Die Schneekönigin
Leise Flocken fallen immerfort vom Himmel
irgendwo ein Käuzchen schreit,
Am Rande einer großen Lichtung,
Einsames Gefährt über Felder fliegt.
Eine Kutsche glitzernd hell im Mondesschein,
die Frau darin
mag nicht von dieser Welt zu sein.
Funkelnde Augen
silbern wallt ihr langes Haar.
Ihre Haut so weiß und rein wie Schnee.
Ihr Lächeln birgt die Traurigkeit eines Engels.
Gefallener Engel,
Schneekönigin, oh mein,
wie einsam du doch bist.
Kalt ist deine Umarmung,
deine Tränen mir das Herz gefrieren.
Nimm mich fort von dieser Welt.
Nichts gibt es, was mich hier noch hält.
Deiner Schönheit bin ich ergeben.
Lass uns fliehen,
Lass uns woanders weiter leben.
Nimm mich hinein in deinen Garten,
Blumen aus Eis und Schnee erwarten mich.
Mein Atem kleine Wolken bildet,
Schmerz und Kälte spür ich nicht.
Sanft berühren ihre Lippen mein Gesicht,
Ist es Liebe was sie mir verspricht?
Ich gebe mich ihr hin.
Der Kuss der Schneekönigin mir nun Ruhe bringt
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2011
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