Cover

Vorwort



SAPHIRA, so ist ihr Name. Sie ist ein ganz besonderes und wertvolles, 16-jähriges Mädchen. SAPHIRA ist eine Elfe. Elfen sind wundervolle Geschöpfe. Sie sind so wunderschön, jung, klug, sehr schnell, einfach unsterblich. Elfen altern einfach nicht, so auch SAPHIRA. Alle Menschen sind hinter ihr her, machen Jagd auf sie. Ihre Eltern sind schon lange Tod und Geschwister hat sie keine. Seit SAPHIRA 16 Jahre alt geworden ist, ist alles ganz anders. Sie spürt etwas in sich, aber was dieses Etwas ist, das weiß sie noch nicht. SAPHIRA ist auf der Flucht und im Lauf der Geschichte, bekommt sie Hilfe, von einem unbekannten, jungen Mann, der auch ein großes Geheimnis, vor der Menschheit verbirgt. Was wird dies wohl bedeuten und was hat es mit diesem alten, ungelösten Rätsel auf sich?

Böse Erinnerungen



„Ich renne hier jetzt schon, seit ich endlich 16 Jahre alt geworden bin, kreuz und quer durch diese dunkle Landschaft, um mein Leben. Ich bin schon seit ungefähr einer ganzen Woche unterwegs. Wird es denn nie ein Ende finden? Diese grausamen Erinnerungen, an meine Vergangenheit, kann ich bald nicht mehr länger ertragen. Ich erinnerte mich zurück, an den Tag meiner Geburt. als ich geboren war, starb meine Mutter und mein Vater war in diesem Moment zu sehr, von seiner Trauer geblendet, um zu bemerken, in welcher großen Gefahr ich mich eigentlich befand. Ein machtbesessener Mann, namens' Aerotoricks, tötete meinen Vater und entführte mich. Ich war wie eine Trophäe für ihn. Er zog mich auf, wie sein eigenes Kind und er behandelte mich auch so. Aerotoricks studierte mein Verhalten und meine Herkunft so genau und unterzog mich mehreren Tests. Er wollte mehr über die Elfen erfahren und noch viel mehr über deren besonderen Mächte und Fähigkeiten. Es gab nicht so viele Elfen in dem kleinen Dorf, wo ich herkomme. Die meisten Elfen waren nur auf der Durchreise oder auf der Flucht, aber manche konnten sich auch als Menschen tarnen, genau wie meine Eltern es taten. Sie wollten nicht ständig auf der Flucht sein, sondern einfach nur ein schönes Leben haben, ohne irgendwelche Gefahren. Aerotoricks musste alles über uns herausgefunden haben und er musste auch erfahren haben, wie besonders und wertvoll ich sein werden würde. Ich wurde mit einem sehr außergewöhnlichen, magischen Drachenmal geboren. Es befindet sich auf meiner linken, oberen Armhälfte und stellt einen Kreis dar, mit einem kleinen, blauem Drachen, der sich mit seinen langen und scharfen Klauen, an einem magischem, kristallähnlichem, roten Edelstein festkrallte. Meine Mutter hatte auch so eins, nur mit einem rotem Drachen, der sich an einem blauen Edelstein festkrallte. Ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat. Es verwirrt mich alles einfach nur total. An dem Tag, von meinem 16. Geburtstag, passierte etwas sehr seltsames und sehr ungewöhnliches mit mir. Ich war in meinem Zimmer, stand am Fenster und sah wie jeden Abend zu den Sternen hoch. Aber diesmal war alles anders. Mein Drachenmal fing plötzlich an zu glühen und es brannte wie Feuer. Ich sah weiterhin zu den Sternen hoch und sah auf einmal alles mit ganz anderen Augen vor mir, als wären es nicht meine eigenen, sondern die eines magischen Geschöpfes. Der Himmel sah von einem kleinen Moment an aus, wie eine große Karte, wie ein Wegweiser. Die ganzen Sterne zeigten mir einen sehr langen Weg, weit weg von hier. Was hatte dies alles wohl zu bedeuten? Aber als wäre diese große Verwirrung noch nicht genug, kam in diesem kleinen Moment noch etwas viel unheimlicheres hinzu. Als ich diesen Weg in den Sternen sah, spürte ich etwas in mir, das mich dazu brachte, meine ganzen Sachen zu packen, um von hier zu fliehen. Ich konnte nichts dagegen tun, egal was ich versuchte. Es ist nicht so, dass ich nicht fliehen wollte, es ist wegen Aerotoricks. Er wollte mich auf gar keinen Fall verlieren, denn dafür war ich viel zu wertvoll für ihn. Wenn ich das tue, was er von mir will oder verlangt, dann geht er total liebevoll und respektvoll mit mir um. Aber wenn ich das nicht tue oder mich auf irgendeine Art und Weise gegen ihn wende, dann wird er total grausam. Das wollte ich so gut wie nur möglich vermeiden. An diesem Tag war alles so unfassbar komisch. Ich kann mir das einfach nicht erklären. Als ich alle meine Sachen gepackt hatte, kam auf einmal Aerotoricks und seine Leibgarde zu mir. Sie wollten mit mir feiern, so wie jedes Jahr. Aber das hatte ich total vergessen. Dem Wesen in mir, das mir meinen Verstand raubte, war das völlig egal. Aber es wusste ganz genau, wo ich mich befand und bei wem. Es wusste über alle Gefahren in dem Schloss hier Bescheid und traf vorher sicherheitshalber schon mal ein paar kleine Sicherheitsvorkehrungen. Damit meine ich mich. Ich musste meine Tür abschließen, was eigentlich gar nicht so viel bringen würde, da Aerotoricks einen Zweitschlüssel von meinem Zimmer besaß und deshalb musste ich danach auch noch meine Zimmertür mit großen, schweren Schränken und Regalen versperren.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.11.2012

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