Cover

Let me see you Stripped


Kapitel 1

Als ich aufwachte, riss ich sofort ruckartig den Kopf hoch. Und zuckte zusammen. Woher kamen diese schrecklichen Kopfschmerzen?! Vorsichtig rieb ich mir die Schläfen und rappelte mich dann auf. Schon, während ich die dünne Decke von mir schob, blickte ich mich aufmerksam um. Wo war ich hier? Nichts in diesem Raum kam mir bekannt vor. Die Wäne wurden durch eine helle Tapete geschmückt und es fiel viel Licht durch zwei kleine Fenster ins Zimmer. Sollte ich einen Blick nach draußen wagen?
Ich stand auf und schritt leise auf dem weichen Tappich an eines der Fenster.
Ohne die geringste Ahnung, was auf mich zukam, blickte ich nach draußen. Was ich sah, war beeindruckend! Ich musste hier am Strand sein! Nur ein paar Meter vor dem unbekannten Haus, in dem ich mich befand, prallten die Wellen gegen die Felsen und brachen zu einer wunderschönen Gischt. Das Sand davor sah aus wie fein gesiebt...
Doch ich wandte mich wieder ab. Immerhin befand ich mich in einem unbekannten Haus, ohne jegliche Erinnerungen.
Erst jetzt fielen mir die Fotos an den Wänden auf. Darauf zeigte sich eine scheinbar perfekte Familie: (können wir noch ändern) Ein älteres Ehepaar mit drei Kindern. Ein Junge und ein Mädchen, die wahrscheinlich in meinem Alter waren und ein kleineres Mädchen. Alle strahlten in die Kamera, doch es sah nicht gestellt aus. Sie wirkten so... Glücklich.
Hatte ich Familie? Was das vielleicht meine Familie?
Diese Fragen schossen mit durch den Kopf. Ich wusste nichts mehr. Als wäre ich gerade erst in dieses Leben getaucht.
Als ich die anderen Bilder ansehen wollte, hörte ich Stimmen von unten und zuckte zusammen.
Langsam und behutsam, so, als ob überall Gefahr lauern würde, ging ich nach unten und hörte ein paar Stimmen. Als ich dem Klang der Stimmen folgte, bog ich immer noch vorsichtig in einen Raum ein, wo gerade ein braunhaariger Junge mit schönen dunkelblauen Augen irgendetwas heißes aus einem Becher trank. Als er mich bemerkte, lächelte er mich freundlich an.
,,Du bist endlich wach?!", fragte er. Ich guckte ihn irritiert an.
,,Endlich?!"
,,Ja du hast fast zwei Tage geschlafen!"
,,Oh!", meinte ich und fragte mich immer noch, woher diese Stimmen kamen. Als ich den Blick von dem Jungen abwandte und ihn durch den Raum schweifen ließ, sah ich zu einem schwarzen Dings. Was zum Teufel war das?! Ich hob es hoch und führte es an mein Ohr. Da kamen die Stimmen her.
,,Morgen wird es in Bakersfield/Kalifornien 36°C, also holt eure Badesachen raus, Bakersfield, und genießt den Tag! Das war Ruchard Mason mit dem Wetter!"
Warum erzählte der Typ was vom Wetter? Ich drehte mich zu dem Jungen um, der mich interessiert, aber dennoch verwirrt, musterte.
,,Ähm....Was macht der Typ in diesem Dings?!", fragte ich ihn. Der Junge hatte beide Augenbrauen hochgezogen und sah mich fragend an.
,,Du meinst das Radio?"
,,Radio", sinnierte ich und fummelte daran rum. Ich hielt mir die Ohren zu, als es Plötzlich ganz Laut war. Der Junge riss mir das Dings, das sich Radio nannte, aus der Hand und stellte es irgendwie ab.
,,Wow....Bist du ein Zauberer oder so was?!", fragte ich ihn und er sah mich an und fing plötzlich an zu lachen.
,,Was?!", fragte ich ihn.
,,Um auf den Ausschalter zu drücken braucht man kein Zauberer zu sein!" Ich verstand nicht, was er meinte, und wechselte schnell das Thema.
,,Ähm...Wer bist du überhaupt?!"
,,Ach so...Entschuldige, wie unhöflich von mir!" Er verdrehte die Augen ,,Ich bin Jayden!"
,,Freut mich, Jayden!", meinte ich. Er sah mich abwartend an.
,,Was denn?!", fragte ich misstrauisch darüber, dass er mich so ansah.
,,Eigentlich müsstest du jetzt sagen, wie du heißt!"
Ich sah ihn komisch an. Wie hieß ich!?
,,Ich habe keine Ahnung, wie ich heiße", sagte ich schließlich verdutzt. Er lachte leise in sich hinein.
,,Guter Witz!", sagte er dann belustigt. Ich schüttelte heftig den Kopf.
,,Ich weißes wirklich nicht!" Er sah mir einen Moment lang in die Augen und schien zu überlegen. Dann huschte ein Lächeln auf seine Lippen.
,,Dann nennen wir dich ab jetzt einfach Lue!", grinste er und verschränkte zufrieden die Arme, ,,So hieß mein verstorbener Hund, und der hatte genau dieselben Augen wie du!"
Ich schob die Unterlippe nach vorne und sah ihn prüfend an. ,,Hund?" Er stöhnte.
,, Ein Hund ist ein-"
Weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn. ,,Ich weiß, was ein Hund ist! Aber sehe ich etwa so aus wieein Hund?!", rief ich. Auch, wenn ich vieles vergessen hatte, war ich immer noch sensibel! Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass cih wie ein Hund aussah, auch, wenn ich mich selbst nicht im Spiegel betrachtet hatte und die Erinnerungen an mein Aussehen verloren hatte. Soweit ich es aber feststellen konnte, hatte ich rote Haare! Jayden sah mich komisch an. Dann erklang von oben ein Geräusch und jemand kam die Treppen herunter.
Ich war so erschrocken das ich Jayden beinahe vor Panik in die Arme lief. Er sah mich komisch an und schüttelte meinen Klammergriff ab. Ein süßes, sehr kleines Mädchen stand im Türrahmen und lächelte mich an.
,,Hallöchen! Wer bist du?"
,,Ähm...also mein Name ist Lue.", meinte ich brummelig und schaute Jayden böse an der sich vor Lachen krümmte. Das Mädchen klatschte fröhlich in die Hände.
,,Oh Wir hatten mal einen...!"Ich unterbrach sie schnell.
,,Ich WEIß!", meinte ich böse und sie sah mich etwas verdutzt an. Scheiße!! Nicht, dass sie gleich anfing zu heulen!... Doch sie strahlte schon wieder.
,,Mein Name ist Annie... Ist alles wieder in Ordnung mit dir?", fragte sie mich und sah mich mit einem Dackelblick (der eigentlich von mir erfunden worden war!) an.
Na ja, wie ging es mir eigentlich? In Anbetracht der Dinge, dass ich mich fühlte wie als hätte mich eine Kuh zertrampelt, und dass ich so was von gar nicht weiß was passiert ist...
,,Mir geht’s gut. Danke!", meinte ich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Plötzlich hörte ich eine Musik und erschreckte mich schon wieder. Jayden holte ein handliches Dings raus und fing an zu grinsen.
,,Was geht Big Mama?!", fragte er in das Ding hinein. Ich sah ihn verständnislos an und zeigte ihm den Vogel. Der war ja völlig Banane! Unterhält sich mit Gegenständen! Vielleicht sollte ich mir auch den Schuh ausziehen und so tun, als würde ich mich mit jemandem unterhalten?! Vollidiot!
,,Was tut er da?!", fragte ich Annie die mich ansah als käme ich vom Mars.
,,Er telefoniert mit Mama!"
,,Mit dem Ding?!
,,Du meinst Handy!"
,,Warum nennt man das Handy?! fragte ich sie und zog die Augenbrauen zusammen. Sie sah mich wiederum an, als wollte ich sie veräppeln
,,Mann! Ich bin erst 10! Frag die Regierung... Ich hol mir einen Fruchtzwerg!"
Jetzt war sie offensichtlich genervt... Aber warum?!
"Was ist ein Fruchtzwerg?!", fragte ich aufgebracht über die ganzen Wörter, die ich nicht kannte. Woher wollte sie denn jetzt einen Zwerg bekommen?! Und wofür brauchte sie einen?! Jayden rollte mit den Augen.
,,Nicht so wichtig. Ich besorge dir jetzt erst mal was zu Essen. Der Kühlschrank ist nämlich so gut wie leer!", sagte er bestimmt.
,,Was ist denn jetzt ein Kühlschrank?!", rief ich böse. Wollten die mich etwa ärgern, indem sie Worte benutzen, die es gar nicht gab?! Jayden stöhnte und deutete auf eine Art silberne Kiste, die man vorne öffnen konnte. Sie gab komische Geräusche von sich!
,,Das ist ein Kühlschrank. Da stellen wir das Essen rein, damit es nicht schlecht wird", sagte er, als würde er mit einem kleinen Kind reden.
,,Aha. Und warum wird das Essen nicht schlecht?", fragte ich. Annie lachte leise. Warum fand sie das lustig?
,,Mein Gott, was hast du denn alles vergessen?! Ich erkläre es dir später", meinte Jayden, ,,Jetzt hol' ich dir was zu Essen. Kommst du mit?"
Ich nickte eifrig. Immerhin wollte ich nicht hier bleiben, in dem Haus voller neuartiger Gegenstände!
,,Okay. Aber BITTE sag mir, dass du weißt, was ein Auto ist!"
Schmollend schob ich die Unterlippe nach vorne. ,,Natürlich weiß ich, was ein Auto ist! Für wie doof hältst du mich denn?!"
Er antwortete nicht, sondern grinste mich nur an. wahrscheinlich für SEHR doof, oder?! Ich wischte mir mit einem finsteren Gesichtsausdruck eine Strähne aus dem Haar und folgte ihm dann zur Haustür.
Nervös folgte ich Jayden und er stieg in das sogenannte ,,Auto"ein. Natürlich wusste ich nicht was es war aber ich weigerte mich das zuzugeben. Alle hielten mich wahrscheinlich für völlig bescheuert! Als ich es sah erschrak ich. Es sah aus wie ein Monster und vorne und hinten hatte es seltsame Zahlen. War das ein Code? Als ich das selbe tat wie Jayden und ich einstieg, sah ich ihn erwartungsvoll an. Was würde jetzt Passieren? Er steckte einen glitzernden Gegenstand in eine winzige Öffnung und plötzlich vibrierte das Ganze ,,Auto" und gab merkwürdige Geräusche von sich!
,,Ahhhhh!", schrie ich und krabbelte auf den Schoß von Jayden, der mich seltsam beobachtete.
,,Was ist denn?!", meinte er erstaunt und genervt gleichzeitig.
,,Psst! Es kann uns hören!", flüsterte ich und klammerte mich an ihn.
,,Was kann uns Hören!?", fragte er mich und drehte sich in alle Richtungen. Ich schnippte ihm genervt gegen den Kopf und deutete auf das sogenannte ,,Auto", in dem wir uns befanden.
,,Es lebt!", meinte ich mit erstickter Stimme. Er hob mich von seinem Schoß und setzte mich wieder auf den Sitz. Eins war klar: Wenn er zuvor gedacht hatte, ich hab nicht alle Tassen im Schrank, wusste er jetzt, es waren nie welche drin gewesen!!
Genervt fuhr Jayden los.
,,Es entführt uns!", schrie ich aufgebracht und rüttelte an Jayden. Dieser schien mich inzwischen schon zu ignorieren!
,,Was willst du Essen?", fragte er stattdessen, während ich gebannt auf die Straße blickte, die wir immer schneller hinter uns ließen. Dieses Auto war aber ganz schön schnell!
,,Ich weiß nicht...", antwortete ich verwirrt. Jayden rollte mit den Augen, achtete aber weiterhin auf die Straße. So nervig war ich nun aber auch wieder nicht!
,,Dann hole ich dir jetzt was von Mc Donalds, ich kann mich dir auch nicht ewig widmen!", schnaufte er. Und ich? ich verstand mal wieder nur Bahnhof!
,,Mc Donalds? Fahren wir zum Bauern?", fragte ich neugierig. Was wollten wir denn da?! Jayden murmelte nun etwas, das ich nicht so recht verstand. Nett klang es auf jeden Fall nicht! Dabei fragte ich doch nur!
,,Also: Wir fahren jetzt wo hin, wo es Essen gibt. Ich kaufe dir Kartoffeln, die länglich geformt und klein gemacht wurden, und danach gebrutzelt! Und dazu kaufe ich dir einen Hamburger. das ist-"
,,Iiiih!", unterbrach ich ihn laut, ,,ich will doch keinen Menschen essen!"
Jetzt sah Jayden wohl wirklich rot.
,,Ein Hamburger ist ein Brötchen mit Fleisch drin!", schrie er. Erst einmal erwiderte ich nichts, damit er sich wieder beruhigen konnte.
,,Menschenfleisch?", fragte ich dann aber doch vorsichtig nach. Das war wohl zu viel für Jayden! Er drehte an einem Knopf am Armaturenbrett und wieder einmal ertönte von irgendwo eine Stimme, nur diesmal so laut, dass keine Gespräche geführt werden konnten.
,,Ist hier noch jemand im Auto?", fragte ich, doch Jayden reagierte nicht mehr. Deshalb blickte ich mich selbst einmal um. Dort war aber niemand. Verstehe mal einer die Welt!
Ich war schon wieder verwirrt als sich Jayden mit einem Ding unterhielt das aussah wie ein Radio. Aber mir das Gefühl geben ich wäre nicht ganz richtig !Das waren mir die richtigen! Er tat doch jetzt das selbe! Dieser Armleuchter!
,,Jayden! Ich dachte man unterhält sich nicht mit Radios!?" Als er das Gespräch mit einer Dame IM Radio beendet hatte fuhr er noch ein Stück. Wir hielten in einer langen Schlange verschiedener farbiger Monster. Manche Monster waren sehr viel verfressener als das in dem wir uns befanden. Das eine hatte Gleich 2 Erwachsene und drei Kinder gefressen. Mir kamen beinahe die Tränen als ich an die Kinder dachte dessen leben in höchster Gefahr war! Böse schaute ich auf die Menschen die am Bordstein an uns entlang gingen. Jedem einzelnen warf ich einen bösen Blick zu. Die Krönung war allerdings, dass sie mich ahnungslos ansahen, wenn sie meinem bösen Blick regestrierten, so, als sähen sie die Monster gar nicht, in denen wir uns befanden. Als ein etwas jüngerer Typ an und vorbei gehen wollte, sah er mich an und lächelte freundlich. Er schien kurz zu Zögern als er immer noch lächelnd auf mich zu kam
,,Na alles klar?!", fragte er mich. Er fragte mich ob alles klar war? War der Typ völlig beschränkt!? Und wieso hatte er so einen seltsamen Ton in der Stimme?
,,Wieso sieht man das nicht!?", fragte ich ihn sarkastisch und hätte ihm am liebsten die Zunge heraus gestreckt. Er schien einen Augenblick verdutzt über meinen Tonfall zu sein, als er wieder anfing zu lächeln.
,,Sollen wir mal zusammen ausgehen?", fragte er mich und ich sah ihn verwirrt an.
,,Ich kann auch alleine hinaus gehen... Denkst du etwa ich bin zu dumm um alleine raus zu gehen?!"
Was dachte er sich eigentlich dabei mich einfach zu beleidigen!? Tsee!
,,Ich meinte, ob du Lust hast, dich mit mir zu treffen!", versuchte der Junge es nochmals. Mann, war der doof.
,,Wir haben uns doch schon getroffen?!", meinte ich verwundert. Jayden hinter mir lachte leise. Pff, der redete ja auch mit dem Radio!
,,Von welchem Planeten kommst du denn?!", rief der Junge jetzt. Ich sah ihn schockiert an. Kam er etwa nicht von der Erde oder wie?
,,Von der Erde, und du?", fragte ich begeistert. Der Junge schnaubte und ging weiter. Jayden neben mir lachte, während ich nur den Kopf schüttelte. Warum waren alle hier so verrückt?! Jayden redete mit Radios, Annie aß Zwerge und der Junge kam nicht einmal von der Erde! Jetzt legte Jayden mir eine braune Papiertüte auf den Schoß. Sie war warm! Was war da drin?! Merkwürdig sah ich sie an.
,,Schau doch einfach mal rein!", sagte Jayden immer noch grinsend. Misstrauisch öffnete ich es, während Jayden und ich weiter von dem Monster transportiert wurden.
Da waren gelbe Stäbchen in einem Tütchen, und irgendetwas, das in Papierfolie eingewickelt war. Ich machte die Tüte wieder zu.
,,Wollen wir was basteln, oder wie?", fragte ich Jayden freudig. Er seufzte.
,,Nein, das sollst du essen! So wie Millionen andere Amerikaner auch!"
Ich rollte mit den Augen.
,,Übrigens hat der Junge vorhin dich um ein Date gebeten", sagte Jayden nun grinsend in meine Richtung. Ich schüttelte den Kopf.
,,Er wollte kein Datum, er wollte mit mir rausgehen!", meinte ich ernst. Jetzt verdrehte er aber die Wahrheit!
,,Wenn du so weiter machst, halte ich an und kaufe dir ein Wörterbuch!", sagte er genervt. Wörterbuch! Pfüh!
,,Ein Buch, in dem Wörter stehen", stellte ich trocken fest.
Wir fuhren wieder Zurück....Na ja dachte ich zumindest. Wir fuhren an Menschen vorbei die Komische lange Bretter in den Händen oder unter den Arm geklemmt hatten. Ich schüttelte mich bei dem Gedanken, dass sie damit vielleicht Menschen töteten! Ich traute mich allerdings nicht, Jayden noch irgendwas zu fragen er musste bereits denken ich war so dumm wie Stroh und das schlimme war langsam kam ich mir auch so vor.
Was allerdings seltsam und irgendwie beruhigend war,... war, dass das Monster immer bei Grünen Licht ganz schnell wurde und bei rotem abrupt anhielt. Es war einfach faszinierend! Als ich das haus erkannte sprang ich förmlich aus dem Monster noch bevor es hielt. Wie hieß es immer Sicherheit ging vor! Das braune Tütchen hatte ich stets an mich gepresst und lugte nun neugierig hinein. Ich hörte jemanden seufzten und schaute auf.
,,Warum springst du aus dem Fahrenden Wagen!"
Ich beschloss, die Geste nachzumachen, die der Typ gemacht hatte, als er bei dem Versuch, mit mir auszugehen gescheitert war. Ich zuckte mit den Schultern und ging mit einem augenrollenden Jayden ins Haus zurück. Ich packte das braune Tütchen aus und sah dann, wie Jayden mich einige Minuten musterte und sich dann gegenüber von mir setzte. Ich packte den ,,Hamburger“, so wie Jayden es nannte aus und biss hinein. Ich war beinahe in Ekstase als der Hamburger in meinem Mund förmlich eine Geschmacksexplosion auslöste! Mein einziger Gedanke war MEHR!!!!
,,Boah, was ist denn in diesem Hamburger drin?!", fragte ich mit vollem Mund und starrte den kleinen Rest des Burgers in meiner Hand begeistert an. Jayden lachte leise.
,,Das weiß keiner so genau."
Ich hob eine Augenbraue. ,,Aber kein Mensch?!"
Er schüttelte den Kopf und ich war beruhigt. ich wollte ja nicht zum Kannibalen werden!
Schon die ganze Zeit spukte mir aber noch eine andere Frage im Kopf herum, und ich brannte nur so darauf, sie zu stellen. Hastig verschlang ich den Rest meines Hamburgers herunter, wobei mich Jayden beinahe schon geekelt musterte. Schnell schleckte ich noch meine Fingerspitzen ab. Was konnte ich denn auch dafür, dass das zeug so super schmeckte?!
,,Du, Jayden?", fragte ich dann endlich, ,,Wer sind eigentlich die anderen Personen auf den Fotos, die in dem Zimmer oben hangen?"
,,Das sind meine Eltern und meine andere kleine Schwester, Mary. Du kennst bisher ja nur Annie und mich, das hab ich vergessen", sagte er nachdenklich. Interessiert mimte ich seinen grübelnden Gesichtsausdruck. Wie konnte man nur so komisch gucken?!
,,Mary müsste bald kommen", hängte er noch an. Also würde ich sie bald kennen lernen! Ich guckte grinsend an mir herunter.
,,Trage ich... ihre Klamotten?", fragte ich amüsiert. Ich hatte zwar viel vergessen, aber, dass diese Klamotten nicht mir gehörten, wusste ich ganz sicher.
Ich wusste es so genau weil die Klamotten so einen seltsamen Geruch an sich hatten.
,,Ähm... Ja", meinte er und zuckte mit den Schultern.
,,Dann hast du mich umgezogen ja?!"
Ein bisschen ängstlich schaute er mich an.
,,Ja...."Warum sah er denn plötzlich so ängstlich aus, als würde ich ihm Gewalt antun? ... Komisch!
,,Ich danke dir", meinte ich ehrlich und lächelte.
,,Du dankst mir?!"
Ich nickte fröhlich und schaute mich wieder etwas um.
,,Zeigst du mir den Rest des Hauses?!", fragte ich ihn fast schon etwas weinerlich.
,,Klar", meinte er immer noch etwas verwirrt. Warum fand er denn so verwunderlich, dass ich nicht böse auf ihn war? Er hatte mich doch nur umgezogen, herrjemine. Er hatte mich Nackt gesehen? Na und? Die Steinzeitmenschen waren damals auch nackt herum gelaufen, oder nicht?
Jayden bewegte sich aus der sogenannten Küche und ging in ein weiteres Zimmer.
,,Wohnzimmer!", verkündete er.
,,Aha!", meinte ich wissend. Wohnen ist gleich Wohnzimmer... Hier hielten sie sich also am meisten auf! Als ich etwas weiter suchte, fand ich Annie die mit einem Ding in der Hand wie durch Zauberhand ein Gerät bediente. Sie konnte das gerät bedienen...es machte alles was sie wollte...Faszinierend.
,,Annie gleich machst du den Fernsehen aber aus...Mom kommt gleich nach hause und du hast immer noch nicht deine Hausaufgaben gemacht!", meinte er streng. Fernsehen nennte man das also. Gerade war ein Mann zu sehen, der seine Lippen auf die der Frau legte und dabei ein Seufzen von sich gab.
,,Jayden?!"
,,Ja?", fragte er, ,,Willst du Fernsehen gucken?!"
,,Nein! Aber... Können wir das auch mal machen!?", fragte ich ihn.
,,Das geht nicht?!"
,,Wieso nicht!"
,,Weil das nur Leute machen die sich sehr, sehr gern haben!"
,,Und warum guckt sich Annie das an? ... Sie kennt diese Leute doch noch nicht mal!"
Ich schaute weiter und fing fast an zu weinen als der Mann der Frau seine innige Liebe gestand. Ich setzte mich neben Annie die genervt seufzte.
,,Immer das selbe?!", meinte sie und wollte schon wieder das Ding bedienen als ich ihr das Ding aus der Hand riss.
,,Nein! Lass... Bitte noch 5 Minuten!", meinte ich flehend und Annie machte genervt eine ausladende Handbewegung. Jayden seufzte jetzt ebenfalls und setzte sich neben mich auf das weiche Polster. Gerade gestand die Frau das sie mit den Mann gern Kinder hätte....das machte mich stutzig.
,,Jayden?!"
,,Ja?"
,,Wusstest du, dass manche Weibchen ihre Kinder auffressen?"
,,Ja, aber in der Tierwelt, und nicht bei den Menschen!!"
Ach so; und schon wieder hatte ich mich blamiert. Annie kicherte neben mir und entschuldigte sich mit der Ausrede sie bräuchte ihre tägliche Ration Fruchtzwerge. Dieses Mädchen war echt süchtig...ob man davon süchtig werden konnte??
,,Willst du mir noch mehr zeigen?!", fragte ich und riss mich wiederwillig vom sogenannten ,,Fernseher" los. Wir gingen weiter und kamen plötzlich nach einer Glastür nach draußen an die frische Luft.
,,Garten und Pool!", meinte er und zeigte aufs Wasser. Dann ging er wieder hinein und ging mit mir nach oben.
Hastig machte er die erste Tür auf, an der wir vorbeikamen.
,,Das ist das Schlafzimmer meiner Eltern."
Ich verkniff mir irgendwelche Fragen, nachdem ich mich zuvor schon so blamiert hatte.
,,Du, Jayden?", sagte ich stattdessen, ,,Danke, dass du mit mir ausgegangen bist."
Jayden stutzte.
,,Ich bin mit dir...? ... Oh, ach so. Schon okay."
Als wir ins nächste Zimmer gingen roch es überall nach Jayden.
,,Das ist mein Zimmer!", meinte er und lächelte mich freundlich an. Ich sah mich ein wenig um, während Jayden in seiner Tasche herumfummelte, die neben seinem Schreibtisch stand. Ich machte die Tür zu und stutzte ein wenig als ich ein Poster sah wo eine Frau nackt drauf war. War das angesagt heutzutage?! Vielleicht war es seine Mutter! Sie war bestimmt hipp und wenn Jayden sogar ein Poster von ihr an der Tür kleben hatte musste sie ihm wahnsinnig viel bedeuten.
,,Jayden?!", fragte ich ihn und er sah auf. Ganz plötzlich wurde er ganz rot im Gesicht. Eben hatte ich gelernt Liebe war was tolles also warum war es ihm peinlich. Mir fehlte ja total der durchblick!!
,,Du hast eine wirklich coole Mutter!", sagte ich lächelnd und zeigte auf die Frau auf dem Poster.
,,Das ist nicht meine Mutter", meinte er plötzlich etwas böse.
,,Wer dann?!" Er biss kurz die zähne zusammen.
,, Ein Playboy!"
Ich legte den Kopf schief.
,,Sie sieht aber aus wie eine Frau!", meinte ich und Jayden sah mich an als wäre ich jetzt völlig übergeschnappt. ,,Ich meine, das hat sie wie ich!", meinte ich und griff an meine Brust. Jayden starrte kurz auf meine Hände, die meine Brüste hielten, schüttelte dann aber um Fassung ringend den Kopf.
,,Und..." wollte ich weitermachen doch er hielt meine Hände fast schon panisch fest.
,,Ich weiß was du meinst!", meinte er hastig.
,,Aber wenn es nicht deine Mutter ist, wer ist es dann?!"
,,Das habe ich doch gerade gesagt! Ein Playboy!", antwortete er mit rotem Kopf.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Das ist doch eine Frau!", motzte ich, ,,Und du sagst, ich bin merkwürdig!"
Plötzlich hörte ich wieder das Brummen von einem Monster. Es kam von einem Tisch, auf dem ein merkwürdiges, riesiges schwarzes Buch lag, das zugeklappt war. Doch das war es nicht, was vibrierte. Es war ein kleines, rechteckiges Teil, das aussah, als ob es vibrierte. Reflexartig versteckte ich mich hinter Jayden.
,,Das ist nur mein Handy! Ich habe eine SMS bekommen", meinte er schulterzuckend.
,,Eine Esemes?", hakte ich nach.
Er nahm das Handy in die Hand und drückte auf den Tasten herum. Plötzlich begann er zu lächeln und blickte mich an.
,,Ich bekomme jetzt Besuch. Du kannst dich ja zu Annie setzen!", schlug er vor.
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Wenn du meinst...", meinte ich und versuchte, meine Neugierde zu verbergen.
Wer kam da wohl?
,,Lass uns runter gehen", schlug Jayden vor und schob mich vor sich her, bis wir wieder im Wohnzimmer angekommen waren. Annie saß noch immer vor dem Fernsehkasten, sodass ich mich einfach dazusetzte. Jayden machte sich leise aus dem Staub, er ging zur Haustür.
Im Fernsehkasten war wieder die Frau, sie hatte ein langes weißes Kleid an und der Mann trug sie gerade in den Armen.
,,Was machen die da?", fragte ich Annie und deutete auf den Fernseher.
,,Die haben gerade geheiratet!", sagte sie.
,,Und warum?", fragte ich sie mit gerunzelter Stirn.
Sie rollte mit den Augen. ,,Na, weil sie sich lieben! Das weißt du doch!"
Ich nickte.
Plötzlich kam von irgendwo ein lautes Klingeln.
,,Haustür", klärte Annie mich knapp auf. Neugierig erhob ich mich und ging also in die Richtung, in die auch Jayden gegangen war.
Als ich den Flur betrat, sah ich, wie Jayden gerade ein hübsches Mädchen umarmte. Keiner von beiden bemerkte mich.
,,Oooh!", machte ich, als sie sich küssten.
Das hübsche Mädchen schreckte auf und sah mich merkwürdig an.
,,Lue...!", stöhnte Jayden.
Ich ließ ihn nicht ausreden, sondern grinste das Mädchen an.
,,Willst du jetzt auch Kinder mit Jayden machen?", fragte ich sie.
Das war ja soo romantisch!
Das Mädchen sah mich an als wäre ich vom Mars oder ich wäre nicht ganz dicht im hirn
,,Seh’ ich schwanger aus, oder was?!" meinte sie verärgert und ließ böse den Blick über meinen Körper wandern. Panisch guckte ich an mir hinunter.
,,Ist was nicht in Ordnung mit mir?!", fragte ich und tastete mich nach den Sachen ab die sie auch hatte. Ich stellte immer noch panisch fest das bei ihr alles viel größer und voluminöser war! Kein Wunder, dass sie mich so ansah! Ich schien behindert zu sein....oh nein!
,,Dasselbe habe ich mich auch gerade gefragt!" meinte sie mit einem Seltsamen Unterton in der Stimme. Jayden räusperte sich um wohl die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
,,Also Lue.." Er stellte sich neben mich und deutete auf das Mädchen vor mir.
,,Das ist Jessica. Jessica das ist Lue" Ich ging auf sie zu und umarmte sie was die Leute im Fernsehen auch gemacht hatten. Jessica machte dabei ein leicht würgendes Geräusch als wäre ihr übel so.
,,Schatz?", meinte Jessica zu Jayden ,, Müssen wir uns weiter mit dieser Person befassen oder können wir hochgehen und was anderes machen?!" Jayden sah mich kurz entschuldigend an wobei ich mich fragte warum Jessica so unhöflich? ich meine ich war doch nett nur weil ich behindert war oder was?!
,,Hast du ein Problem mit mir?!", fragte ich sie ganz offen.
,,Ja! halt dich von meinem Freund fern!"
,,Er ist doch nur mit mir ausgegangen! Was ist daran so schlimm??!"
Jessica sah Jayden böse an.
,,Du bist mit ihr ausgegangen?", fragte sie beinahe schon hysterisch. Ach herrje! Jayden schenkte ihr ein entschuldigendes lächeln was sie gleich wieder weich werden ließ. Wie machte er das bloß? War das Gedankenmanipulation?!
,,Sie ist ein wenig verwirrt "meinte er ruhig mit einem blick auf mir.,, Du bist die einzige!", meinte er und ging mit ihr schnurstracks nach oben, ohne einen Blick zurück zu werfen. Zum ersten mal, ich wusste nicht warum, fühlte ich mich als hätte ich verloren. Irgendwas war falsch gewesen an dem Blick den Jayden, Jessica zu geworfen hatte. Es war nicht so eine Liebe gewesen wie ich es im Fernsehen gesehen hatte...Es war irgendwie anders gewesen. Klar, sah Jayden gut aus war groß und hatte irgendwas überdrehtes in seiner Art aber warum in Gottes Namen suchte er sich so eine Freundin!? Zeit, um zu handeln!
Kurzer hand beschloss ich die beiden zu stören was auch immer sie vorhatten! Ich ging (nein, ich rannte) nach oben und stürmte ins Zimmer.
,,Aha!", rief ich aus irgendeinem Grund und sah wie Jessica auf dem Schreibtisch saß und Jayden zwischen ihren Beinen stand. Er trug kein T-Shirt. Die Hose hatte er allerdings noch an aber sein Blick war ein wenig böse als er mich in der Tür stehen sah. Jessicas Blick war....Na ja, Böse wäre untertrieben.
,,Was soll das hier?!", fragte sie und deutete auf mich. Was bedeutete DAS!? ich war ein Mensch du... du ... Breitarschantilope! (das Wort kannte ich vom Discovery Channel im Fernsehen)
,, Jayden?!", fragte ich ihn ,, Kommst du kurz mal mit raus!?" Kurz für einen Moment flackerte Sorge in seinem Gesicht auf bis er Jessica einen Kuss auf die Stirn gab und immer noch ohne T. Shirt mir nach draußen folgte. Er machte die Tür hinter sich zu und verschränkte die Arme vor der Brust.
,;Was ist?!"
,,Du darfst das nicht machen!", meinte ich ernst.
,,Warum ?!"meinte er ernst aber interessiert.
,, Weil du sie nicht liebst und.....ich finde sie nicht in Ordnung!" Er legte sine hand auf meine Wange.
,,Es ist nur Sex Baby. Ich habe keine Gefühle für sie also kann mir auch nicht das herz gebrochen werden!" ich erschauerte unter seiner Berührung und war auch erleichtert. Ich sah ihn fragend an und schmiegte mich dabei en wenig in seine hand was ihm zum lächeln brachte.
,,was ist Sex?!", fragte ich ihn und sein lächeln erstarb.
,,Du....Du bist Jungfrau?!"
Ich lächelte.
,, Nein Ich bin Steinbock!" Er kratzte sich ratlos die Stirn.
,,Ähmm...Warst du mit einem Mann mal nackt und in einem bett?!"fragte er jetzt etwas genauer und ich dachte schnell nach.
,,Nicht das ich wüsste?!" Er sah mich anhimmelnd von oben bis unten an.
,,ist es gut eine Jungfrau zu sein!?", fragte ich ihn und er biss sich kurz auf die Lippen.
,,Sehr gut . Die Männer finden so was... besser!"
,,findest du es auch gut?!"
,,Also schlecht finde ich es nicht?!"
,,und warum willst du das mit Jessica machen und nicht mit mir?!"
,,Weil ich dich nicht ausnutzten möchte und dich nicht gut genug kenne?!"
,,Also wäre es für mich nicht was ....gutes?!" Er lachte.
,,Oh doch!"
Ich sah ihn fragend an und plötzlich wurde ich etwas traurig.
,,Ist es, weil ich behindert bin?! Ich meine... Ich sehe nicht so aus wie Jessica!“, sagte ich und griff mir dabei wieder in die Brüste und schaute sie traurig von oben herab an. Jayden klappte mal wieder der Mund auf und hob mein Kinn mit einer Hand.
,,Du bist wunderschön."
Die Tür von Jaydens Zimmer wurde plötzlich aufgeschoben. Jessica lehnte sich gegen den Türrahmen.
,,Kommst du, Schatz?“, fragte Jessica ihn wimpernklimpernd.
Jayden sah mir in die Augen und lächelte komisch.
,,Natürlich“, sagte er dann und wandte sich von mir ab.
,,Ist ja nur Sex“, sagte ich lächelnd zu Jessica, als sie mich böse misch ansah.
Spöttisch grinsend trat sie wieder einen Schritt zurück und knallte mir die Tür vor der Nase zu.
Ich kniff konzentriert die Augen zusammen und legte meinen Kopf so an die Tür, dass ich lauschen konnte.
,,Was hat sie für ein Problem?“, hörte ich Jessicas Tussistimme fragen.
,,Vergiss sie“, antwortete Jayden.
,,Nein! Sie ist dümmer als ein Fliegenschiss!“
Böse presste ich die Lippen aufeinander. Die hielt sich wohl für... für... nicht behindert!
,,Du Pupsbacke!“, motzte ich.
Anscheinend war ich etwas zu laut, denn sofort darauf wurde die Tür aufgerissen, sodass sie laut gegen die Wand krachte.
,,Willst du uns etwa belauschen, du Miststück?“, zischte Jessica.
Ich konnte nicht anders, als sie Hals abwärts anzusehen. Sie hatte ihren Pulli ausgezogen, und nun... Na ja, man konnte fast ALLES sehen!
Als Jayden meinen Blick bemerkte, rollte er mit den Augen.
,,Jessica, verpiss dich!", meinte er plötzlich und ich sah ihn erschrocken an. Genau wie die Tussy die jetzt mit dem Wimpern klimperte.
,,Was?!"
,,Du hast mich richtig verstanden!", meinte er und schob sie zur Tür.
,,Aber wir wollten...wir wollten doch!"
,,Ich weiß was wir wollten aber wegen Lue muss ich mir einen runterholen und ich hab kein bock das du mir beim wichsen zu guckst!"
,,Aber sie darf gucken oder was?!"
,,Wenn sie möchte...ist mir egal!" Jessica sah mich böse an und stolzierte die Treppe hinunter. Dann knallte sie so laut die Tür zu, dass die Fensterscheiben vibrierten. Ich sah Jayden entschuldigend an.
,,Ähm...tut mir leid?!", meinte ich zuckersüß und unschuldig. Er lächelte fasziniert über mein Gesicht.
,,ich habe noch nie jemanden getroffen der mich so abfuckt aber gleichzeitig scharf machst!"
,,Scharf?!", fragte ich ihn.
,,Geil!, "versuchte er es weiter, doch ich sah ihn immer noch fragend an.
,,Ähmm...wie soll ich es ausdrücken...?"
Er kam auf mich zu nahm meine hand und drückte sie in seinen Schritt.
,,Woah! Was ist das!"
,,Das passiert wenn man geil ist!" ich entriss ihm die Hand weil ich es irgendwie falsch fand, ihn da zu berühren. Er kam etwas näher und steckte mir eine Strähne hinters Ohr. Ich sah ihn fragend an.
,,Ist das nicht eigentlich schlecht, dass du so mit deiner Freundin redest?! Das geht doch nicht!"
,,Sie ist nicht wirklich meine Freundin!"
,;Was ist sie dann?!"
,,Jemand mit dem ich hin und wieder spaß habe" Ich runzelte die Stirn.
,, Sei mir nicht böse aber....Sie scheint nicht so ein netter Zeitgenosse zu sein?!"
,,Sie lacht wie ein kranker Esel glaub mir...lachen wäre das letzte was ich mit ihr wollte"
,,Also seid ihr nur zusammen...im bett" Er nickte.
,,Ja!", meinte er zustimmend. Ich warf aufgebracht die Hände in die Luft.
,,Warum suchst du dir nicht jemanden der dich wirklich interessiert?!" Er lächelte.
,,weil ich mit derjenigen nicht gleich ins bett gehen würde. Ich würde sie nie ausnutzten nur um zu Vögeln.... aber ich bin eben auch nur ein Mann, also-" Die Logik gefiel mir nicht. Ich verwettete meinen Hintern drauf, dass Frauen so etwas nicht taten.
,,Also suchst du dir eine andere Frau?! Machen das Frauen auch?!" Er legte den Kopf schief.
,,Nein normalerweise nicht" Gewonnen! ich verschränkte die Arme.
,,Ich frage mich warum die Frauen überhaupt so etwas mit sich machen lassen! So toll bist auch wieder nicht!", meinte ich und verschränkte die Arme. Er hob die Augenbrauen und sah mich provokant an.
,,Ach werden wir jetzt frech ja?"
,,Nein, ich spreche nur Tatsachen aus"

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 19.11.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /