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Abbygail Finnyos



Name: Abbygail Finnyos

Alter: 23



Aussehen:Sie hat braunes, mittellanges, lockiges Haar, dass sie zu einem Zopf gebunden trägt. Sie hat ungewöhlich dunkelgrüne Augen.Sie ist groß gewachsen und schlank.Hat aber trotzdem Kurven.

Sie ist weder reich, noch ist sie arm. Sie gehört zum mittleren durchschnitt. War aber vor mehreren Jahren eine Adelige. Als Kind verlor sie ihre Eltern und ihr einzigster Wunsch ist es ihre Familie zu rächen. Weshalb sie ihr ganzes Erbe für unbrauchbare Informationen verschwendet hat. Sie kellnert in einem kleinen Café, um über die runden zu kommen.Jetzt ist sie in London unterwegs und versucht heute wieder brauchbare Informationen zu sammeln. Durch einen Zufall hört sie von einem Mann der ihr vielleicht helfen könnte aber es kommen noch eine Menge Überraschungen auf sie zu...

Liebe den Tod,dann wird er auch dich lieben


So, und hier stand ich nun. Vor dem Laden des berüchtigten Undertaker. Für einen Moment kam ich ins stocken. War es die richtige Entscheidung gewesen hier her zu kommen? Aber ich hatte keine andere Wahl, wenn ich meine Familie rächen wollte. Denn vor fünfzehn Jahren wurde meine Familie umgebracht. Meine Eltern waren nicht reich gewesen, doch sie hatten mir und meinem kleinen Bruder mehr bieten können, als den normalen Standard. Wir hatten in einem schönen Haus am Stadtrand gelebt. Meine Mutter war eine schöne Frau gewesen und hatte sich liebevoll um meinen Bruder und mich gekümmert. Mein Vater war Polizist gewesen. Er war der Beste in seinem Beruf, hart aber gerecht, auch als Vater. Bis zu jenem Tag waren wir eine glückliche Familie. Ich war glücklich. Doch dann passierte es. Es war schon spät in der Nacht und ich lag schlafend im Bett. Durch ein lautes Geräusch schreckte ich aus meinem Schlaf und verkroch mich unter die Decke. Kurze Zeit war es still und dann wurde die Stille von einem fehlenden Schrei unterbrochen. Das Einzige an was ich denken konnte war Edwin, mein kleiner Bruder. Dieser Gedanke lies mich mutig sein und leise schlich ich mich aus meinem Zimmer. Eddy war im Zimmer gegenüber und aus lauter Angst um ihn konnte ich nicht anders, als nach im zu sehen. Leise öffnete ich die Tür und trat ins Zimmer. Der Mond schien durchs Fenster und erhellte den Raum. Ich trat an Eddys Bett und rüttelte in leicht, da er noch schlief. Er bewegte sich nicht. Immer wieder flüsterte ich seinen Namen, doch er regte sich einfach nicht. Warum wachte er nicht auf! Ich drehte ihn in meine Richtung und erkannte die klaffende Wunde an seiner Brust. Oh mein Gott! Nein! Erschrocken schlug ich die Hände vor meinen Mund. Der plötzliche Würgereiz der mich überkam, lies mich zu Boden sinken. Ich blickte wieder zum Fenster. Es war offen und der Wind wehte die Vorhänge beiseite. Mein Herz setzte aus und ich stolperte aus dem Zimmer, aus Angst, der Mörder meines Bruders wäre immer noch in seinem Zimmer. Ich kämpfte gegen die Übelkeit an und stolperte durch den Gang. Die ganze Zeit rief ich die Namen meiner Eltern. Mir war egal, ob mich noch jemand anderes hören konnte. In der Küche angekommen bleib ich stehen. Meine Mutter lag auf dem Boden und ihr Hals war... Überall lag Blut. Schnell rannte ich zu ihr. Mama, schrie ich. Immer und immer wieder. Doch sie war schon tot. Ein leises Stöhnen lies mich den Kopf heben. Keine vier Schritte weiter lag mein Vater. Mit Tränen verschmierten Gesicht kroch ich zu meinem Vater. Abby... kleines.., krächzte er. Du musst... hier verschwinden... beeile... dich! Bitte... Ich liebe dich... mein... Schatz.... Das war das letzte Mal, das ich meinen Vater reden hörte. Das letzte Mal, das ich meine Familie sah. Doch das alles lag jetzt fünfzehn Jahre zurück. Damals war ich acht gewesen und schwach. Heute war ich 23 Jahre alt und stark.Stark genug um Rache zu nehmen. Nachdem ich meinem Vater beim Sterben zugesehen hatte, war ich weggelaufen. Ich lief und lief und lief... Mitten im Wald verließen mich meine Kräfte und ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einem warmen Bett. Meine Großmutter hatte von all dem gewusst und mich gefunden. Sie zog mich groß, doch mit dreizehn hielt ich es nicht mehr aus und beschloss meine Familie zu rächen. Ich zog los und erlernte alle möglichen Kampfkünste. Sogar in China war ich gewesen. Ich konnte sie alle, Karate, Kung Fu, Jui Jutsu und viele mehr. Außerdem besaß ich die Kunst des Bogenschießens und konnte ziemlich gut mit Messern umgehen. Doch das alles hatte mir bis jetzt noch nichts gebracht. Kämpfen zu können nützt einem nichts, wenn man nicht wusste wo sich die Person aufhält, die man suchte. Und genau deshalb war ich hier. Als ich damals von meiner Großmutter fortging, hatte ich das ganze Vermögen meiner Eltern mitgenommen. Ich brachte Informationen. Und die bekam man nur, mit gewissen Vorzügen. Was so viel heißen sollte wie: Ohne Geld, keine Infos. Und mein ganze Geld hatte ich für nutzlose Informationen ausgegeben, wie sich immer wieder herausgestellt hatte. Die Person in diesem Laden war meine letzte Chance. Und ich betet, das es eine gute sein würde. Entschlossen ging ich über die Straße und trat in den Laden.,, Hallo?" Der Laden war in Dunkelheit gehüllt und der Besitzer nicht zu sehen. Anscheinend war es auch dieses mal ein Reinfall gewesen. Gerade wollte ich das Geschäft wieder verlassen als ich ein Geräusch hörte.,, Hallo?", versuchte ich es noch mal.,, Hehehe" Erschrocken fuhr ich herum und vor mir stand ein Mann in einem schwarzen Mantel.,, Sind sie Undertaker?" Meine Stimme klang sicher und fest, worüber ich froh war. Das letzte was ich wollte war, einem Gegenüber zu zeigen, das ich Angst hatte. "Hihi... Ja, der bin ich. Mit wem hab ich denn die Ehre?" "Mein Name ist Abbygail. Abbygail Finnyos und ich brauche Informationen." "Ja ja.... Das brauchen viele Leute. Doch kannst du bezahlen hm? Hehe.." Okay. Der Typ konnte ziemlich nerven. Musste der bei jedem Satz so lachen? Und diese grelle Stimme erst... "Ähm, nun ja... Viel Geld habe ich nicht mehr. Also..." "Hihihi.. Hat man dir es denn nicht gesagt? Ich will kein Geld als Bezahlung. Du musst mich zum Lachen bringen. Das ist alles." Mit großen Augen starrte ich ihn an. Das meinte er doch nicht ernst! Oder? "L...Lachen? Aber ich bin nicht... Ich meine..." Langsam kam dieser Undertaker auf mich zu und lief um mich herum. "Ahhh... ich sehe schon, du bist kein sehr lustiger Mensch hihi.. Ich hab da aber eine andere Idee wie du bezahlen könntest." Er stellte sich vor mich und nahm mein Kinn in seine Hand. Er hatte wirklich lange Nägel. Das konnte ich spüren, auch wenn ich sie nicht sehen konnte. Seine Augen konnte ich eben so wenig sehen, die wurden nämlich von seinen Haaren verdeckt. "W... Wie meinen sie das?" Auf einmal fing er an zu grinsen und verkündete mir: "Schlaf mit mir und du erhältst alle Informationen die du brauchst. Na... Hehehe..." Das hatte er mit so einem Ton gesagt, als wäre er Stolz auf seinen Einfall. Das konnte unmöglich sein Ernst sein... Meine plötzliche überraschte Stimmung wich einem anderen empfinden. Wut. Niemals würde ich meinen Körper verkaufen. Nie und nimmer! Ein schallendes Geräusch durchbrach die Stille. Jawohl, ich hatte ihm eine geknallt. "Was fällt ihnen ein! Sie... sie perverser!" ich stieß ihn von mir weg und rannte aus dem Laden. Mein letztes Geld hätte ich ihm gegeben aber das... Schnell entfernte ich mich von dem Geschäft und rannte in die nächst gelegene Herberge. Am nächsten Tag stand ich sehr früh auf. In der Nacht hatte ich nicht gut schlafen können. Ich musste ständig an meine Eltern denken und an Eddy. Er war erst drei Jahre alt gewesen, als er starb. Drei Jahre! Ich hatte sie nicht retten können. Meine Familie war gestorben und ich hatte überlebt. Das war doch so ungerecht. Aber nicht nur der Gedanke an meine Familie war es der mich wach hielt. Es war Undertaker. Auch wenn er so etwas unglaublich schreckliches von mir verlangt hatte, er faszinierte mich. Seine ganze Art und... einfach alles. Außerdem war er groß und gut gebaut. Ich meine, das konnte ja nicht schaden. Ich schüttelte diesen Gedanken beiseite und machte mich fertig. Letzte Nacht hatte ich noch ein Zimmer in einem Gasthof bekommen und hatte mit meinem letzten Geld für eine Nacht bezahlt. Der Wirt hatte mir angeboten für die nächsten Nächte bei ihm zu arbeiten um sie bezahlen zu können. Und ich bekam sogar das Essen und trinken umsonst dazu. Liebend-gern willigte ich ein und meine erste Schicht begann jetzt. Unten angekommen fing ich an kleinere Tische und Stühle nach draußen zu tragen, da es heute ein schöner Tag werden sollte und bestimmt viele Leute gerne draußen sitzen würden. Kaum war das Gasthaus geöffnet, traten auch schon die ersten Leute hinein. Na, das würde bestimmt ein harter Tag werden, dachte ich mir und begann schon mal die ersten Bestellungen auf zu nehmen. Mittlerweile dämmerte es schon draußen und ich war immer noch am arbeiten. Seit neun Stunden bediente ich jetzt schon die Leute und war fix und fertig. Okay, um kurz nach elf hatte ich eine kurze Pause machen und was essen dürfen, aber mittlerweile war ich komplett ausgelaugt. Ich ging gerade mit zwei leeren Gläsern Bier in die Küche, als mich der Wirt ansprach.,, Hey Abby. Komm mal her." Mit fragendem Blick kam ich zu ihm rüber.,, Ja, was ist denn?" "Kümmere dich mal um unseren neuen Gast dort hinten!" Verwirrt blickte ich in die Ecke in die er zeigte. Mir war gar nicht aufgefallen, das er hier rein gekommen war. Mit einem Nicken ging ich zu ihm rüber und fragte was er denn gerne hätte. Es war offensichtlich, das es sich bei dem Gast um einen Mann handelt, aber mehr konnte ich in der dunklen Ecke nicht erkennen. Der Mann antwortete nicht auf meine Frage, also blieb mir nichts anderes übrig, als ich ein zweites Mal zu fragen.,, Entschuldigen sie Sir, aber was darf ich ihnen denn bringen?",, Ein Bier hätte ich gerne." Wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte auf die Person vor mir. Diese Stimme würde ich überall wieder erkennen. Dieser grelle Ton.,, Wa... was wollen sie hier? Warum verfolgen sie mich?",, Hihi... Warum sollte ich dich denn verfolgen? Also, ich hätte jetzt gerne ein Bier." Mit wütender Miene ging ich in die Küche. Einerseits würde ich Undertaker gerne aus dem Gasthaus werfen aber irgendwie freute ich mich auch das er da war. Ich war total verwirrt. Mit einem kühlen Bier kam ich aus der Küche und stellte es vor Undertaker ab. Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und ging.,, Hm.. Schade. Dabei habe ich alle Informationen die du brauchst. Ich hatte wirklich gehofft, du meintest es ernst mit deiner Rache." Meine Augen wurden groß und wie in Trance ging ich zurück zu seinem Tisch.,, Was haben sie gerade gesagt?" Undertaker trank ein Schluck Bier und grinste. Wie gerne ich jetzt sein Gesicht sehen oder in seine Augen blicken würde. Er grinste immer noch, als er sagte:,, Du weißt was du tun musst. Hehehe..." In seiner Stimme lag der Schalk und sein ständiges Lachen jagte mir angst ein. Mit bebender Stimme erwiderte ich:,, Trinken sie ihr Bier und dann verschwinden sie aus diesem Haus." Meine Lippen bebten, als ich mich umdrehte und beinahe in die Küche rannte. Die Tränen in meinen Augen drohten wieder überzulaufen. Was sollte ich tun? Was sollte ich nur tun? Nach zwanzig Minuten verließ Undertaker wieder das Gasthaus. Während den ganzen Minuten war ich in seiner Nähe gewesen und hatte alle Tische abgewischt. Er hatte kein einziges Wort mehr mit mir geredet und sich auch nicht verabschiedet. Warum mich das so traurig machte wusste ich ja selbst nicht. Keine zwei Minuten nach dem er weg war schloss ich das Gasthaus ab und durfte endlich ins Bett. Doch ich konnte einfach nicht einschlafen. Unruhig drehte ich mich von der einen Seite zur anderen. Nach gefühlten Stunden wurde ich doch noch schläfrig und schloss die Augen. Kurz bevor ich endgültig einschlief fasste ich einen Entschluss. Einen Entschluss der alles verändern würde. Am nächsten Morgen stand ich sehr früh auf. Ich hatte heute frei und wollte die Zeit auch sinnvoll nutzen. Auf den Straßen war es noch leer und die Sonne stand noch sehr tief am Himmel. Es war schön durch die leeren Gassen zu laufen. So friedlich und leise. Vor Undertakers Laden blieb ich stehen. Ich rief seinen Namen doch er öffnete mir nicht. Nach dem dritten klopfen wollte ich schon wieder gehen, doch dann bemerkte ich das die Tür offen war. Vorsichtig trat ich ein und rief noch zwei Mal seinen Namen. Doch anstatt Undertaker vorzufinden stand dort ein grimmig aussehender Mann, mit schwarzen gegelten Harren.,, Hallo, wer sind sie?" Der Typ sah mich an und antwortete völlig emotionslos:,, Ich wüsste nicht was sie das angeht." Na toll. Grimmiger ging es ja wohl nicht.,, Ich suche Undertaker. Wissen sie wo er ist?" Der Mann sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, aber dennoch wirkte sein Blick so, als wäre ihm alles egal.,, Nun, das wüsste ich auch gerne. Als ich vorhin in seinen Laden gekommen bin ist er wütend raus gerannt. Er sagte, er habe etwas zu erledigen und es hat was mit einer Dame zu tun.",, Hat er vielleicht meinen Namen erwähnt. Abbygail oder Abby?" Verwundert sah er mich an. Dieser Typ zeigte tatsächlich Emotionen.,, Gut möglich. So etwas ähnliches hat er meines Wissens erwähnt..." Er sah mich noch einen Moment lag an und dann verließ er den Laden.,, W... warten sie!" Schnell rannte ich ihm hinterher. Ahhrg, warum blieb er nicht stehen.,, Jetzt warten sie doch! Sie... sie Typ." Abrupt blieb er stehen und sah zu mir runter.,, Würde es ihnen etwas ausmachen, wenn sie mich mit meinem Namen ansprechen würden. Ich finde es nicht passend mich Typ zu nennen. Also, nennen sie mich bitte William." Ach her je, was hatte der denn gefrühstückt?,, Was wollen sie überhaupt von Undertaker?" Ach, er durfte fragen stellen und ich nicht oder wie?,, Ich habe was mit ihm zu besprechen.", gab ich mit schnippischen Ton zurück. Mit hochgezogener Augenbraue starrte er mich wieder an.,, Sie wissen aber schon mit wem sie es zu tun haben?" Wie meinte er denn das jetzt wieder...,, Sie sollte wissen, das er als Bestattungsunternehmer arbeitet. Das bedeutet",, Ich weiß, was das bedeutet!" Dieser William war ja noch schlimmer als Undertaker.,, Das ist aber noch nicht alles." Okay, es war vielleicht dumm von mir aber ich war wirklich neugierig was jetzt kommen würde. Gespannt sah ich William an. Mit einem wieder emotionslosen Gesichtsausdruck beugte er sich zu mir herunter und flüsterte:,, Wir sind Shinigamis!" Entgeistert sah ich in seine Giftgrünen Augen. Diese Wesen existierten doch überhaupt nicht...oder? Mein Hals wurde rau und ich schluckte schwer. Mit einem grinsen sah mich William an.,, Na, hast du jetzt angst?",, I... Ich werde ihn finden. Mit oder ohne eure Hilfe.",, Wie du willst.", sagte er wieder in seinem Ton und schob seine Brille zurecht. Plötzlich hatte er so ein komisches Ding in der Hand und lief weiter. Es sah irgendwie aus wie eine lange Heckenschere. Schnell ging ich ihm wieder hinterher. Mann, bei seinem Tempo musste ich fast rennen. Kurze Zeit später blieb er in einer Gasse stehen. Vor uns lagen zwei tote Männer. William stellte sich vor mich und flüsterte:,, Bleiben sie ja hinter mir stehen." Erstaunt sah ich in an.,, Haben sie etwa angst um mich William?",, Ich sorge mich nie um jemanden. Vor allem nicht um Menschen, aber ich würde ärger bekommen, wenn jemand stirbt der auf keiner Liste steht." Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Welche Liste denn..? Aus dem Schatten kam jemand auf uns zu. Ich erkannte das es Undertaker war und als er William und mich so nah beieinander sah, wirkte er ziemlich sauer.,, Was suchst du hier Will?",, Das selbe könnte ich dich fragen." William sah auf die zwei Leichen.,, Warst du das Undertaker?" Vorsichtig blickte ich an William vorbei und bemerkte das Undertaker sehr grimmig aussah. Na toll, jetzt war ich von zwei Miesmachern umgeben.,, Ich wüsste nicht was dich das angeht Will, hehe... Und würde es dir was ausmachen dich etwas von Abby zu entfernen." William trat vor und stand jetzt direkt vor Undertaker.,, Ich werde gehen. Und das mir so was wie heute nie wieder vor kommt, klar?" Und schon war William verschwunden. Erst jetzt bemerkte ich die Sense in den Händen von Undertaker.,, Da... dann stimmt es also was William gesagt?" Undertaker legte den Kopf schief.,, Du bist ein Shinigami.",, War ja klar, Will konnte mal wieder seine Klappe nicht halten... Was hattest du eigentlich mit ihm hier zu suchen?" Seine Stimme hatte sich verändert. Sie ist irgendwie dunkler geworden, männlicher. Unsicher trat ich von einem Fuß auf den anderen.,, Wir haben dich gesucht und... wer sind die zwei auf dem Boden?",, Die zwei sind am Tod deiner Familie schuld. Tja, sie standen nun mal auf meiner Liste." Ungläubig blickte ich ihn an.,, Du hast sie umgebracht? Einfach so, ohne Bezahlung?" Undertaker zuckte nur mit den Schultern. Überglücklich rannte ich zu ihm und umarmte ihn. Völlig überrascht lies er seine Sense fallen und sein Hut rutschte ihm von dem Kopf. Er hatte tolles langes Haar. So weich und seidig.,, Danke... danke!" Ich lies ihn los und sah in sein Gesicht. Na ja, das einzige was ich sah war sein Mund, auf dem ein leichtes Lächeln lag. Ich streckte ihm meine Hand entgegen. Mit trauriger Stimme sagte ich:,, Dann heißt es jetzt wohl auf wieder sehen sagen." Ich wartete das er meine Hand nahm doch das tat er nicht.,, Nein" Das war alles was er sagte. Geknickt drehte ich mich um und wollte gehen, doch plötzlich wurde ich am Arm gepackt und in starke Arme gezogen. Erstaunt blickte ich in die Augen von Undertaker.,, Ich werde mich nicht von dir verabschieden, weil du nicht gehen wirst." Er sagte es wieder mit dieser schönen dunklen Stimme. Endlich konnte ich seine Augen sehen. Sie waren giftgrün. Genau wie bei William, nur tausend mal schöner. Quer über sein Gesicht verlief eine dicke Narbe, was ihn aber nicht im geringsten entstellte. Im Gegenteil, gerade diese Narbe lies ihn unglaublich sexy und attraktiv aussehen. Mit einer Hand hielt er mich noch immer in seinen Armen und drückte mich näher an sich. Seine andere Hand wanderte hoch zu meinen Haaren und öffnete das Haarband. Er fuhr mit seiner Hand durch meine locken und kam mit seinem Mund meinem Ohr immer näher.,, Ich liebe deine Haare.", flüsterte er mir ins Ohr. Glücklich vergrub ich meinen Kopf an seine Schulter.,, Du weißt aber was das jetzt bedeutet.",, Was was bedeutet?", fragte er.,, Na, du wirst mich nie wieder los. Ich bleibe ab heute für immer bei dir.",, Für immer?" Entschlossen nickte ich.,, Jupp! Für immer!" Undertaker fing an zu lachen. Wie hatte ich seine Stimme je für nervend empfinden können? Er sah mir in die Augen und seine Lippen näherten sich meinen. Seine Lippen fühlten sich wundervoll an und so unglaublich weich. Der Kuss war pure Leidenschaft und ich genoss ihn mit jeder Faser meines Körpers. Kurz unterbrach ich unseren Kuss und stöhnte:,, Ich liebe dich Under-" Weiter kam ich nicht, denn schon lagen seine Lippen wieder auf meinen. Für immer war eine sehr lange Zeit, waren meine Gedanken, als er mich hochhob und in seinen Laden trug. Und ich freute mich darauf....

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.04.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich Widme dieses Buch allen Undertaker-Fans.

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