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Prolog~ No forgiveness


Chapter 1


No forgiveness




"Awaken to darkness on this place we call Earth,

One vampire's bite brings another one's birth.

A vampire wakes with blood thirsty needs

On the warm rich sensation he feels when he feeds.

He stalks in the night like a disatrous beast,

And what once was alive will soon be deceased.

So when the last bit of sunlight disappears from the sky,

You better watch out unless you want to die"


"Mama?! Papa?! Wacht auf!!", ein Mädchen von fünf Jahren rüttelte sanft die kalten Körper ihrer Eltern, "Bitte wacht auf....ich habe......angst!"

Tränen liefen dem kleinen Mädchen aus ihren smaragdgrünen Augen, während sie furchtbar Schrie. Ein dunkler Schatten löste sich von der Wand.

"Hast du dich erschreckt?", fragte der Schatten mit düsterer Stimme. Das Mädchen keuchte auf und starrte in die blutroten Augen ihres Gegenübers. Sie konnte nicht weg schauen, oder gar vor ihm weglaufen. Sich irgendwo verstecken. Nein, zitternd blieb sie auf der Stelle sitzen und schaute in die blutrünstigen Augenpaare. Eine bleiche, kalte Hand legte sich unter ihr Kinn, hob es hoch, zwang sie so, ihm tiefer in die Augen zu sehen.

Das Mädchen zwang sich dazu, ihre Augen zusammen zu pressen. Was ihr auch gelang.

Ein Lachen entwich dem hünenhaften Schatten. Es war ein Geräusch,welches tief aus seiner Kehle drang.

"Du wirst jetzt schön gehorchen und mir geben, was ich will!",mit diesen Worten senkte er sich zu dem Mädchen. Bis er ihren zarten, dünnen und so zerbrechlichen Hals erreichte. Scharfe Zähne kamen zu Vorschein. Erst als das Mädchen seine eklige warme, feuchte Zunge an ihrer Haut spüren konnte, wachte sie aus ihrer Starre auf.

"Was...was tun Sie da?!!!"

Sie trat, schlug und zappelte wild rum.Versuchte alles um sich aus seinem Griff zu befreien. Doch er war viel zu stark für das kleine, schwache Kind. Seine Hände hielten sie, ähnlich wie Fesseln, am Boden gefangen. Der Vampir gluckste. Anscheinend sehr erheitert von dem kleinen Mädchen und ihrem vergebliches Versuch sich zu befreien.

"Wonach sieht es denn aus?", flüsterte er rau in ihr Ohr, "Ich nehme nur mein Abendessen ein!"

Das Mädchen vernahm ein leises knurren. "So gut riechendes Blut....ich kann hören wie es durch deine Adern rauscht....ob es genau so gut schmeckt, wie es riecht?"

Mit diesen Worten machte er sich nun dafür bereit, seine Zähne in ihren Hals zu bohren um endlich von ihrem süßen Nektar zu kosten.

Das Mädchen kniff erneut ihren Augen zusammen. Eine einzelne Träne löste sich und lief ihre Wange hinab.


Mama!


Papa!


..:?:..


Ein Schuss....


Etwas warmes spritze auf ihre Wange und lief diese hinunter. Der eiserne Griff des Vampires lockerte sich. Die Augen des Mädchen öffneten sich rechtzeitig, um zu sehen, wie der Vampir in graue Asche zerfiel. Sie schaute überrascht auf den grauen Haufen Asche vor ihren Füßen,mitten drin lag eine silberne Kugel. Eine behandschuhte Hand erschien und hob ebendiese Kugel auf. Sie sah auf. Ihre smaragdgrünen Augen trafen einem einzelnen schwarzen Augen, das Andere wurde von silbernen Haaren verborgen. Eine Maske bedeckte seine Nasen- und Mundpartie. Der Mann kniete sich neben dem Mädchen hin, legte währenddessen sein Silbergewehr auf den Boden.

"Bist du in Ordnung?", fragte der Mann schroff. Das rosa- haarige Mädchen nickte. Eine einzelne Tränen hielt sich in ihren Augen gefangen. Als er seine Hand zu dem Mädchen streckte, zuckte diese kurz zusammen. Doch er hielt sich davon nicht auf. Mit einer fast schon sanften Berühren, schob er ihre Haare nach hinten. So, dass er freien Blick auf ihren Hals hatte.

"Keine Bissspuren.....das ist gut!", murmelte er und drehte ihren Kopf um ihren Hals weiter untersuchen zu können. Zufrieden lehnte er sich schließlich zurück und kratze seinen Hinterkopf.

was sollte er nun mit diesem Kind anstellen?

Er blickte hinter ihren Rücken und sah ihre toten Eltern. Ein seufzen entfloh seiner Kehle.

Nun gut, er sah erneut auf das Mädchen, welches ihn mit ängstlichen Augen ansah, hier konnte sie wohl nicht bleiben.

Kurzentschlossen nahm er seinen schwarzen Umhang von seinen Schultern und legte es dem Mädchen über dem Kopf, sodass ihre Augen verborgen lagen. Sie sollte nicht weiter ansehen müssen, was aus ihren Eltern geworden war. Dann hob er das zierliche Mädchen auf seine Arme. Ihr Körper zitterte wie Espenlaub. Er konnte ihren Atem hören, welcher schneller als normal ging. Zaghaft drückte er das Mädchen gegen seine Brust. Sein ruhiger, gleichmäßiger Herzschlag beruhigte das Kind.

Als ermerkte, dass ihre Atmung allmählich ruhiger wurde, ging er zu seinem schwarzen Motorrad und fuhr in die Nacht hinein.


..:?:..


"Ihre ganze Familie?", fragte eine blonde Frau von etwa 38 Jahren. Der silberhaarige nickte. Beide sahen zu dem kleinen Mädchen, welches in der Zentrale der TdV auf der Couch schlief,"Die Ärmste!"

"Tsunade-sama?", die blonde Frau sah fragend auf,"Was haben Sie jetzt mit dem Kind vor?"

Der Silberhaarige versuchte die Besorgnis in seiner Stimme zu verbergen, während er auf die kleine Gestalt starrte.

"Der Haruno Clan...", fing sie an, wandte ihren Blick erneut gen Mädchen, "...war einer der besten Vampirjäger Clans, die zusammen mit den Hyuugas, den Uzumakis und den Uchihas jagten!"

"Es wäre geradezu eine Schande, die letzte Überlebende der Harunos zurück in die Welt zulassen, mit gelöschtem Gedächtnis, ohne auch nur zu ahnen, das es noch eine andere, eine viel gefährlichere Welt gibt. Und sie so schutzlos ihrem Schicksal zu überlassen!"

Der Grauhaarige nickte zustimmend,"Werden Sie sie erziehen?",fragte Tsunade.

Erneut nickte der Mann.

"Ich hoffe, Anko und Kakashi werden sich richtig um dich kümmern!", sagte sie, dem schlafenden Mädchen zugewand.

"Das hoffe ich auch!", antwortete der silberhaarige Mann, namens Kakashi.

12 years later


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Chapter 2


"I am beyond your experience. I am beyond good and evil, legions of the night - night breed - repeat not the errors of the Night Stalker and show no mercy."


II


12 years later


'Mama! Papa!'


'Sakura-chan, lauf! ! Geh! Verbirg dich hier!'


'Nein Mama, ich will bei dir bleiben!''


'Sakura bitte! '


'MAMA! '


'Ich liebe dich!'


'Sakura … 'Sakura … Sakura…'


Der rosa haarige Teenager wälzte sich unruhig im Beifahrersitz des Autos umher. Sie schien einfach nicht aufwachen zu wollen. Ihr silberhaariger Pflegevater seufzte.


"Teenager!", murmelte er, während er die Hand durch sein Haar fahren ließ.

'Anko wird mich umbringen, wenn sie am ersten Schultag zu spät kommt!'

Für Sakura war es bereits die fünfte Highschool in ihrer Schullaufbahn. Vorsichtig neigte er sich zu ihr, bis sein maskierter Mund ihr Ohr erreichte.

"Sakura!", rief er weich.

"Nicht",murmelte sie.

"Saaaakura!", rief er erneut, diesmal etwas lauter. Sie murmelte im Schlaf. Das sichtbare Auge von Kakashi zuckte gefährlich. Dann brüllte er...


"Vampir!"


"Du bist tot!!", schrie sie plötzlich auf, saß auf einem Mal aufrecht und hellwach in ihrem Sitz. Kakashi musste sich ein Lachen verkneifen, weil Sakura mit ihrem Geschrei die halbe Schule auf sich aufmerksam gemacht hatte und so fast die ganzen Schüler sich dem Auto zu gewandt hatten und das Mädchen verwundert an sahen. Dann lenkte Sakura ihre Aufmerksamkeit der Schule zu. Es war ein großes Gebäude in der üblichen Gestalt einer Highschool, mit den ganzen roten Ziegeln.

Die Konoha Fahne flatterte im Wind auf dem Mast im Vorderhof der Schule.

"Scheiße …" murmelte sie.

'Ich hasse diese verdammte Schule bereits jetzt'

Sie starrte die Studenten an, die durch das riesige Schultor schlenderten. Sie alle trugen dieselbe gleichförmigen, roten Westen, weiße Blusen und rote Röcke für die Mädchen, Hemden, rote Hosen für die Jungs…großartig. Sakura blickte finster drein.

Wie sie doch Uniformen hasste....

Aber- das musste sie zugeben- es hätte schlimmer kommen können... sie mochte rot.

Sie schnippte ihre Schulterlangen rosa Haar über ihre Schulter, während sie ihren Pflegevater mit ihren grünen Augen durchlöcherte. Kakashi erwiderte den Blick.

"Sollen wir?", fragte Kakashi. Sakura schnaubte lustlos und ergriff ihre Schultasche. Dann stieg sie aus dem Augen. Kakashi folgte lieber schnell,bevor seine Stieftochter noch jemanden erschlug. Bei ihrer momentanen Laune, sollte man sie lieber nicht am falschen Fuß erwischen. Für fast 30 sah Kakashi noch ziemlich ansehnlich aus. Er trug einen langen schwarzen Trenchcaot und darunter ein schwarzes T-shirt. Kombiniert mit einer schwarzen Kargo Hose und schwarzen Schuhe. Als das zusammen und mit seiner Maske, die ihm etwas geheimnisvolles verschaffte,sah er....für einen immerhin schon 30 jährigen....heiß aus. Während die Mädchen sich zu Kakashi umdrehten, gierten die Junges nach Sakura.

Seit sie ihre Uniform bekam, hatte sie sie kein einziges Angezogen. Stattdessen trug sie jetzt einen schwarzen, figurbetonten Mini, mit durchlöcherter Strumpfhose. Ihre Boots reichten ihr bis zu den Knien. Ansonsten trug sie noch ein karminrotes Mieder über einem schwarzen Trägertop.

So war ihre spiralförmige Tätowierung an ihrer Schulter gut zu erkennen.

Sie sah ihren Stiefvater sauer an, als sie die Blicke der Jungs auf sich spüren konnte. Als würden sie sie durch ihre Blicke ausziehen.

"Fuck you!"

Kakashi grinste darauf nur und steuerte sie zum Büro des Rektors.


Das Sekretariat war die reiste Müllhalde. Aufgescheucht jagte die Sekretärin umher. Während aus dem neben Raum unheimliches Geschrei drang und man selbst durch die Tür jedes Wort hören konnte. Sakura hob ungläubig eine Augenbraue und schnaubte. Auch Kakashi starrte sie an.

"Entschuldigen Sie!?"

Jetzt erst bemerkte die Frau, die Anwesenheit zwei weiterer Personen.

"Oh...entschuldigen Sie die Unordnung. Heute ist nur etwas viel los hier!"

Mit diesen Worten setzte sie sich an ihren unordentlichen Tisch. Sakura bezweifelte, dass dieses Chaos eine Ausnahme war. Das Mädchen setzte sich auf einen "ordentlichen" Stuhl und drehte das Volumen ihres I-Pods voll auf.

Kakashi rollte seine Augen. Wandte sich wieder der Sekretärin zu und zeigte dann auf seine Stieftochter.

"Sie ist eine neue Schüler!", meinte er nur, aber lächelte.Was man sogar durch seine Maske hindurch sehen konnte.

"Oh.....sie...natürlich! Wie war doch gleich ihr Name?"

"Sakura...!"

Darauf gab die Frau schnell etwas in ihren Pc ein und wenige Sekunden später setzte sich der Drucker in Gang. Die Sekretärin zog das Papier heraus und reichte es Sakura.

"Dies sind alle Regeln der Schule, die du wissen musst!"

Sakura nickte stumm, was ihr einen Blick von ihrem Pflegevater einbrachte.

Sie seufzte still. "Danke, Miss...?"

"Shizune!"

"Miss Shizune!"

Das Tür des Büros wurde plötzlich aufgerissen und eine grimmige Frau, mit langen blonden Haaren und blauen Augen, betrat den Raum. Sakura lächelte in sich hinein. Gefolgt von einem blonden Jungen mit schelmisch grinsenden blauen Augen. Er schien gerade eine Prädicht von ihr bekommen zu haben, die alles andere als leise ausgefallen war, wie man gerade noch deutlich hören konnte.

"Und noch so ein kleiner Bengel!", rief sie aufgebracht, während der Teenager nur dumm vor sich hin grinste.

Shizune räusperte sich.

"Wenn ich noch einmal höre, dass du das machst, werde ich...!"

"Tsunade-sama!", sagte Shizune etwas lauter und bekam so endlich die Aufmerksamkeit der Rektorin.

"Was?", brüllte Angesprochene zurück. Was Sakura noch mehr grinsen ließ. Shizune zeigte zu dem Mädchen. Der Blonde nutze die kurze Unachtsamkeit der Rektorin und versuchte vorbei zu schleichen. Doch Tsunade hielt ihn auf.

"Naruto! Du wirst der neuen Schülerin, Miss...".

"Sakura."

"Miss Sakura ihre neue Klasse zeigen!"

Sie schenkte dem Jungen ein eisiges Lächeln. Dieser nickte und wandte seinen Blick dann zu Sakura. Sofort fingen seine Augen an zu strahlen, ging zur Tür und öffnete diese. Wartete anscheinend darauf, dass sie durchging. kakashi umarmte sie noch einmal kurz.

"Sei vorsichtig!", flüsterte er ihr ins Ohr.

"Ich kann auf mich aufpassen!", kam die kurze Antwort. "Es bist nicht du, um die ich mir Sorgen mache!", antworte er.

Worauf Sakura leise lachen musste.

"Ähm!", der Junge, namens Naruto, hustete. Sakura umarmte ihren Pflegevater noch einmal kurz und folgte dann dem Blondschopf.


Berits seit einigen Minuten ging Sakura nun schweigend neben ihm her,bevor er endlich seine blauen Augen auf sie richtete.

"Also, wie heißt du?", wollte er wissen, während er seine Arme hinter seinen Kopf platzierte.

'Wow, der ist noch dümmer als ich dachte' Sie konnte sich daran erinnern erst vor einigen Minuten ihren Namen bei seiner Anwesenheit genannt zu haben. "Sakura....Sakura Haruno!", antwortet sie ihm dann doch. Blickte ihm währenddessen an. Bemerkte er ihren Familiennamen?

Er blickte tief in ihre Augen, worauf Sakura lächeln musste.

"Vampir-Jäger?", fragte sie und der Junge nickte. "Ich auch! Was ist dein Name und Spezialität?"

"Uzumaki Naruto!",sagte er. Sakura nickte anerkennend. "Spezialisiert bin ich auf Nah- und Fernkampf!"

Sie musste zugeben, dass sie das beeindruckte. Er wäre sicherlich schnell und nah genug um einen Vampir direkt ins Herz zu stechen. Sie bogen um eine Ecke und verstummten automatisch, als ihnen zwei Schülerinnen entgegen kamen. Als sie Sakuras eigenwilligen Kleidungsstil sahen, fingen sie an zu flüstern. Das Mädchen rollte genervt mit den Augen.

"Und wie siehts bei dir aus?", wollte er wissen, nachdem die Mädchen aus der Hörweite waren,

"Ist es war, dass du mit Kakashi lebst?", fuhr er vor, während sie die Treppen hinauf gingen.

"Ja!", sie nickte zustimmend, "Er hat mir alles bei gebracht, was ich weiß!"

"Das bedeutet, du bist..."

"Ich bin spezialisiert im Scharfschuss!"

Der Scharfschuss bestand darin, dass du, während du dein Ziel aus weiterer Entfernung treffen kannst, während du dich selbst bewegst oder dein Gegner.

"Verdammt! Kakashi war einer der besten, bis er sich zurück gezogen hatte!"

Dann endlich blieb er vor einer Tür stehen.

"Dies ist das Klassenzimmer! Wir haben gerade mit Iruka Japanisch!", erklärte er, "Du bist mit mir und Teme in einer Klasse!"

Darauf öffnete er die Tür und ein altes, einfaches, weißes Zimmer mit Fenstern kam zum Vorschein.

Ein braunhaariger Mann stand vor der Klasse und brüllte seine Schüler an. Das war wohl hier Standard.

Naruto trat in das Zimmer und erreichte so, dass der Lehre zu ihnen sah. Und nicht nur er. Auch alle Schüler starrten sie an.

'Na, auf diese Aufmerksamkeit hätte ich gut verzichten können'

Der Lehrer nickte Naruto flüchtig zu, dieser setzte sich auf seinen Platz. Naruto nickte jemandem zu. 'Teme' vielleicht. Der Lehrer drohte ein letztes Mal, damit seine Schüler endlich ruhe gaben und wandte sich mir dann wieder zu.

"Okay, wir haben eine neue Schülerin..:"

Ein Murmeln ging durch die Klassen, worauf der Lehrer wartete, bis es wieder still war.

"Sie ist gerade nach Tokio umgezogen!", sie winkte dem Mädchen zu, diese seufzte daraufhin.

Trat aber vor die Klasse.

"Das ist Haruno Sakura!", ihre Name löste bei fielen ein kurzes zusammenzucken aus.

'Wie viele Vampir-Jäger gibt es hier?'

"Wie der Lehrer schon sagte, ich heiße Sakura Haruno, bin 17 Jahre alt, das ist meine...", sie überlegte kurz, "....fünfte Highshool (glaube ich), ich liebe schwarz und Gefahren,aber hasse Menschen, die andere für ihre Zwecke ausnutzen und ich mag keine Schlampen...wo kann ich mich jetzt hinsetzen?"

Der Lehrer sah sich um. Naruto zeigte auf den Platz neben ihn, doch Iruka ignorierte ihn gekonnt, wahrscheinlich, weil über die Hälfte der Jungs das Selbe machten. Schließlich zeigte er auf den leeren Platz neben einem Mädchen mit zwei Dutts auf den Kopf. Sakura nickte und setzte sich.


"Hey,alles klar? ich bin Tenten!", stellte sich das Mädchen vor.

"Ich bin Sakura, wie du vielleicht gehört hast!"

Tenten nickte.

"Du bist also eine Haruno, hm?"

Angesprochne nickte.

"Wie viele von uns gibt es an der Schule?". Tenten grinste.

"Nur 13!"

Als Sakura sie erstaunt ansah,zuckte sie mit den Schultern.

"Das Hauptquartier ist ganz in der Nähe!"


"Noch andere in der Klasse?"

Sakura schweifte mit ihrem Blick über die Klasse und hatte bereits ausgemacht, wer in der Organisation sein könnte.

"Yeahhh...einmal Hyuuga Neji.", sie zeigte auf einen Jungen, mit langen dunkelbraunen Haaren, "Er ist spezialisiert im Scharfschuss...dann Hyuuga Hinata. Sie besitzt unheimlich viel Intelligenz. Yamanaka Ino and Shikamaru Nara, sie sind Forscher. Naruto kennst du ja bereits...", sie zeigte auf den leeren Platz neben dem Blonden, "Und da sitzt sonst Uchiha Sasuke!"

Sakura hob eine Augenbraue, vier Clans der Spitzenvempir-Jäger in einer Klasse? Interessant!

"Und was machst du?", wollte sie von Tenten wissen.

"Wie Naruto, Nah- und Fernkampf!"

"Du?"

"Scharfschütze."

"Ah. Sasuke ist ein 'Sword Master'!". Sakura fiel fast aus allen Wolken.

"Ein 'Sword Master'?!", fragte sie erstaunt.

'Sword Masters' , zählten zu den Besten, sie waren wenn nicht sogar die Besten im Nahkampf.Sie waren fast genauso schnell wie ein Vampir und ebenso tödlich.

Plötzlich wurde Sakuras und Tentens Aufmerksamkeit auf die Tür gelenkt, die aufging.

Sie schätze, dass 90% der Mädchen in der Klasse auf einmal ihre Blusen bis zum Ansatz ihrer Brüste öffneten und ihren Rock noch weiter nach oben schoben.

'Schlampen'

Dann sah sie den Grund. Ein Junge betrat den Raum. Er war groß und muskulös gebaut. Was man gut sehen konnte, da er sein Hemd zur Hälfte offen trug. Er hatte schwarze Haare, das ein purer Kontrast zu seiner blassen Haut darstellte. Aber das alles war nicht zu seinen onyxfarbenen Augen, welche gut zu ihren smaragdgrünen Augen passen würden. Welche, in die sie versinken könnte.

Sakura schüttelte ihren Kopf um sich aus seinem Bann zu befreien. Und obwohl sie sich eingestehen musste, dass er ziemlich...attraktiv war, hinterließ er auch so etwas wie einen bitteren Beigeschmack auf ihrer Zunge. Tenten beugte sich zu ihr.

"Das ist Uchiha Sasuke...der 'Sword Meister'!! Verliebt dich nicht zu sehr in ihn. Er ist zu jedem kalt, wie Trockeneis!"

"Hey Teme!", kam es von dem blonden Chaoten.

"Dobe!", gab er zurück. Tenten rollte ihre Augen.


..:?:..


Sasuke ging an dem rosa haarigen Mädchen vorbei. Er konnte deutlich den Geruch eines Vampir-Jägers bei ihr ausmachen. Er schüttelte kurz den Kopf und setzte sich neben Naruto auf den Platz.

"Wer ist das?", fragte Sasuke seinen Freund und schaute hinüber zu dem neuen Mädchen. Naruto hob seine Braue.

"Interessiert dich das wirklich?", fragte der Blonde scheinbar erstaunt. Sasuke starrte ihn an.

"Das ist Sakura...Haruno Sakura!". Sasuke hob überrascht seine Augenbraue bei ihrem Namen.

"Wirklich?"

Naruto nickte. Sogar er merkte sein offensichtliches Interesse an dem Mädchen. Neji, der vor ihnen saß bemerkte es auch und wandte sich den beiden zu.

"Denk nicht mal daran, Uchiha! Erinnere dich, wer ihre Familie umgebracht hat!", sagte er so leise, dass kein anderer es mit bekommen konnte.

"Wohl eher, was ihre Familie tötete...!"


Vampir-der-keiner-war


III


“Blood pouring down my veins,

The crys of a demon howling in the rain

Glean like an angel and hope to fly,

Heart ripped into pieces its my time to die”


"Sakura, es ist Zeit für die Turnhalle!". Tenten schüttelte leicht ihre neue Freundin, welche in Mathe eingeschlafen war.

"Wa....", Sakura rieb sich verschlafen über die Augen. Für einen kurzen Moment, überlegte sie wo sie gerade war.

"Turnhalle", wiederholte sich TenTen kurz. Darauf streckte sich Sakura und gähnte dabei herzhaft. Tenten sah sie verwundert an.

"Was?", fragte die Haruno schließlich, die ihren Blick bemerkt hatte.

"Du bist schon echt seltsam! Völlig anders als die anderen Mädchen hier!"

Sakura grinste,dass war für sie so etwas wie ein Kompliment.

"Komm...!", sie ergriff ihre Tasche und stand auf, "...wir sollten langsam gehen!"

Mit diesen Worten folgte Tenten.


Die zwei Mädchen durchquerten den Saal. Währenddessen folgten ihnen die Blicke der Mädchen, die erneut über Sakuras Kleidung lästerten. Diese ignorierte sie jedoch. Genau wie die anzüglichen Blicke der Jungen.

Dann kamen sie an den Umkleidekabinen an. Tenten wandte sich mit einem grinsen zu Sakura.

"Ich nehme mal nicht an, dass du vorhast, die Sportkleidung an zu ziehen,oder?"

Sakura schüttelte ihren Kopf.

"Wie ich mir dachte!", währenddesen zog sie Tenten ihre Sportsachen an. Als sie ertig waren, gingen beide in die Sporthalle, wo sie dort auch direkt von ihrem Lehrer überschwänglich begrüsst wurden.

"Hallo, meine jungen Schüler!!"

Sakura riss ungläubig die Augen auf und blieb wie angewurzelt stehen.

"Was...zur...Hölle!", entwich es ihr.

Der Mann vor ihr trug doch tatsächlich einen moosgrünen Spandex-Anzug und einen grünen Gürtel. Waren das etwa orangene Beinwämer? Und was zur Hölle war mit seinem Haar?

Der Typ hatte anscheinend eine Modeberatung nötig.

"Nette Augenbraue!", rutschte es ihr heraus. Sasuke, der an der Wand gelehnt da stand hörte ihren Kommentar und grinste leicht.

"Gai-sensei!", sagte er in einer tiefen aber angenehmen Stimme, "Das ist Haruno Sakura...eine neue Schülerin!"

Der Lehrer sah erst zu Sasuke und dann wieder auf die Haruno.

"Oi!", sagte diese kurz mit einem kurzen winken und verschwannt schnell aus den Augen dieses gruseligen Lehrers. Sasuke folgte ihr. Als er sich allerdings setzte spürte er eine kalte, scharfe Klinge an seinem Hals.

"Okay Vampir!", zischte Sakura, während sie die Klinge weiter an seinen Hals presste."Ich gebe mein eigenes Leben, wenn du ein Uchiha bist. Sag mir auf der Stelle, wer du bist, bevor ich dich hier und jetzt aufschlitze!"

Sasuke rang das allerdings nur ein lässiges Lachen ab. Als er grinste, ragte ein Reißzahn aus der Ecke seines Mundes heraus.

"Erstens wird das jetzt einen Szene auslösen...", er wandte sich um und ergriff ihr zierliches Handgelenk mit seiner kalten Hand, versuchte sie so von seinem Hals zu entfernen, "Zweitens...", wisperte er in ihr Ohr, als er sich zu ihr gebeugt hatte, "Vampir-ja oder nein-wir sind auf der selben Seite!", Sakura erzitterte,als sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte,"Drittens wird mich deine Klinge nicht töten so wie andere Vampire. Sie wird mich nur verletzen!"

'Wie andere Vampire', dachte sie.

"Gut, aber sie wird dich wenigstens verletzen!",antwortete sie ihm trotzig. Worauf Sasuke wieder leise lachen musste.

Jede Spur seiner Reißzähne waren verschwunden. Sakura runzelte die Stirn.

Dazu waren Vampire normalerwiese nicht in der Lage.

"Und zum Schluss...", riss er sie aus den Gedanken,"...Bin ich kein Vampir!"

Er ließ sie los. Worauf Sakura ihr Handgelenk rieb und versuchte wieder ein Gefühl zu bekommen. Erstaunt stellte sie fest, dass kein anderer diesen Zwischenfall bemerkt hatte.

'Wie kann das sein?', wunderte sie sich, als sie dem Vampir-der-keiner-war beim Basketball spielen beobachtete.


X°X°X


"Wie ich sehe, hast du bereits Bekanntschaft mit Sasuke gemacht!", sagte Tenten, als sie aus der Turnhalle traten. Sakura zuckte kaum merklich zusammen. Sie konnte noch immer seinen eisigen Griff um ihrem Handgelenk spüren.

"Du hättest sagen können, dass...", bekann Sakura düster, wurde aber von Tenten unterbrochen, als diese ihren Arm um Sakuras Schultern legte.

"Er ist nicht schlecht!", sagte die Braunhaarige daraufhin. Sakura entfernte ärgerlich Tentens Arm.

"Er ist ein Vampir!", sagte sie kalt. Tenten schüttelte den Kopf.

"Nein, ist er nicht!"

Daraufhin ließ sie eine verwunderte Sakura zurück.


X°X°X


Es war bereits Abend als Sakura das HQ der LdV erreichte. Sie stellte ihr Fahrrad ab und während sie sich dem Gebäude näherte, warf sie ihre Lederjacke über die Schultern. Sie schaute sich noch einmal um, versicherte sich, dass keine verräterische Schatten auf den Dächern zu sehen waren, bevor sie das Gebäude betrat. Ihr Pflegevater hatte sie gelehrt immer vorsichtig zu sein. Sie stieß die schwere Eisentür auf und betrat einen spärlich beläuchteten Saal. An ihrer linken erstreckte sich eine lange Treppe, welche an einem großen Wohnzimmer endete. Die Möbel waren mit einem weißen Lacken bedeckt. Die Tapete an den Wänden hing bereits an einigen Stellen lose herunter. Es sah aus,als wäre diese Villa bereits seit einiger Zeit nicht mehr bewohnt worden.

'Interessant!',dachte sich Sakura. Währrend sie die Treppen wieder hinunter ging, knarrten die Stufen leicht. Ihr Weg führte sie in den Keller. Sie trat ein eine Tür, über der ein silbernes Kreuz angebracht wurde um Vampire fern zu halten.

Neben der Tür war ein kleiner Monitor angebracht. Sakura gab via Touchscreen einen 6-stelligen-Code ein. Darauf hin schwang die Tür mit einem leisen knarren auf.

Ein kleiner Gang wurde frei gelegt. Sobald Sakura durch die Tür war, schloss sich diese hinter ihr, hinterließ sie in völliger Dunkelheit. Doch bevor sie noch einmal atmen konnte, wrde sie von weißbläulichem Licht beleuchtet.

"Das müssen die neuen UV-Lichter sein, von denen Kakashi gesprochen hat", sagte sie erfürchtig.

"Welches Vampire verbrennt!", erklang plötzlich eine tiefe Stimme hiner sich. Eine ihr zu bekannte tiefe Stimme. Als sie sich umdrehte, sah sie Sasuke mit einem mürrischem Grinsen auf den Lippen. Sakura zog ihr Messer heraus und hielt es ihm an den Hals.

"Du bist schnell!", merkte dieser an.

"Was willst du hier Vampir?", fragte sie jedoch nur kalt. Sasuke rollte mit den Augen.

"Ich bin kein....ach egal. Folg mir einfach!", seufzte er, bevor er unter ihrem Messer untertauchte.

Während er weiter den Gang entlang schritt, blieb Sakura auf der Stelle stehen.

"Kommst du?", fragte Sasuke, als er sich nach ihr umdrehte. Das Mädchen schenkte ihm einen finsteren Blick, folgte ihm jedoch in einiger Distanz. Schweigend gingen sie bis ans Ende des Ganges. Dort angekommen erblickte Sakura eine Tür, die der Außentür sehr ähnlich war. Jedoch war diese aus reinem Silber.

"kannst du dort ohne irgendwelche Risiken eintreten?", fragte das Mädchen mit gehobener Augenbraue.Sasuke zuckte nur mit den Schultern und führte seine Hand gegen die Silbertür. Sakura stellte fest, dass er anscheinend keine Schmerzen verspüren musste. Und einmal mehr war sie überrascht. Die Tür öffnete sich und das eigentliche HQ der LdV kam zum vorschein.

Sasuke trat zuerst durch die Tür und Sakura folgte dem Vampir-der-keiner-war.

"Sakura-chaaaan!", begrüsste sie der blonde Chaot und kam auf sie zu gerannt. Wäre Sakura ein normaler Mensch gewesen, so hätte es ihr Freund wohl geschaft sie zu umarmen. Da sie aber kein normaler Mensch war, wich sie ihm durch einen Schritt nach recht rechtzeitig aus und so rannte Naruto mitten in Sasuke hinein. Doch Sasuke stand nicht, wie sie zuerst glaubte, neben sondern hinter ihr. Und hatte sich zu dem Mädchen hinunter gebeugt.

"Nett!", flüsterte er ihr ins Ohr. Sakura erschauderte.Sie war sich nicht sicher, ob sie es mochte, dass er ihr so nahe war. Dann sah Sasuke zu dem blonde, der am Boden lag.

"Dobe!", sagte er.

"Teme!", gab er zurück. Er stand auf und legte seinen Arm um Sakuras Schultern.

"Komm rein! Tenten meinte zwar,sie hätte dir die Anderen bereits vorgestellt....aber ich glaube richtig getroffen hast du sie noch nicht!?"

Sakura erblickte tenten, die ihr zu wank. Sasuke folgte still.

"Hey,Sakura!", Tenten stand auf und umarmte sie.

Sasuke setzte sich und nahm sein Kunsanagi Katana von seinem Rücken, stellte es neben sich hin. Tenten wandte Sakura zu der Gruppe.

Zuerst zeigte sie auf einen Jungen mit langen, dunkelbraunen fast schwarzen Haare.

"Das ist Neij!".Der Junge hob eine Hand zum Gruß. Dann zeigte sie auf ein Mädchen mit langen violetten Haaren und die Augen von Neji.

"Das ist Hinata, seine Cousine!", das Mädchen nickte zurückhalten, sah dann wieder herab.

"Diese laute Blonde mit dem Pferdeschwanz ist Ino und der Typ der ein bisschen wie Sasuke aussieht ist Sai!"

"Hey!", sagte die Blonde, Ino, enthusiastisch. Sai gab ihr ein kurzes Lächeln und kehrte wieder in ein Gespräch mit Ino zurück. Als nächstes zeigte sie auf einen braunhaarigen Jungen mit einer Ananas als Zopf und aussah, als würde er in seinem Essen schlafen.

"Dieser faule Esel ist Shikamaru!", bei seinem Namen hob er seine Hand aber nicht seinen Kopf. Dafür bekam er einen Schlag auf den Kopf von einer Blonden und mit einem:

"Nette Begrüßung von dir!", wandte sie sich Sakura zu und bot ihr eine Hand an, "Ich bin Temarie. Wir gehen aber nicht in die selben Schule!" Sakura nahm die angebotene Hand an.

Der Kerl neben dem Mädchen,welcher aus sah als hätte sich seine kleine Schwester höchstpersönlich mit einem roten Stift auf seinem Gesicht verewigt und einem Katzenohrenhut auf dem Kopf, wandte sich nun auch Sakura zu.

"Ich bin Kankuro und diese stille Missbildung hier...", er zeigte mit seinem Daumen zu einem Jungen mit stachligen rotem Haar und jadegrünen Augen und schwarzen Ringen um diese. Und einem Kanji für 'Liebe' als Tätowierung auf der Stirn, "...ist Gaara!", er schaute kurz zu Sakura und fing dann wieder an, starr gerade aus zu starren.

"Hey an alle die ich heute noch nicht getroffen habe. Mein Name ist Haruno Sakura!"

Temarie nickte,"Du bist also die berühmte Haruno! Lustig!"

kankuro stieß sie an, "Sie ist nicht dein Spielzeug, Sis!", sagte er und erklärte Sakura: "Ich,Temarie und Gaara sind Geschwister!".

Sakura nickte.

Sasuke stand auf und kam dazu."Hey, wir müssen den Kommandanten sehen!" , meinte er trocken. Sakura verabschiedete sich mit einem 'Bye' und folgte dem Vampir-der-keiner-war.

Diesesmal führte er sie eine weitere Treppe hinunter und einen spärlich beleuchteten Gang entlang, bis sie an eine Eisentür ankamen. Dann hörte sie ein-

"Komm rein!"

Die Tür wurde geöffnet und sie traten ein.

"Ah,Sakura! Willkommen!", begrüßte sie Sakura von ihrem Schreibtisch aus. Das Mädchen starrte die frau einige Sekunden an, bis sie ihr Schweigen brach.

"Sind Sie mein Kommandant?", fragte Sakura. Tsunade lachte darauf."Ja,aber das ist nicht der Grund, warum ich dich zu mir gebeten habe!"

"Warum dann..."

Sasuke lehnte sich an ihr Ohr hinunter.

"Spiel!", flüsterte er. Sakuras Mund formte ein 'Oh'

"Sakura, du bist Scharfschützin, liege ich da richtig?"

Sakura nickte als Bestätigung. Tsunade sah sie an.

"Nah-und Ferne Entfernung?"

Erneut nickte Sakura. Tsunade lehnte sich in ihrem großen, komfortablen Stuhl zurück.

"Die Organisation hat Manschaften, die in zwei Personen unterteilt sind. Manchmal verbinden wir diese Teams um größe Ziele ausmachen zu können!"

Sakura nickte. Tsunade fuhr fort.

"Üblich arbeiten dann die Teams die auf Fern- und Mittlere Entfernung spezialisiert sind, mit der kurzen zusammen, so ist es leichter!".Sakura nickte wieder, aber ihr gefiel nicht, in welche Richtung dieses Gespräch abdriftete. Ihr schwante böses. Sie sah zu Sasuke, der wie immer einen undurchsitige Maske aufgesetzt hatte. Oh, bitte nicht!

"Sasuke ist ein Spezialist in der Fern- und Mittleren Distanz und du unteranderem in der kurzen!"

Nein, ihr gefiel garnicht wohin das abdriftete.

"Du siehst worauf ich hinaus will...!"

Sasuke schlug mit seiner Faust auf den Tisch. Seine roten Augen schauten aufgebracht auf die Frau vor ihm.

Sakuka war erstaunt. Also konnte er auch Emotionen zeigen. Nur bezweifelte sie, dass sie diese gut fand.

"Ich arbeite allein!", zischte er und entblösste so seine Reißzähne. Tsunade schaute ihn unbeeindruckt an. Scheinbar war sie das von ihm bereits gewohnt.

"Bist du sicher, dass du kein Vampir bist?", fragt Sakura etwas belustigt. Das brachte Sasuke dazu sich zu ihr zu drehen und sie mit seinen roten Augen an zu starren.

Tsunade lachte, als sie Sasukes Zucken bemerkte und dies unbeeindruckt an dem Mädchen vorrüber ging.

"Ihr werdet gut zusammen arbeiten!", sagte sie dann laut,"Ich bin deiner Arbeitsrekorde, was das töten von Vampiren angeht, durch aus bewusst, Sasuke..."

Dadurch wandte sich dieser ihr wieder zu, "Aber...", fuhr sie fort, "Steht im Protokol, das Jeder mit einem Partner zusammen arbeiten muss und das betrifft auch dich. Sakuras Qualifikationen gleichen sich gut mit deinern aus."

"Toll, jetzt muss ich mich mit einem Vampir zusammen tun und mit ihm arbeiten, noch dazu ist er ein Eiswürfel. Toll einfach toll!"

Sakura verspürte auf einmal unheimliche Lust ihren Kof gegen die Wand zu schlagen.

Während sich Sasuke allmählich wieder zu beruhigen schien, wandte sich Tsunade zu dem Mädchen.

"Ach übrigens, er ist kein Vampir!"

Sasuke hatte nun seine emotionslosen schwarzen Augen wieder und seine langen Zähne waren verschwunden.

"Werdet ihr es tun?"

Sasuke nickte steiff und auch Sakura gab sich geschlagen.

"Habe ich eine andere Wahl?"

Tsunade schüttelte den Kopf.

"Gut!", willigte sie schließlich ein.

"In Ordnung!", der Boss lächelte, "Hier ist eure erster Auftrag....!"

Sasukes Vergangenheit


IV


"In every generation there is a chosen one. She alone will stand against the vampires, the demons, and the forces of darkness. She is the Slayer."


"Bist du jetzt auf Position?", kam Sasukes kalte Stimme durch die Earpieces in Sakuras Ohr.

"Nein,ich bin immer noch auf der Basis und betrinke mich mit Naruto!", war Sakuras sarkastische Antwort. Das Mädchen konnte Sasuke am anderen Ende lachen hören.

"Halts Maul, Vampy!", meinte das Mädchen darauf, während sie einen Schalldämpfer vorne ans Rohr des Gewehrs montierte. Einer MAC-10. Sie war klein und sehr leicht. Also ziemlich Handlich. Wichtiger aber war, dass sie nur einen sehr geringen Rückstoß besaß. Die perfekte Waffe für das zierliche Mädchen also.

Flach lag sie mit dem Bauch auf dem Boden, senkte die Waffe bis sie die Vampire durch den Sucher perfekt sehen konnte. Vorsichtig beobachtete sie die Vampire, wie sie träge von der Jagd zusammen saßen. Sie brauchte nicht einmal das Infrarot- oder Nachtsichtfernglas, der Vollmond war hell genug.

"Idioten!", murmelte sie unter ihrem Atem. Sie waren eine laute Gruppe mit wenig Grips. Leise begann sie für sich zu singen,

"Eeny meeny miny moe,", als sie ihre Mündung der MAC-10 nach einander von einem zum nächsten Vampir wandern ließ, "Erwische einen Vampir bei seiner Kehle, wenn einer Schreit drücke ab, eny meeny miny moe, 6-4-2, Und weg bist...". Das Mädchen zielte auf den offensichtlichen Anführer der Gruppe, einen bulligen Mann mit Muskeln wie Felsen und struppigen braunen Haaren. Seine Arme prahlten mit vielen verworrenen Tattoos,

"...du!", damit drückte sie den Abzug.

Die silberne Patrone flog schneller durch die Luft, als ein Vampir sehen konnte und drang in den Schädel des gewählten Vampires, bahnte sich einen Weg zu seinem Gehirn und bespritze die Wand hinter ihm mit seiner Gehirnmasse. Die Reaktion war enorm, die restlichen Vampire sprangen sofort auf und versuchte unter lautem Geschrei und Gezische ihrer seits ihrem sicheren Ende zu entkommen und flogen förmlich zum Ausgang. Doch Sasuke wartete dort bereits auf sie. Mit roten, glühenden Augen, eine Hand hielt die Scheide und die andere umfasste den Griff seines Kunsanagi. In einer schnellen Bewegung machte er einen Satz nach vorne. Sauber durchtrennte er mit seiner langen,scharfen Klinge das Haupt eines Vampires von seinem Körper. Sofort wich er einem Hieb eines anderen Vampires aus, indem er in die Knie ging. Dann drehte er sich mit seinen Füßen und erhob sein Schwert nur um auch diesen in zwei Hälften zu teilen. Inzwischen zogen sich die schwächeren der Truppe zurück, Sasuke sprintete ihnen nach und durchtrennte auch sie ohne Gnade. Sakura jubelte durch die Kopfhörer, als der letzte gefallen war. Nachdem er sich seinen Schweiß vom Gesicht gewischt hatte, schaute er hinauf zu seiner Partnerin auf dem Gebäude und schüttelte den Kopf, wegen ihrem Gefühlsausbruch.


"Netter Zug, Vampy!", sagte sie in gespielter Achtung,"Ich hätte nie gedacht, dass du...Oh Scheiße!!", rief sie plötzlich aus.

Sasuke zuckte kurz wegen ihrem Gefluche zusammen.

"Sasuke...du Idiot! Du hast einen Übersehen!"

Unmittelbar machte Sakura auf seinen Fersen kehrt und hastete zu seiner Partnerin.


Sakura wich einem Hieb aus, der für ihren Kopf gedacht war, holte mit ihrem Bein mit aller Kraft aus und trat dem Vampir gegen das Knie. Die Knochen brachen unter der Wucht ihres Kicks. Rasend vor Wut schrie der Vampir auf. Sakura blickte auf und sah ihm in seine Augen. Doch sofort wünschte sie sie hätte dies nicht getan. Blutrote Augen starrten das Mädchen an. Gierig nach Blut. Ihrem Blut. Sakura zog ihr Messer hinaus und stieß nach dem Untoten. Dieser sprang zurück.

"Blut", sang er leise, "Blut!"

Fast schon könnte Sakura ihn bemitleiden, doch dann dachte sie an ihre Leichen und ihre grausam zugerichteten Körper.

"Nur ein einfaches Monster aus Dunkelheit und Hass!", rezitierte sie die Worte, die für solch eine Situation niedergeschrieben wurde, "Reflektieren das Leben und tun Buße für die Sünden, fühlen den Schmerz ihrere Opfer!"

Der Vampir ging in die Knie, mache sich fertig auf seine Beute zu springen. Doch das Mädchen bewegte sich nicht. Es sprang los.

"Du bist...",

Sasuke kam aus dem Schatten der Dächer, hob sein Schwert und trennte seinen Kopf von desse Körper.

"...eliminiert!", beendete Sakura, als sie und Sasuke dabei zusahen, wie sich der Vampir in Asche verwandelte.


"Warum hast du nichts getan?", fragte Sasuke das Mädchen, das zu ihm hinüber schaute. Sie saßen auf einen Hügel und sahen zu einem Freizeitpark herunter. Sakuras Lederjacke lag neben hier. Mit einer Hand fuhr sie sich durch das Haar.

"Weiß nicht!", gab sie dann schließlich zu und ließ ihre Hand wieder fallen. Ihre pinken Haare wehten hinter ihr. Sasuke betrachtete ihr Gesicht. Er konnte Traurigkeit und Schmerz in ihren Augen sehen. Er ließ ein leises seufzen hören und ließ sich zurück auf seinen Rücken fallen. Sein schwarzer Mantel unter sich ausgebreitet. Wie sie, trug er ebenfalls von Kopf bis Fuß Schwarz. Das Mädchen wandte ihren Blick zu ihrem Partner. Auch wenn er die Augen geschlossen hatte, konnte er ihren Blick spüren.

"Was?", fragte er daher.

"Ich frage mich nur...", fing Sakura an, Sasuke öffnete seine Augen und das Mädchen fuhr fort, "Was bist du?"

"Halb!", der Junge schloss erneut seine Augen, Sakura blickte finster.

"Halb was?"

Verdammt war sie hartnäckig. Sasuke grinste, aber sah das Mädchen wieder an um ihren Blick sehen zu können.

"Halb und Halb!", Sakura ließ darauf einen frustrierten Laut heraus. Ballte ihre Hand zu einer Faust und brachte sie zu seinem Gesicht. Sasuke aber wich rechtzeitig aus. Das Mädchen traf nur den Boden. In dem sie aber eine kleine Kuhle zurück ließ.

Sasuke machte kurz seine Augen zu. Als er ihrem Blick erneut begegnete. Waren seine Augen leer.

"Meine Mutter war ein Vampir. Sie verliebte sich in meinen Vater...", begann er schließlich, "Ihre Liebe wurde in ihrem Clan, welcher ein mächtiger und einflussreicher war nicht geduldet, so wurde sie verband. Sie heiratete meinen Vater. Dann nach sieben Jahren wurde sie mit mir schwanger. Wir lebten in einfachen Verhältnissen eines Bauers. Zwar wollte sie mich mit unserem Clan vertraut machen, doch traute sie sich nicht zurück zu kehren."

Hinter seinen schwarzen Augen lagen so viele Emotionen versteckt, dass es Sakura fast schmerzte.


>'Sasuke-kun steh auf....Zeit zur Schule zu gehen!", erklang die Stimme seiner Mutter in seinem Kopf wider.

"Sasuke-kun, was möchtest du zu essen?"

"Sasuke-kun! Was ist passiert?"<


"Ich vermied jeden Kontakt zu der Außenwelt, damit ich nicht verletzt werden konnte wenn sie erführen, was ich war...", begann er wieder,"Als ich dann sieben war, trat unser Clan mit uns in Verbindung! Sie sagten, sie würden meine Mutter wieder aufnehmen, wenn sie mich zurück ließ und sich ihrer Strafe stellen würde...", sagte er und lächelte, es war ein trauriges, "Meine Mutter war jedoch störrisch und sagte sofort 'Nein' und eine Woche später kamen sie dann..."

Seine schwarzen Augen wandelten ins Rote. Er setzte sich auf. "An dem Tag schickte mich meine Mutter Beeren für einen Kuchen sammeln. Heute frage ich mich, ob sie wusste...was genau passierte während ich weg war, kann ich nicht genau sagen. Aber sie mussten sie zuerst festgenommen haben, damit sie dabei zusehen musste, wie sie den gesamten Uchiha-Clan abschlachteten, natürlich auch meinen Vater. Das war ihre Strafe für ihren Verrat", Sasuke war für einen Moment still, "Ich wusste nicht was passiert war, nachdem ich gegangen war. Alle waren Weg. Der ganze Clan. Alles was von meiner Mutter übrig war, war ein Haufen Asche. Ich war einfach noch zu junge um zu begreifen, das meine Mutter tot und mein Vater im sterben lag!"

>"Tousan? Wo ist Kaa-san?" "Sasuke-kun."

Blut tröpfelte von seinem Mund auf den Boden. Die rote Flüssigkeit appilierte an Sasukes Sinne. Doch nicht so stark, dass der Vampir in ihm die Oberhand gewinnen konnte. Der Kopf des Uchiha-Clans hob eine Hand an seine Wange. Er lächelte und Tränen sammelten sich in den Ecken seiner Augen.

"Du bist am Leben...das ist gut!", mit diesen Worten fiel seine Hand kraftlos zu Boden. Er schloss seine Augen und würde sie nie wieder öffnen.>


Sasuke war still. Er brauchte das Mädchen neben sich nicht an zu sehen, um ihren Eckel wegen seiner Schwäche zu spüren. Er versteiffte sich zuerst, doch dann entspannte er sich, als er zwei Arme, Sakuras Arme, spürte, dich sich um seine Schultern schlangen und in fest umarmten. Nicht die Reaktion, die er erwartet hatte.

"Gomen!", wisperte das Mädchen in den Stoff seines Hemdes. Er hörte sie, ihre Anteilnahme, den Schmerz,den sie für ihn fühlte. Schnell strich er eine einzelne Träne von seiner Wange, bevor das Mädchen sie bemerken konnte.

Niemand zuvor hatte je Mitgefühl gezeigt, außer seiner Mutter und vielleicht Naruto aber er zeigte es nie. Er ist trotz allem noch ein Mann.

Nach einem Moment zog sie sich zurück und wischte sich die restlichen Tränen von ihrem Gesicht.

"Du bist ein Uchiha!", meinte sie schließlich.

"Ja, das hast du bei unserem ersten Treffen bezweifelt..."

"Deine Mutter war ein Vampir und dein Vater gehörte zu dem menschlichem Uchiha-Clan...so bist halb Vampir halb Mensch!", fasste sie noch einmal kurz zusammen.

"Unter dieser Definition bin ich eher halb Vampir, statt halb Mensch..:"

Sakura nickte nachdenklich, "Aber diese Definition stimmt auch nicht!", fuhr er fort. Sie schaute ihn überrascht an.

"Huh?"

"Vampire spüren das Verlangen sich von Blut zu ernähren. Brauchen es auch um zu überleben!" Sakura sah ihn verwirrt an, "Ich brauche es nicht!", ihre Augen weiteten sich.

"Darum hat du mir immer versichert, du seist kein Vampir!", schlussfolgerte Sakura mit einem Lächeln.

"Ich könnte Blut trinken, wenn ich wollte oder wenn ich eine schnelle Energiezufuhr bräuchte, aber ich würde nicht wie normale Vampire davon süchtig werden!"

"Also kannst du nicht als Vampir eingestuft werden, weil du nicht zu den Eigenschaften eines Vampires passt?!"

"Aber du nennst dich selbst auch nicht ein Mensch, weil du immer noch zur Hälfte ein Vampir bist!", erklärte Sakura weiter und Sasuke nickte.

"Was bist du also?", fragte Sakura. Der Junge dachte darüber nach.

"Gute Frage!"

"Außer deiner gruseligen Augen und deinen Reißzähnen, wirkst du ziemlich normal!"

"Sharingan!"

"Was?"

"So nenne ich meine Augen, Sharingan!"

Sakuras Mund formte ein 'Oh'.

"Sie kommen nur zum Vorschein wenn ich ein starkes Gefühl wie Wut fühle oder Kämpfe!", erklärte er ihr.

Für einen Moment herrschte Stille, während sie wieder zu dem Freizeitpark hinunter schauten. Dann bekam Sakura schließlich eine Idee.

"Hey!", rief sie aus und wandte sich mit einem strahlen zu ihrem Partner, "Lass uns ein bisschen Spaß haben!" Sakura blickte erst zu dem Freizeitpark, dann wieder zu Sasuke, der sie anstarrte.

"Was?", wollte sie wissen.

"Ich hätte nie gedacht, dass du so....", er suchte nach dem richtigen Wort.

"Schlau, süß, aufgeweckt...", schlug sie ihm vor. Doch er grinste.

"Ich hatte eher an etwas wie naiv gedacht!"

'Argh...dieser....er macht es schon wieder'

Tief atmete sie ein und zwang sich dazu, sich nicht von ihm provozieren zu lassen.

"Also kommst du?", fragte sie daher mit ruhiger Stimme.

"Sind wir nicht im Dienst?"

"Mach deine Augen auf, sieht das etwa danach aus, als ob wir gerade beschäftigt wären?", schoss sie mit gehobener Braue zurück. Sasuke sah nachdenklich aus.

"Ach, komm schon Sasuke...", rief sie aus, "Wir können uns über das Spuckhaus lustig machen!"

Er stand plötzlich auf, ergriff ihr Handgelenk und zog sie zum Freizeitpark.

Der Park war eine wahre Glut von Lichtern und schrillen Tönen. Leute schrien an ihren Stände und versuchten ihr Zeug zu verkaufen oder die Besucher dazu zu bringen ihre Spiele zu spielen.

Sasuke ging gerade Wegs zum Spuckhaus.


Sasuke lachte, als das Mädchen mit einem Schrei auf seine Arme sprang, da sie im Haus überrascht wurden. Dafür verdiente er sich einen heftigen Schlag ihrer Seits und einen tötlichen Blick. Er rieb sich seinen Arm, als sie ihn wieder los ließ.

Für einen Menschen konnte sie ganz schön zu schlagen.

Als sie herum gingen, erblickten sie einen Schießstand an dem ein muskelbepackter Hüne zu einer Horde von Mädchen prahlte. Sakura sah sich spöttisch das Schauspiel an, bevor sie herüber ging und den Mann um ein Spiel bat. Dieser Lachte auf, während er das 'kleine Mädchen' dabei beobachtete, wie sie die BB Pistole anhob. Sasuke sah amüsiert zu. In der kurzen Zeit hatte er Sakura so weit kennen gelernt um zu wissen, dass der Typ genau das Falsche sagte.

Professionell zielte das Mädchen und schoss. Mit jedem Ziel, dass das vermeidliche 'kleine Mädchen' genau ins Schwarze traf, sank sein Unterkiefer immer mehr. Im Glauben, dass sie ihn betrogen habe schrie er sie an. Sakura verzog währenddessen keine Miene. Was den Mann noch rasender machte. Er ballte seine Hand und machte sich bereit Sakura zu schlagen, doch Sasuke griff rechtzeitig ein, indem er sein Handgelenk ergriff und es schmerzhaft zu drückte. Während der Hüne dabei zu sah, wie das Paar sich entfernte rieb er sich sein gelenk.


Grinsend zeigte das Mädchen Sasuke ihren Preis den sie gewonnen hatte. Eine Fledermaus.

School Problems


"Erde an Sakura!". Angesprochene gähnte und setzte sich auf. Ihr Kopf hatte bis dato auf ihrem Mathebuch 'geruht'. Tenten grinste.


"Lange Nacht?", fragte Tenten mit einem wissendem Lächeln. Sakura starrte sie verschlafen an. Wenn Blicke töten könnten....


"Hals Maul,", sie stand auf, streckte sich ein letzes Mal und nahm ihre Tasche. In fünf Minuten würde die nächste Stunde beginnen. Chemie. Sie seufzte genervt bei dem Gedanken. Sie war fest davon überzeugt, dass dieses Fach von einem Vampir unterrichtet wurde. Oder war es vielleicht ein Michael Jackson- Möchtegern, der vergessen hatte, dass es noch eine Welt außerhalb dieses Gebäudes gab? Als sie zur nächsten Klasse ging, unterhielt sie sich mit Tenten. Dabei entging ihr nicht ein rothaariges Mädchen, welches sie bereits heute Morgen auf dem Parkplatz gesehen hatte. Ihr entging auch nicht ihr Bein, welches sie ausgestreckt hatte, um Sakura scheinbar zu Fall bringen zu wollen. Nun ja, es war ein hoffnungsloses Vorhaben. Unbeeindruckt führte Sakura ihr Gespräch mit ihrer Freundin fort und brach dabei keine Sekunde den Blickkontakt mit Tenten. Auch nicht, als sie über das ausgestreckte Bein sprang und dem Mädchen Bekanntschaft mit ihrer Faust machen ließ. Ehrfürchtiges Schweigen herrschte um sie herum.


"Sakura! Tenten!", beide Mädchen drehten sich zur Stimme und erblickten Ino, die Hinata mit sich schleifte.

"Netter Schlag! Ich habe diese Hure noch nie gemocht."

"Schlampe,", stimmte Sakura finster mit ein.

"Von jetzt an musst du vorsichtig sein." , meinte ´Hinata leise.


"Warum?", Sakura sah ihre Freundin fragend an.

"Das war Akako. Sie ist der Kopf des Uchiha- Fanclubs.", fuhr Hinata in ihrer leisen Stimme fort.

"Yeah, und sie mag es gar nicht, wenn jemand ihr den 'Mittelpunkt' ihres Lebens stehlen will, gewollt oder nicht. Und sie kann dabei ganz schön fies werden."

"Gut für sie,", Sakura gähnte erneut, ihre Hand vor ihrem Mund. Jemand hielt ihr eine Tasse Kaffee unter die Nase. Sofort öffnete sie ihre Augen und nahm Neji die angebotene Tasse aus der Hand.

"Thanks,", sagte sie dankbar. Neji zuckte nur mit den Schultern.

"In unserem Leben ist es eine Notwendigkeit!", antworte er und die Anderen nickten zustimmend. Neji reichte Hinata eine heiße Schokolade. Auf Sakuras unausgesprochene Frage antwortend, sagte Hinata, "Ich kann kein Kaffee trinken, es macht mich paranoid.", wieder nickten die Anderen, während Hinata einen Schluck ihres Getränkes nahm.

"Ich denke nicht, dass 'Paranoid' das richtige Wort dafür ist, ", sagte Sasuke plötzlich. Alle außer Sakura schreckten hoch, sie hatten ihn nicht kommen gehört. Sakura nippte nur unbeeindruckt an ihrem Wachmacher.


"Du willst sie nicht sehen, wenn sie Kaffee getrunken hat,", meinte Sasuke weiter, nahm Sakuras Getränk und trank von ihm. Großer Fehler. In weniger als einer Sekunde fand er sich auf dem Boden wieder, mit seinem Arm auf dem Rücken. Die Tasse Kaffee befand sich währenddessen drehend in der Luft. Nur die Zentripetalkraft hielt den Kaffee in der Tasse. Jeder beobachtete die Tasse anmutig durch die Luft segeln, die sich dann nach unten begab. Wo sie dann, mit dem Kaffee noch immer in ihr, in Sakuras Hand landete. So als sei nichts gewesen, nahm sie einen weiteren Schluck.


"Berühre. Niemals. Meinen. Kaffee. Teufel noch mal!!", zischte sie und ließ ihn gehen. Sasuke stand auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. Mit soviel Würde wie er aufbringen konnte.

"Hahahahahaha! Teme! Was hast du gemacht?!"

Naruto and Sai rannten zu ihnen. Sakura nahm einen weiteren Schluck, ließ die warme Flüssigkeit ihre Nerven beruhigen. (Wie?) Als sie erneut zu ihren Freunden blickte, sah sie Naruto in einem Schwitzkasten und Sai lachte, während Ino und Tenten wetten abgaben.

"Itai! Sakura-caaaan hilf miiiiiiir!", schrie Naruto, während er wild zappelte um Sasukes Griff zu entkommen.

"Warum sollte ich?", fragte Sakura.

"Weil Tsunade-baachan mir befohlen hat dich zu holen."

Sakura hob eine Augenbraue. Sie ging zu den Zweien hinüber und bückte sich bis sie mit dem Chaoten auf Augenhöhe war.

"Sprich!", forderte sie.


"Sie sagte, du sollst dich sofort zum HQ begeben," meinte er weinerlich. Sakura nickte und Sasuke ließ von ihm ab.


Sakura dachte für einen Moment nach.

"Jaaaaa", sie ballte ihre Faust.


"Was?, fragte Sasuke darauf. Sie sah ihn hinterlistig an.

"Ich kann Chemie schwänzen,", gab sie süffisant als Antwort.

"Mist", kam direkt aus aller Munde. Offensichtlich konnte niemand dieses Fach besonders leiden.

"Bye Bye," sagte sie lächelnd, winkte zum Abschied als sie schnell aus der Schule rannte und eine ziemlich deprimierte Gruppe von Vampirjäger zurück ließ.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.02.2012

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