KAPITEL 1
Etwas verloren war Hazel schon als sie den Weg vom Training heim fuhr und ihr wagen, total klischeehaft den Geist aufgaben. Toll und das hier am anderen Ende der Outer Banks. Zu Fuß würde sie sicher eine oder vielleicht auch ganze zwei Stunden brauchen. Wenn ihr Handy nicht auch noch schlapp gemacht hätte wäre es kein Thema gewesen. Nun aber, musste die junge Roden, sich zusammen Reißen und ihre Sachen aus dem Wagen holen. Man wie peinlich. Sie hatte sich mit ihrer besten Freundin perl zu einem Pyjama Abend verabredet. Beide Mädchen machten es immer so, seit einigen Jahren schon, dass sie ihre Schlafanzüge bereits anzogen und sich dann auf halben weg trafen um gemeinsam eben das Ferienhaus der Familie zu besuchen. Nun aber, musste die dunkelhaarige in eben genau dieses Outfit an einer Tür klingeln nur um eben mal telefonieren zu können. Ihr blieb ja auch nichts anderes übrig. Sie wurde gezwungen und Hazel hasste so etwas ungemein. Nicht die Tatsache einem fremden in knapper Kleidung gegenüber zu stehen, nein gewiss gab es schlimmeres - viel mehr der Umstand jemanden um Hilfe zu bitte bereitete ihr Schwierigkeiten.
Da ihr nun nichts andere übrig blieb, riss Hazel sich aber zusammen und nährte sich dem nächst besten Haus. Besonders einladend wirkte es jedoch nicht. Wer wusste schon wer hinter verschlossener Tür lebte. Noch so eine Begegnung wie neulich in der Bar wäre die schlimmste Befürchtung, aber ihre Freundinnen hatten ihr ja geraten nicht so pessimistisch zu sein, weshalb sich das Ding nun zusammen riss und die Klingel betätigte. Ihr Herz pochte total schnell und ehe die Tür aufging, wollte sie eigentlich noch einmal das Weite suchen. Dumme Idee, geh einfach zu Fuß nachhause! Dachte sie noch und war im Begriff gerade wieder zu gehen als sie das vermeintlich deutliche klacken des Türschlosses hörte und sich zurück zu jener bewegte nur um schließlich in die zwei wunderschönen Augen eines ihr völligste fremden zu blicken. Die röte schoss ihr ins Gesicht, der Schlafanzug aus Roesner spitze, war ihr nun tatsächlich etwas unangenehm.
Nachdem er den Tag damit verbracht hatte, sich ein wenig mit Holden Beach wieder vertraut zu machen, hatte er am Abend keine Lust wieder feiern zu gehen. Stattdessen hatte er sich das Drehbuch vorgenommen das heute im Briefkasten seines Hauses lag. Bis jetzt hatte er nur einen kurzen Auszug zu seiner Rolle bekommen, Umso gespannter war er als er sich im Wohnzimmer mit dem Drehbuch bequem gemacht hatte. Dazu hatte er sich eine Schwarze Trainingshose angezogen und ein Schwarzes T Shirt. Eben bequeme Hausklamotten. Und da er eh niemanden erwartete passte das schon. So setzte er sich auf die Couch und griff nach dem Drehbuch welches er anfing durchzublättern. Die Rolle war in seinen Augen vielversprechend genauso wie die ganze Serie. Er glaubte durchaus das diese Bestand haben könnte. Ganz anders wie sein Manager und Allison seine Ehefrau. Die beiden waren Entsetzt gewesen als er gesagt hatte das er daran dachte die Rolle anzunehmen. Wie konnte er nur daran denken so eine Unbekannte Produktion in Erwägung zu ziehen? Wo er doch Angebote für Rollen hatte, die Oscar Verdächtig waren. Aber keiner der beiden verstand das er kein Wert darauf legte noch Berühmter zu werden. Das er das machte worauf er Lust und woran er vor allem Saß hatte. Inzwischen konnte er sich diesen Luxus durchaus leisten. Er war vollkommen vertieft in das Drehbuch als ihn das Klingel der Haustür aus seiner Konzentration riss. Leicht runzelte er seine Stirn und warf ein Blick auf die Uhr. Wer konnte es sein? Er kannte bis jetzt nur wenig Leute hier und er glaubte auch nicht das irgendwer zu ihm kommen würde. Hoffentlich war es nicht Allison die ihm schon am Nachmittag mit Sms'en, er sollte doch endlich zur Besinnung kommen und nach Hause kommen genervt hatte. Deswegen zögerte er auch einen Moment zur Tür zu gehen doch erhob er sich doch um die Tür zu öffnen. Kaum tat er dies blieben ihm die Worte im Hals stecken als vor ihm eine Wunderschöne Junge Frau stand. Das sie ein Hauch von nichts anhatte fiel ihm im ersten Moment gar nicht auf. Zu sehr war er von ihren Augen und ihren Gesicht fasziniert. Vor allem fand er diese leichte Röte die sich auf ihren Wangen bildeten wirklich unglaublich anziehend. Doch nahm er sie auch ganz in Augenschein und ihm wäre ja fast der Mund aufgeklappt. Doch besaß er zum Glück genug Selbstbeherrschung. Leicht räusperte er sich "Kann ich ihnen Helfen?" leicht blinzelte er und sah hinter ihr, ob vielleicht irgendwo eine Versteckte Kamera war oder so. Passierte immerhin in der Regel nicht oft das so etwas passierte. Doch sah er etwas weiter entfernt auch den Wagen der am Straßenrand stand "Hatten sie eine Panne?" Aber warum stand sie dann in Schlafsachen vor seiner Tür? Man sah ihm die Fragezeichen wohl gerade im Gesicht stehen
"Ähm... Überraschung?!" Oder so ähnlich zumindest. Wie reagiert man in so einer merkwürdigen Situation eigentlich richtig? Noch dazu wenn einem so ein attraktiver Mann gegenüber steht. Hazel musste Improvisieren. Die Sache einfach runter spielen ohne dass man ihr anmerkte wie es tatsächlich in ihr aussah. Nämlich das reinste Chaos. Die sonst so gefasste Schauspielstudentin und erfolgreiche Verdrängungskünstlerin hatte doch tatsächlich, arge Schwierigkeiten die richtigen Worte zu finden. „Du denkst jetzt bestimmt….“ Du’tze sie ihn direkt mal…“Wie verrückt das hier aussehen muss, eine halb Nackte Frau… vor deiner Tür.. mit einem liegen geblieben Wagen… Allein und das mitten in der Nacht.“ Sie musste gestehen das ganze wirkte ganz schön bescheuert und seine Gedanken waren ja auch berechtig. Warum hatte sie einen Schlafanzug an, noch dazu in rosa, wie peinlich. Dabei schlief sie sicher nicht immer in so niedlichen Textilen, ihr Schrank war voll von… Anderes Thema. Sie nickte. „Mein Wagen ist liegen geblieben, keine Ahnung ich.. kann ich dein Telefon benutzen?“ Und obwohl eben genau das ihre Absicht war und sie ausnahmsweise nur das im Sinn hatte, glaubte sie ihn irgendwoher zu kennen. Es wollte nur noch nicht so richtig klicken in ihrem hübschen Köpfchen. So dass sie diesen Gedanken erstmals bei Seite schon und ihn nun ebenfalls musterte, ehe sie etwas gedankenverloren aber dennoch sehr gefasst ihr gegenüber anblickte, an einer ihrer braunen, widerspenstigen, Haarsträhnen spielte. Auch seine Augen hatte Hazel für einen kurzen Augenblick vergessen lassen warum sie überhaupt telefonieren wollte. Ihr war bewusst das sie eine Panne hatte, auch dass sie ihn bereits gefragt hatte. Nur wo sollte das Ganze noch gleich hinführen? Himmel so einen Moment kannte man nur aus ganz großen Filmen… „Ich bin Hazel…“ stellte sich das brünette ding schließlich vor, biss sich seitlich auf ihre Unterlippe und neigte das Porzellanartige Profil auf die Seite.
Ein schmunzeln legte sich auf seine Lippen als sie das 'Überraschung' raus haute. Da hatte sie wohl wirklich recht, mehr Überrascht hätte er wohl nicht sein können. Aber definitiv war es keine Negative Überraschung. Da hatte er doch mit etwas viel schlimmeren gerechnet. "Kann man wohl so sagen" erwiderte er nun dennoch wobei er sich mit seiner Schulter gegen den Türrahmen lehnte und die Arme vor der Brust verschränkte, während er sie weiterhin musterte. Es war vielleicht nicht unbedingt höflich jemand anderes so 'anzustarren' aber in diesen Fall konnte er nicht anders. Auf ihre Worte hin schnalzt er leicht mit seiner Zunge wobei er aber mit seinen Kopf schüttelte "Nunja, sagen wir mal so. So einen Anblick habe ich nicht alle Tage! Aber ich eine Panne kann jedem ja mal passieren" gab er Freundlich zurück. Wobei er nun aber ein grinsen nicht mehr unterdrücken konnte "Obwohl du mir echt erklären musst warum du in Schlafklamotten unterwegs bist" kurz runzelte er seine Stirn "Das sind doch Schlafsachen oder?" dabei deutete er mit seiner Hand auf die Rosane Nachtwäsche. Bei Frauen und ihrer Mode wusste man ja nie so genau. Vielleicht hatte er sich gerade ja nun selbst Blamiert. Aber selbst wenn,wäre auch nicht soo tragisch. Doch nickte er sofort "Sicher kannst du mein Telefon benutzen. Wenn du magst kann ich mir den Wagen auch mal ansehen" er verstand immerhin ein wenig was von Autos und vielleicht konnte er ihr ja auch sofort helfen. Immerhin war es nicht unbedingt Verantwortungsbewusst wenn er sie in diesen Aufzug einfach alleine lassen würde, oder sich selbst überlassen würde. Er wollte sie gerade rein bitten als sie ich Vorstellte und irgendwie immer Unsicherer wirkte. Auch wenn sie versuchte dies zu überspielen "Freut mich Hazel, ich bin Nathan.Und keine Angst, du hast nicht bei einen Verrückten an der Tür geklingelt. Möchtest du rein kommen oder soll ich dir lieber das Telefon hier nach draußen bringen?" Obwohl es langsam schon recht abkühlte in der Nacht und es sicherlich nicht wirklich warm war in ihren Aufzug, wollte er ihr dennoch die Wahl lassen. Auch wenn er kein Verrückter war, so mussten Frauen doch in seinen Augen immer Vorsichtig sein und er würde es durchaus verstehen wenn sie bedenken hätte in ein Fremdes Haus zu kommen. Aber sein Angebot sich den Wagen vielleicht auch selbst mal anzusehen, stand ja auch. So blickte er sie abwartend an wobei er sich schon von dem Türrahmen wieder abgestoßen hatte und die Tür einladend aufhielt.
"Ja das ist tatsächlich ein Schlafanzug So würde ich sicher nicht privat herum laufen..." dabei deutete sie auf das kleine Häschen das auf der Mitte ihres Oberteil saß und ein Herzchen in der Hand beziehungsweise seinen Pfoten hielt. Noch schlimmer ging es einfach nicht. "Das Ding ist, meine beste Freundin und ich haben da so ein Ritual, nur deswegen trage ich diesen Aufzug hier..." zupfte Hazel etwas an ihrer Hose herum die gerade so noch ihren Po bedeckte. Und ja es war wirklich etwas kühler geworden was man allein schon an ihrer haut erkennen konnte welche von einer zarten Gänsehaut geziert wurde. Denn fast unmerklich schlich sich ein leiser Wind über die Outer Banks. Der Himmel wurde undurchsichtig und milchig. Eine feucht schwere Wand wuchs hinter dem Horizont, machte sich breit und hoch. Die ersten Boten eilten über den Mond und kündeten vom nahen Gewitter. Ein großer Fluss schob sich durchs Land. Voller tanzender Wassertropfen, jeden seiner eigenen Bestimmung zuführend. Mit Pauken und Lichtfontänen formten sich neue kleine Regentropfen. Bereit, ihrer Bestimmung zu folgen, voller Ungestüm entließen die Wolken ihre kostbare Fracht. Im freien Fall fröhlich jubelnd und sich im Wind wiegend, traten viele feuchte Regentropfen ihren Weg zur Erde an. Auch ein kleiner, besonders hübsch geformter Tropfen, ließ sich von den stürmischen Windböen zur Erde geleiten. Übermütig versuchte er, von einer Windböe zur anderen zu gelangen und weiter und weiter diesen unaufhaltsamen rasenden Fall zu verlängern. Fast wäre er mit einem Baum zusammen gestoßen, doch zwischen den dichten Blättern dieses großen Baumes hindurch, vom schon regennassen Stamm abgeworfen, landete er auf der Schulter von Hazel. „Ich nehme erst mal das andere Angebot an wenn es dir wirklich nichts ausmacht. Ich glaube gleich kracht es hier…“ Und damit war eindeutig das Gewitter gemeint. Sie hatte aber auch ein Glück diese Woche. „Also ja, ich komme gerne rein…“ Natürlich war sich Hazel dessen bewusst das er genauso gut gefährlich sein konnte. Jeder Mann der auch nur ansatzweise etwas mehr kraft besaß konnte ein Potentieller Nicholas Kane sein. Ein Mann der sich wie aus dem nichts veränderte und ihr schleißlich gefährlich werden konnte. Doch Hoffte die junge Roden einfach das es in diesem Fall mal nicht so wäre. Innerlich seufzte sie, freute sich aber gleichermaßen endlich in das warme des Hauses ein zu treten. Wobei im Ernstfall wäre sie durch denn regen, wenn auch eher ungern, heim gelaufen. „Wenn das Wetter weg ist werde ich zusehen wieder weg zu kommen. Versprochen…“ Sagte sie noch und lächelte Nathan an. Der sich ihr gerade vorgestellt hatte. Ein netter Name, er wirkte sympathisch Aber Kane tat es damals auch. „Ich will nicht unhöflich sein aber könnte ich mal dein Bad benutzen, dann könnte ich mich umziehen…“
Leicht zuckt er mit seinen breiten Schultern "Bei euch Frauen weiß man nie so genau ob das nun die neuste Mode ist oder nicht..." erklärte er. Da war man als Mann nun mal oft in Gefahr das Falsche zu sagen. Obwohl er gelernt hatte, das wenn es hart auf hart kommt, es so oder so IMMER das Falsche ist was man sagt. Als sie erklärte huschte ein Wissender Ausdruck über sein Gesicht "Die berühmt berüchtigten Pyjama Party! Ich verstehe" Das erklärte natürlich einiges. Auch wenn er noch immer nicht ganz verstand warum sie dann schon in diesen Aufzug dort hin fuhr. Aber im Grunde war dies ja auch vollkommen egal. Doch während sie sich hier vor seiner Haustür unterhielten, wurde es draußen immer Windiger und der Himmel zog sich mit immer dichteren und dunkleren Wolken zu. Der Geruch nach Regen lag in der Luft und auch wenn er dieses Wetter hier noch nicht richtig einschätzen konnte so war er sich sicher das es nicht mehr lange dauern würde und die ersten Tropfen fielen vom Horizont. Leises grollen war schon in der ferne zu hören das sogar andeutete das es sich um ein richtiges Gewitter handeln würde. Auch sie schien die gleichen Gedanken zu haben denn sie sprach die, die er gerade gehabt hatte in diesen Moment aus. Den Blick den er gerade noch gen Himmel gerichtet hatte, ging nun zu Hazel zurück die inzwischen scheinbar ziemlich am frieren war "Das gleiche dachte ich auch! Komm rein" Er ließ sie eintreten und machte hinter ihr die Tür zu bevor er ihr den Weg rein in das Wohnzimmer zeigte. Bei ihren Worten winkt er leicht ab "Mach dir kein Stress du störst nicht. Ich hab nur gerade ein wenig gelesen" erzählte er ihr und ging an den Kamin wo er ein wärmendes Feuer entfachen wollte. Bei ihrer Frage blickte er auf "Sicher, einfach die Treppe hoch und dann die 2te Tür links! Wenn du dich zum Aufwärmen Duschen willst, sind in der Untersten Schublade des Schrankes auch frische Handtücher" bot er ihr an. Dann wand er sich wieder dem Feuer zu um dieses zu entfachen während sie nach oben ins Bad ging. In der Zeit räumte er das Drehbuch weg und legte das Handy bereit das sie wie gewünscht Telefonieren konnte.Danach setzte er sich zurück auf die Couch und musste nun wieder etwas schmunzeln. Der Abend hatte sich doch Interessanter als erwartet Entwickelt. Wer hätte schon damit gerechnet das eine Junge und vor allem Bildhübsche Frau sich an seine Tür verirren würde? Er hatte so das Gefühl das die Zeit hier in Holden Beach doch recht Interessant werden konnte. Und obwohl er die Hübsche Dunkelhaarige Frau nicht kannte, war er doch Neugierig. Irgendwas an ihr Weckte das Interesse des Jungen Schauspielers. Etwas was er schon seit Ewigkeiten nicht mehr verspürt hatte. Er wusste nicht was es war, aber irgendwas war da in ihren Blick und ihrer Art. Vielleicht würde er es ja raus finden können?
Über was für profane Dinge man sich Gedanken machen konnte. Das Leben zieht seine Kreise wie aufgescheuchtes Wasser sich kräuselt. Die Wellen schlagen aus, voller Neugierde und Mut wollen sie weit hinaus, hinaus, in die Unendlichkeit der Meere. Hazel war dem blonden in das Wohnzimmer gefolgt, dort wo jener sich auf den ihr gegenüber stehenden Sessel nieder gelassen hatte. Ihr Blick ließ nicht von ihm ab. Noch bevor er seine Frage äußerte, versank sie kurz in den Augen, Nathans. In den Pausen zwischen den dumpfen Donnerschlägen herrscht surreal anmutende Stille. Kein Ton ist zu hören, kein Windhauch zu spüren. Und dann setzt der Regen ein. Begleitet von einem urgewaltigen, Granateneinschlägen gleichem Donnerkonzert fällt ein Vorhang aus Wasser, illuminiert von unzähligen Blitzlichtkaskaden. Trommelwirbeln einer Militärkapelle gleich schlägt der Regen hart auf die Holzschindeln. Feinster Sprühregen dringt bis unter das tief hinuntergezogene Terrassendach, bedeckt ihre Gesichter mit weichem Wasser. Hazel nimmt ganz intensiv den Takt ihres Herzschlages wahr. Fühlt die Wärme ihres Körpers unter den eigenen Händen, welche sie auf ihre Oberschenkel gelegt hatte. „Nein Ich komme aus Asheville und bin selbst erst vor einigen Jahren her gezogen. Wegen des Studiums bin ich geblieben und.. „ Und weil ich meiner Familie den Rücken kehren musste, beendete sie ihren Satz in den eigenen Gedanken. Blickte kurz auf ihre Finger und ließ verträumt den Blick aus dem Fenster streifen. Das Wetter nahm überhand. Irgendwie glaube sie gerade nichtdaran heute noch mal heim zu kommen. Dann erst wandte sie sich wieder zu ihm. „Es ist wirklich toll hier. Man denkt gar nicht wie schön Holden Beach sein kann. Es ist friedlich, ja aber hier kann man eine Menge interessanter.. Menschen kennen lernen.“ Hazel schenkte dem blauäugigen eines ihrer liebsten lächeln. Es streckte sich über ihr gesamtes Profil. Die Mundwinkel zuckten hoch und ihre Augen formten sich zu schmalen Schlitzen. Denn nicht nur ihr Mund sondern auch ihre Augen lachten. Ehrlich – aufrichtig. „Das klingt spannend. Als suchtest du ein Abenteuer.“ Nun musste sie schmunzeln. Sie ahnte ja nicht wer da gerade vor ihr saß. Aber das war auch nicht wichtig. Nicht in diesem Augenblick. Es zählte nicht woher Nathan kam, wer er war oder wie viel Geld dieser Mann besaß. Nicht wie viele Häuser in seinem Besitz lagen. Irgendwie wurden alle nichtig. Seine Augen hatten eine zu intensive macht auf Hazel. „Tut mir leid. Ich kann nicht aufhören damit…“ damit meinte sie natürlich ihn so anzusehen. Sie konnte nicht von ihm lassen. Bis sich abermals auf ihre Unterlippe und musterte seine ganze Aufmachung etwas intensiver. Abschätzender. Ob es da jemanden gab, in seinem leben?. Mit Sicherheit. Die Frage war nur – was es war. „Du willst mehr über mich wissen, aber glaub mir das lohnt sich für dich nicht.“ Sagte dann die dunkelhaarige. Darüber nach zu denken dass sie in keiner Bilderbruch Familie aufgewachsen war, störte sie nicht. Hazel hatte gelernt alleine in ihrem Leben klar zu kommen. So etwas wie Nächstenliebe kannst sie nur durch ihre Freunde. Sie waren ihre Familie. Alles andere hatte sie längst verbannt. Ganz weit verdrängt. „Aber ich kann es kurz machen. Wenn du willst?“
Die ganze Situation hier war vollkommen Surreal,, noch vor einer Stunde saß er alleine genau in diesen Sessel wie jetzt auch und war vollkommen vertieft in das Drehbuch gewesen welches er durch gegangen war. Hatte sich vollkommen in dieses hinein versetzt und dachte so die Nacht durch zu bringen. Und nun saß er einer Fremden Gegenüber die ihn vollkommen durcheinander brachte.Vergessen war in diesen Moment das Drehbuch und die Seiten die er sich schon eingeprägt hatte. Vergessen waren die Nervigen Smsen seiner Frau die ihn sicherlich noch einmal das ein oder andere Graue Haar bescheren wird wenn es so weiter ging. Nein dieses aufeinander treffen mit der Fremden ließ ihn die kleinen und großen Probleme mit denen er sich noch zu befassen hatte, wenigstens für diesen Augenblick vergessen. Etwas was er gerade durchaus auch mal genoss. Man sah ihn sicherlich an das er durchaus Interessiert daran war, was sie Preisgab, was sie ihm erzählen wollte. Er war kein Mensch der Druck auf sie ausüben würde um mehr zu erfahren. Er wusste wie es war Geheimnisse zu haben und Akzeptierte dies auch bei anderen. Dennoch war er durchaus Interessiert was sie zu erzählen hatte "Darf ich fragen was du Studierst?" Da da noch mehr dahinter steckte, war ihr deutlich Anzusehen, doch bohrte er nicht weiter nach "Ich bin nie dazu gekommen zu Studieren..." Immerhin wurde er damals mit 17 für die Serie gecastet in der er die letzten 9 1/2 Jahre die Hauptrolle gespielt hatte. Er hatte zwar angefangen Medizin zu Studieren, in Abendkurse, musste dies aber aufgeben umso erfolgreicher die Serie wurde. Das lächeln welches sie ihm nun schenkte, war einfach Atemberaubend. Es veränderte fastihr ganzes Gesicht. Nicht das sie nicht auch so schön war, aber dieses lächeln, das kurze Glitzern in ihren Augen machte sie noch um ein vielfaches Schöner wie ohnehin schon und für diesen Augenblick starrte er sie nur an. Unwillkürlich zuckten auch seine Mundwinkel ein wenig wobei er etwas seine Augen verengt "Ja mir st schon aufgefallen das man hier sehr Interessante Leute kennenlernt" Sicher durch seinen Job hat er schon viele Menschen kennengelernt aber er hatte so das Gefühl das Holden Beach noch so einige Überraschungen für ihn bereit hielt. Als sie fragte ob er ein Abenteuer suchte legte sich eine Stirn etwas in falten und leicht hob er seine Schulter. Man sah einen Anflug von Unsicherheit in seinen Blick, welches gleich wieder hinter der Perfekten kleinen Fassade verschwand die er gelernt hatte zu tragen "Ich habe einfach gemerkt das mein Leben in einer Sackgasse gesteckt hatte. So wollte ich nicht weiter machen und nun bin ich hier" Leicht grinsend zuckt er wieder etwas mit seiner Schulter. Sicher so hörte sich dies vollkommen Einfach an, vielleicht sogar Unüberlegt aber das war es ganz gewiss nicht. och er wusste sofort was sie meinte,als sie der Meinung war sich entschuldigen zu müssen. Immerhin ging es ihm nicht anders. Doch anders als sie entschuldigte er sich nicht dafür sondern schüttelt nur Sachte seinen Kopf "Muss es nicht, mir tut es nicht leid" Murmelte er leise. Er verstand selbst nicht warum er in diesen Punkt nun so ehrlich zu ihr war, es lag aber vermutlich auch an ihrer Offenheit. Oder an der ganzen Situation in der sie beide gerade wohl waren. Ernster sah er sie nun an wobei er sich nun etwas nach vorne beugt, seine Arme stützt er dabei auf seinen Knien ab "Willst du es nicht mir überlassen zu entscheiden ob es sich lohnt?" fragt er sie fast schon drängend? Sein Blick weiterhin in ihre Augen gerichtet fuhr er fort zu reden. "Du hast mein Interesse geweckt, da ist es nur Natürlich das ich mehr erfahren möchte oder? Und so wie das Wetter aussieht...." sein Blick huschte nur für einen Moment an ihr Vorbei aus dem Fenster "...würde ich sagen das du noch eine kleine Weile hier bei mir fest sitzt" Sein lächeln war warm als er sich wieder zurück lehnt "Natürlich möchte ich, allerdings nur wenn es dir wirklich nichts aus macht. Wenn du lieber über etwas anderes reden magst, dann nur zu Hazel. Ich will nicht das du dich hier bei mir Unbehaglich oder so fühlst" gestand er ihr offen. Nein das Gegenteil war der Fall er hoffte das sie sich langsam entspannen konnte. Auch wenn es für sie vielleicht schwerer war wie für ihn der es gewohnt war mit Fremden Menschen zusammen zu sein.
Obwohl die Brünette sich nur allzu leicht und schnell auf Vorurteile verlässt, fällt es ihr nicht schwer neue Freunde zu finden. Dabei im ersten Moment immer auf die soziale Schicht und das äußere Ansehen achtend, ist es ihr am Ende doch egal, solange der Mensch dahinter sie irgendwie fasziniert. Was Nathan nun recht gut gelungen ist. Hazel kennt ihn nicht, fühlt sich dennoch nicht unwohl in seiner Gegenwart. Versprüht fast schon ein ähnliches Gefühl wie in, zuhause zu sein. Was wirklich nicht oft vorkommt. Es soll Augenblicke geben, in denen Hazel die offensichtliche Arroganz zurück hält. In dieser Zeit kann man sich bis zu ihrem Kern durchschlagen, der manchmal dem eines Kindes sehr ähnlich ist, das mit einer Unbeschwertheit durchs Leben hüpft, die sonst so gar nicht zu dem Bild passt, dass sie von sich selber über die Jahre erbaut hat. Eine Schale, die nicht sonderlich hart erscheint, ihren zutiefst harmoniebedürftigen Kern aber genau deswegen umso besser schützt. „Ja das ist wohl so. Ich wollte dir jetzt auch nicht verbieten heraus zu finden mit wem du es zu tun hast. Und da…“Sie hatte sein Interesse also geweckt. Interessant. Ihre Augen lächelten. „wir hier wohl wirklich, oder vielmehr ich selbst, festsitze, kann ich es auch erzählen. Mir ist nur nicht bewusst gewesen das es dich interessiert…“ sie sah dann wieder hoch, und spielte dennoch mit dem Saum der Decke, welche Hatz sich gegriffen hatte. Nicht etwa weil ihr kalt war. Vielmehr weil sie einfach ab und an, an dingen herum zupfen musste. „ Zu meinen Geschwistern besteht ein geteiltes Verhältnis. „ Begann Hazel schließlich.
Elin gegenüber ist sie durch vergangene Ereignisse eher kühl eingestellt, hegt sie doch immer noch einen Groll auf sie, weil sie ihr damals die so sehnlichst gewünschte Flucht aus den eigenen vier Wänden verwehrt hat. Den Grund dafür kennt sie bis heute nicht, hat ihn bisher auch nicht hinterfragt, ist Hazel meist zu sehr damit beschäftigt sich zu bemühen nett zu ihrer großen Schwester zu sein. Am Ende könnte sie immer noch ein Freifahrtschein sein, nach New York zu kommen. Nach Los Angeles, besser. Aspen gegenüber verhält sie sich im Gegensatz dazu, wie die typische kleine Schwester. Sie sieht in gewissem Maße zu ihm auf, fühlt sich sicher und aufgehoben bei ihm. Zum Teil liegt das sicherlich daran, dass er in den Jahren ab und an in die Rolle des Ersatzdads geschlüpft ist. Eine Tatsache, die sie auch heute noch ab und an bis aufs Blut reizt, hat sie es nicht gerne, wenn man sich in ihr Leben einmischt. Allerdings ist ihr großer Bruder einer der wenigen Menschen, die tatsächlich zu ihr durchdringen können, deren Ratschläge und Anmerkungen sie ernst nimmt. Bei ihm lässt sie sich das sogar anmerken, sucht sie doch nicht selten seine Nähe und seine Meinung. „Ich bin sehr früh von zuhause ausgezogen. Komme nicht wie eigentlich alle meine Freunde aus einer – nennen wir es mal beim Name – intakten Familie. Ich wusste einfach schon immer wo ich mal hin wollte, Holden Beach war zwar nicht meine erste Wahl, nun bin ich aber hier und.. klar darfst du fragen was ich Studiere. Aber ich muss sagen dass ich echt stolz auf mich sein kann. Dafür das ich das noch nicht so lange mache, zwei Jahre um es auf den Punkt zu bringen… Also Angefangen habe ich mit Theater. An der UOHB, habe aber die Uni gewechselt und studiere nun direkt Schauspiel im Schauspielhaus.„ Hazel legte eine kleine Pause ein. Ob ihm das wirklich interessierte oder er sich langweilte, konnte sie nicht herausfiltern. Dieser Mann war eindeutig wie eine unlesbare Karte für die 26 jährige. „Es mag vielleicht etwas selbst verliebt klingen, aber ich brauche diese Aufmerksamkeit wenn ich auf der Bühne stehe. Schon in der High School in der Theatergruppe als Regisseurin und grundsätzlich in der weiblichen Hauptrolle aktiv, stellte ich für mich nach meinem Abschluss gar nicht erst die Frage, was ich mit meinem Leben anstellen wollte. Ich will eines Tages meinen großen Durchbruch als Schauspielerin feiern, in Hollywood und darüber hinaus berühmt sein, große Kinofilme und Serien drehen. Ich fühle mich einfach ins Rampenlicht berufen, wie dafür geschaffen, genieße die Scharade, all die verschiedenen Gesichter, die ich auf der Bühne anlegen kann – um für 2 Stunden zu vergessen,… wer ich wirklich bin.“ Und da war es.. dieses schimmern. Der Glanz in ihrem Augen – denn nicht jeder und wenn nur sehr selten zu Gesicht bekam. Diese Hazel, von der kaum einer ahnte dass sie existierte. Voller Leidenschaft, Sehnsüchten und dem drang alles erreichen zu können, es zu wollen.
Es wäre auch sehr schlecht wenn sie sich unwohl fühlen würde, immerhin mussten sie wohl noch eine Weile hier in seinen Haus zusammen verbringen. Vermutlich würde sie dies gar nicht tun wenn er ihr irgendwie Unheimlich oder so wäre. Aber sie hatte im Grunde auch keinen Grund sich unwohl zu fühlen, jedenfalls versuchte er ihr keinen Grund dafür zu geben. Und er hoffte einfach das es bei ihr auch so ankam. Er hatte schon immer ein Talent gehabt, hinter die Fassade von Menschen schauen zu können. Er war eben auch niemand der sich von dem ersten Eindruck leiten ließ. Er war ein Beobachter, bekam Kleinigkeiten Gesten und Handlungen mit die anderen vielleicht gar nicht so wahr nahmen. genauso wie jetzt, wo sie sich die Decke an sich gezogen hatte um an einen Zipfel darum herum zu fummeln während sie redete. Ein schmunzeln was einfach nicht von seinen Lippen weichen wollte blieb auf seinen Lippen "Ich lasse mir auch selten etwas verbieten. Aber ich habe die Erfahrung gemacht das ich mehr heraus finde wenn die Leute von sich aus reden" Und nicht auf sein drängen hin. Nun aber wich zum ersten mal an diesen Abend ein leises lachen über seine Lippen, dabei funkelten seine Augen vergnügt auf als er sie ansah "Warum sollte es mich nicht Interessieren? Immerhin steht nicht jeden Tag eine Junge Frau in ihrer Nachtwäsche vor meiner Tür! Da ist es doch Natürlich das ich mehr über diese Mysteriöse Frau erfahren möchte oder?" Er zwinkerte ihr etwas zu bei seinen Worten. Doch als sie anfing zu erzählen wurde er wieder ernster, Interessiert beobachtete er ihre Mimik während sie erzählte. Was die Familie anging, hielt sie sich sehr bedeckt. Auch wenn sie von ihren Geschwistern erzählte merkte er deutlich das da noch was unter der Oberfläche brodelte das da etwas war, das sie Beschäftigte. Der Ausdruck in ihren Augen war schwer zu beschreiben und wechselte sich auch immer wieder, so als würden ihr gerade die Verschiedensten Erinnerungen und Gedanken durch ihren Kopf schießen. Und doch unterbrach er sie nicht als sie eine Pause einlegte. Erst nach einer Zeit zuckt er seine Schultern "Glaub mir selbst die 'Heilen' Familien bergen so ihre Geheimnisse. In den meisten Familien ist nicht alles so wie es scheint." leicht blinzelt er bei ihren nächsten Worten "Und was ist daran schlecht das man weiß wo man hin möchte?" Fragte er nun nach, aus ihren Mund hörte es sich an als wennsie die Erfahrung gemacht hätte das dies was schlechtes wäre. Doch horchte er umgehend auf als sie erzählte was sie Studierte. Sein Gesichtsausdruck ließ nichts erkennen was er gerade dachte. Es war durchaus Interessant zu hören.
Aber noch Interessanter fand er mit welch ein Feuer sie von der Schauspielerei redete. Er selbst war in diese Sache eher hinein gerutscht durch seine Eltern. Natürlich machte ihm die Schauspielerei Spaß, sonst hätte er sicherlich nicht so einen Erfolg damit. Und dennoch konnte er von sich selbst sagen das er noch nie mit dieser Leidenschaft über seinen Beruf geredet hatte. Das er inzwischen selbst ein leidenschaftlicher Schauspieler war, konnte und wollte er vielleicht auch gar nicht zugeben. Was verschiedene Gründe hatte. Nachdenklich musterte er sie nun wieder wobei er seinen Kopf zur Seite neigte. "Ich kann mir vorstellen das du eine gute Schauspielerin sein wirst. Du hast das Feuer, du hast den Körper und das Gesicht für die Kamera und ich bin mir sicher das man die ganze Leidenschaft von dir gut auffangen kann" Murmelte er. Sicher es war durchaus als Kompliment gemeint doch brachte er dies ziemlich nüchtern? rüber. "Das wichtigste bei der Schauspielerei ist es Spontan zu sein! Wie Spontan bist du?" Fragt er mit einen leichten Funkeln in seinen Augen und stand dabei auf. Fragend sah er zu ihr runter und beugte sich etwas über sie hinweg zu dem Tisch der neben ihr Stand. Dort lag ein Drehbuch was ihn sein Manager vor ein Paar Tagen zugeschickt hatte. Es war die Rolle für ein Kinofilm, die er aber gleich abgelehnt hatte. Immerhin hatte er sich für die Serie entschieden und dabei würde er auch bleiben "Wie wäre es mit einer Kostprobe?" Dabei hielt er ihr das Drehbuch unter die Nase. In diesen Moment wurde der Raum wieder von einen Grellen Blitzt erleuchtet und es krachte laut über ihnen das er das Gefühl hatte die Fensterscheiben erzittern zu spüren. Ich kann mir vorstellen das du eine gute Schauspielerin sein wirst. Halte es in ihren Ohren wieder. Vielleicht wird sie das. Erst neulich hatte Hazel eine Hauptrolle in der Serie ‚The Promise‘ ergattern können. Eigentlich sollte sie ihre Zeit bis zum Beginn der dreh arbeiten zum Text auswendig lernen investieren anstelle sich mit Freunden zu vergnügen. Oder auf irgendwelchen Partys ihr Unwesen treiben. Doch irgendwie hatte sich die junge Studentin noch nicht wirklich damit beschäftigt. Da waren zu viele Sachen in ihrem Kopf, konzentrieren wäre nicht drin gewesen. Natürlich würde sich das verhalten negativ auf sie auswirken, dessen war Hazel sich mehr al bewusst. Aber wenn die Sachen nicht in ihren Kopf rein wollten dann war es ebenso. Abgesehen davon ist kurzzeitig ein guter Freund abgesprungen der mit ihr die eine oder andere Szene durchgehen wollte. Noch so ein Fakt der sie ganz schön durcheinander geworfen hatte. Aber Morgen würde sie sich dann mal etwas mehr mit dem Drehbruch beschäftigen. Immerhin freute sich Miss Roden ungemein auf diese Rolle. Es könnte tatsächlich alles in ihrem Leben verändern. Vielleicht war das ihr Sprungbrett?
„Ich denke schon dass ich spontan bin.“ Hazel folgte seinem Blick. „Okay.. was kommt jetzt Mister?“ ihre Stimme klang fragend. Sie neigte ihren hübschen kopf etwas auf die Seite und musterte ihn ganz genau. Wie er sich bewegte, so … perfekt eben. Gleitend, irgendwie und routiniert. Dann aber reichte er ihr das Buch und sie schluckte einen harten Kloss, der sich binnen weniger Sekunden in ihrem hals gebildet hatte herunter. Noch ein Blick sah sie zu ihm, dann der Blitzt. Es fiel ihr wie die Schuppen von den Augen. „Warte…!“ Sich von der Couch erhoben, war Hazel einen Blick auf die Zeilen. Sollte sie ihm davon erzählen, dass sie ausgerechnet im selben Cast gewesen war? Wieso hatte er so ein Drehbuch dabei? Ob er vielleicht zum Team gehörte? Vielleicht war er aus der Maske. Oder gar selbst ein Schauspieler. Noch immer kam sie nicht drauf wer er war. Wobei es längst hätte ‚klick‘ machen müssen. "Wie wäre es mit einer Kostprobe?" Hatte er das gerade wirklich gesagt. Mit einem Mal änderte sich die Haltung Hazels und sie warf mit Schwung das Buch auf die Couch. Ihre brauen zierten einen gequälten Ausdruck. Tränen sammelten sich in den braunen Seelenspiegel ehe Hazel Nathan schließlich mit leichten druck etwas nachhinten drückte. Dabei hatte das zarte Mädchen ihre Handflächen gegen seine Brust gestemmt.. „Du kannst so nicht mit mir umgehen. Von jetzt auf die andere Sekunde. Als wäre das alles ein Spiel. Du.. du solltest gehen. Oder nein besser ich gehe. Danke für deine Sachen… und deine gast Freundschaft. Aber ich denke der Reiz wurde nun genug ausgespielt.“ Hazel streifte sich den Pullover über ihren Kopf, warf ihn vor Nathans Füße und presse schließlich eine jener tränen heraus, welche sich einen weg suchte, hinab über die geröteten Wangenknochen. Sie fiel zu Boden, ebbte im Stoff des Huddys ein. „Ich kann das nicht mehr. Ich kann diese Fassade nicht länger aufrecht halten….“ Krächzte sie nun, und war endschlossen zu gehen, so zumindest der Eindruck den sie vermittelte. In einer halben Bewegung drehte die 26 jährige sich gen der Tür. Ihre ganze Körpersprache zeigte wie angespannt sie gerade war. Nichts ließ darauf hinweisen das alles nur Show war. Dass sie das alles nur tat um ihn von ihrer Leidenschaft zu überzeugen. Leidenschaft war untertrieben. Hazel lebte die Rolle, obwohl es rein Improvisation war. Es durfte nicht vergessen werden, es war nur eine Seite, von der die wenigsten Teilhaben durften. „Ich hatte einen Augenblick gedacht.. wirklich geglaubt.. das ich meine Gefühle zu dir abstellen könnte. Doch ich.. „ wieder zu ihm gedreht, sah sie Nathan so tief in seine Augen das sie fast den Faden verloren hätte. „Ich liebe dich.. Nathan… ich liebe dich. Für immer. Ganz und gar.“ Ihre Glieder zuckten, bis sie vor ihm steht, so nah das gerade mal ein herbstblatt zwischen ihnen Platz gehabt hätte- Ihr Atem auf seiner Haut. „Ich kann das nicht mehr machen.. das mit uns.. das muss aufhören. Wir.. zwei…“ schwerer wurde es zu atmen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich intensiver. Ehe die linke an seiner Wange halt suchte. „Wir können nicht zusammen sein, denn wenn wir das nicht stoppen, wird einer von uns beiden mit seinem Leben bezahlen. Und ich würde mir nicht verzeihen, wenn.. wenn dir meinet wegen etwas zu stößt…“ Ihre Lippen kamen seinen näher. Dann grinste sie. Und aus dem grinsen wurde ein lachen. „Vorhang zu…“
Spätestens wenn sie wirklich am Drehen war,würde sie dies ernster nehmen. Da war er sich sicher. Wenn man die Routine nicht kannte unterschätzte man ganz gerne wie viel Arbeit so eine Serie auch für die Darsteller bedeutete. Und da er sie doch für zu Ehrgeizig einschätzte, um ersetzt zu werden machte er sich keine Gedanken darüber. Also wenn er wissen würde das er gerade seine Zukünftige Partnerin gegenüber stand. "Das solltest du auch sein. Nicht alles wie es im Drehbuch steht wird auch haargenau so umgesetzt. Eine Serie zu Beispiel lebt davon das die Schauspieler Charakter zeigen. Das bedeutet hin und wieder auch Spontan zu handeln" wer sollte das besser wissen wie er? 9 1/2 Jahre hatte er die Hauptrolle in einer Serie gespielt. War regelrecht Verschmolzen mit seiner Rolle damals. Das Leben am Set dieser Serie war SEIN Leben gewesen. Manchmal hatten sie Wochenlang durch gedreht nur um es einfach Perfekt zu machen. Der Erfolg der Serie sprach für sie. Und auch er hatte die ein oder andere Auszeichnung gewonnen.Auch wenn er darauf noch nie großen Wert gelegt hatte. Für ihn zählte nicht der Erfolg, wie für seine Frau oder seine Eltern. Nein er hatte sein Herzblut in die Serie gesteckt gehabt, weil es eben ein Teil von ihm geworden war. Nachdem er ihr das Drehbuch in die Hand gedrückt hatte,merkte er dieses Kurze Zögern was sie hatte, der Moment des Überlegens und er fragte sich was gerade in ihren Hübschen Kopf vor sich gehen mag. Das sie ihn nicht erkannte war durchaus sehr angenehm, aber nicht ungewöhnlich. Deswegen war er damals schon immer ganz gerne zum Urlaub machen nach Holden Beach gekommen. Hier erkannte man ihn nicht sofort wie es zum Beispiel in L.A, New York oder sonst wo in den Großen Städten war. Die Veränderung von ihr kam so plötzlich das er wirklich Überrascht war. Das Drehbuch landete auf dem Sofa und fiel mit einen Dumpfen Geräusch auf den Boden. Kurz blinzelte er als er nun auch noch Tränen in ihren Augen sah "Ähm...." Ihre Worte kurz war es wie ein Schlag in seine Magengrube. Was hatte er nun falsch gemacht? Er sah auf das Drehbuch hinunter und dann wieder Hazel an. "Du...." er kam aber nicht wirklich zu Wort denn sie redete weiter zog sich den Hoodie aus und warf ihn diesen vor die Füße.Auch wenn die Situation gerade vollkommen Surreal war konnte er nicht anders als sie zu Bewundern. Ihre Zarte Haut die zum Vorschein kam, war sie sich eigentlich im klaren wie Verführerisch sie wirkte? Doch als die Träne über ihre Wange lief, merkte er das ihn das mehr Berührte als es sollte. Auch wenn er langsam ahnte was dies zu bedeuten hatte. Nicht weil sie nicht überzeugend war, ganz und gar nicht, besser hätte das niemand machen können. Aber der wandel war zu Plötzlich gekommen. Spätestens als sie meinte das sie ihn lieben würde, wusste er bescheid.Doch etwas ließ ihn aufhorchen.Waren es nicht genau die Worte aus einer Szene die er sich erst vor ein paar Stunden durch gelesen hatte? Doch beobachtete er sie in stiller Bewunderung während er einfach nur da stand, keine Reaktion war nun mehr von ihm zu sehen. Als sie ihm so nah kam, erwiderte er ihren Blick, genauso Intensiv wie sie.Er wusste er besaß wenn er wollte, eine ganz gewisse Ausstrahlung.Und genau diese setzte er nun ein. Die Szene,wäre diese nun für den Film, wäre so wie sie gerade abgelaufen ist, Perfekt. Sein Arm, leicht über ihre Hüfte gelegt und sie an sich gepresst, während die letzten Worte hauchend über ihre Lippen kam. Auch seine Mundwinkel verziehen sich zu einen grinsen, doch sein Blick blieb weiterhin so Intensiv in ihren hängen die nun nichts mehr von der Gespielten Traurigkeit und Dramatik hatten. Ganz im Gegenteil sie leuchteten voller Eifer und Leidenschaft. "Perfekt. Also an Spontanität fehlt es dir nicht" meinte er wobei ihm aber erst jetzt bewusst wurde das er sie immer noch eng an sich gepresst hielt. Er ließ langsam seinen Arm, der um ihre Hüfte gelegen hatte, wieder sinken und räuspert sich ein wenig "Möchtest du etwas trinken?" wechselte er Abrupt das Thema um diesen.....Moment der Verwirrung zu Überspielen.
Ihr Anblick, unschuldig und verrucht zugleich, gefangen in einer Symbiose von Lust und Bewunderung. Das Beben ihres Körpers, ihr intensiver Atem in der Sekunde der stille, verriet dem jungen Mann, welche Hitze in diesem Augenblick in ihrem Innersten aufsteigen musste. Auch ihre Hände begannen nun, unter mehr Druck einen halt zu suchen, jeder seiner Blicke, sorgte für einen leichten, Stromschlag in ihr. Es durchzuckte ihren leib. Und als hätte diese 26 Jährige Roden mit dieser schlichten Feststellung ihres Befindens einen faden durchtrennt, der Nathan zurück gehalten hatte, wurde er aktiv. Irgendwie verschwand die noch leicht im Hinterkopf verankerte Zurückhaltung. Es war nun mal so, nach ihrer kleinen Einlage war die Situation wirklich für kurze Zeit etwas angespannt. Nicht störend aber irgendwie, seltsam. Diese nähe zwischen ihnen. Hazel musterte ihn konnte nicht anders als kurz einen Blick auf seine Lippen zu werfen bis sie sich selbst dabei erwischt darüber nach zu denken wie er wohl schmeckte. Zum Glück hatte Nathan das Thema gewechselt. Wobei man es nicht als Glück bezeichnen konnte. Es war eine Reißleine die jene Situation etwas auflockern sollte. Peinlich. Nicht unangenehm, halt unpassend. Oder? „Ähm.. was?“ er hatte gefragt ob sie was trinken will – „Ja.. gerne Ich nehme gerne etwas zu trinken.“ Es fiel ihr gerade nicht sehr leicht sich zu konzentrieren. Weshalb Hazel sich nur schwer aus der Position, aus seinem griff löste und langsam einen, dann zwei und schließlich drei Schritte von ihm weg trat. Etwas befangen wie sich später herausstellen sollte, stand sie neben ihn und legte ihren Kopf etwas auf die Seite. Vielleicht sollte sie besser gehen? Dachte daran ab zu hauen, bevor sie über das was gerade in ihr vorging nachdenken konnte. Das konnte Hazel sehr gut. Sich verdrücken wenn es ernster wurde. Aber anders wollte sie gar nicht weg. Sie fühlt sich wohl, wohl bei ihm, hier in seinem Haus. Das ihr vollkommen fremd war.
„Soll ich dir helfen? Ich will irgendwas tun. Ich meine, nicht das ich mich langweile…“ Es brauchte schon viel dazu, Hazel sprach los zu machen. In diesem Moment aber hatte ein gewisser jemand genau dieses Ziel erreicht. Hazel wusste kein Wort zu sagen. Verdammt. „Ich sollte nicht hier sein.“ Sicher verwirrte ihn das Verhalten des jungen Rodens. Es war nicht das erste Mal das sie, bei dem Gefühl nicht weiter zu wissen, dicht machte. Nicht selten errichtete die dunkelhaarige eine Mauer um nicht noch mehr an sich heran zu lassen. Aber im Prinzip wollte sie das gar nicht. Wie verhält man sich in einer Situation wie dieser. Er war fremd. Dennoch gefiel es ihr zu einer Aufmerksamkeit zu bekommen. Nathan lobte sie für ihre Leistung. Vermittelte ihr das Gefühl, das er ernsthaftes Interesse hatte. Vielleicht machte genau das ihr Angst? Es wäre leichter wenn er wäre wie all die anderen Männer. Jene die in ihr nur ein sahen. Eine junge Frau die spaß suchte. Eine Person für die Nächte aller nächte. Und am nächsten Tag war alles – als wäre nie etwas gewesen. Hazel könnte weiter machen und die Erde dreht sich weiter. Nun aber, in seiner Nähe, stand sie still, ihre Welt. Das war alles so unnatürlich. „Kann ich dir zur Hand gehen?“ Das klang ja jetzt. Aber irgendwie musste sie ihren gedanklichen eisbrocken auftauen. Er war einfach fehl am Platz. Sie wollte das nicht. Doch zunächst hob sie erst mal den Hoddi wieder auf. Zog ihn jedoch nicht auf. Draußen hatte der Sturm zugenommen. Alles klapperte und man konnte, wenn man genau hinsah in der Dunkelheit, wie hoch der Wellengang war. Es sah fast so aus als würde jeden Moment eine dieser auf sie zukommen wollen und in? die Dunkelheit, in einen Abgrund ziehen. Grotesk. Hazel schmunzelte über ihren Gedanken. „Hey @Nathan …“ sagte sie dann aber und legte eine Hand auf seine Schulter. „Vielleicht klingt das jetzt irgendwie dämlich aber, irgendwie wird ich da dieses Gefühl nicht los…“
Diese eine kurze Szene die sie Improvisiert hatte, hat die ganze Stimmung zwischen ihnen geändert. Er hatte das Gefühl das die Funken zwischen ihnen nur so sprühten. Etwas was er nicht erklären konnte. Doch sein Blut Pulsierte um einiges schneller durch seine Adern und auch er hatte gerade schwer mit seiner Selbstbeherrschung zu Kämpfen. Da er sie weiterhin genau beobachtete sah er natürlich auch wie ihre Augen über sein Gesicht wanderte und an seinen Lippen hängen blieb. Kurz hielt er seinen Atem an und stieß diesen langsam wieder aus als sie ein paar Schritte zurück ging. Seine Hände stopfte er zur Sicherheit nun in seine Hosentaschen. Er hatte bedenken das er sie sonst einfach wieder packen würde und sie Küssen würde. Der Gedanke war einfach Verrückt, nicht das er ihn schlecht fand,dennoch aber Erschreckend. Aber gleichzeitig auch so Unwiderstehlich das er das erste mal in seinen Leben wirklich mit seiner Selbstbeherrschung zu kämpfen hatte. Noch nie hatte er ein derartiges Verlangen verspürt. Etwas was ihn durchaus durcheinander brachte. Fast hätte er wieder vergessen das er sie gefragt hatte ob sie was trinken wollte doch Erinnerte er sich zum Glück daran bevor er sich zum Vollidioten machte und weiter hier stand und sie einfach nur anstarrte. Deswegen drehte er sich um und ging zu einen der Schränke, die eine eingebaute kleine Minibar hatte. Diese öffnete er und schüttelt leicht seinen Kopf "Da schaffe ich schon.Sag mir einfach was du haben möchtest!" Meinte er und warf ihr über die Schulter hinweg ein leichtes lächeln zu, bevor er den Inhalt der Minibar wieder Inspizierte "Ich habe Wasser, Bier, Orangensaft und einiges an Hochprozentigen. In der Küche sind aber sicherlich noch andere Sachen" Ihm wurde der Kühlschrank 2 mal die Woche mit den Grundnahrungsmitteln aufgefüllt. Er kannte sich,sonst hätte er immer Gähnende Leere im Kühlschrank und würde nur Außerhalb Essen gehen. Als er ihr einen Verstohlenen Blick zuwarf, merkte er das sie nun seltsam Distanziert wirkt. Und schon hörte er ihre Worte und drehte sich halb zu ihr um. Ziemlich Verwirrt von ihrer Stimmung "Bei dem Sturm kannst du unmöglich raus gehen! Wenn du alleine sein willst, dann gehe ich ins Schlafzimmer" Er würde sie aber so keineswegs raus gehen lassen. Das konnte er nicht Verantworten. Das er sie gar nicht gehen lassen wollte, gestand er sich in diesen Moment nicht mal ein. Ohne darauf zu warten was sie dazu sagte kümmerte er sich wieder um die Getränke, holte 2 Gläser raus und füllte diese. Ihm war eigentlich gerad nach etwas Alkoholischen, doch war er sich sicher das es nicht unbedingt klug war sich das Hirn nun noch zu Vernebeln. Sie schien genauso durcheinander zu sein wie er selbst, doch versuchte er die ganze Situation nun wieder zu Normalisieren. "Ichbin schon so gut wie fertig. Oder hast du Angst das ich dich Vergifte?" Fragte er mit einen leichten zwinkern. Als er seinen Namen hörte dreht er seinen Kopf wieder halb in ihre Richtung und griff nach den beiden Getränken "Hm?" fast wäre er zusammen gezuckt als er ihre Hand auf seiner Schulter spürte. Nach ihren Worten stellt er die Gläser wieder vorsichtig zur Seite und dreht sich gänzlich zu ihr um. Kurz streckt er seine Hand aus, zögerte aber einen Moment lang bevor er ihr eine Strähne von ihren langen Dunklen Haaren hinter das Ohr streicht "Was für ein Gefühl @Hazel?" Kam seine Frage ruhig über seine Lippen bevor er die Ausgestreckte Hand lieber wieder sinken ließ. Der Regen Peitschte in diesen Moment besonders heftig gegen die Scheiben und von etwas weiter hörte man Äste krachen so das selbst er kurz zusammen zuckte aufgrund dieser Geräusche. Für eine kleine Weile vergaß Hazel all die großen und kleinen Dinge, die sie immerzu zwangen, stark und gelassen zu sein. Blitz und Donner wechselten sich nun in immer schnelleren Kaskaden ab, bis schließlich der Himmel stetig zu leuchten schien, und ein andauerndes Grollen die Luft erfüllte. Wie Nathan dann aber zu der bar gegangen war um alles vorzubereiten, hatte Hazel ihren Blick nicht eine Sekunde von ihm gelassen. Raubtierartig ihre Beute gemustert nur um im richtigen Moment ihre scharfen zähne im saftigen Fleisch zu versenken, das Blut zu lecken und sich im Angesicht dieser durchaus extreme zu Laben. Ihre Gedanken standen Kopf. es fehlte nur noch eine Melodie - wie in einer Szene die das ganze unterstreichen sollte. Doch der Kamin, das Feuer welches dort schürte wurde vom prasselnden regen untermalt. Ab und an funkte der Himmel und ließ die ganze Szenerie erhellen. Das Licht, in verschiedenen roten und orangenen Farbtönen, zierte die Silhouetten Hazels nach, tanzt auf ihre Haut. Doch das Mädchen, die junge Frau hatte sich keinen Deut weit weg bewegt. Hazel stand nach wie vor einfach so dort. Blickte dem Blonden hinter her und haucht ehe andere worte ihren Mund verließen: „Ich nehme einfach das gleiche wie du…“ Um ihrer Aussage mehr Ausdruck zu verleihen hatte Hazel ihm Zuwenig. Bis, ja bis er schon bald darauf vor ihr stand. Die strähne aus ihrem Gesicht strich. Diese nähe. Als würde jemand einen sein auf ihre Brust legen. Nein ein Felsen. „….“ Zuerst sagte sie nicht, doch sah es in ihrem Profil etwas anders aus. Bereits etwas zu sagen, nur unfähig es um zu setzten.
Wenn der Verstand einen Punkt erreicht hat, in dem er sich selbst dazu endschließt einfach ab zu schalten, dann sollte man entweder schleunigst das Weite suchen oder sich, dem fügen, was das Schicksal vielleicht für einen bereit hält. Ihre Sympathie füreinander war offenkundig. Für den, der sehen konnte, sehen wollte, was nicht zu sehen sein durfte. Ihre Taille dreht sich einige Millimeter weit in seine Richtung hinein. Fremder, ersehnter Atem streichelt ihre Münder. Dass Augen so viel Tiefe besitzen können, war Hazel bisweilen nicht bewusst. „Sag du es mir…“ wisperte sie dann schließlich, lauter vermochte das gesprochene nicht werden. Hazels Augen mischen sich in Distanz und Verlockung. Es waren Augenblicke, die sie zueinander hinzogen. Es waren die Bewegungen des Anderen, die Choreografie gleich zu fesseln vermochten. Worte, unausgesprochen, zwischen den Zeilen, immer verstanden. Berührungen, die wie zufällig, energetisch aufgeladen waren. Sie zog scharf die Luft in ihre Lungen. Die Melodie von Worten, das Auf und Ab der Töne, berührte die 26 jährige. Sein Duft, gierig, unbemerkt, im aufeinander zu gehen, eingesogen. „Ich weiß nicht was es ist. Du kommst mir so unglaublich vertraut vor. Und das macht mir etwas angst muss ich gestehen… Ich denke daran dich zu küssen. Aber….“ Hatte sie es gerade wirklich laut ausgesprochen?
Er spürte ihren Blick regelrecht in seinen Rücken, doch versuchte er sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Er konnte damit umgehen beobachtet zu werden, in der Regel jedenfalls. Er war immerhin nichts anderes gewohnt als das man jeden seiner Schritte beobachtete. Und doch schaffte sie es allein mit ihren Blicken, sein Innerliches Gleichgewicht aus der Ruhe zu bringen. Ohne wirklich Durst zu haben, sondern eher um seine Hände zu beschäftigen, bereitete er die beiden Getränke zu. Doch waren auch diese schnell wieder vergessen,als er ihre Worte vernahm. Kurz darauf stand er auch schon vor ihr und sah erneut zu ihr runter. Er hatte das Gefühl das sich diese Szene am Heutigen Abend immer und immer wiederholte. Wie 2 Magnete fanden ihre Augen immer wieder zueinander und versuchten den anderen zu Ergründen. Er sah den Zwiespalt in ihren Augen und lockten ihn dadurch geradezu. Er wollte ihr die Sorgen nehmen, dafür Sorgen das dieser Kleine Funke von Angst? aus ihren Augen verschwindet. Er hatte ja schon von Anfang an einen Ziemlich Ausgeprägten Beschützer Instinkt für sie Empfunden. Auch wenn er es nicht erklären konnte woher das kam. Aber es war eben einfach so. Als sie sich näher zu ihm drehte standen sie sich wieder so nah, er konnte ihren Atem auf seinen Gesicht spüren, nahm ihren Geruch nur zu gut war und er hätte sogar schwören können das er ihre Körperwärme fühlen konnte. Es war als wenn all seine Sinne gerade geschärft wären und er sich gerade vollkommen auf sie Konzentrierte. Da rückte sogar das Unwetter, welches um sie herum tobe,vollkommen in den Hintergrund. Eher nahm er das Knistern von dem Kamin Feuer war, ihre leicht erhöhte Atmung und das Klopfen seines eigenen Herzens wahr. Sachte schüttelt er seinen Kopf,, wie sollte er es in Worte fassen, wenn er doch selbst nicht genau wusste was hier gerade vor sich ging, er wusste ja noch nicht mal was er gerade wirklich fühlte. Das einzige dessen er sich gerade vollkommen sicher war, war das er sich zu ihr Hingezogen fühlte. Ihre Ehrlichkeit erstaunte ihn mal wieder aufs neue, er hatte selten erlebt das eine Frau so offen sagte was sie dachte, auch wenn er ahnte das da noch so viel mehr zwischen den Zeilen hing. Aber er verstand sie, wusste was in ihr vorging "Aber du hast Angst, ich bin immerhin ein Fremder und du eine Fremde für mich....du hast Angst was das Bedeutet und welche Konsequenzen es haben könnte habe ich recht?"Seine Stimme war leise, sanft fast eine Liebkosung. Dabei hatte er seine Hände gehoben und mit seinen Fingern leicht über ihre Oberarme gestrichen bis hoch zu ihren Hals. Sanft strich er mit seinen Daumen nun über ihre Wangen "Fast den ganzen Abend stelle ich mir schon vor wie weich deine Haut sich unter meinen Fingern anfühlen muss.Und ich hatte recht, es fühlt sich an wie Seide. Auch ich würde dich am liebsten küssen. Aber ich glaube du würdest die Beine in die Hand nehmen und so schnell wieder aus meinen Leben verschwinden wie du gekommen bist. Und..."er machte eine kurze Pause in der er tief durch Atmet "...dazu bin ich in Moment nicht bereit. Also werde ich dich jetzt nicht Küssen. Doch glaub mir,wenn es dazu kommt, dann wirst du keine Angst mehr davor haben" Noch einmal strich er sanft, fast etwas Wehmütig über ihre Wangen, vielleicht würde er diese Chance, die er jetzt hätte nutzen können, nie wieder bekommen. Das war ihm bewusst. Aber er war eben kein Mann der so eine Situation ausnutzte wenn er doch so deutlich merkte das sie im Grunde dafür gar nicht bereit war. Es vielleicht gar nicht wollte? Und gerade nur von diesen Moment verwirrt war.
"Aber du hast Angst, ich bin immerhin ein Fremder und du eine Fremde für mich....du hast Angst was das Bedeutet und welche Konsequenzen es haben könnte habe ich recht?" hörte sie Nathan nur das sagen und während das letzte Wort im Raum verhallte hatte sich etwas wie Wiederspruch in die Augen Hazels gelegt. Der braune Farbton dieser glänzte Kastanienfarbig im Licht, das sich seicht darin spiegelte. „Ich habe keine Angst vor möglichen Konsequenzen, das ist es nicht. Es ist…“ Doch das war eine glatte Lüge. Hazel hatte wirklich Angst. Aber nicht vor ihm. Sie hatte Angst vor sich selbst. Angst davor sich zu verlieren. In einer Sache – einem verlangen. Einem Gefühl, das ihr so fremd war, genau so fremd wie jemanden wie Nathan, ein Junger Mann der in ihre Seele blickte und das sah wer, oder was sie ist. Das nämlich, hatte bisher niemand geschafft. Nicht einmal ihre beste Freundin, Eve. Jeder hielt die junge Roden, für willensstark. Unnahbar vielleicht auch. Einige wussten von ihrer anderen seid, bekamen diese nur sehr selten zu spüren. Es schien immer so, als würde Hazel jedem beweisen wollen, alles allein meistern zu können. Aber daran war sie nicht schuld. Das Band reichte bis in ihre Kindheit zurück. In die Zeit wo Aufmerksamkeit ein Vogel der Freiheit bedeutete. Sie war einfach ein Missverstandener Charakter. Die Menschen glauben nur was sie sehen. Dieses Mal war es Haz die tief die Luft einatmete, sie aber schnell wieder heraus ließ. Ihr Brustkorb vibrierte schon fast, weil ihr schwindelig wurde. Das alles ergab in ihren Augen doch keinen Sinn. Doch als seine Hand sich ihrer Wange neigte, schmiegte Hazel, ohne weiter darüber nach zu denken, ihr Gesicht an jene. Schloss ihre Augen und da krachten all ihr Vorsätze auch schon zu Boden. Ein mildes gequältes stöhnen drang aus ihrer Lunge hervor. Ihre eigenen Gedanken ließen zu, was er vermied. Es förderte jedoch die Anspannung. Das verlangen. Die Sehnsucht. Das eigene Herz wurde lauter. Schrie um Gnade, ehe sie wieder zu ihm sieht. „Wir drehen und im Kreis, Nathan.“ Denn ja, es war tatsächlich so, dass sie immer wieder in diese Situation gerieten. Sie steckten fest in einer Misere. „Ich …“ hauchte sie dann bloß nur noch, bis das was sich in ihrem Kopf abspielte seinen Tribut forderte und zartes Fleisch sich dem seinem nährte. Kurz vorher, hielt Hazel sich noch einmal zurück. Verharrte für den Bruchteil einer Sekunde ehe sie ihn einfach Küsste. Es selbst in ihre Hand nahm, wobei sie selbst nicht wusste wohin dass alles führen sollte. Der drang jedoch war so groß, der Wille zu schwach um gegen das verlangen an zu kämpfen.
Während des Augenblicks. Durchströme Hazel ein noch nie zuvor dagewesenes Gefühl von Freiheit. Sie stieß ihre heißen Atem aus, wodurch ein sachtes stöhnen entstanden war. Es lag an Nathan dieses Kuss zu erwidern, oder aber sie wohl möglichst von sich zu stoßen. Hazel jedoch, wollte wissen was hinter all dem stecken. Was das alles zu bedeuten hatte. Und sie wusste, dass sie hier gefangen war, bei ihm, in einem fremden Anwesen. Früher oder später hätte sie sich eh nicht mehr zurück halten können. Diese Anziehung, war zu heftig. Er Blickte ihr in die Augen und man sah das sie ihn in diesen Augenblick nichts vormachen konnte. Deswegen wurde sein Blick auch um einiges Herausfordernder, was fast schon ein Hartes Glitzern in seinen Augen war. Unnachgiebig war wohl der Richtige Ausdruck "Du hast keine Angst? Was ist es denn?" bohrte er nun weiter nach. Er wollte sie nicht in die Ecke drängen, aber er wollte eben auch nicht das sie ihm etwas Vormachte. Oder sich selbst. Es war nichts schlimmes Angst zu haben, doch hatte er das Gefühl das sie nur sehr ungerne eine Schwäche offen zeigte. Doch genau auch diese Seite wollte er von ihr näher kennenlernen. Die Sanfte Verletzliche Seite Hazels die für ihn so Offensichtlich, in ihren inneren Brodelte. Das sie beide sich im Kreis drehten, war auch ihm aufgefallen, immer wieder landeten sie genau in dieser Situation. Immer wieder der gleche Gedanke, der gleiche Wunsch und doch das zögern beider Seiten. Es war ja auch nicht verwunderlich, wenn man bedachte das sich hier 2 im Grunde Fremde Menschen gegenüber standen. Er wusste kaum etwas von ihr, und sie wusste noch weniger von ihm. Und doch spielte genau dieses Wissen in diesen Moment überhaupt keine Rolle.
"Das ist doch Verrückt" kam es nun ihm leise von seinen Lippen. Ihr gequältes stöhnen drang an seine Ohren und für einen Moment war er am Überlegen einfach zu gehen, vielleicht war es besser für sie, diese Situation einfach zu Beenden. Es aus dem Weg zu gehen. Und doch bewegte er sich keinen mm vom Fleck weg, sah zu ihr runter ohne zu wissen was Richtung und was Falsch war. Oder wenigstens was Vernünftig war. Doch da trat sie auch schon einen Schritt auf ihn zu und stand nun dicht vor ihm, noch dichter wie zuvor und er selbst musste tief durchatmen umnicht all seine Guten Vorsätze die er noch eben hervorgebracht hatte über Bord warf. Aber dies war gar nicht nötig denn Hazel, beugte sich auch schon vor und ihre Lippen trafen auf die seinen. Es war wie ein Blitz der ihn durchzuckte und ihn kurz vollkommen innehalten ließ. Jeder Muskel in seinen Körper war mit einmal angespannt. Doch war dies nur für eine Sekunde bevor er mit seinen Arm ihre Hüfte umfing und sie fest an sich zog. Sie hatte ein Damm bei ihm durchbrochen und auch wenn er sonst immer sehr Beherrscht war, änderte sich dies in diesen Moment.Ihren Kuss erwiderte er voller feuriger Leidenschaft. Zog sie noch enger an sich und mit einer Halben Drehung fand sie sich mit den Rücken an der Wand wieder. Seine eine Hand blieb auf ihrer Wange liegen und mit der anderen Hand stützte er sich gegen die Wand ab. Nur kurz unterbrach er den Kuss um gierig die Luft in seine Lugen zu ziehen, sein Brustkorb hob und senkte sich ziemlich schnell während er mit Aufgewühlten Blick in ihre Augen sah. Auch wenn sein Daumen sachte über ihre Wange strich, zu ihrer Unterlippe um über diese zu streichen, merkte man sicherlich an dem Leichten Zittern seines Körpers, das er unter höchster Anspannung gerade stand. Und ohne ein Wort zu sagen, presste er erneut seine Lippen auf ihre, dieses mal aber etwas sanfter, nicht mehr so Gierig, eher zärtlich abwartend und ein wenig lockend.
Manchmal wenn Hazel sich unbeobachtet fühlt und so allein ist, das sie über das ein oder andere nachdenken kann. Überlegt Hazel, wie ihr Leben wohl verlaufen wäre, wenn sie in einer intakten Familie aufgewachsen wäre. Wie ist es wenn der eigene Vater nicht im Gefängnis säße. Die Mutter sich um ihre jüngste sorgte und die eigenen Geschwister versuchen ihre jüngere auf den richtigen Weg zu führen. Sie zu unterstützen, anstelle ihr so oft und bösartig auf hinterhältigste Weise, das Leben zu zerstören.? Ob sie heute Einwanderer Mensch wäre!? Aber dann, im stillen, lacht Hazel über diese Gedanken. Als wenn das Schicksal ihr eine zweite Chance geben würde. So etwas gab es einfach nicht. Sie war da wo sie stand, schon ganz gut aufgehoben, dachte sie dann immerzu. So hatte ihr Leben einen Sinn bekommen. Hazel spürte, auch wenn es hart war an manchen Tagen mal mehr, an anderen weniger, was das Leben zu bieten hatte. Sie muss dafür arbeiten, auch wenn die junge roden sich ungern ihre Hände schmutzig machte. Nach außen immer die starke, toughte Frau. Die sich von nichts und niemanden unter bekommen lässt. Stark, unbeschwert. Ohne Zweifel wirkt Hazel auf ihr Umfeld als hätte sie alles im Griff. Das muss sie aber auch, um nicht selbst unter zu gehen. Sie puscht ihr ego, während andere sie für das halten, was sie nicht ist. Unberechenbar und willensstark. Aber ist sie das tatsächlich. Hat Hazel ihren Weg schon gefunden im Leben? Weis sie zu hundert Prozent ob das was sie für richtig hält, das was sie ausmacht, auch das ist was sie will? Nein, ganz sicher nicht. Aber sie hat es auch nicht anders gelernt. Für Hazel sind Gefühle einfach etwas schlechtes. Ihr wurde vorgelebt das sie zu nichts führen und man am Ende im Unglück ertrinkt. Selbst wenn es sich gut anfühlt, diese Erfahrung durfte Hazel schon des Öfteren erfahren. Erst vor kurzen wieder hatte sich die dunkelhaarige verflüchtigt. Es schien als würde sie etwas spüren und wie von selbst, hatte ihr Panzer sie eingehüllt und alles in den Schatten gestellt. Der kleinste Funken Hoffnung wurde ausradiert und schließlich hatte Hazel das weite gesucht. Nun aber, hier, bei dem Wetter, dem fremden Mann zu sein, war es anders. Nathan war anders. Bei ihn beiden war nicht von Anbeginn klar das es hier nur um das körperliche Vergnügen gehen würde. Sie kam nicht zu ihm, um ihr Verlangen zu stillen. Es war ein Zufall. Ein milder Versuch des Schicksals, sie vielleicht mal in eine andere Richtung zu schubsen. Vielleicht wollte es ihr zeigen, dass es auch etwas anderes gab, als Kälte, Arbeit und Oberflächlichkeit. Gefragt wurde sie nicht. Eher in das kalte Wasser geworfen diese Erfahrung machen zu müssen. Anfangs hatte Hazel noch Probleme sich an den Gedanken zu gewöhnen, nun aber..."Ja das ist es..." Stieß sie abermals einen warmen Atemzug empor.ihre Wangen von Hitze und etwas Verlegenheit gerötet, schimmerten die braunen Augen im Licht des Feuers. Sie sahen aus als würden sie brennen. Vor Lust, vor verlangen. Und das Beben in ihrer Brust, nahm zu als sie das Herz nathans unter ihrer Handfläche spürte. Scheinbar ging es ihm nicht anders. Wobei man bei seine aussehen schon direkt erwartete das er nicht wenig Erfahrung mit Frauen gemacht hatte. Keinesfalls etwas schlechtes. Hazel war wohl in diesem Punkt etwas anders gestrickt als die meisten Frauen. Während die meisten eben hofften einen man zu bekommen der mit so wenigen Frauen wie möglich zusammen gekommen waren, ob nun Beziehung oder körperlich, war Hazel der Meinung, je mehr, desto besser. Eine komplizierte Einstellung. Zumal sie ebenfalls der Ansicht war niemals jemanden zu gehören. Oder besitzen zu können. Jeder Mensch ist schließlich sein eigener Herr, sie würde es gar nicht wagen, so Besitzergreifung zu sein, so egoistisch zu denken. Freiheit war das wonach ihr der Sinn stand. Und das würde sie wohl auch immer verlangen. Treue zählte aber genau so dazu. Sollte nicht heißen, wenn sie einmal in der Lage wäre zu lieben, das sie von Bett zu Bett sprang. Wie auch immer.
Das Nathan zitterte, war ihr nicht entgangen. Aber Hazel ging es schließlich nicht anders. Auch sie tat sich nur schwer daran von ihm zu lassen. Sie wollte es aber auch gar nicht. Wollte ihren jenem Moment Nähe sein. Ihn Spüren, dein Kuss...er schmeckt -frei. Dann hotels sie beide inne. Blickten sich an. Tonlos, auch in seinen Augen schwang etwas intensives mit. Es war nur ein kurzer Moment in dem sie sich anstarrten wie hungrige Tiere. Ehe er sie abermals küsste. Diesesmal zärtlicher, fordernt aber langsam, weniger drängend aber ihr das Gefühl gebend, nicht auf hören zu wollen. Auch Hazel lies ihm spüren, dass sie nicht aufhören wollte. Das es ihr gefiel, und was er mit ihr anstellte, ihr den Verstand nahm. Ihre Hände finden einen erneuten Weg um auf seiner Haut Platz zu nehmen, der Rücken an die wand gedrückt, streift sie das Shirt von Nathan über seinen Kopf und lässt das unnötige textil zu Boden gleiten, "hm..hör nicht auf..." Flüsterte sie und war den Kopf in den Nacken. Hazel war schon immer jemand, der auch aussprach was sie wollte sie redet nie um den Brei herum. Kommt zumeist direkt auf den Punkt. Selten hatte die starke - liebliche Persönlichkeit, nichts zu sagen. Doch gerade fehlte selbst ihr die Sprache. Sie leckte über seine Lippe. Saugte an dieser und biss sogar kurz, zärtlich hinein. Dann grinste sie etwas, zeigte Nathan das es ihr auch Spaß bereitete und es nicht ausschließlich darum ging die aufgestaute Lust zu stimulieren. Für ihn, war dies hier keineswegs eine Alltägliche Situation. Sicher er kannte so einige Frauen die nur zu gewillt gewesen wären, mehr mit ihm anzufangen. Das blieb bei diesen Beruf auch gar nicht aus. Dennoch war er einfach nicht der Typ dazu. Er hatte nicht lauter Affären oder ONS. Ihm fehlte es sicherlich nicht an Erfahrung und doch war er eben niemand der mit Jedem ins Bett stieg. Zudem war er Verheiratet und auch wenn seine Ehe immer nur eher zum Schein gewesen war so hatte er dennoch deine Prinzipien. Doch genau diese Vergaß er in ihrer Gegenwart. Sicherlich er hatte schon darüber nachgedacht das es nun der Richtige Zeitpunkt war, die Scheidung einzureichen aber noch hatte er dies nicht gemacht. Aber, ganz Untypisch für ihn, genau daran dachte er in diesen Augenblick mit ihr hier, überhaupt nicht. Nichts zählte gerade, außer sie. Sie raubte ihm vollkommen seinen Verstand und musste dafür nicht mal wirklich viel machen. Würde er vielleicht klar denken können würde er über diese Situation lachen. Dies passte doch viel besser in eine Serie oder in einen Kitschigen Film, aber nicht in die Realität. Auch wenn er nicht Verbittert oder Pessimistisch war, doch hatte er es selbst nicht für möglich gehalten das genau so etwas passierte. Und doch stand er nun hier, mit ihr und war verloren.
Schwer atmend sah er sie einfach nur an. Ja sie beide betrachteten sich gerade wie die Tiere, Animalisch von ihrer Lust gesteuert. Eine Lust die auf einmal aufgeflackert ist und drohte sie beide zu Verbrennen. Dennoch genoss er genau dieses Gefühl gerade vollkommen. Sein Herz fühlte sich schwer an als er in ihre Augen sah, krampfte sich zusammen, genauso wie sein Magen "Gott bist du schön" kam es gepresst über seine Lippen.Dabei war es nicht nur ihre Äußerliche Schönheit die sicherlich schon viele Männer in den Wahnsinn getrieben hatten. Nein es war auch ihre Leidenschaft, das gleiche Feuer in ihren Augen welches er sah, diese Hingabe ihres Körpers. Das alles machte sie noch viel schöner in seinen Augen. Genauso wie die geröteten Wangen. Sein Blick glitt über ihr Gesicht als würde er sich jeden mm dieses einprägen wollen. Als sein Blick wieder auf ihre Lippen fiel, konnte er der Versuchung nicht wiederstehen und er küsste sie von neuen. Der Kuss wurde nur von ihren Worten unterbrochen welches ihn ein Kehliges Lachen entlockten. Seine Stimme war vor Verlangen ganz Rau und etwas schüttelt er seinen Kopf "Hatte ich nicht vor" Ihm gefiel es außerordentlich gut wie sie ihm zeigte was sie wollte, was ihr gefiel. Ihre Reaktionen auf sein Handeln, waren so Natürlich, so wahrhaftig. Sein Shirt fand den Weg auf den Boden und als er ihre Finger auf seiner Nackten Haut spürte spannte sich alles in ihn an. Ein Schauer lief ihn über seinen Rücken und leichte Gänsehaut breitete sich auf seinen Rücken aus. Sie hatte eine Unglaubliche Wirkung auf ihn. Seine Hände schlüpften ein wenig unter seinen Hoodie den sie immer noch an hatte und er umfasste ihre Hüfte und als wäre sie leicht wie eine Feder hob er sie hoch. Er legte sich ihre Beine um seine Hüfte. Eine Hand hielt sie um der Hüfte rum fest und die andere Vergrub er wieder in ihren Haaren während sein Kuss nun immer intensiver wurde, Leidenschaftlich und lockend. Aber dennoch immer noch mit einer gewissen Distanz? Er versuchte dennoch weiter die Kontrolle über sich zu behalten um sie nicht vollkommen zu überfallen. Ihr jederzeit die Möglichkeit zu geben zu stoppen. Dies zu Beenden. Sicherlich würde es ihn dennoch unheimlich schwer fallen.Dennoch würde er ihr diesen Freiraum geben ohne mit einer Wimper zu zucken. Doch jetzt wollte er sie auf dem Sofa haben,wollte sich mit ihr darauf ausstrecken und diesen Herrlichen Moment genießen. Er schaute nicht wirklich hin was er tat und in diesen Moment stieß er mit seiner Hüfte gegen die Bar, wo die Gläser mit den Getränken drauf standen. Natürlich kippten diese um und ergossen sich über seine Hose, die binnen weniger Sekunden Klatsch Nass waren.
Leise in den Kuss hinein fluchend aber mit einen leises Lachen in der Stimme trug er sie zur Couch und legte sie auf diese nieder. Er blieb über sie gebeugt und hauchte ihr lauter kleine Küsse auf ihren Mund,ihre Wange zu ihren Kinn und dann hinab zu ihren Hals "Ich sollte..." leicht umspielt seine Zunge die Weiche Haut an ihren Hals "...mir wohl...." nun wanderte er weiter zu ihren Ohr wo er zärtlich an ihren Ohrläppchen knabberte. "....eine neue Hose anziehen gehen" doch war seine Motivation gerade nicht sehr groß. Auch wenn die Hose nun an seinen Oberschenkel klebte er konnte dies gerade gut ignorieren. Doch wollte er sich so auch nicht auf sie legen oder neben sie und sie damit auch noch einsauen. Aber noch ließ es sich, so über sie gebeugt, wirklich gut aushalten. So das seine Freie Hand wieder unter den Hoodie schlüpfte und er mit seinen Fingerspitzen über die Weiche Haut an ihrer Seite strich. Etwas hob er den Hoodie hoch und bewunderte den Streifen nackter Haut den er gerade Frei gelegt hatte. Seine Finger strichen über ihren Flachen Bauch wobei er seinen Kopf gehoben hatte und die Reaktion auf ihren Gesicht genau beobachtete. Ein kleines stöhnen verliert sich im Raum. Vermischte sich mit ihrer Atmung und dem heftigen Herzschlags ihrerseits. Hazel lächelte hungrig. Drückte sich noch ein wenig enger an Nathan, als er sie ohne hin noch etwas an sich presste. Dann ein kleiner Ruck und die dunkelhaarige fand sich auf seinen Armen wieder, umklammerte den Mann mit ihren Schenkeln. Ein winziger Augenblick verging dabei in ihren Sinnen. Ein Gefühl, ähnlich wie eine aufblühende rosenknospe, ersteckte sich dabei in ihrem Unterleib. Gefährlich, empfand sie, für diesen kurzen Moment, denn auch dieses Gefühl war schlicht, neu. Hazel keuchte auf. Sie spürte Nathans warme Lippen auf ihrer Haut und legte dabei ihren Kopf in den Nacken. Wie von selbst, schlangen ihre Beine sich um seine Mitte. Abermals entfloh ein stöhnen ihrer Kehle, bis sie sich langsam zu ihm vorlehnte, ihre Hände auf seine Brust legte und diese mit ihren Lippen zu erkunden begann. Neckisch, einen kleinen biss in seiner Brustwarze hinterließ und sich wieder aufbäumte um ihn in dieser Zeit an zu blicken. Seine Emotionen einzufangen und diese innerlich in ihren Gedanken erfassen zu können. Ein verschmitzt, sinnliches aber auch gleichzeitig eingebungsvolles lächeln hatte sich dabei auf ihrem Profil gebildet. Hazel lies dabei ihre Hände über Rücken und Steiß gleiten. Ihre zarten Fingerkuppen, begehrlich unter den Saum seiner Hose, hinunter auf seinen Po zu schieben. Dort eine Weile zu verweilen, während Zunge und Lippen ihre Arbeit, ihren Spaß verkörperten und der Leidenschaft eines besseren belehrten. Ihr Atem auf seiner Haut wurde fester. Das keucht lauter und das Herz drohte aus ihrer Brust heraus zu springen. Würde es nach Ihr gehen, so könnte sie den ganzen Tag so weiter machen. Kontemplativ fühlte sich dieses Mädchen in diesen Minuten. Dass er sich kurz zu vor etwas bekleckert hatte war zwar für den Moment amüsant gewesen, keines falls aber störend für die 26 jährige. Auch wenn sie kurz auflachte, sogar kurz daran gedacht hatte ihn über die Brust zu lecken, ließ Hazel es doch.
Das unschuldige Mädchen, welches einst schüchtern vor ihm gestanden hatte um beschämt Komplimenten zu lauschen, schien Geschichte. Machte einer Frau Platz, welche sich scheinbar nicht zierte, das eigene Begehren zu offenbaren. Dessen Finger sein Blut in Wallung brachten, und deren spätere Worte auf leichte Verblüffung stießen. Und unter seinen Berührungen konnte sie ohnehin nicht mehr zurück. Zu intensiv war das Gefühl das er in ihrem inneren auslöste. Ihre Lippen wollten etwas sagen, doch wäre nichts passendes dabei herum gekommen. Unter bebenden küssen, die sie mit Nathan teilte ließ auch Hazel, nachdem starke arme sie schließlich auf die Couch getragen hatten, nur um sie wenige Augenblicke darauf dort nieder zu lassen, ihre Hand über seinen Körper gleiten. Inspiriert von seinem Handeln trieb sie in fremde Welten. Dann seine Worte. Es war zu spät, wie sie dachte und es auch wollte, als dass sie sich ihm entziehen würde. Der Blick in seine Augen, dann den Kopf in den Nacken geworfen. Seine Liebkosungen spürend. Da ein Wohliges stöhnen. Seinen Körper auf ihre spürend. Und zu fühlen wie seine Hände sich auf ihrer Haut den Weg begaben, etwas Neues zu erforschen, zuckte Hazel leicht unter dessen Umständen zusammen. Sie richtete ihren Blick hoch und bis sich selbst auf ihre Unterlippe. Die Beine, wie von Zauberhand hob das junge Ding an, umklammerte seine Hüften um ihn noch enger an sich zu wissen. Sie schaut ihn in die Augen. „Ich will kein zurück. Jetzt nicht mehr.“ Entgegnete sie ihn auf seine Worte. Flüsternd, so als würde ihre Stimme schweben und gleichzeitig zittrig, vor Lust bebend. Gefühle malen Bilder, sagen mehr als Worte. „Hmm… oder…“ begann Hazel ihm entgegen zu sprechen…“du lässt es bleiben, ziehst sie aus und ….“ Dann grinste sie in den weiteren Kuss hinein. Vernahm im unterbewusst sein das surren eines Handys. Blickte nur kurz auf, als das Zimmer von tausenden und aber tausenden blitzen heimgesucht wurde. Erst jetzt bemerkte sie wieder, was um sie herum alles passierte. Aber nur beiläufig wie sich wenige Sekunden später heraus stellen sollte. „Ich finde es nicht schlimm.. es sei denn du willst wirklich.. das hier.. unterbrechen?“ diesmal war es ein frecher Ausdruck, den sie ihm präsentierte. "Oh, ich will ganz und gar nicht aufhören" brachte er halb lachend halb stöhnend heraus. Sie brachte ihn mit jeder ihrer Berührung und ihrer Hingabe vollkommen um seinen Verstand. Ihre Worte lösten den letzten kleinen Knoten des Zweifels in ihm auf,von jetzt an gab es von seiner Seite aus kein zurück mehr, aber sie machte auch nicht den Eindruck als wenn sie einen Rückzieher, wenn man es so nennen konnte, machen würde. Sein Blick brannte sich regelrecht auf ihre Haut während er seinen Oberkörper aufrichtete. Mit seinen Fingern schlüpfte er wieder unter den Pulli, streicht sanft über ihre Seiten und schob damit das Stück Stoff immer weiter nach oben. Kurz übte er ein wenig Druck auf ihren Rücken aus um ihren Oberkörper nach oben zu drücken, damit er ihr in einer Flüssigen Bewegung den Hoodie abstreifen konnte. Kaum fand dieser seinen Platz auf den Boden, presste er sie an sich. Als ihre Nackte Haut auf seine traf entschlüpfte ihn ein zufriedenes Brummen. Das Gefühl welches ihn durchströmt als ihre beide Körper sich aneinander schmiegten, konnte er kaum in Worte fassen. Es machte ihn Glücklich? Konnte das sein? So genau wollte er darüber gar nicht nachdenken. Er wollte diesen Moment einfach nur genießen.
Seine Fingerspitzen streichen sanft über ihren Rücken, pressten sie noch ein wenig fester an sich. Vergessen war die Nasse Hose oder das er sie dadurch auch einsaute. Wieder küsste er sich zu ihren Hals strich die Langen Haare zur Seite um besser an diesen zu kommen und mit sanfter Bestimmtheit zog er leicht an ihren Haaren um ihren Kopf etwas zur Seite zu neigen. Mit seinen Zähnen gleitet er über ihre Haut und bemerkt zufrieden ihre Reaktion darauf "Gefällt dir das?" Fragt er leise an ihren Ohr. Mit seiner Hand streicht er über ihren Oberarm zu ihren Bh Träger, den er etwas zur Seite schiebt um gleich darauf seine Lippen auf ihre Schulter zu pressen. Er wollte sehen, fühlen und hören das sie es genoss, das es ihr genau so eine Freude bereitete wie ihn selbst. Ihre Zarte Haut, ihr unverkennbarer Duft, das alles vernebelte vollkommen seinen Verstand. Er fühlte nur noch sie, nahm kaum noch etwas anderes war. Wenn er in der Lage wäre, zu denken, würde ihn diese Situation sicherlich erschrecken. So eine Anziehung hatte er noch nie erlebt, nicht mal bei Ben. Aber es war nicht nur das Körperliche was ihn anzieht, es gab noch etwas anderes, etwas was er noch nicht beschreiben konnte, was ihn Faszinierte. Seine Lippen wanderte langsam von ihrer Schulter über ihr Schlüsselbein um dann wieder ihren Weg zurück zu ihren Lippen zu finden. Leidenschaftlich küsste er sie, während er sie langsam wieder mit den Rücken zurück auf das Sofa drückte. Doch blieb er nicht über ihr sondern folgte ihren Rat. Kurz stand er auf und griff nach dem Bund seiner Hose. Er suchte in ihren Augen, in ihren Gesicht ein Zeichen dafür das er aufhören sollte, das sie es sich vielleicht doch anders überlegt hatte. Doch als er keins fand, huschte ein lächeln über sein sonst so ernstes Gesicht und die Hose fand den Weg auf den Boden wo schon der Hoodie lag. Gleich darauf beugte er sich wieder über Hazel, stützte sich mit einen Knie zwischen ihren Beinen auf der Couch ab. Eine Hand legte er auf ihre Wange, zärtlich ohne die Vorherige Leidenschaft, die immer noch an der Oberfläche brodelte, sah er sie an "Was machst du nur mit mir?" Fragte er, eher sich selbst, ein leises gemurmel was sein eigenes erstaunen über die Situation zum Ausdruck bringen sollte.
Ihre Lippen fanden sich zu einem nicht enden wollenden Kuss. Dabei stöhnte die junge Roden leise auf, sie fühlte das Begehren nach diesem Mann erneut in ihr hochkommen. Als sie die Leidenschaft in seinen Augen sah und fühlte, wie sehr er sich nach ihr verzehrte, überkam sie grenzenloses Verlangen. Ihr Mund tastete sich von seinem Gesicht über seinen Hals ganz langsam Stück für Stück weiter hinunter. Ihr Atem wurde intensiver, stoßweise presse das Mädchen die warme Luft durch ihre Lungen. Ihre Zungen fanden einander und verschmelzen wie heißer Kerzenwachs. Das Blut konnte sie in ihren Adern pulsieren fühlen. Der Puls stieg, fast wurde es ihr schwindelig. Hazel suchte an seinem Hals nach halt. Bis an dieser Stelle kurz hinein, atmete schwerer und ließ gerade ein leises stöhnen auf kommen. Ließ die Gefühle zu, auch wenn sie sich anfangs stetig gegen sie gesträubt hatte, welche sie fast vollkommen einnahmen und schon bald würde sie wieder nicht Herr der Lage sein, sich von jenen Erregungen führen lassen das es aussichtlos wäre um sich zu wehren. Draußen, es regnete noch immer in Strömen. Ein heftiger Wind peitschte durch die leeren Straßen der Kleinstadt, die wie ausgestorben da lag. Der Donner, oder eher allgemein das ganze Gewitter war nun direkt über ihnen. Von oben hörte man sogar wie irgendetwas zu Bruch ging. Vermutlich hatte der Wind eines der Fenster auf gestoßen. Die junge Roden besaß ihre ganz eigene Persönlichkeit. Hatte nicht viel mit dem Großteil der Bevölkerung gemein, und stach mit ihrem Verhalten wie auch der Einstelllung aus der Masse heraus. Nicht nur, dass die Kleine das Leben an sich und die Natur in all ihrer Vielfalt respektierte und wertschätzte - nicht nur, dass sie auch noch heute im Erwachsenenalter in den Genuss kam die Schönheit kleinster Dinge sehen zu können - selbst ihre Art des Mitteilens erinnerte an vergangene Epochen…Immer wieder zuckt Blitzlicht über Körperlandschaften, die sich in Wogen der Lust einander entgegen strecken, zu einem Willen, einem Wollen, einer Lust werden. Sofort lief ihr ein Schauer über den Rücken, das sanfte Kribbeln, breitete sich in ihrem ganzen Körper aus. Nathan berührte sie nicht mit den Händen, er Küsste ihre Seele, berührte ihr Herz und raubte ihr den Verstand. Ihr Blut, das eben noch im Schädel hämmerte, an ihren Schläfen pochte, raste in Sturzbächen durch ihre Adern, jagte regelrecht in ihr zartes Lustzentrum, pochte und pulsierte dort. Und dann riss die dunkelhaarige ihre Augen auf. Ihre Blicke hingen geradezu an Nathans Körper, streichelten, liebkosten ihn, tanzten auf seiner Haut, spielten mit den fest stehenden Nippeln, küssten sich abwärts, ohne auch nur einen Zentimeter seines Körpers auszulassen. In weichen Wellen und einem sanften Braunton, welcher sich harmonisch in die Farbenpracht des Kamins einreihte, breiteten sich die brünetten Strähnen über Hazel´s zierliche Schultern aus. Während Nathan sich ihr entzog um sich seiner Hose zu entledigen, nutzt Haz die Zeit um tief ein zu atmen. Ihre Gedanken zu ordnen. Doch das brachte rein gar nichts. Ihre Welt stand Kopf und alleine schuld daran war dieser fremde junge Mann. „Sag du es mir…“ keuchte Hazel nun nur und zog Nathan etwas mehr an sich. Ließ die weiblichen Nägel über freies Fleisch gleiten. Mit Druck aber ohne ihn dabei ernsthaft zu verletzten. „Ich .. Ich will dich,…“ sagte Hazel ihm ehrlich und schnappe willig nach seiner Unterlippe. Während sein Knie noch immer zwischen ihren Beinen halt suchte, sah sie ihn einfach nur in seine unverkennbar schönen Augen. Innerlich fragte Hazel sich, was in sie gefahren war. Was gerade mit ihr passierte und wieso sie es zulässt, dass jemand – den sie kaum bis gar nicht kennt, so viel Macht über sie haben durfte! Vielleicht gestattete sie ihn so viel Macht über sie zu haben, weil sie wusste, das sie in genau diesen Moment die gleiche Macht über ihn hatte?! Es war nämlich nicht zu leugnen. Noch nie hatte es jemand geschafft in so kurzer Zeit ihn in dieser Art und Weise durcheinander zu bringen. Sein Innerstes, zu berühren. Doch gerade zählte das alles nicht, keine Bedenken nichts. Er wollte gerade nur dieses Gefühl auskosten was er schon so lange nicht mehr gefühlt hatte. Oder überhaupt noch nie gespürt hat. Ihre Blicke alleine waren wie liebkosungen auf seiner Haut und ihre Worte stachelten sein Verlangen nur noch mehr an. In seinen Augen blitzte dieses Verlangen nun auch zu deutlich auf, er wollte nichts mehr zurück halten, wollte nicht mehr verstecken wie sehr er sie wollte. Er wollte ihr genauso offen sein Verlangen zeigen wie sie es gerade gesagt hatte. Mit einer Hand strich er über ihren Oberschenkel, wobei er ihre Beine ein wenig weiter auseinander spreizte um platz zwischen ihnen zu finden. Er legte sich nun wieder auf sie rauf wobei er aber mit einer Hand sich neben ihren Kopf abstützte damit sie nicht sein ganzes Gewicht tragen musste. Seine Lippen erkundeten ihre Schulter, wanderten über ihr Dekolleté bevor er mit seiner Freien Hand sachte über ihre Brust strich, kurz umkreiste er ihren harten Nippel umkreiste.
Ein kurzes grinsen huschte über seine Lippen als er seinen Kopf hob. Sie war unglaublich sexy und er glaubte das sie sich dessen auch sehr bewusst war. Etwas was ihm doch sehr gefiel. Keine Vorgetäuschte scheu oder der gleichen. Sie zeigte was ihr gefiel und das machte die ganze Sache noch aufregender. Seine Hand verweilte aber nicht lange auf ihrer Brust sondern strich zärtlich über ihren Bauch bis er an dem Bund der Jogginghose angekommen war die er ihr gegeben hatte. Kurz hielt er inne, suchte mal wieder in ihren Augen ein Anzeichen dafür ob sie dazu bereit war, ob sie dies wollte oder nicht. Ja er nahm Rücksicht, wollte es ihr so schön wie es nur ging machen aber ihr auch gleichzeitig die Chance lassen jederzeit abzubrechen. Ohne das er Sauer wäre oder der gleichen. Doch beugte er sich nun auch wieder über ihre Lippen, strich hauchzart über diese während er seine Zungenspitze leicht über ihre Unterlippe gleiten ließ "Du willst wissen was du mit mir machst?" haucht er leise, sah ihr dabei tief in die Augen "Du machst mich vollkommen verrückt. Ich will dich überall berühren, will dich schmecken und dich spüren." Noch so viele andere Sachen empfand er gerade, doch diese auszusprechen, vermag er gerade in diesen Moment nicht. Noch zu durcheinander war dies, zu unwirklich und unreal. "Willst du hier bleiben oder....wollen wir nach oben ins Schlafzimmer?" Er wollte ihr die Entscheidung überlassen. Vor allem wollte er aber nicht das sie dachte das sie nur ne Schnelle Nummer mal eben auf der Couch war. Klang es arrogant, wenn man diese Gedanken die Nathan hatte mit einem Ja beantwortete? Hazel wusste tatsächlich wie ihr Äußeres auf andere wirkte. Aber war das gerade wichtig? Im Grunde hatte Hazel doch auch nichts zu verbergen. Sie gab ihm nur das was sie auch selbst wollte. Und vergrub Gedanken, die einfach nicht hier her gehörten. Im Prinzip eine simple Angelegenheit, das verbergen der eigenen Emotionen und doch stieß sie bei Nathan auf Widerstand. Er machte irgendwas mit ihr, dass nicht in ihren Kopf wollte. Sie fand einfach nichts, um zu erklären, wie dieser Mann, ein Fremder, es schaffte. Natürlich hatte sie schon einmal einen ONS gehabt, um nicht zu untertreiben waren es genau 3. Verteilt auf die letzten Jahre und einem den sie abgebrochen hatte. Bislang hatte sie sich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie es wäre einen Jungen, einen jungen Mann danach wieder zu sehen. Wozu denn auch? Doch seit einiger Zeit, vielleicht hing das alles mit dem letzten streit ihrer Schwester an, hatte irgendwas in ihrem Kopf die Frechheit erstanden, sie nicht los zu lassen, diese Gedanken, die sie völligst aus der bahn warfen. Es waren Gedanken wie: Wenn du nicht aufpasst Hazel, dann bist du für den Rest deines Lebens allein. Oder: Menschen müssen Menschen an sich heran lassen. Sonst erleidest du nur unnötigen schmerz. Hör auf dich in einen Turm zu sperren und fange an darüber nach zu denken was du willst. Was du dir wünschst. Wenn du es nicht für dich selbst tust, dann bitte, tu es für mich. Die Hazel nicht mehr los ließe. Und in extremen Situationen überrollten diese Gedanken sie einfach. Die Worte ihrer Schwester waren Prägend, hatte das bewirkt was diese von ihr gewollt hatte. Aber Hazel sträubte sich nach wie vor. Immerhin hat sie es nicht anders vorgelebt bekommen. Bis heute hat sie auch nicht verstanden wie ihre Schwester so Freude strahlend durch ihr Leben schreiten kann. Klar ist Hazel kein depressives Mädchen und hat natürlich auch Spaß am Leben. Nur eben anders. Und ohne einen Partner. Sie verstand ohnehin nicht weshalb man ihr das versuchte auf zu zwängen. War das nicht ihre Entscheidung ob sie sich bindet oder nicht? Das letzte Mal als Hazel also etwas enger mit einem Mann in Kontakt getreten war, lief auch alles gut, bis eben diese Gedanken schafften wie eine offene Wunde an der Oberfläche zu klaffen. Alles kam ins Wanken und schließlich hatte Hazel die Flucht ergriffen aus Angst, einen Menschen zu nah an sich heran zu lassen. Aus Angst mehr zu fühlen, hatte sie die Flucht ergriffen und ist hinaus gestürmt. Aber dieses Mal, der Grundstein für diese Begegnung war eine ganz andere. Es war nicht geplant einen Mann kennen zu lernen, ein paar Stunden mit ihm zu verbringen und es darauf ankommen zu lassen eine heiße Nacht mit ihm verbringen zu können. Hier war es nicht so das Hazel sich nach diesem Akt einfach hätte verdrücken können ohne eines dieser lästigen Gespräche am ‚morgen danach‘ zu führen. Es war eine ganz andere Voraussetzung und dann war da auch noch dieses.. band – welches sie irgendwie bei Nathan hielt. Es hatte sich ganz heimlich um die beiden Körper gelegt, unsichtbar und hinterlistig schnürte es die Seelen Hazel und Nathan‘s aneinander.
Nathan ließ den Kuss kurzzeitig etwas inniger werden, strich mit den Händen zärtlich ihre Seiten entlang, und bewegte diese schließlich wieder abwärts, dort wo auch er Hazel den Stoff ihrer Hose griff. Ein Kribbeln durchzuckte dabei ihren Unterleib. „Zieh sie aus…“ flüsterte Hazel in den Kuss hinein..147 Wimpern Schläge später hatte Hazel den Bezug zu Zeit und Raum gänzlich verloren. Doch wie, in alles in der Welt, konnte dieser Mann, sie tatsächlich fragen ob sie in der Lage war, den Raum zu wechseln. Was hatte er sich vorgestellt, sie konnte sich ja nicht einmal von seinen Lippen lösen wie sollte sie da im Stande sein auf zu stehen, die Treppen hinauf zu steigen und sich in das am Flur liegende Schlafzimmer zu bewegen. Doch scheinbar konnte Hazel es ohne darüber nachzudenken. Ihr Körper funktionierte einfach ohne das sie diesem einen befehlt erteilt hatte. Beide Leiber rafften sich auf, doch die Richtung war nicht das anstrebende Domizil. Hazel hatte rücklings auf dem Schoß Nathans, um mit ihrem Becken, während eines immer intensiv werdenden Kusses, auf seiner Mitte – kreise zu ziehen, Platz genommen. Ihre Hände suchten Halt in seinem Haar, anschließend fuhren sie auf seiner Haut über den Rücken, kratzen etwas darüber, nicht zu wild und wanderten wieder zurück. Der Kuss nahm die dunkelhaarige heftigste in Beschlag. Alles um sie herum ist verzerrt. Surreal, dass eine Liebschaft so intensiv sein kann. Das Gefühl war neu, die Berührungen fremd. " „Lass uns...“ die junge frau mit dem Reh braunen Augen zog scharf die Luft ein, nachdem sie seinen Worten etwas mehr gehört schenkte. „Am besten“ Keuchende Laune die ihre weich geschwungen Lippen verließen. „hier unten …“ ein weiterer biss in seine Lippen, neckend unter einem frechen – vor Lust – sprechenden lächeln.. “bleiben“ Sie stieg von seinem Schoß um nun seine Beine etwas aus einander zu drücken „dann kann ich deinen Worten etwas mehr Leben einhauchen…“ ein glühendes versprechen, denn binnen weniger Augenblicke hatte Hazel, im Schein der Feuers, seine Short herunter gezogen und das vor Wollust pochende Glied in ihre Hände genommen. Vor ihm kniend, ließ sie, ohne den blick von Nathan ab zu wenden, ihre eigene Zunge über sein impulsives Glied wandern.
Zieh sie aus Ihre Worte hallten nur so in seinen Kopf, fegten jeglich anderen Gedanken aus diesen heraus. Ohne weiter darüber nachzudenken tat er auch genau dieses. Er zog die Hose langsam von ihren Hüften, entblößte dabei immer mehr ihrer Zarten Haut. Sein Blick glitt über ihre Langen schlanken Beine und alleine dieser Anblick ließ sein Puls nochmal in die Höhe schlagen. Verdammt diese Frau war unglaublich Sexy. Und sie war sich dieser Tatsache auch noch vollkommen bewusst. Auch wenn immer in ihren Blick, eine gewisse Unschuld lag. Aber war dies täuschend? Bildete er sich dies nur ein oder war da wirklich versteckt in ihren Inneren diese Unschuld? Sie war ihm ein Rätsel und er wusste das er dieses lösen und erkunden wollte. Aber nicht jetzt....jetzt wollte er nur Fühlen. Das Bedürfnis ihr so nah es nur ging sein zu wollen, war Überraschen und vielleicht etwas Beängstigend. Vor allem wenn man sich fragte, wo dies noch hinführen sollte. Doch auch darüber konnte man sich noch später Gedanken machen. Dafür war in diesen Moment keinen Platz. Die Blitze und das Feuer im Kamin, zauberten Kleine Kontraste auf ihre Haut und lassen diese Weich leuchten. Als ihre Hose den Weg auf denn kleinen Kleiderhaufen auf dem Boden gefunden hatte, strich er mit seinen Händen über ihre Schenkel zu ihren Hüften hoch. Bevor sich ihre Münder wieder zu einen Leidenschaftlichen Kuss fanden. Als sie beide aufstanden, wollte er sie schon packen und in das Schlafzimmer tragen, doch hatte sie scheinbar andere Pläne und er fand sich auf der Couch sitzend wieder. Leise und rau stieß er ein Lachen aus.Was aber in ein Stöhnen über ging als sie sich auf seinen Schoß setzte. Er hatte das Gefühl als Tobte ein Wirbelsturm in seinen Inneren.Am liebsten würde er sie auf den Boden reißen und sich einfach in sie versenken, andererseits wurde er von einer ungewohnten Zärtlichkeit gepackt. Wollte jeden Moment mit ihr genießen und dieses Gefühl auskosten. So war er hin und her gerissen und sie machte es auch nicht wirklich besser. "Mhm" bringt er auch nur raus, ihm kam der weg bis zum Schlafzimmer auf einmal auch unendlich weit vor. Also war es schon ganz gutdas sie hier blieben. Als sie sich von ihm erhob und es sich zwischen seinen Beinen bequem machte holte er zischend tief Luft. Alleine ihr Blick machte ihn schier verrückt. Sein Becken hob er eher Automatisch damit sie ihm besser die Shorts ausziehen konnte. Stöhnend sackte sein Kopf kurz nach hinten als sie ihn mit ihrer Zunge Verwöhnte. Seine Hand wanderte wie Automatisch in ihr Haar. Sanft wühlte er in der Dunklen Haarpracht und genoss was sie mit ihm anstellte. Aber nur bis zu einen gewissen Punkt, sonst würde dies hier kein langes Vergnügen werden. Und er wollte ihr Mindestens das gleiche Vergnügen bereiten. So fasste er ihr unter ihr Arm und zog sie hoch. Sein Blick voller Leidenschaft in ihre Augen gerichtet stand er vor ihr, denn auch er hatte sich erhoben. Ihre Haare streich er ihr aus den Gesicht nach hinten und griff dabei nach ihren BH Verschluss. Mit einer Hand schafft er es diesen zu öffnen und ließ diese über ihre Schultern auf den Boden fallen. Sein Blick huschte über ihren Körper, streichelten diesen alleine mit seinen Blick bevor er seine Fingerspitzen folgen ließ. Er umkreiste ihre Brüste, spielte mit ihren Nippeln bevor er seinen Kopf senkte und einen der harten Nippel zwischen seinen Lippen nahm und diesen reizte. Langsam drehte er sich mit ihr ohne sein tun zu unterbrechen und sorgte dafür das sie innerhalb von Sekunden wieder auf der Couch lag und er über ihr war. Seine Hand strich neckend, verspielt über ihren Bauch. An dem Bündchen ihres Höschens angekommen ließ er seine Finger an diesen entlang gleiten. Strich über den Stoff hinweg über ihre Warme Mitte. Kurz hob er seinen Kopf, nur um seinen Mund in einer Heißen Spur über ihre Brust zu der anderen wandern zu lassen. In diesen Moment schlüpfte seine Hand unter das Bündchen ihres Höschens und seine Finger erkundeten ihre Heiße Mitte. Zärtlich streichelte er sie bis ihr Atem immer schneller wurde und er spürte wie sie unter ihm immer unruhiger wurde. Er hob seinen Kopf und sah ihr in die Augen,während er einen Finger in sie eintauchte und sie so weiter reizte. Dabei ließ er keine Regung ihres Gesichtes aus seinen Augen.
Auch das letzte Textil glitt zu Boden. Während der bebende Körper unter den Händen des Mannes zu vibrieren begann, heißer Atem sich auf von Schweiß benetzten Fleisch wieder findet. Hazels Herz raste, Gedanken wirbelten durch ihren Kopf, das Verlangen nach Nathan wuchs von Sekunde zu Sekunde. Seine nackte Brust glänzte vor Schweiß, ihr lief ebensolcher den Rücken runter. Das junge Mädchen schwitzte mit ihm, er erhitzte sie, brachte das Ding zum Kochen durch seine Bewegungen. Spielten sie beide nur miteinander? Hazels Augen bekamen einen seltsamen Glanz, als ihr Blick sich auf seine Hand legte. Sie betrachtete sein Werk, bewegte sich mit. Presste sich ihm entgegen. Ein Stöhnen. Nathan musste ihr wild pochendes Herz sehen können, ihre pulsierende Brust, den Schweiß, der ihr durchs Gesicht lief. Die Lichtorgel spiegelte sich auf ihrer Haut, ein paar Strähnen hingen wild und verschwitzt in ihrem Gesicht. Zarte Schweißperlen glitzerten auf ihrer Oberlippe, Hazel schnaufte tief, wie sich die Hand Nathans in ihre Mitte verlor und schließlich in sie eindrang. Ihre Gedanken schliefen, nur die eigenen Sinne umgaben diesen Menschen. Leidenschaft macht sich in mir breit, Hazel wollte alles von ihm, seinen Körper, seinen Geist, seine Seele. Ihre Hände schlichen über seinen Körper, ihre Nägel kratzten leicht über seinen nackten verschwitzten Rücken. Ein Schauer lief über ihren Körper, sie drückte sich fester an ihn, leckte in seine warme Mundhöhle. Seine feuchte Zunge schob ihr, seinen Speichel in den Mund, die dunkelhaarige trank ihn mit Genuss, trank seinen Atem und somit seine Seele. Ganz tief sog sie seinen Duft ein, ein Duft, der keinen Namen brauchte. Der jungen Roden, wurde die eigene Haut zu eng. Sie selbst wurde zur Leidenschaft, pure Lust, ihn zu schmecken, beherrschte sie, sein tiefes erregtes Atmen zeigte ihr den Weg. Weshalb Hazel fest in seine Haare Griff und vor lauter wohlwolliger Lust erbebte. "Oh mein Gott..." Zischte sie nun auf, zog seine Hand aus ihrer Mitte oder versuchte es viel mehr. War ihm jedoch unterlegen und gab ihm einen dieser Blicke die für alles andere sprachen so was Worte nun überflüssig waren. Würde er weiter machen, so würde sie ihren ersten Höhepunkt erreichen, aber wollte sie das - allein? Hazel war weiß Gott eine recht, wie sagt man, egoistische Person, doch in jenen Gefiedern teile sie sehr gerne, Augenblicke sollten zu einem verschmelzen. Bitter süße Qualen, sie war ihnen ausgesetzt. Gnade. Innerlich winselte sie um halt, stöhnte abermals und krallte sich so fest an ihn heran, presste die weiblichen Oberschenkel gestrafft, angespannt an einer und bis ihn wohl einen Deut zu fest in seine Unterlippe, denn es begann leicht zu bluten. Doch davon ließ sich das Brünette Feuer nicht abschrecken, beugte sich sogar wieder vor, nahm abermals auf den Lenden des Mannes Platz um wieder die Zügel in die ihre eigene Hand zu nehmen. Ehe der harte Männliche Sperr durch die Gewalt Hazels in sie eindringen konnte und das Biest sich begann auf ihn zu bewegen. Kreisrunde Hüftschwünge, auf – ab. Als sein harter, vor Lust pulsierender Schwanz in ihre warme, enge Mitte drang, hallte ein lauteres, heiseres stöhnen durch den Raum, welcher vom darauf zerbersten Donner verschluckt wurde. Den Kopf warf Hazel in ihren Nacken, nur um ihn wenige Sekunden später wieder hoch zu richten und die heißen Lippen des Manns auf zu suchen….
Er merkte wie sie unter seinen Fingern, sich immer mehr anspannte. Wie ihr Feuchtes Fleisch sich immer enger zusammen zog, ihre Atmung immer schneller ging und ihr Körper, wie auch seiner selbst, von einen feinen Schweißfilm umgeben war. Kurz huschte ein fast schon selbstzufriedenes grinsen über seine Lippen, er genoss diesen Moment gerade sehr, kostete alles aus was sie ihn gerade zu geben hatte. Und doch wusste er das da noch viel mehr zu holen war. "Komm noch nicht..." raunt er ihr an ihren Ohr zu, reizte sie mit seinen Fingern aber immer mehr, wollte sie bis ans Äußerste treiben. Ihre Welt für einen Moment ins wanken bringen. Auch wenn sie zu ihren Höhepunkt kommen würde, wer sagt das dies ihr einziger bleiben sollte? Er hatte Ausdauer wenn sie die auch hatte! Seine Finger bewegten sich immer schneller in ihr wobei er mit seinen Daumen ihre Empfindlichste Stelle reizte. Verzückt beobachtete er ihre Reaktionen die sie hervor brachte, mit welcher Hingabe sie sich verwöhnen ließ und dabei nichts zurück hielt. Nein dies hier war nicht so wie als wenn sich 2 Fremde 'liebten'. Für ihn hatte es schon etwas vertrautes, auch wenn es auf der anderen Seite natürlich alles neu war. Dennoch schienen sie beide Instinktiv zu wissen was dem anderen gefallen würde. Ihr 'Oh Gott' ließ ihn einen Moment lang schmunzeln, doch reizte er sie ein wenig weiter, quälte sie noch etwas weiter. Doch zeigte sie ihm nur zu deutlich was sie wollte und nahm es dann ja selbst 'in die Hand'. Auf einmal fand er sich unter sie wieder seine Lippe Blutete, was ihn aber keines wegs störte. Nein ihre Ungezwungene Wildheit machte ihn eher noch viel mehr an. Kau das sie über ihn ist, packt er ihre Hüften und vergrub kurz seine Finger in diesen. Kaum das sie sich auf ihn nieder gesenkt hatte und er ihre Warme Feuchte Mitte um sich herum spürte, entkam auch ihm ein stöhnen welches in seiner Brust regelrecht Vibrierte. Ihr Mund fand den seinen und seine Zunge verschmolz mit ihrer zu einen Wilden Tanz wobei er ihr gar nicht erst die Gelegenheit gab, die Führung zu nehmen. Nein ganz in Gegenteil, seine Hände hoben sie hoch und zogen sie gleich darauf wieder auf sich rüber so das sie in ein Schnellen Rhythmus verfielen. Seine Hände wanderten nach einer Zeit aber von ihren Hüften, streichelnd, liebkosend über ihren Rücken, Fast schon Zärtlich ließ er seine Hände über ihre Verschwitzte heiße Haut wandern "Du fühlst dich unglaublich an" Keucht er leise in den Kuss hinein, bevor er sich wieder mit ihr rum drehte. Er packte ihren Oberschenkel und zog diesen ein wenig an, wobei er sie etwas weiter nach unten zog um noch tiefer in sie zu versinken. Streichelnd ließ er seine Hände über ihren Bauch zu ihren Brüsten wandern die er Massierte, bevor er sich über sie beugt. Sanft strich er die Haare aus ihren Gesicht während seine Bewegungen der Hüfte, leichter, sanfter dafür aber kraftvoller geworden waren. Sein Blick aus seinen Grünen Augen die ein noch Intensiveren Ton, fast ins Bläuliche angenommen hatten, blickten in die Dunklen Augen von ihr. Er spürte wie die Emotionen in ihm hoch kochten. Wie sein Körper von einen leichten Zittern erfasst wurde. Die Hitze in seinen Körper baute sich noch mehr auf so das alles um ihn herum wie in ein Strudel geriet und sein Fokus nur noch auf diese Wundervolle Frau unter ihm gerichtet war.
Hazel sah in die grünen Augen von Nathan und wartete, bis dieser sich bewusst wurde wo er war. Immerhin hatte er sie nun genau da wo er sie haben wollte oder nicht? : Unter sich, so dass er härter und sie eindringen konnte als wenn sie auf ihm saß. Das wissen, dass er genauso gierig darauf auf sie war, verdoppelte nur ihr Verlangen nach diesem Mann. Sie hätte sich auch damit zufrieden gegeben, ihn unter höllischen Qualen zu einem Höhepunkt zu führen allein mit Ihrem sündigen Mund, wenn er danach nicht mehr gewollt hätte. Aber zum Glück wollte er sie immer noch. Sein Schwanz war immer noch mit ihren Säften bedeckt als er wieder tief in sie eindrang. Die enge ihrer Muskeln beraubte nicht nur Nathan fast seiner Kontrolle, auch Hazel verspürte ihn immerhin viel intensiver dadurch. Aber das wollte sie sich nicht erlauben, dem Drang nach zu gehen, sofort Befriedigung zu finden. Dieser Sieg war süß, als dass sie ihn übereilt erreichen wollte. Ihre Wärme und feuchte umgaben ihn und hießen ihn willkommen wie eine Scheide ihre Klinge. Nathan beugte sich über sie, griff nach den Hüften Hazels, um noch tiefer in sie zu gelangen. Während er seine hüften bewegte, hob und senkte Hazel ihr Becken. Sie war nicht eine dieser Frauen die nichts für das taten, was sie wirklich wollten. Und gerade wollte sie ihn, mehr als alles andere auf dieser Welt. Ein intensives, heiseres und fast keuchendes stöhnen rann auf ihren Hals und verstummte mit einem Kuss. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre Lieder halb geschlossen, und die Töne, die aus ihrer kehle kamen, waren laute Seufzer, die der Raum, das miteinander und ihre Leidenschaft verschlang, als ob er am verhungern wäre. Sie ließ sich gehen, sie hatte in so vielen dingen im Leben angst sich fallen zu lassen, nur im Bett – da war Hazel eine andere Person. Sie war wild, ungezügelt und frei. Mit einer derartigen Hingabe die alle sinnen miteinander verschmelzen ließ. Dazu schämte diese frau sich für nichts, man konnte sich auf so ziemlich alles bei ihr einstellen, da Hazel eine sehr experimentier freudige Persönlichkeit war, was ihre sexuelle Neigung betraf. Ihre Bewegungen spiegelten die Leidenschaft wieder, die er schon zu vor in ihren Augen gesehen hatte und sie auf das Feuer hinwies, das in ihr brannte. Wer er genau hinsieht, würde er die Flammen förmlich sehen können, als sie versuchen an die Oberfläche zu brechen, ebenso wie das Gefühl der Begierde, das sie so lange in sich begraben hatte. Das verlangen, dass sie unterdrückt hatte. Jetzt nicht mehr. Mit jedem Stoß seines Schwanzes lockte Nathan mehr davon aus ihr heraus und forderte, dass sie ihm zeigte, was sich hinter diesen geheimnisvollen Augen und ihrem Herzen, verbarg.
Ohne wirklich darüber nachzudenken, bewegte sich ihr Körper im Gleichklang mit seinem und passte sich dem Rhythmus seines Herzschlages und der Atmung des 27 Jährigen an. Die junge Roden hatte sich schon immer gefragt, wie es wohl sein würde mit irgendwelchen Gefühlen, welcher Art auch immer sie entspringen, Sex zu haben. Bisweilen hatte sie es nämlich immer geschafft alles in dieser Hinsicht auszublenden. Weg zu sperren. Mit Nathan aber wurden die letzte male eh in den Schatten gestellt. Der Sex mit ihm: Er ist intensiver. Alle Empfindungen sind stärker, jede Berührung sinnlicher und jeder Kuss leidenschaftlicher. Gleichzeitig ist ihre Energie grenzenlos, obwohl sie wusste, dass sie ihre Kontrolle nicht ewig halten konnte. Was sie sich jedoch nie erträumt hätte war, was sie sehen konnte, Nathan, sein Markelloses Gesicht und seinen perfekten Körper. Alles andere verlor sich im Hintergrund. Ihn so zu spüren und sie beide der Ekstase entgegen zu treiben war längst nicht mehr alles, was sie interessierte. „Oh Nathan..“ Stöhnte sie wieder fast kräftezerrend aber noch lange nicht gewollt sich dem Ende zu zuneigen. Ja er hatte sie nun genau da wo er sie haben wollte und in Moment war es ihm unerklärlich wie er je die Kraft aufbringen sollte sie auch wieder gehen zu lassen. Es fühlte sich so verdammt....Richtig an. Und das obwohl er gerade mit einer Fremden schlief. Etwas was er zuvor noch nie gemacht hatte. Sicher auch auf sein Konto gingen der ein oder andere ONS oder eine Affäre, aber diese Personen hatte er immer gekannt. Noch nie hatte er so ein Verlangen nach einer Fremden Person gefühlt aber er hate sich auch noch nie so Vertraut mit jemanden gefühlt. So vollkommen. Er würde sich selbst nicht als Sonderlich Romantisch oder so Bezeichnen. Aber dieser Moment, besser gesagt diese Stunden mit Hazel waren einfach nicht in Worte zu fassen. Sie brachte sein Blut in Wallungen. Aber ein Blick in ihre Braunen Augen, in dem ein Feuer brannte das nicht nur vom Kaminschein kam, löste auch etwas in seinen Herz aus. Dieses Gefühl raubte ihn für einen Moment seinen Atem und da er Angst hatte das sie genau diese Empfindungen in seinen Augen sehen konnte, vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren "Hazel..." keucht er Rau ihren Namen.
Im vollkommenen Gleichtakt bewegten sich ihre Körper als wenn sie sich schon je her kennen. Als wären dies nicht das erste mal das sie miteinander schliefen. Seinen Mund suchte wieder den ihren, ihre Atem vermischten sich miteinander umso schneller sie beide atmeten. Und doch war an ein ende nicht zu denken. Beide schienen dies so lange heraus zu zögern zu wollen wie es nur ging. Es schien fast so als wenn sie Angst davor hatten wieder in der Realität zu landen sobald dies hier ein ende gefunden hatten.Er jedenfalls wollte dies erlebte mit ihr solange wie es nur ging genießen. Wollte jeden cm ihres Körpers erkunden liebkosen und Verwöhnen. Und genau das setzte er nun in die Tat um. Er unterbrach seine Bewegungen, strich mit seinen Händen zärtlich über ihren Körper, massierten ihre Brüste und reizten extra noch ihre Nippel, sein Blick fing jede Reaktion von ihr ein, das ungeduldige Bewegen ihres Körpers, der Schweißfilm der ihren Körper bedeckte und ihn in einen Unwirklichen Glanz Hüllte. Langsam fast quälend ließ er seinen Schwanz aus ihr heraus gleiten. Leicht grinste er bevor er ihre Hüfte packte und sie auf ihren Bauch drehte. Nun beugte er sich wieder vor, ließ seine eine Hand unter ihren Körper zu ihrer Feuchten Mitte gleiten. Sein Mund streichelte über ihre Wirbelsäule. Sanft biss er ihr in das Feuchte Fleisch während seine Finger ihre Empfindlichste Stelle suchte und diesen mit Kreisenden Bewegungen seines Fingers rieb. Er selbst sein restlicher Körper berührten sie sonst nicht. Nur sein Finger und sein Mund der immer wieder über ihren Rücken strich. Doch irgendwann kam er an ihren Hals an, mit seiner Freien Hand, zog er ihren Kopf etwas zur Seite um besser an diesen heran zu kommen. Seine Zunge strich über die Pulsierende Halsschlagader an ihren Hals "Gefällt dir das?" fragt er an ihren Ohr und biss ihr in das Ohrläppchen. Seine Hand die sie gerade noch Verwöhnt und gestreichelt hatte, verschwand nun auf einmal und stattdessen legte er seine Hände auf ihre Hüfte um diese ein wenig hoch zu ziehen. Sanft strich er mit seinen Fingern über ihren Hintern, wobei er sich bei diesen Anblick auf seine Unterlippe beißen musste. Verdammt diese Frau war unglaublich Heiß. Das machte ihn schier verrückt. Und dennoch ließ er sich zeit, quälte sie und zugegeben auch sich selbst, weiter in dem er nicht gleich wieder in sie eindringt sondern seinen Schwanz nur langsam immer wieder über ihre Feuchte Mitte gleiten ließ. Als er seine Lippen wieder auf ihre Brust senkte und die rosige knospe in seinen Mund zog, warf Hazel mit einem stöhnen ihren Kopf zurück. Nathan wiegte ihre Brüste un deinen Händen, während er abwechselnd eine brustspitze und d dann die andere küsste. Weiter unten bewegte er seine Hüften und drängte sich in einem steten Rhythmus an sie. Wärme verbreitete sich vom Scheitelpunkt ihrer Beine aus und Feuchtigkeit überzog sein noch immer nicht müde werdendes Glied, als sie an ihm auf und ab rieb. Bis Nathan mit einer Hand zu ihrer Mitte wanderte und sie dort berührte, schmeichelte und ihre feuchte zu spüren bekam, löste er sich. Quälende blicke schenkte die dunkelhaarige ihn und innerließ rief sie um Gnade, darum dem ganzen Abhilfe zu erteilen, auch wenn Hazel nicht gewillt war es zu beende, sehnte ihr Körper sich danach. Kein Erbarmen, er hatte das junge Ding mit einem sanften ruck herum gedroht, so das Hazel nun auf allen vieren vor ihm stand. Automatisch drückte sie ihren rücken in ein Hohlkreuz und verlagerte ihren Oberkörper vor und herunter. „Nath…“ Ihr Ausruf hallte durch die Nacht und veranlasse ihn scheinbar, noch intensiver an ihr herum zu spielen. Mit etwas druck ließ der Mann nun auch seinen Schwanz über ihre Mitte gleiten, so das Hazel abermals seufzte. Fordernd drückte sie ihm ihr Becken entgegen, wollte ihn wieder in sich aufnehmen, doch Nathan schien andere Pläne zu haben. Das reiben allein, hatte sie zunehmender erregt, sie wurde immer nasser zwischen ihren Beinen und je länger es heraus gezögert wurde, umso empfindlicher wurde das Kätzchen.
Hazel spürte wie sein Schwanz immer wieder ihren Kitzler streicheln ließ. Langsam und bedächtig doch mit immer mehr Druck und zunehmenden Tempo. Hazel klammerte sich währenddessen in das Laken des Bettes, während er nun auch noch ihren Rücken liebkoste. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Seine Worte wie durch Wasser drängten sich in ihr gehört, fast hätte sie Hazel nicht erreicht. "Gefällt dir das?" hatte er gehaucht, voller Erregung, dass konnte sie aus dieser rauen Stimme heraus hören. „Ja… „ nahe zu tonlos, brach die Stimme. Die junge frau war ihm ausgeliefert, doch genoss das Ding seine Folter insgeheim, er brachte sie wörtlich um den Verstand. Ihr ganzer leib begann zu zittern und schließlich erreichte sie einen Höhepunkt. Einfach so, überkam es sie und all die Muskeln in ihrem zierlichen leib begannen sich an zu spannen, wie auf Knopfdruck zogen die Beine der Frau sich zusammen und ihr Atem wanderte sich mehr in ein keuchen. Sie stöhnte, aber versuchte diesen Ansturm von Empfindungen zu unterdrücken, es heraus zu zögern, was ihr schier unmöglich erschien. Was er nun sehen könnte, würde er Hazel in die Augen blicken wäre es folgendes: Perfektion. Der Ausdruck in ihren Augen sprach von Ekstase, wie sie sich gehen ließ und all das überdeutlich spürte was er mit ihr anstellte. Alles sprach für sich. Zuneigung, was zwischen ihnen war, war nicht nur Lust und Leidenschaft, nicht nur sexuelle Begierde, obwohl sie davon im Übermaßen hatten. Nein, auch Zärtlichkeit und Zuneigung verband sie. Und vielleicht sogar noch mehr. „Ich… will dich…“ Murmelte sie unter dem bebenden Muskeln ihres eigenen Körper, sie warf ihm während der Worte, nachdem sich ihr Körper niedergelegt hatte und auf den Rücken gerollt war, einen dieser blicke zu, den wahrscheinlich noch kein Mensch bekommen hatte. „Ich will Ich will dich spürten Nathan .. bitte.. könntest du mich küssen?“ Und zum ersten Mal in ihrem Leben, war sie bereit dazu die Kontrolle ab zu legen. Bereit einem Menschen den sie nicht kannte zu vertrauen…
Als er spürte wie ihr Körper sich anspannte jeder Muskel sich in ihren Körper verspannte, wurden seine Berührungen sanfter, zärtlicher während er beobachtet wie sie zu ihren Höhepunkt kommt. Noch einmal küsste er ihren Rücken bevor er sich etwas von ihr zurück zog damit sie sich umdrehen konnte. Doch auf den Anblick dem sich ihm nun bot war er nicht gefasst gewesen. Scharf zog er die Luft ein ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Der Ausdruck in seinen Augen als er sie ansah, war kaum zu beschreiben. Verwirrung, Überwältigung und noch etwas anderes glitzerte in seinen Augen. Es traf ihn wie ein Schlag und einen Moment war er Unfähig sich zu Bewegen oder den Blick von ihr abzuwenden. Erst ihre Bitte, so süß hervor gebracht löste ihn wieder aus seiner Starre. Natürlich konnte er ihrer Bitte nicht widerstehen. Dennoch beugte er sich nur langsam zu ihr runter und strich mit seinen Fingerspitzen über ihre Wange "Was ist das nur, was mich so in deinen Bann zieht?" Fragt er und auch diese Frage stellte er nicht bewusst. Keiner seiner Handlungen waren geplant oder bewusst ausgeführt. Er handelte ganz Impulsiv, alle Gedanken waren ausgeknipst. Doch nun kam er Hazel Roden bitte nach, noch weiter beugte er sich zu ihr runter, stürzte sich lediglich mit einen Arm neben ihren Kopf ab um sie nicht seinen ganzen Gewicht auszusetzen. Kurz bevor seine Lippen auf ihre Treffen,schaut er ihr noch einmal tief in die Augen bevor sein Blick runter zu ihren Lippen huscht und er sie unendlich zärtlich Küsst. Dabei schließt er seine Augen um diesen Kuss vollkommen zu genießen. Seine Hand die gerade noch an ihrer Wange gelegen hatte, rutscht weiter in ihr Haar durch welches er leicht streicht. Kurz war ein seufzen von ihm zu hören. Eins was direkt aus seinen Herzen zu kommen schien. Er konnte nicht beschreiben was sie mit ihm machte, wollte gar nicht in Worte fassen was gerade hier passierte. Und doch war es ihm so bewusst. Langsam drang er wieder in sie ein dich dieses mal sind seine Bewegungen viel sanfter, Zärtlicher und ohne eile.Die Leidenschaft brodelte immer noch in ihm, dennoch hielt er sich Bewusst zurück,kostete dies noch einmal vollkommen aus. Auch sein Kuss war nicht minder Zärtlich. Seine Zunge erkundete ihren Mund, Massierte ihre Zunge und kostete sie aus. Doch als das drängen in ihm immer stärker wurde hob er seinen Kopf.Suchte ihren Blick und hielt diesen gefangen. Saugte diesen Anblick in sich auf und ließ nun selbst los, versank vollkommen in diesen Moment und seine Bewegungen wurden wieder schneller drängender. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen und wollte es auch gar nicht. Doch auch wenn er sehr Ausdauernd war, so war dieser Moment fast zu viel für ihn "Komm für mich.....komm mit mir" Stöhne er rau auf und beschleunigte seine nochmal seine Bewegungen, wobei er seinen Blick nicht einen mm von ihr weg bewegte. Auch wenn seine Augenlider zuckten, ihn verleiteten seine eigenen Gefühle selbst durch Geschlossene Augen zu verstärken so wollte er sie sehen wenn sie zum Höhepunkt kommt. Wollte sich in diesen Moment in ihren Augen verlieren.
In dem Moment, als sich ihre Münder zu einem leidenschaftlichen Kuss verflochten, spürte er sie erbeben. Erleichterung durchflutete ihn und Nathan ließ sich ebenfalls gehen, Schwer Atmend ließ Hazel von seinen Lippen ab und drückte ihre Stirn an seine. Während er längst wieder in sie eingedrungen und gänzlich ausgefüllt hatte. Hazels Brust hob und senkte sich. Sie grinste unwillkürlich und legte einen Finger unter sein Kinn um seinen Kopf anzuheben. Hazel sah durch ihre großen, voller Gefühlen sprechenden Augen n seine. Nathans Pupillen waren geweitet und von einem weichen Glanz überzogen. Noch immer wie auf einander abgestimmt, bewegten sich ihre Körper – wie für einander geschaffen. Zwei teile – Ying und Yang. An einander gesetzt ergeben sie ein ganzes. Sie fuhr mit ihrer Hand durch sein Haar und streichelte seinen Nacken. Nathans raue, aber zufriedenen laute hallten durch das Zimmer und vermischten sich mit dem stöhnen von Hazel. Welches wiederum vom Gewitter unterstrichen wurde. Die lustvollen Gefühle wurden immer unerträglicher – auf eine angenehme Art und Weise. Hazel wollte ihre Augen ebenfalls schließen, tat es aber nicht weil Nathan so schön, so hinreißend war, wenn er sie leidenschaftlich ansah und die Zähne zusammenbiss, um die Kontrolle zu bewahren. Eine solche Verbindung hatte sie noch nie zu irgendjemand gespürt, dieses wundervolle Gefühl, dass sie zusammen gehörten. Er war ein Teufel, der sie verlockte, verführte und mit jedem seiner Stöße vollkommende Hingabe von ihr verlangte. Und sie gab sich hin, nicht nur körperlich, sondern auch mit Herz und Seele. Noch ehe er seine Worte ausgesprochen hatte durchzuckten Hazel die ersten Vorboten, wohlige schauer der Ekstase und alles in ihr zog sich um ihn zusammen, während ihre Gefühle sich in einer gewaltigen Flut bahn brachen und sie auf nie geahnte höhen der Empfindungen trugen. Sie hatte keine andere Wahl, als die Augen zu schließen, während all diese unglaublichen Eigenarten sie erschütterten. Ihr letzter Gedanke, bevor alles andere in Vergessenheit geriet, war dass sie die Vorurteile des Zusammenseins mit einem Mann, gewaltig unterschätzt hatte. Dass sie sich in diesen Augen blick verlieren könnte, verlaufen in eine Welt wo sie nicht wusste, ob sie dort hinein passen würde. Zumindest nicht, ohne gehalten zu werden, geführt, sie irrte blind. „Ja.. ich. Oh Gott…“ Ihre enge Mitte wurde noch straffer und umschloss schließlich sein Hartes Glied so stak das auch sie jenes zucken nur zu deutlich verspüren konnte. Hazel zwang sich, ihre Augen auf zu machen, nur um voller Sehnsucht in die seinen zu blicken, als hätte er sie stumm gebeten dies zu tun, blickte das Mädchen ihn an. Und so passierte es das sie einander – miteinander kamen. Nun war sein Körper vollkommen angespant, seine Muskeln traten nur zu deutlich hervor und zuckten voller Erwartung. Und doch wollte er es noch länger heraus zögern. Was aber schier unmöglich war als auch sie sich so Anspannte. Als sich ihre Mitte immer weiter zusammen zog und er so ihren Angehenden Höhepunkt spüren konnte. Und dadurch brachen auch bei ihm alle Dämme und er erlebte einen Höhepunkt, welchen er zuvor noch nie in seinen Leben gehabt hatte. Keuchend vergrub er sein Gesicht an ihren Hals und ein Zittern durchlief für einen Moment seinen Körper. Seine Hand die neben ihren Kopf lag krallte sich in die Polster der Couch als er Krampfhaft versuchte seine Fassung wieder zu Gewinnen. Sein Atem ging immer noch schwer und Unregelmäßig bevor er seinen Kopf hob und zu ihr runter sah. Sanft strich er ihr die Feuchten Haare aus ihren Gesicht. Er hatte fast Angst das diese Verbindung zu ihr nun abbrechen würde das er aus diesen Bittersüßen Traum erwachen würde wenn er sich nur etwas zu viel Bewegte oder etwas sagte. Dennoch glitt er langsam aus ihr heraus und ließ sich auf die Seite der Couch fallen. Aber nicht ohne sie mit sich zu ziehen.Er wollte noch etwas länger ihren Körper an seinen spüren,sie in seinen Armen halten.
Schweigend bekam er langsam seinen Atem wieder unter Kontrolle. Seine Fingerspitzen strichen sachte über ihren Oberarm und er zog die Decke die auf den Boden gefallen war, hoch und breitete diese über sie aus, damit sie nicht anfing zu frieren. Seine Lippen legte er an ihren Kopf ab und schloss für kurze Zeit seine Auge, horchte auf das Gewitter was draußen immer noch tobte, nahm das knacken des Holzes im Kamin war und vor allem auch ihr Atem. Nach einer ganzen Weile sah er wieder zu ihr hin und räusperte sich "Alles in Ordnung?" Fragte er nun nach denn auch sie war sehr ruhig gewesen. Gut er ja auch dennoch konnte er es nicht wirklich einschätzen was in ihr vor ging. Er drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf auf seine Hand ab. Er hob nun wieder seine Hand und strich mit seinen Fingerspitzen über ihre Wange, zu ihren, von seinen Küssen geschwollenen, Lippen und strich sanft über diese "Brauchst du irgendwas? Was zu trinken? Was zu Essen? Nochmal ne Dusche?" Nun schmunzelt er ein wenig. Er würde sich ja Glatt anbieten mit unter die Dusche zu kommen, aber dann würde er seine Hände gewiss nicht von Hazel lassen. War es bescheuert wenn er zugab das er etwas unsicher war nun in diesen Moment? Das er nicht genau wusste was er nun machen sollte? Aber so etwas hatte er eben noch nie erlebt und das Verunsicherte ihn. Aber auch nur weil er nicht wusste was das her für sie gewesen ist. Er hatte so viel in ihren Augen gesehen, aber konnte er sich selbst vertrauen? Konnte er wirklich glauben was er in ihren Augen gesehen hatte? Oder hatte er es sich nur eingebildet weil er es sich Insgeheim gewünscht hatte zu sehen?
Ihrer beider Bewegungen waren gleich träger Wellen, die immer wieder kurz zum Sturmgepeitschten Meer wurden, einander fingen, auffingen und umfingen. Ihre Körper ineinander verschlungen. Sie bäumte sich Nathan entgegen, empfing voller Lust stöhnend einen jeden seiner Stöße. Er nahm Hazel ein, drängte sich in noch tiefer in sie hinein, entzog sich ihr nur um sie wieder von neuem in aller Intensität für sich zu erobern. Doch die ganze Zeit über waren ihre Körper, waren Nathan und Hazel in einem gemeinsamen Fluss. Lange, lange ging es so, immer wenn einer von ihnen, den Höhepunkt zu erreichen schien, wurden sie sanfter, ließen ruhe in ihre Körper kommen, doch irgendwann ging das nicht mehr, sie sahen es in ihren Augen. Beide ließen sie sich gehen, ein lustvoller Kampf, bei dem es nur Sieger geben würde. Hart, fordernd, stieß Nathan sich in sie hinein. Sie fühlte wie sein Sperr größer zu werden schien und wie sein samen in ihre Mitte pulsierte. Im gleichen Moment kam auch ihr Orgasmus. Wellen schlugen über sie zusammen. Beide schrien sie ihre Lust hinaus, ihre Leidenschaft, ihre Hände ineinander verschränkt. Der griff fest, als wollten sie einander nicht mehr loslassen. Auch Hazel hatte diese Gedanken, was wäre wenn. Was ist und was passiert. Ihr Körper zitterte, was ihr ein wenig Angst machte. Es war noch nie so intensive. Natürlich hatte Hazel bereits guten Sex hinter sich gehabt, wenn nicht wäre es sehr tragisch – traurig gewesen. Doch das hier war anders. Es war ein stilles Einverständnis welchen in den Klängen der Lust seinen Höhepunkt gefunden hatte. „Mir geht es gut, danke“ ihre Stimme war so leise das man sie kaum wahrnehmen konnte. „Wobei eine Dusche doch sehr verlockend klingt.“ Am liebsten hätte sie ihn gefragt ob er mit kommen wollte. Aber die Sache war so schon kompliziert genug. Sie wäre nicht Hazel, wenn sie einfach süß wie ein kleines Mädchen so tat als wäre all das normal. Denn für sie – war es das ganz und gar nicht. Wer glaubte dass die dunkelhaarige regelmäßig ONS hatte, irrte. Wenn schlief sie nur mit Männern die sie kannte und überhaupt war sie in diesem Punkt sehr vorsichtig. In all den jähren in denen sie in Holden lebte gab es nicht einen Mann der ihr etwas oder gar annähernd was bedeutete außer ihr bester Freund. Doch er war sexuell unattraktive für die junge roden. Er war mehr der Bruder, der sie nahm wie sie ist. Sie suchte nun seinen Blick. „Ich weiß nicht was ich sagen soll, und das bedeutet schon eine Menge.“ Noch immer raste ihr Herz. Ihre Glieder zuckten, ihr leib zitterte in seinem arm. Sie stöhnte noch immer leise und wog sich an seinem Körper. Kleine nachbeben veranlassen sie dazu, abermals seine Lippen auf zu suchen. Eng umschlungen, auf der…Couch, blickt sie zu ihm hoch. „Mhh… glaubst du es würde gehen, wenn ich heute Nacht hier bleibe?“ sie selbst musste etwas schmunzeln bei ihren Worten. Aber es schien keinen anderen weg zu geben, es sei denn er würde sie nun einfach bei diesem wetter vor die Tür setzten. Denn es machte nicht den Eindruck als würde der Himmel sich aufklären.
KAPITEL 4
"Das ist gut" gab er mit einen schmunzeln von sich und strich ihr noch einmal vorsichtig durch die Haare. Wegen der Dusche grinst er etwas "Dann soll sie ganz dir gehören." Natürlich wäre er auch mit unter die Dusche gegangen. Er selbst sah weniger das Problem dabei das die Sache ja eh schon ziemlich Kompliziert war, sondern eher das er sicherlich die Finger wieder nicht bei sich behalten konnte. Und ob das so gut war? Als sie ihn nun aber so ansieht, ihr Körper immer noch leicht von Lustwellen geschüttelt und in ihren Augen immer noch diesen ganz besonderen Glan, zieht er sie unwillkürlich enger an sich "Du musst auch gar nichts sagen. Warum ein schönes Erlebnis wie dieses Kaputtreden?" Sicher sie konnten es nun auseinander nehmen, versuchen zu Analysieren was das hier nun gerade gewesen war, aber wozu? Warum es nicht einfach so stehen lassen und es genießen das es passiert ist? Ja er war auch ein sehr Nachdenklicher Mensch, das gab er auch gerne zu. Dennoch wollte er dies hier nicht Kaputt machen. Morgen, wenn er wieder alleine war, konnte er sich noch genug den Kopf darüber zerbrechen. Herausfinden warum es sich so komisch anfühlt wenn er daran denkt das sie bald schon wieder weg war, ohne zu wissen ob er sie wiedersehen wird. Ihren Kuss aber nahm er nur zu gerne entgegen, er vertieften ihn sogar einen Moment lag, bis sie ihren Kopf anhob und ihn ansah. Ihre Frage ließ auch ihn lächeln,nickte aber sogleich "Sicher kannst du bleiben." Was nicht nur an den Wetter lag! Klar es war die Perfekte Ausrede.Allerdings wusste er das es genau dies war, eine Ausrede. Er genoss es viel zu sehr sie in seinen Armen liegen zu haben, hier nun einfach faul auf der Couch zu liegen. Genau deswegen streckt er sich nun etwas mehr aus, ließ sie dabei aber nicht los. Ein Arm schiebt er sich hinter seinen Kopf und mit seinen anderen Arm hält er sie an sich gedrückt "Du meintest vorhin das du Schauspielerin bist nicht wahr? Ich bin auch einer, das ist der Grund weswegen ich hier nach Holden gezogen bin. Nachdem meine alte Serie nun seit einen halben Jahr beendet ist, habe ich das Angebot angenommen in der neuen Serie mitzuspielen die hier in Holden gedreht wird." Warum er ihr das nun erzählte? Einfach weil er diese Begegnung mit ihr eben nicht nur auf Körperliche Ebene vertiefen wollte. Er spürte das tiefe Bedürfnis Hazel näher kennenzulernen!
Ein ereignisloser Tag ging seinem Ende zu, als das Gewitter losbrach. Der Himmel verdunkelte sich in ein schwefeliges Bleigrau und heftiger Wind kam auf. Kurz darauf löste sich die Spannung, welche sich bereits während des ganzen Tages aufgebaut hatte in einem ersten trockenen Blitz - der blechern krachende Donner, der Sekunden später folgte, riss sie aus ihren Leben und brachte die junge roden schließlich dort hin – wo sie gerade war. Das Wohnzimmerfenster knallte lautstark zu während draußen der zunehmende Sturm den Regen vor sich her trieb. Kurz hatte Hazel überlegt auf zu stehen, doch sie unterließ es einfach. Der nächste Blitz zuckte quer über den Himmel und riss für einen Augenblick die Wolken auf. Sie lächelte. Schon seit Ihrer Kindheit liebte sie Stürme und Gewitter. Für eine kleine Weile vergaß sie all die großen und kleinen Dinge, die sie immerzu zwangen, stark und gelassen zu sein. Blitz und Donner wechselten sich nun in immer schnelleren Kaskaden ab, bis schließlich der Himmel stetig zu leuchten schien, und ein andauerndes Grollen die Luft erfüllte. So wie sich alle Spannung in der Natur zu lösen schien, entspannte auch sie sich. Mühsam über Jahre erbaute Mauern stürzten in ihrem Inneren ein, und während Hazel nun da saß, lächelnd über die Schönheit dieses stürmischen Abends, flossen ihre Tränen, ohne dass sie es wirklich wahr nahm. Ihre Gedanken machten sich wieder allein auf die Reise, doch diesmal war es anders. So gelassen wie in den Armen Nathan war Hazel noch nie zuvor bei einem anderen Menschen. Er ist wie ein Ruhepol. Wie ein Balsam, dass sich auf die Seele Hazels, legte. Verrückt! Durch das Donnergrollen hindurch hörte sie einen Gedanken immer lauter, aufdringlicher und nachdrücklicher. Ehe sie ihren Kopf drehte um Nathan an zu blicken. Seine Worte hatte sie dann aus den Gedanken gerissen. Kurz schluckte sie, benetzte ihre Lippen mit etwas Speichel und fuhr schließlich fort. „Gut dann bleibe ich…“ gerade wollte sie ihre Augen schließen, hatte ihre Finger ganz unbewusst mit denen von Nathan verschränkt, spielte etwas mit den Berührungen die ihr offensichtlich gut taten und genoss einfach das, was sie miteinander teilten. „Ja das stimmt. Ich wurde erst vor kurzen…“ sie unterbrach ihn: „Du bist auch Schauspieler?„ als wäre das ein Schock, sie wusste das sein Gesicht ihr bekannt vor kam. Natürlich! Jetzt wusste sie auch woher. Ihr Herz schlug schneller. „Einer Serie.. hier – in Holden?“ na das war im Grunde auch keine Überraschung, immerhin hatte er das selbe Drehbuch wie auch sie daheim. „Zufällig.. für The Promise?“ fragte Hazel direkt nach. „Ich wurde für die Rolle der Maire Katherine gecastet. Es ist meine erste große Rolle und ich bin total.. nicht aufgeregt aber ich freue mich…“ gestand Hazel. So offen hat sie nicht mal mit Eve darüber gesprochen, die ebenfalls in der Serie mit machte, aber im Gegensatz zu Hazel hatte sie Erfahrung vor der Camara, da sie ja schon einige Gastrollen hatte.
Das sie blieben würde, nahm er mit einen leichten Nicken zur Kenntnis,wie gesagt bei dem Wetter hätte er sie eh nicht gehen lassen. Er hätte ihr eher angeboten das er sich in sein Arbeitszimmer zurück zog, wenn es ihr lieber gewesen wäre alleine zu sein. Aber solange sie nichts in der Richtung verlauten ließ, würde er dies auch nicht machen. Stattdessen genoss er es einfach mit ihr hier auf der Couch zu liegen. Die Dusche war schon wieder vollkommen vergessen. Auch wenn er diese vielleicht wirklich Bitter nötig hatte. Aber er war gerade viel zu Faul um aufzustehen oder geschweige den ins Badezimmer zu gehen um dort auch noch zu duschen. Stattdessen blickte er nachdenklich in die Flammen des Kamins die langsam runter brannten. Ein Zeichen dafür das sie wirklich schon einige Stunden hier zusammen verbracht haben mussten. Draußen stürmte es zwar immer noch, aber man merkte deutlich das der Höhepunkt des Sturmes schon ein paar Kilometer Weiter gezogen ist. Auch wenn die Luft und der Himmel immer noch wie Elektrisch aufgeladen schienen. Nach einer weile brach er das schweigen zwischen ihnen und erzählte ihr was es ihm hier her verschlug. Doch das sie wusste um welche Serie es sich handelte ließ ihn ein wenig blinzeln. Bis jetzt wussten nur die Beteiligten der Serie von dem Namen und so. Aber da er ja hin und wieder ein schlaues Kerlchen war zählte er eins und eins zusammen. Und er sollte recht behalten. Sie spielte in der Serie mit. Doch womit er nicht gerechnet hatte war, das sie die Hauptrolle besetzt hatte. Nun atmet er ein wenig durch, er hoffte das dies nicht zu Komplikationen führen würde "Verstehe" Murmelt er und runzelt ein wenig seine Stirn. Doch musste er ein wenig schmunzeln "Ich bin sicher du bist Perfekt für die Rolle! Schon alleine dein Aussehen, passt perfekt dazu. Und alles andere wird sich zeigen" Auch wenn er auch da ziemlich sicher war das sie dies gut schaffen und rüber bringen würde. Nach der Kostprobe welche er von ihr bekommen hatte "Aber um auf deine Frage zurück zu kommen....Ja ich spiele auch in der Serie mit. Mir hat man die Rolle des Jake angeboten" Ja er hatte nicht mal zu einen Casting gemusst. Es war so das man ihn unbedingt haben wollte. Egal um welchen Preis. Und da sein Schwanger auch mit am dem Film Arbeitete, war es für ihn eine Ehrensache das er diese Rolle annahm! Er setzte sich nun etwas auf zog sie dabei halb mit so das sie ihren Kopf auf seinen Schoß gebettet hatte. Sanft strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und sah sie fragend an "Ich hoffe das wird kein Problem werde? Ich meine nachdem was hier gerade passiert ist?" sprach er dies nun einfach an was ihm durch den Kopf ging. Er wollte nicht das es irgendwie komisch am Set zwischen ihnen war. Oder generell. Er wusste zwar nicht was das hier zwischen ihnen gewesen ist, aber er hatte sich vor genommen das heraus zu finden. Solange sie auch bereit dazu war. Wenn nicht dann konnte auch er ganz Professionell mit ihr Arbeiten. Er hatte dadrin Übung und das sollte nicht das Problem sein. So hofft er jedenfalls. Seine Fingerspitzen streichen leicht über ihre Wange und danach über ihre Unterlippe bevor er sich zu ihr runter beugt und ihr einen Kuss auf ihre Lippen haucht "Ich will dich wieder sehen. Und damit meine ich nicht am Set oder so. Sondern ich will dich kennen lernen" Gab er nun offen zu, ob er sie mit seiner Offenheit verschreckte oder gar vertrieb wusste er nicht. Aber wie hieß es so schön? Weg nicht wagt der nicht gewinnt?
„Du.. warte. Du spielst Jake? Jake…“ Hazel war kurz hochgefahren um Nathan besser ansehen zu können. Ihre Augen aber auch ihr ganzes Profil hatte sich für den Bruchteil einer Sekunde verändert. Alles schien irgendwie, entgleist? Ihre Gedanken überschlugen sich und sofort begannen ihre Sinne damit, zu arbeiten. Doch seine weitere Frage ließ sie inne halten. Dann stoppten ihre Gedanken wie von allein und ein sachtes nicken, folgte ehe sie zu sprachen begann. „Ich muss dir was gestehen denke ich.. an dieser Stelle. „ sollte sie aussprechen was sie schon den ganzen Abend beschäftigte? Ihren Kopf hatte sie nun auf seinem Schoß liegen. Hazel dachte nicht eine Sekunde daran sich von ihm weg zu bewegen. Was noch so ein Faktor war, den sie unter – nicht zu verstehen – verbuchte. Das alles war so gar nicht typisch für die junge roden. „ich denke nicht das es – das wir- ich…“ tief Luft holend schloss sie kurz die Augen, nur um sie wenige Sekunden später wieder zu öffnen. Ihr dichter Wimpern Kranz ließ die schokoladen Taler graziös und anmutig zugleich erscheinen, ein kleiner biss auf die Unterlippe und dann küsste er sie auch schon. Hinfort waren die Zweifel, woran musste sie gerade noch einmal denken? Ach ja richtig! „Ich habe so etwas noch nie gemacht. Ich meine, ich habe vorher noch nie etwas dabei gefühlt. Das ist… ich erkenne mich selbst nicht wider. Ich meine das nicht im schlechten, denn – ich finde das es sich gut anfühlt!“ Ein leises seufzen hatte ihre Lippen verlassen. Sie blickte Nathan in seine Augen. Wie lange? Es fühlte sich an als würde die Zeit stehen bleiben – gleichermaßen als würde jene sie erdrücken. Hazel wollte nicht aufstehen, wollte sich nicht von ihm lösen. Einfach nur auskosten was ihr sonst nie vergönnt war. Sie durfte ein ganz normales 26 jähriges Mädchen sein. Bei einem Fremden, der sich keine Gedanken darum machte woher sie kam. Wer sie war, denn das alles schien irrelevant zu sein. Was sagte das schon über sie aus – Eine Menge. Weshalb Hazel auch zu zögern begann, als er ihr nahe brachte, sie kennenlernen zu wollen. Etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Ein Umstand, mit dem sie nicht umgehen konnte. Dann aber meinte sie ehrlich. „Ich.. ich denke ich will dich auch wieder sehen. Aber, was ich sagen wollte. Ich.. ich bin kein guter Mensch. Ich – es ist kompliziert. Mein Leben ist Kompliziert. Ich bin mir nicht sicher ob ich dich in diese Chaoswelt rein ziehen sollte. Es wäre dir gegenüber nicht fair, nichts zu sagen und deine Hand zu nehmen, dich einfach in diese Welt zu ziehen. Ich will dass du es vorher weißt. Ich…“ Ja auch er war nicht weniger Geschockt davon das sie beide zusammen DAS Liebespaar schlechthin spielen sollten. Gut die Anziehungskraft die zwischen ihnen schon so herrscht würde sich sicherlich unglaublich gut auf der Leinwand machen, da diese einfach echt war. Dennoch sah er da auch ein paar Schwierigkeiten. Nur war er eben kein Mensch der sich davon abschrecken ließ ganz im Gegenteil, manche Sachen war es einfach Wert und heraus zu finden was das zwischen ihnen war, gehörte eindeutig dazu das er vielleicht ein paar Schwierigkeiten in Kauf nahm. "Ja ich spiele Jake" meinte er nun mit einen Schulter zucken "Ist das ein Problem für dich?" Wiederholte er nun seine Frage vielleicht würde sie damit ja nicht zurecht kommen? Kann ja gut sein. Aber dann mussten sie eine Lösung finden denn er war auch nicht bereit die Produktion der Serie darunter leiden zu lassen. Dazu war er einfach Profi genug. Immerhin hatte er noch vor einen Jahr mit seiner Frau, mit der er schon zu diesen Zeitpunkt lange nicht mehr zurecht kam, das Perfekte Liebespaar vor der Kamera gegeben. Er runzelte ein wenig seine Stirn als er hört wie sie zu stottern anfing. Leicht zog er seine Brauen zusammen und sah so zu ihr runter. Was versuchte sie ihm gerade zu sagen?
Als sie endlich mit der Sprache raus gerückt hatte zeichnete sich ein leichtes sogar fast sanftes Lächeln auf seine Lippen ab und er zwinkert ihr zu "Mir geht es genauso. So eine Anziehungskraft zu einer Frau habe ich vorher noch nie gehabt." gestand er ihr nun. Danach war wieder genau dieser Moment zwischen ihnen, sie sahen sich einfach in die Augen und er hatte wieder einmal das Gefühl alles andere würde in den Hintergrund rücken. Als würde sich alles nur um sie drehen und ja, auch er hatte davor....keine Angst aber einen Riesen Respekt. Einfach weil er nicht wusste wie es weiter gehen würde. Wie dies alles enden würde. Ja auch er war manchmal ein Skeptiker auch wen er dies meist versuchte nicht zuzulassen. Aber gerade was Gefühle anging, wurde er bis jetzt immer nur verletzt. Zurückgewiesen was ihn Vorsichtig gemacht hatte. Doch schien seine Vorsicht was diese Frau anging, einfach wie weg geblasen zu sein. Als er nun hörte was sie aber weiter sagte legt er ihr Bestimmend seinen Finger auf ihre Lippen um sie zu unterbrechen "Also zum einen, entscheide ich selbst was gut für mich ist und was nicht. Und das mache ich sicherlich nicht davon abhängig ob es Kompliziert werden könnte oder nicht. Wenn ich das 'Risiko' nicht eingehen würde....wie ernst könnte es mir dann sein?" Versuchte er ihr näher zu bringen "Und zum anderen...sollte ich dir vielleicht ein Teil aus meinen Leben zeigen, damit du erkennst das dir vor mir, nichts Peinlich sein muss. Oder das du vor mich nichts verstecken musst" Ja es war verrückt das er ihr ein Teil aus seiner Vergangenheit zeigen wollte, der sonst niemand kannte. Aber er hoffte einfach das es ihr etwas von ihren Ängsten? nehmen konnte! Das Nathan sie näher kennen lernen wollte, sollte kein Hindernis sein. Andernfalls war Hazel ein recht verschlossener Mensch. Sie zeigte den Personen in ihrer Umgebung zu meinst nur so viel wie es von Nöten und Wichtigkeit war. Andere wiederum durften gar nichts von ihr erfahren und sie spielte nur eine Rolle vor diesen. Wie schafft der Kerl es, immer die richtigen Fragen zu stellen? Dachte sich Hazel und seufzte kaum merklich auf. Ihre Finger begannen unbewusst an des Blonden zu spielen. „Nein ich finde es nicht schlimm. Es ist nur so, findest du es nicht merkwürdig das ich ausgerechnet an deiner Tür geklingelt habe? Bei der ‚liebe meines Lebens?‘ Sie krümmte während ihrer worte die Zeigfinger, die ein ‚Angeblich‘ deuteten. „Ich finde das total verrückt. Und dann auch noch.. das.. ich spüre ganz genau was. Ich habe noch nie etwas gespürt für einen Mann. Nicht so.“ nun hatte Hazel ihre Hand an den Mund geführt. Diesen Gedanken wollte sie erst gar nicht laut aussprechen. Was wohl jetzt zu spät war. Ein süßes lachen kamen über die weich, geschwungen Lippen der dunkelhaarigen. Ihr Blick – noch immer in den von Nathan gerichtet. „Mh.. küss mich bitte noch mal…“ grinste sie ihm entgegen, der kopf noch immer auf seinem schoß. „Und dann gehe ich hoch, ich möchte noch einmal unter die Dusche. Wenn du möchtest… komm doch einfach.. mit?“
Wenn Hazel auch mal ehrlich zu sich wäre, wüsste sie, dass der Mensch von seinen Verbindungen zu anderen Menschen lebt. Auf welche Art auch immer. Der Platz einer Familie, das Band zwischen Geschwistern, Freundschaften oder Liebende. Die Menschen waren unbewusst immer auf der Suche nach jemand anderen, der ihr Leben bereicherte und lebenswerter machte. Der Mensch war nicht dazu geschaffen alleine zu sein. Er wurde ausgestattet mit Gefühlen und Emotionen. Bedürfnisse spiegelten sein Dasein wider. Was passierte also, wenn man sich selbst untersagte genau diese Dinge auszuleben? Man verkümmerte, wurde verbittert und Ende 30 war man sicher bereit sich einen Strick zu nehmen, um dem Elend ein Ende zu bereiten. Ja, sie will niemanden in Gefahr bringen, und ein Leben ihr würde genau das bedeuten, aber wer sagt denn, dass es nicht auch einen Mittelweg gab? Es gab genug Menschen dort draußen, die lebten nach den gleichen Prinzipien. Aber Hazel, sie hatte ihren weg dafür noch nicht gänzlich gefunden. Und doch wollte sie es ja versuchen. Nur war das, eben nicht so einfach, wie man sich das ganze vorstellte. Zumindest in ihrer Position heraus. Doch als Nathan ihr dann erklärte, dass sie mal ein Auge auf seine Vergangenheit werfen sollte, hielt sie inne. Gerade noch wollte sie ihm etwas erzählen, nickte stattdessen aber milde und winkte ab. „Sag das nicht zu laut, nachher komme ich noch darauf zurück“ zwinkerte sie und seufzte leise. „Ich will es dir nur gesagt haben. Nicht das es am Ende heißt, ich hätte dich nicht gewarnt…“ Die eine Seite hält es für das schönste Gefühl der Welt. Andere für das schmerzhafteste, sinnloseste und grauenhafteste Gefühl und wieder andere stehen ihr sehr ängstlich gegenüber. Bei Hazel war es vermutlich eine Mischung aus allem. Sie sah Nathan an, wie er auf ihre Worte reagierte und verzog leicht ihre Mundwinkel. Vielleicht hatte ihre Familie, insbesondere ihr Bruder wirklich zu viele Fäden gesponnen und sie in ein Netz voller eindrücke gehüllt, aus der es nur sehr schwer war heraus zu kommen. Trotzallem aber war sie in der Lage etwas zu fühlen. Nur eben auf einer vielleicht anderen Art und Weise wie es üblich war. Es ist ja nicht nur eine Einstellung die sie an den Tag legt. Es ist vielmehr die Ehrfurcht vor den Emotionen die sie empfinden könnte, wenn sie diese nur zulassen würde. Der Erfahrungswillen nach alleine schon, sträubte sich Hazel, sich auf mehr ein zu lassen. Die junge Roden drehte sich nun zu dem Blonden, auf dessen Schoß noch immer ihr Kopf lag, als dieser ihr erklärte, wie er das ganze betrachtete. Sein Blickwinkel war nicht viel von dem ihren abgewichen und doch hatte er seine ganz persönliche Meinung, bezüglich dieser Dinge. „Ich kenne dich gar nicht, aber werde den Gedanken nicht los, kein Ahnung, als wenn ich nicht ganz unbegründet hier gestrandet bin..- klingt das bescheuert?“ fragte sie nun unter einem Lachen während ihre Hand nach einer braunen Haarsträhne geschnappt und sie um ihren zeige Finger herum gedreht hatte. Er wusste eben einfach nicht wie sie zu der ganzen Sache stand, deswegen war er sich vielleicht auch zum Teil einfach unsicher. Aber das war nichts was ih davon abhalten würde, dennoch zu versuchen sie näher kennen zulernen. Leicht schmunzelt er und zuckt seine Schultern "Ist es denn Wichtig warum du hier gelandet bist? Ich meine es liegt doch an uns was wir daraus machen oder?" Egal warum auch immer sie hier gelandet war, in seinen Augen lag es ganz alleine in ihren Händen was daraus werden würde, oder eben nicht. Er beobachtete sie, wie sie ihre Hand an ihre Lippen legte, die er noch vor so wenigen Momenten gekostet hatte. Und schon wurde der Wunsch ihre Lippen wieder zu kosten fast Übermächtig. Er wunderte sich selbst über sich. Bis jetzt hatte er immer geglaubt über eine gute Selbstbeherrschung zu Verfügen. Aber diese ging bei ihr irgendwie verloren. Und wie durch ein Wunder, bat sie ihn genau in diesen Augenblick sie zu küssen. Es kam so unerwartet das er etwas blinzeln musste. "Kannst du Gedanken lesen?" Fragt er leise und in seinen Augen war ein ganz eigener Glanz getreten. Sie sah ihm sicherlich an das er gerade nichts anderes wollte als sie zu Küssen und genau dies tat er. Langsam beugte er sich über ihr Hübsches Gesicht mit den immer noch leicht geröteten Wangen. Und schon verschloss er ihre Lippen mit seinen. Seine Zunge schob sich fast schon träge zwischen ihre Lippen und erkundete ihren Mund aufs neue. Kostete diesen Kuss aus und zog ihn in die Länge bis sie beide komplett außer Atem waren. Ihre Wort entlockten ihm ein grinsen, eins was sie an ihren Lippen sicherlich spüren konnte "Mach ich, wenn du damit leben kannst das ich meine Finger nicht bei mir behalten kann" Denn dafür konnte er nicht Garantieren.
Er richtete sich nun aber wieder auf uns sah zu ihr runter. Studierte ihr Gesicht als würde er sich jede Einzelheit einprägen wollen. Aber vielleicht war es auch genauso. Zur Sicherheit falls dies hier alles nur ein Traum war? Kitschig oder? Aber so war es nun mal. Sie war über ihn herein gebrochen wie dieser Sturm und brachte alles in seinen Leben vollkommen aus den Gleichgewicht. Er kannte sie nun gerade mal ein paar Stunden und doch ist es fr ihn so als wenn er sie ein ganzes Leben kannte. Auch wenn da gewisse Unsicherheiten war,brachte er dieser Frau schon ein Vertrauen entgegen welches nicht mal manche Langjährige Freunde bei ihm hatten. Es ging sogar so weit, das er ihr ein Teil seiner Vergangenheit zeigen wollte, dem er noch nie jemanden Einblick gewährt hatte. Sicher Ben kannte sie Fakten aber sonst nichts weiter. "Es ist wirklich süß von dir das du mich warnen willst aber ich kann schon auf mich aufpassen!" meinte er mit einen schmunzelnden Augenzwinkern . Es war nicht so das er ihre Ängste oder Sorgen nicht ernst nahm, ganz in Gegenteil, aber er bildete sich sein Urteil selbst und ließ sich nicht davon abschrecken das es 'Kompliziert' werden könnte. Warum sollte er auch? Im Leben gab es nie etwas geschenkt und er wusste das man für das was man haben wollte hart Arbeiten und Kämpfen musste. Das war bei Beziehungen jeglicher Art nicht anders. Zärtlich strich er ihr durch ihre Haare "Finden wir es heraus warum du hier gelandet bist. Bei mir" Meinte er zu ihr und gab ihr noch einen Kuss auf ihre Weichen vollen Lippen. Danach entzog er sich ihr aber und stand auf. Kurz streckt er sich bevor er sich zu ihr runter beugt und sie nackt wie sie war auf seine Arme hob. Sein Blick verdunkelte sich gleich wieder bei ihren Anblick und ein leises Stöhnen kam über seine Lippen "Du machst mich Verrückt" Murmelt er grinst dann aber "Ich hoffe du hast nichts gegen eine Kalte dusche sonst...." der Rest seines Satzes brauchte er sicherlich nicht mehr aussprechen den Hazel wusste sicherlich worauf er hinaus wollte. Doch ging er nun auf die Treppe zu und ging mit ihr auf den Armen durch das Dunkle Haus nach oben zum Badezimmer welches sie vorhin schon benutzt hatte. Die Tür stieß er auf und ging mit ihr zusammen rein. Vor der Dusche stellte er sie ab und stellte das Wasser an bevor er ihr den Vortritt ließ "Ladys First"
KAPITEL 5
Nathan schien ein Mensch voller positiven und guten Ansichten zu sein. Er macht sich keine Sorgen über morgen oder denkt über mögliche Konsequenzen nach. Außerdem sah er scheinbar was in Hazel, von dem sie fast vergessen hatte dass es existierte. Was wiederum zu Faszination gegenüber diesem Mann stand. Es imponierte ihr sehr das ihm egal war, wer sie früher einmal war, wer sie vor gibt zu sein. Er wollte das ergründen was sich hinter ihrem hübschen Gesicht verbarg. Er will rausfinden was für ein Mensch in ihr schlummert. Aber da waren sie zu zweit. Hazel fragte sich oft was für ein Mensch, sie war, oder eher wäre, wenn alles etwas anders gelaufen wäre. Über seine Worte konnte Hazel dann aber doch nur schmunzeln. Überhaupt brachte er sie in nur wenigen Stunden öfter zum strahlen, als andere im ganzen Jahr. Natürlich war sie niemand der mit gesenkten kopf schreitet. Hazel war eine sehr stolze, anmutige Persönlichkeit. Sie weiß sehr wohl wie es geht, Spaß zu haben und wirkt auf andere nicht selten, als ein Mensch der sich nimmt was sie will um sich gut zu fühlen. Sie hat eigentlich immer ein Lächeln auf dem Profil Frei nach dem Motto: Lächle, du weißt nie wer dir begegnet! Aber wer sich etwas länger mit ihr beschäftigt, wer die Zeit hat zu warten, bis der große rote Vorhang, ihrer lebensbühne, zu gezogen ist um sehen zu können, was für eine Person sie ohne Publikum und die ganze Maskerade ist, der wird schnell erkennen das sie gleichermaßen, hilfsbereit, freundlich, verletzlich aber auch impulsive, leidenschaftlich und Fantastich sein kann. Nicht jedem Menschen gönnt sie einen Blick in ihr tiefes inneres. Aber nun, bei ihm – es hat keine Jahre gedauert und irgendwie vertraut sie Nathan, als würde sie ihn schon ewig kennen. Da ist diese Vertrautheit. Das Gefühl, irgendwie angekommen zu sein… „Kannst du das.. ja?“ neckte sie ihn – während der blonde sie so einnehmend musterte. Hazel fragte sich was ihm gerade durch den Kopf ging. Also nein, sie kann keine Gedanken lesen, würde es aber gerne. Hazels Herz pochte seidig weich. Es fühlte sich an, wie Flügelschläge in ihrem Brustkorb. Ein Kribbeln hatte sich in ihrem Bauch erstreckt. Alleine schuld daran war der Blick, den Nathan ihr schenkte. Ein Blick der mehr sagte als Tausende von Worten. Hatte ihre Botschaft ihn erreichen können? Die junge Roden war sich nicht sicher. Zumindest nicht gänzlich. Doch gleich ob er verstand was sie selbst sagte. Welche Worte ihre Lippen verlassen hatten. Zwischen ihnen bestand schon längst die Fähigkeit sich ohne Worte zu verstehen. Nathan sah die Dinge wie auch Hazel sie sah, nicht immer aber sie wusste, dass ihm viel daran lag es zu verstehen. Zu verstehen und zu fühlen, was sie fühlte. Das hatte sie verstanden. Und wie er sie anblickte. Zuckten die Mundwinkel der 26 Jährigen etwas. Seine eigenen Augen, so rein tief und unergründlich, zogen sie in den Bann. Für einen Augenblick war alles andere ausgeblendet. Die Zeit schien still zu stehen. Sein kurzes Du machst mich verrückt erwiderte Sie unter einem Lächeln. Sie fing seinen Blick ein und neigte schließlich ihren Kopf etwas auf die Seite, so dass ihre wild durcheinander liegenden braunen Haare, über ihre Schulter zurück fielen. "Kalt.. Nun…..." Setzte sie an und wollte ihn gerade fragen ob er mit bekommen hatte, was sie sagte, doch auf die umgestellte Frage bekam das Mädchen bereits die Antwort. Er hob sie auf seine Arme um Hazel schließlich hoch in das Bad zu bringen. Erst vor der Dusche ließ er sie herunter. Noch immer war das ganze Haus in ein tiefes Dunkel gehüllt. Das Wasser angestellt, nahm Hazel ihre Haare in die linke um sie über ihre Schulter nach vorne zu legen. Die Augen Hazels, blitzen auf, ehe sich das junge Ding herum drehte um unter das prasselnde nass zu steigen. Augenblicklich überkam sie eine Gänsehaut. Es war wirklich nicht sonderlich warm, aber sie gewöhnte sich schnell an die Kälte, während ihre haut immer heißer zu werden schien. „Komm zu mir…“
In ihren Augen lag ein bekanntes glitzern, als das gesprochene ihre Lippen verlies. Die Farben in der eigenen Iris schienen ihren Glanz bis zum äußersten heraus beschworen zu haben und doch sollte es erst einen Anfang gewesen sein. Haz, sie verschloss die Ohren gegen alles, außer dem pochen ihrer Herzen. Sie verschloss ihre Augen gegen alles außer der Schönheit seines Körpers, als er sich zu ihr begab, seiner Augen, seines unglaublichen weichen Mundes. Als er sie berührte. Sein stechender Atem sich hinweg wie ein majestätisches schifft über den Sagen umwogenden Ozean der Sehnsucht bewegten. Mit seiner Hand über ihrem Arm strich, über ihre Schultern, wie ein Blitz, wie die Morgendämmerung, unter dessen das junge Ding sich bog und seiner Berührung entgegen streckte. Heißer Atem auf kalter von nässe benetzter haut. Sie wollte klagen und schluchzen, weil sie die Schönheit ihrer beider Begehrung vernommen hatte, die Leidenschaften den Weg der unbefleckten, obgleich geistig verbundenen Versuchung, hinter sich gelassen und den Weg der Vereinigungen eingeschlagen hatten. Sie spürte, dass ihr Körper sehr empfänglich auf ihre Gedanken reagierte. Unlängst fühlte sie die verräterische Feuchte zwischen ihren Schenkeln. Mit ihren Händen erkundete Hazel ihn nun, jeden Zentimeter, den sie erreichen konnte. Sie gab sich dem strudel ihrer Perzeption hin, und ihr verstand war weit, weit entfernt von der Verzweiflung die noch vor wenigen Stunden bestand hatte. Jeder einzelne Millimeter brannte auf ihrer Haut. Wie Peitschenhiebe, nur weniger schmerzlich.
Es war nicht so das er sich keine Gedanken über das Morgen machte oder was passieren könnte, aber er machte sich deswegen nicht Verrückt. Das würde alles nur noch Komplizierter machen als es doch eh schon war. Das er hinter ihre Fassade schauen wollte, stimmte allerdings. Er war kein Mensch der sich davon blenden ließ sondern wollte immer den Menschen kennenlernen. Nicht nur das was er gerne vorzugeben hatte. Sondern was wirklich dahinter steckte. Das sie selbst noch nicht genau wusste wer sie wirklich war, war dabei auch gar kein Problem. Dann fanden sie es eben zusammen raus. Wenn sie bereit war dies zuzulassen. Aber das würde wohl die Zeit zeigen. Doch nun trug er sie erst einmal hoch in das Badezimmer, auch wenn er das Haus noch nicht lange hatte,konnte er im Dunklen ohne Probleme nach oben kommen. Dort setzte er sie ab und stellte er das Wasser schon mal an. Als er dies gemacht hatte drehte er sich wieder zu ihr um und ließ seinen Blick über sie gleiten. Das ihr Kalt war, war nicht zu übersehen und dennoch ließ ihr Anblick ihn nicht Kalt. Er war sich fast sicher, das dieser Anblick kein Mann kalt lassen würde. Und doch regte sie eben nicht nur seine Sexuelle Lust an. Nein wenn er sie ansah, verspürte er auch den unglaublichen Drang sich um sie kümmern zu wollen, sie Glücklich zu sehen mit diesen ganz besonderen Glanz in ihren Augen denn er schon ein paar mal an diesen Abend sehen konnte. Er musste über sich selbst den Kopf schütteln, da er dies gar nicht gewohnt war von sich. Jedenfalls nicht in diesen Ausmaß. Erst als sie ihn aufforderte auch unter die Dusche zu kommen, bemerkte er das sie schon längst unter dieser stand. Er grinst sie schief an "Aber natürlich" und schon stand er bei ihr unter der Dusche, das Wasser prasselte warm über seinen Körper und er spürte ihre Finger auf seiner Haut. Leise und wohlig seufzt er auf, während er seine Augen schließt um einzig und alleine nur ihre Berührungen zu genießen. Ihre Zarten Finger die jeden cm seiner Haut streichelten erkundeten. Bis er sich ihre Finger schnappt und diese fest hielt. " Dreh dich um" haucht er und fasste ihr um ihre Hüfte um die dann einfach umzudrehen. "Ich habe leider nur Männer Shampoo hier" meinte er leise an ihr Ohr bevor er sich das Duschgel schnappte und etwas davon in seine Hand drückte "Schließ deine Augen" bat er leise bevor seine Hände mit dem Gel über ihren Rücken glitten, langsam, liebkosend verrieb er das Gel auf ihrer Rückenpartie bevor er sich zu ihren Schultern hoch arbeitet. Seine Finger Massierten sanft die leicht verspannten Muskeln um diese etwas zu lockern. Bevor seine Hände über ihre Schultern nach vorne wanderten. Mit einer Hand strich er ber ihr Schlüsselbein, verrieb den Schaum über den Ansatz ihrer Brüste. Sanft strich er mit beiden Händen über diese Wohlgeformten Hügel bevor er weiter glitt, über ihren Bauch. Dort zog er sie fester an sich so das sie mit ihren Rücken gegen seine Brust gedrückt wurde. Gott er liebte diesen Körperkontakt zu ihr. Es war einfach unglaublich schön sie so nah an sich zu spüren. Und gerade deswegen konnte er es sich nehmen lassen und seine Finger etwas weiter wandern zu lassen. Sanft strich er über ihre Mitte. Nur hauchzart streiften seine Fingerspitzen ihre Weiblichkeit. Sein Mund senkte er auf ihren Hals denn er mit liebkosenden Küssen und leichten Bissen verwöhnte "Warum bekomme ich einfach nicht genug von dir?" haucht er leise,unbewusst das er dies offen ausgesprochen hatte. Doch sein verlangen zu ihr war erwacht, als wenn es davor noch nie gestillt worden wäre. Seine Finger an ihrer Mitte, wurden unruhiger, drängender während sein Atem immer schneller ging. Und doch konzentrierte er sich nur auf sie, liebkoste sie solange weiter bis sie sich kaum noch auf ihren Beinen halten konnte und auch ihr Körper vor Erregung zitterte.
Doch ließ er genau jetzt von ihr ab, und drehte sie wieder zu ich herum. In seinen Augen brannte ein Feuer wie schon vorhin "Ich will dich in meinen Bett haben" er strich ihr die letzte Reste von dem Schaum von ihren Körper, bevor er ihre Hand nahm und mit ihr aus der Dusche stieg, blindlings ohne den Blick von ihr zu wenden, griff er nach einen Handtuch und wickelte es um sie.Sich selbst trocknete er nur grob ab, bevor er sie wieder auf seine Arme hob, eingehüllt in ein Dickes Flauschiges Handtuch trug er sie ins Schlafzimmer wo er sie sanft auf das Bett ablegte. Er richtete sich auf und nahm das Bild was sich ihm bot in sich auf. Doch griff er nach dem Handtuch und klappte dieses auch sogleich auf um sie in ihrer vollen Pracht zu bewundern. Doch nicht lange und er beugt sich wieder über sie sein Mund suchte den ihren und verwickelte sie auch sogleich wieder in ein Leidenschaftlichen Kuss. Seine Zunge suchte die ihre und Verwickelte sie in ein Erotisches Spiel während seine Hände von neuen ihren Körper erkundete und Reizte bis sie ich unter ihn wand. Erst dann spreizte er sanft mit seinen Beinen die ihre und legte sich zwischen diese. Langsam glitt er mit seinen Glied in sie hinein und aufstöhnend verharrte er einen Moment so über sie. Wollte auch diesen Moment wieder genießen während seine Hände die ihre suchten, seine Finger mit ihren Verschränkte und über ihren Kopf drückte. Wie eine Puppe lag das Mädchen auf dem Bett, in den weißen Laken, unbekleidet und nur an wenigen Stellen ihrer Weichen Proportionen bedeckt. Unbekümmert und friedlich. So als sei die Welt vollkommen im Gleichgewicht und als gäbe es hinter den Wänden dieses Hauses nichts was ihre Stimmung beeinflussen könnte. Nichts, was ihnen beiden nehmen könnte, was ihnen zu Teil wurde. Alles schien perfekt zu sein. Ihr Atem war gleichmäßig tief. Das Herz pochte auf eine laszive Art und Weise, wie es wohl vorher noch nie zuvor geschlagen hatte. Grund dafür waren eindeutig die Gedanken an diesen Mann. Der ihr den Kopf verdreht hatte alleine durch die Aufmachung Hazel anzublicken. So fordernd? Gierig und als könnte er nicht genug von der dunkelhaarigen bekommen. Hinzu kam sein Duft. Sein Antlitz, dessen sie nicht widerstehen könnte und letzten Endes auch nicht mehr standhielt. Aber als Fehler hatte sie das nicht betrachtet. Auch nicht als ein gewisses Ende, in irgendeiner Form. Es war vielmehr ein Anfang oder nicht?! Ein Anfang für so viele Möglichkeiten. Was er ihr sagte, bevor er sie wieder mit seiner Sehnsucht betuchte, hatte ihr zartes Herz zu einem Impuls aufschlagen lassen. Gedanken die sie für fremd bezeichnete. Nicht ahnend das diese einen Platz in ihrem Verstand fanden. Doch sie tauchten auf und ironischer Weise so als wollte ihre Seele ihr einen kleinen tritt verpassen. Sie mochte seine Art, wie er mit ihr Spielte. So wie er sie behandelte, mit ihr sprach, er wusste genau was sie gerade brauchte und das erfüllte sie mit Lust. Aber eben nicht ausschließlich damit. Die Kombination schwang unterschwellig in seinem gesprochenen mit. Sie hatte die Verantwortung abgegeben; Nathan konnte mit ihr tun, was er wollte. Sie würde sich ihm fügen, mehr oder weniger. Diese sonst vorhandene Kontrolle, welche Hazel umgab, die Hand über alles zu halten, war längst zurück getreten. Irgendwie konnte sie hier abschalten. Einfach mal - Frau – sein.
Schon unter dem prasselnden nass der Dusche hatte er ihre Gedanken völligsts für sich eingenommen. Wie seine Hände über ihre erhitze aber auch von kälte durchzogene haut berührte. Sie massierte mit dem Duschgel. Schemenhafte Bewegungen hatten sich wie pures Feuer auf ihrer haut abgezeichnet. Sich hinein gebrannt, in ihren verstand. Er schob ihre Schenkel nun also ein Stück weit auseinander, sodass die Spitze seines Gliedes die feuchte stelle dazwischen berührte. „verrate du es mir“ hatte sie auf seine Worte reagiert. Woher sollte sie das wissen, sie machte nicht einmal etwas. Im Gegenteil. Aber ihre Stimme klang rau vor verlangen. Er blickte sie an, in ihre glänzen Augen, ehe er tiefer in sie eindrang. Ihre feuchte Hitze schloss sich um ihn, und als sie vor Lust leise aufstöhnte erwiderte sie direkt seinen Blick. Sie sah zu ihm auf, während er über ihr posierte. Hazel nahm wahr, wie seine Haut schimmerte die seiner muskulösen Brust einen markanten Touch verliehen, seine Armmuskeln waren definiert, sein Bauch straff. Seine Augen sahen eiskalt aus und dennoch gut, tiefgründig und als wollte sie ihr etwas mitteilen. Sie fing an zu zittern. Vor verlangen. Dieser Moment hatte sie noch mehr für sich gewonnen als der zuvor auf der Couch im Erdgeschoß. Sie keuchte auf, als würde ihre Mitte noch enger um seinen Schwanz pulsieren als zuvor. „Hör nicht.. auf…,mhhh“ stöhnte sie lauter, krallte sich unterdessen in seine nackte Haut, hinterließ küsse an seinem Hals ehe ihre Lippen sich mit dem seinen vereinigten und in einen leidenschaftlichen Tanz – übergingen. Ihre Zungen liebkosten einander, erkundeten, während Nathan – stoß für stoß dafür sorgte, das die junge faru unter ihm an ihrem verstand zu zweifeln glaubte. „Oh Nathan…“ stöhnte sie lauthals seinen Namen in den heftigen Kuss hinein. Oh er hoffte doch sehr das sie dies hier nicht als Fehler ansah. Oder als Einmalige Sache, wie er ihr schon gesagt hatte, wollte er sie wieder sehen. Nicht nur am Set sondern auch Privat. Er wollte mehr von ihr erfahren und vor allem schauen was an der Sache zwischen ihnen beiden war. Ob das ein Vorübergehendes Strohfeuer war oder etwas, was länger anhielt. Vielleicht sogar etwas beständiges? Aber was wusste er schon? Er wollte das gerade in diesen Moment auch gar nicht weiter genau Analysieren. Wozu auch?Man konnte auch zu viel denken das wusste er aus Erfahrung. Und gerade wenn er so auf sie runter sah, dachte er so oder so gleich ganz andere Sachen. Er konnte sich noch ganz genau daran erinnern wie sie Schmeckte, wie sich ihre Seidenweiche Haut unter seinen Fingern anfühlte. Was für laute sie von sich gab wenn ihr etwas gefiel und wie es sich anhörte wenn er sie zu sehr Reizte. Genau diese Laute wollte er wieder aus ihren Mund hören, er wollte das sie seinen Namen stöhnte. Das sich ihr Körper unter seinen windet weil sie mehr wollte weil sie Erlösung suchte und doch nicht genug bekam.
Und genau dies setzte er nun wieder um, er streichelte ihren Körper, liebkoste so ziemlich jeden cm ihrer Haut. Bedeckte sie mit Küssen und kostete diese erneuten Stunden mit ihr aus. Er raunte ihr liebevolle Worte ins Ohr, hörte ihre süßen laute die sie von sich gab. Es war mit ihr auch dieses mal anders wie mit anderen Frauen. Es war so viel Intensiver. Er bekam nicht mal mit das der Sturm noch einmal auflebte, bevor er sich langsam über das Land hinweg verzog. Selbst in der Trüben Morgendämmerung bekam die beiden immer noch nicht genug voneinander. Suchende Münder die aufeinander trafen, schneller Atem der sich unter das leise stöhnen der beiden Mischte. Hände die immer wieder suchend über den Körper des anderen fuhren. Und vor allem ihre Blicke, mal kreuzten sie sich nur und ein anderes mal hatte man den Eindruck das sie in den Augen des jeweils anderen Versinken würden. Sie zögerten es immer weiter hinaus, auch wenn ihre Körper beide regelrecht um Erlösung bettelten. Und irgendwann konnten sie dem einfach nicht mehr stand halten. Gemeinsam fanden sie an der Spitze der Lust & Leidenschaft ihren Höhepunkt. Ermattet lag sein Kopf, leicht zwischen ihren Brüsten, lauschte ihren schnellen Herzschlag bis sich dieser langsam beruhigte. Erst dann rollte er sich von ihr runter und zog sie in der gleichen Bewegung mit sich so das ihr Kopf nun auf seiner Brust gebettet war und er einen Arm um sie liegen hatte. "Das war..." auch dieses mal fand er einfach keine Worte dafür. Deswegen legte er seine Lippen gegen ihre Stirn und meinte leise "Schlaf ein wenig..." Auch ihm überfiel die Müdigkeit. Immerhin hatten sie die ganze Nacht hinter sich gebracht. Das erste mal seit langen konnte er mal wieder vollkommen ruhig schlafen. Auch wenn er nur gut 3 Stunden geschlafen hatte und er schon wieder Wach neben der Hübschen Dunkelhaarigen lag, so fühlte er sich Ausgeruht wie schon lange nicht mehr. Er drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf in eine Hand ab. Er beobachtete Hazel noch einen Moment beim schlafen. Natürlich kamen in einen Moment wie diesen Fragen. Doch verdrängte er diese noch gekonnt. Stattdessen haucht er ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er leise aus dem Bett aufstand und in da Badezimmer huschte. Doch duschte er sich und Räumte die Sachen vom Boden die noch von gestern dort lagen. Nachdem er sich noch Rasiert hatte band er sich ein Handtuch um die Hüften und ging zurück in das Schlafzimmer. An seinen Schrank suchte er sich nun leise etwas zum Anziehen raus. Er warf einen Blick zum Bett wo er merkte das Hazel gerade aufwachte oder schon wach war? "Guten Morgen! Gut geschlafen?" Wenn auch sicherlich etwas zu
Die braunen Augen, welche von einem dichten Wimpernkranz umrandet waren, öffneten sich und durch die großen Seelenspiegel erkannte die junge Frau schemenhaft ihre Umgebung. Ein Mann, jung, sehr gut aussehend, blond mit grünen Augen saß mehr oder weniger vor ihr und beobachtete sie etwas, oder er war nur zufällig im Zimmer. Wie auch immer, Hazel richtete sich etwas auf. Wie sie es hasste. So ein richtiger Morgenmuffel diese Frau. Doch an diesem Morgen, wenn man es so nennen konnte, immerhin hatte sie gerade mal etwas mehr als 3 Stunden geschlafen. Sie brauchte einen Moment um sich bewusst zu werden wo sie war. Ein Blick an sich herunter und direkt schossen ihr die Erinnerungen der vergangenen Stunden in das Gedächtnis. Sie war noch immer – Nackt. „Ähm..“ ein leichtes räuspern entfloh ihrer kehlt. solchen Momente, versuchte sie sonst immer zu verhindern. Dieser typische – Morgen danach. Nur das es nicht wie üblich, peinlich war. Irgendwie passte das alles gerade nicht in ihr leben. Trotzdem war es ein gutes Gefühl. Er schaffte es sogar ihr, ein Lächeln auf das Profil zu zaubern. Dort hin wo im Normalfall um so eine Tageszeit genervte falten auf ihrer Stirn zu finden waren. Aber nichts. Sie sah sogar ziemlich entspannt aus dafür dass sie so erschöpft gewesen ist. „Morgen…“ Sie decke hatte Hazel sich, auch wenn es unnötig war – sicher hatte Nathan bereits jeden einzigen cm ihres Körpers gesehen – um ihren leib geschlungen um auf zu stehen. Nun war das Zimmer hell von der morgendlichen Sonne durchflutet. Alles war schon aufgeräumt und irgendwie wies auch nichts mehr darauf hin, was gestern hier vorgefallen war, außer ein Indiz, es sprach ganz deutlich dafür. Hazel. Wie sie auf seinem Bett saß, nackt und voller Charme, weil sie gerade nicht wusste wohin mit sich. Nicht weil es ihr peinlich war was passiert ist, sicher nicht. Es war wundervoll.. irgendwie. Mehr die Tatsache, der Umstand dass eben genau diese Ereignisse ihr gefallen hatten – machte ihr angst. Was sollte sie sagen? Wie sollte sie ihre Worte verpacken, wie ihn ansehen? Was tut man in so einer Situation. Hazel blieb stumm und musterte ihn einfach nur wie ein scheues Rehkitz, das sich nicht aus dem Wald traute. Ihre braunen, großen Augen, malten unbewusst die Konturen seines Körpers nach. Ihre Finger gleiten währenddessen auf ihre Schulter, greifen nach einer Haarsträhne um diese um ihre Finger zu zwirbeln. Sie seufzte kaum merklich auf und neigte dann ihren Kopf etwas. „wie spät ist es?“ fragte sie fast Gedanken verloren. Er sah immer noch so verdammt gut aus, wie gestern. Und er riecht gut. Vermutlich hatte er gerade geduscht. Das würde ihr auch zu gute kommen. Vor allem aber hatte sie Durst. Und das Bedürfnis sich an ziehen zu wollen war auch noch irgendwo in der Schwebe. Nur der drang, ihn noch mal zu küssen, dieser thronte über all den Dingen die sie vermutlich an erster Stelle – ziehen sollte.
Sein erster Gedanke,als er sie beobachtete war, das sie es vielleicht doch für einen Fehler hielt,so das er sogar kurz Inne hielt. Doch das leichte lächeln in ihren Gesicht, beruhigte ihn dann doch etwas so das er sich mit seinen Sachen auf das Bett setzte. Ja es war eine etwas Komische? Situation. Wenn man es komisch nennen konnte. Es war einfach ungewohnt.Scheinbar für alle beide. Doch wollte er sich davon nicht Verunsichern lassen und es erst recht nicht zeigen. Kurz sah er sie noch an,bevor er aufstand und sich kurz durch seine immer noch feuchten Haare strich. Dann zog er das Handtuch von seinen Hüften, welches den Weg in die Wäschebox fand. Er streifte sich in einer Flüssigen Bewegung eine Shorts über bevor er noch einmal an seinen Kleiderschrank ging und ihr wenigstens ein Hemd von sich raus gab was sie sich erst einmal überziehen konnte "Deine Sachen sind im Badezimmer und hängen an der Heizung, aber du kannst dich auch gerne an meinen Kleiderschrank bedienen.Ich glaube für deine Schlafsachen ist es Heute ein wenig zu Kalt" Nicht das er sie raus werfen wollte oder der gleichen. Das ganz und gar nicht. Allerdings war ihm auch bewusst das sie sicherlich nicht ewig bleiben würde. Auch wenn er nichts dagegen hatte. Als sie nun fragte wie spät es war, war er gerade dabei in seine Jeans zu steigen. Er war ein Blick auf seine Uhr "Kurz vor 9...." doch fiel ihm auf,das sie ein wenig verloren? in seinen Bett wirkte. Als wenn sie nicht wüsste was sie machen sollte. Deswegen ließ er seine Jeans nun offen und ging auf sie zu, er blieb vor ihr stehen und ging in die hocke. Sanft griff er nach ihren Kinn und musterte ihr Gesicht. Sie sah Müde aus, erschöpft aber nicht wirklich unzufrieden. Dennoch erkannte er auch eine gewisse Unsicherheit in ihren Blick, aber auch etwas von ihren Trotz und ihrer Stärke was ihn etwas schmunzeln ließ "Warum gehst du nicht unter die Dusche? Wie gesagt bedien dich ruhig an meinen Klamotten. Ich gehe in der Zeit runter und mache uns Kaffee und Frühstück okay?" Er beugte sich einfach vor und suchte mit seinen Lippen die ihre. Sein Kuss war sanft, zärtlich und er kostete es aus bevor er aufstand und sich das weiße Shirt schnappte welches er sich auf dem Weg aus dem Schlafzimmer über den Kopf zog. "Fühl dich wie zuhause" meinte er noch über die Schulter hinweg zu Hazel und mit einen zwinkern bevor er die Treppe nach unten in die Küche ging. Zum einen weil er wirklich einen Kaffee brauchte um richtig auf Touren zu kommen und zum anderen um ihr auch einen Moment für sich zu geben den sie scheinbar brauchte.
KAPITEL 6
In der Küche angekommen, ging er erst einmal zu der Großen Terrassentür und machte diese auf um die Morgendliche Frische in das Haus zu lassen. Er liebte den Herbst, vor allem liebte er diesen Geruch nach so einen Sturm der in der Luft lag. Der Tag war so klar, die Sonne schien und am Himmel war keine Wolke mehr zu sehen.Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen das der Sturm nie da gewesen war. Aber sein Garten sprach auch eine ganz andere Sprache. Es lagen zerbrochene Äste überall herum und er sah schon von hier das einer seiner Schuppen ganz schön gelitten hatte. Aber darum konnte er sich noch später kümmern. Er stellte auf der Terrasse erst einmal wieder die Stühle ordentlich hin und auch der Tisch war an die andere Seite der Terrasse geschoben worden. Als alles wieder soweit auf seinen Platz stand, ging er zurück in die Küche und setzte Kaffee auf. Von oben hörte er die Geräusche die Hazel machte, es war irgendwie ein schönes Gefühl welches er dabei empfand. Was vollkommen Idiotisch im Grunde ist wenn man bedachte das sie gestern um diese Zeit noch eine Fremde für ihn gewesen war. Warum fühlte er sich ihr dann näher wie sonst kaum jemanden? Konnte es wirklich an dieser einen Nacht liegen? Oder steckte mehr dahinter? Er schüttelte leicht seinen Kopf als ihm der Geruch des Frischen Kaffees in die Nase stieg. Er goss sich seinen Becher ein, bevor noch das erste Zischen zu hören war. Er trank seinen Kaffee Schwarz, ohne Zucker. Alles andere war für ihn ein graus. Nachdem er die ersten Schlücke getrunken hatte,machte er sich daran das Frühstück zuzubereiten. Pfannkuchen waren immer gut. Dazu machte er auch noch Eier mit Bacon und schob Brötchen in den Ofen. Das Noah noch mit welchen Vorbei kommen wollte, hatte er vollkommen verdrängt. Nicht das er seinen Schwager und Besten Freund vergessen hätte. Das nicht aber gerade gingen ihm einfach die letzte Nacht nicht aus den Kopf, so das er vielleicht ein wenig neben der Spur war. Aber auf eine Positive Art und Weise. Neben dem Essen machen, deckte er auch schon den Tisch. Es beruhigte ihm in der Küche zu werkeln und dazu machte es ihm auch noch Spaß. Ja da war er wohl ziemlich Untypisch Mann. Er war einfach gerne in der Küche, schaffte es aber Zeitlich leider viel zu selten.
Und auf einmal nahmen seine Lippen auf den ihren Platz. Genau darauf hatte sie unbewusst gewartet – auf diesen zarten, aber fordernden Kuss, der kein Ende nahm und ihren Körper mit rasanten wellen animalischer Begierde durchströmte. Seine Lippen waren erbarmungslos, und der heiße, feuchte Angriff auf ihre sinne erweckte alles in ihrem inneren zum leben. Gerade wollte Hazel sich gerade, etwas regen, vielleicht sein Gesicht in ihre Händen nehmen, denn Mann zu sich auf das Bett ziehen – da löste er sich schon und ließ Hazel allein, mit ihren Gedanken zurück auf dem großen bitt, auf dessen Mitte sie saß und ihm verlangend nachblickte. Frühstück. Was sollte sie mit Frühstück? Sie wollte mehr von seinen Lippen. Sagte aber nichts, ihre Lippen blieben stumm. Erst nachdem Nathan das Zimmer verlassen und sich runter in Richtung der Küche begab, bewegte Hazel sich aus ihrer kurzzeitigen starre. Erwischte sich dabei, Gefallen an diesem jungen Kerl gefunden zu haben und wie sehr sie es hasste, ihn schon jetzt sehr zu mögen. Aber war das gut? Durfte sie so etwas, ein derartiges Gefühl überhaupt verspüren? Ihre Wangen erröten bei dem Gedanken – alles Revue passieren zu lassen. Er ließ sein Handtuch zu Boden gleiten, zog sich an und kam dann, auf sie zu. Hazel rief sich diesen Anblick zurück in ihren Kopf. Wie er da stand mit seiner offenen Hose und den Einblick auf… sie schluckte hart. Schüttelte ihren braunen Lockenkopf etwas und huschte dann in das angrenze Badezimmer. Aber auch dort wollten ihre Gedanken sie nicht in Ruhe lassen. Erinnerungen an die Nacht keimen auf, lassen sie abermals spüren, was sie zu dem Zeitpunkt durchlebt hatte. Ein widerlich, gutes Gefühl schleicht sich in ihren unterlieb. Lässt sie zusammen zucken als das heiße nass ihren Körper zu küssen begann. Sie legt den Kopf in ihren Nacken. Schließt ihre Augen und driftet für eine Weile in ihre eigene kleine Welt ab. De gestrige Tag war, wie war er? Verwirrend. Übermäßig verstörend. Und vorallem hatte er Noah zum nachdenken gebracht. Über sich. Über seine Vergangenheit. Über seine Lebenseinstellung, das Leben im allgemeinen. Seine Frau die er selbstverständlich über alles liebte. Über Entscheidungen die er getroffen oder nicht getroffen hatte. Seine Arbeit. Los Angeles, Holden Beach und Chicago. Über Summer, über Nathan, über sich selbst. Alles was in den vergangenen fünf Jahren passiert ist und wie es hätte sein können wenn er sich, für einen anderen Weg entschied hätte. Was für eine Auswirkung diese Frau auf ihn hatte, nach der ganzen Pause, es ist beängstigend. Sie hat macht über den jungen Kerl, eine gigantische macht. Das sie beide gestern so viele Stunden miteinander verbracht hatten, war als hätte es jemand darauf angelegt. Als wollte das Schicksal das sie sich endlich mal aussprechen. Und genau das haben sie getan. Sie haben die Zeit genutzt. Das skurrilere daran war, sie haben sich genau so gefühlt, alle beide, wie damals. Nichts hatte sich zwischen ihnen geändert. Selbst einige Gefühle waren die selben. Nur das Noah wie auch Summer, nun ein anderes Leben führten. Parallel zueinander.
Unterwegs hatte Sparks noch bei einem Becker gehalten um ein paar Brötchen zu kaufen. Croissants waren auch dabei, so wie zwei Flaschen Kakao. Manchmal bevorzugte er einfach eine Tasse dieses, aus Kindertagen Lieblings, Getränk. Abgesehen davon war er eh kein großer Kaffee Freund. Bevorzugte eher einen schönen aromatischen Tee. Ganz der Engländer eben. Denn dort wurde Noah geboren. Er hatte auch diesen typischen, britischen Akzent. Was ihn ganz offensichtlich sehr sympathisch machte. Mit dem Wagen, fuhr Noah vor, parkte es gleich neben dem roten New Beatle auf der anderen Straßenseite und stieg aus. Die Sachen unter seinem Arm, blickte er nach rechts und links, ehe er vor der großen Tür zu Nathans Haus stand. Jedoch nutzte er nicht die Vordertür. Er ging einfach um das Haus herum und betrat die Küche schließlich durch die offene garten Tür. "Pfannkuchen, Speck und Rührei? Du fährst ja ganz schön dick auf für mich. Was hast du ausgefressen Darling?" Scherzte er, war aber wirklich sehr überrascht gewesen. In einer fliesenden Bewegung legte, er die Sachen auf den Tisch und zog Nath in eine lockere Umarmung. Dann ging er an den Schrank wo er sich, als wäre er zuhause, eine Tasse aus dem Schrank nahm um sich einen Kaffee zu nehmen. Schwarz. Anders wäre es nicht das selbe. "Du siehst irgendwie verändert aus. Sag bloß du hast mal geschlafen?" Locker lehnte Noah an der arbeitsplatte, das eine gewisse junge Dame derzeitig bei ihm unter der Dusche stand, konnte er immerhin nicht ahnen. Nach dem Hazel ganz in Ruhe geduscht, sich fertig gemacht hatte, ging es wieder zurück in das Schlafzimmer. Nur im Handtuch ging sie an seinen Schrank, griff sich einfach einen Hoddy heraus, der ihr geschätzte 3 Nummern zu groß war und eine Jogging Hose, nahm sie sich auch noch. Normalerweise ganz und gar nicht ihr style. Nicht mal sonntags zog sich die Roden so locker an. Immer top und perfekt gestylt war sie. Immerhin wusste man ja nie wem man trifft. Gut wenn sie mal einen Tag auf der Couch verbrachte, trug sie kein schickes Kleid, aber immerhin eine ihrer gewählten Sully oder röhren Jeans. Auch so etwas wie Flaches Schuhwerk war nicht bei ihr zu finden. Hazel liebte Pumps, Boots, Stiefel, und was es nicht alle gab. Jedenfalls sah sie in seinen Sachen aus wie eine kleine Hip Hop Göre. Aber Hazel wusste sich zu helfen. Den Hoddy ließ sie offen, und ein weißes Muskelshirt das sie auch noch gefunden hatte von ihm, wickelte sie so zurecht das es oberhalb ihres Bauchnabels endete. Die Joggin Hose rutschte ständig runter. Da sie aber keinen Gürtel gefunden hatte, musste sie immer wieder hochziehen. Aber als sie sich genauer betrachtete, in dem großen Spiegel musste Hazel sich eingestehen dass ihr dieser Look durchaus stand.
Irgendwann hatte Hazel alles fertig gemacht, ging die Treppe hinunter und wollte gerade mit guten Vorsätzen in die Küche einbiegen als sie prunkvoll in ihrer Bewegung stoppte. Sie hielt kurz inne. Soll sie da jetzt rein gehen? Oder nicht? Endschied sich dafür auf dem Flur zu bleiben. Das war doch der Kerl… Hazels Herz schlug schneller. Was hatte er hier bei. Nathan zu suchen?! Sie wollte nicht lauschen, als sie sich an den Türrahmen stellte so dass man sie von aus der Küche nicht sehen konnte, aber anders herum viel mitbekam. Etwas mit dem Rücken an die Wand gelehnt versuchte sie noch mal ihre Atmung und Aufregung unter Kontrolle zu bringen. Ehe sie versuchte Nathan, der mit seinem Gesicht zu ihr stand, aufmerksam auf sich zu machen. Noah stand ja mit dem Rücken zu ihr. Hazel winkte Nathan zu sich und deutete zur Haustür. Vielleicht sollte sie einfach gehen? Oder nicht? Eigentlich hatte sie nicht den Drang, abgesehen davon was war mit ihrem Wagen? Er gehörte ja nun mal wirklich nicht zu den Vergesslichen Menschen, aber die Ereignisse hier hatten sich so überschlagen das er das Frühstück mit Noah echt versemmelt hatte. Nur gut das er nach dieser Nacht aber schon wach war und das Frühstück machte. Was wäre gewesen wenn Noah ihn und Hazel im Bett Überrascht hätte? Gut die Situation wurde so sicherlich schon komisch werden. Wusste er ja auch noch nicht das Noah Hazel gecastet hatte. Und Hazel wusste weder das er noch Verheiratet war oder das Noah und er beste Freunde waren sowie Schwager. Tja....das konnte noch ein Interessanter Morgen werden. Er war gerade dabei die Eier in eine weitere Pfanne zu kippen als er die Stimme von Noah durch die Terrassentür vernahm. Leicht zuckte er zusamen und drehte sich blinzelnd zu ihm herum "Noah?" Doch Imaginär schlug er sich mit der Flachen Hand gegen die Stirn "Wir waren Verabredet nicht wahr?" Gut damit gab er wohl offen zu das er dies vergessen hatte. Seine Worte entlockten ihm aber ein lachen und er hebt eine Braue "Ich? Ich bin wie immer Unschuldig wie ein Lamm" da setzte er doch auch gleich mal eine Unschuldsmiene auf. Kurz huschte sein Blick zur Tür, die Geräusche der Dusche waren verstummt. Die Umarmung von Noah erwiderte er und klopfte ihm leicht auf die Schulter. Immerhin hatten die beiden sich nun auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.
Das sich Sparks allerdings gleich wie zuhause fühlte war für ihn genauso Selbstverständlich wie für ihn, man konnte schon sagen das die beiden wie Brüder waren oder? Also er sah das jedenfalls so. Noah war einer der wenigen Personen die er Vertraute "Und? Hat dich Vica erreicht? Und was war das mit Summer?" Immerhin hatten die beiden ja kurz geschrieben gehabt. Als er meinte das er anders aussehen würde kümmert er sich lieber weiter um das Essen. Das schien ihn sicherer zu sein. Nicht das er sich für die Nacht mit Hazel schämte oder so. Doch wie sollte er das Noah erklären? Klar er wusste sicher mit als Einziger noch das die Ehe mit Ali schon lange nur noch auf dem Papier bestand und er Ali auch nie wirklich richtig geliebt hatte. Doch war es eigentlich gar nicht Nate seine Art eine Nacht mit einer Frau zu verbringen. generell war mit Hazel einfach alles anders. "Wenn du 3 Stunden als durchschlafen bezeichnest" meinte er dennoch grinsend und drehte sich wieder zu Noah um. In dem Moment entdeckte er Hazel am Türrahmen die zur Tür deutete. Ihr anblick in seinen Klamotten hatte irgendwie etwas....süßes? Ihm gefiel es auf jedenfall sie in seinen Sachen zu sehen. Dennoch winkte er sie nun einfach in die Küche "Komm her, um dein Wagen kümmere ich mich gleich" Rief er ihr zu und sah dann Noah kurz mit einen Gewissen Blick an. Er hoffte er würde sich zufrieden geben wenn er ihm später versuchen würde alles zu erklären. Doch sah er nun auch gleich wieder zu Hazel und sein Gesichtsausdruck änderte sich gleich. Sanft sah er ihr entgegen als würde er ihr Mut? machen wollen in die Küche zu ihnen zu kommen. Noah bemerkte gleich das irgendetwas anders war mit Nate. Warum ? Nate war auch für Noah so etwas wie ein Bruder geworden in der Zeit die sie sich kannten. Es waren nicht nur die beiden Frauen, die sie beide verband. Freundschaft hatte tiefe Wurzeln geschlagen und irgendwie konnte der junge Sparkes nicht mehr auf Samples verzichten. Streiten tun die beide ohnehin nicht, dazu gab es keinen Grund. Männerliebe eben. Aber wie bereits aufgegriffen, brauchte Sparks nicht viel um zu merken dass etwas nicht stimmte. Oder besser, das gerade mal doch alles stimmte? Mit dem Kaffee Becher in der Hand nickte er seinem besten zu, während er weiter am Herd hantierte. „Ja genau…“ Noah musste grinsen und dann hörte er auch Geräusche von oben. „Hast du besuch?“ fragte er dann während der Kerl seinen Kopf etwas zur Seite drehte und Nate ausgiebig musterte. Erst jetzt viel ihm das ein oder andere Merkmal auf, dass entweder auf einen Kampf einer Straßen Katze oder guten, verdammt ausgeglichenen Sex hinwies. „Du Aß.. du hast Damen besuch stimmt’s?“ das überraschte den jung Autor ungemein. Nate war nicht einer dieser Männer die ständig und permanent ihr Ego puschten indem sie ein duzend Frauen um sich scharrten. Er war da mehr wie er selbst. Eine frau aber mit 100% wenn überhaupt. Vielleicht war das altmodisch, mochte ja sein das einige so dachten und ganz zum Missfallen der weiblichen Fangemeinde. Aber Noah zum Beispiel war noch nie so einer gewesen. Das passte nicht in seinen Kopf. „Ach lass gut sein. Erzähl mir einfach was los ist, nur geh nicht ins Detail. „ lachte er. „Jeder kann mal was vergessen und…“
Musste er jetzt das Blatt wenden um von sich selbst abzulenken ja? „..Summer. Fuck… Diese frau bringt mich nach wie vor um meinen verstand. Ich habe sie gestern zufällig getroffen und dann dieser Sturm als hätte jemand gewollt das wir da in diesem Café festsitzen, das war alles so merkwürdig.“ Fing Noah an zu erzählen bis er die Treppe hörte. Kurz schaute er selbst zum Türrahmen als Nate es tat. Zuckte mit den Schultern. „Kannst ruhig rein kommen. Ich beiße nicht!“ Und trank einen weiteren Schluck aus dem bescher in seinen Händen. Nate bekam nur ein altbekannten und vielsagendes zwinkert von ihm geerntet. Darauf würde er ihn aber mit Sicherheit noch einmal anhauen. Die kleine scheint ihm ja ganzschön angetan zu haben. „Du guckst wie ein Dackel“ meine er so leise das nur er es hören konnte. „Soll ich euch kurz allein lassen?“ Noah lachte und holte noch einen Teller aus dem Schrank. „Ich schätze ich darf trotzdem bleiben?“ Sie stand noch eine ganze Weile im Flur ehe sie in die Küche trat und sich zu den beiden jungen Männern gestellte. Sie hatte keine Angst, noch schämte Hazel sich für irgendetwas, das war es nicht. Was sie störte war das Gefühl, Nathan nahe sein zu müssen. Es war ein schreckliches Gefühl, da es sie vollkommen beanspruchte. Sie regelrecht aus der Bahn wirft. Sie weiß einfach nicht damit um zugehen. Es erfülle sie zunehmend mit Glückgefühlen dass sie schon dachte daran ersticken zu müssen. In diesem Augenblicke wehrte Hazel sich noch dagegen. Versuchte diese Dinge herunter zu schlucken und ihn als ONS zu betrachten. Jedoch rissen alle sticken in diesem Bezug, als er ihr ein einziges seiner lächeln schenkte. Vergessen war das zu wieder, ihre Gedanken trugen sie – Schritt für Schritt- auf ihn zu. In seinen Klamotten die ihr viel zu groß waren, blendete sie sogar einen Moment Noah aus. „Hey…“ wisperte sie und erkannte sich fast selbst nicht wieder. Sie küsste ihn.. einfach so auf seine Lippen und griff an ihm vorbei um sich einen Apfel aus der Schüssel hinter Nathan zu nehmen. „Ich muss bald los…“ erklärte Hazel noch bis sie sich herum drehte. „Hallo Noah“ er war ihr nicht fremd aber sicher war er nun sehr überrascht sie hier zu sehen. Sie war es ja auch, aber konnte ihre Unsicherheit gut überspielen, nicht wahr? Wow.. hast du das alles zubereitet?“ fragte Haz nun aber doch sehr überrascht, sie selbst konnte so etwas nicht. Vielleicht hatte er auch andere dafür bezahlt. Was aber auch irrelevant war, immerhin zählte nur der Wille.
Alles war irgendwie verblendet. Noch immer wusste Hazel nicht wie sie die Situation ein zu schätzen hatte. Wie sie über Nathan denken – über das alle hier denken sollte – Wer hätten den ahnen können das sich aus dieser einen Nacht, aus dem was sie dort hatten, einiges mehr entwickeln würde, als erwartet. Niemand konnte das wissen zu letzt Hazel, die von sich selbst überzeugt war, niemanden jemals das gegeben zu können was ein jemand, vielleicht verdient hatte. In der Lage zu sein einen Menschen jemals zu lieben? Sie? Das Mädchen mit dem Herzen aus Stein. Die junge Frau, die nur an sich und niemals zu erst an andere dachte? Nein. Niemals! Und doch, keimte da schon jetzt ein Fünkchen.. in ihr, dass drohte ihre Eiszeit zum Einsturz zubringen. Streit zwischen den beiden? Nein undenkbar. Das war wohl das schöne an einer Männerfreundschaften. Da gab es kein Gezicke. Als er allerdings frage ob er Besuch hatte nuschelte er ein "Mhm....kann man so sagen" Warum sollte er auch Lügen? Er musste dies nicht vor Noah verschweigen dennoch hatte er irgendwie ein Komisches Gefühl, es war nicht unbedingt wegen Noah oder das er die Nacht mit Hazel bereute. Nein das ganz und gar nicht. Es war eher dieser Bittere Nachgeschmack das er eben im Grunde noch Verheiratet war. Auch wenn die Scheidung in seinen Augen nur noch eine Form Sache war. Aber Nate wäre nicht er, wenn er sich deswegen keine Gedanken machen würde. Das gehörte einfach zu seinen Wesen dazu. Nun muss er aber grinsen als Noah gleich Checkte das er Damenbesuch hatte. Leicht zuckt er seine Schultern "Sie hatte ne Autopanne, bei dem Sturm konnte ich sie ja schlecht auf die Straße zurück schicken" Was ja nicht mal gelogen war. Das dies nicht alles war konnte sich Noah ja ohnehin nun auch selbst denken. Kurz zieht er aber seine Braue zusammen und seufzt leise "Ich habe keine Ahnung was hier los ist Noah....das bin so gar nicht ich" Da wusste er ja auch selbst. kaum einer kannte Nate so gut wie Noah und auch wenn seine Ehe mit Alison schon lange nichts mehr Harmonisches hatte, so war er dennoch nie mit einer anderen Frau ins Bett gegangen. Und nun hatte er die Befürchtung das viel mehr dahinter steckte als nur Sex oder nur eine Anziehung auf Zeit. Deswegen wechselte er auch lieber das Thema und lenkte den Fokus auf Noah. Er verstand gut was Noah meinte, vor wenigen Wochen erst war er Ben über den Weg gelaufen was ihn auch ziemlich durcheinander gebracht hatte. Davon hatte er auch noch niemanden etwas erzählt. "Und? seht ihr euch wieder? Pass bloß auf Noah. Nicht das dir Summer wieder zu sehr unter die Haut geht" Ja da war wirklich eine Gewisse Sorge aus Nate seiner Stimme zu hören. Er wollte einfach nicht das sich Noah in irgendwelche Schwierigkeiten brachte.
Kurz darauf fand Hazel ihren Weg zu ihnen in die Küche, Sparks Worte hörte er natürlich was ihn einen Rippenstoß einbrachte "Halts Maul" meinte er dennoch grinsend. Was ihn allerdings überraschte war das Hazel direkt auf ihn zukam und ihn Küsste. Dennoch erwiderte er ihren Kuss und sein Arm griff kurz um sie herum, nur um sie etwas enger an sich zu drücken "Hey Hübsche Frau" Kurz sah er ihr in die Augen und zwinkerte ihr zu bevor er auch wieder von ihn abließ. Sein Blick huschte von einen zum anderen "Ihr kennt euch?" Fragt er nun mal. Er stand gerade etwas auf dem Schlauch sonst würde ihn sicherlich selbst klar werden das dies durch die Serie so war. Als sie nun aber Fragte ob er dies alles gemacht hatte, was auf dem Tisch stand zuckt er seine Schultern "Sicher..." für ihn war das eine Kleinigkeit so ein Frühstück zu machen. Und da sie nun zu Dritt waren machte er noch ein paar Pfannkuchen mehr "Ich schau mir gleich nach dem Essen dein Wagen an, vielleicht bekomme ich es selbst hin. Wenn nicht dann nimmst du einfach einen meiner Wagen." Schlug er locker vor als wenn es das Normalste von der Welt wäre. Was für ihn auch so war. Er gehörte nun mal zu der Sorte Mann die sehr Hilfsbereit waren auch in solchen Dingen. "Quatsch du Störst nicht da ihr euch eh kennt und wir bald alle zusammen Arbeiten können wir auch zusammen Frühstücken" Er stellte noch die letzten Sachen auf den Tisch "Was willst du trinken? Kaffee? Saft? Tee? Noah? Tee?" er wusste ja wie er auf Tee stand und da er seinen ersten Kaffee schon fast fertig hatte. Ja wenn ihn einer kannte dann war es Noah. Er hatte sehr viel für Nathan übrig. Wie schon einmal erwähnt sind die,beiden Männer mehr als Freunde. Noah erinnert sich gerne immer mal,wieder an ein ganz besonderes Wochenende zurück. Alsion hatte das arrangiert. Typisch für, sie, aber zu dem Zeitpunkt war sie noch nicht so gerissen wie heute oder, es fiel zu der Zeit noch niemanden auf. Es ging an den Silverwood Lake in San Bernardino, ein Camping Ausflug. Richtig mit Zelten und ohne den Hauch von der Zivilisation. Das blonde Biest hatte scheinbar einen Plan der am Ende aber doch ins Wasser fiel, Wort wörtlich. Doch wenn man genau das ausblendet, hatte man dennoch sehr viel Spaß an den drei Tagen. Es war das erste mal das sie zu viert Urlaub gemacht hatten. Zusammen gelacht, Musik gemacht. Noah spielte auf seiner Lampe während Victoria dazu sang. Alison versuchte Nähe bei Nathan zu suchen, doch schon da hat er alles versucht um ihr nicht näher kommen zu müssen als nötig. Gerillt haben sie über dem offenen Feuer. Und dann sollten die Frauen die Zelte aufbauen, was ihnen definitiv nicht gelang. Ja, es hat Spaß gemacht. Richtigen Spaß. Vielleicht sollte er Nate mal wieder einen Urlaub vorschlagen? Einfach mal weit weg von all dem. Leider fanden die beiden Kerle nicht immer die Zeit dafür. Ihre Arbeit beanspruchte sie zu sehr, so war das eben als gefragte Prominente. Der dunkelblonde wandte sich wieder zu seinem besten.
"Eine Autopanne? Mensch hast du ein Glück!" Kurz musste Noah auflachen. Wer könnte schon behaupten das so ein Ereignis etwas schlechtes war. Scheinbar war es Software wie ein Wink des schicksals? "Ich würde fast sagen es hat dich erwischt, mein guter... Aber.." Da trat sie auch schon rein. Die süße kleine Brünette, die er erst vor einigen Monaten getroffen und sofort zu einem Casting eingeladen hatte. Sein kleiner Rohdiamant. Diese Bedeutung passte ganz gut. Sie war noch nicht perfekt aber man würde sie zu etwas richtig guten Formen können, dessen war er sich bewusst. Oder überzeugt. Wie man es sich auslegen möchte. "Miss Roden!" Natürlich war er nun mehr als überrascht, im ersten Moment. Im zweiten dachte er, sie arbeiten zusammen vielleicht haben sie sich am seit kennengelernt? Sich schon mal.. Beschnuppert. schüttelte dann diesen Gedanken wieder weg, da Nate ihm ja eine ganz andere Geschichte erzählt hatte. "Das passt ja wie rasch auf Eimer..." Raunte er gen Nathan zu. "Ich hab dir doch von dem Mädel erzählt.. Schon vergessen?" Erklärte Noah seinem besten und setzte sich beiläufig an den Tisch. Er hatte zwar Manieren aber der Duft dieser äußerst schmackhaften Pfannkuchen stieg ihm in die Nase. "Ich kann nicht warten ich habe Hunger" nun schmunzelte der junge Autor und Regisseur. "Da ich hier bin um mit dir über die Serie zu sprechen, passt es ja ganz gut das Madame auch schon dabei ist. Ich kann euch mitteilen, ich selbst werde nun auch ein Teil dieser sein. Ich übernehme die Rolle des besten Freundes von Jake. Ich werde Devin sein." Erklärte er noch und nickte Nate zu bei der Frage ob er einen Tee wollte. "Nur einen schwarzen wenn du einen da hast. Sonst geht heute auch Kaffee, und ganz zur Not habe ich uns beiden auch Kakao besorgt." Er zwinkerte, war doch ihr kleines, heimliches Ritual.
Wie Nathan sie kurz an sich gezogen hatte, wurde ihr Herz gleich einen Deut schneller. Warum zum Teufel fühlt es sich so gut an in seiner Gegenwart. Wieso verspürt sie nicht dieses Gefühl, wie sonst, einfach abhauen zu wollen? Natürlich gab es schon auch mal den ein oder anderen Mann, den Hazel mehr als nur einmal getroffen hatte. Dates waren nichts fremdes für sie. Nur mit dem einen aber kleinen Unterschied. Hier ist er deutlich zu erkennen. Das ganze lies sie nicht kalt. Und das war der Knackpunkt. Was sollte das? Was fiel ihrem Verstand ein, nicht zu rebellieren. Er blieb ruhig, scheinbar wollte alles in ihr herausfinden was genau es damit auf sicht hatte. Aber wollte sie das auch? Das war wohl etwas, worüber Hazel sich klar, werden musste. Ehe sich das junge Ding versah, hatte sie am Tisch Platz genommen. In der einen Hand ihren Apfel, von dem sie mehrere Male abbiss einfach nur um nicht reden zu müssen. In der andere das Messer, an dessen sie herumspielte und etwas in ihre Gedankenwelt abdriftetet. Ohne es zu bemerken seufzte die dunkelhaarige auf. Erst die Frage von Nathan zog sie wieder an die Oberfläche ihres Bewusstseins. "Tee? Nein danke. Kaffee! Bitte!" Erklärte sie und lies das Messer sachte, aus ihrer Hand gleiten. Lehnte sich etwas in den Stuhl zurück und hob eine Augenbraue, als Noah ihr mitteile, oder viel mehr, Ihnen beiden, dass er selbst nun auch Teil der Serie werden würde. Nickend entgegnete sie ihm. "Wow..okay, klingt doch toll. Zumal für euch beide was richtig gute oder nicht? Ihr scheint euch ja auch gut zu verstehen meine ich.. " sie wusste ja immer noch nichts davon, dass die beiden viel mehr als nur geschäftlich miteinander zu tun hatten. "Ich habe auch schon die Reitstunden angefordert, was du mir gesagt hattest Noah. Aber vor nächster Woche hat die Ranch, die du mir empfohlen hast, nichts frei gehabt." Sie freute sich wirklich auf die Arbeiten und Proben, nur vor diesen besagten Stunden nicht. Hazel hasst Pferde. Nein, sie hat Angst vor ihnen, sie jagen ihr einen Schauer über den Rücken. "Danke Nath , das ist nett. Aber ich könnte den Wagen auch einfach abschleppen lassen und den Bus nehmen. Es ist nicht nötig..." Er bot ihr tatsächlich eines seiner Autos an? Wie viele hatte er denn bitte? Wieder einmal verlor sich das Mädchen in ihren Gedanken...
Das war schon damals ein Ausflug gewesen. Auch wenn es so gar nicht zu Alison gepasst hatte, hatte er doch Bewundert das sie mal so etwas Organisiert hatte was so gar nicht zu ihr gepasst hatte. Das war auch etwas gewesen, so sie sich mal kurze Zeit etwas angenähert hatten, wo sie danach eine Zeit lang ein wenig mehr als nur 'Freunde' gewesen waren. Bis ihre Manipulative Art und weiße wieder durch gekommen war und er wieder ganz Bewusst zu ihr auf Abstand gegangen war. Urlaub hörte sich gut an aber die beiden Männer wussten ja nur zu gut das dies erst einmal nicht drin sein wird. Immerhin nahm so eine Serie eine Menge Zeit in Anspruch und da er die Hauptrolle hatte und in jeder Folge zu sehen sein wird, war es auch für ihn Pflicht jeden Tag wo gedreht wird Anwesend sein zu müssen. Da konnten sie das eventuell in Angriff nehmen wenn die erste Staffel im Kasten war. Leicht hebt er eine Braue und trinkt grinsend einen Schluck aus seinen Becher "Genauso ein Glück also wie damals?Als wir die Nackte Frau in meinen Schlafzimmer gefunden haben?" Das war damals ein Schock für ihn, er und Noah waren irgendwo unterwegs gewesen. Er wusste gar nicht mehr in welcher Stadt. Jedenfalls waren sie Feiern gewesen und wollten zum Schluss noch einen Absacker in seinen Zimmer nehmen. Als sie in sein Hotelzimmer kamen, lag in seinen Bett ein nackter Fan. Sicher die gute sah nicht zu verachten aus und Noah fand damals schon das er ein Unverschämtes Glück hatte. Aber er stand nicht so auf Verrückte Weiber ^^. Leicht zog er seine Brauen zusammen als Noah meinte das es ihn erwischt hätte und er brummt nur etwas Unverständliches in seine Tasse. So genau wollte er darüber gar nicht nachdenken. Diese Nacht war.....anders gewesen. Deswegen brannte sein Blick nun geradezu auf die Dunkelhaarige.
Er nickt bei Noahs Worten "Wir haben schon heraus gefunden das wir beide zusammen in der Serie spielen. Ich hätte es mir gleich denken können das du sie gecastet hast! Sehr gute Wahl. Ich finde sie wird Perfekt in die Rolle hinein passen" Da fanden seine und Noahs Meinungen die gleiche Stimme. Nachdem er nun auch Hazel Kaffee eingegossen hatte und Noah seinen Schwarzen Tee hatte, setzte er sich auch schon an den Tisch, blieb aber erst einmal bei seiner Tasse Kaffee die er sich vorher noch einmal aufgefüllt hatte. Seine Beine hatte er von sich gestreckt und lässig hatte er sich zurück gelehnt um diese Situation auf sich wirken zu lassen. Etwas musste er dabei grinsen es hatte so etwas....Normales? Als wenn sie so schon Tausend mal zusammen gesessen hätten. Überrascht zog er nun eine Braue nach oben "Nicht dein ernst? Du willst nicht mehr nur Hinter der Kamera stehen sondern auch davor? Die Fans werden ausflippen. Die sind jetzt schon ganz Heiß auf die Serie. Das wird gute Promo nochmal werden" Ja Nate Interessierte sich nicht nur für die Schauspielerei sondern hatte auch immer wieder beim Marketing seine Hände mit ihm spiel. Er heizte die Fans auch immer wieder über die Sozialen Netzwerke an. Für was hatte er so eine Fangemeinde wenn er die nicht nutze? Nun sah er aber über den Tisch hinweg, geradewegs in die Augen von Hazel, kurz umspielte ein kleines lächeln seine Lippen bevor er seine Schultern zuckt "Lass es dir durch den Kopf gehen, du musst den Bus nicht nehmen. Aber wenn du unbedingt willst werde ich dich nicht davon abhalten. Das angebot steht das du dir einen Wagen nehmen kannst" Er würde sich sicher nicht Aufzwingen, aber er wäre nicht er wenn er nicht wenigstens seine Hilfe anbieten würde. Und für ihn war das keine Große Sache! "Ich bin wirklich sehr beeindruckt. Das ihr zwei euch ausgerechnet über den Weg läuft. Das hat doch etwas für sich.!" Noah war schon immer ein Kerl der alten Schule. Er machte sich viel aus Romantik und darum einer Frau den Hof zu machen. Es gehörte sich einfach so. Er bevorzugte auch Frauen, wenn er denn die Wahl hat sei es, im Freundeskreis oder in der Liebe, die eben sehr weiblich waren. Liebliche, vielleicht etwas naive Frauen. Süß sollen sie sein. Zart und unbeholfen. Er muss das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Vielleicht klingt das jetzt auch sehr abgedroschen, anderenfalls wird er für genau diese Eigenschaft sehr wert gescherzt. Der Mann muss immer einen Schritt voraus sein, sollte eine gewisse Dominanz besitzen, vorallem in der Beziehung. Eine Frau die alles kann, alles weiß und genau das erreicht was sie will oder wollte, mit diesen Frauen kann er nichts anfangen. Aber bei Victoria hatte er einfach Glück. Sie ist zwar nicht die Liebe seines Lebens, dennoch passen Sie wie für einander bestimmt, zusammen. Er liebt sie. Aufrichtig und mit all ihren Fehlern, kannten und Ecken. Genau wie andersrum. Bei den beiden gibt es keine Geheimnisse. Zum leid für Alison. Sie hat die Beziehung von Anfang an madig geredet. Hat Noah versucht, sehr oft sogar, in ein falsches Licht zu lenken. Aber bislang ohne Erfolg. Klar das aus ihr der pure Hass, und vorallem, die Eifersucht gesprochen hatte. Immerhin lief die Beziehung ihrer Schwester besser als die ihre. Wenn man es überhaupt so nennen könnte.
Noah steht hinter Nathan . Ganz egal um was es geht. Sie teilen in vilerleih Hinsicht einen gemeinsamen Standpunkt, nicht zu letzt versteht Sparks total was der gute Nate all die Jahre durchmachen musste. Er hat ihm sogar schonendem einen Roman gewidmet. Ein Geschenk zu Weihnachten. Damals sollte es jedoch nur ein kleiner Spaß sein um seinen besten auf zu muntern. Daraus wurde ein Bestseller. Und heute wurde dieser verfilmt, zu einer Serie in der Nathan nun die Hauptrolle übernahm und die süße Brünette am Tisch, seine Partnerin. Ein bisschen fühlte Noah sich schon gerade wie der strippenzieher. "So ich werde mal kurz telefonieren gehen. Einige wichtige Dinge klären und versuchen noch jemanden ins Boot zu ziehen. Macht ruhig weiter ihr zwei, ich versuche mich zu beeilen." Hatte Sparks noch erwähnt bevor er sich vom Tisch rah machte und genau das tat was er sagte. Dinge erledigen. Zwar war heute sein freier Tag, aber in ihrer Branche zählte das nicht. Es gab immer irgendwas zu erledigen. Sie musste sich eingest hin das es etwas von einem fast richtigem zuhause hatte, hier so am Tisch zu sitzen. Allerdings kannte sie w der den einen, noch den anderen richtig gut. Hazel erwischte sich dabei, wie sie gefallen daran fand. Sogar ein ehrliches Lächeln war dabei auf ihr hübsches Profil erschienen. Gerade noch war Hazel in ihren Gedanken, ehe sie ihren Kopf Inder hob. In dem Augenblick wie sie zu Nathan schaute, trafen sich ihre Blicke. Wieder verspürte sie dieses Gefühl. Es nahm sie fast vollkommen ein. Am liebsten wäre sie zu ihm gegangen, hätte seine Nähe spüren wollen. Doch Noah... Er musste das nicht unbedingt mit bekommen. Wer weiß schon wie er darüber denken würde? Hazel seufzte. Sie hasste es etwas nicht zu bekommen was sie aber gerade so sehr wollte. Dann nickte sie. "Ja ich überlege es mir. AbEr vielleicht hat mein Wagen auch nichts schlimmes? Du meintest ja, dass du mal nachsehen möchtest, oder." Fragte sie und strich sich unterdessen eine ihrer braunen Strähnen hinter das Ohr. Augenblicklich musste sie an vorige Nacht denken. Wie seine Lippen dort Platz genommen hatten. Dedanklich bis sie sich auf die Unterlippe. Dann stand Noah auf und Verlies auch schon die Küche. Etwas überrascht drüber war sie schon. Gerade noch hatte er Ihnen beiden davon erzählt, wie spannend er es fand das ausgerechnet sie beide zu einander gefunden hatten und dann...
"Er hat recht. Ich finde es auch recht gespenstisch. Aber..." Auch Hazel stand von ihrem Platz auf nur um rüber zu Nathan zu gehen. Direkt vor ihm setzte sich die junge roden auf die Tischplatte, und schmunzelte ihm entgegen. "Ich.. Meintest du das letzte Nacht ernst? Du.. Willst du mich immernoch kennenlernen?" Fragte sie nun und nickte. "Denn.ö ich hätte nichts gegen ein zu wenden. Jetzt nicht mehr. Anfängst hatte ich Zweifel, ehrlich, aber.. Ich kann nicht aufhören an dich..zu denken und das obwohl wir im selben Raum stehen. Die gleiche Luft atmen..." Klang das jetzt verrückt? "Nathan , darf ich dich nochmal küssen?" Er wusste das Noah hinter ihm stand, egal um was es ging. Wenn er von etwas anderen ausgegangen wäre, würde er nicht so offen mit der Situation hier umgehen. Aber so? Er wusste einfach das Noah ihn verstehen würde und auch das er wusste was für ein Typ Nate war. Und das er das sicherlich nicht Leichtfertig hier machte. Auch wenn er selbst noch nicht genau wusste was das hier war,oder wohin das führen würde. Er hörte was Haz sagt und nickte kauend. "Sicher schaue ich mir den Wagen an, vielleicht bekomme ich das ja wirklich selbst hin" Er kannte sich immerhin genug mit Autos aus. Und wenn nicht gerade irgendein Teil Kaputt war, dann würde er das schon hin bekommen. Als Noah meinte das er nun eben Telefonieren müsste nickt er "Mehr Essen für mich" grinst er noch und lud sich nun einen Pfannkuchen auf seinen Teller den er anfing zu Essen, während er Noah hinterher sah der zum Telefonieren den Raum wechselte. "Ich frag mich wem er noch alles ins Boot holen will" Murmelt er vor sich hin. Mit ihm und sich selbst, waren sie schon 2 Überaus Bekannte Gesichter die in der Serie mitspielen würden. Er hofft, das die Erwartungen dadurch nicht immer mehr anstiegen. Sie wussten ja sicherlich alle, das umso höher die Erwartungen sind, umso eher werden diese Enttäuscht werden. Und dadurch das die Story mehr oder weniger ihm Gewidmet war,lag es ihm natürlich auch am Herzen das sie ein Erfolg wurde. Vor allem weil er es auch Noah gönnte, denn die Story hatte unglaublichen Tiefgang auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so wirkte.
Er sah nun aber zu Hazel die gerade auf den Weg war um den Tisch zu ihm zu kommen. Ein schmunzeln legt sich auf seine Lippen und er hebt leicht eine Augenbraue "Sag mir nicht das du an Schicksal glaubst?" Er zwinkert ihr ein wenig zu, Sicher es ist schon komisch das sie Ausgerechnet vor seiner Haustür gelandet war. ABER sie waren hier auch in einer Kleinstadt. Hätten sie sich in L.A. oder einer anderen Großstadt getroffen wäre es wohl noch Seltsamer gewesen. Als sie vor ihm saß, lehnte er sich ein wenig zurück und sah die Junge Frau an. Langsam nickt er "Ja ich meinte das ernst. Ich sage selten etwas was ich nicht so meine" Er zuckt etwas mit seinen Schultern, da sie das auch noch merken wird bei ihm. Leicht zucken seine Mundwinkel nun bei ihren Worten "Es ist vollkommen in Ordnung wenn du Skeptisch bist Hazel, immerhin kennst du mich nicht wirklich. Aber ich kann dir sagen das ich dir nichts Böses will oder der gleichen." Bei ihrer Frage zieht er sie an ihren Oberschenkeln einfach mit einen Ruck vom Tisch auf seinen Schoß und grinst schief "Was hälst du davon wenn ich dich einfach küsse?" Und seinen Worten ließ er auch gleich Taten folgen ohne ihr eine Chance zu geben darauf zu reagieren. Schon lagen seine Lippen auf ihren und er verwickelte sie in einen Zärtlichen aber Fordernden Kuss. Es gab tatsächlich einiges zu tun. Aus diesem Grund hatte Noah sich in das Wohnzimmer begeben. Doch im Grunde wollte er nur eins. Summer Stimme hören. Er erledigte einige anrufe und konnte auch das ein oder andere Problem klären. Und als er zurück in die Küche gehen wollte, dachte er kurz vorher noch daran, dass ja noch Zeit war und er eben die hübsche Blondine anrufen könne. Was war schon dabei, oder? Sie sind doch freunde.. nur Freunde. Was Nathan und Hazel gerade machten, wusste er ja nicht, hätte er es gewusst, wäre Noah nicht mitten in das geschehen geplatzt. Es war ihm fast schon etwas peinlich. Ja ein bisschen fühlte er sich gerade wie 17 und er sieht das erste Mal ein frisch verknalltes paar beim rummachen. Er musste gestehen dass diese brünette seinem besten Freund stand. Er konnte sehen wie glücklich Nathan war. Vor allem entspannt irgendwie. Das ist selten geworden in letzter Zeit. Alison zerrte ganz schön an seinen Nerven, das wusste Noah. „Lasst euch nicht stören…“ räusperte er frech, schmunzelnd. Setzte sich wieder an den Tisch und machte sich nun ein Brötchen mit Käse und Salami. Er machte diese zwei Komponente nur in Verbindung miteinander. Allein nicht. Er fand sie schmeckten eigenartig alleine. Merkwürdigerweise wurde ihm schlecht davon.
„So wir können bald anfangen. Alles ist soweit geregelt. Hazel du solltest die Sache mit den Pferden schnell in den Griff bekommen. Am dritten November geht es dann nach Schottland, wo wir die Szenen für die Flashbacks aufnehmen. Ich weiß gar nicht, hat Griffin euch das schon mit geteilt? Ist ja auch egal.“ Begann Noah nun zu erzählen und gestikulierte dabei mit seinen Händen um seine Worte besser zu erklären. „Ich lasse dir Hazel alles noch mal zukommen. Die Adresse stimmt ja sicher noch oder…“ er sah nun direkt in ihre unverkennbar schönen Augen. Verdammt, diese Frau hatte wirklich Ausstrahlung. Er hatte eine gute Wahl getroffen. „Diese Brötchen schmecken echt gut. Nathan wieso haben wir in LA nicht so einen gute Bäcker? Ich werde Gianna sofort sagen das sie ausschließlich dort das Gebäck besorgen soll…“ kaute er auf dem Brötchen rum und war sehr fasziniert davon. Er ließ seine Worte jetzt erst mal sacken. „Wir müssen nachher eh noch mal ans Set. Nathan. Dein Trailer hatte wohl ein paar Schwierigkeiten her kommen zu können….“ Er lachte etwas und wippte dann seinen Kopf etwas. Gute Laune hat der Kerl heute. Ob das am gestiegen Abend liegt? Sie hatte noch immer vor Nathan gesessen und jener Kuss wurde intensiver, als der Mann ihn erwiderte. Hazel gab sich ihn vollkommen hin. Ihre Zweifel knipsten sich jedes Mal dann aus, wenn sie ihn berührte. Es hatte irgendwas Magisches an sich, aber vielleicht spann sich Madam auch irgendwas zu Recht. Es gibt immerhin keine Magie, nur in Märchen. Und diese wiederum waren frei erfunden damit die Menschen etwas hatten woran sie festhalten konnten. Träumen, von dienen die ihnen Sicht vergönnt waren. Leicht seufzte sie in den Kuss hinein, flüsterte:“wir könnten noch einmal hoch gehen…“ gerade als Hazel ihre Lippen abermals auf die von Nathan legte, kam Noah schon zurück. Tief atmete Hazel durch, löste sich nur Zögernd von dem hübschen Fremden, Mann mit den grünen, tiefgründigen Augen in dessen Seele sie nur zu gerne hinein blicken wollte und raffte sich auf. Augen rollend nickte sie. „Schon verstanden. Es ist wichtig – und ich brauche das alles um nicht wie ein Trottel da zu stehen.“ Dann fielen aber auch schon die Worte Schottland und Verreisen Hazel wurde ganz Ohr.
„Du meinst für die 5 Szenen fliegen wir tatsächlich nach Schottland?!“ das übertraf bei weitem alle Vorstellungen. Sie ist davon ausgegangen das man vielleicht irgendwas ins Bild schneidet, Kulissen oder Fotomontagen vor sich nimmt. Aber sie würden wahrhaftig in ein fremdes Land fliegen. Wahrscheinlich damit alles noch authentischer wirkte. Hazel tat gelassen aber innerlich freute sich die 26 jährige wie ein kleines Kind. „Ich wollte mich eh noch mit Meinen Freundinnen treffen.. es war eigentlich was anderes geplant..“ die dunkelhaarige war Nathan einen viel sagenden blick zu. Frei nach dem Motto; Du weißt ja Pyjamaabend und so. „Aber dann kam das Gewitter.. und…“ Noch ein schiefes lächeln. Hazel spielte an dem Huddy rum den sie noch immer an hatte und nickte. „Lasst euch nicht aufhalten. Ich komme einfach später…? Nochmal wieder?“ nun sah sie wieder zu dem Blonden, mit dem sie die ganze letzte Nacht verbracht hatte. „Dann.. könnten wir zusammen schauen was mit dem Wagen nicht stimmt?“ vielleicht war es auch mehr ein Grund, ein Vorwand um wieder kommen zu können. „Heute Abend? 18 Uhr?“ nun lag ein ehrliches Lächeln auf den Lippen Hazels. Schließlich verging etwas zeit und die beiden, tauschten noch ein paar blicke aus, ehe die junge Roden auch schon von einer ihrer Freundinnen abgeholt wurde.
Es war einmal in North Carolina, Asheville...
...Ende September!
Den Schlüssel einmal herum gedreht, öffnete sie die alte, fast schon morsche Tür zu dem Reihenhaus, in dem sie aufgewachsen war. Hazel holte tief Luft bevor, bevor all die Dinge auf sie eindreschen würde von denen – sie sich all die Zeit zurück gezogen hatte. Niemand in ihrer Familie wusste wohin es sie damals gezogen hatte – und das war auch gut so. Sie hatte diesen Menschen den Rücken gekehrt, nun zumindest immer so lange bis sie hier her zurück kam. Das musste Hazel einfach regelmäßig machen um diese Leute, sie waren ihr nie eine Familie, von sich fern zu halten. Die junge roden wusste genau, wenn sie es nicht tat – würden sie nach ihr suchen. Das war das letzte was sie wollte. Direkt stieg ihr ein wiederwertiger Geruch in ihre Nase. Abgestandener Alkohol. Fäkalien, kalter Rauch. Der Dunst, von Haschisch und anderen Drogen hing in der Luft. Auf dem Boden, Hazel wusste schon genau über die Marotten ihrer Mutter bescheid, trat sie geschickt an Glasscherben, getragener Unterwäsche, oder anderen Dingen vorbei, da es niemand für nötig hielt sich um den Saustall zu kümmern. Sie bemerkten es nicht. Es war die reinste Messibude. Aber das war nicht länger ihr Problem. Niemand begrüßte sie. Es war – als wäre Hazel niemals weggewesen. Bis sie die Küche erreichte und über die Leichen ihrer Vergangenheit streifte, verging etwas zeit. Dann sah sie ihn. „Aspen…“
Aspen...Aspen drehte sich um, das Küchenmesser in der einen Hand, die andere hielt ein Bündel Frühlingszwiebeln. "Hazel", sagte er ruhig. Er sah sie an. Sie war so lange weg gewesen. Wusste sie überhaupt, was sie ihrer Familie damit angetan hatte? Was sie ihm angetan hatte? Sie gehörte hier her und als er sie in der Tür stehen sah, als er die Unsicherheit hinter ihrem trotzigen Hazel-Blick sah, wusste er es sicher. Die Welt verdiente seine Schwester nicht. Die Welt würde sie brechen. Ein schmales Lächeln zog seine Mundwinkel nach oben. Keine Vergebung in diesem Blick. Aber er lächelte. Er legte das Messer vorsichtig auf die Küchenplatte, drehte es langsam, bis es auf Hazel zeigte. "Hazel." Er verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich mache gerade dein Lieblingsessen", sagte er langsam. Auch wenn du es nicht verdient hast, sagte der dunkle Blick in seinen Augen. Als Hazel sich nicht bewegte, legte er den Kopf schief. "Komm schon her, Schwesterchen." Er öffnete die Arme für sie. Es war so typisch für Aspen, wie er da in der Küche stand und versuchte die kaputte Welt der Familie irgendwie, netter wirken zu lassen. Zwiebeln scheiden? War das sein ernst? Direkt verspürte Hazel eine extreme Last die ihr auf die Brust drückte. Aspen hatte schon immer das Talent dafür ihr diese bedrückende leere einzuflechten.zwar war Hazel der Meinung das sie längst über diese Bindung hinweg war, doch nun - wo sie vor ihm steht, ist es fast wie damals. Sie hatte das Bedürfnis ihm gefallen zu müssen. Ihn stolz zu machen. Sie wollte nicht das er sauer wird. Deswegen, lächelte auch sie. Versuchte alles um von ihrem Leben in Holden Beach ab zu lenken, wobei sie sich noch nicht sicher war, ob sie ihrer Familie von Nathan erzählen sollte. Wer würde sich freuen? Vermutlich keiner. Sie würden es nieder machen, ihr sagen was sie führ einen Fehler begeht. Ihr Ausreden das sie ihn gern hat, das alles madig machen. Das könnte die Familie immer hin am besten.
"Du kochst? Seit wann kannst du das?" Ihr Blick auf die Klinge gerichtet schluckte Hazel hart den Kloß in ihrer Kehle herunter. "Ich wollte eigentlich. Nur ein paar Sachen abholen. Alles was beim letzten Mal nicht in den Wagen gepasst hätte." In dem Augenblick trat Alpen in die Küche. Ihr scheinheiliger Blick musterte Hazel ausgiebig. Ihr Spiegelbild leckte sich die Lippen feucht und runzelte ihre Stirn. "Hazel... Du.. Hier?" auch Hazel sah sie an. Verengte den Blick und verschränkte anschließend ihre Arme vor der Brust. Hazel und Aleph, Zwillinge, sie glichen einander so sehr, dass ihre Mutter sie nie auseinander halten konnte. Nicht, dass es ihre Mutter gekümmert hatte. Aspen strich sich über das Kinn. Bartstoppeln. Und Mom, Mutter, trauriges Wesen auf einem zu großen Bett, in einem zu großen Pyjama, Skelett mit einem schlagenden Herz. Für diese Mutter waren ihre Kinder mal doppelt, mal verschwommen, mal neongrüne Augen und bunte Farben. Aspen war sich nicht sicher, ob sie noch wusste, dass Hazel und Aleph nicht die gleiche Person waren. Deswegen ist Hazel weggezogen, dachte er, sie mussten sich vergewissern, dass sie zwei waren und nicht bloß ein flüchtiger Blick in den Spiegel. Aspen stieß sich von Küchentheke ab. "Du gehst also wieder", stellte er nüchtern fest. Er sah zu Aleph. "Deine Schwester will uns wieder verlassen. Warum bleibst du nicht, Hazel. Was kann man hieran nicht mögen?", meinte er selbstironisch grinsend. Bierflaschen, Sucht und Dreck. Oh, wir lieben es. Er strich die dunklen Haare aus der Stirn, die Augen dunkel, voller unausgesprochener Worte. Langsam nahm er die geschnittenen Frühlingszwiebeln und schob sie in den Abfall. "Das brauchen wir jetzt wohl nicht mehr", er warf Aleph einen zynischen Blick zu, "Wieder kalte Pizza auf dem Speiseplan, Schwesterchen." Er wusch sich die Hände, ließ Hazel einfach in der Tür stehen. Dann ging er zu den Schwestern und legte Aleph den Arm um die Schultern. Sie legte den Kopf auf seine Schulter. "Bleib Hazel", befahl er sanft. Du bist allein, wenn du gehst. Er streckte die Hand aus und strich eine widerspenstige Strähne hinter ihr Ohr. Er ließ seine Fingerspitzen einen Herzschlag lang an ihrer Wange verweilen, dann senkte er die Hand.
"Warum willst du wieder gehen, Schwesterchen." Er bedachte Hazel mit einem warmen Blick. Komm nach hause, Schwester. Dein Lieblingsessen jeden Tag. Ein Lagerfeuer mit Marshmallows jeden Abend. Sterne über ihren Köpfen, Aspen, Hazel, Aleph, Sterne jede Nacht. Nur wir gegen den Rest der Welt. Wir brauchen nur uns. Aber er sah in Hazels Augen. Aspen zog den Arm von Alephs Schultern und trat auf Hazel zu. Einen Schritt. Er war größer als sie. Er sah auf sie hinab. Er sah in ihre Augen und sein Blick wurde hart. Schneidend. Kalt. "Oder gibt es einen Grund, warum du wieder gehen willst?", fragte er, Frost in seiner Stimme. "Hazel, du kannst nicht wieder einfach abhauen. Wir brauchen dich hier. Mum redet fast 24 h von dir. Sie denkt schon immer das ich du wärst. Sogar Jack vermisst dich. Wir sind doch eine Familie. Aspen und ich brauchen dich. Klar wir haben früher oft gestritten. Aber sag mir eine Familie wo das nicht so ist? Ich vermisse und brauche dich sehr, Hazel. Wir sind Zwillinge..." Aleppo streicht sich eine Strähne hinter das rechte Ohr, grinst etwas, wobei sich anders als bei Hazel, zwei Grübchen auf ihren Wangen abzeichnen. Ein kleiner Unterschied. Nichts besonderes. Dann blickt sie zu Aspen. Nickt bei seinen Worten und löste sich kurz um auf Hazel zugehen zu können. Kurz vor ihr bleib die dunkelhaarige stehen und mustert sie. Das junge Ding mit den rehbraunen Augen, weicht einen Schritt zurück. Dieser Gestank, man riecht ihn immer erst dann richtig intensiv wenn man eine weile fort war, dachte sie. Er kriecht in ihre Atemwege, macht Ihr Bauchschmerzen. Schlimmer aber ist dieser eindringliche Blick ihres Bruders. Hazel seufzte. "Ich kann nicht hier bei euch bleiben. Ich habe einen Job. Ich studiere jetzt und ich werde bald ohnehin weniger Zeit für euch haben. Ich habe dir doch schon am Telefon davon erzählt Aspen. Ich habe eine Rolle bekommen..." Erklärte sie nun. Nochimmer,stand,sie im,Türrahmen. Beiläufig sah sie was ihr Bruder tat mit den Zwiebeln. Sie,verdreht die Augen.das hätte er sich auch sparen können. Immerhin war es Aspen selbst der ihr ein gewisses Desinteresse gelernt hatte. Aus dem Wohnzimmer,hörte man ein lautes scheppern. Gefolgt von einer sehr kehligen Männerstimme, drang Gefluche in die Küche. Jene Worte verloren sich im Raum. Dann trat Jack schon in die Küche. Er presste seine wiederlieben Lippen auf die von Hazel, zwängte seine Zunge in ihren Mundraub und kniff in ihren Hintern. Sofort entzog Hazel sich ihm "ich bin keine von deinen schlampten Jack! Baaa.. Du schmeckst als hättest du den Aschenbecher ausgeleckt!" Ihr wurde schlecht und ihre Hand flog direkt in sein Gesicht, als seine Lippen auf ihren platzgenommen hatten. Er funkelte sie an, Hazel rechnete mit einem Echo. Stattdessen lachte Jack. "Haaa Hazel...! Mensch.. Kind ich dachte du bist in Russland!" er schien sich wirklich zu freuen. Dieser alte Sack. Wie auch immer er darauf kam, dass sie in Russland sei, der Blick und auch die Worte ihres Bruders... Verursachten ihr einen Schauer. Jack verzog sich in das Schlafzimmer. Wenige Minuten später konnte man hören wie er Mutter durchnahm. Hazel schüttelte ihren Kopf. Was hat sie sich gedacht dabei, hier auf zu tauchen? "Ich kann nicht.. Und..!" Ja es gab einen Grund. Aber den würde sie Aspen nicht nennen. Nicht beim Namen. "Mhh...können wir in dein Zimmer gehen, Aspen?"
Aspen stand da, die Zähne zusammengepresst, die Muskeln in seinem Unterkiefer zuckten. Ich ballte die Hände zu Fäusten. "Einen Moment noch", zischte er. Aleph warf Aspen einen dunklen Blick zu und zog ihre Zwillingsschwester in den Flur. Aspen ließ die Fingerknöchel knacken. Er rollte die Schulter. "Das Messer, Aleph", sagte er finster. Seine kleine Schwester huschte in die Küche, schnappte sich das Messer und verschwand wieder in den Flur. Aspen sah sich um. Keine weiteren, potentiellen Waffen. Gut. Er ging langsam auf das Schlafzimmer seiner Mutter zu. Seine Muskeln waren angespannt. Drinnen lachte Jack gerade dreckig. Schritte. Jack ging auf die Tür zu. Ließ Mom liegen, wahrscheinlich nackt und zugedröhnt. Aspens Augen wurden dunkel. Wolken vor seinem Blick. Sturmwolken. Er blinzelte sie weg. Jack öffnete die Tür. Aspen packte ihn und schleuderte ihn gegen die Wand. Dann kickte er die Tür mit dem Fuß zu. Er drückte dem Stiefvater den Unterarm gegen die Kehle, hielt ihn gegen die Wand gepresst. Jack röchelte. Aspen grinste schnell und böse. "Aspen", warnte Aleph leise. Jack keuchte, schnappte nach Luft. Aspen löste den Druck ein wenig. "Tja Junge, du hast es nicht in dir", keuchte Jack grinsend. Aspen zitterte vor Wut. "Angst Junge? Lass es", sagte Jack beinah liebevoll. Er hob die Hand, um Aspen über die Haare zu streichen. Eine alte Geste, ein Reflex fast. Der Schwarzhaarige schlug seine Hand weg und funkelte ihn an. Jack hatte ihn nie geschlagen, nie auch nur angerührt. Und warum? Aspen hatte ihn einst gefragt, an einem kalten Novemberabend und die Antwort hatte ihn noch kälter gemacht. "Weil wir uns ähnlich sind, kleiner Aspen", hatte Jack gelacht, betrunken, "Ich und du, Junge." Aspen hob wütend einen Finger und drückte ihn Jack in die Wange. Fest, bis der Ältere aufheulte.
"Aspen!", zischte Aleph. Aspen sah sich um. Hazel und Aleph. Das konnte er jetzt nicht zerstören. Vor Hazel musste er stark sein, kein Mörder. Kein Wort über Träume, in denen er Jack in jeder erdenklichen Weise folterte. Im Traum konnte man jemanden ertränken, erwürgen, zerteilen, immer und immer wieder. Keine Alpträume für Aspen, die besten Träume, das nächste zu Freiheit. Er sah Hazel in die braunen Augen. Hazel. Er drückte fester zu. Ich bin nicht wie du. Ich bin der Sturm und du die Ameise. Ich bin Wut und Hass und du kannst noch nicht einmal gerade stehen. Jack keuchte. Aspen verengte die Augen. Beinah schwarze Iris um schwarze Pupillen. Der personifizierte Zorn. "Rühr nie wieder meine Schwester an!", zischte er durch die Zähne. "Nie wieder!" Jack sah ihn aus großen Augen an. Trinker-Augen, feucht und neblig. Er röchelte hilflos. Aspen knurrte wütend. Er drückte dem Stiefvater die Hand auf Nase und Mund, bis sein Blick von erschrocken zu beinah blicklos wechselte. Dann zog er die Hand weg und wischte sie an der Hose ab. "Aleph!", knurrte er, "Das Messer. Schaff es hier weg." Oder ich töte ihn. Jack schnappte nach Luft und Alephs Schritte entfernten sich. "Wenn ich auch nur ein Haar von dir auf ihr finde, wenn du sie nur ansiehst, bist du tot, Jack.", sagte er kalt und plötzlich ruhig. Es war die Wahrheit. Jack hob zweifelnd die Augenbraue, aber er sah es auch. Er rieb sich die alte Narbe über seiner Wange. Oh ja, dachte Aspen grimmig, du erinnerst dich. Nach dem, was er Aleph angetan hatte... danach Jack nur noch eine Bierglasbreite vom permanenten Atemmangel entfernt gewesen. Fast tot. Aspen ließ Jack los. Der Ältere wich mit gesenktem Kopf zurück. Aspen verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn Mom dich nicht mehr braucht, wenn sie nicht mehr nach dir ruft, Jack, dann bist du im Garten verscharrt, bevor die Sonne untergeht. Und vergessen, bevor der Mond am höchsten steht.
Aspen nahm Hazel am Arm und zog sie mit sich auf sein Zimmer. Hinter den beiden ließ er die Tür zufallen, drehte den Schlüssel zweimal im Schloss herum und setzte sich schwungvoll auf sein Bett. "Er wird dich in Ruhe lassen", sagte er und klopfte mit der Hand auf neben sich auf das Bett. Sie wirkte unsicher. "Setz dich", befiel er und sie hat keine Wahl. Er stützte das Kinn in die Hand, den Ellenbogen auf das Knie. Dann sah er sie von der Seite an. Er bemerkte, wie sie sich umsah und er fragte sich, was sich dachte. Sein Zimmer war sauberer als jeder andere Raum in diesem Haus. Ein einfaches Bett, weiße Laken, grau vom vielen Waschen. Ein Schreibtisch, den er nie benutzte. Er strich Hazel eine Strähne aus der Stirn. Ich habe dich vermisst, Schwesterchen. "Also", er verengt die Augen, "Was ist der Grund? Warum kannst du nicht bei uns wohnen?" Er wusste die Antwort, aber er wollte sie von ihr hören. Ha, dachte er grimmig, du hast uns verraten. Mich verraten, Hazel-Schwesterchen. Er warf einen Blick auf den schwarzen Laptop an der Kopfseite des Bettes. Ich habe dich gesehen, Hazel. Wie kannst du ihn so ansehen, Hazel? Aspen erinnerte sich noch gut an den Tag, als er sie zusammen gesehen hatte. Hazel wusste es nicht. Das GPS auf ihrem Handy und ein Mädchen. Als Jack nach seiner kleinen Schwester gefragt hatte, hatte Aspen ihm erzählt, sie sei in Russland. Jack fürchtete Russland und das war gut so. Aber nachts hatte Aspen den Laptop aufgeklappt und nachgesehen. Er war ihren Schritten gefolgt. Wir könnten wieder eine Familie sein, Hazel. Das GPS war Können, das Mädchen dagegen ein Glücksgriff. Eine flüchtige Bekanntschaft, eine Nacht. Sie hatten geschrieben. Und das Mädchen hatte von einer Hazel erzählt, von seiner Schwester. Glück, Zufall, Schicksal. Sie hatte ihm ein Foto geschickt. Seine geliebte kleine Schwester und so ein Typ. Irgendein durchschnittlicher Frauen-Aufreißer. Aber wie Hazel ihn angesehen hatte. Mit diesem weichen Zuckerguss-Blick. Dieser Blick, mit dem andere Mädchen kleine Katzen oder Hundewelpen ansehen. Und Bewunderung. Aspen ballte die Hand zur Faust. Ich bin der, den du bewunderst. Ich bin dein großer Bruder! Oh Hazel, wie konntest du? "Warum?", fragte Aspen noch einmal, bedrohlich ruhig. Sag schon, sag seinen Namen.
Diese gesamte Szenerie war das, weshalb Hazel damals ging und nicht zurück wollte. Wäre da nicht ihr Bruder und die Schwester dessen Spiegelbild ihr eigenes war, hätte Hazel wahrscheinlich alles hinter sich gelassen. Doch sie kam immer wieder zurück. Nicht wegen der shohen Hinsicht. Es war viel mehr diese Angst, was wäre wenn sie rausfinden das ich auch ohne die zwei glücklich sein kann..., die Hazel dazu veranlagte keinen Schlussstrich zu ziehen. Es war einfach eine Tatsache, das ihr Bruder nicht wollte das sie jemand anderen als ihn möchte. Lange hatte sie es nicht verstanden. Wirklich, auch das ihre Schwester viele Entscheidungen nur aus Neid getroffen hatte. Ein elender Teufelskreis. Hazel seufzte. Aspen half ihr im Punkte Jack, ein Thema das sie nicht vertiefen sondern viel lieber schnell vergessen wollte. Und ehe sie sich versah, hatte Aspen sie schon mit sich gezogen. In sein Zimmer. Den Schlüssel herum gedreht und sie beide in einen fast schon, sterilen Raum gesperrt. Der Geruch, zum Kontrast der anderen Zimmer, war beißend. Hazel musste sich zunächst daran gewöhnen. Nahm dann aber, weil sie wusste keine andere Chance zu haben, neben dem schwarzhaarigen Platz. "Wieso fragst du weshalb ich nicht zurück komme, wenn du die Antwort darauf kennst Aspen. Ich dachte gerade du verstehst mich am besten. Außerdem komme ich doch immer hier her zurück. Das war die Abmachung. Ich halte mich daran. Aber ihr müsst auch ..loslassen." Hazel verstand sich nicht sonderlich gut darin mit Gefühlen zu hantieren. Doch seit dem sie Nathan kennt ist alles irgendwie viel leichter geworden. Sie hat diesen Blick drauf, wehmütig, fast schon verletztend ohne es zu merken, sieht sie ihren Bruder so an. Dieser würde es als eine Schwäche abtun, vermutlich. Oder ihr sagen dass man Hazel vergiftet hatte. Das alles was sie ihr beigebracht haben umsonst war, wenn sie für dieses andere leben all das aufs Spiel setzte. Aber wie gesagt, Hazel bemerkte es nicht einmal, wie gelassen sie war. Denn ja, Die junge Roden, ist tatsächlich glücklich. "mir geht es gut in Holden Beach..." Begann sie schließlich, vielleicht nicht das was er hören wollte. "Mein Studium ist klasse und ich habe freun..." Freunde wollte sie sagen. "Ich habe wirklich Freude, Aspen." Sie legte eine Hand um seine Wange, um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Sanft und so als könnte sie etwas in ihm zerbrechen. Sie hatte sich bereits verändert. Früher hätte sie ihn so nie angefasst. Es war damals eher alles irgendwie steif. Aber selbst das, fiel der 26 jährigen nicht auf. "Ich werde später wieder zurück müssen. Bitte versteh es doch....bitte glaub mir einfach wenn ich sage das alles in Ordnung ist. Ich trainiere jeden Tag und ich habe eine eigene Wohnung, natürlich allein..." Was eine glatte Lüge war. Bis vor kurzen hatte Hazel noch in einer WG gelebt, doch nachd m diese sich aufgelöst hatte, war die dunkelhaarige ohne festen Wohnsitze. Nun lebt sie vorübergehend bei Nathan, dem Jungen man in den sie sich gerade.. Verliebte.
Aspen sah seine Schwester wütend an. Freunde? Wohl eher ein Bestimmter. Was sind schon Freunde gegen Familie? Cocktail-Bekanntschaften gegen das gleiche Blut in unseren Adern. Er wischte ihre Hand von seiner Wange. Und jetzt lügst du mich an, Schwester! Das ist die Hand, mit der du ihn berührst. Hazels Hand lag jetzt leblos auf dem weißen Bettlaken.
Er hoffte, dass er sie nicht verstört hatte. Dass sie sich nicht abgewiesen fühlte von ihm. Sie war wütend. Sie wollte gehen. Nach allem, was er für sie getan hatte. War er zu nett gewesen? Jack hatte mal gesagt, dass man Kinder nicht zu sehr verwöhnen sollte, sonst wurden sie undankbar. Wobei es bei ihm natürlich ein anderer Wortlaut gewesen war. Etwas mit „Bratzen“ und „dreckige Biester“. Vielleicht war er auch betrunken gewesen. Sie sah ihn als etwas an, das man einfach abstreifen konnte. Ein Stückchen Erinnerung, dass man vergisst, sobald man aus der Haustür ist. Aspen sah sie vorwurfsvoll an. Ich bin dein Bruder, Hazel. Wie kannst du mich, uns, deinen Bruder und deinen Zwilling einfach so zurücklassen? Wir sollten immer zusammenbleiben. Wir kommen aus dem gleichen Loch, du und ich. Wir sollten für immer sein. Für immer und immer und immer. Hazel und Aleph und Aspen. Wir sind Teile voneinander. Ein dreiteiliges Puzzle. Und du, meine liebe Schwester, belügst dich, wenn du denkst, du könntest gehen. Vielleicht versuchst du die Leere mit ihm zu füllen, mit diesem Gesicht neben dir. Aspen wollte Hazel in die Arme schließen. Er wollte sie festhalten. Sie würden nebeneinander auf dem Bett liegen. Aspen in der Mitte. Hazel rechts und Aleph links. Sie würden schlafen und liegen und lachen und sich auf diese stumme Art unterhalten, die nur Geschwister und sehr gute Freunde beherrschen. Tag und Nacht wären eins, immer und immer und immer. Der Moment würde nie enden. Eine Unendlichkeit aus Aspen und Hazel und Aleph. Geschwister. Und sie wären nicht alt und nicht jung. Einfach nur da. Und zusammen. Vollständig. Nichts konnte sie trennen. Aus der Küche Töpfeklappern, gelegentlich Bratenduft oder frisch gepresste Orangen. Mums Gelächter, wenn sie über Vaters Witze lachte. Eine tiefe Stimme, amüsiert, frisch rasiert. Vater. Und immer zur richtigen Zeit würde Mom ans Bett treten und ihre Kinder in die Arme schließen. Fest, so wie als Aspen noch drei war. Und Hazel und Aleph wären auch drei und in den Armen ihrer Mutter. Und ihr Vater würde im Türrahmen stehen, die Arme vor der Brust verschränkt, lächelnd.
Aspen starrte in Hazels Augen. Ich will zurück, in die Zeit, in der Mom dir deinen Namen gab, weil deine Augen braun sind. Ich will uns fünf, mit all unseren Illusionen, mit all unseren Wünschen. Voller Hoffnung. Ich will die Finsternis aus deinen Augen und die Wut aus meiner Brust und den Hass aus Alephs Bauch, ich will sie in die hellste Sonne, am wärmsten Tag halten. Ich will, dass sie einfach verschwinden, für immer und immer und immer. Hazel! Du würdest verstehen, dass ich dich nicht loslassen kann, Schwester, wenn du in meinen Kopf, wenn du dich mit meinen Augen sehen könntest. Aspen nahm Hazels Hand, weiß gegen das weiße Laken. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass alles in Ordnung ist?“, sagte er sanft und verschränkte seine Finger mit ihren. Wenn sie wüsste, dass er eins ihrer alten Kuscheltiere hatte… Einen Teddy von ihr und ein Schaf von Aleph. In den dunkelsten, dunkelsten Stunden sah er sie an. „Tu nicht so stark. Ich weiß, dass du hier bleiben willst. Was willst du in dieser Stadt? Fehlt dir etwas hier? Sag es und ich gebe es dir!“, sagte er, der Blick fordernd. Dann lehnte er sich zu ihr bis sein Gesicht auf der gleichen Höhe wie ihres war, sah in ihre Hazel-Augen. „Oder denkst du, dass nur er dir geben kann, was du willst, hm?“ Aspen fuhr mit dem Finger über ihren Wangenknochen und senkte dann den Blick, sah an seiner Schwester herunter. „Ist es so, Hazel?“, zischte er, Drohungen in seinen Augen.
"Aspen... Ich meine es ernst du weißt ganz genau warum ich damals gegangen bin. Bitte Versuch wenigstens zu verstehen warum ich nicht zurück kommen kann. Außerdem hatten wir doch abgemacht, dass ich zu Besuch komme, ein Mal im Monat und dafür wolltest du nicht mehr nach fragen. Du hast es versprochen! Bitte lass mich nicht anfangen an deinen Worten zu zweifeln. Du bist mein Bruder, du wirst mir immer sehr wichtig sein aber es ist nunmal so das es da auch jemanden gibt, der mir ebenso wichtig ist. Nicht vergleichbar wie mit dir.. Aber..Aspen ich habe ihn wirklich gern. Bitte ..." Wie oft Hazel in den letzten Satz das Wort Bitte verwendet hatte zeigte schon deutlich wie sehr sich die junge roden verändert hatte. Was für einen Einfluss die Außenwelt aber auch Nathan auf sie hatte. Ja, er war ihr wirklich sehr wichtig, auch wenn sie es sich bis vor wenigen Sekunden noch nicht eingestehen könnte, hat sie es nun festgestellt. Himmel, er ging ihr nicht aus dem Kopf. Wo sollte das alles noch hinführen. In wie weit würden sich die Gefühle zu dieser Person noch auf sie auswirken. "Ich muss bald zurück sonst erwische ich die Fähre nicht mehr." Erklärte Hazel und erhob sich schließlich wieder von dem Bett auf dem sie noch immer saß, neben dem schwarzhaarigen Mann, der ihr Bruder ist. Genau hatte Hazel ihrer Familie nie erzählt wo sie heute lebte. Nur das nötigste, da sie eindeutig verhindern wollte das sie jemand besuchen kam. Vorallem Aspen aber auch Aleph, ihre Zwillingsschwester, dürften nichts wissen. Und alte Bekannte, von denen hatte Hazel sich von Grund auf getrennt das aber schon, vor sehr langer Zeit. Die dunkelhaarige seufzte. "Kümmert dich um alle.." Aber ernst gemeint war das nicht. Es war der 26 jährigen schlicht und ergreifend egal was mit dem Rest der Meute passierte. Sollten Sie doch alle verrecken, eine Sache oder eher ein Problem weniger in ihrem Leben. Sie hat sich noch nie wirklich zuhörig gefühlt zu diesen Menschen. Wüsste sie es nicht besser, würde sie meinen das sie im Krankenhaus vertauscht worden war. Auf dem Flur könnte Hazel die Schritte ihrer Schwester Aleph vernehmen. Wie sie höchstwahrscheinlich an der Tür lauschte und bereits im stillen, Pläne schmiedet, um hazels Glück zu zerstören. Denn so ein Biest war sie. Aleph möchte auf sehr viele Menschen als die nettere der beiden Roden Zwillinge wirken,aber wer sie kennt wusste es besser.
Aspen biss wütend die Zähne aufeinander. Nach all dem, was ich - was wir - dir gegeben haben, Hazel. Habe ich mich nicht um dich gekümmert? Habe ich dich nicht beschützt? "Du lässt uns also wieder alleine?", knurrte er wütend. Lässt du mich also wieder alleine? Wie konnte sie das tun? Eine Schwester ließ ihren Bruder nicht einfach alleine, sie gab ihn nicht einfach auf. Als sie nicht reagierte, packte er ihr Handgelenk. "Hazel!", zischte er. Oh er wusste, was hatte ihr neuer "Freund" ihr erzählt hatte. Wahrscheinlich, dass sie ihn, ihren eigenen Bruder, nicht mehr brauchte. Aspen konnte es sich beinah vorstellen. Eine Schlange neben ihr im Bett, wisperte ihr vergiftete Worte ins Ohr. Er war Schuld. Aspen konnte das nicht dulden. Kein dahergelaufener Typ durfte ihm seine Schwester stehlen. Er umklammerte ihr Handgelenk. "Ich versuche dich ja zu verstehen, Schwesterchen." Eine glatte Lüge. "Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist? Wenn er dich bedroht, irgendwie, musst du es mir sagen!" Er stand auf und drehte sie herum, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. Wenn er dich bedroht, Hazel, werde ich ihm nicht nur davon abraten. Ich werde nicht nett sein, nicht höflich. Das weißt du, Schwester. Wenn er dich bedroht, wenn er dich auch nur angerührt hat, wird er sterben. Aspen stellte sich vor, wie er die Faust in der Fresse des Typen versenkte. Er hatte nie seine Stimme gehört, aber er wusste genau, wie seine Schreie klingen würde. Er schloss kurz die Augen, wandte den Blick ab, um die Wut vor Hazel zu verbergen. Er wollte ihr keine Angst machen. Er wollte nur, dass sie blieb. Komm schon, Hazel, das ist nicht so schwierig. Schließ die Arme um mich und ich vergebe dir. Sie schwieg. Enttäuscht sah er auf sie herunter. "Sieh dir deine Schwester an", meinte er mit kalter Wut, Enttäuschung in der tiefen Stimme, "Sie hat uns nie verlassen. Sie hält zu uns! Hast du vergessen, dass wir eine Familie sind?" Warum kannst du nicht sein wie Aleph ? Oh, er hoffte, dass sie sich unter seinem Blick wand. Er hoffte, dass sie zumindest einen Funken Reue in ihrem kalten Herzen spürte. Er zog sie näher zu sich heran, aber sie umarmte ihn nicht, hielt ihn nicht fest. Wütend funkelte er sie an. "Ach Hazel", er seufzte. "Hazel", er packte mit der freien Hand ihr Kinn. Und diesmal war es ihm egal, ob er ihr wehtat. Als sie nicht reagierte, verengte er die Augen zu Schlitzen. Ich war lange genug nett zu dir, Hazel. Du denkst, dass ich dich freilassen, dass du weglaufen kannst. Und das nur, weil ich zu nett war. Aber jetzt nicht mehr! Er drückte ihr Kinn hoch. Schau mir in die Augen, Schwester. Fürchte dich! Erschrecke vor dem, was du siehst! Vor dem, was ich tun kann. "Wenn du jetzt gehst, Hazel, werde ich dich finden!", knurrte er, Augen schmal, Mund zu einer Fratze verzogen. Ich mag der Dämon in deiner dunkelsten Stunde sein, aber ich beschütze dich. Ich beschütze dich vor dir selbst. Komm in meine Arme und vergiss ihn, vergiss, was du wolltest, vergiss, wer du warst. Ich lasse dich nicht los! "Ich finde dich, Hazel!"
2 Monate. Zwei verdammte Monate in denen er sich verkrochen hatte. Bei niemanden hatte er sich gemeldet nachdem er einfach ohne ein Wort zu sagen verschwunden war. Zu dem Zeitpunkt schien es ihm am besten so gewesen zu sein. Die Vergangenheit hatte ihn einfach Überrollt und er war damit einfach nicht klar gekommen. Dadurch hatte er alles hinter sich gelassen. Selbst die Frau in die er sich Unsterblich verliebt hatte. Ja jetzt im Nachhinein sind ihm seine Gefühle mehr als nur deutlich klar. Schon als er noch hier, in Holden, gewesen ist, hat es ihn schon langsam gedämmert das er dabei war sich zu verlieben doch war alles so Kompliziert gewesen. Er war sich seiner nicht sicher, er war sich ihrer nicht sicher gewesen und dann kam das noch alles mit seiner Vergangenheit nach oben. Zudem die Sache mit seiner Ex und seiner inzwischen Ex Frau. Ihm war schlichtweg alles über den Kopf gewachsen und er war abgehauen. Was sich als ziemlich großer Fehler heraus gestellt hatte. Er hatte keinen Frieden gefunden, egal wo er gewesen war _sie war immer in seinen Gedanken gewesen. Er wäre schon früher wieder zurück gekommen, um genau zu sein fast einen Monat früher wenn nicht noch etwa dazwischen gekommen wäre, was ihn davon abgehalten hatte. Aber nachdem er wieder dazu in der Lage gewesen war, hatte er sich in den ersten Flieger gesetzt und hier war er nun. Sein 'altes' Haus stand natürlich noch, dennoch hatte er sich erst einmal in einen Hotel in der nähe von Holden nieder gelassen. Er wusste noch nicht ob er bleiben würde oder nicht. Das hing wohl von einigen Faktoren ab. Aber er war es Hazel wenigstens Schuldig das sie sich aussprachen. Er wollte nicht das sie das schlimmste dachte, auch wenn er sich fast sicher war, das dies so sein wird. Er wusste nicht warum er den Weihnachtsmarkt angepeilt hatte, es war einfach aus dem Gefühl heraus passiert auch wenn er sich von der Menschenmasse eher fern hielt und das treiben im verborgenen beobachtete. Doch nachdem er fast eine Stunde im Schatten eines Baumes ausgeharrt hatte bemerkte er eine Gestalt die sein Herz gleich höher schlagen ließ.Er wusste nicht warum aber er würde sie unter eine von Millionen wieder erkennen. Die Art wie sie sich bewegte hatte sich in seine Erinnerung gebrannt und kurz rieb er sich über seine Brust. Tief holte er atem bevor er sich seine Schwitzigen Hände an der Jeans abwischte und unsicher ein paar Schritte in ihre Richtung machte. Er hasste seine Schwäche und doch wusste er auch das er in Moment nicht viel dagegen machen konnte. Dennoch überlegte er ob es hier so gut wäre das erste mal wieder aufeinander zu treffen, aber....warum es auch weiter heraus zögern. Nun auf etwas sichereren Beinen überbrückte er die kurze Distanz zwischen ihnen und stand nun mit einmal vor ihr .Sein Blick suchte ihren und er schluckt schwer, irgendwas war so anders an ihr. "Hazel..." seine Stimme war Unnatürlich Rau, etwas woran er sich selbst schon gewöhnt hatte. Er räusperte sich etwas auch wenn er nicht wirklich wusste was er sagen sollte. Sein Kopf war wie leer gefegt. "Ich..." ja sauber, er benahm sich gerade wirklich wie ein Vollidiot und deswegen sieht er gerade auch sicherlich ein wenig, verloren aus. Leise seufzt er auf bevor er sich mit der Zittrigen Hand durch seine Haare fährt "Gibst du mir die Chance es zu erklären...?" kurzes schweigen bevor er noch ein leises "Bitte" ran hing.
Was für eine Aussicht! Die ganze Stadt lag ihr zu Füßen. Welch eine Ironie, wo sie doch so gedemütigt wurde! Der Wind fegte durch ihr Haar und sie fühlte sich merkwürdig frei ... Sie starrte in den klaren Himmel ohne ihn zu sehen. Vor ihren Augen lief ein ganz eigener Film ... Und sie konnte ihn beim besten Willen nicht abstellen. Sie hatte sich eine fahr, allein in dem Riesenrad gegönnt. Ganz oben, dort hatte sie sich aufrecht gestellt und für den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht, wie es wohl sein mochte, einfach zu springen. Nicht an morgen, nicht an heute oder gestern denken zu müssen. Sie wäre eins, mit der Luft – der Freiheit. Doch das konnte sie nicht tun. Stattdessen nahm sie wieder eine ihrer Tabletten, spülte sie mit dem letzten fusel in ihrer kleinen Metall Flasche herunter und wartete geduldig bis das Rad zum stehen kam. Sie stieg aus und machte sich auf den heim weg. Was auch immer sie an diesen Abend hier her gebracht hatte, es hatte sich nicht gelohnt. Aus der Innentasche ihres Mantels holte Hazel ihr Handy und begann eine Nachricht zu schreiben. Bis das mobilgerät zu Boden fiel. Es glitt einfach aus ihrer Hand, die es doch eigentlich so fest umklammerte. Doch eine Stimme, ein laut drang in ihr gehör. Ohne etwas zu sagen, hatte sich das junge ding, in der Letztezeit sehr mager gewordene Fräulein, zu ihm, zu Nathan herum gedreht. Ihr Atem hielt inne. Das Profil leicht auf die Seite geneigt, musste sie genauer hinsehen. Als hätte sie eine Illusionen vor ihren Augen. Eine Phantasie. Was aufgrund der vielen Tabletten nicht das erste Mal sein würde. Nur das es dieses mal eben viel.. intensiver war. Doch als Nathan seine Stimme erhob, wusste auch Hazel dass er keine Einbildung sein konnte. Trotzdem. Sie sagte nichts. Sah ihn nur an. Nicht wissend was sie denken oder fühlen sollte. Schluckte hart einen dicken Kloß herunter, welcher sich in ihrer kehle bildete, und ballte, unbewusst, ihre zarten Hände – zu Fäusten. Das Gefühl – das gerade von ihr besitzergriff, drohte sie zu ersticken. Bewegen konnte sie sich jedoch auch nicht. Ihre haselnussbraunen Augen musterten also weiterhin den Mann vor sich, der ihr vorkam wie ein schlechter Traum. Oder war es ein guter? Was sollte sie sagen. Was denken? Was war in so einer Situation angebracht. Ihre Gedanken überschlugen sich, Aber davon abgesehen war das Mädchen vor ihm nicht in der Verfassung, darüber nach zu denken, geschweige denn zu handeln. Sie fühlte sich schlapp. Als würden jeden Moment ihre Beine nachgeben. Ihre haut war blass, die Augen müde, Allgemein wirkte sie, als hätte Hazel seit Wochen nicht geschlafen. „Nath..an…“ wisperte sie nun doch. Ließ ihn weiter sprechen und spürte nicht mal wie ihre Augen sich mit tränen füllten. Nicht unbedingt aus Traurigkeit. Es war mehr ein Gemisch aus.. Wut? Enttäuschung? Hass gegenüber sich selbst? Verzweiflung? Angst… viele Eindrücke mit denen sie allein gelassen wurde. Gefühle mit denen sie nicht umgehen konnte? Leere Versprechungen mit denen er Hazel zurück gelassen hatte. Und dann war da noch etwas anderes. Etwas, was passiert war. Sie bekam – ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, auch wenn sie nichts von dem bereute was vorgefallen war, im Motel, neulich Nacht. Und dann… diese Begegnung im Club. Hazel warf ihre Gedanken Chaos beiseite. Das gehörte nicht hier her. Und doch wollte sie es sagen. „Ich habe jemanden kennengelernt.“ Das war sicher total taktlos. Und auch nicht ganz korrekt. Immerhin kannte sie Josh schon viel länger als Nathan. Und doch, wollte sie – bevor Nathan dazu kam, ihr irgendwas zu erklären, ihm fair gegenübertreten. Es war nichts vorgefallen, zwischen Josh und Hazel. Aber es gab da diese Verbundenheit. Es existierte irgendwas zwischen ihnen und das war ihr wichtig geworden. Auch wenn sie beide die meiste Zeit nur streiten. Und auch wenn diese Mann sie in den Wahnsinn treibt, sie verrückt machte und ihr nicht das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein, tat er es irgendwie doch. Es war sehr verworren. Aber vielleicht wollte Hazel sich auch einfach nur selbst beschützen, und sagte Nathan dass es jemanden gab, um ihn zu verletzten. So etwas tut man doch – wenn man aufpassen muss – oder nicht?! „du bist einfach… weg geblieben… einfach.. so“ flüsterte Hazel und kurz trat sie einen Schritt beiseite, da ihr schwindelig wurde. Mit der Hand lehnte sie an einer Parkbank, um nicht gänzlich aus den Schuhen zu kippen.
Okay, das hatte er sich alles etwas anders vorgestellt, gut vielleicht auch nicht. Er wusste nicht mal wirklich was er erwartet hatte. Aber bestimmt nicht das Bild was sich ihm bot. Irgendwie war von der Hazel die er kannte, von _seiner Hazel ziemlich wenig zu sehen. Er war nicht so Eingebildet zu glauben das es an ihm lag, aber er gab sich schon eine Teilschuld. Egal was passiert sein mochte wäre er da gewesen, hätte er ihr vielleicht helfen können. Aber so? Ja er war gerade ziemlich überfordert mit der Situation. Er hätte wohl besser damit umgehen können, wenn vor ihm eine Glückliche Hazel gestanden hätte die ihn vergessen hatte. Oder die ihn zum Teufel jagte. Aber so? Unsicher tritt er von einen Bein auf das andere und bückte sich dann erst einmal um ihr Handy aufzuheben, welches er ihr in die Hand drückte. Dabei achtete er aber genau darauf das sie sich nicht berührten. Kaum das sie das Handy hatte, schob er seine Hände auch in die Hosentaschen seiner Hose und sein Blick wanderte kurz über sie. Ihm lag auf der Zunge das sie schrecklich aussah, für ihre Verhältnisse. Aber er unterließ es ihr das auch noch auf die Nase zu binden weswegen er ihr nur forschend in die Augen sah. Natürlich sah er die Tränen in ihren Augen und er ballte seine Hände in den Hosentaschen zu Fäusten. Kurz presst er seine Lippen aufeinander und wollte gerade etwas sagen als er auch schon hört was sie sagt "Ich habe jemanden Kennengelernt" Kurz könnte man meinen das er etwas Blass wird, was sicherlich auch der Fall war, denn es war wie ein Schlag für ihn ins Gesicht. Das Gefühl was sich in diesen Moment in ihm ausbreitete konnte er nicht mal in Worte fassen. Doch er hatte sich zu gut unter Kontrolle. Jedenfalls für Menschen die ihn nicht gut katten sah es so aus als wenn es ihn kein Stück berührte. Wer ihn aber kannte wusste das er nur eine Maske über gezogen hatte. Etwas was er schon seit frühster Kindheit bestens konnte. Er nickte auch nur knapp, was sollte er schon groß zu Hazel sagen? Glückwunsch? Wohl kaum. Er hatte aber auch kein Recht sich aufzuregen oder sich betrogen zu fühlen.Immerhin war _er gegangen und nicht sie. Er hatte zwar jeden Tag daran gedacht sie anzurufen, aber getan hatte er es eben nicht. Also was erwartete er? Und wenn es sie glücklich machte, dann war er der letzte der etwas dagegen sagen würde. Aber....es tat dennoch weh. Alleine der Gedanke das ein anderer Mann eine Wichtige Rolle in ihren Leben nun spielte, die ihm zugedacht gewesen wäre raubte ihm regelrecht seinen Atem. Kurz schloss er seine Augen sah sie aber wieder an als sie ihre Stimme erhob. Leicht nickt er "Ich weiß, aber ich wollte viel eher schon wieder hier sein. Ich..." doch als er merkt wie sie sich festhielt war er an ihrer Seite und griff ganz vorsichtig nach ihren Oberarm um sie etwas zu Stützen. "Alles in Ordnung? Setz dich....wate..." Er zog schnell seine Jacke aus und legte sie auf die Bank bevor er sie von bestimmend auf diese drückte damit sie sich setzte. Danach ging er aber auch gleich wieder auf Abstand und räusperte sich "Hör zu, ich weiß ich habe mich wie der letzte Vollidiot benommen. Ich habe einfach Panik bekommen. Mir wurde alles zu viel, meine Vergangenheit, Ben und dann auch noch das Auftauchen meiner Ex Frau. " Er zuckt seine Schultern "Das ist keine Entschuldigung dafür einfach zu verschwinden das weiß ich selbst. Ich bin zu meinen Eltern nach Somalia. Ich brauchte diese Auszeit. Die beiden sind weiter gezogen und ich habe dort weiter gearbeitet..." er redete einfach drauflos ohne sich wirklich sicher zu sein das sie wirklich zuhörte. "Doch nach einer Weile wusste ich das ich mich einfach nicht verstecken kann, das ich nicht davor weg rennen kann und es auch gar nicht will." Wie gerne würde er ihr sagen das er sie vermisst hatte, aber auch sein Stolz war gerade einfach zu groß, gerade nachdem sie ihm gesagt hatte das sie schon jemanden neues hatte. So hat er es aufgefasst. Deswegen zuckt er leicht mit seinen Schultern. "Ich hatte schon einen Flieger zurück gebucht als bei mir das Denguefieber ausgebrochen ist. Eigentlich keine Große Sache das wäre mit dem Medikamenten in 3-7 Tagen wieder verschwunden gewesen. Nur ist bei mir ein akutes Schocksyndrom ausgebrochen und bis vor ein paar Tagen war ich noch im Krankenhaus." Wie schlimm es wirklich gewesen war,ließ er nun einfach aus, das tat her nicht zur Sache. "Ich hoffe du kannst mir irgendwann glauben das ich vor hatte wieder zu kommen, schon viel früher. Hazel ich...." Er brach ab und presste seine Lippen zusammen "Du solltest einfach nur wissen das ich _dich nicht einfach aufgegeben habe.Es lag niemals an dir wie ich mich verhalten habe. Ich war ein Feigling und ein Arschloch dazu. Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen" Er hatte gerade wieder das große Bedürfnis einfach abzuhauen. Zu flüchten da ihm selbst das alles ein wenig zu viel ist. Doch wollte er sie nun auch nicht einfach so zurück lassen. Weswegen er abwartend zu ihr runter sah und auf eine Regung wartete.
Das Karussell in ihrem Kopf wurde schneller. Einen Augenblick hatte Hazel das Gefühl den Boden unter, ihren Füßen - weg brechen zu fühlen. Doch der Dunkelblonde half ihr sich hin zu setzten. Schließlich tat sie es und könnte etwas durchatmen. Während die verwirrten Gedanken Hazels sich überschlugen, lauschte Sie gleichzeitig dem Klang seiner Stimme. So viele worte. Und doch verstand sie genau was er sagte. Kurz nickte Hazel. Sie war gerade nicht in der Verfassung die starke Frau zu sein, die Nathan damals zurück gelassen hatte. Neben dem plötzlichen auftreten ihres Bruders in der Stadt, der Begegnung mit Nick. Die Konfrontation mit Josh. Und jetzt auch noch Nathan? Etwas viel für nur eine Person. Trotzdem war Hazel noch sie selbst. Es dauerte nur eben etwas länger alles. Sie nickte. "Es ist alles okay. Du bist gegangen. Und jetzt bist du halt wieder da. Ist doch keine große Sache." Natürlich war es das. Er hat sie einfach allein gelassen. Jemand so labilen wie Hazel, von der niemand ausging, das eine Frau wie sie - so viel Schwäche in sich trug, das es sie schon wieder stark machte. Hazel steht auf, reicht ihm seine Jacke. "Lass uns ein Stück gehen..." Schlug sie ihm vor..
Einige Meter brachten sie hinter sich. Sprachen über sein verschwinden, über ihre Begegnung mit der Metallstange und unter andere, auch über die Dreharbeiten. Nathan erklärte das er aussteigen wollte. Das er es nicht konnte, mit ihr zusammen zu arbeiten. Und sie, versuchte ihn zu überzeugen, dass es Quatsch sei. Er durfte nicht das Handtuch werfen. Nicht wegen ihr. Immerhin galt die Serie ihm, Noah hatte sie ihm gewidmet. Irgendwann kamen sie am Meer an. Der Weihnachtsmarkt lag ein Stückchen weiter hinter ihnen. Vom Leuchtturm fiel das Licht aus dem Turm gen Wasser. Wellen zerschlugen sich an den Klippen. Ihr Atem hielt inne, ehe sie wieder ein und aus atmete, irgendwie - gleichmäßiger."weist du.. Das ich noch nie Mals zuvor, jemanden so nah... An mich heran gelassen habe wie dich, Nathan?" Begann sie nun, mit den Blick auf das Meer gerichtet. "Ich wusste nicht mal, dass ich in der Lage bin, Sonettes zu fühlen. Ich meine.. Jemanden zu lieben." Ihre Stimme war so ruhig bei ihren Worten. "Ich habe mich anfangs sehr gegen das alles gewährt. Ich wollte nicht das ich mich zu weit aus dem Fenster lehne. Ich hatte Angst zu fallen. Und glaub mir, der Aufprall war echt hart. Es hat mich zerrissen..." Sagte sie ehrlich. "Zwei Wochen lang, klingt ja nicht viel, habe ich dir jeden Tag auf die Mailbox gesprochen. Ich hatte Hoffnung. Ich..." Das klang alles so bescheuert. Und dennoch entsprach es der Wahrheit. "Irgendwann sollte ich weiter machen. Doch das könnte ich nicht. Ich stehe.. Ich stecke fest. Ich überlege jeden Tag was ich dir sagen kann, wenn du wieder kommen solltest. Aber auch dieser Gedanken hat mich aufgefressen..." Hazel merkte nicht einmal wie sie das weinen begann. Jemand wie sie.. Frauen wie sie weinen nicht. "Also habe ich mir vorgestellt das du gestorben bist. So war es leichter für mich..." Leichter nicht mehr an ihn zu denken. Aber diese Leere, machte sie einsam."Klingt wie ein Drehbuch..." Hing Hazel noch hinter her. Dann wischte sie sich ihre Träne weg. Hielt es für irgendwas anderes, Druck oder so und dann erst, sieht sie zu ihm. Durch nasse, braune Augen. "Du darfst das nie wieder machen, hörst du? Du.. Du darfst nie wieder einfach gehen...!" Irgendwo in ihrem inneren schrie eine Stimme das sie ihn zurück lassen sollte und einfach weiter machten soll. Aber da war noch eine andere stimme, sie saß ihr im Nacken. Sie wollte das Nathan und sie versuchten das ganze auf die Reihe zu bekommen. Alles zu klären. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Ihm nahe sein. Logisch das ihre Gefühle wieder hochkamen. Aber ob das so gesund für Hazel war? Ob das alles so rechtens ist? Und wie soll es dann weiter gehen?
Es war vielleicht ganz gut das sie ihm einfach nur Stumm zuhörte und ihn nicht unterbrach, sonst hätte er vermutlich nicht alles los werde können. Die Worte Sprudelten auch einfach so aus ihn heraus. Das obwohl er sich 1000 mal überleg hatte was und wie er ihr am besten alles erklärte. Er hatte sich die Worte zurecht gelegt gehabt, immer und immer wieder und doch hatte er das Gefühl gerade einfach nur alles Unsinnig von sich zu geben. Es war wohl ein wunder wenn sie ihn wirklich verstanden hatte oder ihn gar hätte folgen können. Und schon verpasste sie ihn an diesen Abend die Zweite Verbale Ohrfeige. Schwer musste er schlucken und presst dann seine Lippen zusammen. Scheinbar war das alles für sie wirklich keine Große Sache gewesen. Vielleicht hatte er sich auch nur eingeredet das es _mehr zwischen ihnen beiden gewesen war? Vielleicht war seine Blinde Verliebtheit einseitig gewesen? Es machte alles den Anschein nach weswegen er zu ihren Worten auch gar nichts sagte und seine ganze Haltung immer Abweisender wurde. Auch wenn er das gar nicht vor hatte, aber er musste zugeben das sie mit ihren Worten durchaus erfolg hatte. Sie verletzten ihn. Seine Jacke nach er wieder entgegen und nickte nur leicht. Während sie beide auch schon den Weg einschlugen.
Auch wenn sie das Thema mit der Besetzung in der Rolle nun erst einmal sein ließen, war das Thema für ihn selbst noch nicht abgehakt. Er würde mit Noah noch einmal in ruhe darüber reden, ob es nicht eine Möglichkeit gab, oder wie sie dies weiter laufen lassen wollten. So einfach wie sie es sich vielleicht vorstellte, fand er die ganze Sache nämlich ganz und gar nicht. Aber gut, so wie sie den Eindruck machte, war das alles nicht so Wichtig für sie gewesen so das es vielleicht wirklich nicht so schwer war für sie mit ihm zusammenzuarbeiten? Er konnte sie so überhaupt nicht mehr einschätzen und war inzwischen gänzlich verwirrt. Bei ihren Worten die sie nun an ihn richtete zog er seine Brauen zusammen denn er konnte ihr inzwischen nicht mehr folgen. Was war es nun? War die ganze Sche nicht so tragisch gewesen? Oder doch? Sein Blick riss er nun von ihr los und ging ein paar Schrite von ihr weg,brachte Abstand zwischen sie und ihn. Sein Blick die Klippen runter in das Schwarze Nichts unter ihn gerichtet hörte er ihr zu. "Ich habe die Nachrichten erst vor ein paar Tagen abgehört. Ich hatte mein Handy nicht dabei" gab er zu. Denn die Versuchung wäre doch einfach zu groß gewesen Hazel anzurufen. Ein bitteres lachen kroch seine Kehle wieder hoch. Als sie sich vorgestellt hatte das er Tod wäre, lag er am anderen ende der Welt und kämpfte wirklich um sein Leben, alleine der Gedanke an _sie hatte ihn in manchen Tagen dazu gebracht weiter zu machen. Aber sie hatte recht, es klang wie ein Verdammtes Drehbuch, nur das es hier kein Happy End gab. Die ganze Zeit hatte er geschwiegen hatte nichts zu ihr weiter gesagt, erst als er spürte das sie ihn ansah drehte er sich langsam um und sah ihr in die Augen. Die Tränen die er noch auf ihren Wangen sehen konnte zerrissen ihm fast das Herz und der Dang sie in seine Arme zu ziehen wurde fast unerträglich. Doch tat er es nicht. Er sah sie einfach nur Stumm an als er ihre Bite hörte. "Es tut mir leid das ich dich mit meinen weggehen verletzt habe, oder das du denkst das ich dich im Stich gelassen habe. Ich hatte immer vor wieder zurück zu kommen nur hatte ich einfach Zeit gebraucht und dann...." er zuckt die Schultern denn er hatte danach eben einfach nicht gekonnt. Es hatte nicht in seiner Macht gelegen. "Wenn ich wieder gehe, werde ich dir bescheid geben. Sofern es dich dann Interessiert" Versprach er ihn nun aber und zog seine Jacke etwas fester um sich da es recht Stürmisch hier an den Klippen war.
Wäre das Leben nicht so ein mieser Verräter, wäre die Situation an diesen Abend voller bunter Aussichten. Doch die Realität war nun mal dunkel, schwarz – voller staub. Hazel hatte ihm zwar ihre Aufmerksamkeit geschenkt, lauschte dem gesprochenen auch und verstand natürlich das es für Nathan nicht leichter war als für sie. Scheinbar aber konnte sie ihm etwas vor machen. Da war die junge roden wohl doch besser mit ihrem Talent als gedacht. Natürlich nahm sie all das passierte nicht einfach so hin. Aber sie wird ihm doch nicht auf die nasebinden das sie wegen ihm einen totalen Absturz hatte, oder hat? So ganz genau weiß sie selbst nicht was los ist. Es passiert so viel um sie herum, manchmal hat Hazel das Gefühl in ihrem Leben zu ertrinken. An Tagen wie diesen, an tagen – an denen sie sich selbst aufgibt, scheint das Schicksal immer wieder einen weg zu finden, sie am schlimmsten zu hindern. Was wäre also passiert wenn sie ihm an diesen Tag nicht begegnen wäre? Vielleicht hätte es geklappt, endlich. Dem ganzen ein Ende zu bereiten. Dem unendlichen schmerz all der vergangenen Stunden, Jahre Monate Wochen. Hazels leben lag doch schon in Trümmern. Schon vor der Zeit mit Nathan. Aber jetzt? Life is what we make it, always has been, always will be.
Das Leben zieht seine Kreise wie aufgescheuchtes Wasser sich kräuselt. Die Wellen schlagen aus, voller Neugierde und Mut wollen sie weit hinaus, hinaus, in die Unendlichkeit der Meere. Langsam, schweigend streift die Träne meine Wange und hinterlässt eine brennende Spur des Leidens. Ich versuche zu schreien, doch die Finsternis ist schalllos. So sitze ich stumm in meinem Raum, schreiend, weinend, und niemand wird die Wahrheit je erfahren. Niemand wird je hinter diese Mauer blicken können, denn ich habe sie errichtet und nur ich kann sie wieder einreißen. Doch warum sollte ich dies tun wollen? Um all die Lügen der Gesellschaft in mich einkehren zu lassen? Wie sie mich alle anschauen. Verachtend, oberflächlich, heuchlerisch! Nie werden sie jemals wieder sehen, denn sie haben vergessen. Abhängig von ihrer Umwelt, von ihrer Realität, die doch nicht mehr als eine einsame Landfläche ist. Denn niemand ist für niemanden da und alle erblinden an ihrem eigenen Gift. Wann wird es endlich vorbei sein? Niemals? So werde ich sterben. Selten Blicken sie in meine Augen. Doch auch dort stoßen sie irgendwann auf Lügen... Denn auch dieser Teil meines Ichs ist dem Tod verfallen und somit bin auch ich gestorben. Ich sehe die Welt, wie sie wirklich ist. Ihre Gesichter sind zu Krimassen verzogen und sie schreien laut und schrill ihre Schmerzen heraus. Schmerzen... Unendliche Schmerzen... Und niemals werden sie mich verlassen, denn nur sie zeigen mir, dass ich noch existiere. Ich wurde vor mich hin vegetieren, wenn diese Schmerzen mich nicht wecken würden! „Ich werde auch Zeit brauchen.“ Raunte Hazel meinte aber nicht, ihn damit oder die Situation die sie beide betraf. Es war mehr eine Feststellung dafür, das ihr bewusst wurde, wie kaputt sie doch letztlich war. Direkt suchten die braunen, traurigen Augen den Blick des Mannes, neben ihr. Hätte er sie nur in seine Arme geschlossen. Vielleicht würde das Gefühl endlich verschwinden. An alles was sie denken konnte war, zu springen. Es war nicht die Schuld von Nathan dass sie, das Hazel sich derzeitig fühlte wie sie sich eben fühlte. Es spielten unzählige Faktoren eine Rolle und die Worte ihres Bruders hallten Tag ein – tag aus durch ihre sinne. Sie wird für immer allein sein. Niemand würde aufrichtig zu ihr stehen. Das hatte gesessen…Und dann schluckte sie ihre Gedanken einfach runter. Wie den Wodka den sie jeden Tag bei sich trug, falls das Leben mal wieder unerträglich sein würde. Was war nur aus ihr geworden. Aus der jungen frau, die voller Stolz und Freude durch die Straßen dieser Stadt gelaufen war. Der Mut, die Hoffnung einmal ein besseres Leben führen zu können?! „Du hast mir mal versprochen, niemals zu gehen wenn es nicht nötig ist. Ich bin nicht böse das du gegangen bist, ich bin nicht sauer oder trage dir nach das du eine Auszeit gebraucht hast.. von allem. Ich bin einfach.. nur enttäuscht Nathan, dass du nach all der Zeit – nicht einfach ausgesprochen hast, was dich bedrückt. Das du.. gegangen bist weil es für dich nicht mehr tragbar war. Aber hast du auch nur eine Sekunde daran gedacht.. was du.. wie.. ich…?!“ Nun konnte auch eine Hazel die Tränen nicht mehr aufhalten.
Wie sollte er auch wissen das ihr Leben seit er weg war, gleich drastisch solch eine Wendung genommen hatte? Hellsehen gehörte bis heute noch nicht zu seinen Fähigkeiten und als er gegangen war hatte sie einen recht gefestigten Eindruck gemacht. Aber vielleicht hatte er es sich auch eingeredet um es sich einfacher zu machen? Er wusste es nicht genau, er konnte sein Handeln von vor ein paar Wochen nicht mal mehr wirklich nachvollziehen. Verrückt oder? Am Anfang war er ja wirklich nur davon ausgegangen das er nur 2 Wochen weg bleiben würde, das aus diesen 2 Wochen 2 Monate geworden waren, war alles andere als so geplant gewesen. Doch war dies nun auch nicht mehr zu ändern. Er konnte nur versuchen zu erklären und hoffen das sie verstehen würde das es nicht _wegen ihr gewesen war. Und natürlich hoffte er auch das sie ihn glaube. Doch machte es in Moment nicht den Eindruck als wenn dies so war. Es war eher so als wen seine Worte einfach an ihr abprallen und sie nur das hörte was sie hören wollte. Es war ziemlich Frustrierend. Als sie meinte das sie Zeit brauchen würde hebt er ein wenig eine Braue denn er wusste nicht genau was sie damit nun meinte. Aber scheinbar waren diese Worte nicht mal wirklich an ihn gerichtet. So das er sie nun einfach so stehen ließ und nichts dazu sagte. Er stand immer noch genau auf den Platz wie gerade, hörte ihr zu und beobachtete sie. Was sie sagte, hatte er schon fast befürchtet und er fragte sich wie er seine Gefühle ausdrücken sollte, so das auch Hazel es wirklich verstand. Etwas zieht er seine Schulter nach oben und sah kurz gen Himmel "Wie soll man jemanden erklären das man so vollkommen am ende ist das man nicht mehr weiter weiß?" Er sah sie nun wieder an und als er ihre Tränen sah, überbrückte er die kurze Distanz zwischen ihnen beiden und sachte wischte er ihr die Tränen von ihren Wangen "Nicht weinen Hazel, bitte!" Er konnte es einfach nicht mit ansehen wenn sich ihre Augen mit Tränen füllten. Sie sollten vor Freude leuchten. Man sollte die Lebensfreude in ihren Augen sehen können und nicht...diese zerrissenheit die er glaubte zu erkennen. Er zog seine Hand aber auch gleich wieder zurück blieb nun aber dicht vor ihr stehen so da er nicht mal wirklich laut reden musste damit sie ihn verstand "Ich konnte mit dir einfach nicht darüber reden, nicht weil ich dir nicht vertraut habe. Du weißt das habe ich.Sonst wüsstest du nicht soviel über mich. Es war einfach...ich musste doch der Starke sein. Ich wollte _dir auf die Beine helfen und dabei bin ich gestolpert und selbst zu Boden gegangen. Und das solltest du nicht sehen, vor allem weiß ich das du dir eine Mitschuld daran gegeben hättest und alles getan hättest damit es mir wieder besser geht. Aber das konnte ich nicht zulassen. Für dich fühlt es sich vielleicht so an als wenn ich dich in Stich gelassen habe. Aber ich habe versucht dich zu schützen. Vor meiner Vergangenheit, vor mir selbst und vor dem was passiert wäre wenn ich geblieben wäre und es noch schlimmer geworden wäre." Er schluckt etwas "Ich weiß, das ist eine recht schwache Entschuldigung aber ich werde dir auch nichts vom Himmel lügen nur damit es sich besser anhört. Ich musste damit alleine klar kommen und habe es so auch recht schnell geschafft. Das die Krankheit dann noch dazwischen kam, war schlechtes Timing..Schicksal nenne es wie du willst" Eigentlich hatte er gar nicht vor gehab sich so zu erklären, sich zu rechtfertigen. Nicht nachdem er gehört hatte das sie einen anderen hatte. Aber dennoch war es ihm wichtig das sie nicht im Groll auseinander gingen. Müde ging er sich durch seine Haare die inzwischen schon alles andere als perfekt saßen. Sein Blick fiel wieder in ihre Augen und sein Magen krampfte ich zusammen. Wie sagte man der Frau die man liebte auf Wiedersehen? "Vielleicht,...schaffen wir es irgendwann das wir wieder normal miteinander umgehen. Ich würde es mir wünschen" Er nickt ihr etwas zu und drehte sich um, ein paar Schritte entfernte er sich von ihr bevor er seinen Kopf in ihre Richtung nochmal drehte "Pass auf dich auf ja? Und wenn was ist...ich habe mein Handy wieder bei mir" Okay das war nicht das was er sagen wollte, aber er würde ein Teufel tun und ihr viel Glück mit ihren neuen Wünschen. Auch wenn er natürlich hoffte das sie ihr Glück fand.Eine komplizierte Kiste. Schwer atmete er durch bevor er sich nun gänzlich umdrehte um zurück zu den Weihnachtsmarkt zu gehen. Zurück ins Hotel wollte er nicht.
"Vielleicht,...schaffen wir es irgendwann das wir wieder normal miteinander umgehen. Ich würde es mir wünschen..." Ein Mensch kann nicht alles ertragen, jeder hat seine Grenzen. Manche sind weniger, andere mehr belastbar. Manche gehen immer bis an ihre Grenzen, andere halten sich lieber fern von ihnen. Seine Worte schlagen gegen ihren Kopf, als wären sie Abrissbirnen, darauf bedacht, alles zu zerschmettern was ihr blieb, als Nathan ging, mit diesem leichten Lächeln auf den Lippen, welches ihr klar machte, dass sie nie eine Chance hatte, ihn vor dem Abgrund zu retten, damals. Hazel hält sich ihre Hände vor das Gesicht, versucht zitternd die Tränennetze zu verdecken, damit Nathan sie nicht sehen kann. “Ich habe das Gefühl, dass sich mein Herz auf meine Rippen spießt, langsam, qualvoll, sodass ich vergesse, wie atmen funktioniert.“ sagte Hazel brüchig und verfluche sich selbst, weil ihre Stimme so kraftlos klang, dass sie es nicht schaffe, seine Hand zu halten oder weg zu drücken. Was genau wollte sie eigentlich? Ihr Atem ist flach, das Blut pulsiert beinahe schmerzhaft durch ihre Adern. Seine Haut streicht über die ihre, veranlassen ihre Nackenhärchen dazu, sich aufzustellen. Sie kann Nathans Lippen, seinen Atem spüren. Tonlos, beinahe unschuldig sehen ihre braunen Augen in die seinen. Die junge Studentin hat den Drang ihm entgegen zu brüllen, dass er ein verdammter Mistkerl ist, doch ihre Zunge ist bleiern schwer. Ein Keuchen entweicht ihr. Nur eine einzige Sekunde kann das ganze Leben verändern. Nur ein winziger Augenblick und schon ist nichts mehr, wie es einmal war. Es gibt Tage, die ab der ersten Sekunde vom Schicksal auserwählt wurden. Tage, an denen das Singen der Vögel intensiver, der Tau auf den Gräsern frischer wirkt. Tage, die mit dem sanften Feuer des Morgenrots eine Geschichte von unglaublichem Ausmaß prophezeien. Liebe. Hoffnung. Veränderung. Aber auch Verzweiflung. Wenn alle Menschen, von denen du dachtest, du bedeutest ihnen etwas, dich im Stich lassen, wirst du keinesfalls alleine sein, denn die Einsamkeit wird immer für dich da sein. Wenn der Mensch, den du am meisten liebst, dich verlässt, findest du in der Einsamkeit deinen Trost. Doch gibt es eine Person, die nicht weiß, dass du sie liebst, kann dir auch die Einsamkeit nicht mehr helfen. Es bleibt nur der Schmerz an deiner Seite. Hazel wollte nie das alles so endete. Auch wenn sie irgendwo damit gerechnet hatte. "Damals.." begann sie nun als er sie so anschaute, "Ist als du gegangen warst... es.. Mit dir stirbt die Welt um mich herum... es ist einfach so. Ich kann nichts gegen machen. Aber ja. Ich wünsche mir auch - das sich alles irgendwann, weniger so anfühlt - wie in diesem Augenblick." Die weiteren Worte von Nathan ließen sie lächeln. Warum auch immer sie jetzt lächeln musste. Gedanklich berührten ihre Lippen sich, doch dann verschwand er auch schon in der menge, bis er gar nicht mehr zusehen war. Einmal mehr durfte Hazel den bitteren Geschmack in ihrem Mund, alleine mit ihren Gedanken, dem Wissen das etwas nicht stimmte, kosten. Aber es war schön ihn zu sehen. Zu wissen, dass er noch da war. Hazel lächelte obwohl ihr zum weinen zur mute war. Direkt zog sie das handy aus der tasche um, zu testen was er gesagt hatte...
Tag der Veröffentlichung: 11.03.2016
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
HEARTBEATING