Cover

Der Weg

Stehend am Anfangsweg
denke, denke ich, dass…

Doch was denke ich,
eigentlich nichts!

Die Leere hält mich gefangen,
die Stille weckt mein Verlangen.

Der verschwommene Weg
erweckt meine Furcht.

Die Vernunft will siegen,
doch ihr Untergang ist besiegelt.

Mein Herz will fliegen,
doch behalte ich es gefangen.

Am Wegesende liegt Wissen
begleitet von Glück und Qualen.

Der Wegesanfang wird man sich ersehnen,
doch NIE wiedersehen.


Meine Sehnsucht

Mein Herz ist voller Sehnsucht
nach dir.

Ich kann dich nicht aus meinen Erinnerungen verbannen,
doch ist der Schmerz unerträglich.

Ich vermiese dich so sehr,
obwohl ich dich noch nie gesehen habe.

Ich sage dir:
Du bist die Welt,
in die ich gehöre,
in der ich glücklich werde,
in der ich Frieden finde.

Nur du alleine kannst mir Ruhe geben.

Was soll ich nur tun?

Ich schreibe dies,
in der Hoffnung, dass ich meinen sehnlichsten Traum erfühle.


Die Nacht

Die Nacht ist zu meinem Gefährten geworden,
oder vielleicht doch zu meinem Freund.

In ihr kann ich mein wahres Gesicht zeigen,
ohne Angst zu haben,
dass sie mich nicht so akzeptiert.

Sie gibt mir Schutz vor den Blicken,
die mich jeden Tag fragend ansehen.

In ihr kann ich all meine Gefühle zeigen,
ohne Angst zu haben,
versagt zu haben.

Sie nimmt mich so wie ich bin
und fragt nicht nach.

Sie möchte nicht den Grund für alles wissen,
was ich tue.


Ihr ist es egal,
dass ich meine Haare bedecke und meinen Körper.

Sie nimmt einfach jeden so wie er ist
und es ist ihr egal,
was man tut.


Schweres Herz

Dein Fliegen ist verboten,
dein Schlagen ist zu schnell,
dein Stillstand ist vorhergesehen.

Die Stille wirst du ersehnen,
die Leere wirst du erfahren.

Qual ist dir vorherbestimmt,
Schmerzen wirst du erleiden.

Glück ist dir verwehrt,
das Weiterschlagen eine Strafe.

Die grausamste Strafe,
bis dein Widerstand fällt,
und die Stille dir offenbart wird.


Der bittersüße Schmerz

Der bittersüße Schmerz in mir
will raus,
doch das darf er nicht.

Verdrängen muss ich ihn,
unterdrücken muss ich ihn
verlieren muss ich ihn für immer.

Doch das kann ich nicht,
es ist zu schwer.

Für sie bin ich erwachsen,
Kind darf ich nicht mehr sein,
nie mehr.

Tränen gibt es in meinem Leben nicht,
es darf sie einfach nicht geben,
es durfte sie noch nie geben.

Der bittersüße Schmerz in mir
will raus,
doch das darf er nicht.


Furcht

Du verfolgst mich;
lässt mich nicht gehen.

Die Augen öffnest du mir,
dass die Angst gespiegelt wird.

Ein verzerrtes Gesicht,
bereitet durch deinen eingetroffenen Partner.

Dein grausamer Partner,
der Schmerz.

Mein Gesicht,
gespiegeltes Bild meines inneren Ichs.

Die Furcht vor,
ja vor was eigentlich,
ich glaube, vor meinem eigenen Ich.


Qual

Ich weiß so viel,
dass es immer mehr zur Qual wird.

Ich kann einfach nichts vergessen,
außer alle schönen Erinnerungen,
wenn es überhaupt welche gibt.

Wenn ich Fotos anschaue,
sehe ich nur das gespielte Lächeln.

Alles habe ich verloren,
wie soll ich das nur aushalten,
ich kann nicht mehr.

Mein Herz will nur noch weg und vergessen,
doch ich bin hier in der Vergangenheit gefangen.

Ich weiß,
dass ich vielleicht für immer gefangen bin.

Doch wer weiß,
wie lange ich noch aushalte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.12.2009

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /