Engel kann man nicht kaufen, aber man kann ihnen begegnen!
Hurra, ich fahr ins Leben,
dachte ich und fuhr los.
Ich lasse alles hinter mir,
die Freude wird bestimmt riesengroß.
Doch, wo kam ich an?
Im Nichts!
Genauso trübe und trostlos, wie zu Haus.
Alles sah zum Fürchten aus.
Zum Weglaufen gar,
und ich dachte,
oh man, was für ein Zeit kommt jetzt da?
Ich wollte entfliehen dem täglichen Trott,
ich wollte mich amüsieren.
Ich suchte den goldenen Topf des Lebens,
um mich darin zu verlieren.
Doch was fand ich?
Die Einöd!
Nur ein Haus auf dem Acker, ganz draußen!
Zu weit weg um nach Hause zu laufen.
Aber der Schein trügt.
Ich kam zu Menschen, die mich verstanden,
wo viele Gedanken uns verbanden
und ich habe gespürt,
es gibt mehr, was mich liebt.
Die Tage vergingen,
ich lief vor mir weg.
Riesige Entfernungen
hab ich zu Fuß weggesteckt.
Irgendwann kam der Tag,
wir saßen zusammen,
ich war der Mittelpunkt für mich,
hab meinen Gedanken nachgehangen.
Da kam ein Engel,
der zog mich da raus,
verführt mich zum Schreiben,
zum malen, ein Haus.
Er brachte ein Buch mir,
zum Lesen darin.
Was ich entdeckte?
Mein Leben stand drin!
All meine Zweifel, mein hoffen, mein bangen,
hat ganz allein in mir angefangen.
Nun arbeit´ ich dran,
mit jeder Seite mehr
wird deutlich das Leben.
Wo komme ich her?
Was will ich verändern?
Warum fehlt mir der Mut?
Was muss ich noch tun,
damit es geht mir gut?
Der Engel, der da war,
weiß es vielleicht nicht,
doch die Stunden hier,
bekamen ein andres Gesicht.
Das wilde Tier,
gefangen im Käfig,
fand einen Ausgang,
und gar Nichts mehr sträflich.
Die Sonne scheint heller,
der Tag ist viel froher.
Die Zeit, die jetzt kommt,
hat Musik im Ohr.
Die Ausweglosigkeit der Gedanken
schwindet so langsam,
durchbricht viele Schranken.
Noch ein paar Tage,
und mir wird vieles klarer.
Ich danke dem Engel,
der stets für mich da war!
Texte: Copyright by Jabile
Tag der Veröffentlichung: 14.08.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für meinen Engel, der mir die Augen geöffnet hat. Danke!