Lea wurde von einer Kolonne Lkws aufgehalten. Es war einfach nicht möglich, sicheren Schrittes die Straße zu überqueren. Beim kurzen Blick durch die Lücken machte ihr auch der Verkehr auf der Gegenseite keine Hoffnung, einfach mal zwischen den Fahrzeugen durchschlüpfen zu können. Sie war noch nie zu spät zu ihrem Job im Fotostudio Bassum erschienen! Sie fühlte sich nicht wohl dabei, ihren Chef zu enttäuschen. Pünktlichkeit war eine Tugend, die Lea bisher immer gelebt hatte. Wann hatte sie nur angefangen, ihre Fünf-Minuten-Regel so sehr auszudehnen? Das durfte ihr nie wieder passieren.
Tja, heute Morgen war dann wohl das erste Mal. Lea seufzte frustriert. Erst jetzt registrierte sie das Logo der Berliner Filmstudios auf den Fahrzeugen. Aus unersichtlichen Gründen blockierten sie einfach so die Hauptstraße. Ungehalten lief sie in die entgegengesetzte Richtung zum Fußgängerüberweg, der ein ganzes Stück entfernt war.
Herr Bassum, der Inhaber des kleinen Fotolädchens, erwartete sie längst.
Er stand in seinem Türrahmen und beobachtete von diesem strategisch perfekten Punkt aus neugierig das Treiben in der Innenstadt, als Lea sieben Minuten zu spät an ihrem Arbeitsplatz erschien.
Mit ihren dicken braunen Locken fiel sie ihm sofort auf. Ihre unzähmbare Frisur war Lea schon so manches Mal zum Verhängnis geworden; vor allem in ihrer Schulzeit hatte sie des Öfteren bissige Lacher und Kommentare kassiert. Es hatte sie fast tagtäglich getroffen, da sie mit den Haaren einfach nicht klargekommen war. Das hielt bis heute an. Wenn jemand nicht wusste, wie er ein Gespräch mit ihr anfangen sollte, brachte er das Thema auf ihre auffällige Mähne. Lea hatte keine Lust mehr, sich dafür zu rechtfertigen.
Zum Glück war ihr Chef gutgelaunt. Der nette Endfünfziger brannte darauf, den neuesten Klatsch loszuwerden. Gerade als Lea den Mund öffnete und zu einer Entschuldigung ansetzen wollte, kam er ihr zuvor.
„Schönen guten Morgen, Frau König! Haben Sie die Lkws der BER Studios gesehen? Sie kennen doch sicher die Filmfabrik!” Er zeigte Richtung Hauptstraße.
Lea nickte verwirrt. Scheinbar war er mit seinen Gedanken wieder ganz woanders. Er kannte ihren täglichen Arbeitsweg doch ganz genau.
Aufgeregt fütterte er Lea mit den neuesten Informationen. „Die produzieren einen Film auf Schloss Falkensee. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass jemand den trostlosen alten Kasten beachten würde.” Er zeigte mit dem Finger in die grobe Richtung, in der das kleine Schloss lag. „Können Sie sich das vorstellen? Für das Schloss erhält die Stadt eine Gage. Nun sagen Sie doch schon was!“, forderte er enthusiastisch.
Jede Wette, dass er das alles heute früh von der Verkäuferin in seiner Lieblingsbäckerei erfahren hatte.
Lea schmunzelte und ein paar zarte Lachfältchen erhellten ihr Gesicht. „Das klingt fast so, als ob hier doch nicht das Ende der Welt ist.“ Ihre graublauen Augen leuchteten erleichtert darüber, so einen netten Chef zu haben. Außerdem mochte sie es nicht, ihn zu enttäuschen – selbst wenn sie nur sieben Minuten zu spät gekommen war.
Herr Bassum war eben der beste und netteste Arbeitgeber, den sie hätte finden können. Nachdem Lea ihre Ausbildung in seinem Fotostudio beendet hatte, hatte er sie nicht mehr gehen lassen. Mit ihren Ideen und ihrem zarten, jugendlichen Schwung hatte sie seinen Laden ins neue Multimediazeitalter geführt.
Vor ein paar Jahren hatte Lea einen Schwarzweißfilm abgegeben, auf dem sie verschiedene alte Aufnahmetechniken ausprobiert hatte. Nie hätte sie daran gedacht, dass die Bilder so gut sein könnten, dass sie aus ihrem Hobby einen Beruf machen würde. Herr Bassum hatte sie geradeheraus auf ihre Fotos angesprochen und Lea hatte die ihr gebotene Gelegenheit genutzt.
Heute wusste Lea nicht mehr genau, was sie in diesem Ort festhielt. Nicht nur, dass hier sprichwörtlich der Hund begraben lag. Irgendwie war sie auch nur das Mädchen vom Fotostudio, das einem bezaubernde Urlaubsfotos basteln konnte. Fotobücher waren ihre Spezialität. Die Leute liebten es geradezu, wenn Lea an ihren Bildern hemmungslos herumretuschierte. Genau das war es, was sie von Lea wollten. Mehr nicht!
Ohne jede Scheu mäkelte ihre Mutter regelmäßig an ihr herum: „Geh doch mal aus dir heraus. Die aus deiner ehemaligen Klasse beißen doch nicht. Das ist doch alles nicht so schwer.“ Das durfte sich Lea mit ihren fünfundzwanzig Jahren noch anhören, aber irgendwann hatte sie gelernt, es zu ertragen und sich in ihr Schicksal zu fügen.
Erst gestern Abend, nach einem Besuch bei ihren Eltern, war sie in ihre eigene, kleine Wohnung zurückgekehrt und aufgewühlt eine halbe Stunde ruhelos durch das Wohnzimmer getigert. Lea hatte sich selbst mit den Vorwürfen ihrer Mutter gequält. Ihre Stimme hatte noch eine ganze Weile Leas Gedankenwelt beherrscht.
Klassenkameraden! Schulfreunde! Der beste Hohn, den sie sich vorstellen konnte. Von denen taugte doch keiner was. Jeder war mal mit jedem zusammen gewesen und die Gerüchte um die Vaterschaften der Kinder, die auffällig häufig ungeplant gewesen waren, wurden immer wieder neu gefüttert. Lea ahnte, dass bei den Kindern ähnliche wankelmütige Charaktere zum Vorschein kommen würden.
Konnte Langeweile Menschen zu solchen Aktionen animieren? Lea war nicht bereit, mit den Gefühlen Anderer zu spielen, jedoch hatte sie es langsam satt, dass man auf ihrem Gemüt herumtrampelte.
Von der Seite drang Herrn Bassums Stimme zu ihr durch: „Sie hören mir ja gar nicht zu! Kind, muss ich mir Sorgen um Sie machen? Sind Sie vielleicht krank?“
Oh nein! Höchstwahrscheinlich hatte sie beim Träumen wieder ihre Gesichtsfarbe gewechselt, befürchtete Lea.
Ein weiterer Makel, der ihr schon einige peinliche Situationen bereitet hatte. Verlegen lächelte sie Herrn Bassum an. „Ich habe nur gerade überlegt, was die Produktion für einen Film drehen könnte und welche Schauspieler dabei sein werden.“
Herr Bassum atmete tief durch. „Und ich dachte schon, dass du mir sagen wirst, dass du nicht mehr für mich arbeiten möchtest.“
Lea verdrehte ihre Augen und schenkte ihm ein Lächeln. „Hier bin ich am liebsten. Das wissen Sie doch.“
Das entsprach komplett der Wahrheit. Die Arbeit war die einzige Möglichkeit, sich von ihren schwammigen Träumen abzulenken.
Manchmal war es Rainer Bassum so, als ob er seine eigene Tochter vor sich hätte. Kein Wunder, dass er öfter mal ‚Du‘ zu ihr sagte: „Dann hoffen wir mal darauf, dass deine Gedanken dich nicht an einen Ort tragen, wo du lieber sein willst.”
Ihr Chef traf mal wieder ins Schwarze. Er war einfach jemand, zu dem sie aufschauen konnte. Er war reich an Lebenserfahrung und das sah man ihm auch an. Sein dichtes Haar zeigte demonstrativ, was Alter bedeutete: Die grauen und schwarzen Haare kämpften um das Vorrecht auf seinem Kopf. An den grauen hatte ganz sicher seine Exfrau Schuld, die eines Tages gegangen war und sein Töchterchen mitgenommen hatte. Die Kleine war damals gerade acht Jahre alt gewesen. Jetzt sah er sie und seinen Enkel höchstens zweimal im Jahr.
Die meiste Zeit verbrachte er in seinem Geschäft und somit auch mit Lea, widmete sich jedoch in seiner Freizeit mit der Ruhe einer Raubkatze den anfälligen Damen in seiner näheren Umgebung.
„Ich frage Frau Krause morgen früh, wenn ich Brötchen hole, welche Schauspieler mitmachen. Sicher weiß die Gute mehr“, meinte er nach einer kleinen Pause, dann rieb er antreibend die Hände aneinander. „So, machen wir uns an die Arbeit! Herr Konrad hat Bilder von seinem Enkel gemacht, die schauen wir uns nachher mal an.“
Lea wollte nicht widersprechen, doch das Kind von Anika Konrad weckte Leas Interesse kaum – im Gegenteil. Der kleine Kerl konnte einem bei dieser Mutter nur leidtun. Anika hatte ihre Ausbildung im Autohaus Konrad absolviert. Weil nicht feststand, ob sie übernommen werden würde, entschied sie kurzerhand, schwanger zu werden – vom Sohn des Chefs! Wenn man es richtig anpackte, war da viel Geld rauszuholen. Der kleine Spross der Familie war, dank seiner Mutter, für Lea so faszinierend wie ein Stecknadelkopf.
Pünktlich um achtzehn Uhr war Feierabend. Herr Bassum verabschiedete Lea freundlich an der Tür und verschloss das Geschäft von innen. Mit müden Beinen erstieg er die Treppenstufen zu seiner Wohnung, die im gleichen Gebäude lag. Ein kühler Wind begleitete Lea nach Hause.
Als sie ihre Wohnungstür aufschloss, spürte sie wieder die kalte, alles lähmende Leere ihres Lebens. Warum konnte sie nicht einfach von hier weggehen?
Sie kannte die Antwort, aber nicht die Lösung. Ihre Mutter konnte sie einfach nicht gehen lassen. Antonia hatte bereits einen Riesenaufstand angezettelt, als Lea ihr nur die Absicht unterbreitet hatte, auszuziehen. Sie hatte schlimme Vorwürfe ihrer Mutter ertragen müssen.
Doch irgendwann war der Tag doch gekommen, an dem Lea eine geeignete Wohnung gefunden hatte, und sie hatte kurzerhand den Vertrag unterschrieben. Als sie abends ihren Eltern ihre Nachricht freudig überbracht hatte, hatte ihre Mutter sie mit Schimpf und Schande überschüttet. „Du bist doch gar nicht in der Lage, allein zu leben! Du kannst weder richtig kochen noch ordentlich putzen.” Als Antonia mit ihrem Gezeter fertig gewesen war, war Lea sich schlecht so vorgekommen, als hätte sie ihrer Mutter das Herz eigenhändig herausgerissen. Mutig hatte sich Lea diesen wichtigen Schritt in ein eigenständiges Leben erkämpfen müssen. Sie und ihr Vater hatten versucht, ihre Mutter damit zu beruhigen, dass sie ja noch im selben Ort wohnen würde und Antonia sich außerdem nicht mehr um ihre Sachen würde kümmern müssen. Oh! Das war ein schwerer Vorwurf gewesen, denn eigentlich hatte Antonia diese Bequemlichkeit mit Absicht erzeugt, damit Lea zu Hause blieb … unter ihrer Kontrolle.
„Dein Vater kann dir beim Transport helfen“, war dann nur noch patzig aus ihrer Mutter herausgekommen, denn das konnte Lea ja sicher auch nicht allein.
Das einzige Zugeständnis, das sie ihrer Tochter hatte machen können – die Hilfe ihres Vaters – hatte Antonia immense Kraft gekostet. Sie hatte nicht dabei zusehen wollen, wie ihr Kind das Elternhaus verließ.
Ihr Vater hatte dafür sein Bestes gegeben und aufopferungsvoll bei Leas Umzug geholfen.
Geduldig wartete Lea darauf, dass das Teewasser kochte. Warum quälte sie sich so mit den Problemen, die sie mit ihrer Mutter hatte? Immer wieder suchte sie nach einem Weg, endlich mit ihr normal auszukommen. Lag die Lösung in den Gesprächen, die Antonia ihr immer wieder zumutete?
Das Wasser blubberte im Kessel und Lea goss sich einen Beutel Schwarztee mit Erdbeersahnegeschmack auf. Sie beugte sich über die Kanne und erschnupperte das erste Aroma. Und doch hing sie wieder in der Erinnerung an das letzte Wochenende fest.
Jeden Sonntagmittag besuchte sie ihre Eltern. Für Lea war das völlig ausreichend, musste sie sich doch jedes Mal von Neuem anhören, dass sie nicht der Mensch geworden war, den sich Mami gern als gute Tochter vorstellte. Nein! In der Gemeinde machte Lea angeblich nur Probleme, nur wusste sie bis heute nicht, was sie mit der Gemeinde zu tun hatte. Okay, sie wusste es schon – nämlich gar nichts! Sie schoss lediglich die Fotos auf Veranstaltungen und gab sie an die ortsansässige Zeitung weiter, die ihre Texte daruntersetzte.
Nun hatte sie ja ihre Freiheit und das auch noch in einem Projekt, das sich die Gemeinde ausgedacht hatte.
Das Projekt hieß ‚Der Wohnkomplex‘ – kurz WK, zum Ärger der Stadt – und sollte etwas ganz Besonderes werden. Eine Kopplung zwischen Hotel, Motel und Wohnungen. Doch das einzig Besondere daran war die Lage. Der Bau befand sich am nördlichen Ufer des Falkensees und bot damit eine außergewöhnliche Aussicht. Das kleine Hotel besaß ein Restaurant, ein Café und daneben eine Art Mensa, in der sich die Bewohner der Wohnungen und des Motels täglich preiswert verpflegen konnten.
Wieder einmal endete der Tag für Lea mit dem Gefühl, dass irgendetwas nicht so war, wie es sein sollte. Würde sie irgendwann lernen, sich mit ihrer Lage abzufinden? So war doch das Leben! Sie nippte an ihrem duftenden Tee. Vielleicht war alles doch nicht so übel – es gab ja Erdbeeren und schwarzen Tee. Und Sonnentage waren halt sehr rar auf einem Planeten, auf dem das häufigste Element Wasser war. Ruhig ließ sie den Tag ausklingen.
Herr Bassum platzte fast vor Aufregung, als Lea am nächsten Tag mehr als pünktlich die Ladentür öffnete. „Einen schönen guten Morgen, Lea! Sie werden nicht glauben, wer in der Stadt ist!“
Er nahm Lea die Jacke ab und hängte sie sorgfältig auf einen Bügel. Sie konnte sich ein Schmunzeln kaum verkneifen. Selbst wenn sie es gewusst hätte – er ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen.
„Sicher glauben Sie es mir nicht, aber ich habe es von Frau Krause erfahren. Und was sie sagt, stimmt auch“, echauffierte sich ihr Chef.
Lea sah ihn nur erwartungsvolll an.
„Frau Krause hat erzählt, dass Tamara Amundsen in dem Film die Hauptrolle spielt. Sie wissen schon, oben im Schloss. Finden Sie nicht, dass sie mit den schwarzen, langen Haaren göttlich aussieht?“
Tatsächlich, Herr Bassum konnte mit seinen gestandenen neunundfünfzig Jahren noch erröten! Lea traute ihren Augen nicht recht.
„Ach ja und der – na, wie heißt er denn gleich? – La... Lan...?” Er schnippte mit den Fingern und hoffte auf eine Eingebung. „Der blonde Große, ich glaube aus München.“
„Christoph Landis?“, fragte Lea ungläubig.
„Ja! Genau der! Er hat die andere Hauptrolle. Das ganze Team wohnt im Hotel in Ihrem Wohngebiet. Wie die da alle reinpassen in den kleinen Kasten?” Rainer Bassum strich sich nachdenklich über den Hinterkopf.
Er hatte recht, so groß war das Hotel nicht, aber dazu gehörten ja auch noch die Appartements, die als Motel geführt wurden.
Die Gedanken ihres Chefs sprangen aber schon in eine andere Richtung. „Was halten Sie davon, wenn wir bald mal einen Ausflug zum Schloss machen? Vielleicht können wir ein wenig zusehen?”
Lea nickte begeistert. „Wir könnten uns bei den Kameraprofis ein paar Tricks abschauen, falls wir so dicht rankommen.” Ihre Hoffnung auf ein kleines Abenteuer wuchs wie ein Gänseblümchen im März.
„Ha!” Ihr Chef schlug auf den Tisch, als ihm noch eine bessere Idee kam: „Du könntest ein Interview für die Zeitung anleiern!” Er zeigte aufgeregt aufs Telefon. „Ruf doch die alte Fischer gleich mal an! Die soll mal ihr Bestes geben, ein paar Fragen aufschreiben und ihren Dorfcharme spielen lassen.”
Herr Bassum konnte Frau Fischer von der Stadtpresse nicht aufs Fell gucken, wie man so schön sagte, und Lea teilte seine Meinung zu hundert Prozent. Auf die Aufträge von ihr mochte Lea trotzdem nicht verzichten. Sie waren ein guter Nebenverdienst und Lea finanzierte sich damit ihre Ausrüstung und kleine Kurse in Medientechnik.
Lea atmete tief durch und griff zum Hörer. Sie widersprach ihrem Chef nur ungern und wählte die Nummer von der Fischer.
Es tutete zweimal, dann gab die Chefredakteurin ihre krächzende Stimme zum Besten: „Ja?”
Lea zog schnell das Telefon von ihrem Ohr, da ein ziehender Schmerz ihr Trommelfell quälte. Vorsichtig nahm sie den Hörer wieder an sich. „Guten Tag, hier ist Lea König. Ich wollte Ihnen eine Idee für einen Artikel vorschlagen.”
Tatsächlich hörte Frau Fischer gespannt zu. „Mir kam ein ähnlicher Gedanke. Ich werde mich mal umhören, wie wir an die Filmmannschaft herankommen, und melde mich dann wieder, ob ich dir den Auftrag übergebe.”
Lea schnaufte innerlich und drückte nach der knappen Verabschiedung die rote Taste am Hörer. Dass diese furchtbare Frau immer so geringschätzend mit ihr umging! Mit einem Hauch von Wut in der Stimme erklärte sie ihrem Chef: „Sie meldet sich, wenn sie etwas erreicht hat. Vielleicht.”
Da eine Kundin den Laden betrat, fragte Herr Bassum nicht weiter nach. Freundlich grüßte er und kümmerte sich um seinen Umsatz.
Als Lea abends heimkehrte, ging sie argwöhnisch an der Parade von Luxuslimousinen vorbei. Der Protz machte sie erst kribbelig, aber kurz darauf stellte sie sich der Wahrheit: Nicht ihre Welt!
Neugierig sah sie sich um, ob sie ein prominentes Gesicht entdeckte.
Christoph Landis fand Gefallen an dem renovierungsbedürftigen Schloss. Es war genau das, was er gesucht hatte. Er würde bei dem anstehenden Film Regie führen und die Hauptrolle spielen: Einen Blaublütigen am Abgrund, der seinen Lebensstil nicht aufgeben wollte.
Das Gemäuer hatte etwas Mystisches. Dunkle Flure verbanden die kreisförmig angeordneten Räume miteinander, und wenn man die ausgedehnte Ostfront entlang aus den Fenstern sah, erblickte man den Falkensee in seiner ganzen Breite. Ein Turm am Flusszulauf beherbergte das ewige Nest des Falken, dem Wappenvogel des alten Herzogs.
Dann blickte Christoph wieder auf das angeschrammte Mobiliar und die blinden, übergroßen Spiegel. Es musste furchtbar teuer sein, hier alles in Schuss zu halten. Der große Saal war mit Spendengeldern saniert worden und gab ein wenig von seinem alten Glanz wieder.
Die Requisiteure schleppten stetig Unmengen an Kerzenständern und edlem Porzellan an und zauberten im Nu eine Kulisse, die ihresgleichen suchte. Auch die Gemächer wurden aufgehübscht. Nähmaschinen ratterten, während sie neue Vorhänge und einen Überwurf für den Himmel aus dem gleichen Brokatdamast wie die Bettwäsche anfertigten. Das goldene Muster setzte sich dominierend vom dunklen silberglänzenden Untergrund ab.
Christoph Landis sah die ersten Bilder seines Regiedebüts entstehen. Würde er seinen eigenen Anforderungen gerecht werden können? Tatsächlich war er gespannt auf die Aufgaben, die ihn erwarteten. Er liebte Herausforderungen und er genoss die Abwechslung, die sein Job mit sich brachte. Für den Film hatte er sich seine Haare wachsen lassen und trug einen blonden Zopf. Es stand ihm ganz gut, aber das war nicht er selbst. So identifizierte er sich Tag für Tag mehr mit seiner Rolle. Er war gespannt darauf, wie er selbst mit der Doppelbelastung klarkommen würde. Dabei musste er sich auch auf seinen Co-Regisseur stützen.
Allein der Zeitplan war so knapp bemessen, dass er oft auf seine dritte Hand zurückgreifen musste. Morgen begann dann also der Dreh. Christoph suchte nach seinem wichtigsten Mitarbeiter Davy und sie koordinierten den Tagesplan für die nächste Session.
Leas Mutter hatte diesen Sonntag beim Mittagessen kaum etwas an ihrer Tochter bemängelt. Dafür war ihr keine Zeit geblieben, denn sie hatte Lea munter alle Neuigkeiten der Woche unterbreiten müssen. Und das waren nicht wenige gewesen. Einige bekannte Schauspieler waren beim Zigarettenkauf in der Stadt beobachtet worden, dabei herrschte im Hotel Rauchverbot. Deshalb waren die VIPs vor dem Gebäude mit Glimmstängel fotografiert worden. Der Hoteldirektor musste sich schleunigst etwas einfallen lassen, um seine Gäste nicht weiter so zur Schau zu stellen. Lea hatte sich alle Mühe gegeben, interessiert zu wirken, und hatte sich ihrem Schicksal gefügt. Ihr war nach der Arbeit die ganze Woche über nichts Ungewöhnliches aufgefallen.
Auch die Geschäfte waren angetan von ihren Gästen aus der Hauptstadt und rüsteten auf. Lea tätigte einige Besorgungen für Herrn Bassum und trödelte ein wenig durch die Ladenzeile, als sie im Schaufenster ihrer Lieblingsboutique eine raffiniert geschnittene Bluse entdeckte. Der fließende Stoff betonte lässig die perfekte plastische Figur der Schaufensterpuppe. Beinahe wäre Lea in Versuchung gekommen. Doch was sollte sie nur mit einem solch edlen Teil – es sonntags bei ihren Eltern tragen?
Sie kehrte ernüchtert in das Fotostudio zurück. Herr Bassum war mit Passfotos beschäftigt und Lea brachte seine persönlichen Einkäufe nach oben vor seine Wohnungstür.
Die Kundin bezahlte und verließ das Geschäft, dafür klingelte schon wieder das Telefon. Herr Bassum sah kurz auf den Hörer und nahm ab. „Fotostudio Bassum. Guten Tag, was kann ich für Sie tun?”
Lea bemerkte, wie ihr alter Chef nach einem Stuhl griff, sich darauf fallen ließ und nur einsilbig mit „Ja” und „Nein” antwortete. Sein Gesichtsausdruck gefiel ihr gar nicht. Das konnten keine guten Nachrichten sein.
Sie hörte ihn sagen: „Das macht meine Mitarbeiterin. Sie kennt die alten und neuen Techniken. Ich schicke sie gleich los und Sie machen alles mit ihr aus. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.” Er drückte die grüne statt der roten Taste auf dem Telefon, was Lea nebenbei korrigierte.
„Geht's Ihnen nicht gut?” Lea befühlte fürsorglich seinen Puls am Handgelenk. Das tat sie ab und zu, wenn das Wetter sich änderte und Herr Bassums Kreislauf deshalb ein paar Extrarunden drehte. Sein Puls war nur leicht erhöht.
„Aber ja!” Er starrte stumm zum Schaufenster, dann kratzte er sich den Bart, bevor er seine Gedanken laut aussprach: „Du nimmst meine Kamera mit allen Blenden. Vergiss das Stativ nicht und nimm Ersatzspeicher mit!”
Lea stand mit den Händen in den Hüften vor ihm und sah ungeduldig zu ihm herab. Erst da begriff Rainer Bassum, dass er vergessen hatte, ihr zu erklären, worum es eigentlich ging.
„Wir haben einen Auftrag von den BER Studios. Sie haben da so einige Probleme und brauchen einen Fotografen, der während des ganzen Projekts zur Verfügung steht.” Er freute sich über den Auftrag so sehr wie über Leas geschockten Gesichtsausdruck.
Ein bisschen Abwechslung würde ihr ganz guttun, dachte Rainer. Lea würde nicht glauben, wem sie diesen Auftrag zu verdanken hatten. „Die alte Fischer hat beim Studio tatsächlich nach einem Interviewtermin gefragt und erwähnt, dass sie auch gern eigene Fotos veröffentlichen würde. So kam eins zum anderen und nun müssen wir alles Nötige zusammenpacken. Du wirst erwartet!”
Es war wie verhext! Christoph starrte auf den abgebröckelten Putz im Schlafgemach der Hausherrin. Es sollte doch nur ein anderes Bild an die Wand! Die Halterung hatte nachgegeben und ein großes Stück Putz mit heruntergerissen. Der Preis für das Schloss war einfach zu schön gewesen, um wahr zu sein, und nun tat sich an jeder Ecke eine neue Baustelle auf. So hatte er sich das nicht vorgestellt!
Christoph hoffte inständig, dass der Denkmalschutz ihnen keinen unerwarteten Besuch abstatten würde. Das wäre das Ende!
Davy, sein Co-Regisseur, drückte ihm eine Tasse mit schwarzem Kaffee in die Hand, ließ dann die Dekorateure antanzen und forderte einen schnellen Plan für die Lösung des Dilemmas.
In kürzester Zeit stellten seine Leute einen Paravent vor die demolierte Stelle und türmten wuchtige Kleidungsstücke obenauf, um sie auch in der Höhe zu kaschieren.
Dann wurde noch der restliche Raum umdekoriert, damit alles miteinander harmonierte.
Davy versprach: „Chef, ich kümmere mich um das Loch in der Wand. Der Handwerker, den ich für das Entree engagiert habe, wird sich über einen zweiten Auftrag sicher freuen.”
Es blieb Christoph nichts anderes übrig, als mit dem Kopf zu nicken. Er musste dringend die Kosten im Auge behalten.
Der Raum wurde neu ausgeleuchtet und Christoph besprach die nächste Szene mit seinen Akteuren.
Zwei Stunden später war die Szene immer noch nicht im Kasten. Sicher, sie war umfangreich, aber nicht unmöglich. Er hatte seinen Schauspielern mehr zugetraut. Davy gab erneut das Kommando: „Und ab!”
Die durchtriebene Hausherrin sollte sich über ihren Gatten amüsieren, da sie ihm erfolgreich verheimlichte, dass sie sein Kind in ihrer frühen Schwangerschaft verloren hatte und er ihr Spiel nicht durchschaute.
So sprang Tamara Amundsen mit wild hochgesteckten Haaren und einem wallenden Negligé auf dem Bett herum und ließ ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Ihre Zofe versuchte, sie zu beruhigen, aber auch sie litt unter Gefühlsschwankungen. Der Graf lag ihr am Herzen und sie fühlte sich ihrer Herrin durch die Geheimniskrämerei schutzlos ausgeliefert. Niemand erwartete den eintretenden Herrn in den Gemächern – umso schockierter sollte die Zofe wirken.
Doch Leslie, die junge Schauspielerin, die Christoph ausdrücklich empfohlen worden war, kriegte einfach keine passenden Gefühlsregungen in ihr Gesicht. Es war zum Haareraufen. Christoph blickte wutentbrannt auf das Mädchen – das war mittlerweile nicht mehr gespielt. Er legte seine ganzen Gefühle in diese Szene, doch er konnte ihr keine passende Regung entlocken.
Lea stellte ihr Auto auf dem kleinen Parkplatz am Schloss ab und zog ihre Ausrüstung in einem Rollkoffer die gepflegte Auffahrt hoch. Das Anwesen wirkte mehr wie ein überdimensionales Herrenhaus aus Backsteinen und passend gefärbten Fugen. Die Fenster umrahmte gereinigter Sandstein und der Eingangsbereich erlaubte sich einen wuchtigen Vorsprung bis ganz hinauf zum grauschwarzen Dach. Dieser Risalit machte das Gebäude erst zum kleinen Schloss. Lea sah sich genau um. Seit ihrem letzten Besuch war einiges renoviert worden und das Gemäuer bot nun mehr fürs Auge. Zarte Putten säumten die Freitreppe zum Portal, der Buchs war ansehnlich geschnitten und führte in einen gepflegten Gartenraum.
Eine junge Frau mit schwarzgerahmter Brille und professionell aufgesteckten Haaren stand mit einem Memoboard im Türrahmen. Sie war schlank und unheimlich zierlich. „Hallo! Wollen Sie mir Ihren Namen verraten?”, begrüßte sie Lea kurz. Diese nickte höflich zurück und nannte ihren Namen, dann wurde sie auf einer Liste abgehakt und hineingeführt.
„Ich bin Luisa”, erklärte die junge Frau und geleitete Lea mit schnellen, kurzen Schritten durch die Gänge. „Unsere Fotografin ist bei ihrem alten Auftrag noch nicht fertig. Sie wollte ein Buch zum Dreh herausbringen und mit fotografischen Kenntnissen kombinieren, sozusagen Doppelpublicity. Ist nach hinten losgegangen.” Luisa gestikulierte auffallend, während sie erklärte, warum sie eine Ersatzfotografin benötigten.
Langsam öffnete sie eine Tür, lugte durch den Türspalt und schob Lea dann hinein. Aber nicht ohne ihr mit dem Zeigefinger auf den Lippen anzuzeigen, dass sie leise sein sollte.
Lea sah zum ersten Mal einen Filmdreh und fühlte sich sogleich in eine verzerrte Traumwelt versetzt. Die Szenerie war pompös, Tamara Amundsen schien einem Märchen entsprungen …
„Cut!”, rief Davy. Er hatte das Desaster satt und abgebrochen.
Ungeduldig drehte sich Christoph zu ihm um. Sein Blick streifte an dicken, braunen Locken vorbei zu Davy, der ihn resigniert ansah, von seinem Hochstuhl kletterte und sich mit Christoph beraten wollte. „Wir könnten die Szene vielleicht nur auf Tamara ausrichten”, schlug er leise vor.
Christoph schüttelte den Kopf. „Das Problem würde bleiben.” Sein Blick hing an den langen, braunen Locken und den dazu passenden strahlenden Augen. Er schätzte mit seiner Standardliste im Kopf die fremde Person an der Tür ab. Sie zog einen riesigen Materialkoffer hinter sich her.
Angetrieben von etwas, das er nicht in Worte fassen konnte, ging er auf sie zu und streckte ihr seine Hand entgegen. „Willkommen bei 'Falkensturm'! Darf ich mich vorstellen? Ich bin …”
Lea fühlte sich auf einmal wie in einer bitterbösen Komödie. Christoph Landis kam mit ausgestreckter Hand und einer dermaßen gewaltigen Aura, wie sie es noch nie erlebt hatte, direkt auf sie zu. Sie blickte verstört in seine Richtung. Er wollte sich ihr vorstellen? „Hallo! Ich weiß, wer Sie sind“, brachte Lea geschockt hervor.
Christoph hob neugierig eine Augenbraue. Trotzdem drückte er ihr leicht die Hand zum Gruß mit einer Verbeugung, als wäre er noch in seiner Rolle gefangen. „Leider weiß ich aber nicht, wer Sie sind. Wenn Sie so freundlich wären, sich selbst vorzustellen?” Seine Stimme war ruhig, sanft, angenehm. Dabei hatte er eben noch ganz anders geklungen.
Verwirrt schüttelte Lea den Kopf. „Ich bin die Fotografin”, gab sie kurz zurück.
Ja, es stimmte, Christoph genoss es, Leute aus der Fassung zu bringen. Und auch dieses Mal würde er es versuchen. „Was für ein seltener Name. Ist das Latein? Bitte nennen Sie mich doch Christoph.” Es kam Lea so vor, als berührte er mit seinem Blick ihr Innerstes.
Sie konnte nicht anders, dieser Art von Charme war sie noch nie begegnet. Daher lachte Lea über seinen angenehmen Scherz und entspannte sich ein wenig. „Mein Name ist Lea König. Ich darf Ihnen aushelfen?”
Ihr Lachen ebbte ab, als seine Gesichtszüge sich schlagartig veränderten und sie plötzlich vor einem blaublütigen Gutsherren zu stehen schien. Die Filmmannschaft genoss die Pause und nur Wenige beobachteten das Treffen an der Tür.
Christoph nahm sie bei der Hand und stellte ihren schweren Koffer am berühmten Regiestuhl ab. „Sie können mir wirklich kurz helfen. Wir haben da ein kleines Problem und da kann frischer Wind von draußen manchmal Wunder bewirken.” Er zog sie an die Stelle der Zofe. Tamara saß auf dem riesigen, flauschigen Bett und Christoph zeigte in ihre Richtung. „Tamara ist im Film meine Frau. Sie erzählt ihrer Zofe ein Geheimnis, das sie nicht mehr für sich behalten kann. Wir stocken in dieser Szene. Könnten Sie sich einfach mal in die Situation hineinversetzen, dass Tamara Ihnen ein Geheimnis anvertraut? Ihnen persönlich? Mehr möchte ich nicht von Ihnen!”
Was hatte sich das Leben da für einen Scherz erlaubt? Lea fühlte sich überrumpelt. Sie sah zu der wunderschönen Tamara hinüber, die sie aufmunternd anlächelte. „Du hast nur einen Satz. Wenn ich dir mein Geheimnis erzählt habe und auf dem Bett so liegen bleibe“, Tamara führte es kurz vor, „dann sagst du: Das ist nicht wahr!”
„So geht das nicht!”, mischte sich eine Frau mit feuerroten Haaren ein. Sie zog Lea an der Hand hinter den Paravent. „Wenn man Jeans anhat, kann man sich nicht ins 19. Jahrhundert hineinversetzen.” Sie steckte Lea in Windeseile in ein helles, unscheinbar wirkendes Kleid, dann zupfte sie die Schultern frei und zauberte mit zwei langen Nadeln eine Hochsteckfrisur. Zufrieden schob sie Lea an den Platz neben dem Bett zurück.
Davy klatschte in die Hände. „Wiederholung. Bitte Ruhe.”
Christoph gab der Schauspielerin, die eigentlich die Zofe spielen sollte, mit erhobenem Zeigefinger eine wichtige Aufgabe: „Sieh der Fotografin ins Gesicht und pass gut auf!” Dann ging er auf seinen Posten.
Davy sprach klar und deutlich: „Und LOS!”
Tamara begann durch ihr Schlafgemach zu tanzen und sprang dann auf ihr Bett. Sie lachte wild, als sie ihrer Zofe ihr Geheimnis anvertraute. „Ich bin nicht schwanger! Erst dachte ich es und der Graf hat mich kostbar beschenkt. Aber er weiß nicht, dass es niemals Seines gewesen sein kann, und nun bin ich die Last los und muss doch noch kein Kind aus mir herausquetschen.” Sie wälzte sich, glücklich darüber, ihren Körper wieder für sich zu haben, über das Bett. „Weißt du, noch werde ich es ihm nicht sagen. Dann hab ich noch eine Zeitlang meine Ruhe vor ihm.”
Lea hatte neugierig zugehört. Was für eine Intrige! Tamara legte sich zurück in ihre Kissen. Der Satz, den Lea sagen sollte, war so passend – wie könnte man einen Mann wie Christoph nur so hintergehen? Das hatte er bestimmt nicht verdient! Sie steckte in der Rolle einer Zofe und so brachte sie auch ihren Satz heraus. Demütig. Enttäuscht. Geschockt.
„Das ist nicht wahr!”
Kurz darauf trat Christoph durch eine Holztür in der Vertäfelung des Raumes. Ein Geheimgang! Und als Lea auf seinem Gesicht erkannte, dass er alles mitgehört hatte, konnte sie seinen Zorn gut verstehen. Er stürmte auf Tamara zu und riss wie von Sinnen an ihrer Kleidung, bis er ihren flachen Bauch zu sehen bekam. Sie hatte sich gewehrt und die Kamera fing nicht nur die halbentblößte Tamara ein: Lea hielt sich am Himmelbett fest und unterdrückte ihren Willen, dazwischenzugehen. Da gab Christoph seinen letzten Satz in dieser Szene zum Besten. Er brummte voller Hass: „Das wirst du bereuen, mich so zu
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Texte: Jenna Rick
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Lektorat: Dr. Andreas Fischer
Tag der Veröffentlichung: 27.01.2016
ISBN: 978-3-7396-3418-0
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Wenn man den Schritt wagt, ein Buch zu schreiben, und dann noch eins, dann kann das daran liegen, dass das Schicksal einem eine Freundin geschickt hat, die in dein Herz sieht und deine Geschichten vorantreibt, um sie hinterher auch noch zu lektorieren. Von ganzem Herzen:
Danke Cathleen.