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Kapitel 1: Mama..?

Ich fiel durch das Portal. Ich fiel eine lange Zeit bis ich ziemlich unsanft auf den Boden traf. Einen kurzen Augenblick wusste ich nicht wo ich war. Verwirrt sah ich mich um. Alles war so düster. Ich erkannte nur die Umrisse meiner Außenwelt. Langsam kam ich auf die Füße. Ein glänzendes Licht nahm mir einen Augenblick die Sicht. Mein Gesicht wurde wärmer und plötzlich wusste was dieses Licht erzeugte. Naja die Feuerkugel die auf mich zuraste war ja auch kaum zu übersehen. Träge sprang ich zur Seite und rollte mich auf der Erde ab. Um mich herum begann sich alles aufzuhellen. Ob dies geschah weil mein Augenlicht allmählich zurück kam oder weil sich mein Umfeld veränderte wusste ich nicht. Jedenfalls erkannte ich nun wer die Feuerkugel abgeschossen hatte. „May…“, zischte ich voller Abscheu. May lachte, es war ein Lachen so voller Hass dass ich einfach nicht anders konnte als sie anzufunkeln. „Was willst du von mir?!“, zischte ich weiter. „Für dich hab ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht…“, begann May. „Ich werde dich seelisch auseinander nehmen!“, May grinste und mir lief unweigerlich ein Schauer über den Rücken. Was hat sie nur vor? 

Elstern flogen nah an mir vorbei. Aus den Elstern bildet sich langsam eine Person. Wer ist das?! Als die Person fertig gebildet war sinke ich auf die Knie. „…Du Monster…“, stammelt ich. „Eigentlich bist du ja selbst Schuld…wieso hast du auch den Gedanken verbannt…sag hallo zu deiner Mutter Samira…“, sprach May. Und tatsächlich! Vor mir stand sie…Fumi Homa…meine Mutter. „Auch du bist nur ein Mensch, Samira. Du tust zwar immer auf gefühlslos aber auch du besitzt ein Herz. Und weißt du was?! Diese gespielte Coolness macht mich krank!!!“, meint May und ballte die Fäuste. „Du bist also neidisch…“, sprach ich und lachte bitter. „Du warst sehr ungezogen…Samilein…“, mischte sich Fumi ins Gespräch ein. Unsere Blicke trafen sich. Ich drehte den Kopf zur Seite und verlor unzählige Tränen. „Genau Samira…erinnere dich daran…erinnere dich…“, kam es von May. Ich hielt mir den Kopf und schüttelte ihn. „I…ich will…nicht!“, schrie ich und verlor weitere Tränen. „Samilein…“, kam es nun wieder von Fumi. Ich riss den Kopf in die Höhe und schrie. Es war ein schriller, schmerzerfüllter Schrei. Ich stützte mich mit den Händen am Boden ab und verlor weitere Tränen. „Mama…?“ „Du weißt es gibt eine Möglichkeit dies zu beenden…“, Fumi schob mir einen Dolch zu. Einen langen Augenblick starrte ich diesen an. „Du bist nicht meine Mutter…“, kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen stand ich auch schon vor Fumi und hatte den Dolch durch ihre Brust gerammt. „…“, ich wischte meine Tränen und das Blut aus dem Gesicht. Mit einem kraftvollen Ruck zog ich den Dolch aus Fumi. Diese brach vor mir zusammen und verwandelte sich zurück in Elstern. Das Federvieh flog davon. May meinte grinsend: „Naja ein Versuch war es ja wert…Aber ich habe was ich wollte erreicht…du bist seelisch am Ende Samira…oder sollte ich sagen Samilein?“ Ich senkte nur die Blicke antwortete aber nicht. „Nun bist du wohl nicht mehr so cool was?“, stichelte May mich weiter. „Halt die Klappe…“, sprach ich mit zitternder Stimme. „Naja es ist an der Zeit sich zu verabschieden…“, meinte May. Unter mir erschien ein Portal und ich fiel hin durch.

 

Kapitel 2: Der Teufel Uchiha

Und genau als ich den Wind durch meine Haare flattern spürte, wusste ich dass ich wieder in der Außenwelt sein müsste. Ich fiel durch das Geäst eines Baumes und spürte einen kurzen dumpfen Aufprall. Danach wurde alles schwarz. Als ich wieder zu mir kam befand ich mich in einem kleinen viereckigen Zimmer. In diesem Zimmer war nichts außer einem Bett auf dem ich lag und einem Schrank voller Medikamente und Bandagen. Nun betrachtete ich meinen Körper. Ich bin nackt, komplett nackt. Meine ‘‘reizvollen‘‘ Körperteile wurden allerdings mit Verbänden verdeckt. Ich schauderte bei dem Gedanken wer das gemacht haben könnte. Ich hatte ebenfalls Verbände um die schweren Schnittwunden. Aus Reflex packte ich mir an meinen Kopf. Auch dort spürte ich einen Verband. Nun schob sich ein mir allzu bekannter Kopf durch die Tür. Ich konnte mir den erleichterten Seufzer nicht verkneifen. Es war Takeru Uchiha, mein Freund. Er grinste: „Hast du jemand anderen erwartet?“ Ich schüttelte den Kopf. Nun schritt er ins Zimmer. Sein schwarzer Mantel strich sanft über den Fußboden. Auch seine langen weißen Haare wippten leicht im Takt seiner Schritte. Seine eisblauen Augen waren fest auf mich fixiert. Sein Grinsen war verschwunden und er hatte wieder seine gefühlslose Miene aufgesetzt. Er nahm neben mir auf dem Bett platz. Leicht strich er mit seiner Hand über meinen Oberschenkel. „Geht es dir besser…?“, fragte er in einem Flüsterton. „Ich denke…“, begann ich. „…es würde mir besser gehen wenn ich etwas an hätte." Er seufzt nur. „Ich habe dein Chakrasystem unterdrückt…“, meint Takeru. „WAS?!“ Ich sah ihn fassungslos an. „Sonst hättest du nur wieder etwas dummes gemacht…“, erklärt er. Er zwang mich förmlich mit seinen Blicken zur Einsicht. Normalerweise gucke ich Uchiha’s nicht in die Augen aber seinen Blicken konnte ich mich nicht entziehen. Jeder Versuch seinen Blicken auszuweichen scheiterte. „Du weißt…wenn was ist kannst du es mir sagen…“ Dieser Satz traf mich völlig unerwartet. So einen Satz konnte ich mir von ihm bis jetzt nie vorstellen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte also wechselte ich das Thema: „Danke übrings…“ Ich lächelte dankbar. Er schwieg. Wahrscheinlich hatte er meinen Versuch das Thema zu wechseln durchschaut. Naja von einem Uchiha habe ich nichts anderes erwartet. Er schob seinen Mantel von den Schultern und warf ihn in eine Ecke des Zimmers.

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Tag der Veröffentlichung: 18.03.2013

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