>>Was meinst du damit?<< fauchte ich sie an >>Das du einfach noch zu Jung bist!<< gab sie zurück. >>Zu jung, zu jung!?<< sie nickte arrogant >>Aber..jeder geht auf diese Party<< >>Mir ist egal was die anderen dürfen und was nicht! Du gehst nicht hin! Ende mit der Diskussion<<. Schnell bevor ich noch was sagen konnte war sie auch schon aus der Küche verschwunden >>Mom! Ich hasse dich!<< schrie ich aus der Küche heraus. Bei diesen Worten lief es mir kalt den Rücken runter. Ich hab mich glatt vor mich selbst erschrocken, so was hatte ich zuvor noch nie zu meiner Mutter gesagt. Doch wie kann sie mich nicht zu der Party lassen? Immerhin bin ich fünfzehn und alt genug. >>Das wird folgen haben junge Dame!<< hörte ich eine giftige Stimme aus der Stube. Ich verdrehte die Augen, lief arrogant an ihr vorbei, im nacken ihre finsteren Blicke, doch ich versuchte sie zu ignorieren und flüchtete in mein Zimmer, drehte den Schlüssel im schloss um und war geschützt. Ich legte mich übermüdet ins Bett, die Nacht hatte ich bei meinem Kumpel Torben verbracht, wir haben den ganzen Abend lang uns Horrorfilme angeschaut und Chips gefuttert.
Nachdenklich lag ich im Bett. An meiner Wange streifte eine warme salzige Träne entlang und fiel dann auf mein weißes Top. Das wiederholte sich öfter. Ich setzte mich auf. Fuhr mit meiner Hand über mein Gesicht, meine braunen langen Haare waren offen, meine braunen Augen aus dem Fenster gerichtet. Ich war traurig. Traurig weil ich meinen Vater vermisse, er kam vor drei Monaten ums Leben, er wurde verschleppt und nach zwei Monaten fand man ihn Tod im Keller eines Familienhauses. Die ganzen Einwohner wurden unter Verhör genommen, doch die Fingerabdrücke stimmen alle nicht überein, ich hoffe der Mörder wird schnell gefasst, ich würde ihm die Todesstrafe geben! Während ich noch trauerte fühlte ich es, es waren die Berührungen von Federn.
Seit meiner Kindheit habe ich ein großes Geheimnis, ich bin ein Engel, mit prächtig großen Flügeln, sie funkeln weiß wie die Federn einer Taube. Keiner weiß was davon, nicht einmal meine Eltern, ich bin halt ein Engel und ich will es auch bleiben. Die Flügel reichten bis zu meinen Füßen, doch mein Trauer konnte ich nicht verbergen und ich verbarg mein Gesicht unter meinen Flügeln die ich schützend vor mir hielt.
So verlief mein ganzer Tag..
Am nächsten morgen als ich aufwachte stach durch mein Zimmerfenster Sonnestrahlen, sie trafen mich mitten im Gesicht und ich stand auf. Heute ist wieder ein Langweiler Schultag den ich vor mir habe. Als ich vor meinem Kleiderschrank stand zückte ich mir schnell meinen grauen Kapuzenpulli mit schwarzen Streifen und meine blaue Röhrenjeans und verschwand dann im Bad. Ich schloss schnell ab, meine Mutter darf mich einfach nicht erwischen wenn ich ein Engel bin. Ich zog mich aus, mein Handtuch legte ich auf den kleinen Schrank und ich ging in die Dusche. Meine Flügel faltete ich nah an meinen Körper, sonst würde ich nicht in die Dusche passen, meine Füße musste ich unter Zaum halten, denn würden ich mir auf die Flügel treten würde das höllisch weh tun. Das warme Wasser fiel hinab, es tat gut, es war wunderschön warm, immer schwerer wurden meine Flügel doch auch sie mussten gewaschen werden. Das Wasser perlte von meiner Haut, die Nebelschwaden umkreisten meinen Körper, als ich fertig war torkelte ich raus, meine Flügel waren so schwer, schnell drückte ich aus den Flügeln wasser, und trocknete sie ab, erst die Flügel dann die Haare und dann den Körper. Denn wenn meine Flügel nass sind kann ich sie nicht zurückverwandeln.
Als ich mich abgetrocknet hatte zog ich meine ausgesuchten Sachen an, als ich mich in den Spiegel schauen wollte war er völlig vernebelt, mit meinem Ärmel wischte ich den Spiegel frei meine Flügel waren wieder verschwunden und ich war ein ganz gewöhnliches Mädchen, ich grinste in den Spiegel, während ich meine braunen Haare föhnte hüpfte ich auf und ab. Mein Radio spielte während ich mein Haar föhnte ein aufbrausendes Lied und ich versuchte es nachzusingen und hampelte herum. >>Jane, wann bist du denn da fertig?<< rief sie und stand vor der Badezimmertür. >>Gleich!<< sprach ich und legte den Föhn weg und kämmte mir mein Haar durch. In meinem braunen Haar noch ein schwarzen Haarreif. Noch schnell schminken und dann putzte ich noch schnell meine Zähne. Nochmals grinste ich in den Spiegel, eigentlich was neues denn wenn ich weiß das Schule ist ziehe ich eine Fratze. Auf dem Weg zur Schule traf ich auf Joyce, ihre hellbraunen Haare wehten im Wind. >>Hey Joy!<< sprach ich und lief in ihre Arme >>Jane, was hat so lange gedauert?<< >>Bin ich etwa zu spät?<< mein Blick war unglaubwürdig. >>Genau zehn Minuten, ich wollte eigentlich schon losgehen<< >>Tut mir Leid.<< sie grinste mich an >>schon okay<< ihre grünen Augen funkelten. >>Ich freu mich schon so auf den 5.6. sprach sie und sprang in die Luft, ich weiß schon genau wie es ablaufen wird, ich und Felix auf der Tanzbühne, du natürlich mit Torben!<< ich verzog meine Miene. >>1. ich darf nicht auf die Party und 2. Torben und ich sind nur beste Freunde klar? Mehr ist da nicht und soll auch nicht kommen!<< sie schaute mich ungläubig an >>Du hast doch bei ihm übernachtet.<< >>Ja, aber wir haben nur Filme geguckt!<< sie lächelte >>und was für Filme?<< >>Horrorfilme.<< ich knirschte mit den Zähnen. >>aha.<< sprach sie und verdrehte die Augen. >>Naja, jedenfalls wird Felix mich zum Tanz auffordern,<< sie lächelte und schaute in den Himmel >>Und wenn er es nicht tut?<< ich biss mir auf die Lippe, sie war sich echt sicher das Felix sie liebt,<< >>Er wird, er muss, ich bin perfekt für ihn!<< mir lief ein schauer über den Rücken, ich hab Angst das sie enttäuscht wird..>>Du wirst sehen wie wir tanzen und wie glücklich Felix gucken wird!<< >>Joy, ich darf immer noch nicht auf die Party.<< sie schaute enttäuscht zu Boden
>>Aber ohne dich macht es keinen Spaß, warum darfst du denn nicht?<< >>Meine Mutter denkt ich bin zu Jung!<< sie verdrehte die Augen >>Die Party wird doch von Franzi geleitet, da kann nichts falsch laufen, << >>Ich weiß,<< wir liefen in die Eingangshalle der Schule, viele Schüler waren dort versammelt und quaselten, von den Schachspielenden Strebern bis hin zu Lästernden Zicken. >>Heute haben wir Raum 37<< sagte sie und stöhnte >>Wir haben Mrs. Sammel.<< Ich rümpfte meine Nase. Das war eine alte schwarzhaarige Lehrerin die vor nichts zurückschreckt und in jeder Situation streng und unfair blieb.
Unsere Klassenkameraden waren schon am Raum angekommen, sie schauten uns kurz an und begnügten sich dann wieder mit seinen Themen. >>Wer ist denn das?<< fragte ich Joyce und schaute auf einen braunhaarigen Jungen mit hellblauen Augen. >>Keine Ahnung<< sie selbst schien sich zu wundern, da schaute er mich mit seinen hellblauen Augen an, es war ein Augenblick den ich nie vergessen werde. Noch lange schauten wir uns an, er an der gleichen Wand angelehnt wie ich nur weiter entfernt. >>Frau Sammel ist da!<< unterbrach Joyce mich und zog mich in die Klasse. Hinter mir die Blicke von dem Jungen die ich spürte. Als ich mich hinsetzte, lief der Junge zur Klassenlehrerin. >>Liebe Klasse, das ist Trean, er ist euer neuer Klassenkamerad, er kam von weit her und ist sitzen geblieben und ich will das ihr ihn nett aufnehmt.<< er zeigte mit seiner Hand auf den Platz neben der er sich setzen kann, und zwar hinter mir. >>er setzt sich hinter uns<< flüsterte sie zu mir. Ich bekam ein komisches Gefühl, >>Was los?<< fragte sie mich, als sie meinen hypnotisierten Blick sah.
>>Ich weiß nicht, er riecht so komisch<< sie lehnte sich kurz nach hinten und atmete ein, als sie sich dann wieder zu mir widmete sprach sie >>ich rieche nichts<< Mir kam dieser Geruch irgendwie bekannt vor, ich weiß nur nicht von wo. Ich drehte mich kurz um, wieder begegnete ich seinen ernsten Blick. >>Was ist?<< kam aus seiner kratzigen Stimme >>Was trägst du für Parfüm?<< >>Keines..<< >>Deo?<< >>Nein!<< ich hielt inne. >>Wieso?<< er schien neugierig zu sein >>Dein Geruch…ich kenne das irgendwo her..<< er grinste >>Bist du etwa schon ein Hund?<< Ich schaute ihn finster an >>Vergiss es!<< er schaute unsicher drein >>Tut mir Leid, jedes Mädchen das mich das erste mal angesprochen hat, hat aber nicht gleich mit so einem Thema angefangen.<< >>Tja, ich bin nicht wie jedes andere Mädchen<< er bleckte sich die Zähne und spielte mit seinem Bleistift kurz dachte er nach. >>In wie fern anders?<< >>Ich bin halt anders.<< Er grinste schaute mich kurz nicht mehr an. >>Dann muss ich dich wohl besser kennenlernen.<< seine Augen funkelten.
Ich grinste nur. >>Müsstest du wohl.<< >>Wir sehen uns dann ja bestimmt auf der Party oder?<< ich nickte und zwinkerte ihn zu. >>Jane und Trean! Nicht so viel Quatschen mehr zuhören.<< sprach Frau sammel streng, ich drehte mich wieder um. >>Tja, ich gehe mit Trean auf die Party<< mein Herz fing an zu klopfen, mein ganzer Körper zitterte und meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Joy lachte und nahm mich glücklich in den Arm. >>Aber, du darfst doch nicht auf die Party.<< sagte Joyce verunsichert >>Glaub mir ich krieg das schon irgendwei geregelt.>> ich lachte sie fies an, sie zog nur grinsend ihre augenbraue Hoch >>Böse!<< lachte sie.
Da klingelte es auch schon, Ich torkelte aus der Klasse, meine Tasche mit meinen Schulsachen trug ich mit mir umher, gleich haben wir Sport und Trean wäre dabei. Als wir auf den Pausenhof gingen setzte ich mich auf die Schulbank. >>Bei euch geht es aber echt schnell.<< lachte sie >>Wir müssen uns halt kennenlernen.<< sprach ich und stubste sie an. >>Jane, ich freu mich doch nur für dich<< >>Ich mich doch auch für dich<< Mein Blick wanderte zu den Mitschülern, suchend nach Trean. >>Weißt du wo Trean hingegangen ist?<< immer noch suchte mein Blick ihn >>Keine Ahnung, bestimmt in der Eingangshalle oder so.<<. Da klingelte es wieder und Joyce und ich gingen zum Sport.
In der Umkleidekabine zog ich mich nicht mit den anderen um. Schnell verschwand ich mich wieder in meine Stammkabine, es war eine Einzelkabine wie für mich geschaffen Ich zog mir mein T.Shirt an und eine Leggins. >>Jane?<< hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen. >>Ja, hier bin ich<< ich klopfte gegen meine Kabinentür. >>Was suchst du denn nicht bei den anderen Mädchen?<< >>Du kennst mich!<< ich öffnete die kabinentür und sah Joyce mit Blauem T-shirt und schwarzer Leggins. >>Du wieder in weiß<< sie grinste und ich zuckte mit den Schultern. >>Wie ein Engel Jane<< sprach sie und kicherte.
>>Tja, vielleicht bin ich ja auch einer.<< ich kicherte ebenfalls. >>Davon wüsste ich aber !<< sprach sie vorlaut. Ein leises kichern musste ich mir verkneifen, sie wüsste wenn ich ein Engel wäre. Tja ich bin es und sie weiß es nicht, obwohl ich schon öfter jemanden brauche dem ich mein Engel-Problem anvertrauen könnte. Doch es ging nicht. Als wir die Sporthalle betraten schaute ich sofort zu Trean. Er trug ein schwarzes T-shirt, es sah so heiß aus. Mein Kiefer viel nach unten, geblendet von seiner schönheit. >>Jane, glotz nicht so auffällig hin<< sprach sie mir zu und rüttelte mich. >>Jane, Joyce, ihr beide kommt auch her<< sprach unser Sportlehrer Herr Frieds, >>Jane du und Trean ergibt ein Paar<< Von etwas weiter schaute er mich wieder an und ich ihn. Es kam mir so vor als würden seine hellblauen Augen mich hypnotisieren. >>Franziska, du machst mit Steve.<< Franzis blonde Haare glänzten während sie vor Freude in die Luft sprang, Steve war nämlich ihr fester Freund. Schnell küsste sie Steve. >>und...Joyce, du machst mit Trace.<< >>und Anna, du machst mit Felix.<< eingeschnappt schaute Joy zu Anna. >>Ok, diese Stunde geht es um
Das Tanzen mit einem Partner.
Ihr steht euch gegenüber,<< ich schaute Trean tief in die Augen, er grinste mich nur an.
>>Haltet eure Hand aneinander,<< gab Herr Frieds anweisungen und lächelte.
Trean legte seine Hand gerade und ich hielt seine. Wir beide grinsten und das funkeln in seinen Augen konnte man jederzeit sehen.
>>Nun, bewegt euch einen Schritt nach hinten,<< wir folgten der Musik die dazu spielte, es war eine Ballade, das war das Lied das mir meine Mutter und mein Vater mir immer als kleines Kind abgespielt haben. >>Nun Jungs, legt die Hand an die Hüfte.<< Ich wurde knallrot und fing wieder an zu zittern als ich seine warme Hand an meine Hüfte spürte. >>Warum zitterst du denn so? bin ich kalt?<< fragte er verwundert. >>Nein, nein, bin nur aufgeregt.<< er grinste >>Ist es etwa wegen mir?<< lachte er. >>Und nun ihr Jungs hebt die Hand und die Mädchen drehen sich<< Trean hob die Hand und ich drehte mich, versuchte nicht umzufallen weil mein ganzer Körper so zitterte. >>Nach links und nach rechts mit den beinen. Aber gleichzeitig und ordentlich<< befohl er, alle taten dies im gleichen rythmus. Ich hörte nich auf zu grinsen. >>Gut so!<< lobte Herr frieds und klatschte in die Hände. >>Kommt alle zusammen<< befahl er und unsere Klasse bildete einen Kreis. >>Liebe, das Gefühl im Tanz, die Harmonie, man muss sich einst fühlen mit dem Partner.<< neben mir hörte ich Trean lachen, seine Grübchen waren zu sehen, er schien die Tanzerei für schwachsinn zu halten. >>Was?<< flüsterte ich neugierig. Er schüttelte nur lachend den Kopf, schaute aber noch lachend zu Boden. Nach der Sportstunde zog ich mich wieder in meiner einzelkabine um, gerade wo ich rauskam kam auch Trean aus einer einzelkabine rausgestürmt und wir beide knallten mit voller wucht aufeinander. Dann fielen wir beide auf den Boden und schauten uns an. >>Tut mir leid.<< sprach ich und wurde knallrot. >>Nein, mir tut es leid ich sollte vorsichtiger sein.<< er stand auf und half mir hoch. >>Danke<< sprach ich und klopfte mir die Hose sauber. >>Warum habt ihr euch beiden nicht bei den Männer und Damenkleidungen mit eurer Klasse umgezogen?<< fragte Herr frieds streng. >>Weil ich..<< fingen wir beide gleichzeitig an und dann schauten wir uns an. >>Fang du an<< gab er mir den Forttritt und ich sagte schnell >>Nein du!<< dringend musste ich mir eine ausrede einfallen lassen damit ich nicht aufgeschmissen bin.
>>Ich habe schlimmen Ausschlag und da ist es mir ein bisschen peinlich mit den anderen umzuziehen.<< sprach er und zeigte auf seine Arme die er unter seiner Strickjacke die er sich gerade angezogen hatte verbarg. Reine lüge dachte ich mir nur. >>aha, und du Junge dame?<< sprach er und riss mich aus meinen Gedanken. >>Ich..?<< wollte ich zeit schinden um mir eine gute Ausrede einfallen zu lassen. >>Ja wer denn sonst.<< Trean lachte mich an, er schien zu wissen das ich keine ahnung hatte was ich mir ausdenken sollte. >>Ich hasse es mich mit anderen umzuziehen.<< was anderes fiel mir nicht ein und ich seufzte,. >>Nächstes mal zieht ihr beide euch bitte mit den anderen um.<< ich verdrehte die Augen. Da sah ich Joyce aus der Umkleide kommen >>Was hat Herr frieds wegen deiner Krankheit gesagt?<< ich hatte Joyce erzählt das ich wegen einer Krankheit mich woanders umziehe. >>Er versteht das.<< log ich. Ein gutes Gefühl hatte ich nicht jeden anzulügen doch sagen das ich ein Engel bin konnte ich auch nicht. Wir liefen aus der Sporthalle. Der wind wehte mir ins Gesicht. >>Hey,<< kam Trean zu mir an. >>Hey<< sagte ich als ich mich umdrehte und sah wie Trean angerannt kam. >>Was besseres ist dir nicht eingefallen?<<
er grinste. Ich hob meine schultern. >>Lügen ist nicht meine stärke.<< >>Hab ich gemerkt.<< über mich huschte ein lächeln. >>Haben wir nicht bald eine Klassenfahrt?<< fragte er mich verwundert. Ich schrick auf. >>Haben wir?<< ich blieb erschrocken stehen. >>Keine ahnung.<< er blieb ebenfalls stehen. >>Oh nein!<< murmelte ich und schluckte. >>Was ist denn los?<< fragte er verwundert. >>Nichts nur ich bin kein Fan
von Klassenfahrten.<< ich biss mir auf die Lippe. >>Du auch nicht?<< er lächelte. >>Wieso du nicht?<< fragte ich misstrauisch. >>Ich..mag diese Hektik nicht.<< ich hob meine Augenbraue hoch. >>Okaay.<< ich trat gegen einen Stein. Dieser rollte über den Gehweg. >>Eiegntlich war es auch nur eine ausgedachte Geschichte um mit dir ein gutes Gespärchsthema zu finden.<< sprach Trean verlegen. Dann fügte er schnell hinzu >>Du bist echt ein unnormales Mädchen, hast bestimmt eine menge Geheimnisse.<< >>Hast recht mit beiden behauptungen.<< er grinste. >>darf ich diese Geheimnisse versuchen herauszufinden?<< >>Kannst du versuchen, wird dir aber nicht gelingen.<< ich lächelte >>Und wenn doch<< fragte er und schaute mich an. >>Dann wirst du es nicht glauben.<< wieder lächelte ich ihn an. Er dachte nach. Eine weile lang schwiegen wir. >>Hast du Lust auf ein treffen? Nichts zu bedeuten einfach nur so.<< er zuckte mit den Schultern. Ich überlegte, >>Na schön, wann und wo?<< er verbarg ein grinsen. >>gleich nach der Schule?<< ich dachte nach, meine Mutter würde sich sowieso keine Gedanken machen, heute ist sie nämlich arbeiten. >>Ja okay.<< er nickte und grinste. Nach der Schule traf ich auch schon gleich auf Trean,
eben hatten wir nämlich unterschiedliche Kurse. >>Na?<< sprach er, seine Hände vergrub er in seinen Hosentaschen. >>Hey.<< meine Mundwinkel breit nach oben. Wir beide liefen den weg lang durch den Wald schön ruhig zum reden. >>Was machst du so in deiner Freizeit?<< fragte er mich und ich dachte kurz nach.
>>Ich treff mich mit Freunden, gehe shoppen, halt was Mädchen so machen.<< Ich verstand so was für selbstverständlich und lachte das er diese Frage gestellt hatte. >>Und du?<< fragte ich. >>Ich spiele Schach und spreche mit meinen Haien die in meinem Wohnzimmer in einem Planschbecken schwimmen!<< sagte er ironisch und lachte. >>Haha!<< sprach ich ungläubig, konnte mir aber ein lachen nicht verkneifen. >>Das ist echt lustig mit dir.<< sagte er und schaute mich an. >>Echt nett find ich auch.<< bestätigte ich, der Wald war ruhig, zwischendurch drängelte sich wind zwischen die Bäume und es pfiff der Wind. >>Hast du schon Freunde auf der Schule gefunden?<< fragte ich um die Stille zu unterbrechen. >>Ja, eine Person<< sagte er und grinste mich an. >>Dich.<< fügte er hinzu. Ich lächelte ihn an. Ich hielt inne, jeder schritt den ich ging sank ich im Laub ein, der Waldboden war matschig und rutschig, >>Hm..<< sprach er und schaute zu Boden, er schien nachzudenken. >>Was ist los?<< fragte ich besorgt, er schaute mich ruhig aber immer noch nachdenklich an. >>Nichts nur ich bin echt froh so ein wundervolles Mädchen kennengelernt zu haben.<< er grinste, mir schien es aber so als sei es nicht das was ihn wirklich bedrückte doch ich wollte nicht weiter nachhacken. >>Ich bin auch froh dich kennengelernt zu haben, ist mal schön einen Kumpel zu haben.<< leise habe ich gehofft das es nicht nur bei einer Freundschaft bleiben würde sondern mehr. Der wind wehte uns durch die Haare.
Er drückte mich liebevoll an sich, während der waldduft in meine Nase stieg. Ich grinste und mein Herz sprang in die Luft. >>Jane!<< hörte ich ein geschrei aus der ferne. Erschrocken drehte ich mich um. Es war Torben der zu uns angerannt kam, seine blonden Haare und seine blauen Augen waren wie immer wunderschön, wie von einem Engel. Als ich daran dachte musste ich mir ein lachen verkneifen. >>Torben? Was suchst du denn hier?<< schon komisch war es ja schon, garantiert wusste er nichts von diesem treffen hier. >>Ich hab dich zufällig hier gesehen.<< Trean musterte ihn mit Blicken. >>Was suchst du denn hier im Wald?<< Torben schaute ihn finster an. >>Interessierts dich?<<
Trean nickte. Doch weitere aufmerksamkeit schenkte ihm nicht. >>Naja, eigentlich wollte ich dich fragen ob du mal wieder Lust hast mit mir rumzuhängen.<< sprach er spontan und schenkte mir ein lächeln. >>ehm. Klar!<< sprach ich überrumpelt.- Er fragte nur ob ich mal wieder Zeit hab, er konnte mich doch auch einfach anrufen.- oder nicht? >>Willst du noch etwas?<< er schaute nachdenklich zu Boden. Trean schaute ihn genau an, mir schien als würde er irgendetwas bei ihm zu suchen. >>Nein, mehr nicht!<< ich war erleichtert, in diesem moment wollte ich wirklich mit Trean allein sein. >>Gut.<< sprach ich und drehte Torben den rücken zu. Dann war Torben auch schon verschwunden. >>Magst du Torben nicht?<< fragte ich ihn verunsichert weil er ihn nur mit finsteren Blicken ansah. >>Ich kann ihn irgendwie nicht leiden und er mich nicht.<< aber wieso mögen sie sich nicht? Sie kannten sich doch gerade mal ein Tag, oder? >>Wie lange kennt ihr euch den schon?<< er dachte nach. >>Schon etwas länger.<< jetzt wurde mir alles klar. >>Achso, was hat er dir getan?<< jetzt wurde ich neugierig. >>Ist egal.<< ich biss mir auf die Lippe, würde ich jetzt noch weiter fragen würde ich den tag vermiesen. >>Okay..<< seine hellblauen augen funkelten mich an. Die sonne fand einen weg uns ins gesicht zu scheinen, sie schien durch zwei Baumkronen auf uns herab. >>Echt schönes wetter.<< dann schaute er mich wieder an, >>Ja, das stimmt.<< ich dachte nach. Wenn ich ihm mit meinem Engelsflügeln erzählen würde, wie würde er wohl reagieren? Würde er es weiterverraten? Würde er nichts mehr mit mir zu tun haben wollen? Ich seufzte. >>Hey..,<< er schaute mich besorgt an.
>>Was ist los mit dir?<< ich traute mich kaum zu ihm aufzuschauen. >>Nichts..es ist nichts.<< er musterte mich. >>Ist klar, red mit mir.<< befahl er mit einem besorgten ton und blieb stehen. >>Egal was es ist, ich werde mich nicht von diesem Fleck wegbewegen.<< er schaute mich konzentriert an. Ich hielt inne. Nach paar Sekunden schweigen bleckte er seine Zähne und schaute auf den Boden. Schüchtern nahm er meine Hände. >>Ich habe Zeit.<< dann schaute ich ihn in seine Augen. Mein Herz raste wie wild. Seine Hände waren schön warm. Und er streichelte meine sanft mit seinem Daumen. Verzweifelt schaute ich weg. Meine Tränen versucht zu verbergen. >>Mensch Jane, ich kann dir bestimmt helfen!<< er nahm mich schnell in den Arm. Als er sah wie eine Träne
über mein Gesicht lief. >>Kannst du nicht.<< >>Ganz sicher.<< sprach er und streichelte meinen Rücken. Wir ließen nicht mehr voneinander los. Der wind wehte Blätter hin und her. Die Sonne schien wieder auf uns herab. Es war in dem Moment wie Magie. Reine Magie.
Dann, zwischen zwei Büschen sah ich einen Jungen, er hatte helllbraune Haare, sein Gesicht verfinstert. >>Wer ist das?<< fragte ich erschrocken und er schaute schnell in meine richtung und ließ mich los. >>Wo?<< dann war er urplötzlich verschwunden. >>Da war doch gerade wer!<< sprach ich halb panisch und halb verwundert. >>Wie sah der denn aus?<< fragte er und schaute mich an. >>Dunkelbraune Haare und so grün-gelbe Augen. Wie die Augenfarbe einer Katze.<< er schaute zu Boden, verärgert schüttelte er den Kopf. >>Was ist denn los?<< fragte ich und hoffte er wüsste wer es war. >>Ach nichts, ist egal.<< ich schaute ihn finster an >>Ist es nicht, dieser Kerl macht mir Angst, wenn du mir nicht sagst wer das war kann es passieren das ich ihn aus Angst eine rüberhaue.<< er schaute mich warnend an. >>Lass es, das ist mein Cousin.<< ich wurde knallrot. Ich wusste ja nicht wer das war und was er will. >>Warum sagst du mir das denn nicht gleich?<< er verdrehte die Augen. >>Weil ich nicht will das du mit ihm Kontakt aufnimmst.<< warum soll ich keinen Kontakt zu ihm aufnehmen? Ich meine hatte ich ja auch nicht vor aber warum verbietet er mir das denn? >>Und warum nicht?<< er biss sich auf die Lippe. >>weil er ..<< er dachte nach. >>ja?<< >>Er hat ein Problem. Er ist nicht ganz sauber.<< er schaute mich besorgt an. >>verrückt?<< er nickte. >>Er hatte einen Unfall und ist seitdem nicht ganz er selbst.<< er schaute noch einmal in die richtung in der ich gesagt hatte das er da stehen würde. >>Meinst du er würde mir was tun?<< fragte ich verängstigt. >>keine ahnung, deshalb falls du ihn siehst geh ihm aus dem weg.
<< was ist dem armen wohl passiert das er so wurde? Ich beschloss ihn zu fragen. >>Und was ist passiert?<< er dachte nach. >>Wir beide sind mit unserer Clique weggewesen, du kennst das Alter, immer abenteuer erleben.<< er grinste mich an, doch dann wurde sein Gesicht wieder ernst und er schaute wieder in diese Richtung um zu schauen wo er nun blieb.
>>Naja, wir sind zu einem alten Haus gegangen. Es war alt und zerbechlich, einfach nur gut um einen adrenalinkick zu kriegen.<< ich runzelte meine Stirn, ich wusste gleich würde es kommen, dieses ereigniss. >>Ich lief also mit meinem Cousin und ein paar anderen Kumpels hinein. Es war alt und staubig..<< er unterbrach, ihm schienen die Gedanken daran schrecklich zu sein. >>Und dann?<< fragte ich, es klang halb flehend und halb neugierig.
>>Mein Cousin und ich rannten um die wette wer als erstes ganz oben auf dem Dachboden ist.<< sein Blick war besorgt. Er wollte es mir am liebsten gar nicht sagen so hatte ich das Gefühl. >>Ich schrie meinen Cousin an er soll warten, denn ich merkte auf den Treppen das sie zu labil waren um da langzugehen. – er hielt nicht an.<< seine Stimme wurde ernst. Sein Blick konzentriert. >>Ich rannte natürlich hinterher, mein Cousin war wie ein Bruder für mich. Er hielt nicht an, mein Herz raste wie wild. Dann klammerte ich mich fest an meinen Cousin sprach ihn ernst zu er solle endlich stehen bleiben und wir gehen gemeinsam hinunter zu den anderen und verlassen das Haus endlich.<< ich schaute nachdenklich zu Boden. Er seufzte. >>Ich ließ ihn wirklich nicht los. Auch nicht wo wir einen falschen schritt machten und..weit in die Tiefe stürzten.<< ich riss meine Augen auf. >>Ihr seit in dem Haus eingebrochen?!<< er nickte traurig. >>Es ging urplötzlich ich konnte nichts tun. Mein Cousin und ich schrieen wie wild. Ich hatte einen kurzen Moment gedacht es sei vorbei. Entgültig. Doch dann prallten wir beide auf einen harten steinboden. Doch unsere Hände hielten sich immer noch fest. Wir haben uns nicht losgelassen. Wir waren voller Dreck, wir quälten uns vor schmerzen. Doch wir wurden immer schwächer und..lächelten uns ein letztes mal an.<<
>>Wie? Und eure freunde?<< fragte ich verwundert. >>Ich hab kaum was mitbekommen, ich wurde bewusstlos. Ich weiß nur das es dunkel war. Es war so als ob nur wir beide da waren. Wir lagen halt nebeneinander und schauten uns lächelnd an. Mehr weiß ich nicht.<< komisch fand ich das alles schon, aber ich merkte wie schwer es für ihn war darüber zu reden. >>Und in deinem Leben? Was ist da so passiert?<< fragte er neugierig. >>Mein Vater ist verstorben.<< sagte ich leise. >>Oh..woran denn?<< seine miene wurde mitleidig. >>Er wurde entführt und umgebracht.<< es sah so aus als würde er einen stromschlag bekommen den ihn durchzuckte. >>Ist was?<< er schüttelte den Kopf. >>Nein, tut mir leid,das muss echt schlimm sein, einen Elternteil zu verlieren.<< ich nickte. >>Wie alt warst du denn da?<< ich dachte kurz nach. >>Neun jahre alt.<< er nahm mich tröstend in den Arm. >>Das tut mir echt leid.<< als er mich wieder losließ schaute er mich lieblich an: >>Ich bin immer für dich da okay? Mit mir kann man echt reden, ich hör dir immer zu<< er strich mit seiner hand über mein Haar. >>Naja, es wird dunkel. Wollen wir erstmal aus dem Wald gehen? Bevor wir noch wie Hänsel und Gretel enden.<< über mein Gesicht huschte ein lächeln. Ein Glück sind wir nicht allzu tief in den Wald geirrt. Sonst hätte ich mich hundertpro nicht mehr orientieren können, allgemein kannte ich mich nicht so gut im Wald aus.
>>Geh jetzt ins bett<< befohl mir meine Mutter und zeigte auf mein Zimmer. Ich grinste ließ es mir aber nicht anmerken. >>Ja mom, bin schon weg<< schnell flitzte ich in mein Zimmer, die ungläubigen Blicke meiner Mutter konnte ich sehen. Es war ihr was ist den jetzt los Blick. Als ich in mein Zimmer war blieb ich noch ein bisschen da. Bis meine mutter ihre Lieblingssendung schaute und sich auf dem Sofa gemütlich machte. Dann hörte ich den Fernseher, jetzt konnte ich los. Ich öffnete mein Fenster, jetzt erschrack ich. >>Ach du scheisse, es ist ja doch ein bisschen sehr hoch.<< mein Herz pochte.
Der wind wehte mir ins Gesicht. Ich setzte mich auf und ließ mich langsam runter. Meine Hände fest an die Fensterbank geklammert. Ich schluchzte, ich wusste jetzt konnte ich nicht mehr zurück. Schloss schnell meine Augen und ließ dann los. Ich hatte Angst, meine Beine zitterten wie wild. Mein Herz raste. Dann spürte ich einen Aufprall. Meine Beine hielten mich noch und ich öffnete langsam meine Augen. Ich bin heil unten angekommen. Als ich noch einen Blick auf mein offenes Fenster machte grinste ich. Meine Mutter merkte überhaupt nichts. Nun begab ich mich auf dem Weg zur coolsten Party der Welt. Den dort würde ich Trean sehen, ob er mich wohl zum Tanz auffordert? Vielleicht sogar küssen würde. Ich begann mir hoffnung zu machen, ich wusste noch nicht einmal ob er single war oder glücklich vergeben. Ich hoffte echt er war single, sonst würde eine welt für mich zusammenbrechen, denn nur normal befreundet sein konnte ich einfach nicht mehr. Er war definitiv meine Liebe des Lebens und wird es auch für immer bleiben,
Auf der Party angekommen traf ich schon gleich auf Trean, >>Hey<< grinste ich. >>Hey, hab dich vermisst<< ich lächelte ihn an. Er hielt mich mit beiden händen an der Hüfte fest. Gerade wurde ein Liebeslied gespielt und er schaukelte mich leicht hin und her während er mich leicht auf den Lippen küsste. Mein Herz raste wild. Und als er meine Lippen von seinen löste grinste er mich an. >>Das war schön<< er lächelte mich an. >>Fand ich auch.<< ich drückte mich gegen ihn und küsste ihn zurück. Er lief in das Schlafzimmer der Eltern von Franzi. Er schloss ab. Dann kam er mir wieder näher und drückte mich aufs Bett, er lag auf mich und küsste mich, ich wuschelte seine Haare. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, dieses mal war ich unvorsichtig, ich begann mich zu verraten. Ich legte mich auf sich und er grinste mich an, küsste mich wieder und dann spürte ich wieder Federn, ich hatte große panische Angst, meine Flügel fest an meinen Körper gepresst, ich musste sie loswerden. Mein Atem stockte ich rang nach Luft. >>Was ist los?<< sprach er als ich ihn losließ >>Was ist da?<< fragte er und sein Blick war wie versteinert >>Da ist nichts,was soll da sein?<< gerade wo ich fliehen wollte hielt er mich am Arm fest. >>Das sind Flügel!<< rief er panisch, ließ mich aber nicht los.
>>Du bist ein Engel<< >>Was redest du da?!<< schrie ich, >>Du hast nur zu viel getrunken.<< er schüttelte den Kopf >>Jane! Hast du mir was zu sagen?<< er zog mich näher an sich ran. >>Nein hab ich nicht Trean!<< er schaute mich unglaubwürdig an. >>Du glaubst doch nicht etwa an Engel.<< ich versuchte das alles ins lächerliche zu ziehen >>Lüg mich doch nicht an.<< er hielt auch meine zweite Hand fest. Ich hielt inne und schaute auf den Boden. Da fühlte ich eine Hand die über meine Wange strich. >>Das ändert nichts dran ob du ein Engel bist oder nicht. Du bist mein Mädchen, das ich über alles Liebe.<< >>Ehrlich?<< wieder pochte mein Herz und ich fühlte mich als würde ich fliegen.<< >>Ich liebe dich auch.<< ich schaute in seine hellblauen Augen. >>Hast du mir den was zu sagen?<< sprach ich und schaute ihn ehrlich an. >>Nein, hab ich nicht.<< er versuchte ein lächeln aufzusetzen doch ich kaufte diesen ihn nicht ab. >>Versprech es mir<< er nickte >>Ich verspreche es.<< Sein Blick wanderte kurz zu mir und dann zur Tür >>Ich finde wir sollten wieder zur Party zurückgehen, sonst denken alle noch was anderes was wir im Schlafzimmer getrieben haben.<< er grinste kurz und bleckte dann seine Zähne. Mein grinsen konnte ich mir trotz misstrauen nicht verkneifen. >>Ok<< er stand auf und reichte mir die hand, er wollte mir hochhelfen und wieder konnte ich meine Farbe im gesicht nicht kontrollieren. >>Aber pass auf das deine kleinen Flügelchen nicht in der Party auftauchen.<< warnte er mich und fuhr mit seiner Hand an meine Schulter. >>Tja, bei Liebe kann ich meine Flügel nicht kontrollieren.<< ich zuckte mit den Schultern. Dann gab er mir einen Kuss auf der Wange. Ich kicherte leise. Dann griff er nach meiner Hand und wir gingen durch die Tür. Nebelschwaden zogen durch mein Gesicht und blaues dann rotes und gelbes Licht umhüllte unterschiedlich den großen Raum der einer Sporthalles größe besitzen könnte. Ich lächelte ihn an, er nahm meine Taille und strich immer weiter in richtung Po, ich lächelte ihn an und versank an seiner Brust. Von dort aus konnt ich sehen wie Joyce zu mir rüberzwinkerte und sich dann auch in Felixs Armen ein Zuhause suchte.
Ich grinste sie verliebt an, mein Körper fühlte sich so warm an, als würde jeden Moment Dynamit in meinem Magen explodieren, doch das wäre mir egal, hauptsache bei Trean. Der Abend ging immer mehr zuende. Es war mir realtiv egal ob ich einen Wutausbruch meiner Mutter zuhause miterleben darf, das ich gegen Mamas regeln verstoßen habe, bereue ich nicht. Ich hatte einen wunderschönen Abend mit Trean gehabt. >>Soll ich noch mit dir Nachhause kommen?<< fragte Trean mich und schaute mich besorgt an. >>Nein, es geht schon, meine Mutter wird mich nicht in tausend teile zerreißen<< >>In zweitausend<< grinste er. Wir standen vor Franzis Haus und alle warteten auf ihre Taxis. Der Sternenhimmel über uns spiegelte sich auf alle Autos, sie leuchteten heute so hell. Keine Wolke am Himmel. >>Ich komm mit, ich erkläre es deiner Mutter mit uns beiden.<< >>Nein!<< schrie ich schnell. Verwundert schaute er mich an >>Wieso nicht?<< meine Mutter wird wieder mit ihren Verhütungsgeschichten anfangen und ersten Sex und so. lieber nicht<<
er lächelte mich an >>Aber irgendwann wird sie es doch erfahren.<< ich verdrehte die Augen. >>Aber heute nicht. Lass uns diesen Tag doch nicht vermiesen.<< Ich streichelte ihn an der Brust und schaute ihn dann in seine Augen. >>Du hast recht<< gab er nach und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Mein Herz sprang in alle richtungen. >>Huch.<< rief ich überrascht über dieses schöne Gefühl. >>Was los? Hat dein Herz auch schon Flügel bekommen wie du?<< sprach er und zeigte seine strahlend weißen Zähne. >>Ja scheint so.<< ich schnappte nach Luft, würde ich jetzt reden würde ich nur noch stottern. >>Naja, da ist mein Taxi.<< informierte er mich enttäuscht. Ich bekam ein mieses Gefühl, ich wollte nicht das er ging. >>Musst du wirklich gehen?<< fragte ich traurig. Er zuckte mit den Schultern>>Scheint so.<< Ich rannte in seinen Arm und wir umarmten uns solange bis der Taxifahrer anfing zu hupen. Schnell drückte er mir noch einen Kuss auf die Lippen und dann stieg er in das Taxi. Letzte Blicke bevor er dann entgültig verschwand. Wo mein Herz anfing zu bluten, als ob ein Messerstich in das Herz stach. Die Welt färbte sich wieder schwarz weiß. Was war denn auf einmal los? Ich schien ihn echt zu vermissen.
Zuhause war es nicht anders gewesen. Wo ich erschöpft und traurig um vierunzwanzig uhr ankam stand meine Mutter mit gesenktem Blick vor der Tür. >>Hey..<< sprach ich unsicher und ihr strenger Blick traf mich. >>Wo warst du gewesen?<< giftige Blicke die sie mir zuwarf. >>Ich war bei Joyce.<< sagte ich unschuldig und wollte an ihr vorbeigehen doch sie hielt mich am Ärmel fest. >>Verkauf mich nicht für dumm!<< ich biss mir auf die Lippe. >>Denn auch Joyces Mutter sagte mir, ihre Tochter sei auf Franzis Party, wo du ja nicht warst weil du so lieb bist und auf die liebe Mami hörst.<< ihr Blick blieb immer noch eisern, doch ich musste mit bei dem letzten Worten das lachen verkneifen. Dann stöhnte ich wieder verunsichert. >>Okay, ich war auf der Party.<< das letzte Wort blieb mir im Hals stecken, ich schluckte einmal und traute mich erst gar nicht in Mamas Geischt zu gucken aus Angst dieser Blick könnte mich töten. >>Da hintergehst du deiner Mutter? Die sich panische Sorgen macht was mit ihrer Tochter geschehen ist.., es könnte ja auch sein das du gekippnebt wird? Inzwischen befahl ich dir das du ins Bett gehen sollst und als ich nach dir schauen wollte warst du weg!<< ich verdrehte die Augen. >>Kann ich jetzt bitte schlafen? Ich bin echt Müde.<< Mein Blick fiel auf mein Zimmer, wo ein kuschelig warmes Bett auf mich warten würde und einen süßen Traum der von diesem einen Jungen handelt. Damen.
Als ich schnell in mein Zimmer flüchtete zog ich mein Tagebuch aus dem Regal und schrieb hinein:
Liebes Tagebuch!
Heute war eines meiner wertvollsten tage, ich schlich mich auf die Party da meine spießige Mutter mir diesen Spaß nicht gönnte. Auf der Party traf ich wie verabredet auf Trean, es lief alles so schnell und wir landeten gemeinsam im Bett, da starke Gefühle meine Kontrolle über die Engelsflügel verringerten kamen mitten beim Kuscheln und küssen meine Flügel zum vorschein, ich hab versucht das alles zu verbergen doch letztendlich weiß es Trean und er kommt gut damit klar einen Engel als Freundin zu haben, ich vermisse ihn echt doll, ich liebe ihn einfach, er ist meine wahre Liebe des Lebens und wird es auch immer bleiben<3
Ich schloss mein tagebuch so schnell ich konnte ab, bevor meine Mutter irgendwie einfach so in mein Zimmer platzte und mir mein Buch wegnahm. Wo ich das Buch dann auf das Regal legte schmiss ich mich auf mein Bett, meine Gedanken an Trean hörten nicht auf, ich sei sein Engel, seine Liebe. Ob es Liebe auf den ersten Blick war? Vielleicht sollte das mit mir und Trean ja sein? Ich meine welchen normalen beziehungen gehen so schnell? Jetzt war ich wieder traurig. Ich wollte in seine Armen liegen.
Seine Lippen auf meinen fühlen.
Eine Träne wanderte über mein Gesicht. Ich will ihn sehen. Mein Herz sehnte sich so sehr nach ihm. Warum kann er nicht hier sein? Irgendwie hatte ich das Gefühl ohne ihn ein nichts zu sein, ich meine was wäre ich den ohne ihn? Ein unglücklicher Engel der nichts auf die reihe kriegen würde. Dann am nächsten Tag sah ich das Trean schon ungeduldig vor meiner Haustür stand. Komisch war es ja schon. Woher wusste er wo ich wohne? Ich wollte mic nicht weiter mit den Gedanken rumschlagen doch rannte hinunter.. ein glück das ich mich schon vorher frisch gemacht habe. Als ich die Haustür öffnete schaute er mich verführerisch an. Nahm ohne Worte meine Hand und zog mich durch die Straßen. >>Wohin gehen wir?<< fragte ich ein wenig verängstigt als er mir nicht antwortete und wir in den Wald gingen.
>>Was suchen wir hier im Wald?<< er sagte einfach kein Wort.
Er rückte mich fest gegen den Baum. Seine Augen veränderten sich. >>Was passiert mit deine Augen?<< ich bekam große Angst, sie wurden so anders, so pechschwarz, er fing an zu zittern >>Trean! Was ist los?!<< immer fester drückte er mich, meine Flügel kamen wieder und ich versuchte mich damit zu wehren und schlug fest doch er quetschte auch meine Muskeln der Flügel ein >>Trean du tust mir weh!<< schrie ich verzweifelt.
Seine Haare wurden struppeliger und sein Blick gefährlich, seine Augen funkelten nicht mehr sie hatten nur noch hass drin. >>Was ist denn nur los mit dir?!<< schrie ich. Dann schleuderte er mich auf den Boden, meine Flügel schützten den Aufprall weiße große Federn flogen in alle möglichen richtungen, das hat wehgetan.. Ich versuchte wegzurennen doch Trean war so schnell wie er eigentlich nicht sein konnte. >>Wie..?<< kam nur aus mir heraus dann hielt er meine Flügel fest und küsste mich, das war aber kein normaler Kuss, der kuss tat weh weil er irgendetwas mit meinem Körper machte, mir wurde schwindelig und ich verlor leicht das bewusstsein bis jemand eingriff. Ich hörte nur noch das schreien von Trean und dann war ich weg.
Als ich aufwachte saß Trean neben mir auf dem Bett. Sein Gesicht war mit Tränen bedeckt >>Trean?<< er schaute auf, es war wieder der alte Trean. >>Was ist passiert? Warum liege ich in meinem Bett?<< >>Weil ich dich gebracht habe.<< ich wurde nachdenklich und erinner mich wieder an die Schläge die er mir verpasste. >>Was hast du mit mir gemacht?<< er versank sein Gesicht in seinen Händen. >>Sag es mir<< ich schrie ihn an >>Ich hab den Verstand verloren.<< >>Hab ich gemerkt. Und dann dieser Kuss. Was war das?<< >>Ich hab versucht.. dir die Seele zu nehmen.<< >>Was…?<< ich wurde sprachlos..das machen doch nur…! In dem Moment konnte ich nichts mehr, das konnte einfach nich sein..das durfte nicht sein >>Du bist ein Dämon!<< ich bekam kaum Luft. Engel und Dämon das durfte nicht sein das ist verboten. >>Es tut mir so leid.<< er schüttelte den Kopf und wieder floß eine Träne von seiner wange.
>>Das darf nicht sein, wir sind totale Gegensätze.<< ich war völlig verzweifelt, wie soll es weitergehen. >>Und..warum bin ich nicht Tod?<< er schaute zu mir auf. >>Jemand hat mich abgehalten, eine alte Frau, sie..schien von uns bescheid zu wissen, sie war nicht völlig überrascht.<< ich schaute verwundert drein. >>Was passiert denn wenn wir zusammen bleiben?<< fragte ich. >>Ich könnte dich töten..<< ich schaute ihn enttäuscht an >>Du würdest es tun?<< >>Nein!, aber manchmal hat man sich nicht unter Kontrolle, man stielt seelen. Ohne es zu wollen,<< Ich erschrick auf >>Was?!<< er nickte. >>So ist das.<< er rückte näher zu mir. >>Aber die frage ist, willst du mit mir zusammen sein?<< ich stand auf, zog ihn hoch und dann küsste ich ihn. Er fasste mir an dieTaille und ich schlung mich um seinen Hals, wieder kamen meine Flügel und er strich sanft über die Federn, er streichelte sie schön sanft. Es war wunderbar. Sanft zog er meine flügel um sich rum und dann hielt mein Atem still.
Seine Brust wurde rot wie der vom Teufel und sein Haar wieder struppig. Wie es nur auszusehen schien, ein Engel und ein Dämon beim küssen, das muss echt verrückt aussehen. Meine Arme um seinen Hals geschlungen und dann hob er mich hoch und legte mich sanft auf mein Bett. Vorsichtig schob er meine Flügel zur Seite und legte sich dann sanft auf mich und strich mir über mein Haar. Ich grinste und setzte mich auf. >>Du bist mein kleiner Teufel<< sprach ich und grinste, daraufhin gab ich ihm einen liebevollen kuss. >>Und du mein Engel<< seine Augen wurden so treu und einfach nur heiß. Er gab mir einen Kuss, dabei grinste ich und verstruppelte seine Haare.
Er streichelte meinen Arm und lief immer weiter zum Bauch. Fest drückte ich mich an seinen warmen Körper. >>Ich liebe dich!<< sprach er schnell und drückte mir dann wieder einen Kuss auf den Mund. >>Ich dich auch!<< sagte ich und grinste dann wieder.
Tag der Veröffentlichung: 02.03.2011
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