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Wenn die Liebe neu entflammt

Früher, als ich so um die 18 Jahre alt war arbeitete ich in der Jugendarbeit, oft war ich als Betreuer auf Ferienfreizeiten unterwegs. Es war eine schöne Zeit und so kam ich auch viel herum.

 

In einem Sommer, kurz nach meinem Geburtstag, da fuhr ich wieder auf eine Fahrt nach Dänemark mit. Dort gab es bei Hadersleben ein Zeltlager. Die Stadt lag an einer schönen Förde und auch bis zur Ostsee war es nicht weit.

 

Da lernte ich Jenny kennen, sie war süße 17 und das was man einen heißen Feger nennt. Sie war schlank, hatte lange blonde Haare, sinnliche Lippen, wohlgeformte Brüste und einen knackigen Po. Das Mädel wusste auch genau wie sie ihre Reize einsetzen musste. Viele Jungs drehten sich nach ihr um und machten sich Hoffnungen. Auch ich konnte mich ihrer Optik und kecken Art nicht entziehen.

 

In den nächsten Tagen war Jenny das Gesprächsthema Nr. 1. Obwohl ich auch ein Auge auf sie geworfen hatte beteiligte ich mich nicht an den Gesprächen. Aber es fiel mir auf das Jenny sich sehr für mich interessierte, was sie aber nicht daran hinderte auch mit anderen Jungs zu flirten. Es schien das sie mich damit aus der Reserve locken wollte. Doch so leicht wollte ich es ihr nun auch nicht machen.

 

An einem Abend, es stand eine Nachtwanderung an. Die meisten Betreuer und Teilnehmer machten mit. Ich übernahm in der Zeit die Aufsicht über das Lager und die anderen die nicht an der Wanderung teilnahmen. Wie ich dann feststellte war auch Jenny im Lager geblieben. Viele der jungen Teilnehmer die dageblieben sind hatten sich in die Zelte zurückgezogen und beschäftigten sich mit lesen, abhängen oder anderen Dingen.

 

Weshalb Jenny blieb wurde mir dann auch klar, es war deutlich zu merken das sie scharf auf mich war. Da sie mich bisher nicht aus der Reserve locken konnte ging sie nun in die Offensive und baggerte mich direkt an. Da es Sommer war und es abends auch noch angenehm warm war hatte sie sich so gekleidet das ihre Reize ordentlich zur Geltung kamen. Sie trug einen engen Minirock und oben herum trug sie nur das Oberteil ihres Bikinis. So betrat sie mein Zelt, setzte ein verführerisches Lächeln auf und meinte:

„Na Du, so allein, darf ich Dir Gesellschaft leisten Marcel?“

 

„Klar doch Jenny, komm, setz Dich.“

 

„Wie kommt's das Du nicht bei der Nachtwanderung bist?“

 

„Keine Lust dazu, die hab ich schon öfters mal mitgemacht.“

 

Während wir uns unterhielten rückte sie immer näher an mich heran, immer wieder kam es zu „zufälligen“ Berührungen, es war klar das es pure Absicht war, aber ich wollte sie etwas zappeln lassen. Doch je mehr ich sie zappeln lies umso mehr setzte sie ihre Reize ein. Das gefiel mir, es war irgendwie geil dieses Katz und Maus-Spiel. Doch sie wollte zum Ziel kommen, ehe ich mich versah nahm sie mir das Buch weg, schmiss es in die Ecke und setzte sich bei mir auf den Schoß. Ich musste aufpassen das mir nicht sofort was hart wurde. Sie schlang ihre Arme um mich und fing an mich zu küssen. Erst tat ich so als ob ich mich zieren würde, doch dann erwiderte ich ihre Küsse heftig. Es war der Hammer ihre geilen und sinnlichen Lippen auf meinen zu spüren, unsere Zungen spielten miteinander, die Umarmung wurde enger und wir schmiegten uns aneinander. Wir fingen an uns zu streicheln, unsere Erregung stieg. Ehe ich mich versah begann sie damit mir das T-Shirt auszuziehen, im Gegenzug befreite ich sie von ihrem Oberteil. Ihre Brüste kamen nun richtig zur Geltung, sie presste sich gegen mich und spürte ihre beiden Bälle an meiner Brust, es fühlte sich herrlich an. Unsere Küsse wurden immer heftiger, wir fingen an an uns zu spielen, sie griff an die Hose um sich mit meinem besten Stück, dieser war mittlerweile hart geworden und ich spielte mit ihren Titten, es war zu merken das sie auch sehr erregt war, denn ihre Nippel waren auch hart. Als ich ihr beim streicheln unter den Rock kam merkte ich das sie nichts darunter an hatte. Langsam und abwechselnd zogen wir dem Gegenüber die restliche Kleidung aus, geschickt öffnete sie mir die Hose und schob sie nach unten, auch die Unterhose wurde entfernt, ich hatte ihr den Minirock auch schnell ausgezogen.

 

Zwischendurch hatten wir einige Decken auf dem Boden ausgebreitet und hatten es uns da drauf bequem gemacht. Meine Küsse wanderten langsam an ihr hinab, bei ihren Brüsten beginnend, als ich ihre Nippel umspielte erschauderte sie, immer tiefer wanderten meine Küsse und ich nahm ihren Duft und Geschmack auf und berauschte mich daran. Dann begann sie damit meinen Körper mit ihren Küssen zu entdecken, ihre Lippen wanderten gekonnt an mir herab und erregten mich immer mehr, ehe ich mich versah nahm sie meinen harten Lümmel in den Mund, siedend heiß durchfuhr es mich. In diesen Momenten wo wir uns einander hingaben verschwamm alles um uns herum, wir vergaßen das wir in einem Zeltlager waren. Wir spürten das wir nun mehr wollten, vorsichtig griff ich nach einem Kondom. Ich öffnete die Verpackung und holte es raus, sie nahm es mir lächelnd aus der Hand und streifte es mir über.

 

Ich kam rücklings zu liegen und sie rutschte über mich, langsam aber zielstrebig setzte sie sich auf meinen Lümmel. Als ich so in sie eindrang erschauderte mein ganzer Körper. Erst sanft und dann immer bewegten wir uns im Rhythmus, ein herrliches Gefühl der Vereinigung. Immer wieder streichelten und küssten wir uns dabei. Wir verschmolzen zu einer Einheit und die Sinne waren berauscht, es gab in diesem Moment nur uns beide. Wir steuerten in einen Höhepunkt hinein der einer Explosion glich. Ermattet lagen wir nebeneinander und schauten uns einfach nur an. Im Nachhinein konnten wir froh sein das uns dabei keiner bemerkt hatte.

 

Im Laufe der Freizeit trafen wir uns immer wieder, mal haben wir „nur“ gekuschelt ein anderes mal liebten wir uns wieder. Es wurde so eine schöne Sommerromanze.

 

Nach diesem Sommercamp blieben wir noch in Kontakt und wir trafen uns auch ab und zu. Dies war möglich da wir nicht zu weit auseinander wohnten, sie lebte damals in der Nachbarstadt.

 

Als Jenny ihr Abitur gemacht hatte verließ sie ihren Heimatort und ging studieren, gelegentlich schrieben wir uns mal doch dann verloren wir uns aus den Augen.

 

Ich hatte eine Ausbildung zum Arzthelfer gemacht, danach ging ich zur Bundeswehr und verpflichtete mich für 12 Jahre. Dadurch bin ich auch viel herumgekommen, ich hab mich dort bis zum Oberfeldwebel hochgearbeitet. Als meine Dienstzeit beendet war kam ich in meinen Heimatort zurück, da ich mich auch während der Bundeswehrzeit fortgebildet hatte konnte ich nun auch lehren. Ich fand an der örtlichen Krankenhausschule eine Stelle wo ich die neuen Pflegekräfte mit ausbildete.

 

Bedingt durch die häufigen Ortswechsel bei der Bundeswehr hab ich nie die Zeit gefunden eine Beziehung zu finden. Doch ich hatte viele Freunde mit denen ich mich traf. Als ich wieder in meinem Heimatort ansässig war wollte ich aber auch mal wieder mehr privat unternehmen. Bisher stand meist die Arbeit im Vordergrund. In all den Jahren hab ich auch öfters mal an Jenny gedacht. Was sie jetzt wohl macht, ging es ihr gut und ob sie wohl verheiratet war? Diese Fragen gingen mir durch den Kopf.

 

An einem Samstag ging ich mit Freunden los, wir wollten mal einen Tag gemeinsam was unternehmen, erst ging es schwimmen, dann ging es essen, anschließend stand Kino auf den Programm und gegen Abend gingen wir noch in ein angesagtes Lokal um noch was zu trinken und ein schönes Ambiente zu genießen.

 

Als wir dort so saßen und uns bei einem Getränk unterhielten bemerkte ich das eine kleine Gruppe von drei Frauen das Lokal betraten. Eigentlich beachtete ich die Neuankömmlinge nicht, doch die Frauengruppe war ungewöhnlich, daher erregte sie meine Aufmerksamkeit. Die Damen waren so in meinem Alter. Zwei der Frauen waren ziemlich aufgedreht und bearbeiteten die dritte im Bunde die eher still und zurückhaltend wirkte.

 

Als ich mich wieder meinen Freunden zuwenden wollte stutzte ich, Moment mal, ich schaute noch mal zu den drei Frauen hin, ich grübelte. Meinen Freunden fiel das auf und sie fragten mich was ist. Ich murmelte nur was und stand auf. Langsam ging ich auf die Neuankömmlinge zu, immer wieder schaute ich auf die stille der drei Frauen.

 

Auch die Drei haben mich mittlerweile bemerkt und das ich auf sie zukam. Die ruhige der Drei schaute mich an und an ihrer Reaktion sah ich das sie mich auch erkannte und das ich richtig lag. Es war Jenny.

 

Wir sahen uns an, es war als ob es erst gestern war wo wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Sie lächelte, das erste Mal seit sie dieses Lokal betrat. Und es war ein noch schöneres Lächeln als damals. Ich lächelte zurück und freute mich richtig das ich sie wieder sah. Wortlos nahmen wir uns einfach in den Arm, bewegt über unser Wiedersehen. Meine Freunde und Jennys Begleiterinnen waren perplex und kamen nicht aus dem Staunen heraus. Keiner ahnte das wir uns schon von früher kannten.

 

Auch wenn es unhöflich wirkte, aber Jenny und ich verabschiedeten uns von unseren Begleitern, wir wollten unter uns sein, sehen wie es dem jeweils anderen ergangen ist. Auch wenn viele Jahre vergangen waren so war die alte Vertrautheit noch da.

 

Wir merkten das wir beide von unseren Begleitern beobachtet wurden und beschlossen wir woanders hinzugehen um unter uns zu sein. Ich erinnerte mich an ein nettes kleines Lokal wo ich früher schon mal mit Jenny war. Sie war einverstanden und wir gingen dort hin. Als wir dort ankamen nahmen wir in einer ruhigen Ecke Platz.

 

„Marcel, schön Dich nach all den Jahren wiederzusehen.“

 

„Danke Jenny, mir geht’s genauso, ich hab sogar oft an Dich gedacht.“

 

„Was hast Du in den Jahren so gemacht?“

 

„Ich hab erst eine Ausbildung gemacht und dann war ich für viele Jahre bei der Bundeswehr. Seit einem halben Jahr bin ich wieder hier. Und wie ist es Dir ergangen?“

 

„Nach meinem Studium hab ich länger als Lehrerin in Süddeutschland gearbeitet, doch ich war irgendwie nie zufrieden und es lief auch nicht so wie ich es gedacht hatte. Vor zwei Monate bin ich dann hierher gezogen, ich wollte einen Neuanfang wagen.“

 

„Bist Du eigentlich verheiratet Jenny?“ fragte ich etwas neugierig.

 

„Nein, ich bin und war nicht verheiratet“ antwortete sie etwas perplex.

 

So erzählte Jenny mir das sie kein Glück mit Beziehungen gehabt hatte, man hatte sie meist auf ihre Optik reduziert hatte und mehr als Gespielin als als Partnerin sahen. Das stimmte mich nachdenklich. Ich erzählte ihr das ich auch nicht verheiratet bin und das ich eigentlich seit damals Single blieb.

 

Wir saßen und unterhielten uns so anregend das wir gar nicht bemerkten wie die Zeit verging. Gut das es Samstag war, keiner von uns musste morgen arbeiten.

 

Mir wurde klar das ich Jenny seit damals liebte und auch nie aufgehört habe sie zu lieben. Ich sah sie an und konnte in ihren Augen lesen das sie genauso empfand. Unbewusst nahm ich ihre Hand, es war zu spüren das es ihr gut tat. Sie sah mich an und lächelte. Nach so vielen Jahren merkte ich erst jetzt was für eine tolle Frau mir doch begegnet war. Wir saßen nebeneinander und ich drehte mich zu ihr hin, als ich sie so ansah sah ich wie ihr Tränen übers Gesicht rollten. Mein Herz klopfte und ich konnte nicht anders, ich nahm sie in den Arm und küsste sie.

 

Dieser erste Kuss nach so langer Zeit, nicht von jugendlicher Leidenschaft geprägt sondern von einer Zärtlichkeit erfüllt die nur die Liebe kennt. Wie sehr hatten Jenny und ich uns danach gesehnt. Was als junges Erkunden begann war nun gereift.

 

Wir spürten das wir unter uns sein wollten, in einer intimeren Atmosphäre und nicht irgendwo in irgendeinem Lokal. So machten wir uns auf den Weg, unbewusst gingen wir zu mir. Als wir ankamen machten wir es uns im Wohnzimmer auf meiner Sofalandschaft bequem. Ich zündete ein paar Kerzen an, holte uns Wein zu trinken, im Hintergrund ließ ich leise Musik laufen. Wir saßen so da, Arm in Arm aneinander gekuschelt und genossen es zusammen zu sein, zärtlich strich ich ihr durchs Haar. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Es war ein unglaublich schönes Gefühl so beieinander zu sein. Wir brauchten keine Worte um zu sagen was uns in diesem Moment bewegte. Irgendwann sind wir darüber eingeschlafen.

 

Als ich am nächsten Morgen erwachte schlief Jenny noch. Vorsichtig löste ich mich aus der Umarmung, ich wollte sie nicht wecken. Sie sah so wunderschön aus als sie da so schlafend lag. Vorsichtig legte ich eine Decke über sie. Leise verließ ich das Wohnzimmer um zu duschen und mich umzuziehen. Danach bereitete ich ein schönes Frühstück für uns vor, damit wollte ich sie überraschen. Als ich wieder das Wohnzimmer betrat und mich neben sie setze wachte sie langsam auf, Jenny sah mich an und lächelte, ich beugte mich über sie und küsste sie zärtlich.

 

„Guten Morgen Jenny, hast Du gut geschlafen?“

 

„Guten Morgen Marcel, danke ja. Und danke für diese schöne Nacht.“

 

„Gerne doch, es war wundervoll. Schön das ich dich wieder gefunden hab.“

 

„Ja, es ist schön das wir uns wiedergefunden haben.“

 

Ich nahm ihre Hand: „Jenny, ich liebe Dich.“

 

Sie sah mich an, umarmte mich und küsste mich zärtlich: „Ich liebe Dich auch.“

 

Wir hielten uns einfach in den Arm, ohne was zu sagen. In diesem Moment wäre jedes weitere Wort ein Wort zuviel gewesen. Arm in Arm gingen wir schweigend in die Küche um unser Frühstück zu genießen.

 

Den Tag verbrachten wir gemeinsam, wir erlebten schöne Stunden die uns immer mehr verbanden. Jenny und ich waren teilweise wieder wie die Teenager und hatten Schmetterlinge im Bauch. Aber wir empfanden es jetzt reifer als früher.

 

Nach dem Abendessen machten wir es uns wieder gemütlich, wir saßen Arm in Arm auf dem Sofa und schauten einen interessanten Film. Doch der wurde sehr schnell zur Nebensache. Wir küssten uns, immer heftiger. Langsam zogen wir uns Stück für Stück gegenseitig aus und glitten auf die Sofalandschaft, immer wieder küssten und streichelten wir uns. Zärtlich wurden wir immer intimer, wie sehr wir uns danach gesehnt hatten, vorsichtig drang ich in sie ein, ein Gefühl so wunderbar, eine Vereinigung in Liebe, mit einer schönen Sinnlichkeit. Sanft und rhythmisch bewegten wir uns beim Akt, wir hielten uns dabei und immer wieder küssten wir uns. Alles um uns herum verschwand auch jedes Zeitgefühl. Früher war es wild und ungestüm so wie es der Jugend zukam, heute gereift, eine Vereinigung in größter Liebe mit einer Sinnlichkeit die seinesgleichen sucht. Allein das Jenny und ich uns wieder spürten als wir miteinander schliefen war erregend. Ein warmer Schauer durchzog uns bei der Vereinigung, tief sahen wir uns dabei in die Augen. Diese Blicke, so tief und weit, spiegelten unsere Gefühle und Sehnsucht wider. Im Moment der größten Zärtlichkeit steuerten wir in einen Höhepunkt der unbeschreiblich war. Wir lagen nebeneinander und sahen uns einfach nur an, Arm in Arm hielten wir uns und immer wieder küssten wir uns. Wir konnten nichts sagen, die Gesten und Blicke sagten alles, jedes Wort wäre fehl am Platz.

 

Wir hatten uns wiedergefunden, nach vielen Jahren, beide sind wir gereift in der Zeit. Uns wurde an diesem Wochenende klar das wir zusammen gehören. Damals führte uns die jugendliche Leidenschaft zusammen, die die Liebe begründete. Heute hat die Liebe uns verbunden und ebnet den Weg in eine gemeinsame Zukunft. Dankbar blickten wir in diese schöne Zukunft.

 

Copyright: 11.09.2014

Autor: H. A. Grenz

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.11.2014

Alle Rechte vorbehalten

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