WhitePaperCollection - 05
Michael Weisser
Medienkünstler
Essay
Das Smartphone
Unser digitales Ich
Clever&Smart
Das Handy als AlterEgo
Digitale Assistenten
Der QR-Code als Interface
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Always the beautiful answer /
who asks the more beautiful question?
(Edward Estlin Cummings)
Der QR-Code - Information zur Nutzung.
Dieses E-Book zeigt auf dem Cover den QR-Code:
Scan mit QR-App i-nigma
„VoiceBit“ – 1:13
Poesie Michael Weisser
Rezitation Horst Breiter
Funktion:
Um QR-Codes lesen zu können bedarf es eines Smartphones oder eines Tablets mit einer App (Applikation) wie den kostenfreien Reader i-nigma, den man vom Store für Android, Windows oder Mac herunterladen kann.
Den vollständigen QR-Code mit der App scannen und das dahinter liegende Ereignis erleben.
Zum optimalen Klanggenuss am besten Kopfhörer benutzen oder das Smartphone direkt oder via Bluetooth mit einer Dockingstation für die Raumbeschallung verbinden.
Die App i-nigma hat sich nach vielen Test als ungeschlagen leistungsfähig erwiesen! Zu empfehlen sind alternativ die ebenfalls kostenfreien Reader-Apps Optiscan und Qrafter.
Notwendig zum Lesen der Codes und zum Link zu den Web-Ereignissen, die hinter den Codes stehen, ist eine stabile Verbindung mindestens zu einem 3G- (oder 4G/LTE) Mobilfunknetz oder zu einem W-LAN Anschluss.
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Im Jahr 1994 wurde der QR-Code erfunden. Im Jahr 2014 wurde diese Erfindung mit einem Preis des Europäischen Patentamtes an den japanischen Erfinder Masahiro Hara gewürdigt. 20 Jahre lang wirkte der QR-Code weltweit in der Wirtschaft, in den Medien, im Lebensalltag der Menschen und schließlich auch in der Kultur und in der Kunst.
Der Bremer Medienkünstler Michael Weisser, der seit 2007 mit der Ästhetik und der multimedialen Funktion des Quick-Response-Codes experimentiert, hat nach monatelangen Recherchen das erste Buch über den QR verfasst und dieses Werk mit dem QR zu einem neuen BuchHybrid verschmolzen.
»Auf der Suche nach der Geschichte und den Geheimnissen hinter dem QR-Code hat Michael Weisser nach langer Forschung und vielen Diskussionen diese Publikation erarbeitet, die man zu Recht als DAS Standardwerk zum QR-Code bezeichnen kann.«
Michael Haitel – Verleger und IT-Spezialist
Dieser Beitrag ist folgender Publikation entnommen:
Michael Weisser, Der|QR|Code - Hintergründe & Visionen. Beschreibung, Geschichte, Technik, Nutzung, Gefahren, Grenzen, Visionen und Ästhetik der „schnellen Antwort“ im 21. Jahrhundert. Die|QR|Edition – Edit 04, Murnau am Staffelsee 2015.
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Essay
Michael Weisser
„Clever&Smart“
Unser digitales Ich.
Das Handy ist zum Smarty geworden. Bei jedem von uns wandert es von der Hand über die Haut in den Körper, in den Kopf. Wir werden zu Hybriden auf der Grenze der analogen zur digitalen Welt. Science Fiction? Nein – Lebensalltag!
Der QR-Code, jenes schwarz/weisse Rauschquadrat, das man im Alltag immer mehr antrifft, das man mit dem Smartphone abscannt und das Verbindung zu Informationen und Entertainment herstellt, hat einen Vordergrund und einen Hintergrund. Der QR ist tief-gründig! Was lauert in dieser Tiefe? Der QR organisiert das optische Chaos zur Ordnung, zur Funktion, zum Sinn. Doch was steckt wirklich dahinter?
Auf die Frage, ob er während der Entwicklung seines QR-Codes im Jahr 1994 schon ein Gefühl für dessen weltweite, kulturelle Dimension gehabt habe, antwortete Masahiro Hara als leitender Manager der Entwicklungsabteilung für optische Systeme bei Denso Wave Japan am 10. Februar 2015: “Ich habe wohl vorhergesehen, dass der QR-Code in der Industrie genutzt würde, aber ich habe nicht vorhergesehen, dass er sich mit einem Sinn für Mode und Kunst entwickeln könnte.”
Und auf die Vision vom QR-Code befragt meint Hara, dass sein QR-Code etwa bis 2023/24 genutzt, dann aber Zug um Zug abgelöst und durch neue Formen der visuellen Suche ersetzt wird. Nach weiteren 20 Jahren erwartet er die Entwicklung einer Form von direktem Hirn-zu-Computer-Interface. Soweit der japanische Spezialist für Codes.
Die Visionen für den QR-Code und dessen Nutzung sind nicht zu trennen von den Visionen zur Hardware des Smartphones und den Visionen zur Weiterentwicklung von Anwendersoftware in den Applikationen. Als dritter Faktor kommt der Nutzer selbst ins Spiel, der sich einen Mehrwert vom Einsatz der digitalen Technik verspricht.
Man muss sich immer wieder bewusst machen, dass letztlich nur DAS erfunden und zur kostspieligen Marktreife gebracht wird, was im erweiterten Sinn PROFIT (in Form von Vorteil, Gewinn oder Geld) verspricht. Produkte und Leistungen werden immer dann von Menschen oder Unternehmen entwickelt und angeboten, wenn in Relation zum Aufwand auch der generelle Wettbewerbsvorteil oder der entsprechend
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: © Michael Weisser 2016
Bildmaterialien: © bei Michael Weisser 2016 - MikeWeisser@yahoo.de
Tag der Veröffentlichung: 25.11.2016
ISBN: 978-3-7396-8481-9
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Die WhitePaperCollection sammelt und veröffentlicht Interviews und Dialoge mit Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Die Themen sind Kreativität, Innovation, gesellschaftlicher Wandel, digitale Welt, Sehnsucht, Motivation, Neugier, Vision, Zukunft und erfülltes Leben.