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Kapitel 1

Kapitel 1

Marvin PoV

 

 

"Wie heist der Lehrer?", rief einer meiner Mitschüler durch die Klasse. " Herr Effet, glaub ich", antwortete ein anderer "Was heist du glaubst?", fragte noch ein anderer. "Seh ich aus wie'n Vertretungsplan", war die antwort darauf. "Hast schon irgendwie so en flaches Gesicht", mischte sich noch jemand ein. "Halts Maul!" Ach, die tägliche idylle. Wie schön wenn sich alle lieb haben. "Wo ham wir den Vertretung?, fragte ich nach. "Mathe", antwortet mir mein bester Freund, Johannes. "Toll dann hab ich die Hausaufgaben grade fürn Arsch gemacht?", fragte ich genervt nach. "Musst sie morgen nicht mehr machen. Dann haste mehr Zeit für andere Hausaufgaben", argumentierte er. "Naja ok, wie sitzen wir", fragte ich grinsend nach. "Wie immer", antwortete er ebenfals grinsend. Unsere kleine "Horror Gruppe setzte sich also erstmal in die letzte Reihe. Mit nur 5 Minuten später kam der Vertretungs Lehrer. Er war ein noch recht junger Lehrer also so um die 30, sah eher so aus als könnte er sich nicht durchsetzten. Das konnte lustig werden. Genau das sahen die andern auch, weswegen natürlich bei der Frage was wir machen sollten, die antwort kam wir wollten einen Film gucken, da es ja in nur 2 Wochen schon Ferien gab. Anscheinend hatte man ihn aber vorgewarndt das wir das probieren werden weswegen er nur lachte und die Frage an eine der Schülerinen doch zum Glück an eine der falschen. Also ich mein jetzt nicht so ne Streberin aber au nich so ne Fame-Bitch eher so jemand da de zwischen weswegen der Lehrer ihr auch glaubte als sie meinte" Wir wollten wierklich einen Film gucken als ne Art belohnung weil wir momentan in Mathe so viel weiter als die andern sind!" Daraufhin nickte der Lehrer, der sich als Herr Estet vorgestellt hatte. Klang ja ma stock Schwul, aber ok. Danach fragte er wer den Fernseher hohlen will. Wobei die hälfte der Klasse wie die bekloppten aufsprang. Ich raff nich was daran so toll is en Fernseher zu holen. Beim Film würd ich es ja verstehen. Während sich due andern also darum kloppten den Fernseher zu holen schaute ich gelangweilt aus dem Fenster. Danach ging mein Blick auf die Uhr. Noch 80 minuten bis zur nächsten Pause, na toll. Ich hätte vorhin nochmal was nehmen sollen ich merkte schon wie ich extrem unruhig wurde und leicht zitterte. Ich atmete einmal tief ein um mich wieder zu beruhigen. Einfach nicht dran denken. Johannes der Bastard grinste nur vor sich hin. Ja der konnte vorhin nochmal schnell was nehmen. Nach 3 Minuten kamen dann auch endlich die spaßten mit dem Fernseh und dem Film. Little Misssunshine.. ist ja nicht so als hätten wir denn schon Gefühlte 100 mal gesehen. Ich seufzte woraufhin mich Nils nur angrinste. "Sind wir etwas nervös", flüsterte Johannes der sich zu mir rübergebeugt hatte nahe an meinem Ohr. Ich ignorierte ihn einfach. Er wusste es ja selbst. Seine Hand legte sich auf meine Brust. Ich schaute mich um. Die andern warn alle entweder mit dem Film beschäftigt oder ihren Handys. Johannes Hand wanderte recht frech zum Saum meines Shirts. Bevor seine Hand unter mein Shirt wanderte hielt ich Sie fest. "Johannes", knurrte ich wütend. "Ja Marvin", schnurrte er mir schon fast ins Ohr. "Lass den Mist! wir sind im Klassenraum", flüsterte er. Daraufhin grinste er. "Ok, Dann lass uns rausgehen ich hab auch was für dich", schnurrte er, dabei strich sein Atem meinen Hals. Ok, eindeutig ich muss hier so schnell wie möglich raus. Ich stand also auf und ging zu dem Lehrer um zu Fragen ob ich mal rausdürfte. "Du willst deinen Kumpel bestimmt mitnehmen, nicht das was passiert", meinte er mit einem sehr seltsamen grinsen. Hatte er was gesehen. Egal. Zusammen mit Johannes ging ich nach draußen etwas weiter abseits so das man uns vom Schulgebäude aus nicht mehr sehen konnte. Dann holte er aus seiner Tasche einen Joint und reichte ihn mir. "Feuerzeug", meinte ich während ich ihn in den Mund nahm. Johannes grinste wieder nur und holte sein Feuerzeug aus der Tasche. Ich wollte es ihm aus der Hand nehmen doch er zog die Hand weg. Ich legte den Kopf leicht schief und fragte nich was er vorhatte. Er grinste wieder nur und legte seine Hand an mein Kinn und zog mich leicht näher. Dann zündete er das Feuerzeug und führte es zum Ende des Joints um ihn anzuzünden, dabei schaute er mir extrem tief in die Augen. "Was machst du da", fragte ich nach und versuchte dabei die Kippe nicht aus dem Mund zu verlieren. Er nahm sie mir aus dem Mund und zog selbst kurz daran. " Was soll ich den tun", sagte er wobei er mir den Rauch ins Gesicht hauchte. Danach schob er mich mit einer Hand etwas nach hinten so das ich mit dem Rücken gegen einen Baum lehnte. Ich nahm mir von ihm wieder den Joint um daran zu ziehn. Währenddessen begann Johannes leicht an meinem Hals zu knabbern. Dann fuhren seine Lippen einige Zentimeter nach unten zu dem leichten ausschnitt meines T-shirts. Sein linkes Knie schob er zwischen meine Beine. Ich unterdrückte ein leichtes Stöhnen. Johannes lachte nur dreckig. Seine Lippen wanderten nach oben richtung meine Lippen. Während seine lippen immer höher wanderten, wanderten seine Hände immer weiter nach unten von meiner Brust zur Hüfte , den Schritt auslassend über den Oberschenkel. Plötzlich machte er eine Schritt von mir weg. Darüber erschrocken stöhnte ich kurz. "Wir müssen zurück sonst komm dieser komische Lehrer noch um uns zu holen.", meinte er. Er hatte ja recht nur hatte ich jetzt ein "kleines" Problem. "Ich kann so aber nicht wieder zurück in den Unterricht", meinte ich und deutete dabei auf die Beule in meiner Hose. "Ach das bemerkt niemand.", meinte Johannes und ging zurück zum schulgebäude. Ich wusste ich würde ihn umbringen müssen eindeutig. Missmutig warf ich den Joint auf den Boden und trat den kleinen rest aus. Missmutig folgte ich dem 8 cm größerem Jungen. Im Klassenraum angekommen lief ich so hinter ihm das ich mir sicher war man konnte nichts sehen. Auf meinem Platz angekommen setzte ich micb recht vorsichtig und zog dann meinen Pullover weiter nach unten. Zum Glück konnte ich das Problem dann doch recht schnell lösen, aber das würde er mir büßen, diese kleine miese ratte sie jetzt wieder so schön selig vor sich hergrinste. Nach dem die erste der 2 Std rumwar und wir eine kurze pause von 5 min machten, viel mir ein ich müsste noch Englisch Hausaufgaben machen. Zum Glück schauten wir ja Film da war es wenigstens dunkel. Nach dem die 2te stunde schon 10 min lief holte ich also leise mein Englischzeug herraus unf begann damit die Aufgaben irgendwie zu lösen. Ist ja am Ende egal was da steht, hauptsache ich hab was dastehen. "Darf ich das Heft haben", fragte plötzlich eine Stimme hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen. "Ich hab keine Hausaufgaben gemacht .. ich hab gelernt weil wir einen Vokabel test schreiben.", versuchte ich mich rauszureden. "Ja ne ist klar. Der Trick ist ja mal echt alt. Den hab ich in der 10 schon probiert", meinte der Lehrer amüsiert. "So wie sie das sagen klingt es als wär's Vorkriegszeit gewesen.", murmelte ich. Der Leherer lachte. "Also her mit dem Heft", sagte er. Da es ja eh nichts bringen würde gab ich dem Lehrer das Heft. "Wer ist euer Englisch Lehrer?", fragte er dann nach. "Herr Müller" Der Lehrer nickte und ging zurück zum Lehrerpult. Ach fuck, so war der Tag echt nich geplant.

Tim (Herr Estet) PoV Diese Klasse zeigte mir mal wieder warum ich Lehrer geworden war, um solchen total Chaoten zu zeigen ,dass das Leben nicht nur aus Party bestand sondern das man ab un zu auch mal ein Ziel brauch auf das man hinarbeiten muss. Besonders dieser Marvin (seinen Namen wusste ich von dem Heft das ich seinem Lehrer noch geben musste) erinnerte mich sehr an mich selbst wo ich in dem alter war. Da hatte ich mir eine kleine Aufgabe gesetz. Den würd ich schon noch zu nem ordentlichen Schüler bekommen. Doch jetzt musste ich erstmal meine nächste Vertretungstunde vorbereiten. Es war echt nervig als neuer Lehrer an eine Schule zu kommen. Am anfang hatte man immer nur Vertretungsstunden welche mit die anstrengensten waren. Ich hatte schon wieder in Der R10a ? In Englisch. Da Hatte der kleine wohl umsonst Hausaufgaben gemacht. Herr Müller hatte mir Material hinterlegt, mit dem ich mich nachdem die Pause vorbei war, auf den Weg zu dem Klassenraum machte. Als ich schon zum zweiten mal an diesem Tag also den Klassenraum betrat schauten mich einige verwirrt an so als hätte ich mich im Raum geirrt. Nur um sicherzu gehen fragte ich nach ob es wirklich die richtige war. Die Schülerin die ich fragte bejahte mir die Frage. Nachdem die Schüler sich etwas beruhigt hatten von der Pause, begann ich ihnen die Arbeitsblätter auszuteilen. "Könnem sie mir nicht das Heft zurück geben, weil im prinziep hatten wir ja dann heute kein Englisch", versuchte Marvin mich zu überreden. Ich konnte wierklich nur lachen darüber wie sehr er mich an mein jüngeres ich erinnerte. "Nein , tut mie ja echt leid aber das wäre ja dann unfair den andern gegenüber. Versuch doch einfach die Hausaifgaben dann heute zu machen dann hast du sie ja morgen wenigstens, vielleicht drückt Herr Müller ja ein Auge zu.", gab ich ihm den rat. "Mh.. ja vielleicht", meinte er recht desmotiviert. Nach dem icj weitergegangen war hörte ich ihn sagen "Als würd ich das wirklich machen, ich meiner wer bin ich?" Wie kann es sein das jemand mir wirklich so krass ähnlich ist. Als die Schüler mehr oder weniger leise begonnen hatten die Arbeitsblätter auszufüllen schaute ich mir schonmal meinen Plan für morgen an. Das gab's doch nicht Ich hatte die R10a morgen schon wieder und wieder in Mathe. Das hies ich müsste bei ihrem Lehrer nach fragen was wierklich geplant war da sie bestimmt keinen Film gucken sollten. Ich seufzte kurz. Das hies dann wohl ich musste heute länger bleiben um das für morgen vorzubereiten.

Kapitel 2

Kapitel 2 Marvin PoV"Hey, Marv. Weist du schon wen wir heute wieder in Vertretung haben?", fragte Maxi grinsend als ich das Schulgebäude betrat. "Kein Plan", murmelte ich. "Deinen neuen Lieblingslehrer", antwortete er mir grinsend. "Diesen Wixxer ? Gott, hat der keinen andern Unterricht, das der als bei uns rumhängt.", fragte ich angepisst nach.  "Vielleicht hat er dich gleich in sein Herz geschlossen", vermutete Maxi. Ich schaute ihn daraufhin mit einem Todesblick an. "Na gut dann vielleicht nicht.", lenkte er ein. "In welchem Fach ham wir ihn den", fragte ich nach. "Mathe" Also warn Die Hausaufgaben wieder fürn arsch gewesen. Ach das Leben ist unfair. In der Klasse angekommen lies ich mich auf meinen Platz fallen. Als erstes hatten wir Englisch bei Herr Müller. Natürlich hatte ich die Hausaufgaben nicht nochmal gemacht. Wer bin ich den. Doch mein Lehrer hatte da ganz andere ansichten und Sagte er würde das jetzt als 2 mal keine Hausaufgaben rechen, was also soviel hieß wie ich durfte nachsitzen. Geil. Gleich heute in der 8ten Stunde. Ich hatte ja noch versucht mich raus zureden doch ohne erfolg. Wie sehr ich Schule hasse. Wer braucht die überhaupt. Alles was man hier lernt brauch man im Leben eh nie wieder. Ich hatte darauf echt keinen Bock mehr, weswegen ich auch Gedanken verloren anfing auf meinem Blatt rum zu malen. Als die Stunde vorbei war hatte ich ein Gesicht skizziert. Hatte etwas ähnlichkeit mit Johannes. Also eigentlich war ich ja gar nicht so romantisch veranlagt weswegen ich das Blatt schnell zerknüllte und es dann in den Müll warf. So sollte ich gar nicht anfangen. Johannes und ich alberten ja nur miteinander rum das ist alles. Auch wenn ich schon gerne wissen würde was er so Gefühlsmäßig über mich denkt. Aber ich bin ja kein Mädchen das ich so was wirklich fragen würde. Ist ja eigentlich auch egal. Wir sind Freunde und das ist ok so. Zu mindestens redete ich mir das ein. Jetzt Mathe vertretung. Mein Tag konnte wirklich nur noch schlimmer werden. Lustlos packte ich mein Zeug aus. Währenddessen setzten die andere sich wie den Tag zuvor , also nach hinten zu mir. Ich grinste Johannes kurz zu als er sich neben mich setzte. Herr Estet kam diesmal sogar pünktlich zum Stunden beginn. Er setzte sich ans Lehrerpult und wartete das wir ruhig wurden um uns zu begrüßen. Danach erklärte er was für die Stunde heute geplant war. "Also erstmal kontrollieren wir ob ihr die Hausaufgaben habt, versucht nicht mich auf den Arm zu nehmen euer Lehrer hat mir gesagt bei welchen Schülern ich es mir genau anschauen soll ob ihr es auch wirklich habt", meinte er grinsend. Dieser Lehrer war echt komisch. Er begann also unsere Namen vorzulesen und bei den Problem fällen lies er es sich zeigen. Ich wusste ja schon das ich zu den Problem fällen gehörte, doch da ich ja gestern schon die Hausaufgaben gemacht hatte musste ich mir keine Gedanken machen. Als dann als einer der letzten mein Name aufgerufen wurde und ich na vorne gerufen wurde machte ich mich eher weniger motiviert auf den Weg. Herr Estet schaute sich das ganze an und nickte dann. Zufrieden ging ich zurück zu meinem Platz. Nach dem dann die Hausaufgaben verglichen waren gab er uns Aufgaben zum rechnen mit der Aussage der Rest sei Hausaufgabe weswegen ich begann die Aufgaben wirklich zu machen, weil was ich jetzt fertig bekomme muss ich morgen nicht im Bus machen. Während ich mich konzentrierte legte sich plötzlich eine Hand auf meinen Oberschenkel. Erschrocken zuckte ich zusammen. Ich schaute zu Johannes der ein dreckiges grinsen im Gesicht hatte. Ihm zu sagen er soll die Hand da wegnehmen würde ja auch nichts bringen weswegen ich ihn einfach ignorierte. Zu erst blieb seine Hand auch nur da liegen doch nach einer weile rutschte sie ein kleines Stück nach oben und blieb dann da wieder liegen. Das wieder holte er einige male. Als es dann endlich klingelte. Sprang ich auf schnappte mir seine Hand und meinte :" Du kommst mit". Ich zog ihn in Richtung Toiletten. Zum Glück war dort noch niemand weswegen ich ihn in eine der Kabinen schubsen konnte und dann die Tür hinter mir verschloss. "Was hast du jetzt vor", fragte Johannes erwartungsvoll grinsend. Ich schob ihn noch ein Stück nach hinten so das er sich auf den Toiletten sitz setzen musste. Danach kniete ich mich mit den knien neben seinen Beinen auf den Sitz. Da ich so größer war musste ich mich nach unten beugen um ihn zu küssen. Seine Hände lagen um meine Hüfte damit ich nicht runter fiel. Meine Hände zerwüllten dafür sein Haar. Als wir uns kurz voneinander lösten weil ich luft holen musste, begann er an meinen Hals entlang zu küssen und an einer Stelle kurz zu verweilen. "Wenn ich da nachher einen Knutschfleck habe werde ich dich umbringen", meinte ich leise. "Das ist's mir wert", antwortete er und machte weiter. Dabei fuhr seine rechte Hand nach vorne zur dem Knopf meiner Hose. Dann fuhren Seine Finger in meine Hose direkt unter die Boxershorts. "J..Johannes. Stop! Du weist wo wir sind", stöhnte ich leise. "Na und, das macht das ganze nur interessanter. Dann musst du halt leise sein", meinte er schadenfroh. Dann umfasste seine Hand meine Erektion und begann daran auf und ab zu reiben. Ich hielt mir mit einer Hand den Mund zu während ich mich mit der andern an Johannes fest klammerte. Als es kurz darauf klingelte zum Pausen ende stoppte er und wollte auf stehen. "Du gehts jetzt bestimmt nicht", knurrte ich und Küsste ihn wieder. Seine Hand begann wieder sich zu bewegen und ich stöhnte leise in den Kuss. Die Bewegung seiner Hand wurden immer schneller und kam meinem Höhepunkt schnell näher. Als ich kam musste ich einen kleinen schrei unterdrücken so das es eher ein quitschen war. Zufrieden grinsend schaute Johannes mich an. "Also auf gehts wir müssen zum Unterricht.", meinte er und schlug mir leicht auf den Hintern. Mit noch leicht zitternden Beinen stand ich auf. Während ich mich geistich noch sammeln musste war Johannes sich die Hände waschen gegangen. Als er wieder zu mir kam zog er mich kurz in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. danach drehte er sich einfach um und machte sich auf den Weg zum Klassenraum. Verwirrt folgte ich ihm. Das hatte er vorher noch nie gemacht. Was hatte das zu bedeuten? Tim PoVOk sowas sollte ich als Lehrer nicht mitbekommen. Dachte ich mir als ich Marvin mit seinem Kumpel die Toilette verlassen sah. Ich meine die Schüler können ja eigentlich wachen was sie wollen aber doch nicht in der Schule. Ach da merkt man wohl doch die 9 Jahre unterschied, dachte ich mir. Das lies mich wieder so alt fühlen. Obwohl da ich grade auf dem weg Zum Direktor war fühlte ich mich wieder wie ein Teenager der was verbockt hat. Doch ich war mir sehr sicher das ich nichts verbockt hatte. Vor Der Tür zum Büro holte ich tief Luft und klopfte an. "Herein", hörte ich von drinnen. Mit leicht zitternden Händen betrat ich das Büro. "Ah Tim schön das du so schnell herkommen konntest. Setz dich!", bot er mir den Stuhl gegenüber seinem an. Ich setzte mich und schaute ihn dann erwartungsvoll an. "Also. Du hattest doch jetzt schon 2 mal die R10a wie findest du sie? Haben sie sich benommen?", versuchte er es anscheinend mit Small-talk. "Ja also die warn ganz okay. Nichts wirklich auffälliges.",meinte ich ruhig. "Kannst du sie dann für die nächsten 2 Wochen übernehmen? Ihr Lehrer wird länger fehlen und du hast ja momentan keine festen Klassen?", erklärte er. Ich nickte nur. "Gut das war es eigentlich.", meinte er, dann kam er um den Tisch und stellte  sich vor mich. "So genug mit den ernsten Themen", meinte er vielsagend grinsend. Ich merkte wie mir ein kleiner schauer den Rücken runterlief, aber nicht grad einer der guten Sorte. Ich setzte ein gespieltes lächeln auf. "Und was für andere Themen schweben dir da vor", meinte ich angestrengt mich nicht übergeben zu müssen. Mit einer Hand zog er mich nach oben so das ich vor ihm stand. Dadurch das er fast 1,90 war, war er nochmal 10 cm größer als ich so das ich zu ihm hoch sehen musste. Seine linke Hand legte sich auf meine Hüfte und die rechte an die Wange.  Ich wollte das ganze eigentlich garnicht doch nur so hatte ich nach dem was bei meinem letzten Job passiert war eine chance zu arbeiten. Und dafür muss man über seinen Schatten zu springen

Kapitel 3

Kapitel 3 NEXT DAY Marvin Pov "Hey?! Was macht ihr da?!", hörte ich als ich in der 2ten Pause zusammen mit Johannes hintrr der Sporthalle hockte. Erschrockeb schauten wir auf und sahen in einer entfernung diesen seltsamen Herrn Estet, der ja jetzt leider bis zu den Ferien unser Mathe Lehrer war, stehen. Oh Fuck. Ich sprang auf griff nach Johannes Hand um ihn nach oben zu ziehen und los zu rennen. Doch irgendwie war Johannes sportlicher als ich so das er mich überholte. Ich versuchte mit ihm mitzuhalten, doch plötzlich war da eine Wurzel von einem Baum. Ich hätte schwören können das die vorher nicht da war. Ich wollte schnell wieder aufstehen um weiter zu laufen doch Herr Estet hatte mich schon eingeholt und ich konnte auch nicht aufstehen da meine Knöchel schmerzte. "Musste das jetzt wierklich sein?", fragte er auseratem. "Morgen sport hat doch noch nie jemandem geschadet",  meinte ich sarkastisch und versuchte nochmal aufzustehen. Doch es wollte einfach nicht klappen. Erst beobachtete Herr Estet mich belustigt bei dem versuch aufzustehen bis er merkte das ich mich wohl wirklich verletzt hatte. "Komm ich bring dich ins Sanitätszimmer", meinte er und hielt mir die Hand hin. Da mir nichts anderes übrig blieb lies ich mir aufhelfen. "Danke, den rest pack ich allein", meinte ich um noch etwas meiner würde zu behalten. Als ich jedoch los laufen wollte, gleich beim ersten schritt mit dem verletzten Fuß wäre ich beinah schon wieder hingefallen hätte Herr Estet mich nicht festgehalten. "Danke", sagte ich dann un sschaute dabei peinlich betreten auf den Boden. Erst beim rauchen erwischt und dann auch noch zu dämlich um ordentlich wegzulaufen.  "Stütz dich auf mich", befahl er schon fast als ich eine weile nur vor mich hingestart hatte. Da ich sonst wohl nicht hier wegkommen würde, da Johannes sich ja verpisst hatte, lies ich mir von ihm helfen. Den Fuß so wenig belastend wie möglich lief ich also zum Schulgebäude. Das würde bestimmt noch Ärger mit dem Müller , Unserem schulleiter, geben. Herr Estet brachte mich zum Sanitäts zimmer wo ich mich auf Eine kleine Liege setzte. "Ist dein Fuß wirklich verletzt oder simulierst du nur?", fragte er dann nach. Normalerweise eine berechtigte Frage, doch diesmal machte sie mich aus irgendeinem Grund extrem wütend. "Ich simuliere nicht. Das ist alles ihre Schuld", fuhr ich ihn an. "Wie bitte?!", fragte dieser erschrocken. "Ja! Ich meine was machen sie auch da hinten! Sie ham's doch auf mich abgesehen sie wollen es mir so schwierig wie möglich machen", fuhr ich fort. "Also bitte? Ihr habt am Schulgelände geraucht und nicht ich. Und warum sollte ich versuchen dir das Leben schwer zu machen? Welche Gründe hätte ich den.", verteidigte Herr Estet sich. "Weis ich doch nicht", murmelte ich und überging einfach den Teil mit dem Rauchen. "Achso, deine Zigarette bitte", meinte er und hielt mir seine offene Hand hin. "Nein", sagte ich nur. "Marvin! Rück einfach die Kippen raus und Herr Müller wird davon nichts erfahren müssen.", versuchte er mit mir einen Deal zu machen. Das klang sehr verlockend, weswegen ich das Päckchen in seine Hand legte. "Du wirst morgen aber trotzdem nachsitzen. Strafe muss sein.", erklärte er. Genervt seufzte ich. "Willst du dich abholen lassen damit du zum arzt kannst?", fragte er nach einer weile schweigen. "Nein schon ok.. ich werd einfach zurück in den Unterrichg gehen.", sagte ich da ich wusste mich würde eh keiner holen und dann würd ich nahher noch eine dafür geknallt bekommen. "Das mit dem gehen wird aber nicht so klappen.", scherzte er. "Ach echt", meinte ich nur sarkastisch. "Komm dann bring ich dich noch hoch in die Klasse.", sagte ich. "Hab ich ne Wahl?", fragte ich sarkastisch. Also ging ich wieder gestützt von Herr Estet zur meiner Klasse. Anscheinend hatte mein Lehrer verspätung, denn man konnte sie durch den ganzen trakt hören. Als Ich dann die Glasse betrat wurde es ruhig da ich ja in begleitung von einem Lehrer kam. Johannes saß auf seinem Platz und sein Blick wurde besorgt als er mich humpeln sah. Jedoch sah er auch irgendwie angepisst aus. Dafür hat ER keinen Grund er war ja nicht erwischt worden. Mittlerweile war Johannes aufgestanden und kam zu mir. "Ich bring dich zu deinem Platz", sagte er und man hörte raus das er keinen wiederstand gelten lassn würde. Also wechselte ich von Herr Estets schulter zu Johannes. Dann ging Herr Estet und wünschte uns noch ein schönes wochenende. "Noch näher hättest du dich nicht an ihn Kuscheln können oder", fragte Johannes bissig. "Was?", fragte ich etwas verwirrt da ich nicht verstand was er meinte. "Du hast ja richtig an dem Typen geklebt. Musstest wohl was tun das er dich nicht beim Direktor verpfeift.", meinte er dann. "Hast du en Schaden?!", fuhr ich ihn an. Doch der musterte mich nur. Was denkt er von mir. Eher bekomm ich en Schulverweis als irgendwas mit einem Lehrer zu haben. Wenn er sowas macht, muss es mir aber nicht unterstellen. Traurig darüber das er so über mich dachte merkte ich nicht wie eine Träne über meine Wange lief. Als ich es bemerkte wollte ich sie wütend wegwischen, doch jemand hielt meine Hand fest. "T'schuldigung ich hab wohl überreagiert", sagte er und wischte die Träne mit dem Daumen weg. Ich nickte nur leicht. gerade als ich zur einer Antwort ansetzen wollte betrat meine Englisch Lehrerin gehetzt den Raum und Johannes ging zu seinen Platz.

Tim PoV Genervt schloss ich die Tür zu meiner kleinen Wohnung. Meine Tasche warf ich einfach achtlos auf das Sofa, danach ging ich in die Küche um mir etwas zu essen zu suchen. Doch irgendwie hatte ich nichts was mich so wirklich ansprach, weswegen ich die Tür des Kühlschranks wieder zuschmiss und dann meine anderen Schränke nach irgendwas leckerem doch wieder fand ich nichts. Das ist doch fürn Arsch. Frustriert setzte ich mich vor den Fernseher und schaltete diesen an. Danach schaltete ich durch die Kanäle doch wie beim essen fand ich nichts was mich interresierte weswegen ich den Fernseh wieder ausschaltete und mich nach hintenlehnte und an die Decke starren. Eigentlich hätte ich ja den Vorfall mit Marvin und diesem Johannes dem Direktor melden, doch dann hätte ich zu ihm gemusst und heute hätte das Telefon vielleicht nicht geklingelt. Man konnte ihm einmal ja durchgehen lassen. Er schien es ja anscheinend auch nicht so einfach zu haben. Er war extrem leicht gewesen als er sich auf mich gestützt hatte. Wahrscheinlich hätte ich ihn sogar leicht tragen können. Was ein Leben führte dieser Junge?, fragte ich mich.

Kapitel 4

Kapitel 4NEXT DAY Marvin PoVIch wurde von dem Klingelton meines Handys geweckt. Verschlafen schaute ich darauf und sah das es Johannes Nummer war. Einfach ignorieren. Seit gestern hatte ich nicht mehr mit ihm gesprochen. Was bildet der sich ein. Erst mir unterstellen das ich weiß Gott was mit einem Lehrer mache um keinen ärger zu bekommen und dann meinen mit eine "Ich hab überreagiert", sei alles wieder gut. Arsch! Normalerweise bin ich ja nicht so schlimm aber es geht da drum das er mir so wenig vertraut. Ja schon klar wir waren nicht zusammen, aber ein klein wenig vertrauen wäre nicht schlecht. Ich seufzte kurz und streckte mich dann. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stellte ich fest es war Zeit fürs Mittag essen. Ich quälte mich also aus meinem Bett und tapste dann in die Küche. Zum Glück war niemand zuhause. Ich holte mir den Wasserkocher und eine Tüten Suppe aus dem Schrank. Während ich den Wasserkocher befüllte klingelte mein Handy wieder. Hatte der keinen Unterricht. Nachdem ich gegessen hatte schmiss ich mich vor den TV. Mal wieder nur Müll. Ich beließ es dann bei Two and a half men. Und wieder klingelte mein Handy. Da ich ihn ja nicht weiter ignorieren konnte und es sonst zu auffällig wäre ging ich ran. "Ja", meldete ich mich. "Hey , Marvin! Warum gehst du jetzt erst ran?", begrüßte Johannes mich. " Hab noch gepennt", meinte ich. "Und dein Handy nicht gehört?", fragte er nach. "Jaa", meinte ich daraufhin genervt. "Na ja ist auch egal. Kommst du heute Abend?", fragte er dann. "Mhh... wohin?", fragte ich nach. "Hast du schon vergessen? Heute Abend ist Nils Geburtstag", jubelte Johannes ins Telefon. Innerlich stöhnte ich genervt. Da drauf hatte ich eigentlich gar keinen Bock. "Ja denk schon", meinte ich da ich wusste er würde eh kein nein akzeptieren. "Yeah!", jubelte er dann. "Mh.. ja. Ich muss auflegen, tschau", würgte ich ihn ab. "Öhm .. ja klar .. ok", antwortete er wohl etwas verwirrt über mein verhalten. War ja irgendwie klar das er es nicht rafft. Ich lies mich auf der Couch nach hinten fallen und starrte die Decke an. Am Abend machte ich mich um kurz vor 9 auf den Weg zu Nils, um ja nicht zu früh da zu sein. Als ich dann um halb 10 ankam versuchte ich es mit klingeln doch es war ja klar das drinnen niemand was hören würde, weswegen ich um das Haus herum ging und über die Terrassentür rein ging, welche Sperrangelweit offen stand. Einige standen auch draußen was mich verwirrte da Nils sonst immer sagt wir können ruhig drinnen rauchen. Liegt wahrscheinlich daran das es fast das ganze Jahr allein zuhause war weil seine Eltern auf Geschäftsreisen waren. Vielleicht kommen sie die nächste Woche nachhause. Als ich direkt im Wohnzimmer stand und hier drinnen trotzdem Qualm war, war ich verwirrt. Na ja ist ja denen ihre Sache wenn sie sich draußen den Arsch abfrieren wollen. Plötzlich wurde ich von jemandem angesprungen. Erschrocken schaute ich zu der Person bis ich erkannte das es Maxi war. "Willst du mich umbringen?", fragte ich gespielt wütend. Er lachte breit."Ich nicht aber Johannes", meinte er dann. Ich verdrehte die Augen."Was ist mit euch zwei in letzter Zeit los", fragte er. Verwirrt schaute ich zu ihm. Hatte er was geahnt. Eigentlich wusste keiner was davon , was auch immer das ganze war. "Ich meine ihr zwei seid in letzter Zeit beide so komisch", fuhr er fort."Ach! Alles ok.", meinte ich mit einem Fake lächeln. Plötzlich umarmte er mich."Maxi?! Hast du was gekifft?", fragte ich etwas verwirrt."1. Jap hab ich und 2. versuch mich nicht anzulügen packst du eh nicht. Willst du mir nicht erzählen was los ist", meinte er mich noch immer umarmend. "Es ist alles ok", nuschelte ich an seine Brust da ich kleiner als er war. Eigentlich war ich kleiner als alle Jungs meiner Klasse. Maxi lies mich los und sah etwas verletzt aus. Ich konnte es ja verstehen eigentlich sollte man seinem Besten Freund vertrauen. Aber das konnte ich ihm nicht erzählen. Er würde wahrscheinlich nie wieder was mit mir zu tun haben wollen. "Ok ... ich geh dann mal ich glaub Toni hat mich gesucht.", meinte er dann und ging einfach. Ich seufzte kurz. Danach machte ich mich auf die suche nach Nils oder irgendwem anders den ich kannte. Während ich also durch das untere Stockwerk lief kam mir Toni entgegen. "Hast du Nils gesehen", fragte ich sie. Sie deutete auf die Treppe. Das hieß er war dann wohl mit irgendeiner Tusse in seinem Zimmer. Normalerweise würde ich ja dann nicht hoch zu ihm gehen doch ich hatte miese Laune da konnte er auch miese Laune haben. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Ohne anzuklopfen trat ich in das Zimmer und wollte eigentlich sofort wieder rückwärts raus. Johannes kniete über Nils , welcher nur noch seine Boxershorts trug. Bevor ich jedoch wieder rausgehen konnte hatte Johannes mich bemerkt. Er sprang von Nils auf. "Marvin!", rief er. "Hey Leute", meinte ich gespielt lächelnd. "Wollt euch nicht stören sorry", meinte ich und wollte gehen doch Johannes hielt mich an der Hand zurück. Ich drehte mich zu ihm um. "Das ist nicht so wie du jetzt denkst", meinte er leise. "Was denk ich den", meinte ich wütend. Darauf erwiderte er nichts. Ich riss meinen Arm von ihm Weg und ging wieder nach unten. Dort schnappte ich mir Noch einen Becher mit Wodka-O und ging dann nach draußen. "Willst du schon gehen", fragte mich eine Stimme. Ich drehte mich zu der Stimme , erkannte dann Leon, einen alten Schulfreund. "Was machst du denn hier", fragte ich ihn. "Nils ist mein groß Cousin", meinte er. "Und du? woher kennst du Nils?", fragte er dann."Wir sind in der selben Klasse und er lässt sich gerade von meinem Besten Freund knallen", meinte ich bitter. "Oh", war Leons weniger intelligente Antwort. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich unterhielt mich dann noch eine weile mit ihm dabei trank ich noch ein paar Becher und zum ende hin wurde aus dem Wodka mit Orangensaft purer Wodka. Als ich auf die Uhr schaute war es schon halb 1. "Isch glaub isch musch heim", meinte ich zu Leon. Der lachte nur. "Wäre wohl besser", meinte er dann noch voll nüchtern. Ich machte mich also auf nach Hause. Als ich einmal die Straße überquerte fiel ich ihn mühsam rappelte ich mich wieder auf und sah ein Auto auf mich zu fahren. Irgendwie wollten meine Beine nicht weiter laufen. Ich sah das Auto auf mich zu fahren und trotzdem konnte ich nicht weiter. Ich kniff die Augen zu um den Aufprall nicht zu sehen.

Kapitel 5

Kapitel 5Tom PoV Eindeutig wusste ich jetzt wieder warum ich mit 18 zuhause ausgezogen war. Dieser bekloppte Haufen macht mich fertig. Und dann musste ich auch noch 1 Stunde hin und wieder 1 zurück. Natürlich hätte ich auch da schlafen können danach hätte ich mir aber auch die Kugel geben können. Ich schaute auf die Uhr neben meinem Tacho. Schon halb 1. Wenigstens konnte ich morgen ausschlafen da Samstag war. Plötzlich sah ich eine Gestalt auf der Straße. Ein Tier? Eher unwahrscheinlich. Ich glaube es war ein Mensch. Na ja der würde schon weiter gehen. Doch je näher ich kam bemerkte ich das die Person sich nicht bewegte. Scheiße wollte der oder die sich umbringen. Bevor also wirklich noch etwas passieren konnte und das ganze dann meine schuld wäre bremste ich ab. Zirka 5 Meter Vor der Person blieb mein Wagen stehen. Da erkannte ich die Person. Es war Marvin. Ich sprang aus dem Wagen. Der Junge schien noch etwas traumatisiert zu sein. "Marvin?", fragte ich um irgendwie seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er schaute mich an , aber seine Augen waren leicht glasig. "H.. Herr Eschtet ?", nuschelte er. War er betrunken. "Wischen sie dasch sie mich gerade bei beinahe überfahren hätten", meinte er kichernd. Eindeutig der war voll. So konnte ich ihn nicht umlaufen lassen, das lies mein gewissen einfach nicht zu. "Komm steig erst mal ein nicht das du noch einem Auto vor die Haube hüpfst.", sagte ich und führte ihn zur Beifahrerseite meines Autos. Als ich die Tür geöffnet hatte setzte ich ihn auf den Sitz und schnallte ihn an. Danach ging ich wieder um das Auto herum und setzte mich auf den Fahrersitz. Dann startete ich den Wagen und fuhr Richtung meine Wohnung. Ich konnte ihn ja nicht betrunken und vielleicht sogar noch bekifft bei sich zuhause abliefern. An meiner Wohnung angekommen half ich ihm wieder auszusteigen. Beim in meine Wohnung gehen stütze ich ihn damit er mir nicht den Boden knutscht. Als ich ihn in meine Wohnung gebracht hatte setzte ich ihn auf das Sofa ab."Willst du vielleicht was trinken", fragte ich ihn. "Jap! Einen Wodka", meinte er. Er hatte wohl schon wieder vergessen das er hier mit seinem Lehrer sprach. "Kriegst du", meinte ich lachend. In der Küche schenkte ich ihm Wasser in ein Glas ,dann ging ich zurück und reichte es ihm. Er bedankte sich und trank das Glas dann in einem Schluck. "Schmeckt komisch", meinte er nachdenklich. Ich tat so als wüsste ich nicht was er meinte und setzt mich neben ihn. "Also was machst du den Nachts allein auf der Straße?", fragte ich ihn. "War auf na Party von Nils. Sie kennen doch Nils?", fragte er. Ich nickte. "Und warum warst du eben so zerstreut" , fragte ich nach. "I Ich .. das .. ", stotterte er. Uh ein Wunderpunkt. Sollte ich da jetzt weiter nachfragen. Das war zwar etwas fies aber es war bestimmt besser für ihn wenn er mal darüber reden konnte. "Ja ?", fragte ich und versuchte dabei so verständnisvoll wie möglich zu wirken. "Eigentlich hab ich ja gar kein Recht mich aufzuregen. Ich meine wir sind kein paar wir haben nur ab und zu mal miteinander rumgemacht aber ich dachte halt ....", als er abbrach liefen Tränen seine Wange herab. Oh Shit das war ja jetzt nicht mein Ziel. Er ist also verliebt und das Mädchen wollte wohl keine Beziehung er aber schon. Das das so auch funktioniert dachte ich nicht. "Wie Wie kann er mir das antun !", rief er plötzlich und noch mehr tränen flossen seine Wangen entlang. Er begann auch leicht zu zittern. Mh also wenn ich das richtig verstand hatte das Mädel wohl was mit einem Freund von ihm. Vielleicht mit diesem Johannes die zwei schienen sich recht nahe zu stehen so das ihn dass wahrscheinlich sehr verletzen würde. Da er noch immer weinend neben mir saß beschloss ich ihn in in meine Arme zu ziehen damit er sich wieder etwas beruhigte. Zu erst schien er etwas verwirrt dann krallte er sich schon fast wie ein ertrinkender an mich. Doch er zitterte noch immer leicht weswegen ich ihm beruhigend über den Rücken strich. Nach 10 Minuten hatte er sich wieder etwas beruhigt. Und nach 10 weiteren Minuten war er wohl eingeschlafen. Ohne ihn zu wecken legte ich ihn vorsichtig auf das Sofa und stand dann auf. Ich löschte das Licht und ging dann in mein Schlafzimmer um auch zu schlafen.Marvin PoVAls ich am nächsten morgen wach wurde hatte ich einen leicht steifen Nacken. Ich streckte mich und bemerkte das ich nicht zuhause war. Verschlafen schaute ich mich um. Ich schien in einem Wohnzimmer zu sein. Denn ich lag auf einer Couch und dazu parallel 3 Meter entfernt stand ein Fernseher. Links von der Couch stand ein Sessel in der selben Farbe wie die Couch. Ich war auf jeden Fall nicht bei einem meiner Freunde den deren Wohnungen kannte ich. Mein Schädel dröhnte höllisch weswegen ich die Augenschloss. Als ich sie wieder öffnete sah ich einen Mann nur in Boxershorts der sehr verschlafen aussah. Als ich ihn länger anschaute erkannte ich in ihm Herr Estet. Was machte ich den bei dem? "Kaffee?", fragte er als er bemerkt hatte das ich wach war. Ich nickte nur da ich etwas peinlich berührt auf seine Brust starrte. Er hatte zwar nicht wirklich Muskeln , er war eher dünn , fast schon abgemagert. Mir fiel auch erst jetzt sein Piercing auf. Recht ungewöhnlich für einen Lehrer. Mit einem grinsen im Gesicht ging er dann in die Küche, ich vermute mal das es die Küche war den das wäre ja nur logisch da er mir ja Kaffee bringen wollte. Nach 3 Minuten kam er mit 2 Dampfenden Tassen zurück ins Wohnzimmer."Zieh mal die Beine ein.", meinte er zu mir da ich noch die ganze Couch belagerte. Ich setzte mich aufrecht hin und nahm die eine Tasse entgegen. "Wieder halbwegs nüchtern?", fragte er dann. Ich nickte nur. Danach schwiegen wir eine weile und jeder von uns trank seinen Kaffee. "Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?", fragte ich nach einer weile Schweigen."Du bist mir beinahe vor das Auto gelaufen und dann hab ich dich halt mitgenommen nicht das dich wirklich noch jemand über den Haufen fährt", antwortete er. "Oh", meinte ich als langsam die Erinnerungen aus dem Nebel in meinem Kopf auftauchten. Leider tauchte auch die Erinnerung wie ich mich heulend an ihn geklammert habe wieder auf. Wie Peinlich."W..Wegen gestern, das was ich ihnen gesagt habe und das danach werden sie ja niemandem erzählen oder?", fragte ich unsicher nach. "Nein bleibt unser Geheimnis. Und wenn du wieder mal Probleme hast kannst du zu mir kommen anstatt zu versuchen es weg zu saufen", meinte er freundlich und wahrscheinlich hatte er sogar recht. Also das es besser sei darüber zu reden anstatt zu trinken. "Danke", sagte ich und meinte es wirklich so. Nach dem ich meinen Kaffee getrunken hatte verabschiedet hatte machte ich mich auf den Nachhause weg.

Kapitel 6

Kapitel 6 Marvin Pov Als ich um die Ecke zu meinem Haus bog, sah ich Johannes auf meiner Treppe sitzen. Er lehnte gegen das Geländer und schlief. Wie lang er da wohl schon saß. So wie er da saß verpuffte meine ganze Wut auf ihn. Ich kniete mich auf die Stufe vor ihm und strich ihm über die Wange. Verschlafen öffnete er die Augen. "Marvin?", fragte er und blinzelte noch ein paar mal. "Hi, was machst du hier?", fragte ich und strich ihm über den Arm dabei bemerkte ich das er eiskalt war. "Ich hab auf dich gewartet. Wo warst du?", fragte er beleidigt. "Bist du verrückt. Wartest du seid heute Nacht?", fragte ich um ihn abzulenken. "Ja! Ich bin direkt nach dem du aus dem Zimmer bist los aber du kamst nicht. Ich wollte das klären bevor du irgendwas falsch darein interpretierst.", erklärte er sich. Mitleidig zog ich ihn in meine arme. Dabei rieb ich ihm über sie Arme um ihn etwas zu wärmen. Nach einer Weile schob er mich ein kleines Stück von sich und legte dann seine beiden Hände auf meine Wangen. Seine Hände waren noch kalt aber ich ignorierte es da ich in dem Moment in seinen Augen versank. "Wir sollten rein gehen", sagte ich und zerstörte somit zwar den Moment doch meine Eltern hätten vielleicht rauskommen können. Er nickte und nahm die Hände von meinen Wangen und stand auf. Während er seine Knochen noch streckte schloss ich schon mal die Tür auf. Dann hängte ich den Schlüssel an das Schlüsselbrett. Dabei bemerkte ich einen Zettel. "Sind das Wochenende weg. Im Kühlschrank ist essen,Mama&Papa" stand auf dem Zettel. Mein Vater hatte da so was gesagt, dass er eine Überraschung für meine Mutter hatte. "Willst du vielleicht Duschen , damit dir wieder warm wird?", fragte ich Johannes als er auch in den Flur getreten war. "Mhh.. Kommst du mit", fragte er und grinste dabei eindeutig. Eigentlich sollte ich nein sagen doch irgendwie antwortete ich mit "Klar"Er grinste , nahm mich an der Hand und zog mich zum Bad. Dort begann er sich langsam vor mir auszuziehen. Zuerst sein Oberteil , das er danach achtlos auf den Boden warf. Danach machte er sich daran die Knöpfe an seiner Hose zu öffnen. Schwer schluckend beobachtete ich ihn. "Du trägst ja noch immer so viel", meinte er und kam auf mich zu. Ohne lange zu warten fuhren seine Hände unter mein Oberteil und schoben es nach oben. Er lies es zu seinem Oberteil auf den Boden fallen und auch meine Hose folgte kurz darauf. An der Hüfte zog Johannes mich dann noch näher an sich. Dann fuhr er mit der Hand durch meine Locken. Danach zog er mir noch meine Boxer Shorts aus und sich selbst seine auch , danach stiegen wir gemeinsam in die Dusche. Ich drehte das Wasser auf eine angenehme Temperatur. Da in der dusche nicht so viel Platz war Drückte ich mich an die Wand damit Johannes unter den Wasser Strahl konnte und so wieder etwas wärme bekam. Doch er nutzte es aus das er mich so wieder leicht dominieren konnte. Seine Beiden arme stützte er links und rechts von meinem Kopf ab. Sein Kopf neigte sich leicht zu mir nach unten. Ich streckte mich leicht nach oben um seinen Lippen näher zu kommen. Ich konnte sein selbstgefälliges Lachen sehen. Damit er damit aufhörte legte ich meine arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir nach unten um meine Lippen auf seine zu drücken. Mit der Zunge fuhr ich über seine Unterlippe woraufhin er seinen Mund ein Stück öffnete und ich mit der Zunge hinein schlüpfen konnte. Da ich dadurch den Kuss leicht dominierte konnte er das nicht zu lassen und wurde fast sofort aktive und auch etwas fordernder. Sein rechtes Bein schob sich zwischen meine Beine. Ich löste meine Lippen kurz von seinem um wieder etwas Luft zu bekommen. "Hey, wir wollen doch dich warm kriegen und nicht mich", meinte ich da es mir etwas peinlich war. Er lachte. "Mir ist warm.", sagte er. "Gut dann können wir uns ja wieder abtrocknen", meinte ich und quetschte mich an ihm vorbei zur Tür. Als ich aus der Dusche raus war schnappte ich mir ein Handtuch und begann mich abzutrocknen. Als ich fertig war schaltete Johannes das Wasser aus und kam auch aus der Dusche. Ich reichte ihm ein Handtuch damit er sich abtrocknen konnte. Ich wartete noch kurz dann ging ich in mein Zimmer um mir etwas zum anziehen zu holen und auch um etwas für Johannes zu suchen. Als ich die Sachen raus gelegt hatte betrat Johannes gerade den Raum. Er hatte sich sein Handtuch um die Hüfte gebunden genauso wie ich. Obwohl es schon hell war schaltete er das Licht ein. "Was machst du da?", fragte ich da er auch gerade mein Zimmer durchquerte um zum Fester zu kommen. "Gegen Frage was machst du da?", fragte er während er mit einer Hand den Rollo runter lies und mit der anderen auf die Klamotten deutete. "Nach was sieht es denn aus?", fragte ich lachend und wollte mir gerade die Boxershorts anziehen als er sich hinter mich stellte und mich von hinten umarmte. Er nahm mir die Boxershorts aus der Hand und legte sie zurück auf den Stapel. "Wer hat den gesagt das wir uns wieder anziehen", hauchte er in mein Ohr und setzte dann einen Kuss in meinen Nacken. Danach zog er mich zu meinem Bett kurz davor drehte er erst uns beide und dann mich nochmal so das ich mit dem Rücken zum Bett stand. Sanft schubste er mich auf das Bett. Er legte seine Hände auf meine Schulter und drückte mich damit Rückwärts auf das Bett. Er folgte, so dass er dann über mir Kniete. Das erinnerte mich wieder wie ich ihn gestern mit Nils gesehen hatte, weswegen ich von ihm weg rutschte unter die Decke. Verwirrt schaute er mich an. "Lass uns einfach schlafen du bist bestimmt Müde", meinte ich und versuchte dabei zu lächeln. Er nickte kurz und legte sich dann neben mich. Er wollte gerade einen Arm um mich legen als mich auf den Bauch drehte so das er eben das nicht tun konnte außer er würde sich auch so hinlegen. Ich hörte wie er leicht seufzte dann sich einfach auf die Seite legte sodass er mich beobachten konnte. Nach 10 Minuten begann er mit dem Finger kreise auf meinem Rücken zu zeichnen. "Du bist mir sauer wegen der Sache mit Nils", stellte er fest. Intelligenz Bolzen. "Ist ja wohl logisch", meinte ich daraufhin. Er antwortete erst mal nicht und malte nur weiter Kreise auf meinen Rücken. "Es ist nicht wirklich was passiert", sagte er nach einer Weile des Schweigens. "Ja aber nur weil ich gerade in dem Moment reingekommen bin. Wer weiß was passiert wäre wenn ich nicht gekommen wäre.", nuschelte ich in mein Kissen. "Das heißt doch gar nichts. Irgendwo muss ich ja Druck ablassen wenn du immer so Rückzieher machst", erklärte er recht ruhig. Ich drehte meinen Kopf auf dem Kissen so das ich ihn ansehen konnte. "Was willst du damit sagen?", fragte ich nach. "Das ich dich will", sagte er einfach und direkt . Ich merkte wie ich rot wurde nur weil er so direkt war. "Aber warum Nils", fragte ich nach. "Weil er der ein zigste war der es zugelassen hätte", antwortete er mir. Ich seufzte kurz. Johannes lächelte mich kurz an und ich konnte nicht anders als ihm wieder zu verzeihen und das obwohl er nicht mal um Verzeihung bat. Für ihn war es wohl logisch das ich ihm verzeihen musste. Er fasste mich wieder an der einen Schulter die er erreichen konnte und drehte mich so auf die Seite dass ich ihn weiterhin anschauen konnte. Danach zog er mich näher an sich so das mein Kopf auf seiner Brust lag. So schliefen wir zwei ein

Kapitel 7

Kapitel 7 Marvin PovAls ich am nächsten morgen wach wurde war Johannes nicht mehr da. Mit den Fingern tastete ich danach um zu fühlen wie lang er weg war. Die Seite war eiskalt. Draußen war es schon hell weswegen ich auf Meinen Wecker schaute. halb 1 mittags. Hatte er sich wirklich davon geschlichen. Er hätte ja was sagen können. Etwas frustriert stand ich auf. Danach holte ich mir die Kleidung die ich gestern anziehen wollte, zog sie an und machte mich auf den Weg in die Küche. Dort machte ich die Kaffee Maschine an und wartete bis die Tasse mit der dampfenden Flüssigkeit gefüllt war. Dann holte ich Zucker und Milch. Danach setzte ich mich auf die Couch und machte den Fernseher an. Doch irgendwie konnte ich mich nicht darauf konzentrieren. Warum war Johannes einfach gegangen. Er hätte ja wenigstens einen Zettel schreiben können oder irgendwas.. Ach man ich hatte mich wieder von ihm um den Finger wickeln lassen. Warum lies ich das jedes mal wieder zu. Ich hätte ihn einfach vor der Tür sitzen lassen. Ich hätte ja einfach zu Nils gehen können. Ich wette er hat in wirklichkeit nicht mal auf mich gewartet sondern war einfach nur hier her gelaufen um hier zu pennen und ist dann auf der Treppe eingeschlafen. Frustriert wanderte ich im Wohnzimmer herum Tim Pov So sollte der Samstag nachmittag eines Singles  echt nicht aussehen, dachte ich mir als gerade in die Küche ging um meinen Besuch einen Kaffee zu holen. Schon das zweite mal für heute. Ich konnte ihn ja nicht wegschicken so wie er da vor meiner Tür gesessen hatte.-Flashback-Ich schaute gerade Fernsehen als es an meiner Tür klingelte. Verwirrt darüber wer es sein könnte ging ich zu Tür. Als ich sie öffnete sah ich wie gerade jemand wieder die Treppe runter laufen wollte. Ich erkannte die Person. Mein verstand sagte mir ich sollte ihn einfach gehen lassen und so tun als hätte ich ihn nicht gesehen doch dummerweise war mein Mund mal wieder schneller. "Marvin?", fragte ich. Der angesprochene drehte sich um. "Ja..?", fragte er verlegen."Hast du gerade hier geklingelt?", fragte ich nach obwohl es ja offensichtlich war. "Ähm .. Ja... Sie hatten ja gesagt ich könnte kommen .. Ich meine das war dumm, sie haben bestimmt besseres zu tun, tut mir leid ich werde gehen", sagte er und drehte sich schon wieder um. Wieder sagte mir mein Verstand ich sollte ihn einfach gehen lassen doch diesmal setzte sich das Mitleid durch und ich meinte:" Ist schon ok, komm doch rein." Daraufhin drehte er sich wieder um und kam die Treppe hochgelaufen. Er sah erleichtert aus darüber dass ich ihn nicht einfach hatte gehen lassen.-Flashback ende-Jetzt saß er auf meiner Couch. Zurück im Wohnzimmer reichte ich ihm den Kaffee. Er bedankte sich bei mir. "Tut mir leid wenn ich sie belästigen tue , aber ich wollte nicht allein sein", meinte er etwas verlegen. "Schon ok, aber warum bist du nicht zu einem deiner Freunde gegangen?", fragte ich und versuchte dabei nicht so zu klingen als würde ich ihn loswerden wollen. Er seufzte kurz. "Die würden mich entweder ausfragen oder es sind die Personen denen ich aus dem Weg gehen will", meinte er dann mit einem leicht gequälten lächeln. "Okay, also willst du wohl auch nicht darüber reden, oder?", fragte ich nach. "Ich weiß nicht, wenn sie mit niemandem darüber reden?", fragte er unsicher. "Werde ich nicht", antwortete ich ehrlich. Wieder seufzte er. Danach schwieg er eine Weile wobei ich ihn musterte. "Ich weiß nicht wie ich anfangen soll", meinte er dann schief grinsend. "Versuch es einfach wenn ich was nicht verstehe kann ich ja nachfragen", meinte ich freundlich. "Ja also, sie haben mich ja gestern gefunden und da habe ich ihnen ja schon etwas erzählt und naja...", fing er an und ich merkte wie im das ganze peinlich war. "Ja also, heut morgen saß Johannes dann vor meiner Tür und ich voll Idiot habe ihn mit rein genommen. Und ja...", wieder brach er ab und wurde rot im Gesicht. Er hatte sich also wieder mit seinem Kumpel vertragen, warum war ihm das jetzt peinlich, oder hatte er wirklich was mit ihm. Diese Sache die ich da mal vor der Toilette gesehen hatte mit dem Kuss ... "Und ... Dann vorhin als ich wach wurde war dieses Arschloch einfach abgehauen", sagte er wütend und verlegen. Hatten die zwei miteinander geschlafen?! Darüber erschrocken spuckte ich beinahe den Schluck Kaffee aus den ich gerade im Mund hatte. "Ohh", meinte ich und wischte mir dabei kurz über den Mund. "Ich bin so dämlich", meinte er dann verzweifelt während er sich die Hände vors Gesicht hielt. "Ach was , nein. Man muss doch auch verzeihen können und vielleicht gibt es ja eine ganz logische Antwort warum er heute morgen nicht da war.", versuchte ich ihn aufzubauen. "Nein gibt es nicht ! Er ist ein Arschloch", regte er sich auf. Darüber musste ich schmunzeln. "Das wird wieder", meinte ich lächelnd. Er schaute mich kurz an. Dabei schien sein Blick etwas verzweifelt. Er lächelte kurz."Danke", nuschelte er in seine Tasse. "Was hast du gesagt", fragte ich grinsend. Er funkelte mich kurz an und meinte dann. "Das war ein einmaliges danke, das werde ich nicht wiederholen", meinte er und streckte mir die Zunge raus.

Kapitel 8

Kapitel 8 Marvin Pov -Montag- Eher Lustlos ging ich Richtung Schule. Ich hatte wirklich keine Lust Johannes wieder zu sehen. Doch irgendwie freute ich mich Herr Estet wieder zu sehen was irgendwie total komisch war aber mir war am Samstag aufgefallen das er eigentlichen ganz cool drauf war. Ich meine welcher Lehrer würde schon so den Problemen der Schüler zuhören. Hoffentlich hatten wir ihn heute wieder in Mathe. Mit dieser kleinen Motivation lief ich also weiter. In der Schule wurde ich erst mal von Maxi begrüßt der mich fragte warum ich am Samstag so schnell geflüchtet war. "Ich bin nicht geflüchtet ich war draußen und habe mich mit einem alten Freund unterhalten", meinte ich grinsend. "Der Freund muss ja echt wichtig sein, so schnell wie du da abgehauen bist", meinte er etwas beleidigt. "Naja wir haben uns halt lange nicht gesehen", verteidigte ich mich. Maxi musterte mich noch mal kritisch und zuckte dann mit den Schultern. Danach gingen wir zu unserem Klassenzimmer. Als ich mich hingesetzt hatte kam Johannes zu meinem Tisch. "Hey, wie geht's?", fragte er unschuldig. "Gut", meinte ich nur während ich meine Sachen auspackte was ja normalerweise total nicht meine Art ist, aber ich musste ja irgendwas tun um ihn nicht gleich zu ermorden. "Öhm ok.. Normalerweise fragt man dann wie es dem andern geht", meinte er verwirrt. "Normalerweise geht man auch nicht einfach ohne irgendwie bescheid zu sagen oder wenigstens eine Zettel zu schreiben.", meinte ich gespielt unschuldig lächelnd. "Bist du jetzt deswegen beleidigt", fragte Johannes belustigt."Ich bin überhaupt nicht beleidigt!", empörte ich mich. "ja Sorry, ich musste heim und wollte dich nicht wecken", meinte er mit diesem süßen lächeln."Du hättest ja wenigstens en Zettel schreiben können", sagte ich eher weniger wütend. Ich war schon wieder halb eingeknickt. "Wie wär's als entschuldigung lad ich dich zu mir ein. Du pennst heute bei mir, da kann ich auch nicht abhauen", meinte er lächelnd. Und ich konnte nicht anders als dem zuzustimmen. Er strich mir schnell über die Wange bevor er zu seinem Platz ging. Ich seufzte kurz und wollte meinen Kopf am liebsten gegen etwas hartes schlagen. Wie dämlich konnte ein einzelner Mensch eigentlich sein. Aber er war ja auch eigentlich total nett und es gab ja eine logische erklärung warum er am Samstag gegangen war. Und das er vergessen hat einen Zettel zu schreiben kann jedem ja mal passieren. Als ich mich dann in der Klasse um blickte bemerkte ich das alle anderen in ihren Büchern blätterten. "Welche Seite?", fragte ich meinen Sitznachbar flüsternd. "176", nuschelte dieser so das ich fast nicht verstand. Kurz überlegte ich welches Fach ich eigentlich hatte, da ich vorhin eigentlich einfach irgendwas ausgepackt hatte. Ich hatte Glück da wir Deutsch hatten und ich auch Deutsch ausgepackt hatte. Ich schlug also die Seite auf und begann dann den Text zu lesen. In der 4ten Stunde hatten wir wieder in Mathe Vertretung bei Herr Estet. Pünktlich zum Stunden beginn traf er ein. Irgendwie freute ich mich richtig ihn zu sehen so das ich unwillkürlich grinsen musste. Nach der Begrüßung ging er durch die Klasse und kontrollierte die Hausaufgaben. Da ich krank gewesen war hatte ich sie natürlich nicht. Ich hätte sie zwar auch nicht wenn ich da gewesen wäre aber das musste er ja nicht wissen obwohl ich vermutete dass ihm das klar war. Irgendwie wollte ich nicht das er wahrscheinlich so schlecht von mir dachte ich würde ihm irgendwie noch beweisen das ich nicht immer so chaotisch war beschloss ich. Recht motiviert machte ich mich daran die Aufgaben zu lösen.Nach der Schule ging ich also mit zu Johannes. Bei ihm zuhause begrüßte mich seine mum mit einer Umarmung. Was mal wieder bewies wie oft ich doch hier war. Manchmal hatte ich das Gefühl sie würde mich schon wie eins ihrer Kinder behandeln, was mich jedes mal wieder freute. Nach dem wir zu Mittag gegessen hatten gingen Johannes und ich auf sein Zimmer. So bald die Tür zu war drückte Johannes mich dagegen. Doch anstatt mich zu küssen, was ich erwartet hatte strich er mir mit seiner Hand über die Wange. Etwas verwirrt schaute ich ihn an doch er lächelte nur und machte einen Schritt nach hinten. "Zocken?", fragte er dann und deutete dabei auf seinen großen TV. Immer noch verwirrt bejahte ich und ging dann mit ihm zu dem Fernseher vor dem Zwei Sitzsäcke lagen. Ich lies mich auf den einen Fallen weswegen Johannes lachte. "Ist Schule so anstrengend für dich?", fragte er während er die Xbox anmachte."Naja das ganze denken", meinte ich zwinkernt. "Dafür sahst du in Mathe ja richtig begeistert aus. Bist du nicht sogar mit den ganzen Aufgaben fertig geworden?", fragte er während er das Spiel startete. Irgendwie fühlte ich mich als wäre ich bei irgendetwas erwischt worden weswegen ich erst auch nur stotternd antwortete. "ich.. Ähm also ... Ja . Ich ... Ich wollte nur es schon fertig haben damit ich die Hausaufgaben nicht morgen im Bus machen muss" Kritisch musterte Johannes mich. "Scheint wohl momentan deine Streber-Seite durch zu kommen", meinte er dann Schulter zuckend. Streber-Seite ... Na klar. Irgendwo stimmte es ja schon. Ich war in der Grundschule wirklich der totale streber und in der 5ten Klasse auch noch so ein bisschen doch irgendwann in der 6 hat sich das geändert. Worüber ich auch irgendwo froh war, weil ich sonst jetzt im Gymnasium wäre wo ich mich sicher anstrengen müsste den Standard zu halten. Auf Realschule war das für mich einfach ich musste nicht mal wirklich im Unterricht aufpassen meistens verstand ich die Dinge einfach irgendwie oder ich hatte einfach beim Raten Glück. Manche würden das als ungerecht bezeichnen doch ich nenne es lieber Glück. In schulischen Dingen hatte ich davon recht viel, dafür in allen andern Dingen im Leben recht wenig. So in Gedanken hatte ich gar nicht richtig gemerkt dass das spiel schon angefangen hatte. "Was ist heute mit dir los du bist so ... Komisch", meinte Johannes dann besorgt. "Wie komisch?!", fragte ich verwirrt nach. "Erst bist du so enthusiastisch in der Schule und jetzt so total neben der Kappe", erklärte er. "Achso .. Nein .. Ich freu mich einfach hier zu sein und vorhin war ich wohl nur so voller Elan weil ich mich einfach gefreut habe nachher mit dir her zu kommen", sagte ich lächelnd aber irgendwie merkte ich das es nicht stimmte was ich sagte. Doch Johannes schien es nicht zu bemerken den er grinste nur anzüglich. "So war das nicht gemeint du kleiner Perversling", meinte ich lachend. Johannes grinste weiter und legt seinen Kontroller weg. Dann kam er zu mir auf den Sitzsack. Er lehnte sich über mich und stützte sich links und rechts von mir ab. Sein eines Knie schob er zwischen meine Beine und das andere stützte er neben meinen Beinen ab. Seinen Kopf beugte er nach unten zu mir. Kurz vor meinen Lippen hielt er. "Du bist heute ja zu nichts zu gebrauchen", sagte er grinsend, dabei spürte ich seinen Atem auf meinem Gesicht. Ich wartete gespannt darauf seine Lippen auf meinen zu spüren doch er hielt sich noch immer auf Abstand. Etwas zögerlich beugte ich mich nach oben so dass meine Lippen seine endlich berührten, doch nicht lange den er zog sich zurück. Verdutzt schaute ich ihn an. Er lächelte nur und half mir mich wieder auf zu setzen. Danach setzte er sich hinter mich so dass ich zwischen seinen Beinen saß. Von hinten legte er seine Arme um mich dann nahm er mir den Kontroller aus der Hand und begann alleine zu spielen. Ich lehnte mich gegen seine Brust und beobachtet eher abwesend was er tat. Während ich so das spiel auf dem Fernseher beobachtete küsste Johannes ab und zu meinen Nacken.

Kapitel 9

Kapitel 9 "Kommt ihr zum essen", rief Johannes Mutter. Eigentlich wollte ich ja nicht, da es Momentan so gemütlich war. Leicht streckte ich meinen Kopf nach hinten um Johannes fragend anzublicken. "Ich hätte schon Hunger und du?", fragte er nach."Naja nicht so und ich will nicht aufstehen", meinte ich. "Dann geh ich allein und du bleibst hier oben", schlug er vor und grinste dabei leicht zweideutig. "Alleine ist auch blöd. Was soll ich den da machen", meinte ich ganz unschuldig. Er lachte und knabberte leicht an der Haut in meinem Nacken, dabei fuhren seine Hände von meiner Brust ein Stück tiefer. "Vielleicht bleibe ich ja mit dir hier oben, wenn du ganz nett fragst", sagte er verführerisch an mein Ohr. Seine Hand fuhr noch ein Stück nach unten an den Bund meiner Tief sitzenden Hose. Mit geschickten Fingern öffnete er den Knopf und dann den Reißverschluss. Frech fuhren seine Finger in meine Boxershorts. Ich lehnte mich nach hinten und drehte meinen Oberkörper so das ich ihn Küssen konnte. Er beugte sich ein Stück zu mir. Grade als sich unsere Lippen trafen wurde die Tür aufgerissen und Johannes Vater stand in der Tür. Wir beide zuckten erschrocken auseinander doch dadurch das wir wirklich eng zusammen saßen war in dieser kurzen Zeit nicht wirklich möglich weit vom andern Weg zu kommen. Johannes Vater lachte."Upps wollt ja nich störn", sagte er. "Aber immer schon verhüten Jungs, kann zwar keiner von euch schwanger wern, aber sicher ist sicher", fügte er dann noch zwinkernt hinzu. Ich sah wie Johannes rot wurde, was wirklich selten passierte. Sein Vater war bei so etwas wirklich schmerzfrei"Ich vermute mal ihr kommt nicht zum essen", stellte er noch fest als er die Tür hinter sich schloss. Johannes lies seinen Stirn auf meinen Nacken fallen."Warum ist mein Vater so peinlich?", fragte er. Ich musste lachen. "Das ist nicht lustig", empörte er sich. "Oh doch", meinte ich immer noch lachend. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften und begannen mich dort zu kitzeln. Ich quietschte sehr unmännlich los. Danach versuchte ich von seinen Händen wegzukommen wobei ich mich von einer Seite auf die andere warf. Dabei lachte ich die ganze Zeit. Johannes musste wohl auch lachen wegen meines leicht komischen Anblicks. Nach einer Weile blieb ich außer atem einfach liegen so halb auf dem Sitzsack und halb auf dem Boden. Johannes kniet auf dem Sitzsack und grinste von oben auf mich runter. "Was jetzt?", fragte ich grinsend und richtete mich auf. Er grinste sehr eindeutig und stand auf um zur Tür zu gehen. Diese Schloss er ab und kam dann wieder zu mir. Er half mir aufzustehen wobei ich meine Hose festhielt damit sie nicht ganz runter rutschte und ich nicht darüber fallen konnte. Wieder grinste er und zog mich dann mit zu seinem Bett. Er setzte sich darauf und zog mich dann auf seinen Schoß. Breitbeinig kniete ich über ihm, was sich mit der weiten Hose mehr als schwierig erwies. Kurzerhand stand ich wieder auf und wurde meine Hose los, danach kniete ich mich wieder wie vorher auf seinen Schoß. Seine rechte Hand legte er in meinen Nacken und zog mich noch etwas näher zu ihm. Seine Zunge strich über meine unter Lippe so dass ich den Mund öffnete und seine Zunge in mein Mund lies. Langsam lehnte Johannes sich nach hinten. Da ich mich nicht von ihm lösen wollte, folgte ich ihm. Als er flach auf dem Rücken lag fuhren seine Hände unter mein Shirt um es nach oben zu ziehen. Ich richtete mich auf um es auszuziehen. Nachdem ich es auf den Boden fallen lassen hatte zog Johannes mich wieder zu sich. Danach rollte er uns zwei auf die Seite so dass er über mir kniete und ich unter ihm lag. Seine Hände stützte er neben meinem Kopf ab. Jetzt wurde ich aktiver und begann mit ihnen unter sein Shirt zu fahren. Ich strich über seine leicht angedeuteten Bauchmuskeln, danach strich ich zu seiner Brust. Dort umkreiste ich die kleinen Erhebungen. Er stöhnte leise in meinen Mund. Ich fuhr mit meinen Händen zurück zu seinem Bauch und noch ein Stück tiefer. Danach machte ich mich an dem Knopf seiner Hose zu schaffen. Kurzerhand stand er auf streifte erst sein T-shirt über den Kopf und danach seine Hose über die Beine ab. Danach kam er wieder zu mir auf das Bett. Ich war in der zwischenzeit ein Stück weiter auf das Bett gerutscht. Er kam auf mich zu und ich zog ihn näher als er kurz vor mir hielt. Wieder trafen sich unsere Lippen. Da ich mit dem Rücken an die Wand lehnte stützte er seinen linken Arm an der Wand ab und mit der linken wanderte er über meinen Oberkörper. Vor dem Bund meiner Boxershorts hielt er nur kurz als würde er überlegen dann wanderten sie in die Hose und umschlossen meine Erektion. Nach dem er diese kurz stimuliert hatte wanderte seine Hand nach hinten zu meinem Eingang. Ich verkrampfte mich kurz. Ich war noch nicht soweit. "Johannes, stopp", sagte ich nicht wirklich so komplett überzeugt, weswegen er auch ignorierte und begann  die Haut an meinem Hals zu küssen. Seine Hand blieb an der Stelle während sein Finger um meinen Eingang kreiste. Als er jedoch mit seinem Finger druck auf den Muskel ausübte verspannte ich mich wieder. "Stopp", sagte ich nochmal und diesmal etwas überzeugender. Doch wieder reagierte er nicht wirklich drauf. Seine Lippen fuhren zu meinen Brustwarzen und umkreisten sie abwechselnd. Wieder versuchte er mit dem Finger in mich einzudringen. Irgendwie wurde ich wütend darüber dass es ihm eigentlich egal war ob ich das wollte. "Ich hab stopp gesagt", meinte ich jetzt sehr überzeugend und schob ihn dabei von mir weg. Seine Hand Glitt aus meiner Boxershorts und er schaute mich kurz irgendwie seltsam an. "Dann lass uns schlafen", meinte er und legte sich ohne auf eine Antwort meiner Seits unter die Decke. Ich seufzt leise und legte mich dann auch unter die Decke. Er hatte sich so hingelegt dass er mir den Rücken zuwandte. Frustriert musterte ich seinen Rücken. Ich hatte es mal wieder versaut, aber ich war einfach nicht so weit. Ich hatte noch keine praktische erfahrung was Sex unter Jungs anging aber theoretisches wissen besaß ich schon und mir war klar dass ich unten sein würde und dass es wehtun wird. Und davor hatte ich Angst. Und dadurch das Johannes , zumindest vermutete ich das, auch noch keine praktische Erfahrung hatte , war ich mir nicht sicher wie rücksichtsvoll er sein wird. "Johannes?", fragte ich vorsichtig. "Mhh" "Du bist sauer", stellte ich fest. "Nein." "Du lügst.""Na und? Du blockst mich immer ab wenn ich weitergehen will.", sagte er und klang dabei etwas beleidigt."Es ist nicht so das ich nicht will ... Ich habe nur Angst das es wehtut", antwortete ich ehrlich. Er drehte sich zu mir um."Du klingst wie ein Mädchen", meinte er. "Na und! Es ist halt so.", meinte ich nun beleidigt und leicht schmollend. Daraufhin lächelte Johannes leicht und zog mich dann in seine Arme."Schon gut", sagte er und küsste mir auf die Stirn.

Kapitel 10

Kapitel 10 Marvin Pov4 Tage später "Endlich Freitag", rief eine laute Stimme durch den kompletten Klassenraum. Dem konnte ich nur zustimmen. Nur leider hatten wir heute kein Mathe weswegen ich etwas frustriert war. Eindeutig war das kein normales Verhalten, doch im moment war mir das recht egal. Ich freute mich einfach immer wenn ich Tim sah und ich beweisen konnte das ich doch nicht so ein Taugenichts war. Dadurch dass ich mich in der Schule mehr anstrengte machte es mir auch nicht so viel aus dass Johannes mich seid neulich eher mied anstatt dass er versuchte wie sonst auch Kontakt zu suchen. Doch das machte mich irgendwie nachdenklich. War er wirklich so angepisst weil ich nicht mit ihm geschlafen hatte? Gedankenverloren machte ich mich mit Nils und Daniel auf den Weg zur Sporthalle. Dort ging ich mich schnell umziehen und ignorierte dabei den Blick von Johannes der meinen nackten Oberkörper kurz musterte. Es war aber nicht so ein mustern wie sonst, sein Blick hatte etwas von abschied, was ich nicht ganz verstand. Verwirrt ging ich zusammen mit dem Rest meiner Klasse in die Sporthalle. Nach einer halben Stunde nervigen Fußball spielens sah ich wie Johannes und Maxi zur unserer Sportlehrerrin gingen und nach einem kurzen Gespräch Richtung Hallen Ausgang gingen. Neugierig beobachtete ich die zwei so das ich nicht merkte wie die Horde Jungs zusammen mit dem Ball auf mich zu kamen. Als ich es merkte lag ich schon begraben unter Ben. "Fuck! Guck doch wo du hin rennst!", schnautzte  ich ihn an und schob ihn von mir."Sorry", murmelte er und rappelte sich auf. Ich stand auch auf und merkte dabei wie mir etwas schwindelig war. Ich fasste mir an meinen Kopf. Meine Lehrerin kam besorgt zu mir. "Alles Okay?", fragte sie."Bisschen schwindel, ich geh kurz raus", meinte ich. Sie nickte und widmete sich wieder den anderen Schülern. Etwas schwankend ging ich zum Ausgang. Am Weg nach draußen bog ich noch kurz in die Toilette ab um mir ein bisschen Wasser ins Gesicht zu spritzen. Verwirrt war ich etwas darüber ,dass die Tür vom Gang zum Vorraum geschlossen war. Und auch die Tür vom Vorraum zu dem Raum mit den Toiletten Kabinen war geschlossen. Kopfschüttelnd ging ich zum Waschbecken. Ich drehte den Wasserhahn auf und lies das kalte Wasser in meine Hände laufen. Plötzlich hörte ich ein leises Stöhnen. Verwirrt schaute ich mich um, das konnte nur aus den Toiletten kommen. "Sei leise, wenn uns einer hört", konnte ich gleich danach eine mir leider zu bekannte Stimme. Johannes. Mein ganzes inneres Zog sich schmerzhaft zusammen. Dass ich weinte merkte ich erst als die erste Träne eine kleine nasse Linie auf meinen Hals zeichnete. Wütend wischte ich die dummen Tränen weg. Was hatte ich mir den wieder eingebildet, dass ich ihm wichtig war, dass es ihm um mehr ging als mich flach zulegen. Unbedacht schlug ich wütend über mich gegen die Wand. Dumme Idee so im Nachhinein. "Fuck , da ist jemand", hörte ich Maxi sagen. Das war doch nicht ihr ernst. Ich merkte wie wieder Tränen über meine Wangen. Diesmal aber aus Wut auf mich und auch auf Johannes und auch auf Maxi obwohl letzterer ja eigentlich nichts dafür konnte. "Hör jetzt auf, da ist ganz sicher jemand!", versuchte Maxi wieder zu sagen was aber eher wie ein halbes Stöhnen klang. "Ok, warte ich geh nachgucken, aber da ist so wieso niemand.", murrte Johannes was für mich das Zeichen war um zu verschwinden. Ich Stieß die Tür vom Vorraum zum Gang auf und ging auf den Gang, dann beeilte ich mich leise die Tür zu schließen. Doch ich war nicht ganz schnell genug. Er konnte mich zwar nicht sehen, aber dass die Tür sich bewegt. Schnell lief ich zu Tür, welche leider eine Glastür war , so dass man mich noch sehen konnte auch wenn ich schon dadurch war. "Marvin! Warte!", hörte ich Johannes hinter mir rufen, doch ich ging einfach weiter. Ich wusste zwar nicht wohin aber ich lief einfach weiter. "Jetzt warte doch.", rief er wieder. "Lass mich einfach in Ruhe! Geh doch zurück zu Maxi, der wartet doch bestimmt!", fuhr ich ihn leise an ,während ich mich umdrehte, um nicht die Aufmerksamkeit der Unterrichteten Klassen auf uns zu ziehen. Danach drehte ich mich wieder nach vorne und lief weiter. Als ich gerade um eine Ecke wollte wurde ich am Arm gegriffen und nach hinten gezogen. "Hör mir bitte zu-", versuchte Johannes mich zu beruhigen."Nein! Ich habe mich bis jetzt immer wieder von dir um den Finger wickeln lassen. Es reicht!", regte ich mich auf. Überrascht schaute er mich an. Hatte wahrscheinlich nicht erwartet das ich mal so direkt bin. "Lass mich jetzt los", sagte ich immer noch wütend. Und anscheinend schien er jetzt wirklich einzusehen dass ich es ernst meinte, denn er lies mich los. Ich ging also einfach und lies Johannes stehen. Tom PovEndlich den Freitag geschafft. Waren zwar nur 2 Stunden aber der Freitag zeigt einem immer so schön dass endlich Wochenende ist. Fröhlich schloss ich meine Wohnungstür auf und stellte meinen Rucksack neben mein Regal und legte den Schlüssen auf das Regal. Danach ging ich in die Küche und warf meine Kaffeemaschine an. Danach wanderte mein Blick zu der Uhr an meinem Handgelenk. 11.46Als ich dann meine heiße Tasse schwarzer Brühe hatte ging ich ins Wohnzimmer und schaute mir meinen Unterricht's Plan für die nächste Woche an. Natürlich die R10a. Dabei viel mir auf das Marvin die ganze Woche richtig bemüht war. Er hatte sogar jeden Tag die Hausaufgaben und sie sahen nicht so aus als wären sie im Bus oder in der Pause gemacht. Anscheinend hatte irgendetwas seinen Ehrgeiz gepackt. Freudig erstellte ich einen kleinen Unterrichtsplan für die 5 Stunden in der R10a. Danach schaltete ich den Fernseher an. Nach einer Weile klingelte es an meiner Tür. Wer sollte das sein? Doch nicht etwa meine Eltern , die irgendetwas von Überraschungsbesuch verkünden lassen hatten letzte Woche. Ich stand vom Sofa auf und machte mich auf den Weg zur Tür. Kurz kam mir der Gedanke es könnte Marvin sein, doch diesen Gedanken verwarf ich wieder, da er noch Schule hatte. Als ich die Tür dann öffnete stand ein weinender Marvin dort und sah dabei aus wie ein kleines Kind das seine Mutter beim Einkaufen verloren hatte. "Müsstest du nicht in der Schule sein?", fragte ich direkt und ignorierte dabei erstmal seinen Zustand. "Eigentlich schon", gab er schniefend zu. "Komm erst mal rein", sagte ich seufzend. Er nickte und betrat meine Wohnung. Schon das 3te Mal innerhalb von 2 Wochen. Das sollte wirklich nicht ausarten und auch keiner der andern Lehrer sollte das herausfinden oder ich wäre meinen Job schon wieder los. Ich schloss die Tür und folgte Marvin der direkt in mein Wohnzimmer gegangen war als wäre das ganze normal. Danach stand er etwas verloren in dem Raum. "Komm setzt dich. Ich mach dir einen Kaffee und dann erzählst du mir was los ist, ok?", sagte ich. Wieder nickte er nur. Ich ging also in die Küche, machte dem Jungen auf meiner Couch einen Kaffee. Zurück ihm Wohnzimmer reichte ich ihm die Tasse und setzte mich mit einem Abstand neben ihn. "Also, was hat Johannes wieder angestellt?", fragte ich nach und musterte ihn aufmerksam. " Ich bin am Montag mit zu Johannes und ja abends dann, wollte er mit mir schlafen aber ich habe ihn aufgehalten. Dann hat er mich die letzten Tage fast schon ignoriert ... Und heute -", begann er zu erzählen, als er abbrach rollten wieder Tränen über seine Wange. Wütend wischte er sie weg. "Ubd heute habe ich ihn mit Maxi auf der Toilette erwischt", sagte er dann und klang dabei Wütend. Trotzdem liefen weiter Tränen über seine Wangen. Diesmal ließ er sie einfach über seine Wange laufen und dann auf sein Oberteil tropfen. Ich wusste nicht was ich tun sollte da mich die Situation etwas überforderte. "Bist du dir den sicher dass die zwei ..... ", sagte ich und konnte es nicht sagen. Eigentlich war ich ja nicht prüde oder so aber immerhin ging es hier um 2 meiner Schüler. "Ja bin ich", meinte er verletzt. Ich musterte dass häufchen Elend auf meiner Couch. Und mal wieder reagierte mein Körper schneller als mein Verstand und zog den kleinen in meine Arme. Er begann zu schluchzen und klammerte sich an mir fest. "Warum habe ich mir den bitte eingebildet ich würde ihm was bedeuten", sagte er zwischen zwei Schluchzern. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. "Wenn er deine Entscheidung nicht mit ihm zu schlafen nicht akzeptieren kann und sich dann jemand anderen sucht, hat er es doch gar nicht verdient dass es dich kümmert.", meinte ich darauf. Noch immer klammerte er sich an mich doch der Griff wurde lockerer und auch sein Körper zitterte nicht mehr so stark. "Tu einfach so als wär es dir egal und zwischen euch zwei ist nie etwas passiert. Ihr seid einfach Freunde mehr nicht", schlug ich ihm vor. Er lehnte seinen Kopf, den er bis eben noch gegen meine Schulter gelehnt hatte, nach hinten und schaute mich hoffnungsvoll an. "Denken sie das klappt?" "Wenn du ihm nicht wieder verzeihst .. Ja", gab ich ehrlich zu. "Das ist nicht so leicht. Immer wenn er mich so nett an lächelt verzeih ich ihm alles, egal was er gemacht hat und ich kann es einfach nicht ändern und in diesen Moment will ich es auch nicht ändern. Es ist als wär ich abhängig von ihm." seufzte er "Versuch dich von ihm zu lösen oder willst du dein Leben lang von jemandem wie ihm abhängig sein. Du hast was besseres verdient", sagte ich und meinte es auch wirklich ernst. Darauf lächelte er. Dabei fielen mir seine Grübchen auf die ihn niedlich aussehen ließen. Nicht wie ein Kind aber trotzdem niedlich. "Danke", meinte er und lächelte noch immer. Dann lehnte er seinen Kopf wieder gegen meine Schulter. Eigentlich müsste ich ihn davon abhalten, da das eindeutig nicht die Art sein sollte wie Schüler und Lehrer miteinander umgingen, doch ich konnte nicht. Dieser Moment war einfach zu friedlich um ihn zu zerstören.

Kapitel 11

Kapitel 11 Marvin Pov Ich sollte wirklich nicht hier in den Armen meines Lehrers liegen und flennen. Da ich aber sonst niemanden hatte blieb mir nichts anderes übrig. Ich wollte gar nicht wissen was er jetzt von mir denkt. Mit meinen Kopf auf seiner Schulter schaute ich zum Fernseher der noch immer lief. Eigentlich sollte ich mich jetzt wieder normal hinsetzen doch solange er nichts sagte, würde ich daran nichts ändern. Während ich so auf den Bildschirm schaute fielen mir immer wieder die Augen zu. Nach einer weile musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich wachte auf Herr Estet's Schoß auf. Jemand rüttelte an meiner Schulter. Verschlafen setzte ich mich auf und rieb mir kurz über die Augen. "Sorry dass ich dich wach gemacht habe, aber ich wusste nicht ob du vielleicht Zuhause vermisst wirst", sagte Herr Estet etwas unsicher. "Wie viel Uhr haben wir ?", fragte ich träge nach. "10 vor 7" "Mhh.. Also eigentlich dürfte mich Zuhause niemand vermissen. Meine Eltern arbeiten beide.", erklärte ich. Er musterte mich kurz nachdenklich. "Na gut, dann machen wir jetzt was zum Abendessen und danach gehst du doch besser Heim", schlug er dann vor. Ich stimmt ihm zu und folgte ihm dann in die Küche. Dort setzte ich mich an den runden Tisch und schaute ihm zu wie er die Sachen in seinem Kühlschrank anschaute. "Sieht schlecht aus", nuschelte er dann. "Was ist denn drin?", fragte ich grinsend. "Bier und Cola.. Und da hinten liegt noch ein alter Käse den ich wegwerfen muss", erklärte er lachend. "Ich nehme auch ein Bier, wenn nichts anderes da ist", sagte ich darauf."Als würde ich Minderjährigen Bier geben.", meinte er. "Phh!", regte ich mich gespielt auf. "Sie sollten doch wohl wissen dass ich mit 16 Bier trinken darf und ich bin in ...", sagte ich und überlegte wann mein Geburtstag war. "Oh, ich werde morgen 18", sagte ich lächelnd. Überrascht musterte er mich. "Du verarscht mich?", fragte er lachend. "Nein", antwortete ich beleidigt. "Du siehst jünger aus", meinte er. "Danke", meinte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er lachte, geht zu einem Schrank und holte dort eine Packung mit Nudeln heraus. Danach nahm er einen Topf , den er mit Wasser füllte und dann auf den Herd stellte. Den Herd drehte er auf höchste Stufe. Danach setzte er sich zu mir an den Tisch. "Sie sind Single", fragte ich aus einer spontanen Eingebung. "Ja, wie konntest du das nur erraten", meinte er sarkastisch. Ich grinste. "Ich weiß nicht ich schätze mal diese immense fülle im Kühlschrank hat mich darauf gebracht", antwortete ich. "Kann ich gar nicht verstehen", sagte er kopfschüttelnd. Als das Wasser kochte, tat er die Nudeln in das heiße Wasser. Wieder beobachtete ich ihn dabei nur. "Ich fühl mich so unnütz", meinte ich. "Dann guck mal ob du hier irgendwo Sauce findest, die kannst du dann in einem Topf warm machen", wies er mich an. Ich stand also auf und suchte nach einem Glas Sauce. Recht schnell hatte ich das Glas gefunden. Danach holte ich einen Topf aus dem Schrank aus dem Herr Estet vorher den Topf für die Nudeln geholt hatte. Diesen stellte ich dann auf die Herdplatte neben die der Nudeln. Nachdem ich den Inhalt des Glases in den Topf gefüllt hatte stand ich wieder hilflos rum. "Deck doch schon mal den Tisch", sagte er während er noch mal ins Wohnzimmer ging. Ich suchte nach Tellern. Danach stellte ich davon 2 auf den Tisch. Während ich nach Besteck suchte, kochte das Wasser der Nudeln über. Ich eilte zu der Herdplatte und wollte den Deckel runter tun, doch da der Deckel komplett aus Metall war verbrannte ich mich. "Fuck", fluchte ich und lies den Deckel auf den Boden fallen. "Und du willst mir erzählen du wirst wirklich 18 morgen?", fragte Herr Estet der schmunzelnd in der Tür stand. "Das ist nicht lustig", meinte ich beleidigt. Er kam auf mich zu, nahm meine Hand und schaute sie sich an. "Dann lass uns das mal kühlen", sagte er grinsend und zog mich so leicht Richtung Waschbecken. Er drehte das Wasser auf Kalt und hielt meine Hand dann dort drunter. Ich schaute kurz hoch zu ihm und sah wie er mich gerade musterte. Dabei fiel mein Blick auf seine recht ungewöhnlich hellen Blauen Augen. Seltsamerweise hatten sie eher die Farbe von Eis und strahlten dabei trotzdem wärme aus. Mein Herz begann bei diesen Augen seltsamerweise unregelmäßig zu schlagen. Ich schluckte kurz um mich wieder zu beruhigen. Eigentlich sollte ich jetzt weggucken doch irgendwie gehorchte mir mein Körper nicht. Stattdessen begann meine Augen zu seinen Lippen zu wandern an der sich auf der linken Seite ein Pircing befand. Wie es sich wohl anfühlt, wenn man jemanden mit einem Pircing küsst. Würde das Metall kalt sein... OKEY das ging jetzt eindeutig in die falsche Richtung. Ich schüttelte meinen Kopf um diesen Gedanken los zu werden. Danach zog ich meine Hand vorsichtig weg woraufhin er das Wasser ab drehte. Er räusperte sich kurz. "Du kannst dich ja schon mal setzen und ich mach den rest fertig", bot er an. Ich nickte und ging zum Tisch. Dort wartete ich bis er mit einer großen Schüssel in der er die Nudeln schon mit der Soße vermischt hatte auch zum Tisch kam und die Schüssel dort abstellte. Ich nahm mir zu erst etwas und reichte ihm dann das Nudelbesteck. Dabei streiften meine Finger seine, die stelle die seine Finger berührt hatten fühlten sich auf einmal wärmer an. Allein durch diese kleine Berührung bekam ich auch noch eine Gänsehaut. Verwirrt über die Reaktionen meines Körpers stocherte ich in den Nudeln rum. "Du musst die nicht mehr töten", sagte er plötzlich. Erschrocken schaute ich zu ihm. Er deutet auf meinen Teller."Schmeckt es dir nicht?", fragte er. "Nein, Nein alles gut, ich war nur irgendwie in Gedanken." Er nickte und widmete sich dann wieder seinem Essen. Nach dem wir gegessen hatten half ich ihm noch die Küche etwas aufzuräumen. Danach beeilte ich mich schon fast aus der Wohnung raus zu kommen. Als ich dann draußen war atmete ich erstmal tief durch. Danach verspürte ich den Drang meinen Kopf gegen irgendetwas hartes zu schlagen. Ich hatte das dumme Gefühl dass sich mein Johannes Problem jetzt von einem viel größerem hatte verdrängen lassen.

Kapitel 12

Kapitel 12 Tom PoV Was war jetzt wieder mit Marvin los? Hatte ich was falsch gemacht? Er hatte während dem Kühlen so komisch geschaut. Eigentlich hätte ich ihn dabei ja nicht festhalten müssen... Ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Das ganze war doch zum verrückt werden. Ich sollte den Kleinen eigentlich nicht mehr erlauben her zu kommen. 1. Schien es ihm auch komisch dabei zu gehen und 2. es schien so als würde er nur zu mir kommen da sonst niemand ihm zuhören würde, was mich irgendwie verletzte. Klar schien es zumindest so als würde er mir vertrauen, aber irgendwie hatte er sich vorhin auf einmal unwohl gefühlt. War ich zu weit gegangen ihm beim Kühlen so nahe zu kommen? Vorher waren wir uns ja nur näher gekommen wenn ich ihn trösten wollte. Da schien es ihm aber nichts auszumachen und das beim Kühlen war ja auch nur spaß. Ach Fuck! Johannes PovJetzt hatte ich es eindeutig verbockt mit Marvin. Ich stand jetzt nicht auf ihn oder so aber wir waren ja schon Freunde und da sollte es eigentlich nicht so sein. Klar ich hätte als sein Kumpel nicht versuchen sollen mit ihm zu schlafen. Aber er war schon irgendwie heiß. Und ich hatte es verbockt. Wahrscheinlich würde er jetzt nicht mal mehr mit mir befreundet sein. Was mich irgendwie schon traurig stimmte. "Johannes! Kommst du wieder ins Bett", rief Maxi aus meinem Zimmer. "Gleich!", rief ich zurück. Kurz musterte ich noch mal mein Spiegelbild. Ob ich mir vielleicht Pircings stechen lassen sollte? Anscheinend gefiel Marvin ja so etwas. Zumindest schien es ihm an diesem scheiß Lehrer zu gefallen. Als würde ich nicht wissen, dass zwischen den Zweien irgendwas läuft. Ich hatte ihn gesehen, wie er in das Haus gegangen war in dem der Typ wohnte. Ich hatte ihm nicht nach spioniert oder so. Ich war einfach zufällig in der Nähe gewesen und hatte gesehen wie er da rein gegangen war und ich wollte halt wissen wo er hin geht, da ich eigentlich weiß wo alle seine Freunde wohnen. An der Klingel hatte ich dann den Namen Estet gelesen und ich bezweifle stark dass es hier mehrere Estet's gibt. Scheint wohl so als sei da doch was gelaufen nach dem er uns beim Rauchen erwischt hat. Wahrscheinlich wollte Marvin deswegen nicht mit mir schlafen. Dass sein kack Lover nichts davon heraus findet. Mit dem hat er wahrscheinlich schon gefickt. Ich würde ihn schon wieder zurück bekommen. Was kann ihm so ein alter Sack den schon Schon bitte bieten? "Johannes, komm jetzt oder ich überlege es mir anders", rief Maxi wieder aus meinem Zimmer. "Ja, gleich", rief ich zurück. Was ist heute nur falsch mit mir. Ich habe Maxi in meinen Bett und trotzdem mache ich mir Gedanken über Marvin. Lag mir an ihm mehr als ich zugeben wollte oder kränkte es mich nur so, dass er anscheinend lieber mit so einem komischen Lehrer schläft als mit mir und mich sogar regelrecht für ihn sitzen lässt. Ich meine, woher soll sonst sein plötzliches Selbstvertrauen herkommen. Ich seufzte nochmal kurz und ging dann zu Maxi in mein Zimmer. Etwas Ablenkung würde mir vielleicht gut tun.

Kapitel 13

Kapitel 13Marvin PoV Montag morgen halb 10 in Deutschland und weder ein Knoppers in Sicht noch sonst irgendwas Gutes. Ich hatte mich heute eindeutig nicht auf Herr Estet gefreut, nachdem ich am Freitag so komisch war. Danach war ich auch nicht nochmal zu ihm obwohl ich eigentlich gerne gewollt hätte, doch leider hatte ich ja nicht mal einen Grund. Vielleicht war es auch besser, dass ich keinen Grund hatte. Frustriert starrte ich nach vorne an die Tafel an der er gerade eine Aufgabe der Hausaufgaben für eine der Schülerinnen, die etwas schwerer von Begriff waren, erklärte. Ich hatte die Aufgabe schon beim ersten Mal ohne Erkärung verstanden, so wie eigentlich auch der größte Teil der Klasse. Nur gab es in jeder Klasse wohl Schüler bei denen man sich fragen musste wie die es so weit in der Schule gepackt haben, da sie jeden Mist sich gefühlte 1000 mal erklären lassen. Na gut, war ja am Ende nicht mein Problem. Da konnte ich noch die Hausaufgaben für Deutsch machen. Eigentlich waren Momentan die einzigen Hausaufgaben die ich machte Mathe. Alles andere machte ich noch immer in der Schule. Warum auch nicht. Das bietet sich ja an wenn die Lehrer mit solchen Schülern beschäftigt sind. Doch ich hatte irgendwie nicht gerade Glück, denn gerade als ich mein Heft aufschlagen wollte rief Herr Estet mich nach vorne an die Tafel um die Aufgabe zu lösen und dabei für meine Mitschülerin zu erklären. Erschrocken darüber klappte ich das Heft zu und ging dann zur Tafel. Herr Estet drückte mir die Kreide in die Hand, ging dann los und setzte sich auf meinen Platz. Ich schaute sehr irritiert zu ihm. Doch da ich das ja erklären sollte, begann ich. Obwohl ich einfach nicht verstehen kann wie man ein Thema nicht verstehen kann über das wir vor einem Jahr schon eine Arbeit geschrieben haben und dann noch so was einfaches ist wie der Satz des Pythagoras. „Also du kennst ja die Formel a2+b2=c2. Und dann musst du erst mal mit den werten die du gegeben hast eine Planfigur zeichnen und da das halt einzeichnen. Danach weißt du dann was die Hypotenuse ist und was die Katheten und die Zahlen musst du dann in die Formel einsetzten und wie eine Gleichung ausrechnen.“, erklärte ich ihr während ich das ganze auch noch an die Tafel kritzelte. Ich schaute kurz zu meinem Platz auf dem Herr Estet noch saß. Er hatte mein Deutschheft in der Hand… Mist. „Hast du es jetzt verstanden Anna?“, fragte er das Mädchen. Sie schüttelte mit dem Kopf worauf ich am liebsten meinen Kopf gegen irgendwas Hartes schlagen wollte. Wie kann man so dumm sein.. Ich meine, klar so toll erklär ich das auch nicht, aber das Thema ist jetzt auch nicht wirklich schwer. Herr Estet schien es wohl nicht anders zu gehen seinen leicht genervten Blick nach zu Urteilen. Natürlich sah man diesen nur ganz kurz danach lächelte er wieder. „Mhh ok, dann rechnen wir nochmal eine Aufgabe zusammen und dann ist die Stunde wohl auch schon rum“, meinte er mit einem Blick auf seine Uhr. Einige meiner Mitschüler sahen so aus als würden sie Gott gleich auf Knien danken, dass diese Stunde gleich vorbei war. Herr Estet stand wieder von meinem Platz auf und nahm das Heft mit.  Ach Shit. Warum musste er mich denn auch jedes Mal erwischen. Genervt ging ich zu meinem Platz und lies mich dort auf den Stuhl fallen. Von dort musterte ich Herr Estet mit Mörderblicken, während er Anna die Aufgabe erklärte. Als ich damit fertig war, begann ich planlos aus dem Fenster zu starren und versuchte an nichts zu denken. Doch das war irgendwie schwierig, da mein Magen andauernd knurrte. Ich versuchte es zu ignorieren. Ich durfte nicht essen. Ich wollte ja dünn sein, so wie Maxi, bei dem es aber wie ich vermute Natur war. Dafür muss ich halt ab und zu mal nichts essen. Oder eher mehrmals nichts. Es störte mich sonst nicht. Nur jetzt im Unterricht war es manchmal schlimm. Dann würde ich einfach nur gerne was essen um die Langeweile zu verdrängen, doch das war eindeutig der Falsche weg. Wenn ich Esse dann weil ich wirklich Hunger habe und nicht weil mir langweilig ist. Während ich so in meinen Gedanken war bekam ich nicht mit wie es zum Stundenende dongte. Ich merkte es erst als mich jemand antippte. „Marvin, willst du was dazu sagen oder soll ich dich gleich Nachsitzen lassen?“, fragte Herr Estet und hielt dabei mein Heft in der Hand. „Ich denk mal dann werden sie mich wohl einfach Nachsitzen lassen, ich hab keine Lust mir eine Ausrede einfallen zu lassen“, meinte ich.  Er lachte kurz darüber.„Wie wär’s, gleich heute oder musst du erst deinen Eltern bescheid geben?“, fragte er. „Ich denk mal das geht gleich heute“„Ok, dann sehen wir uns in der…“, sagte er und schaute kurz nach vorne auf den Stundenplan der Neben der Tafel  hing. „ 7ten Stunde hier?“, vollendete er den Satz dann. Ich nickte um ihm das zu bestätigen. „Wer ist dein Deutschlehrer?“, fragte er dann noch nach. „Herr Abel“, antwortete ich. Er nickte kurz. Danach verabschiedete er sich und ging aus der Klasse. Ich seufzte kurz. Danach wanderte mein Blick durch die Klasse. Dabei fiel mir der Blick auf, den Johannes mir zu warf. Was wollte der? Er sah irgendwie angepisst aus. Anscheinend schien es ihn irgendwie zu stören dass ich ihm mal nicht verziehen habe. Obwohl mich das ja selbst noch wunderte. Woher dieser plötzliche Selbstbewusstseinsschub wohl herkam.. Aber es hatte Eindeutig gut getan. Ich fühlte mich dadurch irgendwie stark. Trotz, dass ich danach Rotz und Wasser geheult hatte.. In den Armen meines Lehrers. Bei dem Gedanken merkte ich wie ich rot wurde. So im Nachhinein war das ganze irgendwie peinlich. Ich meine, ich wollte nicht so vor ihm da stehen. Er musste mich ja für das totale Weichei halten, dass bei jedem Mist flennt.  Ach man, warum kümmert mich das Überhaupt. Kann mir doch egal sein was er denkt …. Oder nicht? Und eigentlich sollte ich es auch nicht schön finden zu Wissen eine Stunde länger mit ihm heute zu verbringen? Er war verdammt nochmal mein Lehrer und nicht irgendein Mitschüler oder sonst wer. Und er war bestimmt mindestens 10 Jahre älter als ich. Darüber frustriert wollte ich meinen Kopf auf den Tisch fallen lassen, doch jemand hielt mich davon ab weil sich diese Person auf meinen Tisch setzte. Ich schaute zu der Person hoch. Lisa saß vor mir. Eine wirklich gute Freundin. „Du siehst deprimiert aus“, stellte sie fest.„Wie kommst du drauf“, fragte ich sarkastisch.„Ich würde ja mal sagen, dass deine gute Laune einer der Gründe ist, aber Hauptsächlich weil Johannes so schaut als würde er dich entweder gerne jetzt und sofort … naja du weist schon , oder dich umbringen“, meinte sie breit und leicht dämlich grinsend. „Ich glaube eher das letzte“, antwortete ich und schaute mich kurz um, ob irgendwer gehört hatte was sie vorher gesagt hatte. Sie war eigentlich die einzige Person die was von unserer „Beziehung“ wusste. Ich hatte es ihr nicht gesagt. Sie hatte uns einmal gesehen. Zum Glück war sie nicht angewidert oder so wovor ich ja am meisten Angst hatte. Also dass meine Freunde sich von mir abwenden würden, wenn sie wüssten dass ich wahrscheinlich Jungs anstatt Mädchen mag. Doch sie hatte total anders reagiert. Sie bekam beinah einen Kreischanfall und fragte als erstes, wie lange das Ganze schon ging und warum ich ihr nicht sofort etwas davon erzählt hatte. Eindeutig eine recht extreme Reaktion die mir aber Lieber war als dass sie sich von mir abwendet. Sie war mir als Freundin wirklich wichtig. Dadurch dass ich mit ihr schon einige Erfahrungen gesammelt hatte. Das erste Mal heimlich getrunken so wie das erste Mal heimlich geraucht. Sogar unseren ersten Kuss hatten wir zusammen, obwohl wir nie zusammen und auch nicht in einander verliebt waren, sondern einfach nur weil wir neugierig waren. Wir haben aber nie miteinander geschlafen. Nicht, dass das jetzt so rüber käme. Das wollten wir uns Beide aufheben. Was ja auch irgendwie logisch war. Besonders für sie als Mädchen. Ich ließ meinen Kopf auf ihr Bein fallen. Sie strich mir kurz durch die Haare. „Du bekommst es immer dir selbst Probleme einzuhandeln, stimmts?“, fragte sie grinsend nach. Ich knurrte nur kurz.„Du solltest deinen Kopf wieder heben, sonst tötet Johannes mich gleich“, sagt sie leise lachend zu mir.„Passiert“, nuschelte ich. „Ich bin aber zu toll zum sterben“„Mh.. nein“, sagte ich worauf sie wieder lachte. „Unterstütz mich doch Mal!“, sagte sie dann gespielt empört. „Kommst du mit mir nach der Schule in die Stadt?“, fragte sie dann.„Wenn du ne Stunde wartest“, meinte ich immer noch mit dem Kopf auf ihrem Bein. „Mh … Nein. Musst du etwa Nachsitzen?“„Jaa“, murrte ich. „Wird schon nicht so schlimm. Zumindest deinen Blicken die du ihm zuwirfst nach.“, meinte sie und ich wusste, dass sie dabei sehr Eindeutig grinste.„Was meinst du?“, fragte ich nach, obwohl ich genau wusste was sie meinte.„So hast du sonst meistens nur Johannes angeschaut. Diese Mischung aus ‘Fall sofort tot um‘ und ‘Wenn ich deine Lippen in den nächsten 2 Millisekunden nicht auf meinen spüre, haben wir zwei ein gewaltiges Problem‘“, erklärte sie. Ich stöhnte genervt.„So ist das eindeutig nicht!“, regte ich mich auf. „Glaub mir, es ist so. Ich kenne dich mittlerweile gut Genug um das zu wissen“, sagte sie. „Ach Fuck, du hast ja irgendwo recht, ich weiß aber selbst nicht was mit mir los ist.“, sagte ich frustriert. Wieder strich sie mir über den Kopf„Das kriegst du schon hin.“, meinte sie und schob mich dann von ihren Beinen. Danach stand sie auf und ging zurück zu ihren Freundinnen. Was soll ich nur tun wenn es schon so sehr auffiel das Herr Estet mir irgendwie gefiel. Ich war nicht in ihn verliebt oder so ein Mist. Ich fand ihn einfach nur anziehend. Oh FUCK!

Kapitel 14

Kapitel 14 Marvin POVIch hatte sowas von keinen Bock auf dieses dämliche Nachsitzen. Auch wenn es bei IHM war, trotzdem wollte ich nicht hin. Ich hätte einfach direkt nach der sechsten Stunde gehen sollen. Wenn ich aber jetzt verschwinde lauf ich ihm wahrscheinlich direkt in die Arme worauf ich echt keine Lust hatte. Dann musste ich noch erklären warum ich die Stunde schwänzen wollte. Obwohl es ja sogar für ihn einen sehr offensichtlichen Grund geben muss. Nämlich dass ich schlicht und ergreifend nicht länger in der Schule bleiben wollte. Und jetzt kommt dieser Penner auch noch zu spät. Das war doch nicht sein ernst. Mit 10 Minuten Verspätung kam er dann um die Ecke gelaufen. Er hatte eine Schachtel in den Händen. „T‘schuldigung dass du warten musstest“, meinte er als er die Tür zum Klassenraum aufschloss.„Kein Problem, ich hab ja Zeit“, meinte ich ironisch. Er lächelte mich kurz an, dann zog er die Tür auf und deutet mir rein Zu gehen. Ich setzte mich auf einen Platz etwas weiter vorne und stellte meinen Rucksack neben mir auf dem Boden ab.„Was soll ich tun?“, fragte ich nach.„Warten“, sagte er während er zum Pult ging. Dort stellte der die kleine Schachtel drauf. Neugierig musterte ich die Schachtel. Was da wohl drin war. Vielleicht sollte ich ihn im verlauf des Nachsitzens danach fragen. Herr Estet hatte Mittlerweile aus seinem Rucksack einen Ordner geholt aus dem er ein Blatt herausholte. Er legte es vor mir auf den Tisch. Ich schaute mir die Aufgaben an. Ein paar kannte ich, andere waren mir aber unbekannt.„Ähm.. Ich kann die Aufgaben nicht alle rechnen“, sagte ich zu ihm.„Probiere es, daneben sind doch immer die Regeln, vielleicht bekommst du es ja so hin.“, sagte er und setzte sich wieder an das Pult. Ich holte also meinen Block und DEN Stift raus und begann erst mal die Aufgaben zu rechnen die ich kannte. Bevor ich begann schaute ich nochmal kurz zu Uhr und stellte fest dass ich nur noch eine halbe Stunde hatte. War doch nicht so schlecht dass er zu spät kam. Während ich rechnete , füllte er ebenfalls ein Arbeitsblatt aus.„Was machen sie da eigentlich?“, fragte ich und deutet auf sein Blatt.„Lösungsblatt für die Hausaufgaben einer fünften Klasse“, erklärte er. „Wollen wir nicht tauschen? Ich mach das Lösungsblatt für die fünfte und sie machen dass hier“, fragte ich und wedelte dabei mit dem Arbeitsblatt. „Dann wäre dass ja keine Strafe und du wärst viel zu schnell fertig.“, meinte er grinsend. „Ach man“, sagte ich lachend und machte mich wieder an meine Aufgaben. Zwischendurch schaute ich immer wieder mal auf die Uhr. Noch 20 Minuten. Vorne am Pult begann Herr Estet wieder irgendwas in seinem Rucksack zu suchen. Ich versuchte ihn dabei unbemerkt zu beobachten. Er holte eine kleine Kerze die man kleinen Kindern auf die Geburtstagstorte tat aus seinem Rucksack. Danach öffnete er die Schachtel und klappte sie auseinander so dass der Karton zum Boden für den Inhalt wurde. Ein Kuchen, in dessen Mitte eine kleine Figur von Benjamin Blümchen war. Verwirrt musterte ich den Kuchen. Was wollte Herr Estet den mit einem Kuchen. Mit einem Kuchen von BENJAMIN BLÜMCHEN! Kleine Kinder anlocken? Also so hätte ich ihn ja nicht eingeschätzt. Er musterte den kleinen Spielzeug Elefanten kurz und nahm ihn dann aus dem Kuchen und warf ihn weg. Danach kam er zurück zum Pult und tat die kleine Kerze anstelle des Spielzeugs. Dann suchte er wieder in seinem Rucksack. Doch anscheinend schien er das was er suchte nicht zu finden. „Öhm .. Marvin hast du zufällig ein Feuerzeug dabei?“, fragte er. Als er meinen Namen sagte zuckte ich kurz zusammen. Warum fand ich den Klang meines Namens aus seinem Mund schön? Ich wollte schon zu meiner Tasche greifen als mir einfiel ,das könnte auch ein Falle sein. Ich musterte ihn kurz nachdenklich. Ihm schien es wohl aufzufallen. „Keine Sorge, ich gebe es dir auch gleich wieder zurück“, meinte er und lachte leicht. Ich gab ihm also mein Feuerzeug. Er zündete die kleine Kerze auf dem Kuchen an und reichte es mir dann wieder. „Happy Birthday“, meinte er dann zu mir. Ich starrte ihn Perplex an. Er hatte sich gemerkt dass ich Geburtstag hatte? Nicht mal alle meiner Freunde hatten daran gedacht. Wegen meines Blickes lachte er kurz.„Ich hab die ganze Zeit überlegt wie ich es anstellen sollte dir zu gratulieren. Die Sache mit deinen Deutschhausaufgaben kam mir da mehr als gelegen.“, sagte er lächelnd. Also hatte er mich extra erwischt um mich hier zu Überraschen. Irgendwie war das extrem nett. Ich vermute nicht mal Johannes hätte sich so viele Gedanken darum gemacht. Aber ein Lehrer der mich grade mal 2 Wochen kannte tat es. Ich merkte wie sich ein Lächeln auf meine Lippen stahl.„Danke“, sagte ich dann etwas verlegen.„Kein Problem.“, meinte er und schien dabei auch etwas verlegen. Kurz schauten wir uns nur an und keiner sagte etwas. Ich schaute schnell auf mein Blatt. „DU musst die Kerze noch auspusten“, sagte er dann. Ich lachte kurz, über die Ironie: einen Kinder Brauch zusammen mit einer Kinder Geburtstagtorte. Trotzdem stand ich auf und ging nach vorne zum Pult. Ich wollte schon pusten als Herr Estet mich aufhielt.„Du musst dir aber auch noch was Wünschen“, meinte er und grinste. „Ich weiß nicht was ich mir wünschen soll“, sagte ich ganz ehrlich. Er musterte mich kurz.„Keine Wünsche? Nicht sowas wie ein bestimmtes Geschenk , einen kleinen Hund, oder ein Pony oder vielleicht ein neues Computer Game?“, fragte er grinsend.„Ich bin keine Fünf mehr.“, meinte ich darauf nur. „Dann eben sowas wie nach der Schule eine Ausbildung oder an der Fachhochschule angenommen werden.“, schlug er vor. „Ich hab mich aber am Fachlichen Gymnasium beworben“, sagte ich grinsend. Er schüttelte kurz lachend mit dem Kopf.„Dann eben das.“, meinte er. Ich dachte nochmal kurz nach als mir dann einfiel was ich mir wünschen könnte. Ich beugte mich also zu der Kerze und pustete leicht so dass das Licht erlosch. Eigentlich ja seltsam dass man sich etwas wünschte während man so zu sagen das Licht ausmacht. Ich stellte mich wieder aufrecht hin.„Und was hast du dir gewünscht?“, fragte Herr Estet leicht Kindlich grinsend. Süß. „Wenn ich es sage wird es vielleicht nicht wahr“, sagte ich lachend. „Ach komm schon.“, meinte er und piekste mich leicht in den Arm. „Essen wir den Kuchen auch oder schauen wir ihn nur an.“, fragte ich mit Blick auf die Uhr. Noch 13 Minuten. Irgendwie könnte die Stunde jetzt nochmal 45 Minuten dauern. „Natürlich was denkst du denn?“, sagte er lachend und holte 2 Teller , ein Messer und zwei Gäbelchen aus dem Rucksack. Er stellte beide auf das Pult, welches er soweit frei geräumt hatte. Ich holte mir noch einen Stuhl den ich an das Pult stellte. Währenddessen Schnitt Herr Estet den Kuchen in kleine Stücke. Wovon er je eins auf seinen und dann auf meinen Tat. Ich hörte wieder wie mein Magen knurrte bei der Aussicht auf den Kuchen. Herr Estet lachte. „Da hat wohl jemand Hunger“, sagte er grinsend.„Ach was Quatsch, mein Magen wollte sich nur an dem Gespräch beteiligen.“, antwortet ich ebenfalls grinsend. Danach setzte ich mich auf den Stuhl und begann zu essen. Dabei beobachtete Ich Herr Estet. Wieder fielen mit seine Lippen mit den Zwei Pircings auf, an denen immer mal wieder etwas Sahne hängen blieb, weswegen er mit der Zunge darüber fuhr. Und wieder stellte sich mir die Frage wie es wäre jemanden mit Pircings zu küssen. Oder eher wie es wäre ihn zu Küssen. Oh Shit, das da war immer noch mein Lehrer ich sollte eindeutig an irgendetwas anderes denken. Aber was konnte ich den dafür warum stellt die Schule den auch so attraktive Lehrer ein. Ich meine sind sie doch selbst Schuld oder? Ach Fuck. Ich hatte grade mal mein erstes Stück gegessen als es klingelte zum Zeichen dass es noch 5 Minuten waren. „Dann packen wir mal zusammen“, meinte er und holte eine Plastik Tüte aus seinem Rucksack in die er die Teller und das Besteck packte und dann zurück in seinen Rucksack tat. Ich packte währenddessen meine Sachen zusammen. Gemeinsam gingen wir dann zu Tür. „Dann sag ich mal T’schau“, meinte er etwas verlegen, weil ihm die ganze Situation jetzt auch irgendwie komisch zu sein schien. „Öhm ja T’schüß“, meinte ich. Mir ging immer noch nicht der Gedanke aus dem Kopf ihn zu Küssen und irgendwie hatte sich bei der nächsten Aktion wohl mein Hirn ausgeschaltet. Gerade als er Die Tür aufmachen wollte hielt ich ihn zurück und machte die Tür wieder zu. „Was-?“, fragte er und drehte sich um. Bevor er weite sprechen konnte zog ich ihn ein Stück zu mir nach unten„Entschuldigung“, meinte ich da ich wusste im Nachhinein konnte ich es nicht mehr sagen. Verwirrt schaute er mich an. Ich streckte mich ein kleines Stück nach oben und legte dann endlich meine Lippen auf seine. Es war nur ein ganz kurzer Moment trotzdem fühlte sich mein Körper als würde da drinnen gerade Silvester in New York auf dem Times Square gefiert. Seine Lippen waren war, das Metall der Pircing vergleichsweiße Kalt. Nach nur 2 Sekunden löste ich mich schnell von ihm und schob mich an ihm vorbei, aus dem Raum raus. Er stand noch etwas perplex im Türrahmen. Ich lief den Gang schnell entlang. „Warte!“, rief er mir dann nach und ich hörte auch Schritte hinter mir. Doch zu meinem Glück dongte es in dem Moment zum Richtigen Stunden Ende so dass die Schüler aus ihren Räumen stürmten und er mich aus den Augen verlieren musste. Glück gehabt.

Kapitel 15

Kapitel 15 Marvin PoV 1Woche Später Ich konnte nicht glauben, dass ich jetzt wirklich vor seiner Tür stand um mich zu entschuldigen, nachdem ich die letzten 2 Tage vor den Ferien geschwänzt hatte um ihm aus dem Weg zu gehen. Doch mein schlechtes Gewissen hatte mich jetzt doch dazu bewegt. Doch irgendwie war das ganze doch eine dämliche Idee gewesen. Ich stand hier dämlich vor der Tür rum und traute mich nicht zu klingeln. Das war ja auch mega peinlich. Ich hatte meinen Lehrer geküsst. Ihn regelrecht bedrängt und dann hatte ich nicht mal die Eier ihm Rede und Antwort zu stehen, ach Shit. Warum muss ich mir auch immer selbst so einen Mist einbrocken. Ich wollte gerade gehen als ich mit jemandem zusammen stieß. Erschrocken schaute ich zu der Person und erkannte Herr Estet.„Marvin!“, sagte er ebenfalls erschrocken. „Hallo“, meinte ich kleinlaut. „Was bringt dich her?“, fragte er unsicher. Wieder kam ich mir so dämlich vor, dass ich überhaupt hergekommen war . „Ich wollte mich wegen Montag in der Schule entschuldigen“, sagte ich eigentlich zum Boden.„Hast du doch schon am Montag“, argumentierte er lächelnd. „Ich meine mich richtig entschuldigen.“, sagte ich.„Dann leg los, oder komm mit hoch. Ich würde nämlich gern meine Einkäufe einräumen“, meinte er und deutet mit dem Kopf auf die Taschen die er Trug.„Ich komm mit hoch“, antwortete ich ohne nachzudenken. Herr Estet schien auch etwas verwirrt, da er das wohl eher als Scherz gesagt hatte. Dann zuckte er aber nur mit den Schultern und schob sich an mir vorbei um die Haustür aufzumachen. Danach stieg er vor mit die Treppen nach oben. Ich folgte ihm wie ein Hund. Oben schloss er seine Wohnungstür auf und ging rein. Ich folgte ihm und schloss die Tür gleich wieder leise hinter mir. Danach ging ich in die Küche, da ich vermutete, dass er dort war. Ich hatte Recht. Er kniete gerade vor seinem Gefrierschrank und räumte wie es aussah Tiefkühlpizza ein. Dabei hatte ich einen sehr guten Blick auf seinen Hintern. Verlegen schaute ich schnell weg als er sich umdrehte. Nach dem er dann noch den Kühlschrank eingeräumt hatte, drehte sich wieder zu mir und schaute mich abwartend an. „Also, du wolltest dich entschuldigen?“, fragte Er dann wieder nach.„Ok… Also ich wollte sagen es tut mir Leid, dass ich sie in der Schule so überfallen habe und es ihnen dann nicht mal erklärt habe“, sagte ich recht schnell da ich nervös war. Er nickte kurz.„Bereust du es?“, fragte er dann sehr psychologisch. „ähm.. Ich weiß nicht“, gab ich zu. Er lachte leicht.„Du musst es doch wissen“, sagte er dann.„Ich weiß es aber nicht. Ich hab noch nicht drüber nachgedacht“, meinte  ich aufgebracht „Dann tu das jetzt“,  meinte er und bot mir auch noch einen Stuhl an. Ich setzte mich auf den Stuhl ihm Gegenüber und versuchte mich dann darauf zu konzentrieren ob ich den Kuss, wenn man das überhaupt so nennen konnte, bereute. Eigentlich war das ja bloß ein bisschen Lippenkontakt. Also war es kein echter Kuss, also gab es auch nichts zu bereuen. Das teilte ich ihm auch mit. „Mh… dann würdest du einen echten Kuss bereuen“, fragte er nach und schien dabei etwas erschrocken von sich selbst. Ich musterte ihn nachdenklich. Was zur Hölle hatte er vor? Warum sollte ich mir darüber Gedanken machen? Ohne, dass ich es wollte begann ich wirklich darüber nachzudenken. Aber nicht darüber ,ob ich es bereuen würde, sondern wie es sich anfühlen würde. Mein Kopf malte sich dabei eine kleine Szene aus.Wir in der Schule. Ich hatte mal wieder Mist gebaut, sodass Herr Estet vor der Tür mit mir reden wollte. Schuldbewusst gehe ich zur Tür vor der er auf mich wartete. Ich trete nach ihm aus der Tür. Als die Tür in Schloss fällt werde ich von ihm an die Wand gepresst und seine Lippen legen sich auf meine. Ohne langes warten drängt sich seine Zunge in meinen Mund und fordert meine zu einem kleinen Kampf auf. Ich schüttelte den Kopf um diese Vorstellung, die mir eigentlich recht gut gefiel, zu verdrängen. Herr Estet schaute mich an als würde er wissen was ich gerade gedacht habe, weswegen ich unweigerlich rot werde. Scheiße, was stell ich mir denn hier mit meinem Lehrer vor? Obwohl, eigentlich ist er ja ab jetzt nicht mehr mein Lehrer. Er sollte ja nur bis zu den Herbstferien uns unterrichten und die hatten ja vor 5 Tagen angefangen. „Also würdest du es jetzt bereuen oder nicht.“, fragte er und unterbrach mich damit in meinen Gedanken. Ich musterte ihn nochmal. Irgendwie hatte er ein hinterlistiges Grinsen im Gesicht. Verdammt.. Ich würde es sicher nicht bereuen.. aber das konnte ich doch nicht sagen. "Ich glaub ich geh jetzt besser", meinte ich und stand auf. Er stand ebenfalls schnell auf und hielt mich am Arm fest. "Warte, jetzt sag es mir und du kannst gehen", meinte er und schaute mich direkt an. Ich schluckte kurz als ich in seine blauen Augen schaute. "Ich würde es wahrscheinlich nicht bereuen", murmelte ich. Drauf lächelte er und lies mich los."Gut. Willst du noch bleiben? Eis essen?", fragte er. Überrascht schaute ich ihn an."Ähm, ja klar", meinte ich und setzte mich wieder. Er ging wieder zum Kühlregal und bückte sich um das Eis heraus zu holen. Diesmal schaute ich in die andere Richtung um nicht auf die Idee zu kommen seinen Hintern zu mustern. Als ich die Tür des Schrankes zugehen hörte, schaute ich wieder in seine Richtung. Er holte gerade zwei Schüsseln aus dem Schrank. Danach holte er noch 2 Löffel und kam wieder zum Tisch zurück. Er stellte die eine Schüssel vor mich und die andere stellte er auf den Platz neben mir. Dann ging er noch mal zu der Küchenzeile zurück um das Eis zu holen. Danach setzte er sich neben mich. Als er uns beiden dann Eis in die kleinen Schüsselchen gefüllt hatte, begann er zu essen. Ich beobachtete ihn erst kurz dabei, dann begann ich auch zu essen. Zwischendurch schaute ich immer mal wieder zu ihm. Ich war extrem verwirrt über sein Verhalten. Warum wollte er das unbedingt wissen ob ich es bereuen würde.. und dann dieses 'Gut'.. Was sollte das heißen? Warum muss er mich jetzt so verwirren. Ach verdammt und warum muss er sich jetzt verdammt nochmal andauernd über die Lippen lecken. Ich biss mir kurz nervös auf die Lippen. Dabei sah ich wie er mich ebenfalls musterte. Diesmal war ich dran mir über die Lippen zu lecken. Bei mir war es jedoch weil ich etwas nervös war. Er schob seine Schüssel ein Stück auf die Seite und beugte sich nach vorne. Ich beobachtete ihn nervös dabei. Ich wollte etwas nach hinten zurück weichen doch seine Hand die er mit dem Elebogen auf den Tisch stützte hielt leicht mit Daumen und Zeigefinger mein Kinn fest. Ich schluckte aufgeregt. Er beugte sich noch ein Stück vor, sodass er nur noch wenige Zentimeter vor meinem Gesicht war. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Er roch nach Vanilleeis. Ob er wohl auch so schmecken würde..? Mein Gefühl sagte mir, ich würde es wohl gleich heraus finden. Doch irgendwie dauerte es noch, denn er bewegte sich nicht mehr. Sollte ich? Ein klein wenig Mutig beugte ich mich nach vorne sodass sich unsere Lippen ganz leicht berührten. Doch sobald sie Kontakt hatten fasste seine noch freie Hand meinen Nacken und zog mich so leicht wie es ging noch etwas nach vorne. Seine Zunge fuhr vorsichtig über meine Unterlippe und bat mich so um Einlass. Ohne lange zu überlegen öffnete ich meine Lippen ein Stück für ihn. Neugierig schob sich seine Zunge in meinem Mund. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander um wieder Luft zu holen. Ich musterte ihn skeptisch. Was sollte ich davon jetzt halten?

Kapitel 16

Kapitel 16Marvin PoV„Öhm.. was?“, meinte ich nach einer Weile ihn dumm anstarren. „Du sagtest du würdest es nicht bereuen und ich auch nicht“, sagte er schulterzuckend und grinste dabei so komisch. Was war denn in den gefahren..? Ich meine klar der Kuss war .. WOW aber was?! Total verpeilt schaute ich den Resten meines Eises beim Schmelzen zu. „Ich wusste ja gar nicht, dass du so prüde bist.“, meinte er als er seine Schüssel wegräumte. „Bin ich auch nicht!“, protestierte ich. Daraufhin musterte er mich skeptisch.„Also schaust du nach einem Kuss immer so in der Gegend herum?“, fragte er wahrscheinlich um mich damit aufzuziehen. „Nein tue ich nicht. Ich … Ich bin nur verwirrt.“, gab ich zu. „Weswegen?“, fragte er gespielt unschuldig.„Als wüssten … sie das nicht“, sagte ich wobei ich bei dem 'Sie' etwas stutzte. Er schaute mich ebenfalls kurz nachdenklich an. „Ich weiß gar nichts“, meinte er breit grinsend. Ich warf ihm kurz einen bösen Blick zu dem er mit einem breiten Lachen entgegen kam.„Kommst du mit ins Wohnzimmer ein bisschen Fernsehen oder willst du lieber gehen.“, fragte er dann. „Ich denke ich bleibe“, sagte ich und folgte ihn dann ins Wohnzimmer. Er schaltete den Fernseher ein und setzte sich dann auf die Couch. Ich überlegte ob ich mich ebenfalls auf die Couch setzten sollte oder auf einen der 2 Sessel. Ich entschied mich dann für die Couch, da ich mich ja nicht so anstellen wollte und ihm vielleicht noch zu zeigen, dass ich gerade extrem unsicher war. Während wir TV schauten fiel mir ein, dass ich meinen Eltern noch Bescheid geben musste, dass ich später Heim käme da ich eigentlich nur Joggen wollte. Morgensport mäßig. Ok eher Mittagssport, da ich erst um halb 12 los gegangen war. Aber für meine Verhältnisse war das schon ganz schön früh gewesen. Ich fischte mein Handy aus meiner Hosentasche und tippte eine SMS für meinen Dad. „Komm später Heim, hab noch einen Kumpel getroffen. Bin vermutlich zum Abendessen wieder zuhause“ Fast sofort kam die Antwort „Musst nicht zum Abendessen nach Hause kommen. Deine Ma und ich gehen mit Freunden essen, also sind wir nicht zu hause.Hab Spaß“Mh... Also konnte ich selbst entscheiden wann ich nach hause gehen würde. Sollte ich zum Abendessen hier bleiben? Ob ich ihm dann nicht zu sehr auf die nerven falle..? Wenn ich es nicht jetzt schon tat. Vielleicht war das vorhin nicht ernst gemeint mit dem, dass ich hier bleiben könnte, sondern dass er mich eigentlich loswerden wollte. Und ich Hohlbirne hatte es vielleicht einfach nur falsch verstanden. Ach Fuck, warum bin ich jetzt so unsicher. Ich wette er hätte es direkt gesagt wenn ich hätte gehen sollen und dann hätte er mich davor nicht geküsst. Oder doch? Wollte er nur was ausprobieren und ich war halt gerade die einzige Person in seiner Nähe gewesen?„100€ für deine Gedanken“, sagte er lächelnd und unterbrach somit meine Gedanken. Erschrocken schaute ich ihn an, wie er sich leicht vor mich gebeugt hatte.„Was beschäftigt dich den?“, fragte er nochmal nach.„Nichts“, meinte ich schnell weil ich ihm meine Gedanken nicht mitteilen wollte, da das nur peinlich für mich werden konnte.„Nichts sieht aber anders aus“, entgegnete er noch immer lächelnd. „Mh.. ist nicht so wichtig“, versuchte ich mich raus zureden.„Ach komm schon, sag mir was dich beschäftigt.“, versuchte er mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich beschloss, dass die Wand auf der anderen Seite des Raumes plötzlich um einiges an Interesse gewann, weswegen ich sie ausgiebig musterte. Ich hörte ihn neben mir lachen. Dann spürte ich Finger an meiner Wange die mich leicht wieder in seine Richtung drehten. Mehr oder weniger wieder willig schaute ich ihn an.„Also bin ich diesmal Schuld, dass du dir den Kopf zerbrichst.“, stellte er fest. Ich wollte auf den Boden schauen oder einfach irgendwo anderst hin nur um ihn nicht ansehen zu müssen, doch die Hand an meiner Wange hinderte mich daran. „Ja“, gab ich dann verlegen zu obwohl das gar nicht mehr nötig war, da er das ja bestimmt schon sicher wusste. „Und was genau. Ich bin mir fast sicher, dass ich dir helfen kann“, meinte er etwas belustigt. „Warum?“, fragte ich also direkt, woraufhin er kurz etwas Perplex schaute. Danach legte er den Kopf etwas schief.„Was genau meinst du.“, fragte er nach„Warum sind sie so nett zu mir? Zum Beispiel die Sache am Montag, sie haben sich daran erinnert, dass ich Geburtstag habe und sogar eine Überraschung vorbereitet.“, fragte ich nach. Er schien kurz nach zudenken. „Ich denke mal weil ich dich mag. Du erinnerst mich etwas an mich wo ich jünger war. Ich will dir helfen den richtigen Weg zu finden.“, klärte er mich auf. Irgendwie war das echt Süß. Ich meine wer würde schon versuchen so einem Chaoten wie mir zu helfen? Jeder andere hätte mich bereits aufgegeben und eingesehen, dass man eh nichts daran ändern kann. Doch er glaubt daran, an mich! „ Und warum... Haben sie mich vorhin geküsst?“, fragte ich dann nach. Er sah nicht überrascht über die Frage aus. Sondern als hätte er sie schon erwartet.„Ich weiß es nicht. Da war einfach so ein Gefühl“, gab er zu und lächelte mich an. Dabei fiel mein Blick mal wieder auf die Pircings. Warum gefielen mir diese zwei Stecker eigentlich so? Eigentlich war ich ja eher für Natur und mir gefielen auch sonst solche Pircings an anderen nicht, doch irgend wie passte es zu ihm. Unbewusst war ich wohl näher an sein Gesicht gegangen.„Marvin?“, fragte er lächelnd.„Mh.?“, fragte ich gedankenverloren während ich seine Augen musterte. „Wenn du dich jetzt nicht wieder nach hinten lehnst, garantiere ich dir für nichts“, meinte er weiterhin grinsend. „Nehm ich in kauf“, antwortete ich und wunderte mich selbst woher dieser Satz kam. Er beugte sich ein Stück zu mir nach vorne, sodass er wieder nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht war. Wieder beugte ich mich das letzte Stück nach vorne. Nur diesmal etwas stärker, sodass sich unsere Lippen gleich richtig trafen. Diesmal war es auch ich, der mit der Zunge über die Lippe des anderen Strich. Frech schlüpfte meine Zunge dann in seinen Mund und stupste seine Zunge auffordernd an. Er wollte die Oberhand über den Kuss gewinnen, doch ich blieb standhaft und drückte ihn dabei leicht nach hinten. Irgendwie saß ich dann nach einer Weile auf seinem Schoß während er unter mir lag. Wegen Luftmangels musste ich mich von ihm lösen. Doch nicht lange, da zog er mich wieder zu sich runter und wir begannen erneut uns wie verrückt zu küssen. Dabei hörten wir wohl weder die Klingel noch die Tür, die geöffnet wurde. Gerade als seine Finger unter mein Shirt schlüpften, hörten wir wie eine Tasche auf den Boden fiel. Erschrocken zuckten wir auseinander. Herr Estet richtete sich auf hielt mich dabei aber so fest, dass ich nicht auf den Boden krachte. Sehr nett, Johannes hätte mich wahrscheinlich volle Kanne auf den Boden krachen lassen. Fuck warum dachte ich gerade jetzt an Johannes? Ich sollt mich eher darauf konzentrieren wer gerade reingekommen war. „Was macht ihr hier?“, fragte er die Personen etwas missmutig. Ich traute mich gar nicht in die Richtung zu schauen. „Dürfen dich deine Eltern nicht besuchen?“, regte sich eine weibliche Stimme auf, sehr wahrscheinlich seine Mutter. Na super. Beim rummachen mit dem Lehrer von den Eltern des Lehrers erwischt. Da ich es jetzt eh nicht mehr schlimmer machen konnte vergrub ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge.„Wir konnten ja nicht ahnen, dass du Besuch hast. Wer ist das eigentlich?“, fragte dann eine männliche Stimme, vermutlich sein Vater. „Geht euch ja wohl nichts an oder? Wärt ihr dann so nett in der Küche zu warten?“, fragte Herr Estet etwas angepisst. Ich hörte eine Art beleidigtes Schnauben und dann Schritte die Richtung Küche gingen. „Sorry, ich wusste nicht, dass sie vorbei kommen. Und dass sie den Ersatzschlüssel, den ich ihnen für Notfälle hatte geben müssen, einfach so benutzen.“, sagte er nah an meinem Ohr. „Willst du noch hier bleiben?“, fragte er dann und klang dabei Unsicher. „Ich weiß nicht. Wenn ihre Eltern mich sehen wäre mir das etwas peinlich“, gab ich zu.„Du kannst ja solange ins Schlafzimmer gehen, da hab ich auch einen Fernseher und ich hol dich dann wenn ich die zwei losgeworden bin.“, schlug er vor. Ich nickte, was sich zwar als etwas schwierig erwies so an seinem Hals, aber er schien es zu verstehen. Er schob mich ein kleine Stück von sich weg und drückte mir nochmal einen wirklich kurzen Kuss auf die Lippen. Dann schob er mich komplett von seinem Schoß und stand auf. Ich tat es ihm gleich. Während er zur Küche ging, lief ich in die Richtung in der ich sein Schlafzimmer vermutete. Zuerst fand ich jedoch nur das Bad. Da es ab da nur noch eine Tür gab, war ich dort wohl richtig. Ich öffnete sie und trat in ein eigentlich recht unordentliches Zimmer. Am Boden und auf dem Schreibtisch Stuhl lagen verschiedene Klamottenteile herum und auch auf dem Bett lagen einige. Auf dem Schreibtisch stand ein Laptop. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes war eine Komode auf der ein wirklich kleiner Fernseher stand. Ich setzte mich etwas unsicher auf das Bett. Dann fiel mir ein, dass ich eine Fernbedienung brauchte um den Fernseher ein zuschalten. Also begann ich das Zimmer nach der Fernbedienung ab zusuchen. Zuerst schaute ich auf den Nachtachränken, die auf beiden Seiten des Bettes waren, nach. Danach schaute ich auf der Komode neben dem Fernseher und danach auf dem Schreibtisch, doch nirgendwo konnte ich die Fernbedienung finden. Ich überlegte eine Weile, ob ich in den Schubladen der Nachtschränken nach schauen sollte, oder nicht. Ich entschied mich dafür, da ich eigentlich keine Lust hatte hier wer weiß wie lange nur dumm herum zu sitzen. Ich öffnete also eine Schublade und das erste was mir ins Auge fiel war eine Packung Kondome. Darunter ein Pornofilm. Ich schloss de Schublade wieder da ich dort wohl keine Fernbedienung finden würde. Auch im anderen Schrank konnte ich nichts finden. Na toll.. und was jetzt? Genervt schmiss ich mich auf das Bett. Beim Landen traf ich auf irgendwas Hartes. Ich griff unter mich und hatte die Fernbedienung in der Hand.

Kapitel 17

Kapitel 17 Marvin PoVMan.. Wie lang wollen die noch labern? Im TV lief auch nichts Interessantes. Gelangweilt rollte ich mich auf dem Bett rum, das ich mittlerweile von Kleidung befreit hat. Die hatte ich auf dem Schreibtisch ordentlich zusammengelegt. Das sagte schon aus wie langweilig mir war. Obwohl das könnte auch ein Tick sein. Wenn ich Kleidung wegräumte, dann ordentlich. Ich hatte an sich nichts dagegen wenn Kleidung unordentlich in der Gegend rumlag, aber wenn  ich sie einmal wegräumte, dann eigentlich ordentlich in den Schrank. Dieses Verhalten fand ich an mir selbst am seltsamsten. Ich hoffte sehr, dass Herr Estet heute was im Kühlschrank zu essen hat, denn ich hatte tierischen Hunger. Mein Blick wanderte wieder zum Fernseher auf dem irgendeine RTL Nachmittagssendung in der 30. Wiederholung lief. Irgendeine dumme Tusse war von ihren Freund schwanger, oder auch nicht. Es könnte ja auch eine ihrer Affären gewesen sein. Ihr Vater rastet natürlich voll aus weil sie schwanger ist und verkloppt dann ihren Freund. Und so weiter, das ganze Drama halt.. und.. man war ich froh kein Mädchen zu sein. Und, dass mir Jungs eindeutig besser gefielen, also musste ich mir auch keine Gedanken machen ein Mädchen zu schwängern.  Ich rollte mich auf die Seite und schaute den Schrank neben seinem Bett an. Dabei erinnerte ich mich an den Fund in der Schublade. Was Herr Estet wohl für Pornos schaut? Sollte ich es wagen. Ich würde ja nur die Rückseite durch lesen, daran ist ja nichts Falsches. Ich rollte mich Richtung Schrank. Danach streckte ich meinen Arm um die Schublade aufzuziehen. Dabei hörte ich nebenbei ob die Stimmen sich in der Küche noch immer Unterhielten, obwohl es eher so klang als würden sie Streiten. Seid jetzt schon knapp 2 Stunden. Ich räumte die Kondome auf die Seite und holte die CD Hülle aus der Schublade. Der Titel war französisch. Ich verstand gar nichts. Ich drehte die CD Hülle und hoffte auf einen Deutschen oder Englischen kurz Text. Jedoch auch da war der Text französisch. Ehrlich? Wer bitte schaut sich freiwillig Pornos in Französisch an. Ok , viel geredet wird wohl nicht aber trotzdem und dann noch Französisch. Ich lies meinen Blick über die Hülle schweifen und blieb an einem Namen hängen. ‘Tom Estet‘ war das sein Name? Also Estet ja schon, aber bei Tom war ich mir unsicher. Sollte ich nachschauen? Aber was wenn er herein kommen würde? Meine Neugier überstieg und ich holte die CD aus der Hülle und damit ging ich zu dem Fernseher unter dem ein DVD Player war. Ich legte die CD ein und nahm dann die Fernbedienung die neben dem Player lag. Damit ging ich wieder zurück zu dem Bett und setzte mich darauf. Nervös klickte ich auf Play und machte auch noch den Ton etwas leiser. Der Film begann und zeigte als erstes ein Klassenzimmer, in dem es ganz normal zu ging. Also Schüler die miteinander reden, auf Tischen sitzen und so weiter. Dann der Dong und alle setzten sich brav auf ihre Plätze. Super realistisch. Kurz nach dem Dong betritt eine Frau, die anscheinend eine Lehrerin darstellen sollte denn sie trug einen Zopf und eine Brille, den Raum. Ebenso einen Rock, der aber nicht wirklich viel verdeckte und eine Bluse die so weit offen war, dass man schon den BH sehen konnte. Also recht schlampig und noch unrealistischer. Als sie zu sprechen begann klang sie wütend doch da ich kein Französisch verstehe, konnte ich nur raten. Erschrocken zuckte ich zusammen als sie mit einem Tafellineal auf den Lehrerpult schlug. Danach musste ich kurz Lachen und musste mich fragen was sie wohl gesagt hatte. Nachdem sie eine Weile weiter geredet hatte wurde ich erst wieder aufmerksam als es ein Szenenwechsel gab. Sie zeigte das Ende der Stunde. Alle Schüler packten zusammen bis auf einen Schüler. Ich schaute den Schüler genauer an und erkannte darin wirklich Herr Estet wo er wohl noch jünger war. Ohne Pircing. Er sah ja fast schon niedlich aus. Als alle anderen Schüler dann den Klassenraum verlassen hatten stand er auf und ging zum Lehrerpult. Dort schaute er betreten zu Boden und sagte irgendetwas. Ich achtete nicht darauf was er sagte sondern auf seine Stimme. Sie klang so wie sie jetzt auch klang. Irgendwie gefiel mir ihr klang sehr. So unsicher. Ich musste wieder lachen, da ich wahrscheinlich meistens auch so unsicher klang wenn ich bei ihm war. Ich schaute wieder zu dem Bildschirm als die jüngere Version von Herr Estet gerade von der Lehrerin geküsst wurde. Sehr Französisch. Es schien so als hätte die Frau dabei die Oberhand und bestimmte was passierte. War vermutlich wohl auch das Ziel, da er ja als Schüler nicht so extrem dominant sein kann. Das ganze ging noch eine Weile mit recht viel Gerede dazwischen. Anscheinend lief das in französischen Pornos anders als in Deutschen oder Amerikanischen wo die Hauptdarsteller ihren Mund wenn nur zum Stöhnen oder anderen Dingen benutzen, aber nicht zum Reden. Etwas gelangweilt spulte ich nach vorne. Ich stoppte kurz als wieder ein Szenenwechsel kam. In der Szene kam noch eine Lehrerin in den Raum. Sollte das ganze auf einen Dreier heraus laufen? Ich spulte weiter und stellte fest dass es wirklich ein Dreier werden sollte. Ich lies es kurz normal laufen als die ‘Aktion‘ begann. Gedankenverloren starrte ich auf Herr Estets größtenteils nackten Körper. Wenn er jetzt immer noch so gut unter diesen Klamotten aussah.. Seine Bauchmuskeln waren gut zu sehen. Sie waren nicht zu stark ausgeprägt, aber man sah schon, dass er anscheinend trainierte. Gerade als die junge Version von Herr Estet seine Hose herunter lassen wollte ging die Tür auf. Aber nicht im Film. Ich schaute zur Tür und sah die aktuelle Version von Herr Estet in der Tür.„Meine Eltern sind-“, begann er zu sprechen brach aber ab als er auf den Fernseher schaute und dort anscheinend sich erkannte. „Was machst du da?“, fragte er und grinste dabei. „I..Ich“, stotterte ich. „Ja , du ?“, fragte  er weiterhin grinsend und betrat dabei den Raum komplett und schloss die Tür hinter sich. „Ich war nur neugierig weil ich ihren Namen darauf gelesen habe“, verteidigte ich mich.„Wie hast du die CD den gefunden. Hast du was spezielles in der Schublade meines Schrankes gesucht?“, fragte er grinsend.„Die Fernbedienung“, antwortete ich kurz. Er grinste weiterhin nur. Langsam kam er auf das Bett zu. Dabei stellte ich mir unweigerlich vor wie er wohl ohne Shirt aussah. Irgendwie gefiel mir diese Vorstellung. Ob er jetzt wohl mehr Muskeln hatte als damals? Mittlerweile war Herr Estet oder besser Tom direkt vor dem Bett. Er lehnte sich langsam zu mir. Was hatte er jetzt vor? Nervös lehnte ich mich nach hinten von ihm weg. Seine Hand griff an mir vorbei und hatte die Fernbedienung in der Hand als er sie zurückzog. Er lehnte sich wieder zurück und schaltet den DVD Player aus. Danach ging er zum Fernseher und legte die Fernbedienung dort ab. Anschliesend kam er wieder zum Bett. "Du sprichst doch gar kein Französisch", meinte er. "Ja, Tu ich nicht", antwortete ich."Soll ich dir die grobe Übersetzung sagen?", fragte er und grinste dabei leicht zweideutig. Eigentlich sollte ich doch besser nein sagen, doch irgendwie sagte ich als ich den Mund aufmachte :"Jaa.." Etwas überrascht sah Tom schon aus. Er hatte sich aber schnell wieder gefangen und lächelte wieder. "Na gut", meinte er und kam näher auf mich zu. Nervös biss ich auf meine Lippe. Kurz vor dem Bett blieb er stehen. Da ich recht mittig auf dem Bett saß konnte er sich ohne Probleme dort über mich knien. Als er dann auf dem Bett kniete beugte er sich zu mir und drängte mich dabei nach hinten, sodass ich auf dem Rücken lag und er über mir. Seine Arme stützte er rechts und links von mir ab. Er musterte mich erst nochmal eine Weile bevor er sich zu mir nach unten beugte. Kurz vor meinen Lippen hielt er mal wieder. Ich wollte ihm gerade entgegen kommen als er mir auswich. Seine Lippen streiften leicht meine Wange auf dem Weg zu meinem Ohr. "Du warst ganz schön ungezogen", sagte er an mein Ohr. In einer anderen Situation hätte ich darüber wohl gelacht, doch jetzt lief mir ein wohliger schauer über den Rücken. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals. Dort biss er ganz leicht in die zarte Haut, danach küsste er versöhnlich die Stelle. Nach kurzer Zeit wanderten seine Lippen wieder zu meinem Ohr. "Ich sollte dich bestrafen", sagte er wieder so nahe an mein Ohr und in einer extrem verführerischen Stimme. Wieder lief mir ein Schauer durch den ganzen Körper. Ich merkte wie er sein Gewicht etwas verlagerte, sodass er sich nur noch auf den linken Arm stützte. Der Rechte wanderte über meine Brust zum Saum meines Shirts. Währenddessen zog ich sein Gesicht zu meinem und presste meine Lippen auf seine. Fast sofort fuhr seine Zunge in meinen Mund. Seine rechte Hand wanderte währenddessen über meinen Bauch zu meinen Brustwarzen und umspielte diese geschickt. Nach einer Weile kniete er sich wieder anders hin, sodass er sich nicht mehr abstützen musste. Seine linke Hand fuhr ebenfalls unter mein Shirt. Er löste sich von mir, damit er mir den überflüssigen Stoff über den Kopf ziehen konnte. Danach beugte er sich zu meinen Brustwarzen und umkreiste sie mit der Zunge. Ein kleines Stöhnen entwich meinen Lippen. Dadurch angestachelt wanderten seine Hände zu meiner Hose und öffneten sie. Seine rechte Hand wanderte direkt in meine Boxershorts. Dort strich sie frech über mein erregtes Glied. Wieder entwich mir ein Stöhnen. Ich merkte wie er in den Kuss grinste. Da ich ihm das natürlich nicht so einfach durchgehen lassen konnte, lies ich meine Hände, die ich in seinem Nacken verschlossen hatte über seinen Oberkörper zu seiner Hose gleiten. Dort öffnete ich geschickt den Knopf und zog den Reißverschluss nach unten. Ich lies meine Hand ebenfalls in seine Boxershorts gleiten und strich leicht über sein ebenso erregtes Glied. Immer wieder strich ich nur leicht darüber. Während ich ihn so etwas ärgerte, hatte seine Hand begonnen sich quälend langsam zu bewegen. Anscheinend wollte er schauen wer von uns beiden dieses Spiel länger aushielt. Die Bewegung um meine Erregung wurden immer langsamer was das ganze nicht angenehmer machte. Ich gab mich also so zu sagen geschlagen und umschloss sein Glied richtig und fuhr daran hoch und runter. Wie auf Komando begann seine Hand sich wieder schneller zu bewegen. Immer wieder entwichen mir manchmal leise aber ab und zu auch laute Stöhner, während es bei Tom immer nur recht Leise waren. Kurz vor meinem Höhepunkt hielt er mit der Bewegung seiner Hand auf. Ich knurrte kurz darüber. Er lachte leicht."So ungeduldig?", fragte er frech. "Machen Sie! Bitte", sagte ich und bemerkte dabei nicht, dass ich ihn noch immer mit sie ansprach. Er schien darüber kurz zu stutzen."Gefällt mir irgendwie wenn du mich mit 'sie' ansprichst", meinte er und begann seine Hand wieder zu bewegen. Meine Hand hatte aufgehört sich um sein Glied zu bewegen und krallte sich stattdessen in die Bettdecke.Mein Stöhnen als ich kam erstickte er in einem Kuss. Ich atmete schwer als er sich wieder von mir löste. Er grinste wieder."Duschen?", fragte er woraufhin ich nur nickte.

Kapitel 18

Kapitel 18 Marvin PoVNach dem wir geduscht hatten, wobei jeder seine Hände bei sich behielt, kuschelten wir uns unter die Decke und schauten fernsehen. Ich saß zwischen seinen Beinen und konnte so mit meinem Rücken gegen ihn lehnen, während er sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte. Die Decke ging mir bis zum Kinn, sodass er auch noch genug Decke abbekam. "Wie soll ich sie .. Äh dich .. Sie? eigentlich nennen?", fragte ich unsicher nach. Ich spürte wie sich sein Brustkorb schüttelte als er lachte. "Ich denke ein Du wäre angesichts der Lage angebracht oder?", fragte er dann während er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte"Vermutlich", meinte ich und musste grinsen. Irgendwie war diese ganze Situation extrem verwirrend und doch wollte ich im Moment nichts daran ändern. Auch wenn ich keinen Plan hatte, was wir jetzt für eine Art von Beziehungen zueinander hatten, war ich Rund um zufrieden. Ich vermutete, dass wenn ich eine Katze wäre, ich angefangen hätte zu schnurren. Nach einer Weile stillen fernsehens begannen wir uns zu unterhalten. Erst über unsere eigentlich recht verschiedenen Beziehungen zu unseren Eltern. Da war er, der mit 18 sofort seine Sachen gepackt hatte und so weit wie möglich weggezogen war und ich, der eigentlich nicht vorhatte all so bald auszuziehen da ich mich zu hause ganz wohl fühlte. Auch wenn es klar immer mal Probleme gab, aber die gab es in jeder Familie und dass man ab und zu mal den andern einfach nicht abhaben kann, gehört für mich genauso dazu genauso wie das sich danach wieder Vertragen.Danach über seine damaligen Ziele und meine heute, die sich nicht all zu sehr von einander unterschieden. Beide Realschüler mit der Absicht das allgemeine Gymnasium zu besuchen um danach zu studieren, nur das er sich für Lehramt entschieden hatte und ich eher etwas wie Architektur machen wollte. So sicher war ich mir da zwar noch nicht, aber es sollte schon eher in die künstlerische Richtung gehen. Vielleicht würde ich aber auch Bühnenbildner werden, um mit Lisa zusammen zuarbeiten, die Darstellende Kunst studieren wollte. Also Musik, Theater und Tanz. So etwas lag mir ja garnicht. Ich war zu ungeschickt mit den Beinen um zu tanzen, zu untalentiert Texte auswendig zu lernen und unfähig Noten zu lesen. Tom erzählte mir dann, er hätte auch mal darüber nachgedacht Darstellende Kunst zu studieren, was bei ihm aber am Tanz gescheitert war, da er anscheinend kein Taktgefühl besaß. Dafür hatte er dann als eines seiner Nebenfächer während des Studiums Theater. Während seines Studiums war auch dieser kleine nette Film entstanden. Er hatte damals, weil er ja mit 18 ausgezogen war und so selbst für Wohnung und Verpflegung zahlen musste, selber Geld zu besorgen. Weswegen er bei einem Urlaub in Frankreich den Film gedreht hatte. Dafür hatte er gerade mal 500€ bekommen doch er sagte gerade diese 500€ hätten ihm ganz schön den Arsch gerettet. Vermutlich war er mit der Miete zu spät dran und sein Vermieter wollte ihm rauswerfen. Er hatte in Berlin studiert, war dann aber nach seinem Studium seiner Heimat wieder etwas näher gekommen. Er erzählte mir auch von seinen zwei Geschwistern, einer älteren Schwester und einem jüngeren Bruder. Beide hatten ebenfalls Lehramt studiert, waren aber in ihrem Heimatort geblieben. Seine Mutter arbeitet als Immobilienkauffrau und schien damit nicht wenig Geld zu verdienen, genauso wie sein Vater, der wohl in einer großen Firma ein recht hohe Stellung hatte, weswegen ich nicht verstand warum Tom sie damals nicht einfach um Geld gebeten hatte. Er erklärte mir dann aber, dass es genau das war, was er nicht wollte. Nämlich seine Eltern um Hilfe zu bitten und damit zu zugeben, dass er das alleine nicht schaffte. Ich glaube dass ich das nicht geschafft hätte. Ich wäre wahrscheinlich nach einer Woche zurück zu meiner Familie. Nachdem wir dann später noch etwas gegessen hatten, war ich nach hause da ich die Gutmütigkeit meiner Eltern nicht überstrapazieren wollte. Doch hätte ich gewusst, was mich zuhause erwartet wäre ich doch lieber noch bei Tom geblieben. So jedoch machte ich mich gedankenlos und super gelaunt auf den Weg nach Hause.  Dort erwarteten mich mein Vater und meine Mutter schon. Hatte ich was verbockt? Hoffentlich nicht. Also, ich konnte mich jetzt spontan an auch nichts erinnern, was ich hätte falsch machen können. „Marvin, komm rein“, meinte mein Vater als ich im Türrahmen zur Küche und Esszimmer stehen blieb. Oh schlecht. Das klang gar nicht gut. Nervös trat ich ein und setzte mich auf einen Stuhl gegenüber meiner Eltern. Sie schauten mich erst eine Weile stumm an. Ich wurde immer nervöser„Was ist los?“, fragte ich dann direkt. Darauf seufzte mein Vater, schaute nochmal kurz zu meiner Mutter und meinte dann kurz „Wir lassen uns scheiden.“ Ich schaute erst meinen Vater geschockt an und dann meine Mutter. Das sollte ein Scherz sein, oder? Die Zwei würden sich nicht wirklich scheiden lassen. Warum auch ihre Beziehung lief doch gut. Sie gingen oft zusammen aus,stritten sich nicht öfters als andere Eltern. Also hatten sie doch eigentlich keinen Grund sich scheiden zu lassen. Ich wartete darauf, dass mein Vater anfing zu lachen. Doch er tat es nicht und schaute mich nur weiter an. „Das ist nicht euer ernst?“, fragte ich und schaute die Zwei dabei abwechselnd verzweifelt an. „Doch, Schatz. Du bist doch alt genug um zu verstehen, dass es einen Punkt in Beziehungen gibt, an den man sich einfach auseinander gelebt hat“, sagte meine Mutter und versuchte dabei wohl verständnisvoll zu sein. Doch ich wollte das nicht hören. Ja ich war zwar erwachsen, aber meine Eltern können doch nicht einfach so von jetzt auf gleich entscheiden sich zu trennen. Oder hatten sie die ganzen Jahre nur so getan um mich, wo ich jünger war, zu schützen?„Wie lange wollt ihr euch schon trennen? Ich meine, das kommt ja nicht von heute auf morgen“, fragte ich also nach. Darauf senkten meine Mutter ihren Blick auf die Tischplatte vor sich. „Seid 4 Jahren“, gab mein Vater dann zu. Ich schaute ihn geschockt an.„Und warum habt ihr es dann nicht damals getan?“, fragte ich nach.„Wir wollten nicht, dass du deswegen in der Schule vielleicht noch mehr abrutscht. Du hattest erst die 7 wiederholt, da wollten wir nicht, dass du auch die 8 gleich wiederholen musst.“, verteidigten mein Mutter sich.„Und was macht ihr bitte wenn ihr dann auf eure 'Dates' geht?“„Wir treffen uns mit unseren neuen Partnern“, gab mein Vater zu.„Was?!“„Deine Mutter und ich haben schon vor 4 Jahren beschlossen dass wir uns scheiden lassen wenn du alt genug bist. Und seid 2 Jahren habe ich eine Freundin und deine Mutter seid 3 Jahren einen neuen Freund.“, klärte mein Vater mich auf. „Wir waren heute auch schon beim Scheidungsanwalt, wir sind jetzt offiziell geschieden.“, fuhr er dann fort.„Und wer von euch zieht jetzt aus“, fragte ich dann wieder direkt.„Dein Vater“, antwortet mir meine Mutter. „Zu deiner Neuen?“; fragte ich wütend. Ja eigentlich hatte ich kein Recht wütend zu sein. Ich war kein Kind mehr, aber sie behandelten mich wie eins. Und sie hatten mir gerade offen gelegt, dass ich eigentlich schuld bin, dass sie die letzten 4 Jahre immer wieder Lügen erzählen mussten und Geheim halten wen sie lieben. Mein Vater nickte nur auf meine Frage.„Und dein Lover zieht dann hier ein“, fragte ich meine Mutter ebenso wütend.„Ja, zusammen mit seinem Sohn“, antwortet sie. „Soll der dann bei mir im Zimmer wohnen? Oder soll ich auch ausziehen?!“, fragte ich aufgebracht„Nein, natürlich nicht. Wir besprechen das noch“, meinte sie und versuchte mich zu beruhigen.„Wisst ihr was besprecht das ohne mich, wie sonst auch alles“, meinte ich und stand auf. „Marvin! Du bleibst gefälligst hier!“, rief mir mein Vater nach, doch ich ignorierte ihn, nahm mir meine eben aufgehängte Jacke und den Schlüssel vom Brett und verschwand nach draußen. Zuerst lief ich ziellos umher bis ich zu dem Spielplatz in unseren Ort kam. Da es schon nach 8 Uhr war, war dort natürlich niemand mehr um mit seinen Kinder zu spielen. Ich setzte mich auf eine der Schaukeln. Mir war zu 100% klar, dass ich mich total kindisch benahm und mich das eigentlich nicht so sehr aufregen sollte, aber irgendwie konnte ich das einfach nicht unterdrücken. Ich meine.. Sie hatten mich ebenfalls seid 4 Jahren belogen. Und ihre dämliche Ausrede von wegen, weil ich zu jung war. In meiner Klasse waren viele mit geschiedenen Eltern. Teilweise seid sie kleine Kinder sind oder andere sind komplett ohne Vater aufgewachsen, na und aus denen ist auch was geworden und sie sind nicht in die Asozialenschiene abgerutscht. Also warum meinen meine Eltern dann, dass mir das passieren würde? Ja, klar meine schulische Laufbahn war bisher nicht der Brüller gewesen, aber so schlimm war es ja dann doch nicht. Doch bevor ich mich da weiter drüber aufregen konnte musste ich überlegen wo ich jetzt hingehen sollte. Klar war ja mal, dass ich nicht nach Hause gehen würde. Also blieben mir nicht mehr viele Optionen. Da meine Großeltern weiter weg wohnten, vielen die schon mal weg. Zu Johannes konnte ich nicht und zu Maxi und Nils wollte ich nicht. Lisa fiel auch weg, da ihr Vater mir vermutlich den Kopf abreist wenn ich frage, ob ich dort übernachten könnte. Und wenn er das nicht tut, versucht er vielleicht mich schon wieder über Verhütung auf zuklären. In Gedanken an mein letztes Gespräch mit ihm schüttelte ich den Kopf. Einmal und nie wieder.Irgendwie blieb am Ende nur noch Tom. Ich hoffe er hält mich nicht für so eine Art Stalker wenn ich gleich wieder vor seiner Tür stehe. Ich wollte mir das Ganze auch noch mal überlegen als ich vor seiner Tür stand, dann aber kam seine Nachbarin gerade die Treppe runter weswegen ich nicht so komisch dastehen wollte und klingelte. Die Tür wurde nach einer Weile geöffnet und ein leicht verpennter Tom stand vor mir. „Marvin?“, fragte er verwirrt.„Hey.. Kann ich rein kommen?“, fragte ich, da seine Nachbarin noch immer so neugierig schaute. Er schien es zu verstehen, zog mich in seine Wohnung und schloss dann die Tür. „Also was führt dich her? Nicht, dass ich mich nicht freue dich wieder hier zu sehen“, meinte er lächelnd. „Meine Eltern haben sich scheiden lassen und ich wollte nur schnell weg“, gab ich ihm die Kurzfassung. Er schaute mich verwirrt an.„Hast du nicht heute Mittag noch gesagt, dass deine Familie eigentlich ein ganz gutes Verhältnis zu einander hat?“„Dachte ich auch bis vor einer halben Stunde“, gab ich deprimiert zu. „Lass uns auf eine Party gehen um dich wieder auf zumuntern“, schlug er vor. Ich verzog das Gesicht.„Können wir vielleicht einfach wie heute Mittag wieder fernsehen?“, fragte ich verlegen nach. Tom schien auch erleichtert zu sein dass er sich nicht umziehen brauchte da er Jogginghose trug. Ich ging schon mal zum Schlafzimmer vor, während er noch etwas zu trinken holte. Ich war gerade dabei meine Schuhe auszuziehen als er rein kam. Während er zwei Gläser und eine Flasche Cola auf den Schrank neben seinem Bett stellte hockte ich mich auf sein Bett. Er kam zu mir aufs Bett und setzte sich wie heute Mittag hin, zog mich dann an seine Brust. Ich lehnte mich dagegen und atmete seinen mir noch immer etwas neuen Geruch ein. Irgendwie roch er nach Äpfeln. Grinsend lehnte ich mich gegen ihn. „Was freut dich den so?“,fragte er.„Einfach nur hier zu sein“, gab ich zu und schaute ihn dabei nicht an. „Das ist schön“, meinte er und setzte einen kleinen Kuss in meinen Nacken.

Kapitel 19

Kapitel 19Marvin PoV„Marvin, es ist 12 Uhr. Willst du nicht langsam mal aufstehen?“, hörte ich eine Stimme an meinem Ohr und spürte die Vibration die vom Brustkorb der Person ausging. „Nein“, meinte ich nur und kuschelte mich weiter in die Arme. „Ich muss aber aufstehen“, meinte er.„Nein!“, meinte ich, drehte mich um und hielt ihn so fest. Meine lebende Heizung sollte eindeutig nicht gehen. Viel zu gemütlich war es in dem Bett. „Deine Eltern suchen dich doch bestimmt.“, meinte er. Ich stieß ein leises Knurren von mir. „Oder du bleibst doch hier wenn du weiter so knurrst“, meinte er an mein Ohr und rollte sich über mich. Demonstrativ lies ich noch ein leises Knurren hören.  Tom lachte kurz und gab mir dann einen kurzen Kuss bevor er sich dann weiter aus dem Bett rollte. Ich schaute ihm beleidigt nach, als er aus dem Zimmer ging. Ich wollte nicht aufstehen, weil dann müsste ich nach Hause gehen. Und da müsste ich mich wohl oder übel meinem Problem stellen. Da hatte ich echt keinen Lust zu also blieb ich einfach Liegen. Nach einer halben Stunde kam ein Frisch geduschter Tom wieder in den Raum nur mit einem Handtuch um die Hüfte. Ich musterte seinen nackten Oberkörper. Eindeutig besser als in dem Film. Die Muskeln waren stärker ausgeprägt. Er schien wohl in den letzten Jahren das Training beibehalten zu haben. „Komm wieder ins Bett! Es ist kalt!“, meckerte ich. „Dann steh auf, anziehen und dann gehst du nach Hause damit deine Eltern keinen Suchtrupp losschicken der dich dann hier in meinem Bett findet, was nicht so gut wäre.“, argumentierte er.„Die werden mich nicht vermissen, die denken ich bin bei Johannes“, nuschelte ich in das Kissen. „Noch schlimmer wenn sie dich dann also hier finden“„Du willst mich los werden“, meinte ich und rollte mich auf den Rücken. „Nicht direkt. Ich muss nur weg und du kannst leider nicht allein hier bleiben“, meinte er und ging zu seinem Schrank und holte dort einen Anzug raus.„Willst du auf eine Hochzeit?“, fragte ich mit Blick auf den Anzug.„Nein, mit meiner Familie essen nachdem ich sie gestern angeblich so unsensibel rausgeworfen hatte.“, erklärte er und zeigte mir zwei Krawatten zu dem Anzug. „Rechts. Wo geht ihr den bitte essen dass du da so schick sein musst?“, fragte ich nach. Er nahm die rechte Krawatte wie ich ihm vorschlug. Er begann sich anzuziehen. Als er die Krawatte binden wollte hielt er an. „Ich kann das nicht“, meinte er.Ich lachte und streckte mich. Dann stand ich auf und lief zu ihm.„Das ich eine Sache weis, die du als mein Lehrer nicht weißt“, zog ich ihn etwas auf.Mit geübten Griffen machte ich den Knoten für seine Krawatte. Plötzlich legten sich seine Hände auf meine Hüfte. Ich schaute zu ihm hoch. Da ich kein Oberteil trug spürte ich seine Hände direkt auf meiner Haut. „Gefällt mir wenn du so bist“, raunte er an mein Ohr. Der warme Atem an meinem Ohr lies einen angenehmen Schauer meinen Rücken herunter laufen. Er zog mich ein Stück näher. Dann legte er seine Lippen auf meine. Meine Arme schlossen sich um seinen Nacken. Ich merkte wie er mich nach hinten gegen die Wand dirigierte. Dort lies er seine Hände unter meinen Hintern wandern und hob mich hoch. Etwas überrascht quickte ich kurz. Wurde irgendwie zur schlechten Angewohnheit.. Um nicht runter zu fallen musste ich meine Beine um seine Hüfte schlingen. Er drückte mich noch etwas mehr an die Wand, sodass er seine Hände wieder anders benutzen konnte. Nach nur knapp einer Minute begann sein Handy zu klingeln. Er lies mich auf den Boden und schaute nach seinem Handy. „Ja“, meldete er sich leicht genervt. Danach bestand das Gespräch eigentlich nur noch aus genervten JA’s und einem „Bin in einer halben Stunde dann“, danach wand er sich wieder mir zu. „Also jetzt hopp, zieh dich an!“, meinte er grinsend. Da ich nur mein Shirt anziehen musste, dauerte es nicht allzu lange. Danach zog ich noch meine Schuhe an und war fertig. „Tut gar nicht weh oder?“, fragte er mich aufziehend.„Ach sei ruhig“„Soll ich dich fahren oder läufst du?“„Ich laufe, da kann ich das ganze noch etwas rauszögern.“Dann gingen wir beide zusammen die Treppe runter. Er ging zu seinem Auto und ich lief in die andere Richtung zu meinem Haus. Nach einem Umweg von zirka einer halben Stunde, stand ich vor meiner Haustür. Das Auto meines Vaters stand nicht an seinem Platz, stattdessen stand dort ein großer schwarzer Jeep. Schon jetzt genervt davon, wer mich da drinnen erwartet, schloss ich die Tür auf. Meinen Schlüssel hängte ich an seinen Platz uns sah, dass dort der Schlüssel von meinem Vater hing, nur ohne seinen Autoschlüssel. Also war er wohl schon ausgezogen. Meine Jacke nahm ich mit in mein Zimmer. Wieder eine dumme Idee so im Nachhinein. Doch zu erst öffnete ich unbeirrt die Tür und wollte meine  Jacke auf mein Bett werfen als ich dort einen Jungen liegen sah der gerade sehr beschäftigt mit seiner Hand unter der Bettdecke arbeitete. „Was zur..!“, regte ich mich auf. Der Junge zuckte zusammen und schaute zu mir, sodass ich sehen konnte, dass er wohl älter war als ich. Er hatte eine leicht gebräunte Haut und ein asiatisches Aussehen. Seine Braunen Haare hatte er nach oben gegelt, doch einige der Strähnen fielen ihm ins Gesicht. „Was zur Hölle machst du da in meinem Bett?!“, fragte ich aufgebracht. „Siehst du das nicht. Und wenn du nicht vorhast mir zu helfen, würde ich dich bitten zu gehen.“, meinte er. Ich funkelte ihn böse an.„Was wenn ich nicht gehe und dir auch nicht zu Hand gehe“, fragte ich und grinste dabei breit. Doch der Type zuckte nur mit den Schultern und machte wirklich einfach weiter. Kurz hob ich skeptisch die Augenbrauen, dann verdrehte ich die Augen und lies ihn allein. Ich hängte meine Jacke im Flur auf und ging dann in die Küche. Dort saß meine Mutter mit einem ebenfalls asiatisch aussehenden Mann. Eher in dem Alter von meiner Mutter. „Hallo“, sagte ich kühl. „Marvin! Da bist du ja wieder“, rief meine Mutter und stand auf um mich zu umarmen. Eigentlich würde ich gerne ausweichen, doch ich wollte sie nicht vor dem Mann bloßstellen. Ich erwiderte die Umarmung aber nicht. „Wo warst du?“, fragte sie dann.„Bei nem Freund.“, meinte ich nur.„Hast du schon Alexander kennen gelernt.“, fragte meine Mutter dann.„Mhh.. wenn das der Typ ist der sich gerade auf meinem Bett einen runterholt .. dann ja“, meinte ich gereizt. Der Mann, der anscheinend sein Vater war, lachte. Ok, anscheinend war er wohl locker erzogen worden. „Ihr werdet bestimmt gute Freunde“, meinte meine Mutter unbeirrt und ich verdrehte darüber nur die Augen. „Wo soll ich den eigentlich schlafen wenn dieser Typ in meinem Bett schläft?“, fragte ich nach.„Du hast doch sonst auch kein Problem die mir jemandem das Bett zu teilen und ihr Zwei seid ja nicht so breit, ihr passt da schon zu zweit rein“, meinte meine Mutter. Ich schaute sie entgeistert an.„Was?!“, fragte ich nach.„Ach das wird schon klappen. Du hattest noch nie Probleme dich mit neuen Menschen anzufreunden.“, plapperte meine Mutter weiter. War das ihr ernst..? „Du kannst ja noch mal in euer Zimmer gehen und dann könnt ihr euch ja kennen lernen.“, meinte sie immer noch so unschuldig. Da mir nichts anderes übrig blieb ging ich in den Flur, doch da ich mein Zimmer nicht betreten wollte blieb ich im Flur erst stehen und hockte mich dann hin. Nach einer viertel Stunde beschloss ich, dass ich reingehen könnte, doch diesmal klopfte ich zuvor. Ein „Ja“ kam von drinnen und ich betrat den Raum. Wie lächerlich, dass ich in meinem eigenen Zimmer anklopfen musste bevor ich rein gehen konnte. „Fertig?“; fragte ich nach. Der Mann saß immer noch auf meinem Bett, jetzt jedoch lag seine Hand wenigstens über der Decke. „Du bist Alexander?“; fragte ich obwohl ich es ja eigentlich schon wusste. „Ja und du bist dann wohl Marvin.“, stellte er fest. „Ja“„Dann teilen wir uns also ab jetzt ein Zimmer“, stellte er fest.„Glaub mir, nicht lange“, meinte ich genervt.„Warum?“, fragte er nach und grinste dabei schief.„Weil ich dich dann entweder umgebracht oder dazu gebracht habe auszuziehen. Ich vermute für dich wäre Option 2 angenehmer, nicht war?“, fragte ich und setzte mein bestes unschuldiges Lächeln auf das ich besaß. Er schaute mich abschätzend an. Als er fertig war lehnte er sich auf dem Bett zurück. Ich beschloss meine Kleidung zu wechseln. Da ich mich nicht schämte mich vor anderen Umzuziehen, zog ich mir erst mein Shirt schnell über den Kopf und dann noch meine Hose. Beides warf ich erst mal auf einen Haufen, dann suchte ich nur in Boxershorts erst mal nach einer Hose. Da ich nicht vorhatte heute nochmal rauszugehen zog ich eine Jogginghose an. Dann suchte ich noch eins meiner Liebling Shirts. Ein grünes von Nike. Gerade als ich es anziehen wollte spürte ich warme Hände auf meiner Hüfte…..

Kapitel 20

Kapitel 20 Marvin PoV„Glaub mir Kleiner, egal was du versuchst, so schnell wirst du mich hier ganz sicher nicht los.“, meinte er nah an meinem Ohr. Ich wollte einen Schritt von ihm Weg machen, doch er hielt mich fest. „Achso, ich hoffe es stört dich nicht, dass ich Nachts nackt schlafe“, meinte er dann noch bevor er aus dem Zimmer ging und mich so stehen lies. Was ist den mit dem falsch? Aber ich war mir sehr sicher, dass ich ihn sehr schnell wieder loswerden würde. Ich würde mir ganz sicher nicht mit diesem Typen ein Zimmer und dann noch ein Bett teilen. Bestimmt nicht! Und dann auch noch wie der drauf war.. Ich meine, etwas Schamgefühl tut nicht weh. Sollte ich ihm vielleicht mal versuchen beizubringen.. Ich sollte mich langsam wohl mit Lisas Vater anfreunden da ich ja nicht immer zu Tom gehen konnte. Ich wollte ihm ja nicht auf die Nerven gehen obwohl ich wirklich gerne Zeit mit ihm verbrachte. Aber ich will ja nicht zu aufdringlich sein. Vielleicht sollte ich mich auch irgendwie wieder mit Nils vertragen, obwohl ich mit ihm seid der Sache auf seiner Party nicht mehr gesprochen hatte. Er hatte es zwar ab und zu mal probiert mit mir zu reden und rauszufinden was los war, doch ich hatte ihn immer ignoriert obwohl er ja eigentlich nichts dafür konnte. Er dachte ich hätte was gegen Schwule, musste ich ihn wohl aufklären darüber, oder?  Ich wollte mich gerade genervt auf mein Bett fallen lassen, als mir wieder einfiel was dieser Alexander dort vorhin gemacht hatte. Sollte ich das Bett neu beziehen? Oder sähe das dann so aus als würde ich mich anstellen? Unschlüssig beobachtete ich das Bett. Da man nichts sah, wollte ich mich auch nicht so anstellen. Ich würde einfach auf der anderen Seite des großen Bettes schlafen. Problem gelöst. Ich beschloss noch eine Runde zu zocken. Ich setzte mich an meinem PC und lies ihn hochfahren. Während ich spielte bekam ich von Maxi eine Anfrage bei Teamspeak, die ich ignorierte. Er konnte zwar genauso wie Nils nichts dafür, dass Johannes alles bestieg was nicht bei 3 auf dem Baum war, aber trotzdem war ich noch sauer auf ihn. Als ich gerade mal eine Stunde gespielt hatte fiel mir ein, dass mein Handy seid gestern Abend ausgeschaltet war, weswegen ich beschloss es wieder einzuschalten um zu sehen wer mich suchte. Ich ging zu meiner Jacke um es raus zu holen. Als ich es in der Hand hielt fiel mir ein gelbes Post-it auf der Rückseite auf. Ich zog den Zettel vom Handy. Auf dem Zettel stand in einer eher Unordentlichen Schrift: „Damit du nächstes mal vorher anrufen kannst- TOM“ und darunter seine Handynummer. Freudig grinste ich das kleine Stück Papier an. Nach dem mein Handy eingeschaltet war, Speicherte ich zu erst Toms Nummer ein, danach widmete ich mich meinen verpasstes Anrufen und Nachrichten. Ich hatte 4 verpasste Anrufe. 2 von meinem Vater 1 von meiner Mutter und 1 von einer mir unbekannten Nummer. Wenn es wichtig war, würde die Person ja noch mal anrufen. Danach schaute ich bei meinen Nachrichten nach. 2 mal meine Mailbox. Nach dem ich diese abgehört hatte, öffnete ich Whatsapp. Die Gruppe in der meine komplette Klasse war ignorierte ich mit ihren 583 Nachrichten. Von der selben Nummer wie mich Angerufen hatte, hatte ich auch eine Whatsapp Nachricht bekommen. Am Profilbild erkannte ich Leon. Er hatte mich mit einem einfachen „Hey“, angeschrieben. Anscheinend nahm er an, ich wüsste schon wer er sei oder er hätte es einfach verpeilt. Ich schrieb ihm ein hey zurück.„Du weist wer ich bin?“-LeonOk er hatte es wohl doch gemerkt.„Leon! Woher hast du eigentlich meine Nummer“- ich„Du hast sie mir gegeben O.o “-Leon Oh, war ich so zu an dem Abend? Normalerweise weiß ich eigentlich noch wem ich meine Nummer gebe.. Naja war auch kein wirklich ruhmreicher Abend für mich. Obwohl Tom mich da das erste mal mit zu sich genommen hatte. also war der Abend doch nicht all zu schlecht verlaufen.„Heut Abend, Party bei Nils, kommst du?“- Leon Ich schaute die Nachricht eine Weile an. Wollte ich auf eine Party von Nils? Eigentlich würde ich ihn dort sehr wahrscheinlich nicht begegnen da er eh zu beschäftigt sein wird mit anderen Gästen zu reden also könnte ich wohl gehen. „Klar, Wann?“-ich „Halb 9“- Leon. Ich schaute auf die Uhr. Also noch 4 Stunden. Noch genug Zeit mich mental auf ein mögliches Gespräch vorzubereiten. Da ich aber nach 2 Stunden grübeln noch immer keine Idee hatte, wie ich dieses Gespräch führen sollte war ich kurz vorm Verzweifeln. Ich beschloss ins Bad zu gehen und mich fertig zu machen. Also ich brauchte zwar keine zwei Stunden aber ich wollte mich nicht so beeilen müssen und da ich noch duschen wollte hatte ich so noch genug Zeit. Ich ging also zum Bad. Ohne Anzuklopfen trat ich ein. Unter der Dusche rauschte das Wasser schon. Ach, das kann doch nicht wahr sein. Ich ging wieder aus dem Bad und zum Wohnzimmer. Dort saßen meine Mutter und dieser Typ dessen Namen ich noch nicht kannte. Also stand Alexander unter der Dusche. Der Junge regt mich jetzt schon auf. Erst blockt er mein Bett und dann jetzt noch das Bad. Ich ging wieder vor die Badtür. „Bist du bald fertig“, rief ich durch die Tür. Ich hörte wie drinnen das Wasser abgeschaltet wurde.„Du kannst ruhig rein kommen. Ich hab nichts was du nicht auch hast“, rief er lachend. „Ich will aber duschen“, meinte ich genervt.„Dann mach ich dir ein bisschen Platz und du seifst mir dafür den Rücken ein“, meinte er frech. Ich verdrehte die Augen. „Wovon träumst du Nachts?“, meinte ich. Er lachte. „Komm rein und ich zeig es dir“ Wieder verdrehte ich nur die Augen. Solange wird der Typ ja jetzt nicht brauchen, weswegen ich mich auf den Hocker setzte der Extra für solche Dinge gedacht war. Als jedoch nach einer halben Stunde noch immer nichts passiert war beschloss ich einfach rein zu gehen. Alexander stand noch immer unter der Dusche. Wie lange duscht der Typ?!„Hab ich dich doch noch überzeugt“, meinte er und ich konnte mir schon das Grinsen auf seinem Gesicht vorstellen. „Könntest du dich bitte einfach beeilen ich würde heut Abend gern nochmal weggehen und nicht warten bis du deine Duschparty beendet hast.“, murrte ich. „Mach doch mit, dann geht das Ganze schneller.“, sagte er. „Ach komm schon, kannst du dich nicht einfach beeilen“, fragte ich genervt nach. „Na gut, aber nur weil du so nett gefragt hast.“, ich hörte wie er die Duschtür aufmachte. Ich zog mir schon mal mein Shirt über den Kopf. Auf einmal schlangen sich Nasse Arme um meine Hüfte. „Wer ist den deine Freundin?“, fragte er grinsend. Ich schaute erschrocken zu ihm hoch.Mit einer Hand fuhr er in meinen Nacken und deutet auf den Knutschfleck an meinem Hals. Da wir vor dem Spiegel standen musterte ich den Fleck. „Oder war es dein Freund“, fragte Alexander dann. Ich schaute ihn erschrocken an. „Wie kommst du drauf, dass ich einen Freund hätte“, fragte ich spöttisch und versuchte mir dabei nicht das zittern in der Stimme anmerken zu lassen. Er lachte.„Du bist ja echt schlecht im Lügen“, sagte er grinsend.„Das ist offensichtlich. Du zuckst nicht wirklich zusammen wenn dich ein Junge umarmt. Also bist du es gewohnt. Kein Mädchen würde einen Jungen so umarmen.“, meinte er.„Und woher weist du das so genau.“, fuhr ich ihn an während ich mich umdrehte um ihn anzusehen. „Weil mir Jungs besser gefallen als Mädchen, also spreche ich aus Erfahrung.“, ich schaute ihn überrascht über seine Offenheit an, schaute dann zu ihm hoch. „ Und dir doch wohl auch, oder?“, fragte er dann und schaute mich dabei ernst an. „Was re-“, setzte ich an doch er unterbrach mich indem er einfach seine Lippen auf meine legte. Zu erst blieb ich überrascht wie versteinert stehen, dann versuchte ich ihn von mir wegzuschieben, doch er war stärker als ich. Er löste sich jedoch nach nicht langer Zeit von mir.„Ok und jetzt probiere es nochmal mit der Wahrheit. Also stehst du auf Jungs?“, fragte er nochmal. „Nein“, meinte ich, und schon wieder hatte ich seine Lippen auf meinen. Dabei fuhr seine eine Hand dann meinen Seiten entlang. Mein Körper, der Verräter, schickte mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. "Also jetzt probier es nochmal", meinte er frech grinsend als er sich wieder von mir löste."Ja ok ich steh wohl eher auf Männer / Jungs", gab ich mich geschlagen. Zufrieden grinste er und trat einen Schritt von mir weg. "Bist du verliebt?", fragte er nach. Ich schaute ihn überrascht an. Irgendwie hatte er gerade seine ganze Art geändert. "Ähh können wir später darüber wenn ich erstmal geduscht habe?", fragte ich. Er nickte, ging aus dem Bad und lies mich somit allein. Verwirrt schaute ich erst noch die geschlossene Tür an, danach ging ich unter die Dusche.

Kapitel 21

Kapitel 21 Marvin PoVNachdem ich mich geduscht hatte, versuchte ich mit dem Föhn meine Haare zu glätten. Doch wie immer gelang mir das gar nicht, sodass meine Haare wie immer total lockig waren. Genervt davon musterte ich mein eigenes Spiegelbild. Die Locken hatte ich von meinem Vater. Das Gesicht eher von meiner Mutter, was mir so eher schon ein weibliches Aussehen verlieh. War ja logisch, dass ich da wohl irgendwie schwul werden musste, oder? Und weil auch einfach irgendwie meistens nur Jungs auf mich standen. Für Mädchen war ich immer nur der gute Kumpel, sieht man ja an Lisa. Ich meine, sie schlief sogar einfach mit mir in einem Bett ohne irgendwie einen Aufstand zu machen. Und manchmal zog sie sich auch einfach bei mir um. Ok, sie wusste da schon, dass ich eher auf Jungs stand, aber irgendwie schon krass. Ich vermutete stark, dass sie mich ab da nicht mehr so als Kerl sah, sondern eher als eine Freundin, was irgendwie deprimierend war. Ich meine.. ich war eindeutig ein Junge! Ich zog mich an und ging dann in mein Zimmer in dem Alexander war. In Joggingklamotten lag er auf meinem Bett und schaute TV, dabei war er an seinem Laptop. Da bringt der Fernseher ja echt viel.., aber ok ich will mich nicht beschweren. Ich war meistens nicht anders.„Also leg los mit erzählen“, meinte er grinsend als er merkte, dass ich den Raum betreten hatte. „Äh, können wir später darüber reden? Ich will noch weg und bin wegen einem gewissen Jemand spät dran.“, meinte ich. Er lachte nur darüber. „Na gut aber nachher kommst du mir nicht so leicht davon, dann will ich alle deine kleinen schmutzigen Geheimnisse hören!“, sagte er breit grinsend. „Da gibt es keine ‘schmutzigen‘“, meinte ich etwas verlegen, doch er grinste weiter so dämlich. Kopf chüttelnd nahm ich mir meine Jacke und ging wieder aus dem Zimmer.„Tschau!“, rief ich ins Wohnzimmer und machte mich dann auf den Weg zu Nils. Mit nur gerade mal 5 Minuten Verspätung, was für meine Verhältnisse ja schon fast überpünktlich war, kam ich bei Nils an. Ich versuchte wieder erst die Klingel, da ich auch von drinnen nicht viel Lärm hörte. Diesmal wurde mir die Tür geöffnet und Nils strahlte mich an.„Du bist gekommen“, meinte er.„Ja“, meinte ich kurz angebunden. Er sah kurz etwas verletzt aus, lies mich dann aber rein. Ich zog mir auf dem Weg zum Wohnzimmer schon mal meine Jacke aus. Seltsamerweise standen weder Leute im Flur noch in der Küche rum. Und so viel zu früh war ich eigentlich nicht.„Heute eher ne kleine Party, oder?“ , fragte ich Nils.„Ja, nur du, Max, Johannes, Leon, Toni und Lisa“, zählte er auf.„Wirklich klein“, meinte ich lachend da normalerweise sogar eine normale kleine Party bei Nils mindestens 15 Leute beinhaltete. „Naja wir müssen ja noch deinen Geburtstag nach feiern“, meinte er und lächelte dabei. „Ihr habt dran gedacht?“, fragte ich verwirrt.„Naja, um ehrlich zu sein weniger wir alle. Toni und Lisa haben uns erinnert.“, sagte er. Wenigstens war er ehrlich. „Ich hoffe ihr habt Kuchen und Geschenke“, sagte ich lächelnd. Er nickte eifrig. Als wir im Wohnzimmer ankamen, wurde ich gleich von Lisa und Toni begrüßt. Zuerst umarmte Toni mich und wünschte mir alles Gute zum Geburtstag und dann Lisa, die mir bevor sie sich komplett von mir löste noch einen Kuss auf die Wange drückte. Eindeutig.. sie sieht mich als Mädchen, aber ich konnte ihr das nicht übel nehmen.Die Glückwünsche von Johannes und Nils fielen eher nüchtern aus. Maxi, der ja nicht wusste, dass ich irgendwie sauer auf ihn war umarmte mich ebenfalls. Leon hielt sich eher zurück, da er wahrscheinlich dabei so unsicher war wie ich, da wir uns lange nicht gesehen hatten. Danach setzten wir uns. Lisa, Toni und ich auf die Couch. Johannes auf einen der Sessel und Maxi auf die Lehne des Sessels. Nils hockte am Boden. Auf dem kleinen Wohnzimmertisch stand ein kleiner Kuchen der aussah wie selbstgebacken. „Da ist der Kuchen und unser Geschenk, haben wir zusammen für dich gebacken“, meinte Nils und klang dabei etwas Stolz.„Wie sieht die Küche aus?“, fragte ich grinsend nach. „Besser als wenn du kochst“, meinte Lisa und spielte dabei auf einmal auf das an, wo ich irgendwie vergessen hatte, dass ich Fleisch angebraten hatte. Das ganze hatte dann von Nachts um 1 bis Mittags um 3 gebrutzelt und war nach einer Weile so zu sagen explodiert. Ich weis bis heute nicht wie. Nur dass meine Mutter mich dafür umbringen wollte, da die Küche wirklich nicht so gut aussah. Drogen waren eindeutig nicht gut wenn man kochen wollte. Ok sie sind allgemein nicht gut, obwohl dadurch schon öfters eindeutig Abende besser geworden waren. „Ok lasst uns den Kuchen anschneiden“, meinte Maxi, der den Kuchen schon die ganze Zeit so angeschaut hatte, als würde er ihn sofort essen wollen. Nils der am nächsten zum Kuchen war, krabbelte mehr oder weniger zu dem Tisch hin, nahm das Messer und schnitt erstmal Stücke raus. Diese legte er dann auf kleine Teller und reichte jedem einen davon zusammen mit einer kleinen Gabel. Während wir aßen verschwand Nils kurz nur um darauf mit einer Flasche Wodka und einer Flasche Jacki wieder zu kommen. Danach ging er nochmal und kam mit 3 Cola Flaschen und einer Packung Orangensaft wieder. Ich dachte immer Alkohol würde seinen Reiz verlieren wenn man alt genug war es legal zu trinken, doch dem war eindeutig nicht so. Nils mischte erstmal jedem sein trinken in einem Glas. ¾ Wodka und ¼ Cola. Auch bei Toni und Lisa machte er da keine Ausnahme. Die Zwei vertrugen mindestens so viel wie wir Jungs, wenn nicht sogar mehr. Ich weis, ich hatte einmal Wetttrinken mit den Zwein gemacht. Während ich nach Hause gefallen war, hatten die zwei mir noch locker geholfen und konnten auch noch super auf ihren Monsterschuhen laufen. Ich könnte das nicht. Nicht mal nüchtern. Solche Schuhe waren doch schlimm. Klar, sie machten wohl irgendwie längere Beine, aber war es das wirklich wert, sich dafür sowas an zu tun? Ich hatte Mädchen schon des Öfteren gesehen wie sie in solchen Schuhen umgeknickt waren. Echt kein schöner Anblick. Aber gut, war ihre Entscheidung. War’n ja nicht meine Füße. Nach dem jeder sein Glas leer hatte, schenkte Nils auch gleich schon wieder nach. Nachdem die erste Flasche Wodka leer war, beschlossen wir Flaschendrehen zu spielen. Gehört ja auf jeden guten Geburtstag. Während wir uns alle in einem Kreis auf den Boden setzten holte Nils die nächste Flasche Wodka. „Ok also, Regeln“, begann Toni. Klar, dass Mädels Regeln aufstellten.„Wenn wir mit ausziehen machen… nicht mehr als BH und Unterhose.“„Was ist wenn man Boxershorts trägt“, fragte Lisa sarkastisch.„Also die kommen natürlich runter“, erwiderte Maxi.„Ich will meine aber nicht ausziehen“, meinte Lisa darauf. Maxi lachte„Du trägst nicht wirklich Boxershorts?“, fragte er.„Doch, aber noch was drunter“, meinte sie breit grinsend. „Ok Regel 2…“, meinte Toni dann und schaute uns auffordernd an. „Also mir fällt nichts mehr ein“, meinte Leon. „Also wäre es für dich auch ok, jeden außer Nils zu küssen, mit Zunge?“, fragte Johannes grinsend.„Hey! Warum mich nicht?“, fragte er gespielt beleidigt. „Weil du sein Cousin bist.“, erklärte Johannes dann. „Also ich hätte keine Probleme damit, ist ja nur das Spiel“, sagte Leon. „Ok, dann lasst uns Anfangen.“, meinte Toni. Wir spielten es so wie Wahrheit oder Pflicht, halt nur, dass die Person auf die die Flasche zeigt würfeln muss und wenn die Zahl gerade ist Wahrheit war und bei einer ungeraden Zahl Pflicht. Da Toni sich irgendwie zu Spielleiterin erklärt hatte, begann sie die Flasche zu drehen. Sie traf auf Nils. Er würfelte und bekam eine 4.„Kinderfragen?“, fragte Toni grinsend.„Zum Einstieg“, erwiderte Lisa.„Ok, Nils. Bist du verliebt?“, fragte sie grinsend. Alle schauten gespannt zu Nils, dessen Blick kurz zu Lisa huschte. Dann schaute er wieder auf die Flasche. „Ja“, meinte er dann. „In wen?“, fragte Maxi nach.„Nur eine Frage.“, meinte Nils dann grinsend. Danach drehte er die Flasche. Sie traf Leon. Bei ihm kam eine 1 raus. „Kinderpflichten zum Einstieg?“, fragte Nils. Wir nickten alle zustimmend. „Mhh.. Ok dann lauf mal ne Runde ums Haus“, meinte Nils. Leon verdrehte kurz die Augen,  stand dann aber auf und lief wirklich los. Wir warteten. Nils schenkte dabei wieder nach und ich hatte das Gefühl, dass Nils Cola nur noch als Farbspritzer benutzte, als Leon dann zurück kam. Irgendwie hatte er es gepackt 5 Minuten zu brauchen. Ich vermutete stark, dass er noch eine geraucht hatte bevor er wieder reingekommen war. Er setzte sich auf seinen alten Platz und drehte die Flasche. Diesmal zeigte sie auf mich. Ich hoffte sehr auf Pflicht als ich würfelte, da ich die Frage ob ich verliebt sei nicht beantworten könnte und klar das ganze ist nur ein Spiel aber irgendwie lies es meine ehre nicht zu dabei zu Lügen, da die anderen ja auch immer die Wahrheit sagten. Doch was sollte ich sagen wenn die Frage kam?‘Ja also ich bin mir nicht sicher, es könnte Johannes sein oder vielleicht unser Mathevetretunglehrer mit dem ich rumgemacht habe‘, käme bestimmt gut an. Doch das Schicksal war nicht auf meiner Seite, denn ich würfelte eine 6. Klar wenn man sie mal nicht braucht. „Also Marvin. Bist du verliebt?“

Kapitel 22

Kapitel 22Marvin PoVOh nein. Was sollte ich sagen? Wenn ich ja sage, werden sie das nächste Mal wenn ich dran bin fragen in wen. Aber ich wollte wirklich nicht lügen. Klar, es wüsste niemand, aber ich vertraue ja auch drauf, dass das was die andern sagen auch die Wahrheit ist.„Ich denke schon“, meinte ich dann. Johannes schaute mich kritisch an. Wusste er, dass er es vermutlich ist? Hoffentlich nicht, er würde lachen und es vielleicht noch der ganzen Schule erzählen. Also eigentlich war mir die Meinung von anderen ja größten Teils egal, aber wenn ich mir dann das nächste ¾ Jahr irgendwelchen dämlichen Scherze anhören müsste.. Um schnell von mir abzulenken drehte ich die Flasche. Sie deutete wieder auf Nils. Dieser Würfelte und bekam Pflicht. „Immer noch Kinderpflichten?“, fragte ich grinsend. „Nils war ja schon mal also nein, du kannst nehmen was du willst“, meinte Toni. Ich grinste kurz fies. Ich hatte seinen Blick vorhin zu Lisa bemerkt bei der Frage ob er verliebt sei, und vielleicht sollte ich Kuppler spielen. „Ich will ja nicht gleich so fies sein. Du musst Lisa auf die Wange küssen“, sagte ich lieb lächelnd. Nils schaute mich erschrocken an. Dann sah er wohl ein, dass ich meine Meinung nicht ändern würde, beugte sich zu Lisa und gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange. Echt süß wie sie daraufhin rot wurde. Schöner Kontrast zu den natur blonden Haaren. Danach drehte Nils schnell die Flasche. Diesmal erwischte es Toni. Sie hatte Wahrheit. „Hast du schon mal gekifft?“, fragte Nils woraufhin sie ihn verwirrt anschaute.„Ja. Wir haben sogar zusammen gekifft. Weist du nicht mehr?“, fragte sie grinsend.„Uppss, naja dann können wir ja jetzt anfangen, dann weiß ich es das nächste Mal noch“, sagte er grinsend und stand zum weiß Gott wievielten Mal auf um etwas zu holen. Er würde doch nicht wirklich … Ich meine er wusste wie angepisst Lisa immer war, wenn irgendwer in ihrer Nähe auch nur darüber nachdachte Drogen zu nehmen. Oder hatte ich mich etwa geirrt bei dem Blick? Aber ich war mir sehr sicher, dass sie ihm gefiel. Ich meine, sie gefiel mir ja auch. Zwar eher als Freundin aber wenn ich auf Mädchen stehen würde, könnte es schon sein dass die Sorge ihres Vaters berechtigt wären.Er kam zurück mit einem kleinen Päckchen und kleinen Papierchen. Ich wusste auch nicht ob Drogen heute Abend wirklich so Intelligent wären. Ich machte meistens schon Mist wenn ich nur Betrunken war, aber high wurden diese Sachen noch bekloppter. Aber ich wusste es würde komisch aussehen wenn ich nicht mitmachte. Also nahm ich dann, nachdem Nils den Joint fertig gedreht hatte, ihn angezündet hatte und selbst einen Zug genommen hatte, den Joint von ihm und zog ganz kurz daran. Danach reichte ich ihn an Leon weiter der neben mir saß. Dieser reichte ihn aber direkt an Maxi weiter. Hatte ich irgendwie schon vermutet, dass er nicht mit machen würde. Während der Joint rum ging, drehte Toni die Flasche wieder und sie traf Johannes. Beim Würfeln bekam er eine 3 also Pflicht. Toni musterte ihn kurz und meinte dann:“Shirt ausziehen“Darüber schüttelte Johannes erst grinsend den Kopf, folgte der Anweisung dann aber trotzdem. Kurz wanderten meine Augen über seinen Nackten Oberkörper. Doch dann wurde mein Blick abgelenkt von einer Lisa die den Joint in der Hand hielt und ihn sehr kritisch musterte. Ich hoffte sie würde nicht mitmachen um cool dazustehen. So war sie einfach nicht. Doch sie sah so aus als würde sie wirklich dran ziehen wollen. Klar, einmal ist keinmal und so, aber ich würde bestimmt nicht zu lassen, dass meine beste Freundin sich selbst zu so einem Mist zwingt nur um cool vor irgendwelchen Spaßten da zu stehen. Und da war auch egal, dass besagter Spaßt einer meiner Freunde war.„Lisa, können wir kurz zu zweit reden?“, fragte ich sie. Überrascht schaute sie mich an.„Ähm ja klar“, meinte sie, reichte den Joint Nils und stand auf. Ich tat es ihr gleich und ging dann mit ihr vor die Tür. „Danke!“, meinte sie fast sofort nach dem die Tür zu war. „Ist doch selbstverständlich“, meinte ich und lächelte sie an. „Hast du es gemerkt?“, fragte sie dann plötzlich. Mein Hirn, das schon leicht benebelt war vom Alkohol brauchte eine Zeit um zu verstehen, was sie meinte. „Meinst du, dass Nils dich irgendwie mag und du ihn anscheinend auch?“„Jaaa .. warte wie kommst du drauf dass ER mich mag?“, fragte sie nach.„Naja, wo die Frage kam ob er verliebt ist hat er dich kurz angeschaut und dann geantwortet. Also nehme ich an dass er dich wohl irgendwie mag.“„Glaubst du?“, fragte sie und bekam ein freudiges Glitzern in den Augen.„Ja, denk schon. Und du solltest nichts machen, was du nicht willst. Wenn er dich mag hat er dich gefälligst so zu mögen wie du drauf bist.“, meinte ich entschlossen. „Sicher? Was ist wenn er so Mädchen wie Toni lieber mag, die bei sowas mit machen?“, fragte sie nachdenklich.„Quatsch. Warum sollte er dich nicht mögen? Du bist meistens freundlich, siehst gut aus, kannst zocken und trinken wahrscheinlich sogar besser als er und du hast Brüste“, meinte ich sehr direkt. Sie lachte. „Stimmt du hast recht. Ich hab Brüste, die zwei schlagkräftigsten Argumente die es gibt. Hab ich ja ganz vergessen“, meinte sie dann breit grinsend. „Wir sollten besser wieder rein, nicht das jemand eifersüchtig wird.“, sagte ich und öffnete darauf auch gleich die Tür. Nacheinander betraten wir wieder das Wohnzimmer in dem mittlerweile zwei Oberkörper freie Jungs hockten. Leon hatte sich wohl Johannes angeschlossen. Wie zuvor setzte ich mich wieder auf meinen alten Platz zwischen Nils und Leon. Nils funkelte mich wütend an. Was dachte er hatte ich draußen mit Lisa gemacht? Anscheinend war Leon als letztes dran, denn er drehte die Flasche. Dabei schaute er mich so komisch an und als die Flasche dann noch auf Johannes zeigte, grinste er irgendwie zufrieden. Was hatte er vor..? Als die Würfel dann noch Pflicht sagten wurde sein Grinsen wenn das überhaupt noch ging noch größer.„Da wir jetzt alle ‘warm‘ gespielt sind … Johannes muss Marvin küssen.“, sagte er und grinste dabei.„Mit Zunge?“, fragte Toni ebenfalls grinsend nach.„Jap“, erwiderte er. Ohhhhhh ! NEIN! Bestimmt nicht. Ich wollte nicht. Das würde gar nicht gut für mich enden besonders da Maxi mir einen leichten Killerblick zuwarf und Nils irgendwie auch sehr zufrieden aussah. Vielleicht ahnte er was damals zwischen mir und Johannes war. Ich meine, mein Abgang aus seinem Zimmer war ja nicht gerade unauffällig oder lies auch keinen Platz für Spekulationen. Ich war aus dem Raum geflüchtet wie eine betrogene Freundin. Johannes schien irgendwie begeistert von der Idee zu sein. Denn er grinste sehr breit. Oder er war einfach schon breit und hatte noch nicht ganz verstanden was Sache war. Doch er schien zumindest schon Mal verstanden zu haben was von ihm verlangt wurde, denn er kam zu mir und hockte sich irgendwie leicht neben-hinter mich. Da mir klar war, dass die anderen nicht nachgeben würden bis wir es wirklich gemacht hatten, drehte ich mich zu ihm. Langsam kam er meinem Gesicht näher, behielt seine Hände bei sich um anscheinend den Anschein zu erwecken, dass ihm diese Sache nicht so vertraut war. Also musste ich meine Hände auch unter Kontrolle halten, was jedoch mehr als schwierig war als ich seine Lippen auf meinen hatte und seine Zunge versuchte in meinen Mund zu kommen. „Mit Zunge, Marvin“, meinte Nils neben mir. Dieser Penner. Eher weniger freiwillig lies ich seine Zunge meinen Mund erkunden. Ich wollte ihn wieder zurück. Das war doch zum verrückt werden. Gerade als ich es geschafft hatte ihn so zu sagen loszuwerden, musste ich so einen Rückschlag einstecken. Ich merkte wie meine Hände zu seinem Hals wandern wollten, doch zum Glück unterbrach er den Kuss. Gott sei dank. Danach rutschte er zurück auf seinen Platz und drehte die Flasche. Sie zeigte auf Maxi, welcher nach dem Würfeln auch wieder Pflicht bekam. Kurz legte Johannes den Kopf schief.„Ich will ja mal nett sein und sagen jeder sollte mal Marvin Küssen.. lohnt sich“, sagte er lachend. „Doch da ich gerade nur über dich bestimmen kann, musst du das übernehmen.“, meinte er dann noch zu Maxi. Seltsamerweise schien dieser nicht beleidigt oder so. Toni und Lisa schien es irgendwie auch nicht zu stören, dass wir Jungs uns gegenseitig wohl eher mehr Interesse schenkten als ihnen, weswegen diesmal Lisa fragte ob mit oder ohne Zunge.„Natürlich mit“, meinte Johannes. Maxi kam wie Johannes zu mir rüber. Ich drehte mich wieder um. Maxi legte seine Hand an meine Wange und zog mich so zu sich. Als sich unsere Lippen zum ersten Mal berührten wollte ich zurück zucken wegen des unbekannten Gefühls seiner recht rauen Lippen auf meinen. Dabei öffnete ich den Mund um Luft zu holen dabei schlüpfte seine Zunge in meinen Mund. Anscheinend war er wohl nicht ganz so gewohnt der dominantere Part zu sein, weswegen er etwas unsicher war. Johannes lies anscheinend immer noch ungerne jemand anderen aktiv werden. Und Maxi schien sich dem noch eher zu fügen als ich. Doch ich musste zugeben, er küsste nicht schlecht. Falsche Gedanken! Falsche Gedanken! Ich schob ihn leicht von mir, sodass es nicht zu auffällige für die anderen war. Er ging zurück zu seinem Platz. "Ich glaub ich geh mal raus", meinte ich und stand auf. "Heiß hier drin?", fragte Nils grinsend. "Maybe", meinte ich nur und ging schnell nach draußen um einen klaren Kopf zu bekommen. Vor der Tür atmete ich erstmal tief durch. Danach lief ich ein paar Meter und schaute dabei hoch zum Mond. Ich zuckte erschrocken zusammen als mich jemand von hinten umarmte und seine Lippen auf meinen Hals legte. Ich wollte mich umdrehen doch die Person hielt mich fest. Jemand anderes trat vor mich. Ich erkannte Maxi. Was zur Hölle ging hier vor?

Kapitel 23

Kapitel 23Marvin PoVWenn Maxi hier war, würde die Person hinter mir dann wohl Johannes sein. Was hatten die Zwei vor?Maxi legte seine Hände auf meine Hüfte , somit auf die Hände von Johannes und kam einen Schritt auf mich zu.„Was macht ihr?“, fragte ich nervös und wollte nach hinten weggehen. doch dabei vergaß ich das Johannes ja hinter mir stand. Er schien das Ganze falsch zu deuten. „Scheint so als würde es dir gefallen“, meinte er nah an meinem Ohr. Meinen Augen weiteten sich erschrocken. „Was wollt ihr jetzt von mir?“, fragte ich nochmal. Anstatt einer Antwort drückte Maxi seine Lippen auf meine. Ich wollt einfach wieder nach hinten zucken, dabei trafen Johannes Lippen wieder auf meinen Hals. Er begann leicht die Haut zwischen sein Lippen zu saugen. Mein ganzer Körper schrie nach Flucht, doch anderseits wollte er nicht von Johannes weg, welcher sich von hinten an mich schmiegte. „Macht ja gar keinen Spaß wenn du nicht mitmachst“, sagte Maxi grinsend als er sich von mir löste. Danach beugte er sich wieder nach vorne. Ich lehnte mich zur Seite, doch er hatte gar nicht vor mich zu küssen sondern Johannes. Ich beobachtete die Zwei dabei. Also der Anblick .. irgendwie .. machte es mich an. Ob es daran lag, dass es Johannes war? Nach einer Weile lösten die Zwei sich wieder voneinander. Johannes schaute mich grinsend an. Dann zog er mich zu sich. Unterbewusst hatte ich das Gefühl seiner Lippen vermisst, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Ich streckte mich ein kleines Stück nach oben um ihm näher zu sein. Während Johannes und ich uns küssten wanderten Maxis Hände unter mein Shirt. Ich wollte mich gerade wieder von Johannes lösen, da ich doch recht unbequem dastand, doch seine Hand wanderte von meiner Hüfte zu meiner Wange und hielt mich so dort. Als Maxi dann noch meine Brustwarzen leicht drehte stöhnte ich leicht in den Kuss. Als es wirklich richtig unbequem wurde löste Johannes sich von mir. Schwer atmend lehnte ich mich an ihn. Maxi lies seine Hände langsam an meinen Seiten nach unten gleiten und hockt sich dann vor mich. Erst realisierte ich nicht was er vor hatte. Als sich seine Hände jedoch am Knopf meiner Hose zu schaffen machten, begriff ich es.„Maxi, lass den scheiß“, meinte ich. „Als würdest du es nicht wollten“, meinte Johannes und wie zu Bestätigung strich Maxi kurz über meine kleine Erregung. „Jungs, lasst das, bitte“, versuchte ich es dann. „Warum sollten wir“, meinte Maxi und grinste mich von unten frech an. Ich wollte seine Hände aufhalten als er sich wieder dem Knopf widmete, doch Johannes ergriff meine Hände von hinten und hielt sie fest. Ich wollte nur kurz zu ihm hochschauen, da hatte ich wieder seine Lippen auf meinen. Ich wollte mich erst wehren doch dann gab ich nach und erwiderte seinen Kuss. Es war seltsam Johannes Dominanz im Vergleich zu Maxi, welcher eher schüchtern beim Küssen war. Es würde mir auch besser gefallen wenn er jetzt etwas schüchterner war, doch stattdessen hatte er mittlerweile meine Hose geöffnete. Er zog sie ein kleines Stück nach unten und lies seine Hand in meine Boxer wandern um dort mein Glied zu umfassen. Langsam rieb er es, sodass ich recht schnell komplett hart wurde. Währenddessen hatte Johannes meine Hände los gelassen und strich mit seinen über meinen Oberkörper. Maxi streifte auch noch meine Boxershorts ein Stück nach unten, sodass meine Erregung für ihn frei zugänglich war. Ich zitterte leicht als ich die Kälte daran spürte, doch nicht lange, denn Maxi nahm ihn in den Mund. Je länger er mein Glied dann mit seinem Mund bearbeitete desto weicher fühlten sich meine Beine an. Vielleicht lag das auch etwas an dem Alkohol und dem Joint. Johannes schien es zu merken und ging langsam in die Knie und zog mich dabei mit. Maxi folgte ebenfalls. Breitbeinig saß ich mit Hose in den Kniekehlen auf dem Rasen. Maxi kniete zwischen meinen Beinen und bearbeite mein Glied weiter. Als ich merkte, dass ich kurz vorm Kommen war wollte ich Maxi weg schieben doch er blieb wo er war, sodass ich in seinen Mund kam. Dabei stöhnte ich leise und das nur weil ich mir dabei sehr viel Mühe gab. Schwer atmend lag ich in Johannes Armen während Maxi sich über den Mund wischte. Dann beugte er sich nochmal zu mir und küsste mich fast schon zärtlich. Was war mit den Zwein nur losß Ich wusste nicht warum, doch ich erwiderte den Kuss. „Du siehst wirklich geil aus wenn du kommst“, hauchte Johannes in mein Ohr. Oh Fuck. Was war hier gerade passiert?„Ich glaub die anderen vermissen uns, wir sollten wieder reingehen“, meinte Maxi als er wieder normal vor uns hockte. „Denk auch“, meinte Johannes.„Ich glaub ich geh heim“, meinte ich noch immer verwirrt. Johannes grinste.„Ok, wir sagen den andern beschied, dass du etwas erschöpft warst“, meinte Maxi dreckig grinsend. Dann half er mir beim aufstehen da ich mittlerweile meine Hose wieder richtig an hatte. Danach ging er schon mal rein. Johannes wartete noch bis er weg war. Dann zog er mich sanft zu sich und strich mir über die Wange. Ich schaute zu ihm hoch. Er lächelte liebevoll und gab mir einen zarten Kuss auf die Lippen. Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. „Ich will dich nicht hergeben“, meinte er fast schon so leise, dass ich ihn nicht mehr verstanden hätte.„Dann hättest du vielleicht nicht mit Maxi auf der Toilette vögeln sollen“, sagte ich wütend. „Hey, das hat damit nichts zu tun. Du bist mein, und da hat kein anderer dich zu berühren oder weiß Gott was mit dir zu machen, wenn ich dem nicht zu stimme“, meinte er. Ich schaute ihn überrascht an. Was bildet er sich ein ich sei Seins?! Ich befreite mich von seinen Armen. „Besonders nicht dieser Lehrer“, meinte er und sein Blick verdunkelte sich. „Was laberst du da!“, sagte ich wütend. „Ich hab gesehen wie du bei diesem Wixxer ein und ausgehst. Also bitte, als wüsste ich nicht was du dort machst. Brauchst wohl eine gute Mathe Note fürs Abschlusszeugnis oder was?“, fragte er wütend. „Du bildest dir da irgendwas ein.“, entgegnete ich wütend. „Wenn du das sagst. Aber glaub mir Marvin, wenn ich etwas will bekomme ich das auch“,  sagte er und ging danach rein. Ich schauten ihm perplex nach. Danach lief ich los.Eigentlich wollte ich nach Hause doch irgendwie stand ich dann bei Tom vor der Tür. Das wurde wahrscheinlich mittlerweile zu einer Angewohnheit. Ich klingelte zum dritten Mal als die Tür aufgerissen wurde und ein total verpennter, oberkörperfreier Tom vor mir stand.„Was machst du den hier, schon wieder?“, nuschelte er.„Ich weiß es nicht“, meinte ich, was ja auch stimmte. Tom musterte mich und lies mich dann rein. Zusammen gingen wir in seine Küche und er bot mir eine Stuhl an. Ich setzte mich und beobachtete in während er ein Glas mit Wasser füllte. Der lauf des Wassers war wirklich interessant. Irgendwie bewegte es sich auch lustig. Er stellte das Glas vor mir auf den Tisch und lehnte sich dann gegen die Küchenzeile.„Ist irgendwas passiert?“, fragte Tom nach.„Nein“, meinte ich kichernd. Warum kicherte ich eigentlich..?„Also außer, dass ich irgendwie vergewaltigt wurde“, sagte ich dann obwohl es irgendwie etwas nach einer Frage klang. Geschockt schaute Tom zu mir. „Was?“, rief er.„Also ich hab mich ja nicht so richtig gewehrt also war es ja doch eigentlich keine oder?“, fragte ich nachdenklich.„Marvin?! Was zur Hölle ist passiert?“, rief er aufgeregt, was ich gar nicht verstehen konnte.„Maxi hat mir einen geblasen während Johannes mich festgehalten hat“, meinte ich wieder kichernd.„Und du hast einfach mit gemacht oder was?“, fragte Tom und klang leicht verärgert. „Also.. ja. Johannes war ja dabei und ich vermiss ihn so“, meinte ich und merkte nicht wie kindlich ich dabei klang. Toms blick verdunkelte sich und sah aber auch etwas verletzt aus.„Du machst also immer einfach so mit irgendwelchen Leuten rum?“, fragte er und klang dabei als würde er irgendetwas unterdrücken. Ich legte den Kopf leicht schief„Eigentlich nicht.“, meinte ich und kicherte wieder. „Gut“, meinte er wütend.„Kannst du dann jetzt wieder gehen?“, fügte er dann noch hinzu.„Äh. Ja“, sagte ich und ging verwirrt zu Tür. Als ich an Ihm vorbei lief hielt er mich auf einmal zurück. Er musterte mich kurz und schaute mir in die Augen. „Hast du gekifft?“, meinte er plötzlich. „Nein“, meinte ich kichernd. Er verdrehte kurz die Augen, lächelte dann aber. „Gott sei dank“, murmelte er. Was meinte er? „Vielleicht solltest du so nicht nach Hause gehen“, sagte er. Ich nickte, da ich einsah was er meinte. „Was mach ich dann..?“, fragte ich.„Du schläfst hier?“, schlug er vor. Ich nickte begeistert von der Idee. Ich lief leicht hüpfend zu seinem Zimmer und er folgte mir lachend. Ich konnte gar nicht verstehen, was da dran so lustig war. In seinem Schlafzimmer begann ich meine Klamotten auszuziehen. Als ich gerade die Boxershorts ausziehen wollte legten sich zwei Hände auf meine. „Lass die doch lieber an“, meinte er grinsend. Ich verstand zwar wieder nicht wo das Problem war, ging dann aber zu dem Bett und kuschelte mich unter die Decke. Danach hörte ich den Lichtschalter und Schritte die um das Bett herum gingen. Neben mir senkte sich die Matratze. „Kuscheln?“, fragte ich. Ich hörte ihn lachen. Trotzdem rutschte er näher zu mir und legte seinen Arm um meine Hüfte. So schliefen wir ein.

Kapitel 24

Kapitel 24Marvin PoVAm nächsten morgen wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf. An den größten Teil des Abends konnte ich mich nicht erinnern, weswegen ich mich auch wunderte warum ich bei Tom aufwachte. Ich hatte ja nichts dagegen, besonders da ich mich an ihn kuscheln konnte, aber trotzdem war ich verwirrt wie ich von Nils hier her kam. Am liebsten würde ich Tom ja  Fragen, aber er schlief noch und dabei wollte ich ihn nicht wecken. Ich hasste das ja auch, wenn es jemand bei mir tat. Eine Gefühlte Stunde blieb ich einfach liegen und versuchte mich, so weit wie es mir möglich war, mich an den Abend zu erinnern, doch irgendwie war alles recht verschwommen. Alkohol und Drogen waren Eindeutig keine Gute Mischung. Und diese Kopfschmerzen würden mich noch umbringen. Konnte der Penner nicht langsam mal wach werden? Würde ihm niemand übel nehmen.Vielleicht sollte ich ihn doch wecken, dann könnte ich auch aufstehen da er seinen Arm noch immer um mich gelegt hatte. Ich versuchte erstmal vorsichtig seinen Arm von meiner Hüfte zu entfernen. Doch anscheinend hatte ich ihn entweder geweckt oder er war schon die ganze Zeit wach, denn er fasste mein Handgelenk und hielt mich so da wo ich war.„Kopfschmerzen?“, fragte er und ich konnte das Grinsen aus seiner Stimme hören.„Nein“, meinte ich sarkastisch.„Wenigstens merkst du's, vielleicht lernst du daraus.“, sagte er.„Möglich“, meinte ich. „Weißt du noch was von gestern?“, fragte er dann. „Mh.. ein bisschen, aber eigentlich weiß ich nicht warum ich hier bin.“, gab ich zu. Ich hörte ihn lachen. Ich drehte mich zu ihm um, um ihn ansehen zu können beim Sprechen. „Sagst du mir warum?“, fragte ich nach. „So ganz genau hab ich das gestern Nacht auch nicht verstanden, aber irgendwie haben Johannes und Maximilian dich wohl mehr oder weniger gezwungen mit ihnen rum zu machen und auch ein bisschen intimer zu werden“, sagte er ernst. „Was heißt mehr oder weniger?“, fragte ich nach.„Du hast gesagt du hättest dich nicht gewehrt und wegen Johannes auch noch irgendwie mitgemacht“, erwiderte er. „Oh Scheiße muss ich High gewesen sein um so einen Mist zu machen“, stöhnte ich und wollte mir die Hand vor den Kopf schlagen, hielt mich dann aber selbst rechtzeitig auf, wegen meinen Kopfschmerzen.„Naja. Es wird wohl stimmen, dass du Johannes liebst“, sagte er und klang dabei leicht betreten.„Ich glaube nicht, dass es liebe ist. Es ist eher einfach Gewogenheit, gegen die ich nichts machen kann.„Du kannst schon. Du musst dir das einfach nur selbst wirklich klar machen.“, entgegnete Tom. Ich seufzte.„Wenn das so einfach wäre.“„Such jemand den du liebst, damit du selbst den Unterschied siehst“, schlug er vor. „Woher weiß ich denn ob ich jemanden liebe?“, fragte ich nach. Doch mein Gegenüber zuckte nur mit den Schultern (so gut das halt ging wenn man auf einer davon lag). „Das musst du selbst raus finden.“„In so was bin ich schlecht“Er lachte. „Na gut , dann lass uns erst mal Frühstücken damit du wieder klar denken kannst.“, meinte er, setzte sich auf und streckte sich. Dabei rutschte die Decke von seinem Oberkörper und entblößte seinen nackten Oberkörper. Ich bewunderte das Spiel seiner Muskel als er sich streckte. Er sah wirklich gut aus. Zwar entsprach er so nicht dem typischen Lehrer, aber das war auch gut so. Oder vielleicht wäre es ja doch besser wenn er aussähe wie der typische Lehrer, weil dann würde ich jetzt nicht in seinem Bett liegen. „Bringst du mir mein Frühstück?“, fragte ich nach und versuchte dabei so lieb wie möglich zu lächeln. „Nur ausnahmsweise weil du einen scheiß Abend hattest“, meinte er zwinkernd. Danach ging er aus dem Zimmer und ich hörte Schritte Richtung Küche. Ich lies mich wieder in die Kissen sinken und schaute die Decke an. Plötzlich hörte ich die Klingel. Ich vermutete mal die Post, da ich Tom dann mit jemandem reden hörte. Deswegen dachte ich, ich hätte recht. Jedoch verwirrt war ich als ich dann Tom's aufgeregte Stimme hörte und Schritte die zum Schlafzimmer kamen. Ich setzte mich auf.Was zur Hölle war da los? Nervös schaute ich zu Tür die kurz darauf auf ging. Ich zog die Decke schnell ein Stück nach oben. In der Tür stand ein Mann der Polizeikleidung trug und hinter ihm stand mein Schulleiter Herr Müller. Verwirrt schaute ich zwischen den Beiden hin und her. „Ist das der Schüler?“, wendete sich der Polizist an Herr Müller, der mich sehr gut kannte. So oft wie ich ihn sah, müsste ich ihn eigentlich ja schon als Freund auf Facebook haben.„Ja“, meinte Herr Müller und klang dabei irgendwie komisch. Ein klein wenig enttäuscht und noch irgendetwas.„Was haben sie dazu zu sagen Herr Estet?“, wendete sich der Polizist an Tom der hinter ihnen aufgetaucht war. „Das sieht jetzt anders aus als es ist“, versuchte er sich zu verteidigen.„Was kann man daran falsch verstehen?“, fragte Herr Müller wütend. „In deinem Bett sitzt einer deiner Schüler, dessen Kleidung hier im Raum rumliegen, woraus ich ja wohl schließen lässt was hier gestern und wer weiß wann noch gelaufen ist“, fuhr er dann immer noch wütend fort.„Genauso ist es nicht.“, versuchte Tom sich zu verteidigen. Ich verstand noch immer nicht ganz, was hier eigentlich los war. Also ja irgendwie verstand ich schon, da Schüler und Lehrer eindeutig nicht zusammen in einem Bett schlafen sollten und alles was darüber hinausging. Aber wie bitte kam die Polizei darauf hier einfach so vorbei zu schneien?„Junge, hat dein Lehrer dich auf irgendeine Weise hier her gelockt?“, fragte der Polizist. Ich schaute ihn perplex an. Das klang irgendwie so als wäre er zu mir gekommen und hätte irgendwas erzähl von wegen er zeigt mir einen echten Hasen oder so was.. „Nein!“, meinte ich deswegen sofort.„Also bist du freiwillig mit ihm ins Bett gegangen.“, fragte der Polizist unverschämt weiter. „Ham sie en schaden“, fragte ich deswegen direkt.Der Polizist musterte mich sehr kritisch. „Du weißt, dass das gerade Beamtenbeleidigung war?“, fragte er skeptisch.„Ja, und ich würde sie bitten mich auch mit sie an zusprechen da ich 18 bin“, meinte ich genervt. Vielleicht würde es ja der Situation irgendwie weiter helfen. Wenigstens war ich nicht mehr minderjährig. „Natürlich. Würden sie dann aufstehen und mit aufs Revier kommen, damit wir das Ganze offiziell besprechen können?“, meinte der Polizist dann.„Wenn sie dafür raus gehen könnten.“ Der Polizist nickte und Verlies dann den Raum zusammen mit Tom und Herr Müller. Ich stand schnell auf und zog mich an. Danach fuhren wir alle zusammen zum Polizeirevier. Dort angekommen wurde ich und Tom beide in unterschiedliche Räume gebracht, damit wir uns nicht besprechen konnten falls wir lügen wollten, was wir ja auch tun mussten. Ich hoffte einfach, dass er die selbe Idee hatte wie ich. Nach 10 Minuten betrat ein Mann den Raum und setzte sich mir gegenüber. Er reichte mir die Hand.„Hallo, mein Name ist Holger Schäfer. Wenn es ihnen recht ist würde ich es gerne wollen, dass wir uns duzen.“, sagte er. Ich nickte. „Ok, dann fangen wir mal an. „Du weist warum du hier bist?“, fragte er.„Nicht so wirklich“, meinte ich.„Da wir einen anonymen Tipp bekommen hatten wegen Verletzung der Schutzbefohlenengesetzen, haben wir deinem Lehrer einen Besuch abgestattet und da du wohl leicht bekleidet in seinem Bett saßt, liegt die Annahme nahe dass du und dein Lehrer ein Verhältnis haben. Ist dem so?“,fragte er„Nein“„Wie kamst du dann in sein Bett?“, fragte er nach. Ok jetzt hieß es sich nichts anmerken zu lassen.„Ich weiß es nicht mehr so ganz genau, aber ich glaube irgendwie war ich gestern betrunken durch die Gegend gelaufen und dabei Herr Estet vor`s Auto gelaufen. Da er mich nach Hause bringen wollte, damit ich nicht noch einem anderen Auto vor die Haube lief, nahm er mich erst Mal mit in seinen Wagen wo ich mich aber geweigert hatte ihm meine Adresse zu sagen. Da er mich ja so nicht weiter durch die Gegend laufen lassen konnte, hatte er mich mit zu sich genommen. Dort haben wir uns glaube ich erst noch Unterhalten, weswegen ich so drauf war und danach hatte er mir sein Schlafzimmer gezeigt und gemeint, ich solle mich wie zuhause fühlen. Danach war er aus dem Zimmer und ich vermute mal er hat auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen, da in der Nacht niemand mehr in das Zimmer gekommen war.“, erzählte ich.„Und warum warst du so betrunken?“, fragte er.„Muss ich das wirklich sagen“, fragte ich nach und versuchte dabei so verlegen wie möglich zu wirken.„Wenn du nicht willst, dass Missverständnisse auftreten, dann solltest du das wohl tun.“, erklärte er. Ich seufzte.„Wegen einem Mädchen“„Etwas genauer.“„Meine beste Freundin in die ich mich verliebt habe, hat mir gestern gestanden dass sie in meinen Besten Freund verliebt ist und mich gebeten ihr zu helfen. Ich denk mal es ist klar wie ich mich da gefühlt habe. Ich konnte ihr ja schlecht sagen, dass ich es nicht machen würde.“, meinte ich und versuchte dabei so mitleiderregend auszusehen wie möglich. Der Polizist nickte. „Na gut, dann alles gute und tut uns Leid, dass wir euch Zwei wohl wegen dieses Missverständnisses belästigt haben.“, meinte er und lies mich gehen

Kapitel 25

Kapitel 25 Marvin PoV Ich war unsicher, ob ich auf Tom warten oder einfach gehen sollte. Ich überlegte ob ich ihm eine SMS schreiben sollte, doch sicher würde er die nicht nachschauen können ohne dass der Polizist der sich mit ihm Unterhielt das Handy sehen wollte und dann wüsste er dass ich seine Nummer besaß.„Willst du nicht gehen?“, fragte mich der Polizist, der sich mit mir unterhalten hatte. „Ich muss auf Herr Estet warten weil mein Rucksack noch bei ihm ist und ich den brauche“, log ich schnell. In solchen Notsituationen funktionierte das mit dem schnelllügen immer. Der Polizist nickte und ging dann weiter. Ich setzte mich auf einen der Stühle die dort im Flur herum standen. Nach einer halben Stunde kam Tom aus einem Raum. Er schien wütend zu sein. Er schaute sich kurz suchend um, dann entdeckte er mich. Er kam auf mich zu.„Was machst du denn noch hier?“, fragte er nach.„Ich habe auf sie gewartet weil mein Rucksack noch bei ihnen liegt“, meinte ich gut hörbar für den Polizisten der Gerade den Raum verließ. Zuerst schien Tom etwas verwirrt, dann begriff er was los war. „Ok ich denke dann nehme ich dich schnell mit zu mir und fahr dich dann nach Hause“, sagte er. Ich nickte und folgte ihm nach draußen. Schweigend liefen wir zu seiner Wohnung. Genauso schweigend liefen wir dann auch zusammen die Treppe hoch. Tom schloss die Tür auf und wir traten ein. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte wurde ich plötzlich gegen eben diese gedrückt und Toms Lippen lagen auf meinen. Zuerst erstarrte ich kurz, dann schlang ich meine Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss. „Was war das?“, fragte ich überrascht als er seine Lippen von mir löste, mich aber immer noch an die Tür drückte.„Ich wollte testen ob ich das Gefühl noch immer so aufregend finde wenn es erlaubt ist, und die Antwort lautet Ja.“, meinte er. Ich brauchte eine Weile um zu verstehe was er sagte.„Wie erlaubt? Bist du gefeuert worden?“, fragte ich besorgt.„Ja der Müller meinte er könne es sich bei dem Ruf der Schule nicht leisten einen Lehrer zu beschäftigen der im Verdacht stand etwas mit einem Schüler zu haben.“, sagte er und klang dabei bitter. „Tut mir Leid. Das ist meine Schuld, ich hätte nicht herkommen sollen.“, meinte ich betreten und sah zum Boden. „Ist es nicht, wenn ist es meine Schuld dass ich dich vor 3 Wochen Abends mit hergenommen habe, aber das ist egal weil ich es nicht bereue“, meinte er entschlossen. Ich schaute zu ihm hoch und sah in seinen Augen, dass er das wirklich ernst meinte so wie er es sagte. Hieß das, ich war ihm wichtiger als sein Job obwohl wir ja nicht irgendwie ein Paar waren? War das Liebe? Wenn man einfach das Zusammensein mit jemandem über etwas stellen konnte, was man eigentlich unbedingt wollte? Ich musterte ihn genau.„Bereust du es?“, fragte Tom dann und klang dabei irgendwie unsicher. „Nein, ich habe ja aber jetzt auch keine Probleme in der Schule“, gab ich zu.„Gut“„Was machst du jetzt? Ich meine Arbeitstechnisch?“, fragte ich immer noch besorgt nach. „Ich denke ich werde irgendwas in Richtung Theater machen. Unser Gespräch neulich hatte mich schon auf die Idee gebracht“, erklärte er. Ich nickte. Gut, dass er einen Plan hatte. Vermutlich hatte er damit gerechnet, dass es irgendwann rauskommen würde. Nur hatte wohl keiner von uns damit gerechnet, dass es allzu bald sei. „Bleib heute Mittag hier“, meinte Tom dann. Ich nickte. Er lächelte und wir gingen gemeinsam ins Wohnzimmer. Dort hockten wir uns vor den Fernseher und kuschelten noch etwas. Am Abend ging ich dann doch nach Hause, damit meine Mutter sich nicht so viele Sorgen machen würde. Zuhause angekommen stellte ich aber fest, dass sich meine Mutter eigentlich gar keine Sorgen gemacht hatte da sie nicht mal zu hause war. Irgendwie scheiße, da hätte ich auch noch bei Tom bleiben können. Dann hätte ich auch dem Gespräch mit Alexander aus dem Weg gehen können. Dieser saß im Wohnzimmer als ich rein kam.„Hey, schaust du mit mir?“, fragte er und deutet auf den TV. Da ich ja auch nicht unhöflich sein wollte und ich ihm wohl oder übel eine Chance geben müsste, setzte ich mich neben ihn.„Du hast einen neuen Knutschfleck“, meinte er grinsend. „Ach was quatsch. Das ist der Alte.“, entgegnet ich. Doch er grinste nur.„Wenn du das sagst. Aber du schuldest mir ja sowieso noch eine Erklärung, also leg los.“, sagte er grinsend.„Was willst du denn genau wissen?“, fragte ich nach um Zeit zu schinden.„Wer hat dir da den Knutschfleck gemacht?“„Ich denke mein … Ex-Lover“, sagte ich und stockte kurz vor dem Wort Ex-Lover, da ich mir nicht sicher war ob ich Johannes so bezeichnen konnte. „Und wieso wenn er dein Ex ist?“,„Er hat mich mehr oder weniger mit seinem Neuen überfallen.“, sagte ich und musste bei der Formulierung selbst schmunzeln.„Stört dich das nicht, dass er einen Neuen hat?“, fragte er.„Ich weiß nicht. Irgendwie ja und irgendwie nein. Komisch oder?“, fragte ich.„Nein. Das heißt, dass er dir wohl nicht unbedingt so viel bedeutet, du es aber nicht einfach findets, da du es gewohnt warst ihn für dich allein zu haben niemand anderen an seiner Seite sehen willst“, meinte er fachmännisch. Hatte er damit recht? Hatte Johannes mir nicht viel Bedeutet? Ich lies mir das Ganze etwas durch den Kopf gehen und mir fiel auf: erst nachdem ich mich irgendwie mit Tom angefreundet hatte, war ich nicht mehr so fixiert auf Johannes gewesen.„Ist da auch jemand Neues für dich?“, fragte er dann nach nachdem ihm mein nachdenklicher Blick aufgefallen war. „Ich weiß nicht so richtig, Ich mag ihn aber ich weiß nicht ob ich ihn liebe“, gab ich zu.„Dann stell dir die Frage, ob du etwas dir Wichtiges für ihn aufgeben würdest.“Warum musste er gerade diese Frage stellen? Genau das was Tom eigentlich für mich getan hatte. Hieß das dann er liebte mich wirklich..? Wenn ja musste ich mir wirklich Gedanken machen ob ich ihn auch liebte. Also dachte ich nach ob ich für ihn meinen Traum vom Architekten einfach in den Wind schießen würde. Ich wiegte eine Weile alles gegeneinander ab und obwohl die Seite „ Pro Tom“ sehr viel weniger Gründe hatte als die „ Pro Architekt“ wusste ich, dass ich es für ihn aufgeben würde. „Ja würde ich“, meinte ich eher zu mir selbst.„Dann scheinst du auf dem besten Weg zu sein“, meinte Alex zwinkernd. „Aber er ist 10 Jahre älter. Was ist, wenn ich ihm zu Jung bin, zu unerfahren?“, fragte ich besorgt. Alexander grinste. „Ich denke wenn du ihm nicht aufregend genug wärst, hätte er doch wohl nichts mit dir angefangen, oder?“, fragte er eher rhetorisch. Doch ich nickte trotzdem. Er hatte ja vermutlich Recht. Tom hätte nicht seine ganze Karriere aufs Spiel gesetzt nur für irgend ein kleines aufregendes Abenteuer. Ich merkte wie mir warm ums Herz wurde.„Alexander warst du schon Mal verliebt, so richtig?“, fragte ich. Er lächelte. „Wenn du so was fragst, kannst du dir sicher sein, dass du ihn liebst.“, meinte er lächelnd. Und er hatte recht. „Ich muss weg“, meinte ich. Alexander lachte. „Viel Spaß“, meinte er zwinkernd. Ich lachte ebenfalls „Danke“, rief ich als ich im Flur schon meine Jacke anzog. Auf dem Weg zu Tom's Wohnung lief ich über einige rote Ampeln und wurde auch ein paar mal beinah über den Haufen gefahren, gefolgt von lautem Gehupe. Doch irgendwie war mir das egal. Ich musste das jetzt Tom sagen. Keine Ahnung warum jetzt sofort , aber ich musste einfach. Aufgeregt stand ich dann leicht außer Atmen vor seiner Tür. Ich überlegte mir gerade noch, was ich sagen wollte doch irgendwie produzierte mein Hirn nur Grütze. Weswegen ich beschloss einfach zu klingeln. Nach einer Minute machte Tom die Tür auf. „Hey! Du Schon wieder.“, sagte er, lächelte dabei aber. „Ja hey, ich schon wieder. Kann ich reinkommen“, fragte ich und merkte selbst wie aufgeregt ich klang. Als ich eingetreten war umarmte ich ihn erst Mal. Lachend schloss er die Tür. „Was ist den Los?“, fragte er nach. „Ich muss dir was sagen“, meinte ich. Er schob mich leicht von sich um mich anzusehen. „Ok!“, sagte er „Also ich weiß nicht was du darüber denkst und so allgemein aber du hast mir irgendwie ja schon so zu sagen Zeichen geschickt und deswegen“, meinte ich und holte noch Mal tief Luft. Das was ich eben gesagt hatte ergab zwar irgendwie im Moment keinen Sinn, doch das musste ich erst mal los werden. „Also was ich eigentlich sagen will ist, ich weiß nicht wieso aber sicher weiß ich dass ich mich in dich verliebt habe und ich dich nicht mehr missen möchte“, sagte ich immer noch aufgeregt. Tom schaute mich erst perplex an weswegen ich schon angst hatte er würde mich wegschuppsen und sagen, ich solle mir nichts einbilden. Doch dann lächelte er und zog mich in seine Arme.„Gott sei dank“, murmelte er dann und küsste mich zärtlich. „Ich dich auch , Marvin“, meinte er als er sich wieder von mir löste. Ich begann ihn anzulächeln, sodass ein 1.000 Watt Strahler ein Scheiß gegen mich war. "Aber, bist du dir sicher, dass du mich nicht mehr weglassen möchtest?", fragte er. "Jaa!""Was wenn ich beschließe auszuwandern?""Dann komm ich mit. Von mir aus können wir auch ein Jahr durch Australien oder Amerika trampeln. Solange du bei mir bist ist mir alles recht", sagte ich lächelnd und gab mir so viel mühe wie möglich dabei überzeugend zu klingen. "Ok gut. Dann lass und durch Australien trampeln.", meinte er. Zwar lächelte er dabei aber er klang total ernst. "Gut aber sei dir sicher, dass du mich jetzt nicht mehr loswirst.", sagte ich. "Solang wir zusammen sind, stört mich garnichts!"Ende


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So das Ende ^-^ ich plane noch eine Fortsetzung zu schreiben. Und hätte dazu gerne eure Meinung. Also ich könnte zu Alexander , Johannes oder Maxi eine Geschichte schreiben oder Marvin u Tom in Australien ^-^ Also lasst mir doch eine kleinen Kommentar dazu da :3

Leseprobe

 Fortsetzung/Spin-off : On the first Sight

Kapitel 1

Alexander PoV

Marvin stürmte gerade zur Tür raus und ließ mich hier alleine. Eigentlich wollte ich nicht allein sein. Ich war es seid dem letzten halben Jahr einfach nicht mehr gewohnt, bevor wir aus Berlin weg gezogen sind. Hier in dieses Kaff, nur weil mein Vatter unbedingt mit Marvins Mutter zusammen ziehen wollte und ich konnte ja schlecht alleine in Berlin wohnen bleiben. Dann hätte ich mir einen Job suchen müssen um die Wohnung neben meinen Studium zu finanzieren. So im Nachhinein war es ja eigentlich doch eine gute Entscheidung mit zu gehen, weil der einzige Grund der mich in Berlin hielt, verlassen hatte. Auf die beschissenste Art überhaupt. Mein Ex-Freund Romano hatte mit mir Schluss gemacht als ich ihm sagte, ich würde wahrscheinlich wegziehen. Dazu sagte er dann noch, er hätte ja so wieso einen anderen und so müsste er ja kein schlechtes Gewissen mehr haben.  Was ein Wixxer. Ich wollte ihm eigentlich eine Fernbeziehung vorschlagen und dann sowas. Ich meine, ich hab ihn wirklich geliebt und ihm vertraut und dann tat er mir so etwas an. Und dann auch noch mit dem Typen den ich am wenigsten leiden konnte. Markus, dieses eingebildete Arschloch. Ich meine jemand der den Unterschied zwischen Japanern, Vietnamesen, Chinesen und Koreanern nicht kannte und dann noch meint, er sei der Tollste. Was soll man an diesem Idioten finden?  Ach Fuck, ich klang ja mal richtig verbittert. Ich seufzte und lehnte mich dann nach hinten. Warum konnte ich nicht so ein Glück wie Marvin haben. Oder halt der Typ den Marvin liebte.
Während ich so Trübsal blies klingelte es. Sollte ich aufstehen? War eh nicht für mich. Aber aus Rücksicht drauf, dass es vielleicht wichtig für die Person für die es war ist, stand ich auf und lief zur Tür. Ich öffnete sie und davor stand ein Junge mit braunen, an den Seiten kurzen und oben längeren, Haaren.
„Hey.“, meinte ich. Er musterte mich verwirrt. Vielleicht hat er sich ja an der Tür geirrt. Ich könnte ihm ja helfen, er sah ja irgendwie niedlich aus.
„Hey“, meinte er dann.
„Kann ich dir helfen?“, fragte ich freundlich.
„Äh .. ja, ist Marvin da?“, fragte er. Aha, ein Freund von Marvin, also würde ich ihn wohl öfters sehen. Die Aussicht gefiel mir.
„Nein, der musste was wichtiges machen“, sagte ich.
„Ok, dann ruf ich ihn an“, meinte er und drehte sich um. Ich erinnerte mich, dass auf dem Wohnzimmertisch ein kleines schwarzes Handy gelegen hatte. War dann wohl Marvin seins.
„Warte! Das hat er nicht dabei.“, rief ich dem Jungen nach. „Soll ich ihm was ausrichten?“, fügte ich noch hinzu. Er drehte sich zu mir um und schien zu überlegen. Dann nickte er.
„Dass er mir schreiben soll wenn er wieder da ist“, sagte er und schien dabei vergessen zu haben, dass ich nicht wissen konnte wer er ist.
„Und deinen Namen?“, meinte ich deswegen noch immer freundlich lächelnd. Er sah etwas verlegen aus. Anscheinend konnte er nicht gut mit Fremden.
„Achso, Ja Johannes.“, sagte er. Anstatt danach zu gehen starrte er mich an.
„Sorry dass ich frage, aber wer bist du?“, fragte er dann. Ich lachte. Hatte mich schon gefragt wann die Frage kommt.
„Der Sohn von Marvins Mutters neuem Freund.“, klärte ich ihn auf.
„Hä?! Marvins Eltern warn doch vor 2 Wochen noch glücklich verheiratet.“, meinte er verwirrt. Ja, erklär das mal einem, dass eine Familie ihrem Sohn und allen andern 4 Jahre was vorspielt.
„Ich denke mal, darüber solltest du mit Marvin sprechen.“, sagte ich, da ich nicht wusste wie viel Marvin ihm da erzählen wollte. Er schien jedoch etwas unzufrieden mit der Antwort. Der kleine war echt knuffig. Aber sicher Jünger als Marvin. 2 Jahre würde ich schätzen.
„Willst du vielleicht rein kommen und auf ihn warten? Ich glaube er hatte gesagt, er würde gleich wieder kommen.“, log ich. Ja klar lügen war falsch, aber so musste ich nicht allein sein und er schien mir keine unangenehme Gesellschaft. Er schien erst etwas unsicher zu sein, dann nickte er und kam wieder zu dem Haus. Ich trat auf die Seite damit er eintreten konnte. Er hängte seine Jacke auf und ging dann gezielt ins Wohnzimmer. Scheint so, als würde er sich hier gut auskennen. Ich folgte ihm und setzte mich dann auf meinen alten Platz. Er setzte sich etwas unsicher auf das Sofa neben mich.
„Oh, Ich hab mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt.“, fiel mir dann auf.
„Ich bin Alexander, aber nenn mich Alex“, sagte ich und lächelte ihn freundlich an. Er nickte zum Zeichen, dass er es zur Kenntnis genommen hatte. Sehr stiller Junge.. Passt irgendwie nicht in Marvins Freundeskreis. Oder versucht er einfach bei, so zusagen, Marvins Stiefbruder (also mir) einen guten Eindruck zu hinterlassen?
„Gehst du in die selbe Klasse wie Marvin?“, fragte ich nach um ein Gespräch in gang zu bringen. Er nickte nur.
„Du siehst jünger aus.“, meinte ich dann während ich ihn musterte. Er drehte sich zu mir.
„Liegt wahrscheinlich daran, dass ich es auch bin“, meinte er leicht genervt. Uh, ist da etwa jemand zickig?
„Schade, dann kann ich dir wohl nichts zum trinken anbieten“, meinte ich. Er knurrte nur und schaute wieder zum Fernseher. Der Kleine gefiel mir Eindeutig. Und es machte mir ungemein Spaß ihn etwas zu ärgern. Hoffentlich würde er öfters kommen. Nach eine viertel Stunde schaute er schon zum 15 mal nervös auf seine Uhr.
„Sagtest du nicht er kommt gleich wieder?“, fragte er genervt.
„Vielleicht wurde er aufgehalten“, meinte ich und zuckte mit den Schultern. Nach einer weiteren viertel Stunde drehte er sich wieder zu mir um.
„Man! Was wollte er denn machen?“, fragte er genervt.
„Hat er mir nicht verraten“, meinte ich unschuldig grinsend.
Ich schaute auf meine Uhr. Schon halb neun.
„Wie wär‘s, da wir Zwei anscheinend heut Abend nichts vorhaben, gehen wir zusammen einen trinken. Ich tu auch so als wüsste ich nicht, dass du noch nicht 18 bist“, schlug ich vor.
Der Junge musterte mich misstrauisch.
„Ich weiß nicht“, meinte er.
„Komm schon, wir werden bestimmt viel Spaß haben“, meinte ich und dachte dabei ungewollt an ‘erwachsenen‘ Spaß.
„Na gut!“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 11.01.2014

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