neues für mich. Immer wenn Linden sich verfolgt fühlte oder meinte jetzt war es mal wieder an der Zeit, packten wir unsere 7 Sachen und machten uns auf den Weg, rund um die Welt. Vielleicht wundert es euch, dass ich nicht versuche zu flüchten, doch ich hatte es aufgegeben. Er hatte mich bisher immer wieder eingefangen. Mein 'Fluchtrekord' lag bei 4 Tagen, und das aber auch nur weil er mich, so wie er es sagte, schmoren lassen wollte. In den 4 Tagen wäre ich fast draufgegangen, weil ich Dumpfbacke abgehauen bin als wir in einem Waldgebiet wohnten. Kilometerweit nur Wald. Dazu kam das er gedroht hatte alle die, die mir bei meiner Flucht vor ihm, auch nur den Weg zeigten, oder sonst irgendwie helfen, umbringen würde. Dank meines verdammtgroßen Herzen, weigerte ich mich Fremde mit in meine Probleme hineinzuziehen. Was er wusste. Der Arsch!
„Wo geht es den jetzt hin?“, fragte ich gelangweilt.
„Nerv nicht! Das wirst du sehen wenn wir da sind!“, antwortete er.
„Ach...“
Ich stützte meinen Ellbogen an das Fenster und stützte mein Kinn auf meine Hand ab.
„Und wann sind wir da?“, fragte ich und er seufzte.
„Das wirst du sehen wenn wir da sind!“
Boah … der Typ ist echt nicht zu fassen. Er fuhr über einen 'Krater' auf der Straße und ich biss mir auf die Lippe. Na super, das dauert wieder bis es auf hört zu bluten. Och nee, meine Bluse ist auch schon voll.
Bremsen quitschten.
„ Was zum... !“, fing ich an, doch weiter kam ich nicht.
Linden hatte sich über mich gebeugt und küsste mich. Beziehungsweise er leckte, das Blut von meinen Lippen. Es hört sich vielleicht blöd an, weil ich ja quasi sein Betthase war aber das hatte etwas unglaublich intimes. Ich lief rot an und schubste ihn von mir. Er mit einem Lachen quittierte.
„Seit wann bist du so prüde.“, fragte er mich.
„Ich bin überhaupt nicht prüde!“ entgegnete ich und bemerkte zu spät, dass meine Antwort so oder so falsch ausgefallen wäre.
Er grinste und fuhr mit seinem Daumen über meine Lippe. Ich zuckte zurück.
„Nein,“, sagte er sarkastisch. „überhaupt nicht prüde.“
Er fuhr wieder los und ich entgegnete nichts. Wusste ja nicht was.
„Du wolltest doch wissen wo wir hin wollen! Dort hin!“, er zeigte auf ein Anwesen oder besser gesagt auf ein Schloss.
„Ahja! Warum haben wir in den letzten Jahren in Streichholzschachteln gelebt, wenn du so eine Bude besitzt?“
„Streichholzschachteln?“, fragte er bestürzt und zog die Augenbrauen hoch. „Süße, das waren Apartments! Die waren schweineteuer. Was bist du denn bitte für ein Lebensstandart gewöhnt?“
Ja, was war ich für ein Lebensstandart gewöhnt? Ich war in einer normalen Familie mit normalen Eltern und 2 Geschwistern aufgewachsen. Wir waren weder reich noch arm. Normal eben. Ehrlich gesagt, sind die letzten 7 Jahre die aufregendsten die ich je erlebt habe und da hab ich noch außer Acht gelassen das Linden gar kein richtiger Mensch war. Das ist das Sahnehäubchen.
„Frag nicht!“, antwortete ich aber nur auf Linden´s Frage.
„Wie lange bleiben wir hier?“, fragte ich weiter.
„Ich weiß noch nicht, wahrscheinlich solange bis mein Freund uns rauswirft oder bis ich wieder woanders hin will!“, sagte er und ich stutzte.
„Aaaalllles Klaar.“, ich grinste. „Das gehört dir gar nicht!“
„Hab ich nie behauptet, Herzchen!“, er grinste auch.
Und so dämlich grinsend führen wir auf den Schlosshof.
„Joyce, Das ist mein ältester Freund Liam und das ist seine Freundin Brie.“, stellte Linden mir den schwarzhaarigen und die Rothaarige vor.
Die Haare von Liam waren so ein starker Kontrast zu Lindes´Blonden das ich lächeln musste, aber sie hatten die gleiche Augenfarbe. Brie´s hatte grüne Augen und war bildhübsch.
„Hi!“, sagte sie und umarmte mich stürmisch.
„Äh Hi!“, entgegnete ich.
Die Männer lachten und Liam sagte:
„Mach dir nichts draus. Sie hat dich jetzt schon ins Herz geschlossen, bei den ganzen Geschichten!“
Geschichten? Bitte.. Häää?
„Oh ja!“, fing Brie an.
Sie hatte mich nun endlich losgelassen.
„Am Besten hat mir die Gefallen, als du Linden eine Flasche über den Kopf gezogen hast. Hahaha … ich kann mir sein dummes Gesicht so gut vorstellen!“ Die Gefällt mir, dachte ich sofort. Brie und ich werden uns super verstehen.
„Ich wollte halt fliehen und ohne mein … 'Ablenkungsmanöver' wäre ich nicht weit gekommen!“
„Bist du auch so nicht, Süße!“, sagte Linden und fasste sich an den Kopf, an die Stelle an der er nach meiner Aktion eine Beule hatte.
Mensch, der stellt sich an. Männer sind eben doch Babys wenn es um Schmerzen geht.
„Emm … Doch! Bis zum Waldrand! Ich hab fast die Stadt erreicht!“
„Ja, das ist der Punkt! Eben nur fast!“, lachte er.
Ich schüttelte den Kopf! Kerle! Mit dem konnte man echt nicht reden!
-----> Weiter geht’s!
Brie zeigte mir mein neues Reich. Ich hatte in meinem Zimmer, wenn man es denn so nennen konnte, denn es war riesig, ein wunderschönes Himmelbett oder Säulenbett, was weiß den ich, Mittelschichtkind von Luxusgegenständen. Und einen Schminktisch. Hammer!
„Brie. Hier ist es ja Wahnsinn! So groß! Bist du sicher das ihr mich nicht im Ballsaal einquartiert habt?“
Sie lachte.
„Nein, nein! Das ist schon dein Zimmer. Meins ist sogar noch größer. Eigentlich solltest du ein größeres als das hier bekommen, doch Linden meinte wir sollen dich nicht so verwöhnen, du würdest nur anhänglich!“
Sie lachte wieder. Ich schüttelte den Kopf.
„Ich hasse ihhhn“, sang ich mehr als ich sagte.
Sie fand das Ganze ausgesprochen komisch und ich kam mir vor wie eine Kabarettistin. Wäre eine mögliche Berufswahl, wenn ich nicht bei Linden festhängen würde!
„Du Brie, wie kommt man von einem Vampir weg? Ich hab es mit Weihwasser, Knoblauch und Kruzifixe versucht und alles was ich geerntet hatte war ein Lachanfall und ein,
„Ein bisschen mehr Knoblauch an deinen Spagetti hätte mir auch gefallen!“
Sie konnte kaum mehr vor lachen und war wahrscheinlich dankbar, dass die nicht mehr auf das Atmen angewiesen war.
„Willst du wirklich von Linden wegkommen? Er ist gar nicht so schlimm wie er sich immer gibt, im Gegenteil er ist ein Herzensguter Vampir!“
Ich staunte nicht schlecht.
„Ja ne, ist klar und das er ein Arschloch ist hast du mal eben so übersehen! Kann es sein das ihr mal zusammen wart?“
Sie wurde rot. Also doch.
„Ja, Nein. Naja eigentlich schon. Das ist aber schon ewig her. Und ich liebe Liam!“
Das letzte Betonte sie besonders.
„Doch der Sex mit Linden war... unbegreiflich... unglaublich.... nicht von dieser Welt!“
Ich schaute sie doof an.
„Wir reden hier auch schon noch von Linden? Der DeppenVampir Linden?“
Ich lachte.
„Dann musste er im laufe der Jahre wohl ziemlich an Sexappeal abgenommen haben!“
Brie schaute mich Verständnislos an.
„Du verarschst mich? Das ihr miteinander schlaft, das weiß ich, aber das er jetzt eine Null im Bett ist kann ich nicht glauben!“
„Musst du auch nicht! Sie lügt wie gedruckt!“, sagte eine Stimme hinter mir, und ich zuckte zusammen. Oh oh... das wird übel Enden. Obwohl ich wusste, dass es nicht bringen würde versuchte ich es.
„Eine Null? Das ist wirklich zu hart gesagt, er ist fantastisch. Einfach hammer im Bett. Und auf dem Tresen, der Couch, dem Fußboden, der Wand, am Baum...“
Ich drehte mich um.
„Du perverse Sau! Was machst du mit mir?! Ich bin voll das Flittchen!“, sagte ich entrüstet und er lachte.
„Da hast du nicht ganz unrecht. Ich mein du bist ein ganz schönes Flittchen und unersättlich!“, er lächelte mich herausfordernd an.
Er wollte das ich widersprach, doch ich sagte nichts, ich drehte mich nur weg.
„Boah, Brie. Ich hab vielleicht Hunger!“, ich hackte mich bei ihr unter und wollte das Zimmer mit meinem Schutzschild verlassen, doch dazu kam es nicht. „Trifft sich gut, Süße. Ich nämlich auch!“
Ich bemerkte den Unterton in seiner Stimme und wusste schon, bevor er mich packte, das ich das mit dem Abendessen verschieben musste.
„Brie,“, fing er an. „Kannst du etwas für Joyce, zu Essen machen?“
Sie lächelte.
„Natürlich, ich lass euch dann mal allein!“
Sie wollte grade gehen da sagte ich:
„Das musst du nicht, Brie. Ich kann mir selbst was machen.“
Ich versuchte mich aus Lindes Klammergriff zu befreien, doch Eisenstangen hätten eher nachgegeben.
„Doch, mein Schatz. Wenn ich mit dir fertig bin, kannst du nicht mehr runtergehen, geschweige den dir etwas zu essen machen!“
Fein gemacht Joyce. Du blöde Kuh. Memo an mich selbst: Nie an die Männlichkeit eines Mannes in den Dreck zieh´n, wenn der ein Ego wie ein Stier hat.
Wie erwartet hatte er seinen Mann gestanden und sich ausgiebig Zeit gelassen, dass es schon dämmerte als er fertig was. Ich musste gestehen wer war gut. Man lernte zu lieben was sich nicht verhindern lies. Und Brie hatte recht, einen so schlechten Charakter hatte er nicht.
Als wir in einer Stadt irgendwo im Kongo waren, hat er einem kleinem Mädchen, das halbverhungert war, etwas zu Essen gegeben. So ein mieses Arschloch war er also gar nicht! Im allgemeinen war er generell nur zu mir so. Was eine gemeine Masche. Linden stand auf, machte sich gar nicht erst die Mühe sich eine Hose anzuziehen und ich war, warum auch immer enttäuscht, dass er nicht genauso fertig war wie ich. Menno.
Er kam mit einem Tablett mit Käsespätzle wieder. Ich liebte das Zeug und als sie warm waren sahen sie bestimmt köstlich aus, doch dank Linden, waren sie jetzt eiskalt. Ich hatte Hunger wie ein Bär, deshalb war es mir eigentlich wursch wie die aussahen, doch Problem hatte ich, ich war sogar zu schwach um den verdammten Löffel zu halten, doch das würde ich ihm bestimmt nicht aufs Butterbrot schmieren.
„Willst du garnichts essen?“, fragte er wissend.
„Nein, danke!“ Eher verhungere ich, als zu zugeben das mich der Sex mit ihm mehr mit genommen hatte, als er eh schon dachte.
„Soll ich dich füttern?! Du gehst mir hier noch drauf wenn du nichts isst! Auch Sex ist Sport und wenn man Sport getrieben hat muss man dem entsprechend essen!“
„Das hör auf es mit mir zu treiben!“, entgegnete ich schnippisch.
Er schüttelte den Kopf.
„Das kann ich dir unmöglich antun!“, grinste er.
WAS? Das kann er mir nicht antun! Boah, der hiel sich ja für Mister Universum. Irgendjemand sollte ihn mal entthronen, dass war ja nicht mit anzusehen.
„Hey Mister Testosteron, mach dich nützlich und hol mir lieber was zu trinken, anstatt ein Weitpissen gegen dich selbst zu veranstalten!“
Er schaute mich jetzt noch breiter grinsend an.
„Da muss wohl jemand wieder flachgelegt werden?“, fragte er verführerisch.
„Eigentlich dachte ich du hättest dein Revier schon genug markiert!“
„Man kann sein Revier nie genug markieren!“, raunte er und küsste mein Nacken. Ich er schauderte.
Ich würd ja mal sagen, da war jemand auf Kuschelkurs. Was ging den mit dem ab. Bevor ich fragen konnte, ob ihm jemand Drogen oder ähnliches gegeben hatte, lag er wieder auf mir. Ich dachte mir nur, och ne, ich kann nicht mehr, der bringt mich mit seiner Sexsucht noch um, das geht doch auf keine Kuhhaut. Kann man eigentlich an zuviel Sex sterben?
„Nein kann man nicht!“, antwortete er unerwartet.
Ich zwinkerte erstaunt. Hatte ich mir das nicht nur gedacht, oder hatte ich das doch ausgeprochen? Nee, das hatte ich nur gedacht! Woher wusste er dann...
Ohne Vorwarnung, schubste ich ihn von mir, und wunderte mich das das so leicht ging. Er hatte sich grad meinem Ohrläppchen gewittmet.
„Was hast du gesagt?“
„Ich sagte: Nein kann man nicht! Man kann an zu viel Sex nicht sterben!“, erkläre er. „Wo ist dein Problem!“
„Du bist mein Problem!“, rief ich sauer. „Woher wusstest du das ich mir das gedacht habe? Ich hab es nicht laut ausgeprochen, nicht mal geflüstert hab ich es!“
Er riss die Augen auf. Das erste Mal, seit ich bei ihm bin, konnte ich seine Gefühle in seinem Gesicht lesen. Und was da stand war ausgesprochen lustig. Er hasste sich, für seine Unaufmerksamkeit, er hasste mich, weil ich cleverer war als er gedacht hatte und er war noch immer scharf auf mich. Wie gesagt, lustig, denn einen Teufel würde ich tun, ihn ranzulassen.
Er hat mich nie vergewaltig, nur verführt, was wenn man wirklich nicht mit jemanden schlafen wollte, dieser aber nicht nur verdammt gut aussieht, sondern noch ein Meister seines Faches war, auf das Gleiche rauskam.
Doch jetzt war ich verdammt wütend, nichts, rein garnichts könnte mich jetzt dazu bewegen mit ihm zuschlafen! Doch er versuchte ein Glück!
Er küsste wieder meinen Nacken und mein Dekolleté, doch ich schob ihn weg.
„Woher wusstest du das? Und wehe du lügst mich an!“
Er seufzte.
„Na schön.“ Er rollte sich von mir runter. „Ich kann Gedanken lesen!“
Ich zwinkerte wieder. Eigentlich hatte ich mir sowas schon gedacht, doch mein Gehirn hatte sich irgendwie dagegen gewehrt. Doch es klang logisch. Was hatten die 7 Jahre nur aus mir gemacht?! Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich täglich mit einem Vampir schief, er von mir trank und ich mich, so gut wie, nicht wundern würde, wenn er mir sagt, dass er meine Gedanken lesen kann.
„Seit wann?“, fragte ich nur.
„Seit langer Zeit!, antwortete.
„Tolle Zeitangabe! Genauso wie „Fast da“ und „Bisschen“!“
„Mensch! Seit 200 Jahren!“, sagte er kleinlaut. Ich schüttelte den Kopf.
„Alles klar!“Ich nickte.
Er las meine Gedanken schon die ganze Zeit. Ich dachte, das wenigstens die vor ihm sicher waren. Falsch gedacht. Toll! Mein Leben war ja ein großer dampfender Haufen Hundescheiße.
Ich stand auf und suchte meine Hose. Wo war die nur?
„Joy! Es tut mir Leid! Ich wollte eigentlich, nicht das du das erfährst!“, versuchte er die Situation zu retten.
Kurz fragte ich mich, in welcher bescheuerten Welt, diese Aussage die Situation gekittet hätte. Ich schüttelte den Kopf.
„Nett von dir, Linden. Mich lieber weiter anlügen zu wollen!“
„Ich hab dich nicht angelogen! Hättest du mich gefragt, hätte ich es dir gesagt. Hab ich ja auch, oder nicht?“, verteidigte er sich .
„Sei lieber still. Du hast das typische Männertalent, eine Situation, die du retten willst nur schlimmer zumachen!“
Hose gefunden. So wo ist das T-Shirt? Egal, nehm ich halt Linden´s Hemd, der läuft eh, lieber ohne rum. Schuhe? Wer brauch die schon. So ging ich Richung Tür, doch Linden, stand, natürlich nackt davor.
„Du wirst jetzt nicht gehen!“, sagte er bestimmt.
Ich starrte ihn wütend an. Der hatte doch tatsächlich noch die Eier, mir die Stirn zu bieten, ob wohl ich ihm diese am Liebsten zum Fraß vorwerfen würde.
„An deiner Stelle würde ich zu Seite gehen sonst wird es unschön!“, sagte ich drohend.
„Schatz, ich hab schon mit weit Schlimmeren zutun gehabt als mit einer beleidigten Frau!“, sagte er grinsend.
„Es gibt nichts schlimmeres als eine Beleidigte Frau, Schatz!“, korrigierte ich ihn. „Wenn du von der Tür weggehst, werde ich nachsichtig sein und dir nicht in dein Lieblingsspielzeug treten!“
„Joyce. Nun werd bitte nicht unfair! Ich kann deine Gedanken lesen und was ist schon dabei?“
„Was schon dabei ist?“, schrie ich. „Als du mich entführt hast, hatte ich nichts, rein garnichts. Da warst nur du und du hast mir das Leben verdammt schwer gemacht. Ich hab mir immer gesagt, wenigstens kann er mir meine Gedanken nicht wegnehmen und jetzt das! Das war das Einzige was mich die ersten 3 Jahr hat überstehen lassen!“, schrie ich und wurde immer lauter, zum Schluss liefen mir, bei der Erinnerung an jene dunkle Zeit, sogar Tränen die Wange runter. Er schloss mich in seine Arme und ich lies es zu. Ich konnte mich nicht währen.
„Warum.... Warum hast du mir das angetan?“, schniefte ich .
Er streichelte mir den Kopf und gab mir dann ein Kuss in die Haare.
„Es tut mir schrecklich Leid, Joyce!“, sagte er in meine Haare.
So standen wir, eine Zeitlang da. Bis es klopfte.
„Linden? Joyce? Alles in Ordnung?“, kam eine Stimme von draußen.
Wahrscheinlich Liam.
„Ja! Alles in Ordnung! Wir sind ok!“, sagte Liam.
„Joyce?“, hackte er weiter nach.
„Ja! Alles Gut. Danke, Liam!“, rief ich mit krächzender Stimme.
Mein Kopf lag immer noch an Linden´s Brust und er hatte sein Kinn auf meinem Kopf abgestelle und hiel mich immer noch im Arm.
„Na dann! Als es kein Ton mehr aus eurem Zimmer kam, dachte ich schon ihr hättet euch gegenseitig umgebracht!“, lachte er.
Ja klar, als hätte ich auch nur die Geringste Chance, gegen einen Vampir. Außer der Überfrisst sich an mir.
„Sei dir da nicht so sicher, Joy! Ich würde dir nie etwas tun, das weißt du!“, sagte Linden.
Ja, das wusste ich. Er wurde mir nie was tun, dazu war ihm mein Blut zu wertvoll.
„JOY...“, fing er wieder an.
„Lass es ok, Linden!“
Ich wollte nicht wissen was er dazu zusagen hatte. Ich machte mich aus seiner Umarmung los und deutete ihm an das er zur Seite gehen solle, was er auch tat. Vor der Tür standen Liam und auch Brie. Wahrscheinlich und die Toten zuzählen. Ich ging an Beiden vorbei, einfach weg.
Eigentlich hätten Linden und ich uns das schöne Zimmer teilen sollen, doch da ich sauer auf ihn war und Liam und Brie es für eine bessere Idee hielten, gaben sie Linden ein anderes Zimmer. Wo es war, wusste ich nicht, es war mir aber auch egal. Ich war zwar immer noch sauer, aber nicht so sehr, das ich ihn anschreien oder beleidigen würde. Ich war einfach nicht nachtragend genug. In zwei bis drei Tagen hätte sich alles gelegt, doch es kam etwas anders.
„Hey Joyce. Wie geht es dir?“, fragte mich Brie.
Ich hatte mich draußen in den Garten gesetzt, mit einem Buch. Hier, im Garten, waren Rosenbüsche und eine Menge anderer wunderschöner Blumen.
„Gut! Und dir?“, sagte ich und klappte mein Buch zu.
„Fantastisch.“, meinte sie. „Ist der Garten nicht toll! Und der Rosenduft! Himmlisch!“
Ich nickte.
„Was ist los, Brie?! Du bist doch nicht gekommen um mit mir über Rosen zureden?“
„Nein! Bin ich nicht!“, erklärte sie geknickt.
Small-Talk war nicht ihre Stärke, das merkte sogar ein Blinder mit Krückstock.
„Ich wollte mit dir über Linden reden! Ich weiß, das du sauer auf ihn bist und ihn nicht sehen willst. Du hast allen Grund dazu! Doch...“, weiter kam sie nicht.
„Ist schon gut. Klar bin ich sauer, doch ich bin nicht nachtragend. Man kann es jetzt nicht mehr ändern und ich glaub er hätte es mir, trotzdem nicht früher gesagt, aber deshalb will ich ihn doch nicht mehr sehen. Er hat ein Fehler gemacht, aber niemand ist perfekt, auch wenn er sich für perfekt hält und niemand ist unfehlbar!“
Sie schaute mich an und ihre Augen wurden noch größer.
„Das ist erstaunlich erwachsen von dir!“, meinte sie anerkennend.
Ich nickte.
„Gut möglich! Wie auch immer! Du braucht mich nicht zu beruhigen und zu schlichten brauchst du auch nicht! Ich werde wohl erst von ihm loskommen, wenn ich alt und grau bin und er mich unerotisch findet, oder er ein neues Spielzeug findet!“
Jetzt schüttelte Brie den Kopf.
„Das glaub ich nicht!“, sagte sie.
„Wieso glaubst du das nicht?!“
„Er telefoniert grade mit einem Mann und verhandelt den Preis für dich! Ich glaub er will dich los werden oder so!“, sagte sie und war traurig. „Ich hab ihm gesagt er soll das lassen, weil ich dich so mag, doch er sagte nur ich soll mich da raushalten. Doch das wollte ich nicht, deshalb bin ich hier!“
„Was? Er will mich verkaufen? Wo sind wir hier den, auf dem Sklavenmarkt oder was?!“, rief ich sauer. „Das das klar ist, DAS würde ich ihn übel nehmen und da wäre ich sicherlich nachtragen!“
„Und das zu recht!“, bestätigte Brie mich.
„Wo ist der Kerl, der denkt das er sich alles erlauben kann?!“
„In der Küche!“, sagte sie.
Ich sprang auf und rannte ins Haus.
„LINDEN! WO ZUM TEUFEL STECKST DU?“, schrie ich durch das ganze Haus.
„Was ist den jetzt schon wieder los? Was hat er dieses Mal angestellt?“, fragte Liam seufzend.
„Das würde ich gerne mit dem Vollidioten selbst beschreien!“
„Er ist grade zur Tür raus!“, sagte er. „Da lang!“
Ich knurrte ein „Danke!“ Und stampfte in gezeigte Richtung. Ich öffnete die Haustür und blinzelte gegen das Licht an.
Dann sah ich ihn. Er wollte grade in ein Auto steigen.
„LINDEN!“, schrie ich, er schreckte hoch und stieß sich den Kopf.
„Joyce! Was ist denn los!“, fragte er leicht erregt und rieb sich den Kopf.
„Das weißt du genau, du Egoistischer Depp!“, fauchte ich.
Er schüttelte den Kopf.
„Mit den Beleidigungen, die du mir schon alles an den Kopf geworfen hast, könnte man ein Buch füllen. Gegen deine Ausdrucksweise errötet ja jeder knallharte Seemann!“, sagte er belustigt.
„Das ist absolut nicht witzig! Ich weiß, das du …sauer? Moment... du hast gar kein Grund sauer auf mich zu sein!“
„Was? Hast du gesoffen?“, fragte er und kam auf mich zu.
Er nahm meinen Kopf zwischen seine beiden Hände und kam mir sehr nahe. Ich versuchte mich loszumachen doch es klappte nicht. Verfluchte Vampire.
„Nein, hab ich nicht!“, sagte ich.
Er schnupperte.
„Was soll das? Bist du jetzt vollkommen daneben?“, fragte ich.
Er lies mich los.
„Was laberst du dann für ein Mist?“
„Du hast kein Grund auf mich sauer zu sein!“, stellte ich fest.
Er nickte.
„Ja, das haben wir ja wohl schon geklärt oder nicht?“, sagt er genervt.
„Warum willst du mich dann verkaufen? Hast du sie noch alle? Ich bin doch kein Gegenstand!“, sagte ich und schubste ihn zur Untermalung.
Er sah verwirrt aus.
„Ich wiederhole mich nur ungern, aber, was laberst du für ein Mist?! Ich verkauf dich doch nicht!“, erklärte er.
Jetzt war ich verwirrt. Ich schaute zum Haus und da stand Brie und grinste uns zufrieden an. Liam stand daneben und schüttelte den Kopf.
„BRIIIIEEE!“, schrie ich und wollte auf sie zurennen und ihr meine Meinung geigen, doch Linden hielt mich fest.
„Hast du echt gedacht ich verkauf dich, nur weil wir uns gestritten haben? Hätte ich dich verkaufen wollen, weil du mir lästig wirst, hätte ich es bei deinem hundertsten Fluchtversuch gemacht!“
Ich schaute ihn an. Ich war so verunsichert gewesen, das ich wirklich gedacht hatte, das er mich loswerden wollte. Wahrscheinlich war mir tief im Inneren bewusst geworden, das er das mit dem Gedanken lesen nur vor mir verborgen hatte, weil er sonst für mich nur noch abnormaler und erschreckender gewesen wäre und für eine 17 jährige, die eben erfahren hatte das es Vampire gab, wäre das wirklich zu viel gewesen.
Er zog mich an sich ran.
„Schön das du es verstehst!Aber das war nicht alles!“, erklärte er. „Ich wollte meinen Trumpf nicht verlieren, immer zu wissen was du grade über mich oder Andere denkst!“
Ich boxte ihn, grinste und murmelte: „Arsch!“
Nach einem „Uff!“ zog er mich wieder an sich und ich schlang auch meine Arme um ihn.
„Das ist Premiere!“, sagter.
„Was meinst du?“, murmelte ich, fast unkenntlich, an seine Brust.
„Ich meine, das ist das erste Mal das du auch mich umarmst.“
Stimmt, das hatte ich noch nie gemacht, ich hab mich immer höchstens umarmen lassen. Tja, wie sich halt alles veränderte.
„Emm... Linden, ich möchte eure große Versöhnungsszene ja nicht stören, doch wolltest du nicht zu einem Meeting oder sowas?“, fragte Liam.
„Einen Moment noch!“, erwiderte Linden.
Ich drückte ihn von mir weg.
„Nun mach schon das du Land gewinnst, sonst kommst du noch zu spät!“, sagte ich und er löste sich murrend von mir.
Mit einem bösen Blick in Liams Richtung, gab er mir ein Kuss auf die Stirn und stieg in sein Auto.
„Bis später, Süße! Und vergiss nicht wo wir stehen geblieben waren!“, er zwinkerte mir zu und schüttelte grinsend den Kopf.
Unbelehrbar der Mann.
„Briee?!“, fing ich an. „Was hast du dir dabei gedacht, hm?“
„Ich konnte die Eiszeit zwischen euch nicht mehr ertragen und weder du noch er, hätten den ersten Schritt gemacht!“, verteidigte sie sich.
Würde ich nicht wissen das sie es nicht böse meinte, hätte ich ihr schon längst den Kopf abgerissen.
„Ich hab doch gesagt noch zwei oder drei Tage und alles ist wie immer! Jeder hat sein eigenes Tempo und Linden und ich haben und auch schon voher gestritten.“
„Warum hast du dann gedacht, das er dich wirklich verkaufen will?“; fragte sie frech.
„Weil du es mir gesagt hast. Konnte ich ahnen, dass du mich rücklings nageln würdst?“, stellte ich als Gegenfrage.
„Wer nagelt wen?!“
Plötzlich taucht Liams Kopf in unserer Konversation auf.
„Brie hat mich rücklings genagelt!“ erklärte ich .
Er schaute mich an, schaute Brie an.
„Und wo war ich?!“, fragte er beleidigt.
„Fußball schauen!“, erwiderte Brie lachend.
„Mhm … das ist ungünstig! Das nächste Mal ruft ihr mich, Ok? Ok!“
mit den Worten verschwand er wieder. Ich schaute ihm nach.
„Kann es sein das er das Falsch verstanden hat?“, fragte ich irritiert.
Brie lachte.
„Oh ja. Das hat er! Aber lass ihm ruhig seinen Glauben!“, sagte sie.
„Ich hätte mich jetzt auch nicht darum gerissen ihm, DAS, zuerklären!“, sagte ich immer noch in die Richtung schauend in die Liam verschwunden war.
Ich schüttelte den Kopf. Das war hier ja ein Irrenhaus! Und ich war wahrscheinlich die Schlimmste von allen!
Tag der Veröffentlichung: 20.02.2012
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