Ein Monster.
Eine Auserwählte.
Zwei Gegensätze.
Das eine Gut das andere Böse.
Sie müssen um ihr Leben kämpfen.
Nur einer kann Überleben.
Der, der dies tut wird die Welt beherrschen.
Er wird sie untergehen oder zu einem neuen Paradies aufsteigen lassen.
Zwei Gegensätze.
Ein Schicksal.
Wer wird Überleben?
Prolog
I
st sie das?" "Ja, ich glaube schon. Wie heißt sie noch einmal? Lucy... Lucy irgendwas." "Sie dir ihre Haare an. Blond. Sie kommt bestimmt aus der Hölle." "Das bezweifle ich. Ihre arme Mutter. Womit hat sie das nur verdient?" "Keine Ahnung. Aber immerhin hat sie noch eine Tochter. Sie hat hellblaues Haar." "Ja, stimmt. Ihr Haar ist wirklich wunderschön. Auf die kann sie stolz sein. Besonders, weil ich gehört habe das sie sehr gut in der Schule ist." "Ja. Hoffen wir das diese Lucy nicht unser Untergang ist."
Kapitel 1
I
ch bin ein Engel. Genauer gesagt ein Engel in Ausbildung. Ihr fragt euch wahrscheinlich woran man dies unterscheiden kann, doch das ist ganz einfach. Ein ausgebildeter Engel hat ein Mal,das sich von der Stirn bis hin zum Rücken ausbreitet. Doch es gibt auch ein paar Ausnahmen. Bei Aphrodithe, der Göttin der Liebe, zieht sich das Mal noch weit über den Rücken. Es schlängelt sich um ihre Beine und Arme wie eine Schlange. Dies ist bei allen Göttern wie Athene, Zeus,Poseidon und noch vielen mehr so. Das Muster ist bei jedem unterschiedlich. Meistens spiegelt es die Fähigkeiten oder Talente eines Engels wieder."Lucy. Lucy!""Wah? Was?",fragte ich verwirrt."Hast du nicht gehört das du zum Palast gerufen wurdest?", klagte mich meine kleine Schwester Susan an. "Nein. Nein, habe ich nicht. Muss ich jetzt sofort gehen?" "Ja musst du, aber zieh dich davor noch um, so kannst du nicht vor Athene erscheinen." "Gut, ich gehe schon." Ich ging in mein Zimmer und suchte mein schönstes Kleid heraus. Es war himmelblau und vorne wo es wie ein Korsett zugeschnürt wurde weiß. Der Rock war ebenfalls blau und hatte einen weißen Rand. Ich trug blaue Ballerinas, die bis zu den Knien geschnürrt waren. Die Farben passten perfekt zu meinen langen schneeweißen Flügeln und meinem blonden, gelockten, bis zu den Hüften reichenden Haar. Ich ging aus dem Haus und flog los. Egentlich konnte man alle wichtigen Läden und Häuser zu Fuß erreichen doch um zum Palast zu kommen musste man fliegen. Der Palast lag auf einer riesigen Wolke und bestand hauptsächlich aus Diamant. Ich wusste nicht warum ich gerufen wurde, denn eigentlich sollte mein erstes Mal sein, wenn ich meinen Abschluss hatte und meine erste Mission empfing. Ich war nun angelangt und ging an den Wachen vorbei in den Palast. Er war sehr groß doch ich wusste vom Unterricht wie er aufgebaut war. Der Palast hatte nur zwei Stockwerke. Im ersten sind die wichtigen Zimmer, wie der Thronsaal, die Küche, das Esszimmer, usw. Im zweiten Stockwerk sind die Gemächer. Als ich am Thronsaal angelangt war klopfte ich an die riesige Tür und wartete bis ich eingelassen wurde." Herein", rief aureinmal jemand von der anderen Seite und die Tür öffnete sich. Ich ging hinein und kniete mich vor Athene hin, die auf einem Podest in einem großen Thron saß. Der Podest stand in der Mitte eines großen Raumes und ein roter Teppich führte von der Tür zum Thron. Sonst war alles leer. "Erhebe dich",sagte Athene. Ich erhob mich."Du fragst dich wahrscheinlich warum du hierher gerufen wurdest." "Ja, das tue ich. ich habe noch nicht einmal meinen Abschluss. Mir fehlen noch eineinhalb Jahre.""Ich weiß, dennoch brauche ich dich für eine Mission die nur du erfüllen kannst. In der Menschenwelt sind Dämonen aufgetaucht, die nur ein Priester besiegen kann. Und da wir alle unsere ausgebildeten Priester hier brauchen, musst du gehen, weil du die Beste in dem Fach bist und auch die meiste Zauberkraft besitzt." "Misstrauen sie mir nicht?", fragte ich sie. "Nein. Warum?" " Sie wissen schon. Meine blonden Haare. Jeder geht mir aus dem Weg. Wieso sollten sie anders sein nur weil sie eine Göttin sind?", fragte ich misstrauisch. Ich wurde schon sehr oft reingelegt. Jedes Mal, wenn mich jemand fragte etwas zu tun. Doch ich fragte jedes Mal wegen meinen Haaren. Anfangs nur aus neugierde, später aber mit Absicht und, wenn sie verneinen wusste ich das sie mich reinlegen wollten. Deshalb war ich auch diesmal vorsichtig. "Nein! Zeus bewahre, wenn ich wegen sinnlosem Aberglaube handle. Ich habe nichts gegen deine Haare. Du bist wegen ihnen etwas besonderes. Es will sich das nur keiner eingestehen. Alles einfersüchtige Weiber. Glaub an dich und deine Kräfte und lasse dich nicht von anderen beeinflussen." Ich war gerührt das hatte noch nie jemand, außer meiner Mutter, zu mir gesagt. "Gut. Woran erkenne ich das ich alle Dämonen besiegt habe?" "Das wird nicht geschehen. Es werden immer irgendwo Dämonen lauern. Doch wirst ein Mal bekommen, wenn du so viele besiegt hast das die Menschenwelt vorerst außer Gefahr ist." "Gut. Aber ich bezweifle das ich dies alleine schaffe." "Deshalb wird dich Clay begleiten. Er hat seit einem Jahr seinen Abschluss und ist der beste Schwertkämpfer im ganzen Königreich." "Gut, und wo ist er ?" ,fragte ich dessinteressiert. Ich interresierte mich noch nicht für Jungs, besonders nach einem Vorfall den ich nie vergessen werde. "Er kommt." Und im gleichen Moment ging die Tür auf und ein Junge, ungefähr zwei Jahre älter als ich, kam herein. Ich war überrascht. Er trug eine Jeans und ein schwarzes Hemd. Seine Flügel waren etwas gräulich und lagen zusammen gefaltet auf seinem Rücken. Doch dies war nicht das, was mich überraschte. Es waren seine Haare. Seine rabenschwarzen Haare. Sie waren etwas zu lang und fielen ihm in die Stirn, sodass er sie immer wieder mit seinen Fingern wegstreichen musste. Es gab solange man denken konnte noch nie einen Engel mit schwarzen Haaren genauso wenig wie mit blonden. Und wenn es welche gab wurden sie in den Geschichten immer als Ausgeburt der Hölle oder Kinder des Hades bezeichnet. Früher hätte man uns sofort als Baby verbrannt doch zum Glück waren wir heutzutage so ziwilisiert, dass man dies nicht mehr tat. Dennoch hegen die anderen einen sichtbaren Groll gegen uns. "Ich bin Clay," "Hey...", fing ich an wurde aber von ihm unterbrochen. "Spar dir das ich weiß das du Lucy bist. Jeder im Königreich weiß das." Ich war verdutzt. Ich hatte gehofft das mich mit ihm etwas verbindet, das er versteht wie ich mich fühle und mir hilft doch da lag ich falsch. Er war einfach nur total selbstverliebt und egoistisch. "Super, jetzt kennt ihr euch. Ich werde jetzt das Tor zur Menschenwelt öffnen. Denkt daran eure Flügel zu verschleiern. Na dann, bis bald." Athene murmelte ein paar Worte und vor uns tat sich eine riesige Tür auf. Clay öffnete sie und als ich hineinsah war dort nichts als Leere. Gähnende Leere. Clay fasste mein Handgelenk, sagte: "Komm." und zog mich hinein. Ich schaffte gerade noch "Auf Wiedersehen" zu sagen.
Fortsetzung folgt...
Texte: Alle Rechte liegen bei mir.
Das Bild habe ich aus Google.
Tag der Veröffentlichung: 17.04.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Meinen Lesern und allen die das Buch gefällt.