Cover

Bevor ich euch alles über mich erzähle muss ich euch erst sagen das ich immer total aufgeregt bin
wenn ich Zuhörer habe oder wie in diesem falle Leser habe.
Also fang ich mal an.
Ich heiße Natalia Hightown und bin 17 Jahre alt.
Ich wohne in einer kleinem Nebenort von Hamilton.
Für alle die nicht so wirklich im unterricht aufpassen das liegt in Ontario/ Kanada.
Gehe hier auf die städtische Highschool.
Ich bin nicht wirklich beliebt.
Habe aber meine beste Freundin das reicht mir.
Sie heißt Jaila und geht mit mir in eine Klasse. Auch wenn wir verschieden sind können wir über
alles reden.
Sie verknallt sich jede Woche in einen anderen jungen. Jetzt im Moment ist der junge ihrer Begierden
Elias. Elias ist ein Kumpel von Justin und dieser ist der beliebteste und heißeste Junge der schule.
Selbst ich muss zugeben das dieser Junge einfach nur Zucker ist aber so viel ich mitbekommen hab
ist er wieder mit Selena zusammen.
Sie ist Kaptain der Cheerleader. Alle von euch denken jetzt „ah die ist jetzt voll das Miststück“ aber
sie ist eine ganz normales Mädchen. Sie sitzt eine reihe hinter mir und wenn sie irgendwas nicht
versteht bin ich dann die Ansprechperson. Sie ist immer höfflich. Ich glaub daher will auch jeder ihre
beste Freundin sein.
Meine kleine Schwester ist mit ihrer Schwester befreundet. Das heißt meine kleine Schwester ist
beliebter als ich. Das ist schon etwas frustrierend. Elaine heißt sie und sie ist 15 Jahre alt.
Na ja es könnte sein das meine Eigenschaften mich so unbeliebt machen. Ich lerne viel für die schule.
Ich will mal was im Leben erreichen. Und ich hatte noch nie einen freund. Verliebt war ich auch
noch nie so richtig. Ich schwärme halt etwas für Justin.
Aber der würde doch nie was von mir wollen. Ich bin doch die kleine Streberin und er hat Selena.
Die etliche Millionen mal besser aussieht als ich.

Kap.1 Das Spiel beginnt

Justin Pov:


Eine normale pause. Meine Kumpels und ich sitzen auf den Bänken und checken die Mädels ab.
Selena meine Freundin war mit ihren Cheerleder-freundinnen irgendwas am planen. Selena hatte mir
erzählt was aber es war mir eigentlich egal.
„Ey Lily May bückt sich gleich und guckt mal wie kurz der rock ist wird man gleich gute Sicht
haben.“ Bemerkt Chaz.
„Ach so interessant ist ihr Arsch auch nicht.“ Gebe ich trocken meinen Kommentar ab.
„Woher willst du das wissen, Bieber?“ fragte Elias.
„Ich sag’s mal so sie hat mal mein Bett besichtigt.“ Alle Jungs sehen mich erstaunt an.
„Wann hattest du was mit Lily“ fragt Declan.
„Vor ein paar Monaten keine große Sache. Sie war nix.“
„Noch irgendwelche Geschichten die wir noch nicht wissen, Justin?“ fragt Ryan.
„Ich glaub wir sind schneller fertig wenn ich sag mit wem ich nichts hatte. Aber ich zähle mal ein
paar auf mit denen ich was hatte . Lena Jacksons, Eveline Greene, Cecilia Jones, Zoe Mendes“ sage
ich. Ich gebe mit stolz zu das ich ein Arschloch bin.
„Okay wir haben es verstanden. Du hattest genug Mädels “ meint Chaz.
„Ich habe eine Idee. Ich will richtige Beweise. Wie wäre es mit einer Wette?“ fragt Declan.
„Klar gerne aber mit Wetteinsatz. Sonst ist es Langweilig.“ Sage ich.
„Okay ich gib 50$“ meinte Declan.
„Ich auch.“ Sagte Elias.
„ja von mir bekommst du auch 50 Mäuse.“ Yeah auch noch 50$ von Ryan.
„Wenn du das packst gib ich dir sogar 60$“ Chaz sieht skeptisch aus.
„210$ gut also welches Mädchen? Wie viel zeit hab ich?“
„Natalia Hightown und du hast 6 Wochen zeit.“ Meint Ryan.
Na ja hässlich ist sie nicht aber sie ist so schüchtern. Bei der brauch’ ich viel geduld.
„Okay deal“ grinste ich.
„Was machst du mit Gomez?“ fragt Elias.
„Das was ich jede Woche mache? Schluss machen einen andere suchen und wieder zurück zu ihr.“ Das
müssen die Jungs doch schon kapiert haben wie dieses Spiel zwischen mir und Selena geht.


Natalia Pov:


„Jede einzelne Zelle des Körpers enthält einen Plan ihrer Eigenschaften: die Erbanlagen oder Gene.
Die Weitergabe dieser Erbinformationen von einer Generation zur nächsten nennt man
Vererbung.“ seufzend hebe ich den Blick und sehe aus dem Fenster.


Draußen tummeln sich die Schüler und begrüßen sich fröhlich, während ich wie eigentlich jeden
morgen allein im Klassenzimmer sitze, warte bis Jaila endlich kommt und den Stoff für die nächste
Stunde lerne.
Da geht plötzlich die Tür auf und Jaila tritt ein.
„Morgen“ nuschelt sie nur und lässt sich neben mich sinken.
„Guten Morgen!“ gebe ich zurück und schließe mein Buch.
Ich sehe zu Jaila hinüber welche nun zur Hälfte auf ihrem Tisch liegt und anscheinend schläft.
Lächelnd kann ich darüber nur den Kopf schütteln.
Ein blick auf die Uhr verrät mir dass es bereits 7.40Uhr ist.
Langsam betreten die andern Schüler die Klasse.
Ich hole währenddessen mein Federmäppchen aus meiner Tasche und lege es auf die Bank sowie
auch meinen Block und setzte mich dann wieder aufrecht hin.
Genau in diesem Moment betritt Er das zimmer.
Justin!
Er sieht so gut aus. Ich wette auch wenn er ein Hühnerkostüm an hätte würde er immer noch mega
Heiß sein.
Leider ist er Moment mit Selena zusammen, welche Cheerleader Kapitänin ist.
Seufzend stütze ich meinen Kopf in meine Handfläche und beobachte wie eben genannte den Raum
betritt.
Sie will gerade zu ihren Freundinnen im hinteren Teil der Klasse gehen, doch Justin hält sie am
Handgelenk fest.
„Ich muss dir noch was sagen!“ sagt er. Beim Klang seiner Stimme hab ich das Gefühl dass mein
Herz jeden Moment aus meiner Brust springt.
„Ja?“ fragt Selena.
„Ich mach Schluss! Du klammerst mir einfach zu viel!“ sagt er einfach so und mit soviel ernst in der
Stimme dass sogar mir ein kalter Schauer über den Rücken läuft.
Total verwundert sieht Selena ihn an.
„Was?“ fragt sie dann schließlich fassungslos blinzelnd.
„Du hast mich schon verstanden und nun geh“ meint er daraufhin nur. Selena versucht stark zu
bleiben, jedoch sieht man ihr an wie verletzt sie ist.
„Er ist so ein Arsch!“ vernehme ich da Jailas Stimme neben mir.
Ich blicke sie an. „Na wieder wach?“ frage ich lachend. Sie nickt nur und kramt dann in ihrer Tasche.
Ich sehe wieder nach vorne und bemerke dass Justin genau auf mich zu kommt.
Omg Justin Bieber kommt genau auf mich zu.
Ich versuche mich daran zu erinnern wie man gleichmäßig atmet, was mir leider nicht so recht
gelingen will.
Und dann steht er auch schon direkt vor mir.
„Hey!“ lächelt er mich an und stützt seine Hände auf meinem Tisch ab.

Hab ich schon mal erwähnt dass er ein unglaubliches Lächeln hat.
„H...Ha.....Hallo!“ bringe ich im dritten Anlauf das Wort über meine Lippen.
Innerlich schlag ich mir gerade volle Kanne die Hand gegen den Kopf. So blöd wie ich kann doch
niemand sein. Mein Schwarm steht vor mir, hat gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht und
spricht mich an. Doch dass einzigste was ich mache ist Stottern.
„Natalia, richtig?“ holt mich seine Stimme wieder in die Wirklichkeit. Omg er kennt meinen Namen!
Deswegen kann ich kann nur nicken.
„Du bist doch voll gut in Bio, oder?“ fragt er mich. Ich versuche während dem nicken ihm nicht in
die Augen zu sehen, da ich weiß dass ich dann in ihnen versinken würde.
„Würdest du mir vielleicht ein wenige Nachhilfe geben? Sonst falle ich diese Jahr durch!“ sagt er zu
mir und ich spüre den Blick seiner wundervollen Braunen Irden auf mir.
Oh mein Gott, spricht er wirklich mit mir? Oder wo habt ihr die Kamera versteckt? Justin Bieber
will mit mir seine Freizeit verbringen, ich glaube mich muss jemand ganz schnell kneifen.
Ich spüre ebenfalls Jailas Blick auf mir, was mich daran erinnert dass Justin ja auf eine Antwort von
mir wartet.
„Mhm....ja klar!“ flüsterte ich. Es war so leise dass ich bezweifle dass er es überhaupt verstanden hat.
„Super, ich komm dann später noch mal auf dich zu um mit dir zu besprächen wann und wo wir uns
treffen“ lächelt er mich an.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals beim Anblick seines Lächelns und meine Hände werden ganz
schwitzig.
Ich nicke wieder nur.
„Gut, bis dann!“ und schon geht er an mir vorbei zu seinen Freunden.
Noch immer hämmert mein Herz gegen meine Rippen.
Hart stoße ich die Luft zwischen meinen Zähnen hervor. Ich habe gerade erst bemerkt dass ich dich
Luft angehalten habe.
„Was war dass den?“ fragt Jaila.
„Keine Ahnung!“ gebe ich noch immer benebelt von mir. Sein Duft schwebt noch immer vor meinem
Tisch, so dass ich nicht klar denken kann.
Jaila will gerade noch was sagen, doch da betritt auch schon Herr Lenz dass Klassenzimmer, so dass
es sofort ruhig wird.
Ich schüttele leicht meinen Kopf um mich ganz auf den Unterricht zu konzentrieren.
Bio geht voll schnell vorbei, was glaub ich daran liegt dass wir einen Film anschauen. Immer wieder
blicke ich mich nach hinten um um zu sehen was Justin macht. Eigentlich mache ich dass nie, doch
heute ist eh alles anders.
Justin albert die ganze Stunde über mit seinen Kumpeln herum.
Es folgen Mathe und Englisch und danach die große Pause.
So schnell wie noch nie springe ich auf.
Jaila sieht mich schon an als hätte ich einen Vogel. Aber ich bin einfach zu aufgeregt. Immerhin könnte Justin ja schon in der Pause auf mich zukommen.
Jaila und ich betreten den Schulhof und steuern auf die kleine Mauer zu, auf welcher wir jede Pause
verbringen.
Mit einem Ruck sitze wir oben und sehen auf die anderen Schüler hinab.
„Also Justin Bieber hat dich angesprochen!“ meint Jaila da plötzlich.
Ich nicke nur während ich von meinem Käse Brötchen abbeiße.
„Ich kann es auch noch immer nicht fassen!“ sage ich nachdem ich den Bissen geschluckt habe.
„Dann mach dich endlich an ihn ran!“ meint Jaila und nimmt einen Schluk von ihrer Cola welche
sie immer dabei hat.
„Dass kann ich nicht, ich meine....ich weiß auch nicht....so was macht man nicht!“ gebe ich leise
zurück und streiche mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
Sie verdreht daraufhin nur die Augen.

Kap.2 Schlagabtausch

Natalia Pov:

„Das war ja heute eine Show die uns heute morgen bot. Die arme Selena. Guck mal da hinten sitzt
sie, sie weint.“ Jaila sieht sie sehr mitleidig an. Selena sitzt alleine auf der Bank und weint. Wo sind
ihre Freundinnen?
„Sollen wir zu ihr gehen? Sie sitzt da ganz allein. Tolle Freunde die sie hat. Lassen sie allein.“ Fragt
ich. Wenn Jaila nicht mitkommen will geh ich halt alleine.

„Ja komm. Man kann sie da doch nicht alleine sitzen lassen wenn es ihr so mies geht.“
So gehen wir zu Selena.
„Hey Selena wo sind deine Freundinnen?“ fragt Jaila.
„Sie wollen mit mir nichts mehr zutun haben weil es mit Justin aus ist. Und ich dachte das sind
Freunde.“ Sie weint hemmungslos.
Ich setze mich rechts von ihr und Jaila links von ihr.
Ich rieb ihr den Rücken. Sie war das beliebteste Mädchen und jetzt ist sie jemand wie ich ?
„Das sind doch keine Freunde. Wenn so was ist muss man sich um seine Freundin kümmern.“ Sagt
Jaila. Na ja ob das jetzt die perfekten Worte waren ? ich weiß nicht.
„Wisst ihr was das schlimmste ist? Sie wollen mich bei den Cheerleadern rausschmeißen. Weil ich
jetzt nicht mehr beliebt genug bin. Keine will nicht mehr wie ich sein sagten sie. Meine eigenen
Freunde.“
Jetzt tut sie mir noch mehr leid. Sie steht jetzt ganz alleine da.
„ Du kannst immer zu uns kommen. Wir mögen dich trotzdem noch.“ Sage ich aufmunternd.
ob sie das aufmuntert? Das ist ja schon ein riesen Beliebtheitsfall. Gestern noch die Freundin von
Justin und Cheerleader Kaptain. Heute seine Exfreundin und aus dem Cheerleaderteam geflogen.
„Ihr seit echt total lieb. Habt ihr vielleicht schminke oder zu mindestens Tempos dabei um das ich
nicht so in die klasse muss?“ sie hat aufgehört zu weinen.
„Ich hab immer alles dabei. Komm mit schnell.“ Ja das stimmt. Jaila nimmt immer ihren ganzen
Schminkkoffer mit.
„ich will nicht ins Mädchenklo. Da sitzen die jetzt alle und klatschen sich 3kg Make-up in ihre
Fratzen. Ich will ihnen nicht den Triumph nicht schenken das sie mich so verletzt haben. Ich will
gleich in die klasse gehen als wäre nichts passiert.“ Sagt Selena.
Jaila versteht und gibt ihr einfach hier das Schminkzeugs. Selena richtet sich wieder her
währenddessen sehe ich das Justin mich angrinst.
„So Mädels ich bin wieder die Normale Selena oder ?“
Ja sie sieht wieder so toll wie immer. Eine schwarz-weißes Tanktop, ein schwarzer Blazer, eine
knallenge dunkle Jeans und da zu trägt sie Pinke Heels. Sie steht auf als es klingelt und geht mit
ihrem selbstbewussten Blick in die Klasse. Justin geht auch rein und schon wieder grinst er mich an.
Hab ich was im Gesicht oder was ist los?

Selena Pov:
Mit selbstbewussten Schritten gehe ich den Flur zum Klassenzimmer hinunter.
Die Rache ist mein.
Justin soll sehen dass ich selbstbewusst genug bin, mich nicht einfach so von ihm vor der Klasse
blamieren zu lassen.
Mit Hoch erhobenem Kopf betrete ich das Klassenzimmer. Es sind noch nicht viele da, wobei sich
dass gleich ändern wird.
Ich steuere genau auf meinem Platz zu und lass mich dort auf meinen Tisch sinken.
Selbstbewusst lächelnd schlage ich die Beine übereinander, verschränke die Arme vor der Brust und
warte.
Nach und nach betreten meine Klassenkameraden den Raum und schließlich kommen auch Justin
und seine Freunde in das Zimmer.
Ich räuspere mich nochmals laut so dass ich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Klasse habe.
„Alle mal her hören! Ich habe etwas zu erzählen....“ fange ich mit lauter und fester Stimme an zu
sprechen.
Die Blicke der gesamten Klasse liegen auf mir. Besonders Justin sieht mich irritiert an. Siegessicher
grinse ich ihn an.
„Ihr kennt doch alle Justin Bieber, den coolsten der Schule. Naja ich werde euch jetzt was erzählen
was ihn in ein ganz neues Licht rückt. Justin sammelt nämlich für sein leben gern Briefmarken! Er
hat ganz viele davon in Albums zu Hause!“ fahre ich fort.
Zu erst schauen meine Mitschüler zwischen mir und Justin hin und her. Dann bleiben ihre Blicke an
ihm hängen und sie brechen ich schallendes Gelächter aus.
Noch immer Siegessicher grinsend sehe ich Justin an, welcher leichte rote Flecken auf den Wangen
bekommt.


Justin pov:


Was denkt die Bitch wer sie ist? Das war ein verdammtes Geheimnis.!
Das wird sie jetzt bereuen.
„Na und ich hab zu mindestens ein Hobby das Mädchen ist hobbylos. Sie übt wenn sie denkt sie ist
alleine wie man einen Orgasmus faket. Sorry Selena lern noch ein bisschen. Du bist mies.“ Yeah
das hat gesäßen.
„Du hast keine Beweise.“ Schreit Selena durch den Raum. Natürlich besitze ich beweise. Ich hole
mein Handy raus und mache die Sprachaufnahme an. Ich wollte das ihr eigentlich mal zeigen und ihr dann so ne Geschichte erzählen wie das macht mich voll an oder so was. Na ja jetzt wird es halt
gegen sich verwändet.
Sie wird hochrot und ich fang schallend an zu lachen. Alle anderen im Raum auch. Selbst Natalia.
Natalia du wirst mir sympathisch Baby!
Selena überlegt was sie noch sagt. Ich glaub jetzt bleibt sie still... Oder auch nicht?
„Ach Justin das ist doch noch nichts entgegen deinem kleinen Tabletten Unfall. Soll ich weiter
erzählen oder willst du es erzählen . ach komm ich erzähl das jetzt. Also als Justin und ich noch
zusammen waren. Wollte er eine lange nacht voller vergnügen haben und daher besorgte jemand von
seinen Freunden Viagra. Warst nicht du Elias das? Wie kommst du denn an so ein Zeug.? Hast du
selbst Ständerproblme “ sie sieht zu Elias. Die Schlampe kann gleich was erleben. Erst diese
Geschichte und dann noch meine Kumpels darein ziehen. Aufhalten kann man die sowieso nicht.
„Na ja wo war ich stehen geblieben ? Ahh ok. Die nacht war ganz gut. Aber der Witz der Geschichte
ist das Justin zu viele nahm. Und 2 tage einen Ständer hatte. Ist das nicht witzig?“ sie sucht
Aufmerksamkeit.
Da will ich grade eine andere Geschichte von Selena erzählen da kommt Miss. Montez rein. Spanisch
steht auf dem plan.
Sie setzt sich mit stolzen Blick auf ihrem Stuhl und ich balle mein Fäuste.
Ich sehe sie an und sie erntet den hasserfülltesten blick den ich besitze.
Die Bitch grinst nur doof. Warte ab Bitch. Du wirst noch sehen.
„Miss Montez darf ich kurz auf Klo?“ fragt Selena.
Sie darf. Das wäre doch die Chance sie ohne das es jemand mit bekommt fertig zu machen.
„Ähm.. Miss Montez ich muss auch mal ganz dringend darf ich auch?“ frage ich und setze mein
unwiderstehlichstes Lächeln auf.
sie motzt erst etwas lässt mich dann aber doch gehen!
Ich warte vor dem Mädchen Klo auf Selena. Sie kommt nichts ahnend aus der Tür heraus geschlendert.
„Was sollte das ?“ frage ich und halte ihren arm fest um das sie sich echt nicht verpissen kann. Sie
erschreckt und guckt mich dann missbilligend an.
„Lass mich los!“ schreit sie mich an.
„Erst wenn du mir sagst was das sollte?“
„Was denkst du denn warum ich das getan hab? Ich wollte mich rächen für heute morgen. Du hast
mich vor allen lächerlich gemacht! Und wegen dir wollen meine Freundinnen nichts mehr mit mir
zutun haben. Sie wollen mich aus dem Cheerleaderteam werfen. Du hast alles kaputt gemacht.“ Sie
fängt an zu weinen.
Ja Mädchen drück etwas auf die Tränendrüse das beeindruckt mich nicht wirklich.
„Was kann ich für den ganzen scheiß. Wenn du falsche Freunde hast ist das nicht meine Schuld. Nur
eins soll dir gesagt sein du wirst diese Geschichte noch bereuen.“
„Ach was du willst mir drohen. Aha interessant.“ Sagt sie,
„Mädchen entscheide dich sei entweder die Bitch oder das liebeskrummer kranke Mädchen. Du wirst peinlich.“ Mit diesen Worten lass ich sie einfach da stehen. So macht man einen coolen Abgang.
Ich komm wieder in die klasse rein.
Gehe an Natalias Tisch vorbei und grinse sie an.
Sie spielt schüchtern mit ihren haaren.
So jetzt ist das Kapitel Selena geschlossen. Jetzt wird Natalia geöffnet.

5. First Steps

Natalia Pov:


Oha. Das war heftig. Ich überlegte die ganze zeit in der Klasse war es richtig was Selena tat. Es war
ja irgendwie verständlich sie wollte Rache. Schon klar aber sie ging zu weit. Das Justin dann eins
ihrer Geheimnisse erzählte war verständlich.
Selena sitzt wieder bei uns. Sie spricht mit Jaila. Beide lachen über Justin. Ich finde es nicht richtig
also halte ich mich aus dem Gespräch raus.
Justin sieht wieder zu mir.
Auf einmal steht er auf und kommt auf mich zu.
Er bleibt ein paar Meter vor mir stehen. Aber mit genug abstand zu Selena.
„Hey Natalia kommst du mal. Ich will nicht noch näher komm sonst versprüht die Schlange noch
mehr gift.“
Natürlich komm ich.
Wann bekommt mal so eine Aufforderung.
„Du willst bestimmt über die Nachhilfe reden oder?“ frage ich.
„Ja auch aber ich will auch das du aufpasst. Selena ist nicht die, die sie vorgibt zusein. Sie ist nicht
mehr die Selena die ich vor 2 Jahren kennen gelernt habe. Sie ist selbstverliebt geworden. Denkt nur
noch an sich. Sie geht über Leichen. Fandest du es richtig was sie durch gezogen hat eben. Das waren
Geheimnisse. Ich war richtig enttäuscht von ihr.“ Sagt er. Und man sieht die Enttäuschung in seinem
Gesicht. Versteh’ ich das grade richtig Justin sorgt sich um mich?
Der Tag wird immer besser!
„Nein ich war richtig geschockt. Sie war wie Ausgewechselt. In der Pause noch am ende und in der
klasse so...ähm.. wie sagt man das?“ ich will dieses Wort nicht sagen. Ich bin nicht jemand der über
andere schlechte Sachen sagt.
„Du meinst bitchig. Ich will jetzt nicht weiter über sie reden. Hast du denn heute zeit? Meine Eltern
sind nicht da also haben wir ruhe. Ich kann aber auch zu dir kommen!“ er lächelt mich wieder an.
Dieses Lächeln sollte verboten sein.
„Ja heute ist mir recht. Du sollt ja so schnell wie möglich bessere noten bekommen. Ich glaub dann
ist bei dir besser. Bei mir ist immer die Hölle los. Da hört man nicht mal seinen eigenen
Gedanken.“ Jetzt in diesem Moment hab die das Gefühl Schutz zu haben. Justin gibt mir das Gefühl?
Oder besser gesagt ich nehme mir das Gefühl..
„Ja gut. Du weißt wo ich wohne?“ er reißt mich aus meinen Gedanken.
„Ja du wohnst nur ein paar Häuser weiter als ich.“ Meine ich.
„Okay super. Willst du so um 16 Uhr kommen?“ fragt er und sieht mir direkt in die Augen. Seine
Augen haben diese unvergessliche Haselnussfarbe.
Ich verliere mich in seinen Augen. Unglaublich welche Wirkung er auf mich hat.
„oh..mhm.. ja das geht.“ Meine ich schnell und gucke weg.
„Okay super. Du bist echt ein schatz. Danke das du mir helfen willst. Meine Kumpels suchen mich
bestimmt schon.“ Er gibt mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
Ich werde sofort rot. Ich mache bestimmt einer Tomate Konkorenz.
Er grinste über mein Gesicht und geht wieder.
Ich gehe zurück. Selena gibt einen Kommentar ab. Aber es ist mir egal.
***
jetzt sitze ich in meinem Zimmer vor meinem Schrank und weiß einfach nicht was soll ich anziehen?
Es sollte nicht zu overdressed aussehen und ich sein.
„OMG was soll ich tun.“ Rufe ich. Na ja helfen tut das bestimmt auch nicht. Auf einmal kommt
meine Schwester in mein Zimmer geht an den Schrank und zieht Klamotten raus. Diese schmeißt
sie dann auf mein bett.
„Hey was soll das? Wenn du was haben willst sag was und zieh es nicht einfach raus.“ Sag ich.
„ Entschuldigung ich wollte ja nur helfen.“
„Oh Okay. Dann tut es mir leid das ich dich so angefahren hab.“ Ich sehe mir die Klamotten an. Ja
das kann ich tragen.
„Ach kein Problem. Ich will das du endlich einen freund abbekommst. Und ich hab euch heute
gesehen. Er findet dich interessant. Halt dich ran.“ Elaine grinst nur vor sich hin. Dann geht sie.
Ich renne nach dem umziehen schnell noch ins bad und schminke mich noch. Also sehr sehr dezent.
Ich muss ich bleiben. Ich sehe noch mal in den Spiegel.
Jetzt muss ich aber los.
(Outfit: http://www.polyvore.com/natalia/set?id=32745696 )

Justin Pov:


Ich werfe einen letzten Blick in den Spiegel. Mit meinen Händen fahre ich noch mals durch mein
Haar. Wuschele es etwas durch.
Man siehst du mal wieder gut aus Bieber.
Da schallt die Tür klingel durch die Tür.
Ah da ist sie schon, pünktlich auf die Minute.
Ich verlasse das Badezimmer, steige die Treppe hinunter und öffne die Tür.
Da steht sie nun vor mir und mustert mich von Oben bis unten.
Na gefällt dir was du siehst?
„Hallo, komm doch rein“ begrüße ich sie mit einem charmanten Lächeln. Sie lächelt schüchtern zurück und tritt ein.
„Übrigens habe ich dir heute schon gesagt, wie gut du eigentlich aussiehst?“ füge ich noch hinzu.
Sie dreht sich zu mir um und ich sehe die leichte röte auf ihren Wangen.
„Ähm....danke. Aber wo sollen wir lernen?“ fragt sie.
Ach stimmt sie war wegen der Nachhilfe da.
„Wie wäres gleich hier im Wohnzimmer!“ meine ich, berühre leicht ihre Schulter und schiebe sie
nach links ins Wohnzimmer.
„Setzt dich doch“ sie nimmt ihre Tasche auf den Schoß und setzt sich auf das Sofa.
„Möchtest du etwas trinken?“ frage ich ganz der Gentleman und lächle sie immer noch an.
Doch sie schüttelt nur den Kopf.
Dann eben nicht.
Ich lasse mich neben sie auf das Sofa sinken, wobei ich ganz „zufällig“ ihre Hand streife.
Sie zieht sie, mal wieder ganz rot, zurück und greift in ihre Tasche.
Aus dieser zieht sie ihr Bio buch hervor.
Bio ist wirklich toll, naja zumindest in andere Form und praktisch gesehen wenn ihr wisst was ich
meine.
„Also wo liegt den dein Problem?“ reist mich ihre Stimme aus meinen Gedanken.
„Eigentlich überall! Ich versteh gar nichts von alldem“ sagte ich.
Sie nickt nur und schlägt das Buch auf.
„Dass ist alles eigentlich ganz einfach! Wir haben ja das Thema Grundlagen der Vererbung. Das
klingt anfangs total kompliziert ist es aber ganz und gar nicht!“ fängt sie an. Es scheint als wäre sie
ganz in ihrem Element.
Oh man dass kann ja noch ein langer Nachmittag werden.
„Also fangen wir an. Jede einzelne Zelle des Körpers enthält einen Plan ihrer Eigenschaften: die
Erbanlagen oder Gene. Die Weitergabe dieser Erbinformationen von einer Generation zur nächsten
nennt man Vererbung. Die Erbinformation ist im Zellkern einer jeden Zelle gespeichert!“ fängt sie
an die Buchstaben auf dem Buch aneinanderzureihen und vorzulesen.
Oh man ich glaub ich Schlaf gleich ein.
Jetzt weiß ich warum ich Schule nicht leiden kann.
„Natalia?“ unterbreche ich sie.
„Mhm?“ sie sieht von ihrem Buch auf und blickt mich an.
„Hast du etwas nicht verstanden?“ fragt sie sofort nach.
„Ähm naja geht so, aber sag mal hast du nochmal mit Selena gesprochen?“ sagte ich.
Verwundert sah sie mich an.
„Ähm....nein eigentlich nicht warum?“ sie wirkt verwirrt.
Perfekt, ich muss ich nur glauben machen dass Selena die böse ist dann habe ich schon einen Teil
ihres Vertrauens für mich gewonnen.
Echt guter Plan Bieber.
„Ich wollte dich nur nochmal davor warnen, dass sie nicht mehr so ist wie sie einmal war. Sie hat
mich heute morgen in der Klasse wirklich verletzt“ sagte ich.
Man ich sollte echt Schauspieler werden.
Aufmerksam sieht Natalia mich.
„Danke Justin, aber kommen wir zu dem Zellen zurück.“ lächelt sie.
Unbemerkt verdrehe ich die Augen. Sie ist wirklich eine Streberin.
„Träger der Erbinformation im Zellkern sind die Chromosomen....“ liest sie weiter.
Ich gähne hinter vorgehaltener Hand.
Irgendwie muss ich ihre Aufmerksamkeit von diesem blöden Buch auf mich lenken.
Nur wie?
„Justin!“ schreit plötzlich jemand durch das Haus. Ich vernehme gepolter auf der Treppe.
Natalia stoppt und sieht auf.
Meine kleine Schwester erscheint in der Tür und sieht mich mit großen Augen an.
Oh nein die hat mir gerade noch gefehlt. Sie hat mir doch versprochen mit Jaxon auf ihrem Zimmer
zu bleiben.
„Oh du meine Güte ist die kleine Süß“ vernehme ich Natalias Stimme neben mir.
Das ist gut.
Ich mach auf guten, lieben großen Bruder. Und sammle weitere Sympathiepunkte.
„Justin!“ sagt meine Schwester nochmals in lautem Tonfall.
„Was ist den Jazzy?“ frage ich liebe und gehe auf sie zu. Vor ihr gehe ich in die Hocke.
„Jaxon hat meinen Turm einfach umgeworfen und als ich zu ihm sagte er solle ihn wieder aufbauen
hat er einen Baustein nach mir geworfen!“ erklärt sie ihn Eilgeschwindigkeit und Tränen lösen sich
aus ihren großen Augen.
Natalia hat inzwischen ihr Buch zur Seite gelegt und ist zu uns gekommen.
„Schon gut deswegen muss man doch nicht weinen. Ich geh mit dir hoch und wir reden mit Jaxon
und dann ist alles wieder gut, okay?“
Man so brüderlich bin ich das ganze Jahr nicht. Was man für eine Wette nicht alles tut.
Jazzy nickt und starrt dann Natalia an.
„Wer ist dass schöne Mädchen?“ fragt sie und zeigt auf sie.
Ich sehe zu Natalia auf, welche lächelt.
„Ich bin Natalia und gebe deinem Bruder Nachhilfe“ stellt sie sich vor.
„Das ist bei ihm Hoffnungslos“ sagt Jazzy und schüttelt den Kopf. Natalia neben mir fängt an zu
lachen.
Super jetzt lacht sie mich auch noch aus.
„Komm Jazzy, wir gehen dass jetzt klären“ ich richte mich wieder auf und nehme ihre Hand.
„Ich bin gleich wieder da!“ sage ich noch zu Natalia, dann verlassen ich und meine Schwester das
Wohnzimmer. Ich bringe sie wieder in ihr Zimmer, wo Jaxon ganz friedlich auf dem Boden sitzt und spielt.
Ich rede kurz mit den Beiden. Jaxon entschuldigt sich und alles ist wieder gut.
Die Augen über diese überflüssige Situation verdrehend, verlies ich dass Zimmer und ging wieder
ins Wohnzimmer.
Natalia sitzt wieder auf dem Sofa und sieht sich interessiert um.
„So ich bin wieder da!“ lächelnd setze ich mich wieder neben sie.
„Ich wusste gar nicht das du Geschwister hast!“ sagt sie.
„Da gibt es noch ganz viele andere Dinge die du nicht über mich weißt“ sage ich geheimnissvoll.
Daraufhin muss Natalia kichern.
Oh ja kichern ist gut.
Sie sieht auf ihre Armbanduhr und packt dann ihr Buch wieder ein.
„Ich muss dann auch schon wieder los“ sagt sie und erhebt sich.
Ich erhebe mich ebenfalls und bringe sie zu Tür.
„Ich komme dann auch dich zu wegen dem nächsten Treffen“ sage ich.
Sie nickt lächelnd.
Ich umarme sie noch zum abschied und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. „Bis morgen“ raune ich
ihr ins Ohr.
Ich spüre wie sie kurz erschaudert. Sie nickt schnell mit hochrotem Kopf, dann geht sie auch schon
schnellen Schrittes davon.
Grinsend schließe ich die Tür.
Da ist jemand wohl nicht ganz abgeneigt.
Ich werde die Wette auf alle fälle gewinnen.
Meine Freunde können schon mal anfangen zu sparen.
Noch immer grinsen ging ich die Treppe hoch und in mein Zimmer.

6. Prince Charmant

Das war unglaublich. Ich laufe halb benebelt durch die Straße.
Justin war so fürsorglich. Er ist einfach ein Traum.
Und wie süß er mit seinen Geschwistern umging.
Jetzt steh ich vor meiner Haustüre aber will zurück zu Justin..
Seine Nähe spüren.
Ich drehe den Schlüssel um und schon bereue ich es. Meine Eltern streiten sich mal wieder.
Meine Mutter schreit ihn an er sei ein Egoist.
Bitte hört auf sofort.
Soll ich jetzt mich einmischen? Nein ich lasse es.
Ich renn hoch in mein Zimmer mach die Tür zu. Ich höre ihr Gehschreie noch immer. Ich nehme mir meine Kopfhörer setze sie auf und mache die Musik laut. Jetzt habe ich ruhe und Katy Perrys „ET“ im Ohr.
Passt doch irgendwie. Zwischen meinem leben und Justins liegen Sonnensysteme.
Und ich fühle unsere Vertrautheit.
Er sagte mir das ich gut aussehe.
Nein Natalia wo ist dein klarer Kopf ?
Wie gehen die ersten 10 Ziffern von Pi?
3.145926535
Ja das ist die wahre Natalia.
Sie steckt ihre Nase in Bücher und schwärmt nicht Jungs hinterher.
Oh mein Gott. „Elaine erschreck mich nicht so! Was willst du?“
Elaine grinst. Okay ich weiß was sie will.
„Du lässt mich erst in ruhe wenn ich dir alles erzählt hab’ richtig?“
„Du hast es erraten, Tali.. Also erzähl endlich.“
Ich erzähle ihr alles. Seine Komplimente , wie süß er mit seinen Geschwistern umging. Wie sehr er
sich wohl um mich sorgt und wie sensibel er ist.
„Halt dich dran Süße. Wenn er wirklich so ist dann kann ich dir nur sagen so einen gibt es nicht an
jeder Straßenecke.“ Sagt meine Schwester.
Sollte ich nicht die sein, die das zu ihrer Schwester sagt?
Wir zucken beide zusammen als wir unten etwas fallen hören. Ein Gegenstand.
Fangen die jetzt schon da unten an sich gegenseitig mit Sachen zu beschmeißen?
Ich sehe Ela an. Sie versteht meinen Blick. Sie erhebt sich und zieht mich mit nach unten. Sie streiten
noch immer.
„HALLO!!! GEHT’S EUCH NOCH GUT“ schreit Elaine.
Meine Eltern sehen Ela an.
Endlich ruhe.
„wir wollen schlafen aber wenn ihr weiter so streitet wird daraus wohl nichts!“ sage ich leise aber
mit druck in der stimme.
Das sind unsere letzten Worte an diesem Abend.
***
Heute fing mein Tag anders an. Ich machte mir mal wirklich Gedanken was ziehe ich heute an. Und
ich schminkte mich. Ich kam noch nie geschminkt zur Schule. Aber anscheinend gefiel ich Justin
ziemlich gut. Jetzt sitze ich alleine in ein buch vertieft im Klassenraum alle anderen werden erst in
10-15 Minuten kommen. Ich bin alleine und auch glücklich mit dem Gefühl. Ich bin froh wenn ich
allein sein kann. Ohne das Geschrei meiner Eltern oder meine Schwester die im Zimmer neben mir
so laut telefoniert das ich danach weiß das Dan aus ihrer klasse doch wohl den schönsten Po besitzt.
Immer dann wenn die stille am angenehmsten ist kommt jemand und bringt krach hinein.
Selena kam mit ihren extrem lauten und hohen Schuhen in den Raum geschlendert.
„Oh.. Hey Natalia. Wusste gar nicht das du schon so früh hier bist. Ich bin heute zu früh aufgestanden
mein Wecker klingelte zu früh. Irgendjemand stellte mein Wecker vor. Ich hab mich voll
abgehetzt.“ Die kann ja noch schlechter lügen als ich.
„Na ja doof gelaufen.“ Sage ich kurz angebunden. Ich hatte keine Lust auf ein Gespräch.
Jetzt setzte sie sich auf den Tisch vor mir.
„Du bist geschminkt richtig? Du siehst heute richtig hübsch aus.“ Sonst nicht oder wie soll ich das
verstehen?
„Danke. Ja bin ich.. Wir schreiben heute doch einen Französischtest. Ich muss unbedingt noch mal
die Vokabeln durchgehen.“ Das war doch der wink mit dem Zaunpfahl.
„Oh ich will aber noch unbedingt mir dir reden!“ sagt sie.
Auch wenn ich keine Lust drauf hab. Lass ich sie einfach reden. Es wäre unhöflich wenn ich jetzt
sagen würde, Nö hab kein bock auf dich. Und trauen würde ich mich das sowieso nicht.
„Ja ich höre dir zu“
„Ähm.. ja also. Ich weiß nicht wie ich es am besten sagen. Okay.. Ich muss dich warnen.“ Endlich
kommt sie zum punkt. Ich bin heute richtig gereizt.
„Vor was warnen? Wenn du jetzt Justin sagt dann rede nicht weiter. Darüber will ich nichts hören
“ Sage ich.
„Was ist denn jetzt mit dir los? Ich meine es nur gut mit dir.“
„Ich weiß was du sagen willst und das du Justin runtermachen willst! Halt einfach deinen Mund. Du
hast ihn verletzt und vor allen bloß gestellt. Ich hab jetzt genug gesagt!“
Wow ich sage ihr meine Meinung und ich fühle mich gut.
„Wie redest du mit mir. Was ist mit dir los?“
„Was mit mir los ist? Ich will nicht mehr alles schlucken. Ich muss auch mal auf meine Gefühle
achten nicht nur auf die von anderen. Und mich pisst das einfach an. Das du dich jetzt als den Engel
hinstellen willst. Das bist du nicht. Du bist eine hinterlistige Bitch. Jetzt ist mir klar warum du keine
Freunde hast.“ Schreie ich sie an.
Ich muss alles hinaus schreien. All die lasten die auf meinen schultern lasten fallen lassen. Meine
Schüchternheit los werden. Die hindert mich nur.
„Ich lass mir das nicht gefallen mich so von dir anschreien zu lassen. Wer ist denn hier die Bitch. Du
stellst dich hier vor allen als die arme kleine Natalia hin. Einmal ist man mit dir alleine. Da beleidigst
du mich ohne Grund.“ Schreit Selena. Oh man die schreit ja noch lauter als ich.
„Du kamst mir halt doof. Und willst du damit sagen dir ist es lieber man ist leise und sagt nix als das
man dir mal die Meinung sagt.“
Wow so gut hab ich mich schon lang nicht mehr gefühlt.
Und hört ihr ich kann fluchen.
„Ach halt einfach die fresse ich glaub es ist besser so.“ sie sängt ihre stimme wieder. Jetzt erst recht
nicht.
„Du kannst doch einfach nicht ertragen das Justin mit dir Schluss gemacht hat. Du kannst dir nicht
die Wahrheit anhören.“
Da höre ich schritte.
Wer ist das?
Wer kommt?
Jetzt bröckelt mein Selbstbewusstsein.
Ich versteh jetzt erst was ich da sagte.
„Es tut mir leid! Das wollte ich nicht.“ Sag ich leise.
„Ist ja typisch. Jetzt kommt jemand und schon wieder bist du die Natalia die alle kennen. Du bist
ein falsches kleines mieses stück. Dann passt du ja doch gut zu Justin. Der ist genau so falsch wie
du. Er spielt mit dir. Wach....“ sie wird unterbrochen.. glücklicherweise. Sie kommt nämlich
bedrohlich nah.
Das ist mir zu viel.
„Was geht denn hier ab?“ sagt mir eine bekannte stimme.
„Das geht dich einen Dreck an.“ Selena steht mir noch immer zu nah.
Da kann ich nicht mehr hart bleiben.
Ich fang an zu weinen.
Ich fühl mich wie eine 3 jährige.
„Du musst jetzt hier nichts spielen. Zeig doch mal dein Gesicht.“ Schreit mich Selena an und ihr
Gesicht ist nur wenige Meter von meinem entfernt.
„Selena lass sie in ruhe verpiss dich.“ Glücklicherweise ist Justin hier.
„Sie hat mich als Bitch beleidigt. Das lass ich nicht auf mir sitzen.“


„Sie hatte doch recht, Selena. “ Ich fühle eine warme hand auf meinem rücken.
„Komm Süße. Lass uns hier raus.“ Justin zieht mich von meinem Stuhl und aus diesem Raum der
zuletzt für mich so wirkte als würde er immer enger werden.
Wir rennen mit schnellen schritten aus dem Schulgebäude.
Auf dem weg kommen uns noch Justins Kumpels entgegen. Justin bittet sie uns zu entschuldigen.
Sie sollen sich was einfallen lassen.
Endlich raus aus der schule. Weg vom druck. Weg von Selena.
Jetzt sitzen wir im gegenüberliegenden park auf einer versteckten Bank.
Ich heule mir die Augen raus. Justin sitzt geduldig neben mir. Er hört mir zu und streichelt mir die
ganze Zeit den rücken. Es tut gut.

Justins Pov:
Wir sitzen nun schon eine ganze Weile auf dieser Bank und ich höre Natalia zu wie sie mir erzählt
was im Klassenzimmer alles passiert ist.
Selena hat doch echt einen Schuss zu behaupten das Natalia sie Bitch genannt hat. Das würde sie nie
tun, also so wie ich sie einschätze.
Aber irgendwie wäre es schon Lustig wenn sie das gesagt hat. Ich meine Selena hat es verdient und
es ist nur die Wahrheit.
Selena ist schon ein Opfer wenn sie jetzt sogar schon von der Klassenstreberin fertig gemacht wird.
Ich höre Natalia neben mir Schniefen, was mich aus meinen Gedanken wieder ins hier und jetzt
kommen lässt.
„Hey Süße, alles ist gut. Vergiss Selena sie kommt einfach nicht damit zurecht dass ich schon mit
ihr abgehackt habe“ ich lege meinen Finger unter ihr Kinn und hebe dieses leicht an. Mit dem Daumen
wische ich über ihre Wangen um die Tränen los zu werden.
Ihre Wangen färben sich dabei leicht rot, doch sie lächelt mich an.
„Wir sollten zurück in die Schule!“ meint sie.
„Ich habe ne bessere Idee. Wir haben doch eh schon das meiste verpasst, da können wir doch gleich
ein Eis essen gehen oder so!“ erwidere ich.
Skeptisch sieht sie mich an. „Aber dass ist doch Schwänzen!“ stellt sie fest.
Oh man sie ist wirklich schlau!
Ich verdrehe die Augen und nicke.
„Willst du dich lieber in der nächsten Pause wieder von Selena fertig machen lassen oder gehst du
mit mir ein Eis essen?“ frage ich sie.
Jetzt bin ich mal gespannt ob ihr das Lernen wirklich so wichtig ist.
Sie überlegt kurz, wobei sie sich umsieht.
Dann seufzt sie leicht.
„Okay, lass uns Eis essen gehen!“ sagt sie dann schließlich.
Leicht erstaunt sehe ich sie an.
Doch sie lächelt nur. Okay sie schwänzt mit mir, dass ist irgendwie cool.
So erheben wir uns und schlendern los.
„Nimes mir echt nicht übel aber es wäre echt nicht schlecht wenn du vorher noch mal aufs Mädchenklo
gehst und kurz in den Spiegel siehst!“ meinte ich.
Auf dem Weg in die Stadt sagten wir kaum ein Wort.
Natalia sah sich immer wieder um. Wahrscheinlich hat sie Angst erwischt zu werden.
Wenn sie wüsste wie oft ich schon geschwänzt habe, und ich wurde noch nie erwischt.
„Natalia, mach dir doch nicht so viele Sorgen, die Lehre sind in der Schule und deine Eltern in der
Arbeit. Es wird keiner bemerken dass wir schwänzen!“ versuche ich sie zu überzeugen.
„Okay, dann vertrau ich dir einfach mal!“ sagt sie und schenkt mir ein lächeln.
Ich blieb lässig vor den Mädchentoiletten stehen.
„Ist auch wirklich keiner da?“ fragt Natalia.
Das Mädchen ist doch schon paranoid.
„Nein. Es wird auch keiner kommen.“


Ich zieh mein Handy aus meiner Hosentasche.
Schreib eine kurze sms an Chaz.

>Bruder was habt ihr erzählt.<

>Natalia ist übel. Selena hatte von irgendeinem Streit erzählt. Sie meinte Natalia hätte sie Bitch
genannt. Alle lachten. Kommt ihr noch?<

ich muss grinsen wenn ich mir vorstelle wie Natalia zu Selena sagt Bitch. Unvorstellbar.
„Was grinst du so?“ fragt Natalia als sie aus den Toilettenraum raus kommt.
Wow jetzt grad fällt mir auf das Natalia bombe aussieht wenn sie geschminkt ist und auf ihre Kleidung
achtet.
„Gehen wir jetzt ein Eis essen?“ frag ich schnell um das es ihr nicht auffällt das ich sie grade anstarre.
„Gerne. Was machen wir danach?“
„Ich überleg mir was.“ Sage ich.
Wir gehen zu meinem heiß geliebten Auto.
Damit fahren wir jetzt in die Stadt. Ich muss etwas außerhalb parken so müssen wir jetzt noch etwas
gehen. Wehrendessen hackt sich Natalia bei mir ein. Früher hätte ich mich nicht mit ihr blicken lassen.
Aber so wie sie heute aussieht ist mir das ein vergnügen. Ob sie wohl genauso heiß auch ohne diese
extrem enge Hose aussieht? ich finde die würde sich warnsinnig gut auf meinem Fußboden in meinem
Zimmer machen.
Ich muss doch noch Chaz zurück schreiben fällt mir grade so ein.
„Chaz meinte er hätte gesagt dir wäre übel gewesen. Ich muss ihm noch kurz zurück
schreiben.“ Erkläre ich. Sie nickt und sieht sich noch mal unsicher um.

>Wir kommen nicht mehr. Sag sie hätte gekotzt und ich wäre jetzt bei ihr weil ihre Eltern arbeiten.
Weist schon was ich meine!<

Endlich sitzen wir in der Eisdille und essen genüsslich unsere Eisbecher.
Ich glaub ich bezahle ihr das Eis. Bin ich nicht nett?
„Und schmeckt es dir?“ frag ich. Eigentlich interessiert es mich nicht brennend aber meine Mutter
versuchte mir Höfflichkeit bei zu bringen.
„Ja sehr gut. Deiner auch? Es macht spaß hier mit dir zu sitzen.“
„Ja schmeckt gut. Ich hab eine Idee wo wir hinfahren.“ Sage ich geheimnisvoll.
Es hörte sich aber bestimmt auch sexy für sie an. Obwohl ich bin immer sexy.
Ich bin ja auch Justin Bieber.
Nach diesen Worten schlingt sie ihr Eis in kurzer zeit hinunter.

7. Fantasma de Amore
Natalia POV:


Mein Kopf schmerzte leicht.
Ich hätte mein Eis nicht so schnell runter schlingen sollen.
Aber Justin klang so Geheimnisvoll. Ich will unbedingt wissen war er vorhat.
Er winkt einen Kellern heran. Woraufhin ich kurz in meiner Tasche wühle, auf der Suche nach meinem
Geldbeutel.
„Schon okay Natalia, ich bezahle das Eis für dich!“ sagt Justin und lächelt mich an.
Er bezahlt für mich? Ist das dann so etwas wie ein Date?
Ach was, mach dir keine so großen Hoffnungen, Natalia.
Er kann jede haben die er will, da sucht er sich doch nicht so eine wie mich aus.
Ich schüttele leicht meinen Kopf, um diese Gedanken los zu werden.
„Alles okay?“ vernehme ich Justins Stimme neben mir. Welche nebenbei erwähnt wirklich schön
anzuhören ist.
Ich nicke kurz auf seine Frage hin.
„Dann können wir ja los!“ sagt er und erhebt sich. Ich habe gar nicht mitbekommen dass er gezahlt
hat. Ich sollte wirklich aufhören zu Träumen.
Ich nehme meine Tasche und stehe ebenfalls auf.
Wir verlassen das Café und gehen den ganzen Weg zu seinem Auto zurück.
Dort angekommen, steigen wir ein.
„Schaffst du es die Augen geschlossen zuhalten, bis wir da sind?“ Justin sieht mich leicht
herausfordernd an und lächelt dieses unwiderstehliche Lächeln.
Er hat so ein wundervolles Lächeln, diese weißen Zähne!
Und seine Augen erst.
Du schwärmst schon wieder, Hör auf damit!
Schalle ich mich Gedanklich selbst.
Schnell nicke ich, da Justin mich schon wartend ansieht.
Super! Jetzt habe ich mich auch schon total blamiert.
Ich schnalle mich an, dann schließe ich meine Augen.
Zusätzlich lege ich noch meine Hände auf meine Augen, damit ich auch ja nicht blinzele.
Ich bin jetzt schon aufgeregt.
Wo Justin mich wohl hinbringt?
Er startet den Motor und fährt los.
Dort sitzen wir dann noch eine ganze weile und reden ein wenig.
„Soll ich dich nach Hause fahren?“ bietet er mir nach einer Zeit an.
Ich nicke einverstanden.
Langsam gehen wir zum Auto, in welches wir einsteigen.
Kurz darauf fahren wir dann auch schon los.
Ich sage Justin noch genau wo ich wohne und er fährt mich bis vor mein Haus.
Durch das Beifahrerfenster sehe ich Elain sowie Jaila schon vor unserer Haustür sitzen.
„Danke Justin! Wir sehen uns dann morgen!“ verabschiede ich mich von ihm.
„Klar, kein Ding Natalia. Bis morgen dann“ er nimmt mich nochmal in den Arm und küsst sachte
meine Backe.
Als er sich dann von mir gelöst hat, werfe ich mir meine Tasche über die Schulter und steige aus.
Bevor ich die Türe zuknalle, winke ich nochmal, dann schließe ich sie auch schon.
Mit entschuldigendem Blick gehe ich auf die Haustür zu.
„Wo warst du?“ fragen Elain und Jaila gleichzeitig.
„Ich erkläre es euch gleich!“ sage ich nur und schließe die Haustür auf.
Ich trete ein und die beiden folgen mir.
„Ich geh jetzt erst mal in mein Zimmer. Ich bin nämlich unglaublich Sauer!“ sagt Elain und geht an
mir vorbei.
„Wenn ich das Mum und Dad erzähle! Erstens hättest du in der Schule Sein sollen. Du hast noch nie
geschwänzt und zweitens hättest du pünktlich hier sein sollen und mich reinlassen!“ bleibt sie nochmal
auf der Treppe stehen.
„Es tut mir leid!“ sage ich leise.
Doch Elain schnaubt nur und stapft die Treppen hoch.
Ich und Jaila gehen derweil ins Wohnzimmer.
„Natalia, was sollte das? Du hast noch nie geschwänzt. Und dann das was Selena gesagt hat!“ platzt
es sofort aus meiner Freundin heraus.
„Es tut mir leid. Ich weiß auch nicht. Justin....“
„Justin? Er ist wirklich kein guter Umgang für dich. Selena hat mir einiges über deinen ach so tollen
Justin erzählt. Und das nichts gutes!“ werde ich sofort von Jaila unterbrochen.
Entsetzt sehe ich sie an.
„Verstehst du nicht, dass Selena lügt um Gut dazustehen? Justin ist hier das eigentliche Opfer!“ sage
ich etwas lauter.
Was bildet sich Jaila eigentlich ein, auf diese Selena zu hören.
„Pah, hör doch nicht auf den! Mach die Augen auf, er ist nicht der, den er dir vorspielt! Du hast in
den letzten Jahren noch nie geschwänzt. Justin Bieber redet mit dir und du vernachlässigst alles!
“ schreit sie mich an.
Fassungslos schüttele ich den Kopf.
„Ach weißt du was Jaila, ich will dass alles jetzt nicht hören. Geh mir einfach aus den Augen!“ schreie ich ebenfalls zurück.
Jeder Mensch hat nur eine begrenzte Anzahl an Geduld und meine ist eindeutig überschritten.
Mit Tränen in den Augen starrt sie mich kurz an, dann wirbelt sie herum und stürmt davon.
Im nächsten Augenblick tut es mir auch schon wieder leid.
Ich renne zur Tür und reiße sie auf.
„JAILA!“ rufe ich. Doch sie war schon weg.
Jetzt kommen auch mich die tränen und laufen über.
Langsam schlürfe ich in mein Zimmer. Warum geh auf einmal alles schief?“

Justin POv:


Nach diesem Trip bin ich wieder zuhause. Noch ist keiner da.
Jetzt muss ich mich aber erst mal am Kühlschrank bedienen gehen. Ich hab ja heute richtig gearbeitet.
Natalia ist richtig ansträngend. Sie war nie locker.
Immer sah sie nach links und rechts ob jemand kam.
Jetzt sitze ich im Wohnzimmer, gucke Mtv und stopfe mir das grade gemachte Sandwich rein.
Jersey Shore läuft. Die Serie ist cool aber die Jersey Shore Mädels sind nicht grad ansehnlich.
Auf einmal erklingt „Look at me now”. Es dauert eine Sekunde bis ich merke dass, das mein Handy
ist. Ich sehe mich um. Wo ist dieses verdammte Ding mal wieder.
Ach da liegt es.
Ich renn zum Tresen und geh an mein Handy ran.
„Yo.. Bruder. Wie war’s.“ Es war Elias. Auch wenn ich sein Gesicht nicht sehe weiß ich ganz genau
das er im Moment eine richtige Grinsefresse hat.
„ Ansträngend. Was habt ihr mir da angetan?“ mein Seufzer unterstreicht meinen Satz auch noch mehr.
„Tja du warst doch der mit der riesen fresse. Jetzt musst du das halt ausbaden. Eigentlich wollte ich
fragen hast du bock auf Skaten? Wir sind schon hier.“
Was für eine frage.


Ich hab immer Bock.
„Klar ich komm. In 10 Minuten bin ich da. Hau rein Bruder“ meine ich noch da hat der Idiot schon
aufgelegt.
Ich schreibe noch ne kleine Notiz an meine Mum. Und schon schwing ich mich auf mein Skateboard.
Ich fahr grad an Natalias haus vorbei und schon rennt mir Jaila vor mein Board.
Ich kann noch grad ausweichen.
„Boa Fuck man. Kannst du nicht gucken wo du hin rennst.“ Schrei ich aufgebracht.
„Halt einfach deine fresse Bieber. Was hast du mit Natalia angestellt. Sie hat geschwänzt wegen
dir.“ Na super wird wohl nichts aus ‚Ich bin in 10 Minuten da.’
„Ich hab nichts mit ihr gemacht. Sie ist freiwillig mit gekommen und hatte Spaß. Ich wäre an ihrer
Stelle auch nicht da geblieben. Wenn ich so fertig gemacht wurde. Ich hab mit gehört was da Abging.“ Ich sehe mich um nach Fluchtwegen aber von der Furie komm ich wohl nicht schnell weg.
„Natalia hat Selena beschimpft. Diese Natalia hast du geschaffen.“
„Du glaubst Selena mehr als deiner besten Freundin und einem zeugen. Also wenn ich Natalia wäre
würde ich dann auf dich als Freundin scheißen. So ich bin jetzt weg. Ich bin verabredet. Geh aus
dem weg bitte.“ Wow ich bin heute wirklich höfflich. Erst frage ich nach Natalias empfinden und
höre mir ihr Geheule an und dann sage ich auch noch bitte. Meine Mutter wäre schon fast stolz auf
mich.
Darauf hat sie keine antwort mehr und geht mir ohne einen ton aus dem Weg.
Nach ein paar Minuten bin ich endlich auf dem Skaterplatz.
„Sorry Jungs ich wurde aufgehalten.“ Meine ich und fahr schnurstracks auf eine der Rampen zu.
Da sitzen zwei unbekannte und sexy Mädchen. Jetzt muss ich mich besonders anstrengen. Ich muss
sie doch beeindrucken.
Nach vielen Tricks höre ich auf und fahr auf die Mädels zu.
„Na neu hier?“ frage ich und setze mein unwiderstehlichstes lächeln auf.
„Ja und ich glaub wenn die Aussicht immer so gut ist kommen wir öfter. Richtig Nici?“ fragt die
mit diesen total sexy blauen Augen ihre Freundin.
„Dürfte ich auch noch deinen Namen wissen.“ Ich sehe wieder die mit diesen unglaublichen Augen
an.
„Ja ich bin Louisa und das ist Nicole. Und du?“
„ich bin Justin. Und da hinten sind meine Kumpels. Elias, Chaz & Ryan. Aber ich glaub ihr zieht die
beiden nicht so in euren bann wie mich.“ Jetzt mustere ich die Nici. Auch heiß dunkle Augen, lange
Beine und sinnliche Lippen.
Ob ich sie auch beide bekomme?
„Die interessieren uns auch nicht so wie du. Hast du Lust mit uns auszugehen?“ fragt Nicole.
Ich alleine mit den beiden Granaten?
„nur ich? Also Elias oder die anderen wären auch erfreut.“ Ich deute auf Elias.
Louisa sieht sich Elias genauer an. Dann grinst sie. Das kann man als ein ja deuten.
„Ja der ist auch ziemlich heiß.“ Grinst Nicole. Ich glaub die Mädels schwimmen auf meiner ebene.
„Yo Elias beweg mal deinen Arsch nach hier.“ Ruf ich über den platz. Geh ich nicht nett mit meinen
Freunden um?
„Was ist los Bieber?“ Elias sieht mich fragend an. Ich deute auf die Mädchen neben mir beide grinsen
Elias unwiderstehlich an.
„Hast du Lust auf ein Doppeldate?“ Wow Louisa ist direkt. Sexy ich mag Mädchen die sich das
nehmen was sie haben wollen.
„Klar jetzt noch?“ jetzt haben sie auch noch Elias in ihrem Bann.
„Wie wäre es mit morgen?“ fragt Nicole frech.. ich und Elias grinsen. Sie schreiben uns ihre Nummern
auf den arm.

***
„wie willst du denn noch die Mädels unter einen Hut bringen?“ das werde ich gefragt als wir auf
dem weg nach hause sind.
„hast du die gesehen? Die lass ich doch nicht wegen unserer Streberbirne fallen. Das sind sowieso
nur One Night Girls. Mehr wollen die auch nicht.“
„Du weißt doch noch was dir blüht wenn die Natalia nicht in 2 Monaten flachgelegt hast?“ Chaz
fängt an es ernst auszusprechen aber am ende fängt er an zu grinsen.
Ohja... sie wollen das Video von Ryans 16 Geburtstag auf dem wichtigen Bascketballspiel gegen
die Schule in der Innenstadt zeigen.
Ihr fragt euch jetzt was ist auf dem Video zusehen?
Ich bin hackedicht. Ich schreie rum man sollte doch ‚i just had sex’ von Akon laufen lassen. Als mir
dieser Wunsch erfüllt wird versuche ich mir ein Mädchen klar zu machen in dem ich sie versuche
anzutanzen. Ich gröle das Lied lauthals mit.
Das Mädchen ist total angewidert und zu gutersetzt kotze ich diesem Mädchen vor die Füße.
Das wäre mein Untergang wenn dieses Video gezeigt wird.

8. Beautiful Lie

Dieser Morgen startet gar nicht so wie geplant. Ich habe verschlafen! Ja richtig gelesen verschlafen.
Ich hatte noch nie verschlafen.
Doch da ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe und nur an meinen und Jailas Streit gedacht habe,
habe ich meinen Wecker überhört.
Und nun renne ich wie eine bekloppte durch die Schulgänge.
Die wenigen Schüler welche auf den Fluren stehen sehen mich schon total verrückt an.
Auf den Glockenschlag genau komme ich an meinem Klassenzimmer an und reiße die Tür auf.
Herr Lenz wollte gerade den Unterricht beginnen. Verwirrt sieht er zu mir.
„Ah Natalia ich dachte schon du kommst nicht mehr, sonst bist du doch eine der ersten die da ist!
“ sagt er zu mir.
„Es tut mir leid, ich habe verschlafen!“ nuschele ich total außeratem.
Ich kann nicht mehr.
„Okay, du bist ja noch pünktlich. Setze dich bitte auf deinen Platz“ sagt er.
Ich nicke hastig, schließe die Tür hinter mir und setzte mich auf meinen Platz.
Jaila würdigt mich keines Blickes.
Ich hole meine Bio Sachen aus der Tasche.
Dann nehme ich mir ein Blockblatt und meinen Füller.

>Hey Jaila,
Tut mir leid wegen gestern. Vielleicht war ich ein wenig zu engstirnig.
Tut mir also wirklich leid. Vielleicht können wir in der Pause noch mal darüber reden und uns wieder
vertragen.< schreib ich.

Als ich ihr das Blatt rüber schiebe, schiebt sie mir ebenfalls ein zusammen gefaltetes Blatt entgegen.
Ich nehme es an mich, entfalte es und lese was in ihrer fein säuberlichen Schrift darauf steht.

>Hey Natalia,
Es tut mir wirklich leid wegen gestern!
Ich hätte dich nicht so anschreien sollen.
Das war nicht mein Recht.
Ich hätte es dich vielleicht erklären lassen.
Lass uns noch mal in der Pause darüber reden, ich will unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.<

Wir beiden sehen uns an und beginnen dann zu kichern. Doch das Kichern schwillt kurz darauf zu
einem lachen an.
Wir lachen mega laut, und das eigentlich fast ohne Grund.
„Meine Damen!“ unterbricht Herr Lenz unseren Lachflash.
Langsam beruhigen wir uns wieder und sehen ihn entschuldigend an.
„Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit wenn ich bitten darf!“ sagt er und sieht uns streng an.
Wir nicken leicht beschämt, um uns gleich darauf grinsend anzusehen.
Die Stunde, sowie die beiden die darauf folgen vergehen recht schnell.
Als unsere Deutschlehrerin uns in die Pause entlässt, nehme ich Jaila erst mal in den Arm.
„Tut mir wirklich leid!“ sagt sie.
„Ach was, vergeben und vergessen!“ lächele ich.

*time Jump*

Justin Pov:

So geiles Wetter und was mach’ ich? Lernen! Gleich kommt Natalia. Wenn ich schon lernen muss
dann doch nicht drinnen also schlepp ich den Tisch und zwei Gartenstühle aus der Garage. Stell alles
auf den rechten platz und geh dann noch mal rein um Getränke zu holen.
„kommt Selena gleich oder warum schleppst du das ganze Zeug?“ mein Vater sieht mich belustigt
an. Wie kommt der auf den Gedanken? Für die würde ich doch nicht so eine arbeit machen!
„Nein! Mit der ist Schluss. Kein bock mehr auf ihr Geheule.“ Sage ich kurz und geh dann mit den
Getränken in den Händen an ihm vorbei.
Ich höre ihn seufzen aber ich hab grad anders zu tun.
Warum seufzt er? Er war doch genauso wie ich als er 17 war! Das erzählt er mir doch immer mit Stolz.
Es klingelt.
Das ist das erste mal innerhalb zwei Wochen das ich froh bin das Natalia kommt. Nachher hätten
meine Eltern noch angefangen mir zu predigen ich sollte Mädchen endlich anfangen richtig zu
behandeln und so weiter und so fort.
Ich öffne die Türe und setze mein heißeste lächeln auf das ich besitze.
„Hey komm doch rein. Ich hoffe es macht dir nichts aus wenn wir draußen lernen?“
„Nein das ist eine tolle Idee.“ Sagt sie als ich rein kommt. Na ja mich hätte sowieso nichts davon
abgehalten mich nach draußen zu setzen.


Wir setzen uns und schon hat sie das buch aufgeschlagen und labbert.
Ich ignoriere es geflissentlich, ich sehe sie einfach an und nicke alle paar Minuten so denkt sie ich
höre wirklich zu.
Ich sehe mir an was sie trägt. Und ich muss echt zu geben sie wird von mal zu mal heißer.
Sie trägt Hotpants, ein Tanktop und Chucks. (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33826810&.
locale=de)
„Ist was?“ fragt sie leicht verdattert. Oh da hab ich sie wohl etwas zu lang begutachtet.
„ Nein aber mir fiel auf wie toll du heute wieder aussiehst.“ Ich grinse.
Sie sieht schüchtern weg.
„Da musst du nicht schüchtern weg gucken. Jetzt nichts gegen dein Talent als Lehrerin aber ich hab
bei dem Wetter kein bock auf lernen.“ Meine ich.
„Ja. Ich auch nicht. Hast du denn eine Idee was wir machen können?“
natürlich. Viele Ideen aber die würde sie nicht mit machen. Schade weil dann hätte ich die wette
gewonnen. Aber das schaff ich sowieso.
„Ja du siehst doch da unseren Pool. Es ist warm also was hältst du davon wenn du deine Badekleidung
holst?“ man sieht ihr an das sie überlegt ob sie es tun soll oder nicht! Boa Natalia überleg mal du
siehst mich nur in Badehose und nass. Das ist der Traum vieler Mädchen der Schule.
Natürlich mach ich alles mit einem Hintergedanken.
Ich will sie im Bikini sehen.
„Okay dann muss ich wohl kurz nach hause rennen und die Sachen holen.“ Sagte sie mehr zu sich
selbst.
„Ja das ist kein Problem. Ich muss sowieso noch Badehose und ich wollte noch den ring und die
Matte holen.“
„Na dann geh ich schnell.“ Ich bring sie noch schnell zur Tür und dann renn ich schon in mein Zimmer
um meine Badehose zu suchen.
Ach ja das ist sie ja. Ich nimm sie und zieh sie an. Dann renn ich wieder runter um die Sachen aus
der Garage zu holen.
In der Garage angekommen merk ich das man hier mal wirklich aufräumen sollte. Damit meine ich
natürlich meine Eltern. Ich würde das hier nur aufräumen wenn ich dafür Geld bekommen würde.
Wo ist die scheiß pumpe. Ich puste die Dinger doch nicht mit dem Mund auf.
Ich find das Ding nicht.
„Dad wo ist die scheiß Pumpe? Ich find die nicht!“ schrei ich so laut es geht um das es auch jeder
mitbekommt das ich sie suche.
Mein Dad kommt.
„Warum brauchst du die Pumpe? Ich dachte du hast Nachhilfe!“ er sieht mich skeptisch an.
„Es ist warm wir hatten keine Lust mehr auf lernen und Jazzy meinte Nachhilfe wäre sowieso
hoffungslos für mich.“ Ich grinste und mein Vater deutet mein grinsen genau so wie ich es mir in
dem Moment denke.
„haha Jazzy hat mit ihren drei Jahren schon echt Köpfchen. Die liegt doch da, du Blindfisch.“ Er
zeigt auf die Pumpe. „Und stell keine dummheiten mit der kleinen im Pool an.“ Er sieht mich diesem
-‚Du hast schon genug Mist mit Selena zusammen angestellt also sei mal mit der vernünftig- Blick an.
„Ja die tut so was so wieso nicht... Leider.“ Ich grinse wieder und da muss sogar mein Vater lachen.
„Aber sie ist nicht eine der Mädchen mit denen du dich getroffen hattest?“ ich hatte ihm von Theresa
und Nicole erzählt.
Bei dem date meinten sie auf einmal das sie kein Interesse mehr an uns hätten weil sie Jungs vom
College kannengelernt hätten.
Ich hab noch nie einen Korb bekommen aber selbst ich muss mal einen bekommen. Das meine ich
natürlich nicht dass sagte meine Mutter an dem Tag zu mir.
„Nein Natalia ist in meiner Klasse.“
Mit der Pumpe bewaffnet pump ich die Matte und den Schwimmring auf.
Genau in dem Moment als ich die Sachen in den Pool werfe klingelt Natalia schon.
„Kann mal jemand die Tür öffnen ich bin beschäftigt.“ Schrei ich mal wieder von draußen nach
drinnen.
Wenn ich weiter so schreie bin ich heute Abend heiser.
Ich höre Kleinkinder schritte. Auch wenn sie so leicht sind machen sich richtig krach.
„Jussy darf ich die Tür öffnen? Da ist kein böser Mann?“ ich verdrehe die Augen und geh doch selbst
lieber die Tür öffnen. Meine Schwester steht gedankenlos vor der Tür.
Ich hab sie hoch.
„Nein da ist nur das ‚Hübsche Mädchen’ von letztens.“ Sage ich als ich die Tür öffne.
„Da bin ich wieder tut mir leid es hat was länger gedauert.“ Sie begrüßt sofort meine Schwester. Und
wie ich aussehe lässt sie total kalt?
Ich lasse Jazzy wieder runter die wieder in ihr Zimmer rennt. Endlich. Heute hab ich keine Sinn für
sie.
„Ach kein Problem. Ich hab eben total lang so eine dumme Pumpe gesucht.“
Wir gehen gemeinsam in den Garten.
„Wo soll ich denn die Kleidung ablegen?“ fragt sie leise und unsicher.
„Da auf den Stuhl.“ Ich zeige noch schnell auf den Stuhl und nehme dann Anlauf um in den Pool zu
springen.
Alles spritzt.
Ich höre ein kichern von Natalia.
Ich häng mich an den Beckenrand um einen blick von ihrem Bikini zu erhaschen aber da werde ich
enttäuscht. Sie trägt einen Tankini der nicht viel heut zeigt. (http://www.polyvore.com/cgi/set?
id=33463243&.locale=de)
„kommst du jetzt oder muss ich dich holen.“ Ich Übspiele mein bedauern mit einem Lachen.
„Nein ich komm jetzt.“
Sich kommt und will allen ernstes die Leiter benutzen? Nicht mit mir ich pack sie an der hüfte und
zieh sie zu mir.
„lass mich runter.“ Ruft sie vergnügt.
Natürlich.
Das schöne an unserem Pool er ist tief. 3 Meter etwa. So geht sie dann etwas unter.
Sie bleibt ein paar Minuten unter wasser und schon taucht sie wieder auf.
Ich zieh mir Wehrendessen die badematte zu mir und klettere drauf.
„die Aktion wirst du noch Bereuen.“ Lachte sie und schwimmt dann ein paar Runden.
Ich beobachte das nicht. Ich sehe nur meine Mum die in der Küche steht und zu mir blickt.
Ich bekomme den selben Blick zugeworfen den ich eben von meinem Vater erntete.
Auf einmal kipp ich ins Wasser.
Natalia hat doch mehr Mut als ich ihr zutraute.
„Sieht’s das war meine Rache.“
Ich hörte sie noch nie so viel lachen wie heute selbst bei unserem Ausflug hatte sie nicht so viel Spaß.Wir hatten weiter so welche Machtkämpfchen.
Einmal schlug sie mir sogar die matte auf den kopf.
Jetzt stand sie am Rand. Ich kam auf sie zu.
Zum erstenmal heute sah sie mich richtig an. Von oben nach unter.
Ich merke wie sie kurz nach Luft schnappt.
Nur noch wenige Zentimeter sind unsere Gesichter von einander entfernt.
Ich streiche ihre die Haarsträne aus Gesicht die würde nur nerven bei dem was ich vor haben.
Ich streiche noch einmal ihre Wange bevor ich ihr meine Lippen auf ihre drücke. Erst ganz sachte
um zu merken was sie will. Sie zieht mich näher an sich ran. Aus dem Augenwinkel sehe ich den
Blick meiner Mutter der wird wohl nichts gutes bedeuten.

Natalia Pov:


Ich spüre seine sachten Lippen auf meinen, was ein kribbeln in meinem Bauch auslöst.
Sag mal träume ich? Oder küsst mich Justin wirklich?
Falls das ein Traum sein sollte, will ich nicht mehr aufwachen.
„JUSTIN!“ hallt da auf einmal die Stimme seiner Mutter durch den Garten.
Wir schrecken auseinander und sehen uns kurz an, bevor Justin sich an seine Mutter wendet.
Ich spüre währenddessen die Röte welche mir in die Wangen steigt und sich über das gesamte Gesicht
ausbreitet.
„Was ist den hier los?“ fragt seine Mutter.
„Reg dich ab!“ vernehme ich Justins Stimme neben mir.
Ich will nicht dass er und seine Mutter sich wegen mir streiten. Oder so.
„Jungermann so redest du nicht mit mir!“ mahnt seine Mutter und hebt warnend den Zeigefinger.
Irgendwie fühle ich mich gerade leicht fehl am platz.
Da kommt Justins Vater in den Garten.
„Pattie jetzt beruhige dich doch. Das war doch nur ein Kuss, Stell dich nicht an wie eine 80 Jährige!
“ sagt er während er auf seine Frau zugeht.
„Was soll den das heißen!“ regt sie sich weiter auf, wendet sich aber an ihren Mann.
„Komm Pattie wir reden drinnen weiter. Du schüchterst die arme Natalia ja total ein“ sagt Justins
Vater, legt einen Arm um seine Frau und führt sie ins Haus.
Justin wendet sich wieder an mich, während ich schüchtern mit meinen Feuchten Haarsträhnen spiele.
„Wusstest du eigentlich das du gut Küssen kannst?“ sagt er, was mich aufblicken lässt. Wieder verteilt
sich die Röte in meinem Gesicht.
„Darf ich noch mal probieren?“ flüstert er und nähert sich meinem Gesicht.
Mein Herz beginnt wie wild zu klopfen und ist so laut, das ich angst habe er könnte es hören.
Ich schließe langsam meine Augen. Und dann spüre ich seine weichen Lippen auch schon wieder
auf meinen. Wieder durchzieht mich dieses kribbeln.
Zögernd lege ich meine Arme um seinen Nacken, um halt zu finden.
Leute ich sags euch, ich muss träumen.
Justin Lippen sind so weich und warm, das es mich fast verrückt macht.
Sie bewegen sich so zärtlich gegen meine, das ich einfach nur träumen kann.
Leider löste Justin sich viel zu schnell von mir.
Dieser wundervolle Moment hätte ruhig länger anhalten können. Es war so schön.
Wir sehen uns an.
Ist das nun meine Chance? Der Moment in dem ich ihm sagen soll was ich fühle?
Jetzt oder nie.
„Du Justin.....ich möchte dir da was sagen....“ fange ich an. Oh man das klingt echt dumm.
„Gut, schieß los!“ sagt er und sieht mich interessiert an.
„naja.....also....es....ist....so....Also....ich...naja....ich..mag...dich...irgendwie...total“ bringe ich es
schließlich über die Lippen.
Ich habe das Gefühl das mein Herz nun noch lauter klopft. Als will es mir sofort aus der Brust springen.
Ein Grinsen legt sich auf Justins Gesicht.
Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen.
„Ich mag dich auch sehr!“ sagt er.
Sofort macht mein Herz einen Luftsprung und das Kribbeln kehrt zurück.
Da sehe ich das die Sonne schon langsam dabei ist unter zu gehen. Ich sollte langsam nach Hause.
„Ähm...ich muss dann auch wieder nach Hause!“ sage ich.
Justin nickt und zusammen steigen wir aus dem Pool.
Er reicht mit ein Handtuch, welche er vorher schon hingerichtet hat.
Ich trockne mich ab und steige dann wieder in mein Klamotten.
Justin begleitet mich noch bis zur Tür.
Er ist schon ein Gentleman
„Bis morgen dann“ sage ich.
„Klar, bis morgen!“ wir umarmen uns zum Abschied. Und dann gibt er mir nochmals einen sachten,
kurzen Kuss auf die Lippen.
Dann lässt er mich los und ich mache mich auf den Heimweg.

Kurze zeit Später sitze ich zusammen mit Elaine und Jaila in meinem Zimmer. Ich habe sie angerufen
das sie kommen soll weil ich ihr etwas erzählen muss.
Und nun sitzen beide vor mir und sehen mich interessiert an.
„Was hast du den nun interessantes zu erzählen?“ fragt Jaila.
„Naja, ich war doch heute bei Justin wegen der Nachhilfe. Aber es war so heiß dass wir keine Lust
aufs Lernen hatten, also haben wir in seinem Pool etwas getobt. Und dann....hat er mich geküsst!“ erzähle ich.
„Moment mal, du und Justin habt euch geküsst?“ fragt Elaine noch mal nach.
Ich nicke.
„Ja, zwei mal sogar!“ erläutere ich strahlend.
„Ich weiß ja nicht“ kommt es skeptisch von Jaila.
„Komm schon Jaila, er hat gesagt das er mich mag. Also vielleicht wird ja was draus!“ lächele ich.
„Okay, ich vertrau dir dass du weißt was du tust und auf wen du dich einlässt!“ seufzt sie schließlich
ebenfalls lächelnd.
Super.
Dann kanns Ja los gehen. Wenn Justin mich wirklich mag, vielleicht kommen wir dann ja irgendwann
zusammen. Oh das wäre so toll.
Mein Herz schlägt wieder etwas schneller und es ist mir als fühle ich Justins warme Lippen wieder
auf meinen.
Ach das war einfach der schönste Nachmittag meines Lebens!


9. Tears & Smiles
Natalia zu küssen war total anders als wenn ich Selena oder die andern Mädels küsste. Ich fühlte
mich total berauscht. Als ob ich gekifft hatte.
Das vernebelte mir genau so den Kopf.
Sie ist hübsch.
Justin schlag dir die gedankten aus dem kopf. Denk an die Kohle.
210$ wenn ich das nicht verkack.
Ich schnapp mir mein Handy und will grade hoch gehen.
„Justin du musst noch mit Sammy raus. Ich bin schon heute morgen mit ihm gegangen.“
Ich verdrehe die Augen. Heute hat meine Mum mich wirklich auf dem Kicker.
„Okay.“ Gebe ich kurz von mir.
„Sammy komm wir gehen Gassi.“ Da kam der Hund auch schon angerannt.
Na ja dann telefoniere ich halt auf dem Spaziergang.
Ist glaub ich auch besser dann bekommen meine Eltern nichts davon mit.
Ich binde dem Hund die Leine um und schon bin ich aus dem Haus.
Als das Haus außer sichtweite ist ruf ich Ryan an. Nach dem es dreimal klingelt geht er endlich ran.
>Jo Ryan ich bin’s Justin.<
>Hey wie war’s mit Natalia.<
Bei der frage muss ich natürlich sofort anfangen zu grinsen.
>Kurz gesagt wir haben im Pool geknutscht und sie sagte mir das sie sich in mich verliebt hat<
>Du verarschst mich, Bieber! Kann sie denn küssen ?< Das war so was von klar das Ryan mich das
fragt.
>Ja ziemlich gut. Ich frag sie morgen ob sie mit mir zusammen sein will. Dann hab ich schon den
halben weg hinter mir.<
>Ja mach das. Du weißt ja ich Feier nächsten Samstag die School out Party<
Ach ja nächstes Jahr bin ich im Abschlussjahr. Und Ryans Partys sind berühmt.
>Ja Klar. Alles wie letztes Jahr?< frag ich.
>Ja, klar ich besorg auch wieder das Gras. Du rauchst wieder mit oder?<
>Klar das Zeug war total geil. Dann sollte ich lieber nicht Natalia mitbringen oder? Nachher bekommt
sie noch ein falsches bild von mir.< da mussten Ryan und ich anfangen zu lachen.
>Oder füll sie ab. Dann bekommt sie nichts mehr mit. Vielleicht raucht sie dann mit.<
ich versuche mir grad bildlich vor zustellen wie Natalia kifft.
Ne das bild baut sich nicht auf.
>Versuchst du wie ich dir vor zustellen wie Natalia kifft?< fragt Ryan.
>Ja Bruder und ich bekomme es echt nicht hin.< und schon wider fang ich heftig an zu lachen.
>Ich auch nicht. Dann muss ich ja heftig viel Wodka besorgen.<
wir reden noch etwas über die Party dann bin auch schon wieder zu hause. Meine Eltern gucken Fernsehen und meine Geschwister schlafen.
„Bin wieder da.“ Sag ich als ich am Wohnzimmer vorbei laufe.
„Kannst du mal kurz her kommen.“ Fragt meine Mutter.
Was will die Frau jetzt schon wieder von mir?
Ich geh ins Wohnzimmer und setze mich aufs Sofa.
„Justin was hast du mit dem Mädchen vor?“
Also direkter kann sie ja nicht fragen. Ich werde ihr wohl kaum sagen ~ach weißt du Mum ich hab
mit Ryan, Chaz, Elias & Declan gewettet das ich sie in die Kiste bekomme. Dafür bekomm ich 210
Mäuse.~
Also lüge ich.
„Ich mag sie sehr. Ich hab nichts vor. Oder für wen hab ich jemals so welche aufwände gemacht?
“ ich sehe sie total ernst an um meine Worte mir diesem Blick zu unterstreichen.
„Du willst uns weiß machen du hast dich verliebt? Justin Drew Bieber soll sich verliebt haben?“ Mein
Vater lacht sich grad kaputt und meine Mutter guckt nur dumm aus der Wäsche.
„Warum denn nicht? Ich muss über so was mit euch nicht diskutieren. Ich weiß was ich fühle.“
Mit diesen Worten mache ich mich aus dem Staub.
Jetzt sitze ich in meinem Zimmer und zocke Counter Strike.
Da kommt grade eine Sms an.

>Hey Justin. Ich wollte noch mal sagen das dieser Tag wirklich auf der Liste der schönsten Tage
meines Lebens ist. Der Kuss bedeutete mir viel. Freu mich auf morgen dich wieder zu sehen. <3
Talia<

Schon süß von ihr. Nein schlag dir das aus dem kopf. Durch sie bekomm ich 210$.
Ich glaub da muss ich zurück schreiben. Ich sitz erst mal eine gefühlte Stunde um zu überlegen was
schreib ich zurück.

>hey Süße, ich sehe das genauso wie du. Ich muss morgen unbedingt mit dir reden. Ich komm
morgen etwas früher dann können wir reden. Schöne träume. Justin<


Mit lässigen Gang gehe ich in meine Klasse Natalia sitzt schon da.
Sie trägt ein rosa Trägertop und dazu eine kurze Hose.
„Na hast du mich vermisst?“ frage ich.
Sie lächelt nur schüchtern. Das zähle ich mal als ja.
„Was willst du mich jetzt eigentlich fragen.?“
So jetzt muss ich wieder aufgeregt wirken. Aber das bekomm ich schon hin. Ich werde entweder
Schauspieler oder Musiker. So oder so kann ich dann die ganzen Groupies abschleppen.
„Ja du weißt ja das ich Gefühle für dich habe und deshalb wollte ich dich fragen ob du mit mir
zusammen sein willst.“ Dazu noch mein unschuldiger blick macht die Situation perfekt.
„Ja.“ Kommt es über ihre Lippen
ich zieh sie näher zu mir ran und drück ihr meine Lippen auf ihre. Und da ist wieder dieses
unbeschreibliche Gefühl. Alles um mich herum vergesse ich für eine Sekunde, bis ich höre wie jemand
den Atem stockt.
„Natalia hast du jetzt wirklich den verstand verloren?“
Das war natürlich Selena.
Natalia Pov:


Selenas Stimme lässt uns auseinander schrecken. Es war gerade so Schön. Warum muss sie genau
da rein platzen.
Und was heißt hier eigentlich Verstand verloren? Ich versteh dass nicht.
War sie etwas eifersüchtig auf mich? Auf den Bücherwurm?
Ich sah hilfesuchend zu Justin, welcher Selena mit seinen Blicken zu durchbohren schien.
Da stürzt Selena plötzlich auf mich zu. Grob packt sie mich an den Schultern.
Dann fängt sie an mich heftig zu schütteln.
Mein Kopf beginnt zu schmerzen und die Welt um mich herum fängt an sich zu drehen.
„WACH AUF! ER SPIELT NUR MIT DIR!“ schreit sie mich an.
Tränen treten aus meinen Augen.
Ich bin total verwirrt. Dieses ganze geschüttel lässt mich die Orientierung verlieren. Außerdem fängt
ihr Griff an meinen Schultern langsam weh zu tun.
„Hör auf, bitte...hör endlich auf“ kreische ich und umfasse ihre Handgelenk mit meinen Händen.
Versuche ihren Griff zu lockern.
Plötzlich wird Selena von mir weggezogen.
Daraufhin muss ich mich erst mal an meinem Tisch abstützen, da mir immer noch total schwindelig
ist.
Tief atme ich ein und aus.
Da spüre ich zwei weiche Hände an meinen Wangen. Ich sehe auf und blicke direkt in Justins braune
Augen.
„Alles okay?“ fragt er und klingt dabei leicht besorgt.
Ich zwinge mich zu einem kleinen lächeln. Er soll sich nicht so viele Sorgen um mich machen.
„Schon okay“ sage ich noch dazu.
Er nickt leicht und wendet sich dann wieder an Selena.
„Sag mal spinnst du, so mit Talia um zugehen!“ fährt er sie an.
Doch sie schnaubt nur.
Genau in diesem Moment betritt unsere Deutschlehrerin den Raum.
„Was ist den hier los?“ fragt sie, da wir alle im im Raum stehen und die Blicke auf mich, Justin und
Selena gerichtet sind.
„Na los, alle auf ihre Plätze“ herrscht sie uns an.
Schnell huschen alle zu ihren Stühlen. Justin gibt mir noch einen sachten Kuss auf die Lippen und
geht dann auch zu seinem Platz.
Ich und Jessica setzen uns ebenfalls.
Dann beginnt Frau Weber auch schon damit uns irgendetwas über Grammatik bei zu bringen.

>Was geht da jetzt eigentlich zwischen dir und Justin?<
steht auf dem Zettel, welchen Jaila mir gerade zu geschoben hat.

>Erzähle ich dir später!<

Schreibe ich unter ihre kleine Notiz und schiebe den Zettel zurück zu ihr.
Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich wie sie sachte nickt.
Ein seichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippe.
Ich schenke meine Aufmerksamkeit wieder unserer Lehrerin und versuche mich auf den Unterricht
zu konzentrieren.


* * *


„Und ihr seit jetzt wirklich zusammen?“ fragt Jaila überrascht.
Inzwischen sitze ich zusammen mit Jaila und Elaine in meinem Zimmer.
Die letzten zwei Stunden sind ausgefallen, was uns natürlich mega gefreut hat. Und da Jailas Eltern
eh noch arbeiten ist sie mit zu mir gekommen.
Ich nicke stolz grinsend. In meinem Bauch machen sich die Schmetterlinge daran durch einander zu
fliegen und dieses unglaubliche Kribbeln auszulösen.
„Uhhhhhh!“ grinst meine Schwester ebenfalls. Woraufhin ich nur ein Kissen nach ihr werfe.
„Na dass müssen wir dann wohl morgen mit einem Kinoabend feiern, nicht!“ meint Jaila an uns
gewant.
Entschuldigend sehe ich die beiden an.
„Da kann ich leider nicht!“ sage ich.
„Warum?“ Jaila sieht mich verwundert an.
„Naja Justin hat mich vorher gefragt ob ich morgen mit ihm auf Ryans Party gehe und ich habe
zugesagt“ erkläre ich.
„Echt? Wie hat er dich den gefragt?“ fragt Elaine sofort. Sie ist wirklich Sensationslüstern.
Da es erst vor kurzem war, erinnere ich mich noch sehr gut daran.


*Flashback*


Ich trat gerade aus der Toilettentür als ich Justin an der Wand gegenüber lehnend sah.
Sofort musste ich lächeln.
„Hey, meine Süße!“ sagte er und zog mich an sich.
Sein unwiderstehlicher Geruch stieg mir in die Nase und vernebelte mir schon fast meine Sinne.
„Hast du morgen schon was vor?“ flüsterte er mir ins Ohr, was mir einen Schauer den Rücken hinunter
jagte.
Meine Knie wurden weich und ich war froh das er mich fest hielt.
Es war echt unbegreiflich wie stark ich auf einen einzigsten Jungen reagierte.
Ich war so fasziniert von seinen Augen dass ich nur den Kopf schüttelte.
Sofort lächelte er wieder dieses unbeschreibliche Bieber lächeln, welches mein Herz höher schlagen
lies.
„Ryan gibt morgen eine seiner beliebten Partys und ich wollte dich fragen ob du mit mir hin gehst?
“ sagte er zu mir.
Ich wollte schon immer mal zu einer von Ryans Partys, doch mich hatte noch nie einer eingeladen
und ich war zu schüchtern um ihn persönlich zu fragen.
Aber nun hatte mein Freund, ach was für ein schönes Wort, Justin mich ja gefragt.
„Gerne“ wisperte ich und lächelte ihn an.
Er lächelte mich ebenfalls an.
„Schön, dann hole ich dich auf die 20Uhr ab!“ sagte er noch, dann schmeckte ich auch schon seine
Süßen, weichen Lippen auf meinen.


*Flashback ende*


Am Ende meiner Erzählung angekommen sehe ich meine beste Freundin und meine Schwester an.
Beide Grinsen über beide Ohren.
„Warum grinst ihr so?“ frage ich leicht ängstlich. Wenn die beiden schon so grinsen, dann heißt das
garantiert nichts gutes!
„Na wenn du schon auf so einen Party gehst, dann müssen wir dich dafür aufpeppen!“ strahlt Elaine
und erhebt sich von meinem Teppichboden.
Sie öffnet meinen Schrank und kramt dann darin herum.
Nach kurzer Zeit gesellt sich Jaila hinzu. Gemeinsam schmeißen sie etliche Kleider aus meinem Schrank auf mein Bett.
Als sie dann nach einer Weile meinen gesamten Kleiderschrank in meinem Zimmer verteilt haben,
drehen sie sich zu mir.
„MODENSCHAU!“ rufen sie beide gleichzeitig aus.
Und so muss ich jedes Kleid anziehen und mich meiner Schwester und Jaila präsentieren.
Die haben doch echt einen Knall!
Keines der Kleider gefällt ihnen wirklich, weshalb ich mich ein ums andere mal umziehen muss.
Nach dem gefühlten 100 Kleid strahlen sie mich dann endlich an.
„Das ist es!“ sagt Elaine und hebt den Daumen ihrer rechten Hand.
Jaila nickt zustimmend.
„Du siehst unglaublich hübsch aus, Justin werden die Augen raus fallen!“ strahlt sie.
Diese Worten lassen mich Lächeln.
Ich kann morgen nicht mehr erwarten.
Das wird zauberhaft!


10. Grab somebody sexy tell 'em Hey

Natalia POV:


Nun ist es endlich soweit. Es ist Freitagabend und ich ziehe mir gerade mein Kleid an.
Da betritt Elaine mein Zimmer.
„Hey, du siehst in diesem Kleid echt toll aus. Darf ich dich vielleicht Schminken?“ redet sie auf mich
ein.
Skeptisch sehe ich sie an.
Soll ich mich von ihr Schminken lassen? Ich weiß ja nicht.
„Ach komm schon, bitte!“ bettelt sie mich an.
Sie macht große Augen und zieht einen Schmollmund.
Ich seufze.
„Okay, aber wehe wenn ich danach aussehe wie eine Furie!“ gebe ich nach.
Freudig hüpft sie in die Luft.
Ich setzte mich augenverdrehend auf meinen Schreibtischstuhl, während sie aus dem Zimmer eilt.
Ich muss keine 5Minuten warten, dann steht sie auch schon mit ihrem Schminkkoffer in meinem
Zimmer.
Sie holt einige Dinge hervor, was in mir ein mulmiges Gefühl auslöst.
Dann fängt sie an in meinem Gesicht herum zu malen.
Ich muss mir unbedingt mal einen Spiegel ins Zimmer hängen.
Es behagt mir ganz und gar nicht, nicht zu wissen war Elaine mit meinem Gesicht anstellte.
Ich war froh als sie nach zirka 15Minuten sagte sie ist fertig.
Total aufgeregt stehe ich auf und gehe ins Badezimmer, wo ich einen Blick in den Spiegel werfe.
Wow, dass hat Elaine aber wirklich gut gemacht.
Sie hat nicht zu viel Schminke aufgelegt, so das ich immer noch natürlich rüber komme. Aber trotzdem
wirke ich irgendwie anders.
Strahlend gehe ich zurück in mein Zimmer.
„Und?“ fragt Elaine und hüpft auf und ab.
„Das hast du gut gemacht, danke!“ lache ich und nehme sie sachte in den Arm.
„Ach kein Problem. Habe ich gern gemacht. Nun wünsche ich dir noch einen wundervollen Abend
mit deinem Freund!“ zwinkert sie mir zu und verschwindet.
Ich kümmere mich noch um meine Haare und bin dann fertig zum gehen.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir das Justin in ungefähr einer halben Stunde hier auftauchen muss.
Ich gehe aus meinem Zimmer und schreite die Treppen hinunter.
Ich bin fast unten angekommen, als meine Mutter aus der Küche kommt.
„Wow du siehst unglaublich schön aus meine Süße, was hast du den vor?“ spricht sie mich an.
„Ich gehe auf eine Party!“ sage ich als ich unten angekommen bin.
Sie mustert mich noch mal skeptisch.
„Pass bitte auf dich auf und tu nichts unüberlegtes!“ ermahnt sie mich.
Ich nicke brav.
„Du kennst mich doch Mum. Ich pass immer auf mich auf und ich tu wirklich nie etwas unüberlegtes!
“ verspreche ich ihr.
Lächelnd nickt sie.
„Gut. Dann wünsche ich dir viel Spaß mein Schatz!“ sie gibt mir einen sanften Kuss auf die Stirn
und geht dann die Treppe hinauf.
Ich gehe in die Küche, wo ich noch mal ein Glas Wasser trinke.
Währenddessen blättere ich etwas in der Tageszeitung, doch es steht nicht wirklich etwas interessantes
drin.
Also falte ich sie wieder zusammen und stelle mein Glas in die Spüle.
Ich will mir gerade überlegen was ich jetzt noch machen soll, da hallt die Türklingel durchs Haus.
„Ich mach auf!“ rufe ich und gehe zur Tür.
Noch mal tief durchatmend öffne ich.
Da steht er.
Justin Bieber!
Oh man er sieht so gut aus.
Ich kann es immer noch nicht fassen das er nun mein Freund sein soll.
„Wow hab ich eine hübsche Freundin.“ verlassen die Worte seine Kehle.
Sofort steigt mir die Röte ins Gesicht.
Ich nehme mir noch meine Handtasche von der Kommode.
„Ich bin weg! Bis später!“ rufe ich ins Haus hinein.
Dann trete ich zu Justin nach Draußen und schließe die Tür hinter mir.
Er greift nach meiner Hand.
Händchenhaltend schlendern wir durch die Straßen auf dem Weg zu Ryans Haus.
Ich bin schon total aufgeregt.
„Sind Ryans Partys wirklich so gut wie alle sagen?“ frage ich Justin um die Stille zwischen uns zu
füllen.
„Ja klar, ein wenig Musik hören und Tanzen!“ sagt er und lächelt mich an.
Ich lächele zurück und drücke seine Hand etwas fester.
Den restlichen Weg bringen wir schweigend hinter uns.
Um so näher wir Ryans Haus kommen. Um so lauter dröhnt die Musik auf die Straße. Ich spüre den Beate schon fast.
Dann stehen wir auch schon vor Ryans Tür.
Justin drückt auf die Klingel. Er lässt den Finger auf dem Klingelknopf verharren, so dass ein schriller
und lang anhaltender Ton erklingt.
Kurz darauf wird die Tür aufgerissen und Ryan sieht uns strahlend an.
„Hey Bro!“ sagt Ryan und schlägt in Justins dargebotene Hand ein.
„Und Hey Natalia!“ begrüßt er auch mich.
Ich nicke nur schüchtern.
Dann tritt er beiseite und lässt uns ein treten.
Im Haus ist die Musik noch lauter und ich sehe viele Leute, die meisten davon kenne ich noch nicht
mal.
Viele davon begrüßen Justin während wir uns durch das Haus drängen.
„TALI!“ schreit da plötzlich eine Stimme hinter mir.
Verwundert drehe ich mich um und erblicke Jaila welche auf mich zu stürmt und mich dann umarmt.
„Hey, was machst du den hier?“ frage ich verwirrt als sie sich wieder von mir gelöst hat.
„Elias hat mich eingeladen!“ sagt sie begeistert, wo bei ich sie durch die laute Musik um mich herum
nur schlecht verstehe.
„Ich lass euch kurz allein!“ vernehme ich Justins Stimme in meinem Ohr.
Ich drehe mich zu ihm um und nicke.
Er drückt seine Lippen sachte auf meine und verschwindet dann in der Menschen menge.
„Ihr seit so süß!“ schwärmt Jaila.
Ich werde Rot und kichere leicht.
„Komm, wir schauen mal wo wir ein wenig tanzen können!“ meint sie, greift nach meinem
Handgelenk und zieht mich hinter sich her.
Ich habe irgendwie das Gefühl dass diese Nacht eine unvergessliche wird.


Justin Pov:


Mir wurden mal wieder meine Pläne durchkreuzt.
Ich hatte heute auf der Party vor Natalia so abfühlen das ich sich ohne Probleme flachlegen kann
aber nein meine Kumpels kennen mich ja zu gut und meinten wenn ich das tu’hab ich die wette noch
immer nicht gewonnen.
Sie muss wirklich es wollen.
Jetzt ist sie mit Jaila tanzen. Elias kommt mir entgegen.
„Was ist das für eine unfaire Nummer ladest Jaila ein? Die hat Natalia total im Griff.“
„Du bist nicht der einzige der seinen spaß haben will.“ Gibt er lachend zurück.
„Du findest das also lustig wenn ich heute total bei Tali abblitze.?“
„Auch, aber seh’ dir nur Jaila an. Wenn ich Glück hab wird der Abend noch richtig gut enden.“
Jetzt versteh ich wo der wind weht.
Ich gib nur einen verständlichen blick zurück, such für Natalia was zu trinken und geh sie suchen.
Da tanzt sie.
Wie oft ich heute schon dachte das sie wirklich sexy heute ist! Ein duzten male.
Ich sehe sie endlich. Ich geh zu ihr und umarme sie von hinten. Gib ihr einen Kuss in den Nacken.
„Ich hab dich schon vermisst. Ich hab dir was zu trinken mitgebracht.“ Raune ich ihr ins Ohr.
„Ich dich auch. Aww das ist ja voll lieb von dir.“ Sie nimmt das Getränk. Sie sieht etwas skeptisch aus.
„ist natürlich ein alkoholfreier Cocktail. Ach ja Jaila, Elias sucht dich.“ Nach diesen Worten
verschwindet sie und ich hab endlich freie Bahn..
„Darf ich bitten?“ ich zieh sie auf die Tanzfläche.
Und der perfekte Song klingt an.
Wir bewegen uns zum Takt des Songs.
Ich zieh sie immer enger an mich.
„But tonight I can make you my queen and make love to you endless” flüsstere ich ihr den Songtext
ins Ohr.
Sie kichert leicht.
Es ertönt “Grab somebody sexy tell 'em "Hey". Und ich zieh sie mit einem Ruck noch näher zu mir.
Jetzt hatte sie schon einen Cocktail mit großen Alkoholanteil und ist noch immer so verklemmt.
Ich presse meine Lippen wieder auf ihre und schon beginnen wir ein heißes Zungenspiel.
Und da ist schon wieder dieses benebeltes Gefühl oder haben Ryan und die anderen schon ohne mich
angefangen?
Wenn ja dann sind die aber so gut wie tot. Die können doch nicht ohne mich anfangen zu kiffen?
„Schatz ich hol noch kurz was zutrinken willst du auch was?“ so kann ich sicher gehen das die Opfer
nicht ohne mich anfangen.
„Okay. Ja den Cocktail von eben. Der war echt lecker.“
Ich gib ihr noch mal einen kurzen Kuss und schon bin ich auf den Weg zu meinen Lieblingskiffern.
Da ist Ryan mit irgendeiner am tanzen also kiffen dich doch noch nicht.
Ich geh zu den Getränken. Ich schütte noch mehr Wodka rein als eben schon wenn sie jetzt nicht
lockerer wird dann Flip ich aus. Noch ein bisschen Saft dazu und dann müsste der Wodka nicht mehr
so derb zu schmecken sein.
Sie steht genau an dem ort wo ich sie eben verlies.
„Wieder da.“ Ich drück ihr das Glas in die Hand.
Sie trinkt. Bitte ist es jetzt genug.
Wenn sie noch so steif ist hab ich kein Lust mit ihr zu tanzen.
Ich zieh sie mit auf das Sofa.
„Und gefällt es dir hier?“
ich bin heute mal wieder höfflich und frag nach ihrem befinden.
„Ja hier ist es total toll. Und es ist schön hier mit dir zu sein.“ Das war aber jetzt total high school musical. Hat sie bestimmt aus dem film geklaut.
„Ja find ich auch.“
Wir kamen auch mit anderen Leuten ins Gespräch und so langsam wird sie lockerer. Sie machte mal
einpaar zweideutige Witze. Und sie lachte augelassender.
„Justin tanzt du noch mal mit mir. Das hatte so Spaß gemacht.“
Ja warum nicht. Jetzt ist sie angetrunken dann kann das ja endlich Spaß machen.
„Okay dann komm.“
Ein neuer Song ertönt.
>Hey Baby(Drop it to The Floor)<
und endlich tanzt sie mal so das es Spaß macht.
Sie tanzt so eng wie es nur geht mit mir.
Sie macht sogar dieses am Typen runter rutschen.
Richtig sexy.
„Hey baby - you can be my girl I can be your man” sing ich wieder leise mit.
Sie grinst und macht wieder die kleine Tanzeinlage von eben.
Es wird von mal zu mal sexier.
„Wow du kannst ja richtig sexy tanzen. Alle gucken schon.“
„Sollen sie doch. Ich gehöre nur dir.“
Ich wünsche mir das sie immer betrunken ist.
So ist sie die perfekte Freundin.
Sexy, hemmungslos und selbstbewusst.
Der Song endet aber unser Tanz ist noch lang nicht zu ende.
Sie zieht mich zu sich runter und küsst mich.
Das ist das erste mal das sie mich küsst.
Es beginnt ein heißes Zungenspiel. Ich spüre werrendessen überall ihre Hände .
Was sie darf, darf ich auch.
Ich taste mich langsam an ihren Oberschenkeln hoch.
Alles um mich herum ist mir egal.
Die wette ist mir egal. Ich will sie jetzt.
Was will sie?
Ich löse mich von ihr um Luft zuholen.
„Was hast du mit mir vor?“
„Nichts. Aber ein ruhiges Eckchen wäre passend.“
Hab ich schon erwähnt das ich ihr grinsen sexy finde wenn sie was vorhat.
Ich packe ihre hand.
Wohin kann ich mit ihr?
Ich sehe Jaila.
Sie kommt auf uns zu und ihr Blick sieht nicht grad so aus als ob sie uns gleich noch mal sagen will


11. Liar Liar
(Party teil ll)
Jailia Pov:
Stock sauer stöckelte ich auf die beiden zu.
Genau vor ihnen blieb ich stehen.
„Was fällt dir eigentlich ein?“ keife ich los.
„Was meinst du?“ gibt Justin verwirrt von sich.
„Du weißt ganz genau was ich meine. Du bist ein richtiges kleines Arschloch Bieber. Wie kannst du
Natalia einfach so abfüllen. Ich kenne deine Absichten ganz genau. Aber ich werde nicht zu lassen
das du so etwas mit Talia abziehst. Sie ist nicht eine deiner kleinen Puppen. Sie ist ein Mädchen
welches wahre Gefühle für dich besitzt. Also hör gefälligst damit auf sie zu verarschen“ schreie ich
ihn an.
„Ich versteh nicht ganz. Ich liebe Talia doch auch. Was hast du für ein Problem?“ versucht er den
Unschuldigen zu spielen. Doch ich glaube ihm kein Wort.
„Du lügst!“ schreie ich.
Inzwischen drückt Natalia sich immer näher an ihn. Fast so als würde sie bei ihm Schutz vor mir
suchen.
Wenn sie doch nur wüsste das sie sich an den Teufel kuschelt und vor dem Engel angst hat.
„Ich lüge nicht! War regst du dich überhaupt so künstlich auf? Wahrscheinlich bist du einfach nur
eifersüchtig auf Talia. Weil sie einen Freund hat und glücklich ist. Und dass nur weil dich Hässlichkeit
keiner haben will!“ grinst er mir entgegen.
Jetzt reicht es mir! Ich habe genug gehört von diesem arroganten Spinner.
Ich hebe meine Hand um auszuholen und ihm mitten ins Gesicht zu schlagen. Da legt sich eine Hand
auf meine Schulter.
Ich schaue über meine Schulter und entdecke Elias.
Sofort lasse ich meine Hand wieder sinken und sehe verträumt in seine Augen.
„Alles klar hier?“ fragt er und ich nicke nur.
„Auch bei euch?“ wendet er sich an Justin.
„Ja klar Bro, wir wollten uns gerade in eine ruhigere Ecke verziehen!“ meint Justin.
„Na dann viel Spaß!“ zwinkerte Elias.
Justin schleift Natalia hinter sich her.
Kurz darauf waren sie in der Menge verschwunden.
„Und was machen wir beiden hübschen jetzt?“ fragt Elias mich was mein Herz schneller schlagen
lässt.
Wie soll ich antworten wenn mir das Blut durch die Adern schießt?
Und in meinem Kopf kreißt der Gedanke an Natalia herum.
Was tut er mit ihr? Warum tut er das?
Warum wacht sie aus ihrem Märchen nicht auf ?
Was kann ich gegen ihn tun?
„Ich mach mir sorgen.“ Ich spreche den Gedanken aus aber ich bereue es sofort.
„Justin und Natalia?“
„Ja, ich weiß er ist dein bester Freund aber findest du nicht komisch, dass er sich plötzlich in Natalia
verliebte?“
Ist es richtig meine Skeptik ihm gegenüber zu äußern?
Jetzt ist es ausgesprochen ändern kann ich es jetzt nicht mehr.
„Glaub mir, er hat schon genug Spielchen mit Mädchen gespielt aber dieses mal ist es echt. Er versteht
es selbst noch nicht richtig aber er lässt es zu.“
„Bist du dir wirklich sicher? Ich seh es selber wie Justin Tali positiv verändert aber ich hab echt angst
vor dem Moment wenn er ihr das Herz bricht. Sie ist wirklich verliebt. Und in manchen Dingen
reagiert sie so kindlich. Ich weiß nicht ob sie ein gebrochenes Herz überleben wird.“
„Ja, ich bin mir ziemlich sicher und sonst brechen wir ihm gemeinsam seine Beine.“ Er grinst und
macht mir Mut. Jetzt denk ich an die Sache nicht mehr. Heute denk ich mal an mich. Natalia ist 17
Jahre alt da kann sie doch mal einen Abend auf sich selbst Acht geben.


~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
*Justin PoV.*

„Also was hast du jetzt vor?“ die Neugier packt mich.
„Ich bin am überlegen. Also unbedingt noch etwas von dem hier.“
Sie zieht mich zu ihr runter.
Und schon spüre ich ihre Lippen auf meinen.
Und kaum merk ich was mit mir hier passiert, spüre ich schon ihre Zunge in meinem Mund.
Sie küsst so verdammt gut.
Besser als alle anderen.
Nach dem Kuss kommt uns Jaila mal wieder entgegen. Dieses Mädchen geht mir so auf den Piss
„Tali, wir müssen nach Hause. Ich hab deiner Mum gesagt du schläfst bei mir. Es ist schon halb ein.“
„Ich will aber noch hier bleiben.“ Natalia verschränkt ihre Arme.
Auch wenn es jetzt zu letzt lustig mit ihr war. Hab ich Bock auf kiffen und dann kann ich nicht wenn
ich Natalia am Bein hängen hab.
„Wir sehen uns doch heute Mittag wieder. Ich hol dich ab. Dann machen wir was schönes gemeinsam.“
„Ja okay. Holst du mich morgen ab?“
„Natürlich werd ich das.“ Sag ich ihr gib ihr einen flüchtigen Kuss und schon schleift Jaila sie mit sich.
So jetzt kann mein Abend erst beginnen.
***

„Ryan wo ist das Zeug jetzt endlich. Ich hab nicht ewig Zeit.“ Maule ich.
Es ist schon 3 Uhr morgens und ich muss in 10 stunden meinen Rausch ausgeschlafen haben. Da soll
der mal seinen Arsch bewegen.
„Ja ich mach ja schon.“ Und schon zeigt er uns diese Wunderkräuter.
Yeah kommt zu Daddy.
„Sehr viel ist das ja nicht? Das reicht doch maximal für zwei Hülsen. Davon wird doch keiner von
uns high.“ Chaz spricht meine Gedanken laut aus.
„Ja Ryan dann zieh es dir selber rein. Ich bin dann mal weg.“ Meint Elias.
Und irgendwie hab ich genauso wenig Lust hier mir was rein zu ziehen und dann nichts davon zu
merken.
Und es ist schon sehr spät.
„Ja dann hack ich mich da auch aus. Ich geh dann mal. Elias gehst du auch jetzt? Und Ry es ist nichts
gegen dich, ich hab einfach nur grad kein bock. Irgendwie doch keine Ahnung was der grund ist. Das
zu wenige ist es nicht.“ Ich steh schon im Türrahmen.
Das ist total komisch grad in meinem kopf. Irgendwas sagt mir lass den scheiß. Sonst wäre ich der
erste gewesen der sich einen gedreht hätte, die andern wären mir egal gewesen.
„Ne ich bin dir nicht böse, ist mehr für mich da.“ Das war klar das Ryan genauso egoistisch ist wie ich.
Elias und ich verabschieden uns noch und schon sind wir auf dem weg nach Hause.


„Warum bist du nicht da geblieben?“
„Ich glaub ich sag dir mal die Wahrheit. Weil ich glaub du lachst nicht wie die andern es tun würden
“ ich muss es jemanden sagen. Elias ist auf alle fälle der vertrauenswürdigste.
„Okay dann erzähl.“
„Ich hatte eben ein schlechtes Gewissen. Was ich heute mit Natalia tat und dann dachte ich daran
was sie von mir denken würde wenn sie es wüsste.“
Elias denkt nach. Er sucht wahrscheinlich nach den richtigen Worten.
„Denkst du viel an sie?“
„Ja und wenn ich sie küsse bin ich total benebelt, ich hab dann nur noch sie im Kopf.“
„Ich glaubst nicht, mein bester Freund ist verliebt.“
„Gar nicht, ich mag sie nur.“ Auch wenn ich das mit festen Worten sage, bin ich doch am überlegen
ob er recht hat.
„Glaub mir du bist verliebt. Dann überleg dir mal was dir wichtiger ist, die Wette oder Natalia.“
Elias muss sich aber dann von mir verabschieden.
Seine Worte machten mich nachdenklich.
Zuhause fall ich sofort müde ins bett. In der nacht balgten mich die Worte von Elias.
Was wenn er recht hatte. Was mach ich dann mit der Wette.
Erst mal muss ich jetzt was essen.
Ich komm runter und seh einen gedeckten Tisch.
Das nenn ich Timing.
„Morgen.“ Sag ich in die Runde.
„Na keinen Kater?“
„Nein ich hab gestern nicht viel getrunken, hab mehr getanzt und so.“ antworte ich meinem Vater.
„Warum hast du den Kater nicht mitgenommen. Ich mag Katzen.“ Sagt Jazzy. Das bringt mich und
meine Eltern zum lachen.
Ich ziehe meine kleine Schwester hoch auf meinen schoss.
„Warum lacht ihr?“
„Einen Kater haben ist, wenn man zu viel Alkohol getrunken hat und am nächsten morgen
Kopfschmerzen und Übelkeit hat.“ Erkläre ich ihr während ich mit den Beinen wippe was sie mit
vergnügten Lauten kommentiert.

12. Common Denominator

Natalia PoV:
Warme Sonnenstrahlen fallen durch die Großen Fenster in mein Zimmer, kitzeln mich an der Nase.
Grummelnd vergrabe ich mich unter der Decke. Mein Kopf schmerzt leicht und ich bin total müde.
Da knallt die Tür auf, was nicht wirklich zur Besserung meines Kopfes beiträgt.
„Los Natalia, wer feiern kann kann auch aufstehen!“ hallt Elaines Stimme durchs Zimmer. Kurz
darauf wird mir auch schon die Decke weggezogen.
„Oh man Elaine!“ stöhne ich und drücke mir ein Kissen aufs Gesicht.
Ich höre ihr lachen während sie das Fenster öffnet.
Kalte Luft strömt sofort ins Zimmer.
Ich beginne zu frösteln.
Seufzend ergebe ich mich meinem Schicksal. Ich setzte mich auf und sehe total übermüdet in Elaines
strahlendes Gesicht.
„Guten Mittag!“ flötet sie.
Verwundert sehe ich sie an. Dann fällt mein Blick auf den Wecker rechts von mir.
12Uhr zeigt er an.
Moment mal 12Uhr?! Dass kann doch gar nicht sein! Habe ich wirklich so lange geschlafen? Das
war wirklich eine lange Nacht. Da sah ich mich um und entdeckte Jaila neben mir friedlich
schlummernd.
Stimmt ich habe ja bei Jaila geschlafen.
Aber halt, was mach Elaine dann hier?
„Was machst du hier?“ frage ich und reibe meine Augen.
„Mum schickt mich, ich soll dich abholen!“ meint sie nur.
Ich nicke nur.
Dann rüttele ich leicht an Jaila neben mir.
„Hey Jai, aufstehen!“ sage ich.
Sie murmelt irgendetwas unverständliches, dann schlägt sie müde die Augen auf.
„Los Aufstehen wir haben schon Mittag!“ sage ich zu ihr während ich mich aus dem Bett gleiten lasse.
Ich streiche mein Kleid glatt. Anscheinend war ich gestern zu müde um mich umzuziehen. Aber egal.
„Gehst du schon?“ fragt Jaila als sie sieht wie ich in meine Schuhe schlüpfe.
„Jap, siehst du nicht das mein Abholkommando schon da ist!“ meine ich und zeige auf Elaine welche
lächelnd winkt.
Jaila ringt sich ein müdes lächeln ab und steht auf.
Ich umarme sie noch mal zum abschied.
Dann gehen Elaine und ich auch schon. „und wie war deine Party gestern?“ fragt meine Schwester als wir zusammen die Straße hinunter
schlendern.
Ja wir war meine Party eigentlich?
Ich erinnere mich nur schwach daran. Ich weiß noch das ich mit Justin getanzt habe und Jaila
irgendwann total durchgedreht ist.
„Viele Erinnerung habe ich nicht!“ gebe ich zurück.
„kann es sein das du getrunken hast?“ meint Elaine und sieht mich interessiert an.
Sofort schüttele ich den Kopf.
„Nein, was denkst du von mir!“ sage ich eilig.
„Aha und warum erinnerst du dich dann nicht? Hast du dir dein Glas selbst eingeschenkt?“ fragt sie
weiter.
„Ähm....Justin hat mir immer das Glas gebracht!“ erinnere ich mich.
„Aha, kann es sein das dein Justin Alkohol in dein Glas gekippt hat?“ fragt sie mich.
Ich bleibe stehen und schüttele den Kopf.
„Nein das glaube ich nicht.“ meine ich ernsthaft.
Skeptisch sieht Elaine mich an.
„Bist du dir sicher? Justin ist auch nur ein Junge mit Bedürfnissen!“ meint sie.
Genervt sehe ich sie an.
„Hast du mal wieder Mums Frauenzeitschrieften gelesen um die Männliche Psyche zu verstehen?
“ stelle ich fest und sehe sie fragend an.
„Vielleicht, aber das hat damit doch nichts zu tun! Lege dein Vertrauen nicht zu tief in Justin. Am
ende tut er dir noch weh“ redet sie auf mich ein.
Ich verdrehe nur die Augen.
„Ja, ja ist schon gut. Lass uns weiter gehen Justin holt mich demnächst ab!“ meine ich und treibe sie
voran.
Auch sie verdreht die Augen und wir bringen unseren Weg nach Hause in einem etwas schnelleren
Tempo hinter uns.
Sie schließt auf und wir treten ein.
„Wir sind wieder da!“ ruft meine Schwester ins Haus.
Sofort kommt meine Mutter aus dem Wohnzimmer.
„Und wie war die Party Schatz?“ fragt sie sofort.
„Schön, ich geh gleich mal Duschen. Justin holt mich gleich ab!“ sage ich und steige die Treppen hoch.
Oben hole ich frische anziehsachen aus dem Schrank und verschwinde mit diesen im Badezimmer.
Dort befreie ich mich vom Kleid und steige unter die Dusche.
Ich schalte das warme Wasser an.
Wohligseufzend genieße ich die Wärme welche auf mich nieder prasselt.
Ich werde wacher und auch mein Verstand wird klarer.
Nachdem ich dann endlich sauber bin steige ich aus der Dusche und ziehe mich an. (http://www.polyvore.com/believe_in_me/set?id=34355755)
Ich föhne meine Haare und gehe dann wieder runter, wo ich mich zu meiner Mutter aufs Sofa setze.
Sie sieht sich mal wieder Britt an. Ich verstehe nicht wie man sich sowas anschauen kann. Ich meine
diese Leute haben Probleme.
Außerdem sehen die immer so komisch aus.
Da klingelt es an der Tür.
Sofort spring ich auf.
„Das ist für mich! Ich bin dann mal weg bis heute Abend!“ sage ich noch zu meiner Mutter. Dann
eile ich auch schon in den Flur.
„Sei aber bitte pünktlich zum Abendessen wieder da“ ruft sie mir hinterher.
„Ja,ja!“ schreie ich während ich schnell in meine Schuhe schlüpfe.
Dann öffne ich die Tür.
Vor mir steht er. Mein freund!
Wach und Top gestylt wie immer.
„Hey!“ begrüße ich ihn und küsse ihn sachte.
„Hey meine Süße!“ gibt er von sich.
Ich trete nach draußen und schließe die Tür hinter mir.
Justin ist mit seinem Auto da. Wo es wohl hin geht?
Er nimmt meine Hand und führt mich zu seinem Wagen.
Dort angekommen öffnet er mir die Tür und lässt mich einsteigen.
Ich schnallte mich an während er um den Wagen herumgeht um dann auf der Fahrerseite einzusteigen.
Er schnallt sich an und startet dann den Motor.
„Wo geht es den hin?“ frage ich als wir mein Haus hinter uns gelassen haben.
„Erinnerst du dich noch an den See den wir vor kurzer Zeit aufgesucht haben?“ gibt er zurück und
sieht mich kurz an bevor er seinen blick wieder auf die Straße richtet.
„Ähm....ja genau da wo es so schön war!“ erinnere ich mich.
„Genau, da gehen wir hin. Dann kannst du die schöne Aussicht noch etwas länger genießen!“ grinst
er.
Ich lächele zurück bevor ich meinen Blick aus dem Fenster richte.
Wir fahren nicht lange, dann hält Justin auch schon an.
Ich schnallte mich ab und steige dann aus.
Er steige ebenfalls aus und kommt dann zu mir herüber.
Wir setzten uns ans Ufer. Ich kuschele mich an ihn und sehe auf das klare Wasser.
Wie schön mein Leben doch im Moment ist. Ich bin so glücklich Justin an meiner Seite zu haben!


Justin PoV:

Wir sitzen schon lange hier. Aber es kommt mir vor wie Sekunden.
Wir reden auch nicht. Blicke sagen manchmal mehr als Worte.
Was red ich hier für einen Weichspülerscheiß?
Ich find mich grad selber scheiße.
Früher hätte ich jeden ausgelacht der so was redet und jetzt denke ich das Zeug selber.
„Warum reden wir nicht?“ Endlich durchbricht Natalia die Stille.
„Ich weiß auch nicht. Wie fandst du denn gestern die Party“
„Es war super. Dir gefiel es auch. ?“ Fragt sie mich. Ihr Blick durchbohrt mich.
„Ja ich hatte nicht gedacht das du so eine talentierte Tänzerin bist.“
Sie wird rot.
Ich küsse sie auf die Stirn und da fällt mir die Gitarre ein und den Song den ich heute mittag schrieb.
Ich versteh mich echt selbst nicht. Der Song ist der reinste Kitsch aber als ich ihn schrieb war ich
richtig begeistert von Werk.
„Warte mal kurz. Ich hab eine kleine Überraschung für dich.“
Ich renn schnell zum Auto.
Zieh den Song aus dem Handschuhfach und hole die Gitarre aus dem Kofferraum.
Als ich wieder neben Tali sitze, schaut sie mich entgeistert an:
„Was hast du vor.“
„Ich hab einen Song geschrieben.“ Mein Gesicht ist jetzt wahrscheinlich tomatenrot.
Wo ist der Justin den ich mag? Ich finde die Flasche die ich grade bin grausam.
Genau das was ich immer verabscheute bin ich geworden.
„Wow du schreibst Songs?“
„Ja nicht oft. Aber der überkam mich einfach. Heute mittag.“
„Darf ich ihn jetzt hören.“ Sie schaut schon etwas ungeduldig aus.
Ich bin nervös.
Es sitzt doch nur eine Person vor mir. Aber nur ihre Meinung ist mir wichtig.
Ich atme tief ein und aus und schon beginne ich den Song.


It fills the air,
And I fall in love with you,
All over again,
Ooh,
You're the light that faced the sun,
In my world,
I'd face a thousand years of pain
For my girl.
Out of all the things in life,
That I could fear,
Uh
The only thing that would hurt me,
Is if you weren't here,
Woah
I don't want to go back
To just being one half of the equation
You understand what I'm sayin'?
Girl with out you I'm lost
Can't face this focus at heart
Between me and love
You're the common denominator, oh, oh, ohh, oh
You're the common denominator, oh, yeah, woah
Before your love was low
Now you're just my height, aye
We chase the game that would put
My cot in the side
Broken heart rise up to say
Love is alive
You and I would stand
To be multiplied, yeah
Out of all the things in life,
That I could fear,
Uh
The only thing that would hurt me,
Is if you weren't here,
Woah
I don't want to go back
To just being one half of the equation
You understand what I'm sayin'?
Girl with out you I'm lost
Can't face this focus at heart
Between me and love
You're the common denominator, oh, oh, ohh, oh
You're the common denominator, oh, yeah, woah
I'm never ever not,
Without your touch,
Every kiss that you give,
It gives me heart,
And to all the heart it can,
Jealous females hate it,
I'ma hold it down for you,
For you, woah, oh woah,
Common denominator,
Oh, yeah, woahh,
I don't wanna to go back,
Half of the equation, woah woah yeah,
Common denominator
Oh, oh, oh, oh,
Common denominator
Oh, yeah, woah
Just a fraction of your love fills the air
And I'd fall in love with you all over again yeah


Ich ließ die letzten klänge ausklingeln und dann lege ich die Gitarre weg.
„Was denkst du?“ Ihre Augen glitzern. Noch mehr als sonst schon.
„Es war wunderschön! Der Song ist echt für mich?“
Ja“ mehr könnte ich nicht sagen da spüre ich schon ihre Lippen auf meinen.
Nach kürzer zeit bekam meine Zunge einlas in ihren mund.
Wehrendes Kuss fuhr ich langsam mit der Hand unter ihre
Bluse. Sofort unterbricht sie den Kuss.
„Das geht mir zu schnell“
Sie rutscht auch wieder ein bisschen weg von mir.
„Ja es war falsch von mir.“
„Nein es liegt nicht an dir. Ich bin halt noch nicht bereit.“ Sie sucht was in meinen Augen.
„Ich kann warten.“ Eigentlich nicht aber ich will warten.
„Das bedeutet mir viel. Wie viel Uhr ist es?“ Es ist gut das sie das Thema wechselt. Die Atmosphäre
zwischen uns war drückend.
„Gleich halb sechs.“ Sag ich nach einen kurzen Blick auf meine Uhr.
„Dann muss ich jetzt nach Hause.“
„Ja okay“ ich hätte noch länger hier bleiben können. Wahrscheinlich wäre mir noch mehr Kitsch
eingefallen.


13. Today was a Fairytale

Tali pov:

Nachdem Justin vor meinem Haus gehalten hat begleitet er mich noch bis zur Haustür.
„Es war ein wundervoller Nachmittag!“ sage ich.
Er schenkt mir eines seiner unwiderstehlichen Lächeln.
„Ja das war es“ antwortet er.
„Was hältst du davon wenn ich dich morgen meiner Familie vorstelle? Deine habe ich ja sozusagen
schon kennen gelernt!“ schlage ich vor.
Es scheint als würde er kurz überlegen. Dann nickt er schließlich.
Ein lächeln schleicht sich auf meine Lippen.
„Super! Ich freue mich! Kommst du dann so zum Abendessen auf 18Uhr?“
„Ich werde da sein!“ gibt er von sich. Dann spüre ich seine Lippen auf meinen.
Ich liebe seine Küsse! Seine Lippen sind einfach so weich und süß. Außerdem spüre ich immer dieses
intensive Kribbeln in meinem Bauch.
Instinktiv schlinge ich meine Arme um seinen Hals und lasse mich in den Kuss fallen.
Leider dauert er nicht mehr lange an.
„Bis morgen da!“ haucht er gegen meine Lippen.
„Bis morgen“ gebe ich nur zurück.
Unsere Lippen berühren sich nochmal kurz, dann lässt er mich los und geht zu seinem Auto.
Als er eingestiegen ist winke ich nochmal. Er winkt zurück und fährt dann davon.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen schließe ich die Tür auf und gehe nach drinnen.
„Ich bin wieder da!“ flöte ich während ich die Tür hinter mir wieder ins Schloss werfe.
„Wir sind im Wohnzimmer!“ vernehme ich die Stimme meines Vaters.
Mit entschlossenen Schritten gehe ich ins Wohnzimmer.
Mum sitzt in einem Sessel und ist in ein Buch vertieft während Dad auf dem Sofa sitzt und Fernsehe
schaut. Elaine liegt auf dem Boden und blättert in einer Zeitschrift.
„Wo warst du?“ fragt mein Vater und sieht mich an.
Ich hole noch mal tief Luft.
„Ich war mit meinem Freund aus!“ sage ich dann.
„Du hast einen Freund?“ kommt es total überrascht von meiner Mutter.
Ich beginne wieder zu lächeln und nicke auf die Frage meiner Mutter.
„Ich will ihn euch morgen vorstellen. Justin kommt zum Abendessen“ verkünde ich.
„Bitte seit nett zu ihm. Er bedeutet mir sehr viel. Zu viel als dass ich ihn verlieren möchte. Und bitte bitte bitte Blamiert mich nicht. Dass heißt keine peinlichen Geschichten aus meiner Vergangenheit
und die Babyfotos bleiben da wo sie sind auf dem Dachboden!“ stelle ich klar. Meine Eltern fangen
an zu lachen.
„Beruhige dich Schatz! Wir wissen uns zu benehmen. Es wir alles gut gehen!“ beschwichtigt Mum
mich. Erleichtert atme ich auf.
„Ach und Elaine, benehme dich!“ füge ich noch an.
Sie verdreht nur die Augen. Nickt dann aber noch.
„Schön. Ich geh dann mal ins Bett ich bin todmüde!“
Und schon bin ich aus dem Wohnzimmer verschwunden. Ich steige die Treppen hoch und verschwinde
dann in meinem Zimmer.
Ich ziehe mich um und lege mich dann ins Bett. Heute bin ich zu müde um in mein Tagebuch zu
schreiben. Ich werde es morgen nachtragen.
So kuschele ich mich in meine Decke und schließe die Augen.
Am nächsten Tag war ich total aufregt. Ich war gespannt wie meine Eltern auf Justin reagieren.
Ich brauchte bestimmt den ganzen Morgen um etwas passendes zum Anziehen zu finden. Ich fand
es dann doch. (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34490858&.locale=de)
Nun helfe ich gerade meiner Mutter mit dem Abendessen.
Ich muss mich ablenken sonst sterbe ich vor Aufregung.
„Jetzt reg dich ab. Ihr wart jetzt schon öfters aus. Er wird dich nicht wegen deinen Eltern verlassen!
“ lacht Elaine.
Ich nicke.
„Du hast recht!“ ich glaube es nicht dass ich das gerade gesagt habe.
Da hallt die Türklingel durchs Haus.
Ich zucke leicht zusammen.
Er ist da.
Ich werfe einen Blick auf die Uhr. Er ist 5Minuten zu früh.
Du meine güte.
Ich hetze aus der Küche und die Treppen hoch. Oben klopfe ich stürmisch an die Tür von Dads Büro.
Doch ich warte nicht auf das herein sonder reiße die Tür einfach auf.
„Komm Dad er ist da! Omg er ist da! Er ist schon da!“ gebe ich aufgeregt von mir. Mein Vater schüttelt
nur den Kopf und lacht.
Ich rase die Treppen wieder runter.
Es klingelt zum zweiten Mal.
„Mum er ist da! Er ist schon da!“ rufe ich in die Küche.
Auch meine Mutter lacht.
„Ist gut Talia jetzt haben wir es verstanden könntest du jetzt endlich mal die Tür aufmachen oder
willst du ihn bis Dezember draußen stehen lassen?“ erklingt Elaines genervte Stimme. Sie hatte recht.
Ich gehe auf die Tür zu.
Nochmal tief Luft holen, dann öffne ich die Tür.
„Tut mir leid wir haben die Klingel nicht gehört!“ sage ich und lächle ihn an.
„Naja eigentlich ist Talia wie ein verrücktes Huhn durch die Wohnung gerannt und hat gerschrien:
Er ist da! Omg er ist da!“ vernehme ich eine Stimme hinter mir. Justin fängt an zu lachen. Ich drehe
mich um und sehe Elaine vernichtend an.
Mit hochrotem Kopf drehe ich mich wieder zu Justin.
„Ist doch okay!“ sagt er sanft und küsst mich sachte.
„Komm doch rein, meine Eltern sind in der Küche“ sage ich und schließe die Tür hinter ihm.
In Gedanken bete ich das meine Eltern sich wirklich benehmen. Das ist mir wirklich wichtig.
Justin zieht seine Schuhe aus und folgt mir dann in die Küche.
Meine Eltern stehen von ihren Plätzen auf als sie sehen das wir die Küche betreten.
Mein Vater erreicht Justin als erster.
Er reicht ihm die Hand welche Justin sofort entgegen nimmt.
„Justin Bieber“ stellt mein Freund sich vor.
„Mr. Hightown. Aber sag mal du wohnst doch hier in der Nachbarschaft. Tali ist das nicht der Junge
von dem du schon seit Ewigkeiten schwärmst!“ sagte mein Vater.
Sofort färben sich meine Wangen rot. Wie kann er nur so etwas sagen?
„Justin du kannst uns ruhig Duzen. Ich bin Marie und dass ist mein Mann Robert. Und nun kommt
lasst uns an den Tisch sitzen das Essen ist fertig!“
Oh vielen Dank Mum du hast mein Leben gerettet.
Noch 1Minute länger und ich wäre an dieser peinlichen Stille erstickt.
Wir setzten uns an den recht großen Tisch aus Eichenholz.
Mum stellt die Schüssel mit den Spagetti sowie die mit der Soße auf den Tisch.
Oh man Spagetti uns fällt doch echt nichts kreativeres ein.
Justin darf sich zuerst etwas auf den Teller tun. Immerhin ist er Gast. Dann kommt Elaine und danach
darf ich. Meine Eltern kommen zum Schluss.
Nachdem jeder etwas auf seinem Teller hat wünschen wir uns einen guten Appetit.
Wir beginnen das Essen schweigend. Nur das kratzen des Bestecks auf dem Porzellan ist zuhören.


Justin:


Ich glaub so aufgeregt wie heute war ich noch nie.
Ich hatte mich noch nie bei Eltern vorgestellt.
Mr. Hightowns Blick macht mir schon etwas angst.
Er durchbohrt mich.
„Und Justin schmeckt es dir?“ Fragt mich Natalias Mutter.
„Ja sehr gut, Spagetti ist mein Lieblingsessen.“
„Natalia du hast uns noch gar nicht gesagt seit wann ihr zusammen seid.“ Sagt ihr Vater.
„Noch nicht lange. 3 Wochen. Aber wir kennen uns schon lange. Justin ist in meiner Klasse.“
„Aww. Dann seid ihr noch ganz frisch zusammen.“ Meinte ihre Mutter.
„Und Justin wie war dein Zeugnis letztes Halbjahr.“ Fragt mich Mr. Hightown. Wirklich begeistern
tu ich mich für die schule nicht dem entsprechend sehen auch meine noten aus.
„Also ich glaub der durchschnitt war letztes Halbjahr 2,9. aber dieses Halbjahr wird mein Zeugnis
besser. Natalia hat mir wirklich geholfen in Biologie. Da bin ich eine richtige niete.“
Wehrendessen ich das sagte stopfte sich Elaine grad eine Gabel Spagetti in den Mund. Der Mundinhalt
landet auf dem Tisch nachdem ich die Nachhilfe in Biologie anspreche. Sie kann sich nicht mehr
halten vorlachen.
„Hahaha Nachhilfe in Biologie. Der war gut.“
Da müssen Tali und ich mitlachen.
Tali wahrscheinlich wegen dem Gesichtsausdruck als Elaine das alles ausspuckt.
Ich lache weil ich verstehe warum Elaine das alles ausspuckte. Für ein kleines 15 jähriges Mädchen
denkt sie wohl schon weit.
Mr. und Mrs. Hightown finden die Sache wohl nicht so lustig wie wir.
Mr. Hightown sieht seine Tochter böse an.
Mrs. Hightown denkt jetzt wahrscheinlich darüber nach wie sie die Flecken aus der Tischdecke
bekommt.
„Elaine ich versteh den Witz nicht. Das war doch eine normale antwort. Du wirst deiner Mutter helfen
die Sauerei sauber zu machen.“
Elaine nickt nur.
Wir reden noch lange zeit bis ich dann auch nach hause musste.
Natalia begleitet mich noch zur Türe.
Sie lehnt die Türe an und geht mit mir noch bis zur Straße.
„Ja das war meine Famille. Ich hoffe du bist nicht zu sehr schockiert.“
Ich zieh sie näher zu mir.
„Nein, war doch nett. Elaine ist lustig.“ Sie kichert als ich das sage.
„Bekomm ich noch einen Kuss oder glaubst du die beobachten uns?“ ich streiche ihr eine Strähne
aus ihren Gesicht.
„Sollen sie doch gucken. Ich bin 17. ich darf das.“ Sie grinst. Sie legt ihre Hand in meinem Nacken
und zog mich nun endgültig zu sich. Unsere Lippen berührten sich und ein Feuerwerk beginnt in
meinem Bauch. Sie massierte meine Lippen und ich strich mit meiner Zunge leicht über ihre
Unterlippe. Kurz darauf spielten unsere Zungen miteinander.
Aber irgendwann müssen wir den Kuss beenden weil wir keine Luft mehr bekommen.
„Ich muss dann mal wirklich los. Ich kann dich morgen früh auch abholen dann musst du nicht mit
dem Schulbus fahren.“
„Okay wenn du willst. So um 7.30uhr?“
„Ja ich wird da sein.“
Sie gibt mir noch mal einen kurzen Kuss und dann mach ich mich auf den Weg nach Hause.
„Was bist du denn schon so früh fertig?“ meine Mutter sieht mich halb schockiert an.
„Ich fahr vorher noch meine Freundin abholen.“ Ich grinse wie ein Geisteskranker. Liebe nervt mich.
Man ist nur doof am grinsen und einerseits find ich das auch noch toll.
„Aha. Ich muss mal unbedingt mit ihr reden, wie sie es geschafft hat dich so umzukrempeln.“
„wie meinst du umkrempeln?“ die Neugier packt mich. Ich bin doch noch ich selbst oder?
„Du hilfst mir wenn ich dich was frage. Den Song den du vor ein paar tagen geschrieben hattest,
hättest du vor 3 Monaten als würgemittel bezeichnet. Du gehst herzlicher mit Jazzy um. Das Mädchen
tut dir gut. Ich seh endlich wieder meinen Sohn.“ Sie kommt auf mich zu und umarmt mich. Okay
das macht mir etwas angst und es wird mir echt zu viel.
„Ja okay Mum. Ich kann sie ja noch mal mitbringen. Aber ich muss jetzt echt los.“
„Ja viel Spaß in der schule.“

14. Überraschungen
Natalia:
Die kühle Morgen Luft umweht mich sachte. Es ist angenehm den Wind auf der Haut zu spüren.
Fertig gerichtet stehe ich in unser Einfahrt und warte auf Justin.
Ich denke an Gestern Abend zurück. Eigentlich war es ja ganz okay. Mal abgesehen von den zwei
Peinlichkeiten. Aber Justin hat es ja nicht gestört.
Meine Eltern sowie Elaine haben nebenbei bemerkt den Kuss doch gesehen.


*Flashback*

Ich ging den kleinen Weg zur Haustür zurück. Ich trat ein und schloss die Tür hinter mir.
Danach ging ich ins Wohnzimmer wo ich meine Eltern sowie meine Schwester am Fenster klebend
vorfand. Leicht geschockt sah ich sie an.
„Ihr habt uns doch nicht etwa beobachtet!“ stieß ich aus.
Mein Dad sagte nichts dazu. Er ging einfach an mir vorbei. Wahrscheinlich verzog er sich wieder in
sein Büro.
Als nächstes löste sich Mum von der Scheibe.
„Ich finde Justin echt Sympathisch. Du kannst ihn ruhig mal öfters mit bringen!“ lächelte sie und
verschwand dann ebenfalls.
Ich sah zu Elaine. Sie grinste mich an.
Dann fing sie an Knutschgeräusch zu machen. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht. Sie hatten uns
also doch Beobachtet. Diese Spanner!
Lachend geht Elaine ebenfalls an mir vorbei. Ich blieb noch kurz an Ort und Stelle stehen. Dann
folgte ich hier und verschwand in meinem Zimmer

*Flashback ende*

Ich bin nicht wirklich sauer deswegen. Aber unfair finde ich es schon irgendwie.
Doch ich kann nicht weiter nach denken da Justin gerade vorfährt.
Sofort bildet sich ein lächeln auf meinen Lippen.
Ich gehe zur Beifahrertür, öffne sie und steige dann ein.
„Hey“ begrüßte ich ihn. Er gibt mir meinen Kurzen Begrüßungskuss.
„Hey!“ fügt er dann noch an.
Ich schnalle mich an.
Dann fährt Justin auch schon los.
Kurze zeit starre ich aus dem Fenster. Es herrscht angenehme stille zwischen uns.
„Meine Mum findet dich Sympathisch“ durchbreche ich irgendwann dieses schweigen. Es sieht mich kurz an, dann wendet er seinen Blick wieder der Straße zu.
„Wirklich? Schön!“ antwortet er.
Ich lächle ihn an. „Ja“ sage ich nur darauf.
Wenige Minuten später fahren wir auf den Parkplatz der Schule. Justin parkt sein Auto und schaltet
den Motor ab.
Ich schnalle mich ab und steige dann aus.
Nachdem er auch ausgestiegen ist kommt er dann zu mir herüber.
„Meine Kumpels warten da drüben schon auf mich“ sagt er mir. Ich nicke.
„Okay, ja Jaila und ich treffen uns auch am Eingang. Wie sehen uns dann später!“ meine ich.
Er zieht mich zu sich.
„Dann brauch ich aber noch einen Kuss!“ flüstert er. Ich muss kichern. Manchmal ist er wirklich
albern.
„Okay“ sage ich und drücke meine Lippen auf seine.
Ich liebe diese Gefühl welches seine Küsse in mir auslösen. Ich will seine Lippen niemals missen.
Ich fühle seine warmen Hände an meinem Rücken während meine sich sachte in seine Haare krallen.
Ich muss wirklich sagen er ist wirklich ein guter Küsser. Am liebsten würde ich ewig so verweilen.
Aber das geht ja leider nicht.
Viel zu früh für meinen Geschmack lösen wir uns wieder von einander.
„Deine Haare sind jetzt ruiniert!“ flüstere ich lachend.
Dieses unglaubliche lächeln legt sich auf seine Lippen.
„Macht nichts, bis später dann!“ er küsst mich nochmal ganz kurz auf die Lippen. Dann lässt er mich
los und geht zu seinen Kumpels hinüber.
Einige Sekunden bleibe ich noch stehen, dann mache ich mich auf den Weg zum Haupteingang.
Dort angekommen sehe ich Jaila schon auf mich warten.
„Wo warst du den heute morgen? Du fährst doch sonst immer mit dem Bus!“ begrüßt sie mich.
„Dir auch einen wunderschönen guten Morgen!“ lache ich.
„Jaja jetzt beantworte bitte meine Fragen!“ meint sie drängend.
„Justin hat mich mit dem Auto abgeholt und her gefahren!“ sage ich während wir das Schulgebäude
betreten.
Jaila nickt verstehend.
Kurz darauf sind wir auch schon im Klassenzimmer angekommen.
„Und wie war dein Wochenende noch so?“ frage ich sie während wie uns auf unsere Plätze fallen
lassen.
„Naja ganz okay. Nach der Party habe ich eigentlich fast den ganzen Tag geschlafen. Und am Sonntag
habe ich den ganzen Tag fernsehe geschaut“ sagt sie.
„Wow das ist ja mal wirklich viel! Wie fandest du die Party eigentlich?“ lache ich.
Jaila ist manchmal schon so ein Fall für sich.
„Eigentlich ganz gut. Ach so tut mir nochmal leid das ich so ausgerastet bin. Ich mach mir nur sorgen um dich!“ kommt es von ihr.
„Schon okay. Schon vergessen. Ja ich fand die Party echt toll!“ meine ich. Jaila muss darauf lächeln.
Wir waren so in unser Gespräch vertieft dass wir gar nicht bemerkt haben das die anderen Schüler
schon längst die Klasse betreten haben.
Frau Weber betritt die Klasse.
Sofort wird es ruhig.
Sie schlägt ihr Buch auf und beginnt dann mit dem Unterricht.
Irgendwann als unsere Lehrerin gerade in eine Erzählung vertieft ist lehnt sich Jaila etwas weiter zu
mir.
„Man ist das Langweilig. Erzähl mal wie dein Wochenende war“ sagt sie leise zu mir wobei sie Frau
Weber im Auge behält damit die nichts mitbekommt.
„Am Samstag war ich mit Justin am See. Es war wirklich schön. Und am Sonntag habe ich ihn meinen
Eltern vorgestellt!“ flüstere ich. Auch ich behalte unsere Lehrerin im Auge.
„Was du hast ihn schon deinen Eltern vorgestellt?“ überrascht sieht sie mich an.
Ich nicke.
„Anfangs war es echt peinlich aber meine Eltern haben ihn gut aufgenommen!“ sage ich stolz.
Jaila lächelt mich an.
„Schön dann werdet ihr bestimmt auch zusammen auf den Prom gehen oder?“ fragt sie.
„Ähm....ja denk schon. Immerhin sind wir zusammen!“ gebe ich von mir. Ich werfe einen kurzen
Blick zu Frau Weber. Sie ist immer noch in ihre Erzählung vertieft.
„Ich wünsche mir das Elias mich fragt!“ schwärmt Jaila. Ich muss darüber leicht kichern.
Ich schaue kurz nach hinten und sehe wie Justin und Elias sich mit Papierkügelchen beschießen.
Unsere Lehrerin ist echt blind.
Kopfschüttelnd drehe ich mich wieder zu Jaila.
„Ich denk schon!“ gebe ich ehrlich zu.
„Hoffentlich!“ seufzt sie.
„Wollen wir heute Mittag Shoppen gehen?“ frage ich sie. In dem Moment knallt ein Lineal auf mein
Tisch.
Erschrocken sehe ich auf. Ich blicke direkt in Frau Webers wütendes Gesicht.
„Wenn ihr nun endlich mit eurem Kaffekränzchen fertig seit könnte ihr ja wieder dem Unterricht
folgen!“

Justin:


Ich bin in Gedanken. Immer wenn ich Elias sehe schallen mir seine Worte im Ohr.
Ich soll mir überlegen was mir wichtiger ist.
Paar reihen vor mir sitz Tali neben Jaila.
Sie unterhalten sich angeregt.
Ich seh nur Natalia.
Mich interessiert nicht was meine Kumpels machen. Und der Unterricht interessiert mich noch
weniger.
Auf einmal wird mir irgendwas kleines an den Kopf geschmissen.
„Welcher Spasti und warum war das?“
ich seh mich um und seh das Elias grade Papierkügelchen baut.
„Wir wollten mit dir reden aber du reagierst nicht. Was soll man da tun.“
„Achso na ja egal.“ Aber Rache muss sein. Ich hol meinen Block raus und Bau ein paar
Papierkügelchen als ich unbeobachtet bin.
„Habt ihr eigentlich ein Date für den Prom.“ Frage ich. Und dann werfe ich Elias mit den Kügelchen
ab.
Yeah richtiger Headshoot.
Elias wirft seine dann wieder auf mich ab.
Das geht dann länger so weiter.
Aber irgendwann wird das Spiel doch zu langweilig.
„Ich warte immer noch auf die Antwort.“
„Ich wollte Jaila fragen.“ Meint Elias.
„Justin du hast jetzt doch Selena abgeschossen, darf ich jetzt ran?“ Fragt Declan.
„Klar ich schenke Armen und Bedürftigen gern mein abgetragenes Spielzeug.“
Die andern kommentieren das mit: „GEDISST..“
Declan schaut nur beleidigt. Da bemerke ich, ich bin wieder da. Den Justin den ich mag ist wieder da.
Der seine eigenen Freunde disst und ja Mädchen sind nur Spielzeug.
„Ich geh mit Ryan. Wir flechten ihm die haare stecken ihn in ein kleid von meiner Mum. Und dann
nennen wir ihn Rilana“
Typisch Chaz. Und der würde das auch noch tun. Aber ob das Ryan mit macht ist mir schleierhaft.
„Nein im Ernst wir wollen Khloe & Kim fragen.“ Aha Chaz und Ryan wollen sich an die Zwillinge
ran machen.
Auf einmal klatscht die Alte Weber ein Lineal auf Talias und Jailas Tisch.
So wird auch unser Gespräch beendet. Und ich sehe wieder zu Natalia.


***
Endlich pause.
Ich muss jetzt endlich Tali fragen ob sie mit mir zum Prom geht.
Endlich kommt sie aus der klasse raus.
Sie will grad an mir vorbei laufen als ich sie packe und zu mir zieh.
„Hey“ grinse ich.
„Boa hast du mir einen schrecken eingejagt.“ Sie haut mir leicht gegen die Brust.
„Echt? Tut mir leid. Ich muss dich unbedingt was fragen!“
„Was denn?“ Sie sieht mir tief in die Augen. Ich erwiedere diesen blick und seh ihr in ihre braungrünen
Augen. In der Farbe verlier ich mich für einen kurzen Moment.
„Hast du schon ein Kleid für den Prom?“
„Nein, warum fragst du?“
„Würde es dir was ausmachen wenn du eins kaufen müsstest um mit mir zum Prom zu gehen.“ Ich
bin tierisch aufgeregt.
„Du willst mit mir zum Prom?“
„Ja sieht so aus!“ grinse ich.
„Natürlich möchte ich mit dir dahin.“ Sie ist total durch den wind. Das ist so niedlich an ihr.
„Willst du jetzt sofort zu Jaila rennen und es ihr erzählen oder bekomm ich noch einen Kuss?“
„Du bekommst noch einen Kuss.“
„Wie gnädig vom Fräulein Natalia.“ Grinse ich.
Sie drückt mir nur kurz ihre Lippen auf meine und schon rennt sie weg. Das nennt die Kleine also
einen Kuss. Muss ich mir halt später einen richtigen noch holen.

Elaine:

Ich hab heute in der pause ein interessantes Gespräch mitbekommen.
Ryan und Declan unterhielten sich darüber das diese ganze Beziehung von Natalia und ihrem ach so tollen Justin nur Fake ist.
Also besser gesagt Natalia hat wahre Gefühle für Justin. Aber Justin will sie nur in die Kiste bekommen.
Ich könnte ja jetzt zu ihr laufen und ihr das alles erzählen aber zu zusehen wie ihr das herz gebrochen wird macht viel mehr Spaß.
Ich glaub Justin braucht bestimmt Hilfe. Mein ach so perfektes Schwesterchen ist shoppen. Für den prom. Ich hab kein date. Keiner aus der Obersthufe hat mich gefragt. Selbst Jaila hat ein Date. Ich schleich mich jetzt mal in Natalias Zimmer. Mal gucken was ihr liebes Tagebuch so zu sagen hat.
Sie schreibt da alles rein. Auch Sachen die sie schön blamieren können. Obwohl meine Schwester ist eine Blamage auf 2 Beinen.
Sie ist auch noch zu doof zum verstecken man sieht ihr Tagebuch schon vom Türrahmen aus.
Daran sieht man ich hab Schönheit und Hirn abbekommen, beides ging an ihr vorbei.
Ich setz mich auf ihr bett und zieh das Tagebuch unter der Mattratze weg.
Dann man mal rein in die Welt der Geheimnisse meiner Schwester.

*12.Juni.2011*

heute ist was unglaubliches passiert. Justin Bieber hat mich angesprochen. Mich beachtet. Er braucht Nachhilfe in Bio. Justin hat auch heute mit Selena Schluss gemacht. Anfangs tat sie mir leid. Aber jetzt weiß ich wer sie ist. Sie hatte Justin nicht verdient.

Wenn jemand dich anschaut und du zurückschaust,
nur eine Sekunde lang oder weniger,
werde ich wütend.

wenn du mit jemanden anderem sprichst,werde ich neidisch.

*xoxo Tali*

Na ja das fand ich persönlich nicht so interessant. Und die beste Dichterin ist meine Schwester auch nicht. Ekelhaft kitschig.
Dann lass mal weiter lesen.

*13.Juni.2011*

Heute war ich das erste mal bei Justin für die Nachhilfe. Er war unglaublich Süß. Und seine kleine Schwester ist ein richtiger Sonnenschein. Sie kann sich glücklich schätzen so einen tollen großen Bruder zu haben. Er ist so fürsorglich. Und er machte sich sorgen um mich. Dieser tag war unglaublich-

Wenn du mich umarmst, weiß ich, dass du mir gehörst.

*xoxo Tali*

ich bedaure echt meine schwerster sie ist so unglaublich naiv. Selten dämlich. Ich bin zwei Jahre jünger als sie und seh die Welt mit offeneren Augen. Eigentlich nervt mich ihr kitschiges Gelaber . Aber es ist ja auch wie eine Komödie.
Die nächsten drei tage sind langweilig.

*17.juni.2011*

*ich hab zum ersten mal in meinem leben geschwänzt. Ich konnte nicht mehr zurück zur schule. Ich hatte richtigen streit mit Selena. Wir hatten uns angeschrieen. Sie machte mir echt angst. Aber Justin war da. Er hat mich sozusagen gerettet.*

Ich will eine Träne sein, in deinen Augen auf die Welt kommen, über deine Wangen wandern, auf deinen Lippen sterben.

*xoxo Tali*

ich versteh ja was sie an Justin findet aber sie spielt nicht in seiner Liga. Ich schon eher. Böses und böses gleich sexy nicht wahr. Von diesen Jungen würde ich mich auch mit vergnügen verarschen lassen. Wenn auch was für mich rausspringt. Einfach mal diese haare anpacken davon träumen etwa 90% der Mädchen meiner Schule. Ich hoffe für Natalia das sie zu schätzen weiß welchen schatz sie grad in den Händen hält.
Zwei Wochen hört man so gut wie gar nichts von Justin in diesem interessanten Büchlein.

*1.Juli.2011*

Diesen Tag werde ich niemals vergessen. Er war unglaublich. Ich sollte eigentlich zu Justin kommen für die Nachhilfe aber dieses Wetter war einfach zu toll um zu lernen also gingen wir in Justins Pool schwimmen. Er hat einen unglaublichen Körper. Es machte echt Spaß. Und dann kam das unglaublichste am tag. Er küsste mich. Und es war unglaublich. Unbeschreiblich. Ich ergriff die Chance und sagte ihm meine Gefühle und er erwieder sie. Und er will morgen mit mir reden. Ich bin so gespannt.

Ein leben ohne dich! Das halte ich nicht aus.

Liebling, in deinem ersten Kuss

*xoxo Tali (der glücklichste Mensch auf erden.)*

ich will grade weiter lesen als ich höre wie jemand die Treppen hoch kommt. Fuck jetzt bin ich geliefert.


13.A night to remember

Fröhlich strahlend gehe ich die Treppen hoch. Ich habe ein wundervolles Kleid gekauft und dazu auch noch die perfekten Schuhe ergattert.
Es war also eine sehr erfolgreiche Shoppingtour mit Jaila. Das sollten wir wieder öfter machen. Es ist wirklich richtig Lustig gewesen.
Oben angekommen sehe ich das meine Zimmertür offen steht.
Ich dachte ich habe sich zu gemacht?
Achselzuckend betrete ich mein Zimmer.
Das erste was ich sehe ist Elaine welche auf meinem Bett sitzt. Es ist nicht schlimm das sie in meinem Zimmer. Aber sie hält ein kleines Buch in den Händen. Um genau zu sein mein Tagebuch.
„Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht einfach in meiner Abwesenheit mein Tagebuch lesen. Da stehen meine tiefsten Gefühle drinnen!“ fahre ich sie an.
Ich lasse meine Tüten fallen und reise ihr mein Tagebuch aus den Händen.
„Jetzt reg dich doch nicht so auf. Das ist doch auch nur ein langweiliges und kitschiges Buch!“ meint sie und erhebt sich von meinem Bett.
Ich laufe rot an. Teils vor Scham, teils vor Wut.
„Was? Ich fasse es nicht das du das sagst und das getan hast! Das ist ein verstoß gegen die Privatsphäre!“ gebe ich entsetzt von mir. Ich habe das von Elaine echt nicht gedacht. Sie ist doch so ein nettes Mädchen.
„Jetzt komm nicht mit deinen blöden Regeln!“ verdreht sie nur die Augen.
Fassungslos schüttele ich den Kopf.
„Raus! Verschwinde, ich will dich heute nicht mehr sehen!“ sage ich und schließe kurz die Augen um mich wieder zu beruhigen. Das eben geschehene hat mich etwas aufgewühlt.
„Ja ja!“ sagt sie nur und verschwindet dann schließlich aus meinem Zimmer.
Ich lasse mich derweil auf mein Bett sinken.
Ich verstehe nicht warum sie das getan hat. Sie hat in meinen geheimen Gedanken und innersten Gefühlen geforscht. Das verletzt mich auf eine sehr eigene Art.
Kurz darauf erhebe ich mich wieder. Ich gehe zu den Türen welche immer noch auf dem Boden liegen. Ich krame darin herum bis ich mein Handy gefunden habe. Mit diesem setzte ich mich wieder auf mein Bett. Ich lehne mich gegen die Wand hinter mich und Winkel die Beine an. Dann wähle ich Jailas Nummer.
Kurz nach den 4Tuten hebt sie ab.
„Hey Sophia was gibt’s?“ kommt es vom anderen Ende der Leitung.
„Du glaubst nicht was gerade passiert ist!“ sage ich immer noch leicht mitgenommen.
„Justin hat dir einen Heiratsantrag gemacht?“ scherzt sie. Ich verdrehe die Augen.
„Nein, meine Schwester hat heimlich in meinem Tagebuch gelesen“ gebe ich von mir.
„Was?“ kommt es nur von Jaila.
„Ja ich bin auch total geschockt. Ich meine da stehen meine tiefsten Gefühle und Gedanken drin. Und dann meinte sie dass ist auch nur ein Langweiliges kitschiges Buch!“ ich muss Jaila dass alles einfach erzählen. Immerhin ist sie meine beste Freundin.
„Wirklich? Ich bin geschockt. Reden wir gerade wirklich von der kleinen, süßen Elaine?“ Jaila klingt genauso geschockt wie ich. Von meiner niedlichen kleinen Schwester erwartet man so was auch nicht.
„Ich weiß einfach nicht was ich darüber denken soll. Ich bin einfach nur erschrocken über meine kleine Schwester. Sie ist auf einmal so anders!“ sage ich während ich unsichtbare Kreis auf mein Knie zeichne.
„Mach dir keinen Kopf Süße. Das ist bestimmt nur die Pubertät. Morgen entschuldigt sie sich wieder und alles wird wieder gut okay?“ versucht Jaila mich aufzumuntern. Wahrscheinlich hat sie recht. Aber trotzdem bin ich enttäuscht von Elaine.
„Okay danke Jaila! Wir sehen uns dann morgen in der Schule!“
„Ja klar! Denk nicht so viel“
Wir verabschieden uns dann legen wir auf. Ich lege mein Handy auf meinen Nachttisch und trage dann den heutigen Tag in mein Tagebuch ein. Danach ziehe ich mich um und gehe ins Bett. Shoppen konnte wirklich ermüdend sein.
Ich kuschele mich in meine Decke und schließe gähnend die Augen.

* * *

Nach einem angenehmen, heißen Bad stehe ich nun vor dem Spiegel und starre mich an.
Es ist Freitag Mittag und ich bin mehr als aufgeregt. In wenigen Stunden bin ich auf dem Prom zusammen mit Justin. Dort wo alle uns sehen können. Wenn ich nur daran denke schlägt mein Herz wie wild, was nicht nur an Justin liegt.
Ich hebe meine Föhn getrockneten Haare an.
Hoch stecken oder hoffen Lassen? Hoch stecken oder offen lassen? Frage ich mich gedanklich.
Schließlich entscheide ich mich dazu sachte locken zu machen und den oberen Teil leicht an zu toupieren.
Als das erledigt ist lege ich noch etwas dezentes Make-up auf. Ich kann immer noch nicht glauben wie Schminke einen Menschen verändern kann.
Als auch das erledigt ist besehe ich mich im Spiegel.
Ich will jetzt nicht eingebildet rüber kommen aber ich finde ich sehe gut aus.
Ein lächeln legt sich auf meine Lippen.
Mit einem Handtuch um den Körper geschlungen verlasse ich das Badezimmer wieder.
Ich begegne Elaine auf dem Flur. Wir sehen uns kurz an und gehen dann schweigend weiter.
Elaine hat sich nicht bei mir entschuldigt so hatte ich beschlossen sie zu ignorieren bis sie zu Vernunft kommt und sich entschuldigt.
Ich gehe in mein Zimmer.
Dort hängt mein Kleid schon an der Schranktür. Ich lasse das Handtuch einfach zu Boden fallen und ziehe dann frische Unterwäsche an.
Dann steige ich in dieses wundervolle Kleid.
Als ich es an habe stelle ich mich vor den Spiegel. Ich drehe und wende mich.
Ich sehe aus wie eine Prinzessin. Deshalb konnte ich es nicht erwarten das mein Prinz endlich kommt.
Mein Blick gleitet zur Uhr.
Huh, es ist ja schon Abend. Justin müsste bald kommen. So schmeiße ich alle möglichen Sachen in meine Handtasche und schlüpfe dann in meine Schuhe. (http://www.polyvore.com/we_own_night/set?id=34492517)
Mit meiner Handtasche bewaffnet gehe ich dann aus meinem Zimmer.
An der Treppe angekommen sehe ich Mum und Dad schon unten stehen.
Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schreite ich die Treppen hinunter.
„Du siehst unglaublich wundervoll aus mein Schatz!“ meine Mum hat schon leichte Tränen in den Augen.
„Ich kann es nicht fassen das mein kleines Mädchen schon so groß geworden ist!“ schluchzt sie und die erste Träne fällt auf ihre Wange.
„Ach Mum da musst du doch nicht weinen“ sage ich sanft und streiche über ihre Wange.
„Ich bin aber so stolz auf dich!“ sagt sie und nimmt mich dann vorsichtig in die Arme.
Kaum haben wir uns von einander gelöst nimmt mein Dad mich in die Arme.
„Meine kleine Prinzessin wird langsam erwachsen!“ lacht mein Dad.
„Ich werde immer deine kleine Prinzessin bleiben!“ sage ich und schaue meinem Dad tief in die Augen nachdem wir uns gelöst hatten.
Da klingelt es auch schon an der Tür.
Ich gehe hin und öffne sie.
Vor mir steht Justin! In Anzug!
Oh man sieht er heiß aus. Ich muss sagen ich finde Jungs im Anzug schon immer anziehen und Heiß. Aber Justin übertrifft alles. Er ist einfach....ja einfach Sexy! Das trifft es wohl genau.
„Hallo wunderschönes fremdes Mädchen!“ haucht er. Ein kichern entfährt mir.
„Hallo unwiderstehlich gutaussehender junger Mann!“ gebe ich zurück. Dann bekomme ich einen etwas längeren Begrüßungskuss.
Justin kommt dann noch kurz rein. Da meine Mutter in begrüßen und ein Foto machen will.
Wir beide stellen uns zusammen. Justin legt seinen Arm um meine Taille und wir beide lächeln in die Kamera. Meine Mum macht einige Bilder wobei sie davon schwärmt wie toll wir doch zusammen aussehen.
Wir lassen das über uns ergehen und lächeln freundlich in die Linse.
Kurz darauf ist meine Mutter dann endlich mit ihrer Fotosession fertig.
„Also viel Spaß euch beiden. Und Justin pass gut auf meine Tochter auf!“ meint mein Vater und schüttelt meinem Freund zum abschied die Hand.
„Dass werde ich!“ verspricht Justin.
Meine Mum umarmt ihn zum Abschied.
„Ich wünsche euch einen schönen Abend. Kommt nicht zu spät nach Hause!“ meint sie.
„Ja Mum bis dann“ sage ich nur und umarme meine Eltern auch noch mal zum Schluss.
Dann gehen Justin und ich auch schon.
Er öffnet mir die Tür seines Autos und lässt mich dann einsteigen. Kurz darauf steig er auf der Fahrerseite ein.
Er schnallt sich ebenfalls an und startet dann den Motor.
Ich bin so aufgeregt. Gleich ist es soweit. Gleich bin ich auf dem Prom.
Das wird bestimmt ein unvergesslich toller Abend!
Ich strahle Justin an welcher mich ebenfalls anlächelt. Wir küssen uns nochmal, dann fährt er los.

Justin:
Natalia sieht unglaublich aus. Wie kann man es beschreiben? Wie eine Prinzessin? Ja Prinzessin trifft es gut. Ein langes Glitzerkleid.
Unglaublich hübsch.
Wir sind jetzt an der Schule angekommen.
Ich steige aus gehe zu ihrer Tür und öffne sie. Strecke ihr meine hand entgegen sie ergreift sie.
„ma princesse“ grinse ich sie an.
„Nein du überrteibst. Die Mädchen hier sehen alle tausendmal besser aus als ich.“
„Du bist die einzigste mit der ich hier sein will also können die anderen nicht so besonders sein.“
Dann zieh ich sie zu mir und drück ihr meine Lippen auf ihre. Sie beginnt meine Lippen zu massieren. Und wieder ist dieses kribbeln da.
Eigentlich ist es immer da wenn Tali bei mir ist. Aber wenn sie mich küsst ist es wie ein halbes Feuerwerk. Sonst sind es kleinere Stromschläge wenn sie mich berührt. Sie beendet den Kuss wahrscheinlich aus Luftmangel.
„Da sind Elias und Jaila. Komm..“ sie zieht mich sozusagen hinter sich her. Ich bin noch immer etwas benebelt von diesen Kuss. (http://www.polyvore.com/night_to_remember/set?id=34656349)
„Wow Tali du siehst so toll aus in dem kleid. Wie eine Prinzessin.“ Sagt Jaila. Das erste mal das wir einer Meinung sind.
„Hab ich ihr auch gesagt mir glaubt sie das nicht.“ Dann begrüß ich erst mal Elias. Das ich Jaila überhaupt anspreche muss doch schon zeigen das ich sie überhaupt beachte. Ich mag sie nicht und sie mich nicht. Und wenn man das weiß kann man gut damit umgehen. Dann gingen wir schon rein. Das dieser Raum wirklich unsere miefige Turnhalle ist merkt man heute gar nicht. Tali und ich tummeln uns unter die Menschenmaße und tanzen. Ich seh Selena. Declan war echt so selten dämlich und hat Selena gefragt. Die ist noch dämlicher und denkt allen ernstes sie könnte mich eifersüchtig machen in dem sie mit Declan zum Prom geht.
Heute wird doch auch das Promcouple gewählt. Gleich werden die Paare aufgestellt. Und dann darf man wählen.
„Ich hab durst können wir zur Boole?“ fragt Natalia. So machen wir uns auf den weg zur Boole.
Auf dem weg wird Tali etliche male gesagt wie toll sie doch heute aussieht. und immer kommentiere ich das mit: „ Hab ich ihr auch gesagt aber sie glaubt mir nicht“ sie wird dann immer rot.

Die Musik verstummt. Grade als wir wirklich eng tanzen. Das Leben hat was gegen mich. Erst wird mir gesagt ich bin verliebt. Nein bin ich nicht ich mag Tali nur. Mehr ist da nicht. Und dann immer wenn ich gut mit ihr tanze werden wir irgendwie aufgehalten.
„Leute seit mal leise!“ sagt Herr. Schmidt, unser Direktor. „Wir wollen jetzt die paare aufstellen. Vorschläge?“
„Justin und Natalia.“ Schreien Jaila und Elias. Der weiß ganz genau das ich diesen scheiß hasse und stellt mich trotzdem auf. So jetzt muss ich mich rächen. Wenn ich die Chance hab dann soll er sie auch bekommen.
„Justin, ich will im Erdboden versinken wenn wir gewählt werden.“ Sie versteckt ihr Gesicht an meine Brust.
„Elias und Jaila.“ Schrei ich hoch.
Es werden noch Selena und Declan aufgestellt der rest interessiert mich noch weniger.
Jetzt wird gevotet. Selena läuft rum und sagt zu jeden er sollte sie wählen. Die meisten verdrehen darüber nur die Augen.

“Und Promcouple dieses Jahr sind……. Justin und Natalia.“ Ruft Herr Schmidt nach dem die stimmen gezählt worden.
„Nein Justin nein ich will nicht da hoch.“
„Komm ich bin doch bei dir. Sie werden dich nicht beißen.“ Grins ich sie an. Gib ihr noch einen Kuss und dann gehen wir zur Bühne.
Natalia wird so ein Diadem aufgesetzt und mir wird die hand geschüttelt. Ich sehe Elias, Chaz und Ryan von weiten grinsen. Die bekommen für dieses Grinsen noch das was sie verdienen.
„Wollt ihr kurz was sagen?“ fragt Herr Schmidt.
„Danke das ihr für uns gestimmt habt. Natalia du noch was?“ ich reiche ihr das Mikrofon. Wieder ein kleinerer Elektrostoß als sich unsere Hände berühren. Nein das war das Mikrofon schuld.
„Ja also vielen dank. Meines erachteten hätten es andere mehr verdient aber es ist schon eine...“ sie wird von einer Furie namens Selena unterbrochen sie reißt ihr das Mikrofon aus der hand.
„Stimmt du hast es nicht verdient. Es ist echt unglaublich wie sich Leute blenden lassen nur weil du mit Justin zusammen bist wirst du jetzt als was besonders angesehen. Du bist und bleibst die Streberbirne. Nur weil du dieses kleid trägst heißt das doch nicht das du toll aussiehst. Du hast das hier alles nicht verdient. Du bist ein nichts.“ Sie zieht Tali das Diadem aus den haaren lässt das Mikrofon fallen und geht. Natalia wird das zu viel. Sie rennt weg. Ich will eigentlich sofort hinterher. Aber erst muss ich noch ein paar takte zu Selena sagen.
Ich schnapp mir das Mikrofon.
„Selena du bist das allerletzte. Ich weiß dass, das jeder hier im Raum im Moment das selbe denkt. Du gönnst keinem irgendwas. Alles was toll scheint ist für dich bestimmt. Natalia hat 1000 mal mehr klasse als du. Bestes Beispiel dies kleid. Hättest du sofort weg lassen können hätte den selben Effekt gehabt.“ Das ist alles und das hat auch seine Wirkung. Ich drücke Herr Schmidt das Mikrofon in die hand. Und renn zum Mädchenklo. Da verkriechen sich Mädchen doch immer wenn ihnen weh getan wurde. Das weiß ich aus Erfahrung. Und aus irgendeinen Grund bin ich darüber nicht stolz.
Ich stürme auf direkten Weg in das Mädchenklo.
„Kannst du nicht lesen? M-Ä-D-C-H-E-N-klo. Du bist hier nicht erwünscht. Ich komm auch ohne dich klar.“ Werde ich sofort von Jaila angeschnauzt.
„Ja seh ich. Talia heult sich die Augen aus. Du hast alles im Griff genau.!“
Sie zeigt mir den Mittelfinger und redet wieder auf Tali ein die sich in eine Kabine eingesperrt hat.
„Süße komm doch bitte raus. Dann können wir besser reden.“
„Geh weg. Ich will alleine sein. Ich bin doch ein nichts.“ Man versteht Natalia kaum. Sie heult wirklich sehr.
Jedes schluchzen fühle ich irgendwie. Es ist komisch. Und nervig.
„Jaila geh mal aus dem weg. Ich red jetzt mit ihr.“
Wiederwillig geht sie aus dem Weg.
„ma princesse, komm raus. Etliche haben gemeint das du die schönste an diesen Abend bist. Und sie hatten recht. Es war nur Selena die so denkt ich hab eben noch etwas zu ihr gesagt und alle gaben mir recht.“
„Geht weg. Ich bin euch nicht wert. Dich Justin sowieso nicht. Sie hat recht.“
„Ach komm schön Süße. Schöner als Selena bist du alle mal die mit ihrem Pikelface. Außerdem Justin und ich lieben dich dass ist doch die Hauptsache?“ noch ein versuch von jaila.
„Selenas Gesicht ist rein. Ich will alleine sein. Geht weg.“ Natalia haut dann auch noch mit kraft gegen die Tür.
„Sie ist kurz vorm Seelischenzusammenbruch.“ Gibt Jaila mit einen Seufzer in den Raum.
„Natalia mach die Tür auf. Oder ich komm rein.“ Das klettern über die Kabine ist ein kleineres Problem.
Diese Drohung wirkt wohl und schon ist die Tür aufgesperrt. Natalia fällt mir sofort in die arme.
Sie weint bitterlich.
„ich will nach hause. Fährst du mich nach Hause.“
„Ja.“

***
Bevor wir losgefahren sind habe ich mir noch das Diademm von Selena zurück geholt. Es gehört Natalia und nicht diese Bitch.
Nun sitzt Tali zusammengekauert und immer noch am weinen neben mir auf dem Beifahrersitz. Mit meiner im moment freien Hand streichele ich ihren Oberschenkle.
"Wir sind geleich bei dir zuhause" sage ich leise. In diesem Moment biegen wir um die Ecke und fahren ihre Auffahrt hoch.
Ich parke, schalte den Motor ab, schnalle mich ab und steige dann aus.
Ich gehe zu Natalia und öffne die Tür. Dann hebe ich sie vorsichtig aus dem Wagen.
Zusammen gehen wir zur haustür.
Talia kramt mir zitternden Fingern den Hausschlüssel aus ihrer Handtasche.
Sie bracht 4anläufe um die Tür zu öffnen weil ihre Hände so zittern.
Ich kann es immer noch nicht fassen das Selena sie so verletzt hat. Die bekommt am Montag nochmal was von mir zu hören. Noch nie habe ich Natalia so aufgelöst gesehen.
Wir treten ein und ich schließe die Tür hinter mir.
Da kommen auch schon ihre Eltern in den Flur.
Erschrocken besehen sie sich Talia.
Ms. Hightown nimmt ihre Tochter sofort in den Arm.
"Was hast du ihr angetan?" fragt ihr Vater böse an mich gewant.
Was ich? Was denkt der alte Mann nur über mich? Also auf so einem niedrigen Niveau bin ich nun auch nicht.
"Es war nicht Justin" kam es ganz leise von Talia. Man konnte es fast nicht verstehen.
Wir gehen alle zusammen ins wohnzimmer wo wir uns aufs Sofa setzten.
Ich nehme Talia ganz fest in meinen Arm während ich ihren Eltern erzähle was Selena angerichtet hat.
Natalia hält sich während der ganzen erzählung die Ohren zu und hat ihr Gesicht in meinem Hemd vergraben.
Als ich geendet habe streicht Ms. Hightown ihrer Tochter beruhigend über den Kopf.
Ihre Eltern sehen besorgt aus.
"Du solltest ins Bett gehen Natalia. Ruh dich aus!" meint ihr Vater fürsorglich. Nickend erhebt sie sich. Auch ich stehe auf.
"Ja ich mach mich dann auch mal auf den heimweg!" verkünde ich.
"Nein Justin bleib noch! Wenigstens bis ich eingeschlafen bin!" bittet Talia mich und greift hilfesuchend nach meiner Hand.
Ich sehe die verzweiflung in ihren Augen. Gleichzeitig spüre ich das kribbeln der Stromstöße in meiner Hand.
Ich nicke und lächle sie aufmunternd an.
Matt lächelt sie zurück. Doch es erreicht nicht ihre Augen so wie es sonst ist. Das macht mich auf eine komische Art und weiße traurig.
Zusammen verlassen wir das Wohnzimmer und gehen die Treppen hoch.
Ich gehe schon mal in ihr Zimmer während sie im Bad verschwindet um sich Bettfertig zu machen.
Mir fällt auf das ich noch garnicht in ihrem Zimmer war.
Es ist gemütlich und niedlich eingerichtet. Ich ziehe mir meine Schuhe aus und mache es mir auf ihrem Bett gemütlich.
Ich hoffe sie braucht nicht so lange im Bad.
Da sehe ich Elaine am Zimmer vorbei gehen. Sie bleibt stehen und lächelt mich an.
Dann betrit sie das Zimmer.
"Hey Justin du siehst heute aber sehr heiß aus!" sagt sie. Ich verdrehe nur die Augen. Diese Kinder. Ich bin doch viel zu alt für sie. Nebenbei bin ich mit ihrer Schwester zusammen.
"Verzieh dich Elaine ich kann dich gerade überhaupt nicht gebrauchen!" meine ich nur kalt. Doch sie lässt sich nicht so leicht abwimmeln.
"Ach bist du gestresst? Willst du vielleicht eine massage? Ich bin echt gut in sowas!" bietet sie mir an. Och man was will die blöde Kuh den noch? Mir das Essen vorkauen oder was?
"Elaine deiner Schwester geht es nicht gut. Also verpiss dich weil dein blödes gelaber halten wir beide heute nicht mehr aus. Ach ja und morgen erst recht nicht. Also sprech mich am besten garnicht mehr an!" meine ich erneut kalt. Ich hoffe sie hat es jetzt verstanden sonst muss ich doch noch aufstehen.
Sie wirft ihr Haar zickig über die Schulter und trampelt dann davon. Eingebildetete Ziege. Wenn die so weiter macht wird sie Selenas Nachfolgerin. Zwei von denen überlebe ich echt nicht.
Wenige Minuten darauf kommt Natalia in eine Schlafanzughose und einem Top gekleidet ins Zimmer.
Sie schlatet das Licht, welches ich angemacht habe, aus und kommt zu mir ins Bett gekrochen.
Sie deckt sich zu und bettet dann ihren Kopf auf meinem Schoss.
"Dank das du da bleibst!" murmelt sie verschlafen.
"Schon okay. Ist doch selbstverständlich" erwiedere ich und suche nach ihrer Hand. Als ich sie gefunden habe verschränke ihre Finger mit meinen.
"Gute Nacht" nuschelt sie.
"Schlaf gut" sage ich während ich ihr mit der anderen Hand über den Kopf streichele.
Sie kuschelt sich ein wenig mehr an mich.
Mit einem leichten lächeln blicke ich auf sie herab.
Sie sieht noch schöner aus wenn sie schläft.
Immerwieder fahre ich ihr mit der Hand duchrs Haar. Solange bis ich ihr gleichmäßiges Atmen vernehme.
Vorsicht nehme ich ihren Kopf in meine Hände und lege ihn sachte auf ihr Kissen. Dann lass ich mich aus dem Bett gleiten.
Ich gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn und decke sie wieder richtig zu.
Dann schleiche ich aus ihrem Zimmer und schließe die Tür.
Ich gehe die Treppen hinunter und stecke dann nochmal den Kopf ins Wohnzimmer.
"Natalia schläft jetzt und ich werde mich jetzt auf den Weg nach Hause machen!" sage ich zu ihren Eltern.
Ms. Hightown steht auf und kommt zu mir herüber.
"Danke Justin dass du dich so um Natalia kümmerst und auf sie aufpasst. Du bist ein guter Junge!" meint sie und nimmt mich in den Arm.
Irgendwie bekomme ich schuldgefühle bei diesen Worten. Wenn ich da nur an die Wette denke.
Was macht diese Familie nur mit mir?
"Keine ursache. Natalia ist immerhin meine Freundin" winke ich ab als sie mich endlich los gelassen hat. Sie lächelt mich an.
Ich verabschiede mich von Talias Eltern, dann mach ich mich auch schon auf den Weg nach Hause.


14. something from nothing


Warme Sonnenstrahlen zeichnen ihre warmen Muster auf meinen Körper. Verschlafen öffne ich blinzelnd die Augen.
Ich habe meine Decke in der Nacht von mir gestrampelt. Ich setze mich langsam auf.
Nur langsam kommen die Erinnerungen an den vergangenen Abend zurück. Aber sie treffen mich hart.
Oh man ich kann am Montag doch nicht in die Schule gehen. Ich bin doch sicher jetzt schon das Gespött der Schule.
Da tönt das nervige Piepen meines Handys durch den Raum.
Grummelnd steige ich aus dem Bett und suche dann meine Handtasche. Kurz darauf habe ich sie gefunden.
Ich ziehe mein Handy heraus.

Eine neue Nachricht

steht auf dem Display. Ich öffne die SmS.

Hey ma Princesse
Na hast du gut geschlafen?
Ich hoffe es
Mach dir heute einen schönen Tag. Ruh dich einfach noch ein wenig aus
Ich liebe dich. Kuss Justin

P.S. Du siehst echt süß aus wenn du schläfst!

Awww Justin ist doch wirklich Süß.
Ich schreibe ihm schnell eine Antwort. Dann schmeiße ich mein Handy auf mein Bett und gehe dann nach unten in die Küche.
„Guten morgen meine Süße. Wie geht es dir heute?“ werde ich sofort von meiner Mum begrüßt.
„Ja geht so“ meine ich und setzte mich an den Küchentisch. Neben mir sitzt Elaine und stopft fröhlich ihr Müsli in sich hinein.
„Sagt mal ihr beiden warum redet ihr eigentlich seit knapp einer Woche nicht mehr?“ kommt es von meiner Mutter und sie stellt mir einen Teller mit Rührei sowie zwei Scheiben Toast vor die Nase.
Ich blicke zu Elaine welche fast unmerklich den Kopf schüttelt.
„Ach wir hatten beide so viel zu tun das wir gar nicht dazu kamen!“ sagte ich nur.
Meine Mutter lächelte. Sie streichelte mir nochmal über den Kopf. Dann verlässt sie die Küche.
„Brave Natalia!“ durchbrach Elaine die Stille.
„Bitte Elaine lass es. Mir geht es nicht gut okay?“ meine ich matt und stochere in meinem Essen herum. Hunger habe ich nicht wirklich.
„Ach wirklich? War dein Ball nicht so toll wie gedacht?“ stichelt sie weiter.
Sofort schießen mir wieder die Bilder von Selena in den Kopf. Wie sie diese fiesen Worte ausspricht.
Wieder steigen Tränen in meine Augen. Es brennt doch ich unterdrücke sie.
„Du bist echt so gemein Elaine!“ sage ich und stehe auf.
Ich will nicht länger in ihrer nähe sein.
Mit schnellen Worten verlasse ich die Küche und gehe dann die Treppen hinauf zurück in mein Zimmer.
Dort setze ich mich auf mein Bett.
Ich fahre mir mit den Händen über die Augen da die Tränen dabei waren überzulaufen. Doch ich will nicht weinen. Das gestern hat gereicht.
Was soll ich jetzt nur machen? Wenn ich heute wieder auf Elaine treffe und das wird unvermeidlich sein, dann wirbelt sie diese schrecklichen Erinnerungen wieder auf.
Ich glaub ich ruf Jaila an. Vielleicht kann ich bei ihr übernachten.
Also greife ich nach meinem Handy und wähle ihre Nummer.
Nach einigem Tuten nimmt sie endlich an.
„Hey Tali wie geht es dir?“ fragt sie auch sofort.
„Naja geht so. Deswegen wollte ich fragen ob ich heute vielleicht bei dir Übernachten kann“ sage ich.
„Oh Süße es tut mir leid aber wir fahren jetzt zu meiner Tante. Ich komm erst morgen Abend zurück!“ kommt es vom anderen Ende der Leitung. Ich seufze leicht.
„Schon okay. Ich wünsche dir viel Spaß!“
„Danke bis Montag“
„Ja bis dann“ dann legen wir auch schon auf.
Super und jetzt? Wenn könnte ich noch anrufen? Soll ich vielleicht Justin anrufen? Aber ob das meine Eltern erlauben?
Ach was solls ich frag einfach Mama. Die findet ihn doch gut.
So stehe ich auf und gehe die Treppen hinunter ins Wohnzimmer.
Mama sitzt allein auf dem Sofa und blättert in einer Zeitschrift.
Ich lasse mich neben sie sinken.
„Hey meine Süße was gibt’s?“ fragt sie und legt die Zeitung beiseite.
„Ich hab dich ganz doll lieb!“ meine ich. Skeptisch sieht meine Mutter mich an.
„Was willst du?“ fragt sie sofort. Okay sie kennt mich eindeutig schon zu gut.
„Naja, du magst Justin doch. Da wollte ich fragen ob ich vielleicht heute bei Justin schlafen darf. Weil Jaila ist bei ihrer Tante. Ich bin auch total artig und tue auch ganz sicher nichts unüberlegtes“ Spreche ich auf meine Mum ein.
Sie sieht mich an. Es scheint als würde sie überlegen. Schließlich seufzt sie.
„Okay, Schließlich bist ja alt genung. Aber pass auf dich auf und du bist morgen um 12Uhr wieder hier!“ gibt sie nach.
„Danke. Das werde ich!“ meine ich und falle ihr um den Hals.
Sie muss darüber lachen.
Ich weiß warum ich meine Mama ganz doll lieb habe. Mein Dad hätte bestimmt nicht ja gesagt.
Schnell gehe ich wieder in mein Zimmer.
Ich schmeiße mich auf mein Bett und wähle Justins Nummer.
Nach dem zweiten Tuten nimmt er ab.
„Justin hier“
„Hey Justin“ sage ich in mein Handy. Irgendwie ist meine Laune nun schon besser. Das liegt bestimmt daran das ich Justin sehen werde.
„Was gibt es süße?“
„Was hast du heute vor?“ frage ich ihn.
„Ähm...noch nichts nur auf Jazzy und Jaxon aufpassen warum?“
„Naja ich hatte die tolle Idee vielleicht heute bei dir zu übernachten. Ich habe schon mit meiner Mum geredet. Die hat eigentlich nichts dagegen. Jetzt musst du nur noch mit deiner Reden. Vorausgesetzt es macht dir nichts aus wenn ich bei dir schlafe. Ich kann dir ja helfen auf die beiden aufzupassen“ weihe ich ihn in meine Idee ein.
„Ach was als würde es mir was ausmachen meine Freundin um mich zu haben. Ich geh kurz mit meiner Mutter sprechen. Bin gleich wieder da!“ sagt er. Dann legt sich stille über die Leitung.
Jetzt muss ich warten. Manchmal kann ich warten echt nicht leiden. Das ist so langweilig.
Gähnend spiele ich mit meinen strubbeligen Haaren. Warum sagt mir eigentlich keiner das ich schrecklich aussehe? Naja egal.
„So bin wieder dran“ höre ich dann wieder seine Stimme in meinem Ohr. Sofort muss ich lächeln. Ich liebe seine Stimme einfach.
„Und?“ frag ich aufgeregt.
Sein süßes Lachen dringt an mein Ohr. Lacht er mich etwa aus?
„Du darfst“ sagt er und mein lächeln wird noch eine spur breiter.
„Schön. Ich bin dann in einer halben stunde bei dir!“
„Alles klar bis dann“
Wir verabschieden uns voneinander dann lege ich auf.
Das erste was ich mache ist mich umziehen und meine Haare kämmen.
Zähne geputzt und mich noch leicht geschminkt. Dann packe ich all meine benötigten Sachen in eine Tasche.
Diese werfe ich mir dann über die Schulter und trample die Treppen hinunter.
„Ich bin dann mal weg. Bis morgen“ sage ich ins Wohnzimmer.
„Ist okay mein Schatz. Viel Spaß“
Ich steige in meine Schuhe.
„Wo willst du schon wieder hin?“ dringt Elaines Stimme an mein Ohr.
Ich richte mich wieder auf.
„Zu Justin“ sagte ich nur mit erhobenem Kopf.
„Bis morgen dann“ lächelte ich sie an. Dann Verlies ich das Haus.
Draußen strahlt die Sonne vom Himmel.
Ich ziehe die frische Luft tief ein und schlendere dann gemütlich die Straße entlang.
Ich freue mich schon so darauf meinen Justin zu sehen.
Wenige Minuten später bin ich bei Justin angekommen.
Ich drückte auf die Klingel.
Wenige Sekunden später wird die Tür auch schon geöffnet.
Und da steht er. Mein Schatz.
„Hey!“ lächele ich ihn an.
Er küsst mich sachte zur Begrüßung. Dann lässt er mich rein.
Ich bin echt gern bei Justin zu Hause. Seine Familie wohnt echt gemütlich.
Kaum habe ich meine Schuhe ausgezogen kommt seine Mutter auch schon in den Flur.
„Hallo Natalia. Schön dich zu sehen“ meint sie und umarmt mich. Ich bin davon leicht überrascht finde es aber okay.
„Komm doch in die Küche. Willst du einen Kaffee oder ein stück Kuchen?“ bietet sie mir an.
„Ähm ein Kaffee wäre nicht schlecht“ meine ich und setze mich zusammen mit Justin an den Küchentisch.
Kurz darauf stellt sie mir eine dampfende Tasse vor die Nase.
Auch Justin bekommt einen Kaffee und dann setzte sich Ms. Mallette zu uns an den Tisch. „Also was ist dein Geheimnis?“ wendet seine Mutter an mich. Verwirrt sehe ich sie an.
„In wie fern?“ frage ich sie daher.
„Seit du und Justin zusammen seit ist er so anders geworden. Er wirkt erwachsener. Wie hast du das nur geschafft?“ erklärt sie sich.
„Och Mum!“ stöhnt Justin neben mir und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Das bringt mich zum kichern.
„Lachst du mich etwa aus?“ fragt er erstaunt und lässt seine Hände wieder sinken.
„Ja!“ sage ich und sehe ihn herausfordernd an.
„Na warte!“ meint er. Dann beginnt er mich zu kitzeln.
Sofort muss ich lachen.
„Justin jetzt ist aber gut. Ich glaub Natalia will noch etwas leben!“ unterbricht Ms. Malette seine Kitzelattacke.
Sofort hört auf und wir setzen uns wieder aufrecht hin.
„Dankeschön. Und jetzt zu ihrer Frage. So genau weiß ich das nicht. Vielleicht kommt das vom verliebt sein. Ich merke selbst kleinere Veränderungen an mir.“ gebe ich immer noch leicht aus der puste von mir.
Seine Mutter lächelt mich an.
„Das ist schön. Ich geh mich dann mal umziehen“ mit diesen Worten erhebt sie sich und verlässt die Küche.

Justin:

„Wir können heute Abend filme gucken. Ich hab ein paar aus gekramt.“ Meine ich als wir zusammen wieder ins Wohnzimmer gehen.
„Aww ja das ist eine tolle Idee. Lass mal sehen. Was hast du gefunden.“ Sie setzt sich aufs Sofa und ich reiche ihr die Dvd.
Ich liste mal kurz die filme auf.
-Final Destination 4
-Insidious
-Remember me.
-Saw 6
-Hangover
-27 Dresses
Natürlich sind die Schnulzen von meiner Mutter. Aber wenn es sein muss guck ich die mit. Nachher artet das sowieso in knutschen aus.
„Also Saw trau ich mich nicht.“ Sagt sie kleinlaut.
„Ich bin doch bei dir. Jeder der dir weh tut bekommt es mit mir zu tun.“
Also was stell ich mit mir an wenn ich ihr das herz gebrochen habe?
„Du bist das beste was mir je passiert ist.“ Sie stellt sich auf die zehnspitzen und küsst mich. Aber dieser Kuss hat einen bittern Nachgeschmack und daran ist mein gewissen schuld.
„Nein bin ich nicht. Du hättest besseres verdient aber jetzt hab ich dich und lass dich so schnell auch nicht mehr los.“ Ich zieh sie in meine arme und lass mich einfach nach hinten auf das Sofa fallen. Jetzt sitz sie bei mir auf dem Schoß.
„Sei nicht selbstkritisch das ist schon mein Part in der Beziehung.“
Ich verdreh die Augen. Lächle sie aber dann wieder sofort an. Und da ist wieder dieses Dauergrinsen. Da mit wirkt man nicht mehr cool.
„Bekomm ich noch mal so einen tollen Kuss wie eben?“ unsere Lippen streifen sich schon fast. So nah sind wir.
Auge zu Auge , Nase zu Nase. Herz zu herz. Würg was hab ich wieder für Gedanken.
Da sind ihre Lippen schon auf meinen. Ihre hand in meinen haaren. Die andere hält meine fest. Ja und meine andere hand wandert immer weiter zu ihrem Po. Irgendwo muss ich ja halt haben.
Sie gewährt mir Eingang.
Alles um uns herum verschwindet. Meine Augen sind geschlossen.
Ich höre jemanden sich räuspern.
Sofort beenden wir den Kuss.
Ich seh meine Eltern und meine Schwester. Genau vor mir. Ja schon etwas peinlich aber jetzt kann man es nicht mehr ändern.
„Jaxon schläft. Du weißt wann es für Jazmyn zeit ist. Ihr könnt euch am Kühlschrank bedienen. Und Justin stell keinen mist an.“ War ja mal wieder klar immer ich. Nett wie positiv meine Mutter über mich denkt. Natalia hat einen hochroten kopf.


Meine Eltern sind endlich weg. Jazzy hatte nur kurz mit den Wimpern geklimpert und schon hatte sie Tali voll und ganz um den Finger gewickelt. Das hat sie wohl von ihrem Bruder. Jetzt sitzt sie bei Jazzy im Zimmer und kämmt wahrscheinlich Barbies. Ich hab nichts zutun also werde ich mir den spaß mal ansehen gehen..


Ich steh im Türrahmen und beobachte wie Tali Jazzy irgendein Kinderbuch vorliest. Jazzy kann kaum mehr die Augen offen halten.
Nach 3 drei weiteren Seiten schläft Jazzy dann auch wirklich. Natalia will sie grade hochheben.
„Warte ich mach schon. Sie ist doch viel zu schwer.“ Flüstre ich durch den Raum.
Ich hebe Jazzy hoch. Lege sie ins Bett und deck sie zu.


“Justin lass mich runter ich bin viel zu schwer.“ Ich hatte sie einfach gegriffen und bei mir auf die schultern gepackt. So lauf ich jetzt mit ihr auf den schultern die Treppen runter.
„Was bekomm ich wenn ich dich runterlasse?“
„Überleg ich mir noch.“
„Na dann lass ich dich noch nicht runter. Wenn ich nicht wissen darf was ich bekomme.“
So renn ich mit ihr wieder ins Wohnzimmer lass sie auf dem Sofa runter.
Sie setzt sich aufrecht hin, ich setze mich neben sie.
Ich will grade die Fernbedienung nehmen als sie mir wieder ihre Lippen auf meine drückt. Er ist drängend.
Es hat was von dem Kuss auf der Party. Aber dieses mal ist es wirklich sie. Mal gucken wie weit uns das bringt.
Als sie mich weiter küsst lehnt sie sich zurück.
Ich beginne sie am hals zu küssen. Immer weiter in Richtung Dekoltee. Ihre Hände haben sich schon unter mein T-Shirt verirrt.
Jetzt verschwindet auch eine meiner Hände unter ihr T-Shirt. Da zieh ich kurzerhand mein T-Shirt aus.
Und wir drehen uns um so das ich unten liegen.
„Darf ich?“ ich zeige auf ihr T-Shirt. Sie nickt.
Und schon liegt das T-Shirt bei meinem.
Hier ist es mir wirklich zu unbequem.
Würde sie auch oben auf meinem bett weiter machen?

15. On the First Night

Natalia:


Wie hypnotisiert starre ich auf Justins nackten Oberkörper.
Du meine Güte sah er gut aus.
Ich spüre mein Herz wie verrückt gegen meine Rippen schlagen. Ich beuge mich wieder zu ihm herunter und lege meine Lippen fordernd auf sein.
Kaum haben wir uns voneinander gelöst vernehme ich seine Stimme an meinem Ohr. Sein heißer Atem kitzelt mich in der Ohrmuschel. Eine Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus. Ich habe noch nie so etwas intensives gefühlt. Es berauscht mich gerade zu.
„Findest du nicht auch das es hier etwas unbequem ist. Vielleicht sollten wir hoch in mein Zimmer gehen!“ haucht er mir verführerisch ins Ohr. Wieder erfasst mich diese Gänsehaut. Lässt mich leicht erschaudern. Was ist das nur für ein Gefühl?
Ich weiß es nicht, aber es gefällt mir.
„Du hast recht!“ flüstere ich und küsse ihn nochmals.
Ohne den Kuss zu unterbrechen setzt er sich vorsichtig auf.
Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und er steht auf.
Ich fühle seine Zunge, wie sie sachte an meiner Unterlippe entlang streicht.
Sachte lächelnd spalte ich meine Lippen leicht so das seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten kann. Sofort stupst seine Zunge meine an. So das sie anfangen mit einander zu tanzen. Immer wieder schmiegen sie sich aneinander.
Ich spüre so ein intensives kribbeln in mir, welches mich dazu veranlasst mich nur noch enger an Justin zu drücken.
Kurz darauf beenden wir den Kuss wegen Luftmangel. Genau in dem Moment legt er mich auf etwas weichem ab.
Wir müssen in seinem Zimmer angekommen sein.
Mein Atem geht etwas schneller als sonst. Auch Justin atmet etwas schwerer.
Er beugt sich über mich und legt seine Lippen wieder leidenschaftlich auf meine.
Seine Hände streichen meine Seiten hinunter. Streicheln meinen Bauch.
Diese Kribbeln wird immer intensiver und die Gänsehaut wird zu einem Dauerzustand.
Schließlich wandern seine Lippen meine Wange hinunter bis zu meinem Hals.
Ich lege meinen Kopf etwas zu Seite damit er mehr platz hat.
Justin verteilt sachte Küsse auf meinem Hals. Dieser Junge macht mich noch verrückt.
Da beginnt er damit sachte an meinem Hals zu saugen was mich seufzten lässt.
Währenddessen streichen meine Fingernägel sachte über seinen Rücken was auch ihm ein seufzten entlockt. Ich liebe dieses Geräusch jetzt schon.
Seine Lippen weiter über mein Schlüsselbein, meinen Arm hinunter. Dann wieder nach oben. Die Reise seiner Lippen führt dann weiter über mein Dekolleté bis hin zu meinem Bauch auf welchem er zärtliche Schmetterlings küsse verteilt. Immer wieder muss ich seufzten. Justin raubt mir in diesem Moment mehr als nur den Verstand.
Als ich seine Zunge an meinem Bauchnabel spüre keuche ich leicht erschrocken auf. Diese Kribbeln geht nicht mehr weg und bringt mich um den Verstand. Lässt eine wunderbare Wärme entstehen.
Langsam küsst er sich seinen weg wieder zu mir nach oben. Seine Lippen treffen wieder auf meine.
Meine Hände streichen seine Rücken hinauf.
Eine davon krallt sich in sein Haar, die andere krault ihn zärtlich.
Ich höre in wieder leicht gegen meine Lippen seufzten.
Seine Hände streichen wieder forschend über meinen Oberkörper um kurz darauf hinter meinem Rücken zu verschwinden.
Geschickt öffnet er den Verschluss meines BH´s um ihn mir kurz darauf von den Armen zu streifen. Er landet unbeachtet auf dem Boden.
Justin mustert mich kurz ausgiebig was mir leicht peinlich ist. Sofort steigt mir die Röte ins Gesicht und ich wende meinen Kopf zur Seite.
Doch Justin nimmt mein Gesicht in seine Hände und bring mich so dazu ihn wieder anzusehen.
„Du musst dich nicht schämen. Du bist wunderschön!“ haucht er. Dann legt er seine Lippen wieder zärtlich auf meine.
Die Hand in seinem Nacken nimmt das kraulen wieder auf. Genüsslich schließe ich die Augen.
Da spüre ich seine Hand an meinem Busen was mich zum keuchen bringt.
Sachte massiert er meine Brüste während er mich leidenschaftlich küsst.
Immer wieder entfährt mir ein keuchen. Kann es einfach nicht unterdrücken.
Seine Hand wandert meine Seite hinunter bis zum Bund meiner Hose.
Ich löse sofort den Kuss und umfasse sein Handgelenk mit meiner Hand.
Verwundert sieht er mir in die Augen.
„Habe ich irgendetwas falsch gemacht?“ fragt er sofort.
Awwww er ist so süß. Er macht sich sorgen darum irgendetwas falsch gemacht zu haben.
„Nein...Du...hast alles richtig gemacht. Es ist nur.....also....weißt du...ich habe irgendwie Angst.....verstehst du?....ich habe noch nie....also ich bin noch Jungfrau und so...und....ich fühle mich einfach... noch nicht bereit dafür.....Tut mir leid!“ stammle ich leise hervor. Ich will ihn nicht verlieren. Er bedeutet mir so viel.
„Das muss dir nicht leid tun. Ich versteh das Talia. Ich kann warten. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst!“ sagt er und streicht mir eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr.
„Danke genau aus dem Grund liebe ich dich so sehr!“ meine ich und hauche ihm dann einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch!“ gibt er zurück und erwidert den Kuss sachte.
Kurz darauf haben wir uns auch schon wieder von einander gelöst.
„Ich geh mich dann schon mal umziehen“ meine ich.
Er nickt und setzte sich neben mich.
Ich ziehe mir meinen BH wieder an und verschwinde dann aus seinem Zimmer.
Unten im Wohnzimmer sammle ich mein T-Shirt wieder ein und krame aus meiner Tasche meinen Schlafanzug sowie mein Zahnputzzeugs hervor.
Damit bepackt gehe ich wieder hoch und suche das Bad auf.
Ich ziehe mich um. Dann putze ich mir noch die Zähne.
Komplett fertig ging ich zu Justin zurück.
Er hatte sich inzwischen schon unter die Decke gekuschelt.
Ich krabbele zu ihm unter die Decke und kuschele mich dann an ihn.
Sofort legt er seine Arme um mich und küsst mich sachte.
So liegen wir noch eine ganze Weile einfach da und kuscheln.


Justin:
Lange liegen wir jetzt hier. Keiner sagt ein Wort. Jeder denkt still und leise.
Ich hoffe sie denkt das selbe wie ich.
Es war unglaublich. Ja unglaublich schön.
Schön? Seit wann beschreibe ich so was mit schön?
Was ist nur aus mir geworden. Früher hätte ich das als nichts bezeichnet. Nur etwas knutschen und berühren.
Ich muss unbedingt mit jemanden darüber reden. Ich glaub ich bin krank. Ich kann mich doch nicht innerhalb eines Monats so verändern. ???
„Worüber denkst du nach?“ Tali sieht zu mir hoch. Sie liegt im Moment auf meiner Brust.
„Über eben.“ Als ich mit ihren haaren spiele.
„Achso. Ja es war wunderschön. Nicht?“
„Ja und mach dir keine vorwürfe das du so weit noch nicht gehen wolltest, dass war schon unglaublich weit.“ Flüstre ich.
Da spüre ich schon wie sie regelmäßig atmet. Jeder Atemzug fährt über meine Brust.

***
Die halbe Nacht plagte mich mein gewissen.
Da änderte es auch nichts das sie wunderschön und friedlich auf meiner Brust schlief.
Aber jetzt ist sie auch schon zu Hause.
Soll ich echt darüber mit meinen Dad reden.
Wird er mir helfen können?
Elias machte mir ja nur noch mehr Schuldgefühle. Die ich gar nicht gebrauchen kann.
Aber jetzt oder nie. Meine Mutter ist einkaufen.
Mein Vater bastelt an seinem wagen rum.
Schrotthaufen auf 4 reifen und er liebt ihn.
Ich geh in zu ihm in die Garage.
„Dad, ich glaub ich brauch deinen Rat.“ Und setz mich auf ein Regal.
„Okay wobei?“
„Ich hab richtigen mist gebaut.“
„Das ist nichts neues.“ Jetzt spottet sogar mein Vater über mich.
„Ich hab gewettet das ich Natalia innerhalb 2 Monaten entjungfert hab. Nur ich glaub ich Entwickel Gefühle für sie. Ich hab Schuldgefühle bei jeder Berührung.“ Sag ich ohne einmal Luft zu holen. Es platzt förmlich aus mir hinaus.
„Oh. Ja da hast du echt mal richtig Mist gebaut. Und wenn du es ihr erzählst will sie nichts mehr mit dir zu tun haben. Und irgendwie wird sich die Geschichte einen weg zu ihr bahnen. Und dein Schuldgefühl wird mit den Monaten schlimmer wenn du die Geschichte durchziehst “ Das wusste ich auch schon vorher.
„Du weißt keinen Ausweg?“
„Verlier die Wette!“
„Dann ist mein Ruf im Arsch. Die wollen meine erste Bekanntschaft mit Alkohol beim großen spiel im Herbst zeigen. Und erzählen warum sie das Video zeigen. “ Ich halte mir die Hände vor den Augen. So oder so werde ich dann also Natalia verlieren.
„Dann red mit den Jungs, sei ehrlich. Ein bisschen spott das überlebst du schon.“
„Mhm. Ich überlege es mir ich hab noch zeit.“ Sag ich und geh wieder ins Haus.
***
Es ist am regnen. Ein richtiger Wolkenbruch. Heute morgen noch strahlende Sonne und dann so was. Ich sitz im Zimmer und zocke an meiner PS3. ich höre die Klingel. Aber irgendjemand wird schon öffnen.
„Ach du meine Güte kleine.“ Ruft meine Mutter.
Wahrscheinlich hat Jazzy wieder was angestellt. Mist anstellen können wir beide sehr gut.
„Justin kommst du mal.“ Ruft Mum. Ich schalte auf pause und geh die Treppe runter. Ich höre schon im Flur einen mix aus zittern und schurzen.
Ich geh ins Wohnzimmer und dort sitzt eine triefendnasse und weinende Natalia. Meine Mutter wickelt sie grade in decken ein.
„Tali was ist passiert?“ Ich setz mich neben sie und nehme sie in den arm. Sie weint noch stärker.
„Ich musste einfach weg.“ Bringt sie grade so über die Lippen.
„Streit mit Elaine?“ frag ich sie. Jazmyn setzt sich neben Natalia.
„Warum weinst du. Du darfst nicht weinen. Das macht Jussy und mich traurig.“ Sie drückt Tali von der Seite.


16.One in the Million

tali Pov:

Es ist ein schönes Gefühl von den beiden fest gehalten zu werden. Wahrscheinlich würde ich Jazzy jetzt anlächeln weil sie so niedlich ist aber das kann ich einfach nicht.
„Was ist den jetzt genau passiert?“ fragt Justin. Er klingt besorgt.
„Als ich nach Hause gekommen bin.....da hab meine Eltern....sich gestritten.......Dass ist ja eigentlich nichts neues mehr....nur....dieses mal war es sehr heftig.......sie haben sich sogar Tassen um die Ohren geschmissen und.......es war.....von Trennung...die Rede.....!“ schluchze ich und drücke mich nur noch mehr an Justin.
„Pssssssst. Alles wird wieder gut glaub mir. Die kriegen sich wieder ein“ flüstert er beruhigend während er sachte meinen Rücken streichelt.
Ich bin so dankbar das er genau in diesem Moment für mich da ist.
„Kann ich vielleicht heute Nacht noch mal hier bleiben? Ich will heute einfach nicht mehr nach Hause und meine Mutter vielleicht weinen sehen. Das würde ich nicht überleben“ flüstere ich während ich mir über die Augen wische.
Wie Elaine das aushält frag ich mich wirklich. Woher nimmt sie diese Kraft?
„Klar darfst du hier bleiben!“ dringt die Stimme von Pattie an mein Ohr.
Dankbar lächele ich sie an.
„Ich würde dann nur kurz deine Eltern anrufen. Einfach damit sie Bescheid wissen das du hier bist“ sagt sie und greift nach dem Telefon. Ich nicke nur.
Sie wählt die Nummer welche auf einem Zettel steht der neben dem Telefon geklebt hat.
Kurz darauf hält sie sich den Hörer ans Ohr.
„Ja guten Tag Ms. Hightown, hier ist Ms. Mallette Justins Mutter. Ich wollte ihnen nur mitteilen das ihre Tochter bei uns ist und es ihr gut geht. Außerdem würde sie heute Nacht gern noch mal hier bleiben!“ sagt Pattie.
Darauf folgt stille. Anscheinend antwortete meine Mutter gerade.
„Alles klar. Gut dann noch einen schönen Tag!“ mit diesen Worten legt Justins Mutter auch schon wieder auf.
„Also deine Mutter hat nichts dagegen das du hier bleibst und ich soll dich von ihr Grüßen“ wendet Pattie sich wieder an mich.
Ich nicke leicht lächelnd.
„So und nun sollten wir dich erst mal von den Nassen Klamotten befreien sonst wirst du uns noch Krank!“ sagt Justin.
Doch was soll ich nur anziehen? Ich habe keine Wechselwäsche dabei und bin wirklich Nass bis auf die Knochen.
„Aber ich habe doch gar keine trockenen Klamotten dabei. Was soll ich den dann anziehen?“ spreche ich meine Gedanken laut aus.
„Justin gib ihr doch etwas von dir“ meint Pattie.
Er nickt und wir erheben uns vom Sofa um dann zusammen hoch in sein Zimmer zu gehen.
Dort angekommen öffnet er seinen Schrank und kramt etwas darin herum.
Kurz darauf schmeißt er mir eine Boxershorts, eine Jogginghose sowie ein T-Shirt entgegen.
„Ich richte dir noch ein Handtuch hin dann kannst du Duschen“ lächelt er mich an.
Ich lächle dankend zurück.
Justin legt mir ein Handtuch zurecht und kommt dann zu mir. Ich stehe ihm Türrahmen und habe ihn beobachtet.
„Bis gleich“ flüstert er und drückt seine Lippen kurz auf meine. Dann geht er an mir vorbei und lässt mich allein.
Ich betrete das Bad und schließe die Tür ab.
Dann streife ich mir die nassen Sachen vom Körper und hänge sie auf den Wäscheständer welcher im Raum steht.
Ich steige in die Dusche und stelle das Warme Wasser an.
Es fühlt sich gut an das warme Wasser auf meiner Haut zu spüren. Zu fühlen wie ich mich langsam wieder aufwärme. Mir ist wirklich kalt gewesen.
Aber nun wird mir durch das Wasser wieder wärmer und auch die Sorgen in meinem Kopf werden für kurze Zeit weg gespült.
Kurz darauf ist mir wieder wohlig warm und ich steige aus der Dusche. Ich nehme mir das Handtuch und trockne mich ab um dann In Justins Sachen zu schlüpfen.
Sie sind mir etwas zu groß aber es geht. Außerdem riechen sie so toll nach ihm.
So verlasse ich das Badezimmer und steige die Treppen runter. Dann gehe ich ins Wohnzimmer.
Dort sitzen Justin, Pattie sowie Jazzy auf dem Sofa und sehen sich Spongebob an.
„Du siehst lustig aus!“ bemerkt seine kleine Schwester mich als erste. Sofort wenden sich die Köpfe der anderen Beiden in meine Richtung.
„Das hat echt Style!“ grinst Justin was mich zum kichern bringt.
Ich liebe es so sehr an ihm dass er mich eigentlich immer ein lächeln auf die Lippen zaubern kann. Dass ich einfach nur seine Stimme hören muss um zu lächeln.
Ich bin froh das er für mich da ist. So dränge ich die Sorgen um meine Eltern nach hinten und versuche mich etwas zu entspannen.
Ich setzte mich neben Justin. Kaum habe ich platz genommen legt er auch schon einen Arm um mich. Ich kuschele mich an ihn und wende dann meinen Blick dem Fernseher zu.
Nach dieser einen Folge Spongebob meint Pattie das sie mit Jazzy noch ein wenig Spazieren gehen will da es aufgehört hat zu regnen.
Justin und ich haben aber keine Lust mehr nach draußen zu gehen also bleiben wir einfach sitzen.
Kaum sind die beiden nach draußen verschwunden startet Justin ein Gespräch.
„Über was haben sich deine Eltern den überhaupt gestritten?“ fragt er.
Ich denke nach. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung.
„Ich weiß es nicht. Als ich nach Hause kam haben sie sich nur noch angeschrien und so. Um ehrlich zu sein interessiert es mich auch nicht wirklich über welche belanglosen Dinge sie nun schon wieder gestritten haben!“ antworte ich und verschränke unsere Finger mit einander.
„Willst du damit sagen dass deine Eltern sich öfters streiten?“ fragt er weiter.
Ich nicke.
„Ja das gehört oft schon zum Tagesprogramm. Es vergehen nur wenige Tage an denen sie sich nicht anschreien. Da gehen sie sich dann einfach aus dem weg“ Ich schaue zu ihm auf und sehe ihn verstehend nicken.
„Ich möchte einfach nicht dass sie sich trennen. Ich meine ich liebe sie beide und will mich am Ende nicht für einen von beiden entscheiden“ spreche ich meine Insgeheime Angst aus.
„Das versteh ich. Ich würde mich auch nicht zwischen Mum und Dad entscheiden können!“ sagte er während sein Daumen über meinen Handrücken streichelt.
Dann herrscht kurz Stille zwischen uns.
„Wieso bist du überhaupt bei diesem Sau Wetter vor die Tür gegangen?“ durchbricht seine Stimme das schweigen.
„Naja ich hatte das Geschrei nicht mehr ausgehalten. Ich bin aus dem Haus gestürmt und einfach gerannt um einen klaren Kopf zu bekommen. Irgendwann stand ich dann vor deiner Tür“ erklärte ich ihm.
„Aha“ gab er nur von sich.
„Nebenbei gesagt machen meine Klamotten dich noch anziehender als du eh schon bist!“ meint Justin da auf einmal.
Sofort muss ich kichern. Ich drehte mich in seinem Arm so dass ich ihn ansehen kann.
„Du Schleimar“ kichere ich und drücke ihm dann kurz meine Lippen auf seine.
Dann sehe ich ihm wieder in die Augen.
„Das war nicht geschleimt. Das war mein voller ernst!“ sagt er. Er sagt das so ernst das ich nun richtig Lachen muss.
„Du und voll ernst?“ lach ich. Justin zieht eine Schnute was mich nur noch mehr zum lachen bringt. Mein Bauch schmerzt langsam schon und Lach tränen bilden sich in meinen Augenwinkeln.
„Du lachst mich doch nicht etwa schon wieder aus?“ sagt er dann beleidigt.
Ich beruhige mich langsam wieder.
„Nein ich doch nicht!“ sage ich sarkastisch als ich wieder Luft bekomme.
Kurz Zeitig sehen wir uns wieder in die Augen. Dann stürzt sich Justin auf mich so das ich rücklings aufs Sofa falle.
Seine Finger kitzeln meinen Bauch was mich wieder zum lachen bringt.
„Stopp.....stopp.....hör...auf!“ keuche ich. Ich bekomme vor lauter lachen keine Luft mehr.
„Entschuldige dich!“ fordert er.
„Niemals!“ rufe ich. „Na dann gibt es keine Gnade!“ lacht er und kitzelt mich nur noch mehr.
„Okay......okay.....ich ergebe mich.....Entschuldigung!“ rufe ich und versuche seine Hände weg zu drücken.
Er hört auf damit mich zu kitzeln und zieht seine Hände zurück.
„Geht doch“ meint er dann. Doch da freut sich jemand zu früh. Nun bin ich dran.
Ich setzte mich auf und stürze mich dann auch Justin. Ich kitzel ihn doch er sieht mich nur ungerührt an.
„Warum funktioniert das bei dir nicht?“ frage ich beleidigt.
„Weil ich nicht kitzelig bin“ lacht er.
Beleidigt mache ich es mir auf seiner Hüfte bequem.
„Das ist unfair“ schmolle ich. Das bringt ihn noch mehr zum lachen. Ich verdrehe nur die Augen und verschränke die Arme vor der Brust. Ich mochte es nicht wenn er mich auslacht.
„Ach komm schon Süße. Du siehst gerade eben echt komisch aus!“ meint er immer noch lächelnd.
„Na danke“ gebe ich nur leicht patzig zurück.
„Ach komm schon Süße!“ meint er und zieht mich am T-Shirt zu sich herunter so das unsere Gesichter nur wenige Zentimeter von einander entfernt sind.
Ich überbrücke die letzten Zentimeter welche unsere Lippen noch trennten und küsste ihn zärtlich.
Justin ist und bleibt mein kleiner Chaot. Aber dafür liebe ich ihn so sehr.
Ich genieße das Gefühl welches sein Kuss in mir auslöst bis zu der Sekunde in der wir uns wieder von einander lösen.
„Ich liebe dich“ hauche ich gegen seine Lippen. „Ich liebe dich auch!“ gibt er lächelnd zurück.
Ich bin so fasziniert davon wie Justin mich so einfach glücklich machen kann. Er muss der richtige für mich sein. Das spüre ich irgendwo tief in mir.


Justin POV:

Meine Arme Prinzessin. Ihr wiederfährt nur schlechtes. Erst der Abschlussball, dann ihre Schwester die ihr das Leben schwer macht und dann die wahrscheinliche Trennung ihrer Eltern. Da kann ich nicht noch ihr das herz brechen. Ich will es auch nicht.
Ich muss die Sache jetzt klären.
Ich rufe Chaz und Ryan an.
Ich treffe mich einfach für ein paar Minuten mit ihren und erkläre die Sache.
„Süße ich bin nur kurz telefonieren.“ Sie nickt und ich geh raus in den garten.
Ich wähle Chaz’ Nummer.
>>Yo Jus. Was geht?<<
>>Nicht viel. Wollte mit dir und Ry reden.<< sag ich. Oh Mann bin ich aufgeregt.
>>soll ich laut machen. Der sitzt neben mir. Waren grade Counter Strike am zocken. Wir sind schon im 16 Level.<< trifft sich gut.
>>Ja mach auf laut.<<
>>Yo Justin worum geht’s hast du sie gefickt?<< fragt Ryan. Es ist komisch aber ich hab das Gefühl das ich ihm für den Satz mal richtig verprügeln will.
>>Nein , ich will die wette abbrechen. Also keiner gewinnt. Ich hab keinen bock mehr.<<
>>Was ist denn der Grund. Du brauchst einen vernünftigen Grund.<< meint chaz.
Ich hole tief Luft.
>>Ich hab mich in sie verliebt. Ich würde mir das nicht verzeihen wenn ich Natalia ihre Jungfräulichkeit wegnehme für 220$<<
ich höre Chaz und Ryan lachen.
Ich sehe zu Natalia. Sie sitzt im Wohnzimmer und redet mit meiner Mutter.
>>Du hast drei Möglichkeiten. 1. verliere die wette, 2. zieh es durch, 3. mach Schluss mit ihr dann vergessen wir alles und du wirst ihr nicht die Jungfräulichkeit nehmen.<< sagt Ryan.
>>ich glaube ihr spinnt. Jeder der punkte würde Natalia das herz brechen. Ich gib euch auch die 220$ wenn es sein muss. Ich will das nur beenden. Was seit ihr für Freunde.<< ich balle meine Faust.
>>Das Geld ist uns egal. Willst du damit sagen das du sie uns vor ziehen willst? .Bruder geht vor Luder. Endwerder so oder wir gehen zu ihr und brechen ihr das Herz für dich. Überleg dir was du willst.<< und da wurde mir schon der Hörer aufgelegt.

17. I'm only me when i'm with you

Fuck Fuck Fuck.
Ich trete gegen den Sonnenstuhl und stürme dann aufgebracht in mein Zimmer. Ich klatsche die Türe hinter mir zu.
Ich höre wie mir jemand die Treppe hoch folgt.
Es klopft.
„Justin was ist los?“ Es ist Natalia.
Ich muss sie anlügen schon wieder. Nein wie immer.
„Nichts ich komm gleich runter.“ sag ich wütend. Nein warum fahr ich sie so an. Sie ist die Person mit der wenigsten Schuld.
„Justin das hört sich nicht nach nichts an.“
„Ich komm gleich runter zu dir und erkläre es dir dann ja?“ versuch ich so versöhnlich wie möglich zu sagen.
„Okay.“ Sie wirkt skeptisch.
Welche Geschichte tisch ich ihr dieses mal auf??
Ich hab das lügen satt.
Ich trete noch etliche male gegen mein Bett und meinen Schreibtisch und dann ist das meiste meiner Aggressivität verpufft.
Ich komme ins Wohnzimmer und lass mich nehmen Tali auf das Sofa fallen.
„Es tut mir leid das ich dich eben angeschrieen hab. Ich hatte nur eben Stress mit Chaz und Ryan.“ Ich zieh sie zu mir in die Arme.
Jetzt liegt ihr Kopf bei mir auf dem Schoss.
„Schon okay. Worum ging es denn?“
ja gute frage nächste frage.
„Ähm das ist eine lange Geschichte. Die hat ihre wurzeln schon vor etlichen Jahren. Und heute ist es etwas eskaliert“ Na ja in dieser lüge steckt ein funke Wahrheit.
Sie fragt nicht mehr nach.


Der Abend verlief normal. Aber ich bin die ganze zeit am überlegen. Ich hab eigentlich keine vernünftige Wahl.
Natalia und ich haben uns in mein Zimmer verzogen. Wir gucken uns einen film an. Eher gesagt sie. Ich beobachte sie. Sie liegt bei mir auf der Brust. Währenddessen bemitleide ich mich. Und dieser film Remember me passt so verdammt hier in die Situation.
Dieser Tyler hat scheiße gebaut und dann benutzt er diese Ally nur dann verliebt er sich leider oder glücklicherweise wie man es nimmt in sie. Der film endet. Ich schalte den Fernseher aus.
„Tali schatz kann ich dir was erzählen und dann deinen Rat hören.“ Frage ich sie. Sie nickt.
„Also ich hab einen freund und der steckt ziemlich in der scheiße. Er denkt er ist ein Player und wettete mit seinen Freunden. Er wettete das er mit einem ausgewählten Mädchen innerhalb 2 Monaten geschlafen hat. Aber jetzt hat er sich in sie verliebt. Seine Freunde verstehen das nicht und sie haben ihn vor unmöglichen Wahlen gestellt jede Wahl würde ihr das Herz brechen. Was würdest du ihm raten?“
Sie überlegt etwas.
„Auch wenn es sich hart anhört es durchziehen.“ Kaum zu glauben das kommt von Natalias Lippen.
„Aber er hat jetzt schon etliche Schuldgefühle.“
„Dann weiß ich auch nicht. Er soll das tun was sein herz ihm sagt. Und was sind das bitteschön für freunde mit denen würde ich nichts mehr zu tun haben. Du gehörst doch nicht auch zu den Freuden die es nicht verstehen?“ sie sieht fragend zu mir hoch.
„Nein was denkst du von mir. Ich finde das nicht richtig von den anderen.“
„Kenn ich ihn eigentlich?“ besser als du denkst mein Schatz.
„Wahrscheinlich nicht. Ich skate viel zusammen mit ihm.“ Sie nimmt die Antwort wortlos an.
Dann schweigen wir etwas.
„Ich bin noch immer etwas beleidigt!“ sagt Natalia auf einmal. Warum? Was hab ich jetzt schon angestellt? Sie ist doch nicht noch immer darüber sauer das ich sie angemotzt hatte eben?
“Du bist nicht kitzelig.“ Sie verschränkt ihre arme.
Ich fang erst mal an herzlich zu lachen.
„Und ich hab gedacht ich hatte was angestellt.“
Ich zieh sie zu mir hoch und küss sie.
„Ich liebe dich.“ Sag ich ihr nach dem Kuss.
„Ich liebe dich auch, sehr sogar.“ Da fühle ich wieder dieses stechen im Herzen. Ich will das nicht mehr.
Was ist wenn ich sie einweihe. Also bevor ich es gewinne. Bevor ich sie benutze.
Sie wird sauer sein? Wahrscheinlich sehr sogar.
Und verletzt.
Ich bin ein Arschloch. Ja ein ganz großes sogar. Kann man sich selbst verachten?
Wenn ja dann habe ich das heute sehr oft.
Da merke ich das sie eingeschlafen. Meine kleine Prinzessin.
Aber in der jetzigen zeit kann ich ihr das nicht sagen sie hat im Moment genug Probleme und Sorgen. Da will ich nicht die bombe sein die das nächste Fundament zum Einsturz bringt.

ich träumte in dieser Nacht.

*Flashback*

ich stand im garten.
„Ich muss dir was sagen. Ich hab Mist gebaut. Es gibt aber was positives daran..“
Wie aus dem nichts erschien Natalia.
„Erst das positive!“
„Ich hab 220$ verdient“ grinste ich sie an.
„Wie das denn?“ sie sah mich verwundert an.
„Jetzt kommt das negative an der Geschichte.“
„So schlimm wird es wohl nicht sein“ sie lächelte aufmuntern.
Und dann begann zu erzählen.
„Ja also diese ganze Betziehung ist nur ein fake. Ich liebe dich nicht. Ich hab gewettet das ich dich Entjungfer. Und tja ich hab gewonnen. Deshalb wollte ich jetzt mit dir Schluss machen.“ Grinste ich ihr entgegen. Ich fühlte ich super. Ja es war ein kick. Ich hatte gewonnen und hatte jedem bewiesen wie geil ich bin.
Sie fing an zu weinen. Das brachte mich noch mehr zum lachen.
„Du mieses kleines Arschloch.“ Sie schlug auf meine Brust und verdammt noch mal hatte sie Kraft.
„Jetzt beruhig dich doch mal. Du hattest doch auch was davon. Du hattest endlich einen freund. Na ja wird auch der letzte bleiben. Du hattest dein erstes mal mit dem beliebten Jungen der Schule was willst du mehr.“
Sie hatte keine kraft mehr. Ihre Beine gaben bei ihren gewicht nach.
Ich lachte wieder und ging. Ich lies sie dort liegen. Und fiel einer ungekannten in die arme. Meine freunde standen um natalia herum und lachten sie.
„Du bist so ein Opfer so unglaublich dumm“ schrieen sie.

*Flashback ende*

ich wache schweiß gebadet auf.
Ich seh mich um.
Natalia schlummert seelenruhig auf meiner Brust.
Alles nur ein Traum.
Ich seh auf mein Handy.
Gleich halb 11.
Und so langsam hab ich auch Hunger.
Ich lege ihren kopf so behutsam wie es nur geht aufs Kissen und verschwinde schnell ins bad.
Nach dem Traum hab ich das Gefühl irgendwas bei Natalia gut zu machen.

Natalia POV:

Der Duft von Kaffee sowie frisch getoastetem Toast dringt an meine Nase. Es roch herrlich weshalb ich langsam wach werde.
Das erste was ich sehe nach dem ich die Augen geöffnet habe ist Justin welcher ein Tablett in den Händen hält. Mit dem Fuß schließt er die Tür hinter sich um dann zu mir herüber zu kommen.
„Guten morgen!“ gähne ich während ich mich langsam aufsetze.
„Morgen ma Princesse!“ sagt er und stellt das Tablett auf meinem schoss ab.
„Das wäre doch nicht nötig gewesen, ich wäre doch auch runter in die Küche gekommen“ lächele ich ihn an.
„Doch war es als Art Wiedergutmachung!“ meint er und lässt sich neben mich auf die Bettkante sinken.
„Als Wiedergutmachung für was?“ frage ich Justin verwirrt.
Er hat doch nichts angestellt. Zu mindestens nicht das ich wüsste.
„Dafür das ich nicht kitzelig bin!“ grinst er.
Ich verdrehe die Augen und schüttele lachend den Kopf.
„Du bist ein Spinner!“ meine ich dann noch.
„Ja und weißt du was ich noch bin?“ fragt er immer noch grinsend.
Ich überlege kurz schüttele dann aber den Kopf. Ich habe keine Ahnung.
„Ich bin ein Hellseher“ sagt er geheimnisvoll was mich wieder zum kichern bringt.
„Aha und was siehst du so?“ frage ich und nehme einen Schluck aus einer der Tassen.
„Ich sehe voraus das du mich gleich küssen wirst!“ sagte er und wedelt mit seinen Fingern vor meinem Gesicht herum so das ich so heftig anfange zu lachen dass ich fast den Kaffee verschütte.
„Ich sag ja Spinner!“ kichere ich immer noch und stelle die Tasse auf dem Tablett ab.
„Ach ja?“ fragt er dann drückt er auch schon seine Lippen auf meine.
Ich genieße den kurzen Moment in welchem seine Lippen auf meinen ruhen dann löst er sich auch schon wieder von mir und grinst mich an.
„Siehst du hast mich geküsst“ meint er was mich wieder dazu veranlasst den Kopf zu schütteln.
Dann setzt er sich hinter mich und wir frühstücken erst mal gemütlich.
Als wir dann endlich fit und satt sind stehen wir auf und gehen nach unten.
Pattie hat mir meine noch feuchten Klamotten schon in eine Tasche gepackt.
„Vielen Dank das ich heute Nacht noch mal hier bleiben durfte!“ strahle ich sie an.
„Ach was du immer wieder gern Natalia!“ lächelt sie zurück und drückt mich dann zum abschied.
„Gehst du schon?“ fragt Jazzy und sieht mich traurig an.
„Ja aber ich kommt bald mal wieder vorbei versprochen!“ wende ich mich an sie. Ich gehe sogar in die Hocke und schließe sie in meine Arme.
Danach richte ich mich wieder auf und wende mich an Justin.
„Du bekommst deine Klamotten bald wieder!“ lächele ich.
„Schon gut lass dir zeit ist ja nicht so das ich nichts im Schrank habe“ grinst er. Mir fällt auf das er heute wirklich viel grinst. Mich stört es nicht. Es ist sogar richtig niedlich.
„Gut. Dann sehen wir uns!“ ich drücke meine Lippen zum abschied auf seine. Er erwiedert den Kuss und schlingt seine Arme um meine Taille um mich so näher an sich zu ziehen.
Ein „Ihhhhhhh“ lässt uns den Kuss lösen. Wir sehen in das lachende Gesicht von Pattie welche Jazzy auf dem Arm hat. Diese hält sich die Hände vor die Augen. „Seit ihr jetzt fertig?“ fragt sie und lässt die Hände langsam sinken.
„Ja“ kichere ich.
„Dann tschüss und noch mal danke!“ verabschiede ich mich.
Justin öffnet mir die Tür und ich trete hinaus.
Er hat mir angeboten mich zu fahren. Doch ich habe abgelehnt da es so ein Schöner morgen ist und ich gesagt habe dass das bisschen Laufen mir nur gut tut.
Jetzt gehe ich gemütlich durch die sonnenbeschienen Straßen.
Mein Handy liegt locker in meiner Hand während ich Jaila eine SmS schreibe.
Ich schreibe ihr dass wir uns zirka in einer Stunde in unserem Standard Café treffen können. Ich habe ihr so viel zu erzählen.
Kurz nach dem ich die Sms abgeschickt habe bin ich auch schon zu hause angekommen.
Ich drücke auf die klingel da ich gestern bei meiner stürmischen Flucht keinen Schlüssel mitgenommen habe.
Wenige Sekunden später öffnet mir meine Mutter und zieht mich sofort in ihre Arme.
„Da bist du ja endlich ist alles okay bei dir?“ fragte sie.
„Ähm ja alles klar Mum!“ meine ich leicht überrumpelt.
„Es tut mir leid meine Süße aber Erwachsene streiten sich nun mal ab und zu!“ sagt sie nach dem sie mich endlich los gelassen hat und schließt die Tür hinter mir.
„Ich versteh schon aber bitte trennt euch nicht!“ bitte ich und steige aus meinen Schuhen.
„Das kann ich dir nicht versprechen aber wir regeln das alles noch keine Angst. Aber jetzt mal so nebenbei was hast du da eigentlich an?“ sie mustert mich komisch von oben bis unten.
„Das sind Justins Klamotten. Ich bin gestern in einen Regenschauer geraten und war dann pitschnass!“ erkläre ich ihr.
Sie nickt darauf nur verstehend.
„Ich geh mich dann mal umziehen, Treff mich gleich mit Jaila“ sage ich und mache mich daran die Treppen rauf zu steigen. Oben gehe ich kurz ins Bad wo ich meine nassen Kleider in den Wäschekorb schmeiße.
Dann gehe ich in mein Zimmer wo ich mich Justins Sachen entledige und ich meine eigenen Klamotten schlüpfe.
Ich packe noch Geldbeutel, Schlüssel und was sonst noch wichtig sein kann ich eine Handtasche und gehe dann wieder aus dem Zimmer.
Auf dem Flur begegne ich niemand anderem als Elaine. Sie grinst mich schon so böse an.
„Na hast du dich jetzt genug bei deinem Justin Schatz aus geheult wie ein Baby?“ meint sie gehässig.
Am Samstag haben mich diese Worte tief getroffen und mich traurig gemacht. Doch heute ist es mir fast schon egal. Es macht mich leicht wütend. Aber gleichzeitig denke ich auch sie ist einfach nur eifersüchtig und kindisch.
„Ja habe ich. Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens einen Freund!“ gebe ich lässig zurück. Heute werde ich mich nicht von ihr runter machen lassen.
Entsetzt sieht Elaine mich an. Anscheinend hat sie damit nicht gerechnet.
Ich lächele sie frech an.
„Wenn du mich entschuldigst ich habe noch etwas vor!“ mit diesen Worten drehe ich mich und und gehe die Treppen hinunter.
Unten angekommen schlüpfe ich nur noch in meine Schuhe.
„Ich bin dann mal wieder weg. Bis heute Abend!“ rufe ich noch ins Haus dann verschwinde ich auch schon nach draußen.
Es ist wirklich ein herrlicher Tag nach dem Regen gestern.
Das Gras sowie die Straßen sind zwar noch nass aber es ist angenehm warm und die Sonne scheint vom Himmel.
Deshalb lege ich die kurze Strecke bis in die Innenstadt wo das kleine Café liegt ebenfalls zu Fuß hinter mich.
So komme ich genau pünktlich an unserem Treffpunkt an.
Jaila wartet schon auf mich weshalb ich genau auf sie zu gehe.
Bei ihr angekommen nehmen wir uns zur Begrüßung in die Arme.
„Hey meine Süße wie geht es dir heute?“ fragte sie während wir uns an einen Tisch setzen.
„Gut auch wenn ich ein ziemlich aufgewühltes Wochenende hatte.“
„Ja die Sache mit Selena war schon hart.“ Meint Jaila. Sie sieht mich mitfühlend an.
„Das war noch nicht das schlimmste. Meine Eltern trennen sich wahrscheinlich.“ Sage ich und fühle den schmerz in meinem herzen.
Ich kann es mir nicht vorstellen wenn meine Mutter oder mein Vater irgendwann mit einen neuen Partner zusammen kommen.
Ich will keinen Stiefvater oder keine Stiefmutter. Ich will nur meine Eltern als Paar.
„Nein nicht wahr. Warum das denn?“ Jaila wirkt richtig geschockt.
„Sie haben nur noch streit.“ Sage ich kurz. Ich will nicht mehr darüber nachdenken. Das tut zu sehr weh.
„Dann ist vielleicht doch besser?“ fragt sie.
„Ich weiß nicht aber bitte Jaila können wir das Thema wechseln?“
sie nickt.
„Was hast du denn sonst noch am Wochenende gemacht.?“ fragt jaila.
„Ich war bei Justin eigentlich die ganze Zeit. Er hat sich auch gestern um mich gekümmert als es mir so schlecht ging. Aber am Samstag hätten wir wahrscheinlich miteinander geschlafen. Ich habe ihn gestoppt weil ich einfach angst hatte“ erzähle ich.
"Was? nicht dein ernst?!" Jaila klingt erstaunt. Ich nicke nur zaghaft. Es kommt mir ja jetzt noch wie ein traum vor.
"Und wie hat Justin auf deine unterbrechung ragiert?" Jaila wirkt wirklich interessiert.
"Er war wirklich einfühlsam. Zu erst dachte er er hätte etwas falsch gemacht aber ich versichterte ihm das er alles richtig gemacht hätte und ich einfach nur angst habe. Dann hat er gemeint das wir uns ruhig noch zeit lassen könnten. Ach er ist einfach so süß!" schwärme ich. Es stimmt ich finde Justin ist das beste was mir in letzter zeit passieren konnte.
Ich bemerke Jailas skeptischen Blick.
"Das kann ich mir beim Bieber garnicht vorstellen!" meint sie.
"Oh man Jaila jetzt kommt mir bitte nicht wieder mit deinen verschwörungstheorien. Justin liebt mich wirklich. Außerdem Menschen ändern sich!" verteidige ich ihn und verschränke die Arme vor der Brust.
"Na wenn du meinst!" meint sie nur.
"Schau mal er hat so viel an diesem einen Wochenende für mich getan. Er hat mich nach dem Ball getröstet, hat meinen Eltern die Sache mit Selena erklärt, ist bei mir geblieben bis eingeschlafen bin und dass alles nur am Freitag. Am samstag durfte ich bei ihm schlafen, es bringt mich immer wieder zum lachen auch wenn es mir schlecht geht. Am sonntag hat er mich wegen meinen Eltern getröstet, er hat mir Klamotten von sich geliehen ich durfte noch mal bei ihm schlafen und heute morgen hat er mir sogar Frühstück ans Bett gebracht. Er macht mir kompliemente und sagt mir immer wieder das er mich liebt. Ich bitte dich Jaila sowas macht man doch nicht wenn man nur mit dieser Person spielt!" rede ich auf sie ein. Ich will das sie Justin endlich als meinen Freund akzeptiert. Das ist mir wichtig!
Sie sieht mir in die Augen.
"Du liebst Justin wirklich nicht wahr?" sagt sie dann schließlich nach einer weile. Ich nicke kräftig.
Sie atmet tief durch.
"Gut ich gebe ihm eine Chance aber wenn er mir dumm kommt oder er dir das Herz bricht ist er dran!" sagt sie seufzend.
"Danke! Danke! Danke!" freue ich mich überschwänglich und falle ihr um den Hals. Es macht mich stolz dass sie über ihren Schatten springt und ihm eine Chance geben will.
"Schon gut ich tu das nur für dich!" murrt sie.
Ich setze mich wieder auf meinen Platz und wir bestellen uns einen Kaffee.
Wir sitzen noch den ganzen Nachmittag an dem kleinen Tisch vor dem Cafe und reden über alles was uns einfällt.

18. Stuck in the Moment

“Die haben doch den Knall nicht mehr gehört? Was sind das für Arschlöcher geworden? Du kannst es wirklich nur durchziehen. Glaubst du denn du kann da mit leben? Die halbe Beziehung ist eine Lüge.“ Ja danke Elias streu noch Salz in die Wunde.
„Ich hab geträumt darüber also wenn ich es ihr sage und das will ich nicht erleben.“ Meine ich.
Wir sitzen in der Stadt vor Starbrucks.
„Chaz und Ryan haben sich das Hirn weggekifft da bin ich mir sicher. Die können doch froh sein das du abbrichst. Die beiden hätten blechen müssen weil ich mir sicher bin du hättest das gewonnen na ja jetzt wirst du es auch gewinnen.“ Er haut mir freundschaftlich auf die Schulter.
„Ja so was muss man auch gewinnen! Darauf kann man stolz sein.“ Der Sarkasmus mischt sich mit Wut. Ich bin wütend auf mich. Ich bin wütend auf Chaz und Ryan. Und auch sauer auf Elias. Warum hat er mich nicht schon vorher aufgehalten.
„Wie läuft es mit Jaila?“ Ich will das Thema wechseln. Auch wenn mich Jaila keinen hauch interessiert.
„Wir sind zusammen seit Freitag.“ Grinst er. Warum schafft er es auf dem richtigen Weg sich in jemanden verlieben. Ich muss erst richtig ´Scheiße bauen.
„Aha toll. Freut mich.“ Wenn ich nicht so viele Sorgen und Probleme hätte würde ich mich wirklich für ihn freuen.
„Ja. Ich hab gestern mit den Leuten aus Charlotte-Town geredet. Wegen kosten und so. Also, eine ganze Woche dort würde 200$ kosten. Und ja ich hatte gedacht vielleicht könnten wir die Mädels mit nehmen. Dann hätten du und Natalia ein Zimmer zusammen und Jaila und ich zusammen ein Zimmer. 100$ pro Woche das ist nichts, Alter.“
„Stimmt das wäre geil. Glaubst du denn das die Mädchen mit dürfen?“
„Ähm. Ich kenn Jailas Eltern nicht gut. Ich hab sie nur am Freitag gesehen als ich Jaila abgeholt hatte.“
„Natalias Mutter ist sehr nett und herzlich. Ihr Vater wirkt total streng.“
Wir sind grade auf dem Weg zum Skatpark.
„Müssen wir sie also fragen.!“ Meint Elias.
Wir kommen an einem kleinen Cafe vorbei.
„Ey sitzt dort nicht Jaila?“ frag ich Elias.
„Ja komm.“ Ich geh näher ran und Natalia sitzt auch dort.
Und sofort kommt mein Grinsen wieder.
Ich geh zu ihr und halte meine Hände vor ihre Augen.
„Wer bin ich?“ frag ich ganz dicht an ihrem Ohr.
„Justin?“ sie dreht sich um und strahlt mich an. „Wir hatten grade von euch geredet. Was macht ihr hier.?“

Natalia POV:

„Ach ja? Ich hoffe nur gutes!“ meint Justin und nimmt neben mir Platz. Elias setzt sich neben Jaila. „Natürlich nur gutes!“ meint Jaila.
„Dann ist ja gut! Wir waren gerade auf dem weg in den Skatepark und haben wir euch hier sitzen sehen. Was macht ihr so?“ antwortet Elias auf meine Frage.
„Mädchen Gespräche!“ lachen Jaila und ich gleichzeitig. Es ist lustig wie Elias und Justin fast synchron die Augen verdrehen. Das ist wirklich filmreif.
„Neben bei Mädchen hatten wir eine geniale Idee!“ beginnt Justin.
„Oh oh“ entfährt es mir. Dafür ernte ich einen leicht beleidigten Blick von Justin. Jedeglich das Grinsen auf seinen Lippen sagt mir das dieser Blick nicht ernst gemeint ist. Zu mindestens nicht ganz.
„Was soll das den heißen?“ fragt er sofort und kneift mich sachte in die Seite. Sofort muss ich lächeln.
„Naja wenn ihr beiden genial und Idee in einem Satz verwendet kann da nichts gutes rauskommen!“ meine ich. Jaila nickt zustimmend.
„Das enttäuscht und aber das ihr so von uns denkt nicht Elias!“ mein Justin dann und verschränkt die Arme vor der Brust. Zieht wieder eine Schnute. Elias pflichtet ihm bei.
„So war das doch gar nicht gemeint Schatz!“ meine ich dann entschuldigend und drücke meine Lippen leicht auf seine.
Sofort erwidert er den Kuss. Ich mag es eigentlich nicht wirklich in der Öffentlichkeit zu Küssen aber irgendwie muss ich ihn ja besänftigen.
Kurz darauf lassen wir wieder von einander ab.
„Gut nun zurück zu unserer Idee!“ meint Elias. Jaila und ich nicken nun interessiert. Ich bin wirklich neugierig was die Jungs jetzt schon wieder planen.
„Also ihr kennt doch Charlotte-Town, und wir hatten die Idee dort ein wenig Urlaub zu machen. So um die zwei Wochen“ erzählt Justin.
Wenn ich es mir so überlege ist die Idee von den Jungs gar nicht so dumm. So ein wenig Urlaub wird uns alles gut tun nach dem ganzen Stress der letzten Wochen.
„Also ich bin dabei! Was ist mir dir Jaila?“ sage ich.
Sie scheint noch kurz zu überlegen.
„Okay ich muss nur meine Eltern überreden aber das schaff ich auch noch. Und wehe Bieber du kommst mir dumm!“ meint sie dann schließlich. Elias drückt ihr glücklich über ihre Antwort einen Kuss auf die Lippen. Die beiden sind wirklich süß zusammen.
„Ich tu nur das was du auch tust!“ gibt Justin seine Antwort auf Jailas aussage.
„Ach echt du schminkst dich also und ziehst Mädchenklamotten an?“ meint Jaila gespielt überrascht und sieht meinen Freund grinsend an.
Ich muss über diesen Kommentar kichern. Die beiden sind schon irgendwie lustig wenn sie sich andauernd an pampen.
„Haha wirklich witzig Jaila du solltest echt comedien werden!“ sagt Justin. Er wirkt leicht genervt. Ich weiß ja das er Jaila nicht mag aber dafür gibt er sich wenigstens ein wenig mühe.
„Ach nimm das doch nicht so ernst das war doch nur ein Spaß!“ meine ich zu ihm und ergreife seine Hand. Er lächelt mich an und streicht mir mit der Hand eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Okay wenn du das sagst meine Süße dann muss das wohl so sein“ flüstert er und küsst mich sachte aber kurz auf die Lippen.
„Wir wollten doch noch auf den Skateplatz wollte ihr uns vielleicht begleiten?“ meldet Elias sich wieder zu Wort. Mir fällt auf das er nicht viel redet.
Ich denke darüber nach was er gesagt hat. Was will ich auf einem Skateplatz wenn ich nicht mal Skateboard oder so was in die Richtung fahren kann? Wobei dann kann ich noch etwas Zeit zusammen mit Justin verbringen und ich bin doch so gerne in seiner nähe.
„Ich komm auf jedenfall mit!“ meint Jaila. Ist ja klar sie kann wenigstens ein wenig Skateboard fahren. Warum weiß ich noch nicht mal wirklich aber sie kann es halt.
„Und du?“ wendet Justin sich an mich. Ach was solls das wird bestimmt lustig.
„Ich komm auch mit!“ lächele ich.
So erheben wir uns und gehen los. Ich halte Justins Hand während Jaila die von Elias hält. So schlendern wie gemütlich durch die Straßen.
Ich fühle mich irgendwie leicht so wie auf einem Doppel Date. Das ist irgendwie ein schönes Gefühl. Zu wissen das sich keiner benachteiligt oder so fühlt. Sondern das Jaila und ich gleich glücklich sind. Wobei ich bis jetzt noch gar nicht wusste das Elias und Jaila zusammen sind. Aber ich freue mich so für die beiden.
Nach wenigen Minuten des stillen Gehens sind wir dann am Skatepark angekommen.
Überall wo ich hin sehe rollen Jungs durch die Gegend. Hier und da sieht man auch mal ein Mädchen aber es sind vorwiegend Jungs anwesend.
Justin und Elias schwingen sich sofort auf ihre Boards und fahren davon. Jaila und ich könnten das nur mit einem leichten Kopfschütteln kommentieren.
Zusammen setzten wir uns auf eine Bank welche in der nähe steht.
Manchmal benehmen sich die Jungs wie kleine Kinder kurz nach dem Weihnachtsfest bei welchem sie Skateboards geschenkt bekommen haben die sie unbedingt ausprobieren müssen.
Lächelnd beobachte ich Justin. Er ist wirklich gut und es scheint so als würde er Spaß haben und das ist die Hauptsache.
„Sag mal seit wann sind du und Elias eigentlich ein paar?“ frage ich Jaila nach einer weile.
„Ähm seit Freitag“ meint sie leicht schüchtern. So habe ich sie wirklich schon lange nicht mehr erlebt.
„Das freut mich!“ meine ich ehrlich.
Da sehe ich Justin auf mich zu fahren gekommen. Genau vor der Bank kommt er zum stehen.
Er steigt vom Board und reicht mir seine Hand. „Darf ich bitten!“ sagt er. Leicht skeptisch sehe ich ihn an.
„Ich weiß nicht so recht am ende lande ich nur auf dem Boden!“ meine ich.
„Ach was ich pass auf dich auch“ lächelt er mich an.
Bei diesem lächeln muss ich ihm einfach glauben.
Ich ergreife seine Hand und stelle mich dann auf das Board. Es wackelt leicht.
Doch Justin steht genau vor mir und hält meine Hände fest in seinen. „Bereit?“ fragt er. Ich nicke leicht. Er macht einen schritt nach dem anderen rückwärts und zieht mich so. Das Board setzt sie in Bewegung und rollt Justin langsam entgegen.
„Siehst du so schlimm ist das gar nicht!“ er setzt sein unwiderstehliches Lächeln auf welches mich einfach so dahin schmelzen lässt.
„Du hast recht!“ gebe ich zurück.
Da lässt er meine Hände auf einmal los. Sag mal spinnt der?
„Justin!“ kreische ich leicht auf was ihn zum lachen veranlasst.
Das Board rollt wenige Meter weiter bis es dann schließlich zu stehen kommt. Immer noch leicht erschrocken steige ich wieder runter und sehe mich nach Justin um.
Ich sehe Chaz und Ryan auf ihn zu gefahren kommen. Vor ihm halten sie und steigen ebenfalls von ihren Skateboards.
„Na bist du noch drin im Spiel Biebs?“ sagt Ryan zu Justin und grinst. Justin wir auf einmal irgendwie leicht bleich. Doch warum? Und welches spiel?
Ich bin etwas verwirrt.
Also schnappe ich mir das Board und gehe zu den drei hinüber.
„Hey ist alles okay Schatz?“ frage ich und lege meine Hand auf Justins Arm. Er sieht mich an. Das lächeln von gerade eben ist nur noch leicht zu sehen. Nun sieht er eher etwas wütend aus.
„Talia würdest du bitte kurz zu Jaila gehen. Ich komm gleich nach ja?“ meint er. Seine Stimme klingt nur halb so liebevoll wie sonst.
Ich nicke.
Dann drücke ich ihm noch einen sachten Kuss auf die Wange. Bevor ich gehe werfe ich noch einen Blick auf Chaz und Ryan welche grinsen.
Irgendwas stimmt hier nicht.
Mit gerunzelter Stirn gehe ich zu Jaila zurück und setzte mich wieder auf die Bank.
Ich schaue zu den dreien hinüber welche sich angeregt unterhalten.
„Was ist den da los?“ fragt meine beste Freundin mich.
„Ganz ehrlich ich weiß es nicht aber irgendwas stimmt da nicht ich weiß nur nicht was.“ meine ich nachdenklich. Was haben die drei nur für ein Problem? Die sind doch sonst die unzertrennlichen Besten Freunde und nun sieht es fast schon so aus als würden sie sich streiten.
Ich schaue zu Elias welcher gerade auch zu uns sieht. Mit der Hand winke ich ihn zu uns da ich nicht über den ganzen Platz schreien will.
„Ja?“ fragt er als er bei uns angekommen ist.
„Was ist da los?“ gebe ich sofort zurück und zeige auf die drei.
„Elias sieht sich um.
„Ähm.....die drei haben gerade eine Art Meinungsverschiedenheit“ sagt er. Ich nicke leicht. Ich hoffe die kriegen sich bald wieder ein.
„Elias kannst du nicht irgendetwas machen? Schlichten oder so ich mach mir sorgen um Justin. Es soll wieder lachen!“ meine ich besorgt und sehe zu meinem Schatz.
„Ich Versuchs!“ sagt er seufzend und geht dann zu den drei herüber.
Er beginnt auf sie ein zu sprechen und zeigt dann auch kurzfristig auf uns. Da schaut Justin zu mir und ich versuche ihn leicht aufmunternd anzulächeln. Er erwidert das lächeln nur ganz leicht.
Da wird das Gespräch immer lauter.
Ich versteh zwar nicht wirklich über was sie reden aber ich kann mir das nicht länger ansehen.
„Ich muss jetzt was tun!“ sage ich zu Jaila und stehe auf.
Getrieben von irgendetwas tief in mir gehe ich auf die vier Jungs zu.
Kurz darauf bin ich auch schon bei ihnen angekommen.
„Hallo Jungs beruhigt euch mal!“ sage ich doch niemand bemerkt mich.
„RUHE!“ schreie ich dann auf einmal. Da legen sich vier verdutze Blicke auf mir.
„Jetzt kommt mal runter Leute. Hört auf zu streiten immerhin seit ihr eigentlich die besten Freunde!“ meine ich und sehe sie alle der reihe nach an.
„Halt du dich daraus Sterbebirne du hast doch keine Ahnung!“ fährt Ryan mich an.
Erschrocken ziehe ich die Luft ein. Wie konnte er nur so was zu mir sagen.
„Das hast du jetzt nicht ernsthaft gesagt“ ich sehe zu Justin welcher diese Worte ausgesprochen hat. Seine Hände sind zu Fäusten geballt und er brodelt vor Wut. Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit.
„Und wenn ich es doch gesagt habe?“ fragte Ryan provozierend und schubst mich leicht so das ich beinah stolpere.
Genau in diesem Moment stürzt Justin sich auf ihn und reist in zu Boden.
Mit der Faust schlägt er ihm genau ins Gesicht.
Ryan lässt das nicht auf sich sitzen, sonder drückt Justin auf den Boden und schlägt ihm genauso ins Gesicht.
Ich höre seine Nase knacken was mich erschrocken die Luft einziehen lässt.
„Hört sofort auf damit. Bitte! Bitte hört auf!“ schreie ich und schlage mir erschrocken die Hand vor den Mund. Ich beobachte wie die beiden sich über den Boden rollen.
Immer wieder schlägt Ryan auf meinen Freund ein welcher sich versucht zu währen was ihm nicht wirklich gelingt da Chaz sich ebenfalls an der Schlägerei beteiligt aber auf Ryans Seite ist.
„Elias tu doch was bitte! Bitte schnell!“ schreie ich und die ersten Tränen bilden sich in meinen Augen.
Inzwischen kommt auch Jaila zu uns herüber und legt schützend einen Arm um mich.
Elias zieht Ryan von Justin herunter und drängt auch Chaz von ihm weg.
Er spricht auf die beiden ein so das sie sich beruhigen.
Ich knie mich währenddessen neben meinen Justin.
Er sieht schrecklich aus. Die erste Träne fällt aus meinem Auge.


19.Hurry up and save me

Justin pov:

Nicht grade meine schlauste Idee mich mit Chaz und Ryan anzulegen. Aber es war für Talia. Für sie war es mir wert.
„Alter was machst du für scheiße. Wir fahren jetzt zum Krankenhaus.“ Er zieht mich hoch. Na ja stehen kann ich noch dann kann es ja doch nicht schlimm sein.
„Ich kann doch laufen so schlimm ist es nicht ich leg mich gleich einfach mit einer Tiefkühlkosttütte aufs Sofa dann bin ich morgen wieder ich.“
„Justin mach es für mich. Du siehst nicht gut aus. Das soll sich mal ein Arzt ansehen.“ Talias stimme ist tränenerstickt. Da muss ich mich geschlagen geben. Lustiges Wortspiel nicht wahr?
„Ja gut.“ Meine Nase tut weh. Und ich blute.
Jaila hält mir ein Taschentuch hin. Ich nehme es an.

„Justin was hast du angestellt.“ Höre ich meine Mutter schon von weiten schreien. Sie kommt durch den Krankenhausflur gerannt.

Natalia POV:

Ich nehme Justins Hand und sehe seine Mutter an.
„Eigentlich was dass alles gar nicht Justins schuld. Er wollte mich nur beschützen!“ melde ich mich zu Wort.
„Vor wem den beschützen?“ Pattie schaut sehr verwirrt drein.
„Vor Ryan. Justin hat mit ihm Chaz nämlich Streit und Ryan hat mich beleidigt und geschubst und da wollte Justin mich einfach nur beschützen was in einer kleinen Prügelei geendet ist. Dabei ist zwei gegen einen echt ungerecht!“ erkläre ich die Situation.
„Du hast Streit mit Ryan und Chaz? Das hast du noch gar nicht erzählt! Was ist den passiert?“ seine Mutter klingt verwirrt und leicht geschockt. Was ich ihr nicht verübeln kann immerhin sind die drei doch sonst immer so unzertrennlich. Was kann dann so mächtig sein das die sich streiten?
„Ist schon okay Mum, das ist eine lange Geschichte. Nicht so wichtig wir regeln das schon wieder“ winkt Justin ab.
„Ja das sehe ich wie ihr das regelt!“ meint Pattie streng.


Ich begleite Justin mit seiner Mutter nach Hause. Ihm wurde wirklich die Nase gebrochen. Es sieht mit dem kleinen Gips echt lustig aus. Aber ich versuche mich zusammen zureisen und ihm zu liebe nicht zu lachen.
Kurz darauf schließt Pattie auch schon die Tür auf.
Wir treten alle drei ein und ziehen unsere Schuhe aus.
„Wir sind wieder da!“ ruft seine Mutter ins Haus.
Da kommt sein Vater zusammen mit Jaxon auf dem Arm in den Flur. Er sieht seinen Sohn und muss sofort grinsen.
Augenblicklich verzieht sich Justins Gesicht zu einer grimasse was mich nun doch zum kichern bringen.
„Nicht du auch noch“ seufzt er.
„Es tut mir leid Schatz aber es sieht gerade wirklich etwas komisch aus!“ kichere ich.
„Gegen welche Schreibe bist du den gelaufen?“ fragt sein Vater immer noch grinsend.
„Gegen keine, ich hab mich geprügelt!“ sagt Justin neben mir klein laut.
Ich nehme sofort wieder seine Hand und streichele sachte seinen Handrücken um ihm zu signalisieren das ich da bin.
„Was wirklich? Hast du sie gut erwischt?“
„Jeremy!“ herrscht seine Frau dazwischen.
„Ich meine natürlich Gewalt ist keine Lösung und man hätte das auch anders regeln können!“ korrigiert er sich schnell. Das bringt mich zum leise kichern. Pattie hat ihren Mann also vollends im Griff.
„Aber ich musste Talia beschützen“ versucht Justin sich zu rechtfertigen.
„Darüber sprechen wir später noch Jungermann!“ meint Pattie noch dann verschwindet sie in der Küche.
Auch Justins Vater geht mit Jaxon zusammen zurück ins Wohnzimmer.
Da kommt Jazzy die Treppen hinunter gesprungen. Auf der letzten Stufe bleibt sie stehen und sieht Justin an. Dann bricht es aus ihr heraus. Sie bekommt einen richtigen Lachanfall. Das sieht total süß an und sie hat ein wirklich schönes helles lachen.
Nun sieht Justin noch deprimierter aus.
„Jazzy man lacht seinen großen Bruder nicht aus!“ lächele ich sie an.
„Aber Jusy sieht so lustig aus!“ meint sie und zeigt auf Justin.
Dieser geht auf sie zu und hebt sie dann hoch. Schleudert sie ein wenig herum was sie wieder zum lauten lachen bringt. Ich muss sagen er sieht echt süß aus wie er da so mit seiner Schwester herumtobt.
Kurz darauf lässt er sie dann wieder runter.
„So war das nun eine Lektion dass du mich nicht mehr auslachst?“ meinte er zu ihr worauf sie nur nickt.
Dann verschwindet sie im Wohnzimmer.
„Und was machen wir jetzt noch so?“ frage ich ihn und gehe auf ihn zu. Lege meine Hände in seinen Nacken während er seine Arme um meine Hüfte schlingt.

Justin:

„Ich geh dir jetzt was zum kühlen holen und dann legst du dich aufs Sofa.“ Das ist also der Dank. Ich beschütze sie und was bekomm ich? Eine Abfuhr.
„Du bleibst aber noch was hier?“
„Ich muss um halb 8 Zuhause sein.“ Antwortet sie. Automatisch schau ich auf die Uhr. 7 Uhr zeigt sie an. na toll.
Sie geht in die Küche.
Und kommt mit einem Kühlakku zurück.
„kannst du dir bitte unter das rechte Auge legen.“ Fragt sie.
„Ja mach ich.“ Ich lege es aufs Auge. „Fuck das ist kalt.“ Motze ich.
Talia lacht erst mal herzlich.
Super tag. Erst bekomm ich von meinen beiden besten Freunden total auf die fresse. Dann lacht mich jeder aus der mir entgegen kommt.
„Das haben Kühlakkus so an sich. Pass mal etwas auf darauf was du sagst. Deine Geschwister sind in der nähe.“
Jetzt darf ich nicht mal fluchen.
„Ja Ja. Du musst ja jetzt gleich schon los. Der Tag kommt auf die Liste der miesesten Tage in meinem Leben und das ganz oben.“
„Ja tut mir leid Schatz aber ich frag heute für den Urlaub und morgen komm ich dann zu dir.“ Und schon steigt meine Laune, na ja nicht viel aber etwas.
„Okay aber vorher bekomme ich noch einen Kuss.“
„Natürlich.“ Sie rückt näher zu mir. Dann spüre ich schon ihre Lippen auf meinen. Das nervige Kühlakku leg ich auf das Sofa.
„Ihh Mama Justin hat schon wieder seine Zunge in Natalias Mund. Was soll das? Das ist doch ekelhaft.“ Schreit Jazmyn.
Natürlich nach dem Satz ist der Kuss beendet.
„Guck nicht wie drei tage regen Wetter. Auch wenn ich von Gewalt gar nichts halte finde ich unglaublich wie du dich heute für mich eingesetzt hast. mon héros siehst du ich kann auch etwas französisch.“ Grinst sie.
„Bestimmt gegooglt.“
„Nein hart erarbeitet in einem halben Jahr französisch Kurs.“
Also schon Süß von ihr. Unglaublich vor einen halben Jahr hätte ich das total kitschig gefunden. Und jetzt fing ich damit an.
„Du musst jetzt los. Deine Eltern machen sich sonst sorgen.“
„Willst du mich los werden?“ fragt sie etwas bissig aber dann grinst sie wieder.
„Von mir aus könntest du hier einziehen. Aber ich meinte das wirklich um dass, du keinen stress bekommst.“
Sie nickt. Gibt mir noch mal einen kurzen Kuss und verabschiedet sich dann bei meinen Eltern.
Ich schalte den Fernseher an.
Mein Vater kommt ins Wohnzimmer.
„Da lässt du dich von Mum so beeinflussen schäm dich.“ Lach ich. So jetzt hab ich endlich wieder was zu lachen.
„Hast du ihren Blick gesehen? Den will ich nicht den ganzen tag ertragen.“ Gibt er zurück.
„Jeremy was soll das denn heißen.“ Meine Mutter keift aus der Küche. Der tag hat doch noch eine gute Wendung. Ich kann jetzt meinem Vater zu schauen wie er in seine eigenes Grab rennt.
„Gar nichts schatz. Hab ich dir heute schon gesagt wie toll du aussiehst.“
Das ist besser als fernsehen.
Ich lieg fast auf dem boden vor lachen.
„Justin wir müssen noch reden.“
Da fängt mein Vater an zu lachen. Okay ich nehme alles zurück mit guter Wendung und so weiter.
„Ja ich weiß das hätte nicht sein müssen und Gewalt ist keine Lösung.“
„Du wirst dich bei Ryan und Chaz entschuldigen!“ meine Mutter sieht mich erst an.
„Nein ganz bestimmt nicht. Du weißt doch gar nicht worum es geht. Die haben das beide verdient:“ sag ich und trample dann in mein Zimmer.

Natalia POV:

Ich schließe die Tür auf und trete ein.
„Ich bin wieder zu Hause!“ verkünde ich ins Haus hinein.
Dann ziehe ich die Schuhe aus und ging dann ins Wohnzimmer wo ich meine Eltern vermute.
Tatsächlich sitzen sie da. Meter weit auseinander. Ein weiterer Grund warum 2Wochen Urlaub echt perfekt sind.
Auch Elaine sitzt im Wohnzimmer auf dem Boden und blättert in irgendeinem klatsch Magazin.
„Na wie wars?“ fragt meine Mutter und legt das Buch beiseite.
„Turbulent!“ meine ich und setze mich in den freien Sessel.
„Wieso den das?“ fragt meine Mutter sofort interessiert.
„Jaila und ich haben Justin und seinen Kumpel Elias getroffen mit den beiden waren wir im Skatepark!“ mehr erzähle ich nicht. Wenn meine Eltern erfahren dass Justin sich geprügelt hat darf ich sicher nicht mehr mit ihm wegfahren.
„Ah schön!“ meint meine Mum.
„Naja die Jungs hatten nebenbei noch eine tolle Idee“ spreche ich das eigentliche Thema an.
„Aha und die wäre?“ meldet sich mein Dad zu Wort. Er faltet seine Tageszeitung zusammen und legt sie dann beiseite.
„Naja sie hatten die Idee für zwei Wochen oder so nach Charlotte-Town zu fahren und dort in einer Jugendherberge zu übernachten. Bitte Mum und Dad Jaila wird auch mit gehen also wird mir auch nichts passieren und ich pass auf mich auf und tu nichts unüberlegtes!“ rede ich auf meine Eltern ein.
Sie sehen sich kurz an und scheinen zu überlegen.
„Ein wenig Urlaub wird dir wahrscheinlich gut tun!“ meint meine Mutter nachdenklich. Darauf kann ich nur zustimmend nicken.
„Okay du darfst mit gehen aber du musste ab und an mal ihr anrufen und wenn du nur sagst das es dir gut geht!“ sagt Dad.
„Oh danke!“ rufe ich fröhlich aus. Ich falle meinen Eltern um den Hals was diese nur mit einem lachen Kommentieren können.
Dann mache ich mich auf den Weg das Wohnzimmer zu verlassen. Ich muss jetzt schlafen gehen immerhin war das ein sehr ereignisreicher Tag gewesen.
Als ich an Elaine vorbei gehe wirft sie mir einen bösen Blick zu welchen ich wissentlich ignoriere.
Ich steige die Treppe hoch, ziehe mich um und lege mich dann ins Bett.
Schnell noch ins Tagebuch geschrieben und schon knipste ich das Licht aus.
Ich kuschele mich in meine Decke. Schließe dann die Augen und warte auf den Schlaf.


20. holidays

Gemächlich packe ich Klamotten und was ich sonst noch so für den Urlaub gebrauchen kann in meinen Reisekoffer. Ich kann es immer noch nicht glauben dass meine Eltern es mir erlauben zusammen mit meiner Besten Freundin sowie meinem Fest Freund und dessen Kumpel in den Urlaub zu fahren. Ich bin froh zwei Wochen lang mal hier raus zukommen und Elaine so zu sein.
Ich schließe gerade meinen Koffer als Elaine ist Zimmer kommt.
„Was willst du hier?“ frage ich sie sofort. Eigentlich will ich sie immer noch ignorieren. Sie hat sich immerhin noch nicht entschuldigt.
„Du fährst also allein mit deinem Schatzi in den Urlaub?“ meint sie und lehnt sich gegen die Wand hinter sich.
„Ja ein Problem damit?“ frage ich leicht verwundert.
„Ja um ehrlich zu sein schon!“ sagt sie nur.
Nun wird mein Blick noch verwirrter. Was hat sie für ein Problem damit das ich mit Justin in den Urlaub fahre?
„Aha und welches?“ frage ich daher und setzte mich auf mein Bett.
„Na das ist doch ganz einfach. Justin hat sowas wie dich nicht verdient! Ich wäre besser für ihn!“ gibt sie von sich und wirft ihr Haar zurück.
Was ist nur aus meiner Schwester geworden? Dem süßen, nettem Mädchen was ich so sehr geliebt habe.
„Daher weht der Wind also? Du bist eifersüchtig auf mich!“ schlussfolgere ich.
„Ich und eifersüchtig niemals! Es ist nur so das ich einfach nicht verstehe wie ein so heißer Typ wie Justin auf etwas wie dich stehen kann!“ meint sie mit einem gehässigen Lächeln.
Ich sehe an mir herunter. Was meint sie damit? Super sie hat es mal wieder geschafft mich zu verunsichern. Was habe ich ihr nur getan damit sie so auf mir herum hacken muss?
„Geh sofort aus meinem Zimmer!“ fordere ich sie auf. Ich habe genug von ihr.
Sie grinst mich nochmal böse an, wirft ihr Haar zurück und stolziert dann aus meinem Zimmer.
Kaum ist sie verschwunden stelle ich mich vor den Spiegel und mustere mich skeptisch.
Hat sie vielleicht doch recht? Ich finde sie oft schöner als mich.
Schnell schüttele ich den Kopf um diese Gedanken los zu werden. Sie will doch nur dass ich das denke.
Ich bin schön so wie ich bin und Justin liebt mich wegen meinen inneren Werten.
Diese Worte sage ich mir immer wieder selbst. Dann schnappe ich mir meinen Koffer. Justin wird bestimmt bald da sein und dann geht es auch schon los.
Ich trage meinen Koffer die Treppen hinunter und stelle ihn unten im Flur ab.
Dann gehe ich ins Wohnzimmer wo ich Mum vor dem Fernseher auffinde. Dad ist wahrscheinlich in seinem Büro.
„Und hast du alles mein Schatz?“ fragt sie als ich mich neben sie auf das Sofa fallen lasse.
„Ja ich denk schon. Wenn nicht kann mir Jaila bestimmt was leihen oder so“ gebe ich zurück und schaue in den Fernseher. Sie schaut sich mal wieder Britt an. Also langsam halte ich meine Mutter für verrückt. Wie kann sie sich das nur immer anschauen?
„Okay dann pass gut auf dich auf ja?“ meint sie und nimmt mich fest in den Arm.
„Mum ich bin nur zwei Wochen weg nicht zwei Jahre!“ lache ich was sie ebenfalls zum lachen bringt.
„Darf man sich nicht sorgen um seine Tochter machen?“ sagt sie nach dem sie mich wieder los gelassen hat.
„Doch schon. Aber ich bin 17Jahre alt ich weiß was ich tu“ sage ich. Sie nickt und streichelt sachte meine Wange.
„Du bist so groß geworden!“ sagt sie verträumt.
Genau in diesem Augenblick klingelt es.
„Also tschau Mum mach es gut wir telefonieren dann!“ meine ich und springe auch schon auf.
„Tschau mein schatz!“ sagt sie noch da habe ich mit meinem Koffer in der Hand auch schon die Tür geöffnet.
„Hey!“ sage ich und küsse ihn.
„Hallo meine Süße! Na bist du bereit?“ meint Justin zu mir. Ich nicke und ziehe die Tür hinter mir zu.
„Aber bevor wir gehen findest du das ich gut aussehe?“ frage ich unsicher. Elaine hat es also doch geschafft mich mega zu verunsichern.
„Du siehst immer gut aus warum?“ er klingt leicht verwirrt.
„Naja Elaine meinte.....“ fange ich an doch Justin unterbricht mich „Hör nicht auf die. Die ist nicht nur eifersüchtig sonder auch eingebildet. Außerdem bist du 100mal schöner als sie!“
„Danke Justin!“ strahle ich sie an und küsse ihn noch mal sachte.
Dann gehen wir zu seinem Auto.
Ich steige zu Jaila auf die Rückbank.
„Hey!“ begrüßt sie mich und umarmt mich so gut es geht.
„Hallo Jaila und Elias!“ sage ich während ich mich anschnalle.
Justin schnallt sich auch an und schon geht die Fahrt los.

Justin:

„Und wie lang dauert die Fahrt etwa bis Charlotte-Town.“ Fragt Talia total aufgeregt. Total verständlich. Erst urlaub ohne Eltern und dann sofort mit ihrem Freund.
„Also ohne Stau knapp 3 Stunden.“ Sag ich.
„Dann hoffen wir mal das wir auch heil dort ankommen.“ Motzt Jaila. Wer kam auf diese mega dämliche Idee die mit zu nehmen?
„Was soll das denn heißen ich bin ein guter Fahrer. Aber wenn dich mein Fahrstil nervt ich kann dich raus lassen dann kannst du zu fuß gehen.“
„Traust du dich doch sowieso nicht!“ Ist sie sich da sicher? Ich halte an.
„Tali schatz machst du mal bitte die Türe auf. Jaila will aussteigen.“
„Nein will ich nicht. Natalia lass die Türe zu.“
„Das ist mein Auto also Tali bitte tu mir den gefallen. Ich bin mir sicher das sie zu Fuß gehen will.“ Meine ich.
Tali verdreht die Augen.
„Ich lasse die Türe zu. Jaila bleibt im Auto und Justin fahr bitte weiter.“
„Da sprach Lil Talia ein Machtwort.“ Kommentiert Elias die ganze Sache lachend.
Also fahr ich los.
„Bevor wir jetzt auf die Autobahn fahren muss ich noch mal fragen Jaila willst du wirklich nicht aussteigen, nicht das ich dir gleich zu schnell fahre.“ Es macht Spaß sich mit Jaila zu streiten.
„Sie bleibt drin, Biebs“ meint Elias. Ich spüre zwei böse Blicke im Rücken. Ich seh in den Rückspiegel und seh das es Jailas und Talias Blicke sind. Na ja jemand anders hätte es auch nicht sein können oder hat euch schon mal ein Koffer böse angesehen? Mich nicht.
Ich schalte die cd an die ich noch drin habe.
Sofort beginnt look at me now von Chris Brown
Elias und mich erfreut das sehr. Jaila weniger. Da freu ich mich noch mehr über den Song.
„I get what you get in 10 years, in two days. Ladies love me. I'm on my cool J.” singen ich und Elias mit.
„Macht den scheiß aus der Song ist total mies.“ Elias will grade die Weiter-Taste drücken.
„Elias wag es dich nicht der Song bleibt an. soll sie doch weg hören wenn sie es nervt. Tali nervt dich der Song?“
„Na ja es ist nicht mein Lieblingslied aber wenn ihr ihn so toll findet hört ihn weiter.“ Na super jetzt fällt mir meine Freundin auch noch in den Rücken
Jaila und Elias halten sich nicht mehr vor lachen. Ich schau nur etwas beleidigt drein.
Elias schaltet um.
Party all Night von Sean Kingston erklingt. Damit ist jeder zufrieden.

***
Endlich sind wir kurz vorm ziel. Es ist fast dunkel. Und wir kamen in einen Stau. So musste ich Jaila noch länger ertragen. Sie motzte über alles. Über meinen Musikgeschmack. Über meinen Fahrstil. Ich würde zu dicht dran fahren.
„Da ist das Meer. Justin könnten wir hier parken und dann runter zum strand?“ fragt Talia.
„Ja wenn die andern nichts dagegen haben.“ Alle finden das die Idee gut ist.

Natalia POV:

Justin parkt am Rand und wir steigen alle aus.
Kaum habe ich die Tür zu geschlagen stürme ich zum Meer hinunter.
Es glitzert so schön blau in der untergehenden Sonne.
Wenige Minuten später bin ich dann am Strand angekommen.
Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und fühle den warmen Sand unter meinen Füßen. Wie er angenehm durch meine Zehen rinnt.
Ich fühle mich jetzt schon etwas entspannt. Urlaub kann so gut tun. Ich nehme mir vor die nächsten Wochen einfach alles zu vergessen. Elaine mit ihren Anfeindungen sowie den Streit meiner Eltern. Vielleicht haben sie sich ja vertragen wenn ich wieder nach Hause komme. Ich hoffe es!
Ich gehe auf das Wasser zu.
Das kühle Nass umspült meine Knöchel, was ein wenig kitzelt.
„Justin komme mal her!“ rufe ich ihm entgegen als ich sehe wir er zusammen mit Elias und Jaila den Strand betritt.
„Ja?“ er kommt näher.
Als er schon fast bei mir ist, bücke ich mich und schöpfe etwas Wasser in meinen Handflächen welches ich ihm entgegen werfe. Ich treffe ihn genau im Gesicht was mich zum lachen bringt. Er findet das zwar nicht ganz so lustig doch das ist mir in diesem Moment schon fast egal. Ich will einfach nur etwas Spaß haben.
„Das kriegst du zurück!“ meint er bedrohlich und kommt zu mir und bespritzt mich mit dem kalten Wasser.
Es ist so eisig kalt dass ich auf kreischen muss wenn es mich trifft.
Ich spritze Justin ebenfalls voll so das wir uns gegenseitig das Wasser um die Ohren schlugen.
Elias Lachen dringt von weitem an mein Ohr.
Doch ich kann mich nicht länger darauf konzentrieren da Justin mich packt und hoch hebt.
Ich ahne schon was er vor hat und das gefällt mir gar nicht.
„Justin, Nein! Bitte nicht!“ flehe ich doch es hat keinen Sinn.
Mir Schwung wirft er mich in etwas tieferes Gewässer so das ich kurz untertauche.
Ich tauche kurz unter dann komme ich prusten wieder an die Oberfläche.
Das erste was ich tue ist mir meine nun klatschnassen Haare aus dem Gesicht zu streichen.
Ich starre zu Justin welcher einfach nur da steht und mich auslacht.
„Nicht mit mir mein freundchen!“ flüstere ich, packe seine Hand und ziehe in zu mir.
Dadurch wird er genauso pitschnass.
Nun bin ich an der reihe zu lachen.
Kurz darauf gesellen sich auch Jaila und Elias zu uns und eine Wasserschlacht entsteht.
Alles in allem haben wir eine lustige zeit zusammen.
Nach dem wir alle bis auf die Knochen durchnässt sind gehen wir lachend aus dem Wasser.
Dann setzen wir uns noch etwas in den heißen Sand und lassen uns ein wenig trocken da Justin nicht will das wir seine Autositze nass machen.
Zirka eine Stunde später sind wir schon fast trocken.
So machen wir uns wieder auf den Weg zu Justins Auto. Wir steigen ein, schnallen uns an und Justin fährt wieder los.
Wir sind froh das der Stau sich endlich aufgelöst hat.
Seit einiger Zeit fahren wir nun schon über die Autobahn.
Neben mir schaut Jaila immer wieder in ihren Taschenspiegel.
Justin stöhnt genervt auf und wirft Jaila einen komischen blick durch den Rückspiegel zu.
"Das ständige in den Spiegel starren macht dein Face auch nicht schöner!" meint er dann schließlich.
"Ach was Bieber aber du? Wer von uns beiden ist den selbstverliebt?" konter Jaila.
"Ich ganz sicher nicht!" meint Justin nur. Jaila will gerade noch was sagen aber ich halte sie davon ab.
"Jetzt hört endlich auf euch an zu motzen. Wir wollen urlaub machen und nicht streiten!" sage ich streng.
"tschuldigung!" kommt es einstimmig von Jaila und Justin.
Die restlich Fahrt über schweigen wir dann.

21.Stuck

Justin Pov.

Endlich sind wir da.
Ich bin endlich Jaila los. Wie hält es Elias mit dem Monster aus.
„Justin wie war das noch mal? 3 stunden? Hast du mal auf die Uhr gesehen?“ motzt Jaila mich an.
Ich atme tief ein und aus.
„Jaila wir haben uns heute genug gezofft. Ich bin müde. Ich hab kein Bock mehr auf den Mist“
Jaila verschränkt nur die arme und schaut mich zickig an.
ja da kannst du mich noch so zickig anschauen ich reagier nicht. Oder auch nicht?
„Guck nicht so.“
„ich guck wie ich will.“ Antwortet sie.
„Ja schön für dich aber guck lieber Elias so an der steht wohl darauf“
Da merk ich wieder einen eisigen Blick von Talia.
„Wo liegt das Problem sie motzt mich an? soll ich sagen ja Jaila das stimmt guck sie so sauer an nicht mich.“
Ich hol Talias und meinen Koffer aus dem Kofferraum und dann stolziere ich etwas beleidigt an Jaila vorbei. Sie kann tun und sagen was sie will aber wer bekommt den bösen blick..? Ich!
Elias hat auch alles rausgeholt und macht den Kofferraum zu.
Ich stell die Koffer kurz ab und schließ meinen Wagen ab.
Dann dreh ich mich ohne ein Wort um und geh weiter.
Ich bin beleidigt. Ich werde versuchen Talia so lang anzuschweigen bis sie was sagt. Das bekomm ich hin.
Ich geh weiter zur Rezeption.
Ich hol die Schlüssel ab. Drück einen Elias in die hand.
„Was ist denn jetzt mit dem los?“ stöhnt Jaila genervt.
Ich geh weiter. Ich möchte nicht noch mal böse angeguckt werden.
„Komm gehen wir ihm mal hinter her.“ Meint Elias.
Da sind wir schon an den Zimmern angekommen. Ich schließ meine Türe auf und geh rein. Ich stell die Koffer im Flur ab und setzt mich dann auf den Sessel.
Ich höre wie sich Natalia noch von den anderen verabschiedet. Sie schließt die Türe und setzt sich dann aufs Bett.
„Du guckst so beleidigt.“ Schön das es ihr überhaupt aufgefallen ist.
„Bin ich auch.“ Ich verschränke die Arme.
„Aha dürfte ich den Grund wissen?“
„Du hast mich böse angeguckt.“ Sag ich. Und im selben Moment merk ich dass, dieser Satz sehr kindisch ist.
Natalia lacht. Sie lacht mich aus.
„Soll klein Justin auch gleich noch von Mama im Spielparadies abgeholt werden?“
Sie kommt zu mir setzt sich auf meinen Schoss.
„Wie kann ich den bösen Blick denn wieder gut machen?“ fragt sie. Wie kann man so einem Mädchen lange sauer sein?
„Einen Kuss? Ich hab heute nicht viele bekommen.“
Und da spüre ich schon ihre Lippen auf meinen.
Sie legt ihre Hände in meinen Nacken.
Sie fährt mit der Zunge über meine Lippen. Endlich wieder ein richtiger Kuss.
„ich liebe dich“ sag ich als uns der Atem ausging.
„Ich dich auch. Eine Welt ohne dich ist unvorstellbar geworden.“ Antwortet sie.
Dieses flaue Gefühl macht sie in meinen Magen breit.
„Ja für mich auch. Bist du auch so müde?“ und da gähne ich auch schon.
Sie gähnt auch ausgiebig.


Natalia POV:

Gedämpfte Stimmen holen mich am nächsten Morgen aus meinem ruhigen Schlaf.
Grummelnd vergrabe ich mich tiefer unter der Decke.
Ein lachen dringt an mein Ohr was mich nur noch mehr grummeln lässt.
„Los Talia aufstehen in 15Minuten gibt es Frühstück!“ vernehme ich Justins Stimme neben mir.
Genervt öffne ich meine Augen und komme unter der Decke hervor.
Ich schaue Justin und Elias total verpeilt an und gähne. Das bringt die beiden wieder zum lachen.
Mein Blick wandert zum Wecker welchen ich aufgestellt habe.
7.15Uhr zeigt er an.
„Sagt mal spinnt ihr mich in meinen Ferien um kurz vor 8 zu wecken!“ motze ich. Ich kann es nicht leiden geweckt zu werden und erst recht nicht zu solchen Uhrzeiten wenn ich Ferien habe.
„Tut mir leid Schatz aber in der Herberge gibt es nur von 8Uhr bis 9Uhr Frühstück!“ erklärt Justin mir.
Seufzend setze ich mich auf und schlüpfe aus dem Bett.
Dann nehme ich mir frische Wäsche aus meinem Koffer und verschwinde aus dem Zimmer um das Bad aufzusuchen.
Als ich es betrete kommt mir Jaila entgegen.
„Guten morgen Schlafmütze!“ flötet sie freundlich.
„Jaja!“ grummele ich nur. Ich bin noch immer viel zu müde.
Daher schließe ich das Bad ab und dusche dann erst mal ausgiebig.
Das eisig Kalte Wasser rüttelt mich unsanft wach und macht diesen Morgen nur noch schlimmer.
Daher steige ich schnell wieder aus der Dusche, trockne mich ab und ziehe mich an.
Schnell noch Zähne geputzt und meine Haare geföhnt und schon war ich fertig. (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=35272556)
Ein Blick auf meine Armbanduhr verrät mir das ich noch 3Minuten habe um pünktlich zum Frühstück zu kommen.
Also bringe ich noch schnell mein Handtuch sowie meinen Schlafanzug ins Zimmer zurück und gehe dann runter zum Speisesaal.
Dort sitzen Jaila, Elias und Justin schon an einem Tisch und warten auf mich.
In dem großen, hellen Raum sitzen auch einige andere Jugendliche verteilt.
Ich lasse mich neben Justin auf den harten Holzstuhl sinken.
„Und wir war die morgendliche Dusche?“ fragte Justin.
„Kalt!“ gebe ich nur zurück.
Jaila sieht mich leicht entschuldigen an. Doch das macht es jetzt auch nicht besser.
„Oh hat ma Princesse etwa schlechte Laune. War die Erbse unter der Matratze etwa so hart das du nicht schlafen konntest?“ meint er grinsend.
Ich verdrehe die Augen muss aber trotzdem kichern.
Dann wende ich mich zu ihm um und küsse ihn sanft. Ich habe immerhin noch keinen guten morgen Kuss bekommen.
Justin legt seine Arme um meine Taille während ich meine in seinem Nacken verschränke.
Es ist mir eigentlich egal das die meisten aus dem Raum schon zu uns sehen.
Ich genieße seine Warmen Lippen auf meinen. Leider löst er sich viel zu schnell wieder von mir.
Dann setze ich mich wieder richtig auf den Stuhl und sehe Elias, Jaila und auch Justin interessiert an.
„Und was machen wir heute?“ werfe ich die frage in den Raum.
„Wir wollten uns mal in der Stadt umsehen!“ meint Elias. Ich nicke. Die Herberge liegt etwas abseits von der Stadt. Man muss so um die 15Minuten laufen dann hat man die Innenstadt auch schon erreicht.
Dann wird auch schon das Frühstücksbuffet eröffnet. So gehen wir und laden uns alle etwas auf unseren Teller um uns dann wieder an unseren Tisch zu setzten und zu frühstücken.


Justin:

In der Stadt angekommen trennen wir uns dann. Glücklicher weise. Tali und ich schlendern gemütlich durch die Stadt.
Und da sieht sie H&M und schon bin ich abgeschrieben und sie im Laden.
Da muss ich mal hinterher. Sie kommt mir schon entgegen.
„Kannst du mal meine Tasche halten ich geh das schnell anprobirren.“ Sie ist doch grad mal ein paar Sekunden drin und ich seh schon 3 Tops und 2 Hosen. Sie drückt mir ihre Tasche in die Hände. Ich geh ihr hinterher.
„Tali was hast du darin? Steine?“ frag ich leicht verwundert.
„Übertreib doch nicht so schwer ist sie auch nicht. Ich bin dann mal in der Kabine kannst du mir dann sagen ob es gut aussieht?“
„Klar gerne“
ich lass mich auf den Sessel der dort steht fallen.
Ich werde penetrant von einen Mädchen angeschaut. Sie steht vor der letzten Kabine. Billig schwarz gefärbte Haare. Hotpants Leggins und darauf hohe Schuhe.
Sie winkt mir zu.
Ich lächle sie nur freundlich an. Man(n) muss ja freundlich sein.
Sie kommt mir entgegen. Ihr Gang ist lustig. Auf diesen Knöchelbrechern kann sie nämlich nicht gehen.
„Was sitzt du denn hier alleine. Kommst du von hier? Hab dich nämlich noch nie hier gesehen.“
„Ich mach hier Urlaub.“ Sag ich knapp. Ich hab kein bock auf die.
Billig beschreibt sie am besten.
„Ah wie schön. Alleine?“
Auf einmal klatscht Talia die Türe auf.
„Nein mit Mir. Seiner Freundin. Beweg deine Arsch hier weg.“ Fährt sie das Mädchen an.
„Darf man jetzt nicht mal mit einen Jungen reden.“
„Nimm dir jeden anderen aber nicht meinen F.R.E.U.N.D“ Natalia sie geht immer weiter bedrohlicher dem Mädchen entgegen.
„Tali lass es. Nachher machst du dir noch die Hände schmutzig.“

Talia Pov

Ich habe mir gerade das erste Top angezogen und besehe mich im Spiegel als ich Justin Stimme vernehme.
„Ich mach hier Urlaub.“ sagt er. Mit wem redet der den? Ich drücke mich noch enger an die Kabinentür.
„Ah wie schön. Alleine?“ dringt eine weibliche Stimme an mein Ohr.
Moment mal Weiblich?
Ich klatsche die Kabinentür auf. „Nein mit Mir. Seiner Freundin. Beweg deine Arsch hier weg.“ fahre ich das schwarzhaarigen Mädchen an welches neben Justin steht.
„Darf man jetzt nicht mal mit einen Jungen reden.“ kontert sie und sieht mich arrogant an.
„Nimm dir jeden anderen aber nicht meinen F.R.E.U.N.D“ mit bedrohlichen Schritten gehe ich immer weiter auf sie zu.
„Tali lass es. Nachher machst du dir noch die Hände schmutzig.“ versucht Justin beschwichtigen.
„Halt du dich da raus. Das ist nicht deine Angelegenheit!“ Schnauze ich ihn an.
Mit leicht großen Augen schaut er zu mir rauf.
„Wie redest du den mit deinem Freund?“ meint diese blöde Kuh und sieht mich arrogant an.
„Ich rede mit meinem freund so wie ich will das geht dich rein gar nichts an. Also zieh Leine!“ motze ich.
Keine Ahnung warum ich auf einmal so aggressiv bin aber ich bin nun mal rasend eifersüchtig.
„Ach ja und was wenn nicht?“ stachelt sie und wirft ihr Haar über die Schulter zurück während sie mich herausfordern ansieht.
„Ganz ruhig Ladys, dafür gibt es sich eine Lösung!“ versuchte Justin es nochmal damit uns zu beruhigen.
„Halt du dich da raus!“ schreien wir ihn beide an worauf er leicht eingeschüchtert den Kopf einzieht.
„Nebenbei das Top steht dir ja mal gar nicht! Vielleicht solltest du bei deiner Figur lieber Pullis tragen.“ stichelt die schwarzhaarige.
Empört ziehe ich die Luft ein.
Jetzt reicht es. Jetzt ist sie zu weit gegangen. Ich hole aus um ihr mitten ins Gesicht zu schlagen. Da packt mich Justin mich an meinem Top und reist mich grob zurück.
Er packte mich an den Oberarmen und schüttelte mich leicht. „Natalia komm wieder zu dir!“ meint er. Genau in diesem Moment bemerke ich was ich gerade fast getan hatte.
„Es...tut..mir...leid!“ stottere ich.
„Schon gut. Ist es nun besser?“ meint er.
Ich nicke leicht beschämt. Warum bin ich nur so ausgerastet? Das ist doch sonst nicht meine Art.

22. Naturraly

Justin Pov:

„Bei mir musst du dich nicht entschuldigen. Und bei ihr auch nicht. Irgendwie versteh ich deine Reaktion.“ Sag ich ruhig und seh ihr tief in die Augen.
„Seh ich denn echt so mies in dem Top aus?“ ich seh sie mir noch mal genauer an. das Mädchen hat das doch nur gesagt um eine Angriffsfläche zu haben.
„Nein natürlich nicht. Wunderschön wie immer.“ Ich seh mich um. Das Mädchen ist weg. Puh Schwein gehabt.
Sie verdreht die Augen.
„Mit der Antwort hab ich gerechnet.“ Grinst sie.
„Bin ich so durchschaubar?“
Sie lächelt nur und begibt sich dann in die Kabine.


Shoppen mit Tali ist der reinste Horror. Sie braucht Jahre und auch wenn ich ihr sage sie sieht toll aus ignoriert sie es.
Jetzt ist es 3 Uhr. Und wir treffen uns mit Elias und seiner Freundin. Ich kann sie noch immer nicht leiden.
„Tali, Tali du glaubst nicht ich hab so einen tollen Laden gefunden. Da müssen wir jetzt noch rein.“ Ruft Jaila schon vom weiten.
„Echt?“ fragt Talia als Elias und das Monster was sich Jaila nennt bei uns angekommen sind.
„Ja total toll. Komm lass uns sofort dort hin. Kommt Jungs”
„Nur über meine Leiche.“ Sagen Elias und ich im selben Moment. Wir sitzen grade.
„Okay dann gehen wir halt alleine nicht Tali?“ Natalia nickt nur eifrig.
Und dann ziehen sie schon von dannen.
„Endlich. Ich sterbe wenn ich noch einmal in Tally Weijl oder wie der ganze Mist heißt rein muss.“ Motzt Elias. Und ich kann ich wirklich verstehen.
„Genau so Horror wie bei mir? Natalia braucht Jahre.“
„Jahre wären ja noch schön. Jai braucht Jahrzehnte.“ Lacht Elias.
„Aber sonst läuft es gut zwischen dir und Jaila.“
Sofort breitet sich ein lächeln auf seinen Gesicht aus. Aber ein riesiges. Ein Pferde Maul ist nichts dagegen.
„Ja alles super. Bei dir und Talia offensichtlich auch.“
„Ja sie ist rasend eifersüchtig hab ich heute erfahren.“ Sag ich.
„Echt. Sie wirkt so gelassen und ruhig. Ist sie ausgerastet heute? Mit jemanden hast du wieder geflirtet.“
„Nein ich hab nicht geflirtet. Ich hab nur gelächelt.“ Und dann erzähle ich Elias die ganze Geschichte.
„Warum hast du sie aufgehalten. Ich hätte ein Schlammbecken besorgt dann hätten die Schlammkatschen gemacht. Jaila wäre hoffentlich auch noch mitgemacht. Ohh das wäre geil geworden.“ Ich haue leicht auf den Hinterkopf. Dass soll das Denkvermögen verbessern.
„Idiot“
Er schaut mich mit dem was-denn -Blick an.
„Ihr hattet noch immer nicht?“ fragt er.
„Nein aber es wird bald passieren. Ich werde sie echt nicht drängen. Wir waren ja einmal kurz davor.“
„Ja ich weiß. Hattest du erzählt. Aber keine Einzelheiten.“ Und wieder hau ich ihm auf den Hinterkopf.
„Das sind auch Sachen die dich nichts angehen. Leb deine Fantasien mit Jaila aus.“
„Aua das tat weh. Aber Kondome hast du? Also weil das eben hörte sich so an als ob du es planst.“ Fragt er. Er reibt sich noch den Hinterkopf. Lusche, so fest hab ich auch nicht geschlagen.
„Fuck. Ich wusste das ich irgendwas vergessen hatte. Dann muss ich noch welche besorgen.“ Ich hau mir die hand auf die Stirn.
„Auf die Stirn hauen nützt nichts man muss hinten hauen. Siehst du so.“ und da haut mir Elias richtig auf den Hinterkopf.
„Haha lustig. Sehr lustig.“ Sag ich ironisch.
„Ja nicht also ich finde so du mir so ich dir. Aber jetzt mal ernst. Ich hab welche dabei.“
„Die werden mir nicht passen. Viel zu klein.“ Lach ich. Bin ich nicht wieder nett zu ihm.
„Als ob. Die sind dir viel zu groß.“
„Glaub was du willst. Es hat sich noch keine beschwert. Im Gegenteil “ Meine ich.

Natalia POV:

Jaila und stehen gerade vor einem Kleiderständer und schieben Klamotten hin und her.
„Wie läuft es zwischen dir und Elias?“ versuche ich so beiläufig wie möglich zu fragen.
Sie sieht auf und zeigt mir ihr mega Grinsen. Das ist eindeutig Antwort genug.
„Aber bei dir und Justin läuft es doch auch gut oder?“ fragte sie dann und besieht sich ein Blaues Oberteil.
„Ja..ja eigentlich schon!“ meine ich nachdenklich und ziehe eine grüne Bluse hervor. Okay kaum habe ich sie mir genau angesehen stecke ich sie auch schon wieder zurück sie sieht wirklich schrecklich aus.
„Was bedrückt dich meine Süße?“ meint Jaila dann auf einmal und sieht mich durchdringend an.
„Ach keine Ahnung....“ sage ich und drehe mich zum nächsten Kleiderständer um. Jailas Blick ist wirklich mehr als löchernd.
„So klingt das aber nicht!“ höre ich sie sagen und dann taucht sie auch schon neben mir auf.
„Naja....ja....ich denk immer wieder über diesen Samstagabend nach. Ich meine...keine Ahnung hilf mir du bist doch schon sicher erfahrener“ gebe ich leise von mir. Ich spüre die sachte Wärme in meinen Backen und bin mir sicher das sie Rot sind.
Jaila lacht kurz auf und sieht mich dann total ernst an.
„Wobei soll ich dir den helfen? Soll ich dich etwa aufklären? Haben das deine Eltern etwa nicht richtig gemacht? Du weißt schon die Geschichte von den Blumen und den Bienen!“ sagt sie was meine Wangen nur noch heißer werden lässt. Ich frage mich immer und immer wieder wie Jaila so locker und offen über dieses Thema reden kann. Ich bin einfach zu prüde für meine Freunde.
„Nein....ich...weiß schon wie das geht...aber ich habe einfach angst das ich was falsch mache! Und überhaupt hat Justin doch bestimmt schon mehr Erfahrung als ich und....ach ich bin überfordert!“ flüstere ich während wir auf die Umkleiden zugehen. Ich will nicht so laut reden muss ja nicht jeder über mein Privatleben Bescheid wissen.
„Ach Talia Regel Nummer eins nicht nachdenken einfach machen!“ meint sie. Sofort sehe ich sie verwundert an was sie seufzten lässt.
„Schau mal Natalia wenn du die ganze zeit denkst das es ihm nicht gefällt oder es weh tun könnte dann kannst du es nicht genießen und wenn du dich nicht fallen lassen kannst und es genießen kannst dann wird das alles nichts weil du nicht erregt wirst verstanden! Also einfach mal das Denken abschalten und den Jungen machen lassen. Irgendwann wirst du dann auch wissen was du zu tun hast das ist fast schon ein Reflex!“ Wir sind stehen geblieben und Jaila schaut mir tief in die Augen während sie mir das alles erklärt. Am liebsten würde ich jetzt einen Block hervor holen und alles mitschreiben. Ob das gut geht?
Ich nicke sachte.
„Hast du noch eine Frage?“ meint sie während wir unseren Weg fortsetzen.
Ich überlege.
„Ja...noch einige. Tut es wirklich weh? Und was wenn ich Justin nicht gefalle oder sogar schlecht bin?“ sage ich fast schon hysterisch.
„Tali.....“ sie packt mich sachte an den Schultern und sieht mir durchdringend in die Augen. „...Was habe ich gerade gesagt? Nicht denken! 1.Ich kann dir nicht sagen ob es Weh tut das ist bei jedem Mädchen anders. 2.Wenn Justin dich wirklich liebt! Dann interessieren ihn nur deine Inneren Werte und außerdem hast du einen wundervollen Körper sowie eine Super Figur und 3.Man kann nicht schlecht im Bett sein! Also merk dir das! Du bist Perfekt so wie du bist okay? Und nun einfach nicht nachdenken weiter Shoppen und dann einfach alles auf dich zukommen lassen“ erklärt sie mir in leisem aber bestimmten Tonfall.
Nochmal tief Durchatmend nicke ich. Ich bin so froh das Jaila meine beste Freundin ist! Und ich bin dankbar das sie mich nicht für lächerlich hält weil ich sie so etwas gefragt habe. Sie ist nun mal eine wahre Freundin.
Ich wende meine Gedanken wieder von Justin ab und konzentriere mich darauf Jaila zu sagen wie ihr das Blaue Oberteil steht.
„Ach ja Jaila haben du und Elias....also du weißt schon....miteinander geschlafen?“ halte ich sie auf bevor sie wieder in der Kabine verschwinden kann.
Sie dreht sich wieder zu mir und grinst mich an.
„Ja und ich muss dir sagen er ist echt gut im Bett!“ strahlt sie und verschwindet dann hinter der weiß gestrichenen Tür.
Warum musste ich eigentlich immer die letzte sein? Ach egal ich habe auf den richtigen gewartet und der ist ja jetzt da!
Und Jaila hat ihre Unschuld schon früher verloren also warum wundert es mich noch?
Jaila entscheidet sich dafür das Top zu kaufen also machen wir uns auf zur Kasse.
Wir haben diese schon fast erreicht als mir ein schwarzer Haarschopf auffällt.
Ich erkenne das Mädchen aus dem H&M sofort.
Augenblicklich verstecke ich mich hinter Jaila.
„Was ist los? Hast du einen Geist gesehen?“ fragt diese kichernd.
„So was in der Art. Siehst du das Mädchen da vorne mit den Schwarzen Haaren das ist die von der ich dir erzählt hab. Du weißt schon mit dem Eifersuchtsanfall!“ meine ich und ducke mich noch etwas weiter hinter Jaila.
„Lass uns bitte einfach bezahlen und dann schnell verschwinden!“ meine ich. Jaila seufzt willigt aber ein.
So gehen wir zur Kasse und sie bezahlt.
Dann schnappt sie sich die Tüte. Mit schnellen Schritten dränge ich sie in Richtung Ausgang.
„Geht es noch auffälliger?“ Verdreht sie die augen.
„Wenn haben wir den da die eifersüchtige Freundin!“ höre ich da auch schon ihre Stimme.
Jaila und ich drehen uns sofort zu ihr um.
Ich sehe sie leicht entschuldigend an während Jailas Blick von leichtem Argwohn gezeichnet ist.
„wie ich sehe hat deine Freundin genauso Figur Probleme!“ zieht die Schwarzhaarige über Jaila her.
„Jetzt hör mal zu Schwester, 1.macht man sich nicht an die Freunde von anderen Mädchen ran das ist billig! 2. wenn hier einer Figur Probleme hat dann wohl du. So ein Knochengerüst nimmt eh kein Junge weil du sofort zerbrichst wenn er dich anpackt! Nur Hunde spielen mit Knochen. Also halt deine Klappe und mach dich ganz schnell davon haben wir uns verstanden?“ zischt Jaila und geht bedrohlich auf das Mädchen zu. Sie nickt schnell dann verschwindet sie zwischen den Kleiderständern.
„Danke Jaila!“ gebe ich erleichtert von mir.
„Ach was kein Problem meine Süße wir müssen doch auf einander aufpassen. Und jetzt lass uns mal schauen was unsere Jungs machen!“ lächelt sie mich an und legt einen Arm um meine Schulter. Zusammen machen wir uns auf den Weg zurück zu der Stelle wo wir die Jungs geparkt haben.

23. Sparks fly

Natalia:

Seit 4Tagen sind wir nun schon hier. In den letzten 3Tagen haben wir uns einiges in der Umgebung angesehen. So was wie eine Burg und ein Outlaw Center also alles mögliche was man sich hier nur ansehen kann. Daher haben wir heute beschlossen einfach nur in der Herberge zu bleiben und zu entspannen. Das haben wir uns auch verdient nachdem wir in den letzten Tagen nichts anderes gemacht haben als herum gelaufen.
Ich und Justin liegen zusammen auf dem Bett und kuscheln einfach. Wir sind heute morgen gar nicht erst wirklich aufgestanden. Wir waren nur kurz beim Frühstück und haben uns dann sofort wieder ins Bett verzogen während Elias und Jaila ein wenige im Garten der Herberge herum toben. Die beiden werden auch nicht müde oder?
Da bin ich wirklich froh das Justin manchmal einfach Faul ist. So wie heute den selbst ich habe nicht wirklich Lust mich draußen herum zu treiben.
Ich drehe ich auf den Bauch so das ich meine Arme auf Justins Brust verschränken kann und in sein Gesicht blicken.
„Und was machen wir jetzt?“ frage ich und lege meinen Kopf auf meinen Armen ab.
„Also ich hätte da schon so eine Idee!“ meint er während er seine Arme um mich schlingt.
Er dreht sich mit mir so das er über mich gebeugt ist.
Dann drückt er seine Lippen auch schon Leidenschaftlich auf meine. Die Intensität welche in diesem Kuss steckt kommt mir bekannt vor und erinnert mich an diesen einen Samstagabend.
Leichte Panik steigt in mir auf. Doch Jailas Stimmt hallt in meinem Kopf.

*Ach Talia Regel Nummer eins nicht nachdenken einfach machen!*

Ich atme tief durch. Mein Herz schlägt hart sowie schnell gegen meine Brust. Ich schließe die Augen und schlinge meine Arme um seinen Nacken.
Seine Zunge schmiegt sich angenehm an meine. Ich genieße die sachten Berührungen seiner Fingerspitzen unter meinem T-Shirt.
Mir läuft ein kribbliger Schauer nach dem anderen den Rücken hinunter.
Justin macht mich einfach verrückt.
Ich lasse meine Hände ebenfalls sachte unter sein T-Shirt gleiten.


Justin Pov:

Ihre Finger gleiten unter mein Shirt. Doch ihre Lippen verweilen auf meinen. Ich fahr mit den fingerspitzen über ihr Dekoltee.
Sie versucht mir Währendessen mein Shirt auszuziehen. Ich grinse kurz in den Kuss. Dann zieh ich mein Shirt aus. Ich lass es auf den boden fallen. Sie tut es mir gleich. Ich fahr mit den Lippen über ihren hals. Immer wieder saug ich etwas. Dann weiter Richtung Schlüsselbein.
Sie hat ihre Hände in meinen Haaren. Ich bin an ihren Dekoltee angekommen. Immer wieder ein Kuss. Sie seufzt wohlig.
Ich fahr in der selben zeit immer wieder über ihren Rücken. „Darf ich?“ und deute auf den BH. Sie nickt und da öffne ich ihn schon.. Meine Lippen gehen weiter auf Erkundungstour. Sie fährt mit ihren Händen über meine Brust dann weiter zum Bauch. Immer weiter Richtung Hose. Die wird sowieso immer enger. Währendessen fahre ich mit den Lippen über ihre Brüste. Sie öffnet meine Hose. Wie weit will sie gehen?
Ich hab echt ein großes Problem wenn sie gleich aufhören würde. Aber ich dränge sie nicht es ist ganz ihre Entscheidung.
„Es ist ganz deine Entscheidung wie weit wir gehen.“ Sag ich atemlos.
„Ja ich weiß aber ich will heute. Da bin ich mir ganz sicher. Du bist dieses Geschenk würdig.“
Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und küsse mit aller Leidenschaft die ich besitze. Sie zieht mir die Hose aus.
Sie verteilt küsse über meinen Oberkörper. Ich öffne ihre Hose.
Irgendwann fällt sie auch zum Rest unserer Klamotten. Meine Hand bahnt sich einen weg in ihre Penty.
„Wenn dir was zu schnell geht einfach sagen.“
„Ich vertraue dir.“ Sag sie mit einem wohligen seufzen.
Ich streife ihre auch noch das letzte Kleidungsstück vom Körper
Ich hab mein Geschenk ausgepackt. Wunderschön.
Ich greif zur Schublade im Nachttisch. Dort fische ich das Kondom raus. Elias hat mir doch eins gegeben.
Ich ziehe noch meine Boxershorts aus und dann roll ich das Kondom über meine Erektion. Ich seh zu ihr sie lächelt schüchtern.
Ihr erstes Mal steht kurz bevor.
„Wenn etwas weh tut sofort sagen. Und du kannst nichts falsch machen. Lass dich einfach fallen.“ Sag ich.
Sie nickt zaghaft.
Und dann dring ich in sie ein.
Ihre Fingernägel krallen sich in meinen Rücken.


Natalia liegt schlafend in einer Decke eingerollt auf meiner Brust. Was hab ich mit ihren Haaren angestellt? Ein Strohhaufen. Ich will eigentlich nicht aber ich muss einen Beweis abschicken. Ich nehme mein Handy vom Nachttisch und rufe Chaz an.
Nach drei Pieptönen geht er dran.
>>Was rufst du denn bei mir an?<<
>>Ich hab sie. Ich hab gewonnen. Sie liegt grade auf meiner Brust und schläft. Das Geld könnt ihr in Drogen oder sonstiges stecken. Ich will es nicht.<< sag ich leiser aber doch genug druck liegt in meiner Stimme.
>>Echt? Ich will Beweise.<< So ein Arschloch. Kaum zu glauben das ich ihn mal meinen besten Freund nannte.
>>Wie soll ich das denn beweisen ich kann dir gern das Kondom mit bringen wenn du drauf stehst.<<
>>Schick ein Foto das du jetzt fotografiert. Dann glaub ich dir das und du bekommst dein Geld hast ja hart gearbeitet.<< lacht er.
>>Ich bin keine Hure die du bezahlen musst. Ich will es nicht. Du bekommst dein Foto.<< sag ich und leg auf.
Ich mach ein Foto zeig ihm den Mittelfinger und schreibt noch in die Email:
Die Sache ist jetzt entgültig zu ende. Wir halten alle die Fresse.

Natalia POV:

Am nächsten Morgen wecken mich die warmen Sonnenstrahlen welche durch die Fenster fallen. Ein Gähnen verlässt meine Kehle bevor ich die Augen öffne.
Ich fühle mich komisch aber irgendwie total gut.
Mir die Augen reibend setze ich mich auf.
Was haben Justin und ich gestern noch mal gemacht? Ich sehe mich um und entdecke unsere Klamotten auf dem Boden liegen.
Sofort fällt es mir wieder ein. Ich hatte mein erstes Mal!
Ich sehe mich nach Justin um welcher noch selig schläft. Er sieht so süß aus das ich ihn nicht wecken will. Daher gebe ich ihm einen sachten Kuss auf die Wange und schlüpfe dann aus dem Bett.
Ich ziehe mir frische Klamotten an zu verschwinde dann auf dem Flur um ins Badezimmer zu gelangen.
Dort putze ich meine Zähne und versuche so gut es geht meine Haare zu bändigen. Was hat Justin damit nur angestellt? Das ist die reinste Katastrophe.
Knapp 15Minuten später sind sie gut wie wieder in Ordnung gebracht. Ich binde sie hinten zu einem Lockeren Zopf zusammen.
Dann mache ich mich auf den Weg zum Frühstückssaal.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir nämlich das es gerade mal erst seit 10Minuten Frühstück gibt. Ich habe echt gedacht ich würde länger schlafen. Ich bin so fertig gewesen fast als wäre ich einen Marathon gelaufen.
Als ich den Saal betrete sehe ich Jaila schon an einem Tisch sitzen und Kaffee schlürfen. Ich bin froh das Elias nicht bei ihr ist der wird es dann bestimmt von Justin erfahren und ich kann in ruhe ein Frauengespräch mit meiner besten Freundin führen.
Grinsen lasse ich mich ihr gegenüber auf einen der unbequemen Holzstühle sinken.
„Guten Morgen!“ strahle ich sie an.
Skeptisch blickt Jaila auf und sieht mir in die Augen während sie ihre Tasse abstellt.
„Was hast du kaputt gemacht?“ meint sie Todernst was mich zum lachen bringt.
„Nichts ich bin einfach nur glücklich!“ gebe ich ihr die Antwort.
„Aha und hat diese plötzliche Freude auch einen Grund?“ meint sie und auf ihrem Gesicht bildet sich nun ebenfalls ein lächeln.
Ich nicke. Dann atme ich nochmals tief durch.
„Justin und ich....wir...wir haben es getan..!“ meine ich dann leise und leicht stotternd.
Mit großen Augen sieht Jaila mich an.
„Du verarscht mich Tali. Du hast deine Unschuld verloren? An Bieber?“ fragt sie und ich nicke heftig.
„Wie wars?“ fragt sie dann.
„Es war wirklich schön. Justin war so zärtlich zu mir. Er hat sich immer sorgen um mich gemacht und gesagt ich solle was sagen wenn etwas nicht stimmte oder es zu schnell ging. Und es hat wirklich kaum weh getan. Ach Jaila es war einfach so wie ich mir mein erstes Mal vorgestellt habe!“ schwärme ich. Ja es war wirklich schon. Das ist wirklich eine unvergessliches Erlebnis gewesen.
„Das freut mich so für dich meine Süße. Herzlichen Glückwunsch und willkommen in der Welt der Erwachsenen!“ strahlt Jaila, steht auf, geht um den Tisch herum und nimmt mich dann in ihre Arme.
Ich erwidere die Umarmung.
„Dankeschön!“ gebe ich zurück.
„Awwww was gibt es den hier zu knuddeln?“ dringt Elias Stimme an mein Ohr.
Jaila lässt mich los und wir sehen unsere beiden Jungs sich zu uns setzten.
Beide sehen noch recht verschlafen aus.
„Talia ist jetzt eine richtige Frau!“ beantwortet Jaila die Frage ihres Freundes und setzte sich neben ihn.
Ich werde leicht Rot bei diesen Wort.
„Gestern was wirklich schön!“ flüstere ich Justin entgegen und gebe ihm einen sachten Kuss auf die Lippen. Er lächelt mich an als ich wieder von ihm ablasse. „Das war es wirklich!“ bestätigte er.
Automatisch musste ich lächeln.
Dann holten wir 4 uns alle etwas zum essen. Kurz darauf sitzen wir alle wieder am Tisch und Frühstücken ausgiebig.

26. set fire to the rain.

Jus Pov
Ich würde mal sagen das war der beste Sommer meines Lebens. Toller urlaub mit einem unglaublichen Mädchen. So was wie auch mein erstes mal. Es war nicht dieses typische rein. Spaß haben. Raus. Bitch ich bin weg.
Und jetzt hat die Schule wieder begonnen. Alle wundern sich das die Beziehung über den Sommer gehalten hatte.
Chaz , Ryan und Declan geh ich aus den weg. Die Sache ist durch.
Es ist Eishockeysession beginn. Unser erstes Spiel ist gegen die West high. Natalia will unbedingt dabei sein. Sie wollte erst zusammen mit Jaila fahren aber die wurde krank. Wie hält es Elias mit der aus?
„Und dir macht das echt nichts aus dass du gleich noch ne stunde uns zu sehen musst wie wir uns auf wärmen?“ frag ich auf der Fahrt.
„Nein ich hab ein Buch dabei und Musik aber ich seh dir sowieso zu.“ Grinst sie.
„Das ist nicht wirklich interessant.“
Sie macht nur dieses typische Handbewegung und sagt ach.
„Kannst du eigentlich Schlittschuhlaufen?“ frag ich.
„Nein. Jaila hatte versucht es mir beizubringen aber sie hat es aufgegeben.“
„Ach ich bin ein Profi gib mir ne halbe Stunde und du läuft perfekt.“


Tali Pov
„Nein lass mal, konzentriere du dich lieber mal auf das Spiel damit wir heute Abend auch gewinnen!“ lache ich.
Der Urlaub war leider viel zu schnell vorbei. Aber er war einer der schönsten Urlaube die ich je hatte. Und das nicht nur weil ich so ein schönes erstes Mal hatte. Nein es war einfach auch sehr toll Zeit mit meinem Freund und meiner besten Freundin zu verbringen.
Meinen Eltern habe ich nicht alles erzählt die wären eh nur augerastet bei den Spannungen welche mal wieder zu Hause herrschten. Inzwischen redeten sie nicht mehr miteinander und Dad schlief auf dem Sofa.
Elaine hatte nicht mehr mit mir geredet was mir nur recht war.
Nebenbei hatte dann auch wieder die Schule begonnen. Immer wieder spüre ich verwunderte Blicke auf mir. Keiner kann es glauben das unsere Beziehung so lange gehalten hat. Ich frage mich warum, aber was solls.
Da parkt Justin auch schon auf dem Parkplatz vor der Eishalle.
Er steigt aus um mir kurz darauf die Tür zu öffnen. Er schließt sein Auto noch ab dann gehen wir zusammen auf die Eingangstür zu.
„Also mein Schatz ich muss dann in die Umkleide. Wir sehen uns dann später!“ sagt Justin zu mir und küsst mich sachte.
„Pass auf dich auch“ meinte ich und küsste ihn nochmal sachte bevor er in den rechten Flur verschwand.
Ich betrete währenddessen die Eishalle und suche mir einen Platz auf der Tribüne.
Während die Jungs sich umziehen und das Eis noch komplett leer ist, mal abgesehen von der Eismaschine, hole ich mein Buch aus meiner Tasche hervor. Ich schlage die Seite auf auf welcher ich das letzte mal aufgehört habe und lasse meine Augen von Zeile zu Zeile wandern.
Da höre ich auch schon die Jungs aufs Eis kommen. Ich lege mein Buch beiseite und richte meinen Blick aufs Eis. Und ich muss sagen das was ich sehe lässt mein Herz schneller schlagen. Justin sieht irgendwie mega heiß in seinem Eishockeytrikot aus. Das lässt ihn so männlich und ein wenig verwegen wirken. Ich muss sagen ich mag es.
Justin und sein Team beginnen damit sich aufzuwärmen was leicht langweilig ist. Jedoch setzt sich irgendwann ein Mädchen neben mich. Ich kenne sie vom sehen. Sie ist in meinem Mathe Kurs. „Hey ich bin Kelly!“ stellt sie sich freundlich vor und reicht mir ihre Hand. „Natalia!“ gebe ich zurück und ergreife ihre Hand.
„Was machst du so früh schon hier?“ frage ich sie während ich Justin interessiert dabei beobachte wie er über das Eis schlittert.
„Mein Freund David ist Torwart!“ erklärt sie und sieht aufs Spielfeld. Ich folge ihrem Blick und entdecke den Jungen im Tor. Leider kann ich nicht viel erkennen durch das ganze Zeugs was die Jungs tragen.
„Mein Freund spielt auch!“ sage ich und blicke zu Justin welcher gerade ein Tor erzielt.
„Ich weiß. Justin Bieber richtig?“ meint sie und lächelt mich an. Ich muss sagen Kelly ist wirklich ein nettes junges Mädchen. Ich mag sie jetzt schon. Vielleicht können Justin und ich mit ihr sowie ihrem Freund mal auf ein doppel Date gehen.
Ich nicke leicht verwundert auf ihre aussage hin.
„Justin ist beliebt und Mädchenschwarm Nummer eins. Da spricht sich so etwas schnell herum!“ lächelt sie mich an. Ich lächele zurück.
„Du bist echt nett!“ mache ich ihr ein Kompliment.
„Danke du aber auch!“ gibt sie zurück.
Dann beobachten wie schweigend weiter unsere Jungs.
Einige Minuten nachdem Kelly das gesagt hat ist das Aufwärmen dann auch schon vorbei.
Ich erhebe mich und gehe hinunter zur Bande wo Justin schon auf mich wartet.
„Ihr seit echt gut. Ich sags euch ihr gewinnt das spiele nachher!“ sage ich und bleibe vor ihm stehen.
„Wenn du für mich ein wenig Cheerleaderst bestimmt!“ grinst er. Ich schüttele den Kopf und tippe gegen meine Stirn.
„Niemals!“ meine ich dann noch.
„Was tust du dann für mich um mir Mut zu machen?“ fragt er schmollend was mich zum lachen bringt. Er ist doch einfach mega Süß.
„Ich sage dir das du toll bist sowie dass du es schaffst und gebe dir einen Kuss!“ sage ich nach kurzen überlegen und küsste ihn dann sachte.
Meine Hände legen sich an seine Wangen. Ich muss sagen die Bande welche uns trennte störte etwas jedoch war es ein tolles Gefühl seine warmen Lippen so weich wie eh und je auf meinen zu spüren.
Kurz darauf müssen wir den Kuss dann leider wieder lösen.
„Ich muss jetzt zur letzten Spielbesprechung! Wir sehen uns dann nach dem Spiel!“ lächelt er flüsternd.
„Okay, pass auf dich auf und schieße ein paar Tore für mich“ gebe ich liebevoll von mir und streichele sachte seine Wange.
„Das werde ich!“ verspricht er.
Sofort muss ich lächeln und drücke ihm dann nochmal einen aufbauenden Kuss auf die Lippen.
Dann fährt er auch schon weg. Wenige Meter von der Bande entfernt bleibt er nochmal stehen und dreht sich zu mir um.
„Ach ja und Talia...“ ich drehe mich auch noch mal um da ich mich schon zum gehen gewandt habe.
„Ich liebe dich!“ sagt er, was das lächeln auf meinen Lippen nur verstärkte.
„Ich liebe dich auch!“ Ich werfe ihm noch eine Kusshand zu dann steige ich die Stufen zu meinem Platz neben Kelly hinauf. Diese strahlt über das ganze Gesicht, winkt ihrem Freund und wirft ihm dann ebenfalls eine Kusshand zu.
Ich lasse mich neben sie sinken und sie grinst mich an.
„Was?“ frage ich immer noch mit einem fetten lächeln im Gesicht.
„Ihr seit so süß!“ meint sie lachend worauf ich ihr leicht in die Seite kneife. „Und ihr beiden seit knuffig!“ sage ich was uns beide zum lachen bringt.
Nach und nach füllt sich die Halle mit Schülern unserer Schule sowie auch denen aus der gegnerischen Schule.
Nach knapp 15Minuten in denen alle einen Platz gesucht und gefunden haben fahren die Mannschaften auf den platz.
Als die Mannschaften unserer Schule auffährt springen Kelly und ich auf und klatschen und jubeln laut.
Die Kapitäne geben sich die Hände, dann nehmen alle ihre Positionen ein. Das Spiel wird angepfiffen und der Puk wird ins Spiel gebracht.
Sofort geht es richtig los. Natürlich wollen beide Mannschaften gewinnen daher gibt jeder alles.
Das Spiel läuft erst seit wenigen Minuten als Justin sich plötzlich den Puk schnappt. Aufgeregt springe ich auf.
Kurz darauf befördert mein Freund den Puk auch schon gezielt ins Tor.
Jubelnd springe ich in die Luft und klatsch wie wild. Das wirkt jetzt bestimmt verrückt, aber dadurch das meine Klassenkameraden um mich herum es nicht anders machen fällt es nicht ganz so auf.
„Super gemacht Justin! Weiter so!“ rufe ich wobei er kurz zu mir aufsieht. Er lächelt dann konzentriert er sich wieder voll und ganz auf das Spiel.

* * *

Es sind die letzten Minuten des Spiels. Ich sehe wie Justin abermals an den Puk kommt. Er bahnt sich seinen weg an den Gegnern vorbei und versenkt den Puk in den letzten Sekunden im Tor.
Da ertönt auch schon der Pfiff und das Spiel ist vorbei.
Kelly und ich springen auf und jubeln wir verrückt. Wir halten uns an den Händen und springen im Kreis während wir uns wie bekloppt freuen.
Unsere Schule hat wirklich mit einem sehr eindeutigen Vorsprung gewonnen. Das ist echt ein tolles Spiel gewesen und ein wirklich schöner Abend.
„An alle Schüler und andere anwesende dürfe wir um eure Aufmerksamkeit bitten?“ hallt Chaz stimme durch die Halle.
Verwirrt stoppen Kelly und ich mit dem Springen und sahen hinunter wo Ryan und Chaz vor der Tribüne stehen. Sie werden von einem Spotlight erhellt und Chaz hält ein Mikrophon in der Hand. Was haben die den jetzt so wichtiges für alle zu sagen?
Verwundert sehe ich zu Kelly welche nur mit den Schultern zuckt. Also wenden wir unseren Blick sowie unsere Aufmerksamkeit wieder den beiden Jungs zu.
„Natalia alias Streberbirne spitz die Ohren dich wird das bestimmt besonders interessieren.....“ sagt Ryan ins Mikrophon. Bei der Beleidigung ziehe ich leicht verletzt die Luft ein. Da er mich vor der gesamten den Schule beleidigte. Gleichzeitig bin ich aber auch gespannt was den so interessant für mich sein kann.
Mein Blick gleitet zu Justin welcher nicht weit von den beiden noch immer auf dem Eis steht. Sein Gesicht ist schneeweiß und das leuchten vom Sieg ist verschwunden. Was hat das zu bedeuten? Warum sieht er so geschockt zu seinen eigentlich besten Freunden? Und was wollen die beiden verkünden was mich interessiert?
Ganz ehrlich ich bin mehr als verwirrt.
„Natalia findest du es nicht komisch das Justin sich genau an dem Tag von Selena trennte als er anfing sich für dich zu interessieren?....“ spricht Chaz weiter.
Hä? Was soll das jetzt? Chaz hat zwar recht es ist etwas komisch aber nicht unmöglich. Außerdem habe ich keine Ahnung auf was die beiden nun heraus wollen.
„.....Genau! Und kam es dir nicht recht spanisch vor das er deine Gefühle einfach so und auf einmal erwidert hat?....“ fährt Ryan fort.
Was soll das werden? Was wollen sie mir damit sagen?
In meinem Kopf wirbeln so viele fragen umher das ich kaum noch denken kann. Ich werde immer verwirrter während das Grinsen auf den Gesichtern von Chaz und Ryan immer breiter wird.
„.....nebenbei erinnerst du dich noch an meine Party? du warst echt sehr locker! War die gute Stimmung oder nicht? Obwohl Chaz findest du nicht das sie kräftig nach Wodka roch?....“ fährt Ryan fort.
Ich schüttele leicht den Kopf.Wie können sie nur so etwas sagen? Ich will das nicht mehr hören da ich es eh nicht versteh. Die beiden sollen endlich zum Punkt kommen oder die klappe halten. Aber diese komischen und sinnlosen Andeutungen können sie sich sparen.
Da dreht Chaz sich zu Justin um und holt ein bündel Geld hervor. „ wir haben nur 160$ für dich Elias die pussy hat ja den Schwanz eingezogen!“ sagt er und drückt Justin das Geld in die Hand.
Okay jetzt ist es amtlich ich bin verwirrt.
Warum geben die meinem Freund Geld? Und was hat Elias mit der ganzen Sache Zutun?
Es wäre echt schön wenn mich nun endlich einer aufklären könnte. Immerhin wird dir stille in der Halle schon unerträglich.
„Wir haben doch abgemacht das wir über diese Sache die Fresse halten!“ zischt Justin seinen eigentlich besten Freunden zu.
„Das hast nur du gesagt, wir haben nie unser Einverständnis dafür gegeben!“ meint Ryan lässig.
Das war echt genug!
„Es reicht! Ich will sofort wissen was hier los ist!“ rufe ich zu den drei hinunter.
Wenn die mich nicht gleich einweihen würden, würde ich noch zu denen runter steigen.
„Na wenn Justin bis jetzt zu feige war es zu sagen...und keine Anstalten macht es jetzt zu sagen werde ich es erzählen. Wir saßen nämlich irgendwann in einer Pause zusammen und Justin hat auf ziemlich dicke Hose gemacht. Er meinte er würde jede flachlegen können. Wir haben das natürlich nicht geglaubt und so hat Er eine wette vorgeschlagen. Also haben wir gewettet das er 2Monate zeit hat um dich ins Bett zu bekommen dafür würde er dann 210$ bekommen. Und wie wir fest stellen mussten hat er die Wette gewonnen. Er hat uns nämlich dieses Beweisfoto geschickt.....!“ erklärt Chaz.
Mein Tränen überschwemmter Blick gleitet zu der großen Leinwand auf welcher ein Bild eingeblendet wird. Mein Herz bleibt stehen und irgendwas tief in mir zieht sich schmerzhaft zusammen. Auf dem Bild bin wirklich ich zu sehen. Kurz nach dem wir es getan haben. Ich kann es nicht fassen.
Er hat gesagt er liebt mich. Dabei hat er mich die ganze Zeit nur verarscht und das für schlappe 210$!
So ein Arschloch.
Die erste Träne kullerte aus meinem Auge und fällt auf meine Wange. Ich muss hier Raus. Diese ganzen starrenden Blicke brennen auf meiner Haut.
Ich setzte mich in Bewegung und dränge mich an den ganzen Leuten vorbei.
„Talia jetzt warte doch! Ich kann das erklären!“ dringt Justin stimme an mein Ohr. Doch das lässt mich nur noch schneller flüchten.
Immer mehr Tränen fallen auf meine Backen und ich fühle mich in diesem Moment mehr als mies und dreckig.
Noch nie bin ich so verarscht wurden.
Dieser Mistkerl!
Ich bin froh als ich endlich nach draußen stolpere.
Dort lehne ich mich gegen die Wand und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Ich bin so Naiv gewesen! Wie konnte ich ihm glauben das er mich liebt?


Jus Pov
Natalia rennt tränenüberschwemmt aus der Halle. Das Mädchen welches neben ihr saß rennt ihr hinterher. Chaz und Ryan geben sich High Five. Ja genau sie haben innerhalb weniger Minuten mein ganzes Leben versaut.
„Seit stolz ihr habt grade das erste was mir etwas bedeutet hat zerstört.“ Ich schmeiße meinen Schläger auf den Boden. Ich renn hinter her.
Draußen angekommen seh ich wie Natalia mit ein gezogenen Beinen auf dem boden sitzt und weint. Das Mädchen sitzt neben ihr versucht sie zu beruhigen.
„Natalia ich kann das alles erklären.“ Sag ich und nähr mich immer weiter ihn an. sie sieht hoch. Ihr Blick ist eine Mischung aus hass und Verletzung.
„Ich will nicht.....me-hr h-ör-en. Lass mich in ru-he.“ Schreit sie tränenerstickt.
„So war die ganze Sache nicht geplant glaub mir. Ich liebe dich wirklich mehr als alles andere. Ich hatte keine anderer Chance.“ Ich lass mich neben sie sinken.
„Wenn du so ei-i-i-skalt sein kann-n-st und es durchziehen kannst dann ka-nn die L-i-i-e-be nicht so groß sein. Warum hast du es mir nicht er-z-ählt.“
„Ich hatte Angst. Ich wollte dich nicht verletzten.“ Ich streich ihr über den arm.
„Fass m-i-ch nicht an.“ zischt sie.
„Justin können wir mal reden.“ Fragt das Mädchen welches Natalia die ganze Zeit tröstet. Ich nicke sachte.
Wir stellen uns etwas weiter weg von Natalia.
„Also ich bin Kelly. Sie ist wirklich sehr verletzt.“ Sagt sie.
„Glaub mir so war die ganze Sache nicht geplant. Okay anfangs schon. Ich hatte mich wirklich in sie verliebt. Ich wollte die ganze Sache abbrechen. Chaz und Ryan aber nicht. Sie haben mich verarscht. Sie haben gesagt wenn ich es durch ziehe wird sie nichts davon erfahren. Sonst hätte ich mich doch nicht drauf ein gelassen. Ich wollte doch nur das beste für sie.“ In meinen Hals hängt ein mächtiger Kloß.
Mir geht’s etwa genau so mies wie Natalia. Mir bricht es das Herz das ich ihrs gebrochen hab. Nur um sie glücklich zu sehen hätte ich die Geschichte doch mit mir geschleppt.
„Ich glaub dir das auch irgendwie aber sie muss das glauben nicht ich.“
„Ja ich weiß. Kannst du sie nach Hause fahren weil mit mir wird sie in kein Auto mehr steigen.“
„Geht nicht ich wohn in einer ganz anderen Ecke als sie und ich muss gleich auch los sonst machen meine Eltern Stress.“
„Ja okay dann muss ich sie irgendwie ins Auto packen. Kannst du denn noch warten ? ich muss mich schnell umziehen.“
Sie nickt und geht zurück zu Talia. Sie ist noch aufgelöster als damals auf dem Ball. Und das wegen mir.
Ich geh zurück in die umkleiden.
Dort sitzen Chaz und Ryan und reden mit meinen Team Kollegen. Elias sitzt dort und sieht ziemlich sauer aus.
Ich setz mich neben ihn.
„Wie geht’s Natalia?“ fragt er.
„Ja Justin wird sie dir verzeihen. Ihr seid ja so ein süßes paar. Nicht das Chaz und ich da was kaputt gemacht haben?“ lacht Ryan.
ich koche vor Wut.
„Fresse Butler sonst hast du gleich die Cove in der Fresse.“ Schrei ich.
„Jus chill mal.“ Meint David aus meinen Team. Wo war er als die beiden den Scheiß durchgezogen haben.
„Die Wichser haben grad wahrscheinlich meine Beziehung zerstört. Da wird ich hundertprozentig nicht chillen.“ Mein ich aufgebracht und geh dann aus der Umkleide. Ich werde jetzt Natalia nach Hause bringen ja und wie es weiter geht weiß ich nicht. Vielleicht weiß Mum was ich tun kann.
Natalia und Kelly sitzen an der Tribüne.
Sie weint noch immer.
„Ich wollte das hier alles nicht.“ Sag ich leise.
„Fa-hr m-ich am be-sten nur nach Ha-u-u-use. Ich w-i-i-ill nichts hören.“ Schreit sie verheult.
Sie steht auf und geht aus der Halle. Ich bedanke mich schnell noch bei Kelly.
Natalia steht vor meinem Wagen.
Ich öffne den wagen und sie steigt leise ein.
Ich tu es ihr gleich und fahr dann los. Diese bedrücken stille. Ich höre sie nur leise weinen.
„Kann ich dir die Sache nicht mal aus meiner sicht erklären vielleicht verstehst du es dann.“ Frag ich und dann kommt die stille wieder.
Sie sagt nichts. Ihre Tränen trocknen allmählich.
„Glaub mir ich liebe dich wirklich. Ich hab scheiße gebaut. Ja das weiß ich. Ich hatte auch anfänglich wirklich die absiecht die wette zu gewinnen. Aber dann lernte ich dich immer besser kennen und verliebte mich wirklich in dich. Ja im Pool hatte ich noch gelogen. Aber schon dort spürte ich Gefühle als ich dich küsste das wurde mir aber erst später klar. Und ja ich hatte auf der Party vor dich abzufüllen. Aber als ich nach Hause ging hatte ich ein wirklich schlechtes Gewissen. Und der Song den hatte ich wirklich geschrieben. Alles was ich sang war wahr. Und würde ich dich nicht lieben wäre ich an dem Abend nach den Ball nicht bei dir geblieben um auf dich aufzupassen. Da wusste ich ganz genau das ich mich in dich verliebt hatte. Du hattest mich verändert. Zum guten. Und dann als du weinend vor meiner Tür standest. Ich hatte mir so viele sorgen um dich gemacht. Weißt du als ich dir von meinen freund erzählte jetzt weißt du das bin ich. Ich wollte von dir wissen was ich tun soll. Du meintest doch ich soll es durch ziehen...“ da werde ich von ihr unterbrochen.
„Halt die Fresse. Ich will die verdammte scheiße nicht mehr hören. Siehst du was du mit mir gemacht hast.“ Schreit sie.
„Warum hörst du mir nicht zu Ende zu.?“ Frag ich aufgebracht.
„Ich hab nicht die Kraft dir deine lügen anzuhören und schon gar nicht das du mir die Schuld gibst.“ Schreit sie wieder.
„Ich lüge nicht warum glaubst du mir verdammt noch mal nicht? Ich gib dir nicht die schuld aber du meintest ich soll das so tun.“ Schrei ich.
„Ich konnte doch nicht wissen das du mich meinst.“
„Ach aber einen anderen Mädchen tust du das Schicksal an oder was?“ sie bringt mich zur Weisglut.
„Das tut hier nichts zur Sache es geht hier um uns nicht über ein Mädchen was es ja sowieso nicht gibt. Du hast von Anfang bis Ende gelogen!“
„Verdammt noch mal ich hab das doch nur getan um dir nicht weh zu tun.!“ Sie seh sie Wütend an.
„Hast du fantastisch hinbekommen.“ Ich will grade ihr antworten als uns ein wagen entgegen kommt ich versuchte aus zuweichen und so fahren wir gradewegs einen Böschung hinunter. Der Wagen überschlägt sich. Alles geht so schnell.
Ich spüre nur noch einen schmerz und dann wird alles schwarz.

25. Shard

Jaila Pov

In mindestens drei Decken eingehüllt liege ich in meinem Bett. Mein Hals schmerzt, ich habe Fieber aber gleichzeitig ist mir auch eisig kalt. Meine Nase läuft und ich muss immer wieder heftig Husten. Scheiß Grippe! Und warum bin ich nun Krank. Darauf gibt es eine einfache Antwort. Elias! Nur weil er meinte mit mir im Regen zu toben bin ich jetzt Krank.
Hat er Glück so ein starkes Immunsystem zu haben und noch immer Fit zu sein.
Vor mir läuft der Fernseher doch ich bekomme gerade mit über was die reden. Ich bin zu sehr mit Schmerzmittel vollgepumpt.
Wieder schüttelt mich ein Husten. Genervt vergrabe ich mich unter meiner Decke. Wie ich es doch hasse Krank zu sein. Ich wollte doch unbedingt meinen Elias spielen sehen und jetzt liege ich hier herum und langweile mich.
Wie es wohl ausgegangen ist? Laut meiner Uhr müsste das Spiel schon vorbei sein.
Da klingelt es unten an der Haustür Sturm. Sag mal? Einmal kurz Klingel reicht wohl nicht oder wie? Genervt verdrehe ich die Augen. Meine Eltern machen bestimmt auf.
Nach wenigen Sekunden klingelt es noch mal.
Es kommt mir vor als würde derjenige vor der Tür den Finger auf dem Klingelknopf halten und nicht mehr los lassen.
Genervt stöhnend schlug ich die Decken zurück und rutschte aus meinem Bett. Ich wankte wenige Schritte dann muss ich kurz stehen bleiben weil mir total schwindelig ist.
Die Klingel schrillt immer noch durchs Haus. Ich frage mich wo meine Eltern sind das die das nicht hören.
Mit recht schnellen Schritten eile ich durch den Flur.
„Ich komme ja schon! Nur mit der ruhe!“ krächze ich. Oh man meine Stimme hört sich schrecklich an.
Schließlich habe ich die Tür erreicht und öffne sie. Vor mir steht Elias welcher langsam den Finger von der Klingel nimmt.
„Geht es dir noch gut? Ich hoffe du hast einen triftigen Grund warum du bei mir Sturmklingelts!“ krächze ich mit heiserer Stimme.
Elias keucht leicht und wirkt total aufgewühlt.
„Spiel.....Talia...weint....Fährt mit Justin.....Böschung....Krankenhaus!“ stammelt er. Verwirrt sehe ich ihn an. Ich bin mehr als durcheinander nach diesem Gestammel. 1.Geben die Worte keinen Sinn zusammen und zweitens bin ich noch immer von meinen Schmerzmitteln benebelt so das nicht wirklich viel in meinen Kopf geht. Um ehrlich zu sein habe ich auch keine Lust auf so was.
„Was? Welche Böschung? Noch mal ganz langsam bitte!“ gebe ich daher genervt von mir und lehne mich an den Türrahmen weil mir jeder einzelne Knochen weh tut und mir langsam wieder schwindelig wird.
Elias holt noch mal tief Luft.
„Natalia hat nach dem Spiel angefangen zu weinen warum erkläre ich dir Später und Justin wollte sie nach Hause fahren. Einige zeit später hat mich seine Mutter angerufen das Talia und er einen Unfall hatten und anscheinend eine Böschung hinunter gestürzt sind. Genaueres weiß ich nicht. Aber wir müssen auf jedenfalls so schnell wir möglich ins Krankenhaus!“
rattert er schnell aber verständlich herunter.
Mein Gehirn braucht einige Zeit bis es diese Informationen endlich verarbeitet hat. Dann weiten sich meine Augen und ich sehe meinen Freund geschockt an.
„Was? Was ist mit Tali? geht es ihr gut?“ frage ich aufgebracht was meiner Stimme nicht wirklich gut tut.
„Ich habe keine Ahnung deswegen müssen wir auch so schnell ins Krankenhaus. Als Justins Mum mich angerufen hat, hatte sie auch gerade erst den Anruf aus dem Krankenhaus erhalten!“ kaum hat er ausgesprochen eile ich zurück ins Haus. Ich schlüpfe eiligst in meine Boots, wickele mich in meinen Mantel und schlinge mir dann noch einen Schal um den nun noch mehr schmerzenden Hals.
Ich hinterlasse noch eine Nachricht an meine Eltern, dann trete ich zu Elias nach draußen. Die Tür lasse ich hinter mich zu knallen.
Leicht verwundert starrt mein Freund mich an.
„Schau nicht so sonder beeile dich ich muss zu meiner besten Freundin!“ dränge ich und trete von einem Fuß auf den anderen. Er nickt schnell und wir gehen zu seinem Auto.
Wir steigen ein, schnallen uns an und dann fährt er auch schon los.
Sein Blick ist starr auf die Straßen gerichtet während er leicht ängstlich das Lenkrad umklammert.
Beruhigend legte ich ihm meine Hand auf das Knie und streichele es etwas.
Von der Seite kann ich sehen wie er leicht lächelt ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
Ich bin so froh dass das Krankenhaus nur wenige Straßen weiter ist.
So haben wir es wenige Minuten später auch schon erreicht.
Er parkt auf dem großen Parkplatz und wir steigen aus.
Schnell hat er seinen Wagen abgeschlossen so dass wir auf den Eingang zu eilen können.
Ich drücke Elias Hand welche ich halte. Um so näher wir den beiden großen Schiebetüren aus Glas kommen um so mehr dreht sich mein Magen um. Mein Herz schlägt so schnell das ich Angst habe es könnte mir aus der Brust springen. Ich habe Angst.
Zum aller ersten Mal in meinem noch jungen Leben habe ich wirklich Angst. Ich habe Angst das Natalia sich etwas wirklich Schlimmes zugezogen hat oder das sie vielleicht sogar......
Nein das will ich gar nicht denken!
Ich öffne meine zusammengekniffenen Augen wieder und sehe ihn Elias aufmunternden Blick.
Er legt einen Arm um mich und zieht mich so während dem gehen dicht an sich.
„Alles wird gut! Glaub mir!“ flüstert er aufbauend. Ich nicke tief Luft holend, dann betreten wir auch schon das große Gebäude.
Sofort schlägt mir dieser sterile Geruch entgegen und mir wird leicht übel.
Ich bleibe in der Mitte der großen Eingangshalle stehen während Elias auf die Rezeption zugeht.
Während er auf die nett wirkende ältere Dame einredet sehe ich mich etwas unbehaglich um.
Kurz darauf ist Elias auch schon wieder bei mir. Ohne etwas zusagen packt er mein Handgelenk und zieht mich in irgendeinen Gang.
Still folge ich ihm. Nicht nur das mein Hals höllisch schmerzt ich weiß auch gar nicht was ich sagen soll.
Nach wenigen Minuten hält er vor einem Zimmer.
Wir holen beide noch mal Luft, dann klopft er zaghaft.
Ein sehr leises „Herein“ ertönt und wir betreten das Zimmer. Ich entdecke Talias Mutter sowie Elaine. Auch eine dunkelhaarige Frau ist im Raum anwesend welche höchst wahrscheinlichst Justins Mutter ist.
Ich gehe sofort zu Natalias Bett hinüber. Ich stelle mich neben ihre Mutter und sehe auf meine beste Freundin hinunter.
Es ist ein schreckliches Bild was sich mir bietet. Meine beste Freundin angeschlossen an etliche Maschinen. Etliche Schläuche stecken in ihrem Körper und sie sieht sehr mit genommen aus. Sie hat die Augen geschlossen und es sieht aus als würde sie schlafen
Einige schnitt wunden und Blauelfecke zieren ihr Gesicht sowie ihre Arme welche blass auf der weißen Bettdecke liegen. Irgendetwas in meinem Magen dreht sich schmerzhaft um. Lässt mich leicht keuchen.
„Wie geht es ihr? Ist es sehr schlimm?“ hauche ich. Meine Stimme ist so leise und kratzig das ich denke Ms. Hightown hätte es nicht gehört.
Es braucht eine weile bis sie antwortet.
„Natalia hat einige Rippen Prellungen und ihre beiden Lungenflügel wurden gequetscht. Daher haben sie in ein künstliches Koma versetzt. Keiner konnte mir sagen ob sie und wann sie daraus erwachen wird!“ erzählt Talias Mutter mit Tränen erstickter Stimme.
Ich sehe zu ihr hinauf und sehe wir ihr die Tränen über die Wangen fließen. Ihr Blick ist starr auf ihre Tochter gerichtet.
Leicht zögernd und unbeholfen lege ich meine Arme um die Mutter meiner besten Freundin und nehme sie in die Arme.
Das brauchen wir nun beide.
„Danke Jaila“ wispert sie nur.
„Schon okay Ms. Hightown. Alles wird gut das fühle ich!“ verspreche ich leise da auch mir die Tränen kommen und meine Stimme eh schon am weg brechen ist.
So dass habe ich jetzt noch zur Stande gebracht.
Ich lehne mich an Elias an.
„Wie ist den der Stand bei Justin.“ Frag ich ihn so weit es meine stimme zu lässt.
„Er hat einen Riss in der Schädeldecke und noch ein paar Sachen er liegt grad im OP.“ Sagt er.
„Was meinst du mit ein paar Sachen?“
„Seine Mutter ist total aufgelöst mehr hab ich nicht rausbekommen und bohren wollte ich auch nicht.“
Ich nicke.
„Du meintest eben was von Tränen?“ da fällt es mir grade wieder ein.
„Okay ich erkläre es dir aber es ist glaub ich besser wenn ich dir das draußen erkläre.“ Flüstert er.
Ich geh kurz zu Mrs. Hightown und sag ihr Bescheid das ich auf dem Gang bin.
Elias und ich setzen uns im Gang auf ein paar Wartestühlen.
„Also ich höre.“ Sage ich.
„Du verspricht mir das du dir alles anhörst und nicht sofort ausflippst.“ Fragt er zuvor. Okay was soll das jetzt?
Aber ich nicke.
„Ryan und Chaz haben eine alte Geschichte aus Justins Vergangenheit erzählt diese hat Natalia sehr verletzt.“ Sagt er langsam.
„Okay weiter! Welche Geschichte? Und was hat das mit Tali zutun hat?“
„Damals hat Justin mit uns Jungs gewettet das er Talia rumbekommt also das sie mit ihm schläft.“
„WAS!!!! Dieses Arschloch. Ich wusste das da was nicht richtig läuft.“ Sag ich aufgebracht. Ich versuche zu keifen aber das lässt meine Stimme nicht zu.
„Jai du meintest doch du hörst dir die Geschichte zuende an.“ beschwichtigt er mich.
Ich atme einmal tief durch.
„Okay.“ Da bemerke ich das meine Stimme wirklich weg ist. Es kommt nur noch ein hauchen raus.
„Sehr sexy. Kannst du das noch mal machen zu einen anderen Moment. Zum Beispiel..“ ich unterbreche ihn.
„Ja ja ich weiß auf welchen Gedanken du hinaus willst. Muss ja nicht jeder mitbekommen.“
„Hier ist doch keiner der uns zuhört oder uns beachtet. Wir könnten hier ohne Probleme rummachen. Aber egal. Zurück zum Thema und du brauchst jetzt auch nicht mehr sprechen. Justin hatte sich aber dann wirklich ernsthaft in Natalia verliebt. Glaub mir er hat echt alles versucht um Ryan und Chaz aufzuhalten. Darum hat er sich mit denen geprügelt. Guck mal wie viel er für sie getan hat. Der Prom. Da musstet du selber zu geben das du ohne aufgeschmissen gewesen wärst. Ryan und Chaz hatten eine riesen Show heute abgezogen und beide echt aufs unmöglichste blamiert. Würde mich nicht wundern wenn sie es in Youtube gestellt haben.“ Okay ich bin noch immer sauer auf Justin aber ich glaube Elias warum sollte er lügen. Aber noch mehr Wut hab ich auf Chaz und Ryan. Arschgesichter.
„Ich bin sauer!“ versuch ich zu sagen. Elias fängt hemmungslos zu lachen an. ich seh ihn fragend an.
„Du meinst du bist sauer. Das hörte sich so niedlich an.“
Idiot. Mein Idiot. Ich seh wie ein Arzt in Talis Zimmer geht. Ich spring auf und zieh Elias hinter mir her.
Ich hoffe der Arzt hat gute Nachrichten.

26.White Horse

~Jaila~

Der Arzt steht im Raum und erklärt ein paar Dinge Justins und Natalias Müttern. Ich versteh nur Bahnhof. Ich bekomme nur die Hälfte mit. Na ja und Bio ist nicht meine Stärke. Das ist Natalias Part. Oder war Natalias Part? Nein so was darf ich nicht denken. Sie packt das. Sie ist stark. Da merke ich das der Arzt den Raum verlässt. Justins Mutter wischt sich die Tränen weg.
„Ich geh zu Justin .“ sagt sie leise.
„Können wir mit?“ fragt Elias. Sie nickt und wir folgen ihr leise. Sie wirkt so zerbrechlich. Kurz vorm umkippen.
„Ist er denn jetzt wach?“ frag ich vorsichtig.
Sie nickt wieder.
Da öffnet sie auch schon eine Türe.
Sie rennt in das Zimmer.
Wir folgen ihr und schließen dann die Türe.
„Justin was hast du dir dabei nur gedacht.“ Schimpft sie.
„Wie geht es Tali?“ er beachtet gar nicht das was seine Mutter grade meinte.


~Justin~
Ich hab nur zwei Gedanken im kopf. Fuck mein Schädel tut weh und wie geht es Natalia. Alles andere ist scheißegal.
„Ähm.. Ja das positive zu erst sie lebt.“ Meint Elias. Puh was wäre wenn.. nein soweit will und kann ich nicht denken.. Fuck mein Schädel.
„Das negative ist aber sie hat echt was abbekommen.“ Beendet Jaila seinen Satz. Was meinen die mit abbekommen?
„Was bedeutet das genau?“ warum muss ich ihnen alles aus der Nase ziehen .?
„Sie liegt im künstlichen Koma!“ sagt Mum vorsichtig. Das ist als ob man eine Bowlingkugel auf ein Kartenhaus fallen lassen würde. Es bleibt nichts stehen. Alles ist kaputt und platt.
„Ich muss zu ihr.“
„Nein, Nein Justin. Du brauchst ruhe.“ Mum ist aufgebracht.
„Ich werde aber erst ruhe haben wenn ich sie gesehen hab. Ich hab ja die scheiße gebaut. Hätte ich nicht auf dicke Hose gemacht, wäre es nie zur wette gekommen und hätte ich das nie gewettet hätten wir nicht gestritten und dann würde sie nicht im Krankenhaus liegen.“ Alles bricht aus mir raus. Meine Mutter versteht nur Bahnhof. Elias und Jaila kommen näher ans bett.
„Dann wärt ihr aber auch nie zusammen gekommen.“ Meint Jaila einfühlsam. Okay jetzt bin ich verwirrt. Sie müsste doch jetzt austicken. Mich erwürgen wollen! Warum tut sie es nicht? Sie hatte allen Grund dazu. Ich denk wieder zu viel das macht falten und das bringt schmerzen.
„Ihr wisst mehr als ich. Ich denk ich geh mal deinen Dad anrufen. Zu hause machen sie sich auch schon richtige sorgen.“ Lächelt sie aufmunternd.
Meine Mutter ist aus dem Raum.
„Sie ist weg. Jaila komm beginn mich zu beleidigen.“
Sie schüttelt nur den Kopf.
„Ich hab ihr alles erzählt.“ Erzählt Elias stolz.
„Ich hab mächtig mist gebaut!“ sag ich.
Sie nickt wieder.
„Aber richtigen. Aber sie war wirklich glücklich mit dir. Da will ich ihr nicht einreden sie sollte dich vergessen. Bild dir da nichts drüber ein, Bieber aber ich wird mal mit ihr reden.“
„Danke Jaila dann hast du echt was gut bei mir.“
„Ich mach das für Natalia.“
„Schick siehst du aus. Sie Krankenhauskleider sind noch immer die schönsten“ Lacht Elias.
„ich hoffe Mum hat Klamotten dabei.“ Da kommt sie auch schon wieder rein.
„Jazzy macht sich große sorgen.“
„Warum weiß sie davon?“ frag ich entgeistert.
„Sie hat das Gespräch mitbekommen.“
„Mein arme kleine. Kann ich jetzt verdammt noch mal zu Natalia. Und Mum hast du Klamotten dabei?“
Ich verrecke hier noch wenn ich nicht zu Natalia kann.
„Ja hab ich. Wie geht’s eigentlich deinen Arm. “ genau daran haben die ja so herum gedoktert im OP.
„Ist okay der Kopf tut mehr weh. Wenn ich mich umgezogen hab will ich zu Natalia “
„Okay.“
Endlich. Ich wäre echt verreckt.
Ich zieh mir meine Jogginghose und eins meiner Shrits an und das ist mit dem halben Krüppel Arm echt schwer.
Da sind jetzt mehr schrauben drin als in meinen Auto.
Die anderen warten draußen auf mich.
Den Gang hinunter. Er wirkt so ewig lang.
Zimmertüre 242.
Ich klopfe und trete hinein.
Das Bild was mir da bietet lässt mich erst etwas zurück schrecken.
Dreiduzen Schläuche sind an Natalia befestigt. Sonst würde sie so aussehen wie sonst wenn sie schläft. Es ist ja ein schlaf. Nur künstlich. Um dem Menschen schmerzen zu ersparen. Natalia hat mir schon Bio beigebracht.
„Sieht schlimm aus nicht?“ fragt ihre Mutter.
„Ja warum lieg ich nicht da. Ich hätte das verdient aber was bekomm ich ab? Nichts Kopfschmerzen und einen mehrfach gebrochenen Arm. Was ist das im vergleich zu ihr.“ Ich erwarte keine antwort von Mrs. Hightown. Es war eine rhetorische frage. Weil eigentlich weiß ich die antwort. Das scheiß Schicksal wollte mich noch mehr triezen.
„Justin sag so was nicht. Dafür kannst du doch nichts für. Es war ein Unfall.“
Soll ich es jetzt schweigend annehmen oder weiter mit Argohmenten kämpfen.
„Wir hatten uns gestritten. Ich hab angefangen und dann nicht auf die Straße geachtet.“ Ich lass mich auf den Stuhl sinken. Meine Beine halten meine Schuldgefühle sowieso nicht lang mehr aus.

~Natalia~
Das erste was ich spüre sind schmerzen. Starke Schmerzen in meiner Brust und an meinen Seiten. Ich bekomme kaum Luft und überhaupt macht diese drückende Schwärze um mich herum es auch nicht besser.
Daher versuche ich die Augen zu öffnen. Doch es geht nicht! Es ist als würde irgendetwas bleiernes darauf liegen.
Immer und immer wieder versuche ich es.
Nach dem gefühlten Hunderten mal kann ich meine Lider dann einen Spalt öffnen. Sofort dringt gleißendes Licht hinein weshalb ich meine Augen schnell wieder zu kniff.
Also Tod bin ich schon mal nicht, das ist doch sehr positiv.
Kurz darauf versuche ich nochmals meine Augen zu öffnen. Meine Lieder flattern bis ich sie schließlich blinzelnd ganz anhebe.
Das erste was ich sehe ist ein älterer Mann mit grauem, schütteren Haar.
Ein sachtes Lächeln ziert sein Falten übersehenes Gesicht.
„Hallo miss. Hightown, wie geht es ihnen?“ sagt er mir einer rauen sowie tiefen Stimme.
Wer ist dieser Mann?
Meine Lungen schmerzen höllisch und auch meine Seite brennt wie Feuer. Meine Kehle ist so trocken wie die Wüste weshalb ich nicht wirklich antworten kann.
„Wer sind sie und wo bin ich?“ bringe ich dann doch krächzten hervor.
„Sie sind in einem Krankenhaus und ich bin Oberarzt ihrer Station!“ meint er in ruhiger Tonlage.
Aha, sehr schön.
„Also wie geht es ihnen?“ wiederholt er seine Frage von vorhin.
„Na ja ich habe höllische schmerzen in meiner Lunge und meine Seiten brennen!“ krächze ich weiter. Der ältere Mann nickt und notiert etwas auf einem Klemmbrett welches er in seiner Hand hält.
„Das ist eigentlich fast normal, schließlich haben sie sich bei dem Unfall beide Lungen gequetscht und einige Rippen Prellungen welche sehr schmerzhaft werden“ erklärt der Arzt.
Moment mal welcher Unfall?
„Ich lasse sie dann kurz mit ihrer Familie allein. Ich bin gleich wieder da!“ mit diesen Worten verschwindet der alte Kauz wieder.
Jetzt schaue ich mich zum ersten mal seit ich wieder bei Bewusstsein bin richtig um. Ich erkenne meine Mum, Elaine, Jaila, Elias und................Justin!
Sofort schießen Bilder durch meinen Kopf. Bilder und Wortfetzen.
Ich erinnere mich daran was Chaz und Ryan gesagt haben. Unser Streit spielt sich in meinem Kopf ab und dann das quietschen der Reifen und der harte Aufprall.
Sofort verdüstert sich meine Miene.

„Was willst du hier?“ zische ich so gut es geht in Justins Richtung.
„Aber Schatz, das ist doch dein Freund“ reagiert meine Mutter erschrocken auf meine Reaktion.
„Nein das ist er nicht mehr!“ wende ich mich an sie. Aus dem Augenwinkel nehme ich Justin verletzten Blick war. Er braucht gar nicht so auf Opfer tun, immerhin hat er mir mein Herz zu erst gebrochen.
„Aber...warum?“ meine Mum wirkt überrascht und erschrocken zu gleich.
„Das hat seine Gründe.“ Und schon bilden sich Tränen in meinen Augen. Mein Herz ist kurz vorm zerspringen. Ich seh zu meiner Schwester. Sie sieht glücklich aus. So egal bin ich ihr also.
„Justin geh bitte. Du hast mir wirklich zu sehr weh getan.“ Und dann fließt es. Ich weine. Obwohl ich es nicht mehr tun will.
„Schatz willst du nicht noch mal mit ihm reden? Dann gehen wir alle raus und dann könnt ihr dass alles klären.“ Fragt Mum vorsichtig.
„Genau Natalia lass es ihn einfach in ruhe erklären. Du konntest doch drüber nach denken. Es tut ihm wirklich leid.“ Sagt Jaila. Was ist denn mit ihr los? Sie verteidigt ihn. Ich versteh die Welt nicht mehr. Keiner merkt wie sehr das schmerzt. Ich liebe ihn wirklich und er hat ohne bedenken auf meinem herzen getrampelt. Jetzt soll es ihm auf einmal leid tun. Nein das glaub ich nicht. und auch wenn die Trennung mir das herz bricht ist es so besser. So werde ich nicht weiter verarscht.
„Justin geh! Du hast schon genug angerichtet. Hast ja genug dafür bekommen um das es mir jetzt schlecht geht. Aber du bist echt einer der besten Lügner denen ich begegnet bin.“
„So sollte das echt nicht Enden.“ Sagt Justin geknickt und verlässt den Raum. Elias geht ihm hinterher.

„Mum, Jaila kann ich mal mit Natalia allein reden.“ Sie nicken und verlassen den Raum.
„Was willst du?“ frag ich verheult. Aber ich muss Stark bleiben.
„Du bist echt so schlau. Hast du allen ernst gedacht Justin liebt dich? Als ob, was will er mit so einer wie dir. Aber schon komisch er war immer hier. Wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen weil du kurz vorm abkratzen warst.“
„Ja freu dich. Mir wurde das herz gebrochen.“ Weine ich.
„Ich wusste von der Sache schon länger. Chaz und Ryan sind so welche Plappermäuler.“ Lacht sie.
„Wie kann man so kalt zu seiner Schwester sein?“
mein Herz schmerzt so verdammt. Wie kann es noch schlagen wenn es unter Flammen ist.
„Willst du wirklich wissen warum ich dich so hasse? Ganz einfach. Mir wird immer vorgehalten wie toll du bist und warum ich nicht so sein kann wie du. Du bist doch schuld warum mein leben so mies ist. Ich wünschte es gäbe dich nicht.“ wenn ihr blick mich töten könnte dann würde er es tun.

27. Behind These Hazel Eyes

~Natalia~

Es ist ein typischer Montagmorgen. Ich bin froh endlich aus dem Krankenhaus raus zu sein. Meine Rippen schmerzen immer noch leicht und ich kriege schwer Luft besonders wenn ich mich zu sehr anstrenge aber sonst geht es mir eigentlich gut.
Ich habe mich gerade fertig angezogen und steige die Treppen hinunter als mir Elaine aus dem Wohnzimmer entgegen kommt.
Oh nein die kann ich heute nicht auch noch gebrauchen. Immerhin ist heute mein erster Schultag nach dieser Demütigung beim Spiel sowie nach dem Unfall.
„Na Prinzessin? Können sie nun auch endlich wieder in die Schule gehen?“ spuckt sie mir vor die Füße als ich bei ihr ankomme.
Sie hatte mir im Krankenhaus offenbart das sie eifersüchtig auf mich ist. Das sie mich so fertig macht weil unsere Eltern mich anscheinend lieber haben.
„Hör auf damit Elaine...du bist selber schuld an deinem eigenen leid und unsere Eltern haben dich genauso lieb wie mich!“ sage ich schwach zu ihr. Ich schlafe seit Nächten nicht. Ich bin einfach zu frustriert und müde um mich jetzt mit ihr zu streiten.
„Du bist so Naiv. Talia ich muss sagen du hast es verdient von Justin so verarscht zu werden. Ich hoffe du gehst daran zu Grunde und stürzt dich endlich in dein Unglück..!“ Ihre Worte verletzten mich sehr. Elaine kann es einfach nicht lassen in der Wunde welche einmal mein Herz war immer und immer wieder herumzustochern. Sie muss es bluten sehen um sich gut zu fühlen.
Ich schüttele nur meinen Kopf, gehe an ihr vorbei und schlüpfe in meine Schuhe. Dann ziehe ich noch meine Jacke an und schon bin ich aus der Haustür verschwunden.
Ich kann und will mich nicht länger mit ihr in einem Haus aufhalten. All ihre Worte machen mich fertig. Sie ziehen mich runter und machen mich trauriger als ich davor schon war. Daher bin ich froh das ich nun vor ihr fliehen kann. Zu mindestens für wenige Stunde.
So mache ich mich ohne Frühstück auf den Weg zur Schule. Langsam wie eine Schnecke schleiche ich durch die Straßen. Es ist das erste mal dass ich nicht als erste in der Schule sein will.
Ich will diese starrenden Blicke nicht sehen oder spüren. Ich will ihr Getuschel nicht hören. Ich habe wirklich angst davor wie meine Klasse und die anderen Schüler nun auf mich reagieren. Ich will gar nicht erst wissen was sie von mir denken.
Ich habe eine unglaubliche Wut auf Chaz und Ryan dass sie mich so vor geführt haben. Aber am meisten enttäuscht bin ich von Justin und mir selber. Ich habe nicht gedacht dass er so dreist ist. Und ich bin auch noch so naiv und glaube meinen Freunden nicht wenn sie zu mir sagen dass er nicht der ist der er zu sein scheint.
Viel zu schnell bin ich an der Schule angekommen. Kaum habe ich den Schulhof betreten kleben die neugierigen Blicke auch schon an mir. Es ist mir unheimlich unangenehm so angestarrt zu werden.
Mit schnellen Schritten betrete ich das Schulgebäude und steure auf meinen Spind zu.
Ich habe ihn schon fast erreicht da fällt mir Justin ins Auge. Wir haben seit dem Tag an dem ich aus dem künstlichen Koma erwacht bin nicht mehr geredet. Er hat zwar etliche male angerufen aber ich habe nicht abgenommen.
Ich öffne meine Spindtür und hole meine Bücher für die nächsten Stunden heraus. Gerade als ich die Tür wieder schließen will taucht Justin neben mir auf.
„Natalia jetzt lass uns doch endlich darüber reden!“ bittet er mich. Ich sehe ihm ins Gesicht. Es sieht um Jahre gealtert aus. Anscheinend hat er genauso wenige geschlafen sowie ich. Doch das ist mir egal. Soll er doch von mir aus noch Jahre wach bleiben.
„Ich will davon nichts mehr hören! Du hast es verbockt Bieber!“ meine ich kalt und knalle die Tür zu. Dann gehe ich einfach an ihm vorbei. Wieso versucht er andauernd mit mir darüber zu reden? Das was Ryan und Chaz gesagt haben ist doch Klar und deutlich gewesen. Da gibt es nichts mehr zu sagen.
„Natalia jetzt hör mir gefälligst zu!“ hallt seine laute Stimme durch den Schulflur.
„Ich will aber nicht!“ sage ich mit noch immer beherrschter Stimme. Ich habe ihm noch den Rücken zugewandt und starre auf den mit weißen Fließen bedeckten Boden.
„Warum? Nenne mir einen Grund..“ fordert er.
Mit zu Fäusten geballten Händen drehe ich mich langsam zu ihm um. Ich spüre die heißen Tränen schon in meinen Augen brennen.
„Es gibt nichts mehr zu sagen! Du hast mich gedemütigt! Gedemütigt vor der gesamten Schule. Siehst du wie sie mich anstarren? Siehst du es?! Du hast mich gedemütigt und belogen! Einfach nur verarscht hast du mich Bieber und da willst du das ich dir zuhöre? Zuhöre wie du mir weiter eine Lüge nach der anderen erzählst? Hattest du wenigstens Spaß? Hat es sich gelohnt?“ Schrei ich ihm entgegen. Inzwischen laufen mir die heißen Tränen die Wangen hinunter. Tropfen auf mein Oberteil.
„Talia.....“ sagt Justin sanft und macht einen Schritt auf mich zu.
„Nenn mich nie wieder Talia!“ zische ich und mache einen schritt zurück.
„Aber....“ setzt er zum sprechen an doch ich unterbreche ihn: „Du hast alles kaputt gemacht! Ich habe dich geliebt. Wirklich aus tiefsten Herzen geliebt und das tue ich immer noch! Und was machst du? Du reißt mir mein Herz heraus und findest gefallen daran es auch noch der ganzen Welt zu präsentieren! Ganz toll Bieber. Ich gratuliere dir zu einer weiteren Trophäe in deiner Sammlung! Ich will dich nie wieder sehen! Hörst du nie wieder!“
Ein heftiges Schluchzen schüttelt mich. Ich lasse meine Tasche zu Boden fallen, wirbele herum und stürze davon.
Ich kann diese Blicke nicht mehr ertragen...sie brennen zu stark auf der Haut. Außerdem brich mit Justins Anblick das Herz.
Ich flüchte mich mal wieder auf die Mädchentoilette sowie damals beim Ball. Nur wird Justin dieses mal leider nicht vor der Kabine stehen und auf meinen Prinzen machen da er es einfach nicht ist.
Ich schließe mich in einer der Kabinen ein und lasse mich auf den Boden sinken.
Meine Lungen schmerzen höllisch sie brennen wie verrückt. Ich habe zu hektisch geatmet und mich viel zu sehr angestrengt. Auch meine Rippen tun mir weh ich hätte mich nicht so anstrengen dürfen.
Schwer atmend presse ich meine Hand auf meine Brust. Nicht nur meine Lunge steht in Flammen. Nein auch mein Herz brennt lichterloh.
Ich ziehe die Knie dich an den Körper und vergrabe mein Gesicht in ihnen. Ich kann es immer noch nicht fassen. Wie konnte er mir das nur antun?
Und was wollte er jetzt unbedingt mit mir bereden? Will er sich etwa entschuldigen? Das kann er so oft tun wie er will. Ich werde es ihm nicht glauben. Kann es ihm nach all den Lügen nicht mehr glauben.
Dieser Schmerz in mir macht mich verrückt. Nächte lang schlafe ich nicht weil ich immer und immer wieder sein Gesicht in meinen Träumen sehe. Als erstes sehe ich immer die guten Dinge. Sein unglaublich schönes Lächeln. Das glitzern in seinen Haselnussbraunen Augen. Doch dann spielt sich das gesamte Theater bei dem Hockey Spiel hab. Chaz und Ryans Worte hallen durch meinen Kopf, bringen mich dazu zu schreien. Ich sehe uns streiten und wie wir die Böschung hinunter stürzen.
Immer und immer wieder werde ich von diesen Alpträumen heimgesucht. Ich will dass sie endlich aufhören. Will über ihn hinweg kommen auch wenn es schwierig ist. Aber irgendwie muss ich ihn nach all dem ja vergessen können. Muss irgendwie diesen Schmerz bewältigen.
Das quietschen der Toilettentür unterbricht meine Gedankengänge.
Ich hebe meinen Kopf leicht an und lausche in die Stille des Raumes hinein.
„Natalia?“ hallt Jailas Stimme von den gekachelten Wänden wieder. Ich muss schluchzen was mich verrät. Sofort kommt sie auf meine Kabine zu und versucht diese zu öffnen. Als das nicht klappt klopft sie sachte dagegen.
„Mach schon auf Talia!“ fordert sie.
„Nein geh weg! Ich will allein sein“ sage ich nur brüchig. Ich will in diesem Moment niemanden um mich haben. Ich will einfach allein sein und nachdenken.
„Talia wir wollen dir doch nur helfen...warum willst du nicht mir Justin reden?“ sagt sie. Ich ziehe scharf die Luft ein bevor ein lautes Schluchzen aus meiner Kehle dringt. Ich fange an zu zittern und hemmungslos zu schluchzen.
Wieso versteht keiner dass ich das alles einfach nur vergessen möchte? Ich will Ihn aus meinem Leben streichen! Einfach nicht mehr an all das Geschehene erinnert werden.
Immer tiefer treibe ich in den Schmerz hinein. Schluchzte und zittere wie verrückt.
„Natalia? Ist alles in Ordnung?“ fragt Jaila nach einer Weile. Sie klingt sehr besorgt.
„Verschwinde endlich! Ich will verdammt nochmal alleine sein!“ Schrei ich und schlage heftig gegen die Kabinentür. Ich höre Jaila zurück zucken. Ich wollte ihr keine Angst machen aber ich habe mich in diesem Moment keine Kontrolle. Viel zu sehr bin ich von der Trauer und dem Schmerz getrieben.
Genau jetzt sinke ich noch viel mehr in mir zusammen. Mit einem noch lauteren Schluchzen kauere ich mich auf dem eisig kalten Boden zusammen. Wenigstens passte er perfekt zu dem Gefühl tief in mir.
„Ich wollte dir doch nur helfen!“ dringt Jailas tränen erstickte Stimme an mein Ohr. Leider tringt weder die Beudeutung noch die existenz dieser Worte an mein Bewusstsein. Es war als würde ich in einem tiefen schwarzen Loch liegen und nichts mehr fühlen. Rein gar nichts mehr.
Ich höre noch wie Jaila wieder geht und die Tür hinter sich zu knallen lässt, dann bin ich auch schon wieder allein.
Ich habe nie geglaubt irgendwann einmal auf dem Boden einer Toilette zu liegen und einfach nur noch sterben zu wollen.
Jetzt habe ich wahrscheinlich nicht nur meine erste große Liebe verloren, nein sondern meine beste Freundin noch dazu und das nur weil ich mit dem Leid sowie dem Schmerz nicht klar komme und zu stolz bin mir helfen zu lassen.
Elaine hat recht. Ich bin naiv, blöd und zu nichts wert. Warum kann ich nicht einmal etwas richtig machen? Nur einmal?

Eine ganze Weile liege ich noch auf dem Boden der Toilette herum, dann schaffe ich es endlich mich aufzurappeln. Die Tränen sind schon lange versiegt, doch der Schmerz hat es mir unmöglich gemacht aufzustehen.
Ich schließe die Kabine auf und trete heraus.
Noch immer bin ich ganz allein auf dem Klo. Ich trete ans Waschbecken und starre in den Spiegel.
Ein trauriges Mädchen blickt mir mit geröteten Augen entgegen.
Ich drehe den Wasserhahn auf und fange etwas Wasser in meinen Handflächen. Ich wasche mein Gesicht um die Röte los zu werden.
Dann zupfe ich noch meine Klamotten zurecht um dann die Toilette zu verlassen. Die Flure waren komplett leer. Ein Blick auf die Uhr verätt mir dass die 4.Stunde vor 5Minuten begonnen hat.
Ich lag also eine ganze weile auf der Toilette herum.
Mit schnellen Schritten mache ich mich auf zu meinem Klassenzimmer. Wenige Minuten später habe ich es dann auch schon erreicht. Ich klopfe und trete dann ein.

~Justin~

Ich habe alles kaputt gemacht. Seit dem sie mich, an dem Tag als sie aufgewacht ist, weggeschickt hat, bekomme ich kein Auge mehr zu. Ich stehe an meinem spinnt als sie endlich den Flur betritt und zu ihrem spinnt geht. Ich muss mit ihr reden. Alles richtig stellen.
„Natalia jetzt lass uns doch endlich darüber reden.“ Bitte ich sie. Sie sieht mich an.
ihr blick ist eine Mischung aus Kälte und Verletzung.
„Ich will aber nicht.“ sie dreht sich um und schaut auf den Boden.
„Warum? Nenne mir einen Grund..“ fordere ich. Sie dreht sich um. Ihre Hände sind geballt. Ich wünsche mir das sie auf mich drauf haut. Warum? Ich weiß es selber nicht. Aber ich hätte es nicht besser verdient.
„Es gibt nichts mehr zu sagen! Du hast mich gedemütigt! Gedemütigt vor der gesamten Schule. Siehst du wie sie mich anstarren? Siehst du es?! Du hast mich gedemütigt und belogen! Einfach nur verarscht hast du mich Bieber und da willst du das ich dir zuhöre? Zuhöre wie du mir weiter eine Lüge nach der anderen erzählst? Hattest du wenigstens Spaß? Hat es sich gelohnt?“ schreit sie mich an. sie beginnt an zu weinen. Warum kann ich sie nicht einfach in die arme nehmen und alles ist wieder okay? Warum muss sie leiden und warum muss ich das auch. Ich trete ihr ein Stückchen näher.
„Talia..“ sage ich sanft.
„Nenn mich nie wieder Talia..“ zischt sie. Sie geht mir weiter aus dem Weg.
„Aber....“ setze ich zum sprechen an doch sie unterbreche mich: „Du hast alles kaputt gemacht! Ich habe dich geliebt. Wirklich aus tiefsten Herzen geliebt und das tue ich immer noch! Und was machst du? Du reißt mir mein Herz heraus und findest gefallen daran es auch noch der ganzen Welt zu präsentieren! Ganz toll Bieber. Ich gratuliere dir zu einer weiteren Trophäe in deiner Sammlung! Ich will dich nie wieder sehen! Hörst du nie wieder!“
sie lässt ihre Tasche fallen und rennt weg. Ich lasse mich einfach nur noch auf den boden sinken. Sie hat recht. Ich bin das größte Arschloch das rum rennt. Ich habe alles verbockt. Mit ihrem herzen Fußball gespielt. Elias und Jaila kommen angeschlendert.
„Warum sitzt du auf dem Boden, Bruder?“ fragt Elias.
„Natalia.“ Mehr kommt nicht über meine Lippen.
„Sie ist in der Schule? Habt ihr endlich geredet?“ Fragt Jaila.
„Ich hab’s versucht aber total verkackt. Sie hat wegen mir wieder geweint. Das wollte ich doch nicht“ meine ich.
„Sie heult immer wegen dir Bieber.“ Meint Jaila kalt.
„Jaila guck mal wie der leidet dann streu nicht noch salz in die Wunde.“ Mischt sich Elias ein.
„Er hat ihr doch so weh getan. Der leidet doch nicht. Das ist nur verletzter Stolz.“ Meint sie. Ich steh auf. Stell mich grade vor ihr hin.
„Was weißt du denn schon von mir? Rein gar nicht also rede gar nicht so über mich. Mir geht es verdammt scheiße. Weißt du wie scheiße meine Situation ist? Ich hab endlich meine erste große Liebe gefunden und dann mach ich so was.“ Sage ich und geh in die Klasse. Ryan und Chaz sitzen auch schon dort. Declan die Ratte sitz bei ihnen.
„Was hab ich gehört? Unsere ehemalige Jungfrau ist in the House?“ meint Declan.
„Wag es noch ein Wort über Natalia zu sagen und du kannst deine Knochen einzeln in ganz Hamilton aufsammelt.“ Zische ich.
„Ach echt? Wo ist die kleine eigentlich? Ist es eigentlich wahr? Es ist aus zwischen euch?“ sagt er. Ich balle mein Faust. Elias zieht mich zurück.
„Declan ist dir noch nicht aufgefallen das du nur der Laufjunge von Chaz und Ryan bist. Du durftest nicht mal dabei sein als sie die wette platzen ließen.“ Meint Elias.
„Hemigway fick dich. Das ist eine Sache die ist zwischen uns und Justin. Ach pro wie willst du dich mit ihm prügeln wenn du noch immer den Krüppelarm hast?” Sagt Chaz.
Ich zeig ihm den Mittelfinger und setz mich auf meinen platz. Elias setzt sich ebenfalls auf seinen platz.
Eine ziemlich verheulte Jaila betritt den Klassenraum. Elias springt sofort auf und zieht sie in seine arme. Warum kann ich das nicht mit Tali machen?
„Was ist los, Babe?“ fragt Elias besorgt und zieht sie auf seinen Schoss.
„Natalia....So kenn ich sie nicht....“ bringt sie verheult zu Stande.
„Was ist mit ihr?“ frag ich besorgt.
„Sie ist so aggressiv. Und daran bist du schuld, Bieber“ sagt sie und geht zu ihrem Platz. Die Lehrerin betritt den Raum aber wo ist Natalia?
Die Stunden vergehen und Natalia taucht nicht auf.
Aber am beginn er vierten stunde klopft es an der Türe.
Mein Engel betritt den Raum. Ihre Augen sind rot unterlaufen. Als ob sie vom Unterrichtbeginn bis jetzt durchgeheult hat.
Und das hat sie wahrscheinlich.
„Es tut mir leid. Ich war bis eben nicht in der Verfassung hier zu erscheinen.“ Entschuldigt sie sich beim Lehrer.
Sie setzt sich leise an einem leeren Tisch. Nicht neben Jaila wie üblich.
Auch in der Mittagspause sitzt sie alleine. Sie schickt Jaila weg als diese zu ihr geht und mit ihr reden will.
Die Schule ist zu ende.
Zuhause sitz ich im Wohnzimmer und starre Löcher in die Luft. Jazzy setzt sich neben mich sagt aber lange Zeit nichts.
„Was hast du, Jussy?“ fragt sie vorsichtig. Keiner aus meiner Familie weiß das es aus zwischen mir und Talia ist.
„Ach. Ich hab was böses gemacht.“ Seufz ich.
„Was denn? Ich erzähle es auch nicht weiter! Warum kommt Natalia nicht mehr?“
„Sie kommt nicht mehr weil ich was böses mit ihr gemacht habe.“
„Was denn? Ich kann dir auch helfen! Ich kann Natalia besuchen gehen und dann sag ich ihr das du sie ganz dolle lieb hast. Dann hat sie dich auch wieder ganz dolle lieb.“
„Ich glaub selbst dass wird da nicht helfen. Prinzessin.“
„Ist sie sauer weil du immer wieder deine Zunge in ihrem Mund hattest? Weil das ist echt ekelhaft. So ekelhaft wie Schlamm.“ Meint sie ernst. Sonst hätte ich herzlich darüber gelacht aber ich kann nicht lachen. Meine Mundwinkel zucken nur kurz hoch.
„Nein deshalb ist sie nicht sauer. Ich hab ihr weh getan also seelisch verstehst du. Aber wie kann ich dir nicht erklären. Das würdest du nicht verstehen.“
„Achso. Mal ihr ein bild dann ist es vielleicht wieder besser. Dann bist du auch wieder glücklich.“ Sie umarmt mich und klettert dann vom Sofa und rennt in ihr Zimmer. Ich hab eine schlaue Schwester. Ihr Gedanke mit dem bild malen war nicht mal so doof. Ich schreibe einen Song.

28. Unsere Symphonie

~Tali~

Ich weiß nicht wie ich den gestrigen Tag überlebt habe.
Erst liege ich Ewigkeiten in einer Toilette und heule und dann muss ich auch noch Jaila die ganze Zeit so ignorieren. Das tut mir so leid aber ich kann nun mal im Moment niemanden um mich haben.
Mal wieder habe ich die gesamte Nacht nur geheult und nicht geschlafen. Es macht mich fertig. Das muss eindeutig aufhören.
Ich habe mich gerade angezogen und mache mich nun auf den Weg ins Bad.
Dort angekommen putze ich erst einmal meine Zähne. Dann betrachte ich mich eingehend.
Meine Augen sind unglaublich gerötet und ich sehe müde aus.
Mit meinen Händen fahre ich mir immer und immer wieder durch das lange Haar. Justin hat es immer geliebt.
Bei dem Gedanken an ihn trüben sich meine Augen sofort wieder. Mein Herz schmerzt höllisch und Tränen bilden sich in meinen Augen.
Ich öffne eine Schublade und krame darin nach einer Schere. Kurz darauf habe ich eine gefunden. Ich wände sie in meiner Hand und besehe sie mir genauer. Sie glitzert im Licht der Sonne welche durch das Fenster fällt.
Tief durchatmend nehme ich meine Haare hinten zu einem Zopf zusammen. Dann greife ich nach der Schere und schließe die Augen.
Es ist eine unglaublich gewagte Entscheidung. Doch ich hoffe das sie mir Hilft zu vergessen. Zu vergessen und es zu überstehen. Sozusagen ein Schritt in ein neues Leben.
Ich setzte die Schere dann. Dann halte ich die Luft an und schneide. Ich schneide den Zopf einfach ab.
Kurz darauf öffne ich die Augen wieder und starre auf den Haarbüschel welchen ich in der Hand halte.
Dann hebe ich meinen Kopf und blicke mich im Spiegel an. Ich sehe komplett anders aus.
Den Haarbüschel lege ich neben das Waschbecken. Ich schnappe mir meine Bürste kämme mein Haar und schneide es noch etwas zurecht damit es nicht ganz wie ein Unfall aussieht.
Schnell habe ich mich noch etwas geschminkt.
Dann gehe ich nochmal in mein Zimmer. Dort setze ich noch einen Hut auf, damit die kürze meiner Haare nicht so sehr auffällt. Ich werfe mir noch meine Schultasche über die Schultern, dann gehe ich auch schon wieder aus meinem Zimmer.
„Bis später!“ rufe ich noch in die Küche dann bin ich auch schon aus dem Haus. Ich bin heute fast schon spät dran. Ich wollte nicht aufstehen. Nicht nachdem ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe.
Mit schnellen Schritten hetze ich durch die Straßen.
Die kühle morgen Luft brennt heftig in meiner Lunge doch ich versuche es einfach auszublenden.
Wenige Minuten später habe ich die Schule endlich erreicht.
Ich eile hinein und statte meinem Spind noch einen Schnellen Besuch ab.
Dann eile ich auch schon zu meinem Klassenzimmer.
Ich komme genau mit unserem Lehrer dort an. Also nochmal Glück gehabt.
Er schließt auf und wir betreten das Klassenzimmer.
Ich setze mich auf den Platz von gestern. Ich wusste würde ich mich neben Jaila setzten würde sie sofort auf mich einreden. Und ich will einfach nicht reden.
„Natalia könntest du noch den Hut abnehmen bitte?“ bittet unser Lehrer mich während er seine Unterrichtsmaterialien aus seiner Tasche holt.
Zögernd führe ich meine Hand zu dem Hut. Langsam nehme ich ihn ab und lege ihn neben meinen Rucksack auf den Boden.
Ich schaue zu erst zu Jaila welche mich mit großen Augen ansieht. Sie hat die Hand vor den Mund geschlagen und sieht sehr geschockt aus.
Dann wandert mein Blick weiter zu Justin welcher mich bestimmt genauso geschockt wie Jaila anstarrt.
Sollen die doch so geschockt schauen wie sie wollen. Ich fühle mich jetzt irgendwie wohl und total bestätigt in meinem tun.
Hart versuche ich mich nach langer Zeit mal wieder richtig auf den Unterricht zu konzentrieren.
Ich hole meinen Block aus meiner Tasche hervor und schreibe fleißig mit das könnte ja beim nächsten Test dran kommen.
Ich konzentriere mich so sehr auf den Unterricht dass er schneller vorbei geht als gedacht.
Schon ist Pause.
Ich nehme meinen Block und einen roten Stift mit nach draußen.
Auf dem Hof setze ich mich auf irgendeine Bank und lege den Block auf meinem Schoß ab.
Langsam gehe ich meine Notizen nochmal durch und unterstreiche das wichtigste noch. Ich merke die Streberin ist mal wieder in mir ausgebrochen.
Da fällt auf einmal ein leichter Schatten auf mich. Ich sehe auf und entdecke Elias.
„Was willst du?“ frage ich leicht genervt. Ich will immer noch nicht reden. Erst recht nicht mit Elias. Der steckt doch bestimmt mit in dieser ganzen Geschichte.
„Ich weiß das du mir nicht zuhören willst oder generell mit niemandem reden, aber ich fange jetzt einfach mal. Ob du willst oder nicht!“ spricht er mich an und lässt sich neben mich sinken.
„Justin liebt dich wirklich ob du das glauben willst oder nicht! Klar anfangs hatte er nichts als diese blöde Wette im Kopf aber dann hat er sich Stück für Stück in dich Verliebt. Er hat mich doch immer angerufen und mir die Ohren voll gelabert wie toll du doch bist! Und ich muss ehrlich sagen mich hat das echt nicht interessiert!“ labert er drauf los.
Die Augen verdrehend lege ich meinen Block beiseite.
„Ich weiß nicht ob ich dir glauben kann. Es hat mich unheimlich verletzt was Justin mit mir da abgezogen hat. Ich meine wenn er sich in mich verliebt hat warum hat er diese ganze beschissene Wette dann nicht einfach abgebrochen?“ wende ich mich verzweifelt an Elias. Ich kann es nicht glauben dass ich jetzt tatsächlich mit ihm spreche.
„Chaz und Ryan haben ihn erpresst! Sie meinten wenn er es nicht durchzieht würden sie dir eben das Herz brechen. Das wollte Justin nicht. Er war der Meinung das die beiden sich an die Abmachung die Fresse zu halten, halten würden. Er wollte dich nur beschützen. Jetzt komm schon. Bewege deinen Arsch und rede endlich mit ihm. Er leidet wirklich darunter dir das Herz gebrochen zu haben. Und ich kann das nervige gemotze über sein anscheinend beschissenes Leben einfach nicht mehr ertragen! Also raff dich endlich auf und klär das!“ Rattert er seine Ansprache hinunter. Ich starre währenddessen auf meine Füße und denke darüber nach was er gerade gesagt hat.
Was soll ich jetzt machen? Ist es wahr was er sagt? Und sollte Ich Justin vielleicht doch mal zuhören? Jetzt bin ich noch verwirrter als ich davor schon war.
„Ähm...danke Elias!“ meine ich nur dann erhebe ich mich. Ich nehme mir noch meinen Block sowie den Stift und gehe davon.
Ich überquere den Schulhof da ich Justin auf der Gegenüberliegenden Seite an der Mauer lehnen sehe.
Mit jedem Schritt auf ihn zu werde ich nervöser. Ich will eigentlich nicht mit ihm reden. Ich bin immer noch viel zu verletzt um ihm überhaupt zu zuhören.
„Hey“ sage ich leise als ich vor ihm stehe.
„Hey“ gibt er genauso leise zurück.
„Ähm.....Elias hat mit mir geredet. Er meinte du jammerst ihm die Ohren voll und ich sollte deswegen einfach mal mit dir reden..“ sage ich wobei ich ihn nicht wirklich ansehe. Ich ertrage es einfach nicht in sein Gesicht zu sehen und zu wissen das er mir das Herz gebrochen hat.
„aha das hat er also erzählt...“ gibt er von sich. Auch er sieht mich nicht wirklich an. So nah wir uns einmal waren so distanziert sind wir jetzt.
„Ja er hat mir das alles erklärt, doch trotzdem bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich viel zu verletzt bin um dir das jetzt zu verzeihen. Ich brauche einfach noch etwas Zeit für mich. Zeit und Abstand. Ich hoffe du verstehst dass. Und vielleicht können wir dann irgendwann nochmal von vorne anfangen, nur halt nicht jetzt sofort!“ erklärte ich ihm. Ich spürte schon wieder die brennend heißen Tränen in meinen Augen. Wie sie mich in diesem Moment der schwäche heimsuchen.
„Ähm....das versteh ich natürlich! Lass dir einfach so viel Zeit wie du brauchst okay?“ antwortet er mir mit brüchiger Stimme!
Jetzt erst sehe ich wie sehr er darunter leidet. Aber ich leide genauso und ich muss auch ein mal Rücksicht auf mich nehmen!

~Justin~

„Nein nicht wieder weinen. Ich kann das nicht leiden wenn du weinst und schon gar nicht wenn ich Schuld bin.“ Meine ich. Sie fängt an zu schluchzen. Ich geh einen Schritt aus sie zu. sie weicht mir nicht aus. Noch ein schritt. Die erste Träne verlässt ihr Auge. Ich lege meine Arme um sie, sage aber keinen Ton. Sie schlingt ihre arme um meine Hüfte. Sie weint. Wegen mir mal wieder. „Sch.. Sch nicht weinen.“
„Ich kann nicht anders. Weißt du wie weh das tat? Ich kenne dich doch gar nicht! ich weiß doch gar nicht wer du eigentlich bist. Alles war eine Lüge.“ Sagt sie unter Tränen.
„Nein das stimmt nicht. nicht alles. Kannst du dich an den Song erinnern? Jede Zeile war wahr. Und ab dann wusste ich auch irgendwie das ich mich in dich verliebt hatte.“
„Es ist echt zu schwer dir das zu glauben. Ich geh jetzt. Das hier ist zu viel für mich. Lass mir etwas Zeit. Ich kann dir nicht versprechen das ich dir verzeihe aber die Hoffnung stirbt zu letzt.“ Sie geht langsam..
„Natalia warum hast du das mit den Haaren gemacht?“
„Darum.“ Meint sie und lässt mich dort stehen.
Es klingelt und ich geh in meine klasse.
Ich setze mich dort auf meinen Platz.
„Alles wieder okay zwischen euch? Ich hab gesehen wie ihr euch umarmt habt!“ es sprudelt aus ihm raus.
„Ne sie meinte sie braucht zeit. Aber danke du bist ein wahrer Freund. Was hast du ihr erzählt?“ frag ich. Sie meinte etwas von ihn nerven und so weiter. Das hatte ich nicht wirklich verstanden.
„Öhm ja. Also ich meinte das es dir mies geht und das deine Emo Schiene mir ziemlich auf den Piss geht.“
„Emo Schiene? Idiot. Das ist Liebeskummer”
„Geht mir trotzdem auf den Piss.“ Meint er.

Ich sitz mal wieder auf dem Sofa und tu gar nichts. Na ja ich denke nach.
„Justin so geht das nicht weiter! Was ist los?“ Pattie setzt sich auf den Sessel vor mich und begutachtet mich.
„Nichts!“
„Justin, das sieht nicht nach nichts aus. Du redest nur noch das nötigste und du siehst aus als ob die Nächte durchmachst. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.“
Ich überlege eine weile.
„Natalia hat mit mir Schluss gemacht.“
Meine Mutter zieht ein betroffenes Gesicht.
„Oh nein. Das tut mir leid. Jetzt versteh ich auch warum du so betroffen bist. Das ist Liebeskummer.“ Sie setzt sich zu mir und umarmt mich.
„Ich bin doch selber schuld. Ich hab ihr das Herz gebrochen. Und bitte lass mich los.“
Sie lässt mich sofort los.
„Ich will echt nicht bohren aber du kannst es mir erzählen.“
„okay.“ Und dann erzähle ich ihr alles von Anfang bis zum bittern Ende.
Sie nimmt es für ihre Verhältnisse sehr locker.
„Justin! Aber ich kann ja froh sein das du daraus eine Lehre ziehen kannst. Sieht du jetzt wie sehr das weh das tut. Aber lass ihr Zeit. Wenn sie dich wirklich liebt dann wird das ein gutes Ende geben.“ Sagt sie und steht auf.

29. What You Mean To Me

Mega langsam räume ich meine Schulbücher in mein Schließfach. Ich musste nachdenken und hatte angst nach Hause zu gehen. Meine Eltern sowie Elaine hatten meinen neuen Haarschnitt noch nicht gesehen und ich weiß nicht genau wie sie reagieren werden.
Ich schließe die Tür und mache mich dann mit langsamen Schritten auf den Weg nach Hause.
Der heutige Tag war sehr ereignisreich. Ich meine ich habe mir die Haare abgeschnitten, musste mir eine fast schon politische Rede von Elias reinziehen und habe dann auch noch mit Justin gesprochen.
Es bricht mir das Herz das ich ihm sagen muss das ich Zeit brauche. Aber nach dieser Blamage kann ich doch nicht einfach wieder in seine Arme springen. Nein das geht auf gar keinen Fall. Ich liebe ihn aber irgendetwas tief in meinem Herzen hält mich davon ab ihm einfach so und nach dieser kurzer Zeit zu verzeihen.
Klar ich bin mit schuld wäre ich nicht so naiv gewesen aber was soll ich als liebeskrankes Mädchen auch anderes machen?
Immerhin hat er mit meinen Gefühlen gespielt und er hätte mir ja auch sagen können das es eine Wette gibt. Ich wäre natürlich Sauer gewesen aber ich hätte ihm eher verzeihen können als wenn er mir so brutal das Herz bricht.
Ich brauche jetzt erst mal ein wenig Zeit für mich um mit dem allen klar zu kommen. Nebenbei muss ich mich auch wieder mit Jaila versöhnen. Ich habe ihr in letzter zeit viel unrecht getan und das tut mir leid.
Erst jetzt bemerke ich das ich schon längst in meine Straße eingebogen bin.
Ich gehe tief durchatmend auf mein Zu Hause zu.
Vor der Haustür ziehe ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche. Ich schließe auf und trete dann ein.
„Ich bin wieder da!“ rufe ich während ich die Tür hinter mir in das Schloss werfe.
„In der Küche mein Schatz!“ hallt die Stimme meiner Mutter zu mir in den Flur.
Tief durchatmend nehme ich meinen Hut ab und trete dann in die Küche.
„Heey Mum!“ sage ich.
Meine Mutter dreht sich zu mir um. Und in dem Moment in dem sie mich sieht gleitet das Glas aus ihrer Hand und zerberstet laut klirrend auf den Fliesen.
„Du meine Güte Natalia wie siehst du den aus?“ mit geschocktem Gesichtsausdruck kommt sie zu mir und fährt mir durch das kurze Haar.
„Es tut mir leid Mum aber ich dachte mir einfach ich muss einen neu Anfang machen...“ versuche ich ihr zu erklären.
„Und da musst du dir so radikal die Haare abschneiden?“ fragt sie immer noch sehr geschockt.
„Ich weiß auch nicht.....aber sie sind wenigstens nicht Rosa....“ gebe ich kleinlaut zurück.
„Ähm schon okay mein Schatz....Geh jetzt bitte in dein Zimmer und mach deine Hausaufgaben!“ gestresst fährt sie sich durch das Haar.
Ich nicke nur sachte und verschwinde dann auch schon nach Oben. Dort will ich gerade in meinem Zimmer verschwinden als Elaine mir entgegen kommt.
„Heey Vogelscheuche, in was für einen Mähdrescher bist du den gekommen?“ lachte sie gehässig.
„Könntest du mal aufhören auf mir herumzuhacken?“ frage ich.
Sie kaut auf ihrer Unterlippe herum während sie so tut als würde sie überlegen.
„Ähm....Nein!“ meint sie und geht lachend an mir vorbei.
Kopfschüttelnd verschwinde ich in meinem Zimmer und setze mich an meine Hausaufgaben.

~Justin~

Es ist ziemlich hart ohne Natalia. Und irgendwie hab ich aufgeben dran zu glauben das sie mir verzeiht. Ich muss damit leben, dass ich einen riesen Fehler gemacht habe und so auch Natalia verloren.
Auf einmal klingelt mein Handy. Ich traue meinen Augen nicht. Es ist Natalias Nummer.
>>Hallo?<< Schon doof ich weiß das es Natalia ist aber ich frage Hallo?
>>Können wir uns treffen?<< fragt sie mit brüchiger Stimme.
>>Natürlich. Wo? Soll ich dich abholen?<<
>>Nein brauchst du nicht, da am See?<< fragt sie vorsichtig.
>>Okay. Wann?<<
>>Um 15.00 Uhr?<< ich schaue auf die Uhr. Halb eins ist es.
>> Okay ich werde da sein.<< verspreche ich und da hat sie schon aufgelegt.
Ich kann nicht abschätzen ob sie mir jetzt sagen will das sie nichts mehr mit mir zutun haben will oder sie mir eine Chance geben will.

***
ich renne die Treppe runter. So aufgeregt war ich schon lang nicht. In meiner Hand die Gitarre.
„Wo geht’s hin?“ fragt mein Vater.
„Ich treffe mich mit Natalia.“ Sag ich.
„Viel glück.“ Wünscht mir meine Mutter.
Und da bin ich auch schon aus dem Haus und renn zum Leihwagen. Mein armer Range Rover ist noch immer in der Werkstadt.
Nach einer kürzeren Strecke bin ich auch schon an dem See. Sie sitzt schon auf der Bank und wartet.
„Hallo.“ Sag ich als ich mich neben sie setzte.
„Hey. Ich hab mich entschieden.“ In mir hofft alles das sie mir eine Chance gibt.
„Und?“ Und da spüre ich schon ihre Lippen auf meinen.
„Das reicht doch als Antwort?“ lächelt sie. Wie sehr ich das vermisst habe. Es war schrecklich sie immer so traurig zu sehen.
„Ja. Ich bin so froh. Ich hätte deine Entscheidung verstanden aber es wäre sehr schwer geworden.“
„Komm reden wir nicht mehr darüber.“ Meint sie und rutscht näher an mich ran.
„Ich hab auch noch eine kleine Frage. Sagst du mir jetzt warum du das mit den Haaren gemacht hast?“
„Aus Trotz. Ich hab mir gedacht das ist einer der Sachen die du an mir am meisten mochtest. Aber ich war jetzt beim Friseur. Sie hatte es gerettet. “ Grinst sie.
Ja man sieht es.
„Da werde ich mich wohl dran gewöhnen müssen.“
„Was machen wir jetzt?“ fragt sie nach einer längern Pause.
„Wenn du ein paar Sekunden wartest dann hab ich eine Idee.“ Sag ich. Sie nickt und ich hole meine Gitarre und den Songtext.
Ich setze mich wieder zu ihr auf die Bank und drück ihr die Blätter in die Hände.
„Was ist das?“ Sie versucht meine Schrift zu entziffern.
„Ein Song. Den hab ich heute Mittag geschrieben. Könnte besser sein aber was soll’s. ich heiße ja nicht Bruno Mars.“
Ich lege die Blätter so hin das ich es lesen kann und dann stimme ich schon die ersten Töne an.


Can't blame you, for thinking
That you never really knew me at all
I tried to, deny you
But nothing ever made me feel so wrong

I thought I was protecting you
From everything that I go through
But I know that we got lost along the way

Here I am, with all my heart
I hope you understand
I know I let you down
But I'm never gonna make
That mistake again
You brought me closer
To who I really am
Come take my hand
I want the world to see
What you mean to me
What you mean to me

Just know that, I'm sorry
I never wanted to make you feel so small
A story is, just beginning
We'll let the truth break down these walls
Oh, yeah, yeah
And every time I think of you
I think of how you pushed me through
And showed me how much better I could be

Here I am, with all my heart
I hope you understand
I know I let you down
But I'm never gonna make
That mistake again
You brought me closer
To who I really am
Come take my hand
I want the world to see
What you mean to me
Yeah, yeah

You make me feel like I'm myself
Instead of being someone else
I wanna live that everyday
You say what no one else will say
You know exactly how to get to me
You know it's what I need
It's what I need
Yeah

Here I am, with all my heart
I hope you understand
(I hope you understand)
I know I let you down
But I'm never gonna make
That mistake again
You brought me closer
To who I really am
So, come take my hand
I want the world to see
What you mean to me
What you mean to me

“Aww Justin. Der Song ist so schön. Bruno Mars könnte keinen schöneren Song schreiben.“ Meint sie als sie mir in die Arme fällt.
„Das seh ich anders aber schön wenn es dir gefällt.“ Lächle ich.
„Ja er ist wunderschön. Und das hast du alles in der kurzen Zeit geschrieben? Nach dem Telefonat?“
ich nicke.
„Toll.. ich muss so langsam nach Hause.“ Sagt sie traurig
„Komm dann fahr ich nach Hause.“
Sie nickt ich will grade aufstehen als sie mich noch mal zu sich zieht und mich küsst. Ihre Lippen öffnen sich einen spalt und gewährt meiner Zunge Einlass.
„Ich Liebe dich.“ Lächlet sie.
„Ich liebe dich auch, Talia.“

30. Epilog

~Natalia~
Ich werfe einen letzten Blick in den Spiegel und schon bin ich fertig. Justin führt mich heute nach langer Zeit mal wieder aus. Ich bin so gespannt. Er wollte mir nämlich nicht sagen was er vorhat. Wie so oft.
Lächelnd tapse ich die Treppen hinunter, um dann das Wohnzimmer zu betreten.
„Na bist du schon fertig?“ fragt meine Mutter welche auf dem Sofa sitzt und liest.
„Ja!“ gebe ich nur zurück und lasse mich neben sie fallen.
„Ich freue mich so das zwischen euch wieder alles in Ordnung ist und du so glücklich bist!“ strahlt meine Mutter und legt ihr Buch beiseite.
„Ja das freut mich auch“ sage ich und blicke aus dem Fenster.
Ich sehe Justin in seinem Wagen vorfahren. Sofort springe ich freudig auf.
„Ich bin dann mal weg, bis heute Abend!“ ich drücke meiner Mum noch einen Kuss auf die Wange dann eile ich auch schon in den Flur.
Dort schlüpfe ich in meine Schuhe, schnappe mir meine Jacke sowie meine Handtasche und öffne dann die Tür.
Vor mir steht Justin welcher gerade klingeln wollte.
„Hast du jetzt auch Hellseherische Fähigkeiten?“ fragt er kichernd.
„Nein ich habe einfach nur aus dem Fenster gesehen!“ lache ich und küsse ihn sanft zur Begrüßung.
„Ach so. Na dann lass uns gehen“ sagt er nachdem wir uns voneinander gelöst haben.
Er nimmt meine Hand und führt mich zu seinem Auto.
„Ist dein Rang Rover noch immer in der Werkstatt?“ frage ich als er mir die Tür zum Mietwagen öffnet.
„Ja leider und wie es aussieht wird er auch noch eine Weile in der Werkstatt bleiben!“ gibt er leicht betrübt zurück.
„Das wird schon!“ versuche ich ihn aufzumuntern und küsse ihn sachte. Dann steige ich auch schon ein und er schließt die Tür.
Dann geht er um das Auto herum um auf der Fahrerseite einzusteigen.
„Wo geht es den hin?“ frage ich während wir uns anschnallen.
„Lass dich überraschen!“ meint er nur geheimnisvoll.
Na super das sagt mir jetzt unheimlich viel!

~Justin~

Ich hallte vor der Eishalle an. Wir steigen beide aus.
„Justin was hast du vor? Das ist die Eishalle!“ meint sie skeptisch.
„Ja du meinst doch du kannst nicht Eis laufen. Ich bring es dir heute bei. Und heute Abend ist da Disco.“ Grins ich. Ich öffne schnell noch den Kofferraum und hole meine Schlittschuhe und der Rest raus.
„Aber darin ist es kalt.“ Stellte sie fest. Sie will sich davor drücken. Aber nicht mit mir.
„Ich hab einen Hoddie von mir mit für dich.“
Sie gibt sich geschlagen und geht mit in die Halle.
Ich besorg ihr die Schuhe.
„Hier. Dir wird schon nix passieren. Ich bin da.“
„Hoff ich für dich.“ Mault sie ein wenig. Aber es ist eigentlich mehr im witzigen Sinne gemeint.
„Unglaublich eine Kanadierin die nicht Eis laufen kann.“
Wir gehen zur Eisfläche ich geh sofort aufs Eis, Natalia steht etwas ängstlich an der Bande.
„Komm schon! Was kann dir schon groß passieren? Wenn du fällst dann nur auf dem hintern.“
Ich halte ihr die hand hin.
Sie greift danach und kommt aufs Eis. Sie fällt mir in die Arme. Das wird schon.
„Siehst du dir passiert nichts. Komm fahren wir erst mal was an der Bande vorbei. “ sie nickt.


~Talia~

Krampfhaft kralle ich mich an die Bande.
„Ich kann nicht Justin!“ meine ich und starre auf das unglaublich glatte Eis.
„Ach jetzt komm schon, ich bin bei dir. Wir machen das ganz langsam okay?“ sagt er einfühlsam zu mir. Tief durchatmend nicke ich.
„Gut dann lass erst mal die Bande los.....“ meint er. Zögernd lasse ich langsam los.
„.......Bravo....und jetzt schiebst du eine Fuß vor den anderen, genauso wie beim In-linear fahren“ erklärt er es mir.
„Ich bin kein Hund....und ich kann keine Inliner fahren!“ meckere ich leicht, lächle ihn dabei aber an.
„Das schaffst du wir machen es zusammen“ sagt er und sofort fährt er los. Ein Schreckenslaut verlässt meine Lippen als ich mich ebenfalls in Bewegung setzte weil ich ja seine Hand halte. Sofort kralle ich mich mit beiden Händen an seinen Arm.
Sein lachen hallt in meinem Ohr.
„Du lachst mir doch nicht etwa schon wieder aus oder?“ kommt es gespielt beleidigt von mir.
„Ein klein wenig vielleicht!“ kichert er.
Mit einem großen Schmollmund versuche ich ihn zu kitzeln doch er fährt mich rückwärts davon.
„Na komm schon. Wenn du Rache willst musst du mich erst mal fangen!“ lacht er mir entgegen. Na super will der mich verarschen?!
Keine 5Meter von mir bleibt er stehen. Eigentlich ist das ja nicht wirklich weit. Aber für jemanden wie mich, der nicht Schlittschuh fahren kann und höllische angst davor hat sich hinzulegen womit er sich blamieren würde und sich auch noch verletzten kann, sind das Kilometer.
Langsam schiebe ich einen Fuß vor den anderen auf ihn zu. Ich habe angst. Und im nächsten Moment rutsche ich tatsächlich aus und lande der Länge nach hart auf dem Eis.
„Talia“ kommt es sofort erschrocken von Justin und er fährt auf mich zu.
„Alles okay? Hast du dir weh getan?“ fragt er und hilft mir vorsichtig wieder auf die Beine.
„Ja alles okay...nein glaub ich nicht meine Knochen schmerzen leicht aber nicht schlimm. Außerdem habe ich dir gesagt ich kann das nicht“ lächle ich ihn an.
„Ach was weil du einmal hingefallen bis?. Das gehört zum Schlittschuh laufen lernen dazu!“ kichert er.
„Okay wenn du das sagst....aber bleib jetzt bitte bei mir und lach mich nicht mehr aus ja?“ Bitte ihn ihn. Er lächelt mich an und nimmt meine Hand. Dann setzten wir gemeinsam einen Fuß vor den anderen.
Wir sind zwar langsam aber immerhin kommen wir vorran.
„Siehst du, du kannst es doch!“ strahlt mein Freund mich an.
Ich halte an und verschränke meine Arme in seinem Nacken.
„Danke!“ flüstere ich und drücke meine Lippen sachte auf seine. Sofort erwidert er den Kuss. Wie ich diese kleine Zärtlichkeit doch vermisst habe. Außerdem ist die Atmosphäre hier auf dem Eis fast schon magisch. Wie glücklich es mich doch macht das zwischen uns wieder alles gut ist!
Er schlingt seine Arme um meine Taille und zieht mich so näher an mich. Sofort wird mir wohlig warm.

ENDE

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.08.2011

Alle Rechte vorbehalten

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