Inhaltsübersicht
Einführung
______________________
Übersicht der Rezepte
________________________
Ramen – Japans Fast Food Nummer 1 erobert die Gourmetwelt
________________________
Ramen 1x1 – Tipps und Zutaten
________________________
Hinweise zu den Rezepten
________________________
Rezepte
Basic Rezepte – Brühe und Nudeln
Basic Rezepte – Toppings und Würzsaucen
Japanische Ramen Rezepte
Internationale Ramen Rezepte
Snacks und Beilagen
________________________
Buchempfehlungen
________________________
Haftungsausschluss
________________________
Impressum
Einführung
Herzhafte Brühe, duftende Aromen von Ingwer, Miso und Chili und eine ordentliche Portion sättigender Nudeln – japanischer Ramen ist ein veritables „Soulfood“. Die würzige Nudelsuppe wärmt nicht nur an kalten Tagen und verführt experimentierfreudige Esser mit exotischen und altbekannten Beilagen stets aufs Neue. Traditionell ergänzen eingelegte Eier, knackige Gemüse und saftig geschmortes Fleisch das reichhaltige Schüsselgericht. Dabei schmeicheln die farbenfrohen Toppings nicht allein dem Gaumen, sondern auch dem Auge: Sie werden ganz im Sinne asiatischer Ästhetik dekorativ auf der dampfenden Suppe platziert. Doch neben der traditionellen Zubereitung reizen Ramen-Nudeln zu einer Vielfalt gewagter Kreationen. Mit Ramen-Salat, Ramen-Burger oder Ramen-Pizza interpretiert die westliche Küche die asiatische Nudel neu und nicht weniger lecker. Im Folgenden erfahren Sie, woher die Trendnudel ursprünglich stammt, seit wann sie die kulinarische Welt erobert und in welchen authentischen und internationalen Rezepten Sie Ramen genießen können.
Übersicht der Rezepte
Basic Rezepte – Brühe und Nudeln
Gemüsebrühe
Hühnerbrühe
Dashi-Brühe
Tonkotsu-Brühe
Shōyu-Brühe
Miso-Brühe
Ramen-Nudeln Basisrezept
Ramen-Nudeln low carb
Ramen-Nudeln glutenfrei
______________________
Basic Rezepte – Toppings und Würzsaucen
Chāshu – gekochter Schweinebauch
Hühnchen- Chāshu
Ajitamago – marinierte Eier
Menma – marinierte Bambusstreifen
Frühlingszwiebel-Gewürzöl
Shrimp-Öl
Chiliöl
Shio-Würzsauce (Shio-Tare)
Shoyu-Würzsauce (Shoyu-Tare)
Geröstete Knoblauchpaste
Sesampaste
______________________
Japanische Ramen Rezepte
Shio-Ramen klassisch
Shio-Ramen mit Muscheln
Shio-Ramen mit Hackfleischtopping
Shio-Ramen mit Gemüse
Shoyu-Ramen, vegetarisch
Shoyu-Ramen mit Schweinefleisch
Shoyu-Ramen mit Rindfleisch
Shoyu-Ramen traditionell
Shoyu-Ramen mit Zwiebeln
Miso-Ramen traditionell
Miso-Ramen, hot and spicy
Miso-Ramen mit Meeresfrüchten
Miso-Ramen mit Butter und Mais
Miso-Ramen mit Wakame-Algen
Tonkotsu-Ramen mit Shrimps
Tonkotsu-Ramen mit Knoblauchpaste
Tonkotsu-Ramen traditionell
Kalter Ramen für heiße Sommertage
Ramen mit Kimchi
______________________
Internationale Ramen Rezepte
Miso-Ramen mit Butter und Mais
Miso-Ramen mit Wakame-Algen
Tonkotsu-Ramen mit Shrimps
Tonkotsu-Ramen mit Knoblauchpaste
Tonkotsu-Ramen traditionell
Kalter Ramen für heiße Sommertage
Ramen mit Kimchi
Shio-Ramen mit Butter und Käse
Miso-Ramen mit Räucherlachs und Kapern
Ramen mit glasiertem Tofu
Ramen mit Erdnuss-Sauce
Ramen-Nudeln nach Käsemakkaroni-Art
Ramen und Sesamsteak
Ramen mit Tomaten und Mozzarella
Ramen mit gegrilltem Lachs
Ramen mit Shrimps
Ramen-Spinatsalat
Ramen-Thaicurry
Spinat-Ramen-Fritatta
Ramen-Burger
Ramen-Pizza
______________________
Snacks und Beilagen
Gebackenes Hühnchen
Frittierte Reisbällchen
Onigiri
Japanische Teigtaschen gebraten
Japanische Bowl
Hühnchen in Sesamsauce
Japanische Salattaschen
Kapitel 1
Ramen – Japans Fast Food Nummer 1 erobert die Gourmetwelt
Woher stammt das Gericht?
Ramen ist der Name des traditionellen Suppengerichts und gleichzeitig die Bezeichnung seiner Hauptzutat, der Nudeln. Obgleich Ramen heutzutage als typisch japanisches Gericht gilt, liegen die Wurzeln der dazugehörigen Teigwaren in China. Dort sind die „ausgezogenen Nudeln“ als Lamian bekannt und wurden seit je her mit dem Wasser des Kan-Sees in der Inneren Mongolei hergestellt, was ihre einzigartigen Eigenschaften ausmacht. Das alkalische Kan-Wasser (Kansui) färbt die Nudeln gelblich und verleiht ihnen eine zähe Konsistenz, die sich angenehm kauen lässt und sich in der Brühe nicht auflöst. In der industriellen Produktion von heute nutzen Ramen-Hersteller daher häufig künstlich erzeugtes Kansui und/oder Eier, um den ursprünglichen Charakter der Nudeln zu erhalten. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die gelbe chinesische Nudel von der japanischen Küche entdeckt und dort mit den landestypischen Zutaten angereichert. Geschmortes Schweinefleisch (Chāshu), eingelegter Bambus (Menma) und würzige Sojasauce erweiterten die einfachen Ramen-Nudeln zu einem nahrhaften Gericht, das auch als Mahlzeit für die arbeitende Bevölkerung schnell an Beliebtheit gewann. Nachdem im Jahre 1910 im Tokyoter Stadtteil Asakusa das erste Ramen-Restaurant eröffnete, zählt die Branche in Japan aktuell über 200.000 „Ramen-ya“ (Ramenläden). Darunter gibt es neben klassischen Restaurants auch mobile Verkaufsstände und Stehimbisse. Ramen gilt heute in Japan als eines der beliebtesten landestypischen Fast-Food-Gerichte. Dabei existieren vier Haupt-Typen der Suppe, die sich vor allem in der Zubereitung der Brühe unterscheiden:
Instant-Ramen – ein internationaler Verkaufsschlager
Selbst wer von Ramen bislang kaum gehört hat – die berühmten „Cup Noodles“ oder Instant-Ramen in quadratischer Form kennt wohl jeder. Bereits 1958 wurde das Produkt von dem japanischen Unternehmer Momofuku Andō erfunden und trat anschließend seinen weltweiten Siegeszug an. Aktuell werden etwa 100 Millionen Packungen Instant-Ramen jährlich verkauft. Im Gegensatz zur frisch zubereiteten Nudelsuppe muss der Konsument hier jedoch einige geschmackliche und gesundheitliche Kompromisse eingehen. Zum Haltbarmachen frittieren die Hersteller Instant-Ramen-Nudeln vor dem Verpacken und geben ihnen außer einem Tütchen Gewürzmischung und ein paar Millilitern aromatisiertem Öl keine weiteren Beilagen mit. Darüber hinaus stehen die Instant-Produkte im Verdacht, durch ihren künstlichen Zusatz von Glutamat bei manchen Esser das sogenannte Chinarestaurant-Syndrom hervorzurufen, das sich in migräneartigen Kopfschmerzen äußert.
Ramen als internationaler Food-Trend
Wer nur Cup-Noodels kennt, wird authentischen Ramen lieben – ähnlich dachte wohl der amerikanische Chefkoch Ivan Orkin, der 2006 sein eigenes Ramen-Lokal in Tokyo eröffnete und die japanische Nudel 2012 mit zurück nach New York brachte. Orkin avancierte zum Star der Food-Szene und Ramen zum neuen Trend in den Großstädten der USA und Europas. Kein Wunder, möchte man sagen, denn wer kann eine Schüssel voll exotischer Aromen, sättigender Nudeln und saftigen Fleisches schon ablehnen? Auch deutsche Gourmets finden seit einiger Zeit Ramen-Bars und -Restaurants z.B. in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Hannover. Doch selbst wenn Ihr Wohnort dem wachsenden Trend noch nicht gefolgt ist – authentisch japanische Ramengerichte bereiten Sie mit etwas Übung leicht in der heimischen Küche zu. Erweitern Sie Ihren kulinarischen Horizont mit den folgenden Tipps und Rezepten!
Kapitel 2
Ramen 1x1 – Tipps und Zutaten
Bei der Zubereitung von Ramen kommt es auf die Vorbereitung an. Da die meisten Nudeln nur ein bis zwei Minuten lang kochen müssen, sollten Sie sämtliche Toppings bereits einsatzbereit geschnitten haben, bevor Sie die Teigwaren ins kochende Wasser legen. Auch die Brühe wird schon in dem Moment auf Temperatur gebracht, wenn die Nudeln gerade beginnen zu kochen. Wie essenziell das richtige Timing beim Ramenkochen ist, haben Profis längst erkannt – selbst in Ramenrestaurants bereiten die Köche selten mehr als zwei bis drei Portionen des Gerichtes gleichzeitig zu, um es heiß und mit perfekt gegarten Nudeln auf den Tisch zu bringen.
Das richtige Timing – so geht´s
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 11.11.2019
ISBN: 978-3-7487-2042-3
Alle Rechte vorbehalten