Übersicht der Rezepte
Dutch Oven Frühstück
Birnen-Quinoa-Früstücksbrei
Mehlfreie Pfannkuchen
Dreierlei Knollengemüse mit Rührei
Haferflockenpfannkuchen
Brokkoli-Schinken-Quiche
Brombeer-Mini-Cakes
Pilz-Kartoffelpfanne
Tunesische Frühstückspfanne
Rührei aus dem Dutch Oven-Deckel
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Suppen
Kartoffelsuppe Asia-Style
Französische Fischsuppe
Arabische Linsensuppe
Käsesuppe, „light“
Erbsen-Kokos-Suppe
Kartoffelsuppe mit Hühnchen
Veggie-Dutchtopf
Schwarze Bohnensuppe
Zwiebelsuppe
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Hauptgerichte
Mexikanisch gefüllte Paprika
Cidre-Eintopf
Forelle mit Bacon
Rinderbraten mit Sommergemüse
Hähnchenbrust mit Parmesankruste
Exotischer-Bohnentopf mit Schwein
Zitronencouscous mit Schwein
Gespickte Lammkeule mit Oliven
Pulled Pork
Zucchini-Kartoffel-Gratin
Champignon-Rindereintopf
Gulasch
Schichtfleisch
Grünkohl
Vegetarische Wirsingrouladen
Auberginen-Auflauf
Hähnchenunterschenkel, feurig mariniert
Schweinerücken-Braten
Veggie-Topf
Pfirsich-Filet
Thunfischsteaks
Seeteufel im Päckchen
Shrimps in Gemüsesauce
Kokos-Shrimps mit Reis
Chorizo-Muscheln
Rinderbraten mit Wurzelgemüse
Puten-Gemüse-Eintopf
Irish Stew mit Weißkraut
Tofu-Kartoffelcurry
Süßkartoffeleintopf „afrikanisch“
Nudel-Hacktopf
Hähnchenschenkel mediterran
„Sloppy Joes“ – Burger mal schlampig
Rippchen – geschmort und geröstet
Rinderschmorbraten
Chili con carne
Chili sin carne mit Maiskruste
Rouladen
Maishähnchen mit mediterranem Gemüse
Italienischer Nudeltopf
Jambalaya
Krustenbraten
Pizza aus dem Dutch Oven Deckel
Spargelrisotto
Spinatquiche vegan
Gefüllte Auberginen
Gefüllte Zwiebeln
Lachs mit Nusskruste
Weihnachtliche Ente
Paella
Hackbällchen
Lammpilaw
Sauerkraut-Kasslertopf
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Beilagen und Snacks
Zwiebelringe mit Guacamole
Pizzaschnecken
Gebackener Rosenkohl
Gewürz-Süßkartoffeln
Rosmarinkartoffeln
Kartoffel-Zwiebel-Tarte
Süßkartoffel-Kürbis-Püree
Reis und Bohnen
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Gebäck
Maisbrot aus dem Dutch Oven
Schnelles Walnussbrot
Zwiebel-Dinkel-Brötchen
Schnellgerührte Brötchen
Protein-Brot
Bier-Brot
Kartoffelbrot
Oliven-Focaccia
Früchtebrot
Karottenkuchen
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Desserts
Rhabarbercrumble
Blaubeercrumble
Bananen-„Matschkuchen“
Quarkauflauf
Nuss-Schnecken zuckerarm
Apfelstrudel
Cheesecake völlig zuckerfrei
Hirse-Kirschauflauf
Bratäpfel
Kokosmilchreis
Brownies ohne Zucker
KAPITEL 1
Abenteuer: Dutch Oven Cooking
Wie befeuere ich einen Dutch Oven?
Die effektivste Hitzequelle für den Dutch Oven stellen Briketts dar, die man üblicherweise zum Grillen nutzt. Einfache Holzkohle ist eine Alternative, hat allerdings eine wesentlich geringere Brenndauer, die für die meisten Schmorgerichte und Braten ohne Nachlegen nicht ausreicht.
Befeuern lässt sich der Dutch Oven prinzipiell mit vielen anderen denkbaren Hitzequellen: Sie können den Topf zum Beispiel an seinem Henkel über ein Lagerfeuer hängen oder ihn auf einen Gasbrenner oder Gasgrill stellen. Diese Methoden haben allerdings den entscheidenden Nachteil, dass die Hitze ausschließlich von unten kommt. Auf diese Weise lassen sich zwar Suppen und Eintöpfe bereiten; Gebäck würde jedoch verbrennen, da es nur mit zusätzlicher Oberhitze regelmäßig durchgart.
Ganz gleich, ob Kohle, Feuer oder Briketts – bei jeder ungleichmäßigen Hitzequelle sollten Sie den Dutch Oven während des Kochvorganges ab und an um seine eigene Achse drehen. So vermeiden Sie sogenannte „Hot Spots“ im Topf und sorgen für ein regelmäßiges Durchgaren der Speisen.
Wenn die Witterung plötzlich wechselt und Ihnen das Outdoor-Kochen völlig verhageln sollte, stellen Sie Ihren bestückten Dutch Oven einfach in den heimischen Backofen. Dort fehlt zwar das Flair des Holzkohleduftes, doch der Eisentopf bekommt immerhin gleichmäßige Hitze von allen Seiten.
Was kann man im Dutch Oven zubereiten?
Im geschlossenen Zustand gleicht der Dutch Oven im Prinzip einem kleinen Backofen – daher lassen sich alle Speisen, die ins Backrohr kommen, gleichermaßen auch im Dutch Oven zubereiten: von Schmorgerichten über Braten bis hin zu Brot und Gebäck. In seiner Eigenschaft als Topf lassen sich natürlich auch Eintöpfe und Suppen wunderbar im „Dopf“ kochen. Soll es mehr in die Richtung von Pfannkuchen oder Kurzgebratenem gehen, eignet sich der umgekehrte Deckel des Dutch Ovens hervorragend als Pfanne. Gerichte vom Backblech, wie z.B. eine Pizza, sollten Sie auf dem umgekehrten Dutch Oven Deckel platzieren und darunter einige Briketts legen. Den auf den Kopf gedrehten Topf setzen Sie wie eine Abdeckhaube auf den Deckel und positionieren die restlichen Briketts oben auf dem Topfboden. So bekommt die Pizza Hitze von allen Seiten und lässt sich nach dem Backen bequem vom Deckel herunterschieben.
Wer bereits eine umfassende Dutch Oven-Kollektion besitzt, kann sie zusätzlich mit einigen Spielereien erweitern. So bieten Dutch Oven-Hersteller heutzutage auch Kastenformen, Gugelhupf-Formen oder Muffinbleche in gusseiserner Dutch Oven-Ausführung an. Nötig sind diese Extras allerdings nicht – Brot und Kuchen können Sie in runder Form auch im gängigen Dutch Oven backen.
Wie beheize ich den Dutch Oven richtig?
Die Hitzeregulation findet beim Dutch Oven über das Umlegen der Briketts statt. Ob ein Gericht eher Ober- oder Unterhitze benötigt, entscheidet, ob die glühenden Briketts eher unter dem Boden oder auf dem Deckel liegen sollten. Als Faustregel kann man sagen: Suppen und Eintöpfe brauchen eine Verteilung von 2/3 der Briketts unter dem Dutch Oven und 1/3 auf seinem Deckel. Schmorgerichte und Braten sollten gleichermaßen von oben und unten erhitzt werden, brauchen dort also jeweils die Hälfte der verwendeten Briketts. Bei Gebäck wie Brot und Kuchen ist es vorteilhaft 1/3 der Briketts unter dem Topf und 2/3 der Briketts auf dem Deckel zu platzieren, da diese Speisen sonst von unten zu schnell verbrennen, während sie oben noch roh sind.
Die Anzahl der verwendeten Briketts richtet sich nach zwei Faktoren: die Temperatur, die erreicht werden soll und die Größe des Topfes.
Fassungsvermögen in Liter
Anzahl der Briketts für eine Temperatur von 160° bis 180°
Anzahl der Briketts für eine Temperatur von 200° bis 220°
2 Liter
8
14
4 Liter
15
21
6 Liter
24
30
Wer sich nach den Zoll-Größen des Dutch Oven richten möchte, bestimmt die Brikettmenge für eine Temperatur von etwa 170° mit der einfachen Formel Topfgröße mal 2. Für einen 12-Zoll-Topf wären demnach mindestens 24 Briketts nötig.
Wie groß sollte ein Dutch Oven sein?
Der Dutch Oven existier in mannigfaltigen Formen und Größen. Welchen Sie benötigen bestimmt die Größe ihrer Familie bzw. Kochgemeinschaft. Für Singles und Paare genügt ein Topf, der 2 Liter Fassungsvermögen hat; für vierköpfige Familien ist ein 4-Liter-Topf als Mindestmaß angebracht. Ein 6-Liter-Dutch Oven kann bis zu 8 hungrige Mäuler befriedigen, während die 8- und 12-Liter-Ausführungen für die Bewirtung von Partygesellschaften geeignet sind.
Leider sind die Größenangaben beim Dutch Oven auf den ersten Blick ziemlich verwirrend, denn sie orientieren sich an der amerikanischen Tradition. Zwei Größen sind hier von Bedeutung: Zum einen sein Durchmesser in Zoll; zum anderen das Volumenmaß Quart, abgekürzt QT. Ein Dutch Oven mit der Angabe 12“ misst demnach 12 Zoll im Durchmesser, was einem Fassungsvermögen von etwa 6 Litern entspricht. Ein Dutch Oven mit 12 QT kann mit beinahe 12 Litern befüllt werden (1 QT = 0,946 Liter).
Vorbereitung vor dem ersten Kochen
Wie alle gusseisernen Töpfe und Pfannen muss auch ein Dutch Oven vor Gebrauch eingebrannt werden. Beim Einbrennen werden Rückstände aus der Produktion entfernt und es bildet sich eine Fett-Kohle-Patina auf dem Metall, die wie eine natürliche Anti-Haftbeschichtung wirkt. Für den Vorgang benötigen Sie ein hoch erhitzbares Pflanzenöl (zum Beispiel Sonnenblumenöl) und den Gasgrill oder den Backofen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Was ist sonst noch zu beachten?
Abkühlen lassen: Lassen Sie den Topf nach der Zubereitung von Speisen immer erst abkühlen, bevor Sie ihn reinigen. Wenn Sie das heiße Eisen mit kaltem Wasser in Berührung bringen, verzieht es sich unter Umständen.
Spülen: Waschen Sie angebrannte Reste im Topf mit warmem Wasser und einem Schwamm aus. Falls die Verkrustungen schwer zu lösen sind, weichen Sie sie eine Zeit lang in warmem Wasser ein. Verzichten Sie auf die Verwendung von Spülmittel.
Abtrocknen: Trocknen Sie den Dutch Oven nach dem Waschen mit Küchenpapier ab. Auf diese Weise entfernen Sie noch vorhandene Fettreste vom Metall. Falls der Topf nach einem Backvorgang nicht sehr schmutzig erscheint, können Sie auf das Wasser auch völlig verzichten und das Eisen nur mit einem Küchenpapier abwischen. Lassen Sie den Topf niemals längere Zeit mit kalten Speisen oder mit Wasser gefüllt stehen – ansonsten besteht Rostgefahr. Auch sehr säurehaltige Speisen können die Patina des Topfes angreifen.
Pflegen: Den Dutch Oven sollten Sie nach jeder Reinigung mit etwas Öl einfetten. Dafür geben Sie das Fett auf ein trockenes Küchenpapier und wischen den Topf damit aus.
Rost entfernen: Rostflecken können Sie mithilfe eines Küchenschwammes und etwas Öl vorsichtig abreiben. Falls die Stellen sich innen im Dutch Oven befunden haben und Sie bei der Entfernung stark schrubben mussten, müssen Sie den Topf erneut einbrennen, da die Patina durch den Rost in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Nötiges Equipment
KAPITEL 2
Hinweise zu den Rezepten
Bevor wir mit den eigentlichen Rezepten starten, möchte ich Ihnen noch ein paar wichtige Hinweise mit auf den Weg geben. Dies ist nicht das erste Rezeptbuch, das unser Team veröffentlicht, daher haben wir bereits eine gute Erfahrungsbasis und wissen, was Leser von einem Kochbuch erwarten.
Warum enthält das Kochbuch keine Fotos der Gerichte?
Viele Leser kritisieren fehlende Abbildungen der Rezepte in den Büchern auf Amazon. Um dieser Kritik zuvorzukommen hier einmal eine Erklärung dafür: Wir versuchen unseren Lesern tolle Rezepte und Ratgeber zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Fotos in Büchern treiben den Buchpreis enorm in die Höhe, sodass sich der angebotene Preis beinahe verdoppeln würde. Haben Sie sich schon mal gefragt, wie es möglich ist solch ein Buch unter 10 Euro inklusive Versand anzubieten?
Dennoch erachten wir den Mehrwert durch Abbildungen für sehr begrenzt. Wer bereits einmal versucht hat Rezepte nachzukochen, wird schnell merken, dass die meisten Bilder in Kochbüchern nicht das eigentliche Gericht abbilden, sondern nur zur Veranschaulichung genutzt werden und eigentlich gar nicht vom Autor stammen. Dies ist nicht bei allen Büchern der Fall, jedoch bei sehr vielen, sodass der Leser anschließend enttäuscht ist, wenn sein Gericht nicht annähernd so aussieht wie das der Abbildung. Wir versuchen in unseren Rezepten den Prozess der Zubereitung sehr detailliert zu beschreiben, sodass ein Nachkochen überhaupt kein Problem darstellt.
Wie sind die Nährwertangaben zu bewerten?
Grundsätzlich beziehen sich alle Nährwertangaben auf jeweils eine Portion. Da die Nährwerte zwischen den Produkten verschiedener Hersteller variieren können, sollten Sie die Nährwerte als reine Orientierungshilfe nutzen. Um genaue Nährwertangaben für die von Ihnen verwendeten Produkte zu erhalten, empfehlen wir sogenannte Tracking-Apps wie z. B. MyFitnessPal. Damit haben Sie jederzeit im Blick, wie es um Ihre Makro- und Mikronährstoffe bestellt ist.
Sie finden einige Rezepte zu kompliziert oder langweilig?
Nicht jedes Rezept wird Ihnen gefallen. Wir versuchen in unseren Büchern ein breites Spektrum verschiedener Gerichte und Schwierigkeitsgrade abzudecken, dennoch hat jeder Leser seine eigenen Präferenzen. Suchen Sie sich die Rezepte aus, die am besten zu Ihnen passen. Die einen mögen es schlicht und einfach, andere bevorzugen eher ausgefallene Kreationen.
Viel Spaß!
KAPITEL 3
Rezepte
Dutch Oven Frühstück
Birnen-Quinoa-Frühstücksbrei
vegan
Zubereitungszeit: 20 Minuten
4 Portionen
Zutaten:
200g Quinoa
400ml Wasser
4 kleine Birnen
4 EL Rosinen
2 EL Ahornsirup
1 TL Zimt
60g gehackte Walnüsse
Zubereitung
Nährwertangaben pro Portion:
388 kcal | 59g Kohlenhydrate | 12g Fett | 11g Protein
Mehlfreie Pfannkuchen
vegetarisch
Zubereitungszeit: 20 Minuten
4 Portionen
Zutaten:
6 EL Chia-Samen
4 Bananen
8 Eier
1 Messerspitze Zimtpulver
Kokosöl zum Braten
Zubereitung
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 11.11.2019
ISBN: 978-3-7487-2037-9
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