Cover

1. Buch: Eine Dschinn entdeckt das Mensch-Sein.

Daniel schlenderte über den Marktplatz und sah, wie die Sonne langsam immer höher stieg. Es war Sonntag und er suchte auf dem Flohmarkt nach günstigen Kleinigkeiten, die er als Dekoration in seiner neuen Wohnung aufstellen könnte. Er war neu in dieser Stadt und froh, dass er endlich eine Arbeit hatte nachdem er sich quer durch Deutschland auf Stellen als Archäologe beworben hatte. Es war vorerst nur eine Assistenzstelle bei einem Professor, aber das ging in Ordnung. Er liebte die Archäologie, auch wenn es hier keine großen Karrieresprünge zu machen gab, wie ihm schon vor seinem Studium bewusst gewesen war.

Entsprechend seiner Arbeit liebte er alte Gegenstände, von Großmutters Spinnrad über Münzen bis hin zu originalgetreuen Nachbildungen von Ritterschildern, wovon einer an seiner Wand hing. Daniel war nicht reich, daher besaß er nicht wirklich viele Originale, aber die wenigen die er hatte, pflegte er mit Hingabe.

Plötzlich blitzte etwas im Licht der morgendlichen Sonne auf und er schaute sich um, was ihn geblendet hatte: Auf einem Tisch nicht weit von ihm stand eine Vase, ungefähr 30cm hoch, verschlossen mit einem seltsam anmutenden Stöpsel. Das Funkeln kam von dem Verschluss und den zwei Henkeln daran. Die Form erinnerte an eine römische Weinflasche, doch wurden Amphoren aus Ton gefertigt, nicht aus Metall wie diese hier. Das passte nicht zusammen, weswegen er sich beinahe schon desinteressiert abgewandt hätte, wenn er nicht die verschnörkelten Zeichen auf der Oberfläche bemerkt hätte: arabische Buchstaben. Das passte nun ganz und gar nicht zusammen, aber die Formen der Vase und Buchstaben übten eine eigenartige Faszination auf Daniel aus.

„Entschuldigung", sprach er den Jungen hinter dem Stand an.

„Ist diese Vase noch zu verkaufen?"

„Ja, deswegen steht sie da", antwortete der pickelgesichtige Bursche.

„Ich würde sie vielleicht nehmen. Was kostet sie?"

„Sie ist ein altes Erbstück meiner Oma, sie brachte sie einst aus Italien mit...", setzte der Knilch an, aber Daniel fiel ihm ins Wort:

„Deswegen hat sie auch arabische Symbole eingraviert... natürlich!"

Daniel hasste Aufschneider und Wichtigtuer, weswegen er sich nicht beherrschen konnte, so geduldig er auch sonst war.

„Nun, vielleicht ist sie ja schon ein wenig mehr um die Welt gereist", kam es schon etwas kleinlauter zurück als würde das Pickelgesicht seine eigene Geschichte schon nicht mehr glauben.

„Ich gebe dir zehn Euro, da es sich eindeutig um eine billige Anfertigung handelt. Das Metall ist angelaufen, die Form passt nicht zum Material und irgendein Witzbold dachte wohl, dass die Symbole ihr ein mystisches Aussehen geben würden."

Der Junge überlegte nicht lange und nahm das Geld.

„Hier!", antwortete er nur noch und warf die Vase Daniel zu, der sie gerade so fangen konnte. Mit einem letzten bösen Blick zu dem Burschen drehte er sich weg und ging weiter.

Er wanderte mit seinem Kauf in der Hand durch den Rest des Marktes und fragte sich, wieso er diese Vase ausgerechnet hatte kaufen müssen. Sie passte wirklich nicht zu seinem üblichen Geschmack, aber vielleicht waren es gerade diese Ungereimtheiten, die ihn interessierten. Andererseits könnte es auch einfach dieser freche Bursche gewesen, der ihn soweit gereizt hatte, dass er ihm einfach die Meinung hatte sagen müssen.

Wenig später schloss er die Tür zu seiner Wohnung auf und stellte die Vase auf ein kleines Tischchen. Auch wenn das Metall stumpf war, schien sie einen gewissen Schimmer zu haben.

„Ich denke, ich werde nachher versuchen dir mehr Glanz zu verleihen, auch wenn du kein Original bist."

Er wusste selbst wie lächerlich es war, dennoch sprach Daniel ab und an mit seinen neuesten Erwerbungen. So bekam er einen persönlichen Bezug zu ihnen, ohne dass es einen weiteren Sinn gegeben hätte.

Das Werkzeug und die Mittel zur Reinigung hatte er natürlich bei der Hand, denn sie gehörten zu seiner üblichen Ausrüstung als Archäologe einfach dazu. Während er sich umschaute, stellte Daniel fest, dass die Vase vielleicht doch in seine eigentümlich eingerichtete Wohnung passen würde: Überall standen die weniger wertvollen Objekte, die er während seiner Studien im Ausland ausgegraben und untersucht hatte. Teilweise auch gefälschte Gegenstände, die er, wie die Vase, günstig erstanden hatte, einfach weil sie ein gewisses Flair hatten. Besucher, die zum ersten Mal in sein Wohnzimmer kamen hatten häufig den Eindruck, dass sie in ein Museum eintreten würden. Ein Museum ohne feste Thematik in der Ausstellung allerdings.

Nach einem akzeptablen Mittagessen und angenehmen Mittagsschlaf holt er sich die Vase wieder und trug sie zu seinen Arbeitstisch, wo er schon einige Stücke restauriert hatte. Er betrachtete sich seinen Neuerwerb genau und rieb sie dabei mit einem Tuch ab, um den Schmutz und Staub zu entfernen, den der pickelgesichtige Junge nicht erwischt hatte bei der Vorbereitung der Vase für den Flohmarkt. Dann versuchte er den Verschluss aufzumachen, was ihm aber nicht gelang. Er vermutete, dass der Stöpsel sich mit der Zeit einfach festgesetzt hatte. Daher schnappte er sich erst einmal das Poliermittel und rieb die Oberfläche fest ab, um das angelaufene Metall auf Hochglanz zu bringen.

Als er fertig war, schimmerte die Vase im Schein der nun langsam untergehenden Sonne wieder wunderbar. Jetzt wollte sich Daniel erst einmal unter die Dusche stellen und entspannen, da sich sein Rücken bei der Arbeit an der Vase verkrampft hatte. Heißes Wasser würde da nun eine reine Wohltat sein.

Schnell holte er sich frische Unterwäsche und ein Handtuch, dann stand er auch schon unter der erfrischenden Dusche. Daher konnte er nicht sehen, wie der Verschluss an der Vase sich verformte, Haken wie von allein geöffnet wurden und der Stöpsel zur Seite aufklappte. Weißer Nebel strömte aus der Vase und über den Tisch und bedeckte schließlich den Boden und Schwaden hingen in der Luft. Dies alles geschah innerhalb kurzer Zeit und Daniel kam schon wieder aus dem Bad, nur bekleidet in Shorts und einem T-Shirt, als sich langsam eine Form im Nebel bildete.

Abrupt blieb Daniel stehen und hängte sich das Handtuch, mit dem er sich eben noch die Haare getrocknet hatte, um den Hals.

„Was ist denn hier los?", rief er erschrocken und überlegte schnell, ob irgendetwas in seiner Sammlung Feuer gefangen haben könnte oder vielleicht das Metall mit der Politurflüssigkeit reagiert hätte.

Noch während er die ersten Schritte weiter ins Zimmer hinein tat, begann der Nebel sich aufzulösen und eine Figur zeichnete sich darin ab. Sie war scheinbar ein ganzes Stück kleiner als er und bewegte sich auch nicht. Als Daniel sie entdeckte, fragte er laut in den Raum hinein:

„Wer sind sie? Wie kommen sie hier rein?", und schaute sich gleichzeitig seinen uneingeladenen ‚Besuch' genauer an.

Vor seinem Arbeitstisch stand, mit dem Rücken zu ihm, eine Frau. Zumindest nahm er an, dass es eine Frau war, aber so weiche Formen und glatte Haut, wie er vom Schimmern ihrer Schultern her urteilte, konnte kein Mann haben. Durfte kein Mann haben, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf. Lange, dunkle Haare fielen in feine Wellen bis auf circa eine Handlänge über ihrer Hüfte den Rücken herab. Als sie sich zu ihm umdrehte, fiel ihm ein, dass er nur notdürftig bekleidet war.

„Mein Name ist Ebediyet Adara. Du hast mich mit in deine Behausung genommen. Beantwortet dies deine Fragen?", antwortete die Frau, welche sich nun zu ihm umdrehte und ihn aus großen, dunklen und leicht schräg stehenden Augen anschaute.

Daniel verstand nicht.

„Ja. Nein!", stammelte er. „Was soll das alles bedeuten? Ich habe niemanden vorhin mit rein gelassen."

„Nein, du hast mich getragen. In meinem Gefängnis. Und dann hast du mich befreit."

Bei diesen Worten schaute sie über ihre Schulter auf die Vase, deren Verschluss nun offen stand.

Der Rauch im Zimmer hatte sich mittlerweile vollständig aufgelöst und Daniel warf einen genaueren Blick auf die offensichtlich wirr redende Frau. Sie war nur spärlich bekleidet, ihr Oberkörper von dünnen Stoffen bedeckt, die lose seitlich an ihren Schultern hingen. Im schummerigen Licht der fast versunkenen Sonne konnte man vieles erahnen, aber nichts sehen, wie Daniel mit leichtem Bedauern feststellte. Ihr Anblick trug nicht unbedingt dazu bei, das Wirrwarr in seinem Kopf zu klären.

Ihre Bauch und ein kleines Stück ihrer Hüfte waren komplett sichtbar, dann erst wieder wurde alles darunter Liegende von einem seidenähnlichen Kleid verdeckt. Mit ihrer dunklen Haut, den Augen und ihrer Bekleidung hatte sie Ähnlichkeit mit einer der orientalischen Bauchtänzerinnen, die er neulich auf dem Markt hatte auftreten sehen.

„Ich beantworte deine Fragen, aber du verstehst nicht, richtig?", fragte die Frau.

„Kein Wort, um ehrlich zu sein. Du machst nicht den Eindruck als seiest du gefährlich, andererseits redest du wirres Zeug. Ebediyet, war das der Name?"

Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, aber dann wurde ihr Ausdruck auch wieder ernst.

„Ja. Ich bin keine Gefahr für dich, das verspreche ich. Ich bin eine Dschinn."

Innerhalb weniger Augenblicke huschten mehrere Ausdrücke über Daniels Gesicht. Zuerst zog er ungläubig eine Augenbraue hoch, denn Dschinns gab es nicht. Sie waren Figuren aus Märchen, mehr nicht. Dann fiel sein Blick auf die Vase und er dachte an den unheimlichen Nebel, wobei er nachdenklich den Kopf schief legte. Zuletzt riss er die Augen weit auf und nahm einen hastigen Schritt zurück, denn die Erinnerung an einige Stunden im Archäologie-Studium kam zurück: Menschen waren laut der arabischen Mythologie aus Erde gemacht, Engel aus Licht und Dschinns aus Feuer. Dschinns mochten kein Metall und konnten beschworen werden, was ihnen aber Qualen bereitete und sie daher die Wünsche nur widerwillig erfüllen ließ. Manche waren so bösartig, dass sie die Wünsche ihrer Beschwörer und Gebieter absichtlich so abwegig interpretierten, dass es jenen schadete.

„Ich habe keine Wünsche!", brach es daher hastig aus ihm hervor.

Sie blieb stehen, aber neigte traurig den Kopf nach unten.

„Jeder Mensch hat Wünsche. Aber ich sehe, dass du die Sagen besser als viele andere kennst. Ich schwöre dir aber, ich werde nichts tun, was dich verletzen könnte. Die Wahrheit ist, dass ich dankbar bin, dass du mich befreit hast. Du hast mich nicht beschworen."

Daniel stand noch immer halb im Türrahmen und beobachtete sie misstrauisch. Sein Misstrauen endete aber nicht bei Ebediyet, sondern reichte auch zu seinem eigenen Verstand: Hatte er sich etwa den Kopf angeschlagen oder das Reinigungsmittel zu tief eingeatmet? Saß er in Wirklichkeit bewusstlos auf seinem Stuhl, betäubt von den Gasen und am Träumen? Es war bloß nicht klar, ob das ein Albtraum war oder nicht...

„Oh Mann... das kann doch alles gar nicht wahr sein", sagte er schließlich kopfschüttelnd.

„Lass mich dir meine Geschichte erzählen, dann siehst du vielleicht klarer", bat Ebediyet.

„Ich bin keine besonders mächtige Dschinn, nur eine niedere und wurde zum Geschenk eines hohen Dschinn erschaffen, um Dienste zu verrichten, für die er keine Zeit hatte, da er sich mit höheren Mächten bekriegte. Sein Hass auf die Menschen, die ihn dereinst beschworen hatten war so groß, dass er ihnen auch weiterhin Unheil und Leid bringen wollte. Ich war sein Werkzeug dafür. Viel Schreckliches habe ich gesehen und getan, denn mein Willen war an ihn gebunden. Kriege habe ich entfacht und Krankheiten gesät. Über hunderte von Jahren musste ich ihm dienen."

Ihre Stimme wurde leiser, während Ebediyet weiter berichtete:

„Irgendwann, ich weiß nicht wie es sein konnte, erwachte mein eigener Wille. Seine Wünsche waren nicht mehr automatisch die meinigen, sondern ein Ich spaltete sich ab. Doch dieser Teil litt, denn noch war er... oder eben ich... nicht stark genug, um sich gegen seine Wünsche zu erwehren. Ich litt bei jedem Tod, den ich indirekt verursachte, denn niemals musste ich selbst zu einem Messer greifen oder ein Herz anhalten. Direkte Eingriffe waren verboten, aber das machte für mich keinen Unterschied."

Daniel stand und lauschte Ebediyets Geschichte, wie sie diese mit gesenktem Kopf und traurigem Ton erzählte.

„Doch eines Tages sollte ich einen Prinzen sterben lassen, indem die Brunnen vertrocknen sollten, wo immer er hin ging. Mein Meister zwang mich dazu, immer erst die Opfer der folgenden Taten zu sehen, denn er hatte wohl gemerkt, dass eine Veränderung in mir stattfand. Nicht nur genoss er die Leiden der Menschen, sondern eines jeden Wesens, dessen er habhaft werden konnte. Er wusste, wie sehr es mir widerstrebte, Leben zu vernichten.

So geschah es, dass ich an diesem Abend zum Zelt des Prinzen kam und mich unsichtbar hinein schlich. Er war jedoch nicht allein. Eine Frau war bei ihm und die beiden waren entkleidet. Sie saß auf seinen Lenden und stöhnte, dass ich zuerst dachte, er würde ihr Schmerzen bereiten und dass er es verdient hätte zu sterben. Aber seine Augen schauten sie bewundernd an und waren so voll eines Gefühles, was ich nicht kannte, dass ich gebannt stehen blieb und sie beide betrachtete.

´Liebe, meine Liebe, mein Liebster´, so nannten sie sich immer wieder und das Gefühl ergriff auch von mir Besitz. Bis dahin hatte ich keine Gestalt, doch ein willkommener Neid überkam mich und ich wählte eine Form ähnlich dieser Frau. So, wie du mich nun vor dir siehst.

In meinen Adern wallte nun das Blut und auch Gefühle. Ich wollte ebenso das offensichtliche Glück dieser Frau erleben und auf keinen Fall zerstören, was sie und den Prinzen verband. Ich wand mich, in meiner neuen Gestalt, noch immer unsichtbar, ab und erschien vor meinem Herrn.

Sein Zorn war fürchterlich und er drohte, mich zu vernichten. Aber das konnte er nicht mehr, denn ich war schon zu sehr an diese Welt gebunden. So nahm er mein Wesen, alles, was mich ausmachte und verbannte mich in das Gefängnis, was dort auf deinem Tisch steht. Er gab mir auch diesen Namen und mit Namen und Formeln bannte er mich in dieses Gefäß. Ich konnte nicht hinaus, aber ich erlebte die Welt dennoch, ihren Wandel über die Jahre. Durch viele Hände wanderte ich, aber du erst hast mich befreit."

Sie ging zu seinem Tisch und nahm ihr Behältnis in die Hand und ging auf Daniel zu.

„Schau, beim Reinigen ist dir ein Fehler passiert. Die Flüssigkeit war zu scharf für das von der Zeit geschwächte Metall und dabei ist ein Wort gebrochen worden."

Ebediyet zeigte auf eine Stelle, wo die Verbindung zweier Buchstaben offenbar durchtrennt worden war, glatt poliert durch Tuch und Reinigungsmittel.

„Dafür danke ich dir."

Daniel kam näher zu ihr und betrachtete die Vase. Während er mit den Fingern die Oberfläche fühlte, nahm er ihren Duft war. Sie verströmte einen sanften und dennoch irgendwie würzig-scharfen Duft. Zwei Gegensätze, die dennoch zueinander passten. So wie ihr Körper weich und wohlgeformt schien, in ihren Augen aber ein loderndes Feuer zu brennen schien.

In dem Moment wurden Daniel zwei Dinge zugleich klar: Zum einen fiel ihm auf, dass er die letzten Sekunden nicht auf die Vase geachtet, sondern Ebediyet angestarrt hatte. Zum anderen wurde ihm peinlich bewusst, dass er nur sehr spärlich bekleidet war.

„Bleib hier, ich bin sofort wieder da", sagte er zu ihr, ehe er in sein Schlafzimmer rannte und sich hastig Hose und Hemd über warf. Als er zurück in das Zimmer kam, stand sie noch immer genau so da, wie er sie verlassen hatte.

„Was machen wir jetzt? Ich meine... willst du nicht einfach da hin, wo Dschinns eben hin wollen?"

„Nein", antwortete sie ruhig, „Ich habe eine Seele bekommen. Das Nichts, der Nimbus, wie auch immer man es nennen mag, ist kein erstrebenswerter Ort mehr für mich. Das Leben interessiert mich, auch wenn ich immer noch zum Teil der Geisterebene angehöre. Diesen Teil würde ich gerne aufgeben, wenn es möglich wäre, um ein Menschenleben zu haben, so kurz es auch sein mag. Die Gefühle die ihr habt scheinen so unglaublich mächtig, dass ich gerne Jahrhunderte eines gefühlsleeren Lebens geben würde. Wenn es denn nur möglich wäre."

Die letzten Worte klangen so sehnsuchtsvoll, dass Daniel spürte, wie traurig Ebediyet sein musste.

Er überlegte murmelnd: „Ebediyet, heißt das nicht Unendlichkeit oder Ewigkeit? Und hast du nicht gesagt, dass du durch deinen Namen gebunden bist? Wie kann man das Unendliche überwinden?"

„Ich kann es dir nicht sagen. Auch wenn Ebediyet Adara mein Name ist, so wurde die Bedeutung dieser Worte vor meinem Geist verschlossen. Und du darfst ihn mir auch nicht vollständig sagen, sonst würde ich verdammt sein, ewig halb Geist, halb Mensch zu sein. So verfluchte mich mein Meister", sagte sie, wobei sie das Wort ‚Meister' mit einer Abscheu aussprach, die von ihrem tief greifenden Hass zeugte und einen Schauder über Daniels Rücken jagte.

Er ging zu ihr und wunderte sich, dass sie nicht fror. Die Nacht war mittlerweile hereingebrochen und es hatte sich merklich abgekühlt.

„Ich kann es dir auch gar nicht weiter sagen. Mein Alt-Arabisch ist nicht wirklich gut", sagte er mit einem Schulterzucken entschuldigend.

„Aber was tun wir jetzt? Ich meine, wo willst du hin? Verwandte oder so hast du sicherlich keine. Auch kein Geld."

Ebediyet schaute ihn an. Mit leicht gesenktem Kopf blickte sie unter halb herab geschlagenen Lidern zu ihm auf, eine unausgesprochene Bitte in ihren Augen.

„Ich denke, es bleibt uns erst einmal nichts anderes übrig als dich hier übernachten zu lassen", schloss er ein wenig verzweifelt.

Dennoch lächelte sie beim nächsten Satz unsicher an: „Aber: Ich wünsche mir nichts, damit das klar ist. Langsam vertraue ich dir, dass du vielleicht doch nichts Böses willst. Und... nach, ich weiß nicht wie vielen, Jahren in einer Flasche tut es dir sicherlich gut, in einem echten Bett zu schlafen. Ich werde mir das Sofa nehmen."

Sie schaute ihn aus noch weiter geöffneten Augen an als zuvor: „Das kann ich nicht annehmen. Du bist sehr freundlich, aber..." stammelte sie überrascht, „...aber ich kenne ja nicht einmal deinen Namen."

„Stimmt, entschuldige. Nenn mich einfach Daniel. Aber jetzt müssen wir uns erst einmal um die Betten kümmern", schloss er, froh, endlich etwas tun zu können.

Er machte sich auf in das Schlafzimmer und holte für Decke, Kissen und ein Laken für sich, brachte sie ins Wohnzimmer und warf sie dort erst einmal auf das Sofa. Ebediyet stand noch immer etwas verloren im Raum und betrachtete Daniels leicht hektisch wirkendes Treiben.

„Das Bett habe ich erst heute frisch bezogen, da brauchst du dir also keine Gedanken zu machen."

Als er sich vom Sofa umdrehte, betrachtete er Ebediyet erneut. Ihre Füße und Beine waren nackt, nur der schleierartige Rock bedeckte ihre Hüften und einen Teil ihrer Oberschenkel. Der gleiche, scheinbar durchsichtige Stoff bedeckte auch ihren Oberkörper bis unter den Brustansatz. Ihr Nabel war eine schmale Vertiefung, welche die Glätte des flachen Bauchs nur betonte. Die sich leicht abzeichnenden Hüftknochen schauten gerade so über den Rand ihres seltsamen Gewandes hervor.

Daniel ermahnte sich innerlich, sie nicht anzustarren, sondern Schlafklamotten zu besorgen.

„Es tut mir leid, ich denke nicht, dass ich einen passenden Schlafanzug für dich habe, falls du so etwas brauchst. Schläfst du überhaupt? Ich könnte dir höchstens ein T-Shirt und Shorts von mir anbieten. Oder schläfst du in der Vase?"

„Nein! Nie wieder will ich in dieses Gefäß meiner Gefangenschaft. Ich denke, ein T-Shirt und Shorts", bei diesen Worten stockte sie, als wären sie ihr unbekannt, „werden auch nicht nötig sein. Meine Bekleidung kann nicht verschmutzen wie eure. Einer der wenigen Vorteile dieser Art des Daseins. Aber schlafen, das kann ich." Das erste Mal sah Daniel, dass ein Lächeln in ihren Augen aufblitzte. Ein ehrliches Schmunzeln, fast als würde sie sich tatsächlich etwas entspannen.

Daniel brachte sie in das Schlafzimmer und wünschte ihr eine gute Nacht, wobei er dachte, dass ihm selbst der Schlaf vergönnt bleiben würde. Dafür war zu vieles passiert, was er bisher noch nicht wirklich hatte verarbeiten können. Er löschte die Lichter, legte sich in Unterwäsche auf das Sofa und starrte in die Dunkelheit über sich. Als er den Tag gedanklich Revue passieren ließ, schwindelte ihm beinahe bei der Tatsache, dass er eine echte Dschinn im Haus hatte. Allein die Vorstellung war unglaublich.

Plötzlich raschelte etwas bei der Tür. Noch ehe er ihre Stimme hörte, nahm er den Duft von Ebediyet wahr.

„Es tut mir leid, ich hoffe, ich störe dich nicht...", kam ihre Stimme leise, zaghaft, „aber ich möchte gerade nicht mehr allein sein. Würdest du beim Bett sitzen oder dich neben mich legen? Einfach nur im selben Zimmer sein reicht vollkommen aus. Ich hoffe, das ist nicht zuviel gefragt?"

Daniel sah sie nur schemenhaft in der Dunkelheit, wie sich ihre Form durch ihre Kleidung abzeichnete.

„Nein, natürlich nicht. Kein Problem", antwortete er ihr, wobei er etwas schlucken musste, um die plötzliche Enge in seiner Kehle zu vertreiben: „Ich komme sofort."

„Danke", hauchte sie leise und ging wieder zurück.

In der Dunkelheit ging er zum Schlafzimmer und sah, dass Ebediyet nicht das Licht angemacht hatte und nur der Schein der Laternen durch das Fenster den Raum spärlich beleuchtete. Sie hatte sich schon wieder auf das Bett mit noch zusammengelegter Bettdecke gelegt und die Hände im Schoß gefaltet. Als er eintrat, hob sie kurz den Kopf und rutschte dann etwas zur Seite.

Daniel legte sich neben sie und starrte die Decke an. Immer wieder jedoch huschte sein Blick zu der Frau neben ihm, die ähnlich wie er auch fast regungslos lag. Liegend konnte er ihre Figur aus dieser Nähe gut betrachten. Der Wind durch das offene Fenster hauchte über beide hinweg und kühlte auf eine angenehme Weise. Dabei bewegten sich ihr Rock und Oberteil beim kleinsten Windstoß und schlug sanfte Wellen. Daniel fand, dass der Wind bei diesem Anblick nicht genug Kühlung mit sich brachte und er versuchte verkrampft an etwas anderes zu denken.

„Ist es dir unangenehm, so nahe bei mir zu sein? Ich spüre deine Unruhe. Oder befürchtest du immer noch, dass ich dir Böses will?", fragte sie und wand den Kopf zu ihm.

In der Dunkelheit wirkten ihre Augen noch schwärzer, noch tiefer und er konnte erkennen, dass sie verletzt wäre, würden ihre Vermutungen zutreffen.

„Nein, das ist es nicht. Es ist mir auch nicht unangenehm, neben dir zu liegen. Aber es ist eben nicht alltäglich, mit einem Dschinn im gleichen Raum zu sein."

„Wenn es dir besser ginge, könntest du auch wieder gehen oder eher noch, gehe ich auf das Sofa...", begann sie.

„Nein, das würde wohl nichts ändern", unterbrach Daniel sie. „Mach' dir da nichts draus. Es ist schon okay. Ich denke nur eben zu viel über alles nach, schätze ich." Dabei versuchte er, seine Stimme möglichst locker klingen zu lassen.

Sie betrachtete ihn noch eine Sekunde länger an, dann drehte sie sich wieder ganz auf den Rücken und schaute an die Decke.

„Ich denke auch über Vieles nach. Aber die Müdigkeit macht es schwer, klare Gedanken zu fassen. Ich werde nun versuchen zu schlafen."

Er sah sie noch einmal an und wunderte sich, wie viel länger ihre Beine nun doch im Liegen wirkten.

Ebediyet schloss ihre Augen und nach wenigen Minuten wurde ihr Atem langsamer und ging in die regelmäßigen Züge von tiefem Schlaf über. Er drehte sich auf die Seite und betrachtete sie noch eine Weile, ehe auch ihm die Augen zufielen und ein tiefer traumloser Schlaf ihn überkam.

Das Erste, was Daniel am nächsten Morgen wahrnahm, war der intensive, würzige Geruch, der auf aufregende Weise in seine Nase kam. Schlaftrunken vermeinte er sich an diesen Duft zu erinnern, aber konnte es noch nicht zuordnen. Durch die geschlossenen Lider bemerkte er nur, dass es spät am Morgen sein musste, so hell schien es bereits herein. Dann bemerkte, dass ein leichtes Gewicht auf seinem ausgestreckten Arm lag und ein weiteres über seiner Brust. Die Erinnerungen an den vergangenen Tag kamen mit einem Schlag wieder und er riss die Augen auf. Dabei zuckte er zusammen und ein leises Seufzen drang aus der Nähe an sein Ohr. Ebediyet lag neben ihm, ihr Kopf auf seinem Arm, eine Hand auf seinem Oberkörper.

„Oh Mann... wohl doch kein Traum", murmelte er leise vor sich hin.

Ihre Haut war warm, fast schon heiß, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise. Daniel wünschte sich, dass er sie nicht geweckt hatte mit seinem erschrockenen Zucken, denn dann könnte er sie noch ein wenig im Schlaf beobachten. Dieser Wunsch ging allerdings nicht in Erfüllung.

Ebediyet öffnete ihre Augen und schaute aus nächster Nähe in Daniels Gesicht. Sie verharrte erschrocken eine Sekunde, dann zog sie sich fast schon fluchtartig auf die andere Seite des Bettes zurück.

„Entschuldigung, das wollte ich nicht", sagte sie und ihre Augen schauten ihn dabei ein wenig furchtsam an.

„Ist schon okay. Man ist nicht verantwortlich für seine Taten im Schlaf. Außerdem ist es ja nicht so, als hätte es wem geschadet", antwortete er und lächelte sie dabei an.

Wieder schaute sie demütig mit gesenktem Kopf durch ihre Lider hindurch und wusste offenbar nicht so recht, was sie nun sagen sollte.

„Ich bin auch noch etwas durcheinander, aber wenn du etwas fragen willst, trau dich ruhig. Vielleicht helfen deinen Fragen mir auch dabei, das alles besser zu verstehen", ermutigte er sie.

„Bin ich so leicht zu durchschauen? Ist das so, wenn man unter Menschen ist, dass andere sehen, was man denkt? Oder hast du magiebegabte Vorfahren?", sprudelte es mit einem mal aus ihr heraus, offensichtlich erstaunt, dass er ihre Fragen geahnt hatte.

Daniel wurde in diesem Moment klar, dass sie bisher noch nie wirklich Kontakt mit Menschen gehabt hatte und immer nur indirekt auf sie eingewirkt hatte. Es gab vermutlich vieles, was sie noch nicht verstand bei Menschen.

„Wenn du mich ansiehst, ahnst du ja auch, ob ich ehrlich oder friedlich eingestellt bin. Ich bin kein Magier, so was gibt es nicht", hierbei stockte Daniel.

„Oder nicht mehr zumindest. Ich habe nur geahnt, dass du etwas fragen willst, weil dein Gesichtsausdruck es mir verraten hat. Nur, was genau du wissen wolltest, dass konnte ich nicht erkennen."

Mit nun leicht gerunzelter Stirn dachte Ebediyet über das Gesagte nach. Dann schien sie zu einem Entschluss zu kommen.

„Du musst sehr viel über das Mensch-Sein wissen, weil du es ja schon dein Leben lang bist", begann sie. Daniel dachte dabei nur, dass es doch auch so viel gibt, was man an sich selbst nicht verstehen konnte, auch wenn man schon einen gewisse Zeit gelebt hat.

„Daher frage ich dich: Ist es normal, wenn man im Schlaf Bilder sieht und Gefühle hat?"

„Du hast geträumt?", fragte er ein wenig verblüfft.

„Ge-träumt. Ja, wenn man darin nicht man selbst ist oder auch schon, aber sich gleichzeitig dabei betrachtet, dann war es das wohl. Geträumt. Vieles, was ich darin gesehen habe, war nicht schön. Bilder von früher. Aber einiges war auch schön, auch wenn ich es nicht verstanden habe. Ich habe den Prinzen und die Frau wieder gesehen", sagte sie, wobei ihr Blick nun nach innen gerichtet schien, als könne sie die Bilder noch immer sehen.

„Träume sind seltsam, das stimmt wohl. Was uns erschreckt, taucht auch dort noch immer grauenhaft auf, aber Schönes können wir Menschen auch im Schlaf immer mal wieder erleben."

„Dann ist es etwas Gutes, denke ich", schloss sie daraus. Etwas zögerlich fügte sie hinzu: „Ich... ich habe dich auch darin gesehen."

Scheinbar unbewusst legte sie eine Hand auf seinen Arm und eine wohlig warme Welle wanderte seinen Arm herauf.

„Hoffentlich doch in einem guten Traum. Ich würde nicht wollen, dass du Schlechtes von mir träumst."

„Nein. Es war nur sehr ungewöhnlich. Aber...", stockte sie, „nichts Schlimmes, denke ich."

Daniel fragte sich, was sie genau von ihm geträumt hatte, aber sie schien es ihm noch nicht mitteilen zu wollen. Er wollte das sich langsam bildende Vertrauen aber nicht strapazieren, daher fragte er nicht weiter nach.

Plötzlich schaute sie ihm wieder in die Augen.

„Es war sehr angenehm, eben zu erwachen und deinen Arm zu fühlen. Ich habe noch nie zuvor Haut mich berühren gefühlt. Ist es immer so warm?", fragte sie und ließ ihre Hand an seinem Arm herab streifen.

Daniel schaute zu, wie ihre Hand über seine Haut glitt: „Wenn einem nicht gerade kalt ist, schon. Ich denke aber, dass es auch drauf ankommt, ob man dem anderen vertraut. Es ist nicht normal, dass man einfach jemanden streichelt oder anfasst..." dabei zog sie schnell ihre Hand zurück, aber er fing ihre Hand mit seiner ein und führte sie zurück auf seinen Arm.

„... aber ich denke, dass es in deinem Fall schon okay ist, wenn du neugierig darauf bist."

Ihre Fingerspitzen glitten sanft auf seiner Haut entlang und streiften manchmal nur gerade so über die Härchen auf seinem Arm.

„Fühlt sich meine Haut auch so an? Sie sieht ein wenig anders aus als deine."

Daniel konnte es sich nicht verwehren, ihre Haut zu fühlen. Mit seinen Fingerspitzen zeichnete er die Konturen ihrer Schulter nach, streifte dabei über ihr Oberteil und streichelte ein einziges Mal herab bis auf ihren Handrücken.

Plötzlich zuckte sie mit einem leisen Aufschrei zurück.

„Was war das? Wieso sieht meine Haut plötzlich aus wie die einer gerupften Gans?"

„Das nennt sich Gänsehaut. Menschen bekommen sie aus unterschiedlichen Gründen. Kälte, Angst, Ekel, Aufregung..."

„Mir ist nicht kalt und Angst habe ich nicht. Ich weiß es nicht. Es fühlte sich seltsam an. Ein Kribbeln, was nicht nur im Arm war, sondern auch hier", sagte sie, wobei sie ihre Hand auf den Bauch legte.

„Dann war es vermutlich ein gutes und kein schlechtes Gefühl", antwortete Daniel halb fragend und spürte, dass er leicht rot wurde im Gesicht. Diese Dschinn kannte nur sehr weniges, was einen Menschen ausmachte und noch viel weniger, wenn es um körperliche Gefühle ging. Und an Emotionen hatte sie vermutlich bisher auch meist nur Negatives erfahren.

„Würdest du das noch einmal machen? Ich würde gerne mehr darüber erfahren und genau wissen wollen, was das ist!", fragte sie, scheinbar begierig auf dieses neue Wissen.

Daniel zögerte nur kurz, denn schließlich würde er ja nichts Schlimmes tun, sie war nur neugierig. Einmal mehr sie zu berühren, würde nicht schaden können.

Langsam hob er seine Hand und berührte ihre Schulter erneut. Sie schloss ihre Augen und ließ ihn gewähren. Einmal, zweimal streichelte er ihren Arm herab und zurück hinauf zu ihrer Schulter. Nach dem zweiten Mal öffnete sie ein weinig ihre Lippen und atmete tief ein und aus.

Daniel wartete, bis sie wieder ihre Augen öffnete und sich ein weites Grinsen in ihrem Gesicht breit machte.

„Ein gutes Gefühl, ich bin sicher."

„Meine Güte, wenn du dort schon so empfindlich bist...", entfuhr es Daniel.

„Ja? Was dann?", fragte sie mit unverfälschter Unschuld zurück.

Daniel musste sich erst räuspern: „Schon gut. Das wirst du sicher allein mit der Zeit rausfinden." Er errötete weiter bei den Gedanken, die er dabei hatte.

„Bitte, sag es mir. Ich habe so viel zu lernen und alles selbst herausfinden zu müssen würde so viel länger dauern. Kannst du mir nicht dabei helfen?", fragte sie und schaute ihn dabei mit ihren dunklen, glühenden Augen bittend an.

Innerlich stöhnte Daniel auf, denn ihr Blick war wirklich herzerweichend.

„Okay, ich sage es dir ja schon."

„Oh, danke, du bist so gütig zu mir. Auch wenn du wirklich keine Wünsche hast, wie du sagst, werde ich dir hoffentlich noch das eine oder andere Gute tun können, um mich dafür zu bedanken."

Dabei schluckte Daniel nun schwer.

„Also, es ist so, dass der Mensch an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich empfindlich ist. Die Ellebogen sind recht unempfindlich," wobei er mit dem Finger ihren Arm dort berührte, „...aber die Fingerspitze sind sehr sensibel." Dabei fuhr sein Finger vom Ellenbogen nach oben in die Armbeuge und von dort erst ihren Arm herab, auf die Handfläche und dann erst zu ihren Fingern.

Er schaute dabei nicht mehr auf ihre Hand, sondern beobachtete ihre Reaktionen auf seine Berührungen.

„Ja, das merke ich auch," stellte sie fest.

Daniel war in diesem Moment dankbar, dass sie nicht fragte, ob es noch empfindlichere Stellen gab.

„Sind andere Stellen noch empfindlicher?", fragte Ebediyet da.

Er schluckte. Wieder.

„Daniel?"

Innerlich ein wenig gequält antwortete er: „Ja, es gibt noch andere Stellen, die noch empfindlicher sind. Aber, weißt du, es ist so, dass man sich an manchen Stellen nicht berührt, wenn man sich nicht sehr gut kennt oder ineinander verliebt ist."

„Ist das so? Nun, ich bin kein vollständiger Mensch und ich lerne sicherlich nur mehr, wenn du es mir erklärst. Das bedeutet außerdem, dass manche Regeln nicht ganz für mich zutreffend sind."

Ihre Logik war verblüffend simpel, aber widerlegen konnte er sie nun auch nicht gänzlich.

„Okay. Aber du sagst mir, wenn es dir vielleicht irgendwann doch zu viel wird."

Sie musste doch Scham kennen, fragte sich Daniel.

„Gut, abgemacht. Jetzt mach weiter", forderte sie ihn auf, wobei er nicht umhin kam zu bemerken, dass sie wohl eine sehr fordernde Natur haben konnte, wenn sie etwas wollte. Gerade jetzt schien sie wirklich interessiert daran zu sein, so schnell wie möglich alles Mögliche über das Mensch-Sein und ihren Körper zu erfahren.

„Wie du willst..." Daniel wurde dabei wieder bewusst, dass er mit einer orientalischen, praktisch kaum bekleideten Schönheit in einem Bett lag und selbst auch fast nichts an hatte. Eine skurrile Situation, aber keine, vor der er nun zurückschrecken würde.

Mit einem Finger näherte er sich ihrem Mund. Als sie erkannte, was er vorhatte, schloss sie wieder die Augen. Vorsichtig strich er mit seinem Zeigefinger über ihre leicht gewölbten Lippen und beobachtete ihre Reaktion. Als er einmal über ihren Mund gestrichen war, öffnete sie die Augen und den Mund gleichzeitig, wobei sie die Luft scharf einsog.

„Das ist...schwer zu beschreiben. Aber es kribbelt wieder hier, in meinem Bauch und meine Haut ist wieder wie die einer Gans. Ist das normal?"

„Schon. Wenn es dir gefällt, ist es gut. Wenn nicht, würdest du es merken und mir dann hoffentlich sagen."

Ebediyet zögerte, bevor sie weiter sprach.

„Es hat auch noch hier ein seltsames Gefühl ausgelöst", wobei sie auf ihre Brust zeigte, „und irgendwie, fühlt es sich dort nun anders an."

„Das ist auch normal. Aber... ich bin mir nicht so sicher, ob wir das weiter machen sollten."

„Daniel, es ist nichts Schlechtes, da bin ich sicher. Wenn du es nicht magst, suche ich, wenn du es wünschst, jemand anderen auf, der mir dieses Neue zeigt. Möchtest du das? Ich bin dir sehr viel schuldig und möchte deine Gutmütigkeit nicht ausnutzen."

Fast hätte er bei diesen Worten lachen müssen. Sie vertraute ihm, das war gut. Auch dass sie ihn nicht ausnutzen wollte, meinte sie nur gut und merkte dabei nicht, dass er sie ebenso wenig ausnutzen wollte.

„Ebediyet, es ist nicht so, dass dies mir nicht gefällt. Aber ich bin es, der dich nicht ausnutzen möchte. Verstehst du, normalerweise machen Menschen das nicht einfach so, was du mir so leichtfertig gestattest."

Daniel schaute sie an und musste erkennen, dass er diese Dschinn süß fand und sie schützen wollte. Wer weiß, was ein anderer an seiner Stelle machen würde?

„Ich möchte lernen, nichts mehr. Zuerst einmal aber muss ich meinen Körper verstehen, dann kann ich auf anderen Gebieten weiter lernen. Ich verspreche dir auch, dass ich es sagen werde, sobald etwas nicht mehr gut ist. Bitte aber, fahr nun fort."

Er ließ den Kopf auf die Brust sacken und schüttelte ihn kurz. Dann schaute er wieder auf und lächelte sie an.

„Nun gut, wie du es wünschst", antwortete er.

„Weißt du, Ebediyet, es ist nicht nur wichtig, wo man berührt wird, sondern oft macht es auch einen Unterschied, mit was man dort berührt wird," fuhr er in seinem ‚Unterricht' fort, wobei er sie mit seinen Fingern am Hals streichelte.

„Hmmm, das fühlt sich so aber schon gut an, Daniel", seufzte sie leicht während er sie berührte.

„Schließ mal die Augen und sag mir dann, wie es sich gleich anfühlt."

Ebediyet schlug folgsam und neugierig zugleich die Augen zu und wartete auf Daniels Berührungen. Er rutschte etwas näher an sie heran und beugte sich dann vor. Zögerlich, mit einem leichten Zittern in den Fingern, lehnte er sich noch weiter zu ihr und küsste schließlich die unglaublich weiche Haut ihres Halses. Mit kleinen Küssen wanderte er vom Schlüsselbein herauf bis fast unter das Kinn. Seine Hand hatte sich unbewusst dabei auf die ihre gelegt und er spürte sie erzittern bei seinen Berührungen. Als sich seinen Lippen schließlich endgültig wieder von ihrem Hals entfernten und er seine Hand von ihrer genommen hatte, dauerte es einige Sekunden, bis sie wieder die Augen öffnete:

„Ja, das macht einen Unterschied."

Das erste Mal schien es, als würden ihr ein wenig die Worte fehlen, hatte sie zuvor doch immer recht schnell und genau sagen können, was sie wollte und dachte.

„Geht das etwa noch weiter? Ich meine, wie viel empfindlicher kann es denn jetzt noch werden? Und wieso ist das Gefühl hier", wobei sie eine Hand auf ihre Brust legte, „noch stärker geworden. Dort hast du mich doch noch gar nicht berührt."

Daniels Zweifel und sein Zögern schwanden schneller. In seinem Inneren fand jedoch immer noch der Kampf zwischen seinen Gefühlen statt. Diese Dschinn war so unschuldig und ahnte nichts davon, sah nichts Schlimmes in alledem. Er selbst spürte sein Verlangen, wollte dies aber nicht den Grund sein lassen für seine Berührungen und Küsse bei Ebediyet. Er versuchte alle seine persönlichen Motive zu verdrängen und es nur aus ihrer Perspektive zu sehen: Was sie wollte, würde er mitmachen, sie aber nicht weiter drängen, wenn sie Zweifel hätte oder sonst was. Das erschien ihm eine gute und faire Lösung, mit der er sich nicht dauernd den Kopf zerbrechen müsste.

Mit einem kaum noch hörbaren Zittern in der Stimme fragte er sie also:

„Möchtest du, dass ich dich dort berühre? Dir ist klar, dass dies erst recht einen Stelle ist, wo Männer nur selten eine Frau berühren dürfen. Du hast sicherlich auch gesehen, dass dieser Bereich und die Gegend um die Hüften fast immer bei Menschen bekleidet sind."

„Ja, das habe ich gesehen. Es scheint so zu sein, dass nur wenige Menschen einen dort erblicken dürfen oder gar berühren. Aber irgendwas in mir sagt mir, dass du einer dieser Menschen bist, dem ich dies gestatten kann."

Verblüfft schaute er sie an, denn ganz offensichtlich ließ sie ihn nicht so leichtfertig überall berühren, wie er zuerst angenommen hatte. Was die Aussage betraf, dass irgendwas in ihr ihm vertrauen ließ, so wollte er sich nicht genau ausmalen, was dies bedeuten könnte. Vielleicht war es aber auch einen Stimme ähnlich der, die ihm sagte, dass er sie dort ohne Scham berühren könne.

„Und ja, das bedeutet, dass ich mir wünsche, dass du mich dort berührst", unterbrach sie ihn, „mit deinen Fingern oder deinen Lippen."

Während sie einander in die Augen schauten, rutschten sie näher zusammen und mit fragendem Blick, ließ Daniel seine Hände an ihrem Bauch herauf gleiten bis zu ihrem schleierähnlichen Oberteil. Ohne zu zögern und dennoch mit einer sinnlichen Langsamkeit reckte sie ihre Arme in die Höhe und wie von Zauberhand kam das Oberteil los, so dass er es ihr abstreifen konnte.

Als sein Blick sich neugierig von ihren Augen lösten und zu ihren Brüsten wanderte, schnürte sich ihm ein wenig die Kehle zu.

„Du bist unglaublich schön."

Daniel blickte auf zwei praktisch perfekte Brüste herab. Die Brustwarzen standen ziemlich hart hervor, was er schon erwartet hatte, nachdem sie ihm zweimal gesagt hatte, dass sie dort etwas gespürt hatte bei seinen Berührungen. Um sie herum war nur ein sehr kleiner Vorhof, was sie umso eindringlicher hervorschauen ließ. Ihre Brustwarzen und der Vorhof waren außerordentlich dunkel und hoben sich daher trotz ihrer cremig-dunklen Haut deutlich ab.

Sie sagte nichts, sondern beobachtete ihn weiter, gespannt, welche Gefühle er nun dort auslösen würde. Empfindlich zu sein, das wusste Ebediyet, bedeutete auch, nicht nur Gutes vielfach verstärkt wahrzunehmen, sondern ebenso Schlechtes, sollte etwas falsch sein. Doch diese Befürchtungen wurden verstreut, als seine Hand sich um ihre Brust legte und sie vorsichtig ertastete. Mit langsamen Bewegungen strich er vom Ansatz herauf und vermied es, ihre Nippel zu berühren. Wie kleine Heiligtümer, die nicht von einer groben Hand entweiht werden dürften, behandelte er sie.

„Bitte, mit deinen Lippen...", bat Ebediyet, in Erinnerung an die wohligen Gefühle, die sein Mund schon bei ihrem Hals ausgelöst hatte.

Auf diesen Wunsch hörte er nur all zu gerne und beugte sich herab. Ihr Kopf legte sich in den Nacken, um ihm mehr Raum zu lassen und sich an seinen Berührungen zu erfreuen. Er küsste um eine Brustwarze herum, bevor er seine Lippen um sie schloss und an ihr saugte. Ihr Brustkorb hob sich als sie ihre Brust von Daniel verwöhnt fühlte. Daniel öffnete seinen Mund wieder etwas, nahm mehr ihrer Brust in sich auf und leckte schließlich mit der Zunge über ihre stärker erhärtete Brustwarze. Unwillkürlich streckte sie ihren Rücken dabei durch und presste sich etwas mehr gegen ihn. Ein fast unhörbares Keuchen entwich ihren nunmehr leicht geöffneten Lippen.

Daniel liebte diese leisen Geräusche einer Frau, in diesem Falle halt einer Dschinn, welche ihre wachsende Erregung verrieten. Um mehr davon zu hören ließ er zwar die eine Brust nun gehen, aber nur, um zur anderen zu wechseln und auf gleiche Weise zu verwöhnen. Immer häufiger entfuhren Ebediyet leise Seufzer.

Schließlich aber zog er sich mit einem neckischem letzten Zungenschlag von ihren Brüsten zurück und betrachtete die von seiner Feuchtigkeit schimmernden Brustwarzen im Licht der Morgensonne.

Scheinbar nach einer halben Ewigkeit schließlich öffnete Ebediyet auch die Augen und sah ihn erstaunt an.

„Das ist keines Vergleiches würdig mit den Berührungen zuvor!"

Er lächelte und war froh, dass es ihr auch gefallen hatte. Ihm zumindest hatte es sehr viel Freude gemacht, sie auf diese Weise zu verwöhnen. Wie lange schon war es her, dass er zuletzt eine Frau auf diese Weise berührt hatte. Sicherlich länger als ein halbes Jahr, aber das war nun unbedeutend.

„Es freut mich, wenn du das magst. Aber ich werde dir keinen Vorschlag machen, wie es weiter gehen soll. Ich habe mir vorgenommen, nichts von mir aus zu machen, denn ich habe Angst, dass meine eigene Lust mich zu mehr treiben würde als es dir angenehm ist", gestand er ihr.

„Das ist gut so. Ich wusste aber schon zuvor, dass ich dir vertrauen kann", antwortete sie ernsthaft, wobei sich aber auch wieder ein Lächeln in ihr ganzes Gesicht stahl:

„Zudem habe ich schon eine Ahnung, wie es weiter geht, so lange es dir nur recht ist."

Das machte ihn nun auch neugierig, denn so sicher hatte sie sich zuvor noch nicht geäußert.

Ebediyet kam auf ihn zu und fasste sein Shirt an, um es ihm über den Kopf zu ziehen. Nun war es an ihr, ihn mit Küssen und Streicheln zu verwöhnen, vom Hals herab und über seinem Oberkörper, wo sie ausgiebig testete, ob auch seine Brust so empfindlich wie die ihre war. Da Daniel dort nur eine spärliche Behaarung hatte, war dies auch kein Problem für Ebediyet, die ihm ebenso leises Stöhnen entlockte, wie er dies zuvor bei ihr getan hatte.

„Damit hatte ich zwar nun nicht gerechnet, aber es ist sehr angenehm, Ebediyet", sagte er zu ihr.

„Es ist für mich nicht nur angenehm, wenn du mich berührst, sondern auch, wenn ich dich berühren kann. Ist das bei dir auch so? Fühlt es sich gut an, mich zu berühren?"

„Ja, sehr gut sogar. Sonst wäre es vermutlich nicht so sehr eine Versuchung, dich mehr zu berühren."

Sie lächelte ihn nun an und freute sich innerlich, dass er so offen zu ihr war. Sie hatte in der Vergangenheit gelernt, Lügen zu erkennen, aber von ihm gingen keine Anzeichen aus, dass er die Unwahrheit sagen würde. Ihr Vertrauen wuchs mit jeder Minute, mit jeder Berührung.

„Ist es bei dir auch so, dass dieses seltsame Gefühl, was zuerst in meinen Brüsten war als du mich am Hals berührt hattest, weiter gewandert ist? Ich meine, als du eben meine Brüste berührt hast, hat es sich angefühlt, als sei das Kribbeln tiefer gewandert. Hier herab, wo wir noch bekleidet sind."

Daniel war in dieser Sekunde froh, dass sie der Ausbeulung in seiner Shorts offensichtlich noch keine Bedeutung beimessen konnte.

„Ja, schon", antwortete er und eine neue Welle der Hitze schlug über ihm zusammen. Er vermutete, was sie als nächstes fragen würde, aber er hielt sich zurück und wollte das zu Erwartende nicht zuerst aussprechen. Er musste sich jedoch schon stark zurückhalten, um es ihr nicht vorwegzunehmen.

„Ich denke, das ist wohl eine der empfindlichsten Stellen, dort oben, zwischen meinen Beinen. Wenn du mich dort nicht berühren willst, sag es einfach, ich würde es verstehen und dich nicht darum fragen", sagte sie in ernstem Ton. Die Bitte stand ihr dennoch ins Gesicht geschrieben.

Daniel überlegt, wenn auch nicht lang und zur Antwort lächelte er sie an:

„Steh bitte auf. Ich möchte dich sehr gerne auch dort berühren, wenn du es auch möchtest."

Mit fragendem Blick erhob sich Ebediyet und ließ sich von Daniel vom Bett führen. Sie stand mit dem Rücken zur Matratze, direkt vor dem Bett und er kniete sich vor ihr nieder. Sein Kopf war auf der Höhe ihres Bauchnabels, den er auch sogleich küsste. Seine Zunge wand sich einmal in der flachen Vertiefung, woraufhin Ebediyet lachen musste, da es kitzelte.

Seine Hände ruhten auf ihrer Hüfte und seine Finger berührten nur am Rande die weichen Rundungen ihres Pos. Aus einem inneren Impuls heraus fasste sie mit einer Hand nach unten und streichelte seinen Kopf. So ermutigt fasste Daniel den Schleierstoff ihres Rocks und zog ihn ein ganz kleines Stück hinab. Jeden so entblößten Zentimeter Haut küsste er, bis der Stoff so weit herab war, dass er den schmalen Streifen Härchen auf ihrem Venushügel erreicht hatte. Links und rechts davon küsste er und wenn er weit zu einer Seite war, leckte er sanft über ihre Leisten.

Der Rock fiel ein weiteres Stück herab und Daniel konnte nun die ersten Zentimeter der Spalte zwischen ihren Schamlippen erkennen und küsste weiter. Sanft zog er schließlich so weit, dass der Rock zu Boden fiel und Ebediyet entkleidet vor ihm stand. Ihr Unterleib schien eine innere Glut auszustrahlen, die sein Gesicht und seine Lippen verbrennen wollte. Bloß fühlte es sich so wunderbar an, wenn seine Lippen auf ihre Haut trafen.

Mit leicht zittrigen Knien setzte sie sich auf den Bettrand und ließ Daniel gewähren, als er mit weiterem Streicheln, Küssen und Lecken ihre dunklen Schenkel öffnete. Vor ihm breiteten sich die bereits feucht-glitzernden Schamlippen auf und gaben seinen Augen den Weg frei auf ihre heiß und erregt hervorschauende Perle. Der Geschmack ihrer Haut wurde immer besser, je weiter er sich ihre Oberschenkel herauf küsste und sie dabei mit seinen Händen unablässig streichelte.

Ebediyet hatte sich hingelegt und ihr Gesicht in den Händen vergraben, ihr Atem kam in heftigen Stößen. Sie hatte das Gefühl, dass ein Inferno in ihr wütete, welches nur auf einen Funken wartete, um auszubrechen. Und Daniel schlug Funken bei ihr, mehr als einen: Seine Zunge fuhr an ihren Schamlippen herauf und tauchte unter sinnlichen Schlägen in ihre Feuchtigkeit ein. So herrlich schmeckte sie, dass er immer wieder an ihren Lippen saugte, was mit lauterem Stöhnen von ihr beantwortet wurde. Schließlich besann er sich auf seinen eigentlichen ‚Auftrag', ihr die empfindlichste Stelle zu zeigen. Seine Zunge kam aus ihren rosigen Falten herauf und leckte mit einem gewissen Druck die bereits halb zurück geklappte Kapuze noch weiter herauf, um seine Lippen sich fest um ihren Kitzler schließen zu lassen. Mit Lippen und Zunge brachte er ihre Lust weiter zum brennen und tauchte ohne Abkühlung zu erlangen immer wieder tief in ihre Scheide ein.

Ebediyet stöhnte, mal leiser, mal lauter, aber immer schneller. Ihre Hände legten sich auf seinen Kopf zwischen ihren Beinen und drängten ihn etwas mehr zu ihr, in sie. Schließlich tanzte seine Zunge in feurigem Staccato auf ihrem Kitzler und Ebediyet verlor sich in einem heiserem Aufschrei, als sie zu explodieren schien. Es war eine nicht enden wollende Explosion, die ihren Körper schüttelte und ihren Rücken sich biegen ließ wie ein Bogen. Daniel spürte ihr inneres Beben und ließ nicht ab, Zunge und Lippen zu benutzen, um ihr die Freude so lang wie möglich zu erhalten.

Erst nach unendlich langen Minuten, beide wussten nicht wie lang es war, kam Ebediyet langsam wieder zur Ruhe. Allerdings hatte ihr Zittern noch eine Weile angedauert, obwohl Daniel bereits Minuten zuvor aufgehört hatte mit seinen Bemühungen. Er legte sich neben sie und beobachtete die Dschinn, während sie langsam wieder zu Luft kam und die Welt um sich wieder wahrnahm.

„Das... unglaublich", stammelte sie.

„Das freut mich", antwortete Daniel, der auch noch etwas Luft holen musste: „Es hat mir sehr viel Freude bereitet, dir dieses Vergnügen zu machen."

Es dauerte nicht mehr zu lange bis sie beide wieder ohne Probleme reden konnten. Dabei hatten sie sich wieder nebeneinander hingelegt, Ebediyet noch immer nackt und mit feuchter Scham, Daniel in Shorts, aber mit einer sich deutlich abzeichnenden Erregung.

„Es war so wunderbar", setzte sie erneut an, „ich konnte nicht atmen, aber hatte gleichzeitig den Eindruck, als würde ich zum Himmel rasen. Alles brannte, aber ich fühlte nur die Wärme und deine Nähe."

Daniel merkte, dass sie noch etwas zurück hielt und wunderte sich, was es sein konnte.

„Aber? Gibt es noch etwas, was du sagen wolltest oder fragen möchtest?"

Sie zögerte erneut. Es fiel ihr schwer, die Worte zu finden, hatte er ihr doch gerade das Beste beschert, was ihr bisher geschehen war.

„Daniel, ich hatte eben das unglaublichste Erlebnis, was ich mir bisher vorstellen konnte", setzte sie an, „aber du hast recht. Es war unbegreiflich groß, schön und sicherlich auch magisch. Aber dennoch musste ich zugleich an den Traum von heute Nacht denken. Ich hatte den Prinzen und die Frau gesehen, ganz, wie ich es dir geschildert hatte. Aber zugleich waren sie es nicht. Ich hatte dich und mich in ihnen gesehen. Das war der Traum. Aber ich wusste nicht, wie ich es dir sagen könnte. Kannst du das verstehen?"

Daniel schaute sie an und verstand so langsam, warum es für ihn plötzlich das Natürlichste der Welt war, ihr diese Freude zu machen. Es war verrückt, aber sein Herz schlug schneller, wenn er Ebediyet ansah, ohne dass es etwas damit zu tun hatte, dass sie keine Kleidung an hatte. Oder zumindest nicht nur deshalb. Der Gedanke daran war verrückt, aber irgendwie mochte er ihn zugleich.

„Ich kann das sehr gut verstehen. Es wäre, denke ich, schwieriger für uns geworden, wenn du mir gleich alles gesagt hättest."

„Dann war es ja gut. Aber da ist noch etwas."

Er fragte sich, was nun noch sein könnte. Daniel hoffte, dass er nichts falsch gemacht hatte.

„Während du mir diese Gefühle gegeben hast, da hatte ich den Eindruck, dass dennoch etwas fehlte. Etwas, was es komplett machen würde. Ich fühlte mich so voll von Gefühl, aber eine kleine Leere war dennoch dabei. Ich wusste, dass du in dem Moment nicht so fühlen könntest. Und eine weitere Leere verspürte ich hier, tief in mir, wo du mit deinem Mund schon so nahe warst. Wenn du und ich nur gemeinsam diese Gefühle erleben könnten, dann bin ich sicher, dass auch diese Leeren ausgefüllt werden könnten."

Die Folgerungen aus dem, was Ebediyet damit andeutete, machten Daniel etwas unsicher. Aber zugleich wäre es das Schönste, was wohl passieren könnte.

„Wenn es dir nichts ausmacht, können wir versuchen, diese kleinen Makel abzuschaffen."

„Ist das möglich?", fragte sie mit weiten Augen.

„Wir können es versuchen...", sagte Daniel und zog sich daraufhin die Shorts aus. Er ließ ihr Zeit, seinen vor Erregung pochenden Penis zu betrachten und zu ertasten, wobei allein diese zuerst forschenden, dann streichelnden Bewegungen ihm ein Stöhnen entlockten.

„Möchtest du damit die Lücke schließen, Daniel?", fragte sie noch, doch er legte ihr einen Finger auf den Mund.

Dann küsste Daniel sie, auf ihre Lippen, den Hals und ihre Brüste, während seine Hände mit ihren in sanftem Wettstreit um den Platz zwischen den Beinen des anderen kämpften. Sie wollte ihm ebensolche Gefühle verschaffen, wie er es zuvor bei ihr getan hatte. Er wollte, dass sie erneut dem Himmel nahe sein könnte, wie sie es geschildert hatte.

Schließlich kniete er über ihr und schaute fragend in ihre Augen, unsicher, ob sie wusste, was er vorhatte. Doch Ebediyet hatte sehr gut verstanden und war gespannt. Langsam ließ er sich auf ihr nieder und führte seine Erregung zwischen ihre feuchten Lippen. Selbst begierig und zugleich nur auf sein Glück gerichtet, schob sie ihm ihre Hüfte entgegen und öffnete ihre Beine noch weiter, begrüßte seine Berührungen. Er bewegte sich mit seinem Glied zuerst nur zwischen ihren vor Feuchtigkeit glänzenden Schamlippen hin und her. Auch zwischen ihre Beine ließ er seine harten Penis gleiten, jedoch nur an dem verlockendem Eingang vorbei, um noch mehr Feuchtigkeit von ihr auf sich zu verteilen. Schließlich aber, als er unendlich langsam in sie eindrang seufzte sie und fühlte sich so komplett wie noch nie in ihrer gesamten Existenz. Er war überrascht von ihrer inneren Hitze und suchte dennoch, immer tiefer in sie einzutauchen, um zu ihrem Innersten vorzudringen.

Es dauerte nicht lang und er bewegte sich im Rhythmus zu ihr auf und nieder. Sein Glied öffnete sie, ihre Enge wiederum umgab ihn komplett. Schneller und fester drängten sie ineinander, umeinander. Ihre Arme schlangen sich um seinen Oberkörper, pressten ihn gegen sich, hielten ihn tief in ihr. Sie drängte von Lust gedrängt immer stärker gegen ihn. Als sie beide keuchend versuchten, das Unvermeidliche hinauszuzögern, ließ er sich ganz auf ihr nieder, wobei ihre Beine sich um ihn wanden. So tief miteinander vereinigt kamen sie: Er ergoss sich heftig stöhnend bei jedem Stoß in ihr während sie wimmernd vor Lust fühlte, dass ihr Innerstes pulsierend versuchte, ihn in sich zu halten.

Es dauerte länger als zuvor, bevor einer von beiden wieder sprechen konnte. Noch immer lagen sie aneinandergeklammert zusammen und schauten in die Augen des Anderen. Schließlich fand Ebediyet zuerst ihre Sprache wieder:

„Du hast mich zum Mensch gemacht."

Er wollte etwas erwidern, aber sie schüttelte nur den Kopf und hieß ihn damit zuzuhören.

„Du willst sagen, dass ich das auch schon zuvor gewesen sei. Das ist wahr, aber eben nur zum Teil. Du hast das Rätsel und den Fluch meines Namens gelöst. Ebediyet Adara, das bin ich nun nicht mehr. Ebediyet bedeutet Unendlichkeit, Ewigkeit. Adara, das ist eine Frau, die sich noch mit keinem Mann vereinigt hat. Verstehst du?"

„Die ewige Jungfrau. Ja, jetzt verstehe ich", antwortete er verwundert.

„Jetzt brauche ich wohl einen neuen Namen", kicherte sie leise, wurde aber gleich wieder ein wenig ernster: „Leider sind nun auch deine Wünsche verloren, denn ich besitze in der Hinsicht keine Macht mehr."

Daniel lächelte sie nur voller Liebe an. Er würde ihr wohl noch erklären müssen, dass sie schon seinen größten Wunsch hatte wahr werden lassen. Er hatte sich in diesen neuen Menschen, der eben noch eine Dschinn gewesen ist, verliebt.

Ende...

2. Buch: Ebediyet und Daniel leben weiter zusammen...

 

Ebediyet Adara gab es nicht mehr. Stattdessen hieß die arabische Schönheit nun Emilia Alissano. Sie war erst seit kurzem ein Mensch und in der ersten Zeit war es ziemlich hektisch gewesen: Nachdem Daniel, der junge Archäologe, sie eher aus Versehen in einen Menschen verwandelt hatte, mussten sie überlegen, wie sie einen Personalausweis und andere Dokumente bekommen könnte. Es war nicht einfach gewesen, aber sie hatten es geschafft, indem sie einen Gedächtnisverlust bei ihr vorgetäuscht hatten. Natürlich musste sie viele Fragen beantworten, denn die Polizei suchte nach Verwandten und verglich sie mit vielen Vermissten, aber selbstverständlich konnte sie nichts finden. Aus dem Krankenhaus, in dem sie untersucht wurde, war sie relativ schnell wieder raus, denn es konnten keine möglichen Erkrankungen oder Schädigungen ihres Hirns entdeckt werden. Allerdings hatte sich Daniel darum noch die meisten Gedanken gemacht, denn sicher war er sich nicht gewesen, ob man sie von einem normalen Menschen nicht unterscheiden könnte.

Nachdem sie endlich alles Bürokratische und Medizinische erledigt hatten, war Emilia zu Daniel in die Wohnung gezogen. Es war etwas eng manchmal, aber sie kamen zurecht. Finanziell bekam sie eine Unterstützung vom Amt und Daniel verdiente mittlerweile an der Uni etwas dazu. Sein alter Professor hatte eine kleine Stelle für ihn durchsetzen können. Dadurch kam es allerdings auch manchmal dazu, dass Daniel für drei oder vier Tage weg war, wenn sie innerhalb Deutschlands zu irgendwelchen Ausgrabungen oder Vorträgen fuhren.

Nachdem er gestern wieder zurückgekehrt war von einer weiteren Expedition, hatten sie ihr Wiedersehen entsprechend zelebriert. Es war früher Morgen und sie lagen eng aneinander gekuschelt im Bett. Emilia lag auf seinem Arm und fühlte seinen Atem in ihrem Nacken. Sie rutschte noch etwas näher an ihn heran und rieb ihren Rücken an seiner Brust, ebenso wie sie sein jetzt wieder erschlafftes Glied an ihrem Po merkte. Sie war noch immer fasziniert von Sex und Erotik und freute sich immer wieder darauf, ihn auf diese Weise zu lieben. Sie schloss noch einmal kurz die Augen und musste an den gestrigen Abend denken. Es war so schön wie immer gewesen, aber sie hatte gemerkt, dass irgendetwas Daniel beschäftigte. Er hatte es ihr aber nicht gesagt.

„Guten Morgen, meine Fee", sagte er mit schläfriger Stimme und gab ihr einen kurzen Kuss in den Nacken. ‚Fee', das war sein Spitzname für sie, in Anlehnung an ihr früheres Dasein.

„Guten Morgen, Schatz", antwortete sie und legte ihren Arm nach hinten auf seine Hüfte. Er legte seinen Arm darüber und zog sie noch enger zu sich. Als sie seine ebenfalls erwachende Männlichkeit spürte, bekam sie eine wohlige Gänsehaut und ließ ihn gewähren als er sein bestes Stück von hinten in die Falte zwischen ihren Pobacken legte. Sie konnte seine warme Spitze an ihrem Rücken fühlen, wie es sanft an ihr pochte.

„Hast du gut geschlafen?", fragte er.

„Wie immer, nach einem solchen Wiedersehen", antwortete sie mit einem leicht schelmischen Unterton.

„Das...freut mich."

Sie stutzte: Wieso dieses Zögern? Irgendwas war absolut nicht in Ordnung und er rang ganz offensichtlich mit sich, wie er mit ihr reden sollte. Sie löste sich aus seiner Umarmung und drehte sich zu ihm, so dass sie fast Nasenspitze an Nasenspitze lagen:

„Daniel?"

„Ja?"

„Sag mir bitte, was dir auf dem Herzen liegt. Ich spüre doch, dass dich etwas belastet."

Daniel schaute sie mit einem schiefen Lächeln an.

„Es geht um... einen Auftrag von der Uni", begann er.

„Aber das ist doch toll!", fiel Emilia ihm ins Wort, „Das bedeutet doch, dass sie deine Fähigkeiten endlich zu schätzen wissen. Oder nicht?"

„Doch, genau das bedeutet es. Aber auch noch mehr."

Sie runzelte die Stirn und fragte sich, was er meinte.

„Es würde bedeuten, dass ich auf eine Expedition gehen muss. Ja, ich weiß, dass ich das schon oft gemacht habe, aber diesmal würde es weiter weg gehen."

Emilia begann zu ahnen, worauf es hinauslaufen würde.

„Wie weit?"

„Lateinamerika. Für zwei Monate", antwortete er.

Schweigend sahen sie sich an. Sie war hin und her gerissen: Zum einen war das eine echte Chance für Daniel, aber über zwei Monate getrennt zu sein? Das würde nicht leicht werden.

„Hast du schon zugesagt?", fragte sie.

„Noch nicht. Aber sie wollen bis morgen eine Antwort. Ich müsste ihn fünf Tagen schon wieder aufbrechen. Der eigentlich eingeplante Mitarbeiter ist ausgefallen und ich wurde als Ersatz empfohlen."

Aus einem Impuls heraus legte sie ihren Arm um seinen Hals, zog ihn zu sich und küsste ihn. Erst zärtlich, dann aber inniger ließ sie ihre Zunge um seine huschen. Dann löste sie sich wieder von ihm und schaute in seine Augen:

„Du musst das machen, das weißt du doch, oder?", fragte sie ihn.

„Ja. Aber ich würde es nicht machen, wenn du das möchtest. Ich will dich nur ungern allein zurücklassen."

„Um mich mach dir bitte keine Sorgen. Du wirst mir furchtbar fehlen, aber ich habe mittlerweile doch gut genug gelernt, wie man als Mensch zu Recht kommt", antwortete sie ihm darauf und küsste ihn auf die Nase, um ihm Mut zu machen. Sie hatte zwar nur geringe Zweifel an sich selbst, aber ein wenig mulmig war ihr schon bei dem Gedanken an die lange Zeit ohne ihn.

Daniel antwortete nicht sofort darauf, sondern schaute sie einfach nur an. Dann umarmte er sie ganz eng und hielt sie bei sich:

„Ich danke dir. Es bedeutet mir so viel, aber du bist mir noch viel wichtiger. Für dich würde ich es sausen lassen."

Emilia war einen Moment sprachlos. Dann schaute sie ihn an und legte sich mit ihrer ganzen Länge an ihn. Er würde erst in fünf Tagen fliegen, aber es war ihr, als würde sie ihn jetzt schon vermissen. Darum wollte sie ihn so nahe wie möglich bei sich spüren. Sie legte ihr Bein über seines und rieb ihre Hüfte an ihm. Dann küsste sie ihn wieder vom Hals ab aufwärts und schließlich seinen Mund. Sie spürte, dass er härter wurde und ließ ihre Hüfte so weit hoch gehen, dass er mit seinem Glied ihren Schamhügel massierte. Normalerweise nahmen sich beide immer viel Zeit für ein Vorspiel, aber sie wollte ihn diesmal schon schneller nah bei sich haben. Oder eher noch: in sich. Langsam drehte er sich auf den Rücken und sie setzte sich auf ihn. Dann ließ sie ihre Hüfte kreisen und führte ohne Hände seine Härte in ihre Scheide ein. Als sie ihn in sich fühlte, schloss sie die Augen und drückte sich fest an ihn. Daniel stöhnte leise auf als sich ihre Hände fest in seine Schultern krallten. Er streichelte ihre weiche Haut und hielt sie auf sich fest. Beide schauten sich kurz an, dann streichelte er ihre Brüste und sie beugte sich zu ihm herab. Wie auf ein unsichtbares, unausgesprochenes Zeichen hin begannen beide damit, ihre Hüften zu bewegen. Emilia legte sich schließlich ganz auf ihn und seine Arme umschlangen ihren Körper fest und zärtlich zugleich. Sie vergrub ihren Kopf in seinem Nacken und unterdrückte leise Tränen: Lust, Traurigkeit und Liebe, ein Wirrwarr an Gefühlen wogten in ihr. Aber nach ein paar Minuten vergaß sie das Drumherum und auch er gab sich ihr mehr hin. Ihr beider Stöhnen vermischte sich mit dem satten Geräusch, wenn sein Penis schnell und hart in ihre feuchte Scheide eindrang. Emilia begann zu wimmern als sie spürte, dass sie gleich kommen würde. Sie klammerte sich noch enger an ihn und drückte ihre Mitte noch ein paar Mal hart gegen seine, dann kam sie und ihr Körper erschauerte unter der Wucht des Orgasmus. Daniel brauchte nicht sehr viel länger und als ihr Schauern langsam verebbte, erzitterte er einige Sekunden lang. Es dauerte noch ein paar Minuten, dann ruhten sie. Wie schon ab und an mal zuvor, blieben sie einfach liegen, auch als er begann in ihr zu schrumpfen und sein Saft aus ihr heraus lief. Es störte sie nicht. Sie wollten einzig die Nähe des anderen spüren.

Ein paar Tage später, nachdem sie geduscht und gefrühstückt hatten, saßen sie in Bademänteln am Küchentisch und sprachen über die Vorbereitungen, die sie treffen mussten und was jeder von beiden noch zu erledigen hatten. Es war nur noch ein Tag bis zu seinem Abflug. Sie sprachen über Daniels anstehende Reise:

„Du bist dir sicher, dass du mit dem Geld hinkommst und auch den Automaten bedienen kannst?"

„Daniel, ich bin zwar noch neu in dieser Zeit, aber sehr viel älter als ich aussehe. Und ich lerne schnell, wie du mir sicherlich zugestehen wirst?", fügte sie mit einem schelmischen Lächeln hinzu.

„Ja, du hast ja recht", stimmte er ihr zu, ohne näher darauf einzugehen, auf was er es genau bezog. „Aber fällt dir sonst noch was ein, was wir vorher noch erledigen müssen?"

„Nein. Ich denke, es wird schon alles klappen. Wenn doch was außer der Reihe passieren sollte, dann wird sich auch das irgendwie regeln lassen. Wir bekommen das schon hin, du dort und ich dann hier."

„Ich bin nur froh, dass wir uns immer wieder sehen können, wenn auch nur über das Netz", sagte er.

Daniel hatte sich für seine Reise einen Laptop gekauft, auch wenn das ihre finanziellen Reserven ein wenig angekratzt hatte. Aber immerhin würde er auch eine sehr gute Entlohnung bekommen für seine Mitarbeit, wenngleich es sehr geholfen hätte, hätten sie schon vorher ein wenig davon erhalten.

Emilia schaute ihm tief in die Augen und versuchte sich diesen Ausdruck zu merken so gut es nur ging. Sie wollte am liebsten keine seiner kleinen Lachfältchen vergessen, nicht die Art, wie sich manchmal eine Haarsträhne löste und ihm in die Augen fiel.

Daniel kannte diesen Blick von ihr und liebte sie, unter vielem andere, gerade dafür. Wie sie ihn so anschaute, wankte sein Entschluss fast schon wieder, sich von der Expedition abzumelden und bei Emilia zu bleiben. Aber das ging nicht, wenn er irgendwann mal es zu etwas bringen wollte. Also stand er auf und stellte sich hinter ihren Stuhl.

„Ich liebe dich", flüsterte er leise in ihr Ohr und legte seine Arme von hinten um sie. Sie drehte den Kopf zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. Seine Arme legten sich auf ihren Bauch und streichelten sie ganz langsam. Ihr Mund öffneten sich und Emilia ließ ihre Zunge über seinen streifen, bevor sie von seiner Zunge begrüßt wurde. Daniels Hand suchte sich einen Weg unter ihren Bademantel, um ihre nackte Haut zu berühren. Nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, wanderte sein Mund über ihre Wange bis unterhalb des Ohres, wo er kurz leckte. Sie schloss ihre Augen und genoss diese Aufmerksamkeiten seinerseits. Dann fuhr er fort damit, Kuss um Kuss auf ihrem Hals zu verteilen, der sanft nach Vanille roch, ohne ihren eigenen Duft zu überdecken. Er war immer der Meinung, sie würde irgendwie nach etwas Süßem duften, vielleicht Karamell, aber so ganz passte das auch nicht. „Unbeschreiblich" war das Adjektiv, das er noch am häufigsten dafür verwandte, was er auch jetzt wieder anmerkte. Er beugte sich ein wenig tiefer und streichelte ihre noch vom Bademantel bedeckten Beine, während er geschickte mit seinem Kopf den Kragen beiseite schob und nun ihre Schultern küssen konnte. Emilia legte eine Hand nach hinten und kraulte seinen Kopf, während sie weiter mit geschlossenen Augen da saß. Während seine Hände langsam wieder höher streichelten, öffnete sie die Schlinge in der Mitte ihres Bademantels, damit er mit seinen Händen mehr von ihrer mittlerweile erhitzten Haut erreichen konnte.

Durch seine eigene Erregung angestachelt, streichelte er nun etwas fester auf ihrem Bauch und der lose Mantel fiel zur Seite, so dass ihre entblößten Brüste sich ihm entgegen reckten. Noch immer hinter ihr stehend küsste er sich wieder herauf zu ihrem Mund und ließ seine Hände höher wandern. Als sich seine Lippen auf ihre legten und seine Zunge vorsichtig in ihren Mund drang, wo sie freudig von ihrer empfangen wurde, fasste er mit beiden Händen je eine Brust und massierte diese geschickt. Als er nach einigen Sekunden den Kuss und seine Hände lösen wollte, griff sie mit ihren Händen zu und hielt seine auf ihrem Busen.

„Mach weiter", raunte sie ihm mit vor Erregung schwerer Stimme zu und presste ihren Mund wieder auf seinen. Sie hatte ihre Hände noch nicht von seinen gelöst und führte seine linke Hand weiter zur der mittlerweile erhärteten Brustwarze. Seine rechte Hand aber steuerte sie etwas nach unten, bis sie durch seine Hand hindurch ihren Hügel massieren konnte. Sie spürte, dass sie mittlerweile ziemlich feucht war, aber sie wollte seine Nähe ausgiebig genießen. Schon bald würden sie lange dafür keine Gelegenheit mehr haben. Als dieser Gedanken sie durchschoss, ließ sie seine linke Hand gehen und drückte stattdessen seinen Kopf noch mehr zu ihr, während sie versuchte mit ihrer Zungen noch mehr von seiner zu umgarnen, sie noch tiefer in sich zu locken.

Emilia wollte schließlich seine Hand auf ihrem Venushügel noch tiefer ziehen, aber diesmal wehrte er sich leicht dagegen. Er blieb mit der Hand dort, wo er war und streichelte einfach noch ein wenig fester, da er wusste, wie erregend das für sie war: Es stachelte an, machte sie scharf ohne Ende, sorgte dafür, dass sie, wenn sie kam, noch länger ihren Orgasmus halten konnte...aber niemals würde sie allein dadurch kommen. Derweil bedeckte ein hauchdünner Schweißfilm ihren Körper und auch Daniel war es ziemlich warm geworden. Aber er wollte ihre Erregung noch weiter steigern und ließ sich daher einmal dazu hinreißen, mit der streichelnden Hand zwischen ihre mittlerweile ein wenig geöffneten Schenkel zu gehen und etwas ihrer Feuchtigkeit auf seinen Finger zu verteilen. Er ertastete die warmen äußeren Schamlippen, vermied es aber, zu tief zwischen sie zu dringen. Er glitt einfach über sie, immer tiefer, bis er ein oder zwei Zentimeter unterhalb ihrer Scheide angelangt war. Mit Überraschung stellte er fest, dass sie tatsächlich nass war vor Erregung und kleine Tröpfchen sich einen Weg aus ihr heraus gebahnt hatten. Mit zwei Fingern streichelte er sie kurz dort, dann kam er rasch mit der Hand empor und verteilte den glitschigen Saft auf der Brustwarze, wo seine andere Hand noch immer zu Gange war. Als er mit seiner Linken wieder zugriff und die Feuchtigkeit verteilte, sie auf ihrer Brust verrieb, schoss ihre Erregung noch weiter in die Höhe und sie presste ihre Beine rhythmisch fest zusammen, auch wenn dies noch immer unbefriedigend war.

Daniel befeuchtete auf diese Art auch noch die andere Brust, bevor er endlich hinter ihrem Stuhl hervor kam und sich wieder zu ihr herab beugte. Emilia hatte die Augen noch immer geschlossen als sie wieder eine Hand auf ihrem Schamhügel spürte, weshalb sie gleich die Beine etwas weiter öffnete, in der Hoffnung, dass er vielleicht wieder einen Schritt weiter gehen würde. Sein Handballen ruhte auf der leichten Erhebung und seine Finger legten sich auf ihre Lippen, wobei er kleine kreisende Bewegungen machte. Dann platzierte er eine weitere Hand auf ihre Brust und massierte diese wieder, während sein Mund den Nippel auf der anderen Seite fand. Ein Zittern ließ ihren Körper kurz erbeben, so sehr steigerte sich ihre Erregung allmählich, während Daniel mit ihr spielte wie ein Virtuose auf einem Klavier. Er selbst hatte, was vollkommen unvermeidlich war, mittlerweile auch einen Steifen und konnte sich nur mit Mühe unter Kontrolle halten, sie sich nicht zu schnappen und entweder auf dem Küchentisch zu nehmen oder ins Schlafzimmer zu tragen und es dort mit ihr zu machen.

Jetzt aber genoss er zuerst noch eine Weile den Geschmack ihres Saftes, den er ja zuvor dorthin gebracht hatte. Um sie nicht zu sehr ‚leiden' zu lassen, drückte er seinen Mittelfinger in die Spalte zwischen ihren Schamlippen und streichelte ein-, zweimal hoch bis zu ihrem Kitzler. Dann ließ er seinen Finger in ihrer Scheide gleiten, aber rührte sich kaum darin. Er nahm einfach die kreisende Bewegung mit der ganzen Hand wieder auf, wie er es auch schon zuvor getan hatte. Emilia wand sich unter seinem Mund und der Hand, versuchte ihre Hüfte härter gegen seine teuflischen Finger zu pressen, aber er wich immer wieder zurück. So sank sie langsam immer tiefer, was noch begünstigt wurde durch den Umstand, dass ihre Nässe mittlerweile an der Innenseite ihrer Schenkel, ebenso wie über die Ritze ihres Pos hinab gelaufen war und somit Haut und Stuhl gleichermaßen rutschig machte.

Daniel ließ ab von ihrer Brust und warf einen Blick nach unten, wo er merkte, dass Emilias Hüfte nun ein wenig über den Rand des Stuhls hinaus ragte. Ihr Nacken ruhte auf der Lehne während sie ihren Kopf nach hinten gereckt hatte. Mit der Hand noch immer zwischen ihren Beinen begann er sich um sie herum zu bewegen, bis er schließlich sie komplett loslassen musste. Allerdings stand er nun zwischen ihren Beinen und Emilia hatte schnell atmend ihren Kopf noch immer nach hinten gelehnt. Er hockte sich hin und bat mit einem Streicheln darum, dass sie ihre Beine noch weiter öffnen möge, was sie nur zu gerne tat. Allerdings hob sie dazu auch ihren Kopf, um Daniel kurz anzuschauen. Der hatte ein glückliches, liebevolles Lächeln im Gesicht, wobei ein schelmisches Glitzern in seinen Augen lag. Als sie fragend eine Augenbraue hoch zog, war es aber auch schon zu spät, denn in dem Moment küsste er sie fest zwischen den Schamlippen und ließ seine Zunge an den feuchten Hautfalten empor wandern, bis die Spitze sich unter die kleine Kapuze ihres Kitzlers bohrte, um diesen abzulecken. Sie warf stöhnend ihren Kopf wieder zurück und fühlte das Brennen eines nahenden Orgasmus durch ihren Körper rasen. Noch aber war es nicht ganz so weit, entschied Daniel und leckte mit seiner Zunge wieder herab. Er bewunderte Emilias Schönheit, nicht nur die ihres Schambereichs, sondern ihres ganzen Körpers und stellte nebenher fest, dass er sie noch nie so derartig feucht erlebt hatte. Vielleicht lag es an der bevorstehenden Trennung, wenngleich sie nur auf Zeit war. Um sich dafür zu entschuldigen, wollte er sie verwöhnen so gut es nur ging. Seine Hände streichelten über ihre Rippen und den Bauch, hielten sie, fassten sie fest, um sie zu spüren und wissen zu lassen, dass er für sie da ist. Das Brennen in ihr wurde immer heftiger und die ehemalige Dschinn fasst mit einer Hand nach seinem Kopf, um ihn zu streicheln und mit der anderen, fast schon unbewusst, nach ihrer Brust, um sich selbst ein klein wenig zu verwöhnen. Das hatte sie zuvor noch nie gemacht, aber irgendetwas brachte sie gerade heute auf diese Idee.

Daniel ließ seinen Kopf wieder etwas tiefer sacken, leckte erneut an ihren Schamlippen und saugte leicht an ihnen. Dann ging er noch tiefer und leckte von knappe oberhalb ihres Anus herauf, bis seine Zunge den Eingang zu ihrer Scheide fand und dort in sie drang. Ein Laut zwischen einem Wimmern und Stöhnen entrang sich Emilias Brust und ließ ihn somit ungewollt wissen, wie kurz davor sie war zu explodieren.

Er leckte in ihr, musste schlucken, weil sie heute wirklich nass war und stellte dabei fest, dass sich auch bei ihm schon eine gewisse Feuchtigkeit auf der Spitze gesammelt hatte. Vorsichtig und unter vielen Küssen wanderte er wieder herauf und saugte schließlich ihren Kitzler in seinen Mund. Seine Zunge spielte ein Stakkato darauf und eine Hand glitt an ihrem Körper herab, um zwei Finger in ihrer feuchten Höhle verschwinden zu lassen. Er brauchte sie nicht zu bewegen, da er wusste, dass dies dann zu viel für sie wäre, aber sie mochte das Gefühl, wenn etwas von ihm in ihr war. Mit seiner Zunge leckte er nun in langen Zügen, dann wieder war es ein kleiner Trommelwirbel und so dauerte es nicht lange, bis Emilia die Augen aufriss, aber nichts wirklich sah, so heftig kam sie. Ihr war, als würden Sterne in ihrem Blick tanzen und ihr ganzer Körper erschauerte unter der Wucht ihres Kommens. Unkontrollierbar zuckte sie immer wieder zusammen und Daniels Finger wurden in ihr Mal um Mal von den feuchten, weichen Wänden zusammengedrückt. Er spielte mit ihrem Höhepunkt und reizte sie noch weiter, indem er seine Finger vorsichtig nach oben drückte, gegen ihren empfindsamen G-Punkt.

Nach ein oder zwei Minuten erst beruhigte sie sich langsam und ihr Zittern wurde nur noch ein leichtes Schaudern, bis sie endlich ruhig und erschöpft auf dem Stuhl zusammensackte. Mit einem schnalzenden Geräusch kamen Daniels Finger aus der Umklammerung ihrer Scheide frei und er hockte sich neben sie. Sein Penis pochte vor Lust, aber er wollte ihr die Ruhe gönnen, die sie wohl jetzt brauchen würde, um wieder zu Atem zu kommen. Dabei küsste er immer wieder ihren Bauch, ihre Brüste und zuletzt ihr Gesicht, welches er gerötet und mit Schweiß bedeckt vor sich sah.

„Das war ... das Wunderbarste ... was du je mit mir gemacht hast", sagte sie erschöpft und schaute ihn an.

„Sehr gern geschehen, meine Liebste. Und jederzeit würde ich das wieder machen", antwortete Daniel glücklich.

„Aber...was machen wir mit dir?", bemerkte sie dabei mit einem Blick nach unten, wo seine Erregung sichtbar den Bademantel ausbeulte.

„Nichts, das war jetzt mal nur für dich."

„Oh, meinst du also?", antwortete sie, wobei ihre Hand zwischen seine Beine griff und bei sich dachte: ‚Das meinst aber auch nur du! '

„Ähm...ja, meine ich. Wirklich!", gab er zurück wobei es ihm schwerer fiel, die Stimme aufrecht zu halten als er ihre Hand mit seinem Hoden spielen fühlte. Ja, er war erregt, aber er wollte wirklich nicht, dass sie dachte sie müsse ihm das nun zurückzahlen. Doch seine Gegenwehr schwand rasch, als ihre Hand nach oben streichelte und nun ihrerseits seine Feuchtigkeit auf der purpurfarbenen Eichel zu verteilen begann. Als sie die Tröpfchen verrieben hatte, massierte sie mit zwei Fingern herab und drückte ein wenig unterhalb seiner Wurzel ihre Finger fester auf die Haut. Sogleich flossen oben wieder einige Tropfen heraus, die sie jetzt auf seinem ganzen Penis verteilen konnte. Sie hatte sich recht schnell an das glitschige Gefühl gewöhnt, fand es sogar sehr anregend und konnte ihm schnell ansehen, wie sehr ihn dies nun erfreute. Emilia bedeutete ihm aufzustehen und hatte auf ihrem Stuhl nun perfekt die Möglichkeit, sein bestes Stück in genauen Augenschein zu nehmen. Sie drehte sich noch ein wenig mehr zu ihm und benutzte nun beide Hände: Eine umfasste die hervorragende Härte, die andere streichelte seine Eier oder etwas unterhalb davon.

Daniel bemühte sich zwar noch immer sich zurückzuhalten, aber sie hatte sehr schnell gelernt, was ihm gefiel und was sie machen musste, um ihn zu erregen. Vielleicht war es gerade ihre komplette Unerfahrenheit zu Beginn ihrer Beziehung, die dafür gesorgt hatte, dass sie so neugierig war und sehr dazu neigte, vieles auszuprobieren, so dass sie häufig stundenlang miteinander, aneinander experimentiert hatten. Federn, Honig, Sekt und einiges andere waren dabei geflossen oder eingesetzt worden.

Sie wusste, wie sehr er sich zurückgehalten hatte, sein eigenes Verlangen unterdrückt hatte, während er sie so verwöhne, daher wollte sie ihn jetzt nicht noch länger warten lassen. Mit Daumen und Zeigefinger ihrer rechten Hand bildete sie einen Ring ganz unten an seinem Glied und streifte dabei mit den übrigen Fingern an seinem Hoden entlang. Die andere Hand schloss sich fest um den Rest seiner Männlichkeit und pumpte auf und ab, und immer wieder streichelte sie dabei mit dem Daumen über seine Eichel. Als nun er nur noch keuchend Atem holte, steigerte sie das Tempo noch ein wenig, drückte nur ein kleines bisschen mehr zu und wusste, dass er wohl nur noch Sekunden sich würde bremsen können. Zuletzt drückte sie ein paar Finger auf die Haut zwischen seinem Po und Eiern und massierte fest dort hinein. In dem Moment spürte Daniel, wie seine Knie weich wurden und sich Saft und Höhepunkt ihren Weg bahnten: Zuckend begann er sein Sperma zu verschießen, welches zum größten Teil auf dem entblößten Dekolleté Emilias landete. Das allerdings kümmerte sie gerade nicht; wichtig war einzig und allein, dass er auch seine Freude daran hatte. Der Dauer und Menge nach, schätzte sie, hatte er wirklich viel Spaß gerade gehabt. Nach wenigen Sekunden hörte es auf, aus der Spitze zu schießen, und nach etwas weniger als einer Minute, zuckte sein Glied auch schon spürbar weniger.

Als Daniel endlich die Augen wieder aufschlug, brauchte er ein wenig, bevor er wieder klar sehen konnte. Vor sich sah er seine verschmitzt lächelnde Freundin, die allerdings ziemlich viele Tropfen seines Ergusses auf sich hatte. Sie schaute an sich herab und meinte dazu.

„Ich denke, ich werde gleich noch einmal duschen müssen", wobei sie zu lachen anfing.

„Ich liebe dich so sehr, Emilia."

„Das sagtest du bereits. Aber ich höre es immer wieder gerne. Und ich liebe dich auch!", sagte sie und stand dann auf, gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand dann im Bad. Daniel ließ sich erschöpft auf den Stuhl sinken und musste feststellen, dass ihre Feuchtigkeit noch immer nicht weg war. Vermutlich würde er keinen anderen mehr diesen Stuhl benutzen lassen.

Sie verbrachten den Rest des Tages mit Einkaufen und vielen Gesprächen, aber manchmal gingen ihnen auch einfach die Worte aus, denn am nächsten Tag schon würden sie zusammen mit dem Zug zum Flughafen fahren und sich für die kommenden 2 Monate voneinander verabschieden. In dieser Nacht schliefen sie nicht mehr miteinander. Stattdessen legten sie sich aneinander und schauten sich wortlos und gleichzeitig voller Liebe an. Als es wirklich an der Zeit war, noch ein paar Stunden zu schlafen, drehte sie sich herum und legte sich an ihn, um noch einmal seine Wärme zu spüren und sich so geborgen in seinen Armen zu fühlen, die er um sie legte.

---

Am nächsten Morgen mussten sie schon um 6 Uhr zum Bahnhof fahren und Emilia half Daniel dabei, seine Taschen zu tragen. Sie versuchte zu lächeln, um ihm und sich selbst Mut zu machen. Er sollte sich keine Gedanken um sie machen, denn diese Arbeit war wichtig und sie wusste, wie viel Spaß er häufig daran hatte, wenn er ihr aufgeregt von irgendwelchen neuen Entdeckungen oder Theorien erzählte. Aber so ganz konnte sie ihre Traurigkeit nicht überspielen. Während der Zugfahrt hielt er sie die ganze Zeit nah bei sich und hatte dabei ihre Hand in seiner. Immer wieder gaben sie sich kurze Küsse und streichelten einander. Am Flughafen angekommen zog sie einen Koffer hinter sich her, während er seinen Rucksack und eine schwere Tasche mit seinen Werkzeugen trug. Nach dem Check-In seines Gepäcks hatten sie nicht mehr viel Zeit, denn schon bald würde der erste Aufruf seines Flugs kommen und sie mussten am Gate noch die anderen Mitglieder von Daniels Gruppe ausfindig machen. Also beeilten sie sich, dahin zu kommen und fanden seinen Professor auch ohne Probleme.

„Ah, guten Morgen, Daniel. Schön, dass sie uns gleich gefunden haben. Und ist das ihre Freundin?"

„Ja, das ist Emilia", antwortete er rasch und sie gab Professor Nate die Hand.

„Guten Morgen, Professor. Endlich lerne ich sie auch mal kennen. Daniel spricht so oft von seiner Arbeit mit ihnen."

„Nun, dann denke ich, haben wir schon viel voneinander gehört, denn bei der Arbeit spricht er sehr häufig von ihnen", begrüßte der Professor sie nun auch. „Ich kann seine Begeisterung nun verstehen, bei so einer entzückenden jungen Dame."

Emilia musste sich bei seinen Worten zurückhalten nicht zu lachen, denn jung war sie sicherlich nicht, hatte sie doch Jahrhunderte als Dschinn existiert. Aber sie freute sich über sein Kompliment und darüber, dass Daniel auch wenn er fern von ihr war wohl immer wieder an sie dachte.

„Vielen Dank, sie sind zu freundlich", antwortete sie daher und lächelte dabei.

„Nun, die anderen Kollegen sind auch schon hier gewesen und wollten nur noch etwas im Duty-Free besorgen, daher bot ich mich an zu warten, damit wir sie nicht verpassten", erklärte Daniels Arbeitgeber.

In dem Moment kam auch schon eine Gruppe von drei Männern zwischen 30 und Ende 50 auf Daniel und die beiden anderen zu, von denen keiner eine Frau oder Freundin dabei hatte. Emilia vermutete, dass (wenn sie denn verheiratete oder liiert wären) sie sich schon so oft von ihren Männern verabschiedet hatten, dass sie nicht mehr zu jedem Flug mit kamen. In dem Moment kam auch schon der erste Aufruf ihres Fluges und der Professor stellte nur schnell Daniel und Emilia seinen Kollegen vor bevor er eine einladende Bewegung macht und zu seinen Kollegen sagte: „Nun, meine Herren, gehen wir schon einmal voraus und lassen dem jungen Pärchen noch ein paar Minuten Zeit."

Dann drehte er sich zu ihnen um: „Verpassen sie nur nicht den letzten Aufruf, Daniel. Sie würden hier auch vermisst werden. Frau Alissano, es war ein Vergnügen. Ich werde mein Bestes tun, ihnen ihren Daniel wieder heil zurück zu bringen."

Mit einem dankbaren Lächeln verabschiedete sie sich von ihm und wandte sich dann wieder Daniel zu. Ihr Herz pochte so heftig, dass sie es von der Brust herauf bis in ihren Hals schlagen fühlte. Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen, auch wenn sie es zu verhindern versuchte.

„Ich werde dich furchtbar vermissen. Versprich mir, dass du bald und gesund wieder zurück kommst, ja?", bat sie ihn, als sie ihn umarmte und ihren Kopf in seinem Nacken vergrub. Er nahm sie fest in seine Arme und hielt sie eng an sich gedrückt und murmelte: „Nichts auf der Welt könnte mich davon abhalten, wieder zu dir zurück zu kehren. Ich liebe dich viel zu sehr dafür."

„Danke. Ich liebe dich auch. Aber du musst jetzt los. Außerdem will ich nicht, dass du mich weinen siehst. Das kenne ich selbst noch zu wenig. Meldest du dich sobald du angekommen bist?"

„Natürlich! Wir hören uns so schnell es geht. Ich liebe dich auch."

Und damit umarmten sie einander noch einmal fest und er löste sich nur widerwillig von ihr. Sie schaute ihm nach, wie er mit seinem Rucksack über den Rücken geworfen durch die Schleuse ging und noch einmal zuwinkte, bevor er hinter einer Trennwand verschwand.

Sie fühlte sich wahnsinnig einsam, dabei war er noch keine Minute weg. Eine einzelne Träne lief ihre Wange herab und sie versuchte sich zusammen zu reißen. Jahrhunderte alt, aber dann fast weinen wie ein verliebtes Teenie. Sie kam sich albern vor, aber konnte sich auch nicht dagegen wehren. Schließlich ging sie in die Besucher-Lounge und beobachtete, wie das Flugzeug aufs Rollfeld gezogen wurde und dann abhob. Nun würde er wirklich weg sein für zwei Monate. Die Zeit würde lang werden, aber es müsste gehen. Da musste sie an einen Spruch von Daniel denken, den er immer wieder mal sagte: „Wird schon schiefgehen." Mittlerweile hatte sie die wahre Bedeutung dieser Redewendung verstanden, aber als er es das erste Mal gesagt hatte, hatte sie ihn tatsächlich gefragt, wieso er es machen würde, wenn es seiner Meinung nach sowieso nicht klappen würde. Er hatte sie so verdutzt angeschaut und dann schallend lachen müssen. Nicht ausgelacht hatte er sie, sondern weil er sich selbst in dem Moment überlegt hatte, was man manchmal für seltsame Sprüche benutzte.

Als das Flugzeug im dunklen Morgenhimmel verschwand, starrte sie noch ein paar Minuten auf den Fleck, wo es abgetaucht war, bevor sie sich endlich aufmachte und wieder nach Hause fuhr. Sie fühlte sich plötzlich so müde und wollte am liebsten einschlafen und erst in seinen Armen wieder aufwachen.

Daheim angekommen legte sie sich tatsächlich noch einmal hin, denn in den nächsten Stunden würde er sich nicht melden können. Also konnte sie ebenso gut noch etwas Schlaf nachholen.

---

Als Emilia die Augen wieder öffnete zeigte der Wecker 12:00 Uhr an und sie wunderte sich, wie sie doch so lange noch hatte schlafen können. Sie hatte sich ein T-Shirt von Daniel übergeworfen und dann nur ausruhen wollen. Jetzt lag sie in dem viel zu großen Bett und suchte etwas zum ankuscheln. Sie knautschte die Decke zusammen und umarmte diesen doch sehr schwachen Ersatz. Frühestens um 20:00 Uhr würde Daniel sich melden können, wie sie beide geschätzt hatten. Also stand sie endlich doch auf und machte sich ein stark verspätetes Frühstück, bevor sie sich daran machte, ein paar Anziehsachen von sich in die Waschmaschine zu werfen. Die waren liegengeblieben, weil sie in den letzten zwei Tagen alle Sachen von Daniel bevorzugt gewaschen hatten. Aber irgendwie wusste sie nicht so recht, was sie mit der Zeit anfangen sollte: Rausgehen wollte sie auch nicht, falls Daniel sich während eines Zwischenstopps melden sollte. Er wollte sie anklingeln auf dem Telefon, so dass sie dann an den Computer gehen würde und sie dort über eine Software miteinander reden könnten. Die Webcam hatten sie extra für diese Expedition noch angeschafft, weil sie der Meinung gewesen sind, dass es für sie beide zu schwer werden würde, wenn sie sich immer nur hören könnten. Also schaltete sie den Fernseher ein, räumte zwischendurch ein wenig auf und tigerte in der Wohnung auf und ab, immer wieder von irrationalen Gedanken überfallen, die ihr sagten, dass etwas mit dem Flugzeug passieren könnte oder sie einen Anschlussflug verpassten und so weiter.

Der Sekundenzeiger schien sich nur im Minutentakt zu bewegen und alles anderen schien auch praktisch still zu stehen. So hatte sie den Eindruck, dass selbst Jahrzehnte in ihrer Flasche schneller vorbeigezogen waren.

Bis endlich das Telefon klingelte, sie zu ihm hinrannte und auf dem Display erkennen konnte, dass es eine ausländische Nummer war. Rasch beendete sie den Ruhemodus des Rechners und loggte sich in das Programm ein, wo zwei Minuten später sein Name aufblinkte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es mittlerweile 20:47 Uhr geworden war. Dann öffnete sich das Fenster und sie sah ihren Freund.

„Hallo Emilia! Kannst du mich hören? Klappt das?", fragte er

„Ja! Ja, ich kann dich sehen und hören. Kannst du mich sehen und hören?"

„Ja. Das scheint gut zu funktionieren, auch wenn es immer eine Sekunde oder so dauert. Geht's dir gut?"

„Natürlich geht es mir gut, wenn ich weiß, dass es dir gut geht", gab sie zurück, „Und wie war der Flug? Wie spät ist es bei dir? Ist ja alles noch ganz hell im Hintergrund."

„Der Flug war gut, wir mussten nur einmal etwas warten, aber ansonsten ohne Ereignisse. Es ist hier kurz vor Vier. Aber ich bin schon ziemlich erschöpft. Mein Körper denkt sich wohl auch, dass es fast Neun sein sollte und anstrengend war es ja auch ein wenig."

„Was wirst du jetzt noch machen? Es geht erst Montag los für euch, richtig?"

„Ja, wir wollen das Wochenende nutzen, um den Jetlag zu überwinden und ein paar kleine Vorbereitungen zu treffen. Schätzungsweise Montag oder Dienstag werden wir zu der Expedition aufbrechen", sagte er, wobei er halb lächelte, halb traurig schaute, weil sie sich dann für eine unbestimmte Zeit nicht sehen würden. Unterwegs gab es leider keinen Internetzugang.

„Oh bitte, freu dich drauf und ich wünsche dir jetzt schon viel Erfolg. Wer weiß, was ihr nicht alles entdecken werdet", versuchte Emilia ihn aufzuheitern.

„Okay, ich werde versuchen, auch etwas für dich zu finden", antwortete er mit einem Zwinkern, „Aber leider muss ich jetzt schon wieder runter. Der Leiter des hiesigen archäologischen Institutes hat uns zu einer kleinen Empfangsrunde eingeladen. Es wäre unhöflich, wenn ich sie zu sehr warten ließe."

„Kein Problem", sagte Emilia, „Geh ruhig wieder. Jetzt, wo ich weiß, dass alles in Ordnung ist, bin ich beruhigt. Mach dir einen schönen Abend. Wann hören wir uns wieder?"

„Was hältst du von morgen Abend zur gleichen Zeit? 21:00 Uhr bei dir, 16:00 Uhr bei mir?"

„Klingt gut. Ich liebe dich!", sagte sie und küsste sich auf die Fingerspitzen und streckte sie der Kamera entgegen.

„Ich liebe dich auch. Tschüss!", verabschiedete sich Daniel und warf ihr auch einen Kuss zu.

---

Dieses Mal vergingen die Nacht und der Tag wie im Flug und so saßen beide wieder an ihren Computern und kamen fast gleichzeitig online.

„Guten Abend, schöne Frau", begrüßte Daniel sie als ihr Bild auf dem Monitor erschien.

„Hallo, junger Herr. Wie geht es ihnen?", sagte sie und neigte fragend ihren Kopf zur Seite.

„Sehr gut. Danke der Nachfrage" und fügte nach einer kurzen Pause hinzu: „Und bei dir auch alles okay?"

„Ja, ein wenig langweilig ist es gewesen, aber ich hatte mich schon auf jetzt gefreut."

„Ich mich auch. Wir waren unterwegs und haben unserer Führer getroffen und ein paar Details mit ihnen durchgesprochen. Danach hatten wir frei und ich habe mich auf den Märkten etwas umgesehen."

„Ich musste heute Nachmittag unter der Dusche an dich denken. Oder viel mehr an das, was du letztes Mal mit mir in der Küche gemacht hast. Ich hätte dich in dem Moment so gerne bei mir gehabt" Dabei wurde sie ein wenig rot, wie sie daran dachte, dass ihre Nippel hart geworden waren und sie unten rum feucht wurde, allerdings nicht nur von der Dusche.

„Oh", kam es erstaunt von Daniel zurück, aber dann wurde seine Neugier geweckt: „Und? Hast du dir selbst geholfen mit der Erinnerung im Kopf?"

„Mir selbst geholfen? Wie meinst du das?", gab Emilia verwundert zurück.

Daniel musste in dem Moment nachdenken: Sie hatten immer wieder Sex gehabt, nicht jeden Tag, klar. Aber er versuchte sich gerade daran zu erinnern, ob sie sich jemals selbst befriedigt hatte. Weder hatte er sie mal dabei beobachtete, noch hatte sie davon erzählt. Könnte es tatsächlich sein, dass sie noch nie sich selbst zum Höhepunkt gebracht hatte?

„Naja, ich meine, du hast unter der Dusche gestanden und warst erregt, oder?"

„Ja, aber du warst nicht da und wirst es die nächsten Monate auch nicht sein. Was sollte ich also machen? Ich habe dann die Dusche kälter gestellt, das hat mich abgelenkt. Damit hatten wir doch gerechnet und wir werden damit auch zu Recht kommen."

Daniel wusste nicht, ob er lachen oder sich freuen sollte. Sie hatte noch viel mehr geopfert, als sie sich dazu entschlossen hatte, dass er gehen sollte, als es ihm bis eben bewusst gewesen war.

„Okay Schatz, erzählst du mir trotzdem, an was du genau gedacht hattest als du unter der Dusche gestanden hast?" In Daniels Kopf formte sich so langsam ein Plan.

„Oh je, ich erzähle es dir gerne, aber danach werde ich sicherlich wieder wünschen, du wärest hier und wieder eine Dusche nehmen müssen." Allerdings kribbelte es schon wieder recht angenehm in ihrem Bauch, wenn sie an den Morgen dachte: „Ich hatte an deine Hände gedacht, wie du mir die Brüste massiert hast. Wie deine Zunge meine Lippen streichelte und ich nur denken konnte: Weiter, mehr, noch mehr! Ich wollte dich am liebsten ganz um mich herum spüren."

Daniel lauschte gebannt und beobachtete sie dabei. Allerdings begann schon bei diesen ersten Worten etwas bei ihm in der Hose zu wachsen. Über die hochauflösende Kamera konnte er erkennen, dass sie wieder sein T-Shirt an hatte, aber nicht, was sie darunter trug. Viel interessanter war in dem Moment allerdings eh, dass ihre Nippel sich unter dem Stoff abzuzeichnen begannen.

„Ich empfand es als süße Qual, als du mich oberhalb von meinem Eingang so langsam und so lange massiert hast", fuhr Emilia fort und bemerkte nicht, versunken wie sie in die Erinnerung war, dass sie ihre Hände ineinander wrang.

„Erregt dich der Gedanke so sehr?", unterbrach Daniel sie kurz.

„Ja! Natürlich. Oh, du kannst das auch sehen, oder?" Dabei musste sie kurz kichern als sie auch die zwei kleinen Erhebungen auf ihren Brüsten durch das Shirt erkennen konnte.

„Und ob! Und ich finde es toll. Aber kannst du mir einen Gefallen tun?", fragte er.

„Wenn es mir möglich ist, natürlich", antwortete Emilia.

„Nimm deine Hände und streichele deine Brüste wie ich es gemacht habe, während du mir davon erzählst."

„Was? Aber, du hast doch gar nichts davon, du kannst mich doch nicht spüren." Emilia war häufig uneigennützig beim Sex, weil es ihr Spaß machte, zu sehen, wie viel Freude er dabei hatte.

„Oh, vertrau mir einfach."

„Na gut, wie du meinst", gab sie mit einem Schulterzucken zurück und fuhr dann fort: „Ich habe es genossen, wie du sie erst gestreichelt hast und dann fühltest du dich so stark an, als du sie in deine Hände nahmst." Wie er es ihr gesagt hatte, streichelte sie zuerst mit den Handflächen über die bedeckten Brustwarzen und schloss kurz dabei die Augen. Dann umfasste sie ihre Brüste mit den Händen und knetete sie vorsichtig.

„Ich meine aber mich erinnern zu können, dass ich das auf nackten Brüsten gemacht hatte. Willst du nicht das T-Shirt ausziehen?"

„Gute Idee. Warm genug ist's hier auch noch", sprach sie und zog das Shirt über ihren Kopf. Daniel liebte diese Pose von ihr, wie sie so die Arme nach oben reckte und dadurch ihr Brustkorb nach vorne gedrückt wurde. Seiner Meinung nach viel zu schnell hatte sie die Arme wieder runter genommen, aber sogleich fuhr sie fort, ihre Brüste zu massieren.

„Ist das so realistischer, Daniel?" fragte sie spielerisch, denn auch sie konnte erkennen, dass seine Wangen sich gerötet hatten, was bei ihm fast immer ein untrügliches Zeichen war, dass auch er erregt wurde.

„Ja, ich denke schon. Erzählst du weiter?"

„Ich stand also unter der Dusche und fühlte es meinen Rücken runter kribbeln, was bestimmt von dem Wasser kam, aber vermutlich nicht nur. Ich wollte, dass du da wärest und ich deine Hand an meinem Bauch runter streicheln fühlen könnte."

Sie ließ eine Brust gehen und glitt mit ihrer Hand an ihrem Bauch herab, bis ihre Fingerspitzen unter den Slip gingen und die feinen Härchen berührten, die sie nicht wegrasiert hatte. Dann drückte sie etwas fester auf den Hügel darunter. Sie schaute kurz in das Kontrollbild, was Daniel von ihr sehen konnte und rutschte etwas zurück, damit er alles erkennen könnte.

Sie konnte es sich allerdings schlechter verkneifen als Daniel und ließ die Finger gleich noch ein paar Zentimeter weiter gehen und streichelte vorsichtig in der Spalte, worunter der Kitzler ruhte.

„War das nicht auch unbedeckt?", fragte Daniel ziemlich erregt mittlerweile. Er sah, wie ihre Finger unter dem dünnen Stoff des Slips sich bewegten und konnte somit gut erahnen, was sie dort gerade tat. Dank der hohen Auflösung konnte er sogar erkennen, dass sich ein dunkler Fleck auf dem Stoff abzuzeichnen begann.

„Stimmt. Hmmm, aber es fällt mir gerade schwer, wieder loszulassen", seufzte sie leiser.

„Aber du wolltest mir doch so nah wie es geht an der Wirklichkeit erzählen, wie es war, oder?", fragte Daniel sie ein wenig spitzbübisch.

„Du hast ja recht", gab sie etwas bedauernd zurück und stand auf: „Kannst du auch alles sehen?"

„Ja, kann ich. Erzähl ruhig weiter."

Aber bevor sie weiter machte, streifte sie den Slip ab und stand nun gänzlich entblößt vor der Webcam.

„Ich werde mich wieder setzen, obwohl ich ja unter der Dusche gestanden hatte, aber ich dachte ja an den Morgen." Sie ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder und überlegte kurz, wie es danach weitergegangen war.

„Oh, stimmt, dann hast du mich endlich doch etwas weiter gestreichelt", fuhr sie fort, wobei sie ihre Beine öffnete und mit einer Hand an ihrem Schenkel entlang streichelte.

„Mit ein paar Fingern hast du meine Feuchtigkeit genommen", ihr Finger streichelten die Schamlippen auf und entblößten ihren im Licht der Lampe glitzernden Eingang, „dann hier hoch gekommen und hast es auf meinen Brüsten verteilt."

Dabei nahm sie ihre nun nass schimmernden Finger und verteilte die Feuchtigkeit auf ihrer Brustwarze und dem Vorhof drum herum, auch wenn sie noch einmal Nachschub holen musste. Da sie wusste, wie fasziniert er von dem Anblick ihrer geöffneten Scheide immer wieder war, variierte sie die Erinnerung ein wenig und spreizte mit Zeige- und Mittelfinger ihre Schamlippen weiter auseinander als er es gemacht hatte. Ihr Daumen rieb dabei zunächst aus Versehen, dann aber mit Absicht auf ihrem Kitzler.

„Oh her je, Daniel, ich bräuchte dich jetzt so sehr hier!", sagte sie als ihre Lust sich weiter steigerte.

„Mach einfach weiter Schatz. Oder gefällt es dir nicht?"

„Doch, aber es fühlt sich auch anders an."

„Was habe ich dann gemacht? Erzähl es mir", forderte er sie auf.

„Dann hast du mich geküsst und deine Finger fast in mich gleiten lassen."

„Küssen wird schlecht gehen, aber lass deine Hände machen, was sie gerade tun wollen mit dir. Denk an den Morgen und wie es sich angefühlt hat." Er konnte sehen, dass sie fast soweit war und bald kommen würde, wenn sie noch mehr ihrem Körper die Leitung überließ.

„Deine Zunge war so unglaublich, als du mich damit berührt hast!", sprach sie mit geschlossenen Augen weiter. Um halbwegs das Gefühl wieder zu bekommen, rieb sie einen Finger an ihren feuchten Lippen, bis er ganz bedeckt war und streichelte damit ganz vorsichtig ihren Kitzler, während sie versuchte, seine Bewegungen zu imitieren.

„Ich dachte ich würde explodieren als du von so tief unten geleckt hast." Dabei öffnete sie die Beine noch weiter und legte ein Bein auf der Lehne des Stuhls ab. Ihr Finger glitt in der Spalte tiefer, drang aber nicht in ihre Scheide ein, sondern streichelte daran vorbei, bis er ein wenig über ihrem Poloch anhielt. Mit kleinen zuckenden Bewegungen, dem Schlagen seiner Zunge nachempfunden, streichelte sie nun wieder herauf und versenkte schließlich den Finger in sich.

„Daniel, es fühlt sich wirklich fast so an als wärest du hier. Ich kann gleich nicht mehr erzählen", sagte sie, mittlerweile ziemlich schwer atmend.

„Ich denke, ich hatte zwei Finger genommen. Mach du das auch. Und dann lass deine andere Hand dich streicheln, wie es dir beliebt."

„Ich muss gestehen, dass ich an dem Morgen auch dran gedacht hatte, wie wir uns immer lieben, wenn du in mir bist.", gestand sie und fügte einen Finger ihrer Scheide hinzu. Doch anstatt sie einfach nur still in ihr zu halten, zog sie sie etwas hervor und schob sie wieder zurück hinein. Von einem leichten Schnalzen begleitet, wiederholte sie dieses Spiel, während ihre andere Hand mal eine Brust fest streichelte oder massierte, dann wieder ihren Kitzler berührte.

„Mach weiter. Wie fühlt es sich an?"

„Es ist toll! Ich kann nur gleich nicht mehr." Ihre Hand wurde immer schneller und die Handfläche traf mit einem leichten Klatschen wieder und wieder auf den Schamhügel. Als sie dann auch noch die feuchten Finger der anderen Hand hinzu nahm und damit ihren Kitzler rieb, zog sie die Beine hoch und präsentierte so ihre offene Lust der Kamera. Auf der anderen Seite der Welt beobachtete und hörte Daniel, wie Emilia kam: Ein leises, langgestrecktes Stöhnen und ihre Hände, die sich immer noch schnell auf und in ihr bewegten. Sie hatte die Knie herangezogen und dabei die Beine weit gespreizt, als sie rhythmisch zuckend deutlich machten, dass sie gerade kam. Er dauerte zwar nicht so lange an wie an dem Tag als Daniel sich um sie gekümmert hatte, aber es war lang genug. Langsam löste sie die Finger aus ihrem Inneren, so dass er für einen kurzen Moment in die geöffnete Scheide seiner Freundin fast hinein schauen konnte. Seine Hand war unbemerkt auch zum Penis gewandert und er rieb sich unaufhörlich unter den Shorts. Seine Hose hatte er zwischenzeitig runtergezogen, was Emilia nicht hatte sehen können, da sie die meiste Zeit die Augen geschlossen hatte.

„Bleib so, bitte!", keuchte er nun angestrengt.

Emilia öffnete die Augen und sah, dass er auch nur noch ein Shirt und die Shorts an hatte. Seine Kamera war so eingestellte, dass sie das Köpfchen seines Penis hervorragen sah und auch, dass sich Licht auf seiner feuchten Spitze widerspiegelte. Also half sie ihm dabei, auch zu kommen: Sie rutschte wieder näher an den Computer, drehte die Kamera herab und spreizte erneut ihre Beine. Dann zog sie mit ihren Händen die Schamlippen auseinander und entblößen ihre feuchte Scheide. Mit einem Daumen zog sie noch die Kapuze ihres Kitzlers zurück, so dass sich dieser der Kamera entgegen reckte. Dieser wunderbare Anblick war auch für Daniel zu viel und er kam: Zuckend ergoss sich sein Orgasmus in seiner Shorts und über seine Hände, was ihm in dem Moment vollkommen egal war. Mit der Hand um sein Glied fühlte er das Pochen und Zucken darin, bis auch er erschöpft und glücklich auf seinem Stuhl saß.

Beide drehten die Kameras wieder so, dass sie sich in die Gesichter schauen konnte.

„Danke Daniel, das war wunderbar. Ich wusste nicht, dass man sich selbst auch diese Freude bereiten konnte."

„Ich hätte dich früher darauf hinweisen können, aber irgendwie kamen wir nie dazu", antwortete er mit einem glücklichen Grinsen.

„Nein, meist waren wir dann anderweitig beschäftigt", gab sie zurück, „Es ist toll, ja, aber nicht das Gleiche, oder ist es das für dich? Vielleicht habe ich ja was falsch gemacht?"

„Nein, das denke ich nicht. Für mich ist es auch nicht so als ob du wirklich da wärest. Aber es hat sich gut angefühlt. Danke also!"

Sie schauten sich einen Moment an und wünschten sich, den anderen jetzt wirklich im Arm halten zu können. So aber blieb es dabei, dass sie im gleichen Moment plötzlich „Ich liebe dich" sagten und dann anfingen zu lachen.

Kurz darauf aber mussten sie sich wieder sauber machen und Daniel wollte sich am Abend noch mit den Kollegen treffen. Es würde geklärt werden, ob sie schon im Laufe des nächsten Tages oder erst am Dienstag aufbrechen würden. Also verabredeten sie sich für den nächsten Morgen um 11 Uhr nach Emilias Zeit und sagten einander danach gute Nacht.

Während Emilia schon bald zu Bett ging, verbrachte Daniel noch einen längeren Abend mit den Kollegen zusammen, wobei entschieden wurde, dass sie erst Dienstag aufbrechen würden, da das Wetter für Morgen nicht gut werden würde und zudem noch einige Vorbereitungen in Ruhe getroffen werden konnte. Es wäre sehr ärgerlich, bei einer Ausgrabungsstätte zu stehen, nur um dann zu bemerken, dass man das eine oder andere Detail vergessen hat. Nachdem sich die Mitglieder der Expedition voneinander für die Nacht verabschiedet hatten, setzte sich Daniel noch einmal an den Rechner und wollte gerade die Videoaufnahme anschauen, die er gespeichert hatte von seinem Gespräch mit Emilia zuvor, als ihm eine Idee kam. Emilia hatte gerade erst die Selbstbefriedigung entdeckt, da wollte er ihr eine kleine Freude machen. Bald würde er sie vermutlich für einen Monat nicht mehr sehen, bevor er für einen kurzen Aufenthalt aus dem Gebiet ihrer Untersuchungen zurückkehren würde. Daher besuchte er einige Seiten im Netz, die sich auf Accessoires für erotische Spielereien spezialisiert hatten und bestellte eine kleine Auswahl, da er sich auch nicht mehr all zu viel leisten konnte. War es ihm er schon nicht möglich bei ihr zu sein, wollte er ihr wenigstens den größtmöglichen Spaß aus der Ferne senden. Er erstellte noch eine Mail, die erst Mittwoch zugestellt werden würde und laut Bestellbestätigung der Internetseite würde das Paket frühestens in einer Woche bei Emilia ankommen. Mit einem zufriedenen Lächeln legte er sich schließlich auch ins Bett und freute sich auf das Gespräch mit ihr am nächsten Morgen.

---

„Hallo Süße!", begrüßte er Emilia ein wenig verschlafen. Er hatte nicht gleich einschlafen können und war dementsprechend müde, zumal er auch noch etwas unter dem Jetlag litt. Hoffentlich würde das bald vergehen.

„Hallo da drüben. Oh, bei dir ist es ja wirklich noch ziemlich dunkel."

„Ja, aber das vergeht in ein paar Stunden auch wieder. Danach wird es heiß und schwül und vermutlich ... sehr heiß!" Früh aufzustehen lohnte sich seiner Meinung nach, wenn man dafür ein paar kühle Minuten am Tag mehr hatte.

„Aber ansonsten geht es dir gut, ja?"

„Ja, geht schon. Wir werden übrigens erst morgen aufbrechen, dann aber in aller Frühe. Und heute müssen wir uns noch um einiges kümmern, damit wirklich alles glatt geht."

„Ihr schafft das schon. Warst du schon frühstücken?", fragte sie und schaute ein wenig besorgt drein.

„Nein, so früh bekomme ich nicht viel runter. Aber werde ich wohl bald Etwas essen müssen, sonst wird es wieder zu heiß dafür."

„Dann mach das mal lieber. Ich könnte zwar ewig mit dir hier sprechen, aber dann würden wir gar nicht mehr von den Dingern hier weg kommen. Wollen wir uns einfach nachher noch einmal treffen?", fragte Emilia.

„Versuchen wir es. Ich weiß zwar nicht genau, wann ich mal ein paar Minuten frei haben werde, aber ich melde mich. Bist du den ganzen Tag daheim?"

„Nein, ich werde gleich einkaufen gehen und dann wollte ich noch ein wenig joggen. Aber gegen Mittag deiner Zeit werde ich spätestens wieder hier sein, denke ich."

„Okay, dann freue ich mich auf nachher."

Sie warfen sich wieder Küsse zu und schalteten die Geräte aus.

---

Emilia ertappte sich beim Einkauf immer wieder dabei, dass sie überlegte, was Daniel wohl schmecken könnte, denn es hatte sich herausgestellt, dass sie fabelhaft kochen konnte, während Daniels Essen doch meist einen recht eigensinnigen Geschmack erforderte, um als lecker zu gelten. Dafür hasste sie den Staubsauger und Wischeimer, welche Daniel ihr dann gerne abnahm, um selbst zu putzen.

Aber er war nicht da und sie konnte sich kochen, was auch immer sie wollte. Jedoch hatte sie gar keine große Lust, für sich allein etwas zu machen; der Anreiz fehlte dazu einfach.

Also warf sie sich ein paar einfache Sachen in den Korb und machte sich ein leichtes Mittagessen. Nach einer kleinen Pause zog sie sich um und lief zum Stadtrand, der nicht weit entfernt lag und an den sich eine nette Parkanlage anschloss. Nachdem sie zwei Stunden gelaufen war, kehrte sie wieder heim und duschte sich kurz ab, bevor sie an den PC ging und mit einem Buch auf der Couch wartete, dass Daniel online kam.

Sie musste auch nicht lange warten, da klingelte das Programm, um ihr den eingehenden Anruf mitzuteilen. Rasch sprang sie vor den PC und Daniels verschwitztes Gesicht erschien auf dem Bildschirm.

„Hi Daniel!", rief sie erfreut.

„Puh, hallo mein in Erfüllung gegangener Wunsch!", antwortete er. Emilia lächelte immer wieder, wenn er sie so nannte. In der ersten Zeit nach ihrem Zusammentreffen hatte sie mehrmals beteuert, wie sehr es ihr leid tat, dass sie ihm keinen Wunsch mehr hatte erfüllen können, da sie keine Dschinn mehr war, bis er ihr immer wieder versichert hatte, dass sie ihm definitiv einen sehr schönen Wunsch erfüllt hatte.

„Was hast du gemacht? Du siehst so erschöpft aus.", fragte sie ihn.

„Ja, wir haben eben noch ein paar Geräte, die uns nun doch zur Verfügung gestellt wurden von der geologischen Abteilung, auf die Trucks verfrachtet. Jetzt können wir im Boden per Sonar nach alten Strukturen suchen."

Auch wenn sie von der Technik nichts verstand, so hörte es sich an, als ob es seine Arbeit etwas vereinfachen könnte.

„Klingt gut. Und für heute bist du fertig?"

„Ja, wir haben nichts mehr zu tun, außer unser eigenes Gepäck fertig zu machen. Am Abend treffen wir uns wieder. Unsere Gastgeber haben eine kleine informelle Abschiedsfeier organisiert. ‚Für die Spezialistos aus Allemania', wie sie sagen."

„Dann sehen wir uns jetzt gerade das letzte Mal vor der langen Pause?", fragte Emilia mit nicht wenig Traurigkeit in ihrer Stimme.

„Ja, ich befürchte schon. Geht's dir trotzdem gut?"

„Schon. Ein wenig. Ich hoffe einfach, dass dir nichts passiert und wir uns schon bald wieder lesen oder hören können."

„Keine Sorge, ich werde auf mich acht geben. Das hier ist es schließlich, wofür ich unter anderem so lange studiert und gelernt habe. Tut-Enchs Fluch wird uns sicherlich auch nicht treffen", fügte er mit einem Lächeln hinzu.

„Ja, er hatte die Kammer gar nicht verflucht, aber das Gerücht streuen lassen. War eigentlich ein ganz netter Mann, etwas verwöhnt, aber für seine Zeit schon okay."

Daniel starrte in die Kamera. Was hatte er da gerade gehört? Hatte Emilia den großen König gekannt? Was könnte sie ihm vielleicht über ihn berichten?

In dem Moment konnte sich Emilia nicht mehr zurück halten und brach in schallendes Gelächter aus.

„Oh Schatz, du sahst gerade aus als hätte dich ein Geist gestreift!", lachte sie los.

Er musste selber schmunzeln, aber bei einem Jahrhunderte altem Wesen konnte schließlich vieles möglich sein.

„Okay, du hast mich erwischt. Das war nicht nett von dir", brummelte er mit gespieltem Ärger.

„Bitte entschuldige, aber es bot sich gerade so an."

„Nein, ist schon gut."

Danach redeten sie noch ein wenig hin und her, wobei die Abstände zwischen ihren Sätzen immer länger wurden. Sie wussten, dass wenn sie sich diesmal verabschiedeten, es für einen ganzen Monat etwa sein würde. Am Ende saßen sie schweigend da, denn keiner wollte es sagen, was in der Luft hing. Aber dann überwand Daniel sich doch:

„Ich liebe dich und werde alles tun, damit wir uns in einem Monat wieder hier sehen können. Pass bitte auch auf dich auf."

„Werde ich. Hoffentlich vergeht der Monat schnell! Ich liebe dich auch. Und sei vorsichtig", antwortete Emilia und ihr standen wieder die Tränen in den Augen.

Daniel lächelte sie noch einmal ermutigend an: „Wird schon schief gehen."

Danach deuteten beide noch einen Kuss an, bevor sie ihre Computer abschalteten.

---

Der Dienstag verging für Daniel sehr schnell und er hatte zuerst fast keine Zeit, an Emilia zu denken. Die saß dafür daheim und fragte sich, was sie mit der ganzen freien Zeit anfangen würde. In der Wohnung war nichts mehr zu machen, außer Laufen hatte sie noch keinen Sport für sich gefunden und die Bekannten, die sie hatte, waren alle aus Daniels Freundeskreis. So verbrachte sie den ersten Tag mit gar nichts, schlief lange, aß mal etwas, schaute fern ohne dabei etwas zu sehen und ging früh wieder ins Bett.

Am nächsten Morgen stand sie auf und ging nach dem Frühstück an den PC, denn Daniel hatte ihr einige Chatseiten gezeigt. Etwas lustlos schaltete sie den Rechner ein, ohne so recht zu wissen, ob ihr dies Spaß machen würde. Nach dem Anschalten aber klingelte das Programm, um ihr zu sagen, dass sie Mail bekommen hatte. Genervt nahm sie an, dass es wieder einmal Spam seien würde. Aber dann überraschte es sie, als sie Daniels Namen als Absender vorfand. Hastig öffnete sie die Nachricht und las gespannt:

„Liebe Emilia,

wundere dich nicht, dass du heute ein Mail von mir bekommst. Ich habe sie schon vor einigen Tagen geschrieben, aber es so eingerichtet, dass man sie dir erst heute zustellen würde. Vermutlich fahre oder kämpfe ich mich gerade irgendwo durch Südamerika, aber so ganz allein wollte ich dich nicht daheim lassen.

Nachdem wir vorhin (zumindest ist es für mich vorhin gewesen) auf so interessante Art miteinander ‚geredet' hatten, dachte ich, dass ich dich vielleicht ein wenig trösten könnte. Zwar kann ich nicht bei dir sein, aber vielleicht kannst du auch ohne mich etwas Freude haben. Daher habe ich es mir erlaubt, ein wenig was für dich zu bestellen, was in den nächsten Tagen bei dir ankommen sollte. Bezahlt ist auch schon alles, keine Sorge daher also. Ich denke, du wirst schnell herausfinden, wozu die bestellten Sachen gut sind.

Ich habe nur eine Bitte an dich: Wenn du etwas benutzt hast, schreib mir hier, was du gemacht hast, am besten in allen Details. Ich werde dann in etwa einem Monat die Nachrichten lesen können. Vielleicht auch etwas früher, wenn wir an einer Stadt mit Telefon vorbei kommen sollten. Mailen kann man ja von dort, aber eine Videoverbindung aufzubauen dürfte unmöglich sein.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Experimentieren und hoffe, dass es wenigstens ein kleiner Trost ist.

In Liebe, dein Daniel

PS: Im Anhang findest du die Videoaufnahme unseres Telefonats, von dem ich gesprochen habe. Dachte, dass es vielleicht eine kleine Erinnerung für dich ist. ;) "

Emilia las die Mail gleich noch einmal und fragte sich, wie man einen Anhang öffnete. Und wann der Postbote wohl die angekündigte Lieferung bringen würde und was überhaupt da drin wäre. Normalerweise kamen die Lieferungen immer bis um 12 Uhr, da sie eine Wohnung hatten, die recht weit vorne auf der Route der Lieferanten lag. Daher saß sie noch eine Stunde daheim, aber als nur die Werbung eingeschmissen war, ging sie raus, um zu laufen. Die Mail hatte sie sehr gefreut und das hatte ihre Lebensgeister eine ganze Ecke gehoben. Daher lief sie mit einem Grinsen im Gesicht fast drei Stunden und alle Spaziergänger und andere Jogger schauten sie verwundert an oder ließen sich von ihrem Lächeln anstecken, wenn sie an ihnen vorbei kam.

„Ich meine aber mich erinnern zu können, dass ich das auf nackten Brüsten gemacht hatte. Willst du nicht das T-Shirt ausziehen?"

„Gute Idee. Warm genug ist's hier auch noch", sprach sie und zog das Shirt über ihren Kopf. Daniel liebte diese Pose von ihr, wie sie so die Arme nach oben reckte und dadurch ihr Brustkorb nach vorne gedrückt wurde. Seiner Meinung nach viel zu schnell hatte sie die Arme wieder runter genommen, aber sogleich fuhr sie fort, ihre Brüste zu massieren.

„Ist das so realistischer, Daniel?" fragte sie spielerisch, denn auch sie konnte erkennen, dass seine Wangen sich gerötet hatten, was bei ihm fast immer ein untrügliches Zeichen war, dass auch er erregt wurde.

„Ja, ich denke schon. Erzählst du weiter?"

„Ich stand also unter der Dusche und fühlte es meinen Rücken runter kribbeln, was bestimmt von dem Wasser kam, aber vermutlich nicht nur. Ich wollte, dass du da wärest und ich deine Hand an meinem Bauch runter streicheln fühlen könnte."

Sie ließ eine Brust gehen und glitt mit ihrer Hand an ihrem Bauch herab, bis ihre Fingerspitzen unter den Slip gingen und die feinen Härchen berührten, die sie nicht wegrasiert hatte. Dann drückte sie etwas fester auf den Hügel darunter. Sie schaute kurz in das Kontrollbild, was Daniel von ihr sehen konnte und rutschte etwas zurück, damit er alles erkennen könnte.

Sie konnte es sich allerdings schlechter verkneifen als Daniel und ließ die Finger gleich noch ein paar Zentimeter weiter gehen und streichelte vorsichtig in der Spalte, worunter der Kitzler ruhte.

„War das nicht auch unbedeckt?", fragte Daniel ziemlich erregt mittlerweile. Er sah, wie ihre Finger unter dem dünnen Stoff des Slips sich bewegten und konnte somit gut erahnen, was sie dort gerade tat. Dank der hohen Auflösung konnte er sogar erkennen, dass sich ein dunkler Fleck auf dem Stoff abzuzeichnen begann.

„Stimmt. Hmmm, aber es fällt mir gerade schwer, wieder loszulassen", seufzte sie leiser.

„Aber du wolltest mir doch so nah wie es geht an der Wirklichkeit erzählen, wie es war, oder?", fragte Daniel sie ein wenig spitzbübisch.

„Du hast ja recht", gab sie etwas bedauernd zurück und stand auf: „Kannst du auch alles sehen?"

„Ja, kann ich. Erzähl ruhig weiter."

Aber bevor sie weiter machte, streifte sie den Slip ab und stand nun gänzlich entblößt vor der Webcam.

„Ich werde mich wieder setzen, obwohl ich ja unter der Dusche gestanden hatte, aber ich dachte ja an den Morgen." Sie ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder und überlegte kurz, wie es danach weitergegangen war.

„Oh, stimmt, dann hast du mich endlich doch etwas weiter gestreichelt", fuhr sie fort, wobei sie ihre Beine öffnete und mit einer Hand an ihrem Schenkel entlang streichelte.

„Mit ein paar Fingern hast du meine Feuchtigkeit genommen", ihr Finger streichelten die Schamlippen auf und entblößten ihren im Licht der Lampe glitzernden Eingang, „dann hier hoch gekommen und hast es auf meinen Brüsten verteilt."

Dabei nahm sie ihre nun nass schimmernden Finger und verteilte die Feuchtigkeit auf ihrer Brustwarze und dem Vorhof drum herum, auch wenn sie noch einmal Nachschub holen musste. Da sie wusste, wie fasziniert er von dem Anblick ihrer geöffneten Scheide immer wieder war, variierte sie die Erinnerung ein wenig und spreizte mit Zeige- und Mittelfinger ihre Schamlippen weiter auseinander als er es gemacht hatte. Ihr Daumen rieb dabei zunächst aus Versehen, dann aber mit Absicht auf ihrem Kitzler.

„Oh her je, Daniel, ich bräuchte dich jetzt so sehr hier!", sagte sie als ihre Lust sich weiter steigerte.

„Mach einfach weiter Schatz. Oder gefällt es dir nicht?"

„Doch, aber es fühlt sich auch anders an."

„Was habe ich dann gemacht? Erzähl es mir", forderte er sie auf.

„Dann hast du mich geküsst und deine Finger fast in mich gleiten lassen."

„Küssen wird schlecht gehen, aber lass deine Hände machen, was sie gerade tun wollen mit dir. Denk an den Morgen und wie es sich angefühlt hat." Er konnte sehen, dass sie fast soweit war und bald kommen würde, wenn sie noch mehr ihrem Körper die Leitung überließ.

„Deine Zunge war so unglaublich, als du mich damit berührt hast!", sprach sie mit geschlossenen Augen weiter. Um halbwegs das Gefühl wieder zu bekommen, rieb sie einen Finger an ihren feuchten Lippen, bis er ganz bedeckt war und streichelte damit ganz vorsichtig ihren Kitzler, während sie versuchte, seine Bewegungen zu imitieren.

„Ich dachte ich würde explodieren als du von so tief unten geleckt hast." Dabei öffnete sie die Beine noch weiter und legte ein Bein auf der Lehne des Stuhls ab. Ihr Finger glitt in der Spalte tiefer, drang aber nicht in ihre Scheide ein, sondern streichelte daran vorbei, bis er ein wenig über ihrem Poloch anhielt. Mit kleinen zuckenden Bewegungen, dem Schlagen seiner Zunge nachempfunden, streichelte sie nun wieder herauf und versenkte schließlich den Finger in sich.

„Daniel, es fühlt sich wirklich fast so an als wärest du hier. Ich kann gleich nicht mehr erzählen", sagte sie, mittlerweile ziemlich schwer atmend.

„Ich denke, ich hatte zwei Finger genommen. Mach du das auch. Und dann lass deine andere Hand dich streicheln, wie es dir beliebt."

„Ich muss gestehen, dass ich an dem Morgen auch dran gedacht hatte, wie wir uns immer lieben, wenn du in mir bist.", gestand sie und fügte einen Finger ihrer Scheide hinzu. Doch anstatt sie einfach nur still in ihr zu halten, zog sie sie etwas hervor und schob sie wieder zurück hinein. Von einem leichten Schnalzen begleitet, wiederholte sie dieses Spiel, während ihre andere Hand mal eine Brust fest streichelte oder massierte, dann wieder ihren Kitzler berührte.

„Mach weiter. Wie fühlt es sich an?"

„Es ist toll! Ich kann nur gleich nicht mehr." Ihre Hand wurde immer schneller und die Handfläche traf mit einem leichten Klatschen wieder und wieder auf den Schamhügel. Als sie dann auch noch die feuchten Finger der anderen Hand hinzu nahm und damit ihren Kitzler rieb, zog sie die Beine hoch und präsentierte so ihre offene Lust der Kamera. Auf der anderen Seite der Welt beobachtete und hörte Daniel, wie Emilia kam: Ein leises, langgestrecktes Stöhnen und ihre Hände, die sich immer noch schnell auf und in ihr bewegten. Sie hatte die Knie herangezogen und dabei die Beine weit gespreizt, als sie rhythmisch zuckend deutlich machten, dass sie gerade kam. Er dauerte zwar nicht so lange an wie an dem Tag als Daniel sich um sie gekümmert hatte, aber es war lang genug. Langsam löste sie die Finger aus ihrem Inneren, so dass er für einen kurzen Moment in die geöffnete Scheide seiner Freundin fast hinein schauen konnte. Seine Hand war unbemerkt auch zum Penis gewandert und er rieb sich unaufhörlich unter den Shorts. Seine Hose hatte er zwischenzeitig runtergezogen, was Emilia nicht hatte sehen können, da sie die meiste Zeit die Augen geschlossen hatte.

„Bleib so, bitte!", keuchte er nun angestrengt.

Emilia öffnete die Augen und sah, dass er auch nur noch ein Shirt und die Shorts an hatte. Seine Kamera war so eingestellte, dass sie das Köpfchen seines Penis hervorragen sah und auch, dass sich Licht auf seiner feuchten Spitze widerspiegelte. Also half sie ihm dabei, auch zu kommen: Sie rutschte wieder näher an den Computer, drehte die Kamera herab und spreizte erneut ihre Beine. Dann zog sie mit ihren Händen die Schamlippen auseinander und entblößen ihre feuchte Scheide. Mit einem Daumen zog sie noch die Kapuze ihres Kitzlers zurück, so dass sich dieser der Kamera entgegen reckte. Dieser wunderbare Anblick war auch für Daniel zu viel und er kam: Zuckend ergoss sich sein Orgasmus in seiner Shorts und über seine Hände, was ihm in dem Moment vollkommen egal war. Mit der Hand um sein Glied fühlte er das Pochen und Zucken darin, bis auch er erschöpft und glücklich auf seinem Stuhl saß.

Beide drehten die Kameras wieder so, dass sie sich in die Gesichter schauen konnte.

„Danke Daniel, das war wunderbar. Ich wusste nicht, dass man sich selbst auch diese Freude bereiten konnte."

„Ich hätte dich früher darauf hinweisen können, aber irgendwie kamen wir nie dazu", antwortete er mit einem glücklichen Grinsen.

„Nein, meist waren wir dann anderweitig beschäftigt", gab sie zurück, „Es ist toll, ja, aber nicht das Gleiche, oder ist es das für dich? Vielleicht habe ich ja was falsch gemacht?"

„Nein, das denke ich nicht. Für mich ist es auch nicht so als ob du wirklich da wärest. Aber es hat sich gut angefühlt. Danke also!"

Sie schauten sich einen Moment an und wünschten sich, den anderen jetzt wirklich im Arm halten zu können. So aber blieb es dabei, dass sie im gleichen Moment plötzlich „Ich liebe dich" sagten und dann anfingen zu lachen.

Kurz darauf aber mussten sie sich wieder sauber machen und Daniel wollte sich am Abend noch mit den Kollegen treffen. Es würde geklärt werden, ob sie schon im Laufe des nächsten Tages oder erst am Dienstag aufbrechen würden. Also verabredeten sie sich für den nächsten Morgen um 11 Uhr nach Emilias Zeit und sagten einander danach gute Nacht.

Während Emilia schon bald zu Bett ging, verbrachte Daniel noch einen längeren Abend mit den Kollegen zusammen, wobei entschieden wurde, dass sie erst Dienstag aufbrechen würden, da das Wetter für Morgen nicht gut werden würde und zudem noch einige Vorbereitungen in Ruhe getroffen werden konnte. Es wäre sehr ärgerlich, bei einer Ausgrabungsstätte zu stehen, nur um dann zu bemerken, dass man das eine oder andere Detail vergessen hat. Nachdem sich die Mitglieder der Expedition voneinander für die Nacht verabschiedet hatten, setzte sich Daniel noch einmal an den Rechner und wollte gerade die Videoaufnahme anschauen, die er gespeichert hatte von seinem Gespräch mit Emilia zuvor, als ihm eine Idee kam. Emilia hatte gerade erst die Selbstbefriedigung entdeckt, da wollte er ihr eine kleine Freude machen. Bald würde er sie vermutlich für einen Monat nicht mehr sehen, bevor er für einen kurzen Aufenthalt aus dem Gebiet ihrer Untersuchungen zurückkehren würde. Daher besuchte er einige Seiten im Netz, die sich auf Accessoires für erotische Spielereien spezialisiert hatten und bestellte eine kleine Auswahl, da er sich auch nicht mehr all zu viel leisten konnte. War es ihm er schon nicht möglich bei ihr zu sein, wollte er ihr wenigstens den größtmöglichen Spaß aus der Ferne senden. Er erstellte noch eine Mail, die erst Mittwoch zugestellt werden würde und laut Bestellbestätigung der Internetseite würde das Paket frühestens in einer Woche bei Emilia ankommen. Mit einem zufriedenen Lächeln legte er sich schließlich auch ins Bett und freute sich auf das Gespräch mit ihr am nächsten Morgen.

---

„Hallo Süße!", begrüßte er Emilia ein wenig verschlafen. Er hatte nicht gleich einschlafen können und war dementsprechend müde, zumal er auch noch etwas unter dem Jetlag litt. Hoffentlich würde das bald vergehen.

„Hallo da drüben. Oh, bei dir ist es ja wirklich noch ziemlich dunkel."

„Ja, aber das vergeht in ein paar Stunden auch wieder. Danach wird es heiß und schwül und vermutlich ... sehr heiß!" Früh aufzustehen lohnte sich seiner Meinung nach, wenn man dafür ein paar kühle Minuten am Tag mehr hatte.

„Aber ansonsten geht es dir gut, ja?"

„Ja, geht schon. Wir werden übrigens erst morgen aufbrechen, dann aber in aller Frühe. Und heute müssen wir uns noch um einiges kümmern, damit wirklich alles glatt geht."

„Ihr schafft das schon. Warst du schon frühstücken?", fragte sie und schaute ein wenig besorgt drein.

„Nein, so früh bekomme ich nicht viel runter. Aber werde ich wohl bald Etwas essen müssen, sonst wird es wieder zu heiß dafür."

„Dann mach das mal lieber. Ich könnte zwar ewig mit dir hier sprechen, aber dann würden wir gar nicht mehr von den Dingern hier weg kommen. Wollen wir uns einfach nachher noch einmal treffen?", fragte Emilia.

„Versuchen wir es. Ich weiß zwar nicht genau, wann ich mal ein paar Minuten frei haben werde, aber ich melde mich. Bist du den ganzen Tag daheim?"

„Nein, ich werde gleich einkaufen gehen und dann wollte ich noch ein wenig joggen. Aber gegen Mittag deiner Zeit werde ich spätestens wieder hier sein, denke ich."

„Okay, dann freue ich mich auf nachher."

Sie warfen sich wieder Küsse zu und schalteten die Geräte aus.

---

Emilia ertappte sich beim Einkauf immer wieder dabei, dass sie überlegte, was Daniel wohl schmecken könnte, denn es hatte sich herausgestellt, dass sie fabelhaft kochen konnte, während Daniels Essen doch meist einen recht eigensinnigen Geschmack erforderte, um als lecker zu gelten. Dafür hasste sie den Staubsauger und Wischeimer, welche Daniel ihr dann gerne abnahm, um selbst zu putzen.

Aber er war nicht da und sie konnte sich kochen, was auch immer sie wollte. Jedoch hatte sie gar keine große Lust, für sich allein etwas zu machen; der Anreiz fehlte dazu einfach.

Also warf sie sich ein paar einfache Sachen in den Korb und machte sich ein leichtes Mittagessen. Nach einer kleinen Pause zog sie sich um und lief zum Stadtrand, der nicht weit entfernt lag und an den sich eine nette Parkanlage anschloss. Nachdem sie zwei Stunden gelaufen war, kehrte sie wieder heim und duschte sich kurz ab, bevor sie an den PC ging und mit einem Buch auf der Couch wartete, dass Daniel online kam.

Sie musste auch nicht lange warten, da klingelte das Programm, um ihr den eingehenden Anruf mitzuteilen. Rasch sprang sie vor den PC und Daniels verschwitztes Gesicht erschien auf dem Bildschirm.

„Hi Daniel!", rief sie erfreut.

„Puh, hallo mein in Erfüllung gegangener Wunsch!", antwortete er. Emilia lächelte immer wieder, wenn er sie so nannte. In der ersten Zeit nach ihrem Zusammentreffen hatte sie mehrmals beteuert, wie sehr es ihr leid tat, dass sie ihm keinen Wunsch mehr hatte erfüllen können, da sie keine Dschinn mehr war, bis er ihr immer wieder versichert hatte, dass sie ihm definitiv einen sehr schönen Wunsch erfüllt hatte.

„Was hast du gemacht? Du siehst so erschöpft aus.", fragte sie ihn.

„Ja, wir haben eben noch ein paar Geräte, die uns nun doch zur Verfügung gestellt wurden von der geologischen Abteilung, auf die Trucks verfrachtet. Jetzt können wir im Boden per Sonar nach alten Strukturen suchen."

Auch wenn sie von der Technik nichts verstand, so hörte es sich an, als ob es seine Arbeit etwas vereinfachen könnte.

„Klingt gut. Und für heute bist du fertig?"

„Ja, wir haben nichts mehr zu tun, außer unser eigenes Gepäck fertig zu machen. Am Abend treffen wir uns wieder. Unsere Gastgeber haben eine kleine informelle Abschiedsfeier organisiert. ‚Für die Spezialistos aus Allemania', wie sie sagen."

„Dann sehen wir uns jetzt gerade das letzte Mal vor der langen Pause?", fragte Emilia mit nicht wenig Traurigkeit in ihrer Stimme.

„Ja, ich befürchte schon. Geht's dir trotzdem gut?"

„Schon. Ein wenig. Ich hoffe einfach, dass dir nichts passiert und wir uns schon bald wieder lesen oder hören können."

„Keine Sorge, ich werde auf mich acht geben. Das hier ist es schließlich, wofür ich unter anderem so lange studiert und gelernt habe. Tut-Enchs Fluch wird uns sicherlich auch nicht treffen", fügte er mit einem Lächeln hinzu.

„Ja, er hatte die Kammer gar nicht verflucht, aber das Gerücht streuen lassen. War eigentlich ein ganz netter Mann, etwas verwöhnt, aber für seine Zeit schon okay."

Daniel starrte in die Kamera. Was hatte er da gerade gehört? Hatte Emilia den großen König gekannt? Was könnte sie ihm vielleicht über ihn berichten?

In dem Moment konnte sich Emilia nicht mehr zurück halten und brach in schallendes Gelächter aus.

„Oh Schatz, du sahst gerade aus als hätte dich ein Geist gestreift!", lachte sie los.

Er musste selber schmunzeln, aber bei einem Jahrhunderte altem Wesen konnte schließlich vieles möglich sein.

„Okay, du hast mich erwischt. Das war nicht nett von dir", brummelte er mit gespieltem Ärger.

„Bitte entschuldige, aber es bot sich gerade so an."

„Nein, ist schon gut."

Danach redeten sie noch ein wenig hin und her, wobei die Abstände zwischen ihren Sätzen immer länger wurden. Sie wussten, dass wenn sie sich diesmal verabschiedeten, es für einen ganzen Monat etwa sein würde. Am Ende saßen sie schweigend da, denn keiner wollte es sagen, was in der Luft hing. Aber dann überwand Daniel sich doch:

„Ich liebe dich und werde alles tun, damit wir uns in einem Monat wieder hier sehen können. Pass bitte auch auf dich auf."

„Werde ich. Hoffentlich vergeht der Monat schnell! Ich liebe dich auch. Und sei vorsichtig", antwortete Emilia und ihr standen wieder die Tränen in den Augen.

Daniel lächelte sie noch einmal ermutigend an: „Wird schon schief gehen."

Danach deuteten beide noch einen Kuss an, bevor sie ihre Computer abschalteten.

---

Der Dienstag verging für Daniel sehr schnell und er hatte zuerst fast keine Zeit, an Emilia zu denken. Die saß dafür daheim und fragte sich, was sie mit der ganzen freien Zeit anfangen würde. In der Wohnung war nichts mehr zu machen, außer Laufen hatte sie noch keinen Sport für sich gefunden und die Bekannten, die sie hatte, waren alle aus Daniels Freundeskreis. So verbrachte sie den ersten Tag mit gar nichts, schlief lange, aß mal etwas, schaute fern ohne dabei etwas zu sehen und ging früh wieder ins Bett.

Am nächsten Morgen stand sie auf und ging nach dem Frühstück an den PC, denn Daniel hatte ihr einige Chatseiten gezeigt. Etwas lustlos schaltete sie den Rechner ein, ohne so recht zu wissen, ob ihr dies Spaß machen würde. Nach dem Anschalten aber klingelte das Programm, um ihr zu sagen, dass sie Mail bekommen hatte. Genervt nahm sie an, dass es wieder einmal Spam seien würde. Aber dann überraschte es sie, als sie Daniels Namen als Absender vorfand. Hastig öffnete sie die Nachricht und las gespannt:

„Liebe Emilia,

wundere dich nicht, dass du heute ein Mail von mir bekommst. Ich habe sie schon vor einigen Tagen geschrieben, aber es so eingerichtet, dass man sie dir erst heute zustellen würde. Vermutlich fahre oder kämpfe ich mich gerade irgendwo durch Südamerika, aber so ganz allein wollte ich dich nicht daheim lassen.

Nachdem wir vorhin (zumindest ist es für mich vorhin gewesen) auf so interessante Art miteinander ‚geredet' hatten, dachte ich, dass ich dich vielleicht ein wenig trösten könnte. Zwar kann ich nicht bei dir sein, aber vielleicht kannst du auch ohne mich etwas Freude haben. Daher habe ich es mir erlaubt, ein wenig was für dich zu bestellen, was in den nächsten Tagen bei dir ankommen sollte. Bezahlt ist auch schon alles, keine Sorge daher also. Ich denke, du wirst schnell herausfinden, wozu die bestellten Sachen gut sind.

Ich habe nur eine Bitte an dich: Wenn du etwas benutzt hast, schreib mir hier, was du gemacht hast, am besten in allen Details. Ich werde dann in etwa einem Monat die Nachrichten lesen können. Vielleicht auch etwas früher, wenn wir an einer Stadt mit Telefon vorbei kommen sollten. Mailen kann man ja von dort, aber eine Videoverbindung aufzubauen dürfte unmöglich sein.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Experimentieren und hoffe, dass es wenigstens ein kleiner Trost ist.

In Liebe, dein Daniel

PS: Im Anhang findest du die Videoaufnahme unseres Telefonats, von dem ich gesprochen habe. Dachte, dass es vielleicht eine kleine Erinnerung für dich ist. ;) "

Emilia las die Mail gleich noch einmal und fragte sich, wie man einen Anhang öffnete. Und wann der Postbote wohl die angekündigte Lieferung bringen würde und was überhaupt da drin wäre. Normalerweise kamen die Lieferungen immer bis um 12 Uhr, da sie eine Wohnung hatten, die recht weit vorne auf der Route der Lieferanten lag. Daher saß sie noch eine Stunde daheim, aber als nur die Werbung eingeschmissen war, ging sie raus, um zu laufen. Die Mail hatte sie sehr gefreut und das hatte ihre Lebensgeister eine ganze Ecke gehoben. Daher lief sie mit einem Grinsen im Gesicht fast drei Stunden und alle Spaziergänger und andere Jogger schauten sie verwundert an oder ließen sich von ihrem Lächeln anstecken, wenn sie an ihnen vorbei kam.

Sie stellte sich in Pose und begann langsam mit Bewegungen ihrer Arme, dann weitete sie die Bewegung zur Schulter und dem Oberkörper aus, bevor sie schließlich auch die Hüfte kreisen ließ. Langsam nahm die Musik Fahrt auf und Emilias Bewegungen beschleunigten sich mit. Dass auch ihr Atem bald schon rascher ging, lag diesmal sicherlich nicht an der Anstrengung. Immer wieder vermeinte sie ein ganz leises Klimpern zu hören, aber vor allen Dingen merkte sie die nun heftigeren Erschütterungen durch die Vibrationen in ihr. Das Lied dauerte etwa fünf Minuten und am Ende dieses Stückes hatte sie sich ausgedacht, erst die rechte Hüfte in rascher Folge nach vorne zu stoßen, danach die linke. Diese Stöße fanden ein heftiges Echo in ihr und als sie sich in die letzte Pose stellen wollte, merkte sie, dass sie kurz davor war zu kommen. Statt wie bei den Übungen noch einige Sekunden stehen zu bleiben, warf sie sich sofort bäuchlings auf das Bett und steckte ihre Hand zwischen ihre Schenkel. Sie seufzte in das Kissen hinein und massierte ihren Hügel, streichelte immer wieder mit leichtem Druck ihren Kitzler. Dabei schunkelte sie mit der Hüfte hin und her, um die Kugeln in sich am Rollen zu halten. Es dauerte nur ein paar Sekunden, da begann ihr Unterleib durch die ersten Kontraktionen des Orgasmus zu zittern, wodurch die Kugeln in ihr noch heftiger vibrierten. Wie in einer Kaskade schaukelten sich Reiz und Effekt immer höher, bis Emilia ihre Lust laut in das Kissen stöhnte und ihre freie Hand sich in die Decke krallte. Erst als sie zu erschöpft war, beruhigte sich ihr Körper wieder und sie kam langsam zur Ruhe. Sie blieb noch einige Minuten so liegen, genoss die Wärme, die durch ihren Körper flutete. Dann aber drehte sie sich auf den Rücken, darauf bedacht, nicht wieder die Kugeln in wilde Bewegungen zu versetzen, da sie sich noch immer sehr empfindlich fühlte. Sie zog die Hose diesmal ganz aus und suchte mit ihren Finger zwischen den nassen Lippen nach dem Bändchen. Als sie es fand, zog sie vorsichtig aber fest daran, bis sie die im Licht des Morgens schimmernden Kugeln vor sich hatte.

„Sehr gut", sagte sie sich, „nicht schnell, nicht hart...aber sooo gut!"

Danach ging sie unter die Dusche und schrieb hinterher ihren ‚Bericht' an Daniel, wobei sie ihm auch versicherte, dass sie Mittwoch da sein würde. Allerdings änderte sie einiges darin ab, denn sie wollte ihm nicht verraten, dass sie beim Tanzen beinahe gekommen wäre. Stattdessen schob sie es auf Joggen mit den Kugeln.

---

Es war endlich Mittwoch geworden und die beiden saßen an ihren jeweiligen Rechnern: Daniel in einem heißen Zimmer des Hotels, wo sie sich eingemietet hatten, Emilia bei sich daheim wo so langsam die Dunkelheit einsetzte. Als sie sah, dass sein Name aufblinkte, klickte sie sofort auf den Button, um einen Ton- und Videoverbindung aufzubauen. Sie sah ihn dann auch, aber der Ton kam in Bruchstücken nur. Leider wirkten auch die Bilder wie eine Diashow.

„Daniel? Kannst du mich sehen? Oder hören?", sprach sie in das Mikro hinein und winkte in die Kamera.

Aber zurück kam nur ein Krächzen und Wortfetzen, die sie nicht verstehen konnte. Dann wurde die Verbindung unterbrochen und eine Textbox erschien auf dem Bildschirm:

„Halle Schatz! Es tut mir leid, offensichtlich ist die Bandbreite nicht groß genug als dass wir reden und uns dabei sehen können", erschien seinen Nachricht auf dem Schirm.

Emilia setzte sich näher an das Keyboard heran und tippte auch los:

„Oh nein! Und ich hatte mich so darauf gefreut dich endlich wieder zu sehen und zu hören. Geht es dir und deinen Kollegen gut?"

„Ja, danke, hier sind alle so weit fit. Am Anfang war es echt schwer, aber unsere Kondition hat sich mit der Zeit wohl etwas verbessert. Ich sehe gerade, dass du mir eine Mail geschickt hast. Soll ich sie jetzt gleich lesen?", fragte er.

„Lieber nicht. Behalt sie für einen Moment, wo ich nicht da bin *zwinker*", antwortete sie darauf, „Habt ihr viele interessante Sachen gefunden?"

„Nichts absolut Herausragendes, aber genug Material, dass wir noch eine lange Zeit nach unserer Rückkehr beschäftigt sein werden."

„Weißt du", fuhr er fort zu schreiben, „ich vermisse dich mit jeden Tag mehr. Ich würde dich so gerne gerade in die Arme nehmen. Du hast gerade mein großes Hemd an, oder? Das konnte ich auf den paar Bildern eben gerade so erkennen. Damit siehst du immer so süß aus."

„Ja, da hast du recht. Es ist ja auch schon spät hier und ich werde wohl nach unserem ‚Treffen' hier auch gleich ins Bett gehen."

„Da würde ich dich gerne an mir halten und dich streicheln", schrieb er ihr und dachte in dem Moment daran, wie toll sie sich immer anfühlte.

„Hmmm, das würde ich gerade sehr genießen. Schließlich vermisst dich nicht nur mein Herz, sondern auch mein ganzer Körper. Weißt du, wann immer ich die Sachen aus dem Paket benutzt habe, habe ich an dich dabei gedacht. An uns, wenn wir uns lieben."

Es überraschte ihn ein wenig, dass sie so offen mit ihm darüber redete: Manchmal war sie zurückhaltend, bei anderen Gelegenheiten hingegen hatte sie absolut keine Hemmungen, weil sie nie gelernt hatte, was Scham bedeutete. Sie hatte zuvor immer nur die Menschen imitiert, ohne die Bedeutung hinter ihren Handlungen zu verstehen. Vielleicht tat die Entfernung zwischen ihnen auch noch ihr Nötiges dazu und sie sprach deshalb so offen, auch über ihre körperlichen Wünsche. Was er dabei nicht sehen konnte, war, dass Emilia sich bei den Gedanken an ihre gemeinsamen Nächte (und manchmal auch Tage) mit einer Hand unter dem Slip streichelte.

„Wenn ich da bin, werden wir das wieder aufholen, was wir jetzt verpassen, ja?", fragte er von der anderen Seite der Welt.

Während er dies schrieb, wurde ihm ein wenig wärmer und auch Emilias Verlangen steigerte sich um ein paar Grad.

„Machst du auch manchmal alleine, was dir gut tut, Daniel?", fragte sie ihn.

„Ja, schon. Aber ich denke dabei auch immer an dich. Und ich wäre zu gerne dabei gewesen als du das Paket geöffnet und seinen Inhalt benutzt hast." Dabei rieb er die langsam immer größer werdende Erhebung unter seiner Hose.

„Oh, ich denke, ich kann noch einmal nachstellen, was ich dabei gemacht habe. Natürlich nur, wenn du das wirklich möchtest", antwortete sie ihm darauf und überlegte sich, während sie mit ihren Fingern etwas mehr in ihrer Spalte streichelte, wie sie sich dabei wohl fühlen würde: So entblößt vor ihm, während sie sich entweder den Glaspenis einführte oder mit den Kugeln in sich spielte. Daniels Fantasie ließ ihn diese Szene auch schon vor sich sehen und er spürte, dass er mittlerweile komplett hart war.

„Sicher. Wenn es dich nicht stört, dass ich dabei zuschaue", gab er, mittlerweile etwas langsamer schreibend, zurück.

„Bist du jetzt gerade erregt, Schatz?" blinkte es auf beiden Bildschirmen gleichzeitig auf, woraufhin sie sich gegenseitig noch zwei Smileys schickten.

„Ich werde morgen noch einmal hier sein, danach müssen wir leider weiter. Aber was hältst du davon, wenn wir jetzt ganz fest aneinander denken und...naja, du kannst dir denken, was noch dabei machen. Dabei würde ich mich dir ein wenig näher fühlen, wenn ich wüsste, dass du auch gerade an mich denkst und du es dir gut gehen lässt."

„Sehr gerne. Sonst bestünde vielleicht auch das Risiko, dass ich mit meinen Fingern die Tastatur etwas ‚schmutzig' mache", antwortete sie ihm eilig. „Ich liebe dich, Daniel. Viel Spaß gleich", verabschiedete sie sich von ihm und schmunzelte in sich hinein.

„Schlaf nachher gut. Ich liebe dich auch. Bis morgen dann", schloss Daniel, bevor er den Computer abschaltete und sich zu seinem Bett begab, während Emilia das Gleiche tat, nur mehrere tausende Kilometer entfernt. Heute ließen sich beide sehr viel Zeit dabei und genossen ihre Empfindungen als sie ihre eigenen Körper berührten und sich vorstellten, auf welche Weise sie einander verwöhnen würden in diesem Moment. Er dachte daran, wie sie sich vor ihm entblößen würde, während er ihr dabei zuschaute. Sie würde den Glaspenis in ihren Händen halten und durch seine Blicke angeregt sich immer mehr verwöhnen. Schließlich würde sie sich vermutlich auf den Stuhl oder Sessel ihm gegenüber setzen und ihre Beine über die Lehne legen. Vielleicht würde sie die Beine auch auf die Ränder der Badewanne legen und schließlich die Spitze des gläsernen Ersatzes zwischen ihre geöffneten Lippen legen. Ihre Lust zu betrachten würde sehr interessant werden. Die Länge des Glases würde in ihrem Inneren verschwinden und er würde ihr dabei zuschauen, während sie ihn immer wieder in sich hinein stieß oder heraus zog...

Etwas Ähnliches stellte sich auch Emilia vor und so dauerte es bei den beiden in ihren Betten nicht lange, bis sie kamen und Daniel noch einmal eine Dusche nehmen musste.

---

Am nächsten Tag sprachen sie sich nicht lange, da er sich beeilen musste, um nicht zu spät zur Besprechung vor dem Aufbruch zur zweiten Ausgrabungsstätte zu kommen. Sie verabredeten, dass er sich wieder melden würde, sobald er konnte und dann vermutlich erst wieder, wenn er kurz vor dem Abflug war.

Emilia ging weiterhin zu ihrem Training und hatte Spaß am Schleiertraining. Allerdings nahm sie dahin nicht ihr eigenes Gewand mit, was sie als Dschinn getragen hatte, sondern kaufte sich einen einfacheren Schleier, den sie immer nur zum Training dabei hatte. Langsam aber sicher waren es nicht einfach aneinandergereihte Bewegungsfolgen, sondern sie entwickelte einen Instinkt für die Musik dazu. Bald wurde sie während eines Trainings gefragt, ob sie nicht eine Kür aufführen wolle.

Sie war sich mittlerweile so sicher, dass sie eine beliebige Musik auflegen ließ und versuchte, einfach dazu einen Tanz zu finden. Sie hatte daheim andere Arten von Interpretationen geübt, hier wollte sie einfach mal etwas angeben. Und die anderen Frauen waren begeistert! Zwar gab es auch noch immer ein paar, die es ihr neideten, dass sie so einfach praktisch alle anderen überflügelt hatte, aber die Freundschaften, die sie mit drei der anderen Tänzerinnen geschlossen hatte, entschädigte sie dafür mehr als genug.

Tine war auch sehr erfreut über ihre Performance und kam am Ende der Stunde auf sie zu:

„Kindchen, du machst dich ja wirklich großartig! Noch einen Monat weiter, denke ich mir und du könntest deine eigene Gruppe anleiten", sagte sie mit einem Seitenblick auf Emilia. Die musste gerade noch nach Luft schnappen, was sie sehr wunderte, denn so sehr hatte sie sich gar nicht angestrengt.

„Meinst du? Aber ich kann doch gar nicht so gut unterrichten wie du", protestierte Emilia ein wenig und stützte sich an einer Säule ab.

„Oh doch, das denke ich schon. Es gibt zwar jetzt noch ein oder zwei, die besser tanzen, aber die sind auch schon eine ganze Weile länger dabei als du. Ich denke, du wirst auch mich noch überflügeln, vermutlich schon in nicht mehr als einem Jahr."

Das zuzugeben viel auch Tine nicht ganz leicht, aber sie mochte Emilia und sie war ein ehrlicher Mensch. Daher fuhr sie auch fort:

„Weißt du, mittlerweile habe ich so viele Anfragen von Frauen, die auch tanzen möchten, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wie ich allein das alles schaffen soll. Könntest du dir vorstellen, vielleicht eine kleine Anfängergruppe nächsten Monat zu übernehmen?", fragte sie schließlich.

„Was?" Emilia war überrumpelt. Sie war auch geschmeichelt, aber gleichzeitig auch abgelenkt, denn sie kam nicht wirklich zu Luft. Jetzt wurde ihr auch noch schwindelig.

„Ja, können wir mal drüber reden. Aber, Tine, mir ist gerade gar nicht gut."

„Kindchen? Was ist denn los? Du bist ja so blass!", bemerkte sie nun auch.

„Ich...mir..." wollte Emilia noch sagen, da wurde ihr schwarz vor Augen, ihr Magen schien sich umzudrehen und sie sackte kraftlos zu Boden.

Durch den dumpfen Aufprall aufmerksam gemacht, drehten sich einige Frauen um und sahen, wie Tine sich über die regungslose Gestalt von Emilia beugte.

„Schnell, holt etwas Wasser. Xenia, du bist Ärztin, komm her!" kommandierte Tine sofort.

Xenia kam sofort angelaufen und hockte sich neben Emilia und kontrollierte Atmung und Puls. Währenddessen ließ sie von anderen die Fenster öffnen und einen Stuhl holen, auf den sie die Beine der ohnmächtigen Emilia legte.

„Puls ist nicht ganz so stark, aber da. Nach der Anstrengung würde ich sagen, dass auch die Frequenz in Ordnung ist. Atmung geht. Kann jemand aus meinem Auto den Koffer holen? Ich will den Blutdruck checken." Auch das wurde schnell von einer Frau erledigt. Als diese zwei Minuten später die Treppe wieder hoch kam, flatterten Emilias Augenlider schon.

Tine hockte noch neben ihr, während Xenia alle anderen etwas Abstand halten ließ.

„Was ist denn? Wieso liege ich hier?" fragte Emilia als sie ihre Augen endlich auf bekam.

„Pscht, Kleine. Ganz langsam. Versuch nicht aufzustehen" beruhigte Tine sie und hielt ihr eine Hand, während sie mit der anderen Emilia sanft auf dem Boden hielt. Xenia hatte Emilia mittlerweile die Manschette angelegt und pumpte Luft hinein. Langsam ließ sie den Druck wieder ab.

„Etwas niedriger Blutdruck, aber nichts Bedrohliches. Ich kann es zwar noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, aber es scheint, dass du dich einfach etwas überanstrengt hast. Bleib liegen und trink kleine Schlückchen Wasser. In ein paar Minuten solltest du wieder okay sein", stellte Xenia ihre Diagnose.

Emilia schloss die Augen wieder und atmete tief durch. Die anderen begannen sich umzuziehen, nur ihre Freundinnen, Tine und Xenia blieben neben ihr hocken. Am Kopf bildete sich zwar langsam eine kleine Beule, aber Xenia hielt einen nassen Waschlappen drauf nachdem sie auch dort festgestellt hatte, dass es nichts Schlimmes zu sein schien.

Als die Übelkeit auch verschwunden war, halfen ihr die anderen, dass sie langsam wieder auf die Beine kam und sich dann auch umziehen konnte.

Xenia war eine jener Frauen, die es ihr ein wenig neideten, so schnell gelernt zu haben, aber sie war nicht nur aus Spaß eine Bauchtänzerin, sondern mit ganzem Herzen Ärztin, weswegen es für sie eine Selbstverständlichkeit war, Emilia später nach Hause zu fahren.

„Komm morgen bei mir in die Praxis, ja? Ich würde gerne sicher gehen, dass wirklich nichts weiter mit dir ist", forderte sie Emilia auf als sie diese absetzte.

„Ja, danke. Vermutlich hatte ich nur nicht genug gegessen oder so. Aber du hast recht: sicher ist sicher. Ich werde mich gleich hinlegen und lange Ausschlafen."

„Okay. Dann gute Nacht und bis morgen!", verabschiedete sich Xenia.

Am nächsten Tag wachte sie halbwegs erholt auf und fühlte sich zumindest eine ganze Ecke besser, auch wenn sie sich noch nicht richtig stark fühlte und ihr immer noch ein wenig flau war. Sie fuhr mit dem Bus zu Xenia und wurde noch einmal untersucht. Da sie nichts finden konnte, nahm sie am Ende noch eine Blutprobe und wollte ihr in ein paar Tagen das Ergebnis sagen, auch wenn sie nicht davon ausging, dass noch etwas zu finden sein würde.

Das folgende Training ließ Emilia ausfallen und in der Woche darauf war Xenia nicht da, weshalb sie erst eine Woche vor der Rückkehr von Daniel wieder aufeinander trafen und kurz miteinander sprachen. Nachdem sie in einer Ecke abseits von den anderen zusammen gestanden hatten, lächelte Emilia erleichtert und auch Xenia schaute zufrieden aus. Sie trainierten alle zusammen wieder und am Ende nahm Tine das Gespräch auf, was einige Wochen zuvor so plötzlich von Emilias Schwächeanfall unterbrochen wurde.

„Also, erinnerst du dich noch daran, was ich dich zuletzt fragte? Ich sehe ja, dass du selbst dann besser wirst, wenn du mal nicht hier übst. Hättest du Interesse daran, mir eine kleine Gruppe Anfängerinnen abzunehmen?"

„Sehr gerne", antwortete Emilia ihr, „aber nur, wenn du mir am Anfang ein wenig beistehst. Aber...ich will dich auch nicht enttäuschen oder in Stich setzen, wenn es nicht klappen sollte oder was dazwischen kommt."

Tine grinste sie an: „Aber das ist doch logisch, Kindchen. Ich habe vollstes Vertrauen zu dir. Wir kriegen das schon hin."

Sie redeten noch kurz weiter, wann sie sich treffen würden, um weitere Details zu besprechen und den Kurs genau planen wollten. Zudem müssten sie einen weiteren Raum oder Zeit in ihrem bisherigen bekommen.

---

Endlich war es soweit! Daniel würde heute Abend wieder zurück sein. Emilia war aufgeregt und freute sich schon so sehr auf ihn. Er hatte sie aus dem Flugzeug heraus angerufen und gesagt, dass er in zwei Stunden daheim sein würde. Auf die Frage, ob sie ihn abholen solle, hatte er gesagt, dass das nicht nötig wäre, zumal er im Auto eines Kollegen direkt nach Hause gebracht würde und noch eine Person nicht mit reinpassen würde. Zum einen fand sie das sehr schade, zum anderen passte es zu ihrem Plan.

Um genau 21:00 Uhr klingelte er an der Türe und drückte sie auf als er den Summer hörte. Das wunderte ihn ein wenig, denn er hatte damit gerechnet, dass Emilia ihm aufmachen würde. Bei der Tür zu ihrer gemeinsamen Wohnung angekommen stutzte er erneut: Sie war nur angelehnt.

„Hallo? Jemand zuhause?", rief er in das Halbdunkel hinein. Er stellte seine Tasche seitlich ins Schlafzimmer und ging dann wieder auf den Flur. Dabei bemerkte er den sanften Geruch in der Luft: Etwas Vanille und noch etwas Anderes, Schärferes, was er aber nicht zuzuordnen wusste. Auf jeden Fall war seine Erschöpfung von der langen Reise wie weggeblasen. Und dann lag da dieser Zettel auf dem Boden:

„Komm ins Wohnzimmer, mach kein Licht an. Mach es dir ‚bequem' und setz dich bitte auf das Kissen. Daneben ist die Fernbedienung für die Stereoanlage. Wenn du fertig bist, drück auf Play."

Sehr verwirrt, aber noch viel neugieriger ging Daniel ins Wohnzimmer, wo das Licht weit runter gedimmt war und diverse Kerzen verteilt waren. Ein Blick auf den Schrank verriet ihm, woher der anregende Duft kam: Dort glimmte ein Räucherstäbchen in seiner Halterung. Dann machte er es sich ‚bequem' und legte Hose, Pulli und Unterwäsche beiseite. Er setzte sich im Schneidersitz hin und stellte die Musik an.

Als die ersten Töne erklangen, trat Emilia aus der Tür zur Küche. Schon der erste Anblick verschlug ihm fast den Atem: Sie hatte ihr Kleidung angelegt, die sie getragen hatte, bevor er sie zu einem Menschen gemacht hatte. Der Stoff gab ein fast unhörbares Wispern von sich und legte sich um ihren Körper, wodurch er sehr viel erahnen konnte, aber nichts konkret sehen außer ihren Bauch, der nicht verdeckt wurde. Ihr Gesicht hatte sie verschleiert, allein ihre Augen blitzten darüber hervor. Zu den ruhigen Klängen bewegte sie sich langsam und wog ihre Arme langsam im Takt dazu. Sie drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung herum und präsentierte ihm ihre Rückseite. Die Musik nahm ein wenig mehr an Fahrt auf und ihre nun rollende Hüfte ließ sein Herz etwas schneller schlagen. Er konnte erahnen, wo der Stoff zwischen ihre Pobacken drückte, aber es war alles irgendwie schemenhaft. Für einen Millisekunde befürchtete er, dass sie wieder einen Dschinn geworden war.

Dieser Irrglaube aber wurde sofort widerlegt als sie sich wieder herum dreht und mit dem Schlag in der Musik ihre Hüfte hervorstieß. Daniels Lippen öffneten sich ein paar Millimeter als ihm der Mund ein wenig herunterklappte. Doch schon im nächsten Moment war ihre Pose weg, gewandelt in eine flüssige Bewegung. Die Musik wechselte zwischen schnellen, aggressiven Schlägen und ruhigeren Klängen.

Und Emilia beobachtete ihn, während sie mit ihm spielte: Sie präsentierte sich ihm, bot sich ihm an und in der nächsten Sekunde versteckte sie ihre Reize. Aber es fiel ihr nicht leicht, denn sie selbst wollte sich ihm in die Arme werfen, so sehr hatte sie ihn vermisst und nun endlich zum Greifen nahe. Aber noch war es nicht so weit.

Sie tanzte sich näher an ihn heran, aber blieb außerhalb seiner Reichweite, doch nun kam zu ihrem Aussehen auch noch ihr Duft hinzu und Daniel war schon lange vollauf erregt. Ihm schnürte es fast die Kehle zu, so gefesselt war er von ihrem Tanz. Als die Musik sich dem Ende näherte, kam Emilia noch dichter und blieb mit dem Schlag zum Schluss nur Zentimeter vor ihm stehen. Daniel war perplex und schaute sie nur ehrfürchtig an, wobei es in seinem Inneren brodelte und er sie am liebsten an sich reißen und heftig lieben wollte.

Endlich (die Sekunden hatten sich wie Minuten angefühlt), ohne dass er es tatsächlich hätte steuern können, streichelte er ihre Beine und Emilia löste sich aus ihrer Pose. Sie schaute herab und löste dabei den Gesichtsschleier: „Ich habe dich vermisst."

Er schaute hoch zu ihr und sah ihr strahlendes Gesicht, wobei auch Feuchtigkeit in ihren Augen glitzerte: „Ich habe dich auch vermisst. Jeden Tag, jede Nacht." Und mit diesen Worten küsste er ihren Schoß, der sich bei ihm genau auf Kopfhöhe befand. Sie löste die kleine Schnalle, welche ihr Beinkleid oben hielt und seufzte auf, als er es geschickt herab zog und ihre Schenkel küsste. Ihre Hände suchten Halt und streichelten seinen Kopf, als er sie noch etwas näher zog und mit seinen Lippen ihren Schamhügel streichelte, wo nur ein kleiner Rest getrimmter Härchen zu erfühlen war. Sie warf einen kurzen Blick herab und konnte erkennen, dass schon ein kleiner Tropfen auf seiner Spitze stand. Sein Mund küsste sich tiefer und sie stellte ihre Beine etwas auseinander, um ihm den Zugang zu erleichtern. Sein Finger glitten unablässig an ihrem Körper auf und ab: Von den Beinen zur Hüfte, sogar herauf bis zu ihren Brüsten. Unter dem dünnen Stoff konnte er problemlos fühlen, dass ihre Spitzen hart aufgerichtet waren.

Seine Zunge schnellte hervor und stahl sich zwischen ihre Lippen, kostete von ihrer Feuchtigkeit. Sie ging dabei fast in die Knie und stützte sich nun auf seine Schultern. Daniel kraulte ihre nackte Haut am Po und kam mit der Hand nach vorne. Er hatte gemerkt, dass sie schon gut nass war und teilte daher ihre Schamlippen, bevor er einen Finger in sie schob. Er beobachtete erst, wie sein Finger in ihr verschwand, bevor er wieder anfing mit seiner Zunge den Kitzler zu verwöhnen. Kurz darauf fügte er einen zweiten Finger hinzu und kam noch tiefer in sie hinein. Er tastete sich in ihr vor, was sie mit einem lauten Stöhnen quittierte. Ihre Knie gaben noch etwas nach und sie sackte erneut tiefer: Dadurch stießen seine Finger fühlbar weiter hinein und berührten ihren Eingang zur Gebärmutter. Er fühlte den leichten Knubbel in ihr, welcher den Eingang quasi markierte, aber statt seine Finger zurück zu ziehen, massierte er die weiche Haut drum herum.

„Oh Gott, das fühlt sich so geil an, meine Süße", bemerkte er erstaunt.

Bevor ihm Emilia antworten konnte, gab sie ein tiefes Stöhnen von sich, dass aber so von Lust erfüllt war, dass er genau damit weiter machte. Endlich brachte sie es fertig, ein paar Worte zu formulieren: „Ja, wenn es ginge, würde ich sagen: Geh tiefer!"

Tiefer konnte er nicht mehr gehen, aber bevor er eine neue Idee probieren würde, massierte er kurzfristig etwas weiter vorne und kam dabei über ihren G-Punkt. Dann aber ließ er die Finger wieder tiefer wandern. Es war immer wieder schwierig in dieser Position, seine Finger alle bei sich zu halten, doch statt sich zu verkrampfen, wie es sonst manchmal bei ihm passierte, ließ er sie diesmal locker, wodurch Emilia weiter zwischen ihren Pobacken gestreichelt wurde. Etwas anderes hatte er auch nicht vor und sie schien keinen Anstoß daran zu nehmen:

„Das fühlt sich neu an. Aber gut. Mach weiter!", seufzte sie.

Sie spürte ihre Erregung immer weiter wachsen, ahnte aber auch, wie begierig er sein müsste. Kurz bevor es ihr zu viel werden konnte, raffte sie sich auf und stemmte sich hoch, so dass seine Finger aus ihr rutschten.

„Nimm mich", bat sie ihn mit zittriger Stimme. Er saß noch immer im Schneidersitz auf dem großen Kissen und schaute zu ihr herauf. Daniel reichte ihr eine Hand zur Stütze und sie ließ sich langsam sinken. Ihre Beine legten sich um ihn und umklammerten Daniel fest, bis sie ihn in sich eindringen fühlte. Ihre Köpfe waren nun auf einer Höhe und sie schauten sich tief in die Augen als er ihr die Schleier abnahm, so dass sie letztendlich auch komplett nackt auf ihm saß, gehalten von seinen Beinen und Armen. Langsam wippten sie hin und her, wobei sich seine Hand unter ihren Po stahl und wieder begann, ihren Anus zu streicheln. Sie drängte immer näher auf ihn, immer fester drückte sie ihn mit der Kraft ihrer Beine in sich hinein, so dass nun nicht seine Finger, aber seine Härte ihre Scheide füllte und den Gebärmuttereingang massierte.

Die Lust in ihren Augen war heiß, geradezu wie ein Raubtier, das darauf wartete los zu preschen und sich auf sein Opfer zu stürzen. Aber noch heller leuchtete ihre Liebe zu ihm, die sich in seinen Augen wiederfand.

Ihre Hände krallten sich in seinen Rücken, nur gerade so hielt sie sich zurück, um seine Haut nicht zu zerkratzen. Seine freie Hand hatte sich um sie gelegt und hielt sie fest. Ihre Oberkörper waren fast aneinandergedrückt, so dass ihre Brüste sich an ihm rieben. Zwischendurch küssten sie einander immer wieder, leckten die Lippen und Zunge des anderen ab, bevor sie auch hier miteinander verschmolzen. Als er unterstützend seine Hand tief auf ihre Hüfte legte und sie fest an ihm war, löste sie den Kuss und schaute ihn aus glasigen Augen an. Nur eine Sekunde später als er erneut in sie stieß und mit dem Finger auf ihrem Poloch etwas fester massierte, warf sie den Kopf in den Nacken und kam zitternd, wimmernd, fast heulend vor Lust auf seinem Schoß. Das saugende Gefühl ihrer zuckend sich zusammenziehenden Muschi ließ auch Daniel laut aufstöhnen während er weiter seinen Penis tief in sie trieb. Es dauerte lange, bevor die Welle abebbte, auf der Emilia geschwommen war und schließlich bemerkte, wie kurz vor einem Höhepunkt er stand.

Sie beugte sich vor, fasste mit einer Hand nach seinem Gesäß und presste mit einem feurigen Blick im Auge ihre Lippen auf seine, womit sie gleichzeitig auch ihre Zunge in seinen Mund gleiten ließ. Wild umfuhr sie seine Zunge und leckte an ihr, wobei sich ein Stöhnen in seiner Kehle bildete als er nun auch kam und seinen Saft in sie pumpte. Emilia spürte es, als sein Sperma in sie gespritzt wurde und erzitterte in einem kleinen weiteren Orgasmus als sie sich das bildlich vorstellte.

Sie blieben so sitzen, einander Halt gebend und schwitzend. Aber beide waren einfach froh, wieder beieinander sein zu können. Da wollten sie am liebsten keinen Millimeter voneinander abrutschen und so ließen sie ein paar Minuten verstreichen, in denen so langsam auch ihre vermengten Säfte aus ihr heraus flossen, an seinem Glied und Sack herab, auf das Kissen unter ihnen.

„Das war unglaublich. Wo hast du so zu tanzen gelernt?", fragte er sie schließlich.

Sie erzählte es ihm in kurzen Worten, bevor sie ihn wieder in die Arme nahm und sich an ihn drückte.

„Ich liebe dich, mein Schatz. So sehr, wie ich es mir nicht vorstellen kann, jemanden anderen lieben zu können", sagte sie schließlich.

„Ich liebe dich ebenso sehr, Emilia", antwortete er ihr.

„Daniel, ich bin schwanger."

Ende

 

 

 

 

 

3. Buch: Das Finale um den Archäologen und seine Dschinn-Freundin.

Daniel starrte Emilia an.

„Was?“, fragte er und sah plötzlich gar nicht mehr so intelligent aus, wie er es sonst immer tat.

„Ich bin schwanger, Daniel. In meinem Bauch wächst ein Kind heran. Unser Kind“, antwortete sie ihm. Ihre Stimme zitterte, so voller unterschiedlicher Gefühle war sie: Angst, wie er reagieren würde, Freude über die Tatsache an sich, Unsicherheit über das, was nun auf sie zukäme und noch so vieles mehr schwirrten in ihrem Kopf herum. Dabei fühlte sie sich auch einfach immer noch so wohl, denn gerade hatten sie einander geliebt und saßen noch immer auf dem Kissen im Wohnzimmer, ihre Körper miteinander verbunden.

„Woher weißt du es? Seit wann weißt du...?“, fragte er, aber in einem Tonfall der klar machte, dass er einfach nur Sicherheit wollte und nicht entsetzt darüber war. Lediglich verwirrt und neugierig. Vielleicht aber war er auch etwas überfordert.

„Seit ein paar Wochen. Ich bin beim Training zusammengeklappt“, sagte sie, wobei sie seinen erschrockenen Blick bemerkte.

„Keine Sorge, es war nicht schlimm. Ich hatte eine kleine Beule, aber Xenia untersuchte mich sicherheitshalber am nächsten Tag in ihrer Praxis und nahm eine Blutprobe. Dadurch hat sie es rausgefunden und mir dann gesagt. Daniel, was machen wir jetzt?“, schloss sie ihre Erklärung.

Er blinzelte ein paar Mal und schien sich selbst einen Monolog zu halten. Sie liebte es zwar an ihm, dass er nie voreilig oder unüberlegt sprach, aber in diesem Moment wollte sie ihn gerne schütteln, um ihn zum Reden zu bringen. Gerade als sie ernsthaft überlegte das zu machen, öffnete er seinen Mund endlich:

„Wir werden Eltern.“

Diesmal war es an ihr, zu schweigen und ihn erstaunt anzuschauen: Das war's? So einfach kam er zu diesem Entschluss?

„Also, nur, wenn du das auch willst, natürlich. Du willst doch, oder?“, fragte er sie.

„Ja! Was könnte man denn sonst machen, wenn man schwanger ist?“ Daniel wurde klar, dass sie vermutlich noch nie von Abtreibung gehört hatte. Er rang mit sich, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie denkt, er würde sie dazu überreden wollen. Aber es erschien ihm auch nicht fair, dass sie sich zu diesem Kind entschloss, nur weil sie keine andere Möglichkeit kannte.

„Nun“, begann er daher, „ich möchte dieses Kind. Unser Kind. Aber es wäre nicht richtig, wenn du dich dem einfach nur ergibst, weil du nicht die anderen Möglichkeiten kennst.“ Sie schaute ihn dabei verständnislos an.

„Es ist heutzutage möglich, ein Kind abtreiben zu lassen. Über eine OP oder Medikamente. Das bedeutet, dass du nicht mehr schwanger wärest. Man kann es machen. Es ist deine Entscheidung. Ich werde zu dir stehen, egal wie du dich entscheidest. Aber du sollst wissen: Ich liebe dich und dieses Baby in dir ist ein Beweis dessen.“

Emilia blieb ruhig. Sie verstand, was er mit einer Abtreibung meinte, denn schon damals hatte es Pflanzen gegeben, die Krämpfe und verfrühte Geburten ausgelöst hatten, wie sie sich nun erinnerte. Es war damals riskant gewesen, denn sie förderten auch Blutungen, die nicht immer rechtzeitig gestoppt werden konnten. Aber ihr Entschluss hatte schon vorher festgestanden:

„Daniel, ich möchte dieses Kind.“

Sie sahen sich tief in die Augen und lasen sowohl Liebe als auch Verunsicherung, was nun auf sie zukommen würde.

„Lass uns rübergehen und dort weiterreden. Mir fallen sonst die Beine ab“, lachte er ein wenig reumütig als er merkte, dass ihm doch langsam die Beine einschliefen.

Die Spannung war gebrochen und sie erhob sich. Von seinem Platz aus schaute er ihren Bauch an und war sich nicht sicher, ob er da eine Wölbung schon erkennen konnte oder nicht. Er kannte sich mit alten Dingen aus, aber nicht mit Lebewesen, die im Begriff ihrer Entstehung waren. Er fragte sich nur, warum sie nie an Verhütung gedacht hatten, denn wenn die Zeit, in der Emilia von Ärzten und Psychologen untersucht worden war, eines bewiesen hatte, dann, dass sie durch und durch ein Mensch war.

Im Schlafzimmer dann sprachen sie weiter, wobei auch Daniel ihr eine Neuigkeit zu berichten hatte: Er hatte eine feste Lehr- und Forschungsposition an der Uni angeboten bekommen, da sich sein Professor für ihn eingesetzt hatte.

„Heißt das...noch mehr Reisen?“, fragte Emilia.

„Im Gegenteil: Ich werde mehr Zeit hier verbringen. Es gibt nur eine Bedingung: Ich muss promovieren. Das bedeutet, dass ich viel an der Uni sein werde, aber praktisch nicht mehr auf Reisen bin. Und noch einen Vorteil hat die Sache: Ich bekomme neben jetzt der Vergütung auch ein generell höheres Gehalt. Ich denke, wir werden bald umziehen, meine Fee.“

Sie fiel ihm wieder um den Hals und legte sich der Länge nach auf ihn, wobei sie ihn laut abküsste und er lachen musste als sie seinen Hals mit ihren Haaren kitzelte. Er legte seine Arme um sie und hielt sie dicht an sich, wobei er darauf achtete, nicht zu fest zu drücken. Sie schien plötzlich für ihn noch wesentlich zerbrechlicher zu sein als jemals zuvor. So liegend schliefen sie kurze Zeit später ein und wachten erst spät am nächsten Morgen auf.

---

Ein paar Tage später saßen sie samstags beim Frühstück einander gegenüber.

„Xenia hat mir eine Frauenärztin empfohlen, die sie noch aus ihrer Studienzeit kennt. In zwei Tagen habe ich einen Termin dort. Würdest du mitkommen?“, fragte sie ihn über den Tisch hinweg, wobei sie an ihrem BH zog und zupfte. Irgendwie wollte er einfach nicht richtig drüber passen. Außerdem hatte sie ein Ziehen in der Brust, das ihr unangenehm war. Auch Daniel saß nur in Unterwäsche bekleidet ihr gegenüber.

„Natürlich, Dienstag habe ich noch nichts sonst vor. Wir haben die ganze Woche noch frei bekommen, um uns wieder an das Klima hier anzupassen und als Gratifikation für unseren Einsatz im Ausland“, antwortete er ihr prompt und sah ihren Bemühungen interessiert zu. Er bemerkte erstaunt, dass ihr Busen etwas größer wirkte und ihre Vorhöfe dunkler unter dem dünnen Stoff waren. Sie hingegen mühte sich noch immer ab und wurde zusehends genervter davon.

„Brauchst du Hilfe?“, bot er an.

„Nein, danke. Das passte vorher, das muss auch jetzt gehen. Diese BHs schrumpfen doch nicht, wenn man sie wäscht, oder? Ich habe sie gewaschen wie sonst auch immer.“

Daniel stand auf, stellte sich hinter sie, nahm ihre Hände und führte sie wieder nach vorne, wo er sie auf ihren Bauch ablegte.

„Und was wird das jetzt?“, fragte sie mit einem kurzen Anflug von Gereiztheit.

„Ich gebe dir einen neuen BH“, antwortete er, wobei er den noch immer nicht geschlossenen BH von ihren Brüsten nahm. Sie waren tatsächlich größer geworden, wie er feststellte als er nun seine Handflächen von unten gegen ihre Brüste legte und mit dem Daumen ihre Brustwarzen kurz bedeckte, bevor er sie dann streichelte.

„Hmm, das ist ja ein sehr interessantes Modell“, schnurrte sie nun, die Gereiztheit komplett vergessen, und legte ihren Kopf in den Nacken, da das Ziehen und Stechen in ihrer Brust nun ersetzt wurde durch ein ganz anderes Kribbeln.

„Ja? Ist das etwa einer, den du gerne tragen würdest?“; fragte er schmunzelnd und ließ seinen Daumen weiter mit ihren Nippeln spielen.

„Meiner Meinung nach könnte man daraus eine ganze Unterwäschekollektion machen“, antwortete Emilia ihm, wobei sie ihre Beine bei dem Gedanken daran aneinander rieb und fühlte, wie sich ihre Brustwarzen unter seinen Fingern aufrichteten. Er verstand ihren Wink und ließ eine Hand an ihrem Bauch herabgleiten, wobei er ihre Hände kurz streifte. Seit ein paar Tagen hatte Emilia beobachtete, dass sie wesentlich schneller erregt wurde und das teilweise in den seltsamsten Situationen, auch wenn es keinen offensichtlichen Anlass dazu gab. Aber jetzt gerade war der Grund für ihre sich anbahnende Feuchtigkeit sehr nah bei ihr. Ihre Lust schnellte rasch weiter nach oben als Daniel nun seine Hand auf ihre Scham legte und leicht massierte.

„Bist du dir sicher, dass sie nicht unbequem zu tragen ist?“, fragte er hinterlistig als seine Finger über ihre Lippen strichen.

„Oh, sie ist sehr warm und ganz angenehm, aber ich weiß nicht, ob sie etwas zu sehr von allem anderen ablenken würde. Daher würde ich dieses spezielle Modell sicherlich nur im privaten Rahmen tragen“, antwortete sie und öffnete dabei ihre Beine noch ein wenig weiter, so dass Daniel zwei Finger links und rechts ihres Kitzlers legen konnte. Emilia schloss die Augen und drückte ihr Becken mit einem leisen Seufzen nach vorne. Während er ihre Reaktionen beobachtete, neigte er den Kopf zu ihr und saugte sanft an der verführerisch duftenden Haut. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Beinen und Armen aus. Als er dann auch noch seine Zunge dazu nahm und bis hinauf zu ihrem Ohrläppchen leckte, bevor er sanft in ihren Nacken biss, konnte sie ein lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken. Sie hatte das Gefühl, dass jedes Härchen an ihrem Körper aufrichtete. Sie wollte nicht mehr länger so gequält werden und führte schließlich mit ihrer Hand seine Finger tiefer und in sich hinein.

„Ich will jetzt kommen, Daniel. Bitte, lass deine Finger in mich gehen!“, stieß sie hervor. Und war im selben Moment über ihre Worte überrascht, wie auch Daniel. So verlangend war sie sonst nicht, aber er war nur zu gerne bereit ihren Wunsch zu erfüllen, denn sie hatte das Gefühl zu explodieren, wenn sie nicht gleich kommen würde.

Daher ließ er seine Finger tiefer in sie rutschen, und unterstützt durch ihre Feuchtigkeit konnte er sich leicht in ihr bewegen. Sie nahm eine Hand dazu und streichelte ihren Kitzler, während er seine Finger in ihr krümmte und hin und her bewegte. Sein Mund küsste ihren Hals und Lippen, wobei beide den schnellen Atem des anderen aufeinander fühlten. Kleine Tropfen Schweiß standen auf ihrer Stirn und ihre Wangen glühten von innen heraus. Er ahnte ihre Lust und hielt mit seiner freien Hand fester an ihrer Brust, massierte sie stärker und probierte etwas, was er sich sonst nicht so freimütig traute: Vorsichtig und mit nur langsam steigender Stärke zwickte er sie in ihre Brustwarze, was zunächst ein lautes Stöhnen hervorrief, dann ein Keuchen. Sie wand sich unter seinen geschickten Händen, denn der sanfte Schmerz steigerte sich in seiner lustvollen Wirkung bei ihr noch weiter, bis sie ihren Kopf mit einem Ruck zu ihm drehte und mit ihrer freien Hand seinen Kopf zu sich heran zog. Fest drückte sie ihren Mund auf seinen und als seine Zunge hervorschnellte, um mit ihrer sich umeinander zu winden, stöhnte sie ihren Höhepunkt in ihn hinein. Währenddessen ließ er nicht ab, seine Finger in ihr zu bewegen und das leise schnalzende Geräusch unterstrich nur die Zuckungen, mit welchen sich ihr feuchtes Fleisch um seine Finger krampfte.

Daniel traute sich einige Sekunden kaum zu bewegen, denn sie war immer schon sehr empfindlich gewesen nach einem Orgasmus und da sie nun schwanger war, schien sich das noch verstärkt zu haben. Als er es doch schließlich wagte, zitterte sie noch einmal, bevor seine Finger aus ihr frei kamen.

Emilia schaute aus halb geschlossenen Augen heraus an sich herab und sah, wie rot ihre Brustwarze schien und das Brennen darin ließ nur langsam nach. Sie fragte sich, was gerade mit ihr geschah, dass sie plötzlich eine gewisse Freude daran hatte, wenn er ihr diese wohldosierten Schmerzen zufügte. Es kam allerdings auch auf ihre Laune an, denn neulich als sie miteinander geschlafen hatte, da hätte sie sich rumgedreht und ihm jegliches weitere Vorgehen versagt, hätte er sich das getraut. Heute aber war es genau richtig.

„Diese Schwangerschaft verändert einen wirklich“, eröffnete sie ihm den Schluss ihrer Gedanken.

„Das werden wohl die Hormone sein.“

„Hormone?“, fragte sie.

„Ja, Hormone. So eine Art Botenstoff im Körper, der regelt was, wie, wo passiert. Genau weiß ich das auch nicht.“

Emilia wunderte sich im gleichen Moment, was sie wohl noch alles nicht wusste über den menschlichen Körper, über Frauen an sich und Schwangerschaft ganz speziell. Das musste sie ändern, aber einfach fragen konnte sie keinen anderen außer Daniel und der wusste offensichtlich auch nicht alles. Also beschloss sie, diese Wissenslücke anders zu füllen.

Sie saß noch kurz da während Daniel hinter ihr stand und ihren Körper streichelte, dann rafften sich beide auf, um ihren Tag zu beginnen.

Während ihres Ausflugs zum örtlichen Einkaufszentrum, lenkte Emilia den Wagen plötzlich zu einer Bücherei.

„Hast du dein letztes Buch schon ausgelesen?“, fragte Daniel sie erstaunt, denn erst kurz zuvor war eine Lieferung von einem Internethändler gekommen.

„Nein, aber ich suche etwas Anderes“, womit sie ihn an eine Hand nahm und mit in die Ecke zog, wo sich Babybücher und Berater für Schwangerschaften befanden.

„DAS hier brauche ich!“, sagte sie triumphierend, als sie seinen erstaunten Blick bemerkte.

„Ich hatte keine Ahnung, dass es so viel darüber zu wissen gibt“, bemerkte er erstaunt und sah mit noch mehr Verblüffung zu als Emilia Buch um Buch betrachtete und dann in den Einkaufswagen warf.

„Die willst du doch nicht alle kaufen, oder?“, fragte er entsetzt.

„Doch. Ich denke nicht, dass man darüber zu viel wissen kann. Ich will doch nur das Beste für unser Kind und keine Fehler machen in der Zeit jetzt.“

Dieser Logik konnte er sich nicht widersetzen und zählte nur noch im Kopf ab, wie viel dieser Einkauf sie kosten würde. Leisten konnten sie es sich, aber er würde noch ein Weilchen länger warten müssen, bis er sich eine aktuelle Version seiner Software für die Uni leisten könnte.

Den nächsten Vormittag verbrachten beide mit der Sichtung ihrer neu erworbenen Literatur und so zog der Sonntag praktisch ereignislos an ihnen vorbei. Beide saßen am Abend im Wohnzimmer, Daniel auf dem Sessel, Emilia auf einem Kissen auf dem Boden zwischen seinen Beinen.

„Daniel?“

„Hmm?“, brummelte er zurück.

„Versprichst du mir, nicht sauer zu werden?“

„Wieso sollte ich sauer werden?“

„Hier steht, dass meine Launen im Verlauf der Schwangerschaft sich manchmal schlagartig ändern und auch nicht rational erklärbar sein werden.“

„Okay, das ist kein Problem. Eine Ex von mir war immer so, ohne dass sie schwanger war“, antwortete er ihr und streichelte ihren Nacken. Dabei mussten beide kurz lachen.

Emilia legte ihren Kopf nach hinten und schaute Daniel etwas ernster an:

„Meinst du, wir schaffen das?“

Diesmal zögerte er nicht mit seiner Antwort:

„Ja. Wenn ich das Ganze hier so lese, macht das nicht immer Mut, aber trotzdem denke ich, dass wir zusammen alles schaffen können. Immerhin haben wir schon zwei Wunder bewirkt.“

Emilia strahlte, denn sie wusste genau, was er meinte. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schaute ihn aus glitzernden Augen an.

„Ich liebe dich. Du schaffst es immer wieder, mir Hoffnung zu machen.“

Er lächelte sie auch an, aber dann wurde sein Lächeln zu einem Gähnen, denn es wurde langsam spät.

„Wollen wir nicht langsam ins Bett gehen?“, fragte er sie.

Emilia bejahte und beide machten sich für die Nacht bereit. Da es noch so warm war, ließen sie Nachthemd und Schlafanzug neben den Betten liegen und kuschelten sich nackt aneinander. Sie schmusten noch eine Weile, aber dann schliefen sie ein.

Es mussten schon einige Stunden vergangen sein als Emilia wieder aufwachte. Daniel lag ruhig atmend neben ihr, seine Hand auf dem Flaum ihres Schamhügels, und er merkte in seinen Träumen gar nicht, welche Wirkung das auf sie hatte.

„Oh Gott... Was ist denn jetzt mit mir los?“ wunderte sie sich, denn seine leichte Berührung ließ es ihr sehr warm werden. Andererseits wollte sie seine Hand auch nicht wegschieben, denn sie war genau dort richtig. Stattdessen erinnerte sie sich daran, dass er ja zuletzt auch ihr einen schönen Orgasmus beschert hatte und sie ihm noch nichts davon zurückgegeben hatte; auch wenn sie wusste, dass er das nie fordern würde. Da hatte sie eine Idee.

Ganz langsam drehte sie sich auf die Seite, spreizte kurz die Beine und führte seine Hand zwischen ihre Schenkel. Sie presste sie aufeinander und genoss das Gefühl, ihn bei sich spüren zu können. Dann aber besann sie sich auf ihr eigentliches Ziel. Ihre Hand suchte einen Weg unter seine Hälfte der Decke und glitt zu seiner Hüfte. Etwas verwundert bemerkte sie, dass sein Penis halb erregt war als sie die Handfläche darauf legte. Das Gefühl von seinem Geschlecht in ihrer Hand erregte sie weiter, wodurch sie ihre Schenkel wieder aneinander presste und seine Hand am liebsten fester an ihre Scheide gedrückt hätte.

Ihre Berührungen hatten aber auch bei Daniel eine Wirkung, trotz dass er schlief. Langsam wurde sein Glied härter, sie konnte mit den Fingerspitzen erfühlen wie sich die Vorhaut nach unten zog und die Eichel entblößt wurde. Emilia hoffte nur, dass er dies im Schlaf genoss, aber auch, dass er nicht zu früh erwachte. Sie holte ihre Hand kurz zu sich zurück und nahm etwas ihrer wachsenden Feuchtigkeit auf die Fingerspitzen. Dann verteilte sie die Tropfen um seine Eichel herum und streichelte den Rand, wobei Daniel kurz aufseufzte. Sofort hielt Emilia inne und wartete, ob er wach werden würde. Aber er schlief weiter und so nahm sie langsam wieder ihre Arbeit auf. Ihre Hand massierte den harten Schaft und rieb mit ihrer Handfläche ab und an über die Spitze. Nach wenigen Minuten merkte sie, dass seine Eichel nicht nur außen rum feucht war, sondern mittlerweile auch Sehnsuchtströpfchen auf der Spitze entstanden.

Sie biss sich auf die Lippe und seufzte vor Verlangen, ihn noch mehr verwöhnen zu können. Es hatte etwas ungemein Aufregendes, ihn zu erregen, ohne dass er dabei wach war. Mit gespaltenen Gefühlen öffnete sie ihre Beine wieder und holte bedachtsam seine Hand hervor, die von ihrer Feuchtigkeit benetzt war. Aber sie brauchte etwas mehr Bewegungsfreiheit und da wäre seine Hand im Weg gewesen.

Sie schlug die Decke zurück und ihre schon harten Brustwarzen wurden noch steifer von der kurzen, kühlen Brise. Lecker reckte sich ihr sein Penis entgegen und im gedämpften Licht konnte sie den glitzernden Tropfen sehen. Sie streichelte jetzt seinen Sack und beugte sich gleichzeitig zu seinem Schoß herab. Mit der Zunge fuhr sie noch einmal über ihre Lippen und küsste schließlich sein bestes Stück. Ihre Finger wanderten etwas tiefer und massierten unterhalb seiner Eier, wovon sie mittlerweile wusste, dass er es sehr mochte.

Als sie anfing an ihm zu saugen und mit der Zungenspitze den kleinen Kranz um seine Eichel zu umfahren spürte sie, dass es zwischen ihren Beinen immer feuchter wurde. Sie schloss die Augen und nahm ihn immer tiefer in ihren Mund. Emilia hockte sich etwas bequemer neben ihn und strich mit der Zunge seine ganze Länge ab. Immer häufiger konnte sie nun schmecken, dass aus Daniel kleine Mengen Sperma tropften.

Plötzlich fühlte sie, dass etwas zwischen ihre Schenkel griff und sie ließ kurz ab von Daniels Härte, um hochzuschauen. Daniel war aufgewacht und hatte wohl gemerkt, wie sehr sie gerade wieder verwöhnt werden wollte.

„Hmm, mach bitte weiter“, presste er hervor und legte seinen Kopf wieder zurück. Um sie dazu etwas zu ermutigen, massierte er ihren Kitzler zwischen zwei Fingern. Ihr Unterleib schien zu vibrieren und sie sog scharf die Luft ein. Seine Finger wanderten tiefer und schoben sich in ihre Scheide hinein, womit er sie gleichzeitig wieder zu sich zog. Ein wenig gierig nahm sie seinen Penis wieder in den Mund und saugte mit Hingabe an ihm. Seine Finger massierten ihr Inneres und immer schneller fuhren sie hinein und heraus aus ihr. Als ihre Finger wieder seinen Damm streichelten und dann noch etwas tiefer gingen, stöhnte Daniel noch lauter auf. Verwundert bemerkte sie, dass sie sein Poloch berührte hatte und er so angenehm darauf reagierte. Ihre Zunge spielte immer fester mit seiner Eichel, schob sich durch das kleine Loch an der Spitze und leckte jeden Tropfen heraus. Sie spürte seinen Höhepunkt nahen und versuchte noch einmal, wie er reagieren würde, wenn sie ganz gezielt seinen Anus streichelte. Mit der Fingerspitze umkreiste sie das Loch und massierte dann etwas fester, woraufhin Daniel laut aufstöhnte und sein Harter in ihrem Mund zu zucken begann. Emilia wurde so von seinem Orgasmus überrascht, dass sie zurückschreckte und das hervor spritzende Sperma auf seinem Bauch landete. Noch immer streichelten ihre Finger zwischen der Öffnung zwischen seinen Beinen und unterhalb seines Hodens hin und her: so kam er recht lang, bis er seufzend und mit einem Schaudern langsam sich wieder beruhigte.

„War das etwa gut?“, fragte Emilia

„Hmmm, sogar sehr gut“, antwortete er ihr und begann erneut, seine Hand bei ihr einzusetzen.

Emilia wurde zum zweiten Mal in wenigen Minuten überrascht, denn ihre Verwunderung hatte ihre Lust fast überdeckt, doch seine Finger drangen wieder tief in sie ein. Noch immer auf allen Vieren fingen ihre Arme an zu zittern und sie legte ihren Kopf auf seine Schenkel. Als Daniel einen dritten Finger dazu nahm fühlte sie sich so herrlich ausgefüllt und heiß, dass sie anfing zu stöhnen und sich noch enger an ihn presste. Schließlich dauerte es keine Minute mehr, so sehr hatte sie sein Höhepunkt erregt, da kam sie auch und seufzte ihre Lust heraus. An Daniels Fingern rannen ein paar Tropfen herab während Emilia verträumt mit ihrer Hüfte hin und her wog. Schließlich aber zog er seine Finger mit einem satten Schmatzen aus ihr heraus, woraufhin sie sich seufzend in seinen Arm legte.

„Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe“, raunte sie müde aber zufrieden in sein Ohr. Daniel nahm gerade ein paar Taschentücher und wischte sich sauber.

„Kein Problem. So kannst du mich gerne jederzeit wieder wecken, wenn dir danach ist“, antwortete er und streichelte ihre Schulter als er fertig mit Saubermachen war.

Kurz darauf waren beide wieder eingenickt und schliefen tiefer als zuvor.

In der nächsten Woche schauten sie sich schon einige Sachen an, die sie ihrem Kind kaufen wollten. Dabei versuchten sie allerdings immer, Farben auszusuchen, die sowohl für einen Jungen wie auch ein Mädchen passen würden. Sie wollten sich bei der Geburt überraschen lassen und nicht schon vorher wissen, was er/sie werden würde. Es war einfach ‚ihr Baby'.

Daniel war in der Woche danach fast nie daheim und Emilia sehnte sich in letzter Zeit mehr und mehr nach seiner Nähe. Ihre Gefühle schwankten zwischen Euphorie und furchtbarer Angst, was alles passieren könnte oder wie schön ihr Baby sein würde. Daher hatte sie für diesen Freitag etwas Besonderes geplant.

Als Daniel heim kam, war er sehr geschafft, da er die ganze Zeit über nur Daten am PC hatte auswerten müssen. C-14-Messungen waren toll, um das Alter bestimmter Funde zu bestimmen...aber auch extrem langweilig.

Daniel kam nach Hause und roch schon, dass Emilia ihm ein Bad eingelassen hatte und das teure Badeöl dazu gegossen hatte.

„Hmm, du bist ein Schatz“, sagte er zur Begrüßung und gab ihr einen Kuss. Sie war ihm nur im Bademantel gegenüber getreten, was ihn vermuten ließ, dass sie ihm gleich darauf ins Bad folgen würde. Er ging ins Badezimmer, zog sich aus und legte sich genüsslich in die Wanne. Nach zehn Minuten wunderte er sich allerdings, wo Emilia blieb.

„Schatz? Kommst du?“

„Bin gleich fertig!“, tönte es aus Richtung Schlafzimmer.

Daraufhin wunderte er sich, was sie denn noch zu machen hatte. Dabei fiel sein Blick auf den Stuhl neben der Wanne, den er beim Reinkommen geflissentlich ignoriert hatte. Darauf lagen ein guter Anzug, Schlips und Unterwäsche. Offenbar hatte Emilia heute noch einiges vor.

„Wie lange brauchst du noch? Wir müssen los“, rief sie ihm nun zu.

Eigentlich war er ja recht müde gewesen, aber Bad und Neugier hatten ihn wieder soweit fit gemacht, dass er sich nun fragte, was sie nur geplant haben könnte.

„In einer Viertelstunde bin ich soweit. Aber wohin müssen wir denn los?“

„Lass dich überraschen.“

Exakt 14 Minuten später öffnete er die Tür aus dem Bad raus und vor ihm stand Emilia in ihrem Mantel. Ein wenig enttäuscht, dass er nicht sehen konnte, was sie drunter trug, öffnete er ihr als Kavalier die Türe und ließ sie hinaus, wobei er sich im vorbeigehen noch seine Jacke vom Haken nahm.

„Wo geht es denn jetzt hin?“, fragte er sie erneut und schon ein wenig ungeduldig.

„Das verrate ich dir erst, wenn wir da sind“, gab sie mit einem Schmunzeln zurück und sagte ihm nur die Richtungen an als sie durch die Stadt fuhren. Schließlich waren sie an einem Lokal angekommen, das Daniel noch nicht kannte und auch noch nicht von gehört hatte.

„Was ist das hier?“, fragte er daher verwundert.

„Meine Güte, da ist aber heute jemand ungeduldig. Wart es doch einfach mal ab“, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann legte sie ihren Arm in seinen und ließ sich von ihm hinein führen. Drin wurden sie von einer sehr elegant gekleideten Dame empfangen.

„Guten Abend. Sie hatten reserviert?“

„Ja“, antwortete Emilia und nannte einen Namen, den Daniel nicht kannte. Er wollte gerade etwas dazu sagen, aber Emilia warf ihm einen eindeutigen Blick zu und hielt mit ihrem Arm seinen mit einem kleinen Ruck etwas fester.

„Bitte folgen sie mir“, sagte die Empfangsdame, nachdem sie einen Blick in die Reservierungen geworfen hatte.

Daniel schaute sich um und einiges viel ihm sofort auf. Dies war kein normales Restaurant, denn es gab offenbar nur einen langen Gang, von dem viele kleine Flure ab gingen und keine großen Raum mit Tischen, wie er es sonst gewohnt war bei Restaurants. Am Ende der Flure waren jeweils schwere Vorhänge aufgehangen, aber was dahinter war, konnte man unmöglich erkennen.

Die Dame führte sie den Gang hinunter bis fast zum Ende, bevor sie in einen der kleinen Flure abbog. Als sie den Vorhang für die beiden zur Seite schob, konnte Daniel einen Blick in den Raum werfen, bevor er eintrat: Es war ein einzelner Tisch in der Mitte, ein rundes Sofa mit extrem breiter Sitzfläche stand als Sitzgelegenheit dahinter. Auf dem Tisch war ein Kübel mit einer Sektflasche darin, daneben ein Tablett mit kleinen Häppchen und hohe Gläser dazu. An der Seite stand eine kleine Kommode, darauf Flaschen mit unterschiedlichen Flüssigkeiten, die er noch nicht identifizieren konnte. Das Licht war stark gedämpft und ein wohliger Duft lag in der Luft. Fast hätte er die Türe in der hintersten Ecke übersehen, die angelehnt stand und den Fliesen nach zu urteilen in ein Bad führte. Ihre Bedienung ging schnell zu der Tür und zog sie zu. Dann drehte sie sich zu den beiden um:

„Wenn sie noch etwas zu Essen wünschen, betätigen sie einfach die Klingel. Es wird dann jemand ihre Bestellung entgegen nehmen. Haben sie sonst noch weitere Wünsche oder Fragen?“, wandte sich die Dame an die beiden. Emilia lächelte und antwortete mit einem schnellen „Nein, danke“, bevor Daniel noch etwas sagen konnte.

Emilia wartete, dass Daniel sich setzte und schaute ihn an.

„Und, was denkst du hiervon?“, fragte sie ihn, doch noch ein wenig nervös.

„Wenn ich wüsste, was es ist, könnte ich dir mehr dazu sagen.“

„Es ist ein Séparée-Restaurant. Eine Frau aus dem Bauchtanz hat sich mit einer anderen darüber unterhalten und da habe ich es aufgeschnappt.“

„Okay...und nun?“, fragte Daniel, mittlerweile entspannter und neugierig, was Emilia für den weiteren Abend geplant hatte.

„Jetzt...ziehe ich erstmal meinen Mantel aus.“

Daniel hatte sich schon näher zu dem Tisch begeben, um zu schauen, was dort für Speisen bereitet worden waren und drehte sich wieder zu Emilia um. Wie es schon ein paar Mal passiert war, stockt ihm bei ihrem Anblick wieder einmal der Atem:

Den Mantel über einen Arm geschlagen stand sie vor ihm...in fast nichts. Okay, sie hatte ein Kleid an, aber es war hauchdünn und schmiegte sich mit seinem cremigen Ton eng an ihren Körper. Ein Neckholder hielt es hoch, der Ausschnitt ließ dennoch tief blicken. Sein Blick wanderte an ihr herab, brauchte dies aber nicht weit zu tun, da das Kleid nur knapp über ihre Hüfte reichte. Emilia drehte sich einmal herum und hob ihre Arme dabei, so dass er sie gänzlich betrachten konnte. Dabei rutschte das Kleid noch ein paar Zentimeter höher und mit dem Rücken zu ihm entblößte sie einen Teil ihres Pos.

„Ups“, kommentierte sie dies mit einem koketten Blick und strich mit ihren Händen lasziv an sich herab, um das Kleid wieder runter zu schieben. Dabei streifte sie auch über ihre Brüste, was ihn darauf aufmerksam machte, dass sie scheinbar keinen BH trug, dafür aber schon deutlich sichtbare Nippel hatte. Daniel schluckte einmal schwer und ließ sich auf das Sofa plumpsen.

„Warte, ich schenke dir ein“, bot sich Emilia an. Sie nahm den Sekt (für echten Champagner hatte sie nicht das Geld ausgeben wollen) und schenkte ein. Dann beugte sie sich tief zu Daniel herab und gewährte ihm somit Einblick in ihr Dekolleté, während sie ihm das Glas reichte.

„Darf ich mich denn jetzt auch setzen?“, fragte sie und riss ihn damit aus der bewundernden Faszination.

„Was? Ja, natürlich, bitte!“, antwortete er und rutschte weiter rein. Dabei stellte er fest, dass das Sofa mit einer Art Decke bezogen war, denn es warf kleine Falten. So langsam ahnte er, was dieses Restaurant den Besuchern alles bot und gestattete.

„Danke, mein Liebling“, sagte sie und kraulte Daniel kurz am Nacken während sie sich neben ihm nieder ließ.

„Wollen wir nun Essen?“

„Gleich...“, antwortete er, nahm sie in den Arm und küsste sie lang und innig, woraufhin ihr wiederum sehr heiß wurde.

„Das ist ein echter Appetitanreger“, kicherte sie, als sie sich mit der Zunge über die Lippen fuhr, „Lass uns anfangen!“.

Beide setzten sich nun ordentlich hin, wobei Daniel nicht umhin kam zu bemerken, dass im Sitzen das Kleid von Emilia gerade so über die Hüfte reichte. Wenn er sich nur ein wenig vorbeugte, könnte er vermutlich ihren Slip sehen. Aber jetzt rutschte sie etwas vor, nahm ein Stück Sushi und reichte es ihm.

„Magst du Probieren?“

Er öffnete den Mund und ließ sich von ihr füttern, wobei er genüsslich an ihrer Fingerspitze saugte als sie ihm das Stück gab.

„Schmeckt nicht schlecht. Und der Fisch ist auch gut“, kommentierte er das ihm so dargebotene Menü schmunzelnd.

Sie aßen eine Weile weiter und genossen die Ruhe um sich herum. Daniel fragte sich schon, was wohl in den anderen Zimmern vor sich gehen mochte, aber es war nichts zu hören. Nachdem sie fertig waren, lehnte sich Emilia zurück und reckte sich, wobei sie wohlig seufzte.

„Jetzt noch eine Massage und ich wäre sooo glücklich“, sagte sie mit einem Augenklimpern zu Daniel, „Und da drüben stehen auch noch zufällig Flaschen mit Öl...“ Ein weiteres kleines Extra, das sie bei der Reservierung geordert hatte, waren eben die Massageöle gewesen.

Daniel verstand den Wink nur all zu gut und ging zu dem Tisch, wo die Flaschen waren, von denen er sich schon zu Beginn gefragt hatte, was sie wohl enthielten.

„Na, dann mach dich doch mal frei und leg dich hin. Vermutlich kann ich davon ausgehen, dass unter anderem deswegen der Bezug hier auf dem Sofa liegt?“

Emilia nickte und begann, sich umständlich am Kleid rum zu zupfen. Das Material war sehr dünn und anschmiegsam. Da sie keinen BH trug, rieb es beim Zupfen auf ihren Brustwarzen hin und her, so dass sie nach wenigen Sekunden sich erneut deutlich abzeichneten.

„Kannst du mir vielleicht ein wenig helfen?“, fragte sie, wieder kokett unter ihren Wimpern hervorschauend.

Daniel schob mit einer Hand die Kanapees zur Seite und stellte das Tablett mit den Ölen ab.

„Oh, du armes, armes Ding. Wie konnte ich dich damit nur überfordern, dass du dir selbst solch ein kompliziertes, einteiliges Stück Stoff ausziehst. Ich helfe dir natürlich gerne dabei.“

Damit stellte er sich hinter sie und streichelte von ihren Hüften herauf, kraulte sanft über den Bauch und kitzelte mit seinen Fingerspitzen die nun noch stärker erhärteten Nippel. Eine Hand fühlte an ihr herab, schob sich unter den Saum des Kleides und fast schon erwartete er, dass sie auch kein Höschen tragen würde. Hier täuschte er sich allerdings, denn sie trug einen Slip, der aber aus einem noch dünneren Material bestand als ihr Kleid. Als seine Finger darunter schlüpfen wollten, hielt sie ihn mit einem leisen „Nein, noch nicht“ davon ab. Auch seine zweite Hand wanderte an ihrer Seite herab und hob das Kleid dort langsam an. Als er es immer höher zog, rieb er mit Absicht den Stoff manchmal etwas fester über ihre sanft schimmernde Haut, speziell auf der Höhe ihres Busens. Schließlich aber hatte er es ihr doch ausgezogen.

„So, würden die Dame sich nun hinlegen?“, fragte Daniel.

„Hm, nein, noch nicht. Ich denke, wir wollen doch beide nicht, dass die Kleidung meines Masseurs mit Öl befleckt wird, oder? Wie wäre es, wenn er sich auch ausziehen würde? Schließlich musst du es ja auch bequem haben. Davon ab ist es doch ziemlich warm hier“, säuselte sie zurück.

Daniel merkte, dass sie diesen Abend wohl ziemlich durchgeplant hatte und wollte ihr nicht die Show kaputt machen, weshalb er ohne weiteres Zögern sich auch bis auf den Slip auszog. Eine Shorts hätte nun wirklich nicht zu der Hose und Angelegenheit gepasst, daher hatte er heute eine normale, schwarze Unterhose angezogen.

In der Zwischenzeit hatte sich Emilia auf das breite Sofa gelegt und mit dem Kopf zur Seite seinen Körper betrachtet. Er bot schon einen tollen Anblick, auch wenn er nicht so muskulös war wie irgendwelche Bodybuilder...aber sein Po war echt knackig und sie wusste genau, was noch unter dem letzten Stück Stoff wartete, das er nun trug.

„Nun, dann wollen wir mal“, sagte Daniel, womit er nacheinander ein paar Fläschchen öffnete und an ihnen roch. Schließlich wählte er eines aus, dessen Inhalt nach einer Mischung aus Aprikose, Rose und Jasmin roch; leicht anregend und dennoch sehr sinnlich.

Er hockte sich auf dem Sofa neben sie und goss etwas Öl in seine Hand, damit sie nicht von der Kälte überrascht würde. Dann rieb er ihren Rücken großflächig ein, so dass sie nach wenigen Sekunden bereits im schwachen Licht glänzte. Sehr behutsam fing er an ihre noch dunkler wirkende Haut zu streicheln, vom Nacken abwärts, an den Wirbeln entlang bis zu der kleinen Kuhle oberhalb der Hüfte. Schon diese vorsichtigen Berührungen entlockten Emilia ein zufriedenes Seufzen und sie war schon fast versucht, einfach die Augen zu schließen und einzudösen. Aber da begann Daniel mit der richtigen Massage und wohlige Schauer rannen über ihren Rücken als er ihre Muskeln zu lockern begann.

Allerdings mochte Daniel es so gar nicht seitwärts zu massieren, da er sich selbst dabei irgendwann immer verkrampfte. Also hockte er sich so auf sie, dass seine Beine neben ihren lagen und sich mit seinem Po auf ihre Oberschenkel setzte. Wenn er sich zum Massieren ihrer Schultern aber nach vorne lehnte, konnte Emilia spüren, dass er zumindest an einer Stelle selbst nicht sehr entspannt war. Vielleicht machte er das auch mit Absicht, aber sie mochte es sowieso, wenn er ihren Po streichelte. Wenn sie jedoch seine Erregung zischen ihren Backen spüren konnte, liebte sie es umso mehr!

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die dennoch viel zu kurz war, schien er fertig mit ihrem Rücken zu sein und rutschte etwas tiefer, um auch ihren Po und die Beine zu massieren.

„Soll ich weitermachen? Dann aber muss wirklich der Slip runter, Fee.“

Ein Seufzen des Wohlgefühls war aus Richtung ihres Kopfes zu hören...und etwas anderes mischte sich da mit rein. Daniel hätte schwören können, dass es Wollust wäre.

Um ihm anzudeuten, dass er weitermachen könnte, reckte sie ihre Po hoch, sogar um einiges höher als es nötig gewesen wäre, um sie komplett zu entkleiden, aber der Anblick ließ es einfach nur noch etwas härter bei ihm in der Hose pochen.

Emilia war so gespannt, was er gleich sagen oder machen würde. Denn unter dem Slip erwartete ihn eine kleine Überraschung. Als er den Stoff herab zog und zuerst nur ihre Backen enthüllte, wurde sie langsam ungeduldig und genoss seine Streicheleinheiten zugleich. Er zog weiter, Zentimeter für Zentimeter und enthüllte ihr Poloch und schließlich auch die schon angeschwollenen Schamlippen. Zwischen den Lippen aber ragte eine Schlaufe hervor, die in ihrer Scheide verschwand.

Daniels Augen wurden immer größer als er endlich verstand, was er da sah. Sein Hirn schien gerade mit halber Leistung zu laufen, hatte er selbst den Eindruck. Mit einem Finger fuhr er die Kontur ihres Pos nach, glitt in dem durch Öl rutschig gewordenem Tal nach unten und wagte es sogar über ihren Anus zu streicheln. Ein kleiner Blitz durchzuckte Emilia, aber sie unterdrückte jede weitere Reaktion. Daniel war mit seinem Finger schon an der Schlaufe angelangt. Spielerisch zupfte er an dem gummierten Band und konnte dabei zwei Geräusche hören: Das eine war ein gehauchtes Stöhnen von Emilia, das andere ein leises Kullern, welches aus ihrem Inneren kommen musste.

„Wow“, war seine Aussage dazu, woraufhin sie kicherte und die Bewegung ein paar neue Vibrationen in ihrem Unterleib auslösten. Sie wollte unbedingt sein Gesicht dazu sehen und drehte sich daher nun flugs mit geschlossenen Beinen auf den Rücken. Die schnelle Bewegung löste natürlich erneut Bewegungen in ihren Kugeln aus, die sie beim Anziehen daheim in sich eingeführt hatte.

„Willst du nicht viel lieber meine Vorderseite auch massieren?“, fragte sie den scheinbar verstummten Daniel.

„Öhm...ich...also. Gerne. Gleich. Könnte ich zuerst noch einmal sehen...?“, fragte er stockend.

„Ach, du willst noch einmal sehen, wo dieser Faden hinführt?“

Ein stummes Nicken war seine Antwort, wenn sich auch gleichzeitig ein Lächeln in seine Mundwinkel stahl. Emilia war gespannt, was er machen würde und stellte ihre Beine auf, ließ die Knie zur Seite fallen und schaute, was er machen würde.

Daniel hockte mittlerweile wieder neben ihr und hatte einen guten Blick auf ihre feuchte Öffnung: Der Kitzler reckte sich unter seiner Kapuze ihm entgegen und die Schamlippen waren ganz offensichtlich sehr gut durchblutet gerade. Als er diesmal mit seinen Fingern nach dem Band griff, zupfte er nicht daran. Stattdessen spreizte er mit der anderen Hand ihre Lippen etwas weiter auseinander und zog konstant an den Kugeln. Emilia fühlte, wie die Kugeln ihrem Loch entgegen gezogen wurden und sie dort geweitet wurde durch deren Größe. Daniels Blickpunkt gestattete ihm es genau zu beobachten, als nun die erste Kugel die weiche, rosige Haut aus dem Weg drängte und langsam gen Freiheit kam. Immer weiter drängte sie sich hervor und als die dickste Stelle in ihrem Eingang war, hörte Daniel auf zu ziehen. Er schluckte und genoss den Anblick, dann aber kraulte er aus einem Impuls heraus über ihren Kitzler. Völlig überrascht spannte Emilia ihre Muskeln an und die Haut um die Kugel herum spannte sich noch mehr. Aber sie war schon zu feucht und die Kugel sprang schon fast aus ihr heraus.

„Fiesling“, rügte sie ihn spielerisch, denn es fühlte sich toll an, was er machte.

Aus Rache für die Rüge begann Daniel jetzt die zweite Kugel, die noch immer sicher in ihrem Inneren ruhte, zupfend aus ihr heraus zu ziehen. Durch die Vibrationen und das Zupfen krampfte ihr Eingang sich immer wieder zusammen und Emilia wurde sehr heiß dabei. Schließlich aber war auch die zweite Kugel befreit und an seinem Finger hing das kleine Spielzeug, das eben noch in ihr war.

„Wow, das hätte ich nun wirklich nicht von dir gedacht“, bemerkte Daniel als er die von Emilias Feuchtigkeit glitzernden Kugeln sich vors Gesicht hielt.

„Ich hatte mir überlegt: Warum nur nachspielen, was ich allein gemacht habe, wenn wir sie auch einfach auf anderem Wege benutzen können? Es war ziemlich sicher, dass du das auch schätzen würdest. Tust du doch?“, fragte Emilia, auch wenn sie mittlerweile recht gut vorhersagen konnte, was er mochte und was nicht.

„Oh ja, ich mag es sehr. Aber, denkst du nicht, das wir sie wieder da unterbringen sollten, wo sie eigentlich hingehören?“, fragte er zurück und strich mit den Kugeln an ihren Lippen entlang, wobei er sie drehte, so dass sie gleichzeitig streichelten und vibrierten.

„Hmmm“, seufzte sie, „wie sehr ich dir da zustimme!“ Ihr Enthusiasmus war nicht zu überhören.

Daniel streichelte mit den Kugeln noch etwas mehr und ließ sie auch auf ihrem Kitzler erklingen, wodurch sich Emilia an das Sofa klammern musste. Dann führte er sie tiefer hinab und öffnete erneut mit einer Hand ihre Schamlippen weit. Mit der anderen fasste er die Kugeln fest und drückte die erste gegen ihren Eingang. Erstaunt beobachtete er erneut, wie sich ihre Scheide weitete und die Kugel in sich aufnahm. Dann nahm er die zweite und führte sie auch, aber langsamer, in Emilia ein, die seufzend ihre Brüste in die Hand nahm und massierte. Die Lust wurde fast zu viel für sie.

„Ich frage mich gerade, ob sie vorhin denn überhaupt richtig platziert gewesen sind, weißt du?“

Emilia war verwundert. Wie denn richtig? Sie hatten sich gut angefühlt und das bedeutete wohl, dass es richtig war.

„Es war noch so viel Band übrig, ich denke, das geht auch anders...“

Mit diesen Worten schob er die Smartballs etwas weiter in sie hinein und beobachtete, wie unter Zeige- und Mittelfinger (die er zum schieben benutzte), das Band langsam kürzer wurde.

„Oh! Oh....OH!“ kam das erstaunte Keuchen von Emilia, die spürte, wie weit er das Spielzeug in ihr platzierte. Zuletzt ging es aber nicht mehr weiter, weil die erste Kugel bereits am Muttermund angelangt war. Aber Daniel war noch nicht fertig mit den Kugeln: Zuerst stupste er sie sanft an, so dass sie hinten immer wieder anklopften und dabei vibrierten. Beinahe wäre Emilia dabei schon gekommen, aber da stellte er das Klopfen bereits ein. Stattdessen schob er die beiden Finger unter eine Kugel und zog sie langsam mit nach vorne. Emilia spürte es als er dies tat, denn Kugel und Finger zugleich weiteten ihr Inneres, ohne dabei zu sehr zu spannen. Es war einfach nur...ausgefüllt. Daniels eigentliches Ziel lag etwas weiter vorne und es war schwierig, die rutschigen Kugeln zwischen den zwei Fingern zu lenken. Als er aber das Gefühl hatte, an der richtigen Stelle angekommen zu sein, drückte er mit Absicht zitternd die Kugel nach oben.

Emilia stieß einen hohen, kurzen Schrei aus. Der Druck der vibrierenden Kugel und die Enge durch Daniels Finger direkt auf ihrem G-Punkt waren mit einem Schlag zu viel und sie kam plötzlich. Daniel hielt das Zittern und den Druck aufrecht so lange er konnte, aber nach einigen Sekunden, in denen Emilia immer wieder wimmernd sich in das Sofa krallte, erlahmten im dann doch die Finger und er ließ von ihr ab. Allerdings drückte er die Kugeln noch einmal tief in sie.

„Her je! Damit hatte ich nicht gerechnet!“, japste Emilia als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte. „Du Fiesling. Das war nicht so gedacht!“, wobei sie eine böse Miene machte. Daniel zog schmunzelnd eine Augenbraue hoch.

„Ah, du...du! Aber es war so TOLL! So heftig bin ich allein mit den Kugeln noch nie gekommen. Ich liebe dich.“ Womit sie ihm um den Hals fiel und lachend umarmte. Ihre Brüste rieben an seinem Oberkörper und er merkte nebenbei, dass sein Slip vorne auch einen feuchten Fleck hatte.

„Ich liebe dich auch. Und es war mir eine außerordentliche Freude das machen zu können.“

„Okay, aber jetzt bist du dran“, gab sie zurück. Allerdings wusste Daniel nicht so ganz, womit er dran wäre.

„Dann wollen wir dich auch mal massieren. Los, leg dich auf den Bauch“, kommandierte sie ihn auf das Sofa. Gehorsam legte er sich hin, dankbar dafür, dass das Sofa immerhin so weich war, dass er sich hinlegen konnte, ohne dass sein hartes Glied dabei schmerzhaft eingequetscht wurde.

Emilia griff nach den Flaschen und suchte sich einen Duft raus, der etwas herber war und zugleich nicht zu scharf. Es war mehr eine Unterstützung seines natürlichen Geruchs als ein Überdecken mit etwas Neuem. Bevor sie sich auf seinen Po setzte, betrachtete sie diesen eingehend und leckte sich über die Lippen als habe sie etwas sehr Leckeres gesehen. Noch immer mit einem Lächeln im Gesicht ließ sie sich auf ihm nieder und wackelte mit der Hüfte, was die Kugeln in ihr zum Schwingen brachte. Mit einer wohligen Gänsehaut auf den Armen begann sie seinen Rücken zu massieren. Auch wenn sie nicht so kräftig war wie er, so wusste sie dennoch, wie sie ihren Körper einsetzen musste, damit er auch wirklich etwas davon hatte. Dass das nicht nur für Massagen galt, wussten sie beide

Um an seinen Nacken zu kommen musste sie sich allerdings ein wenig nach vorne beugen. Es wäre zwar nicht nötig gewesen sich noch tiefer über ihn zu beugen, aber sie machte es dennoch: Dadurch streiften ihre noch immer harten Nippel über seinen Rücken. Daniel konnte ihre Hände an sich fühlen und auch ihre Brüste als sie nun auf seinem eingeölten Rücken entlang glitten. Emilia variierte es und ließ mal nur die Spitzen, mal die ganzen Brüste auf ihm entlang gehen. Die Gänsehaut auf ihm war ihr ein deutliches Zeichen für sein Gefallen, denn kalt war es im Zimmer wirklich nicht.

Gerade als sie mit ihren Brüsten und Händen einmal seinen ganzen Rücken bis zum Poansatz runter gestreichelt war, sagte sie:

„Wie wäre es, wenn du dich umdrehst? Dann massiere ich dich auch vorne.“

Daniel war so entspannt, das er eine Millisekunde überlegte, ob er sich wirklich gerade bewegen wollte. Aber er drehte sich dann doch praktisch sofort herum und enthüllte ihr damit seine nicht schrumpfen wollende Erregung, auch wenn sie noch immer durch den Stoff bedeckt war.

„Ich denke, damit das alles seine Richtigkeit hat, sollten wir dich auch komplett nackt machen“, sinnierte Emilia, während sie am Bund zupfte. Seine Eichel lugte schon darunter hervor und als er seine Hüfte hob, streifte sie mit ihren Händen an dem festen Glied entlang. Sie hatte ein wenig Mühe, sich nicht gleich auf ihn zu stürzen, so sehr wollte sie ihm gerade eine Freude bereiten. Aber er hatte sie vorhin ein wenig zappeln lassen und das konnte sie schließlich auch.

Als Daniel nun ebenfalls ausgezogen war, hockte sie sich mit gespreizten Schenkeln über ihn und ließ seinen Penis zwischen ihren Schamlippen reiben. Er seufzte etwas lauter auf als er spürte, dass sie so ihre Feuchtigkeit auf ihm verteilte. So gerne wollte er nun in sie eindringen, dass er es durch Drehen und Beugen seiner Hüfte versuchte.

„Ts, ts, ts...nein, kein Eintritt heute, der Herr!“, sagte Emilia und wackelte dabei mit dem Finger „Außerdem ist dort besetzt, wie gerade du es wissen solltest.“

„Die quälst mich, kleine Hexe. Erst verzaubern und dann nicht beenden, was du angefangen hast. Willst du mich etwa in diesem Zustand lassen?“, fragte Daniel ein wenig bittend.

„Mal schauen, was wir für dich noch tun können...“

Sie begann erneut ihn an ihrem Eingang vorbei streifen zu lassen und rutschte dann langsam etwas tiefer, so dass sein bestes Stück erst über ihren Venushügel rieb, dann am Bauch entlang und immer weiter. Schließlich ragte er zwischen ihren noch immer öligen Brüsten hervor und Emilia neigte den Kopf weit nach unten.

„Hm, sieht der aber lecker aus“, sagte sie gerade noch, bevor sie mit ihren Lippen die Eichel umfing. Gleichzeitig schob sie ihre Brüste fest zusammen und hielt so seinen Penis fest. Mal leckte sie, mal schob sie sich sein Ding tief in den Mund, aber immer hatte sie ihn zwischen ihren Brüsten. Manchmal ließ sie den einen oder anderen Nippel von seinem Sack her bis hinauf zur Spitze wandern, wo sie nicht nur von Öl, sondern auch seinem Saft feuchter wurden.

Schließlich saugte sie immer heftiger und schneller an ihm und presste ihre Brüste fest zusammen. Daniel warf einen Blick an sich herab: Er sah seinen Steifen zwischen Emilias Brüsten aufsteigen, sie schaute ihm kurz in die Augen und senkte dann den Kopf wieder herab, nahm ihn so weit in sich auf, wie es ihr nur möglich war. Das Gefühl und der Anblick zugleich waren schließlich auch zu viel für ihn er ergoss sich zuckend in sie, während Emilia versuchte seinen Säfte aufzufangen. Mit ihren Brüsten pumpte sie weiter an ihm und ihre Zunge entlockte ihm auch den letzten Tropfen, bis er erschöpft und zittrig eine Hand nach ihrem Kopf ausstreckte, um sie zu kraulen.

„Wow, das war ganz schön viel, Daniel!“, sagte Emilia, die ihm diesmal die Freude hatte bereiten wollen, auch wenn es nicht für sie üblich war, zu schlucken.

„Selber ‚Wow'. Wie bist du denn auf die Idee gekommen?“, fragte er müde und zufrieden zurück.

„Keine Ahnung. Es passte gerade so. Du schienst schon bei der Massage Berührungen durch meine Brüste zu genießen. Also dachte ich mir, dass es dir auch nichts machen würde, wenn ich dich mit meinen Brüsten dort berühre. Außerdem: Wenn sie schon anschwellen durch die Schwangerschaft, dann kann ich diese neue Größe auch einsetzen, wie es mir gefällt. Und dir offenbar auch.“

Emilia kroch zu ihm hoch und kuschelte sich an. Sie genossen beide die Nähe und erst nach einigen Minuten dachten sie daran, dass sie ja nicht ewig in diesem Restaurant bleiben konnten.

Einige Zeit kamen sie aus dem kleinen Bad und zogen sich wieder an. Daniel war sich nicht sicher, ob sie das Zimmer so verlassen konnten, aber Emilia versicherte ihm, dass im Preis auch die diskrete Reinigung inklusive war. Er fragte sich darauf hin, wie hoch dieser Preis wohl gewesen ist.

---

Die Monate vergingen gleichzeitig furchtbar langsam und schnell: Langsam, weil Emilia und Daniel es kaum erwarten konnten, bis sie ihr Baby in den Armen halten konnten und schnell, weil sie Dutzende Sachen auf einmal zu erledigen hatten. An manchen Abenden saßen sie still beieinander und Daniel streichelte den mittlerweile stattlichen runden Bauch seiner menschgewordenen Dschinn, an anderen saßen sie fieberhaft brütend über Zeitungen mit Wohnungsannoncen. Zugleich musste Daniel auch an der Uni sich um den neuen Bereich kümmern, der ihm mit den Aufgaben übertragen worden war. Glücklicherweise ließen ihm seine Vorgesetzten einigen Freiraum, da sie solch stressige Lebensphasen selbst erlebt hatten. Emilia hingegen fand die Tage furchtbar, an denen sie zu Voruntersuchungen musste und auch wenn sie den Geburtsvorbereitungskurs gut fand, so dauerte es ihr an manchen Tagen einfach zu lange.

Schließlich fanden sie eine Wohnung, die ein wenig größer war als ihre derzeitige und ein Zimmer extra für ihr Kind hatte. Die Miete war schon eine Ecke höher, passte aber in ihren finanziellen Rahmen. Was die Wohnung so besonders machte, war ihre Lage am Stadtrand, von wo aus sie gut in die Parks gehen konnten, zugleich aber auch schnell mit Bus oder Bahn in die Innenstadt und zur Uni gelangen konnten. Und dann war da natürlich noch das Bad: Es war groß, größer noch als das neue Kinderzimmer und hatte neben Dusche und WC eine große, dreieckige Badewanne in der spielend die beiden werdenden Eltern und ihr Kind Platz finden konnten. Trotz dieser luxuriösen Badegelegenheit wurde die Wohnung nicht teurer: Viele Menschen hatten die Wohnung abgelehnt, eben WEIL sie so ein großes Bad hatte und viele lieber mehr Wohnfläche haben wollten, so dass sich der Vermieter gezwungen sah, ein wenig mit dem Preis nach unten zu gehen.

Der Umzug ging dann recht schnell vonstatten: Daniel nahm nur wenige seiner Funde und Forschungsobjekte mit in die neue Wohnung (die anderen ließ er von der Uni abholen und zum Lager bringen), die Küche war eingebaut gewesen und sonst blieben nur noch die Wohn- und Schlafzimmereinrichtung. Die Freunde von Daniel und Emilia (insbesondere die Männer ihrer Bauchtanzkolleginnen) halfen mit und so war innerhalb von zwei Tagen fast alles an seinem Platz in der neuen Wohnung. Am Abend des zweiten Tages gaben sie eine kleine Feier für die Helfer.

„Und, wann ist es denn so weit?“, fragte eine Freundin von Daniel Emilia.

„Vermutlich in 2-3 Wochen“, sagte sie. Ihre Gefühle konnten sich immer noch nicht entscheiden, ob sie sich darauf freuen oder Angst vor der Geburt haben sollte. Es war ein wenig von beidem, was bei ihrer Antwort in der Stimme mitschwang.

„Mach dir mal keine Gedanken, ihr beiden...oder sollte ich lieber sagen: ihr drei? Ihr schafft das schon! Es ging mir bei meiner ersten Geburt nicht anders, aber irgendwie packt man es, ganz sicher“, versuchte sie Emilia aufzumuntern.

Xenia zwinkerte Emilia zu: „Habe ich es dir nicht gesagt? Alle Frauen schaffen das, dann auch du. So beweglich wie du mit der Hüfte geworden bist, bis du aufgehört hast mit dem Training, da kannst du sicherlich durch einen Tanz schon das Kind in die richtige Lage schaukeln!“, lachte sie und legte eine Hand auf Emilias Hände, die sie verschränkt hatte. Mittlerweile waren beide richtig gute Freundinnen geworden, auch wenn Xenia zu Beginn neidisch auf Emilias schnelle Fortschritte beim Bauchtanz gewesen war.

Der Abend zog sich noch ein wenig hin, aber gegen kurz vor Zehn waren dann auch alle von dem raschen Umzug erschöpft und verabschiedeten sich einer nach dem anderen. Als Emilia sich erhob, um Xenia als Letzte zu verabschieden, stöhnte sie kurz auf.

„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie Emilia.

„Ja, keine Sorge, aber der Rücken tut halt mit der Zeit schon weh.“

„Nimm ein Bad, das entspannt und sorgt gleichzeitig dafür, dass du dich mal wieder leichter fühlst. Ihr habt doch jetzt so eine tolle Wanne, nutz die! Wie gerne würde ich da mal mit dir tauschen“, antwortete sie, bevor sie ihre Arme noch einmal um Emilia legte und sich verabschiedete.

Daniel kam aus der Küche zurück, wo er die Teller schon hingestellt hatte und begann, kleine Aufräumarbeiten zu machen:

„Vielleicht solltest du dir wirklich ein Bad noch einlassen, auch wenn es schon recht spät ist.“

„Hmmm, ja, ich denke, da hast du recht. Wenn ich es mir warm genug mache, werde ich auch schlafen wie ein Bär, denke ich. Das Gewicht eines Meister Petz habe ich ja schon“, sagte sie und streichelte ihren Bauch, der heute wieder etwas mehr zu spannen schien.

„Oh, bist du gerade wieder etwas unleidig?“, fragte Daniel, während er zu seiner Freundin kam und sie von hinten umarmte.

„Nein, bin ich nicht! Ich bin realistisch, mehr nicht.“ Sie wusste, dass sie unrecht hatte, aber gerade war ihr das egal. Ihr Trotz begann allerdings zu schmelzen als er anfing an ihren Hals zu küssen und vorsichtig am Ohrläppchen knabberte.

„Soll ich dir das Wasser einlassen? Mit dem Schaumbad oder dem Pflegeöl?“, fragte er.

Erst wollte sie weiter schmollen, aber besann sich doch. Die Aussicht auf ein heißes Bad und wohlige Düfte waren einfach zu verlockend. Davon ab bewirkte sein Ohrknabber bei ihr, dass sich ihre Brustwarzen aufrichteten.

„Schaumbad. Und mach schnell. Ich lege mich hier so lange auf das Sofa.“

„Jawohl Herrin, wie ihr befiehlt“, sagte er in der Verbeugung bevor er ihrem spielerischen Tritt auswich und ins Bad davoneilte.

Während sie darauf wartete, dass das Bad für sie bereit war, streichelte sie ihre Brüste, denn ihr Körper schien derzeit auf alles von Daniel mit extremer Sensibilität zu reagieren.

„Du kannst kommen!“, rief Daniel nach ein paar Minuten ihr zu und sie richtete sich noch einmal stöhnend auf, um ins Bad zu watscheln. Die Spiegel waren beschlagen, der Raum war warm, aber noch nicht zu heiß.

„Danke, Lakai. Du kannst dich nun zurückziehen“, sagte sie und hielt ihm eine Hand hin. Daniel schmunzelte und küsste ihre Hand, jedoch nicht einfach auf den Rücken, sondern Fingerspitze für Fingerspitze.

„Sehr wohl, die Dame. Bei weiteren Wünschen zögern sie nicht nach mir zu rufen.“

„Du bist ein Schatz!“, sagte Emilia und gab ihm einen kurzen Kuss. Zu verführerisch dampfte das schaumige Bad hinter ihr, weshalb sie sich auch umdrehte und auszuziehen begann. Daniel ging ins Wohnzimmer und betrachtete sich die Kisten, welche sie noch verpackt gelassen hatten und deren Inhalt erst mit den nächsten Tagen seinen Platz finden würde. Man merkte halt immer erst bei einem Umzug, wie viele Kleinigkeiten man hatte. Dann setzte er sich auf ein Sofa und schnappte sich ein Buch aus der Kiste vor sich, das er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, aber damals schon interessant gefunden hatte.

Emilia streckte derweil einen Fuß aus und ließ die Zehenspitze in den Schaum eintauchen und danach langsam in dem heißen Wasser. Es hatte die perfekte Temperatur: Nicht zu kühl, aber auch nicht zu heiß, dass es ihrem Kreislauf zu schaffen machen würde. Sie legte sich gemütlich in die Wanne und genoss es, als der Auftrieb ihr einen Großteil des Gewichts abnahm. Die Hitze ließ ihre Haut kribbeln und die Brustwarzen, welche eben im Begriff waren sich wieder zu beruhigen, stellten sich erneut hart an die Spitze ihrer Brüste. Das wohlige Gefühl machte aber nicht bei ihrem Busen halt, sondern breitete sich im Bauch und ihrer Hüfte aus. Bis in die Zehen bekam sie eine Gänsehaut vor Wohlgefühl. Mit geschlossenen Augen begann sie ihre Haut zu streicheln, mal hier, mal dort. Wo der Schaum gerade eine Lücke gelassen hatte, bedeckte sie sich mit Wasser und tauchte kühle Stellen unter. Innerhalb weniger Minuten streichelte sie sich aber nicht mehr nur über Wasser, sondern auch darunter. Als ihre Finger mit dem Kitzler zu spielen begannen stöhnte sie versonnen. Dummerweise kam ihr der Gedanke, dass Daniel und sie nach der Geburt eine Zeitlang nicht mehr miteinander schlafen können würden. Wer weiß, wenn es ein Kaiserschnitt würde (eine Sectio, wie die Hebamme immer sagte), würden sie sogar noch viel länger nicht miteinander Sex haben können.

Aber das passte ihr nicht so recht, weder Sectio noch Sex-Pause, nur fiel ihr gerade keine Lösung ein. Vermutlich würden sie sich eben eine Weile lang damit abfinden müssen.

In dem Moment aber erinnerte sie sich an zwei Sachen zugleich und die Schlussfolgerungen davon erregten sie und machten ihr Angst zugleich: Das eine war, dass sie sich an ihren Besuch mit Daniel im Separee-Restaurant erinnerte. Ganz genau an den einen Bruchteil einer Sekunde, in dem er ihren Po gestreichelt hatte und ihre Öffnung dort berührt hatte. Damals hatte es sie auch erregt, aber den Gedanken an ein ‚Mehr' dort hatte sie verdrängt aus Angst, dass es schmutzig sein könnte. Mittlerweile aber hatte sie in den ganzen Büchern über Geburt und den Körper an sich erfahren, dass im Regelfalle der Enddarm leer war. Und sobald er gefüllt wird, löst das einen Reflex aus und das Gefühl, dass man eben auf Toilette muss. Sie wagte kaum an die Möglichkeiten zu denken, die sich daraus ergaben.

Aber ihre Neugier war trotz der Monate, die sie nun Mensch war, nicht geringer als zuvor. Sie tauchte eine Hand unter Wasser und war froh, dass es so schaumig war. Sie wusste nämlich nicht, ob sie hinschauen wollte oder nicht. Langsam wanderte sie über ihren runden Bauch und hatte kurz den Gedanken, dass ihre dunkle Haut und das Weiß des Schaums in ihrer Farbkombination an einen Latte Macchiato erinnerte. Kichernd glitt sie mit der Hand tiefer und streichelte kurz den dünnen Flaum auf ihrem Hügel, bevor sie mit den Finger über ihre Schamlippen strich. Ein paar Mal glitt sie herauf und herab, wie um sich selbst zu beruhigen...andererseits zögerte sie damit auch heraus, was sie zu tun gedachte.

Schließlich aber nahm sie ihren Mut zusammen und wanderte mit den Fingern die wenigen Zentimeter tiefer, wo sie die geriffelte Haut ihres Polochs fühlte. Noch nie zuvor hatte sie sich wirklich mit diesem Teil ihres Körpers speziell beschäftigt. Anders als beispielsweise mit ihren Ohren, als sie einen halben Tag damit zugebracht hatte, sich die Ohren zuzuhalten, eine größere Ohrmuschel mit ihren Händen zu formen, zu versuchen unter Wasser etwas zu hören und so weiter. Alles nur, um zu verstehen, wie das Hören funktionierte. Daniel hatte sich bei manchen ihrer Experimente vor Lachen nicht mehr halten können, aber sie war ihm nie sauer gewesen. Für ihn war Menschsein normal. Emilia war aber gespannt, was er von diesem Experimenten halten würde, wenn sie Ergebnisse dazu hatte.

Mit der Fingerspitze umkreiste sie die Haut, nahm irgendwie Maß und wunderte sich, wie faszinierend doch der Körper sein konnte, dass er sich in Form und Verhalten an unterschiedlichste Bedürfnisse anpassen konnte. Das dachte sie, als sie sich an ein Bild erinnerte, in dem der Kopf eines Babys zu sehen war, wie es aus dem Inneren seiner Mutter auftauchte. Emilia hatte das erschrocken und fasziniert, denn so ein Kopf hatte doch noch eine ganz andere Größe als Daniels Glied...und er ließ sie schon sich so wunderbar eng fühlen.

Sie lenkte sich mit diesen Gedanken wieder ab, aber besann sich dann doch auf ihre jetzige Situation. Ihr Finger hatte die raue Struktur immer wieder umfahren und sie war beeindruckt davon, wie fest sie dort sich schließen konnte. Es erforderte etwas mehr Konzentration, wenn sie versuchte sich zu lockern, aber schließlich hatte sie den Eindruck, dass sie ihren Finger nicht einklemmen würde, wenn sie versuchte, etwas mehr in sich zu gehen. Also nahm sie ihren Finger und drückte langsam auf den kräftigen Ringmuskel, der sich entspannte als sie kontrolliert ausatmete und sie in sich eindringen ließ. Scharf sog sie die Luft ein als sie es sich in sich fühlte. Mit geschlossenen Augen erforschte sie ihr Inneres: Glatte Haut, weich und sehr warm, kleine Falten darin. Aber nichts, was sie als Reste ihrer Verdauung identifizieren könnte. Immer weiter schob sie den Finger hinein. Im Gegensatz zu ihrer Scheide, wo sie es spürte, wenn Daniel oder sie selbst mit dem ‚Glas' oder einem Finger das Ende erreichten, schien es hier in Windungen immer weiter zu gehen. Der Finger wurde von allen Seiten in weiche, feuchte Wärme gehüllt und nur die Knöchel hinderten sie daran, noch tiefer hinein zu tauchen. Sie zog ihren Finger langsam wieder heraus und holte ihn aus dem Wasser heraus. Er war sauber. Emilia war verblüfft und spürte, dass ihre Scheide mittlerweile nicht nur vom Wasser nass war, sondern sie wohl auch ihren eigenen Teil dazu beitrug. Allerdings hatte sie gemerkt, dass das Sitzen umständlich war und der Bauch zusätzlich im Weg. Also drehte sie sich um, kniete sich hin und führte nun den Mittelfinger an ihrem Po entlang in den Anus ein. Dabei wogten ihre Brüste im Wasser unter ihr hin und her. Sie drehte den Finger hin und her, konnte sogar ertasten, wo ihre Wirbelsäule in ihr zu Ende war, was einen ganz neuen Sinneseindruck darstellte.

Aber nun wollte sie nicht länger warten und weiter ‚forschen', was ihre und Daniels Bedürfnisse anging, wenn das Kind geboren war.

„Daniel, kommst du mal?“, rief sie ihm durch die geschlossene Badtür zu.

„Ja, sofort!“, rief er zurück und beendete noch schnell den Absatz, den er zu lesen begonnen hatte.

„Was gibt's denn?“, fragte er, als er ins Bad kam und seine Freundin im Wasser sitzen sah.

„Wie wäre es, wenn du dich zu mir gesellst und mit badest? Es ist sooo viel Platz hier und ich habe gerade noch einmal heißes Wasser nachlaufen lassen.“

„Keine schlechte Idee“, stimmte er ihr zu und wollte beginnen, sich auszuziehen.

„Halt, warte ganz kurz. Gehst du schnell an die Kiste mit meinen Sachen und holst das kleine rote Säckchen daraus?“

Verwundert fragte er sich, was sie wohl darin haben mochte, denn das Säckchen hatte sie erst vor kurzem gekauft. Schnell lief er ins Schlafzimmer, wo diese Kiste stand und holte den Beutel hervor. Dem Klingen nach, das er darin vernahm, hatte er so eine Ahnung, was das sein würde. Ihm kamen dabei schon so ein paar Ideen, was Emilia nun wieder ausgeheckt haben könnte, aber lag mit jeder einzelnen meilenweit daneben.

„Bitte sehr, hier hast du dein Säckchen...Willst du den Inhalt selbst einführen, oder soll ich das gleich machen?“

„Hm, schauen wir mal. Das wird sich sicherlich noch ergeben. Schade, dass du überhaupt schon weißt, was es ist. Aber die Vibrationen sind wohl einfach zu stark als dass man verbergen könnte, was ich darin habe.“ Währenddessen schaute sie Daniel beim Ausziehen zu und massierte ihre Brüste. Ihr war nicht entgangen, dass er auch schon wieder eine gewisse Härte erreicht hatte, auch wenn er noch nicht vollends steif war. Daniel warf die letzten Kleidungsstücke beiseite und ging rasch in das warme Wasser, wo er sich Emilia gegenüber setzte.

„Und nun?“, fragte er neugierig und begierig zugleich. Sie hatten in den letzten Wochen schon wenig Zeit für Sex gehabt, dann wieder hatte sie manchmal keine Lust gehabt und nicht zuletzt war während der Umzugsvorbereitungen kein Gedanke daran verschwendet worden. Daher freute er sich nun umso mehr, wenn sie irgendetwas geplant hatte.

„Nun...lass uns erst einmal entspannen, mein Lieber“, sagte sie, wobei sie ihre Worte zunichte machte, indem ihr Fuß seinen erwachenden kleinen Freund zu mehr Größe massierte. Das rote Säckchen mit den Smartballs hatte sie auf den Rand gelegt um die Hände frei zu haben.

„Ich denke, ich bin schon sehr entspannt“, raunte Daniel als er merkte, wie kräftig sie ihn zum Pochen gebracht hatte, bevor sie nun ihren Fuß wieder zu sich zog.

„Ja, aber ich will das auch sein. Kannst du mir ein wenig die Schultern lockern?“, fragte sie, wobei sie sich gleichzeitig mit dem Rücken zu ihm drehte und zwischen seine geöffneten Beine setzte. Dabei rieb unter Wasser sein Glied kurz an ihrem Rücken, bevor er sich wieder etwas zurück bewegte, um sie leichter Massieren zu können. Nach etwa drei Minuten fragte sich Daniel so langsam, warum sie ihn die Kugeln hatte holen lassen, war sie doch so offensichtlich zufrieden gerade.

„Kannst du etwas tiefer massieren?“, fragte sie in genau diesem Moment, als hätte sie seine Gedanken gehört.

„Natürlich. Beugst du dich, wenn das mit deinem Bäuchlein geht, noch etwas nach vorn?“

Willig beugte sie sich tiefer und betrachtete durch den Schaum und das Wasser ihre dunklen Beine während sie zugleich Daniels Finger auf ihr genoss. Nach weiteren zwei Minuten sagte sie säuselnd: „Noch tiefer, bitte.“

„Das wird aber langsam echt kompliziert. Noch viel tiefer und ich bin an deinem Steißbein.“

„Warte, ich helfe dir...“, raunte Emilia bedeutungsschwanger dabei und hockte sich kurz hin, bevor sie mit dem Hintern zu ihm vor ihm kniete. Sie überlegte sich dabei, welch einen Anblick sie für ihn in diesem Moment wohl darstellte und was gleich noch kommen würde, wodurch sich ihr Hintereingang kurz zusammenzog. Daniel entging das natürlich nicht und seine Hände glitten wie ferngesteuert von ihrem unteren Rücken tiefer, bis er die Muskeln ihres Hinterns massierte. Dabei war sein Blick auf die geschwollenen Schamlippen gerichtet und auch auf den immer mal wieder zuckenden Anus. Er tat sich schwer damit, seine Finger nicht in ihre Scheide zu führen und dort weiter zu massieren.

„Tiefer, bitte“, sagte Emilia wieder und er folgte. Seine Finger bewegten sich fast schon auf ihren Oberschenkeln, während seine Daumen die Schamlippen hin und her massierten.

„Hmm, nein, zu tief“, meinte Emilia dabei, wobei sie sich gleich darauf auf die Lippen biss, so gut fühlte es sich an. Aber sie hatte ja andere Pläne. Langsam wanderten seine Finger wieder höher und er tauchte einen Daumen in ihre Scheide ein, in der Annahme, dass sie ihn dort haben wollte. Aber sie reckte sich nach einem Moment des Genusses nach vorne und entzog sich damit seinen Daumen.

„Nein, höher.“

Daniels Finger kletterten noch einen Zentimeter weiter, bis er auf dem schmalen Stücken Haut zwischen den beiden verlockenden Höhlen war und dort hin und her rieb.

Fast schon ein wenig frustriert, aber gleichzeitig glücklich über seine anständige Zurückhaltung, sagte sie erneut: „Noch höher.“

Ungläubig ahnte Daniel, was sie plante und senkte bedächtig seinen Finger auf ihren dunklen, von geriffelter Haut umgebenen Hintereingang.

„Das sind schließlich auch Muskeln, oder?“, schnurrte Emilia zufrieden als sie ihn dort spürte, wo sie ihn jetzt gerade haben wollte. Sie schluckte einmal, bevor sie weitersprach, denn sie hatte keine Ahnung, wie er darauf reagieren würde: „Willst...willst du nicht auch von der Innenseite her massieren?“

Daniel antwortete nicht gleich darauf. Er überlegte, was er davon halten sollte, aber sein Körper gab eine sehr deutliche Antwort darauf: Sein Penis pochte so hart, dass es fast schon schmerzhaft angespannt war. Daher setzte er seine Fingerspitze an und drückte vorsichtig zu, froh darüber, dass das Badewasser alles rutschig machte. Emilia fühlte ihn den Finger in sie führen und stöhnte überrascht auf. Es war eine Sache, sich selbst den Finger dort einzuführen, aber eine gänzlich andere Sache, wenn ein anderer das tat. Seine Finger waren definitiv auch länger, denn ganz sachte und langsam schob er sich tiefer und tiefer in sie hinein. Dabei merkte er das Pulsieren ihres Anus, wenn sie versuchte, locker für ihn zu bleiben.

„Ist es hier richtig?“, fragte er nun, als sein Finger gänzlich in ihr war und er ihr Inneres erkundete.

Emilia aber konnte gerade nicht mit Worten antworten, so tief und heftig berührte es sie, dass sie fast schon spürte, wie feucht sie in diesem Moment wurde. Stattdessen nickte sie einfach. Aber kommen wollte sie noch nicht und dafür war es auch nicht die richtige Empfindung. Es war ihr bisher nicht bekannt gewesen, dass man so heftig erregt sein konnte, aber nicht in der Lage war zu kommen. Noch schärfer musste sie sich nun konzentrieren, nicht ihre Lust heraus zu schreien, als Daniel seinen Daumen in ihre Scheide schob. Würde er jetzt nur einmal gegen ihren G-Punkt stoßen, sie würde sich hemmungslos dem Orgasmus hingeben! Aber dafür hatte Daniel das richtige Gefühl und tat das nicht. Stattdessen rieb er seine von einer dünnen Hautschicht getrennten Finger und Daumen aneinander, beugte sich vor und küsste die Ansätze ihres Hinterns.

Als sie sich langsam wieder sicherer unter Kontrolle hatte, sagte sie nur einen Satz:

„Noch einen mehr, bitte!“, auch wenn sie sich unsicher war, wie sie darauf reagieren würde. Aber sie musste wissen, ob es genug Spielraum gab...für was auch immer da kommen mochte.

Daniel ahnte, dass sie nicht einen Finger mehr in ihrer Scheide meinen konnte. Also zog er seinen Zeigefingerfast komplett aus ihrem Po, was ihr wiederum Schwierigkeiten beim Atmen bereitete durch die Empfindungen, legte den Mittelfinger eng an und schob noch vorsichtiger als zuvor nun die beiden zusammen in ihren Hintereingang hinein. Er sah, wie sich der Ringmuskel immer wieder spannte und lockerte und somit versuchte, sich an die neue Größe anzupassen. Nach wenigen Sekunden war es ihnen gelungen und Daniel hatte zwei Finger in ihrem Hintern und den Daumen in ihrer Scheide.

„Ah! Wer hätte das gedacht, dass man dort solche Empfindungen haben könnte!? Wenn du dich zu viel bewegst, werde ich einfach kommen. Nicht rühren, bitte!“, sagte Emilia und versuchte sich an seine Finger zu gewöhnen.

Daniel hatte ein ganz anderes Problem: Er wollte am liebsten alle Finger aus ihr nehmen und es war ihm fast egal, ob er anschließend seinen Harten in die obere, recht kleine oder die unter, ihm bekanntere Öffnung einführen würde. Ihr zum Gefallen rührte er sich tatsächlich keinen Millimeter.

Nach einigen Sekunden tiefen Durchatmens sagte Emilia, dass er nun wieder langsam alles aus ihr heraus ziehen könne. Ein wenig enttäuscht schaute er dabei schon drein, wie sie sehen konnte als sie einen Blick nach hinten warf. Aber er hatte etwas vergessen, was ihr nicht entgangen war.

„Nimmst du jetzt die Kugeln und wärmst sie schnell im Wasser auf?“, fragte sie ihn, wobei sie verführerisch mit dem Po wackelte. Darum ließ er sich nicht zweimal bitten und schüttelte die Smartballs aus ihrer samtig-roten Verpackung, dann hielt er sie unter Wasser. Selbst dort konnte er die Erschütterungen merken, die die Bälle aussandten.

Emilia griff mit ihrer Hand nach hinten und führte seine Hand mit den Kugeln nach oben. Langsam ließ sie die Kugeln an ihrem Oberschenkel entlang gleiten, immer weiter herauf. An den Schamlippen rieb sie seine Hand hin und her, damit sich etwas ihrer natürlichen Gleithilfe auf den Kugeln verteilten, auch wenn sie durch das Schaumbad sicher schon glatt genug waren. Dann zog sie ihn mit den Kugeln noch etwas höher und platzierte die erste Kugel auf ihrem Eingang.

„Sei vorsichtig“, hauchte sie, dann ließ sie ihn gehen und stützte sich auf ihren Armen ab. Daniel schwor sich innerlich, dass er extrem vorsichtig sein würde. Dann begann er mit einer kleinen, kreisenden Bewegung die Muskeln ihres Pos zu lockern. Erst ganz zögerlich begann ihr Löchlein sich zu weiten, was vermutlich ein Zeichen dafür war, dass auch sie sehr aufgeregt war. Aber dann spannte sich ihre Haut immer weiter auf, ein Drittel der ersten Kugel war schon in ihr, aber der weiteste Teil würde erst noch kommen. Er hielt an.

„Geht das? Keine Schmerzen?“

„Was? Nein. Mach weiter, bitte“, keuchte Emilia als Antwort. Sie wusste nicht, ob es schon immer in ihr war, oder ob das die Hormone waren, auf jeden Fall stand sie gerade extrem darauf, dass er ihren Po so weitete.

Mit der gleichen Vorsicht wie zuvor drückte er die Kugel gegen den Muskelring, der sich immer fester darum spannte. Schließlich war die weiteste Stelle erreicht und nach einem kleinen weiteren Schubs schloss sich ihr Poloch um die kleine Verbindung in der Mitte der beiden Kugeln; eine war in ihr, eine noch außerhalb.

„Meine Güte, das ist herrlich!“, seufzte sie, als sie spielerisch einmal mit der Hüfte wackelte und es in ihrem Inneren vibrierte. „Würdest du noch einmal...?“, fragte sie nach hinten. Als Antwort darauf fasste Daniel die zweite Kugel mit seinen Finger und drückte bedächtig gegen den sich diesmal schneller öffnenden Anus. Wieder beobachtete er gebannt, wie sich die Öffnung rasch wieder schließen wollte, doch diesmal hatte er das erwartet und das Bändchen festgehalten, so dass er nur ganz langsam gehen ließ und die Zuckungen der Muskeln um die Kugel beobachten konnte.

Schließlich aber waren die Smartballs in ihr verschwunden, einzig das Rückholbändchen verriet etwas von dem Spielzeug in ihr.

„Hast du sowas schon mal gemacht?“, fragte der verwirrte und extrem erregte Daniel nun, nachdem er endlich seine Stimmer wieder gefunden zu haben schien.

„Nein, niemals. Nicht allein und erst recht mit niemand anderem, liebe ich doch nur dich“, antwortete sie ihm, selbst ein wenig außer Puste vor Erregung und weil es anstrengend war, sich so locker zu lassen.

Sie drehte sich zu ihm wieder um und küsste ihn aus Dankbarkeit. Als sie wieder ihren Kuss lösen wollte, hielt Daniel sie bei sich und gab ihr aus dem gleichen Grund noch einen weiteren Grund. Vorsichtig griff er dabei zwischen ihre Beine und zupfte an dem Bändchen, wie er es zuvor schon in dem Separee-Restaurant getan hatte, allerdings war damals eine andere Höhle bei ihr gefüllt gewesen. Emilia biss sich auf die Lippe, da das Stöhnen sonst wesentlich lauter ausgefallen wäre. Auch sie ließ eine Hand gehen und massierte seinen Steifen, der sich prall und groß in ihrer Hand anfühlte.

„Nimm mich jetzt Daniel, sonst platzt du noch!“, bat Emilia, die sich wieder herum drehte und ihm ihre Rückseite darbot. Das ließ er sich nicht zweimal sagen, spreizte mit seinen Händen ihre Scham auf und dirigierte seine Härte in sie hinein. Ganz so tief brauchte er nicht mehr vorzudringen, denn durch die Schwangerschaft lag ihr Muttermund etwas tiefer und so klopfte er schon bald da an.

„Es ist so eng!“, bemerkten beide zugleich und mussten stöhnend lachen. Die Kugeln kullerten in ihrem Inneren und schickten die Vibrationen nicht nur in ihren Körper, sondern übertrugen sich auch auf ihn in ihr. Nicht nur vibrierten sie also, sondern verengten auch noch ihre Scheide, so dass sie ihn noch enger umfing. Er beugte sich über sie und stützte sich nur noch mit einer Hand ab. Mit der anderen streichelte er ihren runden Bauch und massierte er ihre Brüste. Manchmal tauchte die Hand auch ab und rieb an ihrem Kitzler. Es dauerte so keine fünf Minuten mehr, da fühlte er das Zittern ihres Körpers vor sich und stieß noch ein paar Mal fester zu. Dann kam Emilia, deren Hintern und Scheide zusammen zu zittern schienen. Sie stieß einen langgezogenen, unterdrückten Schrei aus und es schüttelte sie am ganzen Körper. Aber Daniel wollte ihr etwas heimzahlen. Allerdings wusste er, dass er nicht mehr viel Zeit haben würde, denn er war selbst kurz davor zu kommen.

Als Emilias Beben so langsam abzuebben schien, nahm er das Bändchen und zog fester daran. Noch während er weiter seinen Penis in sie stieß erschien die erste Kugel wieder und dehnte ihren Anus von innen heraus. Emilia schrie vor Lust auf und kam zum zweiten Mal, als sie die Enge ihres Hintereingangs so stark geweitet fühlte. Diesmal hatte sie keine Chance gehabt, auch nur etwas ihre Lautstärke zu dämpfen, so überraschend und heftig kam es ihr.

Erschrocken und zugleich von Emilias Enge massiert schoss Daniel seine Ladung in sie und gab ein Grollen von sich als er immer wieder und wieder dabei zuckte. Da er wusste, wie es auf ihn wirken würde, zog er auch noch die zweite Kugel aus Emilia heraus, was sein Kommen noch einmal um ein paar Sekunden verlängerte, wobei er aus halb geschlossenen Augen beobachtete, wie sich ihre kleine Öffnung zusammenzog und bald schon wieder fest geschlossen war.

Schließlich zog er seinen kaum weich werdenden Penis aus ihr heraus, so aufreizend war noch immer, was er gerade gesehen und getan hatte mit Emilia...oder sie eben mit ihm. Er war sich ziemlich sicher, dass es eine ganze Menge gewesen war, was er da in sie gespritzt hatte, aber dennoch überraschte es ihn, als sofort einige Tropfen milchiger Flüssigkeit aus ihr fielen.

Aber da drehte sie sich auch zu ihm herum und setzte sich neben ihn. Sie wandten einander die Köpfe zu und küssten sich mit einer Innigkeit, die auf ihren Armen eine Gänsehaut entstehen ließen. Es waren aber auch gerade keine Worte nötig und sie blieben noch kurz in der Wanne sitzen, bevor sie sich mit der Brause abduschten und dann zusammen erschöpft ins Bett legten. Bis zum Einschlafen wisperten sie sich Liebesschwüre zu und lächelten einander versonnen an.

---

„Ups!“, bemerkte Emilia.

„Was ist denn so ‚Ups'?“, fragte ihr Freund.

„Ich denke, ich habe gerade gemerkt, wie meine Fruchtblase geplatzt ist. Und ich bin nass. Das sind wohl eindeutige Zeichen“, lächelte sie ihm zu, noch während die erste Wehe einsetzte und ihre Mundwinkel schmerzhaft verzerrte.

„Was? Jetzt? Ich meine: hier? Gerade eben?“ Der sonst so kühle, liebe, liebenswerte und warmherzige Daniel stotterte.

„Ja, Schatz. Wir sollten sehen, dass wir ins Krankenhaus kommen und unsere Hebamme anrufen.“

„Ja. Ja. Wird erledigt.“ Er war für den Moment vollkommen durch den Wind. Sie standen gerade an der Kasse im Supermarkt und hatten bezahlt als es passierte. Daniel wusste nicht, wo er zuerst hin sollte, denn da waren so viele verwirrende Dinge: Sollte er den Kassenzettel nehmen? Und wer sollte den Wagen schieben, wenn er seine Emilia stützte? Erst langsam lichtete sich der Nebel der Verwirrung in seinem Kopf.

„Schatz? Geht's dir gut? Schau mich an!“, kommandierte ihn Emilia und nahm sein Gesicht in die Hände.

„Ja, es geht. Es...tut mir leid, ich war schockiert.“

„Das passiert, ich bin auch gerade nicht die Ruhe selbst. Jetzt geh und hol das Auto, ich setze mich hier mit dem Wagen hin.“

Noch während er das Handy auf dem Weg zum Auto zückte, fragte er sich, ob er nicht bei ihr hätte bleiben sollen. Aber dann hätten sie kein Auto. Manchmal war er sehr froh, dass seine Liebe auch in stressigen Situationen so ruhig bleiben konnte. Er konnte sehr gut langfristig planen, aber bei solchen Überraschungen verließen ihn seine Klarheit und Ruhe.

„Hallo? Ja, hier ist Daniel. Es ist soweit. ... ... Emilia und ich fahren direkt ins Krankenhaus. Wir waren gerade im Einkaufszentrum. ... ... Ja, wir sehen uns dort. ... Danke!“, dann legte er auf und startete den Wagen. Mit zittrigen Händen lenkte er das Auto direkt vor den Ausgang, auch wenn die Autos hinter ihm hupten und sie sich an seiner Seite vorbei schlängeln mussten. Er lief wieder rein und half Emilia beim Aufstehen.

„Elvira ist unterwegs und trifft uns im Krankenhaus. Was bin ich froh, dass wir eine Tasche mit den Sachen im Auto stehen haben!“

„Wird schon schiefgehen“, zwinkerte sie ihm zu und setzte sich schließlich in das Auto. Daniel schien endlich wieder Herr seiner Handlungen zu sein.

Nach einer kurzen Fahrt waren sie angekommen und Emilias Wehen kamen langsam schneller. Direkt am Eingang stand ihre Hebamme und hatte eine Schwester bei sich.

„Hallo ihr zwei...und bald drei!“, begrüßte Elvira die beiden und schaute sich Emilia genau an.

„Wie schnell kommen sie aufeinander?“

„Unregelmäßig, mal nach 7 Minuten, mal länger.“

„Okay, das kann noch ein wenig dauern, aber einen Kaffeeklatsch sollten wir hier draußen nicht mehr abhalten. Rein mit euch und du setzt dich, Emilia, denn ich habe keine Lust, dass du mir auf den letzten Metern noch hinfällst“, womit sie auf einen Rollstuhl zeigte, den die Schwester mitgebracht hatte.

Elvira war ein ganz klein wenig untersetzt, nicht besonders groß, strahlte aber eine große Ruhe aus, und wusste genau, wie sie ihre Kompetenz einzusetzen hatte. Und wenn sie eines in besonderem Maße war, dann kompetent, so war ihnen immer wieder von anderen Pärchen gesagt worden, die auch von ihr betreut worden waren.

Sie gingen in das Krankenhaus und einen Kreißsaal, der nicht nur den obligatorischen Stuhl enthielt, den Elvira mit Missachtung strafte, sondern auch eine große Wanne, ein dickes Seil, das von der Decke hing und einen Ball beinhaltete. Sozusagen alles, was man sich für eine freie Geburtsgestaltung wünschen konnte. Zum Glück gehörte das Krankenhaus hier zu den innovativeren, die auch alternative Methoden zuließen und eng mit freien Hebammen zusammen arbeiteten.

Es verging einige Zeit und Daniel hatte in den Pausen zwischen Emilias Wehen die Aufnahmepapiere ausfüllen können als nach anderthalb Stunden die Wehen immer schneller und heftiger kamen.

„Halt meine Hand!“, bat Emilia und hielt ihm seine ausgestreckt entgegen. Sie hatte sich für das Seil entschieden, da sie dort das Gefühl von Sicherheit und Flexibilität zugleich für sich hatte. Als eine neue Wehe kam krampften sich ihre Hände zusammen und sie atmete, wie Elvira es verlangte. Daniel wurde plötzlich etwas weißer um die Nase, denn er versuchte den Schmerz zu unterdrücken, den ihre Hand bei ihm auslöste. Er fand es als unwürdig, sich darüber Gedanken zu machen, wenn er fürchtete, dass Emilia gerade x-fach Schlimmeres ertrug. Elvira sah ihn aus dem Augenwinkel und zog wissend eine Augenbraue hoch.

In den folgenden Minuten wurde es noch heftiger, aber dann schließlich kamen die Presswehen und Emilia hing sich kraftvoll in das Seil, mal schwer atmend, mal fast laut stöhnend. Elvira beruhigte sie, gab Anweisungen und beobachtete ganz genau.

„Beim nächsten Mal will ich, dass du presst und zwar mit allem, was du hast. Verstanden, Emilia?“

„Ja“, japste sie und fragte sich, wo sie die Kraft überhaupt noch herholen sollte. Sie fühlte sich so erschöpft.

„Und du stehst ihr bei, hast du mich verstanden?“, wandte sich Elvira nun an den ebenfalls schwitzenden Daniel.

„Ja, denke ich“, antwortete er, was ihm einen scharfen Blick einbrachte. „Ich meine, ja, auf jeden Fall!“, korrigierte er sich sofort. Er wusste nur nicht, wie er helfen sollte. Er kam sich so unnütz und hilflos vor.

„Besser“, war Elviras einzige Antwort darauf.

Daniel kniete sich wieder neben seine Freundin und legte ihr eine Hand auf den Rücken.

„Ich bin für dich da. Ich will dir helfen.“

„Bleib einfach hier“, raunte Emilia als sie die nächste Wehe kommen spürte. Und WIE sie es spürte. Es war ein Schmerz und gleichzeitig eine Erwartung, die ihr Kraft gaben, wie sie es eben noch nicht für möglich gehalten hatte. Sie zog an dem Seil, dass sie am Rande ihres Bewusstseins dachte, dass sie gleich frei in der Luft hängen würde.

„Ich liebe dich“, sagte in dem Moment Daniel und das half ihr, mit wirklich allem zu pressen was sie zu geben hatte. Sie wusste nicht, was genau geschah, aber im nächsten Moment fühlte sie, wie sich ihr Kind einen Weg bahnte und aus ihr heraus kam. Elvira fing es geschickt und drehte es herum. Nach einem kleinen Moment holte das Kind zittrig Luft und schrie. Es war ein kraftvoller Laut, wie man es nicht von so einem kleinen Kind erwartet hätte.

Daniel schaute in Emilias Augen als sie diese wieder öffnete. Elvira hatte ihm zuvor zu verstehen gegeben, dass alles in Ordnung sei.

„Wir sind Eltern“, sagte er zu ihr und erntete dafür ein Lächeln, das ihr erschöpftes Gesicht zum Strahlen zu bringen schien. Beide hatten Tränen in den Augen.

---

Einige Stunden später lag ihr Baby auf Emilias Bauch und schlief. Um sie herum standen Xenia, Daniel, und Elvira.

Und ganz leise hörte sie eine Stimme, die sie nur einmal in ihrem Leben zuvor gehört hatte. Es waren Jahrtausende vergangen seit sie dieses eine Mal gehört hatte. Es war die Stimme eines Wesens das höher war als alle Dschinns. Es war diese Stimme gewesen, die ihre Existenz verursacht hatte mit einem einzigen Wort.

„Für viele Wünsche bedarf es keiner Wunder oder Dschinns. Sie geschehen. Ihr Menschen lasst sie geschehen. Lebet glücklich, du, die du Ebediyet Adara gewesen bist und all jene, die du liebst.“

Ihr Kind öffnete die Augen und schien sie anzuschauen, auch wenn Emilia wusste, dass Babys in dem Alter noch gar nicht richtig sehen konnten. Aber sein Blick aus den blauen Augen war eindeutig auf sie gerichtet. Dann schloss es wieder die Augen und sie spürte die Präsenz dieses Wesens nicht mehr.

Es war endgültig vorbei, sie hatte keinerlei Verbindung zur Geisterwelt mehr. Stattdessen waren viele liebenswerte Menschen in ihr Leben getreten und mit denen wollte sie nun ihre Tage und Jahre hier auf der Erde verbringen. Was dann kommen würde, das wusste sie nicht.

Ende!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.08.2022

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch wurde von CanisLupus auf literotica.com veröffentlicht

Nächste Seite
Seite 1 /