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Konzept

für ein „Wunschdorf“

Idee von Jakobe Jakstein



Frieden, Harmonie und Brüderlichkeit sind Werte, die in der heutigen Gesellschaft rar geworden sind. In meinem "Wunschdorf" sollen sie allgegenwärtig sein und eine Kraftquelle für jeden, der es besucht oder dort wohnt. Es ist für Menschen verschiedener Nationen, Altersklassen, Interessen und Glaubensrichtungen gedacht, die mit ihrem Einsatz ein Zeichen setzen wollen, um besonders der Jugend ethische Werte zu vermitteln, damit sie die Herausforderungen ihres Lebens bewältigen können.
Seit drei Jahren lebe ich in dem kleinen italienischen Dorf LAGO di MONTECOLOMBO in einer Senioren-WG. (www.villaleri.it) Seit ich dieses Zentrum kenne, lässt mich der Gedanke nicht mehr los, auch in anderen Ländern Europas ein solches Projekt zu verwirklichen. Jedem Menschen wünsche ich, die Geborgenheit erleben zu dürfen, wie der Geist, der am LAGO zuhause ist, allen zuteil werden lässt.

1. Zielgruppen
Wie schon eingangs erwähnt, ist das Dorf für jedermann gedacht, der in einer friedlichen Umgebung Fürsorge, Geborgenheit, Glück, Gesundheit und mitmenschliches, herzliches Zusammenleben sucht. Aber auch für Besucher, die an verschiedenen kulturellen, gesundheitsfördernden und spirituellen Aktivitäten teilnehmen wollen.
Jede Altersklasse soll sich wohlfühlen und an allen Aktivitäten teilnehmen können.

2. Ort der Durchführung
Das „Wunschdorf“ sollte sich in Deutschland in rein ländlicher Umgebung befinden, und zwar möglichst weit ab von Autobahnen, Fluglärm, genmanipulierten Feldern und Hochspannungsleitungen.

3. Ziele des Projektes.

* Das Dorf soll offen sein für alle, die nach Frieden, Liebe und menschlichem Miteinander suchen.
* Das gemeinschaftliche Leben soll alle Mitbewohner einbeziehen und niemanden ausschließen. Das bedeutet, dass jeder für jeden da ist, natürlich jeder nach seinen Möglichkeiten.
* Auch für Besucher soll das Dorf ein Bezugspunkt sein, um aus der Fülle der spirituellen, kulturellen und kreativen Angebote Kraft zu schöpfen, um in ihrem eigenen Umfeld die hier gelebten Werte weiter geben zu können.
* Jedem sollte seine Verantwortung bewusst sein gegenüber den Mitmenschen, den Tieren, der Natur und dem Vorhaben als solches.
* Sogenannte Mehrgenerationenhäuser sollen den Bewohnern die Möglichkeit geben, für einander da zu sein, einander zu unterstützen und fördern.
* Individuelle Fähigkeiten sollen gefördert werden.
* Besondere Aufmerksamkeit sollte der schulischen Förderung der Kinder geschenkt werden. Senioren könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
* Möglichkeiten schaffen für Workshops, Seminare, Tagungen besonders in den Bereichen Alternativer Medizin und Kunst.
* Um persönliche, örtliche/globale Krisenzeiten zu überstehen, sollte Autonomie im Ernährungsbereich wie in der Wasser- Energieversorgung angestrebt werden.
* Das Dorf sollte Privatbesitz sein (unter Umständen eine Stiftung), um Einmischung von Seiten irgendwelcher offiziellen Institutionen zu verhindern.
* Um die Gesundheit aller Bewohner und Besucher zu gewährleisten, wäre ein Wellnesscenter/Naturheilklinik zu planen, in der unter anderem mit der Reflexzonentherapie Braña behandelt wird (mit geschulten Therapeuten) Auch die Behandlung mit der Kohltherapie unter ärztlicher Aufsicht sollte ins Auge gefasst werden.
* Eigenes Schwimmbad mit Fitnessstudio sowohl wie einen überdachten Außenplatz zum täglichen gemeinsamen Qi Gong und Tai Chi sollten in Betracht gezogen werden.
* Das Dorf müsste einen eigenen Hausarzt und Zahnarzt haben, die alternative Heilmethoden unterstützen bzw. anwenden.
* Um das Zusammenleben- und arbeiten zu fördern, könnten schrebergartenähnliche Anlagen eingerichtet werden, in denen z.B. auch die Permakultur zur Unterstützung des ökologischen Gleichgewichts (http://www.permakultur-akademie.net/modu...=showpage&pid=5) praktiziert wird.
* Zum Einkaufen müsste es außer einem kleinen Minimarkt auch einen Hofladen für eigene Produkte und eine Geschenkeboutique geben, in der man schöne Gegenstände, Bilder, Bücher, Handarbeiten usw. spendet. Der Erlös geht ausschließlich an wohltätige Zwecke.
* Ein eigenes Theater, eine kleine Radiostation und ein interner TV-Sender wären eine kulturelle Bereicherung.
* Ein Dorfzentrum als Begegnungsstätte könnte mit Sitzmöglichkeiten, einem schattenspendendem Baum und einem Brunnen oder Fontane gestaltet werden.

4. Zeitplan
Bevor Baupläne- und genehmigungen erstellt und eingeholt sind, könnte mit einer sofortigen Bebauung begonnen werden, indem einige Fertighäuser aufgestellt werden.

5. Beteiligte Personen und Einrichtungen
* Gründung eines Trägervereins
* Sponsoren, Architekten und Techniker für die verschiedenen Bereiche.

22.November 2009
Monte Colombo, Italien

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.11.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Konzept soll zum Mitdenken und Mitmachen anregen, um ein Zeichen zu setzen in unserer maroden Gesellschaft. Über Ideen und Kritik würde ich mich freuen. Jakobe Jakstein

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