Wenn Hände halten - der Kopf träumt von dem
Was sein soll,
Liegt das Glück
In dem was niemals sein wird.
Wenn Hände handeln - die Gedanken sehen
Was ist,
Liegt das Glück
In dem was ist.
Wenn Hände ruhen - die Gedanken sehen
Wie es ist,
Liegt das Glück
In dem Frieden, zu dem Du selber wirst.
Wieder unterwegs
Lange ging es
Nicht.
Ich
Wand mich
In Schmerzen
Selbstgemacht
Selbsterfunden
Mit Wonne -
Geschunden
Nicht die Überwindung
Kein neuer Mut –
Die Langeweile
An alten Bildern
Die zu schildern
Es nicht lohnt
Ließ mich ziehen
I
„Schau Dir nur dieses Wollknäul an. Du schaust es an und siehst, es ist ein Wollknäul. Du kannst es von allen Seiten betrachten, Du kannst es 1000 Mal durchschneiden, trotzdem wirst Du es nie in allen seinen Windungen ergründen“
Der Ursprung
Zeigt sich nicht
Wild
Zügellos
Unzivilisiert
Roh
Beängstigend
Schön.
Gegeben.
Den Rest
Vergessen.
Erleben
Im Muster
Ablenkung
Verfolgbar
Wenige
Fühlen zu denken
Viele
Denken das Fühlen
Der Rechtfertigung
Notwendigkeit
Des Seins
Tötet
Die Abart
Ansicht
Voll der Dinge
Die Dinge
Für sich
finden
Absicht
Im Finden
Sich Dinge
erfinden
Einsicht
Die Dinge
An sich
finden
II
Aufbruch, der Bruch mit dem Ich.
Hinausgezogen
Mission Bewusstsein.
Ist Verweilen möglich?
Bewegte Wiederholung
Auf der Stelle
Sättigung –
Die Ursache
Im Fokus
Das Ich
Dynamik
Im Unsystem.
Aufbruch?
Mission Glück
.
Kein Spaziergang
Ich ging
Vorbei
am Menschen
zielgenau -
Zu erfinden,
Zu erbringen
Den Beweis
Keine Täuschung
Hinzunehmen
Oberflächen
Abzulehnen
Es wurde wirr
Logik,
Keine Spur
Am Ende-
Sah ich
Der Schein
Trügt nicht
Gegen den Willen
In Hetze
Getragen
Von Notwendigkeit
Gefallen
Dort
Gefunden
Das Untragbare
Phantastisch
Für sich.
An der Grenze.
Übertreten.
Das Müssen
Verdrängt
Die Substanz
Die Notwendigkeit ist untragbar.
Das Untragbare die Substanz.
Die Substanz notwendig.
Die Monotonie
völle dabei öde
antichaos?
geordnet
alle satt
Das Vakuum
mit allem vor mir-
saugender geist
dürstend
Essig auf meinen Lippen
Die Funktion
alles dient
zielgerichtet
daneben
gestalten
die Sinnlosigkeit
Die Pestilenz
präsent
unbemerkt
macht sie dumpf
ist sie unerkannt
schaltet sie gleich
Porno
Gut
Zu wissen
Anzupissen
Abzuspritzen
Nackte Zitzen
Schlecht
Hinzunehmen
Abzuheben
Zu Leben
Daneben
Offensichtlich
Für alle
Zu sehen
Einfach
Zu verstehen
In Masse
Befüllen
Hunger stillen
Fremdsteuern
Zu Ungeheuern
Leben ausrichten
Nie selber richten
Keine
Eigenen
Geschichten
Belegt
Schnellen Schrittes
Geritten?
Eher
Träge
Beritten
-
belegt
Das Ich
Nur das Ich
Was kann ich schon über andere sagen -
Ich rede
Und höre
Und fühle sogar
Ich sehe
Ich verstehe
manchmal
Mich zwischendurch.
Nie der Andere sein
Andauernd
Konstanz
Schon den ganzen Tag
Leere
Treiben
Ohne Anstrengung
Schon Immer
Kampf
Umzusetzen.
Den Drang
Trägheit?
Ständige Bewegung. Schnell noch an der Kippe gezogen. Das Banale ist der Gegenstand. Konzentration! Auf was -
Zu schnell. Zu unbedeutend. Die Blindheit hat man.
Arbeit? Ich arbeite nicht. Ich tue etwas.
Fast konstant.
III
Projektion Leere. Reflektierte Monotonie. Gründe verlieren sich in der Wiederholung. Sie sind vorhanden.
Monotonie kontra Bewegung. Fertigkeit kontra Suche.
Müdigkeit und Sättigung. Undurchdringbarkeit des Alltags. Alltäglicher Wahnsinn. Normal.
Was ist das Element, das Aufbruch möglich macht?
Überflutetes Bewusstsein, monotones Bewusstsein, taubes Bewusstsein?.
Die Flut des Monotonen. Bringt sie Bewegung hervor?
Sie reißt Augen auf. Teil von ihr zu sein, von ihr eingenommen gewesen zu sein, sie immer als Teil in sich zu tragen.
Rastlosigkeit des Geistes. Reines Wahrnehmen reicht nicht aus. Der Umgang. Was machen mit der Monotonie? Wärme und Sicherheit reichen aus. Wir sind ungemütliche Geister. Nicht zufriedenzustellen.
Ist Bewegung nur mehr? Ist mehr auch besser? Andere Kategorien müssen her. Die des Zweckfreien. Sie ist keine.
Weitläufigkeit. Ungewollte Landnahme des Neulandes an dessen Horizont in der Unendlichkeit etwas Unerreichbares aufgeht. Darauf zuzugehen erfüllt keinen Zweck. Die Monotonie zu überwinden bedeutet seinen Blick aufzurichten. Wenn die Beine versagen, festzustellen, dass wir bereits dort sind, das Ziel.
Im Rhythmus
Unbedacht
Genoss ich
Den Anblick
Des Zweckfreien
In roten Wänden
Eine blaue Wolke
Die mich kannte
Vertieft.
In einen anderen
Am Ende des Raums
Die Wenigen
Montagnacht
An einer langen Bar
Wie immer
Durchtränkte
Hitze und Dunst,
Und der Klang
Meiner Insel
In Gedanken
Festgehalten
Das Wort
Hoffnung
No
You said
I heard it
Through floating flickering smoke
Words wildly shattered holy hopes
Of long filthy nights
You wearing tights
red light
eclipsed
Missachtet
Aber unberührt
Immer siegreich
Und begrenzt
Geachtet
Bringt Sie Lust
Leben
Wird zu Sein
Verschwendet
Rächt Sie sich
Wenn
Der Rausch verfliegt
Und wenn
Geschätzt
Ist Sie erstrecht
Nie
genug
Texte: Marcel-Sebastian Virsik, 2009
Tag der Veröffentlichung: 25.06.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Michael Voigtländer, Die "Jungs", Anna, und die, die ich vergessen habe