Klirrende Kälte. Schnelle Atmung und schwere Schritte. Verstummende Laute. Mit jeder Bewegung etwas weiter voran. Schwer schnaufende Geräusche. Das Seil drückt sich in den Rücken und der Druck nach vorne wird kräftiger. Immer schneller werdend geht es entlang. Peitschende Hiebe fegen durchs Gesicht. Spürbare kraftvolle Bewegungen am anderen Ende des Seils. Fliesend und eins geworden mit der Natur bewegt es sich. Eine Spur in der Nase und voller Hingabe durchquert es Raum und Zeit. Ohne Rücksicht auf das was es daran hindert schneller voran zu kommen. Schnelle Bewegungen nach links und nach rechts. Nur nicht auf etwas prallen was undurchlässig ist. Kurz einen Blick zurück an das andere Ende des Seils und dann das Tempo etwas erhöhen. Die Nase gefüllt mit dem verlangenden Duft.
Weiter vorne wird es lichter und der Druck im Gurt straffer. Das Vorankommen wird immer schwieriger und das Tempo geringer. Der Anker ist ausgeworfen und die Distanz wird von Sekunde zu Sekunde kleiner. Nur noch wenige Meter sind sie voneinander getrennt. Bis die Hand den Gurt berührt. Ein schnappen rastet ein. Nun treffen sich für einen Moment die beiden Augenpaare.
Mensch und Hund sind wieder vereint und das Schneeabenteuer quer durch den Wald vollendet.
Texte: alle Rechte liegen bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 24.12.2009
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