Das Licht der Fackel war meine einzigste Lichtquelle.Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, wobei das weiche Moos des Waldbodens unter mir nachgab. Meine Schritte ließen die Polen der Feuerblumen im vorbeigehen nach oben steigen, sodass ich sie im Lichtkranz meiner Fackel sehen konnte. Die kleinen, dunkelroten Pollen flogen immer weiter nach oben, bis sie zu den Blättern der Blutbäume gelangten und dort ihre typischen funken abgaben, was über mir ein kleines Feuerwerk entfachte.Die Dadurch zerstörten Blätter fielen nun langsam und sanft zu Boden, sodass sich durch diesen wiederholenden Kreislauf ein Weg aus orangenen Blättern hinter mir bildete.
Langsam sah ich dann wieder Licht vor mir, da der Wald der Blutbäume hier bald zu Ende sein würde und ich wieder in der Ebene des Steines sein würde, wo Darcon wartete. Jetzt konnte ich meine Schritte beschleunigen, da ich langsam aus dem Wald kam und der Moos bedeckte Boden langsam zu den großen Steinen überging. Noch etwas entfernt, aber gleichzeitig so nah war der jetzt sichtbare Himmel und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, da ich bald wieder dort hin entfliehen konnte.
Plötzlich stockte allerdings mein Atem und ich blieb stehen. Alleine war ich nicht, nicht mehr. Neben mir hörte ich Schritte, die sich noch im Schutz der Dunkelheit versteckten und mir nicht zeigten, wer mein Gegenüber war. Vorsichtig legte ich meine Hand an den Griff meines Schwertes und ging langsam weiter, jedoch behutsammer. Jetzt wurden es immer weniger Bäume und ich sah endlich die zerklüfteten, Schwarzen Felsen der Ebene des Steins wieder vor mir.Jetzt ließ ich die Fackel zu Boden und trat sie aus, jedoch weiter auf meinen Verfolger achtend, dessen Schritte immer noch zu hören waren. Ich zog mein Schwert mit der eisblauen Klinge und hielt es fest in meinen Händen, in die Dunkelheit blickend.
Als ich eine Bewegung vor mir vernahm, schlug ich zu.Das zersplittern von Knochen und ein schriller Schrei war zu hören. dann lag er da. Zu meinen Füßen lag jetzt ein Faucher mit gespaltenem Schädel. Erleichtert das es nur ein Tier war, liesß ich mein Schwert zurück an meinen Gürtel und ging in die Knie, um das Tier im Nackenfell zu packen und mit zu nehmen; da es sicher eine wilkommene Abwechslung für Darcon war. Kaum war ich aus dem Wald, kam er auch schon auf mich zu gesprungen. Ich lächelte ihn an, wie er so ungefährlich und verspielt aussehend zu mir hoppelte, dann stand er allerdings vor mir. Darcon war ein ausgewachsener Nymer, eine Raubkatze von ungeheurem Ausmaß. Sein Körper, war der einer Katze, nur hatte diese eine Schulterhöhe von zwei Metern fünfzig. Er hatte den Kopf einer Ausgestorbenen Rasse, die man Tiger nannte, nur ohne ihre Streifen. Sein Fell war schwarzrot und schimmerte in der Sonne, die seine grasgrünen Augen leuchten ließ. Ich warf ihm den Faucher hin und er fing das Hunds große Tier, um es in einem Stück zu verschlingen.
Während er das tat, ging ich an seine Seite und zog mich auf seinen Rücken. Meine Beute, wegen welcher ich überhaupt den Wald betreten hatte, war sicher in meiner Tasche verstaut. Jetzt konnte ich mich nach vorne beugen und über das weiche Fell des Nymer streichen, woraufhin dieser einen erfreuten, aber leisen laut von sich gab. Da ich zum Volk der Wandler gehörte, war eine meiner Fähigkeiten auch, mit allen Wesen zu kommunizieren, was Dracon zu meinem Begleiter machte. Er bekam das gewohnte Zeichen von mir und ich spürte wie sich seine Starken Muskeln anspannten, kurz bevor er los lief. Seine Pfoten trugen uns jetzt über jeden Stein hinweg und so würden wir bis zum Abend wieder im Tal sein, was mich sehr beruhigte.
Spät am Abend kamen wir beide dann wieder in der Stadt, welche im Tal lag, an und ich konnte von Dracon absteigen. Seine hellen Augen sahen mich fragend an und mit einem Winken bedeutete ich ihm, dass er die Nacht über im Wald warten sollte. Er verstand und lief fort, wieder zurück über die flache Ebene, welche bei Tageslicht ein Meer aus sich wiegenden, grünen Graßhalmen war. Als ich seinen Körper mit einer geschmeidigen Bewegung hinter den Bäumen verschwinden sah, wandte ich mich wieder um, sodass ich die kleine Gasse, welche sich vor mir öffnete, betreten konnte.
Mein Blick galt jetzt den Schildern, die von den Wänden der Häuser hingen. Ein Gasthaus zu finden käme mir jetzt zu gute, da ich Schlaf gebrauchen konnte. Nach einer ganzen Weile der Suche, fand ich dann, was ich suchte. Kaum hatte ich die schwere Holztür des Hauses aufgezogen, kamen mir Musik, der Geruch von Essen und Bier entgegen. Meinen bis zum Boden reichenden, schwarzen Mantel, hatte ich eng um mich und die Kapuze über meine langen, weißen Haare gezogen. Nachdem ich kurz durch den Raum geblickt hatte, an den betrunkenen Männer vorbei, die nur noch halb saßen, aber zum größten Teil auf den Tischen hingen, erblickte ich den Wirt. Er war ein älterer Mann, mit Haaren, so weiß wie meine, nur das seine kaum noch vorhanden waren.
Der Wirt war entgegen meinen Erwartungen freundlich und gab mir für gerade einmal einen Silberling und 50 Kupfermünzen ein Zimmer, als auch etwas zu Essen. Mit meinem Teller zog ich mich zurück, an einen Tisch der weiter abseits, in einer Ecke stand.Zufrieden aß ich das Brot, zudem es eine Suppe mit etwas Fleisch gab und trank danach noch einen Krug des Hausbieres. Mein Frieden wurde allerdings gestört, als sich jemand gegenüber zu mir setzte, was ich aber erst bemerkte, als das Kerzenlicht etwas flackerte. Ich richtete meinen Blick auf und sah einen guten Freund mir gegenüber. Mirza war ein Magier, der als sein Markenzeichen eine Maske, aus einem Schädel bestehend trug. Diese schob er allerdings jetzt nach oben und seine blutroten Augen sahen mich jetzt ungeschützt an.
"Hast du, was ich wollte ?", fragte er mich, woraufhin ich ihm zu nickte und in meine Tasche griff. Mirza hatte mich in den Wald der Blutbäume geschickt, weil er gehört hatte, das in einem alten Tempel dort, eine Feuerblume sein sollte, die durch und durch aus Kristallglas bestand. Diese schob ich ihm jetzt über den Tisch und als Mirza sie berührte, leuchtete in ihrem inneren eine Flamme auf, die sich dann bis in die gläsernen Blätter zog. "Danke Khyra" sagte er lächelnd und schob mir einen Lederbeutel zu, den ich dankend entgegen nahm. Nachdem ich diesen geöffnet hatte, breitete ein Lächeln sich auf meinen Lippen aus "Du bezahlst wie immer sehr gut, Mirza". Dieser allerdings hatte nur Augen für die Blume und ignorierte mich.
Die Flammen, in der Blume leuchteten immer noch und hatten Mirza komplett in ihrem Bann, bis ich meine linke Hand hob, um etwas zu schnipsen "Ist dein Geist noch anwesend ?" fragte ich nach und sah den Schwarzhaarigen erwartungsvoll an. Da zuckten seine Augen doch hoch und sahen mich wieder an "Natürlich, nur hast du mir gerade einen großen Dienst erwiesen", dass brachte mich zum lächeln. "Und du erweißt mir einen, indem du jetzt verschwindest. Es war ein verdammt weiter weg und ich würde jetzt liebend gerne etwas schlafen, was du auch tun solltest" riet ich ihm. Mirza stand ebenfalls auf und zog seine knöcherne Maske wieder in sein Gesicht, sich etwas verneigend "Dann sehen wir uns morgen wieder".
Am nächsten Morgen eilte ich aus dem Wirtshaus, nach draußen und stellte mich in mitten der weiten Graßebene, einen lauten Pfiff ausstoßend und nach Dracon ausschau haltend. Am Abend zuvor konnte ich durch seine Augen sehen, was da vor sich ging. Das was ich sah, war unheilvoll und gefährlich. Kurze zeit später kam der Nymer auch schon auf mich zu und hielt vor mir, sodass ich wieder auf seinem Rücken Platz nehmen konnte. So schnell wie möglich musste ich Mirza finden, da seine Hilfe jetzt bedeutend war.Die Leute in den Städten hassten es, fürchteten sich, wenn sie so etwas wie Dracon sahen, doch da mussten wir jetzt durch. Es gab nicht mehr viele Wesen wie ihn, da sie vor vielen Jahren gejagt und getötet wurden, doch Dracon hatte mich zu seinem Schutz.
Die Kapuze meines schwarzen Mantels tief im Gesicht trieb ich ihn also in die Stadt. Es war wie ich erwartete, die Menschen schrien, sprangen zur Seite und flüchteten in die Häuser. Während wir unseren weg also so gingen, Dracon seine riesigen Tatzen über den schwarzen Pflasterstein bewegte, hielt ich nach Mirza ausschau. Nachdem wir die vielen kleinen Gassen durchstreift hatten, kam mir eine Idee. Da Mirza ein Magier war, hielt er sich vielleicht in der Bibliothek der Stadt auf. Diese bestand aus einem Großen Turm, welcher außerhalb, schon wieder halb in den Berg geschlagen stand. Da mir die Sache ernst war, trieb ich Dracon jetzt zum rennen an. ich hielt mich mit einer meiner Hände in seinem langen, weichem Fell und lehnte mich etwas nach vorne. Der Nymer rannte also aus der Stadt, auf den Turm zu.
So schnell wie der Wind selbst, rannte er zu dem großen, alten Turm. Vor diesem ließ ich ihn halten und rutschte seitwärts an ihm herunter, um dann in den Turm zu stürmen. In dessen Unterem Teil war nichts. Nur die Tür und eine Wendeltreppe in der Mitte, darum herum nur die steinernen Wände, an denen ein oder zwei Fackeln brannten. Mein Blick richtete sich nach oben, die Treppe entlang. der Turm war in mehrere Ebenen unterteilt, von denen ich hoffte, auf einer Mirza zu finden. ich setzte meinen Weg fort, lief die Treppe nach oben und fand mich auf der ersten Ebene, die sich bereits mit Büchern füllte. An den Wänden, Regale mit Hunderten, auf dem Boden verteilt weitere. "Mirza !" rief ich laut, auf eine Antwort der vertrauten Stimme hoffend.
"Khyra ?" kam es dann tatsächlich von etwas weiter oben. Erleichtert, ihn gefunden zu haben, atmete ich auf."Komm sofort hier runter, es ist verdammt wichtig !" rief ich ihm wieder zu. Ohne eine weitere Frage, lief Mirza die vielen Stufen eilig nach unten und stand dann neben mir "was ist los?".Vorerst ohne zu antworten, schob ich ihn weiter nach unten und dann aus dem Turm " Wir müssen sofort an den nördlichen Turm, ich habe durch Dracon gesehen, dass eine Gruppe von Noven auf die Stadt zu kommt" erklärte ich dann draußen. Mirza sah mich etwas irritiert an "lass das doch die Sorge der Stadtwächter sein ?", ich schüttelte nur den Kopf "Sie wollen sicherlich deine Blume... ich musste ein paar von ihnen Töten, in diesem Tempel".Der Schwarzhaarige schwieg kurz, dann nickte Er. Schnell saßen wir beide auf Dracons Rücken und eilten an den nördlichen Turm, doch da konnten wir bereits die Schreie der Stadtbewohner hören, die um ihr Leben liefen.
Durch Dracon, sprangen die Menschen noch hastiger zur Seite, was es mir möglich machte, ihn schneller laufen zu lassen. Nicht allzu lange dauerte es, bis Mirza und ich an dem nördlichen Turm angekommen waren. Mein Blick versuchte, in der Menschenmasse, die Angreifer auszumachen.Die Noven waren ein folg der Wanderer, welche sich außerhalb der Städte rum trieben. Ihre Art, Menschen zu töten, war brutal und widerlich. Sie häuteten sie bei lebendigen Leibe, folterten und nach Gerüchten waren es sogar Kannibalen. Auffällig waren aber auch, dass sie recht groß waren, weswegen sie aus der Masse hervor stachen. Ich zog mein Schwert und sah zu Mirza "das sind mindestens Zehn von denen".
Seine blutroten Augen sahen mich entschlossen an."Hör zu, ich hab einen Plan" sagte er zu mir und stieg von Dracon ab.Mirza hob steckte seine Hand in eine der unzähligen, kleinen Lederbeutel an seinem Gürtel. Er hob ein blaues Pulver heraus und sah zu mir "Jetzt,schnell!" rief er mir zu, ehe er das Pulver auf den Boden warf. Es sprühten grelle, blaue funken verteilten sich in der Luft, was die primitiven Noven verschreckte. Das war mein Stichwort. ich ließ Dracon auf eine Gruppe von 4 der ihren zu springen, wobei er zwei niederriss. Gleichzeigt holte ich mit meinem Schwert aus, um einem von ihnen zu enthaupten. Ich rutschte von Dracon, welcher dafür sorgte, dass ich einen freien Rücken hatte. Der letzte der Vier, stand mir nun gegenüber, sein Breitschwert in der Hand und einen Hass erfüllten Blick in den Augen.
Durch die vielen Menschen, welche sich immer noch in der Nähe aufhielten, voller Angst umher rannten und Schutz suchten, konnte ich die Situation nur schwer überblicken. Schneller als ich reagieren konnte, schlug mein Gegner zu. Er hob sein Schwert an, um mich damit von oben nieder zu schlagen. Gerade so, konnte ich zur Seite springen, wobei ich mich gleichzeitig eindrehte, um ihn Seitlich zu treffen. Er jedoch winkelte seinen Arm an, wodurch sein Schwert meines blockierte. Unsere Klingen prallten aneinander, was den typischen Klang von sich gab. Ich versuchte, schneller als er zu sein, was mich erneut ausholen ließ. Er parierte allerdings auch diesen Schlag und drückte sein Schwert gegen meines, was mich etwas zurück weichen ließ. Jetzt war ich nicht schnell genug, denn sein nächster Hieb traf und Schnitt mir die Seite ein.
Sofort durchzog der Schmerz meinen ganzen Körper und mein Blut färbte meine weiße Bluse blutrot, ganz wie Mirzas Augen, ehe es auch meinen schwarzen Mantel tränkte. Ich wich wieder zurück und spürte das Blut warm an mir runterlaufen, bevor ich es auf den Boden tropfen sah. Meine Zähne zusammen beißend drückte ich meine freie Hand auf die Wunde, um die Blutung etwas zu stoppen. Mein Gegner grinste dabei und hob wieder sein Schwert an, um einen vernichtenden Schlag zu setzten. Da ich meines allerdings noch fest hielt und der jetzt durch das gehobene Schwert einen ungeschützten Körper hatte, schnellte ich nach vorne und stach zu. Der Mann gab ein Keuchen von sich und ich entzog mein Schwert wieder, ihn mit einem Tritt umwerfend, wohl wissend, dass er verbluten würde.
Mirza hatte inzwischen drei weitere erledigt. Seine Methoden waren genial. Er verwirrte seine Gegner mit den Funken, ließ diese auf sie zu fliegen und ließ eine kleine Flamme in seiner Handfläche entstehen. Durch diesen simplen Zauber, tötete er. Die Flamme warf er seinen Gegner entgegen, welche dann sofort in Flammen aufgingen. Dazu hatte er allerdings auch noch einen langen Dolch, den er so nutzen konnte, dass er nicht gleich zu sehen war. Dadurch hatte er den Überraschungseffekt, welcher fast immer tödlich war.Der Schmerz meiner Wunde holte mich von den Gedanken wieder zurück. Ich biss mir auf die Lippe und sah mich um. Die restlichen drei Noven standen etwas weiter weg. Zwei standen an einem haus in der Nähe. Sie hatten den Hausbesitzer fest im Griff und versuchten, ihm die Kehle durchzuschneiden, indem sie ihn mit einem Tritt in den Rücken zu Fall brachten, seine Arme fest hielten und mit einem Griff in das graue, lange Haar und einem Zug nach hinten, seine Kehle frei legten.
Es waren zwei Gegner und ich war Geschwächt. Meine Sicht begann langsam zu verschwimmen, da wurde mir bewusst, dass ich zu viel Blut verlor und bald auch mein Bewusstsein. Dennoch schaffte ich es zu ihnen hin um zu hören, wie sie versuchten, Informationen zu bekommen. Einer der Zwei drückte sein Messer an die Kehle des Älteren und zischte zu ihm " Du weißt also nicht wo sie sind ?! Dann ist dir dein Leben wohl nichts wert !". Die zwei waren so beschäftigt, dass sie mich nicht zu bemerken schienen. Diesen Vorteil musste ich nutzen. An meinem Gürtel hingen allerlei dinge. Mein Geldbeutel, die Halterung meines Schwerts und auf der anderen Seite ein paar Wurfmesser. Schnell zog ich eines davon und zielte, betete, dass es treffen würde. Ich warf. Mein Blick verfolgte nervös die Flugbahn des Messers und ich konnte sehen, wie es direkt in die Kehle des Mannes Schlug, auf den ich gezielt hatte. Ich zwang mich, wieder meine Konzentration zu finden. Der andere der Beiden sah seinen sterbenden Mitstreiter irritiert dabei zu, wie dieser zu Boden ging und begann, Blut zu husten.
Zu meiner eigenen Verwunderung, wurde diesem Mann nun ein Messer in den Bauch gerammt und das nicht nur einmal.Der alte Mann, welcher von beiden gehalten wurde wiederholte diesen Stich mehrmals, bis sein Angreifer zu Boden ging. In dem Wissen, dass dieser nun auch ausgeschaltet wurde, sah ich mich wieder um, suchte den Letzten und Mirza. Tatsächlich befanden die zwei sich gerade in einem Kampf, der allerdings nicht gut verlief, aber nicht für den Noven, sondern für Mirza. Der Dunkelhaarige hatte alle Mühe, sich das gegnerische Schwert vom Leib zu halten. Mit seinem Dolch, konnte er den nächsten Schlag abblocken und zog ihn sofort wieder zurück, um dem Gegner seinen Dolch in den Arm zu rammen. "Du Bastard !" Schrie dieser vor Schmerzen auf und ließ sein Schwert fallen. Jetzt versuchte er, mit bloßer Faust zu siegen.Doch auch jetzt war Mirza schneller. Sein Dolch war so scharf, das er durch Knochen schnitt, so auch jetzt. Ohne Vorwarnung schnellte er nach vorne und durchstieß die Stirn des Mannes.
Langsam legte sich nun alles, dachten wir. Einer von ihnen hatte allerdings Feuer gelegt, welches jetzt durch mehrere Häuser zog.Die heißen Flammen schlugen in einigen schon durch die Fenster wieder heraus. Mit geweiteten Augen versuchte ich, wieder etwas zu erkennen, klarer zu sehen, doch das half nichts. Langsam hob ich meine Hand von der Wunde. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich zitterte. Meine Hand war voller Blut und es tropfte jetzt auch von dort zu Boden. Inzwischen hatte sich das Blut ebenfalls durch meine Kleidung gefressen und einen großen Fleck hinterlassen, genauso wie viele Abdrücke auf dem hellen Pflasterstein des Bodens. Vom Blut richtete ich meinen Blick wieder auf, sah wie die Flammen immer mehr der Häuser übernahmen und die Menschen panisch flüchteten, sich gegenseitig zur Seite schubsten und überrannten.
Erst jetzt kam mir der Gedanke, mich zu entfernen, den Flammen aus dem Weg zu gehen. Mein Schwert reinigte ich, weil es mir wichtig war, dass es immer sauber war, an der Kleidung eines Toten.Ordentlich steckte ich es zurück, an seinen rechtmäßigen Platz, an meinem Gürtel. Langsam, ohne Orientierung, versuchte ich jetzt, einen Weg zu finden dem ganzen zu entkommen. Der Rauch, den die Flammen verursachten, verbreitete sich jetzt wie Nebel überall, was mir mehr und mehr die Sicht nahm. Zitternd Atmete ich jetzt ein, versuchte irgendetwas zu finden, durch das ich wusste, wo ich lang gehen musste, doch ich sah nichts, fand nichts was mir helfen konnte. Diese absolute Hilflosigkeit und das Wissen, dass ich immer Schwächer wurde, machten mich unvorstellbar nervös. Am liebsten wäre ich gerannt, doch mein Zustand ließ dies nicht zu.
Die Schmerzen durchzuckten ein weiteres mal meinen ganzen Körper, trieben das Zittern an. Mein Kopf dröhnte und der Rauch des Feuers vernebelte meine Sinne noch mehr. Als ich erneut versuchte, etwas um mich herum zu erkennen, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich von den Flammen umzingelt war. Ich sah keinen Ausweg mehr, egal wie verzweifelt ich mich umblickte, es war nichts da, was mich retten konnte. Ein weiteres mal Atmete ich tief durch, doch der Rauch reizte meine Atemwege sosehr, das ich husten musste. Diese notwendige Kraft brachte mein Körper allerdings nicht auf. Ohne es wirklich zu merken, fiel ich auf die Knie und blieb liegen,langsam die Augen schließend.
Langsam ließ die Ohnmacht mich wieder los und zu meinem Bewusstsein zurück. Allerdings war dieses Erwachen von höllischen Schmerzen getrübt und alles andere als Sanft oder von weichem Übergang. Vorsichtig versuchte ich jetzt meine Augen zu öffnen, was sich aber als äußerst idiotisch erwies, da sie total überfordert waren. Durch mehrmaliges blinzeln versuchte ich, die verschwommene Sicht loszuwerden, was aber nicht wirklich half. Also schloss ich meine Augen wieder und versuchte nun, durch mein Gehör herauszufinden, ob jemand in der Nähe war, wo ich mich befand, was passierte war.Die starken Kopfschmerzen trübten allerdings all meine Sinne, also versuchte ich durch tiefes durchatmen dennoch etwas an Konzentration zu sammeln. Es gelang mir sogar, wodurch ich es schaffte, den Wind zu hören, wie er durch die Bäume zog und die Blätter zum rascheln brachte, Vögel, welche ihre Lieder sangen und sich gegenseitig antworteten. In der Stadt war ich nicht mehr.
Jetzt kam mir Dracon in den Sinn. Ich fragte mich, ob es ihm gut ging, ob er in der Nähe war oder es aus den Feuer geschafft hatte. Den Versuch zu starten, in seinen Geist einzudringen, durch seine Augen sehen zu können, startete ich zwar, aber durch meine körperliche schwäche wurde ich sofort wieder zurück geworfen und mit starken Kopfschmerzen begrüßt. Fluchend biss ich mir auf die Lippen. Wohl oder übel musste ich es nochmals mit meinen eigenen Augen versuchen, versuchen etwas zu erkennen. Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und tatsächlich, ich sah nicht mehr allzu verschwommen. Trotzdem musste ich mehrmals blinzeln, ehe ich etwas erkennen konnte. Über mir sah ich grüne Blätter und wie die warme mittags Sonne durch sie hindurch schien und so auf dem Boden tanzte. Also lag ich im Wald.
Mein nächster Schritt war, den Kopf etwas zu drehen. Soweit ich es bis jetzt erkennen konnte, war ich alleine. Etwas blieb ich noch liegen, bis mein Körper es tatsächlich schaffte, nicht wieder nachzugeben und ich mich aufsetzen konnte. Der Schmerz wurde größer, der Druck auf meine Lippe ebenfalls. Jetzt an einem Baum lehnend, sah ich mich erneut um und es war tatsächlich niemand da. Die Fragen, wie ich hierher gekommen war, wie es Dracon und Mirza ging, begannen durch meinen Kopf zu schwirren. Das ging eine Weile so, bis ich wieder alles spüren konnte. Die Betäubung der Ohnmacht hatte ganz nachgelassen und so merkte ich wieder alles. Einfach alles tat verdammt weh. Ich wollte in einem der Beutel an meinem Gürtel, nach einer Phiole greifen, die Mirza mir einst gab. In dem inneren dieser befand sich eine Flüssigkeit, welche so grün war, wie die saftigen Sommer Gräser in den Ebenen, oder die Blätter eines Baumes.
Doch als ich begann, meinen Arm zu bewegen, musste ich feststellen, dass dieser eine Brandwunde trug, die verdammt seltsam aussah. Es war nicht wie üblich, die verbrannte Haut, welche nach einer Weile einfach nur noch aus vernarbten Gewebe bestand, sonder es war ein Muster. Die Haut war auch nicht verbrannt, sonder einfach Rot, als ob ich mir den Arm mit Farbe bemalt hätte. Das Muster zog sich in Form einer Ranke um meinen kleinen Finger der linken Hand, wand sich darum, um dann über meinen Handrücken weiter zu verlaufen. Dort begannen bereits, kleine Triebe seitwärts abzugehen und sich in Form von Flammen zu zeige. das Selbe zog sich dann über meinen ganzen linken Arm, bis zu meiner Schulter. Alles in Allem war es eine Brandwunde, aber keine Normale. Es sah mehr wie ein prachtvolles Tattoo aus, in feuerroter Farbe. Die Form war ebenfalls die der Flammen.
Plötzlich wurde ich allerdings aus meinen Gedanken gerissen, als ich ein lautes Knurren vernahm. Ehe ich mich versah, sah ich in die kalten, braunen Augen eines Wolfes. Dieser knurrte mich an, fletschte die Zähne, welche sich gefährlich nah an meiner Kehler befanden.Immer noch war ich zu Schwach, um mir aus dieser Situation zu helfen. Mein Schwert lag zu weit weg, um danach greifen zu können, mein Körper zu schwach für einen Kampf oder für das eindringen in den Geist des Wolfes. Nervös biss ich weiterhin auf meine Unterlippe, wagte es mich, mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, da die Angst zu groß war, dass der Wolf mich zerfetzen würde. Die braunen Augen starrten mich weiterhin an und auch das Knurren klang nicht ab, sondern hielt an. Da stellte ich mir langsam die Frage, warum er mich noch nicht getötet hatte.
"Genug, Ralath!" kam plötzlich eine männliche Stimme hinter dem Wolf hervor. Dieser ließ sofort von mir ab, das knurren verstummte und der große Körper entfernte sich von mir. Dann sah ich, wem die Stimme gehörte. Ein junger Mann, etwa in meinem Alter, kam auf mich zu und ging vor mir in die Hocke. Sein Haar, hatte das selbe dunkelrot, wie die Flammen auf meinem Arm. Seine Augen hingegen hatten das tiefe Blau des Meeres und den gewissen Schimmer, der die Sonne diesem verlieh. "W-Wer seit ihr ?" brachte ich hervor. Der Junge belächelte mich nur " Keine Gefahr für euch, glaubt mir" sagte er mit viel weicherem Ton, als den, den er zuvor in der Stimme hatte."Das ist keine Antwort auf meine Frage" entgegnete ich wieder,nachdem ich einmal kräftig geschluckt hatte. "Mein Name ist Shay" entgegnete er und richtete sich wieder auf. Erst jetzt viel mir auf, das er an seinem Arm das selbe Zeichen trug, wie ich jetzt.
Jetzt konnte ich davon ausgehen, dass er etwas damit zutun hatte. Meine Neugierde war geweckt und ich verfolgte ihn mit meinem Blick. Shay ging auf meine andere Seite, um sich dort dann neben mich zu setzen. Ohne eine Wort der Vorwarnung, griff er an mein Handgelenk. Sofort zog sich der Schmerz wieder durch meine ganzen Arm und ich zuckte zusammen, was seinen Griff allerdings nicht lockerte. Seine blauen Augen wurde nachdenklich."wart ihr das ?" fragte ich dann und sah ihn an. Shay nickte "Ich musste das tun, sonst hättet ihr euren Arm verloren" erklärte er mir.Er begutachtete meinen Arm und ich währenddessen ihn. Seine Waffe, war der Bogen auf seinem Rücken und das Kurzschwert an seiner linken Seite. Shay trug keinen Umhang, sondern ein einfaches weißes Oberteil, dass keine Ärmel mehr hatte. darunter hatte er eine dunkelbraune Hose und schwarze Stiefel. Der fakt das er sich so freizügig zeigte, brachte mich auf eine Idee.
Nachdem er fertig war, meinen Arm zu begutachten, sah er mich lächelnd an " Wie geht es euch ?", fragte er nach. Zweifelnd sah ich ihn an " den Umständen entsprechend. Ihr seit mir allerdings eine Erklärung schuldig" wies ich ihn hin. Shay seufzte "Das bin ich. Ihr fragt euch sicher, warum ihr hier seit und vor allem warum mit mir", woraufhin ich ihm zu nickte. "Also", begann er wieder " Ich habe gesehen wie ihr in den Flammen gekämpft habt, dann aber zu Boden gegangen seit. Zusammen mit Ra-", sein Blick glitt zu seinem Wolf "habe ich euch aus den Flammen gezogen. Mir machen sie nichts, da ich aus den Schwarzen Bergen komme, wenn ihr versteht". Also hatte ich mit meinem verdacht recht. Die Menschen aus den Schwarzen Bergen waren immun gegen Feuer und hitze, konnten sogar Verbrennungen heilen, was Shay wohl bei mir getan hatte, was auch das merkwürdige Muster erklärte. "Ich verstehe, was ihr meint und bin euch dankbar, für das, was ihr getan habt" sagte ich zu ihm. "Nichts zu danken", entgegnete er " ihr werdet durst haben " meinte er, als er mir einen Wasserschlauch reichte.
Langsam zog ich den Korken, der das Wasser davon abhielt, herauszufließen, heraus und nahm einen großen Schluck des Wassers. Zufrieden lächelnd nahm Shay ihn wieder an sich " Euer Arm braucht noch Pflege, aber gegen eure Schnittwunde kann ich nichts machen" erklärte er, während seine Hand an seinen Rücken fuhr um etwas hervor zu ziehen. Es war eine art Verband, mit der er jetzt meinen gesamten linken Arm, als auch meine Hand, verband, um das Muster zu verstecken und die Wunde heilen zu lassen. Er stellte keine Gefahr für mich da, weil er sonst längst seinen Wolf mich hätte töten lassen, oder mir sein Kurzschwert ins Herz gerammt hätte.Shay entfernte sich wieder etwas von mir und begann, eine Feuerstelle aufzusetzen " ihr werdet noch etwas Ruhe brauchen, ehe ihr wieder Reisen könnt" sagte er dabei und das machte mich wütend, da er Recht hatte.
Dann fiel es mir wieder ein. "Waren noch andere in meiner Nähe? Ich habe mit Freunden gekämpft" begann ich zu fragen, ob er vielleicht Mirza gesehen hatte, doch Shay schüttelte den Kopf. " Seit ihr euch sicher ? Mein Begleittier war ebenfalls dabei....er ist eigentlich nicht zu übersehen" fuhr ich fort und sein Blick richtete sich wieder zu mir " Ich habe niemanden gesehen" beharrte Shay. Jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass beide noch lebten. Mirza hatte es sicher mit einem seiner Tricks aus dem Feuer geschafft, wie er es immer irgendwie schaffte. Dracon war ihm sicherlich gefolgt, oder sein Instinkt hatte ihn aus dem Feuer gerettet. Diesen Gedanken waren die Einzigen, die mich im Glauben ließen, dass die zwei noch lebten.
Shay's tiefblaue Augen sahen erneut zu mir " Ralath ist für uns jagen, ihr braucht etwas Essen, um wieder zu Kräften zu kommen ".Ich brachte ein Nicken zustande, obwohl ich geistig nicht wirklich anwesend war. Zu groß war meine Sorge um Dracon und Mirza, weil ich nicht mal annähernd wusste, ob sie noch lebten, ob sie verletzt waren, oder ob es ihnen gut ging und die Zwei es geschafft hatten.Shay räusperte sich, um wieder meine Aufmerksamkeit zu bekommen, da er anscheinend bemerkt hatte, dass ich in Gedanken versunken war und ihm nicht zugehört hatte. Also sah ich wieder zu ihm und er lächelte "Danke, dass ihr mir jetzt euer Gehör schenkt" sagte er mit einem sarkastischem Unterton. Das Bild, dass ich mir langsam von ihm machte, war eher neutral. Eigentlich schien er ganz freundlich, da er mich gerettet hatte und sich um mich kümmerte, aber dieser Unterton den er gerade hatte, ließ mich misstrauisch bleiben.
Er wiederholte, dass ein Wolf für uns auf die Jagd gegangen seihe und ich nickte wieder. Shay musterte mich "Habt ihr mir diesmal auch wirklich zugehört ?", fragte er nach woraufhin ich entgegnete "Ja, habe ich". Natürlich musste er sich vergewissern, ob ich alles verstanden hatte. So dumm war ich nun auch wieder nicht, um seine Aussage schlichtweg zu ignorieren. So saßen wir Zwei also an seinem Feuer und es begann langsam wieder zu dämmern. Da es noch keine Anzeichen gab, dass sein Wolf zurück kommen würde, sah ich mich langsam etwas nervös in der Gegend um.Mein Hunger wuchs mit jeder Minute und mein Magen begann zu knurren. Als Shay das vernahm, begann er zu grinsen. Aus meiner Kehle drang ein Knurren und ich sah ich sauer an. Er hob abwehrend die Hände "Schon gut, ich bin ja schon still" sagte Shay, allerdings immer noch schmunzelnd. Dieser Kerl regte mich unglaublich auf, mit seiner Art und Weise.
Mein Blick wanderte zur Ablenkung wieder in den Himmel, wo die Sonne langsam aber sicher hinter den Bergen zu verschwinden begann. Dabei färbte sie den Himmel mit einem sanften rosa, welches sich unter Orange und Violett mischte. Das erinnerte mich an den Abend, an dem ich das erste mal auf Dracon traf.Es war in einem der tiefen Wälder die sich in den Himmelsländern befanden. Auf der Suche nach einem Fluss, der angeblich Kristalle enthalten sollte. Doch dann kam plötzlich dieses kleine Fellbällchen angehüpft und sah mich mit den Großen, Grünen Augen an. Ich wusste nicht, was ich von dem kleinen halten sollte, aber er schien nicht gefährlich, also kniete ich mich zu ihm und streckte vorsichtig meine Hand zu ihm. Der kleine schnupperte daran und begann dann, mit seiner kleinen, rauen rosa Zunge, daran zu lecken. Sofort hatte ich mich in ihn verliebt und beschloss ihn mit zu nehmen, um ihn groß zu ziehen.In dieser Erinnerung schwelgend, bemerkte ich nicht, wie mir eine Träne die Wange herunter lief. Wenn ihm wirklich etwas passiert war, würde ich das mir selbst nie verzeihen, da er ja meinetwegen in das Feuer geraten war.
Eine Hand auf meiner Schulter, riss mich wieder in die Realität zurück. Shay sah mich an und schnell wischte ich die Träne fort. Er bedeutete mir mit einer Bewegung seines Kopfes, dass irgend etwas war. Dann sah ich auch, was er meinte, denn sein Wolf war zurück und hatte tatsächlich etwas in seinem Maul. Bei dem Gedanken an Essen, ging es mir wieder etwas besser. Dann half ich Shay, die Tiere zu häuten und über sein Feuer zu hängen. Bis wir das geschafft hatten, war es komplett dunkel und als wir endlich essen konnten, war es mitten in der Nacht.
Wir schwiegen beide eine Weile, bis Shay das Wort ergriff." Sag mal, du hattest nach gefragt, ob jemand bei dir war...hast du denn auch einen Begleiter? " sein Blick wanderte zu Ralath, der sich in seiner Nähe niedergelassen hatte und uns aufmerksam ansah.Ich überlegte erst, ob ich ihm überhaupt antworten sollte. Sicher, etwas vertrauen gab es zwischen uns, da ich ihm mein Leben schuldete, aber ich wusste nicht, ob ich ihm soviel erzählen sollte. Da er allerdings schon auf dem richtigen Weg war, antwortete ich ihm schließlich. " Ja, habe ich. Es ist ebenfalls ein Tier und ich hoffe, ihn wieder zu finden " sagte ich zu ihm und Shay nickte. "Ich verstehe das. Ralath bedeutet mir sehr viel und an eurer Stelle würde ich mich ebenfalls sehr sorgen". Wieder nickte ich ihm zu, als plötzlich das Gebüsch hinter uns Geräusche von sich gab. Der Wolf begann laut zu knurren und unsere beiden Blicke richteten sich auf den Schatten, den man abseits des Feuers erkennen konnte.
Tag der Veröffentlichung: 04.09.2014
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