Kind
Süßer Schein in dunkler Nacht,
kleines Kind, das einsam wacht.
Mondschein durchtränkte Abendluft,
holder, feiner Lavendelduft.
Traurige Augen schauen weit,
so jung, voll unberührter Lieblichkeit.
Heulender Wind greift in die Blätter,
kleiner Helfer, kühner Retter.
Blick der Haltlos irrt,
voll Kraft und doch verwirrt.
Ward allein gelassen,
ängstlich, klein, verlassen.
Kalter Regen rieselt leise,
nimmt es mit auf kalte Reise.
Kühlender Wind weht über nasses Gewand,
flehendes Rufen nach warmer Hand.
Leiser Regen wandelt sich in kalten Schnee,
trauriges Wimmer nach guter Fee.
Armes Kind so frierend, allein,
langsam senkt sich heller Schein
Feste Hand um Kinderherz,
bald ists' vorbei mit Angst und Schmerz.
Warme Sonne, die die Haut berührt,
helles Leuchten es in ein neues Leben führt.
Tag der Veröffentlichung: 06.04.2011
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