Dialog über Mondlandschaften
Alles verbrannt,
getreten und zertreten.
Unter Mondlandschaften
und nur dort
keimen Samen
wie die des Mammutbaums.
Aber reden wir nicht
über Dinge,
noch ungeschehen
und nicht zu sehen.
Die Leere
sie ist wunderbar!
Wunderbar sagst Du?
Sie ist ein Fluch!
Sie ist - wie glattes Eis
ein Spiegel,
mit einer Sonne hinter Wolken
die er reflektiert.
Denn da ist nichts,
was Licht beleuchten könnte.
Und wo bin ich?
Du bist der Spiegel,
die verdunkelte Sonne
in ihm.
Ungeblendet kannst Du sehen,
was sonst verbirgt
nur gar zu heller Schein
Ich leide!
Den Schmerz mein Freund,
kann Dir keiner nehmen
nur neue Hoffnung geben.
Und teilst Du den Albtraum,
zerre niemand an der Hand
durch nur Dein Leidesland
Das kann nicht alles sein!
Drehe am Fokus jeden Tag
Ein Zauberspiegel ist er -
und fängst Du Schönheit damit ein
wie ein Blitzlicht kann es sein
das jedes Gewölk ausregnen lässt.
Den Spiegel aber auch benetzt.
Wer bist Du?
Ich bin der,
den Du erkennst
Wenn Leere
zu Klarheit wird,
Kein Gedankenwald
die Sicht versperrt
und unverzerrt
die Dinge
sind.
Texte: copyright MSV 2010
Tag der Veröffentlichung: 28.01.2010
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