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Juhu, der erste Tag in den Ferien.

Es sind nur noch 3 Tage, dann habe ich, Lilly meinen 16. Geburtstag. Ich war so aufgeregt, da ich schon alles geplant hatte und die Freunde waren auch schon eingeladen. Ich hatte auf einem Samstag Geburtstag und wollte schon am Freitag mit allen rein feiern. Man wird schließlich nur einmal 16.

Über die Woche hinweg kaufte ich mit meiner Mutter noch einige Sachen ein.
Sie erlaubte sogar drei Sechserträger Mischbier.
Was das anging, vertraute sie mir sehr. Meine Mutter und ich, wir haben ein so inniges Verhältnis. Umso mehr machte sie sich Sorgen, wenn ich abends mal länger weg war als geplant. Dafür hatte ich Verständnis. Ich Rufe sie daher jetzt auch immer an und gebe ihr Bescheid, wenn ich länger weg bleibe.

Anbruch des 1. Schulferientags. Ich lag noch halb verschlafen im Bett. Mir lächelte die Sonne ins Gesicht. Grund genug um jetzt aufzustehen. Ich wusch mich, zog mir was schönes an und kämmte mir mein dunkelbraunes langes Haar. Ich konnte gar nicht aufhören damit, als ich sah wie sie im Sonnenlicht glänzten. Ich ließ die Bürste dann doch fallen und ging in die Küche um etwas zu frühstücken. Ach das ist so ein herrlicher Tag heut. Ich rief meine Freundin Jenny an, damit sie mich besuchen kam, damit wir noch über Freitag sprechen können.

Eine halbe Stunde später....

Ding dong....

Jenny war da. Sehr gut.
Wir fingen an uns zu überlegen einen Abend mit spannenden Gruselfilmen zu machen. Das wird cool. Wir freuten uns wahnsinnig. Währenddessen wir so schön planten, machte mich Jenny noch heißer auf meinen Geburtstag. Ich würde ein so schönes Geschenk bekommen, ach sie hielt es selbst kaum aus.
Ich gab ihr einen leichten klaps auf die Schulter, sie sollte aufhören mich damit zu ärgern. Verdutzt schaute sie mich an und im selben Moment brachen wir in schallendes Gelächter aus.

2. Tag in den Ferien. Heute schien sie Sonne eher weniger, der Himmel war trüb. Aber morgen war Freitag und das zählte. Die gute Laune ließ sich trotzdem blicken.
Ich machte mir also mein Frühstück und telefonierte wieder mal mit meiner Jenny und beschloss sie abends zu besuchen. Wir wollten einen Probe-Grusel-Abend machen. Schauen welche Filme wir ansehen wollten usw. Und sofort. Ich sprach mit meiner Mutter und sagte ih ich würde spätestens um 23.30 Uhr wieder zu Hause sein. Sie war einverstanden. Na klar war sie das. Sie ist schließlich die beste Mama der Welt. Nachmittags machte ich es mir noch auf dem Sofa bequem und nickte irgendwie ein...

Mittlerweile Abends. Ich kam bei Jenny an und wir breiteten unsere Horror Filme aus.
"The ring"?Ja klar Warum nicht! Der ist schön zum erschrecken. Hihihi. Wir kicherten böse um die Wette."Scream 1-4" ?? Oder das! Ich hätte auch noch "silent Hill" im Angebot. Hmm... Die Entscheidung fiel uns sehr schwer. Wir legten einfach alles bereit, beschlossen wir und schauten uns noch "Hells Resident" an.

Ih schaute auf die Uhr und stellte mit Schrecken fest, dass es schon 23 Uhr war. Der Weg liegt eine halbe Stunde zurück und es war ja schon dunkel. Nach so einem Film hat man Abends schon Angst allein zu laufen.

Ich verabschiedete mich von Jenny und bedankte mich bei ihr für die Vorbereitung auf meine Party. Ich drückte sie ganz doll und Schritt hinaus in die Dunkelheit.

Ich ging schon eine Weile und da Hörte ich Schritte hinter mir. Ich ging ein wenig schneller, doch plötzlich fiel ich zu Boden und muss über etwas gestolpert sein. Da hielt mir jemand ein weißes Tuch vor das Gesicht ... Und alles wurde verschwommen!

Ich riss sogleich die Augen auf. Hier ist es dunkel, ich sehe nichts, bin gefesselt und kann mich nur wenig bewegen. Wo zum Teufel war ich hier nur?

Ich versuchte mit aller kraft meine arme aus einander zu bekommen. Es gelang mir nicht. Panik machte sich breit. Ich sah ja
Nichts und konnte mich eben so wenig befreien bzw. Bewegen.

Ich schrie wie am spieß, doch ich müsste anscheinend irgendwo sein wo die Wände so verdichtet sind, dass kein Ton hindurch kam.
Ich hatte solche Angst. Ich weinte schrecklich.

Ich saß in einem Raum, Loch Oder sowas.

Kein Licht.

Ich war gefesselt und konnte mich nicht bewegen.

Zudem hatte ich eine Todesangst.

Mein Schädel brummte.

Aber was war das? Ich hörte ein knacken und knirschen!

Hallooooo??? Rief ich unsicher .. HILFE!!!
Holt mich hier raus. Ich wimmerte fürchterlich.

Es ging eine Tür auf. Metallisch und quietschend. Ein maskierter Mann kam auf Mich zu. Auch ein licht ging an.

Er fütterte mich mit 2 Stücken Brot und gab mir ein paar Schluck Wasser.

Er lies mir sich eine Kerze da und verschwand wieder. Er sprach keinen Ton.

Die Kerze war kein Trost, aber es half mir zur Besinnung und beruhigte mich ein wenig. Ich sah mir den Raum an in dem ich war. Klein, Hölzern... Ein Keller ?? Wo bin ich bloß...

Noch immer plagte mich große Angst und ich fing wieder an zu weinen. Ich wünschte einfach ich könnte mich kneifen und würde zu Hause im Bett liegen und aufwachen. Alles wäre nur ein böser Traum.
Aber ich konnte mich nicht kneifen, ich war ja gefesselt.

Sogar das Zeitgefühl hatte ich verloren.

Keine Ahnung wie spät und wie lange ich hier schon drin hockte...

Ich war sehr erschöpft und gab die Hoffnung schon auf.

Aber plötzlich war das was.

Ich hörte eine stimme.

Sie rief:
Lilly, liillyy!!?!?!!

Licht trat vor meine Augen und und ich wachte auf der Couch meines Zimmers auf.

Ich tastete meine Ganzen Körper ab.

Keine Fesseln. Ich konnte meine Erleichterung kaum fassen.

Meine Mutter brüllte immer noch nach mir.

Ich war erleichtert, dass es nur ein schrecklicher Albtraum war...

Meine Mutter kam ins Zimmer, schon ein wenig verärgert, während ich mit meinen Gedanken noch bei meinem Traum war.

Sie sagte mir, dass Jenny angerufen hatte.
Es ging um den heutigen Abend.

Meine Mutter bemerkte, dass ih aufgewühlt war und fragte was los sei. Ich erzählte ihr von dem Traum und sie lachte ein wenig und nahm mich fest in den Arm.

Ich rief Jenny zurück und erzählte auch ihr von dem Traum. Sie verstand es, dass ich heute keine Horror Filme sehen wollte.

An meinem Geburtstag gab Es dann auch keine Horror Filme. Wir schauten eine Reihe an Komödien. Und ich bekam wunderbare Geschenke von wunderbaren Freunden.

;-))


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Tag der Veröffentlichung: 14.09.2012

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