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Einleitung



Der Mensch als Bezugsgröße. Einheiten interagieren, gestalten einen Raum nach Vorgabe, welche dieser selbst festlegt. Hier entsteht nichts Neues.

Der Mensch als Element. Als abstrakte Schnittmenge aller Menschen betrachtet, wird er zur Bedürftigkeit. Sein Raum ist jener der Bedürfnisbefriedigung mit wachsender Entsprechung. Dem Abstrakten kann nie vollkommen entsprochen werden.

Der Mensch als Individuum. Der Einzige selbst, ist seine eigene Vorgabe. In seiner Interaktion mit Menschen innerhalb des Raumes erkennt er sich selbst. Individuell macht einen Menschen das, was er mit der Schnittmenge nicht gemein hat, sein Potential.

Der Mensch als Visionär. Potential ist im Gegensatz zur Gemeinsamkeit, der Schnittmenge, dem Bedürfnis passiv nicht erlebbar. Es muss zu Ausdruck gebracht werden, damit es für den Einzelnen greifbar wird und entwickelt werden kann. Nur so kann ein Neues entstehen, welches den Menschen als Individuum berücksichtigt und fähig ist, seinen Raum tatsächlich weiter zu entwickeln.

Der Raum ist unser Kerker. Mit unserem Abraum, dem Bedürfnis, gepflasterte Mauern verhöhnen uns, während wir sie in Teamarbeit ausbauen.

Utopia ist kein System. Utopia ist ein Raum, durchdrungen vom Potential der Menschen in ihm. Der Weg seiner Herstellung, der Weg nach einem selbst und die Aufgabe der Angst vor Einsamkeit durch Anderssein, in der Art, dass die Fähigkeit sich selbst zu kommunizieren ihre Folge ist.


Perfektion



In Leistung bestimmt,
In Vorgabe festgelegt.
Ereignisse
des Erreichens
beinhalten
Unzufriedenheit
dazwischen.

Als Zustand
des Einzelnen
begriffen,
ist Perfektion
eigener Stern,
derer viele sind,
wie wir.

Der Weg
ihm

gefolgt
ist Zufriedenheit.
Stern wird
Sonne in dir,
beleuchtet
das Schaffen
sowie alles
was du erschaffst.
Glück
in ihrem Lichte


Veränderung



Weiter der Raum,
als Vorstellung
der Erwartung
folgt.

Am Weg
des Strebens
verödet
das Land -

Wird Fiktion,
letzte Fülle
am nie
endenden Pfad.

Hart
geißelt
die Angst
vor Stillstand
bis zum Tod.


Entwicklung



Unbestimmt
der Raum
von Grenzen,
wenn unbegrenzt
die Ereignisse
in ihm.

Unbegehbar
in Gänze,
zeigt er Dich
und alles was ist
als erlebtes
Verstehen.

Bis Grenzen
offenbaren
den Sinn
in Deinem Leben


Selbstlose Liebe



Nichts zu sein
für die Liebe,
einzig
ihr Erhalter.
So verbleibt
nur der Mensch
dem sie folgt

Klarer Blick
entwickelt
Miteinander,
wo Sprache
nicht versiegt,
etwas
aneinander
liegt.

Nicht zu erwarten
ist dann
wahr,
denn das Glück
des Anderen
ist mehr
als das
was denkbar.


Glaube und Wissen



Zwei Erzähler.
Ungleiche Mittel,
nie bestimmt
gleichartig
zu beschreiben.

Hat Wissen
Stärke,
Glaube
die Vision.

Ist Eindeutigkeit
von Worten,
Implosion
des Raums
ihrer Wirkung.

Wird er zu Weiten
wenn eindeutig,
dass Worte
nur vermögen
ihn zu deuten.


Der Grund



Der weite Blick.
Das Stück Raum.
Der Traum,
ist ungeteilt
nur kalt.

Ungefüllte Leben.
Das Ersehnen
ungeahnter Gaben,
verfügbar
selten gespendet.

Entwendet
ihr Ton.
Moduliert
zur Stimulanz
von Befindlichkeit,
wo Befinden
sich ganz
verliert.


Potential



Abwesenheit
von Abgleich.
Der Anspruch
bezeichnet
das Ich.

Entsteht Leere
wahrgenommen,
verleiht einzig
eigene Fülle
diese Sicht.

Nicht
als Antwort
auf das Fehlen,
nur als Frage
an dich.


Leere



Rede
die keinen trifft.
Im Raum
der Ereignisse
ohne Wirkung,
wo niemand
sich
zur Antwort gibt.

Rastloses Rauschen
in Ton und Bild.
Gesucht
ein Hintergrund,
von Leere
bestimmt.


Fülle



Stille Macht -
Sinne versinken
werden gestillt.

Erkennen
eine Größe,
Blöße
einer Existenz.

Bekunden
eigne Größe
mit Blöße
ihres Sinns.


Ruhe



Wo keine Grenze
trennt
vom Raum
sind Sinne
ungebraucht,
verbleibt
der Mensch

Ist Ruhe dort,
Bedeutung
wahrgenommen.
Der Ursprung
eignen Sinns.


Raum



Erschaffen
im Erleben.
Fortan entwickelt,
ist er
Wahrnehmung
gedeutet -

Geformt
die Auslegung
als Frage
die gleicht
dem Blick,
ist
das Darin
der Raum
der Antwort
gibt.

Wird
der Raum
vollkommen,
wenn es kein
Darin
mehr gibt.
Der Raum selber
Antwort
steht.


Der Sinn



Bedeutung
im Raum.
Herstellung
eines Raums
der Bedeutung
erlaubt,
ermöglicht sie
zu finden.

Erhält er
sich selbst
mit Antworten
die nur
der Einzelne
fähig ist
zu denken.

Impressum

Texte: Marcel-Sebastian Virsik
Bildmaterialien: MSV
Tag der Veröffentlichung: 08.02.2013

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