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Prolog

 

 

 

Damian Drake und Melissa Huber haben sich vor dreiundzwanzig Jahren bei einem Italien Urlaub in Apulien am Stiefelabsatz Italiens kennen und Lieben gelernt. Sie erlebten Ihren ersten gemeinsamen wundervollen Urlaub. Von da an waren sie unzertrennlich. Sie lebte in Bremen und er in England, nach einem Jahr Fernbeziehung und ewigem hin und her Fliegen hat Damian vorgeschlagen zusammenzuziehen. Denn er war sich sicher, das sie die richtige unter tausenden von Frauen war.. Melissa war davon sehr begeistert, wollte aber nicht aus Ihrem schönen Bremen, Ihre Heimat, fort und Damian tat es Ihr gleich.

 

Ab da an ging die Diskussion, wer zu wem kommt, los.

 

 

 

 

 

Wenn Ihr wissen möchtet wie die beiden sich Entscheiden und wie Ihr Leben verläuft, dann lest das Buch. :-))

 

Gerne könnt Ihr mir auch Kommentare, Vorschläge oder Verbesserungen dalassen.

 

Ich freue mich auf euch.

 

Mit herzlichsten Grüßen ♥ ♥ ♥

 

Eure Jasmin

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

Die Vergangenheit, wie alles begann

 

> Nein Damian ich werde nicht aus meinem Bremen wegziehen! Außerdem habe ich hier im Krankenhaus eine Verantwortung, hast du das vergessen, hast du meine Patienten vergessen?< > Nein Darling natürlich habe ich das nicht vergessen, aber wir haben in England doch auch schöne Krankenhäuser und mal im ernst, England ist doch viel schöner wie Bremen.< Damian versuchte schon seit geraumer Zeit Melissa das wegziehen schmackhaft zu machen. Ohne Erfolg. Denn auch er hing an seinem England. Er ist dort geboren und aufgewachsen und hat sich dort ein Leben aufgebaut. > Darling Bitte! < > Nein Damian, Schatz, ich werde nicht nach England ziehen, da kannst du Dich auf den Kopf stellen oder sonst was, Ich werde NICHT gehen. Und damit Schluss aus und Ende. <
Melissa machte kehrt und ging in die Küche um sich einen frisch gebrühten Kaffee zu gönnen. Wie nicht anders zu erwarten, Damian folgte Ihr auf Schritt und Tritt. > Darling, jetzt hör mir mal zu...< > Nein!! Was verstehst du denn daran nicht? Wenn du das nicht akzeptieren willst, dann können wir das ja auch gleich vergessen! < Melissa wurde wütend und erhob schon leicht Ihre Stimme, aber Damian war auch wütend und verengte die Augen. > Melissa, nicht nur du hast Dir ein Leben aufgebaut, auch Ich habe das. Wie du weißt bin ICH der Inhaber eines großen Bauunternehmens, Ich trage auch sehr viel Verantwortung, denn nicht nur du trägst sie. Als Ärztin bist du doch nicht verpflichtet Dein Leben lang in ein und dem selben Krankenhaus zu arbeiten. Ich für meinen teil habe die Firma schon so lange und kann nicht einfach sagen, dass ich die gesamte Firma einfach mal so nach Bremen um versetzte! Verstehst du DAS nicht?< Den letzten Satz hatte Damian schon Knurrend und Schreiend hervorgebracht, sodass Melissa jetzt mit vor Schreck geweiteten Augen vor Ihm stand und aus dieser Schockstarre nicht mehr hervorzukommen scheint. > Es tut mir Leid, Darling ich wollte das nicht, bitte verzeihe mir. Ich Liebe Dich doch so sehr, ich will doch einfach nur ein gemeinsames Leben mit Dir haben. < Damian fasste sich wieder und nahm sie in seinen Arme und küsste sie liebevoll. > Oh Darling, es tut mir so leid. < Da Melissa jetzt wieder auftaute realisierte sie was da eben geschehen war und fing leise an zu weinen, denn so angeschrien hatte er sie noch nie. Sie holte einmal tief Luft, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wollte gerade anfangen etwas zu sagen, da sie sich sicher war das Ihre Stimme nicht bricht. >...< Er hatte Ihr den Finger auf die vollen Lippen gelegt und schaute sie mit seinen warmen braunen Augen liebevoll an. > Schhh, Darling.. Ich lasse mir etwas sinnvolles einfallen, Ok? < Melissa hatte darauf nur genickt.

Nach diesem Streit war nun schon eine Woche vergangen und die beiden hatten jeden Abend miteinander Telefoniert aber kein einziges mal war das Zusammenziehen zur Sprache gekommen.

Es war ein Samstag morgen und der erste Urlaubstag von Melissa. Da sie nie viel Schlaf brauchte um den Tag zu überstehen war sie auch heute schon sehr früh auf. Am Nachmittag würde Damian nach Bremen kommen und eine Woche dort bleiben, da auch er Urlaub hatte, könnte aber wegen der Firma jeder Zeit wieder abreisen. Nach der dritten Tasse Kaffee und einem kurzen Frühstück wusste Melissa nichts mehr mit sich anzufangen, da sie sonst immer im Krankenhaus war und kaum Freizeit hatte. Darum entschied sie sich Ihre drei Zimmer Wohnung aufzuräumen und zu putzen. Nachdenken wollte sie nicht. Sie fürchtete sich schon die ganze Woche davor wie Damians Entscheidung lauten würde. Denn aus Bremen, weg von Ihrer Heimat, von Ihren Patienten und Freunden, wollte sie nicht. Nach vier Stunden intensiven sauber machen wusste sie nicht weiter. Da kam sie ins grübeln und dachte über Ihre Worte, bezüglich des Streits, das allererste mal nach. > Nein Damian ich werde nicht aus meinem Bremen wegziehen! Außerdem habe ich hier im Krankenhaus eine Verantwortung, hast du das vergessen, hast du meine Patienten vergessen? < > Nein Damian, Schatz, ich werde nicht nach England ziehen, da kannst du Dich auf den Kopf stellen oder sonst was, Ich werde NICHT gehen. Und damit Schluss aus und Ende. < > Nein!! Was verstehst du denn daran nicht? Wenn du das nicht akzeptieren willst, dann können wir das ja auch gleich vergessen! < Melissa sah ein das Ihre Worte wirklich nicht schön waren, überhaupt gar nicht richtig. Sie wollte doch auch so gerne mit Damian zusammenziehen, heiraten und eine Familie gründen. Damian war Ihre große, wahnsinnig große Liebe. Und da machte es Klick. Sie musste eine Entscheidung fällen, entweder mit Damian in England, in einem neuen Krankenhaus oder hier in Bremen bleiben OHNE Damian. Denn dies hatte er Ihr klar zu verstehen gegeben, entweder England oder weiterhin Fernbeziehung und kein gemeinsames Leben. Sie rief sich nochmal die Pro und Kontras im Gedächtnis auf und voilà, die Pros haben gewonnen. Sie würde mit Damian nach England gehen und Bremen hinter sich lassen. Einen neuen Lebensabschnitt mit Damian beginnen.

Nachdem sie diesen Entschluss gefasst hatte zog sie sich einen Jeans Minirock, eine schwarze Bluse und Ihre über alles geliebten schwarzen High Heels an und ging zum nächsten Supermarkt um ein nettes Abendessen und Wein für die beiden zu besorgen. Beim Abendessen würde sie Damian sagen das sie mit nach England käme.

Um kurz vor vier Uhr war sie so nervös, das sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sie lief in Ihrer Wohnung auf und ab, ging zum Fenster und schaute ob er kam, aber so war es nicht. Wo blieb er nur? Er war doch sonst immer um diese Uhrzeit hier. Hat er es sich doch noch anders überlegt, ist Ihm etwas passiert oder hat er doch noch einen wichtigen Termin? Nein, dann hätte er mich angerufen, dachte sie. Da sie so aufgeregt war blieb sie gleich am Fenster stehen, hoffte und bangte das er bald käme. Und da sah sie Ihn, den Silberfarbenen Aston Matin AM 310 Vanquish von Damian. Damian stieg aus seinem Wagen ging zur Beifahrertür nahm den wunderschönen Strauß Blumen, bestehend aus blass rosa Gerbera und Rosen und ging zur Haustür. Bevor er bei Melissa schellt, nahm er noch einmal tief Luft und drückte anschließend die dritte Klingel von unten. Keine zehn Sekunden später hörte er das Summen des Türöffners und schob die Tür auf. Er nahm jede zweite Treppenstufe und eilte hinauf. Da er sehr sportlich war machte es ihm nichts aus. Als er in der zweiten Etage angekommen war stand Melissa schon im Türrahmen und schaute Ihn verliebt an. Damian stoppte kurz und ließ seinen Blick über Melissa gleiten. Sie hatte sich hübsch gemacht in einem Schwarzen Minikleid, schwarze High Heels, einer schönen Hochsteckfrisur und dezentem Make up. Als Melissa seinen Blick sah lächelte sie und nickte Ihn herein. Als sie die Wohnungstür von innen schloss drehte sie sich um und sprang in Damians starken armen und küsste Ihn leidenschaftlich. > Ich habe Dich vermisst, mein Schatz < > Ich Dich auch Darling, ich habe jede freie Minute nur an Dich gedacht. Ich Liebe Dich. Hier bitte die sind für die wunderbarste Frau der Welt. < > Ich Liebe Dich auch Damian. < Sie gab Ihm noch einen Kuss und löste sich von Ihm. Damian gab Ihr den Blumenstrauß und gab Ihr einen Kuss auf die Stirn. > Habe ich Dir schon gesagt das Du wundervoll aussiehst ? > Nein, aber Dein Blick gerade im Treppenhaus hat gereicht. < Sie lächelte roch an den Blumen und er nahm sie unter den Armen hoch und drehte sich um die eigene Achse. Dann ließ er sie wieder runter und küsste sie erneut. > Komm Schatz, du hast doch bestimmt Hunger nach dem Flug. Hattest du eigentlich noch einen Termin? < Melissa ging vor ins Wohnzimmer wo der Esstisch für zwei gedeckt war und bat Damian sich hinzusetzen. > Nein ich hatte keinen Termin, warum fragst Du? < fragte er Melissa mit seiner tiefen Stimme während er sich auf den Stuhl niederließ. > Weil du so spät kommst, denn sonst bist du immer eher da. < > Ah, deswegen, nein keinen Termin, nur die Blumen. < Er lachte. Melissa zog die Augenbrauen verwirrt zusammen. > Wegen den Blumen? < > Ja, ich bin über eine halbe Stunde herumgefahren und habe ein Blumengeschäft gesucht. Als ich endlich einen gefunden habe war der Laden gerappelt voll. Als ich dann endlich an der Reihe war hat die Floristin echt lange gebraucht den Strauß zu binden. Total unerfahren war sie. Ja, und dann musste ich durch den Feierabendverkehr. Also, keinen Termin, nur die Blumen.< Er lachte erneut und diesmal lachte Melissa mit. Nach einem kurzen Gespräch über die vergangene Woche ging Melissa in die Küche und holte Ihr perfekt zubereitetes Thai Curry und servierte. > Mhhhh, das riecht aber gut. < > Ich hoffe es schmeckt auch so gut wie es riecht. < Nach dem ersten Bissen den Damian gemacht hat schloss er genießerisch die Augen. > Und wie das schmeckt. Das..... das..... mhhh. Das ist so Lecker < sprach er mit vollem Mund. > Das freut mich. < Antwortete Melissa grinsend und fing auch an zu essen. Nach dem essen brachten die beiden Ihr Geschirr in die Küche, spülten ab und setzten sich mit einer Flasche Wein die Melissa gekauft hatte und leiser Musik ins Wohnzimmer auf das Sofa. > Du Damian ich muss mit Dir reden, bezüglich des zusammenziehen. < Damian schaute Ihr tief in die Augen, anscheinend hatte er etwas darin gesehen. Denn er fing an zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd und wollte gerade das Wort ergreifen, da kam Melissa Ihm zuvor. > Also Schatz, ich habe mir Gedanken über das Zusammenziehen gemacht und bin zu einem Entschluss gekommen. < > Ich auch Darling, ich auch. Aber bitte lass mich zuerst. Denn unter einer Bedingung werde ich nach Bremen kommen und hier mit Dir ein gemeinsames Leben führen. < Melissa schaute Ihm mit einer hochgezogenen Augenbraue skeptisch an. > Und die da wäre? < Sagte sie langsam. > Also < begann Damian > ich komme nur nach Bremen, vorausgesetzt Du bist damit einverstanden, wenn Ich uns ein Haus baue. < Melissa schaute Ihn ganz perplex an. > Äh, ein Haus? < Damian lachte aus dem Bauch heraus mit seiner Bassstimme wegen des Gesichtsausdruckes von Melissa. > Ja ein Haus, Darling. Am Rand von Bremen. Das Grundstück habe ich schon gekauft. < Sagte er Selbstbewusst. > Bitte was ? < Ja, sehr einfallsreich waren die Fragen von Melissa nicht. Aber da sie total aus dem Häuschen war, ist Ihr nichts besseres eingefallen. Eigentlich wollte sie Ihm ja gerade sagen, dass Sie mit Ihm nach England gehen würde, aber jetzt kam alles anders. > Ja Darling, du hast schon richtig gehört. Jetzt liegt die Entscheidung bei Dir. Freust du Dich denn gar nicht? < > Natürlich freue ich mich, aber was ist mit Deiner Firma ? < > Mach Dir darüber mal keine Gedanken. Ich habe schon alles genau geplant. Ich werde hier eine kleine Nebenstelle gründen und ab und an werde ich in England nach dem rechten sehen. Ich habe meinen besten und längsten Arbeiter die Stellvertretende Geschäftsführung übertragen. Ich vertraue Ihm, er wird das schon meistern. Man kommt im Leben nicht weiter wenn man keine Prioritäten setzt, hat mein Dad immer gesagt, und das habe ich getan. Also, was sagst du, Darling ? < Damian schaute Melissa erwartungsvoll an. > Kann ich es sehen ? < > Was, sehen ? < Damian war verwirrt. > Na das Grundstück. < Damian bekam ein glitzern in den Augen. > Also stimmst du zu ? < Melissa nickte und sprang auf Damians Schoß um ihn zu küssen. > Was wolltest du mir eigentlich noch sagen ? < > Ach gar nichts. < Winkte Melissa ab. > Nun sag schon. < > Naja, ich wollte Dir sagen, das ich mit nach England komme, doch da Du mir zuvorgekommen bist, hat sich das ja jetzt erledigt. < > Du wärst tatsächlich mitgekommen ? < Melissa nickte. > Ja wäre ich. Wie du schon sagtest, man muss Prioritäten setzen. < > Ja, so ist es. < > Wann kann ich es sehen ? < > Das Grundstück ? < Setzte sie noch schnell nach, damit er auch verstand, was sie meinte. > Wenn du möchtest, fahren wir morgen dorthin. < Melissa strahlte. > Ja, sehr gerne. < > So sei es. < Damian stand auf und stellte Melissa auf den Boden, da sie noch immer auf seinem Schoß saß. > Komm, Tanz mit mir. < Sie nahm seine Hand und ging mit Ihm in die Mitte des Raumes und sie tanzten eng umschlungen zum Song. `I Belive I can fly´ von R. Kelly > Ich Liebe Dich über alles, Darling. < Flüsterte Damian ihr ins Ohr. > Ich Liebe Dich auch, mein allergrößter Schatz. < Flüsterte sie zurück. Nach diesem und vielen weiteren Songs verschwanden die beiden wild küssend und schwer atmend in Melissas Schlafzimmer und verbrachten eine wundervolle Nacht miteinander.

Kapitel 2

Am nächsten Morgen beobachtete Damian Melissa schon seit einer geschlagenen Stunde. Als sie langsam Ihre, noch vom Schlaf müden Augen aufschlug, lehnte Damian sich über sie und küsste sie. > Guten Morgen, Darling. Habe ich Dir schon mal gesagt wie süß du beim schlafen aussiehst ? < > Guten Morgen, Liebling. Wie lange bist du schon wach ? < > Seit einer knappen Stunde. < > Warum hast du mich nicht geweckt ? < Melissa rieb sich den Schlaf aus den Augen. > Weil du so süß geschlafen hast. Darum wollte ich dich nicht wecken. Außerdem hast du es Dir auch mal verdient auszuschlafen. < Melissa grinste und küsste Damian. Dann stand sie auf, ging in die Küche und deckte den Frühstückstisch für die beiden. In der Zeit ging Damian duschen, zog sich an und holte Brötchen. Nach dem ausgiebigen Frühstück ging auch Melissa Duschen, zog sich an und föhnte Ihre langen Blonden Haare. Etwas Maskara und fertig. Als sie ins Wohnzimmer kam, saß Damian vor dem Fernseher und schaute sich die Nachrichten an. > Sollen wir dann losfahren ? < Damian schaute zu Ihr schaltete den Fernseher aus und stand auf. > Ja lass uns losfahren. Ich will endlich dein erstauntes Gesicht sehen. < Damian grinste ein schiefes lächeln, ging auf sie zu küsste sie und ging in den Flur um seine Autoschlüssel zu holen. Kurz darauf kam auch Melissa. > Was meinst du damit ? < > Lass Dich überraschen. Du wirst es schon sehen. < Nach einem weiteren Kuss auf Ihre Stirn zog er die Haustür auf und ging zu seinem Wagen. Melissa folgte Ihm. > Ein schöner Tag heute, oder ? < Es war warm. Kein Wunder, es war Juli. Hochsommer. > Ja dieser Sommer ist im Vergleich zu den anderen wirklich sehr schön. Komm, steig ein. < Damian hielt Melissa die Wagentür auf. Sie stieg ein, Damian schlug die Wagentür zu und ging um den Wagen herum, stieg ein und startete den Motor. > Sag mal, wie lange fahren wir wir ? < > Warum fragst du ? < > Ach, ich bin nur Neugierig. < Damian lenkte den Wagen aus der Parklücke und fuhr zu der Hauptstraße. Er schaute kurz zu Ihr und antwortete. > Ungefähr eine Stunde. < Dann schaute er wieder auf die Straße und schaltete das Radio an. Die gesamte Fahrt über schwiegen sie. Melissa wusste nicht über was sie reden könnte, denn sie war total aufgeregt. Und Damian konzentrierte sich auf die Straße. Er war zwar ein ausgesprochen guter Fahrer, aber trotzdem vorsichtig. Kein Risiko eingehend. Nach einer dreiviertel Stunde, da kaum Verkehr auf der Straße war, kamen sie an. > Das ist aber wirklich weit weg vom Krankenhaus, das wird eine lange Fahrt mit dem Fahrrad. < Ja, sie fuhr immer mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die tat sie schon in Ihrer Studienzeit und hatte es beibehalten. Sie hatte zwar einen Führerschein, da Ihr Vater damals darauf bestanden hatte, weil man dann unabhängig ist, sagte er immer, aber trotzdem fuhr sie immer mit dem Fahrrad. Sie besaß noch nicht mal ein Auto. > Das wird schon, Du wirst sehen. < Die beiden stiegen aus und gingen Hand in Hand ein Stück zu Fuß. Da Damian sie überraschen wollte hatte er ungefähr fünf Minuten Fußweg vom Grundstück geparkt. > Bleib bitte kurz stehen. < Sagte er dann zu Ihr und zog einen seidenen Schal aus seiner Hosentasche um Melissa damit die Augen zu verbinden. > Ok, ich führe Dich, vertrau mir. < > Damian, ich vertraue Dir und das weißt Du. < > Ja, ich weiß. Das war ja auch nur so gesagt. Das passte jetzt einfach. < Damian lachte. Dann führte er sie einen langen Kieselweg nach oben und blieb stehen. > So, Darling. Wir sind da. Ich werde jetzt den Schal wegnehmen und dann kannst du endlich unser zukünftiges Zuhause betrachten. Er gab Ihr noch einen letzten Kuss auf die Nasenspitze und stellte sich hinter sie um den Schal von Ihren Augen zu nehmen. Melissa hatte die Augen noch geschlossen, da sie sich nicht traute sie zu öffnen. Damian kam hervor und stellte sich neben sie, aber so dass er sie beobachten konnte. > Darling, wenn Du deine Augen nicht öffnest kannst Du nichts sehen. < > Ha, ha sehr witzig Damian. Ich trau mich einfach nicht.< > Ok, auf drei, ja? < Sagte Damian. > Bereit?.... eins.....zwei.....drei.....öffne deine Augen. < Sie tat es. Ganz langsam öffnete sie Ihre Augen. Erst einen Spalt und dann stand sie mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund dort wo Damian sie abgestellt hatte. > W....was....was ist das? < Stotterte sie. > Das Darling, ist unser Grundstück. < > Nein das meine ich nicht. Was ist das da in der Mitte? < > Ach das meinst du, das ist Dein Auto, denn auch ich habe mir Gedanken darüber gemacht wie du von hier aus zum Krankenhaus kommst. < Sagte Damian als ob es das normalste der Welt wäre. > Mein Auto? < > Ja genau, Dein Auto. Sag mal, Darling, hast du nur Augen für das Auto oder siehst du auch das Grundstück ? Was sagst du dazu? < Bei diesem Satz nahm Melissa endlich die Augen vom Auto und überblickte das Grundstück. > Liebling. Du bist verrückt. Das hat doch ein Vermögen gekostet. Und dann auch noch dieses Auto. Nein, Damian das ist zu viel. Nein was sage ich denn da? Zu groß und zu teuer!! Das sind doch maximal zwei Fußballfelder, was willst du denn darauf bauen? Ein Schloss? Eine Villa mit angrenzendem Park? Aber bestimmt kein einfaches Haus. < > In der Tat habe ich vor eine Villa mit angrenzendem Garten für uns zu bauen. Diese Villa wird dann auch eine Tiefgarage, mein Büro, eine Etage für das Personal, eine Etage für unsere Kinder und noch vieles mehr haben. Ich habe in der letzten Woche mit dem Ingenieur nur über die Skizzen des Gebäudes gehangen, hier und da etwas verbessert und angeordnet, das der Bau schon am Dienstag beginnt. < > Ach bevor ich es vergesse, dein Auto ist ein Mercedes S63 AMG. Derzeit der beste auf dem Markt. < Ganz langsam mit zittrigen Knien ging Melissa zu dem besagten Auto und bestaunte es, schaute durch die Fenster in den Innenraum und fragte sich warum. Womit hatte sie das verdient. Das ließ sie Damian auch kurz darauf erfahren. > Warum, Damian? Warum so ein teures Auto und ein noch Teureres Grundstück? Kannst du mir das erklären? Womit habe Ich das verdient? Wenn du mir ein Auto kaufen möchtest, gut und schön, aber da hätte doch auch ein Opel Corsa, oder ein Golf gereicht. Aber warum gleich das beste vom Besten? Am Dienstag schon? Das ist in zwei Tagen, Damian. Außerdem hast du Urlaub. Du sollst dich erholen und nicht Arbeiten. < Melissa stellte sich vor Damian und schaute erwartungsvoll in seine warmen braunen Augen, da er an die 198 cm war musste sie den Kopf in den Nacken legen. > Ja, genau wie du schon sagtest, das beste vom Besten. Und Du bist das Beste für mich. Du hast alles verdient. Ich würde Dir die Welt zu Füßen legen, ich würde alles für Dich tun und außerdem habe ich das Geld, warum dann nicht? Mein Geld ist auch Dein Geld. Freue dich doch einfach und nimm es an, denn ansonsten habe ich das alles umsonst gekauft. Bitte, nimm es an. Ich Liebe Dich. Ich habe dir gesagt das ich mir etwas einfallen lasse und das habe ich zu genüge getan. Also, was sagst du? < Antwortete Damian liebenswert. Melissa schaute Ihn nur an und dann wie von einer Tarantel gestochen schrie sie auf und sprang Damian an, umschlug mit Ihren kurzen Beinen seine Hüfte und küsste Ihn. Sie küssten sich so innig und leidenschaftlich, das sie, als sie sich voneinander lösten, schwer atmend voreinander standen. > Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so großes und wertvolles geschenkt bekommen. Danke, Danke Danke. Dieses Grundstück ist der Wahnsinn und das Auto, Damian. Das ist der Hammer!!! Kann ich mich mal da rein setzen? < Freute sie sich und Damians Mundwinkel formten sich weit nach oben über Ihre Freude. > Das ist Dein Wagen, Darling. Natürlich kannst du Dich rein setzen. Wenn du möchtest kannst du auch damit nach Hause fahren. Ich fahre dann mit meinem. < Damian hielt Ihr die Autoschlüssel hin, Melissa ergriff sie und konnte es kaum noch erwarten dort Probe zu sitzen. Sie öffnete den Wagen und kaum war Die Tür auf kam Ihr der Duft eines neuen Autos entgegen. Sie liebte diesen Duft. Dann fühlte sie mit der Hand über den echt Leder Sitz und war erstaunt, das er so weich war. Dann setzte sie sich stellte den Sitz auf Ihre Körpergröße, denn groß war sie nicht, ein. Beide Hände auf dem Lenkrad liegend, die Ausstattung bewundernd, musste sie zugeben das sich sich gut fühlte. Damian ließ Ihr die Zeit sich mit Ihrem Auto anzufreunden. Nach gefühlten zwanzig Minuten kam sie wieder hervor und gesellte sich zu Damian. Sie schaute gespielt traurig. > Weißt du Damian < sie fing an zu strahlen und warf die arme um Damian > der Wagen ist der absolute KNALLER!!! Er ist so... so.... ich weiß nicht was ich sagen soll. < Damian schob sie von sich gab Ihr einen Kuss und ging um den Wagen herum zum Kofferraum. > Komm her, Darling. < Sagte er, da sie Ihm nur hinterher geguckt hatte und dort stehen blieb. Dann ging auch Melissa zu Kofferraum. > Halt Deinen Fuß unter der Stoßstange. < Sie schaute Ihn nur ganz verwirrt an, tat es aber trotzdem. Und dann wie von Zauberhand öffnete sich der Kofferraum. > Was war das? Hast Du auf einen Knopf gedrückt während ich den Fuß darunter hatte? Was ist das? < Damian lachte. Und sein lachen schallte meterweit weg. Melissa hob eine schwarze große Schachtel aus dem Kofferraum. > Nein Darling, ich habe auf keinen Knopf gedrückt. Das ist eine Zusatzfunktion. Nennt sich Hands–Free Access. Das bedeutet wenn du zum Beispiel einkaufen warst und keine Hand frei hast, kannst du trotzdem Problemlos den Kofferraum öffnen. Wie du bestimmt schon gemerkt hast, ist kein normaler Schlüssel mehr von Nöten. Denn bei diesem Wagen ist alles elektronisch. Nennt sich Keyless-Go. Mach das Paket auf, dann wirst du es sehen. < Erklärte er Ihr. Sie stellte die Schachtel wieder in den Kofferraum nur um den Deckel abzunehmen. Den Deckel legte sie zur Seite, entfernte das Papier welches sie einfach zur Seite schob und nahm den Inhalt zur Hand. Es war ein wunderschönes nacht- blaues Chiffonkleid von Ashley Brooke ohne Ärmel und einen perlenbesetzten Rundhalsausschnitt. Das Oberteil war mit schräg verlaufenen Plissee falten besetzt und der Rockteil verlief schön schwingend. Alles in allem war dieses Kleid ein Traum in Nacht-blau. > Das Kleid ist wirklich Wunderschön, Damian. Danke. < > Du brauchst dich dafür nicht zu bedanken, Darling. Eine Wunderschöne Frau braucht auch Wunderschöne Kleider. Damit du es gleich anziehen kannst, lade ich Dich für heute Abend zum Essen ein. Hast Du Lust? < > Ja natürlich habe ich Lust. < Melissas strahlendes Lächeln ließ auch Damian schief grinsen. > Alles klar, dann leg das Kleid doch wieder in die Schachtel damit wir fahren können. Du musst Dich ja auch erst mal mit dem Auto anfreunden. Fahr einfach mal eine Runde und dann müsste es gut sein. Wenn du möchtest kann ich auch noch mitfahren. < Melissa nickte und legte das Kleid wieder in die Schachtel, stülpte den Deckel wieder darüber und schloss den Kofferraum. Dann stieg sie auf der Fahrerseite ein und Damian auf der Beifahrerseite. Das war ein komisches Gefühl für beide. Denn sonst war Damian immer der Fahrer. Melissa holte noch einmal tief Luft, schnallte sich an und startete dann den Wagen. Sie nahm das Lenkrad in die Hand und drehte es erst noch trocken, ohne das Gaspedal zu berühren, damit sie ein Gefühl dafür bekam. Als sie damit fertig war, gab sie Gas und ließ ihn absaufen. > Soll ich dir helfen, Darling? < >Nein, nein geht schon. Lass mal. Ich bekomme das schon hin. < Sie schaute zu Damian und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. Dann versuchte sie es noch einmal und dieses mal klappte alles so wie sie es sich vorstellte. Sie lenkte den Wagen vom Grundstück runter über den Kieselweg auf die Straße, vorbei an Damians Wagen. Dann gab sie Gas und hatte das Gefühl als sei der Wagen nur für sie hergestellt worden. Sie fühlte sich gut uns sicher mit Damian an Ihrer Seite. > Und? Wie fühlt es sich an? < Fragte Damian sie. > Es fühlt sich hervorragend an. Er ist wie für mich gemacht. Nur an die automatische Gangschaltung muss ich mich noch gewöhnen, aber ich denke das geht schnell. Er ist so leise und doch steckt da ganz schön Power hinter. Gebe ich ein bisschen mehr Gas, werde ich sofort in den Sitz gedrückt. < Antwortete Melissa ohne Damian anzugucken. Denn Ihr Blick galt nur der Straße. > Kein Wunder, der Wagen hat einen fünf, fünf Liter V8 Motor, fünfhundert fünfundachtzig PS und beschleunigt von Null auf Hundert in nur vier Sekunden. Man kann Ihn bis zu drei hundert Stundenkilometern ausfahren, aber das lass mal, ist viel zu gefährlich. < Melissa grinste in sich hinein und nuschelte irgendwas von `Männer, immer nur Technik im Kopf´ in sich hinein und steuerte das Grundstück wieder an. > Was hast du gesagt, Darling? Ich habe dich nicht verstanden, war gerade in Gedanken. < > Ach nichts, Liebling. Ich habe gar nichts gesagt. Ich fahre jetzt wieder zum Grundstück und dann können wir wieder Heim kehren. Fahr du dann bitte vor, ich kenne den Weg nicht. < Sagte sie um davon abzulenken was sie eben gesagt hatte. > Alles klar. Bist du denn schon bereit alleine zu Fahren? < > Ja, bin ich. Ich sagte doch, der Wagen ist wie für mich gemacht. Also, mach Dir keine Sorgen. Alles ist gut. < Damian nickte nur. Denn insgeheim machte er sich tierische Sorgen sie könne noch nicht bereit sein. Aber er machte sich ganz umsonst solche Sorgen, denn mal abgesehen davon, dass Melissa eine vorsichtige Fahrerin war, fühlte sie sich Sau wohl. An Damians Wagen angekommen küssten die beiden sich noch einmal. > Bis gleich Darling, fahr vorsichtig. Ich Liebe Dich. < > Ja, bis gleich Schatz. Ich werde vorsichtig fahren, verlass dich darauf. Du aber auch. Ich folge Dir. Ich Liebe Dich. < Damian schlug die Beifahrerseite zu und ging zu seinem Wagen. Schloss ihn auf, schnallte sich an und startete den Motor. Er warf Melissa noch einen Luftkuss zu und fuhr voraus. Eine Stunde später sind die beiden bei der Wohnung von Melissa angekommen und stiegen aus. > Und? Wie war es? < Fragte Damian Melissa als er bei Ihr angekommen war. > Es war Fantastisch. < Antwortete Melissa Freudestrahlend und ging zum Kofferraum, holte die Schachtel heraus und ging zu Ihrer Haustür. Sie gingen in die zweite Etage und Melissa öffnete die Tür und stellte die Schachtel ins Schlafzimmer auf Ihr Bett. Damian war inzwischen in die Küche gegangen, hatte zwei Gläser mit Wasser gefüllt und reichte Ihr eines davon als sie sich zu Ihm gesellte. > Ich muss noch mal Los, habe noch etwas wichtiges zu erledigen. Mach du Dich schon mal fertig. Ich hole Dich um Acht Uhr ab. < > Ok! Das kommt jetzt plötzlich. Aber gut, so ist es halt wenn man sich in einen Geschäftsmann verliebt. < Sie stellte Ihr Glas auf den Tresen ab und ging zu Damian, umarmte Ihn und küsste Ihn. > Danke nochmal. Für alles. Ich Liebe Dich. < > Nichts zu danken, Darling. Das habe ich für meine Traumfrau gerne getan. Ich Liebe Dich auch. Bis nachher. < Er löste sich von Melissa, gab Ihr noch einen letzten Kuss auf die Stirn und ging. Melissa stand da wie bestellt und nicht abgeholt und nach etwa einer Minute still Stehens, aus heiterem Himmel, freute sie sich wie ein kleines Kind. Sie hüpfte in Ihrer Wohnung herum, klatschte in die Hände und Lachte. Würde sie jetzt von irgend wem beobachtet werden, wäre sie als verrückt abgestempelt werden. Als sie sich wieder beruhigte, ging sie ins Badezimmer und ließ sich ein wohltuendes Bad ein. Dieses genoss sie fast eine ganze Stunde. Nachdem sie schon ganz schrumpelig war, stieg sie aus der Wanne und wickelte sich in ein großes Handtuch und stellte sich vor den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. > Wie mache ich denn jetzt nur meine Haare und wie schminke ich mich? Oh, oh. Das kann ja heiter werden. < Sie schnappte sich Ihr Handy und rief Ihre beste Freundin, Marie Meyer, eine hochgewachsene, schlanke und herzensgute Frau, an, die Ihr mit Rat und Tat zur Seite steht wenn sie sie braucht. Es klingelte drei mal bevor sie abnahm. > Hey süße, wie geht es Dir? Schön dich zu hören. < Hörte Melissa als Marie abnahm. > Hi, kannst du zu mir kommen? < Fragte Melissa verzweifelt ohne zu antworten. Bei Marie schrillten sofort die Alarmglocken als sie Melissa hörte. Irgendwas musste passiert sein. > Süße, ist alles in Ordnung bei Dir? Du hörst dich so komisch an. Ist was passiert? < > Nein, ja, oh man, kannst du kommen? Bitte!! Ich erkläre es Dir wenn du da bist. Ok?< > Alles klar, ich bin in zehn Minuten bei Dir. Bis gleich. Ach und Liss, alles wird gut. < > Mhm. Bis gleich. < Antwortete Melissa und legte auf. Melissa ging in Ihrer Wohnung auf und ab, schaute alle paar Sekunden auf die Uhr und stellte dabei fest, das die Zeit einfach nicht umging. Nach einer gefühlten Ewigkeit und einer Tasse heißen Kaffee, schellte es an der Tür. Melissa erschrak so sehr, das sie zusammen zuckte und der Inhalt Ihrer Tasse überschwappte. Sie eilte schnell zur Tür, drückte den Türöffner und hörte das Öffnen unten an der Haustür. Keine Minute später kam Marie schwer atmend die Treppe hinauf geflitzt und umarmte Ihre beste Freundin. Die beiden gingen rein und Melissa schloss von innen die Tür und ging voraus in die Küche. Dort schnappte sie sich einen Lappen und wischte den Fleck vom Boden auf. > Ok süße, jetzt erzähl. Was ist los? < Sie wollte nicht länger auf der Folter gespannt werden. > Damian. < Antwortete Melissa nur. > Was ist mit Ihm? Ist er nicht bei Dir? Ich hatte gedacht er wäre hier, denn vor Deiner Haustür steht so ein dicker Wagen und da habe ich gedacht, das wäre ein neues Spielzeug von Ihm. < > Nein. Damian ist nicht hier, er hatte noch was zu erledigen. Das ist meiner. < Hatte Melissa ihr ganz selbstverständlich zu verstehen gegeben. Marie machte große Augen. > Wie Deiner. Das ist eine Luxuskarre. Die kann sich nur jemand leisten wie Damian. Der hat bestimmt an die fünfzigtausend Euro gekostet, so wie der aussieht. Und deshalb bist du so durcheinander und hast mich her bestellt? < > Nein nicht deshalb. Pass auf, ich erzähl dir die Kurzversion. Ok? < Jetzt war Marie diejenige die total verwirrt war und darum nickte sie nur, um zu Signalisieren, das sie zuhörte. > Also, du weißt ja das Damian und ich zusammenziehen wollen. < Marie nickte. > Dann hatten wir diesen Streit, Damian wollte sich etwas einfallen lassen. Ich tat es auch und gestern wollte ich Damian sagen, dass ich mit nach England komme aber er ist mir zuvorgekommen und hat mir gesagt, das er unter einer Bedingung nach Bremen zieht. Sie machte eine kurze Gedenkpause. > Die da wäre? < Fragte Marie interessiert. > Nur wenn er uns ein Haus baut, zieht er mit mir zusammen, hier in Bremen. Halt Dich fest. Er hat schon ein Grundstück am Rand von Bremen gekauft. Stell Dir das mal vor er, HAT ES SCHON GEKAUFT. Ohne zu wissen, ob ich einverstanden bin. Aber ok. Heute Morgen sind wir dann dort hin gefahren und ich sag Dir, das ist echt eine lange Strecke. Wir sind mit dem Auto schon eine dreiviertel Stunde gefahren. Dann hat er mir die Augen verbunden, mich über ein Kieselweg hinauf geführt und dann stand ich da mit verbundenen Augen. Du musst wissen, ich war noch total aus dem Häuschen wegen gestern. Dann nahm er mir die Augenbinde ab und ich traute mich nicht die Augen zu öffnen. Als ich es dann doch tat, traute ich meinen Augen nicht. Ich sah diesen Weinrot metallic farbenen Wagen auf einem zwei Fußballfelder großem Grundstück. Stell dir vor, ich kam mir noch kleiner auf dem Grundstück vor wie ich eh schon bin. Dann habe ich den Kofferraum auf gemacht, weil Damian mich dazu gebracht hat und tada, hervor kam eine große Schachtel mit einem atemberaubenden Kleid. Ja, und jetzt stehe ich hier und weiß nicht was ich mit meinen Haaren und meinem Gesicht machen soll. Denn Damian will mich heute Abend um acht Uhr zum Essen abholen und schau mal auf die Uhr, wir haben jetzt schon sechs. Also noch zwei Stunden. < Melissa warf die Arme in die Luft und Marie war sprachlos. > Möchtest du einen Kaffee? < Marie nickte. > Was will er denn mit einem so großen Grundstück? Für ein einfaches Haus hat er es bestimmt nicht gekauft. < Fragte Marie als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte. Ohne sich zu Marie umzudrehen antwortete Melissa. > Er will eine Villa bauen. < > Er will WAS ?? < > Du hast schon richtig gehört. < Antwortete Melissa und reichte Ihrer Freundin den Kaffee. > Naja, alles schön und gut, aber hilfst du mir jetzt? Ich weiß nämlich wirklich nicht was ich damit... < sie umrundete mit den Händen Ihren Kopf > machen soll. Bitte hilf mir. < > Wo ist es ? < Melissa wusste sofort was sie meinte. > Im Schlafzimmer auf dem Bett. < Die beiden gingen gemeinsam dorthin, Melissa setzte sich auf ihr Bett und reichte Marie die Schachtel. > Mach selber auf. < Marie tat es. > Oh...Mein...Gott. Das ist ein Traum. Wie, bitte sag mir wie kann ein einziger Mann nur so geschmackvoll sein? < > Tja, Damian halt. Ist immer für Überraschungen gut. < > Ja da hast du recht. < Marie ging im Zimmer auf und ab und blieb dann auf ein mal abrupt stehen und klatschte einmal in die Hände. > Also gut, ich weiß was ich zu tun habe. Du holst Dir jetzt einen Stuhl, setzt dich damit ins Wohnzimmer und ich sammle mein Arbeitsmaterial aus dem Auto. Wir haben noch genau Anderthalb Stunden zeit. Das sollte zu schaffen sein. Hopp hopp. < Marie flitze zur Tür hinaus und ließ Melissa allein im Zimmer zurück, die jetzt noch verwirrter zu sein schien. Melissa fasste sich aber schnell wieder und tat das, was ihr zugetragen wurde. Sie ging ins Wohnzimmer, nahm sich einen Stuhl vom Essstich und setzte sich in die Mitte des Raumes. Nach zwei Minuten warte zeit hielt sie die Stille nicht mehr aus. Sie stand wieder auf und schaltete das Radio an, es liefen gerade die Nachrichten. Melissa setzte wieder auf Ihren Stuhl und wartete auf Marie. Eine Minute später kam Marie wieder und gesellte sich zu Melissa. > So, ich habe alles zusammen, jetzt machen wir dich hübsch. Du süße, bleibst jetzt ganz still sitzen, ok? Ich weiß das es dir jetzt im Moment schwer fällt, aber so wird das Ergebnis viel besser. < Melissa nickte. Marie fing bei Ihren Haaren an und eine Stunde später hatte Melissa eine wunderschöne Hochsteckfrisur. Marie fixierte diese noch mit Haarspray und ging um Melissa herum um sich um Ihr Gesicht zu kümmern. Sie legte leichtes Make-up auf, smokey eyes und roten Lippenstift. > Alles klar, ich bin fertig. Wir haben noch eine halbe Stunde Zeit, jetzt kommt das Kleid. Du siehst Hinreißend aus. Ich freue mich. < Marie stellte sich vor Melissa, grinste wie ein Honigkuchenpferd und reichte ihr einen runden Handspiegel. > Schau selbst. < Melissa nahm den Spiegel entgegen und bestaunte sich. > Wow, das ist ja.... ich erkenne mich gar nicht wieder. Das hast du echt toll gemacht. Ich wäre daran einfach nur verzweifelt. Ich danke dir. Danke, danke, DANKE!!!! < Melissa sprang auf und umarmte Ihre beste Freundin. > Nichts zu danken, süße. Für dich immer. So jetzt aber auf, auf, wir müssen dir noch Dein Kleid anziehen. Sonst muss Damian noch warten. < > So schlimm wäre das doch nicht, oder? Schließlich bin ich eine Frau und Frauen lassen bekanntlich gerne auf sich warten. < Die beiden Freundinnen kicherten und gingen ins Schlafzimmer. Marie half Melissa in das Kleid um Ihr Meisterwerk nicht zu ruinieren. Nachdem das Kleid angezogen war, zog Melissa noch Ihre schwarzen High Heels an, nahm sich einen schwarzen Bolero und eine kleine schwarze mit Pailletten besetzte Tasche aus dem Schrank. Danach stand sie vor Marie und drehte sich um die eigene Achse. > Und? Wie sehe ich aus? < > Du siehst zum dahinschmelzen aus. Das Kleid passt perfekt zu dir. Da hat Damian wirklich Geschmack. Schau dich doch selber mal an. Damian wir Augen machen. Das sag ich dir.< Melissa drehte sich von Ihrer Freundin weg und ging zu Ihrem Spiegel im Schlafzimmer. > Oh man, ich sehe wirklich hübsch aus. < Das Kleid ging Melissa bis kurz über die Knie, die Schuhe, der Bolero und die Tasche machten das Bild noch Harmonischer. > Süße, das Wort heißt nicht hübsch, sondern heiß. Ich sag ja, Damian wird Augen machen. Der kann die Finger bestimmt nicht bei sich behalten. < Marie grinste frech und zwinkerte Melissa zu. > So, genug geguckt. Du musst so langsam los. Du hast jetzt noch fünf Minuten bis Damian kommt. Haben wir gut hinbekommen, oder? < > Das hast du gut hinbekommen. Danke. Danke für alles. < Melissa umarmte Marie und gab Ihr einen Kuss auf die Wange. > Für Dich mache ich das immer wieder gerne. Wo geht Ihr eigentlich hin? < Melissa zuckte mit den Schultern. > Das weiß ich nicht. Er hat nur gesagt, das wir heute Abend Essen gehen und er mich um Acht Uhr abholt. Mehr nicht. Ganz ehrlich? Für heute habe ich echt genug Überraschungen. Das reicht ja für ein ganzes Leben. < > Ach süße, bei Damian kannst du Dir nie sicher sein was er wieder ausheckt. Sei doch froh das du Ihn hast und er dir die Welt zu Füßen legen will. < > Ich bin auch super froh und glücklich darüber das ich Ihn habe. Ich werde Ihn nie wieder gehen lassen und ich liebe Ihn über alles, aber so viel an einem Tag. Das ist einfach ZU Viel. Verstehst du das? < Marie nickte. In dem Moment Schellte es und Melissas Herz schlug schneller. > Ja, ich verstehe dich. Aber trotzdem. Ich hätte auch gerne einen Mann der mich verehrt. Du kannst so glücklich sein. Aber Schluss jetzt, du musst los. < > Ja das muss ich wohl. Du wirst auch noch deinen Traummann finden, glaub mir irgendwann. < Melissa umarmte Ihre Freundin ein letztes mal. > Vielleicht muss ich einfach mal Urlaub in Italien machen. < > Ja, vielleicht. < Die beiden kicherten. Melissa nahm die kurz zuvor weggelegte Tasche wieder auf und ging ins Wohnzimmer um das Radio auszumachen. Dann nahm sie Ihr Handy, Lippenstift, Taschentücher und Ihre Schlüssel und packte die Sachen in Ihre Handtasche. Nachdem sie dies getan hat, ging sie wieder in den Flur wo Marie schon auf sie wartete. > Na los komm, wir gehen runter. < Gemeinsam gingen die beiden runter und vor der Haustür verabschiedeten sie sich. < Danke nochmal für alles. Du bist die beste. < Melissa umarmte Marie noch einmal. > Du rufst mich morgen an und berichtest, ja? Viel Spaß. Ich hab dich lieb. < > Ja natürlich rufe ich dich an. Bis morgen. Ich habe dich auch lieb. Tschüss. < Marie ging zu Ihrem Auto und fuhr davon. Melissa drehte sich um und sah Damian wie er gelassen an seinem Wagen stand. Er trug einen edlen schwarzen Anzug und sah himmlisch aus. Sie ging mit einem verliebten Lächeln zu Ihm. > Wahnsinn. Du siehst Atemberaubend aus. < Sagte Damian mit seiner dunklen Bassstimme. Er ging Melissa entgegen, nahm sie in seine Arme und küsste sie innig. > Danke Schatz. Du aber auch. Schön dich zu sehen. Hast du alles erledigen können? < > Ja habe ich. Lass uns fahren. < Die beiden gingen Hand in Hand zu Damians Wagen. Sie war etwas verwirrt, denn sie konnte nicht verstehen, warum Damian es plötzlich so eilig hatte. Er hielt ihr die Beifahrertür auf. Sie stieg ein und Damian ging um das Auto herum, stieg ebenfalls ein und startete den Wagen. > Wo essen wir denn? < Damian grinste schief und schielte zu Ihr herüber. > Lass dich Überraschen. Darling. < Gab er ihr geheimnisvoll zu verstehen. > Mhm, Ok. < Mehr konnte sie dazu einfach sagen. Sie fuhren eine knappe halbe Stunde als sie an einem noblen Französischem Restaurant angekommen waren. > So, wir sind da.< Damian gab Melissa einen Kuss, stieg aus und ging zur Beifahrertür um sie für Melissa zu öffnen. Er hielt ihr seine Hand entgegen, die sie dankend annahm und half ihr auszusteigen. Nachdem er sein Auto verschlossen hat, nahm er Melissas Hand und führte sie ins Restaurant. Dort angekommen standen sie vor einem Empfangstresen. Die Dame hinter diesem trug einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd darunter. > Guten Abend meine Herrschaften. Herzlich Willkommen. Was kann ich für sie tun? < > Guten Abend. Ich habe Reserviert. Ein Tisch für zwei auf den Namen Drake. < Antwortete die Dame. Sie schaute auf das ihr vorliegende Buch und nickte dann. > Ja genau. Da haben wir sie ja. Mr Drake...< Sie schaute zu Damian dann zu Melissa >... Mrs Drake. Bitte folgen sie mir. < Melissa machte große Augen und wollte gerade widersprechen das sie nicht seine Frau sondern nur seine Freundin war, als Damian Ihre Hand drückte und mit seinem Kopf schüttelte. Daraufhin ließ sie es bleiben. Die beiden folgten der Dame und kamen schlussendlich an einem quadratischen Tisch im hinteren teil des Restaurants an. > Die Dame verabschiedete sich und wünschte den beiden noch einen schönen Abend. Damian ließ die Hand von Melissa los um ihr einen Stuhl zurecht zu rücken. Melissa nahm platz und Damian ihr gegenüber. > Es ist schön hier. < Sagte Melissa. > Das sollte man auch für die Preise erwarten können. < > Warst du schon mal hier? Ich kenne dieses Restaurant überhaupt nicht. < > Ja, ist aber schon lange her. Ich hatte hier ein Geschäftsessen. < > Guten Abend. Darf ich Ihnen die Speisekarten reichen? < Sagte ein Kellner mit französischem Akzent. > Liebend gern. < Antwortete Melissa. > Haben sie sonst noch einen Wunsch? < > Ja, für mich bitte ein Glas Wasser und für dich Schatz? < Ich hätte gerne ein Whiskey auf Eis, bitte. < Der Kellner nickte. > Kommt sofort. < Der Kellner entfernte sich wieder und die beiden studierten ihre Speisekarten. > Damian ich kann kein Französisch. Bitte such du etwas für mich aus. < Flüsterte Melissa. Damian lachte und nickte. > Ja, Darling, das werde ich machen. < Sagte Damian mit einem grinsen im Gesicht und schaute noch einen Moment in die Speisekarte. Dann nickte er und hob seine Hand um dem Kellner zu signalisieren das er die Bestellung aufnehmen kann. Der Kellner mit dem Französischem Akzent erschien sofort mit einem kleinen Notizblock und einem Stift. > Bitteschön. Was kann ich Ihnen bringen? < Dann fing Damian an zu reden und Melissa verstand kein einziges Wort. Sie wusste noch nicht einmal das er eine solch unverständliche Sprache beherrschte. > Le steak parisien demande au dos d´agneau et pour moi á cela pour la dame. < Damian machte eine kurze pause und sprach dann weiter während der Kellner schrieb. > A cela le meilleur vin rouge ils ont le. Comme dessert, la crème damande à Brûlée et au Reblochon dans la pâte de tourbillon. Ce serait tout. Remerciement. < Der Kellner schrieb noch kurz zu ende und verneigte sich dann. > Vielen Dank. Ihre Bestellung kommt sofort. < Dann ging er und Melissa guckte Damian nur verständnislos an. > Seit wann sprichst du so eine Sprache? < Kam dann doch aus ihr heraus. > Darling, ich spreche verschiedene Sprachen und Französisch gehört auch dazu. < Damian grinste. > Was hast du ihm denn gesagt? < > Ich habe unser Essen bestellt, Darling. < Antwortete Damian. > Das ist mir klar Schatz. Übersetze das was du eben gesagt hast doch einfach mal. < Sagte Melissa. > Ok. Also ich habe gesagt. < Damian überlegte kurz und sprach dann weiter. > Für die Dame bitte den Lammrücken und für mich das Pariser Steak. Dazu den besten Rotwein den sie haben. Als Nachtisch bitte die Creme Brûlée und den Reblochon im Strudelteig. Das wäre alles. Dankeschön. < Melissa überlegte kurz. > Was ist Reblochon? < Damian lachte. > Reblochon ist ein Französischer Schnittkäse. Darling. Hast du sonst noch eine Frage? < Melissa schüttelte den Kopf. > Nein habe ich nicht. Danke Liebling. < > Nicht dafür. < Melissa schaute sich kurz um. > Es ist schön hier. < > Ja das ist es in der tat. Auch das Personal hier ist sehr nett und das Essen ist vorzüglich. < Kurz darauf kam der Kellner mit einer Flasche Wein wieder. Er schüttete Damian einen Schluck davon in sein Glas. Damian probierte den Wein. > Ja, der ist gut. Diesen können sie uns einschenken. Vielen Dank. < Der Kellner füllte die Gläser der beiden und ging dann wieder. > Was für einen Termin hattest du denn heute? Du hast doch Urlaub. < > Ach Darling, ich bin ein Geschäftsmann, ich habe so gut wie nie Urlaub. Das weißt du doch. < Ja natürlich weiß ich das aber, du musst auch mal zur Ruhe kommen. Du Überarbeitest dich. Davon kann man wirklich krank werden. < Damian lachte. > Da spricht die Ärztin. Aber Darling, mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut, solange du an meiner Seite bist. < Damian beugte sich über den Tisch und küsste Melissa. Nachdem er sich wieder auf seinen Stuhl gesetzt hatte sprach Melissa. > Liebling, du wirst mich nicht mehr los. Dafür liebe ich dich zu sehr. < Damian grinste ein schiefes lächeln. > Ich liebe dich auch Darling. < Nach einer kurzen Minute des Schweigens kam der Kellner mit dem Essen der beiden. Er stellte die Teller auf dem Tisch ab und nahm die Glocken darüber weg. > Bon appétit. < > Vielen Dank < Sagte Melissa und der Kellner verschwand wieder. > Das sieht köstlich aus. Guten Appetit, Schatz. < >Guten Appetit, Darling < Die beiden nahmen ihr Besteck und fingen an zu essen. Als sie fertig waren kam der Kellner wieder und nahm die leeren Teller mit und servierte den Nachtisch. Creme Brûlée für Melissa und Reblochon im Strudelteig für Damian. Als sie auch damit fertig waren, unterhielten sie sich noch ein wenig über dies und das. Nach einer halben Stunde etwa hob Damian seine Hand und der Kellner erschien. > Zahlen bitte. < Der Kellner nickte und ging wieder. Nach ein paar Minuten kam er wieder und legte ein kleines Büchlein auf einem kleinen goldenen Tablett auf den Tisch. Damian nahm es hoch, schaute hinein und holte sein Portemonnaie hervor. Er legte das Geld in das Büchlein und stand auf. Er reichte Melissa seine Hand. Sie nahm sie entgegen und nachdem sie sich verabschiedet haben, gingen sie nach draußen. Sie liefen in einen Park mit einem Kleinen See. Arm in Arm liefen sie um diesen herum. Der Mond spiegelte sich auf dem Wasser und Melissa fühlte sich wohl mit Damian an ihrer Seite. > Es war ein sehr schöner Abend, Damian. < Melissa blieb stehen, stellte sich auf Zehenspitzen und küsste Damian. Als sie sich wieder von ihm löste, stellten sie sich an den Rand des Sees. > Er ist noch nicht vorbei, Darling. < > Wie meinst du das, Liebling? < > Sieh selbst. < Als Damian das gesagt hatte, schallte ein Knall durch die Dunkelheit und in der Mitte des Sees war plötzlich ein Riesiges Herz aus Feuer zu sehen. > Schau mal Damian. Ist das nicht schön? Aber wo kommt es so plötzlich her? < Sie schaute Damian in die Augen und sah ein glitzern in diesen. Dann stellte Damian sich ihr gegenüber. Melissa bekam sofort ganz verschwitzte Hände und eine Gänsehaut, obwohl es eine warme Sommernacht war. `Oh mein Gott, was hat er denn jetzt wieder vor?´ Dachte Melissa, obwohl sie genau wusste was er vor hatte. Damian ging in die Hocke und kniete sich vor Melissa und nahm eine Hand von Ihr in die seine. > Melissa, Darling seit ich dich kenne, gibt es kein Ich mehr, sondern immer nur ein Wir. Ein gemeinsames Leben mit Dir wäre die schönste Vorstellung für mich. Wenn ich mir vorstelle, wie es wäre, dich niemals getroffen zu haben, sehe ich ein ödes und leeres Leben. Du beflügelst meine Gedanken und erfüllst mein Herz. Ich Liebe dich von ganzem Herzen. Melissa Huber willst Du mich Damian Drake zu Deinem Mann nehmen? Willst Du mich heiraten? < Er hielt ihr eine kleine Schachtel mit einem wundervollen Ring entgegen. Melissa standen schon die Tränen in den Augen als Damian sich hingekniet hatte doch jetzt nachdem er sie gefragt hatte, liefen die Tränen unaufhörlich ihre schönen Wangen herunter. Sie nickte ganz wild mit einem Freudestrahlendem Lächeln im Gesicht. > Ja Damian, Schatz, ja ich will dich heiraten. < Sagte Melissa dann unter Tränen. Nachdem sie ja gesagt hatte, stand Damian wieder auf und streifte ihr den Ring über den Ringfinger auf der linken Seite und hob Melissa dann auf seine starken Arme und küsste sie heftig, während er sich mit ihr auf dem Arm um die eigene Achse drehte. Nachdem sie sich von einander lösen konnten, standen sie noch eine Weile am See und gingen dann gemeinsam zu Melissa. Nachdem die Tür geschlossen war, küssten die beiden sich eng umschlungen und verbrachten eine unvergessliche Nacht miteinander. Im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Kapitel 3

Am nächsten Morgen erwachte Melissa wieder früh, aber dieses mal mit einem riesigen Lächeln auf den schön geschwungenen Lippen. Sie war überglücklich. Melissa drehte ihren Kopf zu Damian und sah, das er noch schlief. Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Sie zog ihren an der Tür hängenden Morgenmantel aus Seide an und ging in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Während dieser lief, schnappte sie sich ihr Telefon und gab die Telefonnummer von Marie ein. Sie drückte auf den grünen Hörer und hielt es sich ans Ohr. Sie machte sich keine Sorgen, das sie noch nicht wach sein könnte. Schließlich war es schon neun Uhr am Morgen. Nach dem dritten tuten nahm Marie ab. > Guten Morgen Liss. Und? Wie war es gestern noch? < > Guten Morgen. Es war wunderschön. Wir waren in einem Französischem Restaurant Namens Chopin, vielleicht kennst du es ja? < Melissa machte eine Pause um Marie antworten zu lassen. > Ja, ich kenne es. Aber es ist sehr teuer, also war ich dort noch nie essen. Und weiter? < Melissa fuhr fort. > Die Speisekarten sind in Französisch und wie du weißt beherrsche ich diese Sprache nicht. Also habe ich Damian gebeten, für mich zu bestellen. Er tat es. Auf Französisch. Ich wusste gar nicht das er es kann. Aber naja. Ja und dann kam das essen, ich sag dir, das war köstlich. Dann noch der Nachtisch. Himmlisch. Dann sind wir raus gegangen. Da war ein Park mit einem See. Total Romantisch. Ja, und dann standen wir da und ich sagte ihm, das es ein schöner Abend war. Damian sagte dann aber das es noch nicht vorbei wäre. Ich war total verwirrt. Plötzlich gab es einen Knall und auf ein mal war da ein brennendes Herz auf dem Wasser und Damian ging auf Knien und machte mir einen Heiratsantrag. Marie, stell dir vor, ICH WERDE HEIRATEN ! < Sagte Melissa etwas zu laut, denn sie vernahm ein leises Rascheln aus dem Schlafzimmer. Aber Damian hatte sich wohl nur gedreht. > Echt? Du hast ja gesagt? Das ist ja wunderbar. Herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich so für dich. Nein für euch. Aber damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet. Ich dachte, ihr macht euch einfach nur einen schönen Abend. < > Damit gerechnet habe ich auch nicht, aber wer kann das schon. Das habe ich auch gedacht. Es war auch ein wundervoller Abend. Ohhh und die Nacht erst. Aber da gehe ich jetzt mal nicht ins Detail. < Sagte Melissa mit einem grinsen auf den Lippen. > Ja das kann ich mir vorstellen. Du süße, ich muss jetzt leider auflegen, muss zur Arbeit. < > Ja klar, wenn du möchtest können wir uns nachher treffen. Ich zeige dir das Grundstück und wir gehen dann ein Eis essen. Was hältst du davon? < > Das ist eine gute Idee. Haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Ich habe um drei Uhr Feierabend. < > Ok, abgemacht. Ich hole dich ab. Ich freue mich. < > Ich mich auch. Bis nachher dann. < > Ja, bis nachher. Frohes Schaffen. < > Ha, ha. Sehr witzig. Bye. < Marie und Melissa legten auf. Melissa nahm sich zwei Tassen füllte sie mit Kaffee und ging wieder ins Schlafzimmer. Ihre Tasse stellte sie auf dem Nachttisch ab. Die zweite Tasse hielt sie Damian unter die Nase. > Guten Morgen mein Schatz. Kaffee ist fertig. Zeit zum aufstehen. < Damian grunzte etwas unverständliches, streckte sich und schlug die Augen auf. > Guten Morgen Darling. < Damian nahm die Tasse entgegen, stellte sie auf den Nachttisch ab und legte seinen Arm in Melissas Nacken und zog sie zu sich herunter. Damian küsste Melissa herzhaft. > Habe ich Dir schon gesagt wie sehr ich Dich Liebe? < > Heute noch nicht. < > Dann habe ich das gerade getan. Ich muss Dir noch etwas sagen, das habe ich gestern total vergessen zu erwähnen. Aber bitte, sei nicht sauer, Darling. Denk daran. Ich Liebe Dich mehr als alles andere. < Damian machte eine kurze Pause. Er schloss die Augen. > Der Hochzeitstermin steht schon. Da ich wusste das du Ja sagst, habe ich ihn schon gemacht. < Damian öffnete wieder seine Augen und wider Erwartens, Melissa strahlte. > Echt? Bin ich so zu durchschauen für Dich? < Damian atmete einmal tief ein und aus. Da er froh darüber ist, keine Standpauke von ihr zu erhalten. > Wie ein offenes Buch. Ich weiß das du mich liebst, warum solltest du dann Nein sagen. Dafür gibt es keinen Grund. < > Ja du hast recht. Erzähl weiter. < Damian zog die Augenbrauen verwirrt zusammen und legte den Kopf schief. > Was meinst du? < > Na, WANN? Wann ist der Termin? < Damian holte noch ein mal tief Luft. > In........ drei Wochen. < Sagte er ganz schnell. Melissa meinte sich verhört zu haben. > Wie bitte? Du meinst in drei Monaten mein Schatz. < > Nein Darling, du hast schon richtig gehört. Der Termin ist in drei Wochen. Erst Standesamtlich und dann Kirchlich. < > Oh .. Mein.... Gott!!! Das kann doch nicht dein Ernst sein. Die ganzen Vorbereitungen, Mein Kleid, Dein Anzug, ein Festsaal, die Gästeliste und noch vieles mehr. Das ist nicht einfach mal in drei Wochen ALLES erledigt, Damian. < > Hey, hey, hey, Darling. Wir schaffen das schon. Du wirst sehen, es wird alles Perfekt. So wie du es dir vorstellst. Wir sollten halt nur mit den Vorbereitungen nicht all zu lange warten. < > Wenn du meinst. Ach ja, ich treffe mich nachher um drei mit Marie, wir gehen ein Eis essen und ich zeige ihr das Grundstück. < > Alles klar. Wenn du möchtest, können wir ja gleich schon mal im Internet schauen nach einer perfekten Lokation. < > Ja das können wir gerne machen. Besser jetzt als nie, oder zu spät. < Antwortete Melissa mit einem Grinsen im Gesicht. Nach etwa einer halben Stunde und zwei Kaffees gingen die beiden ins Wohnzimmer und schalteten den Computer an. Während dieser hoch fuhr, ging Melissa noch einmal in die Küche und besorgte Damian und ihr noch eine Tasse Kaffee. Mit diesen ging sie wieder ins Wohnzimmer und setzte sich neben Damian. Der Computer war jetzt hoch gefahren und Damian aktivierte das Internet. > So, dann wollen wir mal schauen was wir so finden. Was stellst du dir denn vor, Darling? < > Mhmhmh, ich weiß nicht. Ich weiß ja auch noch nicht wie viele Gäste wir erwarten. < > Oh, da kann ich dir helfen, Darling. Es werden seeehr viele kommen. < Damian schaute Melissa entschuldigend an. Denn eine wirklich gute und präzise Aussage war das nicht. > Ok, alsoooo, … mhmh … lass mich überlegen, … ein … Ballsaal? < Antwortete Melissa eher als Frage formuliert. > Ja das ist eine gute Idee. Und wo findet man einen Ballsaal? Genau in einem Schloss. Also geben wir jetzt hier ein, Schlösser in Bremen. < Damian gab es in die Suchmaschine ein und drückte die Entertaste. Die beiden lasen sich die ganzen Oberbegriffe durch und klickten dann das zweite an. Nachdem sich die Seite geöffnet hat, waren mehrere Links zu sehen. Damian klickte das erste an, `Schloss Schönebeck´. > Wie wäre dieses? Darling? < Fragte Damian nicht besonders begeistert. > Nein Schatz, das hat zu viel Landhausstil. Lass uns weiter gucken. < > Ja, gerne. Mir gefällt das auch nicht. < Also schloss Damian die Seite wieder und klickte auf den zweiten Link. `Landhaus Weyhausen´. > Naja, ohne Bild ist nicht gut. Ich glaube die nachfolgenden sind auch alle ohne Bilder. Dann gehen wir am besten auf eine andere Seite. < Damian drückte so lange auf den Pfeil bis er wieder bei den Ergebnissen der Suchmaschine angelangt ist. Er las sich alles durch und klickte dann auf den ersten Link, nachdem die Seite geladen war, viel ihm auf, das er jetzt nur Beschreibungen lesen kann bei einer anderen Suchmaschine. > Naja, hier finden wir nichts. Dann geben wir was anderes ein. < Die beiden überlegten und irgendwann viel Damian etwas ein und tippte es in die Leiste der Suchmaschine. `Burgen in Bremen´ Nachdem die Seite Geladen war, klickte er das dritte von oben an und hatte wieder eine Liste von Burgen und Schlössern. Aber dieses mal, da war er sich sicher, waren sie erfolgreich. Sie schauten sich dann einige der Links an und als Damian von einer Seite wieder weggehen wollte die er angeklickt hatte, legte Melissa schnell ihre Hand auf seine. > Halt, Stopp, das ist es. Das ist doch toll. Da können wir dann bestimmt auch die Trauung abhalten. Lies dir die Seite mal durch. Also ich bin begeistert davon. < Sagte Melissa dann mit einem Strahlendem Lächeln. Damian konnte nicht anders und las sich alles durch. > Burg Kniphausen. Also, die Burg ist in Wilhelmshaven, also nicht ganz so weit entfernt. Ja du hast recht. Dort kann man sich auch Trauen lassen. Aber der Trausaal bietet Platz für nur Hundert Personen. Darling, der ist leider zu klein. Wir müssen weiter suchen. < > Ja das müssen wir. Schade das sah soooo Romantisch aus. < > Ja das stimmt. Aber Darling, gib jetzt nicht auf. Wir finden etwas besseres. Das Verspreche ich dir. < Damian lehnte sich etwas zur Seite und küsste Melissa. Danach suchten sie weiter. Damian gab ein, `Burgen in Bremen Stadtplan´. Dort suchten sie dann und etwas weiter rechts neben Bremen, zwischen Schwerin und Wolfsburg, liegt die Plattenburg. Die beiden lasen sich die Homepage durch, schauten sich an und sagten beide gleichzeitig. > Das ist es. < Die beiden lachten. > Ja Darling, das ist unsere Burg, da werden wir heiraten. Aber erst geht’s zum Standesamt hier in Bremen und dann dort. Lass mich mal überlegen, das müsste ungefähr zwei Stunden mit dem Auto entfernt sein. Ich rufe da jetzt mal an. Vielleicht führen sie ja auch ein Hotel. Dieses Mieten wir dann auch und haben dann unsere Lokation mit Übernachtung. < > Ja Schatz mach du das und ich gehe mich in der zwischen zeit anziehen. Ist das in Ordnung? < > Ja natürlich ist das in Ordnung, Darling. Was für eine Frage. < Damian schüttelte amüsiert den Kopf. Dann ging er zu Melissa küsste sie und nahm sich das Telefon und rief an. Melissa ging in ihr Schlafzimmer und schaute in ihrem Kleiderschrank nach etwas zum anziehen. Sie schaute und schaute und entschied sich für ein türkis farbenes trägerloses Top und eine weiße Capri Stoffhose. Sie legte sich die Sachen auf ihrem Bett zurecht und ging erst mal ausgiebig duschen. Als sie fertig damit war, wickelte sie sich und ihre Haare in Handtüchern ein und ging wieder ins Schlafzimmer. Dort zog sie sich an und entschied sich heute für weiße Riemchensandaletten. Diese zog sie an und ging wieder ins Badezimmer. Dort föhnte sie sich die Haare und schminkte sich dezent. Als sie auch damit fertig war, ging sie wieder zu Damian ins Wohnzimmer. Damian saß auf dem Sofa mit einem Blatt Papier vor sich liegend. > Und was hast du herausgefunden? < Fragte Melissa ihn und setzte sich ebenfalls auf das Sofa neben Damian. Damian grinste sie an und sagte nichts. > Nun sag schon. < Sagte Melissa dann ungeduldig. > Ist ja gut. Ich erzähle es dir doch. < > Och man Schatz, ich bin halt neugierig. < > Also, die Burg hat ein angrenzendes Hotel und einen Festsaal für maximal sechshundert Personen. Dementsprechend ist es groß genug. < Damian machte eine Pause und machte ein niedergeschlagenes Gesicht. > Jaaa, und weiter? Jetzt sag bloß nicht das es nicht vermietet wird. Bitte nicht. < Melissa schaute Damian herausfordernd an. Er aber blieb stumm. > Ohhh Damian!!! Jetzt sag schon und stell mich nicht auf die Probe. Ja ich bin ungeduldig und neugierig. Ich gebe es ja zu. Also jetzt sag schon. < Augenblicklich bekam Damian leuchtende Augen und grinste übers ganze Gesicht. > Normalerweise Vermieten sie es nicht so kurzfristig. Aaaber, ich hatte gute Argumente und daher … bekommen wir es. Darling, hast du gehört? Wir haben unsere Lokation. Und dann auch noch eine Alte Burg. Na wenn das nicht Romantisch ist. < Melissa schaute Damian mit großen Augen und offenem Mund an. Als sie dann endlich kapiert hatte, was Damian da eigentlich gesagt hatte, schrie sie ein Freudenschrei aus und fiel Damian um den Hals. Dieser wusste gar nicht wie ihm geschah und erschreckte sich wegen Melissa. > Ohhh Schatz ich freu mich so. Wie hast du das nun wieder hinbekommen? < Melissa küsste Damian. > Betriebsgeheimnis, Darling. < Antwortete Damian auf ihre Frage. > Ist ja auch nicht so wichtig. Jetzt müssen wir nur noch einen Floristen, Barkeeper, Kellner, Lieferservice für das Essen und die Einladungskarten bestellen. Habe ich noch etwas vergessen? < > Ja hast du. Den DJ für die Musik und einen Geistlichen der uns Traut. Und das wichtigste, die Ringe und dein Kleid. < Melissa schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. > Oh mein Gott, wie konnte ich das nur vergessen. Wegen dem Kleid gehe ich heute mit Marie in ein Brautmodegeschäft. Dann wäre dies auch erledigt. Dann nur noch deinen Anzug und die Kleidung wäre abgeschlossen. Stimmt´s? < Sie schaute Damian fragend an. Dieser nickte. > Ja stimmt. < > Sag mal was hast du heute eigentlich vor, Schatz? < > Ich werde hier bleiben und Telefonieren. Du weißt schon, wegen morgen. < > Wegen morgen?? < Fragte Melissa ihn. > Ja, wegen morgen. Hast du das schon wieder vergessen? Das Grundstück? Morgen ist Diensttag, der Bau beginnt. Und ich muss noch einiges Organisieren. < > Ach ja. Der Bau. Habe ich total vergessen. Das darfst du mir aber nicht übel nehmen. Denn da trägst nur du die Schuld. Wegen dir bin ich total durcheinander. Ich habe doch nicht damit gerechnet das du mir einen Antrag machst. Aber trotzdem freue ich mich total. < > Ok, alles klar. Jetzt bin ich auch durcheinander aber egal. Darling du musst los. Sonst kommst du zu spät. Die suche hat echt lange gedauert. Und vergesse deinen Autoschlüssel nicht. < Sagte Damian ihr mit einem Augenzwinkern. > Ha, ha Damian sehr witzig. < Sie schaute auf die Uhr. > Oh, schon halb drei. Ich muss wirklich los. < > Sag ich doch. < Meinte Damian dann grinsend. Melissa gab ihm noch einen Kuss. > Bis heute Abend dann. Ich liebe dich. < > Bis heute Abend. Ich Liebe dich auch. Viel Spaß. Fahr vorsichtig. < Melissa stand auf und ging zur Tür. Sie nahm Ihren Wohnungsschlüssel und den Autoschlüssel und ging raus. Sie zog die Wohnungstür zu und ging runter zu ihrem Wagen. Melissa stieg ein, schnallte sich an und startete den Wagen. Gekonnt manövrierte sie den Wagen aus der Parklücke und fuhr zur Arbeit von Marie. Als sie ankam, hatte sie noch fünf Minuten Zeit, um sich den Lippenstift nachzuziehen. Marie kam pünktlich wie immer aus der Tür hinaus und stieg in den Wagen von Melissa. > Hi süße, na wie geht es dir? < Begrüßte Marie Melissa. > Hey. Mir geht es gut und dir? Wie war die Arbeit? < > Wie immer anstrengend. < > Hast du denn dann überhaupt Lust mitzufahren? < > Ja natürlich! Ich will doch das neue zuhause meiner besten Freundin sehen. < > Ok. Hast du auch Lust, nachher mit mir in ein Brautmodegeschäft zu gehen und für mich und dich ein Kleid zu kaufen? < > Ja natürlich! < Sagte Marie Freudestrahlend. > Warte mal, warum für mich?? < Fragte sie dann verwirrt. Melissa lächelte und drehte sich zu ihrer besten Freundin. > Ich wollte dich fragen, ob du meine Trauzeugin sein möchtest. < > Ja, ja klar will ich das. < Freute sich Marie. Die beiden umarmten sich so gut es ging im Auto. Nachdem sie sich wieder beruhigt haben, schnallten sie sich an und Melissa startete den Wagen. Nach circa einer viertel Stunde fahrt, viel Melissa auf, das sie gar nicht wusste wo lang sie fahren musste. > Du, ich muss mal kurz anhalten. < > Warum, was ist los? < Melissa schaute Marie entschuldigend an. > Ich weiß nicht so recht wo ich lang fahren muss um dort anzukommen. Wir haben heute die Lokation für die Hochzeit gesucht und nebenbei bemerkt, auch was gefunden, da habe ich doch glatt vergessen, Damian zu fragen wie ich dort hin komme. Ich rufe ihn mal eben an. Der lacht mich gleich bestimmt aus. < > Ach quatsch, warum sollte er. Er ist dein Verlobter, wie sich das anhört. Dein Verlobter. Ich weiche vom Thema ab. Wo war ich stehen geblieben? … Ach ja. Er ist dein Verlobter, er weiß wie du bist. Außerdem ist er ja auch daran Schuld, das du so verwirrt bist. Er hat dich ja so überrascht mit dem Antrag. Da wird er sich bestimmt nicht über dich lustig machen. < > Mhmh, genau das gleiche habe ich ihm heute auch schon gesagt. < Die beiden lachten. Danach nahm Melissa ihr Handy und wählte die Nummer von Damian. Es tutete drei mal bevor Damian abnahm. > Hallo Darling. Was gibt’s? Lass mich raten. Du weißt nicht wo du lang fahren musst um zum Grundstück zu kommen, oder? < > Woher weißt du das? Kannst du neuerdings auch noch Gedanken lesen? < Damian lachte. > Schatz, mach dich nicht lustig über mich. Beim letzten mal als du mit mir dort hingefahren bist, habe ich mir den Weg nicht gemerkt. Wenn du mir gesagt hättest ich solle mir den Weg merken, hätte ich es getan. Aber jetzt gerade weiß ich halt nicht wo lang. Also hilfst du mir jetzt? < > Darling ich mache mich nicht über dich lustig. Ich lache nur weil ich wusste, das du nicht weißt wo lang du fahren musst. Also bitte, sei nicht sauer. Ja? < > Ich bin nicht sauer. < > Also gut. Wie wäre es wenn du das Navigationssystem einschaltest? < > Ja gut. Aber wo ist es? Und wie bediene ich es? < Damian lachte. > Meine Schuld. Ich hätte es dir vielleicht vorher erklären sollen. Ok. Du siehst über dem Radio einen Bildschirm? < > Ja den sehe ich. Weiter? < > Du drückst unten links den an und aus Knopf. Gehst auf die Schaltfläche Navigationssystem und wartest bis sich das System geöffnet hat. Dann gibst du die Adresse ein und schon wird dir gezeigt und gesagt wo du bist und wo du lang fahren musst. Ist ganz einfach, wirst sehen. Alles ok soweit? < > Ja alles verstanden. Danke Schatz. Bis heute Abend. Ich Liebe Dich. < Alles klar. Nichts zu danken. Wenn noch was sein sollte, ruf mich an, Darling. Ich Liebe Dich. Bis heute Abend. < Und damit legte Damian auf. Melissa machte all das was Damian ihr gesagt hatte und gab nach dem sich das System geöffnet hat die Adresse ein. Damian hatte sie in einem Telefongespräch erwähnt. Denn sonst wüsste Melissa sie nicht und müsste ihn erneut anrufen. Nach dem die Route festgelegt war fuhr sie weiter und kam eine halbe Stunde später an. Sie fuhr mit dem Wagen den Schotterweg hoch und stellte den Wagen mitten auf dem Grundstück ab. > So, da wären wir. Komm, lass uns aussteigen. < Melissa öffnete die Tür und Marie tat es ihr gleich. Marie stand mit offenem Mund da und war Sprachlos. > Und? Was sagst du Hammer oder? < Fragte Melissa. > Hammer? Nein das ist der Wahnsinn. Da braucht man ja ein Fernglas um alles zu überblicken. Da wirst du aber eine Menge zu putzen haben wenn euer Haus, nein entschuldige, euer Schloss denn was anderes wird hier nicht zur Geltung kommen, fertig ist. < > Oh man, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Dafür habe ich aber auch gar nicht die Zeit wenn ich den ganzen Tag im Krankenhaus bin. Ach ja und er will kein Schloss sondern eine Villa mit großem Garten bauen. < > Mach dir darüber mal keine sorgen. Euch wird da schon was einfallen. Ansonsten stellt ihr eine Putzfrau, nein lieber zwei, ein. < > Mhhhh, ich weiß nicht. Mal schauen. Ist ja noch Zeit bis dahin. < > Ja genau. Komm, lass uns mal ein wenig laufen. Das ganze hier Erkuntschaften. < Sagte Marie und dabei breitete sie Ihre Arme aus und drehte sich. > Ja lass uns das machen. < Bei diesem Rundgang sah sie, das schon einige Materialien vor Ort waren um Morgen den Bau zu beginnen. Nach circa einer viertel Stunde gingen die beiden Freundinnen wieder zum Auto und fuhren wieder zurück. Während des Rundgangs hatte Melissa Marie den gestrigen Abend Haarklein erzählt und Marie freute sich für Ihre Freundin. > Möchtest du erst ein Eis essen oder als erstes zum Brautmodegeschäft und danach ein Eis essen gehen? < Fragte Melissa während sie fuhr. > Also ich würde sagen, wir gehen erst zum Brautmodegeschäft und dann ein Eis essen. Dabei können wir uns dann auch zeit lassen. < > In Ordnung. Machen wir. < Als sie dies beschlossen hatten drehte Melissa das Radio auf und die beiden sangen und hüpften im Auto bis sie in der Innenstadt angekommen waren und ausstiegen. > Ja dann lass uns mal schauen wo ein Laden ist. < Melissa und Marie gingen eingehakt die Stadt entlang. Am ende der Einkaufsstraße fanden sie dann auch ein Brautmodegeschäft. Sie guckten sich erst einmal das Schaufenster an und waren sich einig dort mal reinzugehen. Sie öffneten die Tür und sofort ertönte der Hochzeitsmarsch als Glockengesang. Nachdem die Tür wieder geschlossen war kam auch prompt eine Verkäuferin aus einem Hinterzimmer auf sie zu. > Einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen. Was darf ich denn für sie tun? < Fragte die Verkäuferin. Marie antwortete. > Guten Tag. Also meine Freundin hier... sie zeigte auf Melissa die neben ihr stand … heiratet in ein paar Wochen und sie braucht ein wunderschönes Kleid. Was haben sie denn so zur Auswahl ? < Die Verkäuferin musterte Melissa und ging auf sie zu. > Erst einmal herzlichen Glückwunsch. < Sie reichte Melissa ihre Hand und drückte sie einmal kurz. > Also gut, was haben sie sich denn vorgestellt ? < Fragte die Verkäuferin Melissa. > Mhhhh, ich weiß nicht. Das ist schwer zu sagen. Es soll ja der schönste Tag im Leben sein. Also muss es auch ein wunderschönes Kleid sein. Ich denke ein traditionelles Kleid mit neumodischen Akzenten und Diamanten wäre das richtige, oder doch nicht ? Och man, ich weiß nicht. Das fängt ja schon gut an. < > Jetzt machen sie sich mal keine Sorgen. Mein Geschäft ist hier in der Umgebung das einzige welches fast alles Anbietet. Wir werden schon ein passendes Kleid das Ihren Ansprüchen gleicht finden. Das verspreche ich Ihnen. < Die Verkäuferin schenkte den beiden ein aufmunterndes lächeln. > Passen sie auf. Ihr beide setzt euch dort auf die Sessel, ich bringe euch etwas zu trinken und präsentiere einige Kleider. Vorausgesetzt ihr habt etwas Zeit mitgebracht. < Melissa und Marie schauten sich an, fingen an zu grinsen und nickten synchron. > Also gut, setzt euch bitte dort hin. Was kann ich euch denn bringen? < > Für mich bitte einen Kaffee. < sagte Melissa. > Für mich auch, bitte. < sagte Marie. < > Kommt sofort. < Die Verkäuferin tänzelte wieder in das Hinterzimmer und als sie nicht mehr zu sehen war fing Melissa an zu flüstern. > Was meinst du, können wir Ihr vertrauen? Sie sieht ja echt süß aus aber sie ist so blass. Nicht das sie uns hier gleich umfällt. Das kann ich gerade gar nicht gebrauchen. < > Ach, na klar können wir das. Wenn nicht dann wäre sie nicht so freundlich gewesen und wäre dir auch nicht mit einem solchen Angebot entgegengekommen. Mach dir mal keine sorgen es wird alles gut. Warte nur ab. < Wie auf´s Stichwort kam die Verkäuferin wieder. In den Händen zwei Tassen Kaffee. > So, bitteschön. Oh je wie unfreundlich von mir. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Angelina Draconie, meine Freunde nennen mich Angie Drake. Und aus irgendeinem Grund, zähle ich euch beide als meine Freunde. Ich Vertraue euch. < > Ha, was ein Zufall mein Verlobter heißt Drake mit Nachnamen. < Sagte Melissa dann frei heraus. > Wirklich? Wie ist denn sein Vorname? Vielleicht kenne ich ihn ja. < Die Verkäuferin schaute Melissa auffordernd in die Augen und Melissa schätzte ab, ob sie den Namen verraten sollte. Nach kurzem überdenken kam sie dann zu dem Entschluss, auch sie vertraute der Verkäuferin und konnte den den Namen sagen. > Er heißt Damian, Damian Drake. < Angelina schaute etwas überrascht und nachdenklich. Schüttelte dann aber den Kopf. > Nein der Name sagt mir nichts. Naja, ich muss ja auch nicht jeden kennen, nicht wahr? < > Genau so ist es. Aber wir sind ja nicht wegen dem Bräutigam hier, sondern wegen der Braut. < Meldete Marie sich zu Wort. > Ja genau. Also, es soll ein traditionelles Kleid mit neumodischen Akzenten und bestickt mit Diamanten sein. Nicht wahr? < Melissa und Marie nickten zur Bestätigung. > Okey, macht es euch bequem. Ich bin gleich wieder da. < Angelina ging wieder und verschwand im Lager. Marie schaute Melissa an und fing an zu flüstern. > Hast du ihren Blick gesehen als du Damian erwähnt hast? Schon eigenartig, oder? < > Ja habe ich. Aber darüber mache ich mir jetzt keine sorgen, eher mache ich mir sorgen darüber ob sie das passende Kleid hat. < > Ach Maus, jetzt mach dich mal nicht verrückt. Wir werden das perfekte Kleid für dich finden. Das verspreche ich dir. < Melissa rollte die Augen. > Wenn du es sagst. < Die beiden saßen noch gute zehn Minuten dort und warteten auf Angie. Diese kam dann endlich mit einem Rollwagen voller Brautkleider wieder aus dem Lager. > So, da bin ich wieder. Tut mir leid das es so lange gedauert hat. Aber ich wollte das Perfekte Kleid für dich finden und ich glaube hier könnte es dabei sein. < sie stellte den Rollwagen vor den beiden ab und grinste. Melissa holte einmal tief Luft. > Wow, das ist ja mal eine Auswahl. < > Ja, ich sag ja, da wir es dabei sein. So, jetzt aber auf zur Anprobe. < > Ok. Auf geht’s. < Melissa war sehr enthusiastisch und probierte einige Kleider an. Mittlerweile waren sie schon fast vier Stunden bei Angie. Melissa vertraute auf ihren und Maries Geschmack. Sie hat sich von ca. zwanzig Kleidern drei zur Auswahl genommen und diese drei Kleider kamen jetzt genau unter die Lupe.

 

Das erste Kleid war Schneeweiß, Bodenlang, Schulterfrei und mit kurzer Schleppe. Die Corsage ist komplett mit Diamanten besetzt. Das Kleid ist aus reinster Seide und besteht aus mehreren Schichten und um die Taille hängt ein mit Blumen bestickter Schal locker nach unten.

 

Das zweite Kleid ist ein Rücken freies weißes Neckholder Satinkleid. Unter der Brust ist ein mit Diamanten besetztes Tropfenförmiges Loch. Das Oberteil ist mit großen und kleinen Diamanten besetzt und verläuft über dem ganzen Kleid Wellenförmig. Das Rockteil verläuft in eine riesige Schleppe mit Rüschen am Ende.

 

Und das dritte Kleid ist creme farbig, Trägerlos und auch aus Satin. Am Dekoltee ist eine V förmige mit großen Diamanten bestickung. Das Komplette Kleid ist mit Blumen bestickt und in der Mitte der Blumen hängen weiße Perlen und kleinen Diamanten. Auch dieses Kleid ist Rücken frei und am Reißverschluss sind die obersten fünfzehn cm offen und zeigen noch mehr Rücken.

 

> Oh man das ist so schwer. Alle drei Kleider sind ein Traum. Aber das hier, ja das ist mein Traum das ist mein Brautkleid. Dazu brauche ich noch ein Diadem und weiße High Heels. Und ganz wichtig Schmuck, aber nicht zu viel. Hast du so etwas auch, Angie? < ( Hi, ihr lieben, ich bin´s Jasmin für welches Kleid sie sich letztlich entschieden hat, erfahrt ihr später. ;-) ) > Ja natürlich habe ich alles da. Warte kurz, ich hole alles. < Angie ging kurz die restlichen Sachen holen und diese Chance nutzte Marie. > Hör mal Maus, du weißt das du hier ein vermögen ausgibst wenn du diesen Traumhafte Kleid kaufst oder? Hast du mal auf das Preisschild geschaut? Es kostet geschlagene 6.745,00€ und dann noch die restlichen Sachen die sie jetzt gerade holt noch dazu. < Melissa grinste wie ein Honigkuchenpferd. > Ja ich weiß wie teuer es ist. Damian sagte aber das ich mir um die Kosten keine Sorgen machen solle. Er sagte auch, das mein Kleid unbezahlbar sein könnte, er würde es trotzdem kaufen. Ich fühle mich auch nicht ganz so toll dabei aber ich muss dieses Kleid haben. Ein anderes ziehe ich nicht an. Außerdem habe ich ja auch noch etwas gespart, das lege ich mit auf das Kleid. Lange Rede kurzer Sinn. Ich kaufe es mit Zubehör. < Melissa entfuhr ein Freudenschrei und Umarmte ihre beste Freundin. > Ok du hast mich beruhigt. Ich sage keinen Ton mehr dazu. Ich freu mich ja so für dich. < Angelina kam mit den passenden Schuhen, dem Diadem und dem Schmuck wieder zurück, zeigte es den beiden. Melissa und Marie waren sofort begeistert davon. > Ok, ich glaube dann hätten wir alles. < Sagte Melissa. > Ja genau für dich haben wir alles und morgen werde ich noch einmal in die Stadt fahren und ein Kleid für mich kaufen. Aber jetzt, ab zur Kasse, Angie. < Sagte Marie dazu. Angelina packte alles in runde Dosen aus Pappe. Alle hatten eine verschiedene Größe und hatten Henkel zum transportieren. Danach ging sie mit Melissa und Marie zur Kasse. Sie tippte die einzelnen Preise ein. Also dann bekomme ich bitte für das Kleid, die Schuhe, das Diadem und den Schmuck zusammen 8.700,99€. Marie holte einmal tief Luft und bekam von dieser Summe schon Schweißausbrüche. > Wenn du möchtest, kannst du ja schon mal raus gehen ich bezahle nur noch und komme dann auch. < Sagte Melissa weil sie sah, das es Melissa nicht so gut ging. > Ja, ich gehe schon mal. Auf wiedersehen Angie. Schön dich kennen gelernt zu haben. < > Auf wiedersehen Marie das finde ich auch. < Und damit ging Marie hinaus. > Sie versteht nicht, warum ich mir ein so teures Kleid kaufe. Ich weiß den Preis aber zu schätzen und gebe ihn gern für reine Handarbeit.< Melissa bezahlte und gab ihr noch ein kleines Trinkgeld für die gute Beratung. > Also gut, ich werde dann auch gehen. Ich danke dir für alles und auch ich freue mich dich kennen gelernt zu haben. Ich werde dich ab und zu besuchen kommen. Wenn es für dich in Ordnung ist. < > Natürlich ist das in Ordnung für mich. Ihr könnt jederzeit vorbeikommen. Ich wohne auch über dem Laden, also wenn ihr möchtet könnt ihr auch Abends mal auf einen Drink vorbeikommen. < Die beiden umarmten sich noch einmal. > Auf wiedersehen Angie. < >Auf wiedersehen Melissa.< Melissa ging auch und bekam das grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Marie stand neben dem Laden an die Wand gelehnt und wartete. > Hey, Marie. Geht es wieder? Also ich würde sagen, wir bringen die Sachen eben zum Auto und gehen dann ein Eis Essen, Ok? < > Ja Liss, es geht wieder. Lass es uns genau so machen. < Nachdem die beiden beim Auto waren und die Sachen eingeladen haben, gingen sie in ihre Stamm Eisdiele und unterhielten sich noch ein wenig. Nachdem sie fertig waren, gingen sie wieder zum Auto und Melissa fuhr Marie nach Hause. > So Marie. Es war wieder einmal herrlich mit dir. Der Tag war toll und danke das du mitgekommen bist. < > Ach Liss, du weißt genau das du dich dafür nicht bedanken brauchst. Du bist meine beste Freundin, ich komme immer mit und ich bin immer für ich da.< > Ja ich weiß. Genau wie bei mir. < Sagte sie Schulter zuckend. Die beiden verabschiedeten sich und Marie öffnete ihre Haustüre und winkte Melissa noch mal zu bevor sie die Tür schloss. Danach fuhr Melissa los und freute sich auf Damian und überlegte schon mal, wo sie die Sachen verstecken konnte.

 

Kapitel 4

Als Melissa zuhause ankam, ging sie als erstes in den Keller. Dort hatte sie einen Schrank mit abschließbaren Türen stehen. Sie versteckte ihre Sachen dort, schloss ab und nahm den Schlüssel aus dem Schlüsselloch und verstaute diesen in ihrer Handtasche. Danach ging sie hoch zu ihrer Wohnung und spürte ein Kribbeln der Freude in ihrem Bauch. > Ich bin wieder zu Hause!! < rief sie nachdem sie die Türe hinter sich geschlossen hatte. Es kam keine Antwort. > Schatz? < rief sie erneut. Als noch immer keine Antwort kam, ging sie ins Wohnzimmer und war enttäuscht Damian dort nicht vorzufinden. Mhhhh, schade, ich habe mich so gefreut, aber wo ist er denn? fragte sie sich. Nach kurzem grübeln wo er stecken könnte, schnappte sie sich ihr Handy und rief ihn an. > Hallo Darling. Bist du schon zu Hause? < > Hallo Schatz. Ja bin ich. Aber wo bist du denn? < Im Hintergrund hörte sie ein lautes Bohren. > Oh, sorry Darling ich wollte dir eine SMS schreiben aber ich wollte euch nicht stören. Ich bin auf der Baustelle. Ich habe heute, nachdem du gegangen bist, veranlasst das der Bau schon heute beginnt. Ich habe mir gedacht, das es ja nicht schaden kann. Und? Habt ihr was gefunden? < > Ja genau schaden kann es nicht. Ja wir haben was gefunden. Es ist wunderschön. Aber mehr sage ich nicht. Wann kommst du denn wieder nach Hause, Schatz? < > Das dauert hier leider noch etwas. Es könnte spät werden. Warte nicht auf mich, Darling. < > Ok. Macht es dir etwas aus wenn ich dann schon mal schaue wen wir mieten? Also ich meine die Kellner usw. ? < > Nein natürlich macht es mir nichts aus. Mach ruhig. Ich vertraue dir, du wirst das richtige tun. < > Alles klar, Schatz. Aber erst gehe ich in die Wanne. Ein schön erholendes Bad nehmen. < > Da wäre ich ja schon gerne bei, Darling. Aber was nicht geht das geht einfach nicht. Leider. < > Du Spinner < lachte Melissa. > Ok Schatz. Ich lasse dich jetzt mal weiter Arbeiten. Wir sehen uns ja dann morgen. Ich Liebe Dich. < > Ja Darling. Wir sehen uns morgen. Ich versuche leise zu sein. Ich Liebe Dich auch. Schlaf gut. < Und damit legten die beiden auf. Melissa ging in die Küche zum Kühlschrank und nahm sich eine Flasche Wasser, ging zum Schrank nahm sich ein Glas heraus und schüttete sich ein. Sie trank das Glas aus und stellte es ab. Danach ging sie ins Bad und ließ sich eine heiße Wanne ein. Während das Wasser lief, holte sie sich schon mal Unterwäsche, eine bequeme kurze Hose und ein Top. Dies brachte sie ins Badezimmer und kippte ein Schaumbad in Wasser. Die Wanne füllte sich und immer mehr und mehr Schaum bildete sich. Genau so wie sie es mochte. Nachdem die Wanne voll war stellte sie das Wasser ab, zog sich aus und stieg ein. Nach gefühlten zwei Stunden purer Erholung stieg sie wieder aus der Wanne heraus, ließ das Wasser heraus, trocknete sich ab, cremte sich ein und zog sich die mitgebrachte Kleidung an. Als sie fertig war, war auch die Wanne wieder leer sodass sie diese ausspülen konnte. Als auch dies erledigt war, ging sie ins Wohnzimmer und startete den Laptop. Währenddessen ging sie in die Küche und kochte Wasser für einen Waldbeerentee. Nachdem dieser gut durchgezogen war, ging sie zurück ins Wohnzimmer an den Laptop. Sie öffnete das Internet. Auf der Startseite einer bekannten Suchmaschine gab sie `Floristen in Bremen´ ein. Nachdem die Seite geladen war, las sie sich die Links durch und klickte auf den fünften Link. Die Seite öffnete sich und sie las sich das geschriebene durch. Auf Impressionen schaute sie sich Bilder an, die die Betreiber dort eingestellt haben. Melissa was von Anfang an fasziniert von diesem Floristen und schrieb direkt eine E-Mail an den Betreiber mit allen Informationen. Denn es war schon zu spät um dort anzurufen. Sie hinterließ noch ihre Telefonnummer und sendete die E-Mail ab. Dann ging sie wieder zurück zur Suchmaschine und gab `Catering in Bremen´ ein. Dort fand sie nichts. Dann erweiterte sie den Suchbegriff auf `Hochzeits- Catering in Bremen´. Dort fand sie dann den Partyservice-meyer. Auch diese Seite las sie sich durch und war begeistert. Sie las sich die Speisekarte durch und schrieb schon mal auf, was sie gerne hätte. Ihre Liste fing bei Vorspeisen an und endete bei Getränken. Also das volle Programm. Dann ging sie auf die Schaltfläche `Angebotsanfrage´ und füllte dort alles aus. Sie füllte den persönlichen Teil aus und gab den Hochzeitstermin ein. Sie bestellte Getränke, einen Professionellen Cocktailmixer mit Bar, Kellner, Geschirr, Gläser und Besteck, einen DJ, Tischwäsche, Stehtische und allgemeine Deko. Dann ging sie ihre Angaben noch einmal durch und war der Annahme, alles korrekt ausgefüllt zu haben. Sie gab ein Sicherheitswort ein und sendete die Anfrage ab. Sie fühlte sich glücklich. Die Hochzeit wurde immer realer und umso mehr freute sie sich darauf Damian zu heiraten. Sie entschied sich erst einmal den Laptop aus zu machen. Den Geistlichen würde sie morgen anrufen und die Gästeliste und Einladungskarten auch morgen zusammen mit Damian fertig zu machen. Nachdem der Laptop heruntergefahren war, zog sie den Stecker und stellte ihn weg. Dann ging sie in die Küche und brachte die leere Tasse weg. Spülen würde sie morgen. Jetzt war sie erst einmal hundemüde. Also ging sie ins Schlafzimmer, schlug ihre Decke zurecht und legte sich hin. Kurze Zeit später schlief seelenruhig sie ein.

 

Am nächsten morgen erwachte sie wieder um die selbe Zeit und das erste was sie tat, war zur Seite zu gucken um dann festzustellen, das Damian nicht da war. Wie schade, dachte sie sich, er muss wohl die ganze Nacht auf der Baustelle verbracht haben. Melissa streckte sich einmal und stand dann auf. Sie machte ihr Bett und ging erst mal zur Toilette. Während sie auf der Toilette war, hörte sie einen Schlüssel. Ganz klar, Damian kam endlich nach Hause. Sie hatte ihn schon richtig vermisst und da wurde ihr klar, wie sehr sie sich darauf freute, mit ihm in Ihr gemeinsames Haus zu ziehen. Am liebsten wäre es ihr, wenn das Haus schon Morgen fertig wäre. Aber sie war ja nicht realitätsfremd. Das konnte einfach nicht gehen. Leider. Als sie wieder gewaschen aus dem Bad kam, ging sie in die Küche und fand Damian dort vor. Er bereitete gerade den Frühstückstisch vor. > Guten Morgen Darling. Hast du gut geschlafen? < > Guten Morgen Schatz, ja habe ich. Und du? Was hast du die ganze Nacht gemacht?< Melissa ließ ihn gar nicht antworten sondern ging sofort auf ihn zu umarmte und küsste ihn. > Ich habe dich vermisst. Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, wenn das Haus fertig ist. < > Ohhh Darling, und ob ich dir das glaube. Mir geht es genau so. Dann habe ich dir ja genau die richtige Überraschung mitgebracht. < > Überraschung? Für mich? Was ist es denn? < Fragte Melissa mit einem riesigen Lächeln im Gesicht. > Ok. Ich will dich nicht zu lange auf die Folter spannen. Also. < Damian kramte sein Handy aus seiner Hosentasche und tippte darauf herum. > So, dann nimm mal das Handy und schaue dir die Bilder an. Ich mache in der zwischen zeit weiter das Frühstück fertig. Du hast bestimmt Hunger. < Misstrauisch wie war nahm sie das Handy entgegen. > Mal sehen was du da hast. < Damian war wieder voll in seinem Element, das Frühstück. Zwischendurch schaute er über seine Schulter zu Melissa um zu sehen, wie sie reagiert. Melissa bekam immer wieder immer größere Augen. Als sie alle Bilder durchgeschaut hat, legte sie das Handy auf den Tisch. > Ist es wirklich das was ich meine gesehen zu haben? < Fragte Melissa dann. > Darling, was meinst du denn gesehen zu haben? Dann kann ich dir die Frage beantworten. < sagte Damian dann frech grinsend. Aber ohne sie anzuschauen. > Ja, also, ich glaube gesehen zu haben, ist das ...< sie zeigte auf Damians Handy >... unser Keller? Sag bloß die Arbeiter haben den Keller in nur einer Nacht fertig gebaut. < > Ja genau Darling. Unser Keller ist fertig. Natürlich nur die Mauern, aber immerhin. Und naja, es sind um die achtzig Arbeiter. Der eine macht dies, der andere macht das und zehn machen was anderes und so geht es auf der Baustelle die ganze Zeit. Ich habe so Viele Arbeiter genommen damit das Haus schnell fertig ist, denn ich kann es gar nicht mehr abwarten dort mit dir einzuziehen. Die Hälfte der Arbeiter arbeitet Tagsüber und die andere Nachts. Da in der Umgebung keine großen Nachbarn sind geht das. Und eine Baugenehmigung für die Nacht habe ich auch. Also ist alles gut und du kannst dir die Frage ob das erlaubt ist sparen, Darling. < Damian lachte und ging zu Melissa die sich auf einen Stuhl gesetzt hat und küsste sie. > WOW, das geht ja schneller wie gedacht. Wenn die Arbeiter so weiter machen dann können wir ja.... Oh mein Gott.... nach der Hochzeit dort einziehen, oder was meinst du, Schatz.? < > Ja Darling, du hast es erfasst, genau das war von mir beabsichtigt. Was sagst du dazu? < Melissa grinste wie ein Honigkuchenpferd. > DAS IST DER WAHNSINN !!! < schrie sie los und sprang Damian in die Arme. Damian lachte. > Das dachte ich mir. Und jetzt, lass uns Frühstücken. Du musst tierischen Hunger haben. Was hast du eigentlich gestern noch gemacht? < > Dann setze du dich auch mal hin mein Schatz. Du hast die ganze Nacht gearbeitet und musst total kaputt sein. Also. < > Ja, ja. Mache ich. Aber erst mal die Eier. Die sind nämlich jetzt fertig. < Damian nahm die Eier aus dem Topf und schreckte sie ab. Dann setzte er sich und die beiden fingen an zu frühstücken. > Ich habe mich gestern noch im Internet schlau gemacht wegen einem Floristen und dem Catering. Ich habe auch etwas gefunden und per E-Mail angefragt. Ich schaue nachher mal ob etwas zurück gekommen ist. Den Geistlichen, die Gästeliste und die Einladungskarten würde ich gerne mit dir zusammen erledigen. Ist das in Ordnung? < > Ja natürlich ist das in Ordnung. Nach dem Frühstück gehe ich erst mal Duschen und dann können wir gerne anfangen. Und während ich Dusche kannst du ja schauen, ob da was gekommen ist. < > Ja mache ich. Aber bist du gar nicht müde? Du hast doch die ganze Nacht gearbeitet. < > Nein ich bin nicht müde. Ich bin es schon gewohnt, nicht zu schlafen. Ich brauche genauso wenig Schlaf wie du, Darling. < > Ok, wenn du es sagst, dann machen wir es so. < Nach dem ausgiebigen Frühstück räumten die beiden ab und Damian ging Duschen. Währenddessen startete Melissa den Laptop. Nachdem der Laptop hochgefahren war, öffnete sie das Internet und war direkt auf der Suchmaschinen – Startseite. Sie gab oben in der Leiste ihren E-Mail Anbieter ein und drückte die Entertaste. Als sie dann auf der Seite war, gab sie ihre Account Daten ein und meldete sich an. Sie schaute sich von allen E-Mails den Betreff an und kam zu einem Ergebnis. Von fünfzig neuen E-Mails waren achtundvierzig davon Werbung. Sie löschte als erstes die Werbe E-Mails. Danach blieben nur noch zwei E-Mails übrig. Eine davon war vom Floristen und die andere war von dem Catering. Sie öffnete erst die vom Floristen und las sie durch. „ Sehr geehrte Frau Huber, wir freuen uns sehr, dass sie sich für uns entschieden haben und würden ihren Wunsch sehr gerne ausführen. Bitte setzen sie sich mit uns in Verbindung um klare Absprachen zu halten. Mfg Blütentraum. Geschäftsführerin Frau Chantal Andre“. Melissa freute sich das dass schon mal geklappt hat und schrieb sich die beigefügte Telefonnummer auf. Sie würde sich erst mal mit Damian absprechen, für welche Blumen sie sich entscheiden und dann dort anrufen. Dann öffnete sie die nächste E-Mail. Diese war eine formelle Bestätigung darüber, dass das Unternehmen den Auftrag annimmt und ausführt. Da Melissa schon alle angaben gemacht hat, braucht sie sich nicht mehr mit dem Catering in Verbindung setzen. Sie würde aber trotzdem dort anrufen, damit keine Probleme auftreten. Melissa freute sich das die beiden Sachen schon mal erledigt waren. Kurz darauf kam Damian aus der Dusche. Gekleidet nur mit einer kurzen Hose und mit freiem Oberkörper. Melissa schaute zu ihm hinauf. > Mhhhh, Sexy. < Sie strich mit einem Finger seine Bauchmuskeln nach. > Oh Darling, das gebe ich sofort weiter an dich. Nicht ich bin Sexy sondern du. Egal was du trägst, du siehst immer verdammt heiß aus. < > Ach Schatz. Hör auf, sonst werde ich gleich noch rot.< > Na und ? Auch das steht dir. < Damian küsste Melissa nahm sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Dort liebten sie sich. Nach wunderschönen zwei Stunden kamen sie wieder heraus und gingen Duschen. Damian zum zweiten mal. Als sie fertig waren, gingen sie zusammen ins Wohnzimmer. Glücklich wie eh und je. > Und ? Haben die beiden sich schon gemeldet ? < > Du meinst den Floristen und den Catering ? < > Ja Darling. Was sonst? < > Ja, natürlich. Was sonst. Sorry Schatz, aber ich bin gerade noch ganz woanders und daran bist nur du Schuld. < Die beiden küssten sich. > Also, ehm, oh man konzentriere dich Melissa. < sagte sie zu sich selber. > Die beiden haben sich zurückgemeldet und ja sie nehmen die Aufträge an. Den Floristen müssen wir nochmal anrufen um ihm zu sagen, welche Blumen und Farben wir haben möchten. Wenn wir schon mal beim Thema sind, können wir das ja gleich klären. Welche Blumen hättest du denn gerne? < > Mhhh, mal überlegen. Du trägst wahrscheinlich ein weißes Kleid. Also würde ich vorschlagen, das wir Weiße; Rote; und Fliederfarbene Blumen nehmen. Nur was für Blumen weiß ich nicht. < > Ja du hast recht. Das sähe bestimmt sehr Romantisch aus. Was ist mit Rosen und Gerbera? Oder Nelken, Gerbera, Rosen und Orchideen? Ja das hört sich doch gut an. Nelken, Gerbera, Rosen und Orchideen, in den Farben die du gerade genannt hast. Was sagst du? < > Ja Darling. Genau so nehmen wir es. Nelken, Gerbera, Rosen und Orchideen in den Farben Weiß, Rot und Flieder. < > Ha, das ging schnell. Ich wusste immer das ich den richtigen Mann habe. Und stell dir vor, diesen heirate ich bald. < Melissa grinste wie ein Honigkuchenpferd. > Ich liebe dich, Schatz. < Sie küsste ihn. > Ich liebe dich auch Darling. < > Ich rufe dann gleich mal dort an und teile denen unsere Entscheidung mit. < Sie nahm sich das Telefon und tippte die Nummer ein. Sie hielt sich das Telefon ans Ohr. Nach dem dritten tuten nahm jemand ab. > Blumentraum. Guten Morgen. Andre mein Name was darf ich für sie tun? < > Guten Morgen Frau Andre. Mein Name ist Melissa Huber. Ich habe heute eine E-Mail von ihnen erhalten wegen meiner Anfrage für meine Hochzeit. < > Ah, ja genau. Diese habe ich ihnen geschrieben. Haben sie sich schon Gedanken darüber gemacht welche Blumen und Farben sie gerne hätten? < > Genau deswegen rufe ich an. Wir haben uns für Nelken, Gerbera, Rosen und Orchideen in den Farben Weiß, Rot und Flieder entschieden. < > Oh, das ist eine tolle Entscheidung. Das wird wunderbar aussehen. Wann ist nochmal die Hochzeit? < > Ja das denke ich auch. In drei Wochen ist die Hochzeit. Ist das etwa u kurzfristig? < > Nein, nein. Alles ist gut. Ich hatte schon mal einen Auftrag da hatte ich nur drei Tage Zeit. Also wie gesagt. Alles ist gut. Ich habe mir jetzt meine Notizen gemacht und kann sofort loslegen um die Ware zu bestellen und zu schauen wie ich alles dekoriere. < > Ja dann machen sie das. Ich vertraue auf ihr Handwerk. Ach da wäre noch was. Würden sie auch meinen Brautstrauß machen? Den habe ich total vergessen. Meinen Geschmack kennen sie ja schon, also lasse ich mich überraschen. < > Ja natürlich. Das mache ich sehr gerne. < > Na super. Dann geht ja alles klar. Ich freue mich. < > Ja sie haben auch jeden Grund sich zu freuen. Ich werde mich jetzt an die Arbeit machen und schon mal Zeichnungen von Dekorationen machen. Ich melde mich dann wieder bei ihnen. Wo die Hochzeit stattfindet weiß ich ja. Dann sage ich bis bald Frau Huber. Aufwiederhören. < > Aufwiederhören Frau Andre. < Und damit legten die beiden auf. > Also mit der Floristin ist alles besprochen. Jetzt fehlt nur noch das Catering. Da rufe ich jetzt an. Schatz? < > Ja Darling? < > Könntest du mir vielleicht einen Kaffee holen? Ich bin jetzt gerade irgendwie total hibbelig. Du weißt ja. Kaffee bringt mich wieder runter. < > Ja Darling ich weiß. Warte kurz ich hole dir einen. < sagte Damian mit einem lächeln. > Danke. < In der Zwischenzeit nahm sich Melissa noch einmal das Telefon und tippte die Nummer vom Caterer ein. Melissa wollte gerade wieder auflegen. Doch dann nach dem sechsten tuten ging jemand ran. > Einen wunderschönen guten Morgen. Hier spricht der Partyservice- Meyer. Was kann ich für sie tun? < Guten Morgen Melissa Huber mein Name. Ich hatte ihnen gestern eine Anfrage per E-Mail geschickt und heute morgen eine Bestätigung von ihnen erhalten und wollte nur noch mal nachfragen, ob das alles so bleibt und in Ordnung ist. < > Da wollen wir dann mal nachschauen. Melissa Huber sagten sie? < > Ja genau. < Melissa hörten ein tippen auf einer Tastatur. Damian kam mit dem Kaffee wieder und Melissa formte ein stummes Danke mit ihren Lippen. > So also. Ihre Daten sind gespeichert und, lassen sie mich kurz lesen, in drei Wochen wird ihre Anfrage ausgeführt. Bezahlung folgt dann nach ihrem Termin.< > Gut. Dann weiß ich Bescheid. Ich wollte nur noch mal nachfragen. Bis bald dann. < > In Ordnung. Bis bald. Tschüss. < Melissa legte auf. > Also den Caterer haben wir auch sicher. < > Das hört sich super an. < sagte Damian dann und gab ihr einen Kuss. > Da hast du recht. Ich würde sagen, wir machen jetzt zusammen die Gästeliste. < Melissa nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Dann öffnete sie das Schreibprogramm auf dem Laptop und die beiden legten los. Nach ungefähr zwei Stunden war die Gästeliste fertig und eine lange Liste kam zum Vorschein. Melissa Druckte sie aus. Sie zählte die Personen auf der Liste durch. Als sie fertig war, zählte sie zweihundert siebenundzwanzig Personen. > Oh mein Gott. Das wird ja ein riesiges fest. Gut das wir Personal Bestellt haben. < > Ja da sagst du was. Das wird ein unvergesslicher Tag. So wie es sein soll. All unsere Freunde und Familien sind dabei wenn wir uns das Ja Wort geben. Ist das nicht herrlich? < > Ja Schatz. Das wird wundervoll. < > Ich rufe sofort noch mal den Caterer an und teile die Personen Anzahl mit. Das können die dann nachtragen. < Gesagt getan. Melissa rief nochmal dort an. > Gut. Erledigt. Jetzt die Einladungskarten. Setzt du dich dann bitte an den Laptop Schatz? Du kannst das besser wie ich. < > Ok Darling. Dann rück mal ein Stück. < Damian setzte sich an den Laptop und startete sein Bildbearbeitungsprogramm. Dieses hatte er sich mal gekauft und war jetzt froh drüber eine Menge an Geld dafür bezahlt zu haben. Damian freundete sich erst nochmal mit dem Programm an und startete dann mit einer leere weiße Karte. Die war Hochkantig. > Versuch doch mal die Karte längs zu machen, Schatz. Das sieht bestimmt besser aus. < Gesagt, getan. Damian klickte einmal hier und dort und schon war die Karte im Querformat. Nun ging es ans Dekorieren. Damian versuchte einiges aber das gefiel den beiden nicht. Dann schloss Damian die Augen und dachte nach. Nach zwei Minuten öffnete er sie wieder und machte weiter. Melissa sagte etwas aber Damian hörte sie nicht. Er war so vertieft darin sodass Melissa es gut sein ließ und ihm einfach nur zuschaute. Er ließ die Karte im Querformat und färbte diese Schwarz. Melissa schaute ganz misstrauisch aber sagte nichts. Dann versuchte er mehrere formen und blieb an Blütenförmigen Formen hängen. Diese färbte er erst Golden farbig. Schüttelte dann aber den Kopf und färbte sie dann Silber. Damit war er wohl zufrieden denn er ließ es so und dachte noch mal nach. Dann legte er einen durchsichtigen weißen Balken in die Mitte der Karte und schrieb `Melissa & DamianWir sagen´ dort rein. Als Satzende fügte er ein großes fein geschwungenes `Ja´ . > So, fertig. Was sagst du? < fragte er dann Melissa. > Die ist wunderschön. Wirklich. Wie hast du so schnell eine so schöne Karte zaubern? < > Ach, ich habe einfach nur ein bisschen schärfer nachgedacht. < winkte er ab. > Ok. Aber wie drucken wir jetzt die Karte so wie sie da im Laptop ist? < Damian grinste sein verräterisches Lächeln. > Lass dich Überraschen. Ich habe vorgesorgt. < Und damit stand er auf und ging aus der Wohnung. Er kam dann wieder mit mehreren kleinen Paketen und einem großen. > Was ist das denn alles? < fragte Melissa dann verdutzt. > Wirst du gleich sehen. < Als erstes packte er das große Paket aus und Melissa sah dann nach und nach das es sich hier um einen Drucker handelte. Nicht wie ein normaler Drucker. Aber naja. Damian wird es ihr schon erklären. Das tat er auch. > Dieser Drucker ist etwas ganz besonderes. Den habe ich im Internet gekauft. Er kommt aus China und Druckt besondere Farben. Diese müssen jetzt noch dort rein getan werden und dann können wir loslegen. In den kleinen Paketen sind Rohlinge. Also leere weiße Karten. Im Hoch; und – Querformat. Ich sag ja, ich habe vorgesorgt. < Melissa war sprachlos und wollte direkt sehen wie die Karte aussieht, wenn sie sie in der Hand hält. > Dann leg mal los, Schatz. Bin gespannt wie die Karte dann aussieht. < > Alles klar. < Damian setzte sich wieder und schloss den neuen Drucker an den Laptop mit einem USB Stecker an. Dann installierte er den Drucker und konnte loslegen. Die erste Karte fand ihren Weg in den Drucker und Damian drückte am Laptop die Drucken Taste. Und schon arbeitete der Drucker. Melissa dachte sich dann das der Drucker für seine größe schön leise ist. Aber sie hatte ja sowieso keine Ahnung von so technischen Dingen. Also war es ihr egal. Nach etwa vier Minuten war die Erste Karte fertig, musste aber noch was liegen bleiben zum trocknen. Als dies vorbei war, nahm Damian die Karte und faltete sie in der Mitte. Dann gab er Melissa die Karte. > Wow, die sieht genau so wie dort auf dem Laptop aus. Als wäre es eine gekaufte Karte. Sehr Eindrucksvoll. < > Danke, Darling. Also gefällt dir die Karte und wir können alle machen? < > Ja, Schatz können wir. Ich schaue dann mal was wir hineinschreiben können. < > Ja mach du das und ich kümmere mich um die Karten. < > Genau. < Sagte Melissa dann breit grinsend. Sie ging dann wieder zum Laptop und startete das Schreibprogramm. Sie überlegte und überlegte und dann ein Geistesblitz. Sie schrieb alles was ihr in den Kopf kam auf und dann war es fertig.                                                                                                                            > So Schatz, ich bin fertig. Hör mal. <

 

> Eigentlich war es schon vielen klar,doch nun sagen wir auch offiziellJA!Wir möchten unsere Ehe beschließenund mit Euch diesen Ehrentag genießen.Die Kirchliche Trauung wird am 29.07.2014 um 13.30Uhrauf der Plattenburg in Wolfsburg vollzogen,dort werden die ersten rechtlichen Bänder gewoben.Doch dann ist der Tag noch nicht zu Ende,denn wir nehmen Euch an die Händeund möchten tanzen, singen und viel lachenund mit Euch viele schöne Sachen machen,darum bitten wir hinterher zum Feste und Übernachtungalle unsere lieben Gäste. Wir wissen längst, dass wir uns liebenund schweben auf Wolke sieben.Doch was uns nicht vom Himmel fällt,ist ein kleines bisschen Geld. Damian und Melissa < > Das ist doch gut so, oder? < > Ja Darling, und wie. Wie bist du denn so schnell auf die tolle Einladung gekommen? < > Tja, man muss nur seine leibeigene Muse bei sich haben. < sagte Melissa dann zwinkernd. Dann speicherte sie die Einladung ab, denn drucken konnte sie noch nicht da die Karten noch nicht fertig waren. Stattdessen widmete sie sich den Briefumschlägen. Sie schrieb alle Adressen darauf die sie kannte und aufgeschrieben hatte und klebte dann noch Briefmarken darauf. Inzwischen war Damian auch mit den Karten fertig und kam zu Melissa auf das Sofa. > So Darling. Die Karten sind fertig. Wenn du möchtest, können wir die Einladung jetzt drucken. < > Ja dann machen wir das jetzt. Sag mal kennst du noch die restlichen Adressen? Ich habe jetzt die aufgeschrieben die ich kannte aber komme jetzt nicht weiter. < > Ja warte mal ich habe im Auto mein Adressbuch. Ich hole das mal schnell. < Damian stand auf und ging zu seinem Auto. Kurze zeit später kam er wieder hoch mit dem Adressbuch in der Hand. > Hier Darling, da stehen alle drin. Jetzt kannst du weiter machen und ich drucke die Einladungen und klebe sie direkt ein. Dann kannst du sie in die Umschläge packen und morgen schicken wir sie weg. Dann sind wir damit auch fertig. < > Ja Schatz, das ist toll. Und dann können schlafen gehen. Ich bin total geschafft. < sagte Melissa und gähnte Herzhaft. Zwei Stunden später war alles erledigt wie auch die beiden. Melissa stand auf und streckte sich, denn ihre Muskeln waren vom ganzen sitzen schon eingeschlafen. > So Schatz wir sind fertig. Ich mache den Laptop aus und dann gehen wir ins Bett. Es ist schon kurz nach zwei. < > Ja Darling. Es wird zeit ins Bett zu gehen. < Der Laptop war heruntergefahren und die beiden machten sich auf ins Schlafzimmer um den Schlaf der gerechten zu genießen. Melissa und Damian küssten sich noch einmal wünschten sich eine gute Nacht und kurz darauf waren beide ihren Träumen verfallen.

Impressum

Texte: Alle Rechte an dem Buch liegen bei mir, der Autorin © Jasmin Müller
Tag der Veröffentlichung: 03.11.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch all meinen lieben und treuen Lesern. ♥♥♥♥♥

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