Gottes vergessene Kinder
wandeln durch die Bahnhofshallen
unserer Zeit,
mit schleppenden Schritten,
ihre Augen leer,
zu allem bereit.
Sie stehlen und betrügen mit dreister List,
den Hunger zu stillen, um zu überleben,
nur das geringste ist.
Für viele gibt es auf diesem Weg kein zurück,
sie prostituieren sich für ein bisschen Glück.
Das sie in einer Spritze zu finden glauben,
während Umwelt und Politik,
sie ihrer Kindheit berauben.
Schwierige, häusliche Verhältnisse
werden vom Amt oft übersehen,
die Verantwortlichen sind der Meinung,
es wird schon irgendwie gehen.
Das es so nicht geht,
wird statistisch belegt ,
da jedes 3 Kind in Deutschland
an der Armutsgrenze lebt.
Und das in unserer, ach so glamourösen Welt,
in der sich alles dreht ums Geld.
Hier eine Finanzspritze,da ein Rettungsschirm,
die nächste Diätenerhöhung reift schon im
Politiker-Hirn.
Staatsbesuche,Geldanlagen,
wer wagt es da nach Familien und
Kinderfreundlichkeit zu fragen.
Das Kind in unserer Gesellschaft
ist die schwächste Partei,
auf Entschädigung zu klagen ist einem Kind einerlei.
Die Ohnmacht des Versagens,
weckt in den Eltern den Wunsch zu fliehen.
Haben sie ihr Bestes gegeben um ihre Kinder
zu ausgeglichenen,glücklichen Menschen
zu erziehen.
Denn leider fehlt den Eltern die Macht,
über die öffentliche, vergiftete Atmosphäre,
die ihrerseits die Eltern verlacht.
Obwohl ein Zuhause,Geborgenheit,
Wärme und Liebe,
die Grundrechte eines jeden Kindes sind,
zeigen die Verantwortlichen oft blind.
Von diesen „Schreibtischtätern“
werden dann Gesetze,
zum Wohle des Kindes erlassen,
die auch nicht helfen,
das Übel bei der Wurzel zu fassen.
Nicht nur hier, auch in anderen Ländern,
wird sich für diese Kinder
wohl nie etwas ändern.
So bleibt uns nur,
für Gottes vergessene Kinder zu beten,
werden ihre Grundrechte weiterhin geschändet
und mit Füßen getreten.
Texte: parabellum
Bildmaterialien: parabellum
Tag der Veröffentlichung: 17.03.2015
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