Es war wie immer ein schöner Samstagnachmittag als sich die sechs jungen Leute am Abend im Club verabredet hatten. Denn es wurde mal wieder langsam Zeit, das sie auf die Piste gingen, so waren auf jedenfalls Hauke und sein Freund Mark der Meinung, so fragten die anderen vier die zu ihrer Gang gehörten, ob sie nicht auch Lust hätten. Denn nur immer arbeiten wäre ja auch nicht der Sinn des Lebens, so waren sie auf jeden Fall der Meinung. Und es würde ja auch mal wieder Zeit, dass sie ein paar Tutsis flachlegen würden, meinte Hauke und fragte noch einmal die anderen vier Freunde denn sie hatten ihn noch keine Antwort gegeben.
„Was ist, habt ihr denn keine Lust mal wieder auf Tour zu gehen und ein paar Biere durch die Kehle zu schütten? Oder noch besser, saufen, bis der Arzt kommt!“, fragte Hauke sie.
„Los sagt schon ja. So jung kommen wir nicht wieder zusammen“, meinte Mark nur und schlug Ronny leicht auf seiner Schulter.
„Ich weiß nicht! Meint ihr denn nicht, dass wir heute schon genügend getrunken haben und außerdem habe ich morgen früh noch ein Spiel“, antwortete Ronny.
„Meinst du nicht, dass sie nicht mal ohne dich auskommen können?“, fragte Mark.
„Das schon, da ist aber auch noch mein alter Herr, der nervt mich schon die halbe Woche, dass ich ihn helfen soll“, erzählte Ronny seine Freunde.
„Wobei sollst du ihm denn helfen, was kannst du denn da schon machen?“, fragte ihn Mark.
„Ich weiß es, er soll die Biere aus saufen, die sein Alter auf dem Dorffest in Alberslohe nicht losgeworden ist“, meinte Heino.
„Wir können doch mit Ronny gehen und helfen seinem Alten“, machte Mark den Vorschlag.
„Lass ihn doch ruhig gehen! Er kann ja nachkommen, wenn er bei seinem Alten fertig ist“, mischte sich Pit alias Peter Oldig ein.
„Ist doch auch egal! Auf jeden Fall werden wir es heute Nacht krachen lassen, wir werden mal wieder ein Fass aufmachen, was haltet ihr davon?“, fragte Hauke seine Freunde.
Sie waren davon auch gleich alle begeistert und machten sie schon gegenseitig heiß, und redeten nur noch von diesem Abend, doch schließlich sagte Ronny.
„Dann werde ich mich mal auf dem Weg machen, bevor mein Alter noch rot sieht, es tut mir leid, dass ich nicht mit euch kommen kann“, schade sagte er noch und ließ sein Kopf etwas hängen.
„He Ronny mach dir keinen Kopf, du gehörst trotzdem zu uns, und wenn du es doch noch schaffen solltest, dann weiß du ja, wo Du uns findest“, sagte Hauke zu ihm und legte sein Arm auf Pit seine Schulter.
„Genau Alter und ich werde für dich ein paar Bier mehr trinken, und wenn du Glück hast, dann halte ich dir auch noch eines warm“, lästerte Mark.
„Und ich werde heute Abend für dich ein mit hineinstecken“, meinte Heino, wobei er Ehestandbewegungen machte.
„Ja das glaube ich dir gern, aber ich glaube es wird wohl eine leere Flasche sein, wo drin der steckt“, machte Pit sich über Heino lustig.
„Hau bloß ab, du olle Schwuchtel, bevor ich aufstehe und dich in eine Flasche stecke.“
„Nun komm und höre auf Krawall machen zu wollen, Pit hat doch nur ein Spaß machen wollen! Stimmt doch alter Falter oder?“, sagte Hauke und nahm Pit im Schwitzkasten und zog ihn hinter sich her.
„Lass mich los das tut doch weh“, schrie Pit.
Doch darauf hörte Hauke gar nicht und machte weiter.
„Autsch du reist mir meine Ohren ab“, schrie Pit noch lauter als Hauke ihn hinter sich herzog.
„Du brauchst ja nur sagen, dass es ein Scherz war und dann lasse ich dich auch sofort wieder los“, sagte Hauke, wobei er Pit eine Kopfnuss gab.
„Autsch, und für was war die?“, fragte Pit, doch er sagte auch gleich hinterher.
„Es war nur ein Scherz, so und nun lass mich los Hauke Hansen“, rief Pit ihn zu.
„Was war das denn? Das konnte doch niemand verstehen! Hm, sage es war nur ein Scherz lieber Hauke“, sagte Hauke und machte sich darüber lustig.
„Lass mich los du Arsch!“, schrie Heino ihn jetzt giftig an.
„Halte dich daraus!“, bekam Heino als Antwort von Hauke.
„He Hauke lass ihn bloß verschwinden, der ist doch noch grün hinter seinen Ohren, komm nehme lieber noch ein Schluck“, sagte Ronny und überreichte Hauke die Flasche Korn entgegen, woraus er zuvor noch ein Schluck genommen hatte.
„Ja verschwinde bloß, aber decke daran, wir haben noch etwas gut bei dir“, rief Mark ihn hinterher.
Pit lief ein paar Schritte und nahm sein Fahrrad auf das dort auf der Deichkrone lag, er setzte sich drauf und fuhr den Deich runter und ließ seine Freunde dort zurück. Nachdem Pit fort war, machte sich auch Ronny auf den Weg denn auch er musste pünktlich bei seinem Vater sein ansonsten gab es Ärger mit ihm. Doch auch die anderen machten sich etwas später auf dem Weg und wollten sich etwas später am Abend am Club treffen. Sie hatten gerade die Brücke erreicht, da kam ihnen Elly entgegen sie war auf der Suche nach Ronny. Als die anderen ihr sahen, fingen sie auch gleich an zu lästern und machten sich gegenseitig heiß.
„He schaut euch nur mal die Alte an, ist die nicht geil?“, rief Kai auch gleich, als er sie erblickt hatte.
„Ist es nicht die, aus dem Supermarkt an der Kasse?“, fragte Heino.
„Ja ist sie!“, antwortete Kai.
„Weiß du was? Die möchte ich auch mal unter meiner Decke haben“, meinte Mark, als er sie gesehen hatte.
„Ja da sagst du was und die brauchst du auch gar nicht mehr zureiten, die hat ja schon Erfahrung damit“, meinte Hauke machte wieder seine Kopfbewegung.
Er meinte, damit den Kinderwagen denn Elly mit sich führte, wo drinnen ihre kleine Tochter lag die Elly seit acht Wochen hatte. Elly war gerade auf den Weg um Ronny aufzusuchen, denn was keiner von den Anderen wusste, war, dass Elly vor ein paar Monate ein Date mit Ronny hatte und dass Lili dabei gezeugt wurde und nun wollte Elly Ronny seine Tochter vorstellen. Sie hatte es so lange für sich behalten, noch nicht mal ihre Eltern wussten davon, es war bis jetzt ein Geheimnis, wer der Vater war. Da Elly wusste, dass Ronny immer zusammen mit seinen Freunden hier am Deich bei den Booten abhing, hatte sie sich auf den Weg dorthin gemacht.
„Entschuldigt mal! Könnt ihr mir mal sagen, wo ich Ronny finde?“, fragte sie höflich.
Mark antwortete ihr auch gleich darauf und schaute sie sich von unten bis oben an.
„Nein, wir wissen nicht ...!“, doch da bekam er ein Tritt von Hauke gegen sein Schienbein und Hauke fragte, ihr.
„Was willst du denn von ihm, mein kleiner Engel?“
„Das geht euch oder ihr nichts an, sage mir nur, wo ich ihn finde“, antwortete Elly.
„Wenn du einen richtigen Kerl brauchst, stehe ich dir gerne zu Verfügung“, machte Hauke ihr mit seinem betrunkenen Zustand den Vorschlag.
„Genau und wenn er dir nicht langt, sind wir ja auch noch da“, meinte Heino und fing an zu lachen.
„Na schön euer dummes Gerede muss ich mich nicht antun! Solltet ihr Ronny sehn, könnt ihr ihn ausrichten, dass ich ihn sprechen möchte“, schimpfte Elly und wollte gerade weiter laufen doch da sagte Hauke.
„Warte ich weiß, wo er ist!“
„Da bin ich aber mal gespannt?“, sagte Elly darauf und blieb wieder stehen.
„Er ist unten an Anlegeplatz auf dem Boot meines Vaters! Wenn du mit ihm reden willst? Kann ich dich dort hinbringen.“
„Das kannst du einen Dummen erzählen, Ronny und auf einem Boot! Was soll er da denn wollen?“, fragte Elly misstrauisch.
„Doch, doch er hält sich dort auf, komm ich führe dich zu ihm“, sagte Hauke zu ihr.
Da Hauke bemerkte das Mark gerade, was sagen wollte, trat er ihn gegen seinen Fuß, denn Hauke ahnte das Mark ihr verraten wollte, das Ronny gar nicht dort war. Aber auch die anderen schauten sich nur an, denn sie wussten nicht, was Hauke damit bezwecken wollte. Als sie nun an der Absperrung gekommen waren, wo Elly nicht mit ihren Kinderwagen durchkam, half Hauke und Heino ihr und trugen den Kinderwagen über die Absperrung und anschießend liefen sie weiter. Als sie alle den Bootssteg erreicht hatten, fragte Elly die anderen.
„Und wo ist er jetzt?“
„Auf dem Boot, wo soll er sonst denn sein“, antwortete Hauke. „Ruf ihn doch“, forderte Hauke ihr auf, obwohl er ganz genau wusste, dass er gar nicht dort war.
Da sie ja dachte, dass Ronny auf dem Boot war, machte sie es und rief seinen Namen.
„Ronny kommst du mal, hallo Ronny ich bin es, Elly, komm mal ich muss mit dir reden“, rief sie hinüber zum Boot in der Hoffnung, dass er es gehört hatte.
Doch Ronny antwortete nicht auf das Rufen von Elly, da sie ein paar Mal ihn gerufen hatte und er nicht kam, sagte sie zu den anderen.
„Wo soll der denn sein? Er ist doch gar nicht hier Hauke du Blödmann! Kannst du mir mal sagen, was ich hier soll?“
„Halt, halt! Nicht ich bin der Blödmann, er ist dort im Boot, er ist bestimmt wieder eingeschlafen, geh doch selber nachsehen.“
Die anderen schauten sich nur wieder an, denn sie wussten ja nicht was Hauke damit bezweckte, dass Hauke Elly dort hinein lockte.
„Na schön, aber was mache ich mit meiner kleinen?“, sagte Elly.
„Wenn du willst, können wir ja auf deinen Hosenscheißer aufpassen.“
„Oh ja du brauchst dir keine Sorgen machen, wir sind schließlich gute Papas“, lästerte Mark.
„Ich weiß nicht!“, sagte Elly denn sie wusste nicht ob sie Hauke und den anderen ihre Tochter anvertrauen konnte und sollte, so sagte sie noch.
„Ihr lässt eure Finger aber von ihr, ich bin gleich wieder zurück“, sagte sie, wobei sie zu den anderen und Hauke hinschaute.
Sie drohte sie noch mit ihrem Finger und sagte noch einmal. „Wehe!“, anschließend lief sie hinunter auf dem Bootssteg.
Elly wollte es zuerst nicht und ihre kleine bei den Betrunkenen lassen, doch was sollte sie machen sie wollte ja mit Ronny reden und so hatte sie es doch getan. Nachdem Elly das Boot betreten hatte, rief sie wieder Ronny seinen Namen, doch sie bekam keine Antwort und so betrat sie die Kabine. Als Hauke gesehen hatte, dass Elly in der Kabine verschwunden war, schnappte er sie die Kleine aus dem Kinderwagen und lief mit ihr unter auf das Boot und blieb vor der Kabine stehen und wartete auf Elly. Er hatte dabei den Kinderwagen umgerissen, doch das interessierte ihn überhaupt nicht. Aber auch die anderen war es egal, was mit dem Kinderwagen war, sie liefen gleich mit ihrem Brausebrand hinter Hauke her, denn sie waren doch neugierig, was er jetzt vorhatte. Es dauerte auch nicht lange und Elly wollte wieder aus der Kabine raus, und als sie Hauke mit ihrem Baby sah, schrie sie ihn an.
„Was machst du da mit meiner Kleinen, spinnst du total? Gebe mir sofort meine Tochter zurück, sonst rufe ich die Polizei“, schrie sie ihn an und holte ihr Handy aus ihrer Jackentasche.
„Halte bloß deine Füße stell, wie leicht könnte ein Unfall geschehen und ich bekomme einen Krampf in meinem Arm! Was hältst du davon?“, schrie er jetzt und hielt das Baby kopfüber an einem Bein über die Bootswand.
„Nein, nein tun mein Baby nichts, lasse sie nicht fallen, bitte Hauke, siehst du ich stecke mein Handy auch wieder ein.“
„He Hauke, das kannst du doch nicht machen, was soll das?“, rief Kai in Richtung Hauke.
„Halte deine Klappe, sonst gehst du gleich baden“, bekam er von Hauke als Antwort.
Da er wusste, wie Hauke tickte, verstummte Kai auch gleich wieder und schaute zu, was Hauke machte, aber auch die anderen mischten sich nicht ein.
„Was willst du von mir und meinem Kind? Lass uns doch wieder gehen, ich lasse euch auch in Zukunft in Ruhe“, sagte Elly.
Doch das hatte Hauke überhaupt nicht interessiert, sondern er sagte nur.
„Ausziehen!“
„Was soll ich?“, fragte Elly noch mal, denn sie dachte sie hätte sich verhört.
„Sitzt du auf deine Ohren? Du sollst dich splitterfasernackt ausziehen, hörst du! Sonst geht hier jemand baden“, sagte er und schaute zu Elly ihrem Kind, wobei er ihr angrinste.
Als Elly das hörte, wusste sie nicht, was sie sagen und machen sollte, doch da sie Angst um ihr Kind hatte, machte sie es, was Hauke von ihr verlangt hatte. Ganz langsam zog sie Stück für Stück ihre Sachen aus, bis sie schließlich nur noch im BH und Schlüpfer dort stand. Mittlerweile waren auch die anderen dichter gekommen und starten sie nur mit großen Augen an und es war ihnen jetzt auch, egal ob Elly weinte, am liebsten hätten sie ihr die Sachen selber ausgezogen. Als sie nun dort mit Tränen in den Augen in ihre Unterwäsche stand, fragte sie Hauke.
„Bekomme ich jetzt mein Kind wieder und kann ich mich jetzt wieder anziehen und gehen?“
„Wie du willst uns schon wieder verlassen? Hm! So wie es ausschaut, hast du doch noch etwas an, oder täusche ich mich?“
Als Elly das hörte, bedeckte sie mit ihren Armen und Hände vor Scham ihren BH und ihr Höschen, da sie aber nicht anfing und sich weiter auszog, sagte Hauke mit Spott zu ihr.
„Du hast genau noch eine Minute Zeit! Danach garantiere ich für nichts mehr und plumps geht die Kleine baden und lernt schwimmen!“
„Nein, nein ich mache ja schon“, schrie Elly.
Da Elly sich keinen anderen Rat wusste und mit Hilfe von Hauke seine Freunde nicht rechnen konnte, zog sie sich schließlich aus, so wie Hauke es von ihr verlangt hatte. Die Augen von Hauke und den Anderen wurden immer größer und schließlich rief Hauke seinem Freund Mark zu sich.
„Was willst du denn von mir?“, fragte er ihn.
„Blöde Frage! Hier nehme und halte mal das Gör, ich habe etwas vor“, sagte er und faste sich an sein Geschlechtsteil.
„Wie ich soll es halten?“, fragte Mark.
„Ja halte es mal einen Augenblick, was ist denn schon dabei, du darfst denn auch gleich mal“, sagte Hauke.
Bevor Mark noch etwas sagen konnte, war Hauke auch so hinter der Kabinentür verschwunden und man hörte auch, was Hauke damit meinte, als er sagte das Mark auch mal darf. Mark und die anderen wussten jetzt gar nicht mehr, was sie sagen sollten und schluckten nur. Sie waren so bei der Sache, dass sie gar nicht bemerkt hatten, dass auch Pit wieder zurückgekommen war, und stand nun neben ihnen, erst als er fragte.
„He was macht ihr hier und vor allen, wo starrt, ihr den hin, was gibt es denn zu sehen und wer weint denn da?“
„Pis sei leise! Hauke besorgt die alte Tussi aus dem Supermarkt es“, meinte Heino nur.
„Was - für - Alte?“, fragte Pit nach. „Und was machst du mit dem Kind?“, fragte er weiter.
„Pit du nervst! Siehst du nicht ich, stelle es, dumme Frage“, fauchte Mark ihm an.
Es dauerte auch nicht lange und sie hörten Elly stöhnen und jammern, jetzt wussten sie, was Hauke machte und es dauerte auch nicht lange und Hauke kam wieder aus der Kabine mit offener Hose heraus und sagte.
„Die Alte war gar nicht schlecht, die konnte ich gar nicht bändigen, prallte Hauke herum. „Heino du bis jetzt dran, besorge es ihr ordentlich“, sagte er und zog sein Reißverschluss zu.
„Wie, ich bin dran? Ne, ne! Lass man zuerst einmal unseren Kleinen und dann kann ich ja immer noch“, sagte er und schob Pit in den Vordergrund.
„Aber na klar entweder alle oder keiner, so kann keiner sagen, er hat kein Pass gehabt und nun mach endlich, die andern wollen schließlich ja auch noch mal, bevor wir zum Club gehen.“
„Wie so muss ich denn auch? Ich will doch aber gar nicht!“, meinte Pit nur denn er war zu schüchtern, außerdem gefiel ihn das auch nicht, was sie da vor hatten.
„Hör zu! Meinst du die, legt sich nur zum Spaß dort hin, sehe zu, dass du dort hineinkommst, und besorgst ihr das, sonst war es das mit unserer Freundschaft.“
„Ich will doch aber gar nicht verdammt!“, meinte Pit noch.
„Du gehst jetzt dort hinein und wehe ich höre dich nicht stöhnen, hast du verstanden!“, schrie Hauke und drohte ihn.
„Und außerdem brauchst du denn auch nicht mehr, fünf gegen Willi spielen“, sagte Heino und machte sich über Pit lustig und fing an zu lachen.
Auch wenn Pit sich noch zuerst sträubte, ging er schließlich doch zu Elly in die Kajüte hinein zog seine Hose herunter und sagte zu Elly.
Ist tut mir leid, doch ich muss es machen, sagte er.
Pit verschoss seine Augen, damit er sie nicht dabei anschauen musste, und machte sich auch über Elly her, er kam erst nach einiger Zeit wieder heraus und tat ganz lässig. Auch wenn Pit sich zuerst noch gesträubt hatte, protzte er nun damit, dass er es Elly ordentlich besorgt hatte, und lief er zu den anderen hin und tat ganz lässig.
„Jetzt bist du endlich auch ein Mann und brauchst nicht mehr mit Willi kämpfen“, lästerte Kai auch gleich.
„Jo!“, antwortete Pit nur und stellte sich ein wenig abseits hin von ihnen hin und überlegte.
Er musste aber ein paar Mal trocken schlucken und schaute sich das Treiben von den anderen zu. Erst jetzt wo er da so stand, fing er an sich zu schämen, doch dafür war es jetzt zu spät, er hatte Elly ja auch vergewaltigt. Einer nach den andern vergewaltigte Elly, denn keiner von ihnen hatte den Mut nein zu sagen, und als sie fertig waren, ließen sie Elly dort auf dem Boden in der Kabine liegen.
„He was machen wir jetzt mit ihr“, fragte Mark.
„Was sollen wir schon mit ihr machen, wir lassen sie hier, und falls wir heute Nacht noch einmal Lust bekommen, können wir ja noch mal, oder“, meinte Hauke.
„Und wenn sie abhaut?“, fragte Kai. „Und was ist, wenn sie zur Polizei geht?“
„Da mache dir man keine Sorgen drum, wir haben doch immer noch ihr Baby, lass mich man machen und nun haut ab. Wir treffen uns am Club, da gibt es bestimmt auch noch scharfe Bräute für uns“, sagte Hauke.
„Na schön, aber gebe uns noch ein Schluck aus der Flasche, mit auf dem Weg, nicht dass wir vertrocknen bis heute Abend“, sagte Mark zu ihm.
„Gut aber nur ein und auch nur ein keinen, sonst verplappert ihr euch noch, haltet bloß eure Klappe, sonst sind wir wohl das letzte Mal im Club gewesen“, meinte Hauke.
Nach dem Hauke alle weggeschickt hatte, über kam ihn doch ein molliges Gefühl und er dachte an das, was Kai gesagt hatte und so musste er sich etwas einfallen lassen. Hauke legte das Kind was er ja immer noch im Arm hielt seitdem Mark ihn es wieder gegeben hatte auf den Boden ab und stieg wieder hinunter in der Kabine. Dort saß Elly ganz zusammen gekauert in einer Ecke, sie zitterte und zuckte zusammen als Hauke sie berührte, sie tat ganz apathisch.
„Ich weiß gar nicht was du hast und was du dich jetzt so anstellst? Du hattest doch auch deinen Spaß. Wenn du willst, kannst du gerne noch etwas bekommen“, sagte er lässig und zog an seiner Zigarette, die er sich angezündet hatte.
Hauke ging dichter an Elly heran und kniete sich hinter ihr und streichelte ihre Schulter.
„Ich hoffe, dass du das mit uns für dich behalten kannst?“, fieselte er in ihr Ohr.
Sie drehte ihren Kopf ein Stück zur Seite schüttete ihn und sagte gleichzeitig.
„Hauke lasse mich doch mit meinem Baby wieder gehen, ich werde auch bestimmt niemanden etwas erzählen, du kannst du dich darauf verlassen“, meinte sie und wischte die Tränen die über ihre Wangen liefen ab.
Hauke zog noch einmal an seiner Zigarette und meinte.
„Na schön, aber du hältst dein Mund.“
„Ja ich behalte es für mich, du kannst dich darauf verlassen“, sagte Elly vor Angst.
Man konnte in ihren Augen erkennen, das sie erleichtert darüber war, so brauchte sie keine Angst mehr zu haben, dass sie noch einmal vergewaltig wurde.
„Ist gut!“, sagte Hauke und überreicht ihr Stück für Stück ihre Kleindungstücke und ließ sie sich anziehen.
Hauke half ihr sogar dabei und richtete ihre Sachen, damit es einigermaßen ordentlich aussah und zu guter Letzt, legte er ihr buntes Halstuch über ihre Schulter und um ihren Hals. Doch ehe sie sich versah, hatte Hauke beide Enden von dem Tuch in seinen Händen und zog es mit seiner ganzen Kraft zu. Elly versuchte es mit aller Gewalt von ihrem Hals zu entfernen, doch es gelang ihr nicht. Es dauerte auch nicht lange und man hörte von ihr nur noch ein Stöhnen und ein nach Luft ringen, bis sie schließlich keinen Laut mehr von sich gab und ihre Arme leblos an ihren toten Körper herunter hingen. Als Hauke merkte, dass Elly sich nicht mehr bewegte ließ, er die Enden von dem Tuch los und Elly sackte in sich zusammen und von Hauke kam nur.
„Hast doch selber schuld, warum bist du denn hier vorbeigekommen, hättest mit deinem Blagen wo anders längst gehen sollen. Pech für dich!“, sagte er und erst jetzt das hörte er Ellys Baby weinen und er schrie.
„Hör auf zu heulen, deine Alte kann dich nicht mehr hören. Höre auf!“, schrie er das Kind an.
Da das Kind aber nicht aufhörte zu schreien nahm Hauke nach kurzer Zeit das Kind auf und schüttelte es hin und her. Da er das ständige Heulen nicht mehr hören geschweige ertragen konnte, griff er immer wieder zur Flasche und er nahm einen kräftigen Schluck daraus. Doch das Kind wurde nicht leiser, schließlich wurde es ihn zu viel er öffnete die Kabinentür und schaute vorsichtig heraus.
Hauke wollte sicher sein, das dort auch niemand war der ihn mit dem Kind sah. Als er sicher war, dass er dort alleine war, kam er mit der Kleinen heraus. Da das Kind immer noch nicht still war, steckte er es kopfüber in den Fluss und ließ es so lange unter Wasser bis Kind nicht mehr zappelte. Erst jetzt begriff Hauke, was er getan hatte, er zog ganz schnell den leblosen Körper wieder aus dem Wasser und ließ den leblosen Körper ihn auf das Boot fallen. Er ging ein paar Schritte zurück und hielt wie ein Verrückter seinen Kopf zwischen seinen Händen und rief immer nur.
„Oh - nein - was - habe - ich - getan“, schrie er jetzt, wobei er sich an seine Haare riss und auf seine Knie fiel.
Es dauerte aber nicht lange und er stand wieder auf, schaute noch einmal kurz auf das leblose Kind, was dort auf dem Bootsdeck lag. Anschließend schaute er in die Kabine hinein, wo Elly ja tot auf dem Boden lag und nun sagte er zu sich selber.
„Was mache ich bloß, mache ich mit denen?“
Hauke wusste es längst schon, er war schon längst mit seinen Augen am Suchen was er dafür nehmen konnte damit Elly und ihr Kind in den Fluss unter Wasser blieb. Es dauerte auch nicht lange und er hatte das erste Stück für das Kind gefunden, es war ein alter Anker, der dort neben den Bootssteg lag. Hauke lief hinüber und holte sich ihn am Deck, anschließend wickelte Hauke das Kind in einem Badehandtuch ein und befestigte es an den Anker. Er schaute noch einmal in alle Richtungen um sich zu vergewissern das dort auch niemand war der ihn bei seinen treiben beobachten konnte. Als er sicher war, dass dort niemand war, warf das tote Kind über Bord, es war auch gleich in der Tiefe versunken, das Einzige was noch zu sehen war, waren zwei Luftblassen, die aufgestiegen waren und anschließend war die Wasseroberfläche spiegelblank als wenn nie etwas dort drinnen versunken. Er wollte sich gerade hinunter begeben um auch Elly zu entsorgen doch da läutete sein Handy, doch da er auch ein wenig nervös war, fiel ihn sein Handy beinahe aus seiner Hand, er konnte es gerade noch auffangen sonst wäre es auch im Wasser gelandet. Als er es schließlich am Ohr hatte, rief er genervt hinein.
„Wer ist es und wer nervt?“
„Das werde ich dir gleich erzählen, sehe zu, das du nach Haus kommst sonst komme ich und werde dich holen“, hörte man eine ältere Männerstimme.
Es war Hauke sein Vater, der dort am anderen Ende war, er war stinksauer über seinen Sohn. Hauke hatte mal wieder nicht das gemacht, was ihn sein alter Herr aufgetragen hatte.
„Du brauchst nicht kommen ich mache mich schon auf den Weg“, rief Hauke durch sein Handy.
Nachdem er das gesagt hatte, beendete Hauke das Gespräch mit seinem Vater einfach, er konnte zwar noch hören, dass sein alter Herr noch etwas sagte, doch das störte ihn nicht weiter, er faselte nur etwas vor sich hin.
„Irgendwann werde ich dich auch im Fluss absaufen.“
Da Hauke nicht wollte, dass sein Vater sich auf die Suche nach ihm machte und so vielleicht auch zu seinem Boot lief, deckte er Elly mit ein Stück Segeltuch ab, sodass man sie nicht durch das Bullauge sehen konnte. Anschließend lief Hauke los und tat so als wenn nie etwas geschehen wer. Spät am Abend trafen sich die Jungs am Club, so wie sie es ja abgemacht hatten. Doch wie immer mussten sie auf Pit warten, der sich mal wieder verspätete.
„Wo kommst du denn jetzt erst her?“, rief Kai ihn auch gleich entgegen.
„Was meinst du denn? Ich habe es nicht so gut wie ihr, ich muss zu Haus meinen Alten noch fragen, ob ich gehen darf!“
„Meinst du wir haben es einfacher“, sagte Heino, doch da wurde er von Hauke unterbrochen.
„Ist doch jetzt auch egal, lass uns lieber reingehen und uns amüsieren“, meinte er nur und lief vor zur Eingangstür.
„Los kommt das wird bestimmt ein toller Abend“, sagte auch Mark und folgte Hauke.
Nach dem alle drinnen waren ließen die Jungs es mal wieder krachen und fanden sich unwiderstehlich und keiner von ihnen dachte noch an Elly und ihrem Kind.
Mit der Zeit machten Ellys Eltern sich doch langsam Sorgen, denn mittlerweile war es doch schon recht spät geworden. Dass ihre Tochter so spät mit ihrem Baby unterwegs war, kannten sie nicht. Denn, seit sie die kleine Lili hatte, war sie Erwachsener und vernünftiger geworden. So warteten sie in der Küche, dass Elli wieder nach Haus kam.
„Bernd was machen wir, wenn Elly nicht wieder nach Haus kommt?“, fragte seine Frau mit besorgtem Gesichtsausdruck.
„Warum sollte sie denn nicht wieder kommen, sie wollte doch nur zur Freundin.
„Das mag ja schon stimmen, aber doch nicht so lange und dann noch mit Lili.“
„Wer sind eigentlich ihre Freunde?“
„Hm!“, sagte Ellys Mutter und überlegte.
„Das weiß ich gar nicht so genau! Ich habe sie auch nicht gefragt, ich konnte ja nicht ahnen, dass wir uns sorgen müssen.“
„Nun mache dir man auch keine Sorgen! Da fehlt mir ein, ich weiß gar nicht, was du hast, rufe sie doch auf ihr Handy an und frage ihr, wann sie wieder zurückkommt“, meinte ihr Mann.
„Bernd ich kann doch nicht einfach anrufen, wie sieht das denn aus?“
„Wie soll das denn aussehen, wenn du das nicht willst, dann mache ich es, komm gib mir den Hörer.“
„Ne, ne lass man, ich mache schon“, sagte seine Frau und fing an und gab die Nummer von ihrer Tochter Elly ein.
Es dauerte nur eine kurze Zeit und schließlich war ein Besetztzeichen zuhören und so legte Elly ihre die Mutter wieder auf.
„Du da geht keiner ran, es ist besetzt“, sagte Ellys Mutter, wobei sie das Telefon auf dem Tisch legte.
„Dann lege doch auf und versuchst es später noch mal, oder vielleicht ist sie ja auch schon auf den Weg nach Haus“, sagte Bernd, denn er hatte nicht gesehen, dass sie das Telefon schon längst auf dem Tisch abgelegt hatte.
„Meinst du?“, fragte seine Frau ihn.
Doch Bernd zuckte nur mit seiner Schulter, wobei er sich eine Zigarette anzündete und lief hinüber zum Küchenfenster, um dort hinauszuschauen. Er machte sich doch auch sorgen um seine Tochter, doch nach einiger Zeit sagte er zu seiner Frau.
„Weiß du was, ich glaube ich gehe noch mal raus, ich muss meine Beine noch ein wenig vertreten.“
„Wie so spät noch?“
„Ja warum nicht! Wir sind doch so wie so noch auf, und ob ich hier jetzt herumlaufe oder ich gehe noch ein wenig.“
„Na schön, da geh doch! Ich kann auch ohne dich auf Elly warten“, sagte seine Frau zu ihm.
„Mensch Gerda ich bin doch gleich wieder zurück, lass mich doch bloß mal an die frische Luft, das Warten auf Elly macht mir ganz kribbelig.
Bernd setzte sich seine Schirmmütze auf und schnappte sich seine Jacke, anschließend verließ er das Haus. Als er gerade die Tür ins Schloss fallen lassen wollte, rief ihn seine Frau noch hinterher.
„Bernd bleibe aber nicht all zu lange.“
„Ne, ne ich komme gleich wieder, nur eine Zigarettenlänge“, rief er als Antwort ihr zu.
Ellys Vater wollte nur nach draußen, da er mit seinem Handy die Polizei anrufen wollte, denn er wollte sich erkundigen, was er nun machen sollte, denn mittlerweile war esauch schon Halbzwölf und von Elly und ihr Kind war weit und breit nicht zusehen. Nach dem er gewählt hatte musste er sein Handy ein paar Mal läuten lassen, bis schließlich ein Beamter am anderen Ende ran ging und höflich sagte.
„Guten Abend, hier ist die Notrufzentrale der Polizei sie sprechen mit Hautwachmeister Kröger was kann ich für sie tun?“
„Schön guten Abend, hier ist Herr Senger“, sagte Ellys Vater ganz aufgeregt.
Da der Polizist ihn aber nicht gleich verstand, sagte er zu ihm.
„Guter Mann nun beruhigen Sie sich erst einmal und dann fangen Sie noch einmal von vorne an und erzählen mir, was ich für ihnen tun kann und wer Sie sind?“
„Also, ich wollte einmal wissen, ab, wann man eine Vermisstenanzeige machen kann?“, fragte Bernd den Beamten.
„Nun sagen Sie mir doch erst einmal, um wen es sich, bei der vermissten Person handelt?“
„Na gut fange ich eben noch einmal von vorne an“, sagte Bernd und erzählte den Beamten alles.
Nachdem Bernd fertig war, antwortete der Beamte.
„Herr Senger, wir können jetzt noch nicht machen, da ihre Tochter ja über achtzehn ist, ist sie ja auch schon alt genug und kann selbst entscheiden, wenn sie wieder nach Haus geht.“
„Ja schon aber das Baby?“, redete Bernd dazwischen.
„Wir können trotzdem nichts machen, Herr Senger ich habe nebenbei im Computer nachgesehen, ob irgendwo hier ein Unfall eingegangen ist, aber ich kann nichts feststellen. Und außerdem kann ihre Tochter ja auch bei ein ihrer Freunde sein, warten Sie doch ab, und wenn ihre Tochter morgen früh immer noch nicht wieder zurück ist, können Sie ja immer noch eine Vermisstenanzeige aufgeben.“
„Kann man denn überhaupt nicht machen?“, fragte Ellys Vater besorgt.
„Wissen Sie was Herr Senger, meine Kollegen fahren so wie so gleich noch eine Streife, ich werde sie drauf hinweisen, dass sie ihre Augen aufhalten sollen und falls sie ihre Tochter und ihr Enkelkind sehen, sollen sie die beiden einsammeln. Was halten Sie davon?“
„Würden Sie es machen, vielen Dank“, sagte Bernd zu den Beamten und verabschiedete sich höflich von ihm.
Doch bevor er auflegen konnte, sagte der Beamte noch einmal.
„Machen Sie sich man keine großen Sorgen, die werden schon wieder nach Haus kommen.“
„Wenn Sie es meinen“, antwortete Bernd nur noch und drückte seine Handytaste und beendete das Gespräch.
Der Beamte hatte knapp den Hörer wieder aufgelegt da läutete das Telefon abermals und er ging ran. Doch als er hörte wer dran war wunderte er sich schon, denn an der anderen Seite war eine Frauenstimme es war Bernd seine Frau, die dort anrief.
Sie hielt es nicht mehr aus und wollte jetzt das die Polizei Elly suchen tat. Doch auch ihr musste er bis zum nächsten Tag vertrösten, was sie zuerst aber nicht einsah und wurde am anderen Ende etwas lauter und beschimpfte den Beamten.
Er aber versuchte sie zu beruhigen und nahm die Beschimpfungen nicht allzu ernst, er wusste ja, dass dort am anderen Ende eine besorgte Mutter war. Das Gespräch wurde aber schlagartig unterbrochen und der Hörer wurde wieder aufgelegt und der Hauptwachmeister rief in das Telefon hinein.
„Hallo - Frau - Senger! Hallo sind Sie noch dran?“
Als er noch am Rufen war, kam ein Kollege in die Wache und fragte ihn.
„Na ist alles in Ordnung?“
Hauptwachmeister Kröger machte mit seinen Lippen ein blubberndes Geräusch und meinte.
„Keine Ahnung, ich glaube die verlorene Tochter ist so eben eingetroffen“, antwortete er und legt den Hörer auf und sagte weiter.
„Weiß du was? Es ist gar nicht so einfach mit klein Kindern, aber sind sie erst groß, dann kann man einpacken dann fangen die Sorgen erst an.“
„Meinst du, zum Glück habe ich noch keine“, antwortete sein Kollege zu ihm und verließ wieder den Raum.
Was der Hauptwachmeister nicht wusste, war, dass sie den Hörer nur aufgelegt hatte, da sie gedacht hatte, dass es ihre Tochter gewesen war, doch es war nur Bernd ihr Mann, der wieder hineingekommen war. Er war auch noch nicht ganz wieder in ihrer Wohnung da fragte sie ihn auch schon wieder.
„Was ist Bernd wollen wir jetzt zur Polizei?“
„Nein das brauchen wir nicht.“
„Wie so denn nicht, Elly ist doch noch nicht wieder zurück“, meinte sie ganz verstört.
„Ich habe mich schon per Telefon bei der Polizei informiert und sie meinten, dass wir noch warten müssen, da Elly doch schon alt genug ist und der Beamte meinte, dass sie schon wieder kommen würde, dass sie nur die Zeit vergessen hat.“
„Bernd, das hat Elly noch nie gemacht, sie hätte uns Bescheid gegeben.“
„Ja, ich weiß, aber was sollen wir machen? Komm lass uns ins Bett gehen, vielleicht ist sie ja morgen früh wieder zu Haus, komm lass uns schlafen, es nützt ja doch nichts, wenn wir wach bleiben.“
„Wie kannst du an Schlafen denken, wo unsere Tochter nicht hier ist?“
Doch nach längerem Betteln ging Gerda schließlich doch mit ihrem Mann ins Bett. Sie legten sich zwar hin, doch keiner von den Beiden konnte schlafen, sie lagen nur stumm nebeneinander im Bett und machten sich weiter Sorgen um Elly und ihr Enkelkind.
Dabei fing die Party für Hauke und seine Jungs erst richtig an, sie tranken, was nur in ihnen rein ging. Sie versuchten auch immer wieder Mädchen aufzureißen. Doch dieses gelang ihnen aber nicht, denn es wollte keine mit ihnen etwas zu tun haben.
„He Hauke das wird mir langsam zu blöd, die alten Schnepfen wollen doch nicht von uns, komm lass uns von hier verschwenden“, sagte Mark.
„Ich weiß nicht, frage doch erst einmal die anderen was sie dazu sagen und überhaupt wo wollen wir denn hin?“
Doch bevor er loslaufen konnte, um die anderen zu fragen, rief Hauke ihn hinterher.
„Mark warte, du brauchst sie nicht fragen wir hauen sofort ab, du kannst schon mal raus gehen, ich bringe die anderen mit.“
„Du weiß auch nicht, was du willst?“, rief Mark zurück und lief nach draußen so wie Hauke es von ihm verlangt hatte.
„Ich werde dir es nachher erzählen, sobald wir draußen sind“, rief Hauke noch.
Hauke war wieder eingefallen, dass er ja immer noch Elly unter der Segelplane versteckt hatte und das er sie noch loswerden musste, bevor sein Vater auf sein Boot ging.
Und nun sollten seine Freunde ihn dabei helfen, schließlich hatten sie ja auch ihr Vergnügen gehabt, so war er der Meinung. Es dauerte auch nicht lange und sie standen alle vor dem Club und waren nicht gerade begeistert, dass sie schon schloss machen sollten.
„Ich weiß gar nicht, warum wir schon nach Haus wollen?“, fragte Kai mit lauter Stimme seine Freunde.
„Das finde ich auch, ich dachte wir machen durch bis morgen früh“, meinte Heino.
„Nun macht daraus nicht, so einen Zirkus, wir müssen noch etwas erledigen“, antwortete Hauke.
„Es ist doch aber war, was Heino gesagt hat!“, meinte jetzt auch Mark. „Du hast es selber gesagt, das wir die Letzten sein wollten, und nun?“
„Das mag ja schon sein, doch ihr habt wohl vergessen, dass wir immer noch das Mädchen auf dem Boot haben?“
„Wie die ist immer noch auf deinem Vater seinem Boot?“, fragte Mark.
„Ja, was glaubt ihr denn, ich konnte sie doch nicht einfach gehen lassen, die hätte uns doch bei der Polizei angezeigt“, sagte Hauke und knabberte auf einen seiner Fingernägel.
„Scheiße! Meinst du etwa, dass wird sie jetzt nicht machen, wenn wir sie jetzt laufen lassen?“, sagte Heino.
„Dann kommen wir ja alle ins Gefängnis, wenn mein Alter das hört, bring er mich um“, sagte Pit und fing an zu schwitzen.
„Scheiß!“, sagte jetzt auch Kai und stieß ein Stein mit seinem Fuß weg.
„Hört zu, ihr braucht euch keine Gedanken darüber zu machen“, sagte Hauke.
„Warum nicht, meinst du sie behält das für sich?“, meinte Mark.
„Das glaubt ihr wohl selber nicht, oder? Kommt mit, ich werde euch etwas zeigen“, sagte Hauke und machte sich auf den Weg zum Boot.
„Da bin ich aber mal gespannt, wie du das mit ihr regeln willst, dass sie ihre Klappe hält?“, meinte Peter und lief Hauke und die anderen nach.
„So viel Geld gib das gar nicht, dass du sie damit zum Schweigen bringen kannst“, sagte Heino.
„Nun gibt doch erst einmal Ruhe, ihr werdet es ja gleich sehen“, sagte Hauke, wobei er über das Tor am Deich kletterte.
Da sie schon fast dort waren, frage Pit wieder.
„Meinst du sie, ist noch da?“
„Genau, vielleicht ist sie schon längst weg, kommt lasst uns lieber von hier verschwenden, wer weiß, ob nicht die Polizei dort auf uns wartet“, meinte Kai ganz nervös.
„Nun haltet eure Klappe sonst hört uns noch jemand“, forderte Hauke sie auf.
Als sie das Boot immer dichter kamen, sahen sie, dass dort auf dem Boot jemand war und so schlichen sie immer dichter heran.
„He, wer ist das denn da?“, fragte Kai auch gleich und stieß Mark mit seinem Ellbogen an, als er die Gestalt sah.
„Woher soll ich das den wissen, glaubst du ich kann ihn von hieraus erkennen?“, antwortete Mark.
„Seid doch leise sonst hört der uns ja noch und nun kommt etwas schneller“, sagte Hauke zu ihnen.
Als sie schon das Boot fast erreicht hatten, sagte Hauke zu dem anderen.
„Wartet hier, ich gehe erst allein und rufe euch dann, wenn ich weiß, wer dort ist“, sagte Hauke.
„Warum denn das? Lass uns doch gleich mit dir gehen“, sagte Mark.
„Nein ich geh und ihr haltet eure Füße stell, habt ihr mich verstand?“, sagte Hauke zu ihnen.
„Ist ja gut, wir warten“, antwortete Heino.
Nachdem die anderen stehen geblieben waren, lief Hauke alleine zum Bootssteg, und als er den Bootssteg erreicht hatte, schlich er leise auf das Boot. Der andere Mann indessen lief am Deck hin und her und wollte gerade das Boot wieder verlassen, doch da stolperte er über das Segeltuch, wo unter Elly ihre Leiche lag. Als er sich wieder aufgerappelt hatte, sah der Mann Elly ihre Füße, die dort unter raus ragten, er erschrak darüber und ging ein paar Schritte rückwärts. Zuerst wollte er von Bord laufen und die Polizei rufen, doch was sollte er ihnen denn sagen, dass er Füße unterm Segeln gefunden hatte. Nein das konnte er nicht, er musste erst einmal feststellen, ob sie tot war oder ob die Frau die dort lag nur betrunken war. Da seine Neugier auch ziemlich groß war, um wen es sich dort unten handelte, ging er dichter an das Segeltuch heran und hob es an. Er wusste gar nicht, was er sagen sollte und wollte gerade ihren Namen rufen, da bekam er auch schon einen Schlag auf seinen Hinterkopf und fiel zu Boden. Hauke hatte sich eine Eisenstange mit am Bord genommen die er kurz zuvor auf den Bootssteg gefunden hatte und hatte ihn damit niedergestreckt. Hauke hatte ihn sofort erkannt und wusste das sein Freund Ronny es gewesen war, der dort am Bord war, doch ihn fiel nicht so schnell etwas anders ein, was er hätte sagen können. Wie Elly dort hinkam und so dachte Hauke sich etwas anders aus und rief schließlich seine Freunde.
„Kommt schnell her, ich habe ihn, kommt schnell er hat die Kleine umgebracht“, rief Hauke in die Dunkelheit hinein
„Wer, wie, was? Wer hat sie umgebracht?“, rief Pit laut zu ihm hinüber, doch er schaute sich hinterher um, um sicher zu sein das niemand es mitbekommen hatte.
Zusammen mit den anderen lief Pit auf das Boot um sich zu vergewissern, ob es stimmte. Als sie nun alle vor der Leiche von Elly standen und sahen, wer es gewesen war, wurden sie ganz unruhig und nervös.
„Hauke was machen wir denn jetzt, wenn das herauskommt, dass wir damit etwas zu tun haben, was machen wir bloß?“, fragte Heino jammervoll ihn.
„Wieso denn das, wie soll das denn herauskommen? Wir waren das doch nicht“, meinte Pit. „Das war doch der dort unten“, sagte er anschließend und zeigte auf den Mann, den Hauke niedergeschlagen hatte und der nun dort lag.
„Hast du denn vergessen, dass wir sie hierher gebracht haben und was wir mit ihr gemacht haben?“, fragte Heino.
„Nein habe ich nicht“, antwortete Pit.
„Nun werdet man nicht gleich hysterisch, er hat sie doch umgebracht und nicht wir“, sagte Hauke.
Hauke drehte Ronny auf sein Rücken, da er ja immer noch auf dem Bauch lag, Ronny gab aber immer noch kein Ton von sich. Wie sollte er auch, er war ja nach dem Schlag von Hauke noch nicht wieder zu sich gekommen. Als die anderen jetzt sahen wer dort auf dem Boden lag, waren sie zuerst erschrocken und Mark sagte ganz erstaunt.
„Ronny! Hat er sie umgebracht, warum denn das?“, fragte er und schaute dabei Hauke an.
Doch auch Hauke tat ganz erstaunt darüber, dass es sein Freund war, denn er niedergeschlagen hatte, er tat so, als wenn er es jetzt auch erst wusste.
„Was fragst du mich, woher soll ich das denn wissen, ich habe nur gesehen, dass er sich über ihr gebückt hatte und ich glaube gesehen zu haben, dass er das Tuch in
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Holly J. Black
Bildmaterialien: Holger Schostack
Tag der Veröffentlichung: 03.01.2015
ISBN: 978-3-7368-6835-9
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme allen dieses Buch, die gerne mal ein Krimi in der Hand haben.