Das Ende
Die Nacht verdunkelt,
die Liebe ist vergangen.
Und es wird gemunkelt:
Hält die Angst sie gefangen?
Einer der Sterne leuchtet stark;
doch wie kann man zu ihm gelangen?
Der Schrecken geht durch Bein und Mark,
aber zu groß ist das Verlangen.
Das, was sie ersehnen,
ist zu weit entfernt.
Wie sollen sie das verstehen.
Haben sie es vielleicht verlernt?
Sie kennen sich kaum noch,
auch wenn sie es nicht wahr haben wollen.
Sie lieben sich doch!
Wie kann man die Angst vergrollen?
Gibt es einen richtigen Weg,
der zum ersehnten Ziel führt?
Haben sie die Liebe abgelegt?
Hat er sie nur verführt?
Nein, nein, nein!
Sie schreit es heraus.
Das kann nicht wahr sein.
Ihre Leidenschaft ist aus.
So ist das Ende.
Das Ende von den beiden.
In ihr entflammen tausend Brände,
doch sie muss leiden.
Er hat nichts gefühlt
und ihn stört es nicht.
Er ist wie abgekühlt.
Sie schaut ihm zum Schluss ins Gesicht.
Sie kann ihn nicht verstehen.
Das kann wahrscheinlich niemand.
Sie kann nicht mehr und will gehen.
Sie zweifelt an seinem Verstand.
So geht ihre Liebe in die Brüche,
sie trennen sich für immer.
Er schlägt sich in die Büsche
und man hört nur noch ihr Gewimmer.
Tag der Veröffentlichung: 20.02.2010
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