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Kapitel 1.




Genau gegenüber dem Park ist das Schulgebäude, ich saß hier mit zitternden Händen auf einer Parkbank und wartete auf Tyler. Da ich nicht so groß war baumelten meine Beine die Bank hinunter, langsam verlor ich mich in meinen Gedanken, wieder einmal. Mein sozusagen erster Schultag stand vor der Tür. Ich wurde für 3 Wochen von der Schule freigesprochen, da ich in der Zeit meinen älteren Bruder Brayden verloren hatte, wir hatten eine enge Beziehung zu einander. Und wenn ich ehrlich war, ich war bis jetzt noch nicht über das Geschehen hinweg, ich vermisste ihn so sehr. Er hat mich beschützt, sogar vor unseren Eltern hatte er mich verteidigt. Nicht einmal den Grund für sein Tod wollten sie mir sagen, Wie es geschehen ist und warum. Die einzigsten Worte waren: "Es war ein Unfall,mach dir keinen Kopf drüber." Ich erinnere mich gerne an die alten Zeiten, wo es nur uns beide gab. Das Parington-team. Eine Träne entwich meinen Augenwinkel, sie bahnte sich ihren Weg über meine Wange und tropfte auf den Stoff meines blauen knielangen Rockes. Meine Augen waren geschlossen und immer mehr Tränen fanden ihren Weg meine Wangen hinunter. Ich konnte ihn doch jetzt noch nicht verloren haben, er war doch schließlich erst 21 Jahre jung, hatte sein ganzes Leben noch vor sich. Wir wollten noch so viel zusammen erleben...
'Bray wenn du mich hören kannst, Ich liebe dich und wir werden das schaffen. Gemeinsam.. ich weiß das du noch bei mir bist, du hast mich nicht verlassen das wirst du auch nie, ich weiß es.' Vor meinen Augen tauchte sein Bild auf, seine kristall-blauen Augen blickten genau in meinen, er hatte ein Lächeln auf den Lippen ein Zeichen das er glücklich war, er will mir Hoffnung und Mut machen, ich sollte es für ihn durchstehen und das werde ich auch nicht nur für mich sondern auch für ihn, er soll stolz auf seine kleine Schwester sein. Mein Tränenfluss wurde gestoppt als sich ein Schatten über mich aufbaute und ich die Umrisse von meinen besten Freund erkannte. Tyler wischte mir die Tränen weg und drückte mir ein sanften Kuss auf die Wange, seine Stimme war verstummt und dafür war ich dankbar, er weiß wann ich reden wollte und wann nicht, deshalb ist er ja auch mein bester Freund.Ich schlüpfte in seine Arme und er drückte mich eng an seinen Körper. Immer wieder strich er mir beruhigend über den Rücken, bis dann die wundervolle Stille von der Schulglocke unterbrochen wurde. Ich seufze und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge "Ich möchte dort nicht rein.. ich habe Angst Ty", nuschelte ich leise in sein Shirt, doch er drückte mich sanft von sich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht um es dann hinter mein Ohr zu platzieren. "Prinzessin, du brauchst keine Angst haben ich bin bei dir, die ganze Zeit über." ich nickte kaum merklich und richtete mich langsam auf.
Ich atmete tief ein und aus bevor ich mit Tyler in das Schulgebäude schreitete. Jeder Schüler der mich sah, musterte mich mit einem unleserlichen Blick. es machte mir Angst. Ich schnappte nach Luft als Lizz meine Klassenkameradin auf mich zu lief, aber bevor ich überhaupt reagieren konnte hatte sie ihre Arme um mich geschlungen und zog mich in eine lange Umarmung,ich begann schlagartig an zu zittern, ich mochte keine Berührungen das einzigste was ich erlaubte waren die Berührungen von meinen besten Freund, sie beruhigten mich auf einer Art und Weise wie es niemand vorher konnte. Tyler musste meine Anspannung und meinen zitternden Körper bemerkt haben, denn sofort wurde Lizz von mir weggezogen, dankbar nickte ich ihm zu und nahm seine Hand in meine. Kurz tauschten wir unsere Blicke aus und dann gingen wir weiter zu unserem Klassenraum. Ich war so froh das Ty es geschafft hatte das wir alle Kurse zusammen besuchen konnten. Wir gingen als letzte in die Klasse und als der Blick von der Lehrerin auf mir ruhte, schaute sie mich mit so viel Mitleid an das ich dachte sie fing gleich selbst an zu weinen. Ich drehte mich schnell weg und eilte mit schnellen Schritten zu meinen Platz, ganz nach hinten. Toll, mein bester Freund sitzt 3 Plätze von mir weg, aber wenigstens sitze ich hier allein.Seufzend holte ich mein Geschichtsbuch sowie meinen Block heraus, schnell schlug ich den Block auf und kritzelte irgendetwas unleserliches auf das leere Blockblatt. Als ich genauer hinschaute erkannte ich den Namen Brayden, meine Augen weiteten sich und ich versuchte die Tränen zurück zuhalten, was mir fast auch gelang, nur eine einzige Tränen floß meine Wange hinunter. Unauffällig schaute ich in der Klasse herum, ich fühlte mich beobachtet. Tyler musterte mich mit einem sorgenden Blick, er musste meine Tränen bemerkt haben, unmöglich warum weiß er wohl immer was mit mir los ist..?
Ich winkte ab und erklärte so das es halb so schlimm war und er sich keine Sorgen machen bräuchte. Ich ließ die Stunde über mich ergehen und ging gerade als letzte aus dem Klassenraum als plötzlich meine Geschichtslehrerin mich am Handgelenk packte und mich zu sich zog, es war nicht grob sondern einfach überraschend. Mit fragenden Blick musterte ich sie, bis sie endlich anfing zu erklären " Es tut mir so leid für dich, Florencia. Das muss alles so schwer für dich sein, ich wollte dir nur sagen; ich bin für immer für dich da wenn du reden möchtest." Total überfordert schaute ich sie an ich hasse Mitleid sowas brauch ich momentan gar nicht ich komme gut allein zurecht. ich bekam kein Wort raus und stand einige Sekunden starr dar, als ich mich wieder fasste nickte ich nur einmal und rannte aus dem Klassenraum. Ich wurde von zwei starken Armen aufgehalten die sich um mich schlangen. Sofort wusste ich wer es war, Tyler, erleichtert seufzte ich und drückte mich direkt an sein Körper. Immer wieder strich seine Hand beruhigend über meinen Rücken. Mein Blick hob sich und ich sah direkt in seine wundervollen blauen Augen " Danke " hauchte ich und vergrub mein Gesicht wieder in seiner Halsbeuge. Er selbst blieb stumm und drückte mich nur fester in seine Arme.Seufzend löste ich mich von ihm,doch meine Arme lagen immer noch um seine Mitte, ich schaute zu ihm hoch, er war ein Kopf größer als ich,sowie eigentlich jeder andere in meiner Schule, ich war gerade einmal 1.63 groß. Ich hasste meine Größe, so klein wie ich war denkt jeder ich bin eine zerbrechliche kleine Maus, es stimmte vielleicht das ich schüchtern und nicht sehr selbstbewusst war aber selbst ich hatte meinen Stolz.
Ty's Blick traf meinen und ich konnte sehen wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildetete " Wie wäre es Du und Ich nacher in deinem Lieblingscafé, zwei Stücke Apfelkuchen oder vielleicht auch drei? " Er brachte mich zum lachen, nur er schafft es drei Stücke zu futtern. Grinsend nickte ich und piekte ihn mit dem Zeigefinger in seinen Bauch " Du bist so ein Vielfraß, aber gerne dann müssen wir nur noch die letzen Stunden überstehen." kichernd und mit einem Lächeln auf den Lippen gingen wir in die Kurse die wir noch vor uns hatten, überall saß mein bester Freund neben mir und dank ihm fühlte ich mich seid langen wieder wie eine normale Schülerin, ich lachte, machte mich über die Lehrer lustig...so wie der übliche Schülerkramm halt.
Ich musste nach der Schule noch schnell nachhause, Ty und ich wollten uns dann im Café treffen. Langsam schloß ich die Tür auf und schlich ins Haus, das Verhältnis zwischen meinen Eltern und mir war nicht so berauschend. Öfter's stritten wir uns über Kleinigkeiten, das schlimmste war sie konnten Tyler nicht leiden, sie wussten selber nicht warum. Sie wollten einfach keinen Jungen in meiner Nähe lassen, sie hatten Angst um mich. Als ob sie Angst um mich hätten, seid dem Tod meines Bruder's bin ich ihnen eigentlich total egal. Für sie war ich immer nur das kleine nervige Mädchen. Ich schob die Gedanken beiseite und wagte ein kurzen Blick in das Wohnzimmer sowie in die Küche, 'Okay keiner da' ich atmete erleichtert aus, tappste die Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal. In meinen Zimmer angekommen zog ich mich schnell um und schnappte mir meine Handtasche wo ich ein paar Klamotten reinstopfte. Ein letzter Blick in den Spiegel, ein Seufzen kam aus meinen Mund als mein Blick auf mein Gesicht traf, mein tristes rotes Haar hing gelockt über meine Schultern, mein Gesicht war blass, meine kristall-blauen Augen stachen leicht heraus, mit einem weiteren Seufzen wanderte mein Blick über meinen restlichen Körper. Ich war dünn vielleicht etwas zu dünn aber ich fühle mich wohl so wie es jetzt war ,langsam hob ich mein Pulli an und sah auf mein Bauch, viele Narben kamen zum Vorschein. Sie waren frisch, ich wusste selber das das nicht richtig war doch es lindert den emotionalen Schmerz. Den Verlust.Die Zurückweisung und die Einsamkeit.
Meine Fingerspitzen wanderten über meine Narben, ich erwischte eine sehr frische was mich zusammen zucken ließ. Ty wusste von meinen Problemen, von fast allen aber nicht von diesem hier, es würde ihm zu sehr beschäftigen, er wollte mich beschützen und wenn es nötig war sogar vor mir selbst, es war beeindruckend zu sehen wie er sich um mich sorgte. Meine Augen weiteten sich als mein Blick schlagartig auf die Uhr fiel, ich war wieder mal zu spät dran. Schnell rannte ich die Treppe hinunter und legte ein Zettel auf den Küchentisch " Ich bin weg, Bin erst Sonntag wieder da. Florencia " So verschwand ich aus dem Haus und ging mit schnellen Schritten zu meinen Lieblingscafé, das Windspiel erklang als die Tür sich öffnete und mich ein Luftstoß hinein begleitete. Grinsend sah ich mich nach Ty um der schon auf unseren Stammplätzen saß mit 2 Kuchenstücken und zwei warmen Capouchino's. Ich setzte mich einfach auf seinen Schoß und grinste vor mich hin, so begrüßte ich ihn öfters es ist lustig seine Reaktion zu sehen. Er zuckte kurz zusammen ehe er grinsend den Kopf schüttelte und mich in den Arm nahm, ich konnte sein Atem in meinen Nacken spüren als er dort einen kurzen Kuss hinterließ" Na Prinzessin, wieder einmal zu spät dran,huh?" hörte ich als seine Lippen nun nah an meinen Ohr lagen. Ich drehte mich so das ich ihn anschauen konnte und nickte einmal ehe ich mir seine Gabel schnappte, den Teller voll Apfelkuchen zu mir zog und anfing den Kuchen in mir hineinzustopfen. Tyler sah mich nur entsetzt an und schob mich von seinem Schoß so das ich auf dem Stuhl neben ihm plumpste. Er bekam von mir einen bösen Blick und dann war ich auch schon wieder vertieft in meinen Kuchen. Nebenbei unterhielten wir uns etwas und ich nahm meine Tasse in die Hand und nippte leicht an dem Capouchino. " Achja ich hab ganz vergessen dir zu sagen, da heute ja Freitag ist, schlaf ich heute und über's Wochenende bei dir" er nahm es hin und nickte einfach " Schön das du mir das auch mal gesagt hast, aber wieso? Wieder Probleme mit deinen Eltern? " mit fragenden und zu gleich umsorgenden Blick schaute er mich an. " Naja Probleme gab es ja schon von Anfang an aber momentan ist es kaum zum aushalten und ich wollte mal wieder bei meinen besten Freund übernachten, wir haben die ganzen Wochen die ich nicht da war kaum miteinander gesprochen nur über's Telefon und das muss geändert werden. Ich hab die Zeit mit dir vermisst und wir müssen so viel nachholen." während ich sprach blickte ich auf meinen Capo' und fuhr mit meinen Zeigefinger über den Rand der Tasse, so musste ich ihn wenigstens nicht anschauen, ich wusste auch so das er sich Sorgen machte, riesen große Sorgen. Am liebsten würde er mich bei sich einsperren und nie wieder hinaus lassen. So war Tyler halt. Immer für einen da, denkt keine Sekunde an sich selbst nur an die anderen, innerlich seufzte ich denn seine Fürsorge ist zwar lieb gemeint aber ich muss auch ohne seine Hilfe das überstehen, ich wollte nicht länger das kleine umsorgte Mädchen sein. Ich wollte das alles allein schaffen und das werde ich auch... Meine Gedanken verblassten als ich eine Hand auf meiner spürte, die mit ihren Daumen immer wieder über meinen Handrücken strich. Es bildete sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen und ich atmete einmal tief ein und aus, ehe ich meinen Blick wieder auf Ty richtete und er mein Lächeln erwiderte. Sein Mund öffnete sich und strömten Worte hinaus "So wie ich dich kenne muss ich meine Fenster heute Nacht auflassen oder?" Er dachtet auch immer mit.
Es gab nur einen einzigen Grund warum ich nachts durch die Straßen irre, denn immer wenn ich allein sein oder einfach nach denken wollte ging ich an die Küste,sie zieht mich förmlich an. Nah an dem Klippen konnte ich einfach am besten nachdenken. Die Wellen, wie sie immer wieder gegen die Felsen schlagen, sie wirken so beruhigend.
Immer wieder in den letzten Wochen suchte ich das Meer auf, es war eine Verbindung zu meinen Bruder, da war ich mir sicher. Brayden wurde auf See verbrannt es war sein Wunsch, allein seiner. ich war die jenige die seine Asche dem Meer übergab,er wollte es so.
Aber als ich sein Asche das Meer hingab spürte ich förmlich wie er langsam von uns ging es war so seltsam, denn auf einmal veränderte sich die Luft um mich herum und das Meer wurde sofort ruhiger als seine Asche im Wasser versank.
Komischer Weise hatte ich früher eine Abscheu gegenüber Wasser und nun? Nun zieht es mich förmlich dort hin, es musst er sein, es musste einfach.
ich kann es mir nicht anders erklären aber immer wenn ich dort bin kommt es mir so vor als ob ich mich mit ihm verständigen würde, als ob er immer noch da wäre, als ob er durch die Wellen versuchte mit mir zu sprechen um so meine Nähe zu suchen..


Langsam fasste ich mich wieder und schaute zu Tyler, der hatte sich jedoch schon abgewandt und verschlang herzlich den Kuchen. Er wusste das ich ihm keine Antwort geben würde, also beschäftigte er sich mit seinem Essen. Sein Blick war mit dem Stück Apfelkuchen auf der Gabel verschmolzen, dass er sich eigentlich gerade reinschieben wollte, doch ich kam da zwischen und schnappte mir das Stück auf seiner Gabel und stopfte es mir selbst in dem Mund.Er kniff verwirrt seine Augenbrauen zusammen und starrte auf die leere Gabel. Als es in seinem Kopf klick' machte hob er den Kopf und sah mich entsetzt an. Ich schluckte schnell den Bissen runter und fing an zu lachen " Entschuldigung. Ich konnte nicht widerstehen" Grinsend beugte ich mich zu ihm herüber und zerstörte seine Frisur. Für diese Aktion kassierte ich noch einen weiteren bösen Blick doch es ließ mich kalt, ich musste nur noch mehr Lachen.
Wir verbrachten den restlichen Tag im Café mit nur 5 Stücken Kuchen und 2 Cpouchino's. Natürlich hatten wir beide wieder die Zeit vergessen,denn als ich auf mein Blackbarry schaute stand dort 18:24 Uhr. Schnell stand ich auf und zog mir meinen Mantel über, sammelte das Geschirr auf das Tablett und brachte es schon mal nach vorne zur Theke. Ich musste Lächeln als mich eine Mitarbeiterin angrinste und meinte " Ihr haut aber auch immer schön rein, du und dein Freund",schnell schüttelte ich meinen Kopf und erwiderte " Er ist nicht mein Freund, sondern mein bester Freund und er ist ein kleiner Vielfraß" kichernd schnappte ich mir Ty und ließ die junge Frau einfach stehen. Draußen wehte ein kalter Wind, mein Haar schlug mir ins Gesicht. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Schaal den ich trug und nahm Tyler an die Hand um ihn mit nachhause zu ziehen.


Eingekuschelt in einer Wolldecke saß ich auf dem Sofa im Wohnzimmer. Tyler genau neben mir. Seine Arme waren seitlich um meine Mitte geschlungen und streichelten immer wieder meine Seite auf und ab. So saßen wir komischer Weise immer während wir Fern sahen. Ich weiß das wir uns aufführen wie ein Paar aber es ist einfach schön jemanden zu haben der für einen da ist.
Momentan lief ein Horrorfilm da es schon irgendetwas um 23 Uhr war. Ich konnte mir den Namen des Filmes eh nicht merken, und die Besetzung der Hauptrollen war auch nicht gerade mein's. Also schloß ich langsam meine Augen und vegrub mein Gesicht an Tyler's Schulter.Es war beruhigend wie er meine Seite auf und ab strich, einfach seinen Duft einzuatmen. Alles beruhigte mich. Sogar das kitzeln wenn sein warmer Atem meinen Nacken traf,ließ mich schneller in den Schlaf fallen. Die Außenwelt war ausgeblendet und ich fand mich in meiner eigenen Welt wieder, der Traumwelt...

Als ich meine Augen wieder öffnete fand ich mich am Rand einer Klippe wieder.Es war die Klippe vor dem Meer, wo mein Bruder seine Ruhen gefunden hatte. Die See war rau und immer wieder peitschten die Wellen gegen die Felsen. Die Gischt tanzte auf den Wellen. Seid dem mein Bruder uns verlassen hat und hinüber gewandert war, war das Meer eigentlich ruhig und entspannt, denn er hatte sein Frieden gefunden und nun? Es war wild und aufgebracht. Es musste etwas passiert sein. Die Wellen schlugen am Pier. Es machte mir Angst, sollte das eine Warnung sein oder war es doch so etwas wie ein Hilferuf von Brayden? Ich wusste es nicht aber beschloß es heraus zu finden. Ich muss es einfach herausfinden.Ich lief hinunter zum Strand und maschierte in die raue See hinein.Sofort wurde es ruhiger, Brayden wusste was ich vor habe und ließ mich gewähren. Ich ging auf einen Ring aus Felsen zu, setzte mich auf einen und konzentrierte mich auf das Meer. In dem Ring der Felsen wurde das Wasser ruhiger, nur kleine Wellen konnte man erkennen. Faszinierend schaute ich mich um. Um mich herum war das Wasser aufgewühlt,bloß im inneren des 'Kreises' war es ruhig. Langsam schloß ich meine Augen und dachte an Brayden. Alles wurde schwarz und tatsächlich das Gesicht meines Bruder's tauchte in meinen Gedanken auf. Seine Augen zeigten Angst doch auf seinen Gesicht war die Wut gezeichnet. Seine Stimme war zu hören, erst gedämpft doch dann wurde sie lauter, entwickelte sich zu einem Schrei. Ein Schrei der Hilfe. Seine Stimme ertönte " Hife Florencia, ich brauche deine Hilfe, bitte. Beeil dich." Plötzlich verschwand das Bild vor mir, doch seine Stimme erklang immer noch in meinen Gedanken. Die See wurde rauer und die Wellen höher. Er brauchte Hilfe, von mir, seiner kleinen 17-jährigen Schwester. Aber warum?

Ich wachte keuchend und verschwitzt aus meinen Traum auf. Neben mir lag ein schlafender Tyler dem ich erst einmal keine Aufmerksam schenkte, meine Gedanken waren nur bei Brayden. Mein Atem war unregelmäßig und schnell schaute ich mich in der Umgebung um. Okay alles war gut, ich bin im Wohnzimmer von Ty. "Es war das Wohnzimmer nicht die Küste" redete ich mir immer wieder selbst ein. Der Traum hatte sich so real angefühlt. Das Meer und mein Bruder..
was war nur hier los? Hatte er Probleme? Aber ich dachte es würde ihm gut gehen. War der Traum ein Zeichen? Ich musste es herausfinden und so schnell es ging zu ihm schnell,egal wie..

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Tag der Veröffentlichung: 14.02.2013

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