Trauer
Der Tod gehört nun mal zum Leben,
sind Worte die uns gar nichts geben,
weil jeder Abschied den man nimmt
uns eigentlich nur Tränen bringt.
Wortlos steht man vor dem Grabe,
Gedankenflut kennt keine Gnade,
schrecklich getroffen ist das Herz,
leer und kalt, durchbohrt vom Schmerz.
Nichts kann uns Trost auf Erden geben,
wenn wir diesen Schmerz erleben.
Ein Mensch, den wir gar innig lieben,
ist vom Lebensbaum hinabgestiegen.
Während wir in diese Tiefe blicken,
droht Seelenqual uns zu ersticken.
Was bleibt ist Stille, Einsamkeit,
Gedanken voller Traurigkeit.
Seine Stimme noch im Ohr,
ganz leise,
begibt sich die Seele auf die Reise.
Ihr einziges Ziel,
glücklich heimzufinden,
kann sie an die Erde
nichts mehr binden.
Unter dem blühenden Erinnerungsbaum
im göttlichen Garten,
Wird sie auf „Unsere Heimkehr warten.“
Texte: Parabellum
Tag der Veröffentlichung: 29.03.2015
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