Kein Witz: Lachen ist die beste Medizin! Lachen hat einen nachgewiesenermaßen einen großen Nutzen für die Gesundheit: Herzhaftes Lachen steigert das Wohlbefinden, senkt das Herzinfarktrisiko und wird von Forschern und Medizinern mittlerweile sogar als eine kleine Wunderwaffe angesehen, die durchaus mit Medikamenten konkurrieren kann.
Nutzen Sie deshalb diese Vorteil für Ihre Gesundheit: Kichern, gackern und lachen Sie , bis Ihnen der Bauch weh tut oder die Tränen laufen. Beginnen Sie doch am besten gleich mit ein paar Witzen und lustigen Glossen.
Wie kam ich eigentlich auf diese wahnsinnige Idee, Französisch zu lernen? Warum musste es eigentlich überhaupt Französisch sein? Ach ja, richtig, jetzt erinnere ich mich: wegen meiner anstehenden Frankreichreise. Man will sich da in Urlaubsländern ja keine Blöße geben. Also dann, ran an den Speck oder vielleicht eher an die Baguettes.
Das Problem ging bereits in der ersten Franze-Stunde los, nämlich mit der Aussprache. Ich hatte wahnsinnige Probleme mit diesen Nasallauten. Am besten hält man sich dabei die Nase zu, dann klappts. Aber auf der Straße geht das natürlich nicht; die würden einen ja dann für vollständig belämmert halten.
Eine Woche später klappte es ganz toll. Ich war nämlich erkältet und deshalb flutschte die Aussprache nur so; mein Lehrer war total begeistert, lobte mich und sagte: weiter zu. Na ja, ich kann ja nicht das ganze Jahr über erkältet bleiben, nur wegen dieser Aussprache.
Ein zweites Problem nahte wenig später: die Konjugation der Verben. Alles, aber auch alles wird konjugiert; nix wie im Englischen. Am problematischsten war ehrlich gesagt der Subjonctive. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich wahrscheinlich nie in diesem Kurs gelandet. Aber jetzt ist es zu spät. Außerdem beginne ich ganz langsam, kleinste Fortschritte zu verzeichnen. Meine Hausaufgaben zeigen nach der Korrektur wesentlich weniger Rotstift als am Anfang. Einige Ausdrücke erinnern an Deutsch, einige an Italienisch oder Spanisch, viele an Latein. Mein kleines Lateinchen hilft mir nun doch sehr weiter.
Nach etwa zwei Monaten beginne ich, langsam Geschmack an der französischen Sache zu finden. Bei den Schülern kristallisieren sich jetzt die guten und die schlechten heraus; wie bei jedem Volkshochschulkurs hat die Hälfte bereits das Handtuch geworfen. Ich halte durch; ich habe ja ein Motiv, ich will reisen und Französisch reden.
Ein weiterer Monat vergeht; natürlich bin ich noch nicht fließend, aber ich kann bereits einen POT (Kaffee) und ein „KRrrrUASSON“ (croissant, Frühstückshörnchen) bestellen, werde also zumindest nicht an Hunger leiden müssen. Am mittels Stadtplan kann ich mich nun schon einigermaßen durchschlagen. Die Krankheiten wollen außer GRIPE aber partout nicht in meinem Kopf bleiben. Auch einige Fleisch- und Gemüsesorten verwechsele ich ständig; schließlich isst man ja nicht jeden Tag Lamm, Rettich und Pute. Naja, notfalls muss ich auf Pizza, Lasagne und Auberginen zurückgreifen. Ich hab schon wieder vergessen, wie Erbsen heißen, merke ich gerade. Wörterbuch, nachsehen, PETIT POIS, PETIT POIS; PETIT POIS, dreimal wiederholen das hilft. Wenn das nicht hilft, aufschreiben, 10 mal und die Zettel im Haus aufhängen. Momentan hängt alles mit Redewendungen voll, die man fast nie wörtlich übersetzen kann. Wenn ich fragen will, was treibst du denn so lange, muss ich übersetzen „was fabrizierst du“ Qu`est-ce que tu fabriques. Wenn ich sagen will „das ist mein Bier“ muss ich übersetzen, dass es meine Zwiebeln sind; C`est mes oignons und wenn ich sagen will, das jemand sie nicht alle hat, übersetze ich dass die Person unversiegelt, desblockiert ist; tu débloques. Aber all diese kleinen Schwierigkeiten am Rande, ignoriert man einfach, on s`en branle, die kratzen uns echt wenig
(Last ... nee, List ... nee, Frust!!!)
Oh klasse, mein Postfach ist wieder voll mit Kommentaren. Schnell also ein wenig tappen (holla, tippen) und antworten. Natürlich sind die Ringer (F statt R) wieder schneller als der Zombi (äh, Compi) und auch die Auen (dritter Buchstabe G) wollen heute nicht so recht aus der Wäsche sauen (sch am Anfang). Verdammt, was ist denn blass (bloß) heute wieder lost (T muss weg). Alles geht schnief (ohne N).
Ich habe wieder mal nicht gut ausgeschlagen (F statt G hinten bei der letzten Silbe) stelle ich gerade best (B durch F ersetzen). Gestern habe ich noch spätabends (spät abends getrennt??) bei einem Meeting (groß oder klein??) partizipilieren (partipipieren ... grrrr ... partizipieren) müssen, da sind mir fast die Augen kuhgefallen (zu statt kuh). Und das merkel (ohne L) ich ausführlich (in die Hose gegangen: natürlich) heute: ich bin fies (M für F) drauf. Mein Homer (Humor, eieiei) ist nicht vom kleinsten (ähm, feinsten wollt ich zagen, äh sacken, äh Sagen, nee kleingeschrieben (letztes zusammen oder auseinander??) SAGEN, eben hab ichs getroffen (ich`s mit Apostroph oder ohne?? Apostroph jetzt eigentlich mit ph oder f?? 1 P oder 2Ps? Nee, mit einem siehts wohl messer (kein M, lieber ein B) aus). Mist, der Duden kennt diese Schreibweise nicht, na dann, einfach so stechen lassen. (Oh Gott, stehen lassen).
Ich muss mal Sause (sollte mit P beginnen) machen, ich hab Hanger (U statt A) auf Fritten (hahaha, fast hätte ich ein T getippt, grins). Vielleicht ein Kammkotelett (L für K), porn chops (K statt N, grins!) oder Lachfilet (es fehlt das S hinterm CH), danach einen selbstgemachten Rhabarberkompost (au, das tu weh, S hinten raus) oder Painapple (pine, nicht so wie man`s spricht, sagt Google) und dazu einen Taubensaft (R). Später noch schnell beim Machbarn (N als Anfangsbuchstabe) vorbei, da hab ich Avon Kosmetik verkauft, Antifaltencreme mit strafender (1 F mehr) Wirkung da muss ich noch kastrieren. (uiuiuiui kassieren ...). Also heute ist mein Geschreibsel wieder unter aller Frau (S, sie wissen schon wo) ...
Gerade schreibe ich von früheren Zeiten, wie ich mit Kopie (Sophie, echt Mist mit dieser neumodischen Autokorrektur ...) tanzte. Früher, wo man mit alten Damenunterhosen sein Fahrrad putzte, heute reichen die winzigen Teile nur noch für die Klingel. Als man noch rote Hosen (Rosen, Rosen!!) schenkte oder auch in Oink (oops, Punk, oops, Pink), gemeinsam in den Gansstall (Tanzstall) ging und küss die Hund (A wollte ich meinen) sagte zu der Frau, die man leibte (liebte).
Häute (Ä raus, E rein) ist alles Gans (kleinschreiben, hinten Z) anders. In der Spaßkasse (ß weg, R passt besser) stehen nur noch einige wenige Uninformierte (nehmen Sie das N nach dem ersten i raus), man kauft sich einen Verführwagen (hihi, O statt E) wegen der ständig steigenden Kraftsoffpreise (bitte ein T nach dem S), News von Unfallroten (R mit T verwechselt) mit 2,9 Promille Blut im Alkohol und von horrenden Strafen wegen der Gutpflicht (ne, Gurrpflicht, auch nicht, Gurtpflicht, jetzt stimmts) Auch gestern gerade wieder ließ (S) ich von Laichnamen (nee, ich glaube mit EI), Politiker Erektion (oh, Korruption), Massenmörsern (kein S sondern ein D) und jede Menge über Rum (H nach U) und Reichtum. Nicht mal schöner scheißen (reißen ... reisen) kann man mehr. Nice shit (shot...).
Mus (noch ein S mehr) mal kurz aufhören, meine Frau sucht den Stecher, ich meine den Stecker, den Stecker vom Fön (auch gerne mit H), wir wollen nämlich noch zu Grobmutter (passiert mir immer wieder, ß statt B). Da gibts immer leckeren Suchen (K statt S), mit Streuseln (mit Ä??), äh Krümeln meine ich.
Und auch meine Tochter ruft: Pups (äh, Paps), hast du meine Übelsetzung (grrrr, R statt L) schon fertig. Nee, ist noch nicht vollständig verzupft, verzapft. Zu viel Geräuschkulisse, da kann man doch nicht produktiv abreiten (arbeiten wollt ich schreiben). Hach, bei so weinem Stress (w raus) hat man doch wirklich das Gefühl, man hickt nicht richtig. (Nein, kein F!!! Hehehe, Sie haben sie wohl gedacht, ich hätte ein F getippt ... machen Sie ein T rein, H muss weg)
Aber mal im Ernst, ich bin schon Gans (ganz, schon wieder!) verdurcheinandert, muss mal bieder (ein letztes W anstelle des B) Sause machen ...
und lachen Sie mal wieder herzhaft
Erzählen Sie der Bedienung im Restaurant, dass laut eines neuen Gesetzes (fiktiven Text am Computer drucken!) jetzt jede Portion Pommes genau 30 Stück enthalten müsse und lassen Sie nachzählen.
Sie gehen als Letzter aus dem Büro am 31.3.? Geben Sie Gelatinepulver in die Toiletten; bis zum nächsten Morgen ist das spaßige Resultat fertig: Es hat sich der Wackelpudding gebildet ...
Einfach nur die Schilder an der Damen- und Herrentoilette vertauschen ...
Versammeln Sie einige Freunde oder Kollegen, stellen Sie sich an die nächste Ecke und starren Sie alle gebannt in den Himmel. Die Reaktionen der anderen Passanten werden nicht lange auf sich warten lassen.
Backspray auf dem Toilettensitz macht diesen extra-glitschig.
Legen Sie eingepackte Schokolade oder Pralinés auf dem Schreibtisch auf (vorher haben Sie feinste Nylonschnur befestigt, deren Fäden Sie nun in der Hand haben und sofort daran ziehen, wenn jemand nach der Schokolade greift).
Einfaches Wasser mit Lebensmittelfarbe orange färben und als Orangensaft in den Kühlschrank stellen.
Aufschütteln von Cola-Dosen vor dem Servieren sollte im Büro und beim Tragen von guter Kleidung besser unterlassen werden.
Jemand hat seine Schuhe ausgezogen? Sofort die Spitzen mit Toilettenpapier ausstopfen.
Öffnen Sie eine Tür halb und legen Sie ein Kissen oben auf die Tür. Es wird beim Türöffnen sofort herunterfallen. (Falls Sie nicht lieber die Türklinke auf der Unterseite mit Zahncreme einschmieren wollen).
Alle Uhren eine Stunde vorstellen.
Füllen Sie Dutzende von Tischtennisbällen in einen Schrank. Sobald jemand die Schranktür öffnet, fallen alle auf einmal heraus.
Kleben Sie die Kugelschreiberkappe mit Superkleber fest.
Tauschen Sie die “drücken” und “ziehen” Schilder an den Türen aus.
Wissenschaftlich relevanter Vortrag
Vier Uhr morgens. Ein Mann schwankt offenbar betrunken durch die dunklen Straßen; eine vorbeifahrende Polizeistreife entscheidet sich, die Situation zu untersuchen.
Nun, Bürger, wohin zu dieser Stunde?
Ich werde einen Vortrag anhören.
Einen Vortrag, um vier Uhr morgens? Über was denn?
Über die Auswirkungen von Drogen und Alkohol im menschlichen Körper und die möglichen Schäden, die negativen Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und den Verlust des ehelichen Liebeslebens aufgrund zügellosen Lebens. Von den Schäden an inneren Organen, verschwendetem
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 07.02.2015
ISBN: 978-3-7368-7621-7
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