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Die Sommerferien sind vorbei

 

1 Kapitel die Sommerferien sind vorbei

 

Die Sonne kletterte die Berge, die um Tokyo herumstanden, hinauf. An einer Mauer von einem beiges Haus, mit braunen Steinen verziert hing ein Namensschild, neben der Klingel, dort stand >>Negiyama<<.

>>Ayame steh auf das Frühstück ist fertig!!<<, rief ihre Mutter nach oben. Ayame öffnete unter den Strahlen der Sonne ihre Augen. Sie legte die Bettdecke zur Seite und stand aus dem Bett auf. In Richtung Kleiderschrank gehend nahm sie ihre Haarbürste vom Nachtisch und bürstete ihre platinblonden gewellten Haare glatter. Sie legte ihren Pony links und rechts auf die Seiten und legte ihre Schuluniform an.

Die bestand aus einem weißen Kleid das nur bis zu der Hälfte des Oberschenkels reichte, einer braunen Jacke die nur über die Schultern ging und mit dem Emblem der Schule, einem braunen Band gebunden als eine Schleife, einer schwarzen Strumpfhose und braunen Schuhen. Als sie nach unten ging sah sie ihren Vater der sich schon für die Arbeit fertig machte. Er zog sich seine Schuhe an und seinen Schlips richtete er sich vor dem Spiegel. >>Wir sehen uns heute Abend<<, sagte er zum Abschied. >>Ja und vergiss die Fleischbällchen nicht<<, rief die Mutter aus der Küche.

Ayame ging in die Küche und setzte sich vor ihrem Frühstück hin. >>Heute sind die Ferien ja vorbei<<, sagte die Mutter und trocknete ein nasses Glas ab. >>Ja<<, meinte Ayame. >>Du freust dich bestimmt deine Mitschüler wiederzusehen<<, redete sie weiter und stellte das Glas in den Schrank. >>Ja<<, antwortete Ayame und wurde rot. Sie freute sich auf Jemand besonderen. Als sie fertig war stellte sie ihr Geschirr zusammen und ging durch die Haustür ins Freie.

Es war etwas windig und zu allem Übel zogen sich die Wolken zusammen. >>//Ich sollte mich beeilen//<<, dachte Ayame und kramte ihren blauen Regenschirm aus der Tasche. Auf halber Strecke sah sie ein Karton in dem eine kleine Katze, mit weißen Fell und einem schwarzen Strich auf der Stirn der bis zur Nase ging. Sie sah zu Ayame auf. Ayame blieb auch stehen und sah hinauf als der erste Regentropfen auf ihre Nase fiel. >>Miau<<, machte sie. Ayame legte ihren Regenschirm neben den Karton und holte aus ihrer Tasche ihr Bento und nahm den Lachs, der als Beilage für den Reis diente und legte es der Katze vor die Pfoten.

Auf dem Weg zur Schule traf sie auf andere Schüler, die sich in Gruppen aufteilten je näher sie der Schule kamen, doch sie ging ihnen aus dem Weg, da sie sowieso zu schüchtern ist auch nur Irgendjemanden anzusprechen. Als die Schule in Sichtweite war, versammelte sich schon eine Menschenmenge am Tor. Der Hausmeister Herr Tanaka schloss immer pünktlich um halb acht das Tor für den Einlass auf. Die Menschenmenge strömte in den Vorhof der Schule und weiter in die Schule hinein bis zu den Schließfächern, um die Straßenschuhe in weiße Hausschuhe umzutauschen. Ayames Fach war ganz hinten in der linken Reihe das in der Mitte.

Schon zum hingehen ihres Faches sah sie Katsu, er war ziemlich durchnässt und von seinem braunen Pony fielen Wassertropfen auf seine Nase und auf seine Wange. >>Man was hast du getrieben, dass du so dreckig wirst?<<, fragte Kazuaki. >>Ach der Regen hat mich überrascht<<, antwortete er. Ayame nahm ihre Schuhe aus dem Schließfach und tat ihre Straßenschuhe rein. Katsus Schließfach war genau am anderen Ende des Raumes, auf der rechten Seite. Die Jungs hatten fast die gleiche Uniform nur das sie eine braune Hose, ein weißes Hemd, darüber eine braune Jacke, mit einer roten Krawatte wo das Schulemblem drauf war, an. Katsu zog seine Jacke aus und zog den Pullunder den er aus seinem Fach raus nahm an. Die Ärmel seines Hemdes krempelte er bis zu den Ellbogen hoch.

>>Was für ein Mistwetter<<, meinte ein Mädchen hinter Ayame zu ihrer Freundin. >>Ja hoffentlich regnet es nachmittags nichtmehr<<, meinte sie und legte ihren Zeigefinger auf ihr Kinn.

Doch Ayame hörte nicht zu, was die beiden beim Vorbeigehen von sich gaben, ihre Augen waren nur auf Katsu gerichtet der mit seinen Freunden, die anscheinend mehr geworden sind, in Richtung Klasse gingen. Katsu bemerkte ihren Blick und erwiederte ihn. Ayame zuckte zurück und bekam einen knallroten Kopf. Er fing an zu lächeln. Ayame verschwand durch den langen Gang zu den Klassenzimmern. Auf halber Strecke blieb Katsu, er entschied sich doch noch etwas mit seinen Freunden draußen zu bleiben. Er schaute unter einem Dach zu dem prasselnden Regen wie er auf die Blätter der Bäume, die um die Schule standen, fiel.

 

Ayame setzte sich auf ihren Platz, er war in der dritten Reihe am Fenster. Doch auch wenn hinter ihr Yorida saß, die nervigste und gleichzeitig hochnäsigste der Klasse womöglich auch der ganzen Schule, wollte sie ihn niemals eintauschen. Nach einiger Zeit gesellten sich auch die anderen in die Klasse. >>Echt schade das die Ferien so schnell vorbei sind<<, meinte Kazuaki und bediente sich an Minas Essen was sie eigentlich für Katsu gekocht hatte. >>Hey das war für Katsu-kun<<, sagte sie sauer und gab Kazuaki eine Kopfnuss. >>Ja es kam mir so vor als wäre die Übernachtungsparty erst gestern gewesen oder Katsu?<<, fragte Chikako und schaute ihn erwartungsvoll an. >>Zumindest Vorgestern ich hatte viel zu tun<<, sagte er. >>Ach erzähl mal<<, drängte Kazuaki ihn. >>Ach im Fußballklub herrschte vor dem und nach dem Training das reinste Chaos<<, begann Katsu.

Alle hörten ihm Aufmerksam zu. >>//Unglaublich er ist kaum ein paar Minuten hier und schon versammelt sich die ganze Klasse um ihn//<<, staunte Ayame. Katsu fing an zu lächeln und die anderen lachten. >>//Wenn ich doch nur auch so sein könnte//<<, dachte sie und schaute auf die hölzerne Tischplatte. Die Lehrerin kam rein. >>Morgen allerseits<<, begrüßte sie, >>ich sage es jetzt. In zwei Wochen findet das Sportfest statt<>Was?<<, fragten die Schüler. >>Genau und ich erwarte von euch zu Gewinnen<>Warum das denn?<<, fragte Mina. >>Ich habe zu viel Geld auf euch gesetzt als das ihr es euch leisten könnt zu verlieren<<, antwortete die Lehrerin. >>Das ist ja wieder mal typisch<<, meinte Mina. >>Nun hört euch auf zu beschweren und teilt euch in Zweierteams auf<<, sagte die Lehrerin genervt von Minas Kommentaren. >>//Oh je was mache ich nur?//<<, dachte Ayame und bekam Herzrasen. Sie war viel zu schüchtern um Jemanden zu fragen.

>>Hey Negiyama-san<<, sagte eine Stimme und auf ihrem Tisch erschien eine Hand danach ein Arm und ein brauner Schopf der sich auf der Hand abstützte. Sie brachte keinen einzigen Ton heraus und wirkte wie vor den Kopf gestoßen.>>//Yamamoto-kun redet mit mir?//<>Was ist?<<, fragte er. >>Ah…<<, machte sie. Er lächelte nur: >>Was hast du?<>//Oh Gott was soll ich nur sagen ich weiß nicht ich kann nicht//<<, dachte sie willkürlich. >>Naja ich wollte dich nur Fragen ob du mit mir ein Zweierteam machen willst Negiyama-san?<<, fragte er und schaute in ihr Gesicht. Ihr Kopf wurde nur noch roter und sie nickte. Er fing an zu lächeln: >>Schön dann bilden wir jetzt ein Team<>Hey Katsu sollen wir ein Team bilden?<<, fragte Kazuaki. Er drehte sich nach hinten. >>Geht nicht hab schon einen Partner<<, antwortete er. >>Ist doch jetzt nicht wahr<<, schmollte er.

>>Gut wenn ihr fertig seid würde ich mit dem Unterricht fortfahren<<, sagte die Lehrerin und ging zur Tafel.

Ayame konnte sich nicht auf den Unterricht konzentrieren und schaute aus dem Augenwinkel zu Katsu. >>//Mein Herz klopft wie wild//<<, dachte sie und legte ihre Hand auf ihre Brust um ihr schlagendes Herz zu beschwichtigen. Nach ein paar Minuten war die erste Stunde verflogen. Die zweite Stunde ging fast genauso schnell um. >>Psst Katsu?<<, fragte Mina. >>Was ist?<<, fragte er als er sich zu ihr umdrehte. >>Hast du die Hausaufgaben?<<, fragte sie. >>Nö<<, sagte er und drehte sich wieder nach vorne. >>Oh nö<<, sagte sie und wusste nicht was sie tun sollte. Ayame sah auf ihr Hausaufgabenheft und atmete tief durch. Sie nahm es und legte es auf den Tisch von Katsu, als der Lehrer mal nicht hinsah. Sein Blick richtete sich auf das Heft was vor ihm erschienen war. Sie atmete noch einmal tief durch als sie die Augen öffnete sah sie einen gefalteten kleinen Zettel vor sich. Sie öffnete ihn und las die Worte die dort standen. >Danke für das Heft nett von dir>Hm?<<, machte sie. >>Ist das besser so?<<, fragte Katsu und nahm ihr die Hälfte der Hefte aus den Armen. Sie wurde auf der Stelle rot und nickte doch konnte kein Wort rausbringen. Sie folgten dem Lehrer und brachten die Hefte in den Lehrerzimmer. >>Vielen Dank ihr beiden<<, sagte der Lehrer. >>Na endlich fertig?<<, fragte Kazuaki von weiten. >>Ja ich komme gleich<<, rief Katsu ihm zu, >>na bis später Negiyama-san wir sehen uns in der Klasse<

In der Pause ging Ayame zu ihrem Lieblingsplatz und las in ihrem Buch weiter. Der Titel >>Das Liebeslied von ihm<>Oh ich wollte dich nicht erschrecken<<, sagte er verlegen und streichte sich über den Hinterkopf. Ayame sah hinunter auf das Buch und strich mit ihrem Zeigefinger über den Einband. >>Ist alles in Ordnung? Störe

ich?<<, fragte er sie und kniete sich zu ihr. Sie schüttelte mit dem Kopf. >>//Jetzt ist der richtige Zeitpunkt//<<, dachte sie und nahm ihren ganzen Mut den sie hatte und sagte etwas leise doch hörbar: >>N…nein<>Oh du sprichst doch mit mir<<, freute sich Katsu. Doch als sie es gesagt hatte war ihr Mut auch schon wieder verflogen. >>Es hat mich echt traurig gemacht als du nicht mit mir geredet hast<<, sagte er und setzte sich neben sie. >>W…wo sind denn deine Freunde?<<, fragte sie leise. >>Ach die sind irgendwo dahinten<>Und dann bist du bei mir?<<, fragte sie und schaute ihm nicht ins Gesicht. >>Aber ich bin gerne bei dir<>Du hast so eine ruhige Aura das ist sehr angenehm<<, lächelte er. >>I…ist das so?<<.

>>Schau mal Anna Katsu spricht mit diesem Mauerblümchen<>Was?? Das kann nicht sein<<, fragte sie schockiert. >>Wer ist das?<>Keine Ahnung aber sie sieht süß aus<>Bist du auf meiner Seite oder auf ihrer Amu?<>Natürlich auf deiner Anna<<, sagte sie aber doch etwas verunsichert. >>Gut aber was macht Katsu bei der da?<<.

>>Was ich dich fragen wollte…<<, fing er an. >>J…ja?<>Wie gut bist du in Sport?<>Ähh…<<, sie wusste nichts mit dieser Frage anzufangen. >>Ich meine wegen dem Sportfest<>Ah j…ja ich schätze gut<<, meinte sie ohne ihn anzugucken.

Die Schulglocke klingelte und Katsu stand von der Wiese auf. Ayames Blick folgte seinen Bewegungen. >>Es hat geläutet gehen wir besser rein<<, sagte und streckte seine rechte Hand nach ihr aus. Instinktiv hebte sie ihre linke Hand und ergriff seine. Er zog sie hoch und beide gingen nebeneinander in das Schulgebäude.

 

>>Das darf doch nicht wahr sein<<, mit einem Tränen überströmtes Gesicht biss Anna in ihr Taschentuch als sie die ganze Szene beobachtete. Ihre Freundinnen standen nur hinter ihr und seufzten.

 

In der Klasse herrschte heller Aufruhr. >>Was sollen wir tun?<<, fragte Kazuaki. >>Keine Ahnung, dass es ausgerechnet vor dem Match passieren musste<<, Ginta setzte sich auf seinen Stuhl. >>Hey Leute was ist denn hier los?<<, fragte Katsu der nur zehn Trauerklöße vor sich fand. >>Usagi ist krank und so kann er nicht spielen wir brauchen einen neuen Torwärter Kapitän<<, berichtete Kazuaki. >>Was ist mit Rito?<>Rito kann nicht er ist auf einer Weiterschulung in Kochen, seine Eltern wollten das<<, antwortete Ginta. >>Echt? Armer Kerl<<, meinte Kazuaki und setzte sich auf den Tisch von Ginta. >>Hm…<<, machte Katsu und schaute sich in der Klasse um. Sofort fiel ihm Riuji Oemura ins Auge. Er war der ruhigste Junge aus der Klasse. Redete nicht sehr viel. Entweder schaute er aus dem Fenster oder spielte mit seinem Baseball. >>Wir haben den perfekten Torwart<>Was?<<, fragten Ginta und Kazuaki.

Ayames Blick verfolgte Katsu als er zu Riuji hinüberging. Am liebsten wäre sie mitgegangen doch traute sich nicht.

>>Hey Mädchen?<<, fragte ein Mädchen Ayame und stand vor ihr. Sie zuckte innerlich zusammen als sie sich umdrehte. >>Wie heißt du?<<, fragte sie. >>…i…ich?<<, fragte Ayame verwirrt. Sonst hatte bis jetzt nur Katsu sie angesprochen. >>Natürlich mein ich dich ein anderer sitzt doch nicht hier<<, meinte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. >>A…Ayame Negiyama<<, stellte sie sich vor. >>Ich bin Yukari Haizawa und wollte dich was fragen<<, sagte sie und nahm sich den Stuhl eines Jungen der sich gerade auf seinen Platz setzen wollte. >>Hey Yukari das ist mein Stuhl<<, keifte er. >>Sei still und nehm dir einen anderen<<, sagte sie sauer. >>S…schon gut<<, sagte der Junge leise und ging. >>Nun ich habe mir gedacht da du jetzt immer mit Katsu-kun rumhängst ist es dir recht wenn ich auch mit dir befreundet bin<<, lächelte sie. >>Äh...<>Keine Sorge ich bin nicht in Katsu verknallt also nehme ich ihn dir auch nicht weg<>//Was will sie?//<<, dachte sie fragend und versuchte sich auf die Tafel, vor ihr, zu konzentrieren doch Yukari lenkte, mit ihrem Blick, ihre Aufmerksamkeit zurück auf sie.

 

Nach der Stunde saß Katsu bei Riuji, Kazuaki und deren Fußballfreunden. >>Nach der Schule müssen wir unser Bestes geben ich will nicht das wir verlieren und als Loser da stehen<<, sagte Kazuaki um sie anzuspornen. >>Ich bin nur als Ersatz für einen kranken Spieler?<<, fragte Riuji Katsu. >>Ja<<, antwortete er. >>Gut<<, meinte Riuji. Manchmal wünschte sich auch Katsu nur als Ersatzspieler zu fungieren.

Ayame saß an ihrem Platz und schaute zu Katsu hinüber. >>Wirst du dir das Spiel auch ansehen?<<, fragte Yukari und drehte sich zu ihr um. Ayame nickt leicht. >>Ich hab ja total vergessen das du sehr schüchtern bist. Tut mir Leid ich habe dich mit meiner Art völlig überrannt<<, entschuldigte sich Yukari. >>Nein hast du nicht<<, sagte Ayame etwas leise und zögernd. >>Es ist nur so wegen meiner ungehobelten Art sind mir nicht alle wohlbesonnen und ich dachte mit einer ruhigen Person wie dich könnte es auf mich abfärben<<, erklärte sie. >>//Ach das ist der Grund//<<, wunderte sich Ayame, >>ich werde dir helfen<>Hey du bist ja gar nicht mehr so leise als ich dich zum allerersten Mal gesehen, habe hast du nur auf deinem Platz gesessen und mit niemandem gesprochen noch nicht mal Augenkontakt gehabt<<, meinte Yukari und Ayame ist einiges klar geworden wie sie sich in den letzten paar Tagen stark verändert hatte. Sie sah wie sich die Mauer die sie hinter sich an ihrem Rücken spürte etwas in die Ferne gerückt war. >>//Sie hat recht ich habe mich wirklich verändert//<<, dachte Ayame. >>Ich wollte dich nicht an unangenehme Sachen erinnern<>Du hast mir nur klar gemacht wie ich die letzten Jahre verbracht habe<<.

>>Negiyama-san<<, hörte sie ihren Namen. Es war Katsu. >>J…ja?<<, fragte Ayame und wurde leicht rot. >>Wirst du auch bei dem Spiel dabei sein?<<, fragte er und streichte sich über den Hinterkopf. >>Na klar<<, sagte sie. Ein erleichtertes Lächeln machte sich auf Katsus Gesicht breit. >>Danke Negiyama-san<<, sagte er und ging zurück zu den anderen. >>Wenn du mich fragst, er mag dich<<, meinte Yukari und grinste verschmitzt. >>N…nein er wollte nett sein<<, sagte Ayame, doch eher zu sich selber um daran zu glauben.

 

Als auch die letzte Stunde vorbei war versammelten sich alle auf dem Sportplatz. Ayame hatte Katsu schon vorher bei seinen Spielen beobachtet doch nur aus der Ferne jetzt war sie mitten im Getümmel. >>Ganz schön viele Leute<<, sagte Ayame zu Yukari und fühlte sich ein wenig unwohl. >>Ach vergiss sie du bist hier um Katsu-kun zu sehen<<, winkte sie die Bemerkung ab. Viele der anderen Mädchen waren auch da um Katsu zu sehen. Vor allem Anna und ihre Gefolgschaft. >>Ich will das ihr Katsu so anfeuert wie ihr es in eurem Leben noch nicht getan habt<<, sagte Anna in einem herrschenden Ton. >>Jawohl<<, sagten die anderen hinter ihr nur Amu seufzte.

Aus einer anderen Schule kamen schon die Spieler auf den Schulhof. >>Das soll die Schule sein die gegen uns

verliert?<<, fragte ein Junge einen anderen und verschränkte die Arme hinter seinem Rotschopf. >>Scheint wohl so<<, antwortete er. >>Du bist langweilig Yugita<<, sagte der Rothaarige. >>Halt die Klappe<<, sagte er und schaute nach rechts. Sein Blick viel auf Ayame. >>Na dann lass uns das hier fertig machen, bei mir gibt es heute Steak<<, seine Stimme klang hocherfreut. Yugita blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen. >>Was hast du?<<, fragte der Rothaarige. >>Masao siehst du das Mädchen?<<, fragte er. >>Meinst du die Blonde da? Sie ist hübsch<<, entgegnete Masao. Yugita nickte. >>Oh! Hast du dich etwa in sie verguckt?<>Sei nicht so laut<<, zischste Yugita und zog Masao zu sich runter, da er zehn Zentimeter größer war. >>Wie süß du bist verliebt<<, lächelte Masao und verwuschelte Yugitas blonden Schopf. >>H...hey! Was soll das? Du bringst meine Frisur durcheinander<<, erwiederte Yugita und versuchte seine Haare wieder in Ordnung zu bringen.

Aus dem Schulgebäude kamen jetzt auch Katsu und seine Mannschaft. >>Ach das sind heute die Verlierer<<, meinte Jemand aus Katsus Team. >>Viel Glück<<, fasste Ayame den Mut es ihm zu sagen. >>Danke das du gekommen bist<<, lächelte Katsu. >>Ich bin gern hier<<, antwortete sie rot. >>Es ist schön, dass du eine Freundin gefunden hast<<, lächelte er und deutete auf Yukari, die schon Feuer und Flamme das Spiel erwartete. >>Ja<<, nickte sie. >>Katsu kommst du? Wir haben ein Spiel zu gewinnen<<, drängte Kazuaki rufend.

 

Yugita sah wie Katsu sich von Ayame entfernte und ergriff die Chance mit ihr zu reden. Er ging zu ihr rüber.

Sie drehte sich um und wär beinahe mit ihm zusammengestoßen. >>Oh t…tut mir Leid<<, stotterte sie. >>Ist nicht schlimm<<, sagte er und bekam einen roten Kopf. Er hörte förmlich wie sein Herz ihm bis zum Hals schlug. >>D…du spielst auch?<<, fragte Ayame zögernd. >>Nun ja, ich spiele für die andere Schule<<, antortete er und schaute verlegen auf den Boden.

Yukari stand hinter Ayame und legte ihre Hände auf ihre Schultern. >>Hey Ayame-chan wir müssen langsam los Katsus Mannschaft ist jetzt dran<<, sagte sie stürmisch. >>J…ja<<, sagte Ayame. Ein kurzen Blick auf Yugita gerichtet ging sie mit Yukari mit. >>Hey Yugita wo bleibst du? Wir sind jetzt dran<<, winkte Masao ihn rufend zu sich. Er kam zu ihm. >>Ich weiß, du magst dieses Mädchen, aber bitte konzentriere dich auf das Spiel<>Sie heißt Ayame<<, schwärmte er. >>Hast du mir zugehört?<>Ja klar, keine Sorge, ich lasse euch nicht hängen<<, lächelte er.

Die Spieler kamen aufs Feld. >>Katsu!!<<, feuerten die meisten Leute ihn an.

Auch Schüler der anderen Schule ließen es sich nicht entgehen, ihre Manschaft anzufeuern.

Yukari und Ayame setzten sich auf den grünen Hügel, beim Sportplatz, dort hat man die beste Aussicht auf den Sportplatz.

Alle Spieler gingen auf den Platz und machten sich bereit. Der Schiedsrichter legte den Ball in die Mittellinie und Pfiff zum Anfangen an.

Das Spiel fing an und das Heimteam, war schon am Anfang im Vorteil. Ayames Augen richteten sich nur auf Katsu, der hervorragend spielte. Yugita sah schon am Anfang, wie Ayame ihn anschaute und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Er nahm Katsu vor allem als Rivalen war und das Spiel zwischen sich und ihm, war ihm ernster geworden, als Ayame nur für einen Moment zu ihm schaute.

>>Ist das nicht der Typ von gerade eben?<<, fragte Yukari. Ayame nickte. Und schon nach der einundzwanzigsten Minute, schoss Katsu das erste Tor, für seine Mannschaft. Die Mädchen, die nur wegen Katsu kamen, flippten aus, vor allem Anna und ihr Team. >>Das war klasse Katsu!<<, rief Kazuaki ihm zu. >>//Er ist gut//<<, dachte Yugita und biss sich auf die Lippe. Der Torwart der gegnerischen Mannschaft, passte den Ball zu Yugita. >>Los geht’s Yugita!<<, rief Masao. >>Ja!<<.

Er stürmte los, doch rechnete nicht mit Katsu, der ihm den Ball abnahm und zu Ginta spielte. Als sie sich weiter in dem generische Strafraum vorarbeiten, passte Ginta Katsu den Ball zurück, aber da kam Yugita der ihm mit einer Grätsche so den Ball abjagte, das Katsu über ihn stolperte und sich am Knie verletzte. >>Hey Katsu alles in Ordnung?<<, fragte Kazuaki und rannte zu ihm. >>Ich glaub, ich habe mir das Knie verletzt<<, antwortete er und stelte sich hin. Die Wunde am Knie blutete etwas. Kazuaki schaute sich im Puplikum um und sah Ayame hinter ihr Anna wie sie mit den Händen rumfuchtelte, als würde sie sich melden Katsu ins Krankenzimmer bringen zu wollen.

>>Hey Negiyama-san<<, rief Kazuaki. Sie starrte ihn nur an. >>Na los geh hin<<, gab Yukari ihr einen Schubser. Sie stand auf und joggte zu den beiden Jungen rüber. >>J...ja?<>Könntest du Katsu zum Krankenzimmer bringen?<>Ja n...natürlich<>Vielen Dank<<.

Anna konnte es nicht fassen und sah ihnen entsetzt hinterher. >>Oh nein gleich explodiert sie<<, befürchtete Amu. >>Wie kann sie es wagen, ihm sich so an den Hals zu werfen! Wer ist sie überhaupt?<<, brachen bei ihr, wie bei einem Wasserfall, die Tränen aus. Amu hielt sich die Stirn und seufzte. Auch Yugita sah den beiden hinterher.

 

Im Krankenzimmer angekommen setzte Katsu sich aufs Bett. >>Danke fürs hinbringen<<, lächelte er. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, damit er nicht sah wie rot sie wurde: >>G...gern geschehen<>Ach… wenn haben wir denn da?<<, fragte ein Frau, hinter Ayame. Schnell drehte sie sich um. >>Frau Tsunami<>Hast du dich schon wieder verletzt? Das ist das dritte Mal diese Woche<<, meinte sie, als sie sie sich hinsetzte und die Beine übereinander schlug. >>Nun ja...<<, er zog die Trikothose etwas zurück und entblößte die Wunde. >>Ist das überhaupt Fußball was ihr da spielt oder wollt ihr euch gegenseitig umbringen?<<, fragte sie, etwas nörgelnd.

Frau Tsunami ist eine wunderschöne Frau, sie hat braune Augen und bis zu ihrer Rückenmitte hellblaues Haar, was sie für die Arbeit immer hochsteckte. Ihr weißer Kittel ging ihr bis zu den Oberschenkel. >>Hm?<<, sie bemerkte Ayame, die sie anstarrte. >>Hey ist das deine Freundin?<<, fragte sie. Jetzt wurde Katsu rot. >>W...was m...meinen sie damit?<>Sie ist ja richtig niedlich, du hast Geschmack<<, lächelte sie. >>Es ist nicht so wie sie denken<<, die Schulärztin hatte ihn richtig aus der Fassung gebracht.

Sie klebte ein Pflaster auf die Wunde: >>Ich hab doch nur Spaß gemacht, nimm es nicht so ernst<<, meinte sie scherzhaft und schnipste ihn an der Stirn, >>Es ist nichts Ernsthaftes passiert, aber soweit muss es ja nicht kommen, also pass besser auf. In Ordnung?<>Au<<, sagte er und hielt sich, seine Stirn. >>Ich will ein ordentliches Ja von dir hören<>Ja<<.

 

Als sie aus dem Krankenzimmer herauskamen, sahen sie aus dem Fenster. Das Spiel, war auch bald vorbei. >>Ihr versteht euch wohl sehr gut<>Sie ist die Ärztin meines Großvaters<<, erzählte er, doch seine Miene verdunkelte sich. >>Seine Ärztin?<>Mein Großvater ist, vor sieben Jahren, erkrankt<<, antwortete er, >>meine Eltern reisen viel rum, deshalb wohne ich bei ihnen<>Wird er wieder gesund?<>Keine Ahnung, aber ich hoffe sehr darauf<<.

>>Dann...dann möchte ich ihn kennen lernen<<, sagte Ayame. Katsu schaute sie verdutzt an. >>Ich bin mir sicher, wir werden uns gut verstehen<>Warum nicht, es wäre keine schlechte Idee<<, antwortete er lächelnd.

>>Hey Katsu!!<<, rief Jemand, am anderen Ende des Flures. Interessiert schauten die beiden zu Kazuaki hin, der auf sie zu sprintet. >>Wir haben gewonnen!!<<, rief er. >>Wirklich!?!<<, >>Ja dank deines Tores und Riujis Talent als Torwart, haben wir es geschafft<<, antwortete er breit grinsend. >>Und was macht deinKnie?<<, fragte Ginta. >>Ach das ist halb so schlimm<>Da wir es geschafft haben, müssen uns die Tohoschüler uns einfach respektieren<<, meinte Kazuaki. >>Uns vielleicht, aber du standest einfach nur rum Kazuaki, da wird es schwer werden dich zu respektieren<<, meinte Ginta und klopfte ihm überheblich auf die Schulter. >>Was soll das denn heißen!?<<, fragte er sauer. Alle fingen an zu Lachen. Ayame lächelte und Riuji lehnte sich an der Wand an, auch auf seinen Lippen legte sich ein Schmunzeln.

 

Ayame machte sich auf den Rückweg nach Hause. >>Hey Aya-chan!!<<, rief jemand hinter ihr. Sie drehte sich um. Es war Yukari, die auf sie zu rannte. >>Und wie war´s?<<, fragte sie interessiert. >>Wie war was?<>Na die Zeit mit Katsu natürlich?<<, grinste sie und stach sie, mit dem Ellbogen, in die Seite. >>Nun… n…normal<<, antwortete sie. >>Was? Normal? Aya-chan da hast du mal die Gelegenheit und nutzt sie nicht<<, meinte Yukari und man hörte schon ihre Enttäuschung. >>Tut mir Leid… wir haben über seinen Großvater gesprochen und das ich ihn gerne kennenlernen wollte<<, erzählte Ayame. >>Ah dann wirst du ihn also besuchen, das ist schon ein großer Schritt<<, nickte sie lächelnd, >>ich werde dafür sorgen das das ein riesen Erfolg wird<>Ähm… Yukari<>Keine Bange du kannst auf mich zählen<<, als sie das gesagt hatte bog sie um die Ecke und verabschiedete sich mit einem Winker.

Der Besuch bei ihrem Schwarm

 

2 Kapitel Der Besuch bei ihrem Schwarm

 

 

Ayame ging am nächsten Morgen zur Schule und ging an der Stelle vorbei, wo sie der kleinen Katze ihren Regenschirm geborgt hatte. >>Miau<<, hörte sie. >>Hast du was entdeckt Maru-chan?<<, fragte jemand die Katze. Ayame schaute, in die Richtung aus der das Miauen kam. Es war Katsu der mit der Katze spielte. Katsu bemerkte sie. >>Hey Negiyama-san<<, begrüßte er sie. >>H...hallo<<, sagte sie. Sie kam auf ihn zu. >>Setz dich<<, bot er ihr an. >>J...ja danke<<. Sie setzte sich neben ihn. >>Danke nochmals<<, sagte er. >>Wofür?<<. >>Für Gestern ich war so überrascht, als du vorgeschlagen hattest meinen Großvater kennen zulernen, obwohl wir vor kurzen erst angefangen haben miteinander zu reden<<, erklärte er lächelnd. >>A...also das ist doch selbstverständlich, ich möchte ihn gerne kennenlernen<<, was er gesagt hatte brachte sie aus der Fassung. >>Und ich will mich auch dafür bedanken, dass du Maru-chan deinen Regenschirm gegeben hast<<. >>Maru-chan?<<. >>Die kleine Katze<<, antwortete er, >>als es gestern anfing zu regnen dachte ich schon das sie ganz nass ist, aber dann habe ich den Regenschirm gesehen<<.

>>HEY!!!AYA-CHAN<<, rief jemand. Beide drehten sich um. Es war Yukari, die Riuji und Kazuaki und ein Mädchen, im Schlepptau hatte. >>Hey ihr<<, begrüßte Katsu sie. Ayame schaute zu dem Mädchen hin. >>Das ist Anise Sawada, sie ist neu auf unsere Schule und kommt auch in unsere Klasse<<, stellte Yukari sie vor. >>Freut mich<<, lächelte Anise und verbuegte sich leicht. >>Ich bin Yoshikatsu Yamamoto, nenn mich einfach Katsu<<, stellte er sich vor. >>Das ist Ayame Negiyama, sie ist etwas schüchtern<<, lächelte Yukari. >>Es freut mich dich auch kennen zu lernen<<, sie verbeugte sich ebenfalls auch vor Ayame. >>E...ebenfalls<<, erwiederte Ayame und verbeugte sich auch leicht vor ihr. >>Na los vorstellen könnt ihr euch noch später, wenn wir jetzt nicht gehen kommen wir noch zu spät<<, drängte Kazuaki. >>Stimmt. Lasst uns gehen<<, stimmte Katsu ihm zu. Sie gingen zusammen zur Schule.

 

Nachdem die erste und die zweite Stunde vergangen war, ertönte die Schulglocke für den Beginn der Pause. >>Hey Leute, wir sollten nach der Schule etwas zusammen unternehmen<<, schlug Yukari vor. >>Und was?<<, fragte Kazuaki. Riuji warf seinen Baseball von der rechten Hand in die Linke und wiederholte diese Bewegung. >>Na ja Negyama-san möchte gern meinen Großvater kennen lernen<<, meinte Katsu. >>Ach ja, deinem Großvater geht es ja nicht besonders gut<<, fiel es Kazuaki ein. Yukari schaute zu Ayame rüber. >>Keine Sorge ich werde mich um Kazuaki, Anise und Riuji kümmern, dann bist du mit Katsu alleine<<, flüsterte sie ihr ins Ohr. >>Ah... Y...Yukari warte<<. >>In Ordnung ich nehme die hier mit mir<<, lächelte sie und zeigte auf die drei hinter ihr. >>Ob das so eine gute Idee ist<<, bezweifelte Kazuaki. >>Ach sei nicht so wir können Anise ja die Stadt zeigen<<. >>Hab keine Lust drauf, ich würde eher lieber Baseball spielen<<, warf Riuji ein. >>Du denkst wirklich nur an dein rundes Spielzeug was?<<, seufzte Yukari, >>aber nichts da, du kommst mit<<. Riujis Augen verkleinerten sich vor Enttäuschung. >>Jetzt sei nicht Enttäuscht, ich trainiere auch später mit dir, aber dafür kaufst du mir eine Mochibox<<. Riuji nickte nur. >>Du und deine Mochis<<, meinte Katsu. >>Lass mich! Die sind super. Ausserdem bekommst du die mit Himbeergeschmack schwer<<, erwiederte sie etwas beleidigt.

Die Klingel ertönte zum Ende der Pause. Die letzten zwei Stunden hatten sie Sport, wegen dem Sportfest. >>Man bin ich ausgepowert<<, schnaufte Kazuaki. >>Ist das bei euch immer so?<<, fragte Anise. >>Nun... im Grunde, nur wenn das Sportfest vor der Tür steht<<, lächelte Yukari. >>Das war´s ihr könnt euch umziehen gehen, aber das nächste Mal strengt ihr euch besser etwas mehr an. Ich habe zu viel auf euch gesetzt das ihr euch so eine schwache Leistung erlauben könnt<<, sagte die Lehrerin. >>Naja immerhin versucht sie uns zu motivieren<<, zuckte Mina mit den Schultern.

 

Nach dem Umziehen, wartete Katsu auf Ayame, am Eingangsbereich der Schule. >>Das ist ja schon fast, als hättest du ein Date mit ihm<<, meinte Yukari und stubste sie in die Seite, mit ihrem Ellbogen. >>Was redest du da?<<, meinte Ayame leise, wurde dabei rot. >>Da ist er ja<<, sagte Yukari, als sie ihn bemerkte, >>ich warte hier auf die anderen, viel Spaß euch zwei<<. Ayame verabschiedete sich von ihr und ging etwas zögerlich zu Katsu. >>Nun komm schon<<, sagte er zu ihr. >>J...ja<<, sagte sie und kam etwas schneller.

Katsu schaute zu Ayame, sie ging neben ihm her. Als sie es bemerkte schaute sie zu ihm hoch. >>Ah...d...du wirst dich mit meinem Großvater blendend verstehen<<, sagte er verlegen und schaute in die rechte obere Ecke. Er wurde dabei rot. >>W...Wie heißt er?<<, fragte sie zögerlich. >>Shinzo Yamamoto<<, antwortete er.

Anstatt eine Unterhaltung zu führen, gingen die beiden schweigsam nebeneinander her und starrten Löcher in die Luft.

>>Ach wir müssen noch wohin<<, fiel es Katsu ein und erschreckte Ayame ein bisschen, als er so plötzlich anfing zu reden. >>W..was ist?<<. >>Ich werde Maru-chan zu mir mitnehmen<<, sagte er. Sie gingen zu dem Weg, wo der Katon steht. >>Miau<<, machte Maru-chan, sprang aus dem Katon, als sie Katsu sah, lief zu ihm hin und schmiegte sich gleich an sein Bein. Ihr schnurren verriet, dass sie ihn sehr gern hat. Er nahm sie auf den Arm. >>Jetzt können wir gehen<<.

 

Bei Katsu angekommen wurden sie von einer Labradorhündin bellend begrüßt. Ayame zuckte zusammen. >>Keine Sorge Shinrai, ist lieb sie tut nichts<<. Übertrieben glücklich wedelte sie mit der Rute und hobste am Törchen herum. Ayame fing, über die übertriebende Freude von Shinrai, zu lächeln an.

>>Oh Katsu bist du endlich da?<<, öffnete sich die Haustür und eine ältere Dame im Yukata trat heraus. >>Hallo Oma<<, begrüßte er sie. >>Du hast ja jemanden mitgebracht<<, bemerkte sie Ayame. >>Ja, sie ist eine Klassenkameradin und heißt Ayame<<, antwortete er und machte das Törchen auf >>das ist meine Oma Tomie Yamamoto<<. >>G..guten Tag, nett sie kennen zu lernen<<, sagte Ayame zögerlich und verbeugte sich. >>Sie ist richtig nett, so ein höfliches und hübsches Mädchen<<, lächelte Tomie. >>Waff<<, machte Shinrai. >>Nun kommt ersteinmal rein<<, sagte Tomie und ging vor.

>>Tomie hast du die Zeitung von heute gesehen?<<, kam eine Stimme aus der Küche. >>Sie liegt im Flur auf dem Schrank<<, antwortete sie. Ein älterer Mann, mit grauen Haaren und grauen kleinen Bart, kam aus der Küche in den Flur. >>Da ist sie ja, ich habe schon gedacht ich erfahre nie, wie das Spiel ausgeht<<, meinte er erleichtert, >>ach Katsu schon Schule aus?<<. >>Ja Opa<<. >>Oh ist das deine Freundin, wusste garnicht das du eine hast, sonst erzählst du mir immer alles<<. >>Das ist gar nicht wahr<<, sagte Kastu und wurde leicht rot, >>ich bin mit ihr befreundet, sie ist eine Klassenkameradin<<. >>Deine Patnerin beim Sportfest<<, er kam näher.

>>I...ich bin Ayame Negiyama freut mich<<, verbeugte sie sich. >>Nettes Mädchen<<.

Sie gingen ins Wohnzimmer. >>Du möchtest, also mit mir reden?<<. >>J...ja<<. >>Katsu könntest du mir mit der Wäsche helfen, sie ist ziemlich schwer<<. >>Natürlich Oma<<, er ging mit ihr.

>>Katsu hat sich verändert<<, fing Shinzo an zu sprechen und setzte sich auf die Couch. Ayame sah in fragend an. >>Er ist ein liebenswürdiger Junge, aber noch ziemlich unentschlossen<<. >>So sehe ich das nicht<<, antwortete Ayame und schaute auf den Boden.

>>Hm?<<. >>Katsu hat mir in vielerlei Hinsicht sehr geholfen, ich habe Freunde gefunden und habe mich getraut mit anderen Menschen zu reden, obwohl ich so schüchtern bin, das verdanke ich ihrem Enkel<<, erzählte sie. Für einen Moment war es still. >>//H...huch, w...w...was rede ich da?//<<, fragte sie sich knallrot. >>Ha! Das ist ja unglaublich, er verschweigt mir so ein tolles Mädchen<<, lachte er überrascht auf, >>Vielen dank für den Lob an meinen Enkel<<. >>Ich habe zu danken<<. >>Bist du in ihn verliebt?<<, Shinzo hatte voll ins Schwarze getroffen, >>keine Angst kleine, ich erzähle ihm schon nichts, dass machst du schön selber<<.

>>Opa?<<, fragte Katsu und kam ins Wohnzimmer. >>//Genau im richtigen Moment//<<, dachte Shinzo, >>Ja?<<. >>Oma lässt fragen, ob du deine Tabletten schon genommen hast<<. >>Oh, richtig hätte ich beinahe vergessen<<. >>Mensch, du solltest besser aufpassen<<, seuzte Katsu und brachte ihm ein Glas mit Wasser. >>Miau<<, Maru-chan setzte sich auf Ayames Schoß und ließ sich über ihr weißes Fell streicheln. >>Wie läuft die Schule Enkel?<<. >>Bald ist wieder dieses Sprotfest<<. >>Seid ihr Patner?<<, fragte Tomie. Schon allein bei diesem Wort, klopfte Ayames Herz schneller. >>Genau, im Dreibeinrennen machen wir mit<<, antwortete er, >>und bei dem Klassenstaffellauf<<. >>Ach ja, der Staffelauf<<, schwelgte Shinzo in Erinnerung, >>Da habe ich mich in deine Großmutter verliebt<<. >>Ach Opa die Geschichte hast du mir schon tausendmal erzählt<<, lächelte Katsu verlegen. >>Ich würde sie gerne hören<<, meldete sich Ayame zu Wort. >>Das ist doch wunderbar<<, grinste Shinzo und fing an zu erzählen.

Nach dem sie sich noch Unterhalten hatten, schlug die Uhr schon Neunzehn. >>Schon so spät, Katsu wenn du Ayame-chan nach Hause bringst, könntest du noch mit Shinrai raus gehen?<<, bat Tomie ihn. >>Klar<<, er holte die Leine vom Shrank im Flur und pfiff Shinrai zu ihm. >>Waff<<, freute sie sich und lief auf ihn zu. Ayame zog ihre Schuhe an und nahm ihre Schultasche. >>Es hat mich wirklich gefreut<<, sagte sie zum Abschied. >>Uns auch, komm uns mal wieder besuchen<<. >>Bis später<<, sagte Katsu und die beiden verschwanden durch die Tür.

Draußen wurde es schon dunkel. Sie gingen durch die Straßen. >>Wo wohnst du?<<, fragte er sie. >>In Nakano<<. >>Das ist ja nicht weit von hier<<. >>Ja<<. >>Ich will dir noch was zeigen<<, sagte er und nahm unbewusst ihre linke Hand.

Sie gingen zu einem Hügel der etwas umringt von Bäumen war, aber man konnte von hier aus über die ganze Stadt sehen. >>Ein schöner Ausblick<<, war Ayame begeistert. >>Heh<<, fing Katsu an zu kichern. >>W...was ist?<<, fragte sie rot. >>Nichts, ich find es nur süß wie du dich darüber freust<<.

Sie setzte sich auf die Wiese. >>//P...peinlich//<<, dachte sie. Katsu legte sich neben sie und schaute in den Himmel. Er zeigte unter ein paar dahinschwebenen Wölkchen, einzelne funkelnde Sterne. >>Einen schönen Himmel, haben wir heute, schau dir die ganzen Sterne an<<, sagte er. Jetzt schaute auch Ayame nach oben. Shinrai lief unten am Hügel entlang und spielte mit einem Stock. >>Shinrai-chan scheint es hier auch zu gefallen<<, lächelte Ayame. >>Na klar hier kommen wir immer vorbei, das ist mein und ihr Lieblingsplatz<<, entgegnete er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, >>am Abend ist es hier ruhig, da kaum jemand hier vorbeikommt<<. >>Ist wirklich schön hier<<. 

>>Sag mal Negiyama-san<<, fing er an. >>J...ja?<<. >>...Was willst mal werden, wenn du groß bist?<<. >>Was?<<, fragte sie. >>Ähm...tut mir Leid ist eine blöde Frage<<. >>Kindegärtnerin<<, antwortete sie. Katsu schaute sie fragend an. >>Ich bin gern mit Kindern zusammen und kümmere mich auch gerne um sie, weil sie so sorglos und fröhlich sind<<. >>Hört sich gut an<<, sagte er und setzte sich auf.

Ein frischer Wind kam auf und wehte den beiden kalt ins Gesicht. >>Wir sollten wieder zurück, es wird langsam Kalt<<, sagte er. Shinrai kam zu ihm angelaufen als er sie ruft. Ayame wurde es langsam kalt und rieb sich über die Oberarme. Katus zog sich seinen Sweatjacke aus und gab sie Ayame. >>Danke<<, sagte sie und zog ihn sich über. Sie machten sich auf den Weg.



Als sie bei ihr zuhause angekommen waren, verabschiedete er sich. >>A...also bis Morgen in der Schule<<, sagte er und streichte sich über den Hinterkopf. >>J...ja bis Morgen<<, wurde sie rot. Er drehte sich um und wollte schon gehen. Ayame bekam den Zipfel, seines grauen T-Shirts zu fassen und hielt ihn fest. >>Hm?<<, drehte er sich fragend zu ihr um. >>D..deine Jacke<<, sagte sie und zog sie aus, >>die hättest du beinahe vergessen<<. >>Danke, wäre wohl ein bisschen kalt gewesen<<, nahm er sie lächelnd entgegen. Mit einem kurzen Winker verabschiedeten sie sich, danach ging Ayame ins Haus zurück.
>>Willkommen daheim<<, wurde sie von ihrer Mutter begrüßt. >>H...hallo<<. >>Hm? Du bist ja so rot im Gesicht, ist etwas passiert?<<. >>Nein, i...ich gehe und nimm ein Bad<<, sagte sie und ging schnell an ihr vorbei, die Treppen hoch ins Badezimmer.
Als sie badete, musste sie den heutigen Tag verdauen. >>//Oh gott...ich war bei ihm zuhause//<<, dachte sie peinlich berührt und sank bis zur Nase ins Wasser runter.

>>Was ist mit Ayame-chan los?<<, fragte ihre Mutter den Vater, beim Abendessen. >>Keine Ahnung...<<, antwortete er. Ayame nagte am Fisch herum und war mit ihren Gedanken ganz wo anders.
>>Danke für das Essen, ich geh jetzt ins Bett<<, stand sie auf und ging die Treppe hoch, in ihr Zimmer. Ihre Schüssel mit Reis war noch voll und bei ihrem Fisch war nur das halbe Fleisch weg. >>Liebeskummer?<<, riet die Mutter. >>Wohl kaum so schüchtern wie sie ist<<, seufzte der Vater.

Sandkastenfreund

3 Kapitel Sandkastenfreund

 

Als Ayame in der Klasse ankam, sah sie schon das Katsu von allen Klassenkameraden umringt war. >>Ah... hallo Aya-chan<<, begrüßte Yukari sie fröhlich. Es sah so aus als würden hinter ihr förmich Blumen der Freude sprießen. >>H...hallo, ist was passiert?<<, fragte Ayame etwas verdutzt über diese morgendliche Freude. >>Motoki-nii kommt aus Osaka zurück<<, trällerte sie. >>Wer?<<. >>Er ist unser Freund aus Kindertagen<<, beantwortete Riuji ihre Frage endlich. >>Ein Sandkastenfreund von euch beiden??<<. >>Ja ich und Riuji... wir kennen uns schon ewig<<, grinste Yukari und legte ihren Arm auf Riujis Schulter. Er seufzte nur. >>Mehr oder weniger Motoki ist mein älterer Bruder<<, antwortete er. Anise kam in die Klasse und Yukari ging, immer noch der guten Laune verfallen, zu ihr.

Ayame setzte sich zu Riuji. >>Sie freut sich sehr<<, beobachtete Ayame sie. >>Ja kann schon sein<<, meinte Riuji und stützte seinen Kopf auf den Handballen ab. >>I...ist etwas passiert?<<, war sie in Sorge. >>Nein<<, antwortete er und schaute aus dem Fenster.

 

Nach der Schule gingen Ayame, Anise und Yukari zusammen. >>Wir müssen unbedingt noch shoppen gehen<<, sagte sie. >>S...shoppen?<<, fragte Anise. >>Ja warum nicht, Riuji hat mir gesagt, dass er am Wochenende ankommen wird<<, sagte sie, >>ach ich weiß, ich kaufe mir diesen tollen Rock, den ich gestern in der Zeitschrift gesehen habe<<. Sie wollte schon gehen. >>Y...Yukari-san<<, sagte Ayame. >>Ja?<<, sie blieb stehen. >>Bist du verliebt?<<, Ayame musste ihren ganzen Mut zusammen nehmen, um sie das zu fragen. >>I...ist das so offensichtlich?<<, fragte sie peinlich berührt und streichte sich über den rotbraunen Hinterkopf. >>Ich finds schön<<, antwortete Ayame. >>Hey... Mir fällt gerade ein... warum feiern wir nicht eine Party bei Riuji, er hat ein riesiges Zimmer<<, schlug Yukari vor, hörte jedoch nicht auf Ayames und Anise´ Protetste.

 

Katsu saß auf Riujis Drehstuhl und las ein Comic, während Riuji mit seinem DS spielte. Alles um sie herum war still, bis auf einmal die Tür aufsprang. >>Hallo ihr beiden!<<, rief Yuakri mit einem Lächeln im Gesicht. >>//Katsu ist hier?//<<, innerlich freute sich Ayame, wollte es aber nicht zeigen. >>Wir wollen was gemeinsam machen<<, sagte Yukari und setzte sich zu Riuji aufs Bett. >>Was habt ihr vor?<<, fragte Katsu und schaute flüchtig auf Ayame, die sich mit Anise auf den Boden setzte. >>Keine Ahnung... Übernachtungsparty<<, antwortete sie. Alle anderen außer sie und Riuji liefen rot an. >>Keine Sorge Aya-chan und Anise schlafen bei mir<<, beruhigte Yukari die beiden. >>In Ordnung<<, willigten alle ein.

Nach einer weile klingelte die Haustür. Riuji ging runter und machte sie auf. >>Hallo<<, stand Kazuaki mit ein paar anderen im Schlepptau vor der Tür. Riuji sah ihn mit einem emotionlosen Blick an. >>Ähm...Yukari-san hat uns angerufen und uns hierher eingeladen<<, antwortete er ein bisschen eingeschüchtert, durch seinen Blick. Yukari kam die Treppe runter. >>Das ist doch in Ordnung?<<, fragte sie. Riuji sah sie an und zog ihre Wangen in die Länge. >>Auua<<, machte sie und eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel. Er ließ sie los und ging ohne ein Wort zu sagen, wieder nach oben. >>Kommt rein<<, sagte sie und rieb sich die roten Wangen. >>Hey Katsu<<, begrüßte Kazuaki ihn. >>Hey<<, mit dem Drehstuhl drehte er sich zu ihnen. Alle nisteten sich in Riujis Zimmer ein. >>Wow hast du viele Spiele<<, bestaunte Kazuaki den großen Schrank, wo man kein freien Platz mehr fand.

>>Er ist nicht nur ein Baseballfreak sondern, auch auch ein Spielefreak<<, erklärte Yukari. Riuji warf ihr, leicht einen Baseball gegen den Hinterkopf. >>Au<<, sie hob ihn auf und warf ihn zurück. Riuji fing ihn wieder auf. >>Du suchst wohl Streit<<, sprang Yukari aufs Bett. >>Yukari du bist ja noch lebhafter, als in der Klasse<<, meinte Mina. >>Ach ja...hey Riuji, kanntst du was zu trinken holen?<<. >>I...ich geh mit<<, sagte Ayame. Katsus Blick verfolgte die beiden, als sie das Zimmer verließen.

 

In der Küche angekommen, nahm Ayame ihren Mut zusammen um mit Riuji zu sprechen. >>Yukari-san hat gesagt euer Freund kommt am Wochenende<<, sagte Ayame etwas zögerlich. >>Ja...sie ist schon ganz aufgeregt<<, sagte er. >>Du nicht?<<, fragte sie verwundert. >>Doch schon...<<, jedoch hörte sich das ganz anders an. >>Sie sagte, sie wär in ihn verliebt<<, sagte Ayame wärend sie ein paar Gläser aus dem Schrank holte, doch auf einmal ertönte ein lautes Geräusch. Ayame drehte sich um, um zu sehen was passiert war. Riuji hatte eine Schüssel fallen lassen, die zu Bruch ging. >>A...alles in Ordnung?<<, fragte sie. >>Ja<<, antwortete er und hatte sich in die Haut zwischen Zeigefinger und Daumen geschnitten. Ayame half ihm die Scherben aufzuheben.>>Warte ich helfe dir<<, sagte sie und holte aus dem Schrank, wo Piuji gesagt hat das dort die Pflaster sind, welche raus. Mit einem Pflaster überdeckte sie die blutende Wunde. >>Riuji...<<, fing sie an. Er schaute zu ihr. >>Bist du eigentlich auch in Jemanden verliebt?<<, fragte sie. >>...ja bin ich<<, antwortete er ohne rot zu werden. >>Ja?<<, Ayame wollte unbedingt wissen in wen, aber wollte auch nicht so dreist sein und einfach fragen. >>Es ist Yukari<<, sagte er und las ihre Gedanken förmlich. >>Oh...<<, Ayame verstand jetzt die ganze Situation.

Riuji ist in Jemanden verliebt, die widerum einen anderen liebt.

>>Hey! Ihr beiden wo bleibt ihr bloss?<<, rief Yukari von oben.

In diesen Moment klingelte es an der Haustür. Riuji ging zur Tür und machte sie auf. >>Hey Riu-chan<<, ein junger Mann, mit blondem kurzen Haaren, stand vor ihm. >>Motoki<<, brachte Riuji heraus.

>>Es ist schon länger her<<, lächelte Motoki. >>Komm rein<<.

Yukari hörte das Gespräch und kam runter zu den drei. >>Motoki-nii<<, freudig umarmte sie ihn. >>Hey Yuki-chan ist auch hier<<. >>Hallo Motoki<<, begrüßte Katsu ihn auch. >>Katsu schön dich auch wieder zu sehen, du bist groß geworden und deine Haare sind auch lang geworden<<.

Die anderen waren oben und beobachteten sie. >>Ist der hübsch<<, flüsterte ein Mädchen.

>>Ich möchte euch jemanden vorstellen<<, sagte er. Yuakri war schon gespannt. Eine junge Frau mit braunen gewellten Haaren einem weißen Mantel, schwarzer Strumpfhose, hellbraunen Schuhen und einem dunkelroten Rock kam in den Flur. >>Das ist Nori Kurokawa, meine Verlobte<<, stellte er sie vor. Ayame und Anise, die auch runterkam, schauten zu Yukari hin. >>H...hallo<<, sagte Nori. >>Ich ziehe mit ihr zusammen<<. >>Gratuliere dir<<, sagte Katsu. >>Danke<<, freute er sich. >>Das ist wirklich toll, gratuliere<<, lächelte Yukari. >>Danke Yuki-chan<<.

>>Tja wir wussten nicht das du noch Besuch hast Riuji, dann verabschieden wir uns mal<<, verabschiedete sich Yuakri und wartete nicht auf die anderen oder eine Erwiederung. >>Tschüss Riuji<<, verabschiedeten sich auch Anise und Ayame. >>Äh genau<<, stimmte Kazuaki und trommelte alle seine Freunde zusammen. >>Bis Morgen in der Schule<<, ging Katsu mit ihnen. >>Bis Morgen<<, sagte Riuji. >>Auf wiedersehen Nori-san<<. >>A...auf widersehen<<, erwiderte Nori. >>Bis Morgen Yuki-chan<<, lächelte Motoki.

 

Als Ayame, Anise und Yukari draußen waren fiel kein einziges Wort. >>Was ist los mit euch zwei?<<, fragte Yukari sie. >>Naja<<, Ayame wusste nicht was sie sagen sollte. >>Macht euch keine Sorgen, wir müssen langsam ins Bett morgen gehts in die Schule<<, sagte sie, drehte sich um und ging. Ayame und Anise folgten ihr.

Bei Yukari angekommen, machten sie sich schon mal Bettfertig. >>U...und dir geht es wirklich gut?<<, fragte Ayame besorgt. >>Aber ja doch, mach dir nicht so viele Sorgen um mich<<, lächelte sie und legte sich in ihr Bett. >>I...in Ordnung<<, sagte Ayame. Die drei schliefen schnell ein.

Am anderen Morgen, wachte Ayame schon früh auf. Sie setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Auf einmal hörte sie ein klackerndes Gerüsch. >>Hm? Yukari-san?<<, fragte sie noch etwas verschlafen. >>Hab ich dich geweckt?<<, fragte Sie und stand schon am Kleiderschrank. >>Nein, nein<<, schüttelte sie leicht mit dem Kopf. >>Gut... weck Ani-chan am besten auf, wir müssen uns ferig machen<<, bittete sie. >>Ja<<, Ayame beugte sich etwas über Risa und rüttelte ihren Arm, >>hey Anise wach auf<<. >>Ich bin schon wach<<, sagte sie und öffnete ihre Augen.

Sie machten sich fertig für die Schule und gingen frühzeitig aus dem Haus.

 

Am Schulhof trafen sie schon auf Katsu und Riuji. >>Guten Morgen<<, sagte Yukari. >>M...morgen<<, sagte auch Ayame. >>Morgen<<, sagten Katsu und Riuji. >>Hey Riuji...h...hat Motoki-nii noch irgendwas gesagt, als ich weg war?<<, fragte sie und versuchte, die Frage so beiläufig klingen zu lassen, wie sie konnte. >>Nein... hat er nicht<<, antwortete er. >>Oh<<. >>Wir müssen zum Baseballtraining Katsu<<, sagte Riuji und ging. >>Äh ja bis später<<, sagte er und folgte ihm. >>B...bis gleich Yamamoto-san<<, sagte Ayame und lächelte leicht. Katsu wurde auf einmal rot und konnte nur nicken.

>>Yukari alles in Ordnung bei dir?<<, fragte Anise und schaute in ihr schmollendes Gesicht. >>Ja, alles okay<<, antwortet sie und ging ins Schulgebäude.

 

>>Riuji warum hast du sie angelogen?<<, fragte Katsu ihn. >>Keine Ahnung sie sollte es besser nicht erfahren<<, sagte er und traf den Ball mit dem Schläger. Er flog weit in den Himmel hinauf. >>Sie wird sauer auf dich sein, wenn du ihr nicht erzählst das nach der Hochzeit Motoki-san mit Nori-san nicht nach Osaska sondern nach Amerika umziehen<<, meinte Katsu. >>Das wird er ihr selber sagen<<, meinte er und schlug noch einen Ball, der noch schneller und höher flog, als der Vorherige.

 

Nach dem Trainig trafen sie sich alle in der Klasse. >>Hm? Riuji was ist mit deiner Hand passiert?<<, fragte Ayame besorgt, als sie den Verband an seiner rechten Hand bemerkte. >>Nichts ernstes<<, sagte er. >>Er war so in Gedanken vertieft das er vor sich den Ball nicht gesehen hatte, als ich ihm sagte das der Ball kommt, hat er ihn zwar aufgefangen, aber sich dabei den kleinen Finger verletzt<<, erklärte Katsu. >>Frau Tsunami hat uns angeschrieen mal wieder<<, seufzte Katsu. Yukari nahm Riujis Hand mit dem Verband. >>Worüber hast du denn nachgedacht, das du dich ausgerechnet beim Baseball verletzt, Baseballfreak?<<, fragte sie. >>Nichts besonderes<<, sagte er. >>Pass besser auf dich auf, von wem soll ich mir denn sonst Spiele ausleihen<<, sagte sie und ließ seine Hand los. >>//Yukari-san//<<, dachte Ayame erleichtert.

 

Nach der Schule gingen alle zu Riuji. Motoki und Nori übernachteten dort, deshalb wollte Yukari ihn besuchen gehen. Ayame und Anise gingen mit, weil sie sich sorgen um Yukari machten und Katsu ging mit, weil er etwas besorgt wegen Riuji war. Katsu, Ayame und Anise gingen hinter Riuji und Yukari her, als wären sie Detektive. >>Ihr könnt damit aufhören<<, sagte Yukari etwas genervt. >>Mit was denn?<<, fragte Anise. >>Uns hinterher zu schleichen, ihr könnt ruhig mitkommen<<, antwortete sie. >>Aber so macht es irgendwie mehr spaß<<, meinte Anise.

Bei Riuji, machte ihnen seine Mutter die Türe auf. >>Es ist trotzdem, sehr schade... willkommen zurück Riuji und Yukari, ihr habt ja so viele Freunde mitgebracht<<, sagte sie dabei. >>Was ist schade?<<, fragte Yukari. >>Das Mototki und Nori nach Amerika ziehen<<. >>Was?<<, fragte sie etwas verwirrt. >>Wusstest du das etwa nicht Yukari?<<, fragte Riujis Mutter überrascht. >>Nein<<, sagte sie. >>Anscheinend hat dir Riuji noch nichts vom gestriegen Gespräch erzählt<<. >>Du wusstest davon?<<, fragte sie sauer. Er nickte. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und ging. >>Y...Yukari-san warte<<, sagte Ayame ihr hinterher.

Freundschaft oder Liebeskummer?


4 Kapitel Freundschaft oder Liebeskummer?



In der Badewanne sitzend, musste Ayame an Yukari denken. >>//Was soll ich tun...ich kann ihr nicht helfen//<<, dachte sie bedrückt.

Im Bett lag sie die ganze Nacht wach immer noch in Gedanken an Yukari und ihren Gefühlen. Ayame fühlte sich irgendwie nutzlos, wie früher.

 

In der Schule, traf sie auf Anise. Ihr ging es genauso. >>Hey Negiyama<<, grüßte sie. >>Hallo Sawada-san<<, grüßte sie zurück. >>Fühlst du dich auch so nutzlos?<<. >>Ja<<, nickte sie und stütze sich am Geländer der Treppe ab. >>Hey ihr beiden<<, kam Katsu dazu. >>Yamamoto-kun<<, sagte Ayame mit ihrer traurigen Stimme. >>Was ist mit euch beiden los?<<, fragte er etwas unsicher. >>Wir können nichts für Yukari tun, obwohl wir ihr helfen wollen<<, seufzte Anise. >>Ihr helft ihr auch, wenn ihr sie behandelt wie bisher und wenn sie mit euch darüber reden möchte seid ihr für sie da<<, meinte Katsu dazu. >>Du hast recht Yamamoto-kun<<, sagte Ayame. >>Das tun wir<<, war sich Anise sicher. Sie ging schon mal vor in die Klasse. >>Du bist eine echt gute Freundin zu Yukari<<, sagte Katsu. >>Dank dir<<, meinte Ayame. >>Was?<<. >>Ich hätte nie Freunde gefunden, wenn du dich nicht so um mich bemüht hättest<<, sagte sie. Katsu wurde leicht rot. >>G...gerngeschehen<<, sagte er.

 

In der Klasse ignorierte Yukari Riuji die ganze Zeit. Ayame und die anderen schauten dem Schauspiel steif zu. Mal schaute sie nach hinten zu ihm und wenn er über seine Bücher sie anschaute guckte sie schnell weg. >>//Wie lange wird das wohl weitergehen?//<<, fragte sich Ayame.

Auch auf dem Nachhauseweg ging die bedrückte Stimmung weiter. >>Ich bin schon mal weg<<, sagte Yukari und ging vor. >>Y...Yukari-san<<, Ayame wollte sie schon aufhalten, doch dachte dann an Katsus Worte. >>Was ist denn?<<. >>N...nichts bis morgen<<, antowrtete sie schnell. >>Bis morgen<<.

 

Auf dem Rückweg traf Yukari auf Motoki und Nori. >>Yuki-chan<<, sagte er, als sie sich schon umdrehte und weglaufen wollte. >>H...hallo Motoki-nii<<, begrüßte sie ihn. >>Du bist gestern nicht zu besuch gekommen<<, sagte er und stellte sich ihr gegenüber. >>D...das wollte ich, aber mir ist etwas dazwischen gekommen<<, sagte sie unsicher. >>Nori-chan könntest du mir kurz Zeit geben?<<. Sie nickte und ließ die beiden allein.

>>Magst du Nori-chan nicht?<<, fragte er bedrückt, als sie nicht in Hörweite war. >>Was? Nein ich mag sie. Sie ist süß. Aber das ist es nicht<<, verneinte sie seine Aussage.

>>Du hast es also schon erfahren<<, sagte er und setzte sich auf die Mauer, die ihm nur bis zur Hüfte ging. >>Ja<<, sagte sie bedrückt, >>Riuji ist so ein Idiot, er hat mich angelogen<<. >>Sei nicht sauer auf ihn, ich habe ihm gesagt er sollte es dir erst sagen bis ich schon gefahren bin<<, beichte er es ihr. >>Aber warum?<<. >>Ich mag es nicht, wenn du traurig bist oder weinst<<, antwortete er ihr, >>dafür ist dein Lächeln viel zu schön<<. Yukari lief rot an. >>Außerdem wollte ich nicht, dass du denkst ich verlasse dich oder Riuji für immer und dieses Wochenende das wir haben, diesen Gedanken im Hinterkopf behälst<<. >>Das würde ich nicht denken<<, wiedersprach sie, >>wenn du es nicht schaffen würdest uns besuchen zu kommen würde ich kommen um dich und Nori-san zu sehen<<, sagte sie geradeheraus. >>Danke<<, lächelte er und sie fing auch an zu lächeln.

Nach dem Gespräch verabschiedete Yukari von den Beiden und ging nach Hause.

 

In ihrem Zimmer setzte sie sich auf ihr Bett. Da sie nicht da war, waren Ayame und Anise schon da gewesen und hatten ihre Sachen schon abgeholt, um sie nicht zu stören. Sie ließ das Licht ausgeschaltet. >>//Obwohl ich mit Motoki-nii geredet habe, bin ich irgendwie trauriger als vorher//<<, dachte sie und winkelte ihre Beine dicht an den Körper damit sie sie mit den Armen umringen konnte. Plötzlich musste sie an Riuji denken. >>Ich sollte mich wohl bei ihm Entschuldingen, das ich so blöd zu ihm war<<, meinte sie und stand vom Bett auf.

 

Draußen wurde es schon etwas dunkler und kälter. Sie schaute hoch in den Himmel. Ein paar Regentropfen fielen auf ihre Nase.

Riuji war draußen noch Joggen gewesen, als er auf dem Rückweg auf Yukari stieß, die auf der Wiese saß.

>>Du wirst dich noch erkälten<<, meinte er zu ihr und stellte sich hinter ihr. Sie schaute nicht einmal auf. Riuji blieb ruhig und setzte sich neben sie. >>Ignoriest du mich immer noch?<<, fragte er und sah zum Fluss herunter, der die kleinen Regentropfen auf seinem Weg förmlich aufsog und mitnahm. >>N...nein nicht mehr<<, sagte sie schniffend. >>Hm?<<, sein Blick vom Fluss losgerissen, sah er in ihr Gesicht, der selbst einen Fluss erzeugte. >>Du bist klatschnass<<, sagte er und stand auf, >>Komm mit, dann kannst du dich abtrockenen<<.

Bei Riuji nahm Yukari ein Bad und überlegte sich wie sie sich bei ihm entschuldigen konnte. >>R...Riuji<<, sagte sie und machte seine Zimmertür auf. Er stand vor ihr in Boxershorts und nacktem Oberkörper. >>T...t...tut mir Leid<<, stotterte sie verlegen und drehte sich um. >>Was denn? Du hast mich auch in Badehose gesehen<<, meinte er und zog sich ein T-Shirt an. >>Ja das weiß ich<<, sie legte ihr Handtuch auf die noch nassen Haare. Sie setzte sich aufs Bett. >>I...ich wollte mich bei dir entschuldigen<<, sagte sie etwas zögerlich. >>Danke<<, er setzte sich auf den Boden. >>Motoki-nii hat mir erzählt warum du nichts gesagt hast, du hast nur ein Versprechen gehalten, dafür sollte ich dich nicht bestrafen<<, in ihren Augen bildeten sich schon wieder kleine Tränchen. >>Jetzt fang nicht wieder an zu heulen<<, sagte er und hatte schon seinen DS in der Hand. >>I...ich heule nicht<<, sagte sie sauer, >>ich kann verstehen warum Motoki-nii, sich nicht auch in mich verliebt<<. >>Eben du bist Launisch, nervig, anstregend und laut<<, sagte er. >>Das baut mich nicht auf<<, sagte sie und wurde noch saurer. >>Aber weißt du was?<<, er schaute sie kurz an, >>so ist deine Persöhnlichkeit, anders wäre es mir auch nicht lieber<<.

In diesem Moment war ihr klar geworden, das in letzter Zeit, immer Riuji für sie da war als sie ein Prolem hatte oder jemanden wirklich brauchte.

>>Riuji<<, sagte sie. Er drehte seinen Kopf zu ihr hin. Sie hielt die Zipfel des Handtuches auf ihrem Kopf fest. Sie bewegte sich vor und küsste ihn auf den Mund.

Als sie wieder von ihm abließ musste sie lächeln. >>Danke das du immer für mich da bist<<, bedankte sie sich. Dabei musste Riuji auch lächeln.

Nach einem kurzen Moment, hielt er ihr den DS vors Gesicht. >>Hm?<<, machte sie fragend. >>Ich habe deinen Highscore geknackt<<, meinte er. >>Was? Das gibt es doch nicht... los gib her<<, sie riss ihm den DS aus der Hand und versuchte ihn wieder einzuholen.

So ging es die ganze Nacht, bis die beiden nebeneinander einschliefen.

Ein Rivale für Katsu und ein Liebesgeständnis für Ayame

5 Kapitel Ein Rivale Katsu une ein Liebesgeständnis für Ayame

 

Nach der Schule, erzählte Yukari Ayame und Anise, was gestern bei ihr geschah. >>Und jetzt seid ihr zusammen?<<, fragte Anise. >>Ja sind wir<<. >>Ich bin froh, dass es gut ausgegangen ist<<, meinte Ayame sichtlich erleichtert. >>Jap, bin ich auch<<, lächelte Yukari, >>aber das wichtigste kommt jetzt noch<<. >>Was denn?<<. >>Wir brauchen noch einen Freund für euch beide<<. >>Was?<<, fragten Ayame und Anise. >>Für Aya-chan weiß ich schon Jemanden, aber für dich Ani-chan wird das schwer<<. >>Ach was, ich komme gut allein zurecht. Ich werde schon Jemanden finden<<. >>Bei dir mach ich mir nicht so viele Sorgen. Doch bei dir Aya-chan deine Schüchternheit steht dir im Wege<<. >>Ich weiß<<, seufzte sie.

>>Yukari-san ist aber heute ziemlich gut gelaunt<<, bemerkte Katsu. >>Wir sind gestern zusammen gekommen<<, meinte Riuji monoton. >>Cool<<, staunte Kazuaki, >>dann hat Riuji-kun schon von mir eine Freundin<<, jammerte Ginta. >>Habe ich mir schon gedacht, du siehst glücklich aus<<, meinte Katsu. >>//Woran sieht er das?//<<, fragte Kazuaki, als er in Riujis Gesicht blickte, war keine Regung von Emotionen.

>>Ayame!<<, rief Jemand der Gruppe hinterher. Alle drehten sich um. >>Oh, das ist der Typ den wir getroffen haben, als unsere gegeinander Fußball spielten<<, bemerkte Yukari. >>Mein Name ist Yugita<<, stellte er sich vor, >>i...ich möchte dich etwas...f...fragen Ayame...<<. >>Oh, das ist bestimmt ein Liebesgeständnis<<, sagte Yuakri aufgeregt.

Katsu beobachtete die Szene mit gemischten Gefühlen.

>>Nun ja<<, Yugita war übefordert, seine Liebe vor so vielen Leuten zu gestehen, >>Ich...ich bin...bin in dich verliebt Ayame-san<<.

>>E...es tut mir leid<<, sagte Ayame, >>ich kenne dich gar nicht<<. >>D...dann geh mit mir aus<<. >>Eine tolle Idee, wir fahren zum Strand<<, mischte sich Yukari ein. >>Zum Strand? Aber ist das nicht ein bisschen zu kalt<<. >>Dann fahren wir halt am Wochenende nach Osaka zum Strand<<. >>Sie meint das ernst?<<, fragte Kazuaki nach. Riuji nickte. >>Also Mädchen, wir gehen sofort Bikinis kaufen<<, freute sie sich schon. >>B...Bikinis?!<<, fragten die Jungs und wurden rot.

 

Nach der Schule gingen die Mädchen ins Kaufhaus. >>Bist du dir wirklich sicher?<<, fragte Ayame. >>Bin ich mir völlig, das ist doch toll für dich Aya-chan so kannst du ein bisschen Zeit mit Katsu verbringen<<, meinte sie und nahm einen weiß-rotgepunkteten Bikini von der Stange. >>Genau, wenn du nicht etwas tust könnte sich vielleicht eine andere ihn schnappen<<, pflichtete Anise Yukari bei. >>Und das willst du bestimmt nicht<<, meinte Yukari. Anise nahm sich einen gelben Bikini und sah ihn sich an. >>A...aber ich bin viel zu schüchtern<<, sagte sie und schaute auf den Boden. >>Mach dir keine Sorgen<<, lächelte Yukari, >>ich glaube, der würde dir stehen<<. Sie hielt Ayame einen hellblauen Bikini hin. Etwas zögerlich nahm sie ihn an. Sie ging zur Umkleide und probierte ihn an.

Als sie sich ihm Spiegel betrachte, dachte sie daran ob sie so viel Mut aufbringt ihn auch vor Katsu zu tragen. >>Bist du fertig?<<, fragte Yukari hinter dem Vorhang. >>J...ja<<. >>Wenn er passt nehmen wir ihn<<. >>Okay<<, seufzte sie leise.

 

Am nächsten Wochenende versammelten sich die sechs am Bahnhof. >>Ist eine super Idee an den Strand zu gehen<<, freute sich Kazuaki. >>Ja<<, jammerte Yugita enttäuscht, er wollte eigentlich alleine mit Ayame zum Strand.

 

Im Zug überlegte Yugita sich schon wie er Ayame am besten Anreden sollte. >>Die Jungs werden aus dem Häuschen sein<<, grinste Yukari. Ayame die neben ihr saß, sah auf ihre Tasche. Sie hatte abends vor Aufregung nicht richtig schlafen können. >>Mach dir nicht so viele Gedanken okay<<, stieß Yukari sie in die Seite. Ayame nickte nur.

 

Das Telefon fing an zu klingeln. >>Ich geh schon ran!<<, rief ein Junge, >>ja?<<. >>Masaooo<<, jamerte Jemand am anderen Ende. >>Bist du das Yugita?<<, fragte Masao verwirrt. >>Was soll ich tun?<<. >>Was ist denn passiert?<<. >>Ich habe doch dieses Mädchen kennen gelernt, bei dem Fußballspiel<<. >>Ja und?<<. >>Ich habe sie angesprochen, und jetzt sitze ich mit ihr und ein paar von ihren Freunden in einem Zug nach Osaka<<, erklärte er. >>Wirklich? Du gehst aber ran<<. >>Das ist nicht witzig, ich weiß nicht was ich machen soll um mit ihr zu reden<<. >>Schwieriger Fall<<, überlegte Masao. >>Dir muss etwas einfallen, du bist mein bester Freund, lass mich nicht hängen<<. >>Sei einfach ganz natürlich in ihrer Nähe<<. >>Toller Rat<<. >>Du machst das schon, vertrau mir<<, sagte er, >>ich muss jetzt auch wieder auflegen<<. >>Warte, du kannst mich doch jetzt nicht allein lassen<<. >>Glaub an dich, wir sehen uns. Viel Erfolg<<, danach legte Masao auf. >>Toller Freund<<, meinte er sarkastisch.

 

Ayame wippte auf ihrem Sitz auf und ab. >>Sei nicht so nervös das wird schon gut gehen<<, lächelte Yukari sie an. >>Ich weiß nicht...<<, flüsterte sie verunsichert. >>Ach komm schon, das wird lustig. Denk nicht so viel nach und mach einfach<<, lächelte sie noch breiter. >>Du hast leicht reden<<. >>Stell dir doch mal vor, du und Katsu am Strand, das ist so romantisch. Das kann gar nicht schiefgehen<<, Yukari war ganz in ihrer Vorstellung gefangen. Ayame seufzte nur und rutschte weiter in ihren Sitz.

 

Endlich in Osaka angekommen machte sich die Gruppe sofort auf zum Strand. Zu ihrer Überraschung war der Strand nicht so voll wie gedacht hatten. >>Anscheinend sind nicht viele auf die Idee gekommen<<, sagte Anise schulterzuckend. >>Das ist doch super!<<, rief Yukari erfreut, sie packte Anise und Ayame unter die Arme und zog sie mit, >>komm wir ziehen uns um<<. >>Du brauchst aber nicht so zu ziehen<<, entgegnete Anise.

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Tag der Veröffentlichung: 08.11.2011

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