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Die Schwarze Königin




Oh du Königin der Nacht,

Geschöpf der Dunkelheit.

Ziehe mich in deinen Bann,

und halt mich fest mit kalter Hand.




Eins will ich sein mit dir,
bereit dahin zu gehen.
Fort von hier.

Es nützt kein Jammern,
es nützt kein Flehen.


Schwarze Tränen nässen mein Gesicht,
tropfen auf dunkle Erde,
nehmen mir die Sicht.




Deine Dornen stechen in mein Fleisch,

oh schwarze Königin,

dein Duft betört meinen Geist.





Vorbei!


Ein leiser Schmerz,

ein leichtes Ziehen,

Schweig still mein Herz,

es gibt kein Entfliehen.




Vorbei!


Oh komm her,
du schwarze Nacht.

Reich mir die Hände,
rüttle mich wach.




Kalten Lippen berühren meine Stirn,

willst mich umgarnen,

wirst mich verführen.


Mein Fleisch wird schwach,

die Sinne schwinden.

In deinem kalten Grabe

werd ich nun Frieden finden.





Doch sieh,
was erblicken meine Augen fern am Horizont?

Ein Goldner Sonnenstrahl mein Antlitz wärmt,
mir Hoffnung bringt!

Zieht mich fort von jenem dunklen Ort,
Zieht mich hinein ins Leben!




Atme!


Lebe!


Liebe!



Impressum

Texte: Die Rechte sind ausschließlich mir vorbehalten!
Tag der Veröffentlichung: 13.05.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Wenn um Mitternacht der Schmerz erwacht!

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