Der Veganer und sein Kochbuch
Gesamtausgabe mit über 200 Rezepten
von
Benedikt Heilssohn
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Vorwort
Ich möchte mich vorab dafür bedanken, dass Sie sich für das Kochbuch „Der Veganer und sein Kochbuch“ entschieden haben. Ich bin mir sicher, dass es Ihnen viel Freude bereiten wird.
Die meisten Kochbücher für vegane Rezepte versuchen, den Leser gewissermaßen umzuerziehen. Es gibt auch viele Rezeptsammlungen, die versuchen Fleisch einfach nur durch Sojaprodukte zu ersetzen. Und schließlich diejenigen, die ganz eigene Wege gehen wollen und Rezepte aus eher unüblichen, pflanzlichen Produkten entwickeln.
Mein Ansatz ist wieder ein anderer. Ich möchte Ihnen Gerichte präsentieren, die den täglichen Speiseplan ergänzen können. Weiterhin soll es einen Anreiz sein, die täglichen Mahlzeiten nach und nach durch Varianten ohne tierische Produkte zu ersetzen. Man kann tatsächlich auch vegan „ganz normal“ essen.
Ich bin kein großer Schreiber, der viele Worte macht. Dementsprechend werde ich es in diesem Kochbuch auch sehr sachlich halten und Ihnen das präsentieren, weswegen Sie ein veganes Kochbuch gekauft haben:
Rezepte ohne tierischen Produkte.
Mir liegt es auch fern, Ihnen etwas über die Philosophie der Veganer vorzutragen. Sie werden auch nichts darüber lesen, wie toll und gesund es ist, das vegane Leben zu praktizieren. Die Meinungen und „Forschungsergebnisse“ gehen da sehr weit auseinander.
Diesbezüglich haben Sie sich bestimmt schon an anderer Stelle informiert und benötigen dementsprechend von mir nicht noch eine Informationslektüre. Es geht auch nicht um gesunde Ernährung, sondern einfach um leckeres Essen.
Das, was ich Ihnen mit diesem Kochbuch geben werde, sind köstliche vegane Gerichte.
Ob Sie nun ein „alter“ Vegan-Profi sind oder kürzlich erst in das vegane Leben eingetaucht sind, Sie werden merken, Vegan sein ist ein Abenteuer, auf das man sich jeden Tag erneut einlassen muss. ES Rezepte finden, das ist nicht immer einfach und wenn man fündig geworden ist, sollten sie möglichst auch noch schmecken.
Ich bin mir sicher, dass Sie in diesem Kochbuch sehr wohl fündig werden und das Ihnen viele der Rezepte ans Schlemmer-Herz wachsen werden. Sie erfahren auch, dass es nicht immer zwingend notwendig ist, Tofu für alle Gerichte zu verwenden. Allerdings werden Sie auch Rezepte finden, die manche Zutat enthalten, die nicht jedermanns Sache sind, ob gerechtfertigt oder nicht. So werden Sie in einigen „klassischen Fleischrezepten“ Gluten bzw. Seitan finden. Viele sagen es sei ungesund, aber die Shaolin Mönche ernähren sich davon seit Jahrhunderten.
Wenn sie durch dieses Kochbuch für Veganer erst einmal den Einstieg gefunden haben, werden Sie Ihre eigenen Alternativen entwickeln.
Gehen Sie auf eine köstliche, kulinarische Reise, die Ihnen dieses Kochbuch offenbaren wird. Von der Vorspeise über Suppen und Hauptspeisen, das Backen und Grillen, bis hin zum leckeren Dessert. Bei so vielen Rezepten, ist für sicher auch etwas für Sie dabei.
Allerdings muss ich Sie enttäuschen, falls Sie in diesem Kochbuch auf der Suche nach Fotografien sind. Es gibt keine! Und zwar ganz bewusst nicht. Denn einerseits möchte nicht nur Ihre Lust am Essen anregen sondern auch Ihre Phantasie. Auf der anderen Seite werden in E-Readern Bilder nicht so dargestellt wie man sich das wünscht. Außerdem sind E-Reader in der Regel Schwarz weiß.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich nach einem Rezept mit Foto gekocht habe, habe ich mich immer zu sehr an das Foto gehalten. Seltsamerweise sah mein Endergebnis oftmals anders aus als auf dem Foto, worauf für mich feststand: Das Rezept ist nicht gut oder ich fand das ganze Kochbuch misslungen. Selbstverständlich konnte das Kochbuch nichts dafür. Ich habe mich, wie schon erwähnt, zu sehr an das Foto gehalten.
Ich würde mir wünschen, dass Sie ihre Phantasie mit ins Spiel bringen. Kochen Sie nicht einfach nur ein Gericht aus einem Kochbuch, sondern kochen Sie IHR Gericht. Es ist doch völlig egal, ob der Auflauf 4 oder 6 Schichten hat, oder ob die Mayonnaise mehr gelblich oder schneeweiß ist. Jeder weiß doch wie ein Eintopf, oder Tiramisu auszusehen hat. Kochen und genießen Sie mit allen Sinnen und dazu zählt meines Erachtens auch die Phantasie.
Schmecken Sie auch immer selbst ab. Die Mengenangaben der Gewürze sind so gewählt, wie es mit schmeckt. Das wird bei Ihnen entsprechend anders sein.
Fangen Sie doch gleich damit an. Überraschen Sie sich und Ihre Liebsten und lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf.
P.S.: Alle Gerichte sind für 2-4 Personen ausgelegt. Außer Speisen die gebacken werden.
Abkürzungen
Auf dieser Seite finden Sie zur Erklärung alle Abkürzungen, die Sie im Kochbuch vorfinden werden. Sollte ich das Ein oder Andere vergessen haben, dann bitte ich um Vergebung! Kommt hoffentlich nicht mehr vor.
Pck. - Packung
St. - Stück
g - Gramm
kg - Kilogramm
ml - Milliliter
cm - Zentimeter
cl - Zentiliter
l - Liter
kcal - Kilokalorien
evtl. - eventuell
ca. - Circa
m. große - mittel große
Msp. - Messerspitze - 1 ml
TL - Teelöffel - 5 ml
EL - Esslöffel - 15 ml
T - Tasse - 200 ml
gestr - gestrichen
geh. - gehäuft
n.B. - nach Bedarf
Vorspeisen
Antipasti
Antipasto (italienisch für vor der Mahlzeit, Plural Antipasti) ist die italienische Bezeichnung für Vorspeise. Die Antipasti der italienischen Küche bestehen aus kleinen Gerichten als Auftakt eines mehr gängigen Menüs. Typisch sind luftgetrockneter Aufschnitt wie Schinken oder Salami, begleitet von gebratenem, in Olivenöl eingelegtem Gemüse wie Auberginen, Zucchini, Paprika, Pilzen oder frischem Gemüse oder Obst, marinierte Fische und Meeresfrüchte sowie pikant belegte, geröstete Brotscheiben.
Zutaten
3 - große rote Paprikaschoten 40 g - Toastbrot
2 TL - Essig (Weißweinessig)
1 - Knoblauchzehe
1 Bund glatte - Petersilie
25 g - entkernte grüne Oliven
10 EL - Olivenöl
3 kleine - Zucchini
1 - Aubergine
3 EL - Basilikum, fein gehackt
- Zitronensaft
- Balsamico
Zubereitung
Die Paprikaschoten vierteln und entkernen. Mit der Haut nach oben auf dem Rost im Ofen bei 220° ca. 20 - 25 Minuten backen, bis die Haut Blasen wirft. Anschließend herausnehmen und etwas abkühlen lassen und danach häuten.
Toastbrot würfeln, mit Essig und 1 EL Zitronensaft beträufeln.
Knoblauch abziehen, Petersilienblätter waschen und trocken tupfen.
Toastbrot, Knoblauch und Petersilie, die Oliven und 1 EL Olivenöl im Mixer pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Paprikaviertel mit der Paste bestreichen und einrollen.
Auberginen und Zucchini waschen, die Auberginen quer, die Zucchini längs in Scheiben schneiden. Die Scheiben portionsweise in einer Pfanne in 1-2 EL Olivenöl von beiden Seiten braun braten. Mit Salz, Pfeffer, Balsamico und Basilikum würzen.
Tipp: Mit Baguette servieren.
Avocado, gefüllt
Zutaten
1 - reife Avocado
1 - Tomate
1 EL - Zwiebel
4 EL - Olivenöl
2 EL - Balsamico
4-6 - blätter frischen Basilikum
1 TL - getrockneten Oregano
- Salz und Pfeffer
- Blattsalat
Zubereitung
Halbieren Sie die Avocado längs und entnehmen Sie den Kern.
Avocadohälften mit Salz und Pfeffer würzen.
Tomate und Zwiebeln klein würfeln und in die Hälften geben. Mit Olivenöl und Balsamico auffüllen und die Kräuter darüber streuen.
Auf Salatblättern anrichten und mit einem Löffel servieren.
Avocado - Tatar
Zutaten
2 EL - Zitronensaft
1 TL - Olivenöl
1 - rote Zwiebel
20 g - frischer Ingwer
1 - reife Avocado
2 EL - Wasser
1 EL - Koriandergrün
- Salz, Pfeffer und Zucker
Zubereitung
Zitronensaft, Wasser und 1-2 TL Olivenöl verquirlen.
Die Zwiebel und den Ingwer fein würfeln und unter die Marinade mischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Schälen und halbieren Sie die Avocado, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch klein würfeln. Vorsichtig unter das Dressing heben und abschmecken.
1 EL gehacktes Koriandergrün darüber streuen.
Tipp: Dazu passt frisches Baguette oder Pumpernickel.
Baba Ganoush
Baba Ghanoush ist ein Püree der arabischen Küche aus Auberginen und Sesampaste, das als Dip oder Beilage z. B. zu Schawarma und Falafel serviert wird.
Zutaten
2 - Auberginen, ca. 500g
3 EL - Sesampaste, (Tahin)
3 EL - Zitronensaft
2 EL - Olivenöl
2 - Knoblauchzehen
1/2 Bund - glatte Petersilie
1 EL - schwarze Oliven ohne Stein
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Den Backofen auf 220°C vorheizen, die Auberginen waschen und mit einem spitzen Messer ein paar Mal einstechen.
Die Auberginen so lange backen, bis sie weich sind und die Haut fast schwarz ist. Anschließend dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Die noch lauwarmen Auberginen halbieren und das weiche Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen.
Das Fruchtfleisch zusammen mit der Sesampaste, dem Zitronensaft und dem Olivenöl im Mixer fein mixen.
Den Knoblauch schälen, durch die Knoblauchpresse drücken und zum Auberginenpüree geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Petersilienblätter abzupfen, ebenso wie die Oliven fein hacken und kurz vor dem Servieren auf das Baba Ganoush streuen.
Tipp: Passt wunderbar zu Fladenbrot.
Bruschetta
Bruschetta gehört zu den italienischen Antipasti. Das ursprüngliche „Arme-Leute-Essen“ stammt aus Mittel- und Süditalien. Frisch geröstetes Brot, wie etwa Pane Pugliese (mit harter Kruste), wird noch warm mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben und anschließend mit Olivenöl beträufelt, nach Belieben gepfeffert und gesalzen und sofort verzehrt. Häufig anzutreffen ist zum Beispiel ein Belag mit gehackten Tomaten und frischem Basilikum.
Zutaten
4 - Frühlingszwiebeln bzw. Lauchzwiebeln
2 - Knoblauchzehen
1 Topf - frischer Oregano
1 Topf - frischen Basilikum
3 TL - Pflanzenöl
8 - Tomaten
1 Baguette
Zubereitung
Die Tomaten einschneiden und kurz Zeit in kochendes Wasser legen, anschließend die Haut abziehen.
Nachdem Sie die Haut abgezogen haben, werden die Tomaten entkernt und in kleine Stückchen geschnitten.
Die Blätter vom Basilikum - und Oreganostrauch abzupfen und klein hacken.
Lauchzwiebeln und den Knoblauch klein schneiden.
Alles in eine Schale geben und das Öl hinzufügen.
Mit Salz abschmecken.
Das Baguette in Scheiben schneiden und in der Pfanne mit Öl knusprig anbraten.
Belegen Sie es gleich danach mit dem Salat. Sofort servieren.
Carpaccio aus Steckrüben-Topinambur
Topinambur (Helianthus tuberosus) ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) und zählt zur selben Gattung wie die Sonnenblume (Helianthus annuus). Sie ist eine Nutzpflanze, deren Wurzelknolle primär für die Ernährung genutzt wird. Der Geschmack der Topinamburknollen ist süßlich, die Konsistenz wässrig und sie erinnert an Artischockenböden. Die Knolle kann sowohl roh in Salaten als auch in Salzwasser gekocht verzehrt werden.
Auch frittiert wie Kartoffeln sind sie zum Essen geeignet. Ebenso kann ein Saft als Getränk zubereitet werden. Unter saurem Milieu kann dieser eingedickt werden und ergibt einen 90%igen Fructosesirup. Der goldgelb bis braune Topinambursirup wird als alternatives Süßungsmittel verkauft. Besonders hervorzuheben ist der Inhaltsstoff Inulin, ein unverdauliches Polysaccharid. Als wasserlöslicher Ballaststoff ist Inulin ein wichtiges Prebiotikum. Der Gehalt an Inulin ist zum Zeitpunkt der Ernte am höchsten und fällt bei der Lagerung ab. Der Gesamtgehalt (auf die Masse bezogen) an Zuckern bleibt dabei konstant.
Zutaten
4 - Topinambur
1 - Steckrübe
20 - Haselnüsse, grob gehackt
- Spritzer - Orangenblütenwasser
- den Saft einer Orange
- den Saft einer halben Zitrone
- etwas Olivenöl
- etwas Salz
- Pfeffer, schwarz, aus der Mühle
- einige Blätter Minze
Zubereitung
Die Wurzelgemüse schälen und in sehr dünnen Scheiben schneiden, dann auf einem Teller anrichten.
Aus dem Saft und Olivenöl mit einem Pürierstab eine cremige Vinaigrette herstellen.
Mit Orangenblütenwasser, Salz & Pfeffer abschmecken. Gemüse mit der Vinaigrette beträufeln und mit den Minzblätter n und den Haselnüssen garnieren.
Falafel
Falafel sind frittierte Bällchen aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen, die vor allem als Imbiss beliebt sind. Das Gericht stammt aus der arabischen Küche.
Zutaten
200 g - getrocknete Kichererbsen
1 Scheibe - Toastbrot
1 - Zwiebel
4 - Knoblauchzehen
1/2 Bund - Petersilie
2 TL - gemahlener Koriander
2 TL - gemahlener Kreuzkümmel
1 TL - Backpulver
1 Liter - Öl zum Frittieren
1 - Zitrone
2 EL - Mehl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Kichererbsen in einer Schüssel mit kaltem Wasser bedecken und 12 Stunden quellen lassen.
Anschließend abtropfen lassen. Das Toastbrot zerkrümeln.
Zwiebel und Knoblauch schälen und grob zerkleinern.
Petersilie waschen und die Blätter abzupfen.
Brot, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und Kichererbsen im Mixer fein zerkleinern.
Das Püree mit Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz abschmecken und mit dem Mehl und Backpulver verkneten.
Aus dem Teig walnussgroße Bällchen formen.
Erhitzen Sie das Öl zum Frittieren. Tipp: Es ist heiß genug, wenn an einem hölzernen Kochlöffelstiel, den man ins Fett hält, viele Bläschen aufsteigen.
Die Falafel darin portionsweise in 4-5 Minuten goldbraun frittieren.
Jeweils auf einer dicken Lage Küchenpapier abtropfen lassen.
Tipp: Die Zitrone in Scheiben schneiden und die heißen Falafel damit servieren. Fertig!
Fenchel - Knoblauch, gebraten
Zutaten
1 Knolle - Fenchel
1 EL - Olivenöl
1 - Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Putzen Sie die Fenchelknolle. Halbieren Sie die Fenchelknolle schneiden Sie diese in feine Streifen. Das Fenchelgrün zur Seite legen.
Fenchelstreifen in heißem Olivenöl mit der durchgedrückten Knoblauchzehe braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem gehackten Blattgrün servieren.
Tipp: Schmeckt heiß, lauwarm, kalt als Vorspeise Aber auch zu Nudeln.
Mercimek-Köftesi
Mercimek Köftesi stammt aus der Türkei und ist eine Vorspeise aus Linsen (Mercimek) in der Form von länglichen Bällchen, die auf einem Salatblatt serviert und kurz vor dem Verzehr mit Zitronensaft beträufelt werden.
Zutaten
1 Glas - extra feines Bulgur
1/2 Glas - rote Linsen
2 - Zwiebeln
4 - Lauchzwiebeln
2 Handvoll - glatte Petersilie
5 EL - Olivenöl
2 EL - edelsüßes Paprikapulver
1 TL - schwarzen Pfeffer
3 TL - Salz
2 EL - Tomaten- o. Paprikamark
1 TL - Korianderpulver
1 EL - frische Minze
- etwas Zitronensaft
Zubereitung
Kochen Sie die Linsen ca. 30 Minuten in einem sehr großen Topf. Achten Sie dabei, dass das Wasser immer 2 Finger breit über den Linsen steht.
Nun gibt man den Bulgur dazu und vermischt beides sehr gut. Deckel drauf und Minuten 15 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln klein schneiden und in einer Pfanne etwas karamellisieren lassen.
Lauchzwiebeln und Petersilie auch klein schneiden und erst mal zur Seite stellen.
In einer kleinen Schüssel das Öl mit dem Tomatenmark und den Gewürzen gut verrühren. Diese Mischung in die Linsen-Bulgur Masse gut einkneten.
Solange mit den Händen kneten, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
Zuletzt die Zwiebeln, Lauchzwiebeln und Petersilie unter arbeiten.
Kugeln in de Größe eine Golfballes formen und am besten auf Salatblätter dekorieren.
Sommerrollen mit Erdnussdip
Zutaten
1 Block - Natur-Tofu
2 - Karotten
1 - Mango
1 - Papaya
1/2 - Gurke
1/2 Bund - frischen Koriander
1/2 Bund - frische Minze
24 - Reisteigplatten – ergeben 3 Rollen pro Person
1-2 EL - Erdnüsse
50 g - Glasnudeln
- Erdnussbutter
- Sojasauce
- Kokosmilch
- auf Wunsch zusätzlich vegane süße Chili Soße
Zubereitung
Die Glasnudeln nach Packungsanleitung kochen und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden.
Mango und Papaya schälen und jeweils in feine Streifen schneiden.
Karotten und Gurke schälen und zusammen mit dem Tofu ebenfalls in dünne Streifen schneiden.
Minzblätter und Koriander waschen und klein hacken.
Einen großen Topf mit Wasser erhitzen und vom Herd nehmen.
Jeweils 2 Reisteigplatten für ca. 20 Sekunden in das warme Wasser legen bis sie weich und von papierartiger Konsistenz werden.
Reisteigplatten aus dem Wasser herausnehmen, abtropfen lassen und genau übereinander legen. Jetzt nach Belieben die klein geschnittenen Zutaten auf das untere Ende legen, die Seiten ein falten und alles nun zu einer Rolle aufrollen. Dabei achten Sie bitte, dass die Rolle schön fest gerollt wird, damit sie beim Schneiden nicht auseinander fällt.
Mit den restlichen Reisteigplatten ebenso verfahren.
Die Rollen dann in dicke Scheiben schneiden und in den Kühlschrank geben.
2 EL Erdnussbutter, 1-2 EL Sojasauce sowie 2 EL Kokosmilch miteinander verrühren. Je nach Konsistenz eventuell noch etwas Wasser hinzugeben. Die Erdnüsse auf dem Dip verteilen.
Nun die Sommerrollen-Stücke zusammen mit dem Erdnussdip servieren. Hierzu schmeckt auch ein süßer Chili Dip. Fertig ist ein frischer und gesunder Snack für warme Sommer-Abende, der jedoch auch als Vorspeise geeignet ist.
Spinat - Teilchen, libanesisch
Zutaten
... für den Teig:
500 g - Mehl
250 ml - lauwarmes Wasser
100 ml - Öl
1 TL - Zucker
1 TL - Salz
1/2 Würfel - frische Hefe
1 Pck - Trockenhefe
... für die Füllung:
500 g - Spinat
2 m. große - Zwiebeln
50 ml - Öl
1/2 TL Sumach
Zitronensaft
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Geben Sie alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel.
Kneten Sie den Teig bis er schön geschmeidig wird. Geben Sie etwas Öl auf die Oberfläche des Teiges.
Bedecken sie den Teig mit Frischhaltefolie und 1-2 dicken Handtüchern und stellen Sie den Teig für ca. 25 Minuten zur Seite.
Bereiten Sie zwischendurch die Füllung vor, indem sie den frischen Spinat waschen und klein schneiden.
Die Zwiebeln ebenfalls klein schneiden und zum Spinat geben.
Streuen Sie Salz über den Spinat und kneten sie den Spinat mit den Zwiebeln so lange, bis ein Saft entsteht.
Schütten Sie den Saft weg. Dann schmecken Sie mit Zitronensaft, Öl, Pfeffer, Salz und Sumach ab und kneten noch etwas weiter.
Wenn Sie keinen Sumach haben, geht es auch ohne.
Rollen sie den Teig aus und stechen Sie Kreise aus, ungefähr so groß wie eine Untertasse.
Legen Sie die Spinatfüllung in die Mitte jedes Teiges und drücken Sie diese etwas an. Den Rand jeden Kreises an 3 Punkten in gleichem Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger fassen und zusammendrücken, sodass eine Art Dreieck entsteht, und ein kleiner Rand gebildet wird, aus dem die Füllung nicht auslaufen kann.
Legen Sie die Teilchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backen sie im vorgeheizten Ofen bei 200°C 20-25 Minuten, bis sie goldbraun geworden sind.
Tipp: Sie können die Teilchen kalt essen oder Sie frieren sie auf Vorrat ein.
Tofu, gebacken
Zutaten
250 g - japanischer Tofu
100 g - Weizenmehl
2 EL - Öl
100 g - Daikon Rettich (Japanischer Rettich)
1 Stück - frischer Ingwer
japanische Sojasauce
Zubereitung
Tauchen Sie den Tofu kurz in kaltes Wasser.
Abtropfen lassen, gründlich abrupfen und vorsichtig in 8 gleich große Würfel schneiden.
Tofustücke in Mehl wenden und in heißem Öl in einer Pfanne von jeder Seite etwa 1 Minute bei mittlerer Hitze goldbraun backen.
Rettich und Ingwer schälen und jeweils separat fein reiben. Rettich auspressen und mit der Hand daraus vier gleich große Portionen formen.
Jeweils 2 Stück Tofu auf einem Teller anrichten. Daneben jeweils eine Portion Rettich setzen und oben mit Ingwer verzieren. Dazu ein Schälchen japanische Sojasauce.
Tomaten, getrocknet und pikant eingelegt
Zutaten
400 g - getrocknete Tomaten ohne Öl
1 Bund - Basilikum
1 Bund - Petersilie
2 EL - Kapern in Salzlake
1 EL geh - edelsüßes Paprikapulver
1 TL - scharfes Chilipulver
1 TL - gehäuft Kurkuma
2 - Knoblauchzehen
1 Schuss - Essig
200 ml - Olivenöl
- Schraub- oder Einmachgläser
Zubereitung
Erst die Tomaten kosten. Sollten sie bereits sehr salzig sein, dann bitte die Tomaten 20 - 30 Minuten bei Zimmertemperatur in Wasser legen und gut abspülen.
Geben Sie die Tomaten nun in einen Kochtopf, bedecken sie diese knapp mit Wasser und geben einen Schuss Essig dazu. Zum Kochen bringen und zwei Minuten kochen lassen. In ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen.
Die Basilikumblätter von den Stielen zupfen und die Petersilie fein hacken.
Die Kapern abtropfen lassen und grob hacken.
Die Knoblauchzehen schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden.
Tomaten, Kräuter, Kapern und Knoblauch in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Paprika-, Chili - und Kurkumapulver gut durchmischen.
Die Tomaten flach in Gläser legen und leicht zusammendrücken. Mit Olivenöl auffüllen, so dass die Tomaten bedeckt sind. Gläser zuschrauben.
Ca. eine Woche durchziehen lassen. Fertig!
Salate
Avocado - Salsa an Pellkartoffeln
Zutaten
8 - fest kochende Kartoffeln
2 - reife Avocados
1 - Saft einer Zitrone
1 - Schalotte
1/2 - grüne Chilischote oder etwas Cayennepfeffer
1 - reife Tomate
2 Zweige - Koriandergrün
- Glatte Petersilie
- etwas Schnittlauch
- Salz und Pfeffer
- Salzwasser
Zutaten
Die Kartoffeln in Salzwasser kochen. Je nach Geschmack, kann die Schale an den Kartoffeln bleiben oder auch nicht.
Die Avocados schälen und mit einer Gabel anschließend zerdrücken.
Die Schalotte und die Tomate in kleine Würfel schneiden. Die Chili und die Kräuter ebenfalls klein schneiden.
Alles miteinander vermischen und mit Salz, Pfeffer und dem Saft einer Zitrone abschmecken. Als Dip zu den Kartoffeln reichen.
Tipp: Die Avocadosalsa schmeckt auch als Brotaufstrich.
Birnen-Käse-Salat
Zutaten
3 - große Birnen
4-5 - Scheiben normaler Wilmersburger (veganer Käse)
1 - Zwiebel
1 - Bund Schnittlauch
1-2 EL - Trauben-Essig
1 EL - Rapsöl
1TL - Agavendicksaft
- Nüsse Ihrer Wahl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Birnen waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
Die Käsescheiben in kleine Rechtecke schneiden. Die Zwiebel und den Schnittlauch jeweils fein hacken.
Für das Dressing Zwiebeln, Essig, Öl und Schnittlauch mit dem Agavendicksaft vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Gut durchmischen und 20 Minuten durchziehen lassen. Zum Anrichten etwas frischen Schnittlauch und Nüsse ihrer Wahl darüber streuen.
Bohnensalat, fruchtig mit Thymian
Zutaten
1 Dose - weiße Bohnen
1 - Apfel
1 - Orange
1 m. große - rote Zwiebel
2 EL - frischen oder gehackten Thymian
4 EL Keimöl oder Sonnenblumenöl
1 1/2 EL - Weißweinessig
3 TL - Senf
- etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
Die weißen Bohnen mit lauwarmem Wasser waschen, abtropfen lassen und in eine Salatschüssel geben.
Den Apfel klein schneiden, die Orange filetieren und klein schneiden.
Die rote Zwiebel in Würfel schneiden und alles zusammen mit dem Thymian in die Salatschüssel geben und vermischen.
Die Salatsoße in einer separaten Schüssel anrühren.
Mit einem Schneebesen Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer zu einer glatten Soße verrühren und anschließend über den Salat gießen. Gut umrühren und danach 1 Stunde ziehen lassen.
Erbsensalat mit Avocado und Minze
Zutaten
500 g - frische Erbsen
1 - Avocado
5 Blätter - frische Minze
1 - Spritzer frischen Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung
Die Erbsen bissfest dämpfen oder dünsten. Anschließend abkühlen lassen.
Avocado schälen und in Würfel schneiden.
Erbsen und Avocado in eine Schüssel geben.
Pfeffer, Salz, Olivenöl, Zitronensaft und fein gehackte Minze dazugeben und vorsichtig mischen.
Gurkensalat italienisch
Zutaten
1 - Salatgurke
2 große - Fleischtomaten
2 - Frühlingszwiebeln
1 - Basilikumstrauch
- Pfeffer & Salz
- Öl
Zubereitung
Schälen Sie die Salatgurke, schneiden Sie diese in dünne Scheiben, dann mit Salz bestreuen und ca. eine halbe Stunde ziehen lassen.
Die Flüssigkeit von der Gurke abgießen. Gurke auf einer Platte auslegen.
Tomaten achteln und um die Gurkenscheiben legen.
Dünne Zwiebelscheiben darüber legen.
Die Tomaten mit Pfeffer und Salz würzen. Über das Ganze Öl gießen und das gehackte Basilikum darüber streuen.
Gemischter Salat mit warmen Champignons und Honig-Senf-Vinaigrette
Zutaten
1/2 Kopf - - Eisbergsalat
2 Paprikaschoten - rot u. gelb
1 Dose - Mais, gut abgetropft
250 g - Cocktailtomaten, rot u. gelb
500 g - braune Champignons
1 - rote Zwiebel
1 TL - Gemüsebrühe
250 ml - Wasser
5 - Balsamico-Essig
1 EL - Olivenöl
2 EL - Senf nach Wahl
2 EL - Agavendicksaft
1 Handvoll Kräuter der Saison
- Salz und bunter Pfeffer
- Öl zum Braten
Zubereitung
Den Eisbergsalat waschen, abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden.
Die Paprikaschoten waschen, entkernen und in schmale Streifen schneiden.
Die Cocktailtomaten waschen und halbieren oder vierteln, die
Karottensalat (scharf) mit Kräutern
Zutaten
750 g - Karotten
1 - große Zwiebel
5 Zehen - Knoblauch
6 EL - Olivenöl
4 - Zitronen, davon der Saft
1 - Chilischote
6 Zweige - Basilikum
6 Zweige - glatte Petersilie
1 TL - geräuchertes Paprikapulver
- Meersalz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Die Karotten schälen und in max. 1mm dünne Scheiben hobeln. Das geht sehr gut mit einem Schälmesser, wie man es für Obst oder Kartoffeln verwendet.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.
3 Zitronen (die 4. Zitrone benötigen Sie später) auspressen und 100 ml Wasser vorbereiten.
Die Zwiebel würfeln und in 3 EL Olivenöl andünsten. Den Knoblauch und die Karotten zugeben. Ganz kurz anbraten, dabei umrühren. Mit dem Wasser und dem Zitronensaft aufgießen und bei kleiner Hitze 10 Minuten schmoren lassen. Öfters umrühren.
Nun die die Chili entkernen und fein würfeln. Petersilie und Basilikum klein hacken.
Die vierte Zitrone auspressen. Salz, Pfeffer, Zucker und geräucherter Paprika in den Zitronensaft geben und verrühren. Die restlichen 3 EL Olivenöl unterrühren.
Die Karotten sind nun gar, jedoch sollten sie noch bissfest sein. Nach dem Garen die Karotten in eine Schüssel geben, die gehackte Chili und die Kräuter untermischen.
Mit der Vinaigrette vermischen. Eventuell noch mit den Gewürzen abschmecken. Es sollte säuerlich-scharf schmecken.
Mindestens 2 Stunden durchziehen lassen.
Tipp: Das fertige Gericht auf keinen Fall im Kühlschrank lagern, sondern an einem kühlen Ort. Sonst verliert es an Aroma.
Karottensalat mit Erdnüssen
Zutaten
4 - Karotten
1 Dose - Erdnüsse, gesalzen & geröstet
5 EL - Mango-Balsam-Essig
2 EL - Erdnussöl
Zubereitung
Karotten schälen und fein reiben. Die Erdnüsse zufügen.
Da die Erdnüsse bereits salzig sind, mit Salz und Pfeffer vorsichtig abschmecken.
Den Essig und das Öl unter heben.
Kartoffelsalat
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG Texte: Benedikt Heilssohn Alle Rechte vorbehaltenImpressum
Bildmaterialien: Benedikt Heilssohn / Pixabay
Tag der Veröffentlichung: 15.05.2017
ISBN: 978-3-7438-1251-2