Im Land der steig‘nden Sonne
Tage sitzen wir nun hier/ Furcht in uns‘ren Knochen
Türme, Häuser stehen leer/ Stadt gebaut aus Stahl
Stille liegt die Bucht dahin/ kalt und blau und fahl
Langsam, bös mit Schrecklichkeit/ kommt der Feind gekrochen
Eines schönen Sommermorgens/ im Land der steig‘nden Sonne
Maschinen voll mit Schrecklichkeit/ erschein‘ im Morgengrauen
Die Bombe, Tod in ihrem Herz/ fällt still aus Wolkenauen
Der Menschen Hoffnung unerhört/ Die Welt kennt keine Wonne
Knall und Wellen schwellen bald/ heiß und strahl‘nd und grelle
In Schutt und Asch zerfällt die Stadt/ die Wellen reiten schnelle
Das Lichte sieht die ganze Welt/ heut kennt sie keine Wonne
Verderben erfüllet alle Straßen/ sofern sie denn noch stünden
Und Tod umarmet alle Menschen/ niemand kann‘s ergründen
Eines schwarzen Sommermorgens/ im Land der steig‘nden Sonne
Tag der Veröffentlichung: 02.02.2010
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