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Vorwort


Lyanna zögerte, als ihr Blick auf die Spinne fiel. Fett, haarig und widerwärtig hockte sie inmitten ihres Netztes und starrte die junge Frau aus zahlreichen Augen an. Hätte Lyanna es nicht besser gewusst hätte sie geschworen, dass ihr Feindseeligkeit von dem fast handtellergroßen Geschöpf entgegenschlug. Eigentlich fürchtete sie sich nicht vor den achtbeinigen Krabbeltieren. Solange sie nicht zu groß waren und ihr nicht zu nahe kamen. Dieses Exemplar jedoch versperrte ihr genau den Weg und zeichnete sich nicht eben durch Winzigkeit aus. Entschlossen starrte sie zurück. Sie würde sich nicht so einfach einschüchtern lassen. Lächerlich, wenn diese hässliche Kreatur sie daran hindern würde, den Dachboden weiter zu erforschen.

Jedes Ekelgefühl tapfer unterdrückend, packte sie den Besen fester, den sie extra für solche Zwecke mitgebracht hatte. Mit einem halbherzigen Kampfschrei, der eher ängstlich klang, durchtrennte sie das Netz und schleuderte den ungebetenen Gast in eine dunkle Ecke. Bang sah sie sich um, halb fürchtend, die Spinne wutentbrannt auf sich zuspringen zu sehen. Nichts rührte sich. Erleichtert ließ sie den Besen sinken und atmete erst einmal tief durch. Staub und der dumpfe Geruch nach Moder stiegen ihr in die Nase, füllte ihre Lungen und reizte sie zum Husten. Trotzdem fühlte sie sich fast beschwingt. Sie fand, sie habe sich tapfer geschlagen.

Mit neuem Entdeckerdrang betrat sie den letzten Teil des Dachbodens. Dem Dreck und den Spinnweben nach zu schließen, war sie die erste Person seit einem halben Jahrhundert, die sich so weit vorwagte. Deutlich zeichnete sich ihre Fußspur im zentimeterhohen Staub ab. Ihrer Mutter zufolge würde sie hier nur altes, unnützes Gerümpel vorfinden. Doch genau das konnte Lyanna sich nicht vorstellen. Zum einen hatte sie eine Leidenschaft für Dinge, an denen die Vergangenheit haftete und zum anderen, waren es die Besitztümer ihrer Großmutter. Seit über fünfzig Jahren lagerten sie auf dem Dachboden und niemand hatte seitdem Interesse darauf verspürt, sie aus der Nähe zu betrachten. Bis heute...

Durch eine einzelne verkrustete Dachluke fiel nur spärliches Licht, so dass Lyanna lediglich schemenhafte Umrisse und tiefe Schatten erkennen konnte. Gut, dass sie daran gedacht hatte, eine Taschenlampe mit zu nehmen. In ihrem blassgelben Lichtkegel wagte sie sich weiter vor. Sie erwartete nicht, wirklich kostbare Gegenstände zu finden. Alles, was sich irgendwie zu Geld machen ließ, war schon vor Jahrzehnten verhökert worden. Doch Lyanna hoffte insgeheim, vielleicht etwas zu entdecken, das den gierigen Blicken ihrer Mutter entgangen war...Vor allem ein paar alte Bücher wünschte sie sich...

Bereits nach einer halben Stunde war sie von oben bis unten mit Dreck bedeckt und dem Erstickungstod nahe. Fetzen von Spinnweben hingen in ihrem dunklen Zopf. Ständig wirbelten Wolken aus feinen Staub auf, dessen winzige Partikel sich hartnäckig einen Weg in ihre Lungen bahnten. Trotz der Anstrengung, Kisten und sperrige Möbelstücke beiseite zu schieben, umzustapeln und zu öffnen, waren ihre Finger klamm vor Kälte. Auf dem Dachboden hab es keine Heizung und der Dezemberfrost biss sich unerbittlich durch das betagte Ziegeldach. Da nütze selbst ihre Schichtkleidung, aus T- Shirt, Bluse und dickem Pullover nichts. In ihrer Forscherbegeisterung hatte sie sich wie zu einer Expedition gerüstet. Mit Feuerzeug, Stahlkappenschuhen und einer derben Hose mit vielen Taschen war sie gestartet. Jetzt ließ sie sich erschöpft zu Boden sinken.

Erneut wurde sie von einem Hustenkrampf geschüttelt. Keuchend rang sie danach um Atem, verspürte jedoch immer noch ein grässliches Kitzeln in der Kehle. So langsam fragte sie sich, ob sie nicht vielleicht aufgeben sollte. Bisher hatte sie nichts gefunden, außer ein paar vermoderten Kleidungsstücken, einer Schachtel vergilbter Postkarten und einem zerbrochenen Lampenschirm. Die kleinen Schränke und Kommoden mochten unter den Dreck vielleicht wirklich hübsch aussehen, dennoch machte sich immer mehr Enttäuschung in Lyanna breit. Es schien nicht so, als würde sie etwas entdecken, das den Aufstieg und den todesmutigen Kampf gegen die Spinne lohnte. Im Geiste konnte sie vor sich schon das hämische Gesicht ihrer Mutter sehen, wenn sie so verzagt und unverrichteter Dinge zurückkehrte. Bei dieser Vorstellung verspürte sie heissen Zorn. Sie konnte die rechthaberische Art ihrer Mutter so wie so nicht leiden. Diese Genugtuung wollte sie ihr nicht gönnen.

Mit einem heftigen Schlag gegen den neben ihr stehenden Schrank machte sie ihrer Frustration Luft. Schon im nächsten Augenblick stellte sich heraus, dass dies ein folgenschwerer Fehler gewesen war. Eine dichte Staubwolke regnete auf lyana herab. Irgend etwas über ihrem Kopf kam ins rutschen und schlug polternd auf den Holzdielen auf. Dabei verfehlte es ihren Fuß nur um Haaresbreite. Lyanna hatte die Augen voller Staub, deswegen konnte sie nicht erkennen, um was es sich handelte. Der Aufprall hatte jedoch nach etwas ziemlich schwerem geklungen.

Nachdem sich die Luft beruhigt und Lyanna sich ein wenig von ihrem Schrecken erholt hatte, nahm sie das Ding näher in Augenschein. Es war eine recht große Kassette aus dunklem Holz, bedeckt mit einer dicken Kruste, welche die Jahrzehnte auf ihr hinterlassen hatten. Sie wirkte recht massiv und Lyanna wurde es richtig mulmig zumute, wenn sie daran dachte, wie knapp der Gegenstand an ihr vorbei gesaust war. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn er sie getroffen hätte.

Vorsichtig wischte sie mit dem Ärmel über den Deckel der Schatulle. Zu ihrer Überraschung kamen silberne Zeichen aus einem matt schimmernden Material darauf zum Vorschein. Neugierig leuchtete sie mit ihrer Taschenlampe und betrachtete sie eingehend. Sie erkannte eindeutig Runen, die sich Reihe um Reihe am äußeren Rand der Kassette entlang zogen. Altenglische Runen, wenn sie sich nicht tä , sie war sich ganz sicher. Zu irgend etwas musste ein Literaturgeschichtsstudium ja schließlich gut sein. Aufgeregt begann sie zu lesen, musste jedoch zu ihrer Enttäuschung feststellen, dass dort Worte in einer ihr unbekannten Sprache standen.

Also wandte sie ihre Aufmerksamkeit dem Inhalt der Schatulle zu. Das zierliche Schloss aus fein getriebenem Silber hatte durch den Sturz einen Sprung davon getragen, so dass der Deckel sich ohne Anstrengung öffnen ließ. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie ihn langsam hochklappte um im matten Schein der Taschenlampe einen Blick ins Innere zu werfen. Sie war sich inzwischen sicher, etwas entdeckt zu haben, von dessen Existenz ihre Mutter keine Ahnung hatte. Es wirkte zu kostbar, als dass sie es achtlos hätte verstauben lassen.
Nur was genau hatte sie da eigentlich entdeckt?

Tief verborgen im Schatten lag ein Buch in dem Kästchen. Der Einband schien aus dunklem Leder gefertigt zu sein und ein einzelnes geschwungenes Schriftzeichen schimmerte auf, als sie den Lichtkegel darauf richtete. Kein Staubkorn hatte sich in all den Jahrzehnten darauf abgelagert. Daneben lag ein unscheinbares irdenes Fläschchen verschlossenen mit Korken und Wachs. Es besaß einen schlanken Hals, einen bauchigen Körper und wies keinerlei Kennzeichnung auf.

Lyanna Finger zitterten, als sie sie nach dem Buch ausstreckte. Sie hatte das Gefühl, auf etwas unerhört geheimnisvolles gestoßen zu sein. Das Schriftstück erwies sich als ziemlich dick und schwer. Der Einband fühlte sich glatt und weich an. Kurz wunderte Lyanna sich, warum er keine von Alter, Kälte oder Trockenheit verursachten Risse aufwies. Es roch sogar noch schwach nach Leder. Sie schlug die erste Seite auf. Auch hier entdeckte sie keinerlei Spuren von den Jahren, die das Buch hier oben gelagert hatte. Keine Spur von Gilb zeigte sich auf dem dicken elfenbeinfarbenen Papier. Sie betrachtete die ersten paar Seiten genauer, dann blätterte sie aufgeregt den ganzen Folianten durch. Überall bot sich ihr das gleiche Bild. Kunstvoll geschwungene Zeichen aus schwarzer Tinte, die keiner Schrift ähnelten, die sie jemals gesehen hatte. Wie war ihre Großmutter an einen derart seltsamen Gegenstand gekommen? Fasziniert versank sie im Anblick ihres mysteriösen Fundes und wünschte sich nichts sehnlicher, als sein Geheimnis ergründen zu können.

Sie schlug gerade die letzte Seite um, da flatterte etwas aus dem Buch heraus zu Boden. Überrascht hob Lyanna ein einzelnes gefaltetes Blatt auf. Es war dicht beschrieben und an einigen Stellen war die Schrift verwischt, als sei Wasser darauf getropft. Dennoch war sie größtenteils klar und verständlich. " 2007"stand in der rechten oberen Ecke. Lyanna stockte der Atem. Sie hielt nichts anderes in Händen, als einen über achzig Jahre alten Brief ihrer Großmutter!

"Sollte irgend jemand diese Zeilen lesen, so ist mein Vorhaben gescheitert, den Schmerz zu verbergen. Einschließen für alle Zeit wollte ich ihn, bis niemand mehr lebt, der sich an mich erinnert. Den Schlüssel habe ich lange weggeworfen. Das Buch ist ein Unterpfand aus Tagen, die mir jetzt schon allzu fern erscheinen. Vergessen will ich das Sonnenlicht auf den Fluten des großen Stromes und den Mond über den weißen Türmen. Vergessen, was ich einst freudig fand und schmerzvoll wieder verlor. Wer du auch sein magst, lasse dich nicht versuchen, die Flasche zu öffnen. Verflucht sei das Gebräu, das ihre Rundung füllt. Die letzten Tropfen eines ehemals reichen Vorrats sind es, doch wage ich nicht einmal mehr, an ihnen zu riechen. Zu traurig sind die Erinnerungen an den Duft von Wacholder und Zypressen im Gartenlande. Zu bitter selbst die leise Ahnung von vergangenen Sommern."

Verwirrt ließ Lyanna das Blatt sinken. Sie konnte sich keinen Reim auf die Worte machen, die sie soeben gelesen hatte. Nichts in diesem Brief schien einen Sinn zu ergeben. Sie rechnete nach und stellte fest, dass ihre Großmutter nur wenige Jahre älter als sie heute gewesen war, als sie diese Zeilen zu Papier gerbracht hatte. Verständlich oder nicht, eine furchtbare Niedergeschlagenheit trat deutlich aus ihnen hervor. Ein Schmerz, der zu tief saß, um ihn offen zeigen zu können. Mit einem Mal verspürte sie Mitleid mit ihrer Vorfahrin, die sie nie kennen gelernt hatte. Was war ihr nur schreckliches zugestoßen, dass sie es am liebsten aus ihrem Gedächtnis gelöscht hätte?

Ihre Finger strichen sanft über den wunderbar weichen Einband des Buches. "Ein Unterpfand aus fernen Tagen."murmelte sie nachdenklich. "Es sieht nagelneu aus." Unwillkürlich glitt ihr Blick zu dem kleinen Tongefäß. Ein Trank, den ihre Großmutter verfluchte? Offensichtlich hatte sie bei dieser Wortwahl nicht mit der bemerkenswerten Neugier ihrer Enkelin gerechnet. Lyanna griff in die Kassette und holte das Fläschchen heraus. Auch aus der Nähe betrachtet, ließ sich keine Beschriftung entdecken. Allein in das gelbe Wachs mit dem der Korken versiegelt war, war ein Abdruck gegraben. Er zeigte einen Baum mit geschwungenen Ästen und einen Bogen von kleinen Sternen darüber. Beinahe tat es Lyanna leid, das Siegel zu erbrechen und den Korken aus dem Flaschenhals zu ziehen. Doch sie konnte sich einfach nicht zurückhalten. Sie musste wissen, vor was ihre Vorfahrin sie hatte warnen wollen.

Ein wundersamer Duft entströmte dem irdenen Gefäß. Er drang trotz des ganzen Staubes rein und unverdorben in ihre Nase. Es roch nach Sommer und blühenden Sträuchern. Nach plätschernden Bächen, goldenem Licht und reifen Beeren. So verheißungsvoll erschien er ihr, dass sie nicht umhin konnte, sich zu fragen, wie der Trank wohl schmecken würde. Sie wusste selbst, dass es mehr als unvernünftig war, von etwas zu kosten, das so lange Zeit auf einem Dachboden gelagert hatte und von dem sie nicht vorhersagen konnte, aus was es bestand. Jeder vernünftig denkende Mensch würde darüber verächtlich den Kopf schütteln. Deswegen fasste sie den Entschluss, die Flasche wieder zu verschließen. Aber bevor sie auch nur die Finger mit dem Korken bewegen konnte, merkte sie, dass sie die Öffnung an die Lippen gesetzt hatte. Die Verlockung war einfach zu stark. Sie sagte sich, dass sie ja schließlich nur flüchtig die Lippen zu benetzen brauchte um eine Ahnung von dem Geschmack zu bekommen. Falls die Flüssigkeit giftig sein sollte, würde ihr das bestimmt noch nicht schaden. Doch kaum hatte der erste Tropfen ihre Lippen berührt, als sie den Mund öffnete und einen großen Schluck trank.

Sofort füllte der Hauch von Wäldern und Blüten sie bis in die Fingerspitzen. So intensiv prickelte die seltsame Empfindung durch ihren Körper, dass sie das Gefühl hatte, davon bersten zu müssen. Es war herrlicher und zugleich fürchterlicher als alles, was sie bisher erlebt hatte. Taumelnd versuchte sie auf zu stehen, doch ihre Beine zitterten zu stark, so dass sie kraftlos gegen den Schrank prallte. Das Tongefäß entglitt ihrem bebenden Griff. Das Klirren, mit dem es auf dem Holzboden zersprang war das letzte, was Lyanna wahrnahm, bevor sich eine Decke aus Schwärze über ihr Bewusstsein legte.

Das Erwachen



Lyanna Sicht:

Ich erwachte so plötzlich, als habe mir jemand unvermittelt ins Ohr geschrien. Blitzartig setzte ich mich auf, was mich augenblicklich bereute. Ein stechender Schmerz begann hinter meiner Stirn zu pochen und erneut zogen schwarze Schleier durch mein Blickfeld. Halb betäubt ließ ich mich zurück sinken. Der Boden unter mir fühlte sich seltsam weich an. Ganz und gar nicht wie die Holzdielen des Dachbodens. Ungläubig tastete ich mit den Händen umher und spürte trockene Grashalme zwischen den Fingern. Und war das nicht ein kühler Windhauch auf meinem Gesicht?

Bestürzt öffnete ich die Augen und hätte mich am liebsten sofort wieder fest zugekniffen. Über mir wölbte sich der grau mit Wolken verhangene Sommerhimmel. Verwirrt blinzelte ich einige Male, doch das Ergebnis blieb das selbe. Ich befand mich nicht mehr auf dem Dachboden, sondern im Freien. Aber das war unmöglich! Wie war ich, ohne mich daran zu erinnern, hierher gekommen und...

Meine Gedankengang brach abrupt ab, als ich mich abermals aufsetzte und der Anblick der Umgebung mir wie ein Schlag ins Gesicht traf. Um mich herum waren einige Hügel, bedeckt mit dichtem, verdorrten Gras. Stellenweise wuchsen Hecken und vereinzelte Bäume. Hier und dort, wie von der Hand eines Riesen ausgesträut, lagen Felsbrocken. Was mir jedoch wirklich den Atem stocken ließ, war die Silouette des gewaltigen Gebirges zu meiner Rechten. Riesige Gipfel ragten bis in die tiefhängenden Wolken hinein. Das Massiv schien kein Ende zu nehmen. In beide Richtungen erstreckte es sich von Horizont zu Horizont. So majestätisch und einschüchternd wirkte es, dass mich ganz winzig fühlte. Das konnten doch unmöglich die Alpen sein, oder?


So wirklich konnte ich das alles nicht glauben, es war einfach viel zu unwirklich.
„Elena wir werden ihn schon finden.“, hörte ich eine Stimme sagen, die mir merkwürdig bekannt vor kam.
Verwirrt runzelte ich die Stirn und ging ein paar Schritte, darauf achtend so leise wie nur möglich zu sein. Doch was ich sah, verschlang mir einfach nur die Sprache. Onkel Damon.
Er trug komische Sachen,
ich würde meinen, so wie vor…
Oh nein nein nein.
Das musste einfach ein verrückter Traum sein.
Ja, genau so war es.
„Lyanna du träumst“, sagte ich und stolperte nach hinten und brachte die Blätter zum rascheln.
„Hast du das gehört?“,
hörte ich mich selbst fragen
und automatisch hielt ich den Atem an. Mich selbst ? ...
Aber wie ist das möglich.


So viele frage



Lyanna Sicht:

„Da ist nichts, Elena.
Wahrscheinlich nur ein kleines Einhörnchen, das auch auf der suche nach ihm ist .
Lass uns weiter gehen“, meinte Onkel Damon zu meinem Doppelgänger und ich atmete erstmal aus. Von meinem kleinen Versteck hinter dem Baum, sah ich wie die drei weggingen.
Der zweite Mann kannte ich nicht.


Sollte ich ihnen nach gehen ?
Aber was sollte ich ihnen denn sagen ...
Hey Onkel Damon ich bin's Lyanna,
ich weiß das du mich nicht kennst.
Ich komme ja auch aus der Zukunft.
Ja der war gut , er würde mich eher als verrückte halten dafür kenn ich ihn zu gut.
Und wieso sah das Mädchen wie ich aus ?
So viele fragen und keine einzige gute Antwort darauf.
Als ich wieder nach ihnen schauen wollte waren sie vollständig verschwunden.
Wo und wie sind sie denn so schnell verschwunden?Also lief ich dort hin wo sie gerade noch waren und sah mich um. Nirgendwo war ein Weg, überall waren Bäume.
Ich konnte dieselbe Richtung nehmen wie sie, aber das wollte ich auch nicht, was sollte ich auch genau sagen wenn ich nicht mal selber weiß was hier vor geht. Weswegen ich prompt die entgegengesetzte Richtung nahm. Doch eins wusste ich, ich darf die Vergangenheit nicht ändern und das würde sehr schwer fallen denn ich sah genauso aus wie das Mädchen namens Elena...

Dies war mit Abstand einer der schrecklichsten Tage in meinem Leben. Sicher irrte ich mich schon seit 1 Stunde durch diesen gottverdammten Wald.
Meine Beine und auch meine Füße schmerzten schon langsam. Und ich war mir jetzt auch nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch in dieselbe Richtung, wie am Anfang ging. Sonst wäre ich doch umgekehrt. Wenn mein einziger Ausweg Onkel Damon und meine unglaubwürdige Geschichte war, dann hätte ich ihn doch auf mich genommen.


Es war schwerer als ich dachte, irgendwas zu erreichen.
Ich wusste ja nicht mal was, schließlich wusste ich auch nicht was hier vor sich ging.
Das war einfach alles nur so schrecklich, anders konnte ich es nicht beschreiben und am liebsten wollte ich einfach nur laut schreien.
Ich ließ mich an einem Baum hinunter sinken und schloss die Augen.
Mir tat alles weh.
Ich wollte nicht mehr weiter gehen, ich wollte einfach nur zurück.

„Du verdammtes Ding ,
hätte ich dich nie gefunden!“
Natürlich war es auch meine Schuld, wenn ich nicht immer so neugierig wäre, dann wäre ich jetzt nicht in diesen Schlamassel.
Aber trotzdem Scheiß Ding.
Auf einmal fiel mir plötzlich etwas ins Auge, ein Aufblitzen zwischen den Bäumen. Für eine Sekunde dachte ich, es sei vielleicht Onkel Damon, aber als ich mich auf die andere Seite drehen wollte, war schon jemand bei mir.
Ich schrie verschreckt auf.

Wow.

Er war einfach der Wahnsinn.
Groß und schlank, was durch die Jeans und das T-Shirt noch hervorgehoben wurde.
Blass und doch schön, mit sandblondem Haar, kurz geschnitten, perfekte Gesichtszüge, und mit den hypnotisierenden hellblauen Augen die ich jemals gesehen hatte.
Der blonde Mann neigte den Kopf zur Seite.
Ich starrte ihm in die Augen, als er leicht die Stirn runzelte.
„Ich dachte, ich hätte dich getötet.“, sagte er.
Mich getötet ? Wo bin ich denn jetzt schon wieder herein geratet.
Lyanna beruhig dich du brauchst deine nerve ... DENN ER IST EIN MÖRDER ...
„S...Sie haben mich getötet? Ich versteh nicht was sie meinen Sir?.“, ich wimmerte eher unter seinem Blick,
als mit einer ruhigen stimme.
Er runzelnde mit der Stirn.
„Wer bist du, denn Elena und Katharina kannst du nicht sein. Dein Geruch ist ganz anderst?“,
sagte er mit einem Lächeln im Gesicht.
Er macht mir langsam Angst.
Was rede ich denn da für ein Schwachsinn
ICH HABE ANGST
Ich will sofort nach Hause ...
„Ich heiße Tatia.“
Jaaa lieber der zweite Namen benutzen.
Auf einmal verschwand sein Lächeln und in seinen Augen konnte man Hoffnung, Liebe, Trauer aber auch Zorn erkennen. „Tatia.“flüsterte er
Doch dann waren die Emotionen verschwunden.
„Oh.“ sagte er nur noch dazu.
Er betrachtete mich noch einen Moment, bevor er sich mir entgegen lehnte. Mein Körper stand erstarrt da und in mir breitet die Angst noch mehr aus.


„Du könntest die Erklärung für meine Probleme sein, Liebste.“, murmelte er mit einem britischen Akzent. Wäre er kein Mörder und ich nicht so verängstigt, dann hätte ich es wohl als verführerisch empfunden.
„Wer bist du?“
Ich wollte es umbedingt wissen wer mein Mörder ist.
Denn eins war klar ich würde lebendig hier nicht mehr raus kommen. Wieso bin ich Onkel Damon nicht gefolgt?
Ich biss mir die Zähne zusammen und wartete auf die Antwort.
Er sah nicht gerade glücklich aus, aber auch nicht so, als würde er mich jetzt sofort töten.
Also ich hoffe es.
„Oh, wie unhöflich von mir, mich nicht vorzustellen.“ Er griff nach meiner Hand und führte sie an seine Lippen. Er platzierte einen Kuss darauf, bevor er sie wieder losließ. „Mein Name ist Klaus und du wirst mich begleiten.“


Glück im Unglück



Lyanna Sicht:

Ich wollte gerade widersprächen als ich auf einmal seine Hände an meinen Oberkörper fühlte.
Ein starker Windzug rauschte an mir vorbei. Und auf einmal stand ich mitten von Personen um umzingelt. Wie hat er das denn geschafft, dass wir in wenigen Sekunden hier waren?
Dann bekam ich mit wie die Personen stöhnend auf dem Boden hin und her wälzten, und versuchten, sich aufzurichten, aber offensichtlich litten sie solche Schmerzen, dass sie dazu nicht mehr in der Lage waren.
Die anderen die auf dem Boden schon saßen, mit vornübergebeugten Arme um die Knie geschlungen.
Blut floss ihnen von der Wangen hinab wie Tränen.
Was ist hier nur passiert?
"Was hast du ihnen angetan?"
"Ich wollte sie verwandeln,
aber es hat nicht wie erwartet geklappt.
Und ich glaube es ist wegen dir."fauchte er
" Verwandeln...in was denn vielleicht in einen Vampir oder was?", sagte ich mit vollen Sarkasmus in der stimme.
"Und was hat es mit mir Zutun ?".
Er hat ja wirklich eine an der klatsche.
Doch er ignorierte mich einfach und begann auf und ab zu laufen. Ich packte ihn am Handgelenk, um ihn zum stehen bleiben zu zwingen. Er blieb auch tatsächlich stehen.


"Du hast keine Ahnung, wer ich bin? Und wage es dir nie wieder mich an zufassen oder ich töte dich." , zischte er und wandte sich zu meinen Gesicht zu.
"Um ehrlich zu sein, weiß ich wer du bist. Du bist ein krankes, sadistisches Monster.Und ich glaube nicht das du mich tötest!"
Ich drehte mich kurz um mich selbst, bevor ich noch anfing ihn eine zu klatschen was erlaubt er sich denn. okay ich habe Angst vor ihm ist ja ganz normal vor so einen .... ich hab keinen Wort für so einen Menschen der sich als Vampir hält oder so.
Einfach irre wo bin ich nur rein gelandet.
"Ach, tatsächlich?".Ich nickte
"Sollte ihre Reaktion auf die Verwandlung wie du so eben erwähnt hast etwas mit mir zu tun, dann brauchst du mich, bis du herausgefunden hast was es damit auf sich hat. Oder weißt du es schon voran es liegt?"
Ich Spiel mal in diesen verrückten Spiel mit. Doch ich hoffe nur das er es wirklich noch nicht weiß, sonnst bin ich wirklich dran.
"Vielleicht hast du recht."
Endlich mal hatte ich Glück in diesen ganzen Schlamassel.
Er machte einen Schritt auf mich zu und ich erstarrte, als er seine Hand an meinen Kinn griff,
das ich ihn in die Augen schauen müsste.
Stirnrunzelnd sah ich ihn an.
"Aber wer hat gesagt, dass sich unsere gemeinsame Zeit nicht zu deiner persönliche Hölle werden kann."
Und plötzlich war meine gute Laune wie weggeblasen und ich dachte ich hätte einmal im leben Glück. Zu früh gefreut...


Ich ließ mich auf einem Baumstamm nieder der neben dem Feuer war, konzentrierte mich auf diesen tröstlichen Gedanke das ich bald wieder Zuhause sein würde bei meiner Familie / Freunde, während die schmerzerfüllten Schreie der Personen ausblende konnte.
Wenn ich ihnen nur helfen könnte, von diesen irren weg zukommen. Doch das sollte nicht sein.
"Wo ist er?", knurrte der Verrückte Möchtegern Vampir, während er unruhig auf und abging."Wenn meinst du?" Fragte ich Barsch.
"Der Werwolf der die ganze zeit da drüben Gesetzen hat." zeigte er mit seiner Hand die Richtung.
Aha ein Werwolf , natürlich wie konnte ich nur so unerfahren sein. Vampir, Werwölfe wo sind die Hexen ? Ich ließ aber noch mal einen Blick über die angeblichen Zombie haften Werwölfe wandern.
Omg ich will hier weg.
Wenn die da Werwölfe sind dann... Omg ... Dann ist er ja wirklich ein.
"Woher soll ich das denn wissen ."
Meine Stimme hatte einen hysterischen Tonfall leider angenommen.
"Ich weis du willst mir meine persönliche Hölle zeigen und so, könnte aber bitte das Fegefeuer nicht mit diesen Dinger hier zutun haben. Denn sie machen mir wirklich Angst. Können wir nicht von hier verschwinden?
Es tut mir leid, wenn ich dich verärgert habe, okay?"
Bitte bitte hab Mitleid mit mir.


"Nein!" Super echt hilfsbereit.
Unsere Blicke trafen sich.
"Die Angst wird vorbeigehen."
Na klar ich bin ja auch ein Vampir.
Er hat sie wirklich nicht mehr alle .
"Bist du denn völlig durch
geknallt ? Sieh sie dir doch nur mal an!" , sagte ich ein kleines etwas lauter.
" Halt verdammt noch mal deine klappe!", brüllte er so plötzlich, dass ich vor Schreck zuckte.
Auch wenn ich Angst hatte, wegen den Werwölfe. Könnte Klaus mich jederzeit aus reiner Verärgerung einfach umbringen, wollte ich das? Nein auf jeden fall nicht.
"Komm her, mein Freund.", sagte Klaus zu einen blondhaarigen Jungen, der ihm sofort gehorchte.
"Schlechte Nachrichten, mein Freund. sagte Klaus zu dem Jungen. Er drehte ihn zu sich herum. Du wirst nicht länger benötigt."
Auf einmal biss Klaus in den Hals des Jungen es schockierte mich was ich da sah, doch es war halb so schlimm als die Tatsache, dass einer der Zombie-Werwolf mich gerade ins Visier nahm.
Ich würde mich lieber komplett aussaugen lassen, als von einem dieser Dinger bei lebendigem Leibe aufgefressen zu werden.
"Klaus!", schrie ich panisch auf, als die Augen des Zombie sich gelb verfärbten und die Adern darunter hervortraten und er die Arme nach mir ausstreckte.
Der Mann sah furchterregend aus und obwohl ich auch vor Klaus Angst habe, fühle ich
mich viel sicherer in seiner Gegenwart.
In Sekundenschnelle war er an meiner Seite und ich schlang meine zitternde Arme um seinen Hals und fing an zu weinen.
"Halt dich richtig an mir fest.
Wir werden hier verschwinden."
Ja endlich . Aber was ist mit diesen Dinger ?
" Und was ist mit diesen Dinger?
Ich meine wenn sie andere Menschen angreifen."
Er lächelte mich an.
" Du machst dir gerade über andere sorgen obwohl du gerade von Werwölfe umzingelt bist."
Es war eher eine Feststellung als eine frage doch ich beantwortete sie trotzdem.
" ja wie es scheint ."
Ich hörte ihn etwas flüstern doch ich könnte es nicht verstehen.
" Mach dir keine sorgen, ich werde sie töten."
Jetzt und hier?
Klaus seufzte und sah niedergeschlagen aus, während er die Hybriden einen nach dem anderen tötete. Er schaltete die Hälfte von ihnen aus, als er und ich bemerkten, dass der Rest einfach so ausgeblutet waren.
Als sie alle tot waren, war nur noch das Knistern des Feuers zuhören.
" Es tut mir leid." ,erwiderte ich mit einem unguten Gefühl im Magen. Eigentlich sollte ich mich ja bedanken, doch das war nicht angebracht. Denn es war für ihn wichtig gewesen das sah man ihn an. "Danke." , sagte klaus dazu und wandte sich von mir ab und griff nach einer Flasche des Biers, dass die Werwölfe dabeigehabt hatten.
Er ließ sich neben mich nieder, und wir beide starrten in die Flammen. Da saßen wir, mitten im Chaos zwischen leblosen Körper von Werwölfen.


Gescheitert


Stefan Sicht:

Als ich mit Rays totem Körper in den Armen zurückkehrte, blieb ich einen Moment stehen und ließ den Blick über das Camp der Werwölfe wandern.
Tote Werwölfe und ein toter Mann lagen auf dem Waldboden, nur die zwei, die beim Feuer saßen, waren noch am Leben.
Auch wenn sie eher wie ausgelaugt wirkten.
Ich stand etwas abseits von den beiden entfernt.
Doch ich würde gerne wissen wer das Mädchen ist, wo neben Klaus Sitzt.
"Sie wurden alle tollwütig.", murmelte Klaus.
Ja das ist mir auch aufgefallen,
als Ray mich gebissen hatte.
"Einige habe ich getötet, der Rest ist ausgeblutet."
Sehr schön weniger Arbeit für mich, denn das würde ich nicht mehr schaffen.
Ich wusste ich sollte besser zuhören, aber der Schmerz, der durch meinen Arm schoss, war grässlich. Ich muss geheilt werden,
bevor auch ich durchdrehen würde.


Klaus erhob sich und fuhr fort. "Sie sind alle tot."
Ich hob den Blick und konnte in seine Augen Trauer, Wut und Verzweiflung sehen.
Ich fühlte es ebenso wie Klaus selbst.
Wir hatten zwei Monate damit verbracht.
zwei Monate ein Rudel Werwölfe zu verfolgen,
um sie zu verwandeln, nur damit sie alle tot endeten?
In dieser zeit hätte ich bei Elena sein können.
Es wäre viel schöner gewesen, als das hier.
Ich vermute, dass Klaus derselbe Gedanke gerade quälte, als er voller Zorn aufschrie und seine Bierflasche gegen einen Baum warf.
Das braunhaarige Mädchen sprang erschrocken auf.

Elena ...

Was tut sie denn hier?hatte Klaus sie gefunden?
Ich hab es Damon gesagt er soll verschwinden.
Was hat sie denn da an?
Oh sie ist es nicht.
"Katharina " ,flüsterte ich. Was macht sie denn hier?
" Ich habe alles getan, was mir gesagt wurde!
Ich sollte in der Lage sein, sie zu verwandeln.
Ich habe den Fluch gebrochen, ich habe einen Werwolf getötet, ich habe einen Vampir getötet.
Ich habe den Doppelgänger getötet." ,brüllte er weiter in purer Raserei.
Doch auf einmal veränderte Klaus Gesichtszüge sich. Schwarze Venen kamen zum Vorschein die unter den Augen traten, während seine blaue Augenfarbe einen glühenden Gelbton annahm.
Seine Eckzähne verlängerten sich, bis vier spitze Zähne in seinem Mund sichtbar wurden, die vorher nicht zu sehen gewesen waren.
Er durchschnitt damit die Haut von seiner Hand. Danach floss das Blut in die Flasche.
Er übergab es mir mit einem Lächeln.
"Voll bis zum Rande.", grinste er.
Während ich die Flasche wortlos entgegennahm.
Ich trank die Flasche mit Klaus Blut in einem Zug leer. Klaus wandte sich zu Katharina um und neigte den Kopf in einer "Komm schon" Geste.
Sie ließ die Decke fallen und ging auf ihn zu.
"Wir verschwinden von hier."
Er wandte sich Katharina und mir zu bevor er langsam davonlief.
Ich sah zu Katharina die einen unsicheren Blick hatte, warte unsicher,Katharina und unsicher?
Was ist denn hier los?
Doch bevor ich nur Ansatz weise darauf erwidern konnte, hatte Klaus sich zu uns erneut zugewandt nur mit einem finsteren Ausdruck in sein Gesicht.
Ich sah die pure Traurigkeit in seinen Augen.
Er ließ den Blick über die Leichen wandern, bevor er wieder zu uns beiden aufsah.
"Es sieht so aus, als seit ihr die einzigen Kameraden, die ich habe.", murmelte er.
Ja leider bin ich einer davon. Er kehrte uns den Rücken zu und verschwand zwischen den Bäumen.
Und das einzige was ich Tat.
" Katharina was machst du hier?"
sagte ich voller Interesse.

Die Beweise für einen Traum


Lyanna Sicht:

Ein Wunder, dass ich nicht langsam verrückt werde.
Ich habe gerade erfahren, dass es Vampire und Werwölfe gibt, bin aber noch immer nicht am Durchdrehen? Jeder andere hätte schon längst versucht, die Flucht zu ergreifen und ich zucke nicht mal mit der Wimper.Was ist bloß los mit mir?
Vielleicht weiß auch mein Unterbewusstsein, dass das alles hier nur ein Traum ist. Ja so ist es wohl, denn wenn ich in die Vergangenheit wäre dann müsste Onkel Damon doch garnicht Anwesen sein.
Ich meine er ist noch nicht mal geboren. Sag ich ja ein Traum denn anderst kann ich es mir nicht vorstellen.
Und jetzt lässt Klaus mich noch alleine mit dem verrückten da.
"Katharina ?",erwiderte ich verwirrt.
Ich dachte meine Doppelgängerin heißt Elena.
"Lass den unsinn, ich habe keine Lust
auf deinen Spielchen."
" Ich weiß ja nicht was bei dir vorgeht doch ich kann dir zu 100 % sagen das mein Name Tatia lautet.
Ich sah in seine Braun- grünen Augen an das er sehr verwirrt in Moment war, doch da ist er nicht der einzige." W... Wie ist das möglich." hörte ich ihn eher zu sich selbst sagen. Er sah mich noch einmal an, bevor er mir seine Hand reichte. " Salvatore, Stefan Salvatore.“ Was!!!!!!!!!!!!!! Salvatore Salvatore so wie Damon Salvatore... Oh das ist unmöglich ich meine Damon hat niemanden mehr aus seiner Familie , denn wir waren seine Familie die Kirijustro.
Und schon wieder ein Beweis mehr das hier alles nur ein verrückter Traum ist.
" lass uns gehen Tatia, sonnst sind wir die nächsten leblosen Körper die am Boden liegen."
Gesagt wie getan.


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Wir werden die Nacht in einem heruntergekommenen Hotelzimmer verbringen.Deswegeb zog ich mir eine Jogginghose und ein Top über, was ich von Stefan bekommen hatte und machte mich daran, meine getragenen Klamotten mit etwas Seife im Waschbecken des kleinen Badezimmers zu säubern. Ich freute mich auf eine lange, warme Dusche, aber auch die warme Dusche konnte mich nicht entspannen oder vergessen was gerade noch passiert war. Als ich fertig war,trat ich aus dem Bad und ließ Stefan ins freie Bad eintreten . Klaus hatte sich schon auf der Couch Platz genommen und starrte aus dem Fenster , als würde es ihn wirklich interessieren was da draußen vor sich ging.
Ich setzte mich neben ihn.
"Es tut mir leid, Klaus das es nicht geklappt hat."
Ich sprach zum ersten Mal wieder, seit der kurzen Unterhaltung in den Bergen.
Klaus schenkte mir ein höhnisches Lächeln.
"Hab kein Mitleid, denn ich werde es auch nicht gegenüber dir haben.", sagte er. Ich starrte ihn an.
"Hör auf damit! "fauchte ich. Ich wollte einmal nett zu ihn sein und dann kommt so was raus. Danke echt.
"Womit soll ich aufhören?", wollte er wissen,
als er mit seinem Blick mich durchbohrte.
" So zu tun ob du keine gefühle hättest, denn ich weis das du welche hast. Ich hab sie in deinen Augen gesehen also verschließ dich jetzt nicht."

" Du weisst garnichts Tatia garnichts.", murmelte er so leise das es eher nur für sich selbst galt.
Danach wandte er sich wieder dem Fenster zu.
Mein Blick wurde wieder weicher, als ich ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Er sah müde aus.
Es tat mir selbst beinahe weh, ihn anzusehen.
Wieso fühle ich mich so verbunden mit ihm.
"Klaus?".
"Was denn noch?",stöhnte er genervt.
Ich sagte nichts, ich rutschte einfach nur näher an ihn heran und schlang meine Arme um ihn.
Er erwiderte die Umarmung zwar nicht doch er sagte nichts um dies zu unterbinden.
Mein Kopf lag auf seiner Schulter und meine Lider wurden immer schwerer, ich habe garnicht bemerkt wie müde ich war. Ich stand auf und lächelte ihn an.
" Gute Nacht ", sagte ich und ging ins Bett mit einem guten Gefühl.

Der Abschied


Lyanna Sicht:

Mittlerweile waren alle Bewohner des Dorfes versammelt und ein braunhaariger Mann begann ein tiefes Summen. Nach und nach stimmten alle Anwesenden mit ein. Ich hasste dieses Lied, dieses Abschiedslied. Es war nur eine gesummte Melodie, aber es kam nur zum Einsatz, wenn sie von jemanden Abschied nahmen.
So wie heute.
Irgendwann hörte er auf zu summen, doch alle Anderen machten weiter. Er trat auf seine Tochter zu und ergriff ihre Hand. Leise murmelte er ein paar Worte, die nur für sie bestimmt waren und kein Anderer hörte und trat wieder zurück an seinen Platz. Seine tiefe Stimme ertönte wieder und eine Frau mit schwarzen Haaren war an der Reihe sich von ihre Tochter zu verabschieden. Unter Tränen drückte sie ihr einen letzten Kuss auf die Stirn und drehte sich Schluchzend wieder um.


Zitternd trat ich vor und ergriff ihre Hand. Vereinzelte Tränen liefen mir über die Wangen und ich sah ein letztes Mal in ihr hübsches Gesicht.
"Leb wohl Geliebte Schwester, bald werden wir uns Wiedersehen .", flüsterte ich ihr zu und drückte noch einmal sanft ihre Hand, ehe ich mich umdrehte und zurück an meinen Platz schritt.
Ich begann wieder zum Lied mitzusummen, bis die gesamte Familie sich verabschiedet hatte. Das betörende summen der Melodie in meinen Ohren.
Ich hallte es gefangen, bis ich es kaum mehr ertragen konnte.
Nachdem die Familie sich verabschiedet hatte waren alle anderen dran. Nach und nach traten sie vor und flüsterten ihr einen letzten Abschiedsgruß zu.


Dann ergriff der braunhaarige Mann eine Fakel und entzündete sie am großen Feuer. Langsam schritt er wieder auf seine Tochter zu und hielt kurz inne, bevor er mit der Fackel das Stroh und Holz unter ihr entflammte. Wieder kehrte er an seinen Platz zurück und stützte seine Frau, die unter der ganzen Trauer zusammengebrochen war.

Das Lied wurde noch immer gesummt und es verstummte erst, als das Feuer sich seinen Weg durch das Stroh zu dem toten Mädchen gefressen hatte. Unerbitterlich nahm das Feuer den Körper in sich auf und trug sie davon. Trug sie mit dem aufsteigenden Rauch in den Himmel, wo sie als Stern über
uns wachen würde.


Ich erwachte blitzartig als ich die stimme von Klaus hörte.
"Liebste aufwachen, es wird zeit nach Chicago aufzubrechen."

Der Ausflug nach Chicago


Lyanna Sicht:

Tropf...
Tropf..
Tropf.
Langsam drehte ich meinen Kopf von Fenster weg. Draußen rann der Regen in Ströhmen die Scheibe herunter, passend zu meiner Laune. Am liebsten wäre ich von dem ganzen weggelaufen. Enfach nur weg. Dann müsste ich den ganzen Mist nicht mehr ertragen. Ich hatte so sehr daran geglaubt das hier alles ein verrückter Traum ist, doch das ist es nicht. Ich hatte gehofft das ich nächsten Morgen in meinem Zimmer aufwachen würde
und nicht in diesen heruntergekommenen Hotelzimmer. Doch das sollte nicht sein und das erste mal verstand ich den Spruch
" Die Hoffnung stirbt zuletzt".


" Wir sind gleich da."
Hörte ich die stimme von Klaus sagen. Wir sind seit heute Morgen unterwegs. Stefan und ich wussten ehrlich gesagt nicht wo Klaus uns hinbrachte, nur das es in Chicago befindet. Auch wenn ich mir wünschte daheim zusein, hatte meine Neugier einen großen Anteil in mir breit gemacht.
Was wohl uns erwartet. Schlimmer als der gestrige Abend kann es bestimmt nicht werden, was sollte auch schlimmer sein als verrückte Zombie-Werwölfe.
Auf einmal blieb der Wagen stehen. Klaus schaute zu mir nach hinten und lächelte, etwas in mir machte sich breit. Ich wusste nicht was es war, ob es die Angst oder die Ungewissheit war, doch eins wusste ich er hatte die schönsten blauen Augen die ich je gesehen hatte.

‰%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%‰

Wir betraten ein heruntergekommene Bar aus den 40er oder so, doch ich war mir nicht so ganz sicher denn ich war nie so richtig gut in schätzen.
"Das darf doch nicht wahr sein.", kam es von einer wild fremde stimme. Ich sah in die Richtung wo die stimme herkam. Eine dunkelhäutige Frau mit kurzen blonden Haaren die auf der anderen Seite des Raumes stand. Aus den Blickwinkel sah ich das Klaus sie an lächelte.
"Also, ein Hybrid kommt in eine Bar, sagt der Barkeeper", sagte Klaus, wurde aber unterbrochen.
"Stop.", sagte sie und verdrehte dabei die Augen.
"Du magst zwar unsterblich sein, aber deswegen bist du nicht komisch."
Jetzt müsste ich Lächeln, endlich mal eine Person die mich versteht. Wer sie wohl war ... vielleicht seine Ex? Ich lehnte mich gegen den Bar Tisch , der sich in meiner nähe befand.
"Ich erinnere mich an dich... an euch beide."
Die Frau musterte Stefan und mich.
An mich konnte sie sich bestimmt nicht erinnern, ich würde eher Elena sagen aber egal.
Also Tat ich so ob ich verwirrt wäre.
"Sie können sich überhaupt nicht an mich erinnern. Ich bin das erste mal hier und ich hab sie noch nie im leben gesehen. ", stellte ich fest.
"Das muss Katharina gewesen sein.", erwiderte Stefan. "Wie auch immer, du bist Gloria."
"Mmhh.", und dabei nickte sie. Ich wollte schon gestern wissen, wer diese Katharina war, aber ich traute mich nicht zu fragen, doch zwei Dinge wusste ich erstens sie war auch eine / meine Doppelgängerin, zweitens sie war nicht gerade sympathisch. Denn als Stefan noch dachte das ich sie war, sah er mich nicht gerade freundlich an und wie ich erfahren habe spielte sie gerne mit Menschen ( Vampire). Die Unterhaltung war nicht gerade interessant aber trotzdem besser als der gestrige Abend.
"Solltest du nicht "
"Alt und tot sein?",unterbrach sie Stefan.
"Nur wenn ich sterbe, wer kümmert sich dann um diesen Laden, hm?" Sie lächelte.
Ich runzelte die Stirn, denn jetzt verstand ich garnichts mehr.
"Gloria ist eine mächtige Hexe.", erklärte Klaus.
Super jetzt waren alle Figuren zusammen.
Vampire, Werwölfe und Hexen.
Endlich kann ich die Märchengeschichte beginnen.
" super jetzt kann ich mit dem ersten Kapitel für das Märchen anfangen ",sagte ich sarkastisch zu Klaus.

Klaus verdrehte die Augen .
"Ich habe das Altern etwas verlangsamt. Kräuter und Zaubersprüche, aber keine Sorge; es wird mich eines Tages doch einholen.", antwortete Gloria und beobachtete Klaus.
"Du siehst übrigens hinreißend aus.", sagte Klaus mit einem viel sagenden Blick in Richtung Gloria.
Männer immer wenn sie was haben wollen, dann werden sie zu einer schleimigen Schnecke, echt wiederwertig.
"Lass es." Gloria hob die Hand und schüttelte den Kopf. Klaus grinste nur über ihre Abfuhr und setzte sich neben mich.
"Ich weiß, wieso du hier bist. Ein Hybrid, der neue Hybriden erschaffen will? Sowas macht die Runde."
"Also, was mache ich falsch? Ich habe den Fluch gebrochen. Danach hab ich noch einen Doppelgänger gefunden. Muss ich sie auch Opfern?" Warte! Opfern oh nein mich wird hier niemand opfern. Ich wollte es nur ein bisschen interessanter haben nicht so sehr, das es um mein leben geht. " Die Hexen haben nie von zwei Doppelgängerinnen erwähnt." , beendete Klaus seine Rede. Zwei Doppelgänger ? Es sind doch drei mit mir dazu.
"Nun, offensichtlich ist irgendetwas schief gelaufen. Jeder Zauber hat irgendein Schlupfloch, aber ein so alter Fluch hat vielleicht... Wir müssen die Hexe kontaktieren, die ihn ausgesprochen hat, wenn wir wissen wollen, wie der zweite Doppelgänger hineinpasst." , sagte sie nur dazu.
"Das wäre dann wohl die Urhexe. Sie ist aber tot.", fügte er mit einem Lächeln hinzu.
"Das weiß ich, aber um sie zu erreichen brauche ich ein wenig Hilfe... Bring mir Rebekah."
Wer war denn jetzt Rebekah?
Vielleicht ja auch eine Hexe.
Klaus Blick wanderte durch den Raum, während Gloria mit einem Lächeln da stand.
"Rebekah steht bedauerlicherweise nicht zur Verfügung."
"Sie hat, was ich benötige. Bring sie zu mir."
Klaus Lächeln schwand. "Fantastisch.", sagte er. Wer wohl diese Rebekah ist.
Klaus zog seine Jacke wieder an.
"Komm wir gehen.", sagte er nur.
"Wohin?", sagten Stefan und ich gleichseitig.
"Alles zu seiner Zeit, meine Freunde."
Super!!!

Rebekah


Lyanna Sicht :

Rebekah ...
Ist also Klaus jüngere Schwester.
Ich hätte nicht gedacht das Klaus eine Schwester hätte . Wo sie wohl im Moment ist? Sie ist bestimmt genauso hübsch wie ihr Bruder . Ich muss zugeben das Klaus sehr gutaussehend ist und wenn jemand was anderes behauptet dann lügt er.
Auf jedenfalls erzählt Klaus Stefan von ihrem ersten Aufeinander treffen. 'Dieser war gerade in einem leidenschaftlichen Moment mit seiner jüngeren Schwester Rebekah, als er aufgetaucht und sie von ihm weggezogen hatte. Er hatte ihr gesagt, er langweile sich und wolle gehen.
Als er erwähnte, wie er sich über Stefans Haare lustig gemacht hatte. , Als Klaus ausgeredet hatte, war in Stefans Gesicht der Schock anzusehen.
"Deine Schwester, also habe ich noch einen Urvampir gekannt?.", fragte Stefan ungläubig.
"Wenn du nicht damit klarkommst, hättest du nicht fragen sollen.", erwiderte Klaus, während er auf einen der vielen Särge zuging.
Die ich gerade erst bemerkt hatte.
Ich bestaunte diese und als mir klar wurde, dass Klaus einen davon öffnete, stieg mir die Wut hoch. Er hatte doch nicht seine eigene Schwester getötet oder? Oder doch ? Ich meine wir sind doch hier wegen Rebekah.
"Wieso willst du den Sarg öffnen?, fragte ich, während meine Knie zitterten und mir gleichseitig übel wurde.
"Sei still.", erwiderte Klaus, bevor er den Deckel öffnete. Was ich sah, entsetzte mich zutiefst, der Körper der Frau war...war konserviert?
Ihre Venen traten aus der Haut hervor und
schienen das Blut in ihrem Körper gefroren zu haben. Sie trug ein Kleid aus den 20er , also müsste sie wahrscheinlich eine sehr lange Zeit in dem Sarg liegen.


"Du Monster!", schrie ich, als Klaus seiner Schwester über ihre Wange strich.
"Du hast ihr das angetan! Weißt du, ich habe versucht, etwas Menschliches an dir zu finden, und ich hatte Mitleid gegenüber dir... Obwohl du ... Ach vergiss es." ,schrie ich ihn an. Er wollte gerade was erwidern, als ich Klaus einen Blick über die Schulter zuwarf, und nach draußen ging.
"Frauen.", hörte ich Klaus lachend sagen.
"Männer ". Ja Scheiß Männer.


‰%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%‰

Als wir wieder an der Bar ankamen, kam schon Gloria zu uns .
"Wo ist Rebekah?",wollte Gloria von Klaus wissen, während sie eine Flasche vor ihm abstellte.
"Auf dem Weg. Ich kann sie nicht einfach auf Befehl herzaubern."
Klaus nahm eine Schluck aus seiner Flasche.
"Ich brauche einen richtigen Drink."
Klaus sah jetzt zu mir rüber mit einem Lächeln im Gesicht , wobei ich dieses nicht zuordnen konnte.
"Was ist mit dir los? Ich dachte, du würdest Chicago mögen." "Ich schätze, Chicago ist nicht meine Stadt.", zischte ich sauer. Ich war viel zu erschöpft, sowohl emotional als auch physisch, um überhaupt zu versuchen, um sich gegen ihn aufzulehnen.
"Nun, vielleicht wird ein kleiner Drink deine Meinung ändern." Er schenkte mir ein geheimnisvolles Lächeln und schob eines der Gläser in meiner Richtung.
Ich schob es zurück.
"Kein bedarf!".
"Ein kleiner Drink wird dir nicht wehtun.",
erwiderte er augenrollend.
"Er vielleicht nicht, aber du und meine Moral.", entgegnete ich mit einem vorwurfsvollen Blick.
Er sah mich eine Sekunde lang an und ging zu Stefan. Ich kann ihn einfach nicht verstehen. Wieso ist er nur so kompliziert ?


Auf einmal stand Stefan auf.
"Rebekah." wisperte er.
"Stefan?"
Die stimme ließ mich, um mich selbst herum wirbeln. Rebekah stand nur da und starrte Stefan an und er sie, bevor er etwas sagte.
"Ich erinnere mich an euch. Wir waren Freunde.", flüsterte er. "Wir sind Freunde.", erwiderte Klaus mit einem Lächeln. "Jetzt zu dem Grund, wieso du hier bist." Er wandte sich an Rebekah. "Gloria hat mir erzählt, dass du weißt, wie man mit der Urhexe in Kontakt tritt."
"Du fragst mich nach der Urhexe?", wollte Rebekah mit hochgezogenen Augenbrauen wissen. Klaus funkelte sie an.
"Was hast du, dass Gloria braucht?", schnappte er.
Ich beobachtete, wie die Frau die Klaus Schwester ist und gleichseitig die Frau aus Stefans Vergangenheit eine Hand hob und sich über den Hals fuhr. Ihre Augen weiteten sich, ob ihr gerade bewusst worden war das sie nichts am Hals hatte.
"Wo ist meine Halskette? Was hast du damit gemacht? Ich nehme sie nie ab!".
"Ich hab sie nie angefasst.",erwiderte Klaus gleichgültig.
"Wir müssen sie finden Sofort!"
"Sag mir, dass es nicht das ist, was sie braucht.", schnauzte er.
" ich will sie zurück!“, kreischte sie.
" Sag mir, dass es nicht das ist, was sie braucht!"
Das blonde Mädchen stürmte aus der Bar.
Bestimmt durchwühlte sie panisch ihr Sarg nach.
Ich fühlte mich mit jeder Sekunde unbehaglicher und als ich einen Blick auf Stefan warf, der diesen schuldbewusst erwiderte, begriff ich das er was wusste.

Allein mit der Hexe


Lyanna Sicht:

" Super! Ich geh ihr nach , Stefan du bleibst hier mit Tatia." , sagte Klaus und ging einfach nach draußen.
Sehr gut , denn ich möchte ungern in der nähe von zwei nicht so gut Gelaunten Vampiren sein.
"Endlich bin ich mit dir alleine, du zählst nicht Vampir . ", sagte Gloria, als Stefan was erwidern wollte.
Wieso wollte sie alleine mit mir sein?
Ich runzelte die Stirn .
" Gib mir mal deine Hand , ich möchte nach schauen ob du sie wirklich bist, nach dem wir seit langen suchen." WTF geht denn hier jetzt ab . Ich möchte das vorhergesagte zurück nehmen, denn ich finde es nicht Super ohne Klaus zusein. Lieber mit nicht so gut Gelaunten Vampir als mit einer irren Hexe .
Sie nahm einfach meine Hände zu sich und schloss ihre Augen. " Wer soll sie sein", fragte Stefan sie, doch bekam keine Antwort dadrauf.
Auf einmal öffnete sie ihre Augen und schaute mich mit glitzernden Augen an mit einem breiten Grinsen.
"Ich dachte, wir werden dich niemals finden." Sagte sie und beobachtete mich weiter hin.
" wer sollte ich sein? Ich verstehe nicht was sie meinen." Ich runzelte die Stirn denn ich verstand das alles hier nicht .
" Das wirst du bald verstehen, wenn du wieder dort bist wo du hingehörst."
Sie weiß das ich aus der Zukunft komme?
Ach natürlich sie ist eine Hexe .
Ich werde bald daheim sein.
" sie wird nirgend wohin gehen, hast du mich verstanden Hexe ", sagte Stefan mit einen nicht so freundlichen Ausdruck in der stimme.
Oh Mann Stefan.
"Nun ich glaube das du das nicht zu bestimmen hast, denn es sieht so aus, als hätten wir beide eine Geheimnis.",sie zog eine Augenbraue nach oben.
"Was hast du gesehen?"
"Viel interessanter ist, was ich gehört habe.",
sagte sie verschlagen.
Stefan goss sich einen Drink ein, doch er ließ die Hexe nicht aus den Augen.
"Weißt du, die Mädchen mit der Halskette, sie haben über dich gesprochen. Weißt du ich habe schon gewusst als ich Rebekah Hand Gehalte hatte wer diese Kette besitzt, denn Rebekah hat eine Verbindung mit der Kette ."
"Und du hast Klaus nichts gesagt. Wieso?"
"Weil ich diesem Hybriden nicht helfen möchte. Außerdem hab ich eine Pflicht noch zu erfüllen.
Also willst du mein Feind sein oder nicht?"
Ammm hab ich da auch noch mit zu reden?
"Tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen.", antwortete Stefan.
"Mach keine Schwierigkeiten.Weißt du, ich würde ungern vor ihr dir weh tun, aber wenn es sein muss dann...",warnte die Hexe Stefan.
"Ich werde es wohl auf die harte Tour rausfinden müssen." Stefan ging auf sie zu und wollte gerade sie an der Schulter packen als er einen gequälten Ausdruck im Gesicht hatte und sich an die Schläfe griff. " Bitte, hört auf !" ,schrie ich zu ihr.
Sie schaute mich mit einem Grinsen an und
Stefan verlor das Bewusstsein.


Sie kam auf mich zu.
" Hab keine Angst es wird nicht weh tun."
Sie lag ihre Hände auf meine und sprach eine sehr komische Sprache, sie müsste sehr alt sein, denn ich kannte sie nicht.
" அவள் என்ன செய்ய வேண்டும் என்று அவர்கள், தங்கள் திரும்ப வேண்டும். அவர் எதிர்கால அனுப்பி விடும் மாற்ற இங்கே இருந்தது."
Es wurde um mich dunkel und in mir tobte ein Kampf.
Mir war heiß und kalt zu gleich.
In mir spürte ich etwas das sich ausbreitete, das von meinem Körper Besitz ergriff.
Doch ich kämpfte dagegen an. Mein Körper schmerzte unter den Zauber der auf mich ein wirkten. Es wollte in mir wollte mich besitzen und ich wollte ihn verjagen. Mir verschwamm alles vor den Augen. Meine Hände schmerzten als sie sich zu verändern begannen. In diesem Moment wusste ich, dass ich verloren hatte. Mein Körper pulsierte und ich hing zwischen zwei Welten. Zwischen der hier und der meine. Ich spürte schmerzhaft wie sich meine Muskeln veränderten und mit einem knacken das kurz darauf von meinem schrei übertönt wurde.
Danach wurde es immer dunkler um mich und das einzige was ich noch gehört hatte war Klaus stimme.
" Was ist hier los verdammt?"


‰%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%‰


Die Bedeutung vom Zauberspruch :

அவள் என்ன செய்ய வேண்டும் என்று அவர்கள், தங்கள் திரும்ப வேண்டும். அவர் எதிர்கால அனுப்பி விடும் மாற்ற இங்கே இருந்தது.

sie soll wieder zurück in ihre zeit, denn sie weiß was sie zu tun hat. sie wurde hier her geschickt um die zukunft zu ändern.

Neues Dorf neues leben


Tatjana Sicht:

Ich wurde am nächsten Morgen von einem heftigen Rütteln an meiner Schulter geweckt.
Es dauerte eine Weile, bis ich einen klaren verstand hatte. "Tatia? Warum weckst du mich so früh?" Meine Schwester stand vor dem Bett.
"So früh ist es nicht mehr, denn die Sonne steht schon am Himmel . Es ist zeit Kräuter und Pilze sammeln zu gehen. also beeil dich sonnst Kriegen wir noch ärger von Mutter."
Alle Gedanken des gestrigen Abends spulten sich in meinen Kopf ab, den ich dann verneinend schüttelte. Warum hatte ich so einen verrückten Traum geträumt?
"In Ordnung, ich mach mich jetzt fertig"
Sie ging nach draußen zu ihren Sohn Alexander, er war so süß. Er hatte viel von Tilus vererbt bekommen, und das war in manche Momente nicht leicht für uns doch am schwersten war es für Tatia. Nach dem tot von Tilus hatte sie sich verändert, doch nicht nur das, denn sie hat sich sehr zurück gezogen obwohl wir uns sehr nah standen, gerade weil wir Zwillinge waren und das war sehr selten in dieser zeit. Ich hatte gerade mein rotes lieblings Kleid angezogen als Tatia schon wieder ins Zimmer herein kam.
" Sehr schön, dann können wir ja gehen."
Wir gingen aus der Hütte heraus und liefen in den Wald hinein.


‰%%%%%%%%%%%%%%%‰


Am nächsten Tag gab es das erste Fest, an dem ich mit meiner Familie teilnahm. Wir lebten zwar bereits seit einer Mondrunde hier, doch bis jetzt hatte es keine wirkliche Gelegenheit gegeben mit den anderen zu sprechen und erst heute wurde die Zeremonie abgehalten, die neue Mitglieder des Dorfes begrüßte.
Neben meiner Familie war noch eine weitere dazu gestoßen. Zusammen mit meinem älteren Geschwister Tanius , Tatia und ihren Sohn Alexander saß ich abseits.
Auf Befehl von unserer Mutter hatten wir unsere feinsten Kleider angezogen und unser Haar zurechtgemacht. Tatia saß wie auf Kohlen, sie konnte es kaum erwarten bis sich das Dorf um das große Lagerfeuer versammelte und die jungen Frauen sich schließlich zu den Männern gesellen durften. Während meine Schwester noch immer damit beschäftigt war das andere Geschlecht zu beobachten hing mein Blick an Alexander, der auf ihren Schoß saß und sich an diese schmiegte. Es schmerzte mich sehr, dass er ohne Vater aufwachsen musste.
Doch ich war auch irgendwie glücklich, denn nach dem Tod von Tilus hatte Tatia viele Monde Probleme gehabt sich um Alexander zu kümmern.
Sie war zu schwach gewesen,
doch jetzt läuft es wieder voran.


"Das ist ein wirklich hübsches Kleid." Überraschte wandte ich den Kopf nach rechts. Neben mir hatte sich eines der Mädchen niedergelassen. Sie trug ein langes blaues Kleid, hatte blondes geflochtenes Haar was mit Blume verziert war und wirkte offen und freundlich.
"Danke", sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht.
Ich strich mein Haar zurück.
"Ist es aus deiner Heimat?"
sie schien sich ernsthaft dafür zu interessieren.
"Ja, eine Freundin meiner Mutter hat es gewoben."
Sie bestaunte es noch immer.
"Da kann meines leider nicht mithalten.
Mein Namen lautet übrigens Rebekah."
Rebekah irgendwie kommt mir dieser
Name bekannt vor.
"Ich heiße Tatjana doch du kannst mich Tatja nennen." stellte ich mich vor. Rebekah blickte sich um, kurz zu meiner Schwester. "Du bist ein Zwilling?" Sie schaute mich mit großen Augen an.
Ich nickte nur dazu denn ich mag es nicht gerne darüber zu reden, Rebekah verstand meine Gestik und fragte nicht weiter. Sie sah zu dem Rest meiner Familie, da wir fast alle die gleiche Haarfarbe hatten, konnte man uns recht schnell zusammen ordnen. "Ah, ihr seit also die neue Familie... oh hast du einen süßen Bruder." Schnell blickte sie verlegen zum Boden, doch ich lächelte freundlich "Schon gut du musst nicht verlegen sein, viele finden ihn süß.
Ich stell dir mal meine Familie vor. Neben mir sitzt meine Schwester Tatia und auf ihrem Schoß mein jüngerer Bruder Alexander, doch sie ist gerade damit beschäftigt nach einen Ehegatte Ausschau zu halten. Meine Mutter und Vater hast du ja schon erkannt. Neben ihr sitzt mein älterer Bruder Tanius“ beendete ich meine rede. Rebekah schaute alle kurz an."Eine recht kleine Familie, zumindest im Vergleich zu meiner. Siehst du da hinten, bei Ayana. Das sind meine Mutter Esther und der Mann mit dem strengen Gesichtsausdruck ist mein Vater Mikael. ",Lachte sie dabei. "Direkt daneben sitzen Finn und Kol." Sie schaute sich kurz um"Aber als Tipp, die beiden sind nicht sehr geeignet für eine Ehe.
Nicht das deine Schwester sich da was falsches aussucht." Anscheinend wollte Rebekah meine Sympathie gewinnen, ich musste tatsächlich lachen. "Dahinten bei den jüngeren Kindern ist mein kleiner Bruder Henrik dabei. Hmh und meine anderen Brüdern sind anscheinend mal wieder verschwunden. Naja, wie du siehst bin ich das einzige Mädchen."
"Ist bestimmt sehr witzig, so viele Brüder zu haben" meinte ich leiser und nahm mir etwas von den Tellern, die umher gereicht wurden. Ein schwacher Windstoss drang durch die Holzwände und ich strafte mein Kleid etwas. Die gute Laune und die Feierlichkeiten waren noch etwas zu viel für mich, was nicht verwunderlich war nachdem ich so viele Monde in einem abgedunkelten Raum verbracht hatte. Unsere Haut war daher etwas blasser, als die der anderen Frauen. Sie schimmerte fast weiß wie Schnee, was meine Haare noch dunkler erschienen lies und meine Lippen umschmeichelte. Doch meine Schwester und ich mochte es nicht so schön zu sein. Vor vielen Jahren einmal hatte sie es genossen von den Männern des Dorfes umworben zu werden, doch nun wo sie den einen, den sie am Ende erwählt hatte, verloren hatte erschien es ihr auf einmal eine Last zu sein. Und nun erwartete meine Mutter auch noch, das sie ein erneutes Spiel zuließ.
Tatia und ich waren dem ganzen Leid.
"Ist alles in Ordnung?" Rebekah sah mich besorgt an.

Schwesterherz



Tatjana Sicht:

Das erste mal an diesem Tag tat meine Schwester etwas wirklich sinnvolles. Sie erhob sich, nahm meine Hand und zog mich nach oben "Entschuldige, meine Schwester hat zu viel gearbeitet. Sie braucht nur etwas frische Luft." Tatia warf unserer blonden Nachbarin ein freundliches Lächeln zu und zog mich mit sich nach draußen.
Dort lehnte ich mich gegen den großen Weißaschebaum, der die Mitte des kleinen Dorfes bildete und sah meine Schwester an. "Danke"sagte ich leise, aber dankbar. Tatia seufze "Schon gut. Dafür sind ältere Schwestern doch da." ich wollte mich gerade Beschweren als sie schon weiter sprach." auch wenn es nur paar Minuten sind ."
"Du hast es auch satt irgendetwas vor zu spielen nicht war?" , fragte ich sie. " Ja es ist unfair. Wieso kann Mutter mich einfach nicht in Ruhe lassen.", erwiderte sie dadrauf und hielt Alexander auf dem Arm. "So ist halt unsere Mutter Tatia."
Danach verdrehte sie ihre Augen und warf ihren Zopf über die Schultern. "Ach übrigens hat jemand nach dir gefragt." Ich zog eine Augenbraue leicht nach oben und schaute sie fragend an "Wer denn?"
Tatia riss die Augen weit auf "Sag bloß er ist dir noch nicht aufgefallen? Elijah, er ist Rebekahs ältester Bruder. Du musst ihn doch neulich gesehen haben, er und sein anderer Bruder Finn haben Tianus geholfen das Feuerholz aus dem Wald zu holen." Ich schüttelte kaum merklich den Kopf, an dem Tag war ich zu sehr mit Alexander beschäftigt gewesen. So wie meistens. "Nein ich erinnere mich nicht, aber es wundert mich nicht das du sie schon alle kennst und das mit Namen." Tatia sah mich stolz an, ihr viel es leicht sich an neuen Orten schnell einzugewöhnen. "Sicher, aber egal. Elijah ist ein großer Mann, hat eine ähnliche Frisur wie unser Bruder, nur das er sehr viel ruhiger ist, aber äußerst stattlich und gut aussehend und sehr nett. Er fragt fast jeden Tag nach dir, ob er uns helfen kann."
Mein Blick wurde etwas verärgert "Willst du ihn mir irgendwie verkaufen Schwester?" Tatia seufzte. "Eigentlich ja " , sie lächelte mich an " dann denk Mutter einmal nicht daran mich zu verheiraten."
Ja ich verstand sie, deswegen war ich nicht wütend auf sie, nicht damit.
"Und du möchtest das ich Elijah treffe, wenn er mich aus Höflichkeit einladen würde" schlussfolgerte ich. Tatia machte ein vielsagendes Gesicht, sie sah mich an wie ein Hund der um Aufmerksamkeit bettelte."Bitte, seh es als dankeschön für eben und du sagst doch immer Familie über alles also."
Leider wusste ich, das Tatia äußert stur sein konnte und ich wusste wenn ich, ihrem Betteln nicht nach gab, dann würde sie mir die nächsten Tage keine Ruhe gönnen. Also kam mein Kopf zu dem Entschluss das ein einfaches Mittagessen bei den neuen Nachbarn weniger schmerzlich sei als ihr Gebettel und das ich so zumindest etwas Zeit für mich hin ausschlagen konnte. " In Ordnung, aber im Gegensatz übernimmst du für mich 5 Monde lang das Waschen der Wäsche und zwar der ganzen." "Einverstanden! Jetzt hab ich endlich mal Ruhe vor Mutter . Danke Tatja!", sagte sie bevor sie mich umarmte. " Bitte Schwester."


‰%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%‰


Kurze Zeit später saß ich wieder neben dem Rest meiner Familie am Feuer. Der Anführer des Dorfes hielt eine Rede und die Bewohner hörten gebannt zu. Die Flammen zeichneten Lichter auf die Gesichter und verliehen allen einen seltsamen Schein. Inzwischen hatte ich meinen Schatz Alexander zurückgeholt. Er lag auf meinem Schoß und schlief friedlich. Mein Blick schweifte eine Weile ab zu den Wäldern und ich hörte dem ganzen nicht zu. Erst als Applaus erklang blickte ich wieder auf und meine Mutter nahm mir meinen Neffen erneut ab.
"Geh mit deiner Schwester und nehmt eure Geschenke entgegen." Ich nickte stumm und folgte Tatia, die sich an eine Reihe Mädchen hing und so tat ob sie aufgeregt wäre, sie war Gegensatz zu mir eine gute Lügnerin. Ich konnte einfach nicht gut lügen, ich mochte es auch nicht vielleicht deswegen war ich auch nicht gut dadrin.


Danach durfte wir mit den Jungen sprechen. Die Burschen erhielten alle ein Schwert, vorausgesetzt sie hatten ein bestimmtes Alter erreicht. Es spiegelte ihren Status wieder und das sie dem Brauch nach nun Krieger waren. Die Mädchen hingegen erhielten einen Blumenkranz, es sollte ihre Unschuld und den Stand einer Frau symbolisieren. Während ich dastand fiel mein Blick auf Rebekah, welche nicht unweit von den Männern saß die die Schwerter erhielten. Ihr Vater gehörte zu denen, welche sie überreichten, die Ähnlichkeit erkannte ich schnell. Das blonde Mädchen unterhielt sich leise mit einem jungen Mann, der zuvor noch nicht bei ihrer Familie gewesen war. Er hatte langes braunes Haar, was sein Gesicht verdeckte sodass ich es nicht erkennen konnte. Wahrscheinlich war das Elijah, zumindest passte die Beschreibung. Neben ihm saß ein anderer Mann. Im Gegensatz zu dem Rest seiner Familie, mit Ausnahme von Rebekah, hatte er langes blondes Haar. Seine blauen Augen schienen im Feuerschein aufzuflammen und er starrte mich direkt an. Als sich unsere Blicke kreuzten hielt ich meinem ahmten an. Klaus, ist das möglich? Er sieht so aus wie der Mann von dem ich gestern geträumt hatte. Ja er ist es, denn von ihm ging eine unheimliche Autorität aus so wie im Traum, er hatte auch etwas Angst einflössendes. Doch ich hatte schon so viel erlebt, das mir nichts mehr Angst machte außer vielleicht meine Familie zu verlieren. Es verging eine kurze Minute, dann erhob sich Klaus und verschwand in der Dunkelheit. "Willkommen in unseren Dorf." Ich war an der Reihe. Vor mir stand eine Frau und auf einmal fragte ich mich, ob hier doch mehr blonde Menschen lebten als ich gedacht hatte. Doch diese Frau machte mir in der Tat Angst. Ihre Gesichtszüge wirkten hart, als ob sie nicht mehr aufrichtig lächeln konnte und ihre Augen kalt, als ob die Sonne für immer verschwunden wäre. Sie erschien mir das komplette Gegenteil von mir selbst zu sein, doch im Moment, als ich sie sah wusste ich, dass ich wohl kaum anders erschien für all die fremden Menschen hier. Ich machte einen leichten Knicks nach vorne und sie setzte mir einen kunstvoll geflochtenen Kranz auf den Kopf. Ich bedankte mich leise und lief zu meiner Mutter zurück. "Wer ist die Frau?" flüsterte ich meiner Schwester zu. "Das ist Esther, sie ist die Mutter von Rebekah." Ich nahm einen Becher zur Hand und versuchte nicht mehr an sie zu denken, irgendwie beunruhigte mich ihre Gegenwart, also versuchte ich das Thema zu wechseln und war in diesem Moment froh eine so plauderfreudige Schwester zu haben. "Wer waren die beiden Männer neben Rebekah?" Ich warf noch einmal einen Blick zu ihnen, aber die bereits tanzenden Paare verboten mir einen erneuten Blick auf die Familie. "Der eine war Elijah. Er ist gutaussehend, nicht?" Ich nippte an dem süßen Wein, Alkohol war doch nichts für mich "Ich hab ihn nicht ganz gesehen, aber ja. Er wirkte recht passabel." "Passabel Tatja?!" Tatia sah mich entsetzt an. "Ich finde er passt perfekt zu dir. Fromm und treu." Kurz überlegte ich eine etwas giftige Antwort zu geben, doch ich verkniff es mir und fragte lieber weiter. "Und der andere?" " Welchen meinst du?" Ich seufzte." Den großen Blonden, mit den schönen blauen Augen."
"Achso, denn meinst du." ihr Gesicht hellte sich auf. "Das war Niklaus, der andere Bruder von dem ich dir erzählten hab. Soll sehr temperamentvoll sein und treibt sich wohl oft im Wald herum. Findest du ihn etwa hübscher? Ich dachte du magst brünett?"
Ich stand auf und nahm Alexander einfach vom Schoß meiner Schwester "Mutter, Alexander sollte schlafen gehen. Ich finde Tatia sollte sich noch etwas vergnügen dürfen, daher werde ich unseren Bruder zu Bett bringen und das Frühstück für Morgen vorbereiten." Ich machte einen leichten Knicks und verschwand mit meinem Neffen in unserem nah gelegene kleinen Hütte . Das Tat ihr jetzt recht, wieso muss sie auch immer bestimmen wenn ich toll finden soll und wenn nicht. Ist doch egal ob ich eigentlich auf brünette steh.

Das Mittagessen bei den Maikelson



Tatjana Sicht:

Als ich meiner Schwester versprochen hatte, die Einladung von Elijah an zunehmen. Dachte ich nicht das dies direkt auf den nächsten Tag zutreffen würde, oder wusste sie das die Familie Maikelson uns einladen wollte. Doch mein Wort musste ich halten, also stand ich über der Wasserschale und richtete mein Haar. Meine Mutter bestand darauf, dass Tatia und ich uns zurecht machten und etwas zu Essen mitnahmen, als Dank für die Einladung.
Es war das erste Mal das uns eine Familie einlud, deswegen war es besonders wichtig für meine Mutter . "Tatja, kommst du?", fragte Tatia die ungeduldig an der Tür wartete, doch ich lies es mir nicht nehmen in ruhe mich fertig zu machen.
Als ich fertig war nahm ich von meiner Mutter die Schüssel mit den Gemüsekartoffeln entgegen und ging leise neben meiner Schwester her.
Das Haus der anderen Familie war nicht weit weg und es war kaum größer als unseres. Vielleicht lag es einfach daran das im Durchschnitt jede Familie höchstens fünf Kinder besaß.


Tatia klopfte zweimal an und wartete, ich betrachtete die vielen Ketten die an einen der Fenster baumelten. Die Türe ging leise quietschend auf. Esther begrüßte uns mit einem Lächeln, was mir irgendwie verkehrt vorkam. Doch dieses Mal rang ich mich zu einem echten durch.
In der Nacht hatten Tatia und ich lange wach gelegen und uns dann vorgenommen die Chance auf einen Neuanfang zu nutzen, auch wenn nicht ganz so wie unsere Mutter sich das wünschte. Wollte ein Mann wirklich um Tatia werben so würde er am Ende auch meinen Neffen akzeptieren müssen. Doch das wollte sie ganz gewiss nicht, also hatten wir die geniale Idee das wir einfach unsere Rollen tauschen.
Ja ab jetzt war ich Tatia und sie Tatjana , denn dann hätte sie paar Monde mehr zeit sich von einen Mann umwerben zu lassen.
Ich folgte meiner Schwester hinein. Im Inneren erwartete uns ein freundlich gestalteter Raum.
Im Gegensatz zu unseren war er jedoch schicker eingerichtet, es fehlte ihm etwas an Gemütlichkeit und dem Gefühl von zu Hause.
"Ihr hättet nichts mitbringen müssen, aber es ist nett. Bitte nehmt Platz, Rebekah und ich sind mit dem Essen gleich fertig." Ich lies mich dies nicht zweimal sagen und setzte mich direkt hin.
Tatia strich mein Haar zurück, als sie ganz nah an mein Ohr heran trat."Bitte benehme dich, nicht das Mutter sich am Ende für uns schämen muss und uns ertappt ." Ob ich es versauen würde.
"Was denkst du denn nur von mir?" gab ich beleidigt zurück. Die Tür öffnete sich Quietschend und Elijah und sein Bruder Niklaus kam herein. Im ersten Moment wechselten die Brüder einen verwunderten Blick, doch dann lächelten sie und Niklaus schloss die Tür hinter sich. Die beiden machten eine leichte Verbeugung, ihre Kleidung war voll mit Schlamm und anderen Waldspuren. "Bitte verzeihen sie unsere Aufmachung, wir wussten nicht das der Besuch so früh kommt." Der blonde stieß seinen anderen Bruder in die Seite und die beiden lachten.
"Doch leider geben sich meine Söhne auch so, wenn kein Besuch hier ist." Esther schritt zurück in den Raum, in der Hand ein Tablett mit Bechern die nach frischem Kräutertee dufteten. Die beiden jungen Männern wurden sogleich still, anscheinend hatten sie vor ihrer Mutter viel Respekt. "Tut uns leid Mutter" meinte Elijha fast schon kleinlaut.
"Tatia und ihre Schwester Tatjana sind neu und essen heute zusammen mit uns. Niklaus, bitte geh und hilf Finn beim Schlagen der Bäume."

Einen Moment warf mir Klaus ich meine Niklaus einen enttäuschten Blick zu, dann verschwand er nickend nach draußen. Esther stellte das Tablett ab und setzte sich auf einen Stuhl gegenüber.
"Elijah, setz dich zu uns." Zuerst war dieser etwas hilflos im Raum gestanden, dann setzte er sich.
"Das ist unser zweit ältester Sohn Elijah. Leider kam er und Niklaus gestern recht spät von der Jagd und konnten dem Fest kaum beiwohnen."
Elijah schenkte mir ein offenes Lächeln. "Ich freue mich, dass es ihnen anscheinend wieder besser geht. Ihre Mutter erzählte mir, dass ihre älteste Tochter kränklich sei."Seine Mutter nibte nur am Tee und auch Tatia war ungewohnt still, vielleicht lag es jetzt auch daran das sie die jüngere von uns war.
"Das Klima. Ich habe mich noch nicht an das trockene Klima hier gewöhnt" murmelte ich schnell und griff nach dem Becher. Was sollte ich auch sagen, mir geht es wieder besser denn ich hab es jetzt verkraftet das mein Gatte gestorben ist und das ich alleinziehende Mutter bin. Ja diese Antwort wäre besser gewesen wenn ich meine Familie nicht lieben würde und Tatia ihr leben nur noch schlimmer machen würde wollte.
"Von wo genau kommt ihr?“"fragte Esther nun.
Da meine Schwester sich anscheinend nicht angesprochen fühlte fing ich das Gespräch mal wieder auf. "Wir lebten in einem Dorf etwa fünf Tagesmärsche von hier weg. Ursprünglich stammt meine Familie aus Rumänien." "Also habt auch ihr eine weite Reise hinter euch" Esther erhob sich. "Tatjana , möchtest du die Arbeit sehen die Rebekah derzeit verrichtet? Ich zeige ihr gerade wie man Kleider webt." Aus Höflichkeit konnte meine Schwester nicht ablehnen und so verschwand sie mit der blonden Frau.
Langsam machte es Sinn. Als zweit ältester Sohn der Familie hatte er ein Vorrecht und ich war ab jetzt die älteste Tochter der Familie. Doch Elijah und ich stellten uns beide unbeholfen an, keiner wusste so recht worüber wir reden sollten.
"Du kommst also aus Rumänien. Bist du dort geboren oder stammen deine Eltern von dort?"
"Mein Bruder kam dort zur Welt,
Tatjana und ich kamen hier auf die Welt."
"Dann hoffe ich die Neue Welt gefällt euch ebenso."
Erneutes Schweigen trat auf.
Elijah war eine angenehme Person.
Er stellte keinen dummen Fragen und er akzeptierte Ruhe. "Interessiert du dich für Geschichte?"
Ich sah ihn überrascht an und nickte.
"Etwas ja, aber hier gibt es leider nicht sehr viel."
"Ich könnte dir ein paar Geschichten über unsere Wälder erzählen, Ayana hat mir viel beigebracht."
Elijah klang hoffnungsvoll. "Ich würde mich freuen."
"Gut, dann sage ich dir bescheid wenn es sich einrichten lässt." Er erhob sich deutlich besser gelaunt als vor paar Minuten noch.
"Wenn du mich nun entschuldigst, ich werde gehen und sehen ob ich meinen Brüdern helfen kann."
" Ich freuen mich darauf, wenn unsere Wege uns wieder aufeinander treffen lassen."
Er nickte lächelnd auf meine Aussage hin
und ging aus der Tür.

‰%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%‰


Das Abendessen erschien mir wie eine Katastrophe. Ich saß neben Tatia und aß leise vom Salat. Im Moment, indem der Vater der Familie, Mikael, den Raum betreten hatte, war die gute Stimme sogleich verschwunden und alle zogen eine ernste Miene. Niemand schien es zu wagen nur einen Mucks von sich zu geben. Nur ab und an fragte Mikael mich und Tatia besser gesagt Tatjana etwas über unsere Heimat oder unseren Eltern. Doch nach einer Weile traute sich Niklaus die Stille zu durchbrechen, auch wenn er seinen Vater einen Moment fast ängstlich ansah. "Also Miss Tatia, sie beherrschen das Kochen und das Weben von Kleidung. Interessiert sie sonst noch etwas?" Ja ich schon aber Tatia eigentlich nicht aber das macht nichts."Geschichte" gab ich leise zurück und vermied es ihn länger in die Augen zu sehen. Er erschien ein ganz anderer zu sein als in meinem Traum und das verwirrte mich. "Geschichte ist nur Staub. Die Gegenwart allein zählt" meinte Mikael und tat sich erneut etwas auf seinen Teller. Niklaus lies sogleich den Kopf sinken. "Du hast Recht Vater..." Einen Moment zögerte ich, dann beschloss ich mich zu revangieren. "Aber würden sie nicht sagen, dass sie auch etwas Leerreiches hat?" Das Familienoberhaupt sah mich mit seinen eindringlichen Blick an. "Und das wäre?" Ich lächelte freundlich und schnitt etwas von dem Fleisch klein. "Vielleicht wie dumm wir einmal waren und das wir schlauer werden sollten."
Ich warf Niklaus einen kurzen aufbauenden Blick zu. Bevor sein Vater oder er jedoch noch etwas sagen konnten übernahm Esther das Wort. "Tatjana hat mir und Rebekah bei der Webarbeit geholfen. Sie hat wirklich Talent."
"Das ist auch die Aufgabe der Frauen ."
Auf das Kommentar hin erwiderte niemand mehr etwas und ich erwartete sehnlichst das Ende des Besuches. Doch es dauerte bis Sonnenuntergang ehe uns Esther zu ihrer Tür begleitete.
"Richtet eurer Mutter meinen Dank und Gruß aus. Ich hoffe beim nächsten Mal kann sie euch begleiten." Ich machte einen leichten Knicks, versicherte ihr das wir dies gewiss tun würden und ging mit Tatia nach Hause, die versuchte alle Kleinigkeiten aus mir herauszubekommen.
Die mit Elijah zu tun hatte.


Das treffen am Abend


Tatjana Sicht:

Ich zog den Umhang enger zusammen während ich auf Elijah wartete. Es sind schon 2 Monde her als wir bei den Miakelson eingeladen waren.
Gestern Abend war er gekommen um mir vorzuschlagen heute Abend durch die Wälder zu streifen und mir die Geschichte zu erzählen.
Ein Knachsen lies mich aufsehen.
Elijah Ritt gerade durch das Unterholz auf mich zu., als unsere Blicke sich trafen lächelte er,
jedoch erschienen mir seine Züge heute angespannter als gestern.
Er stieg von seinen Pferd ab und ging auf mich zu.
"Guten Abend. Ich freue mich, dass du da bist."
Ich lächelte so gut es die Kälte zuließ.
"Sicher, ich freue mich genauso."
Elijah strich sich die Haare zurück. "Komm, gehen wir zunächst zum Fluss." Mit langsamen schritten ging er voraus und hielt mir alle nervigen Sträucher vom Leib, dennoch blieb ich immer wieder an den langen Ästen und Sträuchern mit meinem Kleid hängen. "Ist es schwer so viele Geschwister zu haben? " eigentlich wollte ich etwas anderes sagen, aber es erschien mir ein guter Einstieg für ein Gespräch. Er sah in den Himmel. " Nun, es ist nicht immer leicht, aber ich bin froh jeden Einzelnen von ihnen zu haben."
Elijah klang aufrichtig und seine Anspannung langsam zu verschwinden. "Ich wünschte, bei mir wäre es auch so. Ich liebe meine Familie, doch seit dem Tod " , sagte ich und im selben Moment konnte ich mich erschlagen. wieso erzählte ich ihn das und was sollte ich ihn jetzt sagen? Ich ließ mein kopf nach unten hängen. " einen sehr guten Freund der Familie, sind wir uns mit jedem Tag mehr auseinander." , flüsterte ich und unterdrückte den kurz aufkommenden Schmerz, wenn ich an Tilus dachte. "Du hast mein Mitgefühl."
Ich erwiderte mit einem dankbaren Blick "Nun musst du mir aber verraten, warum du mich so spät am Abend durch den Wald jagst."
Ich lächelte und war mir sicher, dass er das letzte richtig verstanden hatte. "Ich habe meinen Bruder Niklaus einen kleinen Kampf versprochen."
"Ein Kampf?" fragte ich interessiert.
"Nur ein Trainingskampf, nichts besonderes oder gefährliches." Elijah nickte übertrieben viel.
"Darf ich zusehen?" jede Abwechslung vom Alltag war mir mehr als Willkommen. Sein Gesicht hellte sich immer mehr auf, anscheinend war er glücklich über den guten Verlauf des Gesprächs.
"Wenn du willst. Wir beginnen wenn mein Vater zum jagen geht, wahrscheinlich gleich wenn wir beide wieder im Dorf sind."
"Dann bin ich sehr gespannt, darf ich hoffen dass du gewinnst?" Auch meine Laune war auf einmal auf einem Höhenflug und ich lächelte ihn fast liebevoll an, was von mir etwas ganz neues war.


In Elijahs Gegenwart fühlte ich mich wohl und es schien ihm ebenso zu gehen. Ich war mir sicher, in ihm einen neuen guten Freund gefunden zuhaben. Dennoch wusste ich, dass meine Mutter nach seiner ersten Vorsprechung sich sehr viel mehr erhoffte, als eine normale Freundschaft. Doch im Moment wollte ich mir darum keine Gedanken machen, ich wollte den schönen Tag einfach nur genießen und unser Gespräch fortsetzen. Er erzählte mir noch viel über die Wälder und über ein paar Dinge seiner Familie.
Er erzählt viel, aber kaum etwas über sich.
"Du und Niklaus, ihr habt eine besondere Beziehung oder? Zumindest erscheint mir das ihr beide anders miteinander umgeht als der Rest."
"Hmmm" Elijah hob einen der Äste und begutachtete diesen. "Nun ja, zwischen uns liegt nur ein Jahr und wir sind viel zusammen unterwegs. Aber vom Charakter her sind wir so verschieden wie Sonne und Mond." Ich erkannte, dass sein Blick auf einmal sehr ernst war. "Stimmt etwas nicht?" Mein Begleiter umfasste den Ast härter und sah mich an. "Bitte verzeih, aber ich muss schnell zurück. Findest du allein zurück?" Etwas überrumpelt von der plötzlichen Frage nickte ich nur.
"Es tut mir sehr Leid Tatia ."mit diesen Worten verschwand Elijah hinter den Gebüschen und Ritt davon. Toll wieso muss ich immer jeden verjagen.


Als ich wieder nach ihn schauen wollte war er vollständig verschwunden.
Also lief ich zu meinem Pferd und ritt in die Richtung aus die wir gekommen waren. Ich sah mich um, doch ich kannte mich hier nicht gut aus. Immer wenn ich Tatia brauche ist sie nie da. Ich Ritt bestimmt schon zeit stunde hier rum, der Mond steht schon an der Himmelsdecke. Ich will nach hause, denn mir war kalt und ich hatte Hunger. Ich Ritt und Ritt als
Eiskalter und messerscharfe Blättern in meinem Gesicht peitscht, der vom Wind und Regen geschleudert wurde.Ich beuge mich tief über den Pferdehals. Meine Hände sind in die nasse Mähne gekrallt, durch die schwärzeste Nacht treibt uns das Gewitter. Doch sind das Hufschläge, die hinter mir donnern? Das kreischende Wiehern von Windpferden? Gleissendes Licht zerschneidet die Nacht Ich blicke nicht zurück. Wieso hatte ich genickt als Elijah mich gefragt hatte? Wieso? Immer stärkere Böen reissen an mir und drohen mich vom Pferderücken zu zerren. Aus den Augenwinkeln glaube ich ein Reiter zu sehen, auf einen schwarzen Hengst. Mein Pferd beschleunigt ein letztes Mal.
Seine Hufe spritzen knirschend über den Boden
Und er trägt mich davon, wie eine leichte Elfe.
Wütend brüllt der Sturm hinter uns und endlich erspähe ich ein dumpfes Licht vor mir.
Es ist kaum etwas zu erkennen durch die Nacht und den Regen, doch steht dort ein Mann?
Mit erhobenem Schwert?
Das Pferd Ritt direkt auf ihn zu, und beim nächsten Blitz erkannte ich ihn.

Ich sprang ab und versuchte einen Halt zu finden.
Schlitternd und stolpernd überschlägt es mich,
ich sprang keuchend wieder auf.
Versuche in der Dunkelheit etwas zu erkennen.
Da wurde ich gepackt und an eine nasse Brust gepresst. Es schwindelt mir vor Glück und Schmerz.
Meine Beine und auch ich gab nach, doch er hält mich
Hebt mich hoch und Sekunden später fiel ich in eine Ohnmacht. Als ich aufwachte hörte ich eine Holztür hinter uns ins Schoss fallen. Das wilde Gewitter rüttelt an der kleinen Hütte und zieht schliesslich tobend darüber hinfort. Ich höre sein Herz hämmern.
Seine Arme sind um mich geschlungen,
sie umfangen mich beschützend, beinah brutal und
Besitzergreifend. Und ich gebe mich hin Bedingungslos,
Dankbar
und
Erlöst


Meine Finger auf seinem nackten Rücken.
Er ist kühl vom eisigen Regen , und dann küsst er mich. Seine Lippen auf meiner Stirn und auf meinen Haaren. Mir stockt der Atem und mein Herz raste.
Wütend und unendlich traurig brüllt es in mir
Jeder Mann würde seine Schwester so küssen, nachdem er sie gerettet hatte.
Und in diesem Moment passiert es
Mein Fuss stampft energisch auf dem Boden auf
"Nein!" Ich winde mich aus seinen Armen, gehe einige Schritte rückwärts.Erstaunt bleibt er stehen und sieht mich fragend an.
"Nein", sage ich noch einmal und sehe ihm in die Brauen Augen.
"Ich will dich nicht als Bruder, Elijah."
Seine Brauen ziehen sich zusammen
Überrascht, Verwirrt und Verletzt.
"Nein! So habe ich das nicht gemeint!"
ich schüttle verzweifelt den Kopf
Versteht er denn nicht?
Wasser rinnt über seinen starken, sehnigen Oberkörper. Die braunen Haare klebten an seinen Schultern. Sein Blick liegt forschend und wachsam auf mir. Nein, er versteht nicht, aber ich kann nicht schon wieder lügen. Er soll endlich die Wahrheit kennen. Mit zwei Schritten bin ich bei ihm
Ich schmiege meinen Körper verlangend an den seinen. Meine Hände legen sich in seinen Nacken
Ziehen ihn hinunter zu mir. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, bis unsere Lippen sich berührten.
Hitze durchströmt mich, Verzweifelt presse ich mein Becken an seines. Mit einem leisen Winseln bewege ich meine Lippen, Liebkose die Seinen.
Einige Sekunden steht er stocksteif da
Dann drückt er mich weg von sich.
Ich lass ihn nicht los, bis er mit roher Gewalt meine Hände aus seinem Nacken löst. Heftig atmend steht er da, sein Mund halb geöffnet.
Meine Hände beben, Mühevoll zwinge ich mich zur Vernunft. Leise und gefasst klingen meine Worte
"Ich... will dich nicht als Bruder Elijah,
dafür lieb ich dich zu sehr."
Erkennen liegt in seinem Blick und Entsetzen mit etwas Hilflosigkeit.
"Jetzt weisst du es." , fügte ich Flüsternd hinzu.
"Wie lange schon?",
Seine Stimme Klang heiser, als sonst.
Ich halte seinen Blick gefangen und weiss,
dass er es nun in meinen Augen lesen kann.
"Schon immer."
Er kam einen Schritt auf mich zu und kam immer näher mit seinen Gesicht an meinem.
Er nahm seine rechte Hand und Strich mit ihr an meiner Wange, er schaute direkt mit seinen schönen Brauen Augen in mich hinein.
"Ich Liebe dich auch Tatia."
Er liebt mich, er liebt mich auch....
Warte Tatia?

Starke Gefühle



Elijah Sicht :

Seit diesen Vorfall mit Tatia, hatte ich sie 10 Tage nicht mehr gesehen. Ich musste viele Dinge noch erledigen und nicht nur das hatte mich abgelenkt, denn Niklaus hat leider auch Interesse an Tatia gefunden. Das Wort Eifersucht kannte ich nur von Erzählung doch jetzt spürte ich es ganz tief in mir.
Es machte mich wahnsinnig nicht zu wissen wo sie ist oder mit wenn. Als ich erfahren habe das sie auch mit Niklaus sich manchmal trifft, kam die Verzweiflung in mir hoch. Ich ging in die Stadt, als ich Tatia am Marktplatz mit Rebekah sah.
"Tatia", rief ich und sie drehte sich ruckartig um, erschrocken sah sie mich an, ich lächelte, rannte so gut es ging auf sie zu, nahm ihre Hand und zog sie hinter mich. Fort von der Menschenmenge, fort von meiner Schwester Rebekah.
Erleichtert stützte ich die Hände auf die Knie, atmete tief ein und aus. Dann sah ich sie an.
Wie sie dastand, unruhig, nervös, als wäre sie am liebsten ganz woanders.
Und ich spürte etwas, ich spürte mein Herzschlag. Mein Herz war wieder da. Es war mit ihr gekommen.

Sie wandte sich mir zu. Ich strahlte über mein ganzes schmales Gesicht, die dunklen Augen funkelten freudig. Sie räusperte sich verlegen
"Danke Elijah. Das du mich vor denn anderen Männer gerettet hast. "
"Keine Ursache, aber ich hätte gern eine Belohnung.", mein verschmitztes Lächeln brachte sie zum Kichern.
Ich kam auf sie zu, nahm sie in den Arm und sog ganz tief ihren Duft ein.
Ich liebte ihr Duft. Keine andere roch nach Natur und Frieden, sie war die einzige meine Tatia.
Sie schmiegte sich an mich, sie war glücklich,
so wie ich im Moment.
"Gib mir mein Herz zurück.", flüsterte ich ihr ins Ohr und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
"Ich hab da eine bessere Idee.", sie zwinkerte mir zu und schlang die Arme um meinen Hals.
Vorsichtig zog ich sie zu mir, kam ihrem Gesicht immer näher. Erwartungsvoll schloss sie die Augen.
Und dann berührten unsere Lippen ein weiteres Mal.
Ein Kribbeln lief durch meinen ganzen Körper,
ein Feuerwerk explodierte in mir.
Plötzlich spürte ich etwas warmes,
ihre Zunge leckte sanft über meine Lippen.
Ich löste den Kuss.
"Nicht so schnell, okay?", fragte ich grinsend und umarmte sie. Tatia nickte mir zu, ich schaute sie mit einer ernsten Miene in ihre Augen.
"Bleibst du?",stellte ich ihr die frage.
"Ja.", hauchte sie stirnrunzelnd.
"Gut", flüsterte ich, bevor meine Lippen ihre trafen.
Wir verbrachten den ganzen Tag gemeinsam, bis die Sonne untergegangen war.


‰%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%‰


Ich schluckte und strich immer wieder nervös mein Haar zurück während ich auf meinen Vater wartete. Nach kurzer Zeit trat er endlich aus dem Haus und ich ging wie immer einen Schritt zurück.
"Du wolltest mich sprechen Vater?"
"Dir gefällt das Mädchen?"
Er verschränkte die Arme und brachte es wie immer schnell auf den Punkt. "Meinst du Tatia?"
es war mir klar wen er meinte.
"Sie ist eine gutaussehende Frau und sie ist geübt im Haushalt. Wahrscheinlich kann sie gesunde starke Kinder gebären." Ich sah meinen Vater etwas verwirrt an. Weiß er nicht das Niklaus auch ein Auge auf die geworfen hat.
"Vater, was ist mit Niklaus ?"
"Was soll mit Niklaus sein? Du bist mein zweit ältester Sohn, also bekommst du die Frau. Die anderen Familien beginnen schon zu reden. Sechs fast erwachsene Kinder und noch immer leben alle zu Hause. Es wird Zeit das du auf eigene Beine kommst. Das Mädchen wäre eine gute Wahl, im Gegensatz zu den meisten anderen die hier herumspazieren."
"Ich denke nicht, dass sie so welche Interesse hat" murmelte ich und wandte den Blick ganz ab.
"Dann streng dich an, du bist nicht umsonst mein Sohn." Mit den Worten ging Mikael fort.
An seiner Stelle kam Niklaus heraus aus dem Haus. "Worüber habt ihr gesprochen?"
"Vater hat mir nur an mein Alter erinnert und an meine Pflichten." Niklaus lachte als er mein ernstes Gesicht sah. "Mach dir keine Gedanken darum. Mutter wird das nicht einfach zulassen. Wie wäre es wenn wir Morgenfrüh auf die jagt gehen? Kol hat mich danach gefragt, er würde uns gerne begleiten." Ich lächelte etwas. "Sicher, warum auch nicht." Niklaus klopfte mir auf die Schulter und sah zum Mond hinauf. "Aber zu mir kannst du aufrichtig sein Elijah. Denkst du Tatia hätte Interesse an einer Vermählung ?"


Ich war Niklaus einen kurzen Seitenblick zu, seine Stimme verriet mir worum es ihm ging. Ob sie genauso empfinde wie ich. "Sie hat starke Gefühle für mich, doch ich denke sie ist im Moment noch nicht bereit für eine ehe. Doch das müsstest du ja eigentlich wissen, wie oft du in der letzten zeit mit ihr zeit verbracht hattest." Mein Bruder lachte.
"Ich verstehe. Ich finde Tatia ist eine sehr schöne Frau. Sie ist einzigartig nicht so wie die anderen. Sie hat was an sich. Doch Bruder Eifersucht steht dir nicht, obwohl du keine Angst brauchst.
Sie lieb dich." Sagte er und schaute noch immer zum Himmel auf. Ich sagte nichts dazu und schaute auch rauf zum Himmel doch aus den Blickwinkel beobachte ich Nik.
Nach einer Weile schaute er zu mir rüber und nickte mir nochmals zu und ging weiter. Ich sah ihm nach und in meinem Kopf fragte sich eine Stimme warum ich ihn nicht verboten hatte, sich mit Tatia zu treffen. Und ihm einfach so den weg frei gelassen hatte um in der Nähe meines Mädchen zu sein.
Ich hoffe nur das er nicht vergisst das ich sein Bruder bin.


Bereit für das neue leben


Tatjana Sicht:

Ich liebte ihn so sehr, obwohl ich jemals dachte das ich mich nie in einen mann verlieben würde. Ich meine wie oft verliebt man sich? Es ist so selten diesen wunderschönen und unglaublichen Gefühl zu empfinden und das in dieser zeit. Doch was mich sehr beschäftig ist die Tatsache das ich nicht Tatia bin, sondern Tatjana. Wie sollte ich es ihm sagen. Ich meine, meine Mutter denk sogar das ich Tatia bin. Sie ist im Moment so glücklich das ihre älteste Tochter wieder heiraten wird und das noch mit so einen tollen Mann wie Elijah. Doch soweit bin ich noch nicht, ich bin doch erst gerade verliebt und dann gleich heiraten. Nein danke!
Ich war so in den Gedanken versunken das ich meine Schwester nicht kommen gehört hatte.
" Was ist denn los Tatja?"
Sie legte ihren Arm auf meine Schulter und schaute mich mit einem besorgten Gesicht Ausdruck an.
Sah ich so besorgniserregend aus.
" Es geht um Elijah, und das ich nicht du bin." , sagte ich etwas traurig. "Tatja es ist doch nur ein Namen. Es ist nicht wichtig wie du heißt sondern was du für ihn empfindest." Sie hatte recht und trotzdem fühlte ich mich schlecht. Ich belüg ihn und trotzdem kann ich ihn noch in die Augen schauen. Was für ein Mensch bin ich?
Ich nickte " Tatia du hast recht es ist nur wichtig was wir für einander empfinden. Doch ich werde es ihm sagen." Tatia ging auf mich zu und rüttelte an meinen Schulter. " Bist du verrückt?", schrie sie und ging mit ihrer Hand durch die harre. "Wenn Mutter das erwehrt dann sind wir dran und das weist du."
" Nein nur du bist dann dran" ,sagte ich mit fester stimme. Tatia lachte hämisch


" Ach ich verstehe. In Ordnung dann werde ich Elijah heiraten müssen, denn du kennst Mutter sie wird dich so hinstellen als seist du eine irre, als diese Tatsache hinzunehmen., sie lächelte mich an.
" Also überleg es dir gut Tatjana ." , sagte sie bevor sie aus der Tür ging . Sie hatte recht Mutter würde das nie so leicht auf sich nehmen.
Also müsste ich weiterhin so tun ob ich Tatia wär.
Weiterhin alle belügen.
Elijah
Niklaus,
Rebekah ,
Tanius,
Vater und
Mutter.....
Bin ich bereit mein altes leben aufzugeben?
Ja das bin ich.
Um meinetwegen und Elijahs...

Gefühlschaos


Niklaus Sicht:

Wir rannten, Blätter peitschen uns in unsern Gesichter. Ich beobachte sie , wie sie sich bewegt
wie eine geschmeidige Katze.
Ich duckte mich unter einem Ast hindurch und
nahm Anlauf um über einen Bach zu springen.
Ich Flog wie ein Adler. Wind zerzaust meine
blonden Haaren. Sanft lande ich auf der weichen Erde und sie rannte weiter.
"Kein Wunder das du trainieren wolltest.", sagte sie lachend. " Ich bin dicht hinter dir, Tatia".
Ich stand wieder auf und rannte weiter bis
meine Augen auf ihrem Rücken gerichtet waren verlangsamte ich das Tempo.


Ich rannte und sprang über Wurzeln. Meine Reflexe wurden besser. Ich schaute nicht zurück.
Die kühle Luft brannte in meinen Lungen.
Die Bäume rasen an mir vorbei und Ich bin dicht hinter ihr. Ich höre ihren Atem, ich rieche ihren Schweiss. Ich hole auf und komme näher und
näher. Ich strecke meine Hand nach ihr aus,
sie scheint mich zu spüren.
Denn sie spannt alle ihre Muskeln und schon ist wieder ein riesiger Abstand zwischen uns.
Sie fliegt beinahe durch den Wald, wie ein Hirsch.
Ich stolperte, verlor das Gleichgewicht.
Der Boden flog mir entgegen.
Angst und Schmerz ging mir in diesen Moment durch. Meine Finger in der Erde gekrallt und mein Mund voller Dreck. Ich spucke und keuche.
Drehe mich auf den Rücken, meine Muskeln beben.

Der Himmel
Die Bäume
Blau
Grün
Es dreht sich
Luft durchströmt meine trockenen Lungen
und mein Herz pulsiert hart.
Ich spüre jeden einzelnen Knochen.
Der Boden ist weich, das Blätterbett knistert unter mir. Kühler Wind streicht mir übers nasse Gesicht
Plötzlich stand Tatia über mir.
Ihre Züge dunkel vor Sorge,
sie kniete sich zu mir und lächelte.
Glück strömt durch meine Adern
Ihr Blick entspannt mich, ich grinste.
Ich bin glücklich.
Heisse Blitze durchzucken meinen Körper.
Liebe ja liebe
Liebe schmerzt so sehr
so sehr
Tatia legte sich neben mich auf den Boden und
Schaute zum Himmel hoch.
Ich beobachte sie aus den Augenwinkel .
" Tatia"
"Ja"

Ob sie es bemerkt hatte?
Dass mein Herz rast?
Nicht weil ich gerannt war
sondern...

" Tatia "
"Ja"

Tatia
Meine Geliebte Tatia
Ich...liebe dich
Ich liebe dich so sehr.
Es tut so weh, das du Elijah liebst.

"Ich... muss schneller werden, Tatia .
Laufen wir weiter?"
Tatia lachte mal wieder.
" ja das musst du wirklich, denn schon hast du keine Chance gegen Elijah."
Es schmerzt so sehr.
Mein Herz weint und Heise, schmerzende Tränen aus Feuer machen ihren weg ins freie.
Geschickt wischte ich die weg und stand auf,
streckte meine Hand Tatia entgegen und sie
ergriff sie dankbar. Als sie vor mir stand schaute
sie mir direkt in meinen Augen .
Ihre Augen sind so tief, das ich mich immer wieder i in sie verliere. Sie lächeln mich an.
"Du hast ja Schlamm im Gesicht.", sagte sie und trat einen Schritt auf mich zu.
Ihre Hand an meiner Wange, an meinem Kinn und
an meiner Stirn. Meine Muskeln beben und
mein Herz weint.
Ich muss hier weg .
Also rannte ich einfach weg ohne ein Augen auf Tatia zu richten.
Äste peitschen mir ins Gesicht
Heisse Tränen brennen in meinen Augen
Auf meinen Wangen
Auf meinem Hals
Ich rannte und rannte.

"Ich muss stärker werden,
stärker mit meiner gefühllosen Maske .", flüsterte ich.

Oh Tatia...

Nur Freunde


Tatjana Sicht:

Am nächsten Morgengrauen machte ich mich gehfertig, doch ich konnte mich nicht konzentrieren.
Alle meine Gedanken waren bei dem Vorfall von gestern gewesen. Wieso ging Niklaus einfach ohne sich von mir zu verabschieden. Ganz in Gedanken versunken ging ich zur Hütte der Maikelson.
Als ich gerade an der Tür klopfen wollte , ging die Tür auf. " Tatia , was für eine freute das du uns besuchst." ,sagte Elijah erfreut und gab mir einen Kuss. " Guten morgen liebster, ich hoffe es geht dir gut. Doch ich bin hier um mit Niklaus zusprechen." Elijah schaute jetzt nicht mehr so glücklich auch wenn er versucht es zu verbergen." Oh... Er ist nicht im Haus, sondern im Hinterhof . Soll ich dich dort hinführen?", fragte er mit einen Lächeln. " Nein ist schon in Ordnung. Aber danke Elijah." Ich ging auf ihn einen Schritt zu und gab ihn einen weiteren Kuss. Danach ging ich zum Hinterhof wo Niklaus schon an Holz Hacken war.


Er schien ganz vertieft zu sein, in das was er tat, deswegen wartete ich ab, bis er mit dem einen Holzstück fertig war.
"Niklaus", machte ich auf mich aufmerksam und sobald er zu mir sah, ging ich paar Schritte auf ihn zu. Ich biss mir unsicher auf die Unterlippe, denn ich wusste nicht ganz genau wie ich anfangen soll.
" Wieso bist du gestern einfach so gegangen?", fragte ich nach, da ich mir nicht sicher war.
Schließlich hatte ich keine Ahnung, deshalb lag ich die ganze nacht wach, um eine antworten
dadrauf zu bekommen.
Er richtete sich auf und sah mich nachdenklich und ein wenig überrascht an. Irgendwann nickte er leicht.
"Gut",sagte er nur dazu und zeigte mir mit seiner rechten Hand in eine Wald Richtung.
Die wir gemeinsam hin lauften.

Nach einer Weile die wir in der Richtung gelaufen waren, fing er an zu stoppen und schaute rauf auf die Himmelsdecke. Wir standen neben einander.
"Ich... Es tut mir leid das ich einfach gegangen bin ohne eine Entschuldigung... doch ich ...ach."
Er schaute nicht gerade glücklich aus.
Was ist nur mit ihm los?
Brauchte er etwa Hilfe?
"Es ist ok Niklaus, du musst dich nicht entschuldigen." Er sah immer noch ein wenig überrascht aus, nickte dann aber und auf seinem Gesicht bildete sich ein leichtes Lächeln. Ich nahm seine Hände in meine. " Aber ich möchte das du weißt, das du immer zu mir kommen kannst. Ich bin für dich da, dafür sind auch Treue Freunde nützlich nicht wahr.", sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Er nahm seine Hände von meinen weg und ging paar Schritte rückwärts. " Das ist es doch was mich so fertig macht." Ich verstand jetzt garnicht mehr deshalb legte ich mein Kopf ein wenig schief.
" Verdammt noch mal ich liebe dich Tatia.", sagte er und lies seine Hand durch seine Haare fahren.
Er liebt mich? Aber er....
Nein nein nein das geht nicht.
Er sah die ganze zeit zu mir.
" Ich weiß das du mich nicht liebst.", sagte er ruhig trotzdem hörte man die Trauer heraus.
Woher sollte er das wissen? Ich hatte nie darüber nach gedacht. Er ist Elijah Bruder und ich....
Ich mag ihn sehr und er ist toll und ich fühl mich sicher , einfach ich selbst in seiner Nähe. Und wenn er lächelnd dann geht die Sonne auf ... Oh nein ... Ich


" Niklaus ich..."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
"Es ist ok Tatia , ich geh." Und drehte sich um und ging. Nein er darf nicht gehen nicht so.
" Bitte geh nicht... Nicht so." ,sagte ich verzweifelt.
Er drehte sich überrascht um und ging auf mich zu.
Ich ahtme unregelmäßig. Er trat immer näher und näher bis er genau vor mir stand. " Heißt es das du auch Gefühle hast für mich?" Er schaute mir genau in die Augen. " Ich weiß es nicht Niklaus. Aber ich weiß ich möchte dich nicht verlieren."
Er lächelte und in mir machte sich die Hitze breit.
Er legte seine Hand an meine Wange und ein Rotschimmer hatte sich bestimmt auf meine
Wangen gelegt... Was mache ich denn hier nur?


An der Kreuzung



Tatjana Sicht:

Ich wusste nicht was ich jetzt sagen sollte, es war so unvorstellbar schwer. Seit diesen Vorfall mit Niklaus im Wald sind jetzt 7 Tage her und mir wurde bewusst das ich auch starke Gefühle für ihn empfinde. Doch als Niklaus es noch Elijah unter die Augen reiben müsste war nicht gerade ehrenhaft. Doch ich war es auch nicht, aber was sollte ich gegen meine Gefühle machen. Ich empfinde für alle beide etwas, obwohl sie Brüder sind. Mein zweites Problem in der Sache ist sie lieben mich oder doch eher Tatia. Was würden sie sagen oder sogar tun wenn sie erfahren das ich nicht Tatia bin, sondern Tatjana? So viele Steiner waren in diesen weg und sie beenden einfach nicht.
"Okay. Die anderen sind fertig. Wir können los. "
Elijah drehte sich halbseitig zur geöffneten Tür, um mir den Vortritt zu lassen. Ganz der Gentleman... Wie immer. Ich hob meine Hand und zögerte dabei, danach ließ ich sie doch fallen und tat schließlich einen Schritt auf ihn zu.
"Elijah, bitte... Warte."
Er hob die Augenbrauen. "Tatia, wir können später darüber sprechen. Lass uns erst diese Angelegenheit hinter uns bringen."
"Nein. Ich muss es jetzt loswerden, bevor... mmhh... Alles, was ich sagen will ist Es tut mir leid."
"Es muss dir nichts leid tun." Elijah löste sich ein Stück von der Tür, um sich mir zuzuwenden.
"Du hast alles richtig gemacht. Niklaus ist mein Bruder, und er hat trotzdem um dich geworben."
"Ja, aber wenn ich es nicht erwidert hätte dann...," unterbrach ich mich selbst und ließ meinem kopf hängen.
"Aber das meine ich gar nicht. Es ist vielmehr das er wusste wie viel du mir bedeutetest und trotzdem tat er dies. Und welches Mädchen könnte das nicht erwidern deswegen bin ich nicht enttäuscht von dir."
Ich schaute nach oben direkt in seine Augen.
"Danke! Doch ich möchte von dir das du mit ihm redest, denn ihr dürft euch nicht streiten wegen mir... Ihr seit Brüder und dieses Band darf nicht Reizen. Familie über alles .", sagte ich und schaute in genau in die Augen. Er nickte und lächelnde mich mit seinen wunderschönen Lächeln an.
"Trotzdem tut..."
Bevor ich weiterreden konnte, überwand Elijah die Distanz zwischen uns, legte mir den Zeigefinger auf die Lippen und blickte mir tief in die Augen.
"Du musst dich nicht entschuldigen. Ich verstehe dich und ich bin dir auch nicht böse, falls das deine Sorge ist." Er verzog den Mund zu einen weiteren lächeln
und er ergriff meine Hand. Ich senkte meine Finger, ohne ihn jedoch loszulassen. Stattdessen verstärkte er den Griff mit dem Druck einer Liebenden, die ihren Partner spüren oder nicht gehen lassen will.
"Tatia "
Ich drückte seine Hand, zog mich zu ihm hin und umarmte ihn. "Ich liebe dich, Elijah. Daran darfst du nicht zweifeln."

Er erwiderte meine Umarmung und umschloss mich mit beiden Händen. Sofort legte ich den Kopf auf seine Schultern. Es tat gut ihm zu spüren, seine Nähe, seine Stärke, und der markante Duft seine Körpers. Es tat gut zu wissen, dass er bei mit war selbst wenn ich so offenkundig im Zwischen Spalt mit meinen eigenen Gefühlen stand.
Wir hielten uns noch immer, als ich leise sagte,
"Da ist aber noch etwas..."
"Ich weiß," antwortete er und strich mit seiner Hand durch mein Haar.
Vorsichtig löste ich mich ein wenig aus seiner Umarmung, um ihn besser mustern zu können. "Niklaus ist mir nicht gleichgültig, aber vielleicht ist er etwas mehr, als bloß... ein Freund." Ich stockte.
Das Wort fühlte sich noch immer arg ungewohnt an.

Ich wollte weiterreden, doch Elijah kam mir zuvor. "Tatia, du musst dir keine Vorwürfe machen. Ich weiß, dass zwischen dir und Niklaus mehr besteht als bloße Freundschaft."
"Elijah."
Er ließ mich nicht zu Wort kommen.
"Die Wahrheit ist.Es spielt keine Rolle.
Die Zukunft wird es zeigen. Du bist..." Er hielt kurz inne. Ein Blinzeln huschte über seine Augen hinweg, doch genauso schnell, wie der Gedanke entstanden war, verbarg er ihn wieder hinter der Gutmütigkeit seiner braunen Augen. "Der Tag wird kommen, an dem wir uns entscheiden müssen. Aber nicht nur du, sondern jeder von uns." Er umfing meine Finger und hob sie in einer anrührenden Geste des Vertrauens. Dann beugte er sich vor und küsste mich auf den Mund. Sanft, beinahe zögerlich und unsicher, aber am Ende wieder fest und entschlossen.
"Ich liebe dich, Tatia," murmelte er. "Daran wird sich nie etwas ändern."

Ich nickte, während wir uns küssten.
Dieser Kuss war anders,
als jeder andere die wir gemeinsam hatten. Zuversichtlich und frei von Zweifeln.
Genau das hatte ich vermisst.
Jetzt wusste ich es.
"Ich liebe dich auch," flüsterte ich entschlossen und legte meine Hand auf seinen Nacken,
um ihn noch besser küssen zu können.
Aber ein kleines Teufeleien spielte mir einen Streich und flüsterte einen Gedanken, der nicht minder stark war, wie die Erleichterung, die ich angesichts dieses Moments verspürte. Aber ich liebe auch Niklaus... Anders, aber nicht weniger. Plötzlich war ich wieder die Heuchlerin, und nicht Niklaus, der nun all seine Geheimnisse gebeichtet hatte. Rasch versuchte ich den Gedankenteufel zu vertreiben, aber er hatte sich in mir eingenistet und machte keine Anstalten, wieder aus meinen Kopf zu verschwinden.

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Tag der Veröffentlichung: 07.02.2013

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