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Das Sommermärchen geht weiter

Prolog

Vor vielen Jahren erlebte ich in einem tollen Sommer ein wunderschönes Sommermärchen mit Chris. Die Zeit mit ihm war unvergleichlich. Als wir uns am Ende dieser Monate trennten, so schien es, würden wir uns nie wiedersehen. Es vergingen 15 lange Jahre, in dieser Zeit hatte ich sehr oft an ihn gedacht, hörte ich nichts von ihm. Bis zu dem Tag wo ich etwas von ihm in der Zeitung las. Ach wenn er nun, so wie ich auch, älter geworden war, er hatte sich kaum verändert. Chris hatte auf dem Bild immer noch die strahlenden Augen und dieses schöne Lächeln. In dem Bericht dazu stand ein Satz der mich aufhorchen lies. Und eben dieser Satz lies nur einen Schluss zu: Chris hatte mich ebenfalls nicht vergessen und an mich gedacht.

 

Und so habe ich dann spontan entschieden mich an die Zeitung zu wenden und zu versuchen mit ihm in Kontakt zu kommen. Einige Tage später, nachdem ich bei der Zeitung angerufen hatte, klingelte das Telefon und am anderen Ende war dann Chris.

 

Die Geschichte

Als ich ans Telefon ging und mich meldete, da vernahm ich die Stimme von Chris. Noch immer konnte er mir eine damit eine Gänsehaut bereiten:

 

„Ja bitte“, meldete ich mich.

 

„Grüß Dich, hier ist der Chris.“

 

„Hey, dass ist ja toll, schön Dich zu hören.“

 

„Ja, die Zeitung hat mich angerufen und mir von Dir erzählt.“

 

„Hab den Bericht von Dir gelesen und mich spontan gemeldet.“

 

„Ist doch super, ich hab oft an Dich und unseren Sommer gedacht.“

 

„Genauso wie ich. Immer wieder dachte ich an Dich.“

 

„Du Moritz, ich bin in ein paar Tagen bei Dir in der Ecke, wollen wir uns treffen?“

 

„Da fragst Du noch. Sofort Chris, wann bist Du denn da?“

 

„Wenn alles klar geht bin ich in fünf Tagen bei Dir vor Ort.“

 

„Bist Du nur den Tag da oder bleibst Du länger?“

 

„Es sind drei Tage eingeplant. Muss mich nur noch ums Hotel kümmern.“

 

„Das mit dem Hotel vergiss mal ganz schnell. Du kommst natürlich zu mir.“

 

„Echt? Das ist lieb von Dir.“

 

„Dann können wir doch die Zeit zusammen optimal nutzen.“

 

„Klingt gut. Du, ich melde mich einen Tag vorher um Dir Bescheid zu sagen wann ich ankomme.“

 

„Das ist super. Ich freu mich schon. Endlich sehen wir uns wieder.“

 

„Ich mich auch. Also, bis dann.“

 

„Mach's gut. Bis die Tage.

 

Beschwingt und zufrieden legte ich den Hörer auf. Nach all den Jahren hatte ich nun wieder von Chris gehört. Und, innerlich jubelnd, dachte ich an das Wiedersehen mit ihm.

 

Obwohl lange Zeit vergangen war, doch die Vertrautheit von damals war noch da. Es war, als ob wir nie getrennt waren. Doch trotz aller Vorfreude und Euphorie, es waren auch andere Gedanken dabei, vor allem Fragen: Was empfinde ich für Chris? Wie wird es zwischen uns weitergehen? Kann man an unser damaliges Sommermärchen anknüpfen? Und wie stellt Chris es sich vor? All das spukte in meinem Kopf herum. Ich versuchte diese Gedanken zu verdrängen und beschloss es auf mich zukommen zu lassen. Man konnte eh nichts erzwingen. Das Treffen wird es schon zeigen wie es weitergehen würde.

 

Auf jeden Fall freute ich mich auf das Wiedersehen mit ihm. Die Tage bis es soweit war vergingen schnell, wie im Flug. Am Vorabend rief er, wie versprochen an, um mir Bescheid zu geben wann er ankam. Ich gab ihn meine Adresse durch damit er wusste wo er hin musste.

 

Am nächsten Tag stand er dann endlich vor der Tür. Als ich diese öffnete stand er in voller Pracht vor mir. Als ich Chris betrachtete, stellte ich fest das er sich wirklich kaum verändert hatte. Gut, man konnte sehen das er etwas älter geworden war, aber 15 Jahre gehen an keinem spurlos vorbei. Doch die Augen und das Lächeln waren noch genauso wie damals, voller Leben.

 

„Hallo Moritz, da bin ich.“

 

„Grüß Dich Chris, endlich.“

 

Ohne weitere Worte zu verlieren nahmen wir uns einfach in den Arm, es war einfach schön ihn in den Armen zu halten. Es war zu spüren das die Chemie zwischen uns immer noch stimmte. Es war, wie damals, es knisterte wieder. Als ob all die Jahre dazwischen nie gewesen wären.

 

„Du Moritz ….“

 

„Pst“, unterbrach ich ihn sanft und legte ihm den Finger auf den Mund.

 

Ehe noch weitere Worte fielen, ergriff ich die Initiative und küsste ihn. Vorsichtig und doch auch forsch. Es dauerte nicht lange und Chris erwiderte die Küsse.

 

Wie lang wir so standen und uns küssten, ich weiß es nicht. Wir gingen ins Wohnzimmer und tranken einen Kaffee. Dabei unterhielten wir uns so über verschiedenes.

 

„Wie ist es Dir in den Jahren ergangen Chris?“

 

„Soweit ganz gut, nach dem Sommer hatte ich mich beruflich umorientiert und eine neue Ausbildung begonnen. Die zum Designer.“

 

„Das klingt ja sehr spannend. Und wie ging es weiter?“

 

„Nach der Ausbildung hatte ich bei verschieden Firmen gearbeitet, doch erst in jetzt, mit diesem Job, bin ich erst richtig zufrieden, hier kann ich meine Ideen richtig umsetzen. Doch nun mal zu Dir, wie ging es seit damals mit Dir weiter?“

 

„Ich arbeite immer noch als Koch. Das war von je her mein Traumberuf und der macht mir auch bis heute viel Spaß.“

 

„Das freut mich zu hören. Und wie lief es privat?“

 

„Wie privat?“

 

„Bist Du in einer Beziehung oder bist Du Single?“

 

„Ich bin Single. In der Richtung lief nur wenig, meist nur harmlose und nichtssagende Techtelmechtel. Und bei Dir?

 

„Ehrlich gesagt, bei mir lief auch nicht. In den Jahren hatte ich eigentlich, bis auf eine Ausnahme, auch nichts am laufen.“

 

„Wie kommt das, dass kann ich mir bei Dir aber nicht vorstellen.“

 

„Das hatte auch seine Gründe. Ein Jahr, ehe wir uns damals kennenlernten, ging meine Beziehung in die Brüche. Die letzte Zeit mit meinem damaligen Partner war die Hölle. Eigentlich wollte ich nichts mehr anfangen. Bis ich Dir dort an der Elbe begegnete.“

 

„Das ist ja heftig was Du mir da erzählst. Aber wie kommt es das gerade ich Dir damals so gefiel?“

 

„Du hattest etwas an Dir, ich kann es nicht erklären, es hatte einfach klick gemacht.“

 

„Es war schon etwas Besonderes zwischen uns, damals an der Elbe.“

 

„Stimmt, aber ….“

 

„Was aber, Chris?“

 

„Ich hatte auch Angst, Angst mich zu binden. Ich wollte mir über so vieles klar werden. Meine berufliche Veränderung und ob ich mich je wieder binden wolle und noch einiges mehr.“

 

„Das erklärt auch warum Du damals so ein Geheimnis gemacht hattest woher Du kommst.“

 

„Ja, das stimmt. Aber ich konnte Dich nicht vergessen.“

 

„Das habe ich gemerkt als ich den Artikel in der Zeitung über Dich las.“

 

„Trotzdem, es ist schön Dich nach all den Jahren wiederzusehen. Auch wenn ich gehofft hatte, dass dies Treffen eher stattfinden würde, so war auch etwas Angst dabei ob Du mich überhaupt hättest sehen wollen.“

 

„Du, an mir wär das nie gescheitert, ich mochte Dich von Anfang an, denk doch einfach an damals, es hatte doch sofort irgendwie gepasst und es waren doch schöne Wochen an der Elbe.“

 

„Stimmt, es war schön damals. Und ich fühlte mich da zum ersten Mal seit langem frei.“

 

Nach diesen Worten trat eine kurze Stille ein. Ich nutzte diese um noch mal Kaffee nachzuschenken. Aber diese kurze Pause war auch gut, so konnten wir beide das bisher gesprochene innerlich verarbeiten.

 

„Du sag mal Chris, wie soll es jetzt in den nächsten Tagen weitergehen, wie sieht da Deine Planung aus?“

 

„Ab morgen hab ich mehrere Termine wahrzunehmen, die haben alle mit dem Geschäft zu tun, die ziehen sich meist bis zum späteren Nachmittag hin. Aber für die Abende hab ich nichts vor.“

 

„Das klingt geheimnisvoll mit den Terminen. Aber wenn Du Abends nichts vorhast, dann könnten wir ja was zusammen machen, wenn Du magst.“

 

„Zu den geschäftlichen Terminen kann ich Dir momentan noch nichts sagen, da hängt noch einiges in der Schwebe. Aber ich werde Dich da später noch genauer einweihen. Doch erst muss einiges geklärt werden. Und was die Abende betrifft, die würde ich gern mit Dir verbringen, darauf hab ich sogar gehofft.“

 

„Was würdest Du denn davon halten wenn wir auf unser Wiedersehen schick essen gehen würden?“

 

„Das wär super Moritz, langsam bekomme ich auch Hunger. Mein Magen meldet sich schon ständig.“

 

„Dann lass uns gleich losgehen, ich kenne da ein tolles Restaurant, wird Dir sicher gefallen.“

 

„Gern, wenn Du nichts dagegen hast, ich möchte mich eben nur etwas frisch machen und mich umziehen und dann können wir los.“

 

Eine halbe Stunde später saßen wir in meinem Auto und los ging es. Ich verriet nicht wohin es ging, damit wollte ich ihn überraschen. Immer weiter ging es. Langsam wunderte sich Chris wohin es ging. Etwas nervös fragte er mich:

 

„Wo fährt Du denn mit mir ganz hin Moritz?“

 

„Lass Dich überraschen Chris, ich denke es wird Dir gefallen.“

 

„Ist es denn noch weit bis dahin?“

 

„Nein, nur noch ein paar Minuten. Aber die Ecke hier dürfte Dir ja bekannt vorkommen.“

 

Erstaunt sah er aus dem Fenster, er bemerkte erst jetzt das wir in Richtung Elbe fuhren. Genau dorthin wo wir uns damals kennenlernten. Ganz in der Nähe unseres Strandes hatte am Deich ein tolles Restaurant eröffnet. Mein Plan war es, dort mit ihm essen zu gehen und danach noch einen Gang an den Strand zu machen.

 

Vor allem freute ich mich auf den Spaziergang am Strand. Das Wetter spielte hervorragend mit. Denn dort hatte ich noch was mit ihm vor. Doch das sollte eine weitere Überraschung sein.

 

Wir betraten das Restaurant und setzten uns ans Fenster, von dort hatten wir einen traumhaften Blick auf die Elbe. Dieser weite Blick hinaus weckte in uns beiden Erinnerungen. Aber es war auch im hier und jetzt schön, denn wir haben uns endlich wieder getroffen und saßen uns gegenüber.

 

Das Restaurant war wirklich klasse, die Gerichte schmeckten vorzüglich. Und sie hatten eine gute Auswahl. Wir hatten uns beide etwas Leckeres ausgesucht und genossen es sichtlich. Dabei unterhielten wir uns gut, über alle möglichen Themen. Die alte Vertrautheit war wirklich wieder da. Alle Bedenken die ich nach seinem ersten Anruf hatte waren wie weggeblasen. Und ich war gespannt wie er die zweite Überraschung aufnahm.

 

Nach dem Essen zahlten wir und machten uns auf dem Weg nach draußen. Ich holte nur noch schnell was aus dem Wagen und dann ging es weiter in Richtung Strand. Als Chris merkte was ich vorhatte, huschte ihm ein breites Grinsen übers Gesicht. Das war ein Zeichen das ihm meine Überraschung gefiel. Und er erkannte „unseren“ Platz natürlich auch sofort. Dieser war ihm ebenfalls im Gedächtnis geblieben.

 

Als wir an unseren Platz ankamen, breitete ich eine Decke aus, auf der konnten wir es uns bequem machen. Dann packte ich eine Flasche Sekt und zwei Gläser aus, denn ich wollte mit ihm auf das Wiedersehen anstoßen.

 

Wir ließen uns nieder auf der Decke und stießen mit dem Sekt an. So wie damals blickten wir auf die Elbe.

 

„Auf unser Wiedersehen Chris.“

 

„Und auf den gelungenen Tag Moritz.“

 

Uns beiden huschte ein Lächeln über das Gesicht. Wir beiden genossen es wirklich. Chris und ich sahen uns an, wie sehr hatte ich seine grau-grünen Augen vermisst, es knisterte wieder heftig zwischen uns.

 

Ehe ich mich versah, nahm Chris mir das Glas aus der Hand und stellte beide beiseite. Er nahm mich in die Arme und fing an mich zu küssen. Eng umschlungen sanken wir auf die Decke. Immer heftiger küssten wir uns.

 

Nur gut das keiner da war der uns hätte sehen können, denn das hätte sonst peinlich werden können. Doch es war uns soweit auch egal, denn was um uns passierte war uns egal.

 

Leidenschaft packte uns, es war, als wär die Zeit dazwischen nie gewesen, wir waren uns wieder sehr nahe. Unser Atem ging immer schneller. Langsam aber stetig fingen wir an uns gegenseitig zu entkleiden, Stück für Stück entledigten wir uns unserer Kleidung, von Jacke, Shirt und Hose angefangen bis hin zur Unterwäsche und den Socken, bis wir beide nackt waren.

 

Wieder sanken wir auf die Decke nieder. Wir lagen eng aneinander und küssten uns. Immer heftiger spielten unsere Zungen miteinander. Es war prickelnd und erregend seine Haut auf der meinen zu spüren. Nach all der Zeit ihn wieder zu spüren, zu riechen und zu schmecken war berauschend. Mit meinen Händen erforschte ich wieder und immer wieder seinen, immer noch, tollen Körper, auch er strich mit seinen Händen über meinen Körper. Unsere Schwänze waren mittlerweile hart geworden und pulsierten wie wild. Unmerklich veränderten wir die Positionen das unsere Küsse an dem jeweils andern hinab wanderten. Ehe ich mich versah hatten wir gegenseitig unsere Schwänze im Mund. Wie wild bliesen wir uns den. Welch ein schönes Gefühl ihn zu spüren. Immer mehr erhitzten wir in unserer Leidenschaft. Voller Lust stöhnten wir auf. Im Hintergrund war das Rauschen des Wassers zu hören und die angenehme Luft ließ uns immer mehr in unseren Rausch verfallen. Zuckend bearbeiteten wir gegenseitig unsere Schwänze. Und wieder stöhnten Chris und ich auf.

 

Vorsichtig begann Chris mich auf den Rücken zu drehen und rutschte auf mich hinüber. Zielstrebig und sanft setzte er sich auf meinen Schwanz der aufrecht stand. Langsam und mit Gefühl drang ich in ihn ein. Es war einfach nur herrlich mich wieder so mit ihm zu vereinen. In einem Moment der Stille gaben wir uns dieser Vereinigung hin ohne uns zu bewegen. Es war wie in einer Extase. Langsam aber sicher bewegten wir uns im Rhythmus hin und her, mein Schwanz glitt rein und raus, seiner bewegte sich im Takt dazu. In jeder Minute steigerten wir das Tempo und glitten immer mehr zum Höhepunkt. So sehr wir versuchten es aufzuhalten, bis es nicht mehr ging. Wie eine Explosion entluden wir uns und es war als ob der Himmel in Flammen stand.

 

Keuchend und ermattet lagen wir eng aneinander geschlungen auf der Decke. Nachdem wir etwas zu Atem gekommen waren küssten wir uns zärtlich.

 

Zum Glück war in der Zwischenzeit keiner vorbei gekommen. Wir waren immer noch allein. Auf einmal kam mir spontan eine Idee. Ich stand auf, zog ihn hoch und zog ihn, an der Hand haltend ins Wasser, so wie damals auch, als wir zum ersten Mal miteinander schliefen.

 

Nach diesem schönen Erlebnis kehrten wir zurück zu mir, der Abend war nun da und schritt auch voran. Chris musste ja am am nächsten Tag zu seinen ersten Termin.

 

Die Nacht verbrachten wir gemeinsam in meinem Bett, ein getrenntes Schlafen kam irgendwie für keinen von uns beiden in Frage. Auch wenn wir in der Nacht keinen Sex hatten, so war es doch einfach nur schön, nebeneinander und aneinander gekuschelt zu liegen, die Wärme des jeweils anderen zu spüren und das man nicht allein war.

 

Die Tage mit ihm vergingen schnell, auch wenn er seinen Aufenthalt noch um zwei Tage verlängern konnte, so rückte der Abschied immer näher. An unserem letzten Abend wollten wir es uns bei mir gemütlich machen und nur unter uns sein. In den letzten Tagen waren wir ja oftmals unterwegs gewesen.

 

Wir hatten es uns gerade bequem gemacht und kuschelten gemeinsam auf dem Sofa, da bemerkte ich das Chris was auf dem Herzen lag. Es schien durchaus positiv, doch wirkte er etwas aufgewühlt als ob er sich einer Sache nicht ganz sicher war.

 

„Was ist Chris, Dich beschäftigt doch was?“

 

„Ja, die Geschäftstermine verliefen erfolgreich.“

 

„Das ist doch toll, aber trotzdem wirkst Du nachdenklich.“

 

„Ja, dieser Erfolg bedeutet auch Veränderungen.“

 

„In welcher Hinsicht denn?“

 

„Es geht um räumliche Veränderungen und da bin ich mir noch nicht so sicher.“

 

„Inwiefern und was verunsichert Dich?“

 

„Naja, mein Chef will ein neues Designerstudio eröffnen und ich soll dieses übernehmen.“

 

„Das ist doch toll und wo soll das sein?

 

„Hier vor Ort, in Deiner Stadt.“

 

„Wow, das sind ja Aussichten für Dich.“

 

„Aber ich weiß noch nicht ob ich das neue Studio übernehme.“

 

„Was hindert Dich daran, Du sagtest doch das Du mit Deiner jetzigen Firma zufrieden bist. Das ist eine einmalige Chance für Dich.“

 

„Ja, dass schon, aber ….“

 

„Schon wieder ein aber, weshalb denn? Ich ahne schon, es hat mit mir zu tun.“

 

„Stimmt, es hat mit Dir zu tun. Wie wird es mit uns weitergehen, vor allem wenn ich hier vor Ort bin?“

 

„Das fragst Du noch Chris? Nach all den Tagen die wir jetzt miteinander verbracht haben?“

 

„Du meinst wirklich …..?“

 

„Ja, dass meine ich. Ich liebe Dich und spüre deutlich das Du mich genauso liebst.“

 

„Ich habe Angst, Angst das es schiefgeht.“

 

„Du, eine absolute Sicherheit wird es nie geben, doch eines ist sicher. Wir lieben uns, und das nicht erst seit ein paar Tagen, nein, wir lieben uns schon seit damals. Wenn etwas so lang Bestand hat und sogar eine so lange Trennung aushält, dann ist es das wert es zu probieren.“

 

„Moritz, Du bist ein Schatz, und ja, ich liebe Dich. Du ahnst nicht welch ein Stein gerade von meinem Herzen geplumpst ist.“

 

„Du, dass sehe ich doch, Deine Augen sprechen Bände.“

 

„Das unser Sommermärchen von damals doch noch fortgesetzt wird und weitergeht.“

 

„Ja, sowas gibt es.“

 

Ohne viele weiteren Worte kuschelten wir. In den Augen konnten wir sehen das es für uns beide weitergehen wird. Kann man sich etwas schöneres wünschen?

 

Ein halbes Jahr später war es soweit. Chris eröffnete das neue Studio in meiner Heimatstadt. Und gleichzeitig zog er zu mir. Und wir sind glücklich. Es hat sich ein altes Sprichwort bewahrheitet: Was lange währt, wird endlich gut.

 

Epilog

Es begann vor so vielen Jahren mit einem wunderschönen Märchen im Sommer. Dann fanden wir uns wieder und erlebten erneut ein schönes Märchen. Doch die Krönung ist, dieses wurde nun wahr und wird im wahren Leben fortgesetzt. Das dieses Märchen wahr wurde ist wie ein Wunder. Doch wie heißt es in einem Lied: Wunder gibt es immer wieder.

 

Copyright: 06.06.2015

Autor. Harald Grenz

 

Alle Rechte vorbehalten

 

 

Anmerkung

 Diese Kurzgeschichte ist die Fortsetzung des Buches mit dem Titel "Das Sommermärchen". Sie entstand auf Wunsch vieler Leser. Sie wird auch so, wie sie geschrieben ist, ohne weitere Korrekturen, veröffentlicht. Auch werden keine grammatikalen Korrekturen vorgenommen, da sie sich ansonsten von der ersten Geschichte unterscheiden würde. Sie sollen so eine zusammenängende Einheit bilden.

 

Weiterhin bildet diese Story nun auch den Abschluss. Eine weitere Fortsetzung wird es zu dieser Sommermärchen-Reihe nicht geben.

 

Das Coverbild zu diesem Buch stammt von der Werbseite pixapay.com. Es wird im Original, ohne weitere Bearbeitung übernommen. Es ist ein Bild von der Elbe im Abendrot.

 

Der Autor

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.06.2015

Alle Rechte vorbehalten

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