Unerklärlich helle Augen,
wie Glaskristall so klar,
wenn Alpträume alle Sonnen rauben,
dann ist die Nacht so schwarz und starr.
Ein Meer von warmen Farben
wallt ganz leise durch den Raum,
doch als alle Sonnen starben,
lag auf der Welt
der Träume Schaum.
Als ich sie zuerst gesehen,
verband uns beide Dunkelheit,
in ihrer Einfachheit vergehen,
das ist meine Bitte an die Zeit.
Textlos klingen meine Lieder
über Berge in dein Land,
und dort sehe ich dich wieder,
mit gepflückten, weißen Blumen
in der Hand.
Ein Leben lang
möcht ich an deiner Seite stehn,
mit dir auf einer andern Bahn,
ein Leben lang,
und dort, wo unsre Wege gehn,
werden tausend Wunder schaun und stehn.
Sind auch heut unsre Gedanken
noch sorgenvoll und erdenschwer,
doch alle Thröne werden wanken,
mit deiner Nähe um so mehr.
Klare Bilder von den Sternen
spiegeln sich in einem Fluß,
und aus endlos weiten Fernen
kommt auf Silberspuren hell
nur für uns ein Gruß.
Ein Leben lang
möcht ich an deiner Seite stehn,
mit dir auf einer andern Bahn,
ein Leben lang,
und dort, wo unsre Wege gehn,
werden tausend Wunder schaun und stehn.
Texte: (C) 1988 Andreas F.
Bildmaterialien: Covergestaltung (C) Caro Sodar, Coverfoto (C) Pixabay
Tag der Veröffentlichung: 04.03.2010
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