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Bastelmaterialien für diese Bären erhalten sie auf der Seite
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von dort stammen auch die Bilder von dem Bastelzubehör, die Rechte für die Bilder liegen bei Buttinette
Vor etwas zweieinhalb Jahren war ich auf der Suche nach Lesestoff. Ihr müsst wissen ich lese wahnsinnig viel. Da ich langsam aber sicher so gut wie keinen Platz für Bücher mehr habe, suchte ich eine andere Lösung, um an Lesestoff zu kommen.
Etwa zu selben Zeit gab es in der Zeitung einen Artikel über ebooks, der neuen Form des Lesens. Also machte ich mich auf die Suche um an Informationen im ~ www ~ Welt-weit-Web zu kommen. Einige der Seiten die ich fand, gefielen mir, andere allerdings gar nicht. Nach langem Suchen stieß ich dann auf eine Seite, die mir besonders gut gefiel. Dort gab es verschiedenen Themenbereiche und vor allem war diese Seite sehr gut aufgegliedert. Ein großer Vorteil für mich war, dass man sich nicht anmelden musste. Lange Zeit las ich auf dieser Seite und genoss es ohne große Platzprobleme an guten Lesestoff zu kommen. Zu meinem großen Bedauern schloss der Betreiber dieses Forum und ich konnte diese nicht mehr nutzen. Schlimm für mich war es, dass ich dadurch den von mir angefangenen Sifi Roman, nicht mehr weiterlesen konnte. Obwohl ich gerne die Fortsetzung gelesen hätte. Deshalb begann ich mich zwangsläufig wieder damit mich im ~ www ~ nach einer für mich annehmbaren neuen ebook Plattform umzusehen. Zu meiner großen Freude stieß ich irgendwann auf BookRix und habe mir die Seite erst einmal einige Zeit lang, ohne Anmeldung angesehen.
Ich begann quer Beet gelesen und hab mir in Ruhe angeschaut, was diese Seite alles zu bieten hat. Da ich ja auch nicht alle Genre lese. Zu meinem Bedauern, gibt es auf BookRix leider sehr viele Bücher die nur wenige Seiten hatten und war ich immer schnell mit dem Lesen der Bücher fertig. Irgendwann begann ich dann den Buchfilter zu benutzt, so dass die Bücher mit hohen Seitenzahlen zuerst erschienen. Für mich eine tolle Einstellung, da ich dadurch Bücher mit einer hohen Seitenzahl fand.
Jetzt endlich fand ich auch Lesestoff, der für wirklich interessant war. Denn Bücher mit vielen Seiten sind für mich erst wirklich interessant, da ich damit länger Beschäftigung habe. Wenn ich mir ein Buch aussuche, schaue ich als erstes auf das Cover eines Buches. Gefällt mir das Cover, so lese ich auch den Klappentext. Und wenn mir dieser auch zusagt, ist das Buch mein und ich kann loslegen mit dem Lesen.
So bin ich damals auf Kahlyn (Projekt Dalinow) aufmerksam geworden. Das Cover war toll und die Buchbeschreibung so interessant und diese Bücher hatten viele Seiten zu lesen. Also habe ich mich bei BookRix angemeldet und alle damaligen drei Teile in nur anderthalb Wochen durchgelesen.
Da mir die Bücher der Autorin so toll gefielen, dass ich mehr über die Person erfahren wollte, die diese Bücher geschrieben hat, habe auf das Profil geschaut und gesehen, dass da ja noch mehr zu lesen gab. Auch wenn die anderen Geschichten wesentlich weniger Seiten hatten, wollte ich wissen, was die Autorin noch alles so schreibt, weil mir ihr Schreibstiel gefiel. Ich war einfach neugierig. So kam es, dass ich bei den Geschichten um Charlotte gelandet bin. Was ich da zu lesen bekam, ging mir sehr nahe. Das Buch handelte von einer junge Frau, der man etwas Wichtiges einfach weggenommen hatte. Ihren besten Freund, ihren Teddybären. Ein Bär, der mit ihr durch Dick und Dünn gegangen war. Der mit ihr gelacht und geweint hatte. Einen Teddy, dem die junge Frau alle ihre Sorgen erzählen konnte. Und weil da ein Freund fehlte, beschloss ich für mich, diese Lücke zu füllen.
Wieder einmal musste das Internet herhalten und ich begann zu suchen, wie man Teddys selber basteln kann. Denn ich hatte so etwas noch nie gemacht und mich noch nie dafür interessiert. Wo bekommt man Fell und all das andere Zubehör her, was man zur Herstellung eines Teddys benötigt.
Ich zog mir also Schnittmuster aus dem Internet und klebte diese auf Pappe und schnitt sie dann aus. Schnell kaufte ich auch Stoff. Ich geriet regelrecht in Hektik, damit das Bärchen so schnell wie möglich fertig wird und ich vor allem loslegen konnte. Aber wie es nun mal so ist, wenn man von nichts eine Ahnung hat und alles mit Hektik macht, obwohl man das ja gar nicht nötig hatte, kommt nichts Gescheites heraus.
Na ja, ich gebe ehrlich zu, die ersten Teddy's bzw. die ausgeschnittenen Teile waren voll für den Müll. Ich achtete weder auf die Webrichtung noch auf andere wichtige Dinge. Aufs Geradewohl begann ich die Teile auszuschneiden und hinterher, sah der Teddy mehr zum Heulen, als nach Teddy aus. Vor allem fühlte sich der kleine Bär einfach nicht schön an. Deshalb begann ich von vorn, dieses Mal aber mit Verstand und Planung.
Mein erster Schritt war, dass ich mich auf Messen umschaute, auf den Teddy's ausgestellt wurden. Vor allem konnte ich auf diesen Messen Material für Teddy's kaufen. Die einzige Messer, die in meiner Nähe stattfand und auch jedes Jahr wieder stattfindet, ist die Messe in Lindau. Also machte ich mich mit der Bahn auf, um in Lindau das erste Mal ein solche Messe zu besuchen.
Die Messe war toll und die Bärchen die ich betrachtete, inspirierten mich zu neuen Ideen. Neugierig hielt ich nach Material Ausschau und versucht krampfhaft an Informationen über die Herstellung von Teddybären zu kommen. Vor allem aber nach einer Antwort, auf meine wichtigste Frage:
Wie macht man einen Teddy?
Die Infos kamen spärlich und ich musste diese mühsam zusammentragen. Zum Glück fand ich auf der Messe ein wunderschönes Fell, das mir sehr gut gefiel und vor allem auch für Kahlyn's Teddybären passte.
Endlich zu Haus angekommen, stürzte ich mich an die Recherchen. Wieder durchforstete ich das Internet, nach Informationen, wie näht man so ein Bärchen und die wichtigste Information, wie verschließt man die Öffnungen, nach dem man das Bärchen ausgestopft hat. Ich danke YouTube dafür, dass ich dort all diese wichtigen Informationen gefunden habe.
Diesmal jedoch war ich schlauer. Zum Üben, machte ich diesmal etwas Einfacheres. Ich probierte mich an Geistern. Dabei habe ich dann das Zusammennähen der Teile und das Schließen der Öffnungen, nach dem Ausstopfen, üben können. Als das alles gut geklappte, ging ich einen Schritt weiter.
Ich hatte jetzt den richtigen Stoff, Augen, Zubehör und das Schnittmuster da. Diesmal passte ich richtig auf und legte das Schnittmuster in Webrichtung auf. Zeichnete diese auf die Stoffrückseite und schnitt die einzelnen Teile aus. Im Anschluss nähte ich die einzelnen Teile vorsichtig mit der Hand zusammen und vergaß auch nicht die Öffnung zu lassen, damit das Bärchen auch gefüllt werden konnte. Irgendwann war es dann endlich soweit. Mein erster von Hand genähter Teddy war fertig und ich war ziemlich stolz auf mich. Diesmal sah er nicht verunglückt, sondern wie ein richtiger Teddybär aus. Aber leider hat mir keiner gezeigt wie man eine Nase stickt. Deshalb hat dieser Bär eine Filznase bekommen. Diese ist zwar etwas schief aufgenäht, aber das ist eben das Besondere an meinen Bärchen. Sie sind nicht ganz perfekt. Jedes meiner Bärchen ist deshalb ein Unikat.
Meine Bärchen bekommen nur ganz besondere Personen, denn ich suche mir die Personen aus, von denen ich denke, dass sie ein Bärchen von mir bekommen dürfen.
Denn mit den Bärchen möchte ich kein Geld verdienen. Mit meinen großen Geistern schon. Nun jetzt wisst ihr in etwa, wie ich zum Bärchen machen gekommen bin.
Also wenn jemand Interesse an dem großen Geist hätte. Oder wenn jemand einen Geist haben möchte, für einen Geburtstag, Weihnachten oder sonstigen Anlass, dann schreibt mich einfach hier auf BookRix an. Diese Geister mache ich nach Wunsch. Ich würde mich riesig darüber freuen, wenn ich euch mit meinen erworbenen Fähigkeiten eine Freude machen könnte.
Mit freundlichen Grüßen, euer Teddyonkel G.S.
PS: Wenn ich heute Nacht noch eine Astralreise machen könnte, dann würde ich all meine Geister und schon verschenkten Bären besuchen und nachsehen, wie es ihnen geht. In dem Sinne, hoffe ich euch mit dieser Geschichte eine kleine Freude gemacht zu haben.
Lg euer Teddy- oder Geisteronkel G.S.
Texte: Beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 31.05.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle die sich ihre Kindheit und ihre Fantasie bewahrt haben.