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Kapitel 1

Hallo ich bin Amber Dumitru und bin 16 Jahre alt. Ich habe besondere Fähigkeiten, die meine Eltern an meinem 15 Geburtstag entdeckten. Ich bin ein Vampir. Na toll dachten meine Eltern. Sie schickten mich in eine besondere Schule, wo auch andere Kinder mit besonderen Eigenschaften hingehen. In meinem Zimmer sind noch 3 andere Mädchen, die eigentlich ganz in Ordnung sind. Meine beste Freundin ist Suzie Manloschi. Sie kommt aus Rumänien und ist auch ein Vampir. Dann gibt es noch Pauline Strigoi, sie ist eine Hexe. Die beiden sind in meinem Zimmer aber da ist noch eine totale Zicke, die Marielena heißt. Natürlich ist sie ein Vampir, aber von der "besonderen" Art. Ihre Eltern sind reich und schieben ihr alles in den Arsch was sie sich wünscht. "Amber auf wachen. Die Schule fängt gleich an'", ertönte die Stimme von Suzie. Sehr langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah ihr Gesicht über meinem und ihre braunen Augen sahen mich besorgt an. "Solange schläfst du doch nie. Ich habe mir sehr große Sorgen gemacht", sagte sie immer noch besorgt. Jetzt stand ich endlich auf, aber ich musste mich erst mal richtig strecken. ich shaute in die Richtung von Paulines Bett und fragte:" Wo sind die alle? Es ist so ruhig hier?" Suzie schüttelte den Kopf:" Sie sind schon frühstücken gegangen. Ich wollte erst kommen, wenn du wach bist." Suzie reichte mir mein Oberteil und einen heißen Minirock. "Danke du bist ein Schatz", bedankte ich mich und zog mich an. Wir gingen danach zu unserem Lieblingscafé Red Apple. An einem Tisch saßen Pauline und ihr Freund Julian. Julian ist ein verwöhnter Vampir, genau wie Marielena. "Hi Leute. Na was geht?", fragte ich, als ich alle sah. Pauline stand auf und umarmte mich. "Hi Süße. Mal ausgeschlafen, was?", neckte sie mich. Ich shlug ihr sachte auf auf den Rücken, als kleine Mahnung. Julian fing an zu knurren. Ich verdrehte die Augen:" Lass mich doch Julian. Das ist doch nur Spaß." Suzie umarmte sie auch und dann setzten sich alle hin. Die Bedienung kam an, nahm unsere Bestellung auf dann ging sie wieder. Nach ein paar Minuten kam dann unsere Bestellung auch an, obwohl sehr viel Betrieb war. Red Apple ist ein sehr berühmtes Café hier auf dem Campus. pauline war die einzige von uns drei, die einen Freund hatte. Suzie war an einem dran. Er heißt Nino und ist einer der coolsten an der Schule. Ihr müsst wissen Suzie mag nur Vampire als Freunde. So ist sie halt. "Ihr kennt doch Nino, oder? Er ist so heiß und in meiner Klasse. Ich bin über beide Ohren in ihn verliebt", trällerte Suzie. Alle schauten mich an. "Oh das tut mir Leid. Ich habe vergessen das du.....", flüsterte Suzie. Ich schüttelte traurig den Kopf. Mein Exfreund ist bei einer Mission ums Leben gekommen. "Ach ich bin über Zac hinweg. ich versuche mich jetzt nur noch auf die Schule zu konzentrieren“, erklärte ich ihnen. „Okay“, meinte Suzie. Nach einer halben Stunde mussten wir dann gehen, weil die erste Stunde gleich anfing. Meine erste Stunde war Nahkampf bei meinem heißen Trainer Dimitri. „Alle bitte in einer Reihe hinstellen. Wenn ihr in einem Dienst seit dürft ihr euch nicht so kindisch benehmen“, schrie er in die Runde. Wir standen sofort alle still und stumm in einer Reihe. "Gut. Jeder sucht dich einen Patner mit dem er üben kann. Ich demonstriere nun die Übungen die ihr machen sollt. ........ Amber komm doch mal her", meinte Dimitri. Ich ging langsam auf ihn zu. Wir standen uns nun gegenüber. Wir sahen uns in die Augen, damit wir nicht unser Ziel aus den Augen verlieren. Dimitri ging in Angriffsstellung, das tat ich ihm nach. Nun sprang er auf mich zu und rammte mich auf den harten Boden. Nein da lag keine Matte, wie immer hatte ich sehr großes Pech. In der nächsten Sekunde konzentrierte ich mich auf Dimitri. Irgendwie musste ichg ihn doch von mir runterbekommen. Ich nahm meine Arme und schmiss ihn weg von mir. Bevor Dimitri an die Wand knallte, stützte er sich perfekt an ihr ab und landete sanft wie immer auf dem Boden. "Das war gut Amber. So ihr wisst jetzt was ihr zutun habt. ..... Ihr sollt einen kleinen Nahkampf mit eurem Gegner machen und dabei nur die schon gelernten Schritte ausführen die wir bis jetzt hatten", erklärte uns Dimitri. Ich brauchte eine Pause von eben und setzte mich neben an den Rand. Die ganze Zeit schaute ich Dimitri zu, wie er mit einigen Schülern kämpfte, die denken sie könnten es besser wie er. Ach Dimitri sah so heiß aus. Er hatte braunes, bis zu den Schultern langes Haar, braune Augen und eine gute Figur. So alt ist er auch noch nicht. Mhm. Nein Amber du wolltest dich auf die Schule konzentrieren und außerdem hat Dimitri eine Freundin. Nach fünf Minuten Pause ging ich rüber zu ihm und fragte:"Mit wem soll ich trainieren?" "Warte ich hole dir einen Partner", war Dimitris Antwort und er verschwand aus der Halle. Ich stand neben Maxi, der mich verwirrt anschaute. "Schau mich nicht so an", zischte ich ihm zu. Nun kam Dimitri wieder mit einem Jungen im schleptau. Er stellte ihn vor mich hin und sagte:"Das ist Luca, mein Cousin. Er ist jetzt auch bei uns hier an der Academy und du bist seine Patnerin. Im Unterricht trainierst du mit ihm und außerhalb kannst du ihm alles zeigen und erklären. Machst du das für mich?" Ich wollte antowrten, ja aber klar Dimitri, ich mache alles für sie. Doch ich lies es lieber und antwortete:" Ja Dimitri das mach ich. Sie können sich auf mich verlassen." Nur ich durfte ihn so nennen, weil er mein Mentor ist. Die anderen müssen ihn mit Sir oder Mister anreden. Suzie hat meine Mum als Mentor, sie ist eine Moroi. Moroi sind Vampire oder Werwölfe die in einem Dienst sind. Sie beschützen reiche Vampir- oder Hexenfamilien. Aber auch Werwolffamilien, wirklich nur im Notfall. Marielena ist in einer dieser reichen Vampirfamilien aufgewachsen, sie wird aber nicht in einen Dienst gehen. Julian auch nicht. Alle beide sind verwöhnt bis an ihr Lebensende oder so. Meine Mum ist eine Berühmtheit, aber einen richtigen Drat zu ihr habe ich nicht. Wir sehen uns immer nur kurz und wenn wir uns mal sehen streiten wir uns meistens. Luca stand vor mir und fragte:"Wie heißt du wenn ich fragen darf?" Ich erwachte aus meinem Tagtraum. "Ich bin Amber", antwortete ich," Komm mit wir gehen trainieren." Ich ging mit Luca in den hinteren Teil der Sporthalle. Luca stellte sich in Kamppfstellung doch ich setzte mich hin. Er schaute mich verwirrt an:" Was machst du? Sollen wir nicht trainieren?" Ich schüttelte den Kopf. Jetzt war er noch verwirrter:" 'Was machen wir dann?" " Wir lernen uns erst mal richtig kennen. Du wirst ja mit mir Pauline beschützen. Wir sind jetzt Partner", erklärte ich ihm. Dimitri kam zu uns:" Ihr könnt jetzt gehen. Zeig ihm den Campus und sein Zimmer." Das war ein gutes Zeichen und sein Cousin sieht auch ganz gut aus. Luca hatte kurzes, schwarzes Haar, braune Augen und einen heißen Körper. Luca stand auf und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie und stand auf. Auf dem Weg zum Ausgang der großen Sporhalle kam ich an Suzie vorbei. "Guter Fang Amber", kicherte sie mich an und zwinckerte Luca zu. Wir standen in einer großen Halle. Sie war sehr schön Geschmückt, weil wir heute eine neue Klasse begrüßen dürfen, die auch so sind wie wir. An einer Wand hing eine große Flagge mit unserem Zeigen. Das Zeichen War ganz einfach zu verstehen. Es ist ein großes V und ein A und der mittel Balgen vom A ist wie eine Fledermaus. Es sah eigentlich ganz schön aus, aber es gefällt nicht jedem. " Das ist unsere Schulflagge. Wie du weist werden wir hier ausgebildet um reiche Familien schutzzugeben und alles zu tun was sie wollen. ....... Unsere Aufgabe hier ist zu lernen wie wir uns und unsere "Schützlinge" beschützen. Natürlich haben wir auch Feinde. Das sind die Dhampire, sie haben auch eine Academy wo sie ausgebildet werden Menschen und andere Kreaturen zu töten. ...... Naja das ist schon sehr schrecklich, aber egal. Hier ist dein Zimmer pack erst mal aus und dann treffen wir uns beim Mittagessen. Es beginnt um 13 Uhr", sagte ich als wir vor seinem Zimmer standen. Schnell rannte ich in mein Zimmer, sofort legte ich mich aufs Bett und fing an zu lachen. "Na da hast du ja einen heißen Typen an der Angel, was?", wollte Pauline wissen. Erschrocken stand ich auf, fing wieder an zu kichern dann flüsterte ich:" Es ist Dimitris Cousin. Er heißt Luca und seinem Verhaölten nach ist er wahrscheinlich in Werwolf. Wir sind zusammen deine Beschützer. Dimitri meinte noch das ich mit ihm gut zurecht kommen würde", ich wurde ganz rot als ich das sagte. Pauline kam auf mich zu und umarmte mich:" Ich freu mich so für dich und für mich." "Ich bin auch jetzt richtig über Zac hinweg. Ich freue mich auf das zusammenarbeiten mit Luca. Wir werden dich beschützen Paula", sagte ich voller Freude. "Na ihr Süßen! Und wie war das Training mit Luca?", fragte Suzie als sie reinkam. Das einzige was ich herausbekam war:" Ich bin so aufgeregt. Er ist so cool und gelasssen und interessant." Marielena kam ins Zimmer und schrie:" Er gehört mir!" Sie kam zu mir und schuppste mich aufs Bett. Marielena kann sehr eifersüchtig sein, wenn sie will. Ich versuchte aufzustehen, doch sie fing an um sich zu schlagen. Natürlich traf sie mich mitten ins Gesicht. Wie heute Morgen bei Dimitri schleuderte ich sie ans Ende des Zimmers. "Komm Amber lass sie in Ruhe. Sie weis es nicht besser", meinte Suzie. Ich stand auf und streifte mir mein Oberteil zurecht. Paula, Suzie und ich hackten uns ein, danach verliesen wir das Zimmer. "Ach ich verstehs nicht. Sie will mir jeden Typen wegnehmen, auch wenn er mein Partner ist. Sie ist ja so eifersüchtig", seufzte ich niedergeschlagen. Suzie stupste mich an:"Ach komm schon. Du bist die beste Freundin die man sich wünschen kann und nachher hast du mit Luca euren ersten Auftrag in der Symulationskammer. Ich drück euch die Daumen." Als Dank legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter. Jetzt waren wir aus unserem Haus raus und schlenderten über den schönen Campus. Der Campus hat sehr viele Plätze zum Üben und zum Spielen, aber auch zum Ausruhen. Hier und da ein paar Bäume und Blumen. In fünf Minuten waren wir auch schon in der großen Aula, wo wir immer alle zusammen Mittagessen. Das ganz große Mittagessen war das beste manchmal am ganzen Tag. " Hallo", sagte eine Jungenstimme hinter mir. Ich drehte mich langsam um und erkannte einen großen Jungen mit schwarzen, kurzen Haaren und eine etwas bräunlichere Haut und seine braunen Augen. " Hallo Luca. Komm mit wir setzten uns an einen Tisch", sagte ich fröhlich.

Kapitel 2

"Und Luca freust du dich schon auf eure Prüfung in dem Simulator?", fragte Suzie interessiert. Luca antwortete ein wenig schüchtern:" Naja ich würde schon gerne mal wissen warum Dimitri mich zu einem Vampir schickt mit dem ich zusammenarbeiten soll. Nichts gegen dich Amber, aber ich bin ein Werwolf und trotzdem freue ich mich irgendwie auf diese Prüfung." Paula musste anfangen zu lachen:" Ja Amber freut sich mit Sicherheit." Ich wurde rot und verdrehte genervt meine Augen. " Du musst nicht auf die beiden hören, denn sie sagen nur Schwachsinn manchmal. Naja ich glaube meine Mum und Dimitri schauen uns bei der Prüfung zu", behauptete ich. "Wir sollten jetzt erst mal essen und dann schauen wir weiter", meinte Julian, der sich neben uns gesetzt hat. Paula gab ihm einen Kuss und redete mit Suzie weiter. Luca starrte mich die ganze Zeit an und ich fragte:" Was ist den los? Hab ich irgendwas an mir?" Er schüttelte den Kopf:“ Nein du siehst gut aus. Weist du auf welchem Gebiet wir trainieren werden?“ „ Weis ich nicht. Dimitri sucht den Ort aus. Du bist sein Cousin, du müsstest ihn doch kennen“, meinte ich verunsichert. Nach ein paar Minuten war das Essen dann auch fertig und Luca und ich mussten uns dann noch sehr beeilen. „ Na da seit ihr ja. Luca gefällt dir dein Partner? Ich hoffe schon sie ist die beste des ganzen Jahrgangs“, meinte Dimitri. Ich ging zu ihm rüber, stupste ihn von der Seite an und sagte:“ Ich bin doch nicht die beste vom ganzen Jahrgang.“ „Amber hör auf zu flirten und geh in den Simulator mit deinem Partner“, hörte ich meine strenge Mum sagen. Wir drehten uns um, da stand meine Mum in einem hautengen Lederanzug. Lederanzüge waren die Arbeitsuniformen von den Vampiren oder Werwölfen, die eine Familie zum beschützen hatten. „ Hallo Mum. Siehst gut aus mit deinen Tatoos hinten im Nacken“, flüsterte ich damit sie es nicht hörte. Doch zu meinem Bedauern hörte sie es. Ihr Gesicht wechselte von normal zu rot, dann zeigte sie nur noch mit einem Finger auf mich und ging weg. „ Ja….. Am besten geht ihr schon mal rein und ich stelle alles ein“, sagte Dimitri, anscheinend wollte er die Stimmung noch retten, doch das konnte er nicht mehr. Ich ging vor in den Simulator und Luca folgte mir auf Schritt und Tritt. „ Okay…. Luca gleich kommt es dir so vor als würde unter dir der Boden verschwinden, aber du brauchst keine Angst zu haben. Ihr kommt auf einem sehr verunstalteten Gebiet an. Dort werdet ihr ein Haus vorfinden und so weiter. Mehr verrate ich euch nicht“, erklärte uns Dimitri. Ich stellte mich so hin, dass meine Füße fest auf dem Boden standen. Der Boden wurde immer weißer und weißer. Jetzt dachte ich nur:“ 3 … 2 … 1 Luft anhalten.“ Meistens landete ich im Wasser, deshalb das Luft anhalten. Wir vielen vom Himmel runter auf den Boden und der Boden war hart, sehr sehr hart. „ Alles in Ordnung Amber?“, fragte Luca mich. Er hielt mir die Hand hin woran ich mich hochziehen konnte. Langsam erholte ich mich von meinem harten Aufprall. „Naja. Ich bin es gewöhnt im Wasser zu landen, aber nicht auf so einem harten Boden“, antwortete ich schwer. „ Ach du meine Scheiße. Wie sieht es den hier aus?“, fragte ich überraschend. Nun drehte auch Luca sich um und erschrak sich sofort. Er flüsterte:“ Am besten untersuchen wir erst das Umfeld, danach treffen wir uns wieder hier. Du gehst links rum und ich rechts rum.“ Langsam ging ich den trüben Weg entlang. Das Haus was wir sahen, sah sehr alleingelassen aus und hatte keine Farben an sich. „ Was haben sie nur mit dem Haus gemacht? Wurden sie überfallen?“, flüsterte ich hoffnungslos. Die Fenster waren fast alle kaputt, die Mauer um das Haus herum war auch nicht mehr die beste, der Garten war völlig zerzaust und aus dem Haus kam ein verwester Geruch, als würden darin ganz viele Leichen liegen. Eine Hand berührte mich an der Schulter. Automatisch zuckte ich zusammen und war bereit zu kämpfen. „ Ganz ruhig ich bins nur“, sagte Luca. Ich atmete erleichtert aus:“ Ich hätte gedacht du wärst ein Feind und ich müsste jetzt gegen ihn kämpfen.“ Luca machte einen Schritt in Richtung Verandatür, die offen war. „ Meinst du wir sollten da rein gehen?“, fragte ich verunsichert. „ Ich glaube wir sollten den ganzen Ort absuchen also auch das Haus“, sagte Luca,“ Und ich rieche so einen verwesten Geruch. Da müssen wir doch mal nachschauen.“ Wo er recht hatte, hatte er recht. Ganz langsam und leise folgte ich ihm ins Haus. Die Verandatür war einen Spalt offen und deshalb ganz einfach aufzubrechen. „ Amber ich glaube da solltest du nicht hinsehen, außer du hast starke Nerven“, flüsterte Luca vor mir. Natürlich schaute ich hin und wollte am liebsten auch gleich wieder wegschauen. Auf dem Boden lagen mindestens 5 Leichen, die alle eine offene Kehle hatten. " Jetzt weist du warum das Haus so aussieht", flüsterte Luca“, Wir müssen leise sein. Die Mörder könnten noch hier sein." Ich schüttelte nur mit dem Kopf, denn ich starrte immer noch auf die Leichen. Im Obersten Stock kam ein knarrendes Geräusch von der Treppe zu uns. Luca drehte sich um, hielt dabei noch meine Hand, damit ich nicht schrie, dann ging er los. " Meinst du sie haben schon Leute geschickt, die hier das Grundstück absuchen sollen?", hörten wir eine tiefe Männerstimme sagen. Schnell gingen wir zu einem Schrank, wo wir uns reinstellen konnten. " Nein ich glaube nicht, dass die so schnell sind. Wir haben vielleicht noch genug Zeit um in einen anderen Staat zu kommen", sagte eine Frau lachend. Jetzt konnte man erkennen, dass die beiden noch ein Opfer bei sich hatten. Es war ein kleines Mädchen. " Nein bitte tut mir nichts ich mache auch alles was ihr wollt", flehte das Mädchen immer wieder. Die beiden Vampire, so wie sie sich bewegten meinte ich das sie welche sind, fingen an zu lachen. " Wir werden dich nicht verschonen. So etwas machen wir nie!", meinte der Mann. Dieser schaute das Mädchen an, als wäre sie sein nächstes Opfer........ und so war es auch. Er beuge seinen Kopf an ihre Kehle und man hörte nur noch das knacken wie die Zähne die Haut durchdrängten. Das Mädchen fing an zu schreien, doch nach einigen Sekunden war es auch schon erloschen. Durch diese Schreie bekam ich eine Gänsehaut, deswegen streichelte Luca mir den Arm, damit ich nicht so leiden würde. Wie konnte er sich so etwas ansehen ohne das er keine Gänsehaut bekam? Seine Haut war ganz schön warm, sehr schön kuschelig warm. Ich ging ein wenig zurück, doch dabei machte der Schrank ein zischendes Geräusch. Die beiden Vampire schauten in unsere Richtung. " Hast du das gehört?", fragte die Frau. Der Mann ging langsam auf den Schrank zu. Als er da war, machte er ihn auf und wir sprangen ihm entgegen. " Sie haben doch schon jemanden geschickt", meckerte die Frau. Sie ging in Kampfstellung und musterte mich angestrengt. Ich ging ebenfalls in Kampfstellung, machte mich auf den Kampf bereit. Luca kämpfte schon mit dem Mann. Der Mann sprang auf Luca drauf und er fiel direkt in eine Vase rein. Die ganzen Splitter gingen in seine Haut hinein und Blut floss raus. Die Frau bekam rote Augen, richtete ihre Augen auf Luca und lies mich nur noch links liegen. Ich schrie sie an:" Nein du wirst ihm nicht weh tun!" Sofort sprang ich auf sie los und hinderte sie daran zu Luca zu kommen. "Du musst sie zerstören. Reiß ihr den Kopf ab, dann fällt sie um", keuchte Luca unter dem Vampirmann. Dieser lag auf ihm drauf und wollte nur noch sein Blut lecken. Ich saß auf dem Rücken der Frau, ich hatte die Wahl entweder oder. Meine Hände wirkten sich langsam um den Hals und drückten schon leicht zu. Die Frau fing an zu keuchen, dann flehte sie:" Bitte lass mich leben. Ich tue auch alles was du willst ... wirklich alles *keuch*..... *keuch*." " Okay ich lass dich gehen aber nur wenn dein Freund meinen Partner in Ruhe lässt", sagte ich trocken und sprang runter. Die Frau schaute den Mann an, der sich langsam aufrichtete. Luca stellte sich neben mich, ich zwinkerte ihm zu. Danach schleuderte er mich mit einem Salto zu den Vampiren rüber und ich riss ihnen den Kopf ab. Luca übernahm den Rest, indem er die Körper in den Kamin schmiss, wo Feuer sichtbar war. Der andere war stillgelegt. " Das war gut. Diese Vampire waren Abgrund böse. Wir sind echt ein super Team", meinte Luca außer Puste. Der Boden und alles drum rum wurde weiser. Ich schlug noch mit ihm ein High-five ein und wir verschwanden im Licht. " Leute das war gut. Eine gute Zusammenarbeit. Sowas sieht man nicht alle Tage", lobte uns Dimitri. Wir gingen aus dem Simulator raus, danach wurde ich sofort von Suzie in den Arm genommen. "Ich hatte so große Angst um dich. Dimitri musste mich rausschicken, weil ich immer so einen Krach gemacht habe", jammerte sie mir vor. Jemand applaudierte hinter uns. Wir drehten uns um, da stand meine Mum. Sie sah nicht sehr begeistert aus. aber sie applaudierte. Ihre Gesichtszüge verhärteten sich:" Suzie geh wieder trainieren. Und nun zu dir mein Fräulein. Ich muss schon sagen so eine Leistung habe ich selten gesehen von einem Team was es nur sehr selten gibt. Ich hätte eher gedacht ihr würdet euch streiten, aber man kann sich ja täuschen." Janine, meine Mum, kam auf mich zu. Näher als einen halben Meter Abstand kam sie nicht. Sie streckte mir eine Hand aus, die ich auch annahm. Eine nettere Geste bekam man nicht von ihr auch wenn man ihre Tochter ist. „ Wir sehen uns dann nachher bei der Feier“, meinte sie trocken und drehte sich auf dem Absatz um. Suzie stand an der Tür und wartete ganz gelassen, aber doch angestrengt auf meine Mum. Luca kam jetzt mit Dimitri rüber zu mir. „ Was wollte denn deine Mum von dir?“, wollte Dimitri wissen. Ich schüttelte traurig den Kopf. „ Ihr habt ein sehr schlechtes Verhältnis, oder?“, fragte Luca. Dimitri antwortete:“ Sie ist sauer auf ihre Mum, weil ihre Mum sie als Baby vernachlässigt hat. Als Vampirfrau ist es Pflicht das man ein Kind bekommt wenn man schwanger ist. Janine musste aber nach der Geburt gleich wieder in den Dienst.“ Luca schaute mich traurig an:“ Das tut mir aber Leid für dich.“ „ Ach ich bin es gewöhnt. Meinen ersten Freund habe ich auch bei einer Mission verloren. Er wollte sich opfern für unsere Mission, ich sollte dann den Kelch lieber heil hierhin bringen als ihn zu verlieren. Komm wir gehen langsam zurück zu unserem Haus“, sagte ich und zog Luca bei der Hand. Wir gingen Arm in Arm zur Tür raus. „ Ich fand die Aufgabe heute ziemlich außergewöhnlich. Macht ihr so etwas immer?“, wollte Luca wissen als wir auf einer Bank saßen. Ich überlegte:“ Nein, nur bei einem neuen Team. Wir werden so etwas in einigen Tagen sogar selber benoten. Wir sind ja schon im 2 Jahr der Oberstufe und die in der Unterstufe kommen jetzt hier an und dann müssen wir deren Aufträge und so weiter benoten. Jedes Team bekommt 4 Lehrlinge.“ „ Können wir uns die Lehrlinge aussuchen, oder bekommen wir dir zugeteilt?“, fragte er leise. Nach ein paar Sekunden versuchte ich es ihm zu sagen:“ Naja … nicht ganz. Unsere Mentoren werden sich die Lehrlinge anschauen, dann werden sie die Listen durchgehen wer alles einen Lehrling bekommt und dann werden sie aufgeteilt. Als erstes bekommen alle 4 Lehrlinge, aber nach einer Zeit stellt sich heraus ob der ein oder andere Vampir oder die ein oder andere Hexe aus einer Adelsfamilie kommt und so kann er oder sie kein Wächter oder keine Wächterin werden.“ Wir saßen immer noch da und schauten uns den Sonnenuntergang an. „ Hattest du denn keine Angst als der Mann dem Mädchen fast die Kehle rausgerissen hat? Ich meine ich hatte große Angst. Wie konntest du da nur zuschauen?“, fragte ich vorsichtig. Luca antwortete nicht gleich, anscheinend überlegte er ob er mir das sagen sollte oder nicht. Er legte seinen Kopf an meinen und fing an zu erzählen:“ Naja als ich klein war, wurden meine Eltern vor meinen Augen getötet. Mein Cousin Dimitri nahm mich dann auf und erzog mich. Später bin ich auf eine Art Privatschule gegangen, doch da konnte ich nichts lernen. Da hat Dimitri Mir einen Platz hier versprochen. Nach ein paar Monaten habe ich mich entschlossen doch zur Vampire Academy zu wechseln.“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also hielt ich einfach mal die Klappe. An uns liefen ein paar Mädchen in langen Kleidern vorbei, die uns erst ansahen und dann anfingen zu lachen. " Noch eine halbe Stunde und dann geht die Feier los meine Lieben. Bitte macht euch bereit", hörten wir die Stimme der Direktorin durch die Lautsprecher sagen. " Ihr habt eine Direktorin?", fragte Luca verwundert. Ich schüttelte den Kopf:" Nein wir haben einen Direktor und eine Direktorin. Kommst du auch zu der Feier? Da kannst du dir die neuen Ansehen." " Hast du schon eine Begleitung?", flüsterte er mir ins Ohr. Ich schüttelte wieder den Kopf. Luca stand auf und sagte:" Ich hole dich in einer halben Stunde ab." Dann war er fort. Sofort rannte ich in mein Zimmer, da standen schon Suzie, Paula und Marielena. Suzie schaute mich an:" Du bist noch nicht angezogen? Wo warst du denn?" " Ich war noch bei Luca. Mit ihm gehe ich auch zu der Feier. Ich muss mich umziehen. Sofort!", keuchte ich und räumte meinen Schrank aus. " Zieh das blaue oder das blutrote Kleid an. Darin siehst du ziehmlich sexy aus", meinte Paula und holte mir die beiden raus. Später entschied ich mich für das blutrote Kleid. Es hat nur einen Ärmel und geht nach unten schräg verlaufen zu Ende. Das Kleid ist knielang und dazu zog ich schwarze High Heels an. Suzie machte mir noch eine heiße Frisur und fertig war ich.

Kapitel 3

Es war gut, dass mir meine Freundinnen geholfen haben. Denn als wir fertig waren, klopfte es schon an der Tür. Suzie ging hin und machte auf. Vor der Tür standen 3 Jungs, die auf uns warteten. Nino ging zu Suzie, Julian zu Paula und ein anderer Junge, dessen Name ich nicht kannte, ging zu Marielena. „ Ich konnte Luca nicht mehr finden und da musste ich mir noch schnell eine andere Begleitung suchen“, erklärte sie mir schnell. Paula schaute mich traurig an:" Wir gehen schon mal vor. Vielleicht kommt Luca ja noch." Marielena fing an zu kichern:" Oder auch nicht!" Sie gingen alle aus dem Zimmer und ließen mich hier alleine stehen. Ich ging zum Schrank rüber, dann schaute ich aus dem Fenster. Draußen sah ich mengen von Päärchen zur großen Halle hinlaufen. Meine Stimmung veränderte sich schlagartig. Jetzt war ich nur noch wütend auf Luca. Warum hat er mich sitzen gelassen? Hält er seine Versprechen nicht ein, oder was? Eine viertel Stunde war jetzt vergangen und ich beschloss nicht mehr hinzugehen. Na und dann sind halt alle enttäuscht von mir, das ist mir sowas von egal. Langsam ging ich ins Bad, weil ich wollte mich jetzt abschminken, denn ich geh heute sowieso nicht mehr raus. Gerade als ich am Spiegel angekommen war, klopfte es an der Tür. Na toll, dachte ich auch noch umdrehen und die Tür aufmachen. Genervt machte ich die Tür auf:" Leute was ist denn jetzt wieder los?! ... Oh Luca was machst du denn hier?" " Ich habe dir doch gesagt ich hole dich in einer halben Stunde ab. Okay ich habe das Haus nicht sofort gefunden und das Zimmer erst recht nicht", erklärte er mir. Ich musste lachen:" Unsere Häuser liegen nebeneinander. Das mit dem Zimmer kann ich mir schon eher vorstellen." Er nahm meine Hand und führte mich hinaus. Fünf Minuten brauchten wir um zu der großen Halle zu kommen. Die ganze Halle sah wundervoll aus. " Die beste Schülerin der zweiten Stufe von der Oberstufe wird den Tanz eröffnen und sich danach um die Unterstufenschüler kümmern. Amber Dumitru kommst du bitte auf die Bühne", ertönte die Stimme des Direktors. Alle schauten auf den Eingang wo Luca mit mir gerade reinkam. Ich wurde rot. Luca führte mich zum Podest und ich ergriff das Wort:" Ich fühle mich geehrt mit meinem Teampartner den Tanz beginnen zu dürfen. ... Und noch eine Kleinigkeit zu den Neuankömmlingen. Wir treffen uns in einer halben Stunde auf dem Campus." Danach ging ich wieder runter zu Luca, der mich auf die Tanzfläche begleitete. Die Musik fing an zu spielen und wir fingen an dazu zu tanzen. " Habt ihr immer so langsame Lieder?", fragte Luca. Ich flüsterte:" Dafür kann ich auch nichts. Kommst du nachher mit die Neulinge rumführen?" " Ja klar komm ich mit meine Partnerin. Schau mal dahinten, da sind Suzie und Nino. Sie sehen ganz schön glücklich aus", flüsterte Luca zurück. " Warum flüstern wir eigentlich?", wollte ich wissen. Luca legte seinen Kopf an meine Stirn und seufzte:" Damit uns die anderen nicht hören du Dummerchen." Jetzt musste ich anfangen zu kichern:" Ja ... Da könntest du recht haben. Ja Suzie und Nino geben ein ganz süßes Paar ab. ... Sag mal bist du immer so warm?" Er schaute mir tief in die Augen, bevor er antwortete:" Ja meine Temperatur liegt ein wenig höher als die von euch. Wir müssten so 40-42° haben. Hat Dimitri dir das nicht erzählt?" Neugierig schüttelte ich den Kopf. " Ich hätte nie gedacht das ich gut mit einem Vampir arbeiten kann. Naja Zeiten ändern sich. Was hälst du denn davon mit Dimitri und mit mir mal irgendwohin Essen zu gehen?", fragte er mich. " Amber! Was ist denn mit ihr los? Luca sagen sie doch mal was mit ihr geschehen ist?", schrie eine Frau. Auf einmal wurde alles schwarz. Ich konnte nichts mehr sehen und anscheinend ging es mir auch nicht gut. Jemand schrie andauernd meinen Namen, ein Mädchen, glaube ich, fing an zu heulen, ein älterer Mann, vermutlich Dimitri, hob mich hoch und trug mich hinaus. " Überall Stimmen! Mach das es aufhört!", schrie ich wie wild nur niemand konnte mich hören. Nun konnte ich eine Gestalt erkennen, sie ging langsam auf mich zu. Anscheinend wollte sie das ich mit ihr komme. Ganz langsam ging ich zu ihr, folgte ihr zur einer Tür. Die Person war eine Frau mit spitzen Eckzähnen. Aber das kann doch nicht sein, oder? Ein Dhampir? Wie kommt die denn in mein Unterbewusstsein? Sie hielt mich richtig fest, anscheinend wartet sie auf jemanden. Die Tür ging auf und ein Mann kam zu uns. Es war auch ein Dhampir. Wie ich die so hasse!! " Hallo Maik, na warum hat das so lange gedauert?", fragte die Frau. Maik zuckte nur mit den Schultern:" Die hast du mir zum Essen geholt? Du sagtest du besorgst mir eine die einen hohen Status hat." "Den hat sie2, versicherte die Frau ihm. Maik kam meinem Hals mehrere Zentimeter näher. Seine Zähne Rasiermesser scharf, die gleich meinen Hals durchbohren würden. Doch bevor dies passieren konnte, spürte ich eine warme Hand auf meiner Stirn. " Amber wach auf! Lass nicht zu das sie dir was antun!", hörte ich jemanden zu mir sagen, " Kannst du mich hören? Ich bins Dimitri. Amber wach doch bitte auf." Die Dhampire erschraken vor den Stimmen und liefen wieder zur Tür. Ich hörte noch wie Maik zu fluchen anfing, dann war die Tür zu. Nach einigen Minuten kam ich dann wieder zu Bewusstsein. „ Was war den los?“, fragte ich verwirrt,“ Ich hatte einen sehr komischen Traum.“ Luca sah mich jetzt von der Seite besorgt an:“ Du hattest Dhampire in deinem Bewusstsein. Deshalb bist du umgekippt.“ Langsam stand ich auf und ging zu Luca hinüber. Er nahm mich sanft in den Arm, damit ich mich nicht zu sehr erschrecke. „ Erzähl mir bitte was passiert ist“, bat mich Dimitri. Ich schaute ihn an:“ Auf einmal war alles dunkel. Ich konnte nichts mehr sehen und dann bin ich umgekippt. In meinem Traum sah ich eine Frau die mir zuwinkte, ich bin ihr bis zur einer Tür gefolgt. Danach kam dann ein Dhampir namens Maik, der mich aussaugen wollte. Doch dann haben sie deine Stimme gehört und sind geflohen durch die Tür.“ „Sehr seltsam. Normalerweise fliehen Dhampire nicht so schnell aus einem Traum, wenn sie auf Jagd sind“, bemerkte Luca leise. Ich zuckte mit den Schultern:“ Auf diesem Gebiet bin ich keine Expertin. Aber sonst schon.“ Die Direktorin kam jetzt auf mich zu:“Ist sie wieder wohl auf? Kann sie wieder auf den Ball?“ „Naja ihr Zustand ist stabil aber ich bin mir nicht so sicher ob sie wieder auf den Ball kann. Die Kinder kann sie nicht rumführen“, meinte Dimitri und half mir mich hinzusetzen. Die Direktorin war außer sich vor Sorge:“Aber wer sonst soll die Kinder rumführen und ihnen alles erzählen. Ich kann heute Abend nicht ich muss auf eine Diskussion. Luca wärst du so freundlich und machst das für deine Direktorin?“ Luca stellte sich vor sie, danach fing er an zu reden:“Tut mir leid, aber ich muss ablehnen. Ich bin Ambers Partner, ich muss bei ihr bleiben.“ Luca hielt mir seine Hand hin und wir gingen in Richtung Blaues Haus. „Ich muss dir gleich was erzählen, aber zuerst musst du mir eine Frage beantworten. Weißt du wie die Dhampire heißen?“, fragte Luca mich. Ich versuchte mich daran zu erinnern:“Ich weiß nur wie der eine Mann heißt. Er heißt Maik.“ Auf einmal spannten sich Lucas Muskeln an. Später fing er auch an zu knurren. Wir waren vor der Tür angekommen, die zu meinem Zimmer führte. Schnell gab ich die Zahlenfolge ein. Die Tür ging auf und wir gingen rein. „Ehm Luca…“, fing ich vorsichtig an, „Warum hast du eben so heftig auf meine Antwort reagiert? Stimmt irgendetwas nicht mit Maik?“ „Das ist eine lange Geschichte. Du weißt ja, dass meine Eltern von Dhampiren umgebracht wurden. Ich war ja da noch sehr jung. Aber ich glaube es ist an der Zeit dir die Wahrheit zu sagen. Ich war gerade mal 10 Jahr alt als es passierte. Meine Eltern feierten gerade Hochzeitstag. Die Gäste waren schon alle da und das Abendessen wurde serviert. Auf einmal hörte ich ein knackendes Geräusch. Ich lief diesem nach bis ich in meinem Zimmer stand“, erzählte er mir. Während er mir das erzählte, schaute er mich nicht an sondern aus dem Fenstern. Luca erzählte weiter:“In meinem Zimmer standen 2 Dhampire. Sie sahen mich an als wäre ich ihr Goldjunge. Noch so klein und manipulierbar. Der Kerl sagte zu mir: Hey Junge. Ich bin Maik und ein Freund deiner Mutter. Kannst du mich mal zu ihr führen? Ich ging mit ihnen runter in die Küche. Meine Familie war entsetzt, als sie mich mit Dhampiren sahen. Was hast du denn mit Dhampiren zu tun? Fragte mich meine Mutter. Maik stellte sich höfflich vor danach setzte er sich neben mich hin, fing an zu essen dann auch noch an zu trinken. Er fühlte sich wohl unter so vielen Werwölfen. Später schlug er vor, dass wir uns zusammenschließen und die meisten Vampirfamilien ausrotten. Diese Idee ging nach hinten los. Meine gsnze Familie stellte sich auf und fing an zu kämpfen, sie wollten diese Dhampire so schnell es geht aus dem Haus schaffen." Jetzt sah Luca mich an. Er sah mir dirket in die Augen:" Doch Maik war zu stark. Als sie das bemerkten, schrie mir meine Mum zu ich solle so schnell es geht aus dem Haus laufen. Was ich auch tat, aber nach ein paar Minuten waren die Geräusche fort. Ich ging rein und dann sah ich meine Familie tot auf dem Boden liegen. Es war so schlimm. Später erfuhr Dimitri was geschehen war und wollte die Verantwortung für mich unternehmen. Ich habe Maik bis heute Rache geschworen. Er hat mir fast jeden genommen an dem mir was liegt." Ich starrte Luca mit großen Augen an:" Danke das du mir das sagst. Ich werde dir natürlich helfen mit Maik." Luca setzte sich auf mein Bett und legte seinen Kopf in seine Hände. Anscheinend vergas er die WElt um sich rum, denn er bemerkte es nicht als ich in Ohnmacht fiel. Erst nachdem ein Knall zu hören war, sprang er vom Bett auf und half mir wieder hoch. "Na noch nicht so viel Kraft, das du dich selbst aufrecht haltem kannst? Keine Sorge ich helfe dir. Soll ich auch noch die Nacht hierbleiben?", fragte Luca mich. Ich schüttelte benommen den Kopf:"Ich weis nicht so genau was die anderen dazu sagen. Oder besser gesagt was Marielena davon hält." "Ach lass sie doch. ... Ich habs du kommst mit zu mir. Ist ja nur ein haus weiter", meinte Luca und hob mich hoch. Erst wollte ich mich weher, weil ich mir sicher war das ich selber laufen konnte. Doch später wurde mir bewusst das ich es nicht konnte. Mir war so schwindelig, das ich dem nächst besten Schüler das Oberteil voll kotze. Dieser Gedanke war irgendwie cool aber auch abstoßend. Naja wenn ich Marielena sehen würde, naja dann würde ich bestimmt anfangen mich zu übergeben, denn Marielena ist die dümmste Kuh die es auf der ganzen Welt gibt. Jedenfalls für mich. "Gehts deinem Kopf wieder besser?", fragte Luca sehr besorgt. Ich war verwirrt:"Warum sorgst du dich um mich? Ja meinem Kopf geht es ein bisschen besser." Jetzt war es Luca der wirklich verwirrt war:" Warum sollte ich mich nicht um dich sorgen? Du bist einer der wenigen Leute die mir am Herzen liegen." "Och wie süß!", sagte ich und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Als wir in seinem Zimmer waren, legte er mich auf sein Bett. "Was machst du da?", fragte ich ihn nach einer Zeit. Luca wollte grad sein Oberteil ausziehen, doch er drehte sich um und antwortete:"Ich schlafe immer Oben ohne. Stört dich das?" Ich schüttelte schalgartig den Kopf. Nein so etwas stört mich doch nicht. Ach du meine Güte er schläft OBEN OHNE!!! Der beste Tag in meinem Leben. Luca kam jetzt zum, dann legte er sich neben mich. Er legte einen Arm um mich rum, natürlich kuschelte ich mich sofort an ihn ran. Sein Körper war so schön warm. 3... 2... 1... und schon war ich weg. Mensch konnte ich schnell einschlafen. Eine Hand fuhr über mein Haar. "So ist es schön. Schlaf schön meine süße kleine Amber", hörte ich eine Stimme flüstern. Nach einer guten Stunde ging die Tür leise auf. Luca schlief nicht, er spannte seine Muskeln an. Ich schlief immer noch, doch mein Unterbewusstsein konnte irgendwie die ganze folgende Unterhaltung mit hören. "Luca ganz ruhig ich bins Dimitri. Kann ich reinkommen", fragte eine Stimme mit einem russischen Akzent. Nach einigen Sekunden hörte ich Schritte die Tür reinkommen. "Schläft sie?... Gut. Ich muss mit dir reden.Maik hat zu geschlagen. Er will in den nächsten Tagen die Akademie angreifen und... er will Amber. Maik hat uns einen Deal vorgeschlagen wenn wir Amber bis zum Sonnenaufgang der nächsten Woche nicht ausgeliefert haben, greift er die Schule an um sie zu holen", erzählte Dimitri. Luca flüsterte wütend:"Wenn er sie will, dann muss er erst an mir vorbei. Wann sollen wir kämpfen und wie ist der Plan?" "Wowoho. Ganz ruhig. Ich weis das du dich rächen willst, aber das musst du erst mal in den hintergrund schieben", wollte Dimitri ihn beruhigen. Luca knurrte:"Rache mit Blut habe ich am liebsten!" "Ja ja ich weis und Mädchen die so aussehen wie Amber", meinte Dimitri lachend. Jetzt aber wurde seine Miene hart:"Ihr beide müsst Maiks Versteck finden und ihn auslöschen." "Okay ich erzähle es ihr Morgen, doch jetzt lass sie erst mal den Schock von heute verarbeiten", flüsterte Luca als er meine Wange streichelte. Dimitri verlies das Zimmer und Luca überlegte sich einen totsicheren Plan.

Kapitel 4

Am nächsten Morgen wachte ich sehr schnell auf. Mir wurde sehr kalt, obwohl ich die Decke hatte. Luca war verschwunden, das erklärte mir einiges. Immerhin lag ich die ganze Nacht auf seinem Oberkörper und der war so schön warm. Okay nicht anfangen zu träumen Amber. "Luca wo bist du?", flüsterte ich leise. Ich hatte zu große Angst um es laut zu sagen. Etwas bewegte sich im Bad. Anscheinend kam es jetzt langsam zur Tür hin. "Amber bist du schon wach?", hörte ich eine vertraute Stimme sagen. Ich schnaufte erleichtert aus:"Ja bin ich. Ich hätte gedacht du wärst jemand anderes." Luca kam aus dem Bad raus:"Dimitri war gestern Abend hier. Als du geschlafen hast." Ich nickte verstehend:"Ich habe es ein wenig gehört." "Also weißt du das wir heute noch mehr trainieren werden. Aber keine Sorge ich passe auf dich auf", versicherte er mir. Nach einer Zeit stand ich auf und versuchte rüber in mein Zimmer zu gehen. "Warte, du bist noch nicht ganz wach, dass sehe ich dir an. Ich zieh mich noch schnell um und bringe dich dann rüber", meinte Luca besorgt. Ich wehrte ab, dann ging ich langsam zur Tür. Auf dem Weg nach draußen sah ich Dimitri, der am Ende des Flurs stand. Ich lief so schnell wie es mir mein Körper erlaubte, dabei schrie ich:" Dimitri warte!" Er bleib erschrocken stehen und schaute sich nach dem um, der ihn gerufen hat. "Wer ist da?", fragte er verblüfft. Diesmal rannte ich noch schneller auf ihn zu, kurz vor ihm sprang ich dann auf seinen Rücken. " Hi, na was geht? Du hast gestern mit Luca gesprochen. Los sag was das zu bedeuten hat", drängte ich ihn. Dimitri drehte sich um und ich hüpfte von ihm runter. Er gab sich geschlagen:" Na gut ich sage es dir. Aber ich muss gleich wieder zu Roza rüber. Maik will dich und er will die Akademie angreifen, wenn wir dich ihm nicht aushändigen. Deshalb soll Luca mit dir einige extra Übungen ihm Simulator machen. Roza und ich werden auch helfen." Ich verstand langsam:" Also bin ich nicht gut genug? Okay dann werde ich wohl noch trainieren müssen." Dimitri machte eine überraschente Bewegung, dabei schleuderte er sich blitzschnell zu mir hinüber. „Sag so etwas nicht nochmal. Du bist eine der besten an der Schule, sogar fast so gut wie die üblichen Wächter“, knurrte Dimitri mich an und schaute mir direkt in die Augen, “ Luca soll dir nur ein paar Tricks zeigen und wie du mit ihm umgehen musst, wenn er ein Werwolf ist. Mehr ist es nicht. Später kommt ihr beiden dann in den Wächter Flur. Direkt zum Versammlungsraum, da besprechen wir was man als nächstes tun wird.“ Ich trat zurück um ihm den Weg frei zu machen, danach ging ich langsam in mein Wohnhaus zurück. Suzie machte sich schon die ganze Zeit über Sorgen um mich. Als ich reinkam sah ich die neugierigen Blicke, die meine Freundinninen ausstrahlten. „Und wie war die Nacht mit Luca?“, wollte Suzie wissen. Ich zuckte nichts wissend mit den Schultern:“Wie es halt so ist. Luca hat eine sehr hohe Körpertemperatur. Also war mir sehr heiß, sonst war es sehr schön.“ Suzie kam auf mich zu gerannt und umarmte mich dann. „Wir haben dich alle sehr vermisst… naja bis auf Marielena“, erzählte Pauline mit einem fiesen Blick zu Marielena. Diese nur mit den Schultern zuckte und das Zimmer verlies. Ich sah zu Suzie rüber:“Und wie war noch der Ball? Irgendwelche Erfolge?“ Beide lächelten mich an, bis Suzie sagte:“Ich bin mit Nino zusammen und Pauline hat einen „sehr schönen Abend“ mit Julian. Wenn du verstehst was ich meine.“ Ich glaub es nicht. Pauline schläft jetzt schon mit Julian? Das hätte ich nicht von ihr erwartet. Naja nicht mein Leben, geht mich auch eigentlich nichts an. „Och Paula erzähl alles“, bat ich sie, während wir uns aufs Sofa setzten.
Lucas Sicht
Ich zog mich fertig an, danach machte ich mich auf die Suche nach Jared und Seth. Wir wollten vorher noch ein bisschen auf dem Campuswaldgebiet rumlaufen, als Wölfe. Das tat mir mal wieder gut mich zu verwandeln. Das letzte Mal hatte ich es getan um von zu von zu Hause wegzulaufen. „Hallo Luca! Na was ist los?“, fragte mich Seth. Er holte mich wieder zurück in die Realität mit seiner Stimme. „Hey Mann was ist denn los? Du bist immer so abwesend in letzter Zeit? Hat es was mit deiner neuen Partnerin zu tun? Du weißt ich kann dich auch mir zuteilen als Partner?“, sagte Jared locker. Ich schüttelte den Kopf:“Nein es hat nichts mit Amber zu tun. Sie ist das schönste Mädchen was ich jemals gesehen habe. Ich brauche keinen neuen Partner. Mit Amber bin ich glücklich.“ Er ließ nicht locker. Die ganze Zeit über fragte er mich jeden Schwachsinn den gerade dachte. Nach einigen Minuten verwandelten wir uns in Werwölfe und rannten um die Wette. Wir konnten uns in Gedanken verständigen, das können nicht viele sondern nur diejenigen die ein schlimmes Ereignis in der Familie hatten. „Sag mal bist du eigentlich mit dieser Amber zusammen?“, fragte Jared mich in Gedanken. Ich schüttelte meinen riesigen Wolfskopf. „Ich glaube das sie mich nicht liebt und deshalb frag ich sie auch nicht“, antwortete ich nachdenklich. Seth fing an zu jaulen:“Naja wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Ich nahm Anlauf, dann sprang ich über einen riesigen Stein. Jetzt wartete ich auf die Jungs, man ich hab die ja ganz schön abgehängt. „Ihr wisst doch das dieser Dhampir Maik meine Familie umgebracht hat oder? Jetzt will er mir auch noch Amber wegnehmen. Ich hasse diesen Typen so sehr, ich könnte ihn umbringen“, berichtete ich den Jungs. Jared verstand nichts:“Was will er denn von Amber, sie ist doch nur einer von vielen Novizen. Warum ausgerechnet sie und nicht ich?“ „Vielleicht weil sie eine der besten ist in der Akademie“, meckerte ich rum. „Ach wie süß die Liebe hat dich erwischt“, trällerte Seth rum,“ Luca ist verliebt in einen Vampir. Luca ist verliebt…“ Jetzt schickt es mir. So etwas lasse ich mir nicht gefallen. Nun sprang ich Seth an und wir beide fielen den Berg runter, den wir gerade raufgelaufen sind. Wir hatten uns nichts gebrochen, aber als wir unten waren, mussten wir uns auch gleich zurückverwandeln. „Hallo Wächterin Menike. Womit können wir ihnen helfen?“, fragten Seth und ich höflich. Sie musterte uns nachdenklich, dann sagte sie:“Melden sie sich bitte bei Wächterin Belikov. Auf der Stelle!“ Kurz nachdem sie weg war schupste ich Seth zur Seite und plärre:"Daran bist nur du schuld." Danach sprang er auf mich, dadurch vielen wir beide um. Es war so komisch, sodass wir beide anfingen zu lachen. Nach einigen Minuten laufen, waren wir angekommen. Der Wächterflur war nicht sehr lange, besonders bei den Frauen. Die meisten Frauen werden keine Wächter, weil sie lieber Kinder bekommen wollten. Deshalb hatte der Flur auch nur 7 Zimmer. An Zimmer Nummer 5 blieben wir stehen. Sachte schuppste ich Seth nach vorne, er sollte klopfen. "Hast du Angst?", fragte er herausfordernd. Ich schüttelte den Kopf:"Dich kennt sie aber schon." Ich grinste ihn frech an, denn gegen diesen Satz konnte er nichts sagen. Wächterin Belikov war seine Mentorin mit ihr kam er am besten zu recht. Seth wollte grade klopfen, als hinter uns eine Stimme sagte:"Was wollt ihr von Wächterin Belikov?" Es war keine Frauenstimme, sondern eine Männerstimme, die mir nur zu gut bekannt vorkam. "Hi Dimitri", sagte ich kleinlaut. Dimitri faste sich an den Kopf und murmelte:"Womit habe ich das nur verdient." Er machte die Tür auf, danach gab er uns zu verstehen das wir ihm folgen sollten. "Roza bist du da?", fragte Dimitri. Eine Tür ging auf und Wächterin Belikov kam heraus. "Aha das sind die 2 Jungs die Wächterin Menike zu mir geschickt hat. Das hat aber ganz schön lange gedauert", meinte sie mit strenger Miene. Danach fing sie an zu lachen:"Ach tut mir Leid Jungs, aber euer Gesichtsausdruck ist so witzig." Ja das stimmte. Wir beide hatten so viel Schiss das man es uns ansah. "Ihr bekommt keine Srafe von mir. Ich weis wie es ist", meinte sie wieder. Seth und ich drehten uns um zum Gehen. Dimitri hielt mich fest. "Luca mus hierbleiben. Du kannst gehen Seth", sagte er mit tiefer Stimme. Jetzt hielt er mir ein Telefon hin. Ich ging ran:"Hallo?" "Ach hallo Luca. Wo bleibst du? Amber ist schon hier und der Simulator läuft schon auf hochturen", berichtete Professor Librik. Später sagte ich ihm noch das ich mich jetzt sofort auf den Weg mache. Am Simulator angekommen starrte mich Amber böse an. "Was hab ich den gemacht, Süße", fragte ich sie, danach umarmte ich sie. Süße sagte ich nur um sie zu necken. Professor Librik kam zu uns:"So ihr beide geht jetzt da rein und Luca du verwandelst dich. Amber du musst ganz genau jetzt aufpassen. Ihr müsst lernen auf den anderen zu vertrauen, dann macht ihr eure Sache gut." Ich nickte und folgte Amber dann in den Simulator.

Kapitel 5
Luca’s Sicht

Amber stellte sich auf ihre Position, dass tat ich ihr gleich. Wieder wurde alles hell. Man konnte seine eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen, so hell wurde es. Einige Minuten später waren wir auf dem Schulgelände. Was? Das Schulgelände? „Ehm warum sind wir auf dem Schulgelände?“, fragte ich verzweifelt. Ich schaute in Amber’s Richtung, doch sie zuckte nur mit den Schultern. „Professor! Ich wollte nur mal wissen, warum wir auf dem Schulgelände sind?“, schrie sie. Es ertönte die Stimme des Professors aus den Lautsprechern:“ Bald gibt es hier einen Kampf. Dann müsst ihr Verstecke finden und sie benutzen können. Es wird kein leichter Kampf werden. Hab ich Recht Wächter Belikov.“ Jetzt hörten wir Dimitris Stimme:“Ja. Hört auf den Professor. Ihr müsst jetzt einige gute Verstecke finden und sie dann melden. Viel Glück und denkt dran hinter jeder Ecke kann ein Dhampir auftauchen.“ Damit war vorerst der Kontakt abgebrochen. „Amber ich werde mich jetzt mal versuchen zu verwandeln, also geh lieber ein paar Schritte von mir weg. Das könnte ein bisschen gefährlich aussehen, aber ich werde dir nichts tun“, versprach ich ihr. Amber gehorchte und ging wie ich es gesagt habe ein paar Schritte zurück. Ich spürte einen kleinen stechenden Schmerz, als sich meine Wirbelsäule bog, aber nach ein paar Sekunden spürte ich nichts mehr davon. Nun war ich in Wolfsgestallt. Ich konnte mich mit ihr verständigen, in Gedanken. „Okay dann wollen wir mal los“, meinte ich zu ihr. Danach stapfte ich los. „Was meinst du wo ein Platz für ein Versteck wäre?“, fragte sie mich. Ich zuckte mit meinen riesigen Wolfsschultern. „Vielleicht finden wir einen Geheimgang“, schlug ich vor. Sie ging vor in ein Schulgebäude. Amber ging an jeder Tür vorbei. Ich ging schon mal den unteren Bereich. So wie es aussah, war unten alles ruhig. Bis eine Tür knarrend aufging. Sofort ging ich in eine Kampfstellung und das nicht zu früh. Ein Dhampir rannte auf mich zu, wollte mich beißen. Amber hörte mein Knurrend, denn sie stand schon hinter mir und gab mir Rückendeckung. „Amber wie sieht es oben aus?“, fragte ich sie, während ich dem Dhampir den Kopf abreiße. Der Dhampir war eine leichte Beute. Anscheinend noch sehr unerfahren, denn er wollte einen Angriff starten, der direkt auf mein Gesicht gerichtet ist. Doch sie hat gezögert und war deshalb zu langsam. Ich hatte immer noch den Kopf zwischen meinen Zähnen. „Ich habe Oben einen Geheimgang gefunden, genau wie du es gesagt hast. Er liegt hinter einem Schrank, der Klasse von Wächterin Belikov“, erzählte sie mir stolz. Sie war wirklich herzzerreißend, wunderschön und auch noch das Mädchen was ich liebte. Doch das weiß sie nicht und das ist auch gut so. „Luca, LUCA! Hey wach auf“, sagte sie, dabei fuchtelte sie mit der Hand vor meinen Augen herum. "Tschuldigung. Ich war in Gedanken", entschuldigte ich mich bei ihr. Sie zuckte mit den Schultern, danach betrat sie den Geheimgang.Nach einigen Metern standen wir vor einer Tür. Amber drehte sich zu mir um:"Und was machen wir jetzt?" Ich stubbste sie mit meinem Kopf an, dabei war ich aber ganz vorsichtig. Denn ich wollte sie nicht verletzten. "Was? Luca, du verwirrst mich. Sei ein bisschen genauer", bat sie mich. Wieder stubbste ich sie an, dann zeigte ich mit dem Kopf auf eine Statur. Ihre Augen wurden groß und sie wich ein wenig zurück. "Da muss einer von uns durch, während der eine den anderen leitet", erklärte ich ihr. Amber zeigte mir schon von ihrem Ausdruck her, dass sie es nicht machen will. Also ging ich auf den Eingang zu. "Okay Luca. Ich sage dir das was du tun sollst. ... Und danke", flüsterte sie. Als ich in dem Gang war, konnte ich Amber von oben durch das kleine Fenster sehen. Sie sah sehr mutig aus:" So Luca. 1. Ich glaub an dich. 2. Du musst 3 Prüfungen bestehen und 3. Am besten schnell, denn hier auf dem Campus sind Dhampire." Ich nickte und lief los. An der ersten Station sah ich eine riesen Schlucht, wo ich anscheinend runter muss. "So hier steht: Umso mehr vertrauen man in den Partner setzt, desto mehr Blöcke kommen zum vorschein. Das heißt ich soll dir Fragen stellen die du beantworten musst. Natürlich in Gedanken", las Amber mir vor. Nochmal sah ich die Schlucht hinunter, damit ich abschätzen konnte, wie groß meine Verletzungen werden könnten. "Erste Frage. Was ist mein Lieblingstier? Hä? Was sind das denn für Fragen? Egal. Der erste Durchgang für Hund. Der zweite für Hase. Und der dritte für Fisch. Los du schaffst das", ermunterte sie mich. Okay ich konnte mich noch daran erinnern wie sie sagte, dass sie ... ... Hasen mag. Also die zweite Tür. "Du mags Hasen, also die zweite Tür", sagte ich zu ihr. Sie hörte meine Gedanken und nickte. DArauf tappste ich in den Durchgang Nummer 2. Beim nächsten Abschnitt machte ich halt. Oh man!, dachte ich mir. Jetzt muss man auch noch über eine Spalte springen. Es gibt wieder einmal 3 Vorsprünge. Einer stand am nähsten, als die anderen. "Jetzt geht es weiter. Was für eine Augenfarbe habe ich? Der ganz linke Vorsprung ist für grün-gelblich. Der mittlere ist für braun. Und der rechte ist für bläulich-lila", ertönte ihre samtene Stimme, " nur weil der mittlere am nähsten ist, heißt das nicht das es der richtige Weg ist." Ambers tadelnder Blick traf direkt in meine Augen. DAchte sie wirklich ich würde nicht in ihre wunderschönen bläulich-lilane Augen schauen. Diese Augen musste man einfach betrachten, die Farbe ist einzigartig. Diesmal sprang ich einfach, anstatt ihr vorher die Antwort zu sagen. Ich täuschte den mittleren Vorsprung an, machte aber dann noch eine Kurve und sprang in Richtung rechter Vorsprung. Als ich sicher landete, atmete Amber richtig laut auf. Ich musste mir ein kichern unterdrücken:" Glaubst du ich hätte noch nie in deine wunderschönen Augen geschaut?" Uups..., dass war ein Fehler. Genau DAS wollte ich nicht sagen. Auf ihrem Gesicht breitete sich ein schönes Lächeln aus. Dann hörte ich sie fragen:"Meinst du das wirklich? Ich finde sie nämlich nicht so schön." Um darauf nicht weiter einzugehen, rannte ich schnell weiter. Ich liebe sie, aber das darf sie niemals erfahren. Die Prägung darf sie wirklich niemals erfahren. Ich bin eine tötliche Kreatur, okay sie auch aber ich mehr. Werwölfe können sich nicht beherrschen, naja mit viel Mühe schon. Oh man! Warum muss die Liebe immer so schwer sein? Hoffentlich machte sie sich keine Gedanken darüber. Seth hatte mir mal gesagt, als wir alleine waren, dass die Prägung etwas ganz tolles sei. Jared hatte sowas noch nie erlebt, aber würde ich bald Amber nicht gestehen was ich für sie empfinde, dann würde Jared sie mir ausspannen. "Hallo? Luca hörst du mir zu?!", Amber klang leicht verwirrt und verärgert zugleich, "ich sage dir schon seit 2 Minuten die selbe Frage und von dir kommt keine Antwort." Mein Winseln wurde von denWänden wieder gegeben. Ambers Gesichtszüge wurden etwas weicher:" Okay. Noch einmal. Wenn es einen Kampf gäbe und ich in Gefahr wäre, würdest du mich retten? Es gibt zwei Möglichkeiten. Erstens Ja aus Freundschaft. Zweitens Ja aus Liebe. Keine Sorge ich mache die Augen zu, damit es für dich nicht peinlich wird." Wenn sie die Aigen zu machte würde es mir nichts ausmachen. Ich nickte. Danach ging ich auf die zweite Tür zu. Dahinter... verbarg sich ein großer Schutzraum. Wow! Der war groß genug für die ganze Academy. "Amber komm! Die Tür ist offen, die zu deinem Gang führt. Der Raum ist...", weiter kam ich nicht. Amber kam rein und fing gleich an zu kreischen:"AAAAAAAAAAAAAAAhhhhhh!!! Wie geil ist das denn? Da können die ganzen Neuankömlinge rein, wenn der Kampf losgeht." Langsam gingen wir wieder nach Oben. Kurz bevor Amber aus der Tür ging, schnaubte ich:" Warte bitte Oben auf mich. ich möchte mich erst verwandeln." Amber kam auf mich zu, gab mir einen Kuss auf die Wange und ging dann raus.

Amber's Sicht

Als ich oben war, musste ich nachdenken. Vielleicht mochte Luca mich doch? Immerhin er sagte meine Augen wären wunderschön. Am liebsten würde ich zu ihm hingehen und sagen: Luca ich liebe dich, aber ich weiß, dass du mich nicht liebst. Aber nach dieser Aussage von eben, mache ich es doch nicht. Pauline sagte er würde mich mögen. Marielena hasste mich deswegen. Sie war auch in Luca verliebt, aber er beachtete sie nicht. Sein Freund Jared ist aber auch nicht hässlich. Im Gegenteil, er sieht sehr sexy aus. In seiner Freizeit läuft er immer oben ohne rum. Man konnte seinen heißen durchtrainierten Sixpack sehen. Luca dagegen läuft nicht so freizügig rum. Aber ich habe ihn mal gesehen, als er aus der Dusche kam. und bei ihm konnte man mehr sehen, wie bei Jared. Plötzlich schlagen sich von hinten zwei muskolöse Arme um mich. Natürlich musste ich reagieren, denn ich wusste ja nicht wer es war. Ich versuchte einen Handstand mit dieser Person hinter mir zu machen, damit ich mich auf ihn fallen lassen konnte. Gut das ich nicht so schwach bin. Schon beim ersten Versuch gelang es mir. "Warte! Was machst du da? Oh nein!", jammerte die mir bekannte Stimme hinter mir. Als ich bemrekte das es Luca war, war es schon zu spät. Er prallte auf dem Rücken auf und ich fiel auf seinen Bauch. Doch ich konnte mich noch rechtzeitig abstützen, sodass es nicht so schlimm für ihn war. "Tschuldigung. Ich wusste nicht das du es warst", entschuldigte ich mich bei ihm. Wir beide standen auf, lachten uns dann einen ab. "So na dann wollen wir mal raus", meinte Luca, dabei hielt er mir dir Tür offen, die aus dem Gebäude rausführte. Nochmal drehte ich mich zu ihm um:" Es tut mir wirklich Leid. Und... ehm.. Luca? Kann ich heute Nacht vielleicht... nur wenn es dir nichts ausmacht..." "Was denn?", fragte er neugierig. Einmal atmete ich aus:"Ob ich bei dir schlafen kann. Vielleicht bekomme ich wieder so einen komischen Traum oder so." Luca lachte mich nicht aus. Er betrachtete mich einfach nur mit einer besorgten Miene. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, nickte er mir verständlich zu. Ich muss zugeben, dass ich damit nicht gerechnet habe. Ich hätte gedacht, dass er mich auslacht, so wie er es bei Marielena gemacht hat. Aber sie hatte es wirklich übertrieben. Sie ging zu seiner Tür nur mit einem BH und einer Schlafangzugshose, die zu kurz war, klopfte an und wartete. Luca machte auf, sah sie an. Dann schlug er die Tür mit voller Wucht zu. "Dimitri! Wir sind fertig! Lass uns raus!",schrie Luca. Für eine kurze Zeit konnte ich nichts sehen, weil das Licht wieder zu hell ist.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich irgendwo in einem zimmer auf dem Bett. Ein Waschlappen lag auf meiner Stirn. "Oh Mensch Amber! Du hast mir Angst gemacht. Auf einmal bist du umgefallen, zum Glück stand ich nahe genug um dich aufzufagen", schnellten Lucas Worte aus seinem Mund. Ich veruchte mich aufzusetzten doch es ging nicht. Luca schob mich sachte wieder in die Kissen. "Du hast Verletzungen in der Bauch Region. Hattest du wieder so einen Traum von einem der Dhampire?", wollte er mit ruhiger Stimme wissen. Natürlich versuchte ich mich zu erinnern, aber es ging nicht. Zögernd schüttelte ich den Kopf:"Nein. Ich kann mich an gar nichts erinnern." "Ich zieh mich jetzt um und dann gehen wir schlafen, okay?", informierte er mich. Anstatt ins Bad zu gehen, blieb er vor mir stehen. Als erstes zog er sein T-shirt aus, so das ich seinen hammer geilen Oberkörper sehen konnte. Danach war seine Hose dran, die er einfach auszog und in die Ecke schmiss. Nun lächelte er mich an. Anscheinend war er jetzt fertig, denn er legte sich zu mir in sein Bett. Den einen Arm legte er um meine Schulter, damit ich mich an ihn kuscheln konnte. Ich legte meinen Mund an sein Ohr und flüsterte:"Du bist der beste Freund den ich je haben werde. Mein aller bester Freund." Danach fiel ich wieder in die schöne Welt des Schlafes.


Kapitel 6

Amber's Sicht

"Hey Luca! Na Alter was geh...", schrie irgendein Junge, doch er schrie nicht zu Ende. Ich hatte grad so einen schönen Traum und dieser Jemand musste ihn zerstören. Langsam blinzelte ich mit den Augen. Nun erkannte ich, dass es ein Freund von Luca war. Seth hieß er glaub ich. Auf jedenfall hockte er sich jetzt vors Bett. "Hallo Amber schön dich zu sehen", lächelt Seth mich freundlich an. Aus mir kam nur ein:"Mhm." "Sag mal, lagst du die ganze Nacht neben ihm?", fragte er jetzt weiter. Luca hatte mir schon erzählt, dass seine Freunde sehr neugierig sind. Aber so? Das hätte ich nicht gesdacht. "Bist ja ganz schön neugierig, was?", stichelte ich ihn an. Seth nickte:"Hat er dir schon gesagt in wen er verliebt ist?" "Seth! Raus! Ich hab nicht gesagt, dass du einfach hier reinplatzen sollst. Man hier kann man ja noch nicht mal richtig schlafen", regte sich Luca auf, dann schmiss er mit einem Schuh nach Seth. "Hey man was geht mit dir ab? Ich wollte ihr nur mal einen kleinen Tipp geben, weil du ja die Klappe hälst", verteifigte Seth sich schnell. Bevor noch schlimmeres passierte, machte sich Seth auf den Weg zu seiner kleinen Cousine. "Luca? Du bist verliebt und sagts mir nichts? Ich hätte gedacht wir sind Freunde, die sich alles sagen? Also wer ist es?", fragte ich ihn aus. Luca sänkte seinen Kopf und wurde rot:"Amber das kann ich dir nicht sagen. Tut mir Leid. Vielleicht später." Ich lies das Thema dann mal lieber, bevor er mich noch rausschmiss. Natürlich lag ich immer noch in seinen Armen, er lies mich ja nicht los. Wir hatten heute schon den ganzen Tag verplant. Der Professor wollte einen Versuch mit mir machen, damit ich diese Träume nicht mehr bekomme. Danach wollten wir spazieren gehen und dann vielleicht noch ein wenig schwimmen vorm schlafen.

"Einfach die Augen zu machen und an was schönes denken", erklärte mir der Professor," in der Zeit werde ich dir dann Elektrostöße verpassen, die sehr niedrig sind, damit du nicht stirbst." Selbstbewusst nickte ich. Luca fand das alles gar nicht so toll. Allein der Gedanke, dass Elektrostöße durch meinen Körper gehen, fand er nicht so gut. "Luca wenn du das nicht willst, dann solltest du vielleicht raus gehen, oder?", fragte ich ihn. Luca schüttelte den Kopf:"Und dann passiert dir was und ich kann es nicht verhinder? Nein danke. Ich bleib hier." Wieder nickte ich. Der Professor gab mir noch irgendeinen MP3-Player, den ich nicht kannte. Danach schob er mich in eine Röhre rein. "So jetzt bitte die Augen zu machen", ertönte wieder die Stimme von dem Professor. Nach einiger Zeit verfiel ich dann in einen schönen Schlaf.

Doch dann ertönte ein lautes Geräusch und so wachte ich auf. Sehr müde und träge machte ich die Augen auf. "Luca?", fragte ich. Sofort berührte mich eine warme Hand. "Bin hier, Partner", sagte er zwinkernt. Im letzten Moment spürte ich noch einen kleinen Stromschlag und schon saß ich da kerzengrade. Der Professor sah mich an:"Das tut mir Leid. Da war wohl noch Strom drauf." Luca half mir beim Aufstehen, legte dann noch einen Arm um meine Taille. Draußen musste ich auf einmal lachen. "Was ist denn so witzig?", fragte mich Luca. Als er mich das fragte, musste ich wieder anfangen zu Lachen. Erst nach einigen Minuten konnte ich ihm sagen was los ist:"In diesem Rohr hab ich mir Marielena vorgestellt. Wie das Make-up verläuft und die Frisur aussieht wie ein Pudel und sie dann klatschnass rauskommt." Diese Vorstellung brachte auch Luca zum Lachen. "Na dann komm mit. Wir gehen ein kleines Stück spazieren", sagte er zu mir und wir gingen in Richtung Wald. Unterwegs sahen wir dann noch Suzie, die mit Nino rumknutschend auf einer Bank saß. Ich konnte mir es nicht verkneifen die beiden nass zu machen, denn in der Nähe war ein kleiner Springbrunnen. "Hey! Was fällt dir eigentlich ein?", schrie Suzie lautkreischend rum. Bis sie sah, dass ich es war. "Warum hast du das gemacht?", fragte sie mich diesmal lachend. Ich klopfte ihr sachte auf die Schulter:"Tut mir Leid, aber ihr beide saßt grad so süß da, dass ich das machen musste." Nino stellte sich neben Suzie und legte seinen Arm um ihre Taille. "Pass mir gut auf sie auf", riet ich ihm. Suzie sah Luca an:"Das gleiche gillt auch für dich." Luca konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Na wir machen uns dann, müssen ja noch in den Unterricht", verabschiedeten sich nach einer Weile die beiden und liesen uns alleine. So langsam kamen wir an den Waldrand. "So wo willst du hin?", fragte mich Luca. Ich zeigte auf einen Weg, der mitten in den Wald führte. Luca nahm meine Hand und wir gingen in die Richtung, in die ich wollte. Der Spaziergang tut mir gut. Das merkte ich, weil ich wieder klar denken konnte. Ich dachte nicht mehr an den Kampf, der uns bevorsteht. Sondern nur noch an uns. Vielleicht sollte ich ihm sagen was ich für ihn empfinde. Aber was ist wenn ich dann zurückgewiesen werde? Er ist doch schon in ein Mädchen verliebt. Am besten mache ich mir keine Hoffnungen. "Über was denkst du nach?", fragte mich Luca. Und schon wieder riss er mich aus meiner Tagträumerei. Ich starrte gerade aus:"Ich denke nur daran ob ich jemandem was sagen sollte. Doch ich weiß nicht ob derjenige mich dann noch sehen will oder nicht." "Wer ist es?", fragte er liebevoll. Jetzt sah ich ihm in die Augen:"Es ist ein Junge, der mir sehr am Herzen liegt."

Luca's Sicht

Och mist! Vielleicht ist es jetzt doch zu spät. Sie hat sich in einen anderen verliebt! Ich bin ein Depp! Aber ich will das sie glücklich ist. "Geh zu ihm hin udn sag es ihm", flüsterte ich nur. Es tat so weh ihr das zu sagen. Auf einmal hörte ich ein Wolfsgeheul hier ganz in der Nähe. "Was ist das?", fragte Amber mich. Noch einmal dieses Geräusch. Jetzt habe ich es erkannt. "Das ist nur Jared. Anscheinend hat er eine Freistunde oder so", erklärte ich ihr lachend. Und schon stand Jared vor uns, aber als Mensch. "Hey Luca. Kann ich mal mit Amber alleine reden? Nur mal für kurze Zeit", fragte er mich. Sichtlich gelangweilt zuckte ich mit den Schultern, doch innerlich kochte ich vor Wut. Ich wusste genau was er sie fragen wollte. Bevor ich mich richtig umgedreht hatte, ging ich nochmal zu Jared:" Kann ich mal mit dir reden? Natürlich bevor du mit ihr redest." Verwirrt lief er hinter mir her, bis wir ein paar Meter weiter weg von Amber waren. "Wenn du sie fragen willst ob sie mit dir ausgeht, haben wir beide ein Problem. Ich liebe sie und wenn du ihr das Herz brichst, brech ich dir ein paar Knochen. Klar?", drohte ich ihm. Jared wich ein paar Schritte zurück:"Man so ernst habe ich dich lange nocht mehr gesehen. Bist du dir sicher, dass ich sie fragen kann. Wenn du was dagegen hast, kann ich das auch lassen." "Natürlich würde ich mir wünschen, dass du sie in Ruhe lässt, aber ich will jedem eine faire Chance geben. Vielleicht gibt sie dir ja nach einer Weile einen Korb, dann versuch ich es", erzählte ich ihm, "Ich denke einfach nur, dass ich nicht gut für sie bin. Einmal könnte ich mich nicht unter Kontrolle haben und dann? Dann hat sie eine Verletzung wenn sie nahe genug bei mir steht. Du weißt wie ich das sehe." Jared legte mir eine Hand auf die Schulter:"Ich frag sie ob sie mit mir ausgeht und dann kann ich sie ja mal bisschen ausfragen." Das war ein guter Vorschlag. Kurz nickte ich. "Wie wärs wenn du jetzt ein langes Bad nimmst und dann mit Dimitri sprichst?", fragte Jared mich. Stumm nickte ich und rannte schnell nochmal zu Amber. "Hey! Ich muss dich jetzt mal kurz verlassen, aber wir sehen uns ja dann heute Abend. Ich lass dich mit Jared ein bisschen alleine", sagte ich mit einer Unschuldsmiene und machte meine Hundeaugen. Amber kam zu mir umarmte mich mal ganz feste und ging dann ein Stück von mir weg. Schnell verwandelte ich mich, dann rannte ich in Richtung Wohnblöcke. Das Rennen macht mir sehr viel Spaß, dabei passe ich aber nicht so gut auf meine umgebung auf. Ein paar Male zuvor bin ich immer gegen Leute gerannt, doch sie wurden nicht schwer verletzt. Nach 5 Minuten Laufen war ich endlich da. Einige Schüler schauten erstmal komisch auf, als sie einen Wolf über den Campus laufen sahen, doch sie verloren schnell die Neugier. Bei meinem Haus angekommen verwandelte ich mich zurück und ging schnell rein. Mein Zimmer war im ersten Stock, also kam ich schnell an. In meinem Bad befand sich eine Dusche und eine große Badewanne. Ich konnte mir also immer aussuchen, was ich lieber machen wollte. Normalerweise bevorzuge ich die Dusche, weil es schneller ging. Heute nahm ich lieber mal ein Bad.

Ich stand jetzt schon eine viertel Stunde vor Dimitris Tür. 'Man warum bist du denn aufeinmal so feige?'
'Wer bist du?', fragte ich.
'Dein Gewissen. Schön deine Bekanntschaft zu machen.'
'Warum meldest du dich gerade jetzt?', fragte ich.
'Weil du feige bist!'
'Woah! Komm mir nicht damit!', knurrte ich.
'Dann sag ich, dass du sie liebst!'
'Wie kann man dich abschalten?', fragte ich hoffnungsvoll.
'Gar nicht.'
'Ach komm schon!', sagte ich.
'Okay! Sag ihr das und du bist mich los. Bis dahin hast du mich an der Backe. Ich helfe dir auch so schon genug.'
'Womit helfen?', fragte ich verwirrt.
'Wegen dem Kampf. Hör mal. Ich bin irgendeine Stimme in deinem Kopf, die will dich und Amber beschützten. Natürlich bin ich nicht du.'
'Jetzt hast du mich verwirrt?', stellte ich nun wirklich verwirrt fest.
'Hallo?', fragte ich. Keine Antwort. Nach langem überlegen entschied ich mich dazu anzuklopfen. Dabei hoffte ich das Rose nicht da war. "Hallo?", fragte ein hellwacher Dimitri. Dann erlickte er mich:"Ach du schon wieder. Was ist diesmal dein Problem?" Er fing an zu lachen und bat mich rein. Drinne setzten wir uns ins Wohnzimmer. Langasm fing ich an zu erzählen, was im Wald vorgefallen war:" Ich bin mir nicht so sicher. jared soll sie jetzt für mich ausfragen." "Ja. Das sind normale Probleme für einen Werwolf. Das ist die Prägung mein Cousin", erzählte mir Dimitri.


Kapitel 7
Amber’s Sicht

„So was machen wir jetzt?“, fragte ich Jared, der neben mir herlief. Wir liefen jetzt schon ein paar Minuten einfach so in der Gegend rum. Jared straffte seinen Oberkörper:“Naja ich will dich ein bisschen ausfragen. Über Luca. Wie findest du ihn?“ Ich überlegte. Sollte ich ihm sagen, dass ich in Luca verliebt war? Er war sein bester Freund, er würde es ihm sagen. „Ich sag es dir nur, wenn du es ihm nichts sagst. Wenn du es ihm doch sagen solltest, bringe ich dich um“, sagte ich mit leiser Stimme, sodass man meine Drohung am Ende nicht erstnehmen konnte. Der Wald war eigentlich ganz schützend vor den Sonnenstrahlen. Die Blumen waren einfach traumhaft anzuschauen. In der Nähe war ein kleiner Bach. Vielleicht gingen wir ja dahin? Ich hoffte es zumindest. Jared hob abwehrend die Hände:“Ich schwöre dir, es ihm nicht zu sagen. Also ich glaube ja, dass du ihn ganz anziehend findest, oder? So wie du ihn immer ansiehst und so. Du wirst rot, wenn er dich berührt oder dir ein Kompliment macht. Würde es dich aufheitern wenn ich dir sagen würde, dass er in kein Mädchen verliebt ist?“ „Aber er hat doch gesagt, dass er in ein Mädchen verliebt ist“, gab ich zickig zurück. Jared sprang mit Leichtigkeit über einen herumliegenden Baum. Danach ging er in die Richtung, wo es zu dem kleinen Bach geht. „Wenn ihr alleine seit, über was redet ihr da so?“, fragte er mich interessierend. Ich kratzte mich am Hinterkopf:“Wir reden über unsere Interessen und Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel mag er Pizza und ich auch. Wir hören die gleiche Musik und wir haben dieselbe Lieblingsfarbe blau. Ich habe ihm alles über meine Vergangenheit erzählt und er hat mir seine erzählt. Wir kennen uns in und auswendig. Luca verbringt mir mit die meiste Zeit, weil wir Partner sind. Ich glaube nicht, dass er in mich verliebt ist.“ Jared brach in schallendes Gelächter aus. Er hörte erst auf, als ich ihm einen Rippenstoß versetzte. „Aua! Das hat wehgetan. Werwölfe haben auch Gefühle. Naja ich meine, wenn ihr beide die meiste Zeit miteinander verbracht habt, wird er dich wohl mögen“, flüsterte Jared leise. „Aber nicht lieben“, gab ich noch leiser zurück. Jetzt waren wir bei dem kleinen Bach angekommen. Jared setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm. „Wie sieht denn dein Traummann aus?“, fragte er mich. Nach langem Überlegen setzte ich mich zu ihm:“Er muss größer sein wie ich. Am liebsten habe ich braune Augen, aber eigentlich ist mir jede Augenfarbe recht. Kurze Haare wären auch schön. Und er muss mich verstehen wie ich bin. So eine Art Seelenverwandter. Das wäre schön.“ „Ich wechsel mal das Thema. Wie wollt ihr das anstellen mit Maik? Luca ist ja sowieso nicht so doll auf ihn zu sprechen“; sagte Jared. „Naja. Dimitri will mit mir verstärkt trainieren. Ich habe anscheinend die Macht ein Element zu bändigen. Das wird witzig. Könnt ihr auch so etwas?“, fragte ich ihn und sah ihm in die Augen. Jared nahm sich einen kleinen Stein und schmiss ihn über den kleinen Bach. Der Stein landete auf der anderen Seite des Baches. Danach wandte er sich wieder zu mir:“ Nein wir können so etwas nicht. Stimmt das, dass Vampire hier älter werden? Das hat Suzie mir mal gesagt. Deine Freundinninen sind ganz schön nett. Ich sollte öfters mit dir rumhängen.“ Ich nickte:“Ja, wir sind normale Vampire. Dhampire sind unsterblich. Um unsterblich zu werden muss man töten und das tun sie. Wir nicht. Es gibt freiwillige von denen Wir Blut trinken. Doch ich bin eine Vampirwicca. Ich habe die Stärke und die Reflexe eines Vampirs, kann aber auch ein Element bändigen. Was ich aber noch nie festgestellt habe. Ich bin gespannt, was ich für ein Element habe.“ Jared machte große Augen:“Vielleicht können wir es ja hier heraus finden. Wasser ist da. Luft ist da. Erde ist da. Feuer leider nicht, aber wenn es die anderen drei nicht sind, muss es Feuer sein.“ Ganz aufgeregt sprang Jared vom Baumstamm und lief aufs Wasser zu. „Komm! Probier mal was aus! Konzentrier dich mal auf das Wasser!“, schrie er wie ein wilder rum. Er ist ganz schön komisch, der gute. Ich stellte mich auch hin und versuchte mir das Wasser in einer anderen Form vorzustellen. Im Wasser bildeten sich Blubber blasen. „Das ist es Amber! Das ist dein Element!“, sagte Jared begeistert. Er kam rüber zu mir und umarmte mich einmal feste. Die Blubber blasen wurden immer mehr, doch ich konzentrierte mich nicht mehr. Das Wasser blubberte jetzt richtig und irgendwas stieg hoch darin. „Ehm. Jared. Ich glaube nicht, dass Wasser mein Element ist. Schau mal da“, meinte ich und zeigte mit meinem Finger auf den Bach. Eine Kiste war an die Oberfläche geschwommen. Die Kiste sah sehr alt aus. „Jared, ich hab Angst. Mach was“, zitterte ich, weil das Bächlein anfing rot zu werden. „Vielleicht sollte ich das Kästchen mal rausholen“, sagte Jared und ging auf den Kasten zu. Ich versuchte mich wieder zu fangen. Ich bin ein Profi, ich bin eine Wächterin, oder auf den besten weg eine zu werden. Jared hatte sich jetzt vor das Wasser gehockt und versuchte an den Kasten dran zu kommen. „Pass bloß auf dich auf! Fall nicht ins Wasser! Jared das ist nicht witzig!“, schrie ich ihn immer an. Während Jared nur vor sich hin lachte. Er lachte sogar mal so viel, dass er beinahe ins Wasser fiel. Nach geschlagenen 5 Minuten hatte Jared dann endlich den Kasten. „Mach dich doch nicht verrückt Amber. Mir ist doch nix passiert“, wehrte er ab.

Luca’s Sicht

„Ich kann mich doch nicht einfach auf Amber prägen“, sagte ich, dabei legte ich mein Gesicht in meine Hände. Warum musste ich mich auf sie prägen? Dimitri hat gesagt, dass alles gut sein würde. Prägung ist so eine Art bei Werwölfen seinen Partner fürs Leben zu finden.
‚Sie ist doch hübsch‘
‚Ach du schon wieder? Ich hätte gedacht ich wäre dich jetzt los‘, sagte ich bissig.
‚Da ist aber einer mit dem falschen Fuß aufgestanden‘
‚Halts Maul‘, schrie ich.
‚Du hattest Glück, dass du sie abbekommen hast und keine andere, oder? ‘
‚Ja da hast du recht, aber was ist wenn ich mal wütend bin? Dann könnte ich sie verletzten‘, sagte ich.
‚Pass du erst mal auf sie auf. Ich bin mir sicher, dass du sie nicht verletzen wirst‘
‚Warum bist du dir da so sicher? ‘ fragte ich.
‚Ich kenne dich eben. Ich bin schon länger bei dir. Sehr lange habe ich auf diesen Moment gewartet und du wirst ihn nicht versauen! Haben wir uns verstanden? ‘
‚Boah! Einverstanden‘ gab ich schließlich klein bei.
‚Wir sind ja auf derselben Seite. Wir kämpfen für dieselbe Sache‘
Das war für heute das letzte Mal, dass ich diese Stimme hörte. Darüber war ich auch froh. Sie konnte manchmal ganz schön nerven. Ich entschloss mich nach einer Weile in die Sporthalle zu gehen um ein bisschen zu trainieren. Aus dem Geräteschuppen holte ich mir fünf Puppen und stellte die auf. Als alle in einer Reihe standen, fing ich an auf die erste einzutreten. Ich trat sogar so feste, dass eine von den fünfen kaputt ging. Danach nahm ich mir die nächste vor. Bei der trainierte ich meine Schlagtechnik. Ein Schlag in den Bauch, der andere ging in die Schulter. Was würde ich nicht alles dafür geben jetzt einen richtigen Kampf zu haben. Am besten würde ich mich gerne mit Maik prügeln. Wenn er es auch nur wagt in die Mähe von Amber zu kommen, würde ich ihn am liebsten den Kopf abreisen. Immer musste er mir das Leben zur Hölle machen. Er wollte mich als Verbündeten im Kampf haben. Maik war mir sogar auf die Privatschule gefolgt. Er hatte gesagt:“ Wenn du nicht so enden willst wie deine Eltern und deine Verwandtschaft, schließe dich mir an. Mit mir kannst du die Welt beherrschen, wenn wir den Kampf gewinnen. Wir fangen mit der Vampire Academy an. Dort holst du mir die beste Schülerin, damit ich sie aussaugen kann.“ Damals hatte ich ihn nur verletzen können, aber jetzt war ich besser als früher. Vielleicht könnte ich ihn ja im Kampf töten. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie er geschaut hat, als ich ihm die Abfuhr erteilt hatte. Er sah böse aus, sehr böse. Danach schwor er mir Rache und das ich nie eine Freundin bekomme.
‚Hey passt du mal auf‘
‚Ich kann gerade nicht. Ich trainiere‘, gab ich knurrend zurück.
‚Es ist aber wichtig‘
‚Ach lass mich doch in Ruhe. Ich baue gerade Stress ab und ich denke über meine Vergangenheit nach‘ sagte ich noch wütender.
‚Hör sofort damit auf, oder du überlebst den nächsten Kampf nicht. Hinter dir geschieht etwas‘
Ich wollte nicht auf die Stimme hören, wollte einfach nur alleine sein. Vielleicht sollte ich wegrennen, dann ist Amber in Sicherheit. Die Academy wäre dann auch geschützt. Ich war gefährlich für alle. Allein schon meine Anwesenheit war gefährlich, weil Maik ja noch hinter mir her war. Plötzlich steckte ein Pfahl in einer der Puppen, genau da wo das Herz sein sollte. „Hallo Luca. Schön dich wiederzusehen, nicht wahr?“, sagte eine mir bekannte Stimme hinter mir, die bestimmt den Pfahl geworfen hatte.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meine aller besten Freundin Julia Albring. Sie ist für mich wie eine schwester und sie liebt Vampir Bücher.

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