Cover

Das Wir in Mir

  In einer langjährigen Beziehung, die sie schon mit frühen 17 Jahren einging, als sie eigentlich selbst noch ein Kind war, passierte in der Zeit eine ganze Menge, da sie sich erst mit 24 Jahren wieder aus der Beziehung lösen konnte. Sie fragte sich, was bedeutete „sein eigenes Leben“, das man verdrängte, in dem man mit dem Menschen zusammen lebte, der einem keine Zukunft geben konnte. Die Wünsche und Träume, die man hatte, sind nach und nach immer mehr verflogen. Alexa war eine junge Frau, die sehr früh lernen musste, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie war eher eine Einzelgängerin, ruhig und zurückhaltend. Sie hatte sich davor keinem Menschen öffnen können. Anfang Januar 2006 wurde sie Schwanger, für sie war es eine neue Situation. In den ersten sechs Monaten war alles ganz harmonisch, kein Streit, kein Stress. Bis sie dann von heute auf morgen alleine da stand mit ihrem kleinen dicken Bauch. Torben war auf einmal nicht mehr da, er war für zehn Monate weit weg - in England.

Alexa stellte sich komplett auf ihr Kind ein. Als sie erfuhr, dass es ein Junge werden würde, dachte sie, wir zwei werden uns das schon schön machen und wir beide werden es schaffen, auch ohne die anderen. Die Fragen, die sie sich insgeheim stellt, was bedeuten Leben, Ruhe, Zufriedenheit, glücklich zu sein und vor allem, den Menschen zu finden, von dem man geliebt wird, stellte sie hintenan. Denn zu diesem Zeitpunkt war nur die Vorbereitung auf das Kind wichtig. Als der kleine Mann auf die Welt kam, nach 13 Stunden war es geschafft und Alexa war überglücklich. In dieser schweren Zeit ging ihre allerbeste Freundin ihr nicht von der Seite. Und dafür war Alexa auch sehr dankbar, zumal wenn man das alles doch nicht mit dem Menschen teilen konnte, den man eigentlich geliebt hatte. Schon immer war es ein Herzenswunsch Alexas, einmal im Leben Afrika zu besuchen. Bisher kannte sie nur die traurigen Bilder aus dem Internet oder Fernsehen und oft war sie in Gedanken bei den armen Menschen und wünschte sich sehnlichst, ihnen auch vor Ort helfen zu können.

Aber diese irrsinnige Idee, konnte sie auf gar keinen Fall aussprechen, niemanden erzählen. Es gab zu viele Leute im Dorf, die sie dann wahrscheinlich für verrückt gehalten hätten. Und somit behielt sie das bis zum heutigen Tage für sich. Alexa hielt inne, über ihre Träume und Ziele zu sinnieren. Ihr Leben lief wie ein Film an Ihr vorbei, es waren zu viele negative Einflüsse von Torben, der versuchte alles in ihrer Beziehung zu regeln, aber immer wieder scheiterte. Wenn Alexa das Bedürfnis hatte, was erreichen zu wollen und immer wieder nur gestoppt wurde, verlor sie irgendwann das Interesse und fühlte sich eingeschüchtert, dabei verschwand auch ihr Selbstbewusstsein und die Liebe zu ihm. Was war das für eine Liebe, diese Frage stellte sich Alexa immer wieder? In den 9 Jahren wurde sie von Torben nie mit dem Vornamen angesprochen, musste aber immer und immer wieder alles für ihn tun, aber es wurde nie gedankt von ihm. Sie fühlte sich traurig und allein gelassen. Ihr Vertrauen war zerstört. Sie suchte immer wieder einen Ausweg, um daraus zu kommen. Aber sie war auf sich allein gestellt, somit gelang es ihr erst einmal nicht. 

Es kam der Zeitpunkt, wo sich die Wege getrennt hatten. Aus der Liebe, die einmal da war, wurde großer Hass. Sie wollte nur noch weg von ihm und alleine sein, mit ihren Gedanken! Nachdem sie eine Zeitlang alleine sein konnte, kamen auf einmal ihre Träume und Wünsche wieder, wo war der Ritter, der Held, der einen aus der Einsamkeit befreite. Der einem wieder Liebe und Geborgenheit schenkte, ohne Fragen, Misstrauen oder Angst. Der einem das Positive wieder vom leben schenkte und auch zeigte.

Dann kam das Unfassbare. Dann kam wieder ein Sonnenstrahl in ihr Leben. Sie fühlte sich frei, sie konnte alles tun, was sie mochte, sie konnte gehen und kommen, wann sie wollte. Sie war viel mit ihrem Sohn unterwegs bei Freunden und bei der Familie. Sie wurde wieder anerkannt. Und sie fühlte wieder, sie ist doch noch was wert. Ihre Fürsorge und Freundlichkeit konnte sie wieder ausleben.

Sie sagte sich: „Die Zeit heilt alle Wunden“. Nun musste sie auf die Zeit hoffen und auf die Menschen bauen, die es doch ehrlich mit ihr meinten.

Nur so kann man wieder glücklich werden und lieben um geliebt zu werden. 

Es war ein Samstagmorgen. Alexa schaute aus dem Fenster, es war kalt und regnete draußen. Es war März, sie nahm sich ihre Kuscheldecke und machte es sich auf der Couch mit einer Tasse Tee bequem. Sie hatte einen dicken Pullover und eine Jogginghose an. Im Raum war es hell und im Hintergrund lief im Wohnzimmer leise das Radio. Sie schaltete wie fast jeden Morgen ihren Computer an,  um zu arbeiten. Nach einer Weile machte sie eine Pause und schaute sich im Internet weiter um und dann war sie auf einer Seite gelandet, auf der man sich mit vielen netten Menschen unterhalten konnte. Man schrieb sich dort mit völlig fremden Menschen über Sachen, belanglose Gespräche, einfach mal was Alltägliches, mal etwas Trauriges und auch mal was Erfreuliches, über eine neue Liebe oder einen neuen Job. Aber mit manchen Menschen ging es gar nicht, aber der eine oder andere erkannte das, was Alexa meinte.

Heute ist ja alles möglich. Und so ging das Tag für Tag, wie Alexa die Zeit und Lust dafür hatte, sich mit anderen Menschen virtuell zu unterhalten. Nach dieser langen Beziehung die Alexa führte, wollte sie auf jeden Fall wieder was anderes sehen, hören oder lesen, einfach was anderes in ihrem Leben riskieren, wieder an ihrem Leben teilnehmen. Was ihr da sehr wichtig war, nach Spannung und auch Aufregung zu suchen. Sie hatte das Gefühl wieder, da geht noch mehr, da muss doch noch mehr sein, was man vom Leben erwarten kann. Alexa als Frau, die sich in jeder Weise wieder zeigen konnte, ohne dass irgendwas hinterfragt wurde, warum sie dies und das machte. So hatte sie sich mit dem ganzen Schreiben im Internet und Reden mit der Familie abgelenkt, um  vom Vergangenen  Abstand zu bekommen, sie hatte sich für was Neues geöffnet, Alexa wollte das Alte, alles was sie erlebt hatte, nicht mehr. Sie wurde neugierig, wollte ihre zugedeckten Karten ausspielen, bis zu diesem besagten Tag,  damit fing dann auch alles wieder in ihrem Leben an, was sehr aufregend und spannend wurde.

Es vergingen ein paar Wochen bis sie beschloss, wieder ins Internet zu gehen. Sie machte es sich wieder auf ihrer Couch bequem, kuschelte sich mit ihrer Decke in die Ecke der Couch, all ihre Kissen drum herum. Sie schaltete ihren Computer ein und draußen sangen die Vögel und die Sonne schien, es war ein verdammt herrlicher Tag. Diesen Tag sollte man eigentlich draußen verbringen, aber sie entschloss sich doch wieder anders, da auch ihre Freundin arbeiten musste und für sie keine Zeit hatte. Sie ging wieder auf diese Seite im Internet, wo die ganzen vielen Menschen waren und alle hatten sich wieder unterhalten. Sie schaute sich wieder ein wenig um, schrieb hier und dort mal mit wildfremden Menschen. Man vergaß die Zeit dort drin immer sehr schnell und man musste über das Vergangene nicht immer ständig nachdenken, sie versuchte immer nach vorne zu schauen, aber es gelang ihr nicht immer, weil zu viel passiert war. Dann passierte es: Alexa schaute sich so manch ein Profil an und da sah sie „Ihn“ im Internet auf dieser Seite, auf einem kleinen Foto! Sie klickte dieses Foto an und sie starte das Bild für mehrere Sekunden an, dann dieser Blick, den er hatte mit seinen Augen, diese Ohren, oh ja, die Ohren, die waren für Alexa unbeschreiblich schön, sie waren groß. Sie fand Männer mit großen Ohren sehr anziehend, dann diese Haare - es passte alles an ihm, vom ersten Augenblick gefiel er ihr sehr. Und da dachte sie sich sofort: „den  muss ich anschreiben“. Wie sollte sie das nur anstellen? Wie sollte sie ihn nur anschreiben? Und wenn, darf es nur kein Blödsinn sein und da machte sie sich schon ihre Gedanken, und überlegte eine Weile.  

Der Mann hatte irgendwas Besonderes an sich. Er strahlte was aus, was Alexa total neugierig auf ihn machte. Damit waren alle ihre anderen Gedanken über Bord geworfen in diesem Augenblick. Mal ehrlich, sie hatte nicht das beste Bild von sich dort drin und sie dachte sich noch, nein, wenn er dieses Bild sieht! Da war dann wieder diese Angst.

Kurz darauf, nach einer kurzen Überlegung, tat Sie es dann doch. Alexa sprang über ihren Schatten und sie schrieb ihn an, aber auch gleich mit dem zweifelnden Gedanken „wird er sich auch melden oder antworten, er hat doch eh eine Freundin, obwohl bei ihm im Profil „Single“ drin stand“. Na ja, bei Männern weiß man ja nie, was sich dahinter verbirgt. Frauen stellen sich immer wieder komische Fragen!  Er ging dann wohl auf Alexas Seite, um sich ein  Bild von der unbekannten Frau zu machen. Und sie wartete auf eine Nachricht von ihm. In der Zwischenzeit holte sie sich was zu trinken aus der Küche. Dann auf einmal, nach einer etwas längeren Zeit, sah Alexa in ihrem Email Postfach nach und sah, sie hatte eine Antwort erhalten. Schnell schaute sie nach und "ja" sie hatte eine Nachricht erhalten von diesem Unbekannten und sie schrieben eine ganze Weile miteinander. Es war auf Anhieb ganz nett mit ihm, sie schrieben, was sie beide machen, wie es ihnen ging und woher sie kamen und Alexa merkte, dass sie beide gar nicht weit aus einander wohnten. Es waren nur 45min Fahrweg entfernt. Sie schrieben den ganzen Tag und Alexa merkte nicht, wie die Zeit verging. Der Abend brach heran, er musste wohl viel Zeit gehabt haben, sagte sie sich. Irgendwann spät abends gegen 23.00 Uhr verabschiedete sie sich mit der Frage, ob sie sich am nächsten Tag wieder schreiben würden und sie wünschten sich eine tolle gute Nacht und süße Träume.

Alexa war dann auch schon sehr müde und sie merkte, der Mann hat Ausdauer. Er war freundlich, er kam sympathisch rüber und war verständnisvoll!  Bei ihr kam das Gefühl auf, der Mann kann nur ehrlich sein. Aber mit dem süßen Beigeschmack der Vorsicht. Das Komische an dem ganzen Nachmittag und Abend, an dem sich beide unterhalten hatten, war gleich das Gefühl von Vertrautheit da, „er war anders, er war einzigartig“, als das was sie bis dahin aus ihrem bisherigen Leben kannte. Alexas Leben stand zu diesen Zeitpunkt auf einer Stelle, sie musste sich neu orientieren auf die Dinge, die sie alle machen wollte, was noch alles vor ihr lag. Und es war alles gar nicht so einfach und dann erzählte Alexa ihm von ihrem Leben, von ihrer geplatzten Beziehung und von ihrer komischen Familie, er verstand alles gleich auf Anhieb und sie fühlte sich wohl, dass sie ihm das ohne Wiederworte erzählen konnte. Es ging ihr dabei ein Stück leichter, befreiter, da war ein fremder Mensch, dem konnte man alles erzählen und er hörte nur zu, na ja, besser gesagt, er las es.

Es war einfach schön. Immerhin war ihre Trennung mit Torben erst kurze Zeit zuvor und sie war sehr lange mit ihm in einer komplizierten Beziehung, er hingegen war glücklicher Single.  Klar war da auch leicht die Gefahr: „wer war er, was machte er“? Warum war er Single? Das waren alles Fragen, die sich Alexa am ersten Abend gleich gestellt hatte. Was geschah mit Alexa, sie musste alles durchdenken, ihre Gedanken liefen kreuz und quer. Er musste es sein und sie träumte vor sich hin, dass sie endlich angekommen war, es war eine schöne Vorstellung, ein schöner Traum.

Mädchen träumen ja manchmal viel.

Ihn musste Alexa unbedingt kennenlernen. Aber auch nicht gleich alles überstürzen. Es ging trotzdem sehr schnell von ihm aus, er stellte Fragen, wollte alles wissen und hatte für alles Verständnis. Der Unbekannte hatte immer den nötigen Respekt Alexa entgegen gebracht. Alexas Gedanken und ihre Taten, was sie vor hatte, waren immer weit auseinander geteilt. Sie hielt sich immer sehr zurück, blieb immer irgendwie noch hinter ihrer Sicherheitsmauer, denn Alexa hatte Angst, dass das alles nach ein paar Tagen wieder vorbei sein würde. Die Leute aus dem Dorf sagten immer, Alexa sollte sich nie so viele Gedanken machen. Es ging nun mal nicht immer alles nach Plan, so wie sie es am liebsten immer haben wollte. Die Sicherheit, die sie brauchte, wenn sie auf dem Weg war, das zu suchen und irgendwann zu bekommen. Dann kam die Nacht, sie lag in ihrem Bett in einem weißen Laken um die Hüfte gelegt und sie konnte nicht einschlafen. Sie machte sich schon nach dem ersten Tag des Schreibens mit ihm, so ihre Gedanken.

Wird er morgen wieder da sein? „Werden sie sich wirklich wieder schreiben“? Und die Nacht war lang, aber sie verging irgendwann mit ein wenig Schlaf.

Am nächsten Tag konnte Alexa es kaum erwarten und ging gleich wieder am frühen Morgen mit ihrer Tasse Cappuccino an ihren Computer. Alexa schaltete ihn an und sie hoffte, er würde auch wieder da sein. Vergaß dabei all ihre Termine, die sie an diesem Tag noch vor sich hatte, die waren ihr erst einmal egal. Alexa hatte nur Augen für ihren Computer und für ihren Unbekannten aus dem Netz. Sie war neugierig und aufgeregt. Sie wartete und wartete auf diesen unbekannten Mann. Sie wollte mehr wissen, Alexa wollte wissen, wer sich hinter diesem Foto verbirgt, was für einen Charakter er hat, seine Lebenseinstellung, einfach alles aus seinem Leben.

Sie hatte ja schon ein wenig über ihn erfahren, aber das reichte ihr nicht. Sie wusste, dass er berufstätig war, er war selbstständig und hatte eine kleine Firma unter sich mit einem Angestellten und er hatte damit viel um die Ohren. Er hatte alles im Griff und  hatte alles gut durchgeplant. Wie man es von ihm lesen konnte. Alexa übte sich in Geduld und wartete immer noch auf diesen Menschen, mit dem man sich so toll unterhalten konnte. Bis er schließlich abends dann online gehen konnte.

Klar saß sie nicht den ganzen Tag vor dem Computer, aber den halben, da sie ja dann doch noch ihre Termine erledigen musste und er ging ihr den ganzen Tag durch den Kopf.

Sie schrieben am Abend dann wieder stundenlang. Alexa merkte, dass er auf eine süße Art großes Interesse an ihr zeigte. Sie hatte dabei immer so ein tolles Gefühl und musste beim schreiben sogar manchmal laut lachen, da merkte sie, das es doch noch Menschen gibt, die einem das Gefühl gaben, dass man ihnen vertrauen konnte. Dieser Mensch schenkte ihr von der ersten Minute an sein ganzes Vertrauen. Dann  nach einer ganzen Weile erfuhr Alexa auch, dass dieser Mensch einen Namen hatte, er hieß Maverick und war dreißig Jahre alt. Dann auf einmal schrieb Maverick ihr auch, dass er allein war, ohne Frau und ohne Kinder. Auch er erzählte ihr etwas aus seiner Vergangenheit, aus seiner letzten Beziehung, was sie wirklich an ihm schätzte. Das alles nach so einer kurzen Zeit.

Alexa hatte ihm erzählt, dass sie einen Sohn hätte, der zwei Jahre alt ist und Maverick fand es in Ordnung, er hinterfragte nichts, keine Skepsis, als ob es selbstverständlich wäre. Weil er Kinder mochte, schrieb er ihr.

Alexa hatte erst Zweifel, denn wenn er weiß, dass sie ein Kind habe, wird er das alles nicht so vertiefen und nach kurzer Zeit wieder das Weite suchen, denn ein Kind zu haben, heißt ja auch Verantwortung zu übernehmen.

Die Gespräche, die die beiden führten, gingen Tage und Nächte lang, um genau zu sagen: zwölf Tage. In der ganzen Zeit hatten sie sich jeden Tag geschrieben und sich Telefonnummern ausgetauscht und telefonierten immer und immer wieder. Jeder wusste, was der andere in jeder Minute getan hatte, ohne dass sie zusammen waren. Es war nicht nur eine Freundschaft, da waren schon viele Signale dabei, es fühlte sich richtig an. Es war kein Zwang, sie wussten, auf der anderen Seite ist ein Mensch, der den anderen respektiert und ihm vertraut. Es gab keine Minute, in der sie keinen Kontakt mehr hatten, das war der Wahnsinn. Es gab ja SMS, Email und alles auf den Handys, und somit standen Alexa & Maverick immer im Kontakt und die Außenwelt stand für sie still. Das Gefühl war irgendwie komisch, aber ein sehr schönes Gefühl, alles passte, Alexa empfand es als traumhaft schön.

Und die grauen Wolken um sie herum verflogen nach und nach immer mehr, sie hatte eine rosarote Brille auf, wie man so schön sagte, wenn man da schon etwas verliebt ist. Es war einfach schön, Maverick gab Alexa das Gefühl wieder, gebraucht und anerkannt zu werden. Klar hatte man immer noch etwas Zweifel, gerade Alexa hatte Angst, irgendwie enttäuscht zu werden. Die Zweifel waren sehr groß bei ihr, aber sie konnte Maverick das nicht immer wieder zeigen oder erzählen, dafür waren ihre gemeinsamen Zeiten, die sie miteinander hatten, viel zu kurz und zu intensiv.  Aber nur weil bei Alexa die vorherige Beziehung das ganze Vertrauen und alles was eigentlich dazu gehörte kaputt, gemacht wurde. Es war Samstagabend, an dem Maverick Alexa anrief und sie unterhielten sich super. Ihr kleiner Sohn schlief und sie hatte alle Zeit der Welt, um sich auf Maverick zu konzentrieren und die Gespräche zwischen den beiden verliefen wieder einmal so drei bis vier Stunden. Dann fragte Maverick sie, ob sie damit einverstanden wäre, sich mit ihm zu treffen, er wolle sie endlich mal sehen und persönlich kennenlernen.

Da schlug Ihr Herz höher und ihr Puls raste und sie dachte sich: Alexa, ruhig atmen und leise antworten. Ja, sie wäre damit einverstanden und sie hatte ein großes Lächeln auf ihren Lippen. Maverick fand es super und schlug ihr vor, sich bei Alexa zu treffen. Dann verabredeten sie sich zu einem Eisessen bei Alexa in der Stadt, da Maverick aus einer anderen Stadt kam, sah sie es als etwas schwierig an, sich mit ihm dort zu treffen. Aber Maverick nahm ihr sogleich die Angst und erklärte ihr, sie solle sich da mal keine Sorgen machen, dann beendeten sie das Telefonat mit dem Wunsch auf eine gute Nacht und süße Träume.

Alexa legte auf und hüpfte vor Freude durch ihre Wohnung wie ein kleines Kind, sie merkte, sie ist glücklich, sehr aufgeregt und neugierig auf das erste Treffen zwischen den beiden. Am nächsten Morgen, machte Alexa ihre Augen auf und das erste was sie machte, sie schaute auf ihr Handy und da rief Maverick auch schon an. Nach dem guten Morgen Telefonat, was jeden Morgen kam, oder wenn es mal nicht ging, war es zumindest eine süße guten Morgen SMS, sprang sie in die Luft vor Freude. Klar war sie total aufgeregt an diesem Tag, weil sie noch nicht genau beschlossen hatten, wann Maverick zu ihr kommt. An diesem Tag klappte es leider nicht mehr, da Maverick noch zwei wichtige Termine hatte. Dann am Donnerstag sagten sie sich, das ist ein guter Tag zum Eis essen und so kam es, dass Maverick nachmittags bei Alexa vorbei kam. Alexa stand die Freude und Aufregung ins Gesicht geschrieben. Und vorher natürlich alles, was man als Frau meint, vorher so machen zu müssen: duschen, schick machen, was sollte sie anziehen, wie sollten die Haare sein? Alexa hat schulterlange, dunkelblonde Haare, es muss doch alles passen, nicht zu viel schminken, neutral bleiben. Aber das Drumherum musste einfach passen, den guten Eindruck wollte sie nicht vermasseln. Alexa war schon verdammt aufgeregt und sprang bei lauter Musik durch die Wohnung und zählte die Stunden. Zwischendurch telefonierten sie kurz und schrieben sich Emails. Es waren nur kurze Minuten dazwischen, wo sie keinen Kontakt hatten. Es war schon klasse, vor allem wenn man mit anderen zusammen war und nur immer das Handy im Auge hatte, um den Kontakt mit Maverick zu halten und die Gedanken nur bei ihm waren. Dann war es soweit: Maverick fuhr los und war auf dem Weg zu Alexa, sie wusste ja von ihm, dass er 45min brauchte, um bei ihr zu sein. Ihre Nervosität stieg und stieg von jeder Minute. Es stand eigentlich fest, dass sie mit Alexas Sohn Eis essen gehen wollten. Da sie so aufgeregt und nervös war, verließen Alexa und ihr Sohn schon früher die Wohnung und gingen runter vor die Tür und warteten dort auf ihn. Sie standen beide vor der Eingangstür und warteten auf Maverick. Kurz darauf sah Alexa auf einmal, dass Torben mit seinem Auto an ihrer Wohnung vorbei fuhr.  Der schaute sich um, sah die beiden, ihre Blicke trafen sich und ab da an wusste Alexa, was Torben durch den Kopf ging. Und so war es auch, alle zwei Minuten fuhr er hin und her, und immer an Alexa vorbei. Torbens Neugier ließ Alexa nicht aus den Augen. Dann kam endlich Maverick um die Ecke gefahren mit seinem großen schwarzen Auto und sie hielt den Atem an. Er parkte ein und  Maverick stieg langsam aus seinem Auto aus. Alexas erste Gedanken, als sie ihn sah waren, den wird sie nicht mehr los, oh Gott. Ihr Sohn und Alexa standen vor seinem Auto, sie sahen sich an und begrüßten sich. „Hallo ihr zwei“, waren seine ersten Worte. Alexa schaute ihn an und sie war sprachlos im ersten Augenblick.

Er war sehr groß, schlank, trug eine Brille, hatte dunkles Haar. Sie lächelte und fragte ihn, wie die Fahrt hier her war und das es nicht günstig wäre, hier jetzt Eis essen zu gehen und erklärte Maverick ihre Situation. Sie fühle sich gerade sehr unwohl, da Torben sie gerade beschattete und deshalb doch lieber erst einmal mit Maverick hoch gehen würde in die Wohnung. Somit beschlossen sie beide in ihre Wohnung zu gehen. Alexa fühlte sich auch da unwohl, einen Fremden mit in die Wohnung zu nehmen, aber in ihrer Situation war es besser, als Eis essen zu gehen, da sie Torben nicht mehr einschätzen konnte. Im Treppenhaus meinte Maverick, dass sie ihn wahrscheinlich eh nach einer Stunde wieder nach Hause schicken würde und sie die Schnauze voll von ihm hätte. Alexa drehte sich herum und schaute auf ihn runter, da er hinter ihr ging und sprach zu ihm, das sie schon sehen würde, wie es sich entwickelte, schloss die Tür auf und bat ihn herein. Ihr Sohn lief sofort in sein Kinderzimmer und holte sein Spielzeug hervor und zeigte es gleich Maverick.

Es war nachmittags gegen 16.00 Uhr, sie führte ihn ins Wohnzimmer und sagte, er könne es sich schon mal auf der Couch gemütlich machen. Alexa ging gleich in die Küche, um Kaffee für ihn aufzusetzen. Sie war keine Kaffeetrinkerin, aber Maverick kam, so sagte er, ohne Kaffee nicht aus. Es erstaunte sie, zu hören, dass er so 2-3 Kannen Kaffee am Tag oder sogar mehr brauchte. Dann saß er da,  auf ihrer Couch. Langsam begannen sie, sich zu unterhalten. Alexa war sehr nervös, so dass sie ihn erst einmal reden ließ. Maverick erzählte ihr, das er beruflich im IT Bereich tätig war, eine kleine Firma hatte, die ganz gut lief, und alles was dazu gehörte, sie redeten viel und intensiv. Ab und zu wurden sie beide auch durch ihren Sohn etwas abgelenkt, der Kleine fand Maverick super, die beiden hatten Spaß aneinander und ihr Sohn hatte auch riesige Freude daran. Maverick und Alexas Sohn verstanden sich ganz gut. Es war süß zuzuschauen, wie die beiden sich unterhielten und etwas zusammen spielten. Wenn sie Maverick zuhörte, war seine Stimme genauso willensstark wie am Telefon und genauso vertraut. Sodass sie nicht genug bekommen konnte. Dann ging es zum Abend hin, Alexa machte ihren Sohn bettfertig und in der Zwischenzeit schaute sich Maverick ihren Computer an, weil sie ihm erzählt hatte, dass irgendwas mit dem nicht stimmen würde. Dadurch blieb Maverick dann auf einmal länger als geplant, sie fühlte sich unheimlich wohl in seiner Nähe. Sie setzte sich dann mit angewinkelten Beinen auf die Couch.

Er setzte sich zu ihr, weil er auf irgendwas warten musste am Computer und nahm einen Schluck Kaffee, den sie ihm gebracht hatte.  Alexa war so nervös, sie sah seinen Pulsschlag am Hals, als sie ihn heimlich beobachtete, sie lächelte und sah, er war genauso aufgeregt wie sie. Er brachte so eine Ruhe mit, das war schon unbeschreiblich, sie fühlte sich von ihm mitgezogen. Er zog sie mit seiner Art total in seinen Bann. Und wahrscheinlich wusste er am Anfang gar nicht, was er in ihr auslöste. In ihren Gedanken war er einfach nur klasse. Ihr Sohn lag nun im Bett und schlief und sie machten es sich auf der Couch bequem und schauten nebenbei fernsehen. Na ja, der Fernseher lief, aber eigentlich schauten die beiden sich ständig in die Augen.

Sie redeten miteinander und Maverick machte ihren Rechner fertig und somit verging die Zeit wie im Flug. Sie schaute auf die Uhr, es war schon nach 22.00 Uhr und sie dachte sich immer wieder: „Mensch, ich kann ihn doch jetzt nicht einfach so raus werfen, was wird er dann denken.“ Alexa war andererseits so unglaublich müde, aber sie dachte sich, sie dürfe sich auf keinen Fall was anmerken lassen. Ihr Gedanke war, wenn er merkt, dass sie müde ist, je schneller wird er sich verabschieden und sie wollte eigentlich nicht, dass er geht, also hielt sie tapfer durch. Und dann kamen sie zu einem Thema, dem sie bis zu diesem Zeitpunkt immer versucht hat aus dem Weg zu gehen, um nicht darüber sprechen zu müssen. Maverick fragte sie, wie denn die Zeit war in der sie mit Torben zusammen war. Sie schluckte in dem Moment und merkte, dass ihr etwas komisch im Magenbereich wurde. Sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte, es war in den ganzen Jahren eine Menge passiert. Maverick machte ihr mit einfühlsamen Blicken Mut und dann fing sie an, etwas schüchtern über ihre Beziehung mit Torben zu erzählen und er hörte ihr aufmerksam zu. Dabei verging die Zeit wie im Fluge und es war sehr spät geworden. Sie erzählte ihm fast alles, dass sie Torben vor zehn Jahren kennengelernte, dass sie dann fünf Jahre lang in einer Einraumwohnung lebten, die nur 28qm groß war, er sie ständig betrog und ewig allein ließ und sie mit der Zeit feststellte, dass ihr Ex halt nicht der Lebenspartner für ihr weiteres Leben war, den sie sich vorgestellt hatte. Aber das es unheimlich schwer war, sich von ihm zu lösen. Es war halt viel passiert, was Alexa nach und nach verarbeiten musste, wie man es immer machen musste nach einer beendeten Beziehung.

Aber glücklicherweise, gelang es ihr ganz gut. Sie hatte durch ihren Sohn den notwendigen Mut, da sie wusste, sie müsse ihn schützen, damit er wohlbehütet aufwachsen kann. Aus Liebe wurde Routine und aus der Routine kamen dann die Probleme und mit den vielen Problemen entwickelte sich Hass gegen Torben. Sie dachte immer, so was würde ihr nie passieren, aber es kam leider alles anders in der Beziehung mit Torben. Somit erzählte sie Maverick immer Stück für Stück mehr von ihrem Leben.

Irgendwann später hielt sie dann inne und schwieg, schaute nach unten. Es war ein sehr emotionales Gespräch, dass sie mit Maverick führte, er schaute sie dabei auch immer an und wendete keinen einzigen Blick von ihr. Bald war es dann schon kurz vor Mitternacht. Sie spürte langsam, es war so weit, sie mussten Abschied nehmen. Alexa & Maverick mussten auf Wiedersehen sagen, denn er musste nach Hause. Er hatte noch ein Haustier zu versorgen, seine Katze mit dem süßen Namen Hadschi. Sie saßen beide auf der Couch, Maverick näherte sich Alexa langsam und vorsichtig. Er legte seine Hand auf ihr rechtes Bein und drehte sich zu ihr, nahm dann ihre Hand zu sich an seine Brust und sprach leise zu Alexa, er müsse jetzt langsam nach Hause, es wäre schon spät. Sie schaute ihm tief in die Augen und sprach: „Ja, Maverick, Du hast recht, es ist spät geworden! Ich fand den Abend sehr nett mit dir, es war ein tolles Gespräch und ich hoffe das noch welche folgen werden.“ Darauf schaute Maverick ihr in die Augen und kam dann langsam mit seinem Gesicht näher zu ihr und gab ihr einen  zärtlichen Abschiedskuss, er war so sanft und einfühlsam, er streichelte Alexas Gesicht. Ihr Herz klopfte, sie war so aufgeregt und zitterte leicht. Nach diesem unbeschreiblich schönen, sanften Kuss, schauten sie sich weiter in die Augen, er strich über ihre Arme, ihren Hals und sie fühlte sich, als ob er sie mit seinen starken großen Händen komplett zudecken würde. Sie fragte sich innerlich, was jetzt noch passiert, Gänsehaut stieg auf, die Frage: stand er auf oder blieb er sitzen? Alexa schaute ihn fragend an. Puh, nein, danach küsste er Alexa wieder, der Kuss war länger und intensiver, seine Hände waren an ihrem Hals und streichelten sie sanft. Es war der Wahnsinn, unbeschreiblich schön. Alexa stellte ihm die Frage, warum er sie noch mal geküsst hätte und Maverick meinte lächelnd, ihre Augen hätten nach mehr verlangt. Darauf war sie sprachlos, aber überglücklich zugleich! Später fand sie heraus, das die Frage eigentlich überflüssig gewesen sei. Sie begleitete ihn noch hin bis in den Flur. Dann verabschiedeten sie sich an der Tür mit einem Kuss und er umarmte sie noch ein letztes Mal so liebevoll und dann ging er fort und fuhr nach Hause. Sie war super aufgeregt und glücklich.

Alexa schloss die Tür und tanzte in das Wohnzimmer zurück mit einem breiten Lächeln im Gesicht, sie merkte, das Leben meinte es doch wieder gut mit ihr und sie konnte langsam anfangen sich von den Zwängen wieder zu befreien. Aber es wäre auch schön gewesen, wenn er geblieben wäre und sie einfach Arm in Arm eingeschlafen wären, dachte sich Alexa.

Das alles hatte ihr so verdammt lange gefehlt. Sie machte sich dann noch einen Tee bevor sie ins Bett ging. Die ganze Zeit drehten sich ihre Gedanken nur um Maverick, ist es wahr oder nur ein schöner Traum, der später wie eine Seifenblase wieder zerplatzen wird? Als er zu Hause bei sich ankam, erhielt sie noch eine gute Nacht SMS. Er schrieb auch, dass er den Tag unheimlich toll fand mit Alexa und ihrem Sohn, dass er die beiden liebend gerne wiedersehen wolle. Am nächsten Tag hatten Alexa & Maverick wieder telefonischen Kontakt und damit gingen sie nicht mehr ins Internet auf diese Seite, um sich zu schreiben. Für Alexa war die Seite komplett unwichtig geworden und später hatte sie sich dort auch wieder gelöscht.

Es lief dann alles übers Handy und per Email, er hatte ihr dann extra in ihr Handy das E-Mail Programm eingerichtet, sodass sie immer in Kontakt sein konnten. Sie schrieben sich in jeder freien Minute und wenn Maverick Zeit hatte, rief er Alexa immer an und dann sprachen sie viele Stunden am Telefon. Maverick fragte Alexa, ob er sie besuchen könne, sie fragte ihn, wann er denn kommen wolle. Er sagte, dass er erst seine Arbeit fertig machen müsse, aber sich dann sofort ins Auto setzen und beide besuchen würde. Alexa wusste, dass es spät werden könnte, aber sie sagte ihm, dass sie sich freuen würde und sie beendeten das Telefonat. Alexa freute sich, sie sehnte sich nach ihm und war schon wieder total aufgeregt und die Zeit verging diesmal gar nicht für sie, so vertrieb sie sich den Tag mit ihrem Sohn auf dem Spielplatz.

Ihr war es egal, um welche Uhrzeit er vor ihrer Tür stehen würde, es stiegen Gefühle in ihr auf, die unbeschreiblich waren.  Für sie war die Hauptsache, er war wieder in ihren Armen. Dass sie ihn spüren konnte.

Die ersten Treffen zwischen den beiden fanden immer bei Alexa zu Hause statt, und von dort aus fuhren sie dann mal hier und mal dort hin. So war er leider an diesem Tag erst nachts um 01.00 Uhr wieder bei  Alexa, er stand vor ihrer Tür mit Blicken, die sagten: „Lass mich zu Dir“. Sie unterhielten sich und es waren zärtliche Stunden zwischen den beiden, diese Nähe zu ihm war der Höhepunkt für Alexa, seine ganze Art, wie liebevoll er war. Maverick blieb bis morgens um 05.00 Uhr dann fuhr er wieder zu sich nach Hause, da er arbeiten musste und um 8.00 Uhr einen Termin hatte. Sie war überglücklich, weil das Vertrauen auch so schnell da war. 2 Wochen später kam dann ihr erstes Wochenende, ja was macht man da? stellte Alexa sich die Frage. Ihr Sohn blieb nicht woanders, also musste Alexa sehen, wie sich das Wochenende entwickelte mit Maverick. Sie war sehr gespannt darauf. Weil sie immer viel unternehmen wollten und recht intensiv die kurze Zeit mit einander verbringen wollten. 

Freitag sahen sich Alexa und Maverick nicht, da er viel zu tun hatte und somit hatten sie sich immer die Tage von Mittwoch zu Donnerstag und von Samstag bis Sonntag freigeräumt, das konnte Maverick gut mit seiner Arbeit verbinden. Und es klappte wunderbar und ihnen reichte es auch. Somit konnte er sich auch besser auf ihren Sohn einstellen, das war für Maverick ein wichtiger Grund. Maverick rief am Samstagvormittag unverhofft an und sie verabredeten, dass er die beiden, Alexa und ihren Sohn, abholen würde, um dann zurück zu Maverick fahren, um ihnen seine Wohnung zu zeigen und später mit ihrem Sohn auf den Spielplatz gehen zu könnten. Alexa freute sich und war damit einverstanden. Sie fand es prima, dass Maverick sich auch Gedanken gemacht hatte über ihren Sohn. Alexa war schon wieder sehr aufgeregt. Maverick kam kurz nach dem Mittag vorgefahren und holte die beiden ab und sie fuhren zu ihm nachhause, der kleine Mann liebte das Auto fahren. Sie verbrachten den Nachmittag und den Abend zusammen. Am Nachmittag gingen sie alle zusammen auf den Spielplatz, den Maverick ihnen gezeigt hatte. Sie mussten dann ein wenig durch einen kleinen Wald laufen und dabei passierte es, dass der kleine Mann sich mit den Brenneseln anlegte.

Der Kleine fand das nicht so toll und weinte etwas, es brannte ja, aber Maverick nahm ihn dann auf seine Schultern und dann war der Schmerz auch schon wieder vergessen. Auf dem Spielplatz angekommen, machte es dem Kleinen dann auch totalen Spaß und Maverick war grundsätzlich immer an seiner Seite. Alexa brauchte sich so gut wie gar nicht zu kümmern, er machte es einfach prima, dafür, dass er ja sonst keine Kinder um sich hatte. Sie genoss einfach mal die Ruhe und Stille, sie fühlte sich wohl, einfach mal fern von allem zu sein. Und am laufenden Nachmittag auf dem Spielplatz beschlossen sie, dass sie wieder zu Alexa fahren und Maverick über Nacht bei ihr blieb und sie freute sich riesig darüber. Sie liefen dann Hand in Hand, dazwischen der kleine Mann, wieder zurück zu Maverick. Dann spielten sie noch etwas und Maverick konnte noch kurz arbeitsmäßig was erledigen, bis es Abend wurde.

Dann packte Maverick seine Tasche und sie fuhren wieder los, damit sie zum Abendbrot pünktlich wieder bei Alexa waren, davor gingen sie noch zusammen einkaufen. Zuhause bei Alexa beschlossen sie, zusammen zu kochen, es war sehr lustig. Nach dem Essen, machte Alexa ihren Sohn Bett fertig und nach einer guten Nacht Geschichte und einem süßen gute Nacht von Maverick, schlief er dann sehr rasch ein. Nach so einem anstrengenden Tag für den kleinen Mann. Dann machten es sich die beiden auf der Couch mit einer Decke und einem Glas Wein gemütlich, und kuschelten sich aneinander, der Kerzenschein flimmerte an den Wänden. Es war so romantisch und Alexa und Maverick waren so mit einander beschäftigt, dass sie glatt den Film verpassten, den sie schauen wollten.

Ihr Herz raste immer schneller, sie fühlte sich sehr wohl in seinen Armen, sodass sie nicht an morgen denken wollte. Später gingen sie beide ins Bett, sein Geruch und seine Nähe - Alexa konnte einfach nicht einschlafen, so sehr hatte sie es genossen, Maverick merkte, dass sie sich unruhig im Bett hin und her drehte, dann nahm er sie in seine Arme und sie kuschelte sich an ihn, Kurze Zeit später stand Maverick wieder auf, um sich was zu trinken zu holen und kan dann zurück ins Bett,  Alexa schlief selig in Mavericks Armen ein.

 

 

Impressum

Texte: Minimaus, Nicole Götzke
Bildmaterialien: Keine
Lektorat: N.G
Übersetzung: Keine
Tag der Veröffentlichung: 25.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für einen ganz Besonderen Menschen der in meinem Leben getreten ist, ich danke dir dafür.

Nächste Seite
Seite 1 /