Verwandlung
Die Nacht bricht ein,
der Mond geht auf.
Es glänzt weiß in seinem Schein.
Die Dunkelheit schreit: „Lauf!“
Es erwacht tief in mir.
Ich laufe, wie ich kann.
Doch es bleibt hier.
Wird es gehen irgendwann?
Es verändert mich
Und es verdunkelt.
Meine Seele verliert sich.
Ich werde angefunkelt.
Böses steigt in mir auf,
unterdrücken kann ich es nicht.
Die Verwandlung nimmt ihren Lauf.
Warte nur, bis es mich bricht!
Wie das Dunkle sich in mir aufbaut!
Meine Augen von warm zu kalt,
steinhart wird meine Haut.
So verändert sich meine Gestalt.
Nur Böses, nichts Gutes mehr,
es verändert mich so sehr,
seelenlos, gewissenlos,
gnadenlos, erbarmungslos!
Tag der Veröffentlichung: 01.11.2011
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