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Rose
die Du getränkt
mit Sonnenglanz geschmückt
schau zum Horizont
Licht, Nahrung
schwindet
kein Zurück


Abend
zieht herauf
Tagwerk willst nun gehen
lass die Stunden ruhn
Zeit, sie kann
im Wind
sich drehen


Blick
ein letztes Mal
die Kelche schließen bald
summende Bienen
gesättigt
schwirren
hin zum Wald


Licht
verfärbt sich
violett preußischblau
Eleganz im Dunst
vergänglich
bis zum
Morgengrau


Schlaf
Pflicht erfüllt
graziles Aufbegehrn
trunken noch im Rausch
widerhallend
Echo
in der Fern


Schatten
es dämmert
die Dornen rüsten auf
bereit zum Kampfe
mit nächtlich
regem
Tiergelauf


Regen
geschlossen
das Zepter fest im Griff
verschleierter Thron
der dunklen
Rose
neuer Schliff


Nebel
erhaben
blickt kess im Mondenschein
meine Königin
Finsternis
erwacht
bist allein


Blumen
Gräser im Wind
wollen neu erwachen
Begräbnisstimmung
denn die Nacht
verbirgt
das Lachen


Rose
Gottes Gnad
in Dir wird Sein Werk wahr
Glaube und Liebe
und Hoffnung
währen
immerdar
Jean Philou


Impressum

Texte: alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 05.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
gewidmet der Königin aller Blumen, der Rose und ihrer Schönheit

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